Engagiert, mutig, einzigartig: Der NIVEA Preis für Lebensretter*innen 2022

Hamburg (ots)

  • Die Beiersdorf AG und die DLRG vergeben zum 34. Mal den einzigen Preis für Wasserrettung in Deutschland
  • Vier Kategorien, vier emotionale Geschichten: Die Preisträger*innen zeigten außergewöhnliche Zivilcourage und Engagement
  • Schauspielerin und Moderatorin Nina Bott ist Botschafterin der diesjährigen Verleihung

Der NIVEA Preis für Lebensretter*innen geht in die 34. Runde. Am 1. Dezember vergibt die Beiersdorf AG gemeinsam mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die Auszeichnungen in vier Kategorien. Die Schauspielerin und Moderatorin Nina Bott ist Botschafterin der Verleihung.

“Engagiert, mutig und einzigartig – das beschreibt für mich die einzelnen Preisträger*innen wunderbar. Ich freue mich, dass ich als Schirmherrin diese Veranstaltung begleiten und die Held*innen des Alltags würdigen kann”, sagt Nina Bott.

Die Ehrung erfolgt in vier Kategorien:

DLRG Wachmannschaft Baabe – Sie retteten 15 Leben

Starkes Team: Die DLRG Wachmannschaft Baabe rettete 15 Menschen auf Rügen das Leben und erhält dafür den NIVEA Preis für Lebensretter*innen (Foto: NIVEA).

Dramatische Szenen spielten sich im August dieses Jahres am Strand von Baabe auf Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) ab: Aufgrund einer starken Strömung kam es innerhalb von kürzester Zeit zu vielen Einsätzen für die zwölf Rettungsschwimmer*innen der DLRG. Das junge Team rettete unter hohem persönlichen Einsatz 15 Menschen das Leben. Dafür erhalten sie in diesem Jahr den NIVEA Preis für Lebensretter*innen in der Kategorie “Lebensrettung (DLRG Mitglied)”. DLRG Präsidentin Ute Vogt ehrt die Wachmannschaft für ihre Leistung.

Jonny-Dean Spieth – Neunjähriger rettete Kleinkind

Junger Held: Der neunjährige Jonny-Dean Spieth rettete einem Kleinkind das Leben, nachdem es im Opfinger Baggersee aus einem Kanu fiel. Für seinen Mut erhält der Junge den NIVEA Preis für Lebensretter*innen (Foto: NIVEA).

Ein Badeunglück am See: Ein Kleinkind fiel am Opfinger Baggersee nahe Freiburg (Baden-Württemberg) aus einem Kanu. Der neunjährige Jonny-Dean Spieth handelte geistesgegenwärtig und rettete dem Kind das Leben. Für seine Zivilcourage erhält der Junge aus Glottertal den NIVEA Preis für Lebensretter*innen in der Kategorie “Lebensrettung (Nicht DLRG Mitglied)”. Moderatorin und Schauspielerin Nina Bott würdigt den jungen Helden mit einer Laudatio.

Mike Groß – Schwimmen lernen in der Ostsee

Engagierter Insulaner: Der 54-jährige Mike Groß bringt Kindern das Schwimmen in der Ostsee auf Rügen bei und erhält für sein Engagement den NIVEA Preis für Lebensretter*innen (Foto: NIVEA).

Mike Groß geht einen ungewöhnlichen Weg. Nicht nur in der Schwimmhalle, sondern auch in der Ostsee bringt er Kindern das Schwimmen bei. Seine Kurse haben großen Erfolg: Bereits mehrere hundert Kinder bewegen sich nun sicher im Freiwasser. Für sein Engagement in der Schwimmausbildung wird der 54-Jährige mit dem NIVEA Preis für Lebensretter*innen in der Kategorie “Seepferdchen für alle” ausgezeichnet. Die Laudatio hält Christian Haensch, Geschäftsführer für Deutschland und die Schweiz bei Beiersdorf.

DLRG Ortsgruppe Lamstedt – Ein halbes Jahrhundert Wache auf Spiekeroog

Ein halbes Jahrhundert ein Team: DLRG Ortsgruppe Lamstedt setzt sich seit Generationen für Schwimmausbildung sowie Wassersicherheit ein. Für ihr Engagement erhalten sie den NIVEA Preis für Lebensretter*innen (Foto: NIVEA).

Seit 50 Jahren wird der Wachdienst auf der Insel Spiekeroog ausnahmslos von den Rettungsschwimmer*innen der Ortsgruppe Lamstedt übernommen. Auf dem Festland, in Lamstedt, bringen sie Kindern zudem das Schwimmen bei – mit Erfolg: “99 % aller Lamstedter Grundschüler*innen können nach der vierten Klasse schwimmen”, sagt der 1. Vorsitzende der Ortsgruppe, Hannes Blohm. Für ihren unermüdlichen Einsatz in der Wasserrettung und in der Schwimmausbildung erhalten sie den NIVEA Preis für Lebensretter*innen in der Kategorie “Miteinander stark”. Beiersdorf Vorstand Oswald Barckhahn würdigt die Preisträger*innen im Rahmen der Verleihung.

Der einzige Preis seiner Art

Die jährliche Statistik der DLRG zeigt, dass in Deutschland noch immer im Schnitt zwischen 400 und 500 Menschen pro Jahr ertrinken. Eine wichtige Maßnahme dagegen ist eine fundierte Schwimmausbildung. Doch auch im Jahr 2022 fehlt es bundesweit an Schwimmkursen. Hinzu kommen drohende Schwimmbäder-Schließungen aufgrund der aktuellen Energiekrise. Mit dem NIVEA Preis für Lebensretter*innen soll daher das öffentliche Bewusstsein für Sicherheit im Wasser und an Land bewusst gestärkt werden. “Der NIVEA Preis gibt Zivilcourage ein Gesicht und setzt ein öffentliches Zeichen für Wassersicherheit”, sagt DLRG Präsidentin Ute Vogt. “Es ist großartig, dass wir diese Auszeichnung als Ergebnis unserer langjährigen Kooperation mit NIVEA nun bereits zum 34. Mal vergeben können.” Beiersdorf Geschäftsführer für Deutschland und die Schweiz, Christian Haensch, ergänzt: “Gemeinsam sind wir stark – seit über 50 Jahren bereichern wir einander mit unserer Kooperation. Unsere Preisträger*innen zeigen, dass sich dieses Engagement lohnt.”

WEB: beiersdorf.com

Forum Moderne Landwirtschaft gewinnt SAME DEUTZ-FAHR Deutschland als neues Mitglied

Berlin (ots) Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) gewinnt SAME DEUTZ-FAHR Deutschland als neues Mitglied. Damit erweitert das FML seine Kompetenz im Bereich Landtechnik und baut seine Rolle als Vermittler zwischen Verbraucher:innen, Landwirt:innen und der Agrarbranche weiter aus.

Lea Fließ, Geschäftsführerin Forum Moderne Landwirtschaft

Das Forum Moderne Landwirtschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht moderne Landwirtschaft zu zeigen, wie sie ist. Sie erlebbar und sichtbar zu machen und mit der Gesellschaft zusammenzubringen. Damit die Landwirtschaft in Deutschland Akzeptanz und Wertschätzung erfährt, fördert das FML den Dialog zwischen Landwirt:innen und Verbraucher:innen. Dafür benötigt es starke Partnerschaften, die mit SAME DEUTZ-FAHR Deutschland nun in Form einer Mitgliedschaft gewonnen wurde.

Die SDF-Gruppe produziert und vertreibt Traktoren und Erntemaschinen und ist insbesondere mit seiner Premiummarke DEUTZ-FAHR, einer der führenden Landtechnikhersteller in Europa und auch in Deutschland. Der Hauptsitz der Marke DEUTZ-FAHR liegt im bayrischen Lauingen. Dort wurde 2017 auch das neue Produktionswerk für Hochleistungstraktoren eröffnet. Das Werk gilt als das modernste Traktorenwerk in Europa.

“Die Mitgliedschaft von SAME DEUTZ-FAHR Deutschland ist eine enorme Bereicherung für das Forum Moderne Landwirtschaft”, sagt Lea Fließ, Geschäftsführerin des Forum Moderne Landwirtschaft. “Unser aller Ziel ist es Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Durch die neue Mitgliedschaft können wir noch stärker den Facettenreichtum der modernen Landwirtschaft zeigen und darstellen, welche innovativen und zukunftsweisenden Lösungen es bereits heute gibt, um nachhaltig und ressourcenschonend in der Landwirtschaft zu wirtschaften.”

“Mit der Mitgliedschaft im Forum Moderne Landwirtschaft möchten wir unterstreichen, dass die Kommunikation zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft ein wichtiges Augenmerk für SAME DEUTZ-FAHR ist. Das Forum Moderne Landwirtschaft zeigt der Bevölkerung authentisch auf, wie facettenreich die moderne Landwirtschaft ist und welch wichtige Rolle die Landwirt:innen auf ihren Betrieben Tag für Tag für unsere Gesellschaft einnehmen.”

Matthias Augenstein, CEO SAME DEUTZ-FAHR Deutschland

Matthias Augenstein, SAME DEUTZ-FAHR /

Derzeit sind 68 Mitglieder, 164 Unterstützerbetriebe und über 700 AgrarScouts, Landwirtinnen und Landwirte, die ehrenamtlich Öffentlichkeitsarbeit zu Themen der Landwirtschaft machen, im Forum engagiert. Weitere Informationen finden Sie unter: moderne-landwirtschaft.de

Über das Forum Moderne Landwirtschaft e.V.:

Im Forum Moderne Landwirtschaft haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der Agrarbranche zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, über die moderne Landwirtschaft zu informieren und den Dialog zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft zu stärken. Der Verein zählt aktuell 68 Mitglieder und wird von rund 164 landwirtschaftlichen Betrieben unterstützt. Zusätzlich wird das FML von 740 AgrarScouts (Landwirtinnen und Landwirte) im Bereich Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.

WEB: moderne-landwirtschaft.de

Gemeinsam gegen die Pneumonie – Neues Forschungslabor eröffnet

Berlin (ots) Die noch immer laufende Pandemie hat eindrucksvoll gezeigt, dass gerade die während der Beatmung durch multiresistente Erreger verursachte Lungenentzündung, eine zunehmende Bedrohung darstellt. Um dem entgegen wirken zu können, haben die Berliner Charité und das Bundeswehrkrankenhaus Berlin am 29. November das neue NoVaP-Forschungslabor eröffnet.

Der Kommandeur Gesundheitseinrichtungen, Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps (links) informiert sich bei Professor Dr. Martin Witzenrath von der Charité (Mitte) und Oberstabsarzt Dr. Christian Zobel (rechts) über das Forschungsvorhaben.

NoVaP steht für “Nosocomial Ventilator associated Pneumomia”, also für die im Zusammenhang mit der Beatmung auftretende Lungenentzündung. Die Bedrohung durch multiresistente Erreger im Allgemeinen und die Erkrankung der Lunge durch diese Keime im Speziellen, hat zuletzt durch die SARS-CoV-II Pandemie, die Flüchtlingskrise und den Ukraine-Konflikt erheblich an Bedeutung gewonnen. Diese Problematik wird die Gesundheitssysteme europa- und weltweit absehbar vor kaum lösbare Herausforderungen stellen. Mit dem neu gegründeten NoVaP-Forschungslabor in Berlin haben die Charité und das Bundeswehrkrankenhaus Berlin dieser Bedrohung den Kampf angesagt.

Zitat Prof. Dr. Martin Witzenrath, Direktor der Klinik für Pneumologie und Intensivmedizin an der Charité: “Die Bundeswehr bringt einfach unheimlich viel Drive und Motivation mit.”

Neue Lungenmodelle

Die Kliniken für Pneumologie und für Infektiologie der Charité und die Klinik für Innere Medizin und die Abteilung für Mikrobiologie des Bundeswehrkrankenhauses haben dazu das Forschungsvorhaben “Die infizierte Lunge in 2D3D” gestartet. Dieses wird sich dem medizinisch immer relevanteren Thema der durch multiresistente Bakterien ausgelösten Lungenentzündung widmen. Zugleich wird diese Kooperation Voraussetzungen zur schnellen Erforschung zukünftig neu auftretender Krankheiten der Lunge schaffen. Herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Charité und des Bundeswehrkrankenhauses Berlin werden sich dazu dieses Themas annehmen.

Oberstarzt Dr. Ralf Hartmann: “Das NoVaP-Forschungslabor ist ein ganz besonderes Projekt, weil es vom Labor, über den Patienten bis zum gesamtgesellschaftlichen Nutzen ganz viele Möglichkeiten bietet.”

Zitat Oberstarzt Dr. Ralf Hartmann, Kommandeur und Ärztlicher Direktor des Bundeswehrkrankenhauses Berlin Bundeswehr: “Das NoVaP-Forschungslabor ist ein ganz besonderes Projekt, weil es vom Labor, über den Patienten bis zum gesamtgesellschaftlichen Nutzen ganz viele Möglichkeiten bietet.”

Herausragende Bedeutung

Die Klinik für Pneumologie und Infektiologie der Charité und die Infektiologie des Bundeswehrkrankenhauses im Herzen Berlins bauen damit die bereits seit langer Zeit bestehende zivil-militärische Kooperation weiter aus. Fähigkeiten und Wissen können so in einem Umfeld immer knapper werdender Ressourcen gemeinsam besser genutzt werden.

Oberstabsarzt Dr. Christian Zobel (links) ist der Wissenschaftliche Leiter des neuen Forschungslabors.

“Der Vorteil des Bundeswehrkrankenhauses Berlin ist, dass Diagnostik auf höchstem Niveau, Forschung, Medikamentenherstellung und die modernste Infektionsstation der Bundeswehr an einem Standort vereint sind”, weiß Oberstabsarzt Dr. Christian M. Zobel, Wissenschaftlicher Leiter des NoVaP-Labors zu berichten.

Weitere Informationen über den Sanitätsdienst der Bundeswehr:

https://www.bundeswehr.de/de/organisation/sanitaetsdienst

Ein Feuerwerk in Sachen Logistik

Ratingen (ots)

  • Auslieferung der Waren läuft auf Hochtouren
  • Lagerbestand garantiert Silvesterspaß für ganz Deutschland

Der Spruch ist so alt wie zeitlos: Erst kommt die Arbeit – dann das Vergnügen.

Der Silvester-Countdown läuft: Wie hier beim Unternehmen COMET in Bremerhaven hat der Auslieferungsmarathon für Feuerwerk begonnen.

Das Motto gilt ganz besonders für Deutschlands Feuerwerkunternehmen. Die 23 Mitglieder des Verbandes der pyrotechnischen Industrie (VPI) tun gerade alles dafür, dass es endlich wieder ein normales Silvesterfest mit Feuerwerk geben wird. Das heißt in diesen Tagen vor allem eines: Ausdauer mitbringen und in die Hände spucken – der Auslieferungs-Marathon hat begonnen.

Wenn VPI-Vorstandsmitglied Richard Eickel früh morgens aus dem Fenster schaut, sieht er mustergültig, was es bedeutet, das größte Logistikzentrum der Branche zu managen. Im Minutentakt rollt ein Lkw nach dem anderen bei der Firma COMET vor, stoppt vor einem der 18 Andock-Tore der langen Lagerhalle und wird prompt beladen. Nur kurze Zeit später ist der Laster schon wieder auf der A27, die Großkunden in ganz Deutschland warten schon. “Bis vor ein paar Tagen war unser Lager noch randvoll mit Feuerwerk – mittlerweile sind viele der rund 40.000 Palettenstellplätze schon leergefegt”, freut sich Eickel.

Doch nicht nur Lagerung und Verladung verlangen nach Planung mit Weitsicht, sondern auch die Anlieferung.

“Unser Unternehmen verzeichnet jährlich rund 30.000 Auslieferungen – da muss im Vorfeld alles passen”, so Richard Eickel.

Silvester-Feuerwerk ist kein Ganzjahresgeschäft. Keiner weiß das besser als VPI-Vorsitzender Thomas Schreiber.

Für den Geschäftsführer der Firma WECO ist klar, dass die Auslieferung der Feuerwerksprodukte im Idealfall eine Punktlandung ist. Die Waren müssen rechtzeitig beim Kunden ankommen, nicht zu früh, aber definitiv nicht zu spät.

“Wir generieren gut 90 Prozent unseres Jahresumsatzes an nur drei Tagen, da können wir uns keine Lieferschwierigkeiten erlauben”, so Schreiber. Auch bei WECO läuft der tonnenschwere Versand seit Wochen auf Hochtouren, damit alle Anfragen aus Deutschland rechtzeitig bedient werden können. Dabei gibt es in diesem Jahr ausnahmsweise mal Glück im Unglück. “Wegen der Corona-Pandemie mussten wir unverschuldet zwei Jahre darauf verzichten, unsere Kunden zu versorgen. Teilweise mussten wir sogar die Ware wieder zurückholen – Feuerwerk ist ein Kommissionsgeschäft”, beschreibt der VPI-Vorstand das Dilemma der Vorjahre. Der Vorteil liegt nun auf der Hand, beziehungsweise auf Tausenden Paletten:

“Wir haben noch die Ware aus der Corona-Zeit und können sie jetzt endlich ausliefern und unsere Verträge erfüllen.”

Der große Lagerbestand, der zuletzt nicht wenig Nerven und Energie kostete, zahle sich aus, so VPI-Vorstandsmitglied Michael Kandler. Als Geschäftsführer der Firma NICO weiß er natürlich, dass die Corona-Jahre das bundesweite Importgeschäft vor eine Herausforderung stellten. “Längere Lieferzeiten und höhere Kosten sind da keine Seltenheit. Zum Glück sind wir 2022 aber bestens versorgt”, so Kandler. Sicher ist auch, dass sich die Branche nachhaltig weiterentwickeln und ausrichten wird.

CO2-Reduktion, Klimawandel, Mikro-Plastik in den Weltmeeren – “wir sehen uns mit unseren Unternehmen und Produkten in der Verantwortung, einen Beitrag zu mehr Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit zu leisten”, sagt Richard Eickel. “Zwei Jahre lang waren uns wegen Corona die Hände gebunden. Aber wir haben die Ärmel hochgekrempelt und Feuerwerk neu gedacht”, sagt Thomas Schreiber. Auch das ein Kraftakt. Aber die harte Arbeit hat sich gelohnt: Das Ergebnis ist ein weltweit einmaliges Angebot und eine absehbare Vorreiter-Rolle der deutschen Industrie mit Blick auf umweltfreundliches und biologisch abbaubares Feuerwerk in den nächsten Jahren.

Zum Verband I Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist der Zusammenschluss von 23 (teils assoziierten) Mitgliedsunternehmen aus Deutschland. Der VPI betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und Bühnenfeuerwerken sowie Hersteller von pyrotechnischer Munition aus dem gesamten Bundesgebiet.

WEB: feuerwerk-vpi.de

Feierliche Neu-Eröffnung in Bad Harzburg: Aus dem Haus der Natur ist das HarzWaldHaus geworden

Gemeinsame Einrichtung der Niedersächsischen Landesforsten und des Nationalparks Harz hat neue Ausstellung bekommen.

Aus dem Haus der Natur ist das HarzWaldHaus geworden: Die gemeinsame Einrichtung der Niedersächsischen Landesforsten und des Nationalparks Harz in Bad Harzburg hat nicht nur einen neuen Namen, sondern eine komplett neue Ausstellung bekommen. Am Donnerstag, 24. November, wurde sie von Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten, und Dr. Roland Pietsch, Leiter des Nationalparks Harz, im Beisein von Referatsgruppenleiter Volker Brengelmann als Vertreter des Niedersächsischen Umweltministeriums und weiteren Ehrengästen feierlich eröffnet.

Die neue Ausstellung widmet sich umfassend dem Harzwald und seiner vielfältigen Bedeutung: für uns Menschen, für die Artenvielfalt und den Naturhaushalt, seinem Wert als nachhaltige Rohstoffquelle für nachwachsendes Holz und dem großflächigen Schutz der eigendynamischen Naturentwicklung. Die Ausstellung setzt auf innovative Vermittlungsmethoden und berücksichtigt die Ziele einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Als roter Faden dient dabei die Zeit: Was passiert im Harzwald an einem Tag, in einem Jahr, in Jahrhunderten oder gar in Jahrtausenden? Wieso ist der Harz heute so, wie wir ihn vorfinden, und wie mag er in Zeiten des Klimawandels wohl zukünftig aussehen?

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

Stadt Halle (Saale) „Smart City“ weiter entwickeln

Lasst uns gemeinsam unsere „Smart City“ weiterentwickeln!
Heute am Freitag, 2. Dezember 2022, laden wir gemeinsam mit unserem Partner Science2Public zu einer Kreativwerkstatt ein.

Von 10 bis 16 Uhr in der Neustädter Passage 13. Wir möchten Projektideen entwickeln und diskutieren.

Halle (Saale) hat sich im Jahr 2021 als eine von 32 Kommunen in der dritten Förderstaffel des Programms des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erfolgreich als „Smart-City-Modellprojekt“ qualifiziert. Damit ist die Stadt Teil des bundesweiten Netzwerks Modellprojekt Smart City (MPSC), das aus derzeit 73 Kommunen besteht.

Der englische Begriff Smart City heißt übersetzt „intelligente Stadt”. Gemeint ist der Einsatz digitaler Technologien für eine nachhaltige Entwicklung von Städten und Regionen. Bausteine hierfür können die intelligente Planung des öffentlichen Nahverkehrs, der Ausbau digitaler Kompetenzen oder eine innovative Weiterentwicklung von Gewerbeflächen zur Schaffung neuer Perspektiven für die Stadt sein. Das Ziel ist, technische und soziale Innovationen miteinander zu verknüpfen, um vielfältige Herausforderungen der Stadtentwicklung zu lösen und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.

Das Programm besteht aus einer Strategiephase (bis Juni 2023), an deren Ende in einem Strategiepapier eine Vision, Leitbilder und konkrete Projektideen erarbeitet werden. Es folgt eine Umsetzungsphase (bis 2026), in der die definierten Maßnahmen umgesetzt werden.

Strategie, Visionen und Leitbilder

Was?

Als Stadt Halle (Saale) haben wir uns auf den Weg gemacht, Smart City zu werden. Mit dem Bewusstsein für eigene Stärken und Schwächen sowie Chancen und Herausforderungen, kann Halle (Saale) Transformationen aktiv gestalten. Der Schwerpunkt der Smart City Halle (Saale) liegt auf den Verschneidungen der Handlungsfelder smarte Bildung, smarte Wirtschaft, smarte Mobilität und smarte Verwaltung.

Wo?

Die Smart-City-Strategie wird als Querschnittsthema verstanden, das alle Bereiche der Stadt betrifft. Konzeption und erste Umsetzungsprojekte werden hierfür in Beispielquartieren erprobt. Ausgewählt wurden das Wirtschaftsquartier hallescher Osten mit dem RAW-Gelände und dem Star Park sowie das Bildungsquartier Neustadt. Die Quartiere bieten die Möglichkeit, die Ergebnisse auf andere Stadtteile zu übertragen.

Wie?

Die Smart-City-Strategie Halle (Saale) soll partizipativ, gemeinwohlorientiert, inklusiv und nachhaltig gestaltet werden. Bewährte und neue Formate der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie weiterer Interessensgruppen sollen umgesetzt werden.

In der Smart-City-Strategiephase sollen die Anforderungen aus der Verwaltung, der Politik, der Wissenschaft, der Wirtschaft und vor allem der Bürgerschaft heraus definiert werden und die Perspektiven der einzelnen Zielgruppen und Anforderungen hin zu einer vernetzten Stadt Halle (Saale) aufgenommen werden. Die Erarbeitung der strategischen Leitlinien dient der Schaffung von Kriterien zur Auswahl der Maßnahmen und Projekte. Hierfür ist die Teilhabe und Beteiligung der gesamten Stadtgesellschaft erwünscht.

Wer?

Das Projekt Smart City wird betreut durch das in der Stadtverwaltung angesiedelte Smart-City-Büro Halle (Saale). Dieses besteht aus vier Projektkoordinatoren für die Handlungsfelder sowie einer Expertin für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Es ist die Schaltzentrale zur Steuerung der Strategieerarbeitung inkl. Kommunikations- und Partizipationsprozess sowie zur Projektkoordination, Maßnahmenbegleitung und des Monitorings während der sich anschließenden Umsetzung der Smart-City-Strategie.

In diesem Team werden die Schwerpunktthemen der Smart-City-Strategie der Stadt Halle (Saale) gebündelt koordiniert, um die einzelnen Maßnahmen und Prozesse zielorientiert aufeinander abzustimmen, Akteure der Stadt zu vernetzen sowie Synergien zu heben. Die im Zuge der Strategieerarbeitung und -umsetzung aufgebauten Kompetenzen und Netzwerke sollen in der Stadtverwaltung langfristig etabliert und verstetigt werden, um den Transformationsprozess auch über die Projektlaufzeit hinaus zu begleiten und maßgeblich zu steuern.

Jeder ist gefragt – die Bürgerbeteiligung

Da Beteiligung und Teilhabe Kernaspekte der Nationalen Smart-City-Charta sind, fokussiert sich das Modellprojekt Smart City Halle (Saale) ebenfalls auf die transformative Kraft von Beteiligungsprozessen. Im Anschluss an die Strategiephase folgt ein Projektaufruf für die Umsetzungsphase. Das Smart-City-Team erhofft sich durch den Projektaufruf eine aktive Teilhabe aller sowie die Sammlung kreativer und innovativer Projektideen, die den digitalen Wandel eigenständig und langfristig vorantreibt.

Um die Stadtgesellschaft aktiv und transparent zu beteiligen, werden verschiedene Partizipationsformen angeboten. Ein Mitmachen wird sowohl analog in Form von Zukunftswerkstätten als auch auf einer digitalen Plattform möglich sein. Hierzu wird das Smart-City-Büro immer aktuell informieren.

WEB: https://www.halle.de