Einmalige Fernsehgeschichte: Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt begrüßen zur 1000. „NDR Talk Show“

Sendetermin: Freitag. 13. Oktober, 22.00 Uhr, NDR Fernsehen

Hamburg (ots) Die Zeiten ändern sich, eines bleibt gleich: In der „NDR Talk Show“ treffen seit mehr als 44 Jahren inspirierende Menschen aufeinander und erzählen, was sie bewegt. Nun hat die Sendung ein Jubiläum, das seinesgleichen sucht: Am Freitag, 13. Oktober, feiern Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt um 22.00 Uhr im NDR Fernsehen die 1000. Ausgabe der „NDR Talk Show“.

Hubertus Meyer-Burckhardt und Barbara Schöneberger führen durch die 1.000 Ausgabe der NDR TALK SHOW © NDR/Uwe Ernst

NDR Intendant Joachim Knuth: „Die ‚NDR Talk Show‘ hat norddeutsche Fernsehgeschichte geprägt, sie ist eine der traditionsreichsten TV-Talkshows, eine große Wundertüte der Fernsehunterhaltung: packend, berührend, amüsant, verspielt, immer überraschend. Es freut mich, dass diese Sendung für viele Zuschauerinnen und Zuschauer nach wie vor ein fester Bestandteil der Fernsehwoche ist. Ihr Erfolgsgeheimnis liegt in ihrer Wandlungsfähigkeit. Der ‚NDR Talk Show` ist es gelungen, sich in den mehr als 40 Jahren immer wieder neu zu erfinden und interessant zu bleiben.“

In der dem besonderen Anlass entsprechend 150 Minuten langen Sendung – statt der üblichen 120 – begrüßen Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt eine besonders schillernden Gästerunde. Quizmaster Günther Jauch trifft auf Schauspieler Florian David Fitz, Starkoch Tim Mälzer, auf Schauspieler Christoph Maria Herbst und Sängerin Ina Müller. Die Artistin Lili Paul Roncalli wird genauso zu Gast sein wie die Comedians Mario Barth und Carolin Kebekus.

Die „NDR Talk Show“ hat bundesweit durchschnittlich mehr als eine Million Zuschauerinnen und Zuschauer bei der Erstausstrahlung im NDR Fernsehen und zeitgleich im hr Fernsehen. Dazu kommen inzwischen die Abrufe in der ARD Mediathek – von Januar bis Juli dieses Jahres waren es 2,8 Millionen. Im Laufe der 1000 Sendungen haben mehr als 80 Moderator*innen durch den Abend geführt. Heute gibt es zwei Moderations-Dreamteams: zum einen Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt, zum anderen Bettina Tietjen und Johannes Wimmer. Dazu kommt der junge Talk-Ableger „deep und deutlich“.

NDR Norddeutscher Rundfunk

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Nicht immer gleich den Notarzt rufen

Nicht immer gleich den Notarzt rufen

Oft ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst 116117 die richtige Wahl

Hohes Fieber bei Kindern außerhalb der Öffnungszeiten des Kinderarztes ist eher ein Fall für den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116117. Foto: AOK Mediendienst

Magdeburg, den 31.08.2023. Bei einem plötzlich auftretenden gesundheitlichen Problem ist der Schreck meist groß und schnell ärztliche Hilfe gefragt. Die meisten Betroffenen wählen dann sofort den Notruf 112. Oft ist das aber nicht notwendig und somit der falsche Weg. Geht gleichzeitig ein anderer Notruf ein, kann es hier zu lebensgefährlichen Situationen kommen, wenn der Rettungswagen gerade nicht verfügbar ist. Und da auch die sogenannten Fehlfahrten von Beitragsgeldern bezahlt werden müssen, kommen unnötige Notrufe alle Versicherten teuer zu stehen.

Während der Sprechzeiten ist zunächst der Hausarzt oder die Hausärztin zuständig. Außerhalb der üblichen Sprechstundenzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116117 (ohne Vorwahl) kostenfrei erreichbar. In Sachsen-Anhalt ist der ärztliche Bereitschaftsdienst täglich ab 19 Uhr, mittwochs und freitags bereits ab 14 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages besetzt. An Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen sowie Heiligabend und Silvester ist der ärztliche Bereitschaftsdienst in Sachsen-Anhalt durchgehend eingerichtet.

„Der Notruf 112 muss dann angerufen werden, wenn Lebensgefahr besteht oder schwere gesundheitliche Schäden drohen, wenn nicht unverzüglich medizinische Hilfe erfolgt. Oft ist aber die 116117 die richtige Wahl, auch wenn die Betroffenen es in dem Moment als eine bedrohliche Situation wahrnehmen“, sagt Marion Strickmann, Leiterin des Geschäftsbereichs Gesundheit und Medizin bei der AOK Sachsen-Anhalt.

Telefonnummer 116117 wählen, wenn es nicht lebensbedrohlich ist

Bei nicht lebensbedrohlichen Krankheiten, wie z.B. starken Hals- oder Ohrenschmerzen oder akuten Rückenschmerzen, die nicht bis zur nächsten Sprechstunde in der Hausarztpraxis warten können, kann die 116117 gewählt werden. In der Leitstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt nimmt medizinisches Fachpersonal (u.a. Notfallsanitäter, Krankenschwestern, Gesundheits- und Krankenpfleger oder Arzthelferinnen) den jeweiligen Sachverhalt auf und steuert den Patienten in die richtige Versorgungsebene. Dies kann beispielsweise die nächstgelegene Bereitschaftspraxis sein. Bei Bedarf kann auch ein direkter Kontakt zum diensthabenden Arzt hergestellt werden, der gegebenenfalls einen Hausbesuch vornimmt. Sollte durch die Mitarbeitenden festgestellt werden, dass es sich doch um einen Notfall handelt, erfolgt die Kontaktaufnahme zur 112 und ein Rettungsmittel wird alarmiert.

20 Prozent Fehlfahrten

Seit Jahren steigen auch in Sachsen-Anhalt die Einsatzzahlen bei den Rettungsdiensten. Durchschnittlich 20 Prozent aller Fahrten mit dem Rettungswagen waren dabei in den letzten Jahren sogenannte Fehlfahrten. In 2022 waren das rund 65.500 Fahrten – eine steigende Tendenz für das Jahr 2023 ist bereits jetzt absehbar.

Für Notfallsanitäter und Notärzte sind die steigenden Einsatzzahlen eine enorme Arbeitsbelastung. Da sind Fehlfahrten umso ärgerlicher. „Das sind Fahrten, bei denen ein Rettungswagen gerufen wird, aber schlussendlich kein Transport ins Krankenhaus erfolgt. Häufiger Grund: Es liegt gar kein Notfall vor“, berichtet Marion Strickmann. „Ein Besuch in der Sprechstunde des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes oder ein Hausbesuch des Bereitschaftsarztes ist in vielen Fällen die geeignete Versorgung“, so Strickmann weiter.

„Zuweilen kommen wir uns wie ein Krankenhaustaxi vor“, sagt Marko Trenkler, Leiter Rettungsdienst beim Arbeiter-Samariter-Bund Magdeburg. „Einfaches Nasenbluten, ein leichter grippaler Infekt, Regel- oder Zahnschmerzen“, nennt der Rettungsdienstchef aus eigenem Erleben Beispiele, warum Menschen, die sich nicht in akuter Gefahr befinden, den Notarzt rufen.

Neben der Unkenntnis über den Ärztlichen Bereitschaftsdienst, sei es oft Bequemlichkeit, warum selbst bei kleinen Beschwerden der Notruf gewählt wird. „Mein Hausarzt hat Urlaub“ oder „Ich wollte mit der Schnittwunde im Finger nicht so lange in der Notaufnahme des Krankenhauses warten“, seien gängige Antworten. Oder: Jemand hat den ganzen Tag über Beschwerden. Abends wird dann der Rettungsdienst gerufen. Das Ganze stellt sich schließlich als Magenverstimmung heraus.

Rettungsdienst für echte Notfälle verfügbar halten

Geht gleichzeitig ein anderer Notruf ein, kann es hier zu lebensgefährlichen Situationen kommen, wenn das Einsatzmittel deswegen gerade nicht verfügbar ist. Passiert zum Beispiel ein schwerer Unfall in einer Ecke des Einsatzbereiches, während das Rettungsfahrzeug in der entgegengesetzten Richtung unterwegs ist, vergehen wertvolle Minuten. Außerdem kommen die Fehlfahrten die gesamte Versichertengemeinschaft teuer zu stehen.

Aus den genannten Gründen gilt: Die Notfallnummer 112 nur in lebensbedrohlichen Lagen wählen, oder wenn schwere gesundheitliche Schäden drohen. Benötigt jemand akut ärztliche Hilfe außerhalb der Sprechzeiten und die Behandlung der Beschwerden kann nicht bis zu den Öffnungszeiten der Praxen warten, ist das ein Fall für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst, Telefon 116117.

Den Service gibt es auch digital: Im Internet unter www.116117.de oder per App. Dort gibt es auch einen elektronischen Terminservice, der unter anderem dabei unterstützt, zeitnah einen Termin in einer Facharzt- oder Psychotherapiepraxis zu finden. Neben der Überweisung können die Patienten von ihrer Arztpraxis auch einen Vermittlungscode erhalten. Mit diesem Code und der Postleitzahl kann online nach Arztpraxen der entsprechenden Fachrichtung gesucht und ein Termin gebucht werden.

AOK Sachsen-Anhalt

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Die Sportschule der Bundeswehr hat jetzt einen Inklusiven Hochseilgarten

Warendorf (ots) In der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf wurde am 30. August ein bislang einzigartiges Projekt übergeben: Ein inklusiver Klettergarten für sporttherapeutische Maßnahmen.

Überblick über den ersten inklusiven Hochseilgarten in der Bundeswehr

Für Bundeswehrangehörige, die während ihres Dienstes verletzt oder physisch sowie psychisch schwer traumatisiert wurden, ist der Hochseilklettergarten ein sporttherapeutisches Angebot. Er dient auch zur Stärkung der Konzentrations-, der Kommunikations- oder der Teamfähigkeit.

Zahlreiche Soldatinnen und Soldaten, aber auch Polizistinnen und Polizisten und ein Angehöriger einer Berufsfeuerwehr bereiten sich in den Trainingslagern der Sportschule der Bundeswehr, unter anderem in Warendorf, auf die Teilnahme an den Invictus Games vor, die vom 9. bis 16. September in Düsseldorf stattfinden. Auch diese Sportlerinnen und Sportler können den Hochseilgarten ab sofort nutzen, beispielsweise als Team-Building-Maßnahme.

Die Anlage umfasst einen Niedrig- und einen Hochseilparcours sowie ein Funktionsgebäude. Der Seilgarten besteht aus 36 Stationen, viele davon in fünf und neun Metern Höhe. Realisiert hat die Anlage der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB-NRW). Das Bauprojektmanagement seitens der Bundeswehr lag beim Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), dessen Kompetenzzentrum Baumanagement (KompZBauMgmt) Düsseldorf als Bauherr für die Bundeswehr in NRW und bei Auslandsbauten fungiert. Der Hochseilgarten wurde in nur elf Monaten errichtet, die Kosten hierfür betrugen rund 1,2 Millionen Euro.

PIZ Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen

http://www.iud.bundeswehr.de