Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla haben die Vereinbarungen von Bund und Ländern in der Migrationspolitik kritisiert. Die beschlossenen Maßnahmen würden nicht zur dringend notwendigen Reduzierung der Migration führen, erklärten Weidel und Chrupalla am Dienstag.
AfD-Chefin Alice Weidel kritisiert Politik der Ampel
«Die theatralische Nachtsitzung von Kanzler und Ministerpräsidenten hat das erwartbare Nicht-Ergebnis gebracht: Einig ist man sich nur, das Asyl-Chaos mit noch mehr Geld vom Steuerzahler zuzukleistern.» Die Ampel-Koalition setze mit Arbeitserleichterungen für Asylbewerber parallel neue Migrationsanreize, kritisierten die AfD-Chefs und forderten eine «grundlegende Reform von Asyl-, Aufenthalts- und Staatsbürgerschaftsrecht» und eine «Streichung von finanziellen und sozialpolitischen Einwanderungsanreizen». Die Regierungschefs der Bundesländer und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatten bis in den Dienstagmorgen verhandelt. Ihre Einigung sieht eine Systemumstellung bei der Finanzierung der Flüchtlingskosten vor, auch sollen die Leistungen für Asylbewerber gekürzt werden. Wenn sich Verfahren hinziehen, sollen künftig nicht nur 18, sondern 36 Monate lang nur Grundleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt werden. Die Bundesregierung will zudem prüfen, ob Asylverfahren außerhalb Europas möglich sind. #weltnachrichtensender#afd#weidel#migration Abonniere den WELT YouTube Channel / weltvideotv WELT DOKU Channel / weltdoku WELT Podcast Channel / weltpodcast WELT Netzreporter Channel / dienetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg
Im Jahr 1427 erhielt die Stadtmauer ihre Ausformung. Durch eine zweite parallele Stadtmauer mit einem dazwischen liegendem Zwinger wurde sie erweitert und verstärkt. Das Rondell wurde bis zum 30-jährigen Krieg als Verteidigungswerk erhalten und gehört zu den Größten im deutsch sprachigen Raum. Die Staßfurter Stadtmauer wurde nach Verleihung des Stadt- und Marktrechts im Jahr 1180 um die ehemalige Siedlung Altstaßfurt errichtet, später wurde diese durch eine weitere parallele Mauer verstärkt, wodurch ein Zwinger im Zwischenraum entstand. Nun macht sich der Staßfurter Geschichtsverein für eine Sanierung des historischen Bauwerkes stark. Auch die Stadtverwaltung prüft die Möglichkeiten für den Erhalt und späterer Nutzung des Rondells. Die günstige Verkehrslage, nahe am Bahnhof und die Flächen gegenüber dem Rondell, welche als Parkplatz genutzt werden könnten, lassen einen möglichen Veranstaltungsort in der Zukunft realisierbar erscheinen. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg. Ein Besuch des historischen Rondells in der Salzstadt Staßfurt lohnt sich aber jetzt schon.
Berlin (ots)VIVA FRIDA KAHLO ist die immersive Inszenierung der weltberühmten Werke der legendären mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo – ein wahrhaft sinnliches Erlebnis, eine Explosion voller Farben und purer Lebenskraft! Ab 10. November 2023 ist die Erfolgsshow im Napoleon Komplex in Berlin zu sehen.
VIVA FRIDA KAHLO – IMMERSIVE EXPERIENCE Berlin, 10.11.2023 „Viva Frida Kahlo“ ist die erste immersive Inszenierung der weltberühmten Werke der legendären mexikanischen Künstlerin und Ikone Frida Kahlo. Ein wahrhaftes sinnliches Erlebnis, eine Explosion voller Farben und purer Lebenskraft!
Das 360-Grad-Erlebnis entführt die BesucherInnen nach Mexiko in die Casa Azul in Coyoacán, wo die junge Frida Kahlo, nach einem schweren Unfall an ihr Bett gefesselt, beginnt zu malen.
„Ich bin nicht krank, ich bin zerbrochen. Aber solange ich malen kann, bin ich froh, dass ich am Leben bin.“ (Frida Kahlo)
VIVA FRIDA KAHLO ist ein Erlebnis für alle und jeden: die BesucherInnen werden in Frida Kahlos Welt förmlich hineingezogen. Sie erleben die 1920-er bis 40-er Jahre und tauchen ein in die farbenfrohen Gemälde und Selbstbildnisse als Zeugnis eines Lebens voller Anmut, Schmerzen und ungebrochenem Lebenswillen. Dabei bewegen sich die BesucherInnen der Ausstellung frei im Raum, aufwändige Rundumprojektionen erzeugen exotische Farbwelten voller Emotionen und lassen Frida Kahlos Werke auf nie zuvor gesehene Weise erfahren.
Mit Hochleistungsprojektoren werden Kahlos Bilder, die im Original fast winzig erscheinen, zum Leben erweckt und auf bis zu 18 Meter lange und 5,5 Meter hohe Wände sowie auf den Boden der Ausstellungshalle projiziert. Für ein Rundumerlebnis der Sinne, führt eine Sprecherin in der Rolle der Künstlerin mit Originalzitaten durch die erlebbare Gefühlswelt der schon damals emanzipierten Malerin. Ein eigens komponierter Soundtrack untermalt die immersive Inszenierung dabei akustisch.
Somit wird ein immersives Gesamterlebnis für die BesucherInnen erzeugt, das dem heutigen Zeitgeist entsprechend Transformation, Neuinterpretation und Lichtkunst verbindet. Ein Ereignis nicht nur für Frida Kahlo Fans, sondern für alle, die Kunst in dieser neuen multimedialen Form erleben, mit ihr interagieren und sich aus dem Alltag entführen lassen wollen.
VIVA FRIDA KAHLO – IMMERSIVE EXPERIENCE ist eine wahrhaft mexikanische Farbexplosion der großen Frida Kahlo und ihrem beeindruckenden Leben.
EIN BEWEGTES LEBEN IN BILDERN
Frida Kahlo ist die mit Abstand bekannteste Malerin Mexikos, wenn nicht sogar Lateinamerikas. Die eindringlichen kleinformatigen Bilder artikulieren Frida Kahlos körperliches und seelisches Leiden, ihre Trauer und ihre Tragik. Ihre Selbstporträts seien der ehrlichste und wahrhaftigste Ausdruck dessen, was sie empfinde, schreibt sie 1939.
„Sie hielten mich für einen Surrealisten, aber das war ich nicht. Ich habe nie Träume gemalt. Ich habe meine eigene Realität gemalt.“ (Frida Kahlo)
Künstlerische Inspirationsquelle für Frida Kahlo ist neben ihr selbst, die mexikanische Folklore mit ihrer unerschöpflichen Farbwelt sowie die Elemente der Natur. Damit erschafft sich Frida Kahlo selbst als Ikone – das traditionelle mexikanische Tehuana-Kostüm wird ihr Markenzeichen und Frida Kahlo selbst zum Symbol ihrer Zeit.
EINE GALIONSFIGUR DER FRAUENBEWEGUNG
Wegen ihrer politischen Gesinnung, ihres Kampfs für Frauen, Indigene und Unterprivilegierte, ihrer Zähheit und ihres unbändigen Willens, sich durch keinerlei Widrigkeiten einer von Machismo geprägten Gesellschaft unterkriegen zu lassen, wird Frida Kahlo seit den 1980er-Jahren in den USA als Galionsfigur der mexikanischen Frauenbewegung gefeiert. Die Hollywoodverfilmung ihres Lebens im Jahr 2002 mit Salma Hayek in der Hauptrolle trägt gleichfalls zur postumen weltweiten Popularität bei.
FRIDA KAHLOS WERK HEUTE
Frida Kahlos Bilder erzielen hohe Preise; das Gemälde Raices (Wurzeln) wurde 2006 für 5,5 Millionen Dollar versteigert. Es gibt Gerüchte, dass die anonyme Käuferin die Pop-Ikone Madonna gewesen sein soll, die bereits zwei andere Werke Kahlos besitze. Jene Gemälde allerdings, die noch in Frida Kahlos Heimat sind, dürfen gemäß einer Verfügung ihres Erben Diego Rivera Mexiko nicht verlassen.
VIVA FRIDA KAHLO
Immersive Experience
10.11.2023 – 31.01.2024
NAPOLEON KOMPLEX | Modersohnstrasse 35-45 | 10245 Berlin
Mehr als 250 Lichtmotive – allesamt in sorgfältiger Handarbeit gefertigt, 100 Kilometer funkelnde Lichterketten sowie zahlreiche interaktive Lichtinstallationen fügen sich zu einer wunderbaren Erzählung, in diesem Jahr die „Sage vom roten Horn“.
Die Sage erzählt die Geschichte des Ritters Willfried, der bei einem seiner Ausflüge am Ufer der Elbe auf die Beherrscherin der Elbe, Elwine, trifft. Elwine und Willfried fahren gemeinsam in einem Kahn, welcher von einem Schwan gezogen wird, auf die Elbinsel, wo sie ihm ihre Welt zeigt. Um den Hals trägt sie ein rotes Horn zum Herbeirufen des Schwans. Bei einem anstehenden Treffen mit ihren Schwestern Saale und Unstrut bittet sie ihn, ihr nicht zu folgen. Von seiner Neugier getrieben, bricht er aber dieses Versprechen und wird entdeckt. Ein greller Blitz schlug in die Erde ein und Elwine verschwand für immer. Zurück blieb ihr rotes Horn.
Der Ortsverband DIE LINKE Saale-Wipper gedachte am 9. November auf dem jüdischen Friedhof in Güsten der Opfer des Faschismus. Nach der Kranzniederlegung am Gedenkstein sprach der stellvertretende Vorsitzende des Verbandsgemeinderates Saale-Wipper Ernst Hermann Brink zu den Anwesenden.
Der Redner ging auf die Ereignisse der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ein. Tausende Synagogen, jüdische Betstuben, Geschäfte, Einrichtungen, Wohnungen und Friedhöfe wurden zerstört. 30 000 Juden wurden in Konzentrationslager inhaftiert, Hunderte davon ermordet.
Pogrome gab es auch auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt. In Anhalt war bereits im Jahr 1932 die erste NS-geführte Landesregierung in einem deutschen Land an die Macht gekommen und die Verfolgung und Diskriminierung von Juden 1938 schon weit vorangetrieben worden. Unter Führung des Gauleiters Rudolf Jordan wütete der Terror in Dessau in besonderer Weise.
Die Synagoge und der jüdische Friedhof wurden zerstört. In der Provinzhauptstadt Magdeburg wurden nach dem Bericht des Polizeipräsidenten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 26 jüdische Geschäfte und die Synagoge zerstört. In der folgenden Nacht zerstörten die Nazis weitere Geschäfte und einen Gasthof. In Halle, Bernburg, Halberstadt, Salzwedel, Stendal, Weißenfels und Sandersdorfverwüstete und zerstörte man die Synagogen, in anderen Städten, wie Quedlinburg und Naumburg, wo keine aktive Synagoge bestand, waren jüdische Geschäfte und Einrichtungen das Ziel der Verwüstungen. In Sachsen- Anhalt haben die Nationalsozialisten mindestens 16 Synagogen vollständig zerstört. Die Pogrome gelten als Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden zur systematischen Verfolgung, die zum Holocaust der europäischen Juden führte. Dies betraf auch Menschen von hier. Der aus Güsten stammende jüdische Arzt Dr. Arno Phillipstal war eines der ersten Opfer des SA-Terrors. Aus kleinen Dateien in der Opfer-Datenbank von Yad-Vashem geht hervor das die in Güsten lebenden Hedwig Abraham, Gertrud Goldstein, Henriette Goldstein, Ruth Leske, Aaron Liebmann, Melanie Lippmann, Carl Maerker, Moritz Simon, Herbert Phillipsthal nach Auschwitz, Theresienstadt, Lodz und Riga in die Vernichtungslager deportiert wurden. In diesen Lagern überlebten nur wenige. Leider wurde aus der Vergangenheit nicht immer etwas gelernt. Die Zahl der rechtsextremen motivierten Straftaten ist in den letzten Jahren gestiegen. Auch die Brutalität der Täter steigert sich deutlich. Ernst Brink ging dann auf den Anschlag von Halle, seine Hintergründe und Folgen ein. Auch die furchtbaren Entwicklungen seit dem Pogrom in Israel machen deutlich wie wichtig der Kampf gegen Antisemitismus ist. Das besorgniserregende Ausmaß antisemitischer Attacken ist noch weiter gestiegen. Die Auseinandersetzung damit ist dringender denn je. Dennoch: Antisemitismus lässt sich weder ausweisen, noch abschieben. Doch getan werden kann auch etwas „im Kleinen“. IndemJeder sich mit dem Alltagsrassismus auseinandersetzt. Fremdes muss im Alltag erlebbar werden. Schüler der Gymnasien in Bernburg und Staßfurt erinnern beispielsweise mit Stolpersteinen an die vertriebenen Juden. Lassen Sie uns wachsam sein. Lassen Sie uns immer einen kritischen Blick auch auf die kleinen Anzeichen von Fremdenfeindlichkeit werfen. Neugier aufeinander, Toleranz, Konfliktfähigkeit, demokratisches Bewusstsein das sind Möglichkeiten, dem Alltagsrassismus zu begegnen. Allein, dass sie hier sind macht Mut! Wehret den Anfängen! Mit einer Schweigeminute für die vielen unschuldigen Opfer wurde die Gedenkveranstaltung beendet.
Ernst H. Brink Sprecherrat
DIE LINKE Saale-Wipper
das Deutschland-Journal mit D-NEWS.TV und DeutschlandVideo.de