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Drastische Einsparungen bei den Freiwilligendiensten DRK Volunta

Die geplanten Kürzungen treffen vor allem Jugendliche in einer entscheidenden Phase ihrer persönlichen Entwicklung

Wiesbaden (ots) Die Bundesregierung plant drastische Einsparungen bei den Freiwilligendiensten in den kommenden beiden Jahren. Obwohl im Koalitionsvertrag noch erklärt wurde, dass die Freiwilligendienste gestärkt werden sollen, sieht der Haushaltsentwurf für 2024 erhebliche Kürzungen in der Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) vor. Demnach sollen die Mittel um insgesamt 78 Millionen Euro im Jahr 2024 und um weitere 35 Millionen Euro im Jahr 2025 gekürzt werden. Diese Maßnahmen würden dazu führen, dass ein Viertel der bisherigen Förderung im Jahr 2024 wegfallen würde.

Freiwilliges Soziales Jahr: eine wichtige Bildungschance.

Die Einsparungen bedeuten aus der Perspektive der Einsatzstellen, dass beispielsweise in Kindergärten, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern die zusätzlichen Angebote der Freiwilligen nicht mehr zur Verfügung stehen. Diese Situation ist mehr als bedauerlich, allerdings wird unser Sozialsystem dadurch nicht zum Zusammenbruch gebracht. Vielmehr sind es die jungen Menschen, die an einem Freiwilligendienst interessiert sind, die unter den Konsequenzen der finanziellen Kürzungen zu leiden haben.

Kürzungen rauben jungen Menschen wichtigen Bildungsbaustein

Zahlreiche junge Menschen werden darauf verzichten müssen, die Vorteile dieses außergewöhnlichen Jahres zu nutzen: Bildung, Orientierung und Engagement. Die Kürzungen wirken sich auf Jugendliche in einer entscheidenden Phase ihrer persönlichen Entwicklung aus: Für viele von ihnen stellt das FSJ einen bedeutsamen Schritt zwischen Schule und Berufsausbildung dar. Dabei wollten die politischen Akteure angesichts der langanhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie ihren Fokus auf Maßnahmen zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen legen.

„Die Kürzungen kommen trotz angespannter Haushaltslage zur Unzeit“, so Peter Battenberg, Geschäftsführer der DRK Volunta gGmbH. Damit sich junge Menschen engagieren können, brauche es nicht nur gesellschaftliche und politische Rückendeckung, sondern auch finanzielle Sicherheit. Es sei eine zentrale Aufgabe des Staates, solche Dienste zu fördern und das freiwillige gesellschaftliche Engagement junger Menschen besonders zu würdigen. „Es ist doch widersprüchlich, über die Einführung eines Pflichtdienstes zu diskutieren, während der Staat das freiwillige Engagement junger Menschen nicht ausreichend anerkennt“, wie Battenberg betont. „Der gerne zitierte gesellschaftliche Zusammenhalt kann doch nur dann entstehen, wenn er auch erlernt werden kann“, so Battenberg. Genau hier kommen die Freiwilligendienste ins Spiel: Sie ermöglichen das Erlernen von Schlüsselkompetenzen, die den Zusammenhalt zwischen Menschen über alle Grenzen hinweg fördern. Durch die Kürzungen besteht die Gefahr, dass die pädagogischen Begleitmaßnahmen der Träger leiden und viele weitere Maßnahmen gestoppt werden müssen, die zum Beispiel zur Teilhabe benachteiligter Jugendlicher beitragen.

Finanzielle Kürzungen widersprechen gesellschaftlicher Erwartung

Wie sehr Jugendliche das Thema bewegt, zeigt die jüngste Petition „Freiwilligendienst stärken!“, die über 100.000 Unterschriften erhalten hat. Dies übertrifft deutlich das erforderliche Quorum für eine Anhörung im Bundestag. Der Erfolg der Petition unterstreicht die starke gesellschaftliche Erwartung: Freiwilligendienste müssen gestärkt und nicht gekürzt werden.

Die Diskussion über die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freiwilligendienste muss weitergeführt werden, selbst unter dem Druck der aktuellen finanziellen Lage. Das Ziel ist es, die Freiwilligendienste, wie das FSJ, so zu gestalten, dass junge Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten die Möglichkeit zur Beteiligung haben. Eine Neuausrichtung ist erforderlich. Die politische und gesellschaftliche Diskussion sollte sich in diese Richtung bewegen.

Über Volunta

Volunta ist eine gemeinnützige Tochter des Deutschen Roten Kreuzes in Hessen. Volunta berät und betreut junge Menschen in ihrem Freiwilligendienst in Hessen und im Ausland. Außerdem organisiert Volunta Schüleraustausch nach Irland, Kanada, Südafrika, Spanien und in die USA. Weitere Informationen auf www.volunta.de

IT-Spezialist syspro übernimmt Detego und bildet europäisches RFID Entwicklungszentrum

Berlin (ots) Der IT-Systemintegrator und führende europäische RFID-Spezialist sys-pro GmbH (Berlin) übernimmt den in Graz (Österreich) ansässigen RFID-Anbieter Detego GmbH. Durch diese Akquisition erweitert syspro seine Entwicklungskapazitäten für maßgeschneiderte Lifecycle-RFID-Lösungen.

Auf der Euroshop 2023 präsentierte syspro mit dem Konzept der RFID Partner Lounge ein umfassendes RFID-Lösungsportfolio. Gemeinsamt mit Partnern aus den Bereichen Robotik, Druck- und Labelingsysteme, Warenwirtschaft und Self-checkout-/Kassen hatten Kunden und Interessenten nach dem Prinzip des One-Stop-Shopping die Möglichkeit, sich ganzheitlich zum Thema RFID zu informieren.

Das neue europäische RFID-Entwicklungszentrum in Berlin und Graz konzentriert sich auf hochintegrierte, zukunftsorientierte Unternehmensanwendungen entlang der gesamten Supply Chain und insbesondere für Kunden aus den Bereichen Produktion, Logistik und Einzelhandel. syspro stattet u.a. Unternehmen und Marken im Retail mit kundenindividuellen RFID-Lösungen für höchste Bestandstransparenz aus und sorgt damit für beste Warenverfügbarkeit in allen Kanälen.

Durch die Übernahme des bisherigen österreichischen Wettbewerbers und Einzelhandelsspezialisten Detego baut syspro seine führende Markposition aus und wächst im Segment innovativer RFID-Lösungen für den Retail weiter. „Wir entwickeln wirkungsvolle Lösungen, die unseren Kunden im heutigen äußerst dynamischen Wettbewerbsumfeld weiterhelfen“, sagt Harald Dittmar, geschäftsführender Gesellschafter von syspro. „Die kontinuierliche Erweiterung unseres RFID-Angebots wird für eine verbesserte Prozesstransparenz sorgen und Unternehmen maßgeblich dabei unterstützen, erfolgreiche Prozessketten in Produktion, Logistik und Vertrieb zu etablieren.“

Mit Detego integriert syspro einen seit fast zwei Jahrzehnten erfolgreich etablierten Anbieter fortschrittlicher RFID-Software, dessen Fashion-Lösungen von Einzelhändlern auf der ganzen Welt als zentrale Informationsquelle für die Bestandsaufnahme im Geschäft genutzt werden. Die Zusammenführung des Knowhows der beiden Marken bietet Einzelhändlern künftig noch innovativere operative Einblicke und robuste strategische Beratungsdienste.

„Detego hat durch die Weiterentwicklung der RFID-Technologie und von RFID-Anwendungen die Einzelhandelsanalytik vorangebracht“, sagt Dittmar. Die beiden Unternehmen teilen eine zukunftsorientierte Vision für Spitzenleistungen im Einzelhandel. Beide Unternehmen gründen darauf, die Zukunft der Branche mitzugestalten, indem sie den Bedarf ihrer globalen Kunden genau analysieren und Partnerschaften nutzen, um die notwendigen Werkzeuge zur Bewältigung der Herausforderungen des omnichannel-orientierten Retails bereitzustellen.

„Detego hat sich der kundenorientierten Produktentwicklung verschrieben, wobei der Schwerpunkt auf der gemeinschaftlichen Problemlösung liegt“, so Brian Robertson, Geschäftsführer von Detego. „Deshalb ergänzen sich syspro und Detego auf natürliche Weise. Mit unserem Knowhow in der RFID-Technologie und unserer Innovationskultur, der großen Präsenz im Einzelhandel und der langjährigen Erfahrung in der Bereitstellung datengesteuerter, ergebnisorientierter Lösungen werden Einzelhändler besser gerüstet sein, um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.“

syspro gehört seit über 20 Jahren als Technologieentwickler und IT-Systemintegrator zu den führenden Anbietern von Auto-ID- und RFID-gestützten Prozesslösungen. Das Einsatzgebiet der Lösungen umfasst dabei sämtliche Arbeitsabläufe und Datenprozesse in den Supply Chains von globalen Produktions-, Distributions- und Handelsunternehmen. Hier schafft syspro messbaren Mehrwert: gesteigerten Umsatz, geringere Kosten, kurze ROI-Zyklen, resiliente Prozesse sowie assistierte und automatisierte Workflows. Parallel dazu erschließt syspro mit den eigenen Systemen innovative Hochtechnologien für die Geschäftsmodelle der europäischen Realwirtschaft im Mittelstand. Über eine besonders tiefe Branchenexpertise verfügt das Unternehmen in den Segmenten Food, Fashion, Retail und Industrie. Zu den Kunden von syspro gehören nationale und internationale Fashion Retailer, die Textilindustrie, Lebensmittelproduzenten, Logistikunternehmen, Einzelhandelsketten, Unternehmen der Bauwirtschaft oder die Schuh- und Lederwarenindustrie.

Weitere Informationen: www.sys-pro.de

Wir können alles tragen! – #stopstereotyping

Curvy Styles für den Herbst ohne Schubladendenken

Frankfurt (ots) Die Plus-Size-Modemarke sheego stellt klar: Auch curvy Frauen können das tragen, was ihnen gefällt, nicht was andere ihnen vorschreiben! Schluss mit dem Schubladendenken!

sheego Kampagnengesichter, v.l.n.r.: Tine Wittler, Maren Kissing, Lea Maaß, Vera Int-Veen

Um die empowernde Botschaft zu vermitteln, hat sich sheego für die neue Herbst Kollektion prominente Unterstützung an die Seite geholt: Moderatorin Vera Int-Veen, Künstlerin und Autorin Tine Wittler und die beiden Influencerinnen Maren Kissing und Lea Maaß. Zusammen stehen sie für die Botschaft: „Unwichtig ist, was andere Leute über uns denken. Denn das Einzige, was uns nicht passt, sind die Schubladen, in die curvy Frauen gesteckt werden. #stopstereotyping.“

So zeigt Tine Wittler ihre Kleiderlieblinge, Vera Int-Veen trägt bunte und farbenfrohe Jacken, Maren Kissing trägt am liebsten Highwaist-Denims und enge Jeans und Lea Maaß liebt Weitschaftstiefel. Der Passform-Experte sheego stellt in der Kollektion die Bedürfnisse von kurvigen Frauen in den Vordergrund und zeigt, dass es neben Selbstvertrauen auch auf Passform, Schnittführung und Materialien der Styles ankommt. So sind beispielsweise enge Denims mit einem komfortablen Stretchbündchen ausgestattet und Stiefel kommen mit einem weiteren Schaft daher.

„Alles darf bunt und farbenfroh sein, nur nicht die Jacken von curvy Frauen? Weil sie dann mehr auffallen? Genau das will ich!“, bekräftigt Vera Int-Veen. Auch Maren Kissing hat eine klare Meinung: „Ich liebe mich in engen Jeans. Was ich nicht liebe, sind Klischees.“

Die neue sheego Brandkampagne im Herbst 2023 vereint eine starke Haltung mit Styles, die zu Curvys passen. Sie wird auf allen bekannten Kanälen ausgespielt: vom Online-Shop und Social Media über Fashion-Plattformen und weitere digitale Kanäle.

WEB: https://www.sheego.de

800 Jahre Schönebeck (Elbe) – Carmina Burana zum Auftakt des Stadtfestes.

Ein großes Gemeinschaftsprojekt bedeutet den Auftakt zum Stadtfest „800 Jahre Schönebeck (Elbe)“. Am Donnerstag, 24. August 2023, sorgt die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie um Chefdirigent Jan Michael Horstmann in Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren für den spektakulären Startschuss.

Am Werk „Carmina Burana“, das ab 19.30 Uhr auf der großen Bühne vor dem Rathaus aufgeführt wird, wirken zudem Musikerinnen und Musiker des Nordharzer Städtebundtheaters (Nordharzer Sinfoniker) mit. Neben dem Chor der Schönebecker Kantorei sind noch Sängerinnen und Sänger der Neuapostolischen Kirche Schönebeck, der Magdeburger Singakademie, der Chor des Opernhauses Halberstadt und der Kinder des Dr. Carl Hermann-Gymnasiums Schönebecks beteiligt. „Das wird ein echter Höhepunkt noch vor dem offiziellen Beginn der 800-Jahr-Feier“, betont Oberbürgermeister Bert Knoblauch.

„Das Besondere ist einerseits die große Opulenz des Werkes, die zirka 150 Mitwirkenden und die wirklich deftigen, sehr weltlichen Texte, in denen es um die große Liebe und die schwelgende Erotik, um die Verehrung Gottes und die Verhöhnung der Mönche, um Wein und Bier und Schwan am Spieß geht“, macht Jan Michael Horstmann auf das von Carl Orff geschaffene Werk neugierig. Horstmann ergänzt: „Und das Zufällige in unserem Fall ist, dass die Entstehungszeit dieser Texte fast mit dem Ursprung unserer Stadt vor 800 Jahren zusammenfällt.“ Der Eintritt ist kostenfrei.

WEB : https://www.schoenebeck.de

Die Bundesregierung lädt ein zum Tag der offenen Tür am 19. und 20. August

Berlin (ots) Am kommenden Wochenende, dem 19. und 20. August, öffnen das Bundeskanzleramt, die Bundesministerien und das Bundespresseamt ihre Türen. Das Motto lautet: „Die Regierung lädt ein“. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, im politischen Berlin auf Entdeckungsreise zu gehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesregierung geben Einblicke in ihre Arbeit und freuen sich auf die Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern.

Key Visual „Tag der offenen Tür der Bundesregierung 2023“

„Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Bundespolitik. Kommen Sie mit uns ins Gespräch über die Themen, die Sie interessieren und die für uns alle wichtig sind,“ heißt Bundeskanzler Olaf Scholz die Bürgerinnen und Bürger in seinem Grußwort willkommen.

Bundesministerinnen und -minister beantworten in ihren Häusern oder im Bundespresseamt Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

Highlights im Bundeskanzleramt

Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Sonntag, den 20. August, ab dem frühen Nachmittag im Kanzleramt vor Ort sein. In einem einstündigen Bühnengespräch können ihm die Besucherinnen und Besucher Fragen stellen, die ihnen am Herzen liegen.

Auf der Bühne im Ehrenhof gibt es ein abwechslungsreiches Programm mit Talks, Kinderprogramm und Live-Musik. Im Leitungsgebäude werden u.a. das Foyer, die Kanzlergalerie und der Informationsaal für die Besucherinnen und Besucher zugänglich sein. Zudem haben die Gäste die Möglichkeit, beim „Planspiel Bundeskabinett“ in die Rolle eines Kabinettsmitglieds zu schlüpfen.

Highlights im Bundepresseamt

Im Bundespresseamt erwartet Interessierte ebenfalls ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Bühnenprogramm zu Themen wie Baupolitik, Klimaschutz oder Sicherheitspolitik. Zu Gast sind dort u.a. die Bundesministerinnen Schulze, Lemke, Baerbock und Geywitz und die Bundesminister Buschmann und Heil.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit beantwortet am Sonntag in einer Kinder-Pressekonferenz die Fragen von Kindern und Jugendlichen.

Das ausführliche Programm des Bundeskanzleramts, des Bundespresseamts und der Ministerien sowie wichtige Hinweise zu Einlass und Sicherheit finden Sie unter: http://www.bundesregierung.de/tag-der-offenen-tuer

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

http://www.bundesregierung.de

Neue MPU-Kriterien: Sind jetzt 15 Monate Abstinenz notwendig?

Dustin Senebald verrät, wie man davon verschont bleibt

Düsseldorf (ots) Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung, kurz MPU, ist bei Autofahrern berüchtigt. Das weiß auch Dustin Senebald, er ist der Geschäftsführer der SEDURA Consulting GmbH und hat gemeinsam mit seinem Team schon vielen Menschen bei der optimalen MPU-Vorbereitung geholfen. Der Test ist auch im Jahr 2023 allerdings nicht einfacher geworden: So wurden vor kurzem die Beurteilungskriterien für Fahreignungsuntersuchungen geändert. Was es dabei zu beachten gilt und wer im Detail davon betroffen ist, erfahren Sie hier.

Dustin Senebald

Einige Kilometer pro Stunde an der falschen Stelle oder ein Punkt in Flensburg zu viel – und schon kann es passiert sein: Die Fahrerlaubnis ist weg. Schlimmer wird es, wenn Alkohol oder Drogen im Spiel waren. Wer als Autofahrer seinen Führerschein abgeben musste, kennt die zahlreichen Probleme, die damit zusammenhängen: Aufgrund der mangelnden Mobilität gerät häufig der Arbeitsplatz in Gefahr und nicht zuletzt wartet am Ende der Sperrfrist je nach Vergehen oft auch die MPU, kurz für Medizinisch-Psychologische Untersuchung. Dustin Senebald kennt die erschreckenden Statistiken hinter der psychologischen Eignungsprüfung genau: So fallen über 90 Prozent der Kandidaten ohne eine Vorbereitung durch. „Selbst, wenn die Prüflinge sich die Zeit für die Vorbereitung genommen haben, schaffen noch immer durchschnittlich 40 Prozent von ihnen die Prüfung nicht“, berichtet der MPU-Experte. Er hat es sich als Geschäftsführer der SEDURA Consulting GmbH zur Aufgabe gemacht, Menschen durch eine effiziente Vorbereitung beim Bestehen der MPU zu helfen.

„Für viele ist gerade die häufig angeordnete Abstinenzzeit eine echte Herausforderung. Die Analyse ist nicht nur sehr genau, sondern kann seit Juni 2023 auch auf einen Zeitraum von bis zu 15 Monaten ausgedehnt werden – anders als früher, als nur sechs oder zwölf Monate gefordert werden konnten“, sagt Dustin Senebald. „Dass nun alle eine 15-monatige Abstinenz nachweisen müssen, ist allerdings ein weit verbreiteter Irrglaube. Mit der richtigen Betreuung und Vorbereitung kann dieser Zeitraum verkürzt werden, bis hin zu Fällen, in denen die MPU auch ohne den Nachweis einer Abstinenzzeit bestanden werden kann.“ Dustin Senebald hat in jungen Jahren selbst einmal eine MPU durchlaufen müssen und kennt die unangenehme Lage, in der sich die Kandidaten befinden, damit aus eigener Erfahrung. Doch die strenge Prüfung lässt sich nach den Erfahrungen des MPU-Experten durch eine effiziente Vorarbeit deutlich entschärfen. Wie Prüflinge von der 15-monatigen Abstinenz verschont bleiben, hat er in seinem folgenden Beitrag verraten.

Neue Kriterien für die MPU

Die Beurteilungskriterien für die Fahreignungsbegutachtung, also die Regeln für den Ablauf und Anforderungen der medizinisch-psychologischen Untersuchung in Deutschland, wurden im November 2022 und noch einmal im Juni 2023 geändert: So kann es für eine „angemessene Problembewältigung“ erforderlich sein, eine Abstinenzzeit von 15 Monaten nachvollziehbar zu belegen. Daneben gibt es nach wie vor die Möglichkeit, eine Abstinenzzeit von 6 oder 12 Monaten zu wählen – im Falle von mehrfach erfassten Drogen- oder Alkoholkonsum am Steuer ist jedoch dringend eine mindestens 12-monatige Dauer anzuraten. Der Nachweis kann entweder über regelmäßige Urinproben oder Haaranalysen erbracht werden.

Neu ist jedoch, dass bei größeren angenommenen Problemen der Nachweis von 15 Monaten Abstinenz gefordert werden kann, insbesondere dann, wenn keine therapeutische Betreuung erfolgt. Das ist jedoch keine Katastrophe: Wenn die MPU wegen Alkohol notwendig wird, wird der Abstinenznachweis nur erforderlich, wenn der Autofahrer nicht kontrolliert mit Alkohol umgehen kann – diese Einschätzung liegt jedoch im Ermessen der Fahrerlaubnisbehörden. Bei Drogenkonsum allerdings ist fast immer ein Abstinenznachweis erforderlich.

Neue Regeln für Suchtkranke und Wiederholungstäter

Für viele wird es eine gute Nachricht sein, dass die längere Abstinenzperiode hauptsächlich für Intensivstraftäter und Menschen gedacht ist, die über einen langen Zeitraum wie etwa fünf oder zehn Jahre ein aktenkundiges Drogenproblem aufweisen. Doch auch, wer immer wieder durch seinen Alkoholkonsum aufgefallen ist, kann von der 15-monatigen Abstinenzzeit betroffen sein. Allerdings ist diese tatsächlich vor allem für jene gedacht, bei denen aufgrund einer schweren Suchterkrankung ein hohes Rückfallrisiko angenommen wird. Zudem gibt es weiterhin Fälle, in denen eine MPU sogar ganz ohne Abstinenznachweis bestanden werden kann, etwa der Konsum von Alkohol oder Cannabis bei jüngeren Menschen – die Kategorisierung durch den Gutachter im Rahmen der MPU hat sich in dieser Hinsicht nicht geändert, häufig ist jedoch eine freiwillig übernommene Abstinenzzeit hilfreich.

Dennoch sollten sich MPU-Kandidaten stets bewusst sein, dass eine erfolgreich belegte Abstinenz auch weiterhin keine Garantie für das Bestehen der MPU darstellt: Sie ist nur eine flankierende Maßnahme, um die Arbeit an den eigenen Problemen glaubhaft zu belegen – die Prüfung selbst muss daher durch die passenden Antworten zeigen, dass der künftige Autofahrer sich mit den Gründen seines Fehlverhaltens auseinandergesetzt hat und in Zukunft ein derartiges Fehlverhalten nicht mehr auftreten wird. Wer jedoch die psychologischen Hintergründe und den Ablauf des Gespräches durch eine gute Vorbereitung kennengelernt hat, kann auch unerwartete Fragen hinreichend beantworten und dieser einzigartigen Situation entspannt begegnen.

Sie müssen die MPU durchlaufen und wollen sich darauf optimal vorbereiten? Dann melden Sie sich jetzt bei Dustin Senebald von der SEDURA Consulting GmbH und vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenfreies Beratungsgespräch!

WEB: https://sedura-consulting.de/

Schulweg: Sicherheit geht immer vor

Coburg (ots)

  • Haftungsprivileg für Kinder
  • Autofahrer müssen aufpassen: Fuß vom Gas

Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon vorbei. Zigtausende Kinder und Jugendliche machen sich wieder auf den Schulweg. Klar ist, der Verkehr erfordert volle Aufmerksamkeit. Das spiegelt sich seit Jahren in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wider: Kinder verunglücken besonders häufig am frühen Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus ist. Der Weg zur Schule sollte also nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der Straße sicherer machen.

Nicht immer ist der kürzeste Weg der sicherste. Auf dem Schulweg auf dem Schulweg zählt nur die Sicherheit. Foto: HUK-COBURG

Eltern von ABC-Schützen rät die HUK-COBURG, die Route zusammen mit ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen. Wichtig ist auch, dass ein Kind mit ausreichendem Abstand zum fließenden Verkehr am Bordstein stehen bleibt. Und vor der Straßenüberquerung sollten Kinder immer den Blickkontakt zum Autofahrer suchen. Richtig üben lässt sich nur unter realen Bedingungen: Also morgens, wenn die Schule beginnt und mittags, wenn sie endet.

Doch der Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der Komplexität des motorisierten Straßenverkehrs oft überfordert sind. Dies gilt besonders für die Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Darum haften Kinder für Schäden, die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall fahrlässig zufügen, erst ab ihrem zehnten Geburtstag. Das hat für Autofahrer weitreichende Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall mit einem nicht-deliktsfähigen Kind verwickelt, haften sie unabhängig von der Schuldfrage.

Autofahrer müssen also stets damit rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr nicht regelkonform verhalten. Ein Kind sehen, heißt vorsichtig fahren, beide Straßenseiten im Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein. Dies gilt in besonderem Maße in verkehrsberuhigten Zonen sowie vor Kindergärten und Schulen.

Ob ältere Kinder über zehn Jahren tatsächlich für einen Unfall und seine Folgen einstehen müssen, hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab. Entscheidend ist, ob sie die eigene Verantwortung und die Konsequenzen ihrer Handlungen richtig einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf das individuelle Verschulden in der konkreten Situation an und auf die Frage, ob von einem Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt erwartet werden konnte.

Lautet die Antwort: ja, müssen aber auch Kinder für sämtliche Haftpflichtansprüche ihres Opfers aufkommen. Sobald das Kind selbst Geld verdient, muss es zahlen. Haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, können auch sie zur Kasse gebeten werden. Schutz bietet in beiden Fällen eine private Haftpflichtversicherung.

HUK-COBURG

http://www.huk.de

Keine Jobs, keine Kneipe, kein Supermarkt: „37°“ über Dorfleben heute

Mainz (ots)Wie bleiben Dörfer lebenswert und zukunftsfähig, wenn Kneipen und Supermärkte schließen müssen, Jobs rar sind und der nächste Arzt kilometerweit entfernt ist?

Die „37°“-Reportage „Wir retten unser Dorf – Zusammenleben auf dem Land“ am Dienstag, 22. August 2023, 22.15 Uhr, im ZDF und am Ausstrahlungstag ab 8.00 Uhr fünf Jahre lang in der ZDFmediathek, erzählt von Menschen, die selbst mit anpacken, um ihrer Heimat neues Leben einzuhauchen.

Das Daruper Orgateam, von links: Sarah Heimann, Dirk Teichmann, Markus Lewerich, Andreas Determann. Sie kämpfen für die Rettung ihrer Dorfkneipe.

Vielerorts geht das, was das Dorfleben einst prägte, das soziale Miteinander und die lebendige Gemeinschaft, verloren. Kirsten aus Rendswühren und Andreas aus Darup wollen das verhindern und kämpfen für ihre Dörfer. „37°“ hat die beiden fast zwei Jahre lang begleitet. Als in Darup im Münsterland der Dorfgasthof schließen muss, weil die Besitzer in Rente gehen, bildet sich tatkräftiger Widerstand. Andreas Determann (58) und seine Mitstreiter starten die Aktion „Komm, wir kaufen unsere Dorfkneipe. Mach mit!“. Mithilfe einer Bürgergenossenschaft verkaufen sie Anteile. Jedes Mitglied muss mindestens 250 Euro aufbringen. So wollen sie genügend Geld zusammenbekommen, um den Gasthof als Dorfgemeinschaft zu erwerben. Schaffen es die Daruper mit vereinten Kräften, ihren Gasthof zu retten und einen neuen Pächter zu finden? „Es braucht Leute, die den Mumm haben und in die Hände spucken, die die Zuversicht haben“, so Andreas Determann. Rendswühren ist ein 800-Einwohner-Dorf am Rande der schleswig-holsteinischen Schweiz. Es gibt kaum Infrastruktur, der nächste Supermarkt liegt sieben Kilometer entfernt. Die Wolfsburgerin Kirsten Voß-Rahe (42) übernahm vor einigen Jahren gemeinsam mit ihrem Ehemann Christian (38) den Resthof aus Familienhand. Mit ihren inzwischen 16 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen richten sie Veranstaltungen aus, betreiben eine Campingwiese und einen Co-Working-Space. Kirsten und Christian haben auf dem Hof außerdem einen Kindergarten gegründet, den 16 Kinder besuchen. Wegen der Nachfrage wollen sie bald vergrößern. Jetzt kämpft Kirsten für den Erhalt und Ausbau der kleinen Dorfschule: „Dass man hier nicht nur leben, sondern auch artgerecht leben kann“, so Kirsten Voss-Rahe. Wird es ihr gelingen, den Schulausbau durchzusetzen und so Rendswühren fit für die Zukunft zu machen?

ZDF

http://www.zdf.de

ISUV – Veranstaltungshinweise für September

Paul Hoffmann
Leiter der ISUV-Kontaktstelle Magdeburg mit Außenstellen Stendal, Halberstadt, Dessau, Schönebeck

0151-50709864
magdeburg@isuv.de



Stellvertreter: Manfred Ernst (m.ernst@isuv.de/0170-5484542)

Trennung & Scheidung: Besprechen Sie Ihre persönliche Situation und lassen Sie sich von unseren Fachleuten beraten
🔗 https://www.isuv.de/vor-ort/kontaktstellen-vor-ort/magdeburg/

Präsenzveranstaltungen

Montag, 11. Sept., 18 Uhr

Ort: Magdeburg, Wiener Str. 2 („Der Paritätische“)

Thema: Wenn Eltern sich trennen: Kindesunterhalt, Umgang, Sorgerecht, Wechselmodell

Referat: Fachanwältin für Familienrecht und Verfahrensbeiständin

Mittwoch, 27. September, 18 Uhr

Ort: Magdeburg, Krügerbrücke 2 (Familieninformationsbüro – FIB – Stadt Magdeburg)

Thema: Info-Treff (Fragestunde zu Trennung/Scheidung)

Referat: ISUV 

Montag, 25. Sept., 18 Uhr

Ort: Stendal, Alfred-Brehm-Str. 1 a (MGH “Stadtsee”)

Thema: Kindeswohl im Blick: Unterhalt, Umgang, Sorgerecht, Wechselmodell

Referat: Fachanwalt für Familienrecht und Verfahrensbeistand

Dienstag, 12. Sept., 18 Uhr

Ort: Dessau, Erdmannsdorffstr. 3 (Volkshochschule)

Thema: Wenn Eltern sich trennen: Kindesunterhalt, Umgang, Sorgerecht, Wechselmodell

Referat: Fachanwältin für Familienrecht

Mittwoch, 13. Sept., 18 Uhr

Ort: Halberstadt, Eike-von Repgow- Str. 15   

Thema: Ehe/Partnerschaft in der Krise – Wie geht es weiter ? Rechtliche Informationen

Referat: Rechtsanwalt

Online

Donnerstag, 7. Sept., 18 Uhr

Thema: Trennung/Scheidung: Ablauf, Kosten, Regelungsmöglichkeiten

Referat: Fachanwältin für Familienrecht

Anmeldung per E-Mail für die Übersendung des Zugangslinks ist erforderlich an:  m.ernst@ISUV.de   (Herr Ernst)  

WEB:ISUV.de                       

Maschseefest-Bilanz 2023: 1,7 Millionen Gäste haben das Maschseefest besucht

Häufiger Regen verringerte Verweildauer der Gäste.

Hannover (ots) Die Voraussetzungen hätten nicht besser sein können: Nach dem erfolgreichen Re-Start im ersten Nach-Corona-Sommer waren beim diesjährigen Maschseefest alle Segel auf „volle Fahrt voraus“ gesetzt.

Maschseefest Hannover: 2023 mit 1,7 Mio Gästen

Doch eine instabile Wetterlage bestimmte die ersten zwei Wochen des Open-Air-Fests. Am Ende kamen eine halbe Million weniger Besucher und Besucherinnen als im Vorjahr (2022 waren es 2,2 Mio Gäste) – trotz des prallen Bühnenprogramms, das mit 200 Acts so umfangreich war, wie nie zuvor. Mit der Rückkehr des Sommers am vergangenen Mittwoch gab es aber noch mal einen erfolgreichen Endspurt. Zum Abschluss zählt das 36. Maschseefest rund 1,7 Millionen Gäste.

Maschseefest Hannover: 2023 mit 1,7 Mio Gästen

14 von 19 Tagen Maschseefest war „Schietwetter“, wie man am Hamborger Veermaster am Nordufer sagt. Mit Niederschlagsmengen von insgesamt 75 Litern pro Quadratmeter (2022: 30 l/m²), nur 54 Sonnenstunden (2022: 103 Sonnenstunden) und Durchschnittstemperaturen von um die 17 Grad (2022: 24 Grad) wurde der Festbetrieb in den ersten zwei Wochen immer wieder unterbrochen. Viele Standbetreiber passten sich kurzfristig der Wetterlage an und rüsteten mit Zeltdächern und Windschutz auf.

Wetter und Maschseefest versöhnten sich mit einem gut besuchten finalen Wochenende: Am letzten Freitag und Samstag feierten nochmal 300.000 Gäste. Besucherstärkster Tag war Samstag, der 29. Juli mit 220.000 Menschen.

Neben den Wetterkapriolen gab es in diesem Jahr auch noch juristischen Gegenwind, dieser flaute ebenfalls am Mittwoch ab.

„Wir sind positiv überrascht von der hohen Besucherzahl, trotz der instabilen Wetterlage. Das zeigt, dass sich Hannover als perfekter Gastgeber präsentiert hat. Die Verweildauer der Gäste war aufgrund der Wetterkapriolen jedoch zu gering. Die Flanierlust, die das Seevergnügen maßgeblich ausmacht, war bei dem Regen nicht gegeben. So konnten wir bedauerlicherweise das anvisierte Ziel von 2 Millionen Gästen nicht erreichen“, kommentiert Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG) die Bilanz.

19 Tage Feinschmecker-Paradies auf 20.000m²

Bei Deutschlands größtem Seefest und ausgezeichnetem Food Festival konnten die Gäste jeden Tag aus vielfältigen gastronomischen Highlights wählen. Mehr als 4.000 Sitzplätze rund ums und sogar auf dem Wasser boten die Restaurants mit ihren Länderkonzepten aus Mexiko, Japan, Syrien, Irland, Spanien oder Deutschland an. Besonders beliebt waren auch in diesem Jahr die vielen gastronomischen Events wie Winzerabende und Tastings.

19 Tage Open Air: umsonst und draußen feiern

Das diesjährige Programm war mit 200 Bühnenshows so prall wie nie zuvor in der Geschichte des Maschseefests. Zu den Highlights auf der Maschseebühne am Nordufer gehörten Carlotta Trumann am Eröffnungsmittwoch sowie Myller und Loi am Folgetag. Mr. President begeisterte am letzten Donnerstag des Fests mit der Remix-Premiere seines 90er Jahre Welthits Coco Jamboo die Massen. Sweety Glitter & The Sweethearts gehörten neben Queen-Legend und den Toten Ärzte im Musikpark an der Maschseequelle zu den Publikumslieblingen. Songwriter sorgten im Irish Folk am Südanleger für gute Stimmung. Im Waldkater am Westufer freuten sich viele Gäste auf Salsa und Latin Music. Gute Stimmung herrschte auch mittwochs beim Queer Wednesday und der „Palo Club Night“ sowie beim Ideenboulevard am verregneten 8. August. Das große NKR-Entenrennen bereitete großen und kleinen Gästen beste Laune und stellte einmal mehr den Maschsee in den Mittelpunkt. Zum Finale am letzten Samstagabend krachte es dann noch mal mit Deutschlands bester Queen Tribute Show mit Valentin L. Findling am Nordufer.

19 Tage Ferienspaß für Kinder

Viele Familien verbrachten das letzte Ferienwochenende beim 50sten Jubiläum der Feriencard, das mit Mitmachaktionen und einem bunten Bühnenprogramm auf der Kinderwiese gefeiert wurde.

Besonders beliebt waren die ausverkauften Fahrten mit der üstralala, dem Piratenschiff von Kapitänin Zopf: 750 kleine und große Piraten stachen in See.

19 Tage – Sicherheit, Zahlen und Daten

Die Johanniter des Ortsverbandes Hannover-Wasserturm stellten auch in diesem Jahr die medizinische Versorgung für die Besuchenden des Maschseefests sicher. Vor Ort standen zwei Unfallhilfsstellen, drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, vier Fußstreifen, zwei Boote der Wasserrettungsgruppe und die Einsatzkräfte der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) zur Verfügung. Mit rund 50 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern am Wochenende und etwa zehn unter der Woche, versorgten die Johanniter die Verletzungen der Feiernden. Die Ehrenamtlichen der PSNV kümmerten sich nicht nur um die seelischen Belange der Gäste, sondern sorgten auch für im Getummel verloren gegangene Kinder oder deren Angehörige. Außerdem kamen an drei Tagen auf der Kinderwiese erstmals eine Kuscheltierklinik und ein Bobbycar-Parcous der Johanniter zum Einsatz. Insgesamt leisteten die Johanniter mehr als 3.000 ehrenamtliche Einsatzstunden beim diesjährigen Maschseefest.

Die Polizei Hannover hatte nur mit kleineren Delikten wie leichte Körperverletzungen und Diebstahl zu tun. Kuriosestes Ereignis: ein Betrunkener, der mit seinem Fahrrad in einen Streifenwagen fuhr. „Insgesamt war es ein friedliches Fest“, so eine Polizei-Sprecherin.

19 Tage mobil auf dem Wasser

Rund 11.000 Personen nutzten während der 19 Tage die Boote der Maschseeflotte, um zwischen den Ufern zu pendeln und die Sicht vom Wasser aus auf das Maschseefest zu genießen. Und auch die Sonderbuslinie 267 der Üstra, die zwischen Kröpcke und Strandbad pendelte, war stark frequentiert.

WEB:www.maschseefest.de

Gewinnerbilder des Fotowettbewerbs HarzNATUR 2023 stehen fest

Gesamtsieger Timm Hasselmeyer überzeugt mit außergewöhnlichen Aufnahmen von Pilzen – Fotoausstellung mit den besten Motiven im Museum Schloss Herzberg in Herzberg am Harz – Nationalpark-Kalender ab sofort im Handel.

Am 5.8.2023 wurden die diesjährigen Gewinner des Fotowettbewerbs „HarzNATUR 2023“ im Museum Schloss Herzberg ausgezeichnet. 2023 wurde der Fotowettbewerb HarzNATUR vom Nationalpark Harz, der Jungfer Druckerei und Verlag GmbH und der SilverLynx Media GmbH bereits zum achten Mal ausgeschrieben. Erstmalig stand er in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Umweltministers Christian Meyer. Mit ihren Motiven von spannenden Tierbegegnungen, atemberaubenden Landschaften oder den kleinen Wundern am Wegesrand teilen Hobby- und Profi-Fotofreunde ihre Faszination für die Natur im Nationalpark Harz mit anderen. Schroffe Felsformationen, tief eingeschnittene Täler, rauschende Bäche, jahreszeitliche Farbenpracht und eine Vielzahl spannender und zum Teil seltener Tierarten werden dabei in Szene gesetzt.

Gesucht wurden Bilder in vier Kategorien:

  • Kategorie A: Es rennt, fliegt oder krabbelt – Tiere im Nationalpark
  • Kategorie B: Sagenumwobene Bergwildnis – Landschaftsaufnahmen
  • Kategorie C: Kleine Welt am Wegesrand – Makro- und Nahaufnahmen
  • Kategorie D: Wald im Wandel zur Wildnis – Naturaufnahmen der entstehenden Waldwildnis im Nationalpark

Die Jury hatte die schwere Aufgabe, aus den mehr als 900 eingereichten Fotos die besten auszuwählen. Im Rittersaal des Schlosses Herzberg wurden nun die Gewinner der vier Kategorien ausgezeichnet.

Eine Ausstellung mit den schönsten Bildern ist bis zum 29.10.2023 im Museum Schloss Herzberg zu sehen. Die Sonderausstellung ist mittwochs bis sonntags von 10 – 16 Uhr geöffnet.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

Main Character, Manti und Mental Health: ELIF und Parshad beim Schweppes-Paneltalk Meet the Original

Kreuztal (ots) Schweppes ist ein echtes Original der Getränkekultur. Doch was macht ein wahres Original aus? Und was bedeutet es, ein Original zu sein – und zu bleiben? Gemeinsam mit inspirierenden Persönlichkeiten aus der Kultur- und Musikszene geht der Bittergetränke-Pionier im Rahmen der Talk-Reihe Schweppes Meet the Original diesen Fragen auf den Grund. In dieser Folge treffen Musikerin ELIF und Entertainerin Parshad in Leipzig aufeinander – und jetzt gibt es den Talk für alle zum Anschauen.

(V.l.) Entertainerin Parshad, Moderatorin Miriam Davoudvandi und Musikerin ELIF beim Schweppes Paneltalk „Meet the Original“.

„Das habe ich noch nie erzählt“ – spannender Talk in intimer Runde

Bei leckeren Schweppes Drinks und moderiert von Journalistin Miriam Davoudvandi lassen die Künstlerinnen das Publikum teilhaben an ihren Gedanken, Erfahrungen und privaten Anekdoten. „Ich will wissen, was für kaputte Sachen du auch erlebt hast“, fragt ELIF lachend Parshad.

ELIF und Parshad im Schweppes Paneltalk #Meettheoriginal

Und so entsteht ein kurzweiliger, extrem ehrlicher Austausch zwischen zwei starken Persönlichkeiten, die sich bis dato noch nie getroffen haben. Wer hätte gedacht, dass ELIF ihre ersten Gitarrenstunden mit der Herstellung von Manti-Teigtaschen finanziert hat? Oder dass Parshad japanische Anime-Serien als „guilty pleasure“ für sich entdeckt hat. Und dann ist da noch die Frage, was das Schlager-Duo Die Amigos mit Rapper Haftbefehl gemeinsam hat. Voller Humor und gleichzeitig mit Tiefgründigkeit, erzählen die zwei Artists von ihren Herausforderungen auf ihrem persönlichen Weg zu Originalität – der für beide nicht leicht war. „Das war schon ein kranker Weg. Ich habe schon echt viele psychische Schäden kassiert bis jetzt“, fasst ELIF es für ihren Werdegang kurz zusammen, sie habe aber gelernt, dass in jedem Schmerz etwas Positives liegen könne. Parshad musste zunächst lernen, Kritik anzunehmen: „Wenn dir jemand aus deinem engsten Kreis Kritik gibt, dann nicht, weil er dich hasst, sondern weil er die bessere Version von dir selbst sehen will.“ Eine Entwicklung, auf die sie persönlich besonders stolz ist.

Schweppes

http://www.schweppes.de

Kongress „STADT.BAUM.DACH“ im Rahmen der EU-Kampagne „Mehr grüne Städte für Europa“

Berlin (ots) Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen. Über den Stadtbaum, seine zentrale Rolle bei der Klimaanpassung und der Hitzeminderung im urbanen Raum. Seine Einbindung in richtungsweisende Freiraum- und Dachbegrünungsprojekte und sein hohes Potenzial für das Stadtklima im direkten und übertragenen Sinn.

Mehr grüne Städte für Europa: Kongress „STADT.BAUM.DACH“

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. lädt am 11. und 12. September 2023 im Rahmen seiner EU-Kampagne „Mehr grüne Städte für Europa“ zu einem Kongress & Exkursion unter dem Motto „Stadt.Baum.Dach“ ein.

Die beiden Veranstaltungstage richten sich insbesondere an Bürgermeister: innen, Vertreter:innen der Kommunen, lokale Entscheider: innen, Stadtplaner:innen und Landschaftsarchitekt:innen.

Namhafte Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis erörtern am ersten Tag in Keynotes und Paneldiskussionen zusammen mit dem Publikum den Stadtbaum in der Klimakrise. Am zweiten Tag erkunden die Teilnehmer:innen in einer Fachexkursion das Waldlabor Köln, ein Experimentierfeld, das neue Erkenntnisse und Informationen darüber bringen soll, wie der Stadtwald der Zukunft aussieht.

Unter dem nachfolgenden Link finden Sie das detaillierte Programm sowie die Anmeldung: https://www.gruen-ist-leben.de/stadtbaumdach/

Von der Hanse Sail in zwei Mittelmeereinsätze – Korvette „Oldenburg“ verlässt Rostocker Heimathafen

Warnemünde (ots) Am Sonntag, den 13. August 2023 um 13 Uhr, wird die Korvette „Oldenburg“ im Rahmen der Hanse Sail ihren Heimathafen Warnemünde verlassen, um sowohl am mandatierten Auslandseinsatz UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon) vor der libanesischen Küste als auch an der NATO-Unterstützungsmission Ägäis teilzunehmen.

Der Bordhubschrauber Sea Lynx fliegt neben der Korvette F 263 Oldenburg während einer Surfex mit anderen Korvetten in der Ostsee, am 25.05.2023.

Unter dem Kommando von Korvettenkapitän Markus Schwefer (38) wird sich die Besatzung zunächst auf den Transit nach Limassol (Zypern) begeben. Von hier aus wird die Korvette der Klasse K130 bis voraussichtlich Ende Oktober vor der libanesischen Küste bei der Seeraumüberwachung und der Ausbildung der libanesischen Marine im Rahmen des Einsatzes UNIFIL unterstützen.

Anschließend wird die Korvette in der Ägäis den Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ ablösen, um ein Lagebild über Flüchtlingsbewegungen und Schleuseraktivitäten sicherzustellen. Die „Oldenburg“ wird dann Teil des NATO-Verbandes SNMG 2 (Standing NATO Maritime Group 2) und dient als deren Flaggschiff.

Für den erfahrenen Kommandanten bringt dieser Auslandseinsatz eine Neuerung mit sich: „Nach einem intensiven und erfolgreichen Einsatz- und Ausbildungsprogramm freue ich mich nun mit meiner Besatzung in das Einsatzgebiet zu verlegen. Das Operationsgebiet vor der Küste des Libanon ist vielen Besatzungsangehörigen bereits aus zurückliegenden Einsätzen bekannt. Die einsatzgleiche Verpflichtung in der NATO-Unterstützungsmission in der Ägäis ist für viele jedoch neu. Die ‚Oldenburg‘ dient dort auch erstmalig als Führungsschiff für den deutschen Kontingentführer und seinen Stab. Im Einsatzzeitraum werden wir an verschiedenen Übungen teilnehmen und ein Flugkörperschießen durchführen. Meine Besatzung und ich freuen uns auf die Abwechslung und die neuen Herausforderungen“.

Das Auslaufen findet während der Feierlichkeiten zur Hanse Sail unter den Augen der Öffentlichkeit statt. „Der Rückhalt der Bevölkerung ist unseren Soldatinnen und Soldaten wichtig. Deshalb werden wir Schiff und Besatzung während der Hanse Sail bei geöffneten Kasernentoren gebührend feierlich und nach bester Marinetradition in die doppelte Einsatzverpflichtung verabschieden“, so der Kommandeur des 1. Korvettengeschwaders, Fregattenkapitän Kenneth Harms (43). Das Auslaufzeremoniell wird musikalisch durch das Musikkorps Hannover begleitet. Verabschieden wird die Besatzung auch der Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte, Vizeadmiral Frank Lenski (61).

Ende Januar 2024 wird die Korvette „Oldenburg“ durch die Korvette „Ludwigshafen am Rhein“ im Einsatzgebiet abgelöst und nach Warnemünde zurückkehren.

Presse- und Informationszentrum Marine

http://www.marine.de

Sommer, Sonne, Freiraum: Der Aiways U5 SUV – der perfekter Urlaubsbegleiter

München (ots) Wenn Sommer und Urlaubszeit rufen, antwortet der Aiways U5 SUV. Dank seiner fortschrittlichen MAS-Plattform bietet er nicht nur beeindruckende Effizienz, sondern auch ein Raumangebot, das seinesgleichen sucht. Egal ob Familienausflug, Urlaub am Meer oder Sportabenteuer – im U5 SUV finden Sie Platz für jede Herausforderung.

Großzügiges Platzangebot: Die speziell für den Elektroantrieb entwickelte MAS-Plattform des Aiways U5 SUV überzeugt durch optimale Raumökonomie

Die Entwicklung einer völlig neuen Fahrzeugarchitektur, zumal einer rein auf Elektroantrieb ausgelegten, ist eine ebensolche Herausforderung. Die besten Lösungen findet man nur, wenn man Kompromisse vermeidet. Es erfordert Innovationskraft und Weitblick eine Plattform zu schaffen, die nicht nur in einer Kategorie besteht, sondern die durch intelligente Skalierbarkeit gleich in einer Vielzahl von Disziplinen neue Maßstäbe setzt.

„Auf dem weißen Blatt Papier etwas Neues zu entwerfen, schafft vor allem Freiräume“, zeigt sich Zeeshan Shaikh, Leiter Aiways Technical Center München, begeistert. „Wenn man den Randbedingungen konventionell angetriebener Fahrzeuge nicht mehr unterworfen ist, ergeben sich viele neue Entwicklungspfade, deren Basis die MAS-Plattform optimal abbildet.“

Konkurrenzloses Platzangebot für alle: Das Interieur des Aiways U5 SUV

Einer dieser Pfade ist eine optimale Raumökonomie – also die bestmögliche Ausnutzung des vorhandenen Fahrzeugvolumens. Mit Blick auf das Aiways U5 SUV, ein Fahrzeug aus der Kategorie der kompakten SUV, wurde die Auslegung der Raumökonomie mit dem sogenannten FRM-Konzept fokussiert. „Family Roomy Mobility“ steht dabei für großzügige, familientaugliche Mobilität und ist eine wesentliche Designrichtlinie in der Entwicklung des Aiways U5 SUV gewesen.

Auf einer kompakten Außenlänge von nur 4,68 Metern spannt der U5 einen großen Radstand von 2,80 Metern. Dank der Flexibilität der MAS-Plattform, dem cleveren Packaging der 63 kWh fassenden Leichtbau-Batterie in Sandwich-Bauweise und der kompakten Frontmotor-Anordnung des 150 Kilowatt (204 PS) starken AI-PT Antriebsstrangs kann er bestmöglich für ideale Raumausnutzung im Interieur genutzt werden.

Im Ergebnis stellt der Aiways U5 SUV im Fond deshalb beeindruckende 500 Millimeter Knieraum bereit und übertrifft damit sogar manche Luxuslimousinen mit verlängertem Radstand. Dies positioniert ihn nicht nur als unangefochtenen Spitzenreiter in seiner Kategorie, sondern lässt ihn auch im Vergleich mit nahezu allen anderen Fahrzeugen auf dem Markt herausstechen. Trotz des großzügigen Einstellbereichs der vorderen, sportlich gestalteten Sitze gewährleistet er immer noch mindestens 265 mm Knieraum hinten, womit er erneut die meisten Wettbewerber überflügelt – und überdies auch in der ersten Reihe für herausragenden Sitzkomfort sorgt.

„More Adaptable Structure“ – Eine geräumige Plattform als Basis

Das Platzangebot für die Insassen ist dabei nicht der einzige Vorteil der MAS-Plattform. Mit bis zu 1.555 Litern Kofferraumvolumen und einer bei Bedarf hohen Anhängelast durch die optionale Anhängerzugvorrichtung zeigt sich der Aiways U5 SUV auch jenseits des Alltags jeder Herausforderung gewachsen.

„Wir sind stolz auf das, was wir mit der Entwicklung unserer eigenen Fahrzeugarchitektur erreicht haben“, erklärt Dr. Alexander Klose, Executive Vice President of Overseas Operations bei Aiways. „Dank der MAS-Plattform sind wir in der Lage die Vorteile von Raumökonomie, Leichtbau und Effizienz nicht nur in einem Modell umzusetzen, sondern in mehrere Fahrzeugklassen zu bringen. Unser Ziel ist es diese positiven Eigenschaften in allen künftigen Modellen, unabhängig von der Karosserieform und Größe, erlebbar zu machen. Ich freue mich auf diese Herausforderung.“

Aiways Automobile Europe GmbH

https://www.ai-ways.eu