Notstand im Heizungskeller: Mit Heizungscheck zum Energiesparen

Eschborn (ots) Reduzierte Gaslieferungen aus Russland, steigende Energiepreise, und das Inkrafttreten des europäischen Notfallplans: Die Versorgungskrise spitzt sich zu, Energiesparen ist das Gebot der Stunde.

Ein Heizungscheck gewährleistet die optimale Funktion der Heizungsanlage und hilft dabei, Energie und Kosten zu sparen.

Um die Energieversorgung im kommenden Winter und darüber hinaus sicherzustellen, plant die Bundesregierung bereits eine Reihe neuer Regelungen. Für mehr Energieeffizienz im Gebäude lohnt sich schon jetzt ein Blick in den Heizungskeller. Denn: 55 Prozent aller Heizungsanlagen in Deutschland sind älter als 15 Jahre und werden nicht regelmäßig gewartet. Zu diesem Ergebnis kam bereits das 2018 bis 2021 vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Forschungsprojekt „BaltBest“*, an dem Techem beteiligt war und das den Einfluss der Betriebsführung auf die Effizienz von Bestandsheizungsanlagen in Mehrfamilienhäusern untersuchte. Um Energie zu sparen, braucht es nicht immer gleich ein Anlagentausch. Ein Heizungscheck, wie der Techem HeizungsCheck Plus, legt Optimierungspotenziale offen und gewährleistet die sparsame, umweltschonende Funktion der gesamten Heizungsanlage. Techem, ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude, zeigt, wie sich durch das geringinvestive Prüfverfahren Energie und Kosten sparen lassen.

Bevor der Winter kommt – Vier Vorteile eines Heizungschecks:

1- Energie sparen durch optimierten Anlagenbetrieb

Lediglich jede fünfte Heizungsanlage in Deutschland ist optimal eingestellt und dimensioniert. Dies führt dazu, dass knapp 80 Prozent aller Anlagen in Mehrfamilienhäusern zu hoch eingestellt sind und mehr als 40 Prozent im Sommer sowie im Winter durchlaufen. In der Praxis bedeutet ein solch ineffizienter Anlagenbetrieb einen rund 10 Prozent höheren Energieverbrauch. Ein Heizungscheck gibt Auskunft darüber, wie effizient eine Anlage läuft und ob energetische Verbesserungen möglich sind. Wärmeerzeuger und smarte Thermostate sollten bestenfalls optimal aufeinander abgestimmt sein. Nur wenn das gewährleistet ist, kann die Heizung effizient arbeiten.

2 – Kosten senken durch geringeren Verbrauch

Laut einer aktuellen Prognose des Techem Research Institute on Sustainability (TRIOS) werden die Heizkosten für eine durchschnittliche, 70 m² große Wohnung 2022 gegenüber 2021 um bis zu 61 Prozent für Öl und 77 Prozent für Gas steigen. Da 85 Prozent der Energiekosten im Haushalt auf den Wärme- und Wasserverbrauch entfallen, können optimierte Heizungsanlagen einen erheblichen Beitrag zur Kosteneinsparung für Vermietende und Mietende leisten. Durch einen effizienteren Anlagenbetrieb werden beispielsweise stabile Raumtemperaturen besser aufrechterhalten und unnötiger Wärmeverlust vermieden. Ein Heizungscheck liefert die benötigten Ansatzpunkte für dessen Optimierung.

3 – Emissionen reduzieren und CO2-Abgabe minimieren

Seit 2021 wird in Deutschland ein Preis für CO2-Emissionen erhoben. Für die Abgabe für Emissionen von Wohngebäuden wird ein Stufenmodell eingeführt, das die Kosten zwischen Mietenden und Vermietenden aufteilt: Je schlechter die Energiebilanz eines Wohngebäudes ist, desto höher ist der Kostenteil, der von den Vermietenden zu tragen ist. Ein Heizungscheck gibt Auskunft über den energetischen Zustand einer Heizungsanlage und zeigt auf, durch welche Maßnahmen sich der Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen eines Gebäudes reduzieren lassen.

4 – Neuen gesetzlichen Pflichten nachkommen

Die Bundesregierung kündigte kürzlich an, 2023 einen verbindlichen Heizungscheck einzuführen. Dies bedeutet, dass der Heizungscheck zukünftig voraussichtlich verpflichtend für Vermietende wird. Nach aktueller Planung der Bundesregierung sollen sie den verbindlichen Heizungscheck erstmals bis zum Jahreswechsel 2023/24 durchführen. Wer sich allerdings schon jetzt um den Check kümmert, kann bereits diesen Winter von den Vorteilen einer optimierten Heizungsanlage profitieren und ist ideal vorbereitet, wenn die neuen gesetzlichen Bestimmungen in Kraft treten.

Normiertes, geringinvestives Prüfverfahren für mehr Energieeffizienz im Gebäude

Der Heizungscheck ist ein genormtes und strukturiertes Prüfverfahren nach DIN EN 15378, um die Wärmeerzeugung, die Wärmeverteilung sowie die Wärmeübergabe von Heizungsanlagen zu überprüfen und vergleichbare Ergebnisse zu liefern. Als QS-zertifiziertes Unternehmen übernimmt Techem beim Heizungscheck die Begehung und Bewertung der Heizungsanlage. Die Ergebnisse der Überprüfung werden in einem Inspektionsbericht zusammengefasst, der die Basis für Optimierungsmaßnahmen bildet. Grundlage für den Heizungscheck sind die betreffende EU-Richtlinie (EPBD) sowie das Prüfverfahren der Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie (VDZ).

Weitere Informationen zum Thema Heizungscheck sowie den Services von Techem erhalten Sie auf unserer Webseite.

Der Samstag der Hamburg Cruise Days pur: Kreuzfahrt Begeisterung und ein spektakuläres Highlight

Hamburg (ots) Sehnsucht nach Meer und die Faszination der Kreuzfahrt: Kein Event setzt dies stimmungsvoller in Szene als die Hamburg Cruise Days. Tausende Gäste an der Hamburger Hafenkante genossen am zweiten Tag des Events nicht nur ein inspirierendes Landprogramm, sondern auch eine spektakuläre abendliche Schiffsinszenierung mit Licht, Drohnen und Musik auf der Elbe.

Spektakuläre Lichtinszenierung am Samstagabend der Hamburg Cruise Days: AIDAprima und MSC Magnifica.

Eine unbeschwerte Stimmung und imposante Kreuzfahrtschiffe, ein buntes Programm an Land und eine einzigartige multimediale Inszenierung am Abend: Am zweiten Tag der Hamburg Cruise Days zeigte sich, dass das Event auch als bewusst kleinere Sonderedition „Hamburg Cruise Days pur“ ihrem Ruf als Event der Extraklasse gerecht wird. Zig Tausende Besucherinnen und Besucher genossen am sommerlichen Samstag das maritime Festival zwischen Landungsbrücken und Kehrwiederspitze.

Höhepunkt des zweiten Tages war die spektakuläre Begegnung zweier Kreuzfahrtriesen – ein farbenprächtiges, atmosphärisches Rendezvous von AIDAprima und MSC Magnifica vor der beeindruckenden Hafenkulisse des blau illuminierten Blue Port Hamburg: Der „Pas de deux on blue“war eine Gänsehautinszenierung, wie sie nur in Hamburg möglich ist.

Der Samstagabend: eine künstlerische Hommage an Hamburg, die Kreuzfahrt und das Reisen

Schon vor dem Höhepunkt des Abends kamen die Gäste an der Hafenkante und entlang der Elbe auf ihre Kosten: AIDAprima hatte gegen 21.15 Uhr in Steinwerder abgelegt, um sich zwischen Elbphilharmonie und Überseebrücke mit dem Bug elbabwärts in Position zu bringen; während dieser Zeit lief auch MSC Magnifica „just in time“ im Hamburger Hafen ein und nahm mit dem Bug elbaufwärts ihre Position vor den Landungsbrücken ein.

Um 22:35 Uhr begann vor dem Hintergrund des Blue Port Hamburg die eindrucksvolle Inszenierung von AIDAprima, einem Schiff des Premiumpartners der Hamburg Cruise Days, AIDA Cruises, und MSC Magnifica vor einem begeisterten Publikum. Neben den beiden Schiffen spielte auch ein Feuerlöschboot dabei eine tragende Rolle: Die „Branddirektor Westphal“, Hamburgs bis dato größtes eingesetztes Feuerlöschboot, positionierte sich zwischen AIDAprima und MSC Magnifica und nahm mit seinen illuminierten Löschwasserfontänen an dem Lichtspektakel teil.

Die Inszenierung war eine Mischung aus einer spektakulären Lichtshow, Musik, Projektionen auf AIDAprima – darunter Wellen, der AIDA Kussmund sowie eine Liebeserklärung an die Stadt Hamburg – und Bildern, die mit 270 Drohnen in den nächtlichen Hamburger Himmel gezeichnet wurden. Hier waren neben Hamburger Wahrzeichen wie der Elbphilharmonie, dem Michel und dem Tor zur Welt auch – wie sollte es bei einem „Pas de deux“ anders sein – zwei Tänzerinnen zu bestaunen. Die Inszenierung endete um 22.50 Uhr mit einer klaren Botschaft Hamburgs an die Welt: Ein Friedenszeichen aus Drohnen bildete den Abschluss des stimmungsvollen Abends.

MSC Magnifica nahm anschließend ihren Liegeplatz im Cruise Terminal Steinwerder ein und wird noch bis Sonntag, 19.00 Uhr im Hamburger Hafen liegen. AIDAprima verließ den Hafen elbabwärts Richtung Bergen, Norwegen.

„Wir freuen uns, mit AIDAprima Teil dieser imposanten Lichtinszenierung zu sein. Nicht nur der Himmel über der Elbe wurde zum Strahlen gebracht, sondern auch viele Gesichter der Hamburger und Besucher, die sich lange nach solch einem Event voller Gänsehautmomente und Urlaubsfreude gesehnt haben“, sagt Hansjörg Kunze, Vice President Communication & Sustainability von AIDA Cruises.

Die künstlerische Leitung für die Inszenierung lag bei Michael Batz, technisch umgesetzt wurde sie von Jasper Poensgen von JP Mobile Spaces. „Der Pas de deux on blue, das ist die Begegnung zweier Diven auf dem blauen Element vor den Wahrzeichen Hamburgs“, erläuterte Künstler Michael Batz. „Er ist eine Hommage an die Stadt Hamburg und das Reisen – und an den Zusammenhalt. Mit dieser Inszenierung wollen wir in bewegten Zeiten ein Zeichen der Zuversicht senden.“

Das ist gelungen – und für alle Beteiligten ein besonderer Grund zur Freude, da die gesamten Planungen für die Hamburg Cruise Days pandemiebedingt in diesem Jahr deutlich erschwert waren. „Unter diesen Bedingungen einen so starken und stimmungsvollen Höhepunkt zu schaffen und die Begeisterung der Menschen zu sehen, macht uns sehr glücklich“, so die Veranstalter Katja Derow (redroses communications GmbH) und Uwe Bergmann (uba gmbh).

Noch bis Sonntag, den 21. August 2022 um 20.00 Uhr haben Kreuzfahrtfans – und solche, die es werden wollen -, die Chance, die Hamburg Cruise Days pur zu besuchen, sich inspirieren und treiben zu lassen und die vielen faszinierenden Seiten der Kreuzfahrt zu entdecken. Der Blue Port Hamburg wird noch bis zum 28. August die Hafenkante zum Strahlen bringen.

Auch der zweite Tag der Hamburg Cruise Days verlief friedlich und reibungslos.

Die Veranstalter bitten alle Besucherinnen und Besucher auch am Sonntag, zur Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Informationen zu Straßensperrungen aufgrund der zeitgleich stattfindenden Bemer Cyclassics können unter https://www.cyclassics-hamburg.de/das-event/verkehrsinfo/ eingesehen werden.

Feier 70 Jahre Warmsdorfer Sportverein 52 e.V.

Der Warmsdorfer SV 52 ist eine traditionsreiche Mannschaft seit je her.

Freitag, 02.09.2022  Sportplatz Warmsdorf

18.00 Uhr   Festempfang 70 Jahre WSV’52 e.V.

18.30 Uhr   Freundschaftsspiel Alte Herren – Sponsoren

Samstag, 03.09.2022  Sportplatz Warmsdorf

10.00 Uhr   Fußballspiele der Nachwuchsmannschaften

14.00 Uhr   Pokalspiel: WSV – Plötzkau

16.00 Uhr   Kaffee und Kuchen

                   Torwandschießen

                   Musik im Zelt

                   Abends: Überraschungsgast

Sonntag, 04.09.2022

  8.00 Uhr   Hähne krähen auf dem Sportplatz

10.00 Uhr   Seifenkistenrennen im Oberland Warmsdorf

12.00 Uhr   Mittag auf dem Sportplatz

                   Ausklang des Festwochenendes Für die gastronomische Versorgung auf dem Sportplatz sorgt der WSV!

Wut-Brief an Scholz: „Wollen Sie wirklich für die Ukraine Ihr Land opfern?“Wutbrief an Bundeskanzler Scholz

Die Kreishandwerkerschaft Halle-Saalekreis in Sachsen-Anhalt hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen offenen Brief geschrieben.

„Eingangs möchten wir betonen, dass der Angriff Russlands auf die Ukraine ein klarer Verstoß gegen Artikel 2 der UN-Charta ist und von uns als schweres Verbrechen gesehen und kritisiert wird“, heißt es in dem Brief. Allerdings habe dieser Krieg nicht erst am 24. Februar 2022 begonnen. Außerdem mache sich die Kreishandwerkerschaft „berechtigte Sorgen. Sorgen um die Zukunft unserer Kinder und Enkel, Sorgen um den Fortbestand unserer Betriebe, Sorgen um unser Land.“

Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die breite Mehrheit nicht gewillt ist, für die Ukraine ihren schwer erarbeiteten Lebensstandard zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“

Zudem könne bei der Ukraine nicht von einem lupenreinen demokratischen Staat gesprochen werden. Dabei berufen sich die Handwerker auf eine Veröffentlichung von Transparency International, in der das Land im Jahr 2021 bei der Korruption Platz 122 belegte – kein anderes europäisches Land schneide schlechter ab. „Und dafür wollen Sie Deutschland aufs Spiel setzen?“, kritisieren die 16 Unterzeichner aus allen Innungen.

Wenn die Preise weiterhin steigen, könne der „Otto Normalverdiener“ seinen Lebensunterhalt bald nicht mehr bezahlen. Dann würden auch ganz normale, notwendige Handwerksleistungen unerschwinglich, was wiederum zu Entlassungen und Schließungen von Betrieben führen werde.

Im Land rumore es. Die Preise stiegen in einem Tempo, das „Otto Normalverdiener“ seinen Lebensunterhalt bald nicht mehr bezahlen könne. Dann würden auch ganz normale, notwendige Handwerksleistungen unerschwinglich, was zu Entlassungen und Schließungen von Betrieben führen werde.

„Wollen Sie der Kanzler sein, der Deutschland in den Ruin getrieben hat?“, steht zu lesen. „Wollen Sie wirklich für die Ukraine Ihr Land opfern?“

Die Kreishandwerkerschaft erhebe daher drei Forderungen:
„1. Sofortiger Stopp aller Sanktionen gegen Russland.
2. Sofortige Aufnahme von diplomatischen Verhandlungen zur Beendigung des Krieges.
3. Alle politischen Entscheidungen sind auf den Nutzen für das deutsche Volk zu überprüfen – sowie Sie es geschworen haben.“

„Wir reden hier nicht von ein oder 2 Grad weniger Raumtemperatur oder ob Schwimmbäder ihre Wassertemperatur senken müssen. Wir reden hier vom Sterben Deutschlands! Das erkennen viele Menschen in unserem Land, warum Sie nicht?“

Und: „Ändern Sie Ihren Kurs. Im Interesse unserer Heimat.“

Premiere: Eurofighter und Transportflugzeuge der Deutschen Luftwaffe verlegen erstmals in den Indopazifik

Berlin (ots) Das hat es so noch nicht gegeben: Heute am Montag, den 15. August, starten in Neuburg an der Donau sechs Eurofighter in Richtung Asien. Ihr ambitioniertes Ziel: Die Verlegung nach Singapur innerhalb von 24 Stunden. Unterstützt wird das logistisch herausfordernde Vorhaben namens „Rapid Pacific 2022“, in das etwa 250 Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe eingebunden sind, von vier Transportflugzeugen des Typs A400M sowie drei A330 der Multirole MRTT Unit aus Eindhoven zur Betankung der Kampfflugzeuge in der Luft.

Ein Transportflugzeug Airbus A400M des Lufttransportgeschwaders 62 und vier Eurofighter fliegen in Formation im Rahmen der Evakuierungsübung SNAP (Significance of National Air Power) beim Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich, am 09.09.2020.

Anschließend geht es weiter nach Australien, wo die Besatzungen im August und September – gemeinsam mit einer Vielzahl von Wertepartnern aus der Region – an den zwei multinationalen Übungen „Pitch Black“ (Luftkampf) und „Kakadu“ (Seekriegsführung) der australischen Streitkräfte teilnehmen werden.

Der für die Übung Rapid Pacific 2022 sonderfolierte Eurofighter Air Ambassador vom Taktischen Luftwaffengeschwader 74 steht auf einer Abstellfläche auf dem Fliegerhorst in Neuburg an der Donau, am 21.07.2022.

Vor der Rückverlegung nach Deutschland Anfang Oktober wird es zusätzlich gemeinsamen Flugbetrieb mit der Singapur Air Force, sowie Kurzbesuche deutscher Luftfahrzeuge und Besatzungen in Japan und Südkorea geben.

4. August 2022 – Erster Flug des Sonderfolierten Eurofighters für die Verlegung in den Indopazifik. Am 15. August 2022 verlegt die Luftwaffe mit einem Verbund aus mehreren Luftfahrzeugen in den indo-pazifischen Raum und demonstriert so ihre Einsatzbereitschaft: Sechs Eurofighter, vier A400M und drei A330 MRTTMulti Role Tanker Transport (Multi Role Tanker Transport) haben den Auftrag, Singapur in nur 24 Stunden zu erreichen.

Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, hebt die besondere Bedeutung des Vorhabens heraus: „Bei Rapid Pacific handelt es sich um die größte und herausforderndste Verlegung, die es je in der Luftwaffe gegeben hat. Mit der Entsendung, unserer Teilnahme an den Übungen in Australien und den weiteren gemeinsamen Vorhaben mit unseren Partnern in Singapur, Japan und Südkorea senden wir ein klares Signal: Die Luftwaffe ist schnell und weltweit einsetzbar – auch bei mehreren parallel zu erfüllenden Aufträgen.“

Neben der Verlegung in den Indopazifik kommt die Luftwaffe weiterhin ihren Verpflichtungen im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung (z.B. NRF, achtmonatige Verstärkung Air Policing Baltikum, Sicherheit im deutschen Luftraum) nach.

Website www.luftwaffe.de

WEB: bundeswehr.org

Das BAAINBw übernimmt zweiten Airbus A321LR für die Bundeswehr

Koblenz (ots) Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat heute in Hamburg den zweiten Airbus A321LR (Long Range) von der Lufthansa Technik AG für die Bundeswehr übernommen.

Auch der zweite A321LR steht künftig für Truppentransporte und den parlamentarischen Flugbetrieb zur Verfügung.

Das Flugzeug mit der taktischen Kennung 15+11 steht der Luftwaffe in Kürze für Truppentransporte und den parlamentarischen Flugbetrieb zur Verfügung. Eine Erweiterung des Einsatzspektrums auch für medizinische Transport- und Evakuierungsaufgaben (MedEvac) ist für das kommende Jahr geplant.

Eine echte Teamleistung: Zusammenarbeit der Vertreter von BAAINBw, der Luftwaffe, des BMVg und des Herstellers war Basis der schnellen Beschaffung.

„Innerhalb von knapp zwei Jahren ist es uns gelungen, zwei Flugzeuge des Typs A321-251NX (A321LR) fabrikneu zu beschaffen und auszurüsten – und das trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie. Mit der heutigen Übergabe des zweiten Flugzeuges steigern wir weiter die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe,“ erklärt der zuständige Projektmanager im BAAINBw. Gemeinsam mit dem Personal der Wehrtechnischen Dienststelle 61 und der Luftwaffe führte das interdisziplinäre Projektteam auch bei diesem A321LR ein intensives Test- und Abnahmeprogramm am Boden und in der Luft durch.

Das Cockpit und die neu verbaute Kabinenausstattung mit Sitzen, Notausrüstung und MedEvac-Vorrüstungen wurden gemäß den Anforderungen der Bundeswehr angepasst. In dem Luftfahrzeug können bis zu 136 Personen transportiert werden. Im kommenden Jahr wird in einer weiteren Projektphase die Ausstattung und Zulassung der beiden Luftfahrzeuge in der MedEvac-Rolle erfolgen. Durch spezielle Umbauten können dann Verwundete, Verletzte oder erkrankte Personen und bis zu sechs Intensivpatienten transportiert werden.

Der erste A321LR mit der taktischen Kennung 15+10 war bereits am 23. Juni 2022 auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin an die Luftwaffe übergeben worden. Beide Flugzeuge werden künftig auf der Kurz-, Mittel- und Langstrecke eingesetzt.

WEB: bundeswehr.org

Ein Refugium für Körper und Geist

Schwäbisch Hall (ots) Im Hubertus Mountain Refugio erlebt man Faszination in vielerlei Hinsicht. Die Herzlichkeit der Gastgeberfamilie und deren beeindruckende Geschichte, die Verbundenheit zur Natur und das ganzheitliche Wellnesserlebnis für Körper und Geist. Aber zurück zum Anfang…

Der Natur ganz nah sein: Im Hubertus Mountain Refugio erlebt man Wellness und Naturverbundenheit.

Bereits seit über 100 Jahren gibt es das Hubertus in Balderschwang. Heute führt Marc Traubel gemeinsam mit seinem Vater Karl das Hotel. Die ganze Familie liebt und lebt das Gastgeber sein. Schon 2002 erkannten sie das Potential in Wellness und Entspannung und erweiterten ihr Hotel um einen Spa-Bereich. Und dies stellte sich als gute Entscheidung heraus. Die ursprüngliche Landschaft des Naturparks Nagelfluh zusammen mit einem ansprechenden Spa-Bereich, der nach langen Wanderungen Erholung garantiert – eine Kombination, die die Gäste begeistert.

Doch im Jahr 2019 durchkreuzte die Natur mit alle ihrer Kraft, die von Menschen gemachten Pläne: Ein Lawine traf das Hotel. Vom Glück im Unglück ist zu sprechen, da nur das Gebäude beschädigt wurde. 55 Tage lang war das Hubertus geschlossen. Daraufhin folgte ein langer Weg des Wiederaufbaus. Mit dem Konzept „Hubertus unplugged“ überbrückten sie eine Zeit mit Baumaßnahmen und reduziertem Angebot.

Dank viel Mut, Kraft und einem ganz klaren Ziel vor Augen eröffnete Familie Traubel 2021 das Hubertus Mountain Refugio Allgäu sowie den Mountain Spring Spa. Der Spabereich erhielt diesen außergewöhnlichen Namen, da während der Bauarbeiten eine Quelle entdeckt wurde.

Trotz oder gerade wegen der bewegenden Geschichte des Hauses ist Naturverbundenheit ein großer Teil des Leitbilds. Den Körper und die Seele in Einklang mit der Natur bringen und Ruhe finden, das kann man im Mountain Spring Spa erleben. Der große, von KLAFS ausgestatte, Wellnessbereich überrascht an vielen Stellen mit einer ganz individuellen Note. Die Bergsauna, untergebracht in einem Außenhaus, begeistert nicht nur mit der außergewöhnlichen Formgebung der Saunaliegen – vor allem die „Gucklöcher“ in den Berg hinein sind ein echtes Highlight. Ein stimmungsvolles Lichtkonzept sowie die Aufgussautomatik machen die Finnische Sauna aus. Zwei weitere Saunen mit wunderbarem Panoramablick in die Berge, ein Dampfbad, Infrarot Lounger sowie ein Eisbrunnen POLARIS machen die Wellnesswelt komplett.

Ein echtes Juwel wartet allerdings unter dem Dach. „Wir wollten unser Wellnessangebot erweitern. Neben der Entspannung sollte auch der gesundheitsfördernde Aspekt, wie ihn die Sauna beispielsweise hat, geboten sein“, erklärt Marc Traubel. Rico Zincke, Projektberater bei KLAFS, war von Beginn an in die Ideenfindung und Konzeption miteinbezogen. Die Idee eines Microsalt-Raumes im Dachgeschoss überzeugte schnell. Die Microsalt-Technologie zerkleinert Trockensalz in feinste Salzaerosole und verteilt diesen im Raum. Das besonders feine Salz kann nun beim Einatmen tief in die Lunge gelangen und dort festsitzende Sekrete lösen. „Es fühlt sich also an als sei man direkt am Meer, obwohl wir auf 1044 Meter sind.“, ergänzt Traubel schmunzelnd.

Der Hotelier hat sich ganz bewusst für KLAFS als Partner entschieden: „KLAFS hat einen Namen, ist sozusagen der Platzhirsch in der Wellness- und Spabranche. Von Beginn an wurden unsere Wünsche gehört und Lösungen gefunden. Bis heute bin ich mit den Produkten und der Zusammenarbeit äußert zufrieden.“

Dass Nachhaltigkeit tatsächlich gelebt wird, beweisen die zahlreichen Maßnahmen, die das Hotel bereits etabliert hat: zum Beispiel eine Solaranalge und zwei Blockheizkraftwerke. Der Fußboden in den Saunen wird mittels Kühlflüssigkeit, welche zuvor durch ein Kollektorfeld unter dem Naturbadesee hindurchläuft, gekühlt. Im Winter wird mit derselben Technologie das Tauchbecken eisfrei gehalten und muss nicht erwärmt werden.

„Die außergewöhnliche Architektur, dieser wunderschöne Rund-um-Blick in die Natur – sogar auch aus den Saunen: all das macht das Hubertus Mountain Refugio zu etwas ganz Besonderem. Mir hat es unglaublich Spaß gemacht, dieses Projekt mitzugestalten. Nicht zuletzt wegen der so herzlichen Gastgeberfamilie“ resümiert Rico Zincke von KLAFS.

WEB: klafs.de

Chaos an deutschen Flughäfen – für wie viel Sicherheit kann im Ernstfall gesorgt werden?

Düsseldorf (ots) Ferienzeit ist Reisezeit. Doch dem Ansturm der Urlauber stehen an vielen Flughäfen zu wenige Servicemitarbeiter gegenüber. Nicht selten kommt es daher zu langen Warteschlangen, zu verstopften Wegen und zu überfüllten Bereichen rund um die Gepäckausgabe. Ein Chaos, das im Falle eines ausbrechenden Brandes schnell zur Katastrophe führen kann.

Donato Muro

Umso schlimmer kann sich das Unglück entwickeln, da große Menschenmengen in solchen Situationen kaum ruhig bleiben – und sich auch nicht rational verhalten. Donato Muro sieht viele Flughäfen darum zu schlecht auf ein Katastrophenszenario vorbereitet. In diesem Beitrag zeigt der Sicherheitsingenieur, welche Mängel bei ihnen vorliegen – und wie sich etwaige Probleme beseitigen lassen.

Die Lehren aus dem Unglück in Düsseldorf

Über Jahre hinweg wurde das Thema des Brandschutzes nicht so intensiv diskutiert, wie es nötig gewesen wäre. Ab dem 11. April 1996 konnte dieser Aspekt aber nicht mehr ignoriert werden – denn an jenem Tage kam es auf dem Düsseldorfer Flughafen zu einer Brandkatastrophe, die mit 17 Toten und 88 Verletzten zu verheerenden Folgen führte. Ein Unglück, das sich nicht wiederholen darf. In der Folgezeit wurden die Sicherheitsmaßnahmen in vielen öffentlichen Gebäuden verbessert.

Zahlreiche Veränderungen als Folge

Im Anschluss an die Düsseldorfer Katastrophe wurden zudem diverse bautechnische Veränderungen eingeleitet. Diese betrafen einerseits alle im Gebäude vorhandenen Brandschutzanlagen wie Löschsysteme oder Brandmeldevorrichtungen. Ebenso mussten die technischen Einrichtungen modernisiert werden. Hiervon waren etwa die Lüftungs- und Klimaanlagen betroffen. Andererseits galt es, auf brennbare Materialien und bestimmte Baustoffe zu verzichten. Denn der Brand von 1996 war durch einen bei Schweißarbeiten entstehenden Funkenflug ausgelöst worden.

Die Bedeutung der Fluchtwege

Ein Flughafen ist zur Beförderung zahlreicher Menschen vorgesehen – entsprechend stellt sich die Frage, wie die Gäste im Ernstfall in Sicherheit gebracht werden können. Hier rücken die Fluchtwege in den Fokus: Sie müssen ohne Umleitung ins Freie führen und die Anwesenden müssen flächendeckend über Lautsprecher benachrichtigt werden. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass Aufzüge automatisiert eine sichere Etage ansteuern. Es hat sich seit dem verheerenden Brand in Düsseldorf also einiges auf den deutschen Flughäfen verbessert. Doch reicht das?

Die Probleme sind eindeutig erkennbar

Wie es um die Sicherheit des Flughafens in Düsseldorf bestellt ist, zeigt die jetzige Ferienzeit. Viele Wege auf dem Areal sind verengt oder sogar verstopft, es bilden sich lange Schlangen der Wartenden vor den Schaltern, auch im Bereich der Gepäckausgabe entstehen große Menschenansammlungen. Darüber hinaus kommt es bei den Anlagen und Vorrichtungen immer wieder zu Ausfällen. Hier ist das Management gefragt, das für Pufferzonen und Notfallpläne sorgen muss, die all diese vorhersehbaren Ereignisse wie den Andrang zu Ferienzeiten berücksichtigen müssen.

Der Aspekt großer Menschenmengen

In vielen Punkten leistet das Sicherheitskonzept bereits gute Arbeit. Dennoch kann es selbst mit vorausschauender Planung kaum vorhersagen, wie sich die große Zahl der Gäste im Ernstfall auswirken wird. Sind die Menschen bei einem ausbrechenden Brand wirklich in der Lage, die Fluchtwege zu finden oder sich dort so zu verhalten, dass es zu keinen großen Ansammlungen kommt? Auch diese und ähnliche Fragen müssten durch eine professionelle Planung beantwortet werden können.

Zwischen Sicherheit und Versäumnissen

Vieles hat sich getan am Flughafen Düsseldorf. Zumindest dem äußeren Anschein nach wurde für mehr Sicherheit gesorgt. Dennoch stellt sich dem unbeteiligten Beobachter weiterhin die Frage, ob alle eingeleiteten Maßnahmen wirklich ausreichen – oder hätte mehr getan werden können, um das gesamte Gelände für etwaige Katastrophen besser vorzubereiten? Was sich 1996 ereignet hat, darf sich nicht mehr wiederholen. Umso wichtiger ist es, keinerlei Fehler oder Mängel zu dulden und aus ihnen eine Lehre zu ziehen.

Über Donato Muro:

Donato Muro hat Kompetenzen in den Bereichen Sicherheits- und Brandschutzingenieurwesen und in der Chemie. Zudem ist er studierter Jurist und angehender Arbeitspsychologe. Mit seiner Expertise steht Donato Muro seinen Kunden vollumfänglich zur Seite. Zu den Kunden des Inhabers mehrerer Firmen zählen vor allem Konzerne in der Industrie – also Unternehmen, bei denen Arbeitsschutz über ergonomische Schreibtischstühle hinausgeht. Weitere Informationen finden Sie unter: https://sicherheitsingenieur.nrw/

Artenschutz Maßnahme im Nationalpark Harz: Lebensbedingungen für Brockenanemone verbessert

Mit Mitteln aus Artenschutzsofortprogramm des Landes Sachsen-Anhalt wurden Heideflächen auf Brocken vergrößert

Um seltene Pflanzenarten vor dem Aussterben zu bewahren, wurden vom Umweltministerium des Landes Sachsen Anhalt finanzielle Mittel im Rahmen des Artenschutzsofortprogramms zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln konnte u.a. im Nationalpark Harz auf dem Brocken der Flächenanteil der sogenannten subalpinen Zwergstrauchheiden erhöht werden, um zum Beispiel optimale Standortbedingungen für die Brockenanemone (Pulsatilla alpina ssp. Alba) zu schaffen. Da die Brockenanemonen und auch andere seltene Pflanzenarten des Brockens bevorzugt in diesen Heidegesellschaften vorkommen, wurden auf ausgewählten Flächen die Gräser entfernt und die Besenheide (Calluna vulgaris) gepflanzt.

Von 2019 bis heute sind von der Gärtnerei „Harzerfrischend“ in Bad Harzburg 17.500 Heidepflanzen angezogen worden. Das Stecklingsmaterial für die Anzucht stammte vom Brockenplateau und wurde von Nationalparkmitarbeitern geerntet. Es wurde somit autochthone „Brockenheide“ angezogen. Die durchgewurzelten Pflanzen wurden in einer guten Qualität geliefert und zum einen im Rahmen eines Arbeitseinsatzes mit Ehrenamtlichen, zum anderen durch Mitarbeiter des Nationalpark Harz auf die hierfür vorbereiteten Flächen gepflanzt. In der zweiten Juliwoche sind die letzten 1.000 Besenheiden von Nationalpark-Mitarbeiter Ingo Matscheroth gepflanzt worden.

Der Nationalpark Harz bedankt sich bei allen an dem Projekt Beteiligten, beim Umweltministerium des Landes Sachsen Anhalt und besonders bei der Gärtnerei „Harzerfrischend“, der Familie Pake aus Bad Harzburg, die 2.500 Pflanzen über den abgeschlossenen Vertrag hinaus spendete.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

Gas-Umlage treibt Energiepreise weiter in die Höhe: Entlastungen für Ernährungsindustrie unerlässlich

Berlin (ots) Die Bundesregierung hat am 04.8.2022 eine Gas-Umlage zur finanziellen Stützung von Gasimporteuren beschlossen. Danach werden die Gaspreise ab Oktober um weitere 1,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunde steigen.

Peter Feller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)

Peter Feller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), warnt: „Bereits gegenwärtig sind die Gaspreise für Industriekunden in einem noch nie dagewesenen Ausmaß gestiegen. Dazu kommen steigende Kosten für Rohstoffe und andere Hilfs- und Betriebsstoffe. Die ständig zunehmende Kostenbelastung überfordert die Unternehmen der Ernährungsindustrie auf Dauer.“

Laut einer aktuellen Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Stand: Juni 2022) erhöhte sich der Index der Erzeugerpreise für Erdgas im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, je nach Betrachtungsmonat, um das knapp Drei-bis Vierfache. Die Ernährungs- und Getränkeindustrie gehört mit einem Volumen von rund 38 TWh/a zu den größten Gasverbrauchern im verarbeitenden Gewerbe. Ein Ausweichen auf andere Energieträger ist in der Regel nicht kurzfristig möglich, da ein entsprechender „Fuel Switch“ mit technischen Investitionen verbunden ist, die planungs- und kostenintensiv sowie zudem mit behördlichen Genehmigungsverfahren verbunden sind.

Der stetige Kostendruck führt dazu, dass Investitionsmöglichkeiten beschränkt und Standortverlagerungen ins Ausland in den Überlegungen der Unternehmensverantwortlichen zunehmend eine Rolle spielen.

„Ein besonderes Problem liegt darin“, so Feller, „dass die finanziellen Mehrbelastungen nur bedingt an die Absatzpartner weitergegeben werden können. Das gilt insbesondere für den konzentrierten Lebensmitteleinzelhandel.“

Die BVE fordert deshalb eine Verbesserung der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, um zu ermöglichen, zumindest gesetzlich bedingte Mehrkosten, wie die vorliegende Umlage, adäquat in den Wertschöpfungsketten weiterzuleiten.

„Es ist zu kurz gesprungen, das Insolvenzrisiko der Energieversorger einfach in den Bereich des verarbeitenden Gewerbes zu verlagern,“ so Feller weiter. Darüber hinaus fordert der Verband eine Verlängerung und Ausweitung des bestehenden Schutzschildes der Bundesregierung für vom Ukraine Krieg betroffene Unternehmen, insbesondere den Zuschuss für Unternehmen mit hohen Zusatzkosten aufgrund gestiegener Erdgas- und Strompreise.

Die Ernährungsindustrie ist mit einem jährlichen Umsatz von 186 Mrd. Euro der fünftgrößte Industriezweig Deutschlands. Über 638.000 Beschäftigte in rund 6.150 Betrieben versorgen die Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Dabei ist die Branche klein- und mittelständisch geprägt: 90 Prozent der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie gehören dem Mittelstand an. Die Exportquote von rund 35 Prozent zeigt, dass Kunden auf der ganzen Welt die Qualität deutscher Lebensmittel schätzen.

WEB: ernaehrungsindustrie.de

Sonntagsführung im August auf der Wasserburg in Egeln

Am Sonntag d.07.08.2022 um 14:00—17:00 Uhr

Die Wasserburg in Egeln ist heute das kulturelle Zentrum der Region und Austragungsort von Veranstaltungen aller Art. In früheren Zeit hatte sie aber noch größere Bedeutung und erlebte solch hohe  Besucher wie Königin Luise von Preußen, General Blücher, General Bernadotte oder der schwedische Generalfeldmarschall Johan Banér.

Wasserburg Egeln mit Bergfried

Was sich sonst noch dort im laufe der Geschichte abspielte kann man bei einer Führung erleben bei der der Museumsleiter Uwe Lachmuth in seiner Rolle als Burgherr Otto von Hadmersleben näheres über Gebäude, Funktion und Bewohner erzählt.

Museumsleiter Uwe Lachmuth in seiner Rolle als Burgherr Otto von Hadmersleben

Die Führung beginnt am Sonntag den 7. August um 14:00 Uhr im Torhaus der Burg und dauert ca. eine Stunde.

Wasserburg Egeln Innenhof

Anschließend kann das umfangreiche Museum vom Burgverlies bis zum Bergfried besichtigt werden und oder auch im historischen Café der Burg einkehren.

Willkommen im historischen BurgCafè

Vor der Führung ist bereits das Atelier des Maler und Grafiker Klaus Gumpert geöffnet.

Klaus Gumpert auf der Wasserburg Egeln

Hier kann man nicht nur seine Bilder anschauen, sondern auch besondere Musikinstrumente und historische Möbel.

WEB: Wasserburg-Egeln.de

SeeGeflüster 2022 in Staßfurt

Seegeflüster 2022 Open Air Festival mit VIZE, Peter Wackel, Mütze Katze, Gebrüder Brett uvm.

Es ist wieder Zeit ein komplettes Wochenende lang, sämtliche Sorgen zu vergessen.

Camping ist am Strandbad Staßfurt möglich. Die notwendigen Informationen zum Camping findet Ihr bei den Camping-Tickets. Duschen und Toilettenmöglichkeiten sind gegeben. Zelte sind selbst mitzubringen. Den Anweisungen der Ordner im Camping- und Parkplatzbereich sind stets Folge zu leisten

https://shop.ticketpay.de/97P8INDF

Staßfurter Bürgervertreter *innen erneuern und erweitern Tierpatenschaft im Staßfurter Tiergarten

Bereits im Sommer 2021, parallel zur kommunalpolitischen Diskussion über die weitere Bezuschussung des Staßfurter Tiergartens, entschlossen sich die Vertreter*innen der UBvS – Unabhängigen Bürgervertretung Staßfurt, eine Tierpatenschaft für eine Schneeeule zu übernehmen und somit ein praktisches Zeichen in Staßfurt zu setzen.

Tierpatenschaft im Staßfurter Tiergarten

„Da zu uns nun mehr Menschen gehören, kam einfach mehr Geld zusammen, so dass diesmal die Tierpatenschaft für die Schneeeule erneuert werden konnte und gleich noch 2 Meerschweinchen zu den Paten gehören“  informierte Ralf-P. Schmidt am Tiergehege.

Dies freute nicht nur Tiergartenleiterin Frau Dieckmann, die zum Vor-Ort-Termin die beiden Patenschaftsurkunden übergab und einige Informationen zu den Tieren vermittelte, sondern auch die mitgekommenen Kinder und Enkel der UBvS-Gemeinschaft.

Mit der Patenschaft, so Harald Weise von der UBvS im Staßfurter Stadtrat, bekräftigte wir, dass der Staßfurter Tiergarten den Bürgervertretern am Herzen liege.

Der Nachmittag ludt die Bürgervertreter, die sich in Ortschaftsrat, Stadtrat, Kreistag, in Vereinen, Verbänden und Initiativen engagieren, ein, diesmal mit „Kind und Kegel“ im Schatten bei dieser Sommerhitze mit Eisessen, kühlen Getränken, weiteren Tierbesuchen, Spielplatz  eine willkommen Abwechslung, zu den sonst  strittigen und nervenaufreibenden Themen der Bürgervertreter von Staßfurt, zu genießen.

Und auch wurde versprochen: Wir kommen in einem Jahr wieder und erneuern dann die Patenschaften, so die UBvSler einstimmig.

Doch eins sei noch erwähnt, so Schmidt zum Schluss: Unsere Idee darf nachgemacht werden, von Kindern, Familien, Vereinen, Betrieben usw. Also: Nachmachen ausdrücklich erlaubt!

Ralf-P. Schmidt

UBvS – Unabhängige Bürgervertretung Staßfurt

Hier der Link zur Tierpatenschaft:

https://www.lebenshilfe-boerdeland.de/kulturfreizeitgastronomie/tiergarten/tierpatenschaft

Drei Viertel der deutschen Unternehmen mit Problemen bei Homeoffice

Befragung von 2767 Unternehmen belegt Folgen von mobilem Arbeiten

Hamburg (ots) Mobile Work: Studie zeigt Herausforderungen und Chancen / Viele Investitionen in vernetzte Lösungen geplant

Nicht einmal ein Drittel der deutschen Unternehmen hat die Umstellung auf Homeoffice und mobiles Arbeiten ohne Probleme bewältigt: Nur 27 Prozent der Chefs und Chefinnen geben diese Antwort in einer aktuellen Umfrage für die Trendstudie „Die Zukunft des Arbeitens“. Das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) hat dazu im Auftrag von O2 Telefónica 2767 Unternehmen befragt. Diese können für ihre Einschätzung auf die Lockdown-Erfahrungen von mehr als zwei Corona-Jahren zurückgreifen.

Trendstudie „Die Zukunft des Arbeitens“: Nicht einmal ein Drittel der deutschen Unternehmen hat die Umstellung auf Homeoffice und mobiles Arbeiten ohne Probleme bewältigt.

Die Studie beleuchtet auch die Gründe für die problematische Einschätzung von Belegschaften im Homeoffice: Nur eine Minderheit von 14 Prozent der befragten Chefinnen und Chefs bewertet deren Arbeit als produktiver, wenn sie nicht im Büro tätig sind. Dagegen schätzen 44 Prozent der Teilnehmer die Effektivität bei mobilen Arbeitsformen niedriger ein. Sogar 71 Prozent beklagen eine geringere Kreativität bei Teams, die über verschiedene Orte verteilt sind. Produkt- und Prozessinnovationen werden so erschwert. „Weniger Kreativität im Homeoffice bedroht die Innovationskraft des deutschen Mittelstands und damit unser wichtigstes Asset“, sagt DIND-Geschäftsführer Marc Wittbrock. „Wir sind auf die Ideen unserer Menschen angewiesen, um unseren Wohlstand langfristig zu sichern“, betont Wittbrock.

Unternehmerinnen und Unternehmer reagieren allerdings bereits auf diese Herausforderungen durch neue Formen des Arbeitens: Laut Befragung planen gut drei Viertel der Befragten in den nächsten ein bis zwei Jahren konkrete Investitionen in ihre IT-Ausstattung, die für Mobile Work unerlässlich ist. Unter den genannten Lösungen finden sich vor allem der verstärkte Einsatz von Cloud-Technologie sowie von Programmen, die die Kommunikation und Kollaboration von vernetzten Teams untereinander erleichtern. So sollen die negativen Folgen von Homeoffice aufgefangen werden, an dem 86 Prozent der befragten Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer festhalten wollen: Sie fürchten angesichts des herrschenden Fachkräftemangels offenbar, andernfalls im Wettbewerb um junge Talente zurückzufallen.

„Der deutsche Mittelstand hat die Bedeutung der digitalen Transformation für seine internationale Wettbewerbsfähigkeit verstanden, wie die Studie belegt“, sagt Karsten Pradel, Direktor B2B bei O2 Telefónica. „Um mittelfristig die Profitabilität zu steigern und Kosten einzusparen, sind jetzt stärkere Investitionen in Digitalisierungskompetenz und technische Ausrüstung nötig“, so Pradel weiter.

Über die Studie:

Für die Trendstudie „Die Zukunft des Arbeitens“ hat das DIND in den Monaten Mai und Juni 2022 insgesamt 2767 Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer vorwiegend kleinerer und mittelgroßer Unternehmen (KMU) zu ihren Erfahrungen mit Homeoffice und digitaler Transformation befragt. Neben den Auswirkungen neuer Formen des Arbeitens bewerteten sie auch die IT-Ausstattung ihres Unternehmens im Rahmen eines Online-Fragebogens und nahmen zu ihren konkreten Investitionsplänen im Digitalbereich Stellung.

Die vollständige Fassung kann unter https://www.jdb.de/trendstudie-newwork abgerufen werden.

Neue Motoren steigern Einsatzbereitschaft der Leopard 2-Familie

Koblenz (ots) Die Bundeswehr beabsichtigt die Anzahl der Kampfpanzer Leopard 2 und weiterer Fahrzeuge aus der Leopard 2-Familie zu erhöhen. Um vor dem Hintergrund dieser Planung bei kurzfristigen und geplanten Instandsetzungsarbeiten über eine ausreichende Ersatzteil-Bevorratung zu verfügen, hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) kürzlich einen Vertrag mit der Firma Rolls-Royce über die Beschaffung von zusätzlichen Motoren für eine sogenannten Umlaufreserve geschlossen.

Mit den zusätzlichen Motoren und der umfangreichen Ersatzteilausstattung erhöht sich die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge aus der Leopard 2-Familie.

„Diese Stückzahlerhöhung für eine Umlaufreserve an neuen Motoren steigert die Einsatzbereitschaft der Kampfpanzer Leopard 2 und der weiteren Fahrzeuge aus der Leopard 2-Familie,“ erklärt Oberstleutnant Jörg Schmerer als zuständiger Projektleiter im BAAINBw.

Während sich die Motoren in der Werkinstandsetzung befinden, stehen die Fahrzeuge weiterhin für die Ausbildung, Übungen und einsatzgleichen Verpflichtungen zur Verfügung.

Anstatt die Motoren im Rahmen der Werksinstandsetzung zunächst auszubauen und anschließend zu warten, werde die Bundeswehr nunmehr über ausreichend Austauschmotoren verfügen, um die Motoren kurzfristig auswechseln zu können. Damit erhöht sich die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge für die Ausbildung, Übungen und einsatzgleichen Verpflichtungen deutlich. Die neuen Motoren werden zudem die teilweise in die Jahre gekommenen Triebwerke in den Panzern aus dem aktuellen Bestand ersetzen.

Als Folge der eingeleiteten Stückzahlerhöhung der Kampfpanzer Leopard 2 um weitere 84 Fahrzeuge sowie der 31 weiteren Brückenlegepanzer Leguan und mindestens 41 zusätzlichen gepanzerten Pioniermaschinen wurde diese Beschaffung frühzeitig durch das BAAINBw eingeleitet. Der zuvor europaweit ausgeschriebene Vertrag hat ein Volumen von rund 18 Millionen Euro. Er umfasst die Lieferung von 20 neuen Motoren und einer umfangreichen Ersatzteilausstattung. Die Auslieferung der ersten Motoren ist für August 2023 vorgesehen.

WEB: bundeswehr.org