Ton und Töne in der „Guten Stube“ in Halberstadt – ein kleiner Rückblick

Am 2. und 3. Juli konnten die Besucher der Veranstaltung „Ton am Dom“ auf Keramik, Kunst und Köstlichkeiten rund um den Halberstädter Dom nach zwei Jahren Pause, bedingt durch die Corona-Pandemie, endlich wieder genießen.

Am Samstag um 11:00 Uhr wurde die Veranstaltung „Ton am Dom“ – einer der schönsten Töpfermärkte unseres Landes – durch Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Freiherr Spiegel zum 12. Mal feierlich eröffnet. Als Dichtervater Gleim das neue Gefährt seines guten Freundes, eine Draisine,ausprobieren wollte, fuhr er in den Töpferstand mit den schönen Ton Gefäßen. Es ging fast alles zu Bruch. Die Zuschauer und Gäste versuchten alle ein schönes Gefäß zu retten. Mehr als 50 Töpfermeister aus ganz Deutschland und aus dem deutschsprachigen Ausland erwarteten auf dem über 1000-jährigen Domplatz, zwischen romanischer Liebfrauenkirche und gotischem Dom, ihre Gäste. Neben den Konzerten in der Kathedrale präsentierten die Museen und der Dom ihre Schätze und Kostbarkeiten mit besonderen Führungen, Kreativangeboten und drei interessanten Sonderausstellungen. Die Golden Girls strapazierten die Lachmuskeln der Besucher*innen im Kreuzgang. Ein Kreativmarkt im Museum und ein großer Bücherflohmarkt fanden großes Interesse bei den Gästen. Und… wer einfach mal vom Trubel abschalten wollte, besuchte den Museumsgarten am Domplatz 36. Hier genoss man, etwas abseits vom Trubel, leckeren Kaffee und Kuchen sowie schöne Marktstände. Die Türme der Martinikirche öffneten auch ihre Türe und auf dem nostalgischen Riesenrad war es den Besucher*nnen vergönnt, den Blick über die „Gute Stube“ von Halberstadt schweifen zulassen.

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