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Neues Assistenzsystem macht den 3D-Betondruck noch effizienter und nutzerfreundlicher

Weißenhorn (ots) PERI 3D Construction führt mit 3D MATCONTROL ein neues Assistenzsystem in den Markt ein, das die Arbeit auf 3D-Druckbaustellen erheblich erleichtert und weiter automatisiert. Beim 3D-Betondruck müssen die Eigenschaften der verwendeten Baustoffe auf die äußeren Einflüsse abgestimmt sein, um perfekte Ergebnisse zu erzielen.

Neues Assistenzsystem macht den 3D-Betondruck noch effizienter und nutzerfreundlicher.

Das ist in kontrollierbaren Umgebungen wie einer geschlossenen Halle keine Herausforderung. Das volle Potential für die Baubranche entfaltet die 3D-Betondrucktechnologie nach Ansicht von PERI 3D Construction allerdings erst beim Einsatz direkt auf der Baustelle. Und hier sind Bedingungen wie die Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Niederschläge kaum kontrollierbar. Deshalb müssen die Einstellungen während des Druckprozesses regelmäßig nachjustiert werden.

Genau hier setzt die neu entwickelte Lösung 3D MATCONTROL an. Das System erweitert den 3D-Drucker um eine Vielzahl an Sensoren, die kontinuierlich verschiedene Werte zur Beschaffenheit des Materials sowie zu den Umgebungskonditionen auf der Baustelle überprüfen. Diese Werte werden auf einem digitalen Dashboard ausgegeben und können über ein Tablet oder auch am Smartphone angezeigt werden. Durch die Cloudanbindung kann rund um die Uhr auf die Daten zugegriffen werden – auch die Speicherung für die Baudokumentation lässt sich vollautomatisch über das System bewerkstelligen.

Für das Team vor Ort liefern die Daten einen bisher ungesehenen Einblick in den Druckprozess. Die gewonnene Transparenz macht es einfach, verschiedene Werte an die Gegebenheiten anzupassen, um über den gesamten Verlauf des Druckprojekts konstante Ergebnisse zu erzielen. So kann beispielsweise bei steigenden Umgebungstemperaturen die Zugabe von Wasser erhöht werden, damit das Material zu jeder Zeit die ideale Feuchtigkeit und Extrusionseigenschaften aufweist. Dabei nimmt 3D MATCONTROL auch die Steuerung einiger Werte komplett ab – um beispielsweise den Wasserzufluss zu steuern, muss deshalb jetzt kein Arbeiter mehr an der Silomischpumpe stehen und die Einstellung händisch vornehmen. Der Wert wird einfach über das digitale Interface eingegeben und automatisch vom Assistenzsystem umgesetzt. Auch die Sicherheit auf der Baustelle wird durch das System erhöht: Wenn der Druck im Schlauch über bestimmte Grenzwerte kommt, werden zunächst Warnungen ausgegeben und die Silomischpumpe bei Bedarf automatisch abgeschaltet.

Das neue Assistenzsystem soll zudem auch den Einstieg in die 3D-Betondrucktechnologie für Bauunternehmen erleichtern. Während die Bedienung des 3D-Druckers und die entsprechenden Planungsprozesse innerhalb weniger Wochen gelernt werden können, hat sich im Einsatz auf der Baustelle bei wechselnden Bedingungen ein gewisses Maß an Praxiserfahrung bewährt. Mit Hilfe von 3D MATCONTROL sollen nun auch unerfahrene Teams einfacher auf schwankende Bedingungen auf der Baustelle reagieren können und bereits beim ersten Projekt konstant gute Ergebnisse erzielen.

Der einfache Einstieg in die 3D-Betondrucktechnologie ist PERI 3D Construction ein wichtiges Anliegen. Die seit vielen Jahren kaum steigende Produktivität am Bau, gekoppelt mit dem wachsenden Fachkräftemangel und dem sich fortlaufend zuspitzenden Bedarf an Wohnraum, ist für das Unternehmen ein klares Signal, dass die Branche dringend neue Herangehensweisen und Innovation benötigt. Aus diesem Grund möchte PERI 3D Construction Bauunternehmen einladen, sich schon heute mit der 3D-Betondrucktechnologie zu beschäftigen, um so früh wie möglich von den Potentialen der innovativen Bauart profitieren zu können.

Die PERI 3D Construction GmbH ist eine Tochtergesellschaft der PERI SE, einem der weltweit größten Hersteller von Schalungs- und Gerüstlösungen. Mit einem Umsatz von 1.846 Mio. Euro im Jahr 2022 und dem Unternehmenssitz im bayrischen Weißenhorn, bedient PERI seine Kunden mit innovativen Systemgeräten und umfangreichen Serviceleistungen. Als Tochtergesellschaft vertreibt PERI 3D Construction 3D-Drucktechnologie des dänischen Maschinenherstellers COBOD. Zudem entwickelt und vertreibt PERI 3D Construction technisches Equipment im Rahmen einer umfassenden Gesamtlösung und unterstützt seine Kunden bei der Planung, Genehmigung und Umsetzung von 3D-gedruckten Gebäuden. Mit zehn im 3D-Betondruckverfahren realisierten Bauprojekten in Europa und den USA sieht das Unternehmen die innovative Technologie bereit für einen breiten Einsatz auf der modernen Baustelle.

PERI 3D Construction GmbH

http://www.peri.de

Spiele-Tipps für den Gabentisch

Brettspiele weiterhin im Trend

Friedberg (ots) In den letzten Jahren ist die Popularität von Gesellschaftsspielen stetig gewachsen. Dabei wird nicht nur häufiger gespielt, sondern Spiele sind auch ein zunehmend beliebtes Geschenk für Kinder und Erwachsene. Auch das Sortiment von Pegasus Spiele bietet mit über 500 Titeln ein breites Angebot für alle Altersstufen und damit für jeden Anlass das richtige Geschenk.

Brettspiele als Geschenketipps Bildrechte: Pegasus Spiele

Rund 8% der Deutschen (Statista-Umfrage Oktober 2023) spielen regelmäßig in ihrer Freizeit. Damit liegen Gesellschaftsspiele inzwischen auf dem elften Platz der beliebtesten Hobbys in Deutschland, noch vor Tanzen, Fußball spielen, Basteln oder dem Besuch von Thermen oder Freizeitparks. Dementsprechend landen auch immer häufiger Brett- und Kartenspiele auf den Geschenktischen. Egal ob zu Weihnachten, zum Geburtstag, zu Ostern oder einfach als kleines Mitbringsel – wer ein Gesellschaftsspiel schenkt, schenkt zugleich Zeit mit der Familie oder Freund*innen. Fünf aktuelle Highlights des hessischen Spieleverlags Pegasus Spiele bieten sich dafür besonders an:

Nicht nur Kinder ab sechs Jahren, sondern auch die ganze Familie kann mit dem Memospiel Zauberei hoch drei von den Spiel des Jahres Autoren Michael Palm und Lukas Zach etwa 30 Minuten Spielspaß erleben. Gemeinsam schlüpft die Gruppe in die Rollen von Zauberschüler*innen, die sich heimlich aus der Schule geschlichen haben. Doch Wächtergeist Willi ist ihnen auf den Fersen. Um sich in Richtung Schule zurückzubewegen, müssen die Spielenden die Symbole aufdecken, die der Würfel vorgibt. Dabei dürfen alle am Tisch mithelfen und zusammen überlegen, unter welchem Plättchen das richtige Symbol zu finden ist. Schafft es die Gruppe zurück in die Schule, bevor Willi sie erwischt, gewinnt sie zusammen. Zaubertränke helfen in kniffligen Situationen und erlauben es, die Schwierigkeit an die Erfahrung der Spielgruppe anzupassen.

Zusammenarbeiten müssen die Spielenden auch in dem 2023 zum Spiel des Jahres empfohlenen KuZOOkA von Leo Colovini. Als Gruppe Zootiere fassen sie zu Spielbeginn einen Plan: sie wollen aus dem Zoo ausbrechen und dafür achtlos von den Besuchenden weggeworfene Gegenstände nutzen. Doch die Kommunikation zwischen den Tierarten gestaltet sich schwierig. Daher dürfen sich die Spielenden nicht verbal austauschen, sondern nur durch das strategische Platzieren von Tiermarkern auf dem Spielplan. Schafft es die Gruppe am Ende der Runde, genügend passende Karten vorzuweisen, gewinnt sie Erfahrung und nähert sich somit ihrem großen Ziel: Dem Zooausbruch vor Ende des sechsten Tages bzw. der sechsten Runde. Individuelle Tierfähigkeiten und eine Spielvariante bieten zusätzliche Herausforderungen für das nonverbale Kommunikationsspiel.

Im Goldenen Zeitalter der Piraterie setzen die Spielenden mit der Port Royal Big Box als Händler*innen in der Karibik ihre Segel. Um gefährliche Piratenangriffe abzuwehren, lukrativen Handel zu treiben und punktebringende Expeditionsaufrufe zu erfüllen, heuern sie eine Crew an, indem sie Runde für Runde Karten aufdecken. Wer viel riskiert, kann viel gewinnen, aber auch viel verlieren, denn jede neu aufgedeckte Karte könnte ein gefährliches Schiff sein, das alle bisher aufgedeckten Karten vernichtet. Wer sich dagegen zum richtigen Moment entscheidet, eine oder mehrere Karten zu nehmen, hat die Nase in dem Familienspiel von Alexander Pfister vorne. Neben dem Grundspiel bietet die Port Royal Big Box noch mehr Spielspaß mit zwei Erweiterungen und der eigenständigen Variante, Port Royal – Unterwegs!.

Wer auf der Suche nach einem Geschenk für eine große Spielgruppe ist, liegt mit der Werwölfe Big Box genau richtig. Sie enthält neben dem klassischen Kommunikationsspiel Werwölfe auch die Vampirversion und ist damit mit bis zu 50 Personen spielbar. Jede*r Spielende schlüpft in eine heimliche Rolle: Die Monster, Werwölfe und Vampire, wollen die Menschen nach und nach verspeisen. Die unterschiedlichen Menschencharaktere wie der Bürgermeister oder die Ermittlerin wollen dagegen die Monster eliminieren. Nachdem in jeder Nacht ein Mensch gefressen wurde, diskutieren an den darauffolgenden Tagen alle zusammen, wer unter ihnen ein Vampir bzw. Werwolf sein könnte – und können nach Abstimmung die verdächtigste Person lynchen. Ein besonderes Highlight der Werwölfe Big Box: Die Karten haben einen hochwertigen Glanzeffekt.

Als Geschenk für Spieleerfahrene bieten sich besonders Titel aus der Kategorie der Kennerspiele an, zum Beispiel das Kennerspiel des Jahres 2022, Living Forest. Als Naturgeister beschützen die Spielenden in dem Spiel von Aske Christiansen einen mystischen Wald vor dem zerstörerischen Geist Onibi. Nach und nach erweitern sie ihr Kartendeck um hilfreiche Waldtiere, von denen sie dann jede Runde einige ziehen dürfen. Doch wer zu viel wagt und zu viele Einzelgänger-Tiere aufdeckt, darf nur eine reduzierte Anzahl an Aktionen nutzen. Auch wenn alle darum wetteifern, den Sieg zu erringen, muss die Gruppe zugleich gemeinsam daran arbeiten, die Flammen von Onibi nicht zu sehr auflodern zu lassen.

Zauberei hoch drei I 2-6 Personen I 6+ I UVP 29,99 EUR.

KuZOOkA I 2-6 Personen I 8+ I UVP 29,99 EUR.

Port Royal Big Box I 2-5 Personen I 8+ I UVP 27,99 EUR.

Werwölfe Big Box I 8-50 Personen I 10+ I UVP 19,99 EUR.

Living Forest I 2-4 Personen I 10+ I UVP 39,99 EUR.

www.pegasus.de

Sicher Rodeln: ADAC rät Schlittenfahrern zum Helm

Schutzhelme reduzieren schwere Kopfverletzungen drastisch
Helme sollten nach 5 Jahren ausgetauscht werden
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München (ots)Die bevorstehenden Weihnachtsferien nutzen viele Menschen zum Ski- und Schlittenfahren. Während der Helm bei Skifahrern und Snowboardern bereits weit verbreitet und in einigen Ländern sogar Pflicht für bestimmte Altersgruppen ist (z.B. gilt in Italien die Helmpflicht für Kinder bis 18 Jahre), fahren viele Rodler noch ohne Schutz.

ADAC Schlittencrash: Dummy ohne Helm fährt gegen eine Holzbarriere.
Bildrechte: ADAC Fotograf: Sascha Kreklau

Dabei sind laut einer Untersuchung der ADAC Luftrettung knapp die Hälfte der verunglückten Wintersportler Schlittenfahrer. Und: deren Verletzungsschwere war höher als die der Ski- und Snowboardfahrer.

Dass auch beim Schlittenfahren ein Helm lebensgefährliche Verletzungen drastisch reduzieren kann, hat der ADAC in einem Crashtest aufgezeigt. Der Dummy, auf einem Holzschlitten positioniert, fuhr dafür mit 25 km/h gegen eine Holzbarriere.

ADAC Schlittencrash: Dummy mit Helm fährt gegen eine Holzbarriere. Anschließend wurde die Schwere des Verletzungsgrades ausgewertet.
Bildrechte: ADAC Fotograf: Sascha Kreklau

Der Dummy prallte beim Crash zuerst mit den Beinen und mit dem Kopf auf das Hindernis. Das Tragen eines Helms reduzierte die Kopfbelastung beträchtlich. Die Wahrscheinlichkeit schwerer Kopfverletzungen sinkt so von über 90 Prozent ohne Helm auf nur noch 10 Prozent mit Helm. Die Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Kopfverletzung beim Aufprall ohne Helm liegt bei 3 Prozent, mit Helm sind tödliche Kopfverletzungen nahezu ausgeschlossen. Um die Tragweite zu verdeutlichen, kann dieser Aufprall mit einem Pkw-Frontal-Crashtest bei 50 km/h verglichen werden, bei dem der Kopf in einem Fall auf einen Airbag prallt, im anderen Fall ungeschützt auf das Lenkrad trifft.

Deshalb empfiehlt der ADAC, bei Schlittenfahrten dringend einen Helm zu tragen. Dies gilt insbesondere für Kinder, die oft ein erhöhtes Risiko für Schlittenunfälle und schwere Kopfverletzungen haben.

ADAC Tipps für Schutzhelme:

  • Alter des Helms berücksichtigen. Falls nicht anders vom Hersteller vorgeschrieben, sollte ein regelmäßig im Winter getragener Helm nach fünf Jahren durch ein neues Model ersetzt werden.
  • Helm nach einem Unfall in jedem Fall austauschen, auch wenn oberflächlich keine Beschädigungen zu erkennen sind. Nicht sichtbare Mikrorisse können die Schutzfunktion beeinträchtigen
  • Auch Helme brauchen Pflege. Hierfür nach jeder Saison die Innenpolster herausnehmen und vorsichtig waschen. Die Helmschale mit einem feuchten Tuch abwischen. Auf keinen Fall lösungsmittelhaltigen Reiniger verwenden und den Helm bei der Lagerung vor UV-Strahlen schützen.

Weitere Informationen zum ADAC Schlitten-Crash finden Sie auf adac.de

Fördererhöhung abgesagt – Kurs in der Bau- und Sanierungspolitik stimmt nicht

Berlin (ots) In den laufenden Verhandlungen zum Haushalt 2024 zeichnet sich deutlich ab, dass die Bundesregierung die angekündigte Fördererhöhung für energetische Sanierungsmaßnahmen auf 30% zurückziehen wird.

Die Bundesregierung wird an der Förderung für Gebäudesanierungen sparen. „Das verschärft die Bau- und Sanierungskrise“, kritisiert Thomas Drinkuth, Leiter der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle.
Bildrechte: Repräsentanz Transparente Gebäudehülle GbR

Die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle, die die Branchen Glas, Fenster, Fassade, Sonnenschutzbund Automation vertritt, kann dafür wenig Verständnis aufbringen. Thomas Drinkuth, Leiter des Hauptstadtbüros, kommentiert: „Die Fördererhöhung sollte – zusammen mit der Sonderabschreibung für Wohnungsneubauten – das Herzstück des vom Kanzler im September verkündeten Unterstützungspaketes für die Bauwirtschaft bilden. Drei Monate später hat sich an der Bau- und Sanierungskrise nichts zum Positiven verändert – aber die Bundesregierung zieht die wichtigste Unterstützung zurück. Das ist ein Tiefschlag für alle betroffenen Branchen.“

Nicht zum ersten Mal in dieser Legislaturperiode hat die Bundesregierung in der Gebäudeenergiepolitik umgesteuert und damit die Rahmenbedingungen für Neubau und Sanierung weiter verschlechtert. Der mehrfache abrupte Stopp der Neubauförderung und die Kehrtwende bei der Novelle der EU-Gebäuderichtlinie, die von der Bundesregierung erst unterstützt und später abgeschwächt wurde, sind nur zwei Beispiele. „Der Gebäudesektor ist auf Grund der langen Planungszeiträume und der hohen Investitionen wie kein anderer auf verlässliche politische Rahmenbedingungen angewiesen. Wenn man eine Förderung ankündigt, muss sie auch kommen. Langes Hin und Her ist Gift für den Markt – vor allem wenn am Ende immer eine Enttäuschung steht. So eine Politik wird der wirtschaftlichen Bedeutung der Baubranchen nicht gerecht“, kritisiert Drinkuth.

Die Folgen seien absehbar: Die Sanierungsrate werde weiter sinken, die energetisch schlechten Gebäude würden nicht für Wärmepumpen fit gemacht. Der Energieverbrauch des Gebäudesektors bleibe insgesamt auf einem viel zu hohen Niveau und damit anfällig für Versorgungskrisen wie im vergangenen Winter. Auf lange Sicht könne der hohe Energiebedarf nicht von erneuerbaren Energien gedeckt werden. Und nicht zuletzt: In der Bauwirtschaft drohe der Abbau von Arbeitsplätzen, was dann auch die Krise im Neubau und auf den Wohnungsmärkten verschärfen würde. Wenn die Baunachfrage wieder steigt, kann sie lange Zeit nicht bedient werden. „Die Sparpolitik der Bundesregierung verschlimmert die Investitionskrise beim Bauen und Sanieren und damit auch die Wohnungsnot“, so Drinkuth weiter. „Entweder die Bundesregierung korrigiert diesen Kurs, oder sie geht mit einer fatalen Bilanz in die nächste Bundestagswahl. Noch ist Zeit, das Ruder herumzureißen.“

Die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle ist das gemeinsame Hauptstadtbüro des Bundesverbands Flachglas, der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation und des Verbands Fenster + Fassade zusammen mit den Unternehmen Hunter Douglas, Roma, Somfy, Velux, Veka und Warema. Sie ist Impulsgeber und Dialogpartner für alle Politikakteure und Stakeholder, die die bau- und energiepolitischen Rahmenbedingungen gestalten.

https://transparente-gebaeudehuelle.de

Potenzial für bessere Versorgung ausschöpfen

BPI zum Gesundheitsdatennutzungsgesetz:

Berlin (ots) „Es ist längst überfällig, dass wir das Potenzial von Gesundheitsdaten für die Behandlung von Patientinnen und Patienten ausschöpfen“, sagt Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) anlässlich der 2./3. Lesung des Gesundheitsdatennutzungsgesetzes (GDNG) im Deutschen Bundestag. „Wenn pharmazeutische Unternehmen diese Daten nutzen können, trägt das dazu bei, Erkrankungen besser zu verstehen, neue Therapien zu entwickeln, Krankheiten vorzubeugen und Versorgungsstrukturen weiterzuentwickeln.“

Gesundheitsdaten sind für die Forschung und Entwicklung neuer Therapien essenziell. Bildrechte: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
Fotograf: ©Shutterstock/Gorodenkoff

„Kaum einer weiß, dass circa 75 Prozent der Forschungsvorhaben entweder von der pharmazeutischen Industrie getragen oder finanziert werden. Diese Innovationsfähigkeit und das Innovationspotenzial der Branche sind in Deutschland gefährdet, wenn die Entwicklung von medizinischen Innovationen einzig und allein auf Basis unternehmenseigener Datenbestände eingeschränkt bleibt. Die Erfassung, Speicherung und der Zugang zu validierten Gesundheitsdaten sind für die Forschung und Entwicklung von innovativen Lösungen eine entscheidende Voraussetzung und wirken zugleich als bedeutender Standortfaktor im internationalen Wettbewerb.“ (Siehe auch: BPI-Positionspapier Gesundheitsdaten)

„Es gibt definitiv positive Ansätze, um den Forschungsstandort Deutschland wieder attraktiver zu gestalten. Beispielsweise indem digitale Daten und digitale Technologien kombiniert werden, um damit die Versorgung der Bevölkerung zu verbessern. Wichtig ist aber auch, dass die private Forschung, die einen Großteil der Forschungsvorhaben in Deutschland finanziert, berücksichtigt wird. Wir begrüßen die Absicht, durch neue Instrumente wie der zentralen Datenzugangs- und Koordinierungsstelle sowie dem Konzept einer federführenden Datenschutzbehörde, bürokratische Hürden abzubauen. Insofern geht das heute verabschiedete GDNG in die richtige Richtung, weitere Maßnahmen müssen jedoch folgen.“ Unter anderem braucht es die Anbindung weiterer Register an das Forschungsdatenzentrum, den Abbau weiterer bürokratischer Hürden bei der Beantragung und Durchführung von klinischen Studien sowie eine nutzenorientierte Auslegung der Datenschutzgrundverordnung. Das Medizinforschungsgesetz könnte daher ein weiterer wichtiger Schritt sein.

Wichtig ist auch, dass Gesundheitsdaten weiterhin ausschließlich in digitaler Form strukturiert erfasst und gespeichert werden. Leistungserbringer müssen befähigt und ermutigt werden, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten Gesundheitsdaten zu teilen. Dafür sind konkrete Regelungen für die Interoperabilität, eine einheitliche Datenqualität und Technologieoffenheit in weiteren regulatorischen Verfahren erforderlich.

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

http://www.bpi.de

Leichter Kampfhubschrauber für die Bundeswehr

Koblenz (ots) Die Bundeswehr erhält bis zu 82 neue Kampfhubschrauber vom Typ H145M. Unmittelbar nach der gestrigen Billigung des Beschaffungsvorhabens durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beauftragte das Beschaffungsamt der Bundeswehr die Firma Airbus Helicopters Deutschland GmbH mit der Herstellung und Lieferung der Hubschrauber, die vorrangig aus dem Sondervermögen finanziert werden.

Die Bundeswehr erhält bis zu 82 Kampfhubschrauber vom Typ H145M.
Bildrechte: Airbus Helicopters Fotograf: Cara-Irina Wagner

Bei der Beschaffung griff die Bundeswehr bewusst auf einen marktverfügbaren Hubschraubertyp zurück, der bereits bei den Spezialkräften und für Rettungseinsätze genutzt wird. Der heute geschlossene Rahmenvertrag umfasst neben der Herstellung und Lieferung der Hubschrauber auch Ersatzteile, acht Ausbildungssimulatoren, die Ausbildung des fliegenden und technischen Personals sowie umfangreiche Service-Leistungen für den Betrieb der Hubschrauber über einen Zeitraum von sieben Jahren.

Der stellvertretende Abteilungsleiter Luft des Beschaffungsamtes der Bundeswehr, Elmar Günther (li.), und der Vorsitzende der Geschäftsführung Airbus Helicopters Deutschland GmbH, Stefan Thomé, bei der Vertragsunterzeichnung für das Projekt Leichter Kampfhubschrauber in Koblenz am 13.12.2023. Bildrechte: Bundeswehr/Marcus Berndorfer

Im Rahmen einer Brückenlösung wird der H145M als Leichter Kampfhubschrauber (LKH) den aktuell genutzten Kampfhubschrauber Tiger ablösen. Der mehrrollenfähige Hubschrauber kann neben der Bewaffnung mit verschiedenen Ausrüstungskits bestückt werden: elektronische Selbstschutzanlagen, ballistischer Schutz oder Zusatzausstattung für den Einsatz über See. Außerdem verfügt der Hubschrauber über leistungsfähige Aufklärungssensoren. Diese ermöglichen der Besatzung, Missionen bei Tag und Nacht zu fliegen. Dadurch ist der H145M äußerst flexibel durch das Heer und die Luftwaffe einsetzbar.

Bereits im kommenden Jahr soll die Auslieferung der LKH und die Ausbildung des Personals beginnen und Ende 2028 abgeschlossen sein. Der LKH wird zukünftig an den Standorten des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg, den Heeresstandorten Niederstetten, Fritzlar und Faßberg sowie dem Luftwaffen-Standort Laupheim eingesetzt.

PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung

https://www.bundeswehr.de

„Am I AI-ready?“- Bertelsmann erreicht mit Digitalkampagne 240 Millionen Kontakte

Gütersloh (ots)

  • Reichweite der internationalen Medienkampagne fast verdreifacht / Seit 2019 insgesamt mehr als 441 Millionen Kontakte für Bertelsmann-Kampagnen
  • Weltweites Interesse an Bertelsmann-Stipendien: 227.000 Bewerbungen in fünf Jahren aus 190 Ländern
Lichtprojektion zur AI-Kampagne auf der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin
Bildrechte: Bertelsmann SE & Co. KGaA Fotograf: Sebastian Pfütze

Die Bertelmann-Digitalkampagne „Am I AI-ready?“ hat ihre Reichweite gegenüber dem Programm aus dem vergangenen Jahr nahezu verdreifacht. Mit TV-Spots, Print-Anzeigen, Online-Werbeschaltungen, Social-Media-Beiträgen und einer eigenen Landing-Page erreichte das internationale Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen knapp 240 Millionen Kontakte. Damit summiert sich die Zahl der Kontakte, die Bertelsmann seit der ersten von bisher fünf Digitalkampagnen im Jahr 2019 erreicht hat, auf 441 Millionen. Gleichzeitig steigt die Zahl der Bewerbungen auf eines der Tech&Data-Stipendien, die Bertelsmann ausschreibt und mit der Kampagne bewirbt, auf 227.000 aus insgesamt 190 Ländern.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann und Botschafter auch in der aktuellen Kampagne, erklärt: „Mit der weltweiten Kampagne zu künstlicher Intelligenz hat Bertelsmann einen Nerv getroffen. Ich freue mich sehr über die enorme Resonanz. KI wird unsere Zukunft prägen, beruflich wie privat. Mit dem Stipendienprogramm wollen wir Menschen fit für eine digitale Zukunft machen. Bertelsmann vergibt zum zweiten Mal über drei Jahre insgesamt 50.000 Stipendien im Zukunftsbereich ‚Tech & Data‘.“

Karin Schlautmann, Leiterin Bertelsmann-Unternehmenskommunikation, fügt hinzu: „Menschen in aller Welt auf neue Technologien aufmerksam zu machen und sie dafür zu begeistern, ist seit 2019 Ziel der Bertelsmann-Digitalkampagnen. Mit einer Reichweite von insgesamt mehr als 441 Millionen weltweit ist uns das bisher sehr gut gelungen. Ich freue mich, dass unsere Botschaft ankommt und dass Bertelsmann auch dadurch als Treiber einer digitalen Zukunft wahrgenommen wird, in der vor allem die Chancen neuer Technologien generell – und von KI insbesondere – gesehen werden.“

Die Imagekampagne „Am I AI-ready?“ wurde von der Bertelsmann-Unternehmenskommunikation in Zusammenarbeit mit dem Tochterunternehmen Territory entwickelt. Die Schwerpunkte der Onlinekurse von Udacity liegen auf den Bereichen „AI Programming with Python“, „Enterprise Security“ und „Agile Software Development“. Bertelsmann und Udacity bieten 500 Absolventinnen und Absolventen der Qualifizierungskurse die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Zertifikatskurs zu vertiefen, praktisch an realen Projekten zu arbeiten und einen branchenweit anerkannten Nanodegree-Abschluss zu erwerben.

Bertelsmann SE & Co. KGaA

http://www.bertelsmann.de

Borkum Riffgrund 3: Installation von größtem deutschen Offshore-Windpark hat begonnen

Hamburg (ots) Das erste Fundament für das Projekt Borkum Riffgrund 3 ist installiert. Der Offshore-Windpark wird der bisher größte in deutschen Gewässern. Er ist zudem der erste Park, der in den Offshore-Wind-Ausschreibungen mit einem Null-Cent-Gebot den Zuschlag erhielt und gebaut wird.

Das erste Fundament für Borkum Riffgrund 3 ist installiert.
Bildrechte: Ørsted

Mit dem ersten von insgesamt 83 Fundamenten haben die Installationsarbeiten vom Windpark Borkum Riffgrund 3 (BKR03) begonnen. Das sogenannte Monopile Fundament wurde 53 km vor der Insel Borkum durch das Errichterschiff Lez Alizés, des Unternehmens Jan De Nul Group, gesetzt. Die Installation schließt direkt an die Fundamentarbeiten im Projekt Gode Wind 3 (GOW03, 253 MW) an, das von Ørsted parallel in der Nordsee gebaut wird.

Verladung des ersten Fundaments für den Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3
Bildrechte: Ørsted

Jörg Kubitza, Geschäftsführer von Ørsted in Deutschland: „Mit Borkum Riffgrund 3 setzen wir für unsere Branche ganz neue Maßstäbe – sowohl in der Kapazität als auch beim Geschäftsmodell. Das Projekt wird als erster Offshore-Windpark in Deutschland gebaut, der in den Offshore-Wind-Ausschreibungen mit einem Gebot von 0 Cent pro MWh bezuschlagt wurde. Mit langfristigen Stromabnahmeverträgen können wir unsere Unternehmenskunden bei ihrer Dekarbonisierung direkt unterstützen. In dieser Größenordnung ist das mittels erneuerbarer Energien nur durch Offshore-Windenergie möglich.“

Mit einer installierten Kapazität von 913 MW wird Borkum Riffgrund 3 der bisher größte Offshore-Windpark in Deutschland werden. In den deutschen Offshore-Wind Ausschreibungen 2017 und 2018 hatte Ørsted den Zuschlag für die Projektrechte zu einem Preis von 0 Cent pro MWh erhalten. Somit realisiert das Unternehmen als erstes in Deutschland ein frei vermarktetes Offshore-Windprojekt.

Die bis zu 100 Meter langen und bis zu 1.500 Tonnen schweren Fundamente werden von der Firma Steelwind in Nordenham sowie im dänischen Werk Lindø von Bladt Industries A/S gefertigt. Im kommenden Jahr wird dann erstmals in Deutschland eine 11-Megawattanlage, die Offshore-Windturbine SG 11.0-200 DD, auf den Fundamenten installiert.

Borkum Riffgrund 3 wird als erster Windpark von Ørsted in Deutschland ohne Offshore-Umspannstation gebaut. Das neue Anschlusskonzept, das gemeinsam mit Übertragungsnetzbetreiber TenneT umgesetzt wird, sieht stattdessen eine direkte Verbindung der Windenergieanlagen mittels 66-kV-Anschlusskabeln zu der Offshore-Konverterplattform DolWin epsilon von TenneT vor.

Dekarbonisierung der Industrie

Nach Inbetriebnahme im Jahr 2025 wird der erzeugte Strom zu einem großen Teil für die Dekarbonisierung der Industrie genutzt werden – mittels sogenannter Corporate Power Purchase Agreements (CPPA). Für das Projekt wurden langfristige Stromabnahmeverträge mit den Unternehmen Covestro, Amazon, der Energie-Handels-Gesellschaft/REWE Gruppe sowie BASF und Google abgeschlossen.

Für Borkum Riffgrund 3 wurden außerdem bereits weit vor dem Bau Anteile an einen institutionellen Investor verkauft. Im Oktober 2021 wurde mit Glennmont Partners von Nuveen eine Vereinbarung über den Verkauf von 50 Prozent der Anteile an Borkum Riffgrund 3 unterzeichnet.

Ørsted in Deutschland

Gemeinsam mit GOW03 haben die beiden Projekte insgesamt eine Exportkapazität von über 1,1 Gigawatt. Damit verdoppelt sich die installierte Offshore-Windkraft-Kapazität von Ørsted in Deutschland nahezu auf rund 2,5 Gigawatt Leistung. Die Inbetriebnahme der beiden Windparks wird für 2024 bzw. 2025 erwartet. Wie die bestehenden Offshore-Windparks von Ørsted in Deutschland werden auch die neuen Projekte vom ostfriesischen Norden-Norddeich sowie Emden aus betrieben und gewartet.

Für Familie, Reisen und VIP-Service: Die neuen Opel Combo Electric und Zafira Electric

Rüsselsheim (ots)

  • Unverwechselbar: Beide Opel-Großraum-Pkw erstmals mit Markengesicht Opel Vizor
  • Elektro-Plus: Combo Electric jetzt mit bis zu 330 Kilometer, Zafira Electric mit bis zu 350 Kilometer lokal emissionsfreier Reichweite (WLTP[1])
  • Safety first: Top-Technologien und 18 Assistenzsysteme inklusive hochauflösender 180-Grad-Rückfahrkamera und Intelli-Lux LED® Matrix Licht
  • Bestens verbunden: Klassenbeste Konnektivität mit 10-Zoll-Farbmonitoren und Infotainment auf Cockpit Plattform-Basis von Qualcomm Technologies, Inc.[2]
  • Viel Platz fürs Gepäck: Combo Electric mit bis zu 4.000 Liter Ladevolumen und sogar 4.900 Liter beim Zafira Electric
Der neue Opel Combo Electric Bildrechte: Opel Automobile GmbH

Sie verbinden Top-Technologien mit Komfort und elektromobiler Freiheit: Die neuen Opel Combo Electric und Opel Zafira Electric eignen sich perfekt für Freizeit, Urlaub oder als Shuttle-Fahrzeuge. Je nach Variante bietet der Combo Platz für bis zu 7, der Zafira sogar bis zu 9 Personen. In den batterie-elektrischen Großraum-Pkw sind Fahrer und Passagiere künftig ohne Zwischenstopp noch weiter als bisher lokal emissionsfrei unterwegs. Das alles mit bestem Komfort und höchster Sicherheit. Die Neuauflagen der beiden Modelle verfügen jeweils über bis zu 18 Assistenzsysteme, die jede Fahrt entspannter machen. Dazu zählen Features wie die hochauflösende 180-Grad-Rückfahrkamera und Neuheiten wie Voll-LED-Scheinwerfer und sogar Intelli-Lux LED® Matrix Licht beim Combo.

„Unser neuer Opel Combo Electric und unser neuer Opel Zafira Electric sind die idealen Großraum-Pkw für den Familienalltag genauso wie für den komfortablen Shuttle-Service. Mit viel Platz und Top-Technologien sowie einem hochmodernen Design fahren sie in die Zukunft. Und da diese Zukunft elektrisch ist, bieten die batterie-elektrischen Fahrzeuge nun noch mehr Reichweite als zuvor. So sieht bei Opel familienfreundliche und zugleich nachhaltige Mobilität aus, die Sinn macht“, sagt Patrick Dinger, Opel-Markenchef in Deutschland.

Dass Familien und Gewerbetreibende wie Shuttle-Dienste mit dem neuen Combo Electric und dem neuen Zafira Electric nicht nur variabel und rundum alltagstauglich, sondern auch mit klarem Statement in die Zukunft fahren, zeigen die beiden Newcomer schon von außen. Auf den ersten Blick fällt die neugestaltete Front der Fahrzeuge auf. Erstmals tragen sie den ebenso klar wie mutig gestalteten Opel Vizor, das charakteristische Markengesicht. Es zieht sich – den Opel-Blitz im Zentrum – optisch nahtlos bis in die LED-Scheinwerfer. Und im volldigitalen Cockpit blicken Fahrer und Beifahrer auf intuitiv bedienbare Infotainmentsysteme mit 10 Zoll großen Farb-Touchscreen auf Snapdragon® Cockpit Plattform-Basis von Qualcomm Technologies, Inc.[2] – kabelloses Smartphone-Verbinden und -Aufladen inklusive. Ein Auftritt wie aus einem Guss.

Neuer Opel Combo Electric: Höchste Flexibilität im modernen Gewand

Der neue Opel Combo Electric ist das ideale Familienfahrzeug. Die Neuauflage bietet weiterhin die bewährten Tugenden und steigert mit neuen Technologien, Konnektivitätslösungen und Komfortdetails den Fahr- und Reisegenuss. Die Kunden können wieder aus zwei Fahrzeuglängen wählen: Die 4,41 Meter lange Version bietet Platz für bis zu 5 Personen, in der Variante mit 4,76 Meter Länge (Combo XL) finden optional in drei Reihen bis zu 7 Insassen Platz. Auf Wunsch lässt sich der Combo Electric mit drei Einzelsitzen in der zweiten Reihe dabei vollkommen flexibel gestalten. Beste Aussichten genießen Passagiere mit dem Panoramadach samt elektrisch aktivierbarem Sonnenschutz und mittig verlaufender, vielfältig nutzbarer Dachgalerie. 27 Verstaumöglichkeiten mit insgesamt bis zu 186 Litern Fassungsvermögen bieten viel Platz für Reiseutensilien oder Dinge des täglichen Bedarfs.

Wer auf eine längere Urlaubsfahrt gehen möchte oder einen großen Familieneinkauf plant, hat im neuen Combo Electric so den passenden Begleiter. Denn je nach Sitzkonfiguration hält der Newcomer 775 (Combo) bis 4.000 Liter (Combo XL) Ladevolumen (bis unters Dach) bereit. Besonders praktisch sind dabei die einzigartige Zugriffsmöglichkeit zum Laderaum über das separat aufklappbare Fenster in der Heckklappe sowie die horizontal umklappbare Beifahrersitzrückenlehne. So können auch lange Gegenstände wie Surfboards mit auf die Reise gehen.

Reichweiten-Plus: Bis zu 330 Kilometer (WLTP[1]) ohne Ladestopp reisen

Dabei bietet der batterie-elektrische Combo Electric reisetaugliche und ressourcenschonende Mobilität ohne Kompromisse. Zum einen sorgt die praktische Unterflurunterbringung der 50 kWh-Batterie über vorbildliche Platzverhältnisse im Passagier- und Ladeabteil. Zum anderen macht der neue Stromer das lokal emissionsfreie Reisen noch angenehmer. Die Familie kann mit dem vollelektrischen Hochdach-Kombi so künftig bis zu 330 Kilometer (gemäß WLTP[1]) ohne Ladestopp zurücklegen. Das sind rund 50 Kilometer mehr als beim Vorgänger. Möglich macht dies die konsequente Weiterentwicklung des vollelektrischen Antriebsstrangs sowie die hocheffiziente Wärmepumpe, die sich positiv auf die Batteriereichweite bei Kälte auswirkt.

Mit dem 100 kW/136 PS starken Elektromotor und einem elektrotypisch sofort anliegenden, maximalen Drehmoment von 260 Newtonmeter erreicht der Combo Electric eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Je nach Präferenz können Combo-Fahrer zwischen den drei Fahrmodi Eco, Normal und Power wählen. Und über Schaltwippen hinter dem Lenkrad lässt sich mit dem neuen regenerativen Bremssystem in drei verschiedenen Stufen Energie rekuperieren und so die Reichweite verlängern. Mit dem in Deutschland serienmäßigen dreiphasigen 11 kW-Onboard-Charger kann der Combo Electric flott mit Wechselstrom versorgt werden. Die Batterie lässt sich an einer öffentlichen 100 kW-Gleichstrom-Schnellladesäule in rund 30 Minuten auf 80 Prozent wieder aufladen.

Safety first: 18 hochmoderne Assistenzsysteme im neuen Combo und Zafira

Zur entspannten Reise gehört auch die Sicherheit. Und diese steht sowohl beim neuen Opel Combo Electric wie auch beim neuen Opel Zafira Electric an erster Stelle. So fährt der geräumige Combo erstmals in seiner Geschichte mit dem adaptiven blendfreien Intelli-Lux LED® Matrix Licht vor – klassenführend! Insgesamt 14 LED-Elemente – sieben auf jeder Seite – sorgen dafür, dass die Straße bei Dunkelheit optimal und ohne Blendeffekt ausgeleuchtet wird. Beim Großraum-Van Zafira erleuchten ebenfalls Voll-LED-Scheinwerfer die Nacht und bieten so beste Sicht für den Fahrer.

Insgesamt bieten der neue Combo Electric und der neue Zafira Electric jeweils bis zu 18 hochmoderne Fahrerassistenzsysteme. Zu den Highlights zählt der adaptive Geschwindigkeitsregler mit Stop & Go-Funktion genauso wie die hochauflösende 180-Grad-Rückfahrkamera. Sie erleichtert mit weiteren Sensoren an Front und Heck sowie Flankenschutz und Toter-Winkel-Warner das Abbiegen und Rangieren von Pkw und Großraum-Van. Zahlreiche Systeme wie Müdigkeitswarner, Verkehrsschildererkennung, Spurhalte-Assistent und Frontkollisionswarner mit Notbremsfunktion sowie Intelli-Grip mit Bergabfahrhilfe für den festen Halt auf schwierigem Untergrund wie Schnee, Schlamm oder Sand ergänzen das Portfolio.

Sicherheit und Komfort erhöht auch das bei beiden Großraum-Pkw neugestaltete, ergonomische Cockpit. Fahrer blicken auf Wunsch auf ein volldigitales 10 Zoll großes Fahrerinfodisplay, das alle wichtigen Informationen einschließlich Navigationssystem bereithält und bei den batterie-elektrischen Varianten zusätzlich Auskunft über Energieverbrauch und Laden gibt. Die neuen Infotainment-Systeme mit 10-Zoll-Farb-Touchscreen nutzen die integrierte Snapdragon Cockpit Plattform von Qualcomm Technologies[2] und ermöglichen unter anderem hochmoderne Grafik-, Multimedia- und Computervisions-Funktionen. Darüber hinaus sind wichtige Funktionen über die natürliche Spracherkennung „Hey Opel“ bedienbar. Und kompatible Smartphones lassen sich mit Apple CarPlay und Android Auto kabellos mit den Multimedia-Systemen des Fahrzeugs verbinden und nun auch induktiv laden.

Neuer Zafira Electric: Das komfortable, topmoderne VIP-Shuttle für bis zu Neun

Wer mit der Großfamilie unterwegs sein möchte oder ein ebenso flexibles wie komfortables Fahrzeug für den Shuttle-Dienst benötigt, wird beim neuen Zafira Electric fündig. Der Großraum-Van ist wahlweise in zwei Längen (4,98 Meter und 5,33 Meter) erhältlich und bietet bis zu neun Personen Platz. Besonders komfortabel wird es im Fond auf Wunsch mit vier unabhängigen, einander gegenüberliegenden Vis-à-vis-Sitzen, die den neuen Zafira Electric zum VIP-Shuttle machen. Den Ein- und Ausstieg zu den Reihen zwei und drei erleichtern sensorgesteuerte, elektrische Schiebetüren auf beiden Fahrzeugseiten. Das optional erhältliche Panorama-Glasdach sorgt für ein noch luftigeres Raumgefühl.

Dazu hält der neue Zafira Electric in der Konfiguration mit 9 Sitzplätzen bis zu 1.500 Liter Ladevolumen bereit, mit 5 Personen lässt sich Gepäck mit einem Volumen von bis zu 3.000 Liter und bei 2 oder 3 Personen an Bord zusätzlich bis zu 4.900 Liter transportieren. Besonders praktisch im Shuttle-Dienst von Hotels und Co.: Der neue Zafira Electric misst ebenso wie der Vorgänger gerade einmal 1,90 Meter in der Höhe und ist damit voll tiefgaragentauglich.

Weiter reisen: Vollelektrisch bis zu 350 Kilometer (WLTP[1]) ohne Ladestopp

Der vollelektrische Großraum-Van fährt dabei in Sachen Effizienz und Reichweite noch besser als bisher vor. Wahlweise ist er mit 50 kWh- oder mit 75 kWh-Batterie erhältlich. Mit dem weiterentwickelten 75 kWh-Akku an Bord sind bis zu 350 Kilometer Reichweite (WLTP[1]) ohne Ladestopp drin – über 20 Kilometer mehr als zuvor. Um besonders energieeffizient unterwegs zu sein, verfügt der Zafira Electric – ebenso wie sein „kleiner Bruder“ Combo Electric – über ein regeneratives Bremssystem, das sich per Schaltwippen hinter dem Lenkrad in drei Rekuperationsstufen einstellen lässt. Über den in Deutschland serienmäßigen 11 kW-Onboard-Charger kann der Shuttle-, Familien- und Reise-Allrounder flott mit Wechselstrom geladen werden. An einer 100 kW-Gleichstrom-Schnellladesäule ist zum Laden auf 80 Prozent der Batteriekapazität ein „Pausenstopp“ von rund 38 Minuten für den 50 kWh- und 45 Minuten für den 75 kWh-Akku nötig.

Angetrieben wird der neue Zafira Electric von einem 100 kW/136 PS starken Elektromotor; das maximale Drehmoment von 260 Newtonmeter liegt elektrotypisch beim ersten Tipp aufs Pedal voll an, so dass der lokal emissionsfreie Großraum-Van zügig bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h beschleunigen kann. Je nach Präferenz können Fahrer auch hier zwischen den drei Fahrmodi Normal, Eco und Power wählen.

Mit dem neuen Opel Zafira Electric und dem neuen Opel Combo Electric sind Familien, Shuttle-Dienste und alle, die ein geräumiges, flexibles und komfortables Fahrzeug für ihren Alltag benötigen, künftig noch moderner und effizienter unterwegs. Die Bestellbücher für die Opel-Großraum-Pkw öffnen demnächst.

[1] Die angegebene – vorläufige – Reichweite wurde anhand der WLTP-Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung. Die Fahrzeuge sind noch nicht bestellbar.

[2] Produkte der Marke Snapdragon sind Produkte von Qualcomm Technologies, Inc. und/oder der Tochtergesellschaften. Snapdragon ist eine Marke/eingetragene Marke von Qualcomm Incorporated.

Laden ohne Leiden? Ohne die Arbeitgeber geht es nicht

Stuttgart (ots) Tanken, Bezahlen, Losfahren – für Verbrenner ist das an rund 14.500 Tankstellen in Deutschland Alltag. E-Autos innerhalb weniger Minuten einfach und schnell mit Strom zu laden, funktioniert im Vergleich dazu noch nicht so routiniert. Mehr als 900.000 weitere öffentliche Ladepunkte bis 2030 lautet die Zielmarke der Bundesregierung für mehr Anreize zum E-Auto-Kauf.

Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge an – so auch die Carl Zeiss AG mit Hauptsitz in Oberkochen. Bis 2030 plant das Unternehmen zehn Prozent der Mitarbeiterparkplätze mit Lademöglichkeiten auszurüsten. Bildrechte: Carl Zeiss AG

Bis dahin sollen auch 15 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Kritik gibt es aus den Reihen der Energiewirtschaft: Das öffentliche Ladenetz für Elektroautos übertreffe bereits heute den aktuellen Bedarf. Für das Gelingen des Markthochlaufs der E-Mobilität sieht auch Marco Albrecht, Head of Smart Charging beim Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE, den wesentlichen Stellhebel woanders: „Was die meisten Menschen vom Kauf eines rein elektrischen Fahrzeugs abhält, ist vor allem das Fehlen einer verlässlichen Lademöglichkeit im Alltag. Wer die Ladestation nicht im eigenen Zuhause einrichten kann, muss idealerweise sicher am Arbeitsplatz laden können.“

Audi macht vor, wie es funktionieren kann: 2020 gab das Unternehmen bekannt, bis zu 100 Millionen Euro in Ladeinfrastruktur an den eigenen Standorten zu investieren. Das Ziel: jeden zehnten Mitarbeiter-Parkplatz an den deutschen Werken mit einer Ladesäule ausstatten. „Ohne die Unternehmen als wichtige Säule scheitert ein flächendeckendes, nutzerfreundliches Ladenetz in Deutschland“, ist Marco Albrecht überzeugt. Sein Arbeitgeber Drees & Sommer baut deshalb selbst seit einigen Jahren die Ladeinfrastruktur an seinen Standorten aus. Das auf Bau, Immobilien und Infrastruktur spezialisierte Beratungsunternehmen unterstützt zudem immer mehr kleine und mittelständische Firmen bei nachhaltigen Mobilitätskonzepten mit zugehöriger Ladeinfrastruktur für die Mitarbeitenden – so auch die Carl Zeiss AG (ZEISS), eines der weltweit führenden Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie.

Individuelle Bedarfsermittlung notwendig

Am Hauptsitz im Baden-Württembergischen Oberkochen unterhält ZEISS zwei Werksgelände mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden. Die Expert:innen von Drees & Sommer untersuchten im Rahmen eines Mobilitätskonzeptes, welche Varianten von Lademöglichkeiten – Ladesäulen oder Wallboxen, mögliche DC-Schnelllader für Besucher:innen oder Mitarbeitende mit kurzen Aufenthalten – und welche Betreibermodelle sich für das Unternehmen am besten eignen. So kommen grundsätzlich verschiedene Abstufungen des Eigenbetriebs bis hin zum Vollbetrieb über einen Dienstleister in Frage. Auch die Abrechnung lässt sich unterschiedlich gestalten – vom kostenlosen Laden über Flatrates bis hin zur kWh-genauen Abrechnung über Dienstleister.

Zudem will intelligente Ladeinfrastruktur intelligent geplant sein. Wie viele Ladepunkte ein Unternehmen für eine bestimmte Anzahl an Pool- und Mitarbeiterfahrzeugen benötigt, muss individuell berechnet werden. Der Bedarf ist abhängig davon, wie wahrscheinlich es ist, dass alle Fahrzeuge gleichzeitig die Ladepunkte aufsuchen, wie viel Energie sie jeweils benötigen und wie lange sie dort stehen. Die installierte Ladeinfrastruktur kommuniziert idealerweise mit dem zentralen Hausanschluss und verteilt die zur Verfügung stehende Energiemenge auf optimale Weise. Je nach Akkukapazität und Anfahrtsweg reichen in vielen Fällen ein bis zwei Ladevorgänge pro Woche aus, sodass ein Ladepunkt den Strombedarf von drei bis vier Elektrofahrzeugen der Mitarbeitenden abdecken kann.

Für ZEISS in Oberkochen ermittelten die Expert:innen von Drees & Sommer einen Anfangsbedarf von 120 Ladepunkten für Firmenfahrzeuge und Fahrzeuge der Mitarbeitenden. Im Herbst 2021 gingen diese in Betrieb – und damit einer der größten Ladeparks in Deutschland. Zwischenzeitlich stehen deutschlandweit den Mitarbeitenden rund 350 Ladepunkte zur Verfügung. Bis 2030 plant ZEISS zehn Prozent der Mitarbeiterparkplätze mit Lademöglichkeiten auszurüsten. „Elektromobilität alltagstauglich und attraktiv zu gestalten ist ein Baustein auf dem Weg zu unserem anspruchsvollen Ziel, bis 2025 in allen eigenen Aktivitäten CO2-neutral zu agieren“, sagt Andreas Hack, Geschäftsführer der Carl Zeiss Energie GmbH.

Intelligentes Laden sorgt für Effizienz und Entlastung

Bei Drees & Sommer sind inzwischen rund 250 Ladepunkte an mehreren Unternehmensstandorten in Betrieb. Im neuen Bürogebäude OWP12 am Hauptsitz in Stuttgart testen die hauseigenen Expert:innen zudem ein intelligentes Lademanagement: Die Nutzerinnen und Nutzer geben in einer zugehörigen App ihre voraussichtliche Parkdauer ein. Das System analysiert diese in Verbindung mit dem aktuellen Ladestand des Fahrzeugs, kommuniziert mit dem Hauptanschluss beziehungsweise dem Energienetz des Gebäudes und fragt ab, wie viel Leistung derzeit schon abgerufen wird. Auf dieser Datenbasis optimiert ein intelligentes Last- und Lademanagement die Ladezyklen. Das bedeutet: Wer frühzeitig los muss, bekommt sein Fahrzeug priorisiert geladen – wer bis abends stehen bleibt, erhält den gewünschten Ladezustand gegebenenfalls später, aber rechtzeitig bis zur angegebenen Abfahrtszeit.

Die Relevanz eines solchen Last- und Lademanagements wird besonders deutlich am Beispiel eines produzierenden Gewerbebetriebs: Hier sorgt das intelligente System beispielsweise dafür, dass die Ladeleistung für die Fahrzeuge in den Morgenstunden, wenn viele Maschinen anlaufen und viel Leistung abrufen, heruntergeregelt oder sogar pausiert wird. In der Mittagszeit hingegen, wenn eine eigene Photovoltaikanlage besonders viel Energie produziert, fährt die Ladeleistung hoch. „Damit lassen sich Lastspitzen aus dem System nehmen und erneuerbare Energien effizient nutzen“, erklärt Marco Albrecht.

Von Förderung profitieren, auf Nachhaltigkeit einzahlen

Staatliche Förderungen setzen Anreize zum Umstieg auf E-Mobilität für Arbeitgeber wie Arbeitnehmerinnen: So profitieren Angestellte bis Ende 2030 von einer vergünstigten Dienstwagenbesteuerung von Elektrofahrzeugen sowie von Plug-in-Hybriden mit bestimmter Mindestreichweite. Außerdem muss das kostenlose oder verbilligte Laden des Privat- oder Firmenfahrzeugs beim Arbeitgeber bis Ende 2030 nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden – Vergütung für fossile Treibstoffe hingegen schon. Die Befreiung gilt ebenso für die Wallbox, die beim Mitarbeitenden Zuhause installiert wird, aber im Besitz des Arbeitgebers bleibt. Überlässt oder bezuschusst der Arbeitgeber den Mitarbeitenden die Ladestation für Zuhause, wird der geldwerte Vorteil pauschal mit 25 Prozent versteuert. Arbeitgeber können das kostenlose oder vergünstigte Strom-Tanken somit als Benefit zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung anbieten.

Zudem fördert die KfW-Bank bis zu 100 Prozent der Investitionen von Unternehmen in öffentliche und nichtöffentliche Ladeinfrastruktur – vorausgesetzt die Maßnahmen erfolgen im Einklang mit der EU-Taxonomie. Investitionen in E-Mobilität können sich auch in Bezug auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung lohnen, die in den kommenden Jahren stufenweise ausgeweitet wird: Zunächst müssen ab 2024 kapitalorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden sowie generell Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften ihre Maßnahmen offenlegen. Der Umsatz muss über 40 Millionen Euro oder die Bilanzsummer über 20 Millionen Euro liegen. Ab 2025 gilt die Berichtspflicht für alle großen Unternehmen, die zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen: eine Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Euro, Nettoumsatzerlöse von mindestens 40 Millionen Euro, mindestens 250 Beschäftigte. Im nächsten Schritt werden ab 2026 auch kapitalmarktorientiert kleine und mittlere Unternehmen ab zehn Mitarbeitenden berichtspflichtig.

Private und öffentliche Ladeinfrastruktur zusammen denken

Auch wenn Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden vermehrt Lademöglichkeiten anbieten, führt am Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur kein Weg vorbei, denn: „Wer weder zu Hause noch beim Arbeitgeber laden kann, ist auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen, ebenso Pendler und Besucher“, sagt Marco Albrecht. Für Städte und Kommunen ist es jetzt wichtig, ihren zukünftigen Bedarf festzustellen, um eine langfristige Planungsgrundlage zu erhalten. „Realistisch und seriös können wir derzeit etwa 8 bis 10 Jahre in die Zukunft planen, unter anderem bedingt durch die Ziele der Bundesregierung bis 2030“, berichtet Martin Huber, Infrastruktur-Experte bei Drees & Sommer, der ein Umsetzungskonzept für den Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur für die Landeshauptstadt Wiesbaden mitentwickelt hat.

Besonders hoch ist der Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur in der Regel im innerstädtischen Gebiet, wo den Bewohnerinnen und Bewohnern von Mehrfamilien- und Mietshäusern nur selten private Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wichtig dabei: Der Bedarf an Ladepunkten im öffentlichen, halböffentlichen – beispielsweise auf Parkplätzen von Supermärkten – und im privaten Raum bedingt sich gegenseitig: „Steigt die Verfügbarkeit in einem der Räume, sinkt der Bedarf im anderen Raum. Für einen bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Ausbau über ein Quartier oder ein gesamtes Stadtgebiet hinweg müssen deshalb bereits aktive Betreiber von Ladeinfrastruktur, große Arbeitgeber, Parkhausbetreiber, der Einzelhandel, Akteure der Immobilienwirtschaft sowie die Netzbetreiber frühzeitig an einen Tisch geholt werden“, betont Martin Huber.

Drees & Sommer SE

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Hendrikje Balsmeyer, Peter Maffay und Band begeistern beim XXXLutz Charity-Event in Frankfurt

XXXL-Momente für die Ewigkeit

Frankfurt/Main (ots)

  • Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay lesen aus ihren „Anouk“-Kinderbüchern, die Band des Bambi-Preisträgers verzaubert mit einem Unplugged-Konzert in Wohnzimmer-Atmosphäre
  • Auch die 76. gemeinsame Veranstaltung der Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl verzaubert die 300 Gäste und hilft so der Peter Maffay Kinderstiftung, den Kleinsten unserer Gesellschaft Lichtblicke im bedrückenden Alltag zu ermöglichen
  • Peter Maffay gibt sein Versprechen: „Wir machen die 100 Veranstaltungen mit XXXLutz noch voll – mindestens!“
XXXL-Versprechen: Für Peter Maffay und Helmuth Götz von XXXLutz war es in Frankfurt die 76. gemeinsame Veranstaltung – und der Musiker hat versprochen, die 100 Veranstaltungen zusammen mit den XXXLutz Möbelhäusern im Zeichen der guten Sache noch voll zu machen. Bildrechte: XXXLutz Deutschland

Für die 300 Gäste – darunter mehr als 70 Kinder – ist schon am zweiten Advent Bescherung! Zwei Wochen vor Heiligabend haben die XXXLutz Möbelhäuser und ihre international tätige Hilfsorganisation RED CHAIRity gemeinsam mit Hendrikje Balsmeyer, Peter Maffay und seiner Band XXXL-Momente für die Ewigkeit geschaffen. Beim exklusiven Charity-Event im Frankfurter Westhafen Pier 1 gab’s nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch literarische und musikalische Leckerbissen: Denn Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay nahmen bei ihrer Lesung aus ihren „Anouk“-Kinderbüchern alle mit auf die Abenteuerreise der kleinen Anouk, dazu spielte Deutschlands erfolgreichster Musiker mit seiner Band ein Unplugged-Konzert in echter Wohnzimmer-Atmosphäre – und so war es am Ende auch eine Weltpremiere: Maffay brachte erstmals seine erfolgreichen Schützlinge zusammen auf die Bühne. Anouk-Songs gab es ebenso zu hören wie die vom kleinen Drachen Tabaluga.

„So etwas Zauberhaftes wie heute gibt es nicht jeden Tag“, zeigten sich Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay begeistert von der einmal mehr außergewöhnlichen Veranstaltung zu Gunsten der Peter Maffay Stiftung. „Es geht uns heute nicht um große Auswahl, Top-Service und schon gar nicht um die besten Preise am Möbelmarkt“, sagte Helmuth Götz von XXXLutz: „Uns geht es darum, den Menschen in unserer Gesellschaft etwas von unserem Erfolg zurückzugeben, die ihr Schicksal nicht selbst in den Händen halten und die ihren Platz leider nicht auf der Sonnenseite des Lebens haben: Uns geht es um Kinder, die Kleinsten und Schwächsten unter uns!“

XXXLutz, RED CHAIRity und Peter Maffay verbindet seit 23 Jahren eine enge Partnerschaft, das Charity-Event in Frankfurt war bereits die 76. gemeinsame Veranstaltung – über die Jahre hinweg sind so Spenden in siebenstelliger Höhe zusammengekommen. Konzerte in den Möbelhäusern mit dem Roten Stuhl, Koch-Events, Kinderfeste oder Lesungen begeistern seit über zwei Jahrzehnten und sorgen dafür, dass es bedürftigen Kindern besser geht, die dank der Stiftung Auszeiten vom tristen Alltag nehmen können. Und Peter Maffay gab Helmuth Götz ein echtes XXXL-Versprechen: „Es gibt kurze und erfolgreiche Partnerschaften, aber diese mit XXXLutz steht für eine unglaubliche Treue, große Kreativität und eine enorme Nachhaltigkeit. Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Wir machen jetzt auch zusammen noch die 100 Veranstaltungen voll und helfen weiterhin gemeinsam!“ Ein Wort, das Helmuth Götz gerne entgegennahm und selbst ein Versprechen gab: „Dass wir kreativ und phantasievoll denken und handeln, haben wir mit dieser außergewöhnlichen Veranstaltung heute sehr deutlich gemacht. Und ich kann versprechen, dass wir gemeinsam kreativ bleiben, um unser großes gemeinsames Ziel zu erreichen: Kindern helfen!“

Neben der monetären Unterstützung durch exklusive Veranstaltungen wie die jetzt in Frankfurt haben die XXXLutz Möbelhäuser auch auf andere Art und Weise nachhaltig geholfen, etwa durch die Lieferung und Montage von Einrichtung für die Stiftungshäuser von Peter Maffay in Deutschland, Spanien und Rumänien, und sie werden dies auch weiterhin voller Tatenkraft tun. „Es sind meist nur kleine Ideen, die ganz Großes bewegen“, unterstrich Helmuth Götz.

Die XXXLutz Unternehmensgruppe

Die XXXLutz Unternehmensgruppe betreibt über 370 Einrichtungshäuser in 13 europäischen Ländern und beschäftigt mehr als 26.300 Mitarbeiter. In Deutschland tragen über 11.000 Mitarbeiter zum Erfolg der Gruppe bei, die hierzulande 51 XXXLutz Einrichtungshäuser und 47 Mömax-Trend-Mitnahmemärkte betreibt. Mit einem Jahresumsatz von 5,75 Milliarden Euro ist die XXXLutz-Gruppe einer der größten Möbelhändler der Welt. Im gemeinsamen GIGA Einkaufsverband werden zudem die mehr als 1,6 Milliarden Euro Umsatz von POCO (8.500 Mitarbeiter) gebündelt. Die XXXLutz-Gruppe hat ihren Deutschland-Sitz seit 2009 im mainfränkischen Würzburg. Im Zuge der weiteren Expansion ist 2019 dort eine komplett neue Firmenzentrale entstanden, die den Mitarbeitern ein attraktives Arbeitsumfeld bietet. Mit dem kontinuierlichen Wachstum von XXXLutz wird die Deutschland-Zentrale nur vier Jahre nach ihrer Eröffnung erweitert – insgesamt haben allein am deutschen Unternehmenssitz von XXXLutz rund 700 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz.

XXXLutz Deutschland

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Ebay, Amazon, Airbnb & Co. müssen bis Ende Januar 2024 die Umsätze von Privatverkäufen melden

Neustadt a. d. W. (ots) Seit diesem Jahr gilt das Plattformen-Steuertransparenzgesetz. Heißt: Ebay, Amazon, Airbnb & Co. müssen den Finanzbehörden bis zum 31. Januar 2024 die Umsätze von privaten Anbieterinnen und Anbietern des Jahres 2023 melden. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) erklärt, welche Verkäufe an die Finanzverwaltung gemeldet und ab wann Einnahmen versteuert werden.

Ebay, Amazon, Airbnb & Co. müssen bis Ende Januar 2024 die Umsätze von Privatverkäufen melden Bildrechte: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Plattformen-Steuertransparenzgesetz?

Zum 1. Januar 2023 ist das sogenannte Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) in Kraft getreten. Hinter dem etwas sperrigen Namen verbirgt sich Folgendes: Betreibende von Internetplattformen, auf denen private Verkäufe oder private Vermietungen getätigt werden, sind dazu verpflichtet, den Finanzbehörden die Umsätze von Anbieterinnen und Anbietern zu melden.

Mit der Einführung des Gesetzes hat die Bundesregierung eine EU-Richtlinie umgesetzt. Stichtag für die Meldung der im Jahr 2023 von Anbieterinnen und Anbietern auf der jeweiligen Plattform getätigten Umsätze ist der 31. Januar 2024: Bis dahin müssen die Betreiberinnen und Betreiber der Internetplattformen die entsprechenden Informationen an die Finanzverwaltung geliefert haben.

Was bedeutet das PStTG für Privatverkäufe und private Vermietungen?

Grundsätzlich gilt: Wer dauerhaft ertragreiche Geschäfte macht oder gezielt Waren online erwirbt, um sie mit Gewinn wieder zu verkaufen, wird vom Finanzamt unter bestimmten Umständen als Gewerbetreibende/r eingestuft. Das bedeutet, dass Umsatz-, Einkommen- und Gewerbesteuer anfallen. Das betrifft sowohl Verkäufe als auch Vermietungen.

Wer nur ab und zu etwas auf Internetplattformen verkauft, was er nicht mehr benötigt, muss in der Regel keine Steuern auf die Einnahmen zahlen. Zum Beispiel getragene Kleidung, Spielzeug, Bücher oder Möbel. Zumal dadurch in der Regel kein Gewinn erzielt wird, da der Anschaffungspreis höher war als der Verkaufspreis als Gebrauchtware.

Aber: Hat eine Anbieterin oder ein Anbieter auf einer Internetplattform beispielsweise im Jahr 2023 mindestens 30 Verkäufe getätigt oder mindestens 2.000 Euro eingenommen, muss die Plattform bis zum 31. Januar 2024 darüber Meldung machen. Davon sind auch private Anbieterinnen und Anbieter betroffen, die regelmäßig auf Plattformen verkaufen. Für Vermietungen auf Plattformen wie beispielsweise Airbnb, 9flats oder Wimdu gilt ebenfalls die Grenze von 30 Vorgängen und mindestens 2.000 Euro an Einnahmen.

Welche Daten erhalten die Finanzämter von den Plattformen?

Erstmals für das Jahr 2023 müssen digitale Verkaufs- und Vermietungsplattformen folgende Informationen über Anbieterinnen und Anbieter an die Finanzverwaltung melden: Name, Geburtsdatum, Anschrift, Steuer-Identifikationsnummer, Bankverbindung, Transaktionen und Verkaufserlöse, für die Nutzung der Plattform angefallene Gebühren sowie, falls vorhanden, die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.

Ziel dieser mit dem neuen Plattformen-Steuertransparenzgesetz eingeführten Verpflichtung ist eine verbesserte Sichtbarkeit von Geschäftsaktivitäten auf Onlineplattformen. Oder anders ausgedrückt: Die Finanzbehörden erkennen leichter, ob jemand sehr aktiv ist und möglicherweise seine Einnahmen, die er auf digitalen Plattformen generiert, versteuern müsste.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der eingeschränkten Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

http://www.vlh.de

Die erfolgreiche Welt von Dorfromantik

Vom ausgezeichneten Videospiel zum Spiel des Jahres 2023

Friedberg (ots) Der Videospiel-Community war Dorfromantik schon länger ein Begriff. Spätestens mit dem gleichnamigen Brettspiel wuchs die Bekanntheit des friedlichen Spielkonzepts dann auch über die digitale Welt hinaus. Im Juli 2023 wurde Dorfromantik – Das Brettspiel mit dem begehrtesten Spielepreis der Welt, dem Spiel des Jahres, ausgezeichnet – der bisherige Höhepunkt einer Erfolgsgeschichte Made in Germany.

Dorfromantik – Das Brettspiel Coverausschnitt und spielende Personen.
Bildrechte: Pegasus Spiele

Seit Oktober 2022 können Spielende bereits das Spielgefühl des Videospiels als kooperatives Brettspiel erleben. In diesem bauen sie gemeinsam eine wunderschöne Landschaft auf. Dazu müssen sie in jeder Runde entscheiden, wo sie die sechseckigen Landschaftsplättchen anlegen, um Aufträge zu erfüllen, die Wünsche der Bevölkerung umzusetzen und so möglichst viele Punkte zu erspielen. Mit diesen können dann nach und nach neue Spielmaterialien freigeschaltet werden, die dem Spiel in zunächst verschlossenen Boxen beiliegen. Dadurch bietet jede Partie neue Herausforderungen, aber auch die Möglichkeit, den eigenen Highscore immer wieder zu übertreffen.

Die Geschichte von Dorfromantik begann aber bereits im März 2021 mit der Veröffentlichung des gleichnamigen Videospiels, das vom Berliner Studio Toukana Interactive entwickelt wurde. Innerhalb weniger Monate kamen tausende positive Bewertungen bei der Digital-Plattform Steam zusammen, Auszeichnungen mit verschiedenen Computerspielpreisen folgten. Auch die beiden Brettspielautoren Michael Palm und Lukas Zach wurden auf die idyllische Spielwelt aufmerksam. In Zusammenarbeit mit Toukana Interactive entstand dann die Brettspieladaption des Videospiels, Dorfromantik – Das Brettspiel, das vom hessischen Spieleverlag Pegasus Spiele veröffentlicht wurde.

Das eingängige Spielprinzip begeistert jedoch nicht nur die Spiele-Community, sondern auch die Jury Spiel des Jahres. Seit 1979 vergibt das Gremium aus Spielekritiker*innen jährlich das Spiel des Jahres, das sich inzwischen zum weltweit bedeutendsten Preis für Brett- und Gesellschaftsspiele entwickelt hat. 2023 konnte Dorfromantik – Das Brettspiel die Jury überzeugen und wurde zum Spiel des Jahres ausgezeichnet. Die Begründung der Jury: „Dorfromantik nimmt den Druck aus dem Alltag. Das kooperative Wohlfühlspiel steckt von Partie zu Partie neue, spannende Ziele, aber verlieren kann man nie.“

Die Preisverleihung in Berlin haben die Autoren Michael Palm, der in Konstanz am Bodensee ein Brettspielfachgeschäft betreibt, und Lukas Zach, der auch als Gamedesigner für Videospiele arbeitet, noch in guter Erinnerung. Lukas Zach berichtet: „Wir waren unglaublich aufgeregt. Wir wurden zwar als Favorit gehandelt, aber das macht dich nicht entspannter, im Gegenteil. […] Der Moment der Bekanntgabe war dann totale Erleichterung, grenzenloser Jubel und pure Freude.“

Rund um die Auszeichnung wurden bereits die beiden nächsten Teile der Dorfromantik-Brettspielwelt angekündigt: Die Dorfromantik – Das Brettspiel Fachhandelsausgabe, die exklusiv im Pegasus Spiele Onlineshop und im stationären Fachhandel erhältlich ist und die Mini-Erweiterung Die große Mühle enthält, sowie Dorfromantik – Das Duell. In der Duellversion können nun zwei Personen oder Teams gegeneinander antreten. Das idyllische Spielprinzip bleibt aber dennoch erhalten, wie Michael Palm betont: „Alle, denen Konkurrenz bislang gefehlt hat, können sich nun mit anderen messen und zeigen, wie gut sie sind. Dennoch bleibt es recht friedlich im romantischen Dorf.“

Dorfromantik – Das Brettspiel I 1-6 Personen I 8+ I UVP 39,99 EUR.

Dorfromantik – Das Brettspiel Fachhandelsausgabe I 1-6 Personen I 8+ I UVP 39,99 EUR.

Dorfromantik – Das Duell I 2 Personen/Teams I 8+ I UVP 34,99 EUR.

Pegasus Spiele
www.pegasus.de

Tarifeinigung: Durchbruch fürs Fahrradleasing im öffentlichen Dienst der Länder

Freiburg (ots) Ab dem 1. Januar 2024 können rund 850.000 Tarifangestellte, die bisher vom Fahrradleasing per Gehaltsumwandlung ausgeschlossen waren, Zugang zu einem der nachgefragtesten Mobilitäts-Benefits erhalten.

Neuer Tarifvertrag eröffnet über 850.000 Angestellten im öffentlichen Dienst die Nutzung von Leasingfahrrädern und -E-Bikes. Bildrechte: JobRad GmbH
Fotograf: Christoph Düpper

Am Samstag, 9. Dezember, haben sich die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und die Gewerkschaft Verdi im Rahmen ihrer diesjährigen Tarifrunde darauf geeinigt, auch Tarifangestellten von Bundesländern Fahrradleasing zu ermöglichen. „Bisher stand diese Option meistens nur Landesbeamtinnen und -beamten offen“, erklärt JobRad-Geschäftsführer Florian Baur. „Wir freuen uns, dass mit der Tarifeinigung nun endlich die Gleichbehandlung von Beamten und Angestellten erreicht ist, für die wir uns – übrigens als einziger Dienstradleasinganbieter – seit Jahren im Rahmen unserer politischen Kommunikationsarbeit eingesetzt haben.“ Seit Unternehmensgründung ist das politische Engagement pro Fahrrad zentraler Bestandteil der Arbeit von JobRad.

Der neue Tarifvertrag gilt ab dem 1. Januar 2024. Ab diesem Stichtag eröffnet er allen Bundesländern (außer Hessen, wo eine abweichende Regelung gilt) die Möglichkeit, Tarifangestellten die Nutzung von Leasingfahrrädern und -E-Bikes per Gehaltsumwandlung anzubieten. Die für Tarifangestellte in den Ländern Bayern und Baden-Württemberg bereits verhandelten Regelungen haben weiterhin Bestand. „Damit können rund 850.000 Menschen, die bisher vom Fahrradleasing ausgeschlossen waren, nun Zugang zu diesem attraktiven Mobilitätsangebot erhalten“, so Florian Baur. „Mit ihrer Einigung setzen die Tarifparteien nicht nur einen starken Impuls für mehr nachhaltige Radmobilität und Klimaschutz – der Tarifabschluss ist zugleich eine überaus positive Nachricht für die Fahrradwirtschaft. Durch die Neuregelung erfährt das Fahrrad als Verkehrsmittel eine deutliche Aufwertung, die letzten Endes der gesamten Fahrradbranche zugutekommt. Diese darf sich ab Januar auf zahlreiche zusätzliche Kundinnen und Kunden freuen.“

JobRad GmbH

https://www.jobrad.org

GWW übernimmt alle Mitarbeiter der Wernigeröder Firma Interbau

Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH sichert Arbeitsplätze und verstärkt 2024 seinen Mieterservice weiter

Wernigerode (ots) Zum 1. Januar 2024 übernimmt die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, alle Mitarbeiter der Wernigeröder Firma Interbau Holger Bittner. Das bestätigte jetzt der GWW-Aufsichtsrat auf seiner letzten Sitzung in diesem Jahr.“Wir übernehmen die insgesamt 6 Elektriker, Maler und Bodenleger, um gemeinsam mit ihnen die Servicequalität für unsere Mieterinnen und Mieter weiter auszubauen“, erläutert GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann diesen Schritt.

Übernahme besiegelt: GWW-Prokuristin und Leiterin der Wohnungswirtschaft, Kristin Grunewald, Holger Bittner von Interbau Wernigerode und GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann. Bildrechte: Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH Fotograf: Polyluchs

Das Unternehmen Wernigeröder Interbau war 2007 durch den Elektromonteur Holger Bittner gegründet worden und seitdem auf sechs Mitarbeiter nebst Inhaber angewachsen. Der gebürtige Ilsenburger hatte nach seiner Absicht der Geschäftsaufgabe in diesem Jahr keinen Nachfolger gefunden, Verkaufsabsichten zerschlugen sich.

Hauptgrund für die Übernahme der Mitarbeiter, der Fahrzeuge und des Warenbestandes war die Tatsache, dass die kleine Firma ohnehin 80 Prozent ihres Umsatzes mit Aufträgen für die GWW realisierte. „Interbau war für uns ein ganz wichtiger Partner, der jedes Jahr etwa 700 Kleinstreparaturen vom tropfenden Wasserhahn bis zum Anbringen einer Leiste durchführte. Und das stets sehr zuverlässig“, erklärt Christian Zeigermann. Das kleine Wernigeröder Handwerksunternehmen war als Subunternehmen in die Sanierungen von GWW-Wohnungen durch einen Generalunternehmer eingebunden; fortan werden die Handwerker direkt als GWW-Mitarbeiter tätig sein.

Der entscheidende Impuls für diese unternehmerische Entscheidung kam von Kristin Grunewald, GWW-Prokuristin und Leiterin der Vermietung, die über die Jahre hinweg die schnelle und termingerechte Erledigung von Kleinstreparaturen durch Interbau schätzen lernte. „Wir haben 3000 Wohnungen in unserem Bestand, da ist es äußerst hilfreich, dass wir schnell auf Mieteranfragen zu kleinen Problemen reagieren können. Und da waren die Interbau-Handwerker immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden.“

Für die GWW reiht sich diese Personalübernahme ein in das Bemühen um eine weiter steigende Servicequalität. „2020 hatten wir durch eine Mieterbefragung herausgefunden, wie wichtig unserer Mieterschaft direkte Ansprechpartner sind. Wir haben dann sofort drei Hausmeister für die drei großen GWW-Quartiere eingestellt, später kamen zwei Maler hinzu, die sich seitdem ausschließlich der Instandhaltung der Treppenhäuser widmen“, blickt der GWW-Geschäftsführer zurück. In diesem Jahr kamen nun noch für Teilsanierungen von Wohnungen je ein neu eingestellter Maler und ein Bodenleger hinzu.

Christian Zeigermann: „Das lohnt sich für uns als Wohnungsunternehmen, weil es immer schwieriger wird, Handwerker zu bekommen und weil sich die Sanierungskosten immer weiter nach oben entwickeln. Mit unseren handwerklichen Mitarbeitern haben wir das viel besser im Griff, als wenn wir immer wieder externe Handwerker suchen müssten.“

Auch Firmeninhaber Holger Bittner freut sich über diese Lösung für seine Mitarbeiter. „Mein Hauptanliegen war es, dass meine Handwerker nicht etwa arbeitslos werden oder sich ihre Lebensumstände beispielsweise durch künftige weitere Arbeitswege außerhalb der Stadt eher verschlechtern würden“, so der 58-Jährige. Für beide Seiten sei es eine Win-Win-Situation: „Ich kann mein Unternehmen ruhigen Gewissens aufgeben, die GWW bekommt Mitarbeiter mit langjährigen GWW-Erfahrungen. Meine Leute sind im sicheren Hafen.“

Auch Christian Zeigermann sieht für die Übernahme nur positive Aspekte: „Unser Sanierungsprogramm ist langfristig angelegt, weil wir noch viel zu tun haben in unseren Beständen. Da wartet mindestens für die nächsten zehn Jahre viel Arbeit auf unsere neuen Mitarbeiter.“ Ein weiterer Pluspunkt: Die „alten, neuen“ Handwerker kennen die GWW schon, sind eine schnelle und funktionierende Truppe. Die GWW bietet den neuen Mitarbeitern sichere Einkommen über Mindestlohn, tarifvertragliche soziale Leistungen und flexible Arbeitszeiten. Das alles ist sehr familienfreundlich.“

Über allem steht das Ziel, noch schneller Mieteranliegen bearbeiten und realisieren zu können. Und das geht besser mit den eigenen Leuten statt schwieriger Handwerkersuche.

Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha lobte die Initiative der GWW: Ich finde die Geschichte taugt zu einem Weihnachtsmärchen, wie wir es alle gerne hören. Die GWW sichert mit der Übernahme die Arbeitsplätze für alle Mitarbeiter der Interbau. So können sie erleichtert ins Weihnachtsfest und ins neue Jahr gehen. Und für die GWW-Mieter bedeutet die Geschichte eine weitere Service-Verbesserung. Eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

GWW in Kürze

Die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, Tochter der Stadt Wernigerode, verwaltet in der Harzmetropole etwa 3.000 Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 176.000 Quadratmetern. Die Wohnungen befinden sich unter anderem in den Wohngebieten Altstadt, Burgbreite, Stadtfeld, Harzblick und im Ortsteil Benzingerode. Etwa 7.500 der ca. 34.000 Wernigeröder wohnen bei der GWW.

Die GWW verwaltet zudem 33 Gewerbeeinheiten, darunter ein Café, das Wernigeröder Kino Volkslichtspiele, der Fürstliche Marstall, das Krummelsche Haus und das Ärztehaus am Platz des Friedens. Hinzugekommen ist ein Kreativloft mit Co-Working-Arbeitsplätzen. Zugleich ist sie Bauherr der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule in Wernigerode.

Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH