Rosen und Dahlien machen sich gegenseitig Konkurrenz und blühen in voller Pracht
Mannheim (ots)Noch einmal Seilbahn fahren, üppige Blumenbeete genießen, tolle Schaugärten bestaunen, Konzerte, Theater, Lesungen, Spielplätze, Kinderveranstaltungen, Workshops, Tiere oder die Fahrt mit der Seilbahn – die BUGA 23 in Mannheim ist ein buntes Sommerfest, Blumenschau und Experimentierfeld. Ein Besuch macht Jung und Alt Spaß und tut der Seele gut.
Unzählige Rosensorten entfalten gerade zum zweiten Mal ihre Pracht auf der BUGA 23.
Zwei Parks beeindrucken auf über 100 ha Fläche durch ihre Unterschiedlichkeit: der Spinelli-Park, angelegt auf einem ehemaligen Militärgelände und der Luisenpark, der mit einer englischen Parklandschaft besticht. Im Experimentierfeld und in der U-Halle auf dem Spinelli-Gelände gibt es spannende Ausstellungsbeiträge zu den Leithemen der BUGA 23 Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung. Das Rosenbeet hat im August begonnen erneut zu blühen und tritt in Konkurrenz zum prachtvollen Dahlieneck, das durch seinen Farbverlauf beeindruckt. Der Sommer- und Herbstflor ist nun auf seinem Höhepunkt und besticht mit Farbe und Vielfalt. Zugleich werden hier überall Pflanzkonzepte gezeigt, die den Anfordernissen eines veränderten Klimas standhalten. Die Blumenhallenschauen ergänzen den Reigen der Gartenkunst, im September und Oktober stehen noch fünf unterschiedliche Schauen an.
Im Spinelli-Park ist außerdem ein Spiel- und Bewegungspark entstanden. Neben einer Parkour- und einer Calisthenics-Anlage gibt es einen Musikspielplatz und fünf Spielstationen. Sie sind thematisch an Mannheim und seine Erfindungen angelehnt, und laden zum Rutschen, Toben, Balancieren und Klettern ein. Und auch im Luisenpark gibt es Spielplätze und Naturerfahrungsräume, die das kindgerechte und spielerische Entdecken der Natur ermöglichen. Hierhin geht es mit der Seilbahn, die es in Mannheim nur noch bis zum 8. Oktober gibt und die derzeit die einzige urbane Seilbahn in Deutschland ist. Im Eingangsbereich des Luisenparks beeindrucken unzählige Stauden in fantasiereichen Formationen. Sie zeigen eindrucksvoll, wie bunt, wild und modern nachhaltige Pflanzkonzepte sein können. Der Luisenpark ist bekannt für seine Vielzahl an Tieren, von Alpakas über Pinguine und Schmetterlinge bis hin zu einem kleinen Streichelzoo mit Bauernhoftieren. Derzeit gibt es niedlichen Nachwuchs bei den Ziegen und den Kauzen. Beide Parks bieten ein abwechslungsreiches Programm, auf unterschiedlichen Bühnen.
Der Besuch auf der BUGA 23 lohnt sich für die ganze Familie! Hier geht’s zum BUGA 23-Ticketshop BUGA 23 – Online Ticketshop
Potsdam (ots)Künstliche Intelligenz und andere digitale Entwicklungen erhöhen stetig unseren Strombedarf. Gleichzeitig können diese digitalen Werkzeuge aber auch dabei helfen, Ressourcen in Zukunft immer mehr zu schonen. Für die Klimaziele ist es daher dringend notwendig, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammenzudenken.
Hasso-Plattner-Institut lädt zur clean-IT Konferenz am 25. und 26. Oktober
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) bringt deshalb im Rahmen der zweiten clean-IT Konferenz am 25. und 26. Oktober 2023 hochrangige, internationale Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in Potsdam zusammen. Sie werden aufzeigen und diskutieren, wie digitale Technologien im Kampf gegen den Klimawandel unterstützen können und was getan werden muss, um den CO2-Fußabdruck der Digitalisierung weiter zu reduzieren.
Gastgeber der Konferenz ist Prof. Ralf Herbrich, Geschäftsführer am HPI und Leiter des Fachgebiets „Artificial Intelligence and Sustainability“. Er wird die Konferenz eröffnen und freut sich auf den internationalen Austausch: „Wir haben einige der interessantesten Menschen aus Forschung, Industrie und Politik eingeladen, um über Ländergrenzen hinweg Lösungen für eine der größten Herausforderungen unserer Zeit zu diskutieren. Die besten Ergebnisse erzielen wir, wenn Menschen unterschiedlicher Professionen, Disziplinen und Erfahrungen miteinander ins Gespräch kommen.“
WAS: clean-IT Konferenz
WANN: am 25. und 26. Oktober 2023, Beginn 9.00 Uhr
WO: Hasso-Plattner-Institut, Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3 in 14482 Potsdam
U.a. mit:
Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr
Dr. Ceren Susut-Bennett, Associate Directorof Advanced Scientific Computing Research beim U.S. Department of Energy
John Platt, Distinguished Scientist bei Google
Prof. Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung
Prof. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes
Dr. Philipp Herzig, Head of Cross Product Engineering & Experience bei SAP
Prof. Ralf Herbrich, Geschäftsführer am HPI und Leiter des Fachgebiets „Artificial Intelligence and Sustainability“
Kaiserslautern (ots)Wie gelingt mehr Nachhaltigkeit? Was hilft gegen den Klimawandel? Und wie werden wir in Zukunft Krankheiten früher erkennen und besser behandeln können? Wer Antworten auf diese spannenden Fragen sucht, wer beruflich später genau solche Themen anpacken will, der ist mit einem der Physik-Studiengänge der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) bestens gerüstet.
Eine Aufgabe der modernen Physik ist es, das Potenzial für Nachhaltigkeit in den Naturgesetzen zu erkennen und zu nutzen. Die RPTU bietet gleich mehrere Physik-Studiengänge an, die Studieninteressierte für diese und weitere Tätigkeitsbereiche auf hohem fachlichem Niveau qualifizieren. Foto: RPTU, Alexander Grüber.
„Ich war mir nicht sicher, ob ich Medizin studieren möchte oder lieber etwas Naturwissenschaftliches. Bewusst habe ich mich dann für den Studiengang Biophysik entschieden, weil dies eine gute Kombination aus beidem ist“, berichtet Helena Gutheil, die an der RPTU derzeit den Bachelor-Studiengang Biophysik absolviert. So stehen auf dem Stundenplan der 19-Jährigen auch Allgemeine Chemie oder Genetik: „Und natürlich eine Biophysik-Vorlesung, bei der man lernt, wie sich Biologie und Physik kombinieren lassen.“ Insgesamt sei sie mit ihrem interdisziplinären Studium „breit aufgestellt“, meint die junge Frau begeistert. Ihre berufliche Zukunft sieht sie in einem Biotech-Unternehmen.
Physik, Biophysik und Technophysik: Bereits auf Bachelor-Ebene gibt es sehr viel Auswahl
Master-Student Fabian Isler hat sich 2019 für ein Physikstudium entschieden: „Ich wusste nach der Schule nicht genau, ob ich lieber etwas in Richtung Ingenieurwissenschaften oder Physik machen möchte. Letztendlich ist es dann Physik geworden.“ Denn, so konkretisiert er es weiter: „Im Physik-Leistungskurs hat mich fasziniert, alltägliche Dinge technisch-naturwissenschaftlich zu hinterfragen. Hieran wollte ich auch in meinem Studium anknüpfen.“
Neben Biophysik und Physik bietet die RPTU Kaiserslautern-Landau auf Bachelor-Ebene – neben dem Lehramtsstudium – auch den Studiengang Technophysik an. Was sind die Unterschiede zum klassischen Physikstudium? „Der grundständige Physik-Bachelor-Studiengang vermittelt alles rund um das Fach Physik – ist dennoch aber alles andere als einseitig. Das Themenspektrum reicht von Experimentalphysik bis zu Theoretischer Physik“, erklärt Professor Dr. Artur Widera, der am Fachbereich Physik der RPTU forscht und lehrt. Technophysik indes hat einen Fokus auch auf praktische Anwendungsgebiete: „Dieser Bachelor-Studiengang spricht mehr diejenigen an, die sich nicht zwischen einer Ingenieurwissenschaft und einem Physik-Studium entscheiden können oder wollen“, ordnet es Artur Widera ein.
Neben dem breiten Studienangebot schätzen junge Menschen auch die exzellente und zugleich familiäre Betreuung an der RPTU. So erinnert sich der heutige Physik-Masterstudent Fabian Isler sehr gerne an die Anfänge seiner Bachelor-Zeit zurück: „Im Mathe-Vorkurs wurden uns viele Grundlagen beigebracht, die wir natürlich für das Studium brauchten.“ Später haben ihn dann unter anderem die Labor-Praktika besonders angesprochen.
In die Welt der Quanten eintauchen – mit einem Master an der RPTU
Sowohl die Fächer Physik, Biophysik als auch Technophysik lassen sich als Master-Studiengang vertiefen. Darüber hinaus bietet der Fachbereich Physik weitere Master-Studiengänge an, die insbesondere auf eine Berufstätigkeit im Bereich der Quantentechnologien vorbereitet. Einen starken Forschungsbezug etwa hat der internationale Studiengang „Master of Science in Advanced Quantum Physics“.
Gemeinsam mit Partneruniversitäten in Dijon und Aarhus offeriert die RPTU zudem den englischsprachigen Erasmus Mundus-Masterstudiengang „Quantum Technologies and Engineering“: Neben Grundlagen zur Quantenwelt geht es hierbei auch um den Erwerb von interkulturellen Kompetenzen. Das Programm sieht vor, dass die Studierenden mindestens zwei der international beteiligten Hochschulen besuchen.
Ab Wintersemester 2024/25 soll zudem der Weiterbildungsstudiengang „Quantum Technology“ das Angebot bereichern: Zielgruppe sind Fachleute aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Elektrotechnik oder Physik, die bereits im Beruf stehen und sich auf dem Gebiet der Quantentechnologien weiterqualifizieren möchten.
„Man arbeitet an den Fragen der Zukunft. Und hat später einen Beruf mit Zukunftsgarantie“
Und wie sind insgesamt die Berufsaussichten für Physikerinnen und Physiker? „Sehr rosig“, sagt Artur Widera. Denn für drängende gesellschaftliche Fragen, für Transformationsprozesse, werde nun mal Physik-Expertise gefragt sein. So sind Absolventinnen und Absolventen – entsprechend ihres Studienschwerpunktes – später beispielsweise für Biotech-Unternehmen tätig, – entwickeln dort die Medikamente und Impfstoffe von morgen. In Medizintechnik-Unternehmen arbeiten sie an Lasern für Augen-Operationen oder optimieren neuste Beatmungsgeräte. In der Automobil-Industrie befassen sie sich damit, wie sich Nachhaltigkeit und Neu-Entwicklungen in Einklang bringen lassen. Überhaupt stehen sie bei den Herausforderungen des Klimawandels an vorderster Front, nutzen ihr Wissen und Können, um die Technik hinter der Energiewende voranzutreiben. „Man arbeitet an den Fragen der Zukunft. Und hat später einen Beruf mit Zukunftsgarantie“, fasst es der Professor zusammen.
Und was sollten Studieninteressierte vorab wissen? Artur Widera: „Natürlich ist es vorteilhaft, wenn man Wissen und Kenntnisse im Bereich von Physik und Mathematik mitbringt. Aber entscheidend sind Wille, Motivation und Spaß am Verstehen.“
Verhaftete Kolumbianerin wohl erst zum Jahreswechsel wieder „auf freiem Fuß“
Kiefersfelden / Rosenheim (ots)Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Montagnachmittag (4. September) eine gesuchte Kolumbianerin ins Gefängnis eingeliefert. Sie war zuvor an der A93 in einem italienischen Reisebus verhaftet worden. Gegen die 37-Jährige lag ein Strafbefehl vor. Erst zum Jahreswechsel wird sie wohl wieder aus der Haft entlassen werden.
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen an der A93 eine gesuchte Kolumbianerin verhaftet. Der Frau steht ein 119-tägiger Gefängnisaufenthalt bevor.
Bei der Kontrolle der Frau auf Höhe Kiefersfelden stellte sich zunächst heraus, dass ihr die für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere fehlten. Stattdessen fanden die Bundespolizisten in ihrer Tasche rund zehn Gramm Marihuana. Die Überprüfung ihrer Personalien ergab zudem, dass sie aufgrund eines Strafbefehls des Amtsgerichts Rosenheim noch eine Geldstrafe in Höhe von 2.975 Euro zu begleichen hatte. Die Strafe war bereits im Oktober 2019 wegen eines vorausgegangenen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verhängt worden.
Da die kolumbianische Staatsangehörige ihre offenen Justizschulden nicht begleichen konnte, kam die gerichtlich festgesetzte Ersatzfreiheitsstrafe in Betracht. Demnach muss sie für die Dauer von 119 Tagen in Haft. Die Bundespolizei brachte sie in die Justizvollzugsanstalt nach Aichach. Während ihres Gefängnisaufenthalts wird sie sich voraussichtlich auch mit den neuen Strafanzeigen wegen unerlaubten Einreiseversuchs und illegaler Drogeneinfuhr auseinanderzusetzen haben.