Archiv der Kategorie: Jobs & Ausbildung

Repräsentative GfK-Umfrage: Flexibles Arbeiten: Frauen in Deutschland sehen Verbesserungsbedarf

Köln (ots) GoDaddy Inc. (NYSE: GDDY), weltweit führender Anbieter von Website- und Domain-Services, veröffentlicht die neuesten Ergebnisse seiner repräsentativen Umfrage „Perspektiven Unternehmertum“, die in Zusammenarbeit mit GfK durchgeführt wurde. Die neuesten Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Bevölkerung die Vorteile flexibler Arbeitsmodelle erkennt und unterstützt. So sind 72 % der in Deutschland lebenden Bürger:innen davon überzeugt, dass flexibles Arbeiten sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber Vorteile bietet.

72 % der Bürger:innen in Deutschland sind von den Vorteilen des flexiblen Arbeitens überzeugt Bildrechte: GoDaddy Deutschland GmbH

Die Umfrage zeigt auch, dass insbesondere die junge Bevölkerung die Entwicklung von New Work positiv einschätzt. 57 % der 18-29-Jährigen und 54 % der 30-39-Jährigen bestätigen den Eindruck, dass Unternehmen in Deutschland sich zunehmend bemühen, flexiblere Arbeitsbedingungen anzubieten. In den älteren Bevölkerungsschichten ist diese Einschätzung deutlich weniger verbreitet. Bei den 50-59-Jährigen etwa stimmen nur 37 % dieser Aussage zu.

4-Tage-Woche: Kein Zukunftsmodell für alle

Besonders auffällig ist, dass Besserverdiener mit einem Haushalts-Nettoeinkommen von 4.000 bis 5.000 Euro (53 %) sowie mehr als 5.000 Euro (57 %) angeben, die Bemühungen von Arbeitgebern im Kontext des flexiblen Arbeitens zu registrieren. Mit Blick auf die Geschlechterverteilung sind deutlich mehr Frauen (26 %) skeptisch und sehen keinen Fortschritt seitens der Arbeitgeber, während es bei den Männern lediglich 19 % sind.

Des Weiteren bejaht fast jede:r Zweite (48 %) die Frage, ob neue Arbeitsmodelle wie die 4-Tage-Woche sich in Deutschland langfristig durchsetzen werden. Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Während 58 % der 18-29-Jährigen und 55 % der 30-39-Jährigen der Meinung sind, dass entsprechende Konzepte eine Zukunft haben, beträgt dieser Anteil bei den 70-74-Jährigen 35 % und bei den 60-69-Jährigen lediglich 29 %.

Flexibilität ist von unschätzbarem Wert – vor allem in einer Lebensphase

Dass die bevorzugte Arbeitskultur durchaus mit dem Alter zu tun hat, zeigt auch die Reaktion auf folgende Frage: „Hat das flexible Arbeiten, falls zutreffend, Ihre eigene Work-Life-Balance verbessert?“ Die allgemeine Zustimmung liegt hier bei 42 %. Auffällig ist, dass bei den 30- bis 39-Jährigen die Abweichung mit 61 % besonders groß ist. Eine mögliche Erklärung liegt darin, dass in dieser Altersspanne viele der Befragten Familien gründen, eigene Unternehmen starten oder vor anderen Herausforderungen stehen – eine Lebensphase also, in der Flexibilität von unschätzbarem Wert ist.

„Unsere Umfrage verdeutlicht, dass flexibles Arbeiten in Deutschland eine breite Akzeptanz findet, insbesondere bei jüngeren Generationen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen, die flexible Arbeitsmodelle fördern, auf die Bedürfnisse ihrer Belegschaft eingehen und langfristig von zufriedeneren Mitarbeitern profitieren können. Als Organisation, die insbesondere junge Unternehmer:innen und ihre Ideen fördert, werden wir bei GoDaddy weiterhin alles dafür tun, um Rahmenbedingungen für Wachstum und Erfolg zu schaffen“, ordnet Alexandra Anderson, Marketing Director bei GoDaddy Deutschland, die Umfrageergebnisse ein.

GoDaddy Deutschland GmbH

https://de.godaddy.com

Wie Industrie Unternehmen mit hilfe von Social Recruiting zum Jahreswechsel passende Fachkräfte gewinnen

Stuttgart (ots) Die Fachkräftegewinnung stellt zahlreiche Unternehmen verschiedenster Branchen immer wieder vor Herausforderungen – zum Jahreswechsel ist jedoch Abhilfe in Sicht, wie Robert Kirs verrät. Er ist der Geschäftsführer der Social Media Schwaben GmbH und trägt als Branchenpartner für mittelständische Industrieunternehmen einen Beitrag zu einer starken deutschen Wirtschaft bei. Dabei setzt er auf einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Themen rund um die Neukunden- und Mitarbeitergewinnung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen umfasst. Wie Industrieunternehmen sich den Jahreswechsel zunutze machen können, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, erfahren Sie hier.

Robert Kirs Fotograf: Social Media Schwaben GmbH

Mit dem Jahresende geht immer ein gewisser Wandel einher, der auch den Arbeitsmarkt nicht unberührt lässt. Schließlich endet auch immer ein Arbeitsjahr, das mehr oder weniger erfolgreich war. Ungeachtet dessen macht sich auch vermehrt der Wunsch nach etwas Neuem breit: Das kann der Wunsch nach einer neuen Fachrichtung, Position oder ganz einfach nach einer neuen Herausforderung sein. Doch ganz gleich, welche Beweggründe Arbeitnehmer zu einem Wechsel bewegen mögen, für Unternehmen besteht hier die Chance, ihre Personaldecke aufzustocken – allerdings nur mit den richtigen Strategien. „Unternehmen, die zum Jahresende nicht aktiv werden, werden wertvolle Chancen zur Mitarbeitergewinnung liegen lassen“, mahnt Robert Kirs, Geschäftsführer von Social Media Schwaben.

„Schließlich können besonders zu dieser Zeit zahlreiche Fachkräfte gewonnen werden“, so der Experte weiter. „Essenziell dabei ist, dass Unternehmen die Kandidaten dort erreichen, wo sie sich heute mehrheitlich in ihrer Freizeit oder nach Feierabend aufhalten – und das sind heute die sozialen Medien.“ Robert Kirs ist Marketing-Experte und hat sich gemeinsam mit seinem Team der Aufgabe verschrieben, kleine und mittelständische Industrieunternehmen dabei zu unterstützen, mehr Reichweite zu erlangen. Dafür setzt er vor allem auf die sozialen Medien und schafft es so, auf den richtigen Plattformen das passende Publikum zu erreichen, um messbar mehr Kunden und Mitarbeiter zu erreichen. Worauf Unternehmen zum Jahresende achten sollten, um qualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen, hat Robert Kirs im Folgenden zusammengefasst.

1. Aktiv in die Sichtbarkeit investieren

Zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen – vor allem in der Industrie – haben sich in ihrer Region bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad aufbauen können. Dennoch werden sie vor allem von jüngeren Generationen – und damit von potenziellen Auszubildenden und Fachkräften nicht wahrgenommen. Der Grund dafür ist, dass diese Menschen vorwiegend über die modernen Medien kommunizieren. Zeitungsanzeigen, Flyer oder Banner geraten hingegen nicht in ihren Radar. Umso wichtiger ist es, dass Industrieunternehmen umdenken. Statt an derlei veralteten Maßnahmen festzuhalten, müssen sie ihre Sichtbarkeit mithilfe digitaler Medien messbar steigern. Nur so ist es möglich, potenzielle Fachkräfte und auch Drittkontakte wie Freunde oder Familie auf sich aufmerksam zu machen und als attraktives Unternehmen wahrgenommen zu werden.

2. Soziale Medien nutzen

In diesem Zusammenhang sollten kleine und mittelständische Industrieunternehmen vor allem in den sozialen Medien aktiv werden. Schließlich ist es dort nicht nur möglich, Stellenanzeigen weitläufig zu streuen, sondern vor allem gezielt die jüngeren Generationen von 16 bis 30 Jahren anzusprechen. Darüber hinaus bieten Social Media die Möglichkeit, gezielt bezahlte Werbeanzeigen in der eigenen Region auszuspielen. Durch einen authentischen Einblick in das Unternehmen oder gezielte Stellenanzeigen können so auch regional die passenden Menschen angesprochen werden.

3. Stellenanzeigen optimieren

Stellenanzeigen zu schalten, reicht jedoch nicht aus – schließlich müssen diese auch den Anforderungen des modernen Arbeitsmarkts entsprechen. Dabei sollten die Anzeigen möglichst genau formuliert werden und sich vor allem von anderen Werbeanzeigen abgrenzen. Gängige Floskeln, wie sie in jeder zweiten Stellenanzeige zu lesen sind, gilt es zu vermeiden. Stattdessen sollten Industrieunternehmen mit verkaufspsychologischen Aspekten überzeugen, die die Bedürfnisse potenzieller Bewerber ansprechen. Zudem bietet es sich an, eine vakante Stelle mit mehreren Anzeigen zu bewerben – das betrifft vor allem die Stellenanzeigen. So sind zahlreiche neue Berufsbezeichnungen nicht unbedingt geläufig, weshalb auch veraltete Bezeichnungen gesucht werden. Wer daher in Sachen Berufsbezeichnung variiert, wird eine deutlich breitere Zielgruppe ansprechen.

4. Arbeitgeberbenefits identifizieren und kommunizieren

Auch in Sachen Benefits sollten Industrieunternehmen umdenken: Wer versucht, potenzielle Kandidaten mit kostenlosem Obst und Getränken zu überzeugen, wird schon bald das Nachsehen haben. Stattdessen müssen Unternehmen darauf achten, die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu identifizieren und bestmöglich zu erfüllen. Als beliebt erweisen sich beispielsweise individuelle Gesundheitsleistungen oder eine betriebliche Altersvorsorge. Entscheidend dabei ist, sich von der Masse an Konkurrenten abzuheben. Letztlich ist es die Kombination aus attraktiven Benefits und den äußeren betrieblichen Umständen, die potenzielle Bewerber überzeugen werden – es geht also um ein stimmiges Gesamtbild, das den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht wird.

5. Attraktive Vergütung bieten

Gehälter sind und bleiben ein sensibles Thema – und wenngleich auch die Relevanz von attraktiven Benefits messbar gestiegen ist, bleibt die Bezahlung diesen übergeordnet. Gerade in einer Zeit, in der die Inflation um sich greift und nahezu jeder Lebensbereich teurer wird, sehnen sich die Mitarbeiter nach finanzieller Sicherheit. Besonders bei den jüngeren Generationen können hier bereits 200 oder 300 Euro brutto den Unterschied machen. Unternehmen tun daher gut daran, ihre Gehaltsstruktur mit der Branche abzugleichen und gegebenenfalls anzupassen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Schließlich führt eine attraktive Vergütung immer auch zu mehr Attraktivität bei potenziellen Bewerbern. Dabei bietet es sich auch an, die Vergütung mit möglichen Benefits ins Verhältnis zu stellen und abzuwägen, welche Aspekte die Bedürfnisse der Mitarbeiter besser erfüllen.

Kleine und mittelständische Industrieunternehmen, die die genannten Tipps für sich umsetzen, werden schon bald mehr Bewerbungen erhalten und ihre Personaldecke mit qualifizierten Mitarbeitern aufstocken können. Wenngleich ihre Chancen gerade zum Jahresende weit höher sind, sollten Unternehmen die genannten Tipps ganzjährig anwenden, um ihr Wachstum planbar zu machen.

Wollen auch Sie die Anzahl Ihrer Neukunden und Mitarbeiter messbar erhöhen und wünschen sich planbares Wachstum? Dann melden Sie sich jetzt bei Robert Kirs und vereinbaren Sie einen Termin!

Social Media Schwaben GmbH
https://www.socialmedia-schwaben.de/

„Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“: Wie Unternehmen mit Weiterbildungen ihre Zukunft sichern

Glückstadt (ots) Fachkräftemangel und unaufhaltsame Digitalisierung setzen Unternehmen zunehmend unter Druck – gefragt sind zukunftsorientierte Lösungen und qualifizierte Mitarbeiter. Mit ihrem Fokus auf staatlich geförderte Weiterbildungen im digitalen Sektor bereiten Simon Frick und Etienne-Joel Noah Schöberl unter der Marke „Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“ Arbeitnehmer und Unternehmer praxisnah auf die Anforderungen von morgen vor. So ermöglichen sie nicht nur berufliche Chancen, sondern stärken auch die Wettbewerbsfähigkeit von Firmen. Wie das gelingt, erfahren Sie hier.

Bildrechte:“Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“

Im rasanten Wandel der Arbeitswelt verlangen der technologische Fortschritt, der Fachkräftemangel und der stetige Wettbewerb Unternehmen immer mehr ab. In diesem dynamischen Umfeld reicht es daher längst nicht mehr aus, nur mit den Veränderungen Schritt zu halten – vielmehr sollten Unternehmer sie aktiv als Chance nutzen. Einer der Schlüssel dazu liegt in der bewussten Investition in geförderte Weiterbildungen. Strukturwandel, Digitalisierung und Fachkräftemangel sind schon heute große Herausforderungen für Unternehmen. Für die Zukunftsfähigkeit ihres Betriebs sollten Unternehmer daher jetzt schon die Weichen stellen, indem sie das Potenzial ihrer Mitarbeiter an die Anforderungen von morgen anpassen. Genau dabei unterstützt das „Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“ seine Kunden.

Indem sie ihre Mitarbeiter qualifizieren, stärken Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern zugleich ihre Zukunftsfähigkeit. Dabei werden sie sogar von der Bundesagentur für Arbeit unterstützt, die unter bestimmten Voraussetzungen eine Weiterbildung fördert. Zu den beruflichen Weiterbildungen, die gefördert werden, zählen auch die Angebote des Weiterbildungsinstituts „Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“, die eine Vielzahl von Themenbereichen abdecken – darunter Digitalisierung, digitale Prozessoptimierung, Systematisierung von Geschäftsprozessen mit KI, digitaler Systemvertrieb, Programmierung und Onlinemarketing. Diese Angebote richten sich speziell an Arbeitnehmer und Unternehmer. „Als Bildungsträger für zukunftsträchtige Märkte haben wir große Freude daran, unseren Teilnehmern durch moderne Lehrmethoden praxisnahes Wissen zu vermitteln – und so ihr Potenzial zu wecken“, sagen die Geschäftsführer Simon Frick und Etienne-Joel Noah Schöberl. „Zudem beraten wir Unternehmer im Hinblick auf die Digitalisierung, indem wir ihnen zum Beispiel dabei helfen, ihre Entwicklungspotenziale zu identifizieren und konkreten Weiterbildungsbedarf zu ermitteln.“

„Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“: Zukunftssichere Weiterbildung mit staatlicher Unterstützung

Als staatlich anerkannter Bildungsträger konzentriert sich das Team des Weiterbildungsinstituts auf die Arbeit von morgen. Mit seiner Hilfe können Unternehmer die Potenziale ihrer Mitarbeiter entwickeln – und ihre Firma auf diese Art und Weise fit für die Zukunft machen. Durch diese staatliche Anerkennung können Unternehmen, abhängig von ihrer Größe, unterschiedliche Förderungen für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter in Anspruch nehmen. Für Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern ist dabei in den meisten Fällen eine Kostenerstattung von bis zu 100 Prozent für die Lehrgangskosten und bis zu 75 Prozent des Arbeitsentgelts möglich. Für kleine und mittlere Unternehmen mit unter 250 Mitarbeitern können die Lehrgangskosten bis zu 50 Prozent und das Arbeitsentgelt bis zu 50 Prozent gefördert werden. Größere Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern haben Anspruch auf bis zu 25 Prozent Kostenerstattung für Lehrgänge und Arbeitsentgelt. Große Unternehmen mit mehr als 2500 Mitarbeitern können bis zu 15 Prozent für die Lehrgangskosten und 25 Prozent für das Arbeitsentgelt erstattet bekommen.

Zudem gibt es spezielle Regelungen für Personen über 45 Jahre, schwerbehinderte Menschen und solche ohne Berufsabschluss, die eine berufsabschlussbezogene Weiterbildung anstreben – sie können unter bestimmten Bedingungen eine Förderung von bis zu 100 Prozent erhalten. Das bedeutet, dass nicht nur die Kosten für die Weiterbildung, sondern auch die Lohn- und Nebenkosten während der Weiterbildungsphase erstattet werden können. Es ist dabei unerheblich, ob die Weiterbildung in Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend durchgeführt wird, solange sie mehr als 120 Stunden umfasst und sowohl die Weiterbildung als auch ihr Träger für die Förderung zugelassen sind.

Maßgeschneiderte Weiterbildung mit finanzieller Unterstützung: Individuelle Lösungen vom „Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“

Die große Zahl von bestätigten Förderanträgen verdeutlicht die hohe Anerkennung, die das „Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“ als Bildungsträger erfährt. Zudem ist das Institut TÜV-zertifiziert – und wird so selbst höchsten Ansprüchen gerecht. Im Vergleich zu klassischen Bildungsträgern geht das Team bewusst andere Wege: Sie orientieren sich an der Praxis, um die Teilnehmer bestmöglich abzuholen. Ihr Ziel ist es, ihnen etwas mitzugeben, das sie in ihrem beruflichen Leben wirklich gebrauchen können. Zudem arbeiten sie als Bildungsträger komplett online, um den Teilnehmern eine größere Autonomie zu ermöglichen.

Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt Unternehmen dabei, ihre Mitarbeiter zu qualifizieren. Denn in Zeiten von Strukturwandel, Digitalisierung und Fachkräftemangel ist berufliche Weiterbildung ein entscheidender Faktor für die eigene Zukunftsfähigkeit. Ein weiterer Anreiz für Unternehmen ist die Möglichkeit, sich über einen Zeitraum von 14 bis 19 Monaten die Lohnnebenkosten zu sparen und ihre Mitarbeiter gratis weiterzubilden. Das bedeutet natürlich nicht, dass ihnen die Arbeitszeit der Mitarbeiter in dieser Zeit nicht zur Verfügung steht – im Gegenteil. Schließlich bleiben die Mitarbeiter auch weiterhin aktiv im Betrieb und haben so die Möglichkeit, das Gelernte direkt im Unternehmen einsetzen zu können – eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Und nicht nur das: Diese Weiterbildungen sollen zukünftig in anerkannten Abschlüssen der IHK resultieren, wodurch Unternehmen zukünftig noch besser aufgestellt sind. Das Besondere dabei ist, dass die Mitarbeiter unmittelbar nach der Weiterbildung das Gelernte im Unternehmen anwenden können, was einen spürbaren Unterschied im Betriebsalltag bewirkt.

Durch die Inanspruchnahme der Weiterbildungen des „Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“ profitieren Unternehmer unter anderem von einer individuellen Beratung, die präzise auf die spezifischen Bedürfnisse ihres Betriebs zugeschnitten ist. Um vorhandene Entwicklungspotenziale zuverlässig identifizieren und ein maßgeschneidertes Weiterbildungskonzept erstellen zu können, analysiert das Team vom „Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“ die aktuelle Personalstruktur des Unternehmens sorgfältig.

Am Puls der Zeit: Wie das „Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“ Unternehmen für morgen rüstet

Mit seinem Angebot begleitet das Weiterbildungsinstitut Arbeitnehmer und Unternehmer auf ihrem Weg in die Zukunft. Dabei ist der Bildungsträger stets am Puls der Zeit, indem er dort Mehrwert stiftet, wo er perspektivisch sinnvoll ist. Denn Zukunftssicherheit beginnt heute. Indem Unternehmen die Möglichkeiten der geförderten Weiterbildung nutzen, um ihre Mitarbeiter und ihren Betrieb für morgen fit zu machen, können sie sicher sein, die richtigen Schritte in Richtung einer erfolgreichen Zukunft zu gehen. Genau dabei unterstützt das „Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“ seine Kunden. Langfristig möchten sie Marktführer bei Weiterbildungen im Bereich der Digitalisierung werden – ihr Name soll für die Zukunft der Arbeit stehen.

Sie möchten Ihre Mitarbeiter qualifizieren und die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens stärken? Dann melden Sie sich jetzt bei Simon Frick und Etienne-Joel Noah Schöberl und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin!

„Bildungszentrum Arbeit-von-morgen“

http://arbeit-von-morgen.de

13 Azubis sind Chef im Haus im ersten Azubi-Hotel

Berlin (ots) 5.30 Uhr Dienstbeginn für Sophie Cyriax, Chefin der Frühstücksabteilung und ihr Team: Buffet anrichten, Kaffeemaschine anwerfen, Tische eindecken, so dass alles auf den Punkt fertig ist, wenn gleich die ersten Morgengäste kommen. Ab 6.30 Uhr koordiniert Alexander Tsankow das Reinigungsteam, prüft mit Adleraugen jedes Zimmer und legt auch schon mal selbst Hand an, dass ja alles sitzt und passt. Und für Nisan Polat, die Empfangsleitung, ist ab 7.00 Uhr Stoßzeit an der Rezeption: 31 An- und Abreisen koordinieren, Rechnungen ausstellen, eingehende Reservierungen einbuchen, Fragen beantworten und jeden Gast mit einem Lächeln begrüßen.

„Wir sind das erste Azubi-Hotel“. Im Living Hotel Berlin Mitte haben 13 Auszubildende aus ganz Deutschland das Kommando übernommen und kümmern sich eigenverantwortlich um den Hotelbetrieb. Bildrechte: Derag Livinghotels AG + Co. KG
Fotograf: Andy Rumball

Normaler Hotelalltag? Von außen betrachtet schon, von innen nicht, denn die drei Hotelchefs sind 19, 26 und 23 Jahre jung. Das Durchschnittsalter des Hotel-Teams liegt bei 21 Jahren. Wie das? Willkommen im Azubi-Hotel. Im ersten Azubi-Hotel der Living Hotels hierzulande, in dem seit Ende Oktober 13 Auszubildende eigenverantwortlich das Sagen haben und für den Arbeitsmarkt als Fachkräfte fit gemacht werden, weil sie hier Praxiswissen lernen und Erfahrungen sammeln, die so in keinem Lernplan stehen.

Viel Arbeit, keine Mitarbeiter, kein Nachwuchs: neue Ideen braucht das Land

Fachkräftemangel in Deutschland. Davor warnte das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln bereits 2009. Wirtschaftsminister Robert Habeck sprach diesen Oktober von 700.000 offenen, gemeldeten Stellen. Immer weniger Auszubildende in Sicht. Dafür immer mehr Studierende. Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Ausbildungszahlen dieses Jahr „auf einem historisch niedrigen Niveau“. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer meldete mehr als 30.000 unbesetzte Stellen, dies entspricht 38% der Ausbildungsplätze in Hotel- und Gaststättenberufen.

Keine schönen Zukunftsaussichten, wenn man bedenkt, dass es immer mehr Unternehmen gibt, die ihren Betrieb aufgrund der zunehmenden Personalknappheit nicht mehr wie gewohnt aufrecht halten können. Ganz nach dem Szenario: Stell Dir vor, wir haben Urlaub, aber es ist keiner mehr da, der uns im Hotel die Tür aufmacht und im Restaurant bedient. Die Problemlösungen? Die bewegen sich bislang eher auf Symptom-Ebene. Darum braucht es frische, neue Ansätze. Die Unternehmen selbst sind gefragt. Mit Ideen, die dafür stehen, dass gerade Ausbildung null out, sondern maximal in und zukunftsfähig ist. Mit Initiativen, die in die Zeit passen, die motivieren und die nicht auf dem Reißbrett, sondern für die Mitarbeiter gedacht und gemacht sind.

Genau dieser Gedanke steht hinter dem Leuchtturmprojekt „Das Azubi-Hotel“ der Living Hotels. Die Münchner Hotelgruppe mit 18 Häusern in neun Städten in Deutschland, Österreich und Südafrika hat die Causa Mitarbeiter und Nachwuchsarbeit schon seit Jahren ganz oben auf ihrer unternehmerischen Agenda platziert. Ihre 82 Ausbildungsplätze sind voll besetzt, weil sie Ausbildung in einer Mischung aus hoher Expertise und persönlichem Engagement derart gestaltet, dass sie mit einem klaren Mehrwert für den Nachwuchs und deren Lebensweg verbunden ist, so dass nicht nur die fast alle erfolgreich abschließen, sondern ihren Weg auch im Anschluss nur zu gerne weiter im Unternehmen gehen.

„Mit der Thematik Fachkräftemangel sind wir innerhalb der Hotellerie schon lange konfrontiert. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass die bisherigen Ansätze in unserer Branche nicht von Erfolg gekrönt waren, weil sie nicht an der Ursache ansetzen“, sagt Max Schlereth, geschäftsführender Mehrheitsgesellschafter der Derag Livinghotels AG & Co.KG. „Darum stellen wir unsere Mitarbeiter in den Mittelpunkt unseres Tuns. Wir bestärken und fördern sie in sich selbst und ihren persönlichen, sie ausmachenden Eigen-Arten. Das ist ein wichtiger Teil unserer Identität als Familienunternehmen. Auf keinen Fall machen wir aus den Menschen das, was wir brauchen. Dieser Weg des Mehrwerts und der Persönlichkeitsentwicklung fängt bei uns bei der Ausbildung an.“

Mit dem ersten Azubi-Hotel der Living Hotels in Deutschland und dass man hier den Auszubildenden bewusst Verantwortung an die Hand gibt und auch zutraut, will die Hotelgruppe der nächsten Generation die Chance geben, sich auszuprobieren, viel zu lernen und darüber hinaus auch für die eigene Branche eintreten und dabei neue Maßstäbe in der Ausbildung setzen.

Im Azubi-Hotel werden aus den Auszubildenden von heute die Fachkräfte von morgen

Und so führen seit Ende Oktober Sophie, Alexander und Nisan gemeinsam mit ihren Teamkollegen Melanie, Kevin, Kanto, Gloria, Valentin, Dusko, Muhammed, Jonathan, Tram und Kimberly das Living Hotel Berlin-Mitte mit 58 Zimmern in Eigenregie und werden von den Lernenden zu Leitenden. 13 Auszubildende sind sechs Wochen lang ihr eigener Chef im Haus, schreiben Dienstpläne, führen Bestellungen durch, lernen ein Team zu führen, Entscheidungen zu treffen und eigenständig unter realen Bedingungen das Hotel zu verantworten.

Dafür konnten sich ab April dieses Jahres aus allen Häusern in Deutschland und Österreich sämtliche Azubis ab dem 1. Lehrjahr mit Start im Frühjahr 2023 bewerben und u.a. in einem Motivationsschreiben begründen, warum sie teilnehmen möchten. Ein 5-köpfiges Gremium um Ausbildungsleitung Sophia Pfundstein, die das Projekt, das einen immens hohen koordinationstechnischen Aufwand und jede Menge Manpower erforderte, über ein Jahr vorbereitet hat und federführend umsetzt, wählte die lucky 13 in Absprache mit den je-weiligen Hoteldirektoren und Ausbildern aus. Bevor es für alle nach Berlin ging, folgte eine rund sechsmonatige Vorbereitungsphase mit persönlichen wie virtuellen Lernsessions, Führungscoachings, Onboardings, Vorbereitungs-, Kennenlern- und Fragerunden.

Ziel des Azubi-Hotels ist es, dem Nachwuchs einen unverfälschten Einblick in die reale Arbeitswelt zu geben und Auszubildende zu Fachkräften zu machen. Living Hotels möchte den Berufsanfängern eine intensive, vielfältige und vor allem qualitativ hochwertige Ausbildungserfahrung außerhalb des eigenen Betriebs und der bisherigen Komfortzone ermöglichen. Einen kreativen Freiraum schaffen, in dem ihre Neugierde bedient wird, in dem sie wachsen, sich austesten und sich beweisen können. Ihnen die Gelegenheit geben, durch das eigenverantwortliche tägliche Doing das Selbstbewusstsein zu stärken, Prozesse anzuschieben und neues Wissen zu erlernen, das so nicht im Berufsschulunterricht vermittelt werden kann und von dem die Auszubildenden ihr gesamtes Berufsleben profitieren werden.

„Das Azubi-Hotel haben wir schon seit mehreren Jahren auf der Agenda. Jetzt aber war die Zeit reif dafür, nicht zuletzt, weil der neue Lehrplan der IHK für Ausbildungsberufe im Gastgewerbe nun zum ersten Mal darauf abzielt, dass auch Führungsfähigkeiten erlernt werden. Und nie lernt man mehr, als wenn man etwas selbst erlebt und sich erarbeitet“, sagt Sophia Pfundstein.

„Das echte Lernen geschieht nur dann, wenn etwas schief geht.“

Dass dabei Fehler passieren, das ist für alle fest einkalkuliert, auch für Max Schlereth. „Am besten lernt man, wenn man etwas falsch macht. Wir wollen unseren Azubis hier die Chance geben, Fehler zu machen. Etwas beigebracht zu bekommen und das einzuüben, das ist natürlich auch eine Form des Lernens. Aber echtes Lernen passiert, wenn etwas daneben geht, weil man dann reagieren muss und schnell merkt, was funktioniert und was nicht. Lernen ist scheitern und in dem Fall ist scheitern etwas ausnahmslos Positives. Dafür haben wir mit dem Azubi-Hotel einen Rahmen geschaffen. Fehler müssen sogar sein, wie sonst soll in unserer Branche die Idee von Mensch zu Mensch funktionieren, wenn nichts Menschliches passieren darf.“

Bevor es aber um „Leib und Leben“ geht, steht auf der anderen Straßenseite im Living Hotel Großer Kurfürst Klaus Pfeiffer, einer der erfahrensten Direktoren mit über 30 Jahren Ausbildungsexpertise und sein Team als Schutzsiegel und unsichtbar-dauerpräsentes Back-up bereit. „Der Schutz der Auszubildenden steht für uns natürlich an oberster Stelle“, so Klaus Pfeiffer. Vor diesem Hintergrund wohnen auch alle 13 unter einem Dach in eigenen Apartments im Großen Kurfürst und die Bereiche Nachtschicht wie Reinigung bleiben outgesourced. „Aber wir wollen auf alle Fälle, dass unsere Azubis aus den sechs Wochen das Maximum an Wissen, Erfahrung und den bestmöglichen Erinnerungen mitnehmen. Dazu gehört die ganze Klaviatur der Praxis. Auszubildene haben ja häufig Welpenschutz und stehen dann nach dem Ende der Ausbildung plötzlich mit der Verantwortung als Fachkraft da. Darum ist es wichtig, sie frühzeitig darauf vorzubereiten, dass sie auf dem Markt bestehen und dass sie sich auf ihrem späteren Lebensweg auch eigene Wünsche erfüllen können, weil sie während ihrer Ausbildung das bestmögliche Rüstzeug mit auf den Weg bekommen. Und genau das tun wir hier.“

In praktischer und theoretischer Hinsicht. So haben die 13 Nachwuchshoteliers, die für die Zeit im Azubi-Hotel von ihren regionalen Berufsschulen freigestellt sind, auch vor Ort im Dienstplan einen Berufsschultag pro Woche im Selbststudium. Ferner erhalten sie zusätzlich tägliche Workshops, Trainings on the Job oder auch Schulungen von Ausbildern, die dazu im wöchentlichen Turnus extra aus anderen Häusern anreisen. Ebenfalls auf dem Berlinplan: Freizeit-Aktivitäten und Team Building-Aktionen nach Dienstschluss, um den jungen Hotelchefs auf Zeit die Wochen in der für sie neuen Stadt so einprägsam und unvergesslich wie möglich zu gestalten.

„Das Azubi-Hotel: Mehr Spaß als es sich nach Arbeit anfühlt.“

Und wie kommt das Azubi-Hotel und das Pilotprojekt, das übrigens kein Einzelfall bleiben soll, nach den ersten Wochen bei allen an? Heimweh? Frühstück ohne Brötchen? Reservierung ohne Bestätigung? Dazu Sophia Pfundstein „Es läuft richtig gut. Es gab in drei Wochen nicht eine Gästeservice-Beschwerde. Für die meisten Auszubildenden ist es ja das erste Mal, dass sie so lange von zuhause weg sind, aber alle sind fröhlich und enorm motiviert. Unsere erste Azubi-Hotel-Generation hat ein hohes Verantwortungs-bewusstsein, alle wollen ihre Sache gut machen und sind mit Eifer bei der Arbeit.“ Das sieht man nicht zuletzt daran, dass sie aktiv auch eigene Vorschläge einbringen: beispielsweise die eingeführten Feedback-Meetings, um Abläufe zu optimieren und die Kommunikation für alle transparent zu halten. Oder auch die vielen Content- und Story-Ideen für die unternehmenseigenen Social Media-Accounts, die die 13 für die Zeit des Azubi-Hotels komplett übernommen haben und selbst produzieren.

Und Frühstückschefin Sophie Cyriax ergänzt: „Am Anfang war es schon echt stressig, vor allem, weil alles neu und frisch war und ich diese ganzen Bestellungen, wann was kommt bzw. geordert werden muss im Kopf haben musste. So wie ich, hat jeder von uns an seiner eigenen Front zu tun gehabt, aber wir waren auch überzeugt, dass wir das hinkriegen. Und jetzt fühlt es sich schon ganz selbstverständlich an und macht Spaß. Auf alle Fälle viel mehr Spaß, als es sich nach Arbeit anfühlt.“

In eigener Sache: Wer mehr über das Azubi-Hotel erfahren und den Auszubildenden beim Arbeiten zusehen möchte, auf unseren Social Media-Kanälen geben unsere 13 Helden viele bunte Einblicke in ihren Alltag und wie es ist, Chef im Haus zu sein:

  • Instagram: @livinghotelsofficial
  • TikTok: @das_azubihotel
  • Facebook: Living Hotels
  • LinkedIn: Living Hotels
  • YouTube: @LivingHotels

Derag Livinghotels AG + Co. KG

http://living-hotels.com

Bundessieger der Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk gekürt

Erfurt (ots) Mit einer festlichen Siegerehrung gingen am Montagabend in Erfurt die 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk nach drei Wettkampftagen zu Ende.

Siegerin und Sieger der 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk von links nach rechts: Florian Quade (Maurer), Philipp Schlegel (Fliesenleger), Florian Dorer (Zimmerer), Franz Lehnert (Stuckateur), Jacqueline Baden (Wärme-, Kälte-, Schallschutzisoliererin), Julius Erfurth (Straßenbau), Muhammed Estrich Ali Lamain (Beton-Stahlbetonbau), Nils Schneider (Estrichleger) Bildrechte: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Fotograf: Petra Reidel

Dabei wurden in neun Wettkampfdisziplinen die besten Bauhandwerksgesellinnen- und gesellen Deutschlands ausgezeichnet. Die Gewinnerinnen und Gewinner sind:

Beton-Stahlbetonbauer:

Deutscher Meister der Beton- und Stahlbetonbauer und damit Goldmedaillengewinner wurde Muhammed Ali Lamain aus Stuttgart (Baden-Württemberg). Die Silbermedaille gewann Louis Ritschel aus Neumarkt i.d. Oberpfalz (Bayern). Bronze erkämpfte sich Lukas Beckmann aus Drochtersen (Niedersachsen).

Brunnenbauer (der Wettbewerb wurde in Bad Zwischenahn ausgetragen)

Die Goldmedaille bei den Brunnenbauern ging an Tjard Beth aus Timmaspe (Schleswig-Holstein). Silber ging an Lars Walter Hoba aus Jüterborg (Brandenburg). Die Bronzemedaille gewann Tobias Schiessl aus Offingen (Baden-Württemberg).

Estrichleger

Die Goldmedaille bei den Estrichlegern ging an Nils Schneider aus Heidenburg (Rheinland-Pfalz). Die Silbermedaille gewann Philip Fleenko aus Steinheim (Nordrhein-Westfalen). Bronze sicherte sich Franz Jelinik aus Königsee (Thüringen).

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger

Deutscher Meister der Fliesenleger und damit Gewinner der Goldmedaille ist Philipp Schlegel aus Bad Bibra (Sachsen-Anhalt). Die Silbermedaille ging an Luis Brauner aus Ascheberg (Nordrhein-Westfalen). Bronze gewann Miriam Zeller aus Hilpoltstein (Bayern).

Maurer

Die Goldmedaille im Wettkampf der Maurer ging an Florian Quade aus Stechlin (Brandenburg). Silber ging an David Franke aus Östringen (Baden-Württemberg). Die Bronzemedaille gewann Lennard Ohl aus Wittbek (Schleswig-Holstein).

Stuckateure

Franz Lehnert aus Nürnberg (Bayern) erkämpfte sich die Goldmedaille im Wettbewerb der Stuckateure. Die Silbermedaille ging an Maximilian Buerger aus Wetter (Ruhr, Nordrhein-Westfalen). Bronze ging an Jonas Schwarzwälder aus Lahr (Baden-Württemberg).

Straßenbauer

Im Wettbewerb der Straßenbauer holte Julius Erfurth aus Walsleben (Brandenburg) die Goldmedaille. Die Silbermedaille erkämpfte sich Benjamin Leidig aus Birken-Honigsessen (Rheinland-Pfalz). Bronze ging an Philip Hemm aus Bexbach (Saarland).

Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer

Die Goldmedaille im Wettbewerb ging an Jacqueline Baden aus Visselhövede (Niedersachsen). Silber erzielte Laurenz Graml aus Waging (Bayern) und Bronze gewann Nick Oellers aus Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen).

Zimmerer

Deutscher Meister der Zimmerer und damit Goldmedaillengewinner wurde Florian Dorer aus Furtwangen im Schwarzwald (Baden-Württemberg). Die Silbermedaille ging an Bendix Henningsen aus Scheggerott (Schleswig-Holstein). Die Bronzemedaille gewann Jannik Emanuel Luger aus Ansbach (Bayern).

Als größter und ältester Spitzenverband der Baubranche wirbt der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) mit den Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk für die Duale Ausbildung am Bau und hebt die Ausbildungsleistungen der Bauunternehmen des Deutschen Baugewerbes hervor. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften haben Spitzenleistungen abgeliefert und zeigen damit eindrücklich, dass mit der Ausbildung am Bau der Grundstein für eine erfolgreiche Branchenkarriere gelegt ist. Dies wäre ohne die hohe Qualität der Ausbildung am Bau, ohne die großartige Ausbildungsleistung der mittelständischen Bauunternehmen nicht möglich. Rund 80 Prozent der Branchenlehrlinge in Deutschland werden von den baugewerblichen Unternehmen ausgebildet – sie sind die Ausbildungsmeister der Branche“, erklärte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa anlässlich des Wettbewerbs.

Gastgeber des vom ZDB ausgerichteten Wettbewerbs war das Aus- und Fortbildungszentrum Erfurt des Bildungswerkes BAU Hessen-Thüringen e.V. – der ZDB dankt für die wiederholte Gastfreundschaft und die Unterstützung.

Der ZDB bedankt sich außerdem bei der Zertifizierung Bau GmbH, dem Hauptsponsor der Deutschen Meisterschaften, der Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH, der Soka-Bau, Wienerberger AG, Peri Deutschland, Sievert, Knauf, Mafell sowie Holzbau Deutschland Leistungspartner und allen Bundesfachgruppen mit ihren Sponsoren.

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

http://www.zdb.de

Stabil auf hohem Niveau: Ausbildung in der Chemiebranche

Steigendes Angebot an Ausbildungsplätzen und hervorragende Übernahmechancen

Mainz (ots) Jedes Jahr werden die Ausbildungsbetriebe der Chemie-, Pharma- und Kunststoff verarbeitenden Branche zur Lage der Berufsausbildung, des dualen Studiums und zu Förderprogrammen für junge Menschen befragt. In der für Rheinland-Pfalz zentralen Branche zeigt sich ein steigendes Angebot an Ausbildungschancen sowie eine sichere Übernahmechance in der gesamten Branche.

bei Chemikant:in, Elektroniker:in oder im IT-Bereich finden sich nicht immer genügend Bewerber:innen

Das Ergebnis der diesjährigen Umfrage zur Ausbildungssituation in der rheinland-pfälzischen Chemie-, Pharma- und Kunststoff verarbeitenden Industrie zeigt: Die Ausbildungssituation bleibt stabil auf hohem Niveau.

„Die Betriebe wissen, wie wichtig die Ausbildung des eigenen Nachwuchses am Standort ist,“ ordnet Nils Winternheimer von der Gewerkschaft IGBCE die Zahlen ein. „Viele Arbeitnehmer:innen gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand. Junge Fachkräfte stehen im gleichen Maße nicht zur Verfügung. Daher müssen wir unsere Möglichkeiten ausschöpfen und den jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung in unseren Betrieben interessieren, den Weg ins Berufsleben ermöglichen.“

// Stärkste Säule ist die duale Berufsausbildung

Die Ausbildungsbetriebe haben ihr Angebot an Ausbildungsplätzen in diesem Jahr wieder erhöht, nachdem die Umfrage 2022 bereits das höchste Angebot an Ausbildungsplätzen in 10 Jahren ergab.

Von den rund 1.390 angebotenen Plätzen entfallen 1.132 auf die duale Berufsausbildung. Die Ausbildung zu hochqualifizierten Facharbeiter:innen bleibt damit die tragende Säule der Nachwuchssicherung.

Ebenso stieg das Angebot an dualen Studienplätzen – im Vergleich zum Vorjahr merklich auf nun 133 Plätze.

Auch werden Fördermaßangebote abgefragt. Dazu gehören Programme zur Förderung und Integration von jungen Menschen, die für einen erfolgreichen Ausbildungsverlauf vorbereitet werden sollen. Das Angebot dieser Plätze steig ebenfalls auf 122 Plätze.

// Trend: Ausbildung bleibt zentral

Knapp 90 Prozent der Betriebe planen, ihre Angebote an Berufseinstiegen zu halten bzw. auszubauen – auch in einer Zeit, in der extrem hohe Energiekosten, Bürokratie und Überregulierung die Standorte belasten.

„Die Chemiebetriebe sind nach wie vor verlässliche Ausbilder – trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage in der Branche,“ erläutert Stefanie Lenze vom Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz. „Das steigende Angebot zeigt, dass die Berufsausbildung für die Unternehmen die tragende Säule bei der Fachkräftesicherung bleibt.“

// Sehr gute Chancen für technische und naturwissenschaftliche Berufe

Fast alle der angebotenen Plätze wurden besetzt, doch besonders in technischen und naturwissenschaflichen Berufe – beispielsweise Chemikant:in, Elektroniker:in oder im IT-Bereich – finden sich nicht immer genügend Bewerber:innen. Die Unternehmen spüren den demografiebedingten Rückgang bei den Schulabgängerzahlen.

// Übernahme nach dem Abschluss: Sehr gute Perspektiven

Wer seine Prüfung erfolgreich beendet, wird in der Regel vom Betrieb übernommen. Dies zeigt die Übernahmequote von 94 Prozent.

Von den übernommenen Ausgelernten erhalten wiederum knapp 90 Prozent ein Übernahmeangebot von über einem Jahr bzw. das Angebot einer unbefristeten Übernahme und somit eine langfristige Übernahmeperspektive.

Chemieverbände Rheinland-Pfalz

http://www.chemie-rp.de

Traumjob-Gewinner: Das LEGO® Discovery Centre Hamburg hat seinen „Master Model Builder“ gefunden!

Im Rahmen des großen „Brick Factor“ Events setzte sich Stephan Krimpert gegen fünf Mitbewerbende durch

Hamburg (ots) Es ist der ultimative Traumjob für alle LEGO Enthusiasten: Master Model Builder in einem LEGO Discovery Centre. Das bedeutet: Den ganzen Tag kreative LEGO Modelle in einer eigenen LEGO Werkstatt erschaffen und Kinder beim Bauen mit LEGO Steinen anleiten und inspirieren.

Mit einer bunten LEGO Steindusche wurde Stephan Krimpert zum ersten Hamburger Master Model Builder gekürt. V.l.n.r.: Alec Posta, Global Master Model Builder LEGO Discovery Centres weltweit, Gewinner Stephan Krimpert, Miriam Wolframm, General Managerin LEGO Discovery Centre Hamburg

Diesen Traumjob hat sich heute Stephan Krimpert für das neue LEGO Discovery Centre in Hamburg gesichert: Im Rahmen des „Brick Factor“ Wettbewerbs im IKEA Hamburg-Altona setzte sich der 40-Jährige aus Köln in einem Feld von insgesamt sechs ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten durch. Damit ist er das offizielle Gesicht der spektakulären LEGO Indoor-Familienattraktion, die im Frühjahr 2024 auf über 3.000 Quadratmetern Gesamtfläche in der Hamburger HafenCity eröffnet.

Ab sofort dreht sich das (Berufs-)Leben von Stephan Krimpert um die weltweit beliebten Steine, denn er wird als erster Hamburger Master Model Builder das Gesicht und der wichtigste Modellbauer des LEGO Discovery Centre Hamburg! Der Kölner setzte sich in insgesamt drei Runden mit verschiedenen Bau-Herausforderungen gegen fünf Mitbewerberinnen und -bewerber durch. Zu den Themen „Baue den Spielplatz Deiner Träume“, „Zeig uns wer Du bist in einem LEGO Modell“ und „Baue etwas, was Du mit Hamburg verbindest“ mussten die Finalistinnen und Finalisten ihre kreativen Baukünste mit LEGO Steinen unter Beweis stellen. Nach jeder Runde entschied die Jury, wer es einen Schritt weiter schafft.

Dabei überzeugte Stephan Krimpert die Jury, bestehend aus Global Master Model Builder Alec Posta (extra angereist aus den USA), Miriam Wolframm, General Managerin des LEGO Discovery Centres Hamburg und Family Influencer Paul Dumitrescu („Daddy Channel“) z.B. mit einem fantastischen „Fischbrötchen-Kiosk“ aus LEGO Steinen.

Ergänzt wurde die Erwachsenen-Jury durch die Kinder der so genannten „Creative Crew“. Denn ihre Meinung hat im LEGO Discovery Centre besonderes Gewicht: Die zehn Kinder der Creative Crew, die sich ebenfalls im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs durchgesetzt hatten, wirken beim Aufbau und Entstehung der neuen LEGO Welt mit, indem sie mit der einzigartigen Sichtweise von Kindern beraten, testen und unterstützen. Auch das „Brick Factor“ Publikum im IKEA Hamburg-Altona, wo der Wettbewerb stattfand, ließ sich von den Baukünsten der Job-Bewerberinnen und -Bewerber begeistern. Tausende – insbesondere Familien mit Kindern – verfolgten mit Spannung das Event bis zur feierlichen Siegerehrung, die mit einer LEGO Steindusche und einem LEGO Pokal erfolgte.

Miriam Wolframm, General Managerin LEGO Discovery Centre Hamburg, freut sich: „Wir sind überglücklich, dass wir im Rahmen dieses spannenden Wettbewerbs unseren Master Model Builder für das Discovery Centre Hamburg gefunden haben! Stephan bringt alles mit, was wir für diese wichtige Position benötigen: Unfassbar viel Kreativität, ein enormes Talent, mit LEGO Steinen fantastische Werke zu kreieren. Und was ganz besonders wichtig ist: Stephan agiert mit Kindern perfekt auf Augenhöhe, begeistert und inspiriert sie. Das konnten wir heute live beobachten. Wir freuen uns sehr auf eine langfristige Zusammenarbeit!“

Als frisch ernannter Master Model Builder ist Stephan Krimpert nicht nur das Gesicht des LEGO Discovery Centre Hamburg, sondern auch für alle LEGO Modelle in der Erlebniswelt verantwortlich – einschließlich der mit Spannung erwarteten LEGO „MINI WORLD“, in der auch berühmte Hamburger Wahrzeichen einen Platz finden. Zudem wird er nach der Eröffnung im Frühjahr 2024 regelmäßig Workshops und kreative LEGO Aktivitäten mit und für Kinder anleiten und sie beim LEGO Bauen inspirieren und fördern. Stephan Krimpert schließt sich mit seinem frisch ergatterten Traumjob der Elitegruppe aus Master Model Buildern in den LEGO Discovery Centren auf der ganzen Welt an. Zuvor hatte der Meister für Veranstaltungstechnik als Beleuchtungsinspektor in der Oper gearbeitet.

Brick Factor Gewinner Stephan Krimpert über seinen Erfolg: „Ich bin total überwältigt und hätte nie damit gerechnet zu gewinnen! Am meisten freue ich mich jetzt aufs LEGO Bauen mit vielen kleinen und großen Menschen.“

Steckbrief Stephan Krimpert

  • Alter: 40
  • Wohnort: Köln
  • Gelernter Beruf: Meister für Veranstaltungstechnik
  • LEGO Modelle bei Brick Factor: Traum-Spielplatz, Querkopf, Fischbrötchen-Kiosk

Jury

  • Miriam Wolframm, General Managerin LEGO Discovery Centre Hamburg
  • Alec Posta, Global Master Model Builder LEGO Discovery Centres weltweit
  • Paul Dumitrescu, Family Influencer („Daddy Channel“)
  • LEGO Discovery Centre Hamburg Creative Crew: 10 ausgewählte Kinder zwischen 4 und 10 Jahren

LEGO Discovery Centre Hamburg

https://www.legodiscoverycentre.com

Mit der Geschäftsführung auf Tuchfühlung: Die NORMA-Zentrale öffnet ihre Türen.

Am 14. Azubi-Tag für die besten Nachwuchstalente – Ideale Karrierechancen durch eine Ausbildung beim fränkischen Discounter

Die besten NORMA-Azubis 2023 wurden in diesem Jahr wieder in die Firmenzentrale nach Fürth eingeladen. Dort trafen die engagierten Nachwuchskräfte in entspannter Atmosphäre auf die Geschäftsführung und lernten bei einer Führung die Abläufe im Hauptsitz besser kennen.

Nürnberg (ots ) NORMA gratuliert ihrem erfolgreichen Nachwuchs und lädt die besten Auszubildenden nach Fürth ein. Die Absolventinnen und Absolventen, die ihre Lehre besonders gut abgeschlossen haben, durften dieses Jahr wieder am Azubi-Tag mit der Geschäftsführung auf Tuchfühlung gehen. Insgesamt 19 Nachwuchstalente wurden dafür in die Unternehmenszentrale des Lebensmittel-Händlers eingeladen.

Win-win-Situation auf beiden Seiten

Bei strahlendem Sonnenschein und kalten Temperaturen lernten sich die jungen Kolleginnen und Kollegen untereinander besser kennen und gaben den Vorständen zugleich Feedback, wie die Ausbildung gelaufen ist. Ein besonders wertvoller Austausch auf Augenhöhe.

Der jährliche Termin hat bei NORMA eine schöne lange Tradition. Bereits zum vierzehnten Mal lädt die Führungsebene zum Austausch in den Firmensitz des Lebensmittel-Händlers ein. Dabei haben die Auszubildenden nicht nur die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Discounters zu werfen und wichtige Abteilungen wie die Media- und Personalabteilung, den Zentraleinkauf sowie die Verwaltung näher kennenzulernen, bei dem Treffen steht die Geschäftsführung den Azubis zudem Rede und Antwort.

Auch eine Führung in der neuen Flagship-Filiale unweit des Unternehmenssitzes in Fürth gehörte zum Azubi-Tag 2023. Diesmal durften die jungen Kolleginnen und Kollegen einfach nur zuschauen und mussten nicht selbst anpacken.

Mit den jungen Menschen auf Augenhöhe zu sprechen und aus erster Hand zu erfahren, wie die Ausbildung im Unternehmen ankommt, sorgt für ein noch besseres Verständnis füreinander und bringt beiden Seiten neue spannende Impulse. Der Azubi-Tag nimmt in der Nachwuchsstrategie des Unternehmens seit Anfang an eine besondere Rolle ein und sorgt für die gebührende Würdigung des großen Engagements und der guten Abschlüsse des Nachwuchses durch die NORMA-Geschäftsführung.

Mit NORMA gut auf das Berufsleben vorbereitet

Vom ersten Tag der Ausbildung an sind die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wichtiger Bestandteil von NORMA und werden entsprechend intensiv gefördert. Grund dafür: Dem Discounter liegt es am Herzen, die Berufseinsteigerinnen und -einsteiger gut und umfangreich auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Aktuell profitieren mehr als 1.800 Auszubildende von dieser Strategie. Zusammen mit der überdurchschnittlich hohen Vergütung in der Ausbildung und nahezu unbegrenzten Aufstiegschancen im Unternehmen ist der Discounter der ideale Arbeitgeber für den Start ins Berufsleben. Die hohe Abschlussrate der Auszubildenden ist der beste Beweis.

Der Azubi-Tag ist ein weiterer Beleg dafür, dass dem Nachwuchs dabei alle Türen und Wege innerhalb des Unternehmens offenstehen – eine Grundvoraussetzung für die flachen Hierarchien bei dem Lebensmittel-Discounter.

Ein Platz für alle

Sowohl Haupt- als auch Realschulabgänger und Abiturienten finden bei NORMA eine passende Ausbildung im Einzelhandel. Egal, ob es die zweijährige Lehre „Verkäufer/in“ oder die dreijährige Lehre „Kaufmann/-frau im Einzelhandel“ wird, der Nachwuchs kann sich über besonders attraktive Gehälter von 1.100 Euro im ersten, 1.200 Euro im zweiten und 1.400 Euro im dritten Ausbildungsjahr freuen.

Abiturienten haben zudem die Möglichkeit an dem Abiturientenprogramm zum Handelsfachwirt teilzunehmen oder berufsbegleitend Business Administration (BA) zu studieren.

Weitere Infos zu den Ausbildungsplätzen und Karrieremöglichkeiten bei NORMA finden Sie unter https://karriere.norma-online.de/de/karriere/.

Ford Fund Smart Mobility Challenge erfolgreich ins 5. Jahr mit der Technischen Hochschule Köln gestartet

Köln (ots)

  • Drei vielversprechende Projekte im Finale der Ford Fund Smart Mobility Challenge 2023
  • Preisgeld von jeweils 5.000 Euro an die Finalisten ausgezahlt
  • Fokus der Einreichungen lag dieses Jahr auf sozialen Aspekten

In diesem Jahr feiert die Ford Fund Smart Mobility Challenge ihr fünfjähriges Jubiläum an der Technischen Hochschule Köln. Seit der Auftaktveranstaltung am 5. Oktober 2023 arbeiteten sieben interdisziplinäre Teams – bestehend aus 37 Studierenden der TH Köln Fakultäten Architektur, Fahrzeugtechnik sowie Supply Chain and Operations Management – an innovativen Lösungen und Konzepten für komplexe Probleme und Herausforderungen innerstädtischer Mobilität. Nun wurden in einem spannenden Halbfinale vor der aus Vertretern der TH Köln und Ford paritätisch besetzten Jury die drei vielversprechensten Projektideen ausgewählt. Die siegreichen Teams qualifizierten sich für das Finale am 19. Januar 2024 und erhielten für die Weiterentwicklung ihrer Ideen jeweils ein Projektbudget in Höhe von 5.000 Euro.

Das Projekt „Breaking Barriers“ beschäftigt sich mit den oft übersehenen Mobilitätsproblemen von Menschen mit körperlichen Beinträchtigungen. In Deutschland leben etwa 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen. Das Studierenden-Team entwickelt ein Handyspiel im Stil eines „Jump-‚N‘-Runs“, um Jugendliche spielerisch für die Alltagsprobleme mobilitätseingeschränkter Menschen zu sensibilisieren. Das Spiel zeigt nicht-barrierefreie Situationen im öffentlichen Raum und fördert durch eine realistische Darstellung der Einschränkungen sowohl ein Verständnis für Alltagsprobleme als auch die Suche nach innovativen Lösungen für nachhaltige Mobilität und inklusive Stadtplanung. Ein wesentliches Merkmal von „Breaking Barriers“ ist die positive Darstellung von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen in Videospielen durch verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Einschränkungen, die eine Rolle als Helden mit „speziellen Begabungen“ einnehmen. Im nächsten Schritt soll aus den Erkenntnissen ein interaktives Planungstool für die Neu- und Umgestaltung des öffentlichen Raums entwickelt werden.

Das Team von „+BAG“ plant ein modulares Taschensystem, das verschiedenen Anforderungen an Taschen im Alltag, z.B. an Größe und Form, innovativ löst und dies resourcenschonend gestaltet. Kunden können zukünftig ihre Tasche individuell zusammenstellen, indem sie Module nach Bedarf kombinieren. Das System ist vielseitig und berücksichtigt auch spezifische Bedürfnisse bei der Nutzung unterschiedllicher Mobilitätsformen. Das Taschensystem „+BAG“ ermöglicht es, Mobilität von Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu fördern, z.B. mit spezifischen Modulen für Rollstühle oder Kinderwagen. Ein weiteres Ziel von „+BAG“ ist die Verwendung hochwertiger, langlebiger recycelter Materialien als Beitrag zur Nachhaltigkeit. Diese soll ebenfalls bei der Herstellung berücksichtigt werden. Bei sich ändernden Bedürfnissen können Module wiederverkauft oder ausgetauscht werden, was eine lange Verwendungsdauer gewährleistet.

„Mein 4tel“ steht für mehr Gemeinschaft und gelebte Nachhaltigkeit in der Stadt. In städtischen Gebieten ist soziale Isolation oft ein Problem, besonders für Neuankömmlinge. Genau hier setzt das studentische Projekt „Mein 4tel“ an: Es verbessert Lebensqualität und sozialen Zusammenhalt in den Stadtvierteln. Ermöglicht wird dies über eine neu entwickelte Online-Plattform, die es ermöglicht, sich im Sozialraum zu engagieren, z.B. Baumpatenschaften zu übernehmen oder ungenutzte Grünflächen im öffentlichen Raum zu aktivieren. Die zugehörige App soll zukünftig auch Informationen zu lokalen Unternehmen, Gemeinschaftsarbeitsplätzen und Mobilitätsangeboten bieten, um nachhaltige und gut vernetzte Gemeinschaften zu schaffen, so gestalten die Bewohner gemeinschaftlich und vernetzt ihr Viertel. Dies unterstützt zudem die „Stadt der kurzen Wege“, die eine integrative und nachhaltige Veränderung befördert. Die Beteiligung der Bewohner an der Pflege von Grünflächen und Baumpatenschaften sowie gemeinschaftlichen Aktivitäten stärkt den Zusammenhalt. Dies bildet die Grundlage für stärkere Partizipation mit größeren gemeinschaftlichen Projekten zur Verbesserung der Lebensqualität in den Vierteln. „Mein 4tel“ fördert eine resiliente und nachhaltige Stadt durch systematische Gemeinschaftshilfe und Aufwertung von öffentlichem Raum.

Die Ford Fund Smart Mobility Challenge ist ein europäischer Studierendenwettbewerb, der seit 2018 ebenfalls an englischen und spanischen Universitäten ausgeschrieben wird. In Deutschland beteiligt sich seit 2019 die Technische Hochschule in Köln. Seit Beginn der Challenge hat die Ford Stiftung, zusammen mit ihrem internationalen Partner GlobalGiving insgesamt bereits über 400.000 Euro an Preisgeldern für studentische Gewinnerprojekte ausgeschüttet. Ein nicht unerheblicher Teil davon hat seine Gewinneridee professionell weiterverfolgt. Zum Beispiel hat RheinSharing, der Zweitplatzierte der Smart Mobility Challenge von 2020/21, mittlerweile erfolgreich Investoren von ihrer Idee, die Wasserkraft des Rheins zu nutzen, überzeugen können. Alleine in Deutschland sind drei erfolgreiche Start-ups aus der Ford Fund Smart Mobility Challenge hervorgegangen.

Bundessieger im Dachdecker Handwerk 2023 gekürt

Karlsruhe/Köln (ots) Auch dieses Jahr wurden die besten Dachdeckergesellen und -gesellinnen der Bundesländer ermittelt. In einem spannenden Wettbewerb traten die 13 Landessieger und eine Landessiegerin am 6. und 7. November 2023 im Karlsruher Dachdeckerbildungszentrum Baden-Württemberg an. Dort meisterten sie vielfältige Aufgaben im Steildach- und Flachdachbereich sowie im Bereich der Fassade, darunter eine Kür- als auch zwei Pflichtaufgaben.

Die drei Bundessieger

Die drei Bundessieger 2023 der Deutschen Meisterschaft im Dachdeckerhandwerk (von links): 2. Sieger Noah Zimmer, 1. Sieger Paul Ostermann und 3. Sieger Tom Seel

Der 1. Bundessieger 2023 ist Paul Ostermann aus Rheinland-Pfalz mit 169 Punkten (Ausbildungsbetrieb Zimmermann Bedachungen, Ockenheim), der 2. Bundessieger ist mit 166,40 Punkten Noah Zimmer (Ausbildungsbetrieb Helmut Zimmer, St. Wendel) aus dem Saarland und der 3.Bundessieger Tom Seel kommt aus Baden-Württemberg und erreichte 165,9 Punkte (Ausbildungsbetrieb FWS Bedachungen, Weissach im Tal). Maximal konnten 200 Punkte erreicht werden.

Hohes Niveau der Arbeiten

Am ersten Wettbewerbstag demonstrierten die talentierten Dachdeckerinnen und Dachdecker in der Hauptarbeitsprobe ihre handwerkliche Expertise. Gewählt wurde entweder eine Dachziegel- oder Schieferdeckung. Am zweiten Wettbewerbstag standen zwei weitere vorgegebene Arbeitsproben auf dem Programm. Rolf Fuhrmann, stellvertretender ZVDH-Hauptgeschäftsführer, zeigte sich vor Ort beeindruckt von den erbrachten Leistungen: „Hier haben wir sehr engagierte junge Leute gesehen, die bundesweit als die besten im Dachdeckerhandwerk gelten. Die gezeigten Arbeiten hatten durchweg ein außergewöhnlich hohes Niveau und können fast schon meisterlich genannt werden. Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welcher Freude und Leidenschaft junge Dachdecker und Dachdeckerinnen ihr Können zeigen.“

Bundessieger auf der DACH+HOLZ 2024

Erstmals werden Teilnehmer der von der Internationalen Föderation des Dachdeckerhandwerks (IFD) organisierten Dachdecker-Weltmeisterschaft auf der Fachmesse DACH+HOLZ International (5.-8. März 2024, Stuttgart) auftreten. Dort werden sie, neben den Siegern und Siegerinnen der Deutschen Meisterschaft, in zwei Disziplinen für die Dachdecker-Weltmeisterschaft trainieren. Die Zentralgenossenschaft des Dachdeckerhandwerks ZEDACH unterstützt sie dabei: „Wir als genossenschaftlicher Handel unterstützen die Deutsche Meisterschaft im Handwerk, weil uns das Thema Nachwuchsförderung am Herzen liegt. Gemeinsam mit dem ZVDH können wir so für eine Ausbildung und Zukunftssicherung im Dachdeckerhandwerk werben“, erklärt ZEDACH-Vorstand Oliver Pees.

Neuer Name für den Wettbewerb

In diesem Jahr fand der Wettbewerb unter dem neuen Namen „Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ statt. Die zusätzliche englische Bezeichnung soll eine Verbindung zu den internationalen Wettbewerben EuroSkills und WorldSkills schaffen.

Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH

http://www.dachdecker.de

Fachkräftemangel? Das AGFK-Netzwerk antwortet mit attraktiven Verkehrswende Berufen!

Heidelberg (ots) Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen kam aus ganz Baden-Württemberg zum jährlichen AGFK-Tag im historischen Frauenbad in Heidelberg zusammen.

Teilnehmende des AGFK-Tags 2023

Der öffentliche Teil der Veranstaltung widmete sich dem zunehmenden Fachkräftemangel und zeigte im Fazit, dass die Verwaltung in Baden-Württemberg bereits attraktive Verkehrswendeberufe bietet, diese aber noch bekannter gemacht werden müssen. Passend dazu wurde der neue Zertifizierungslehrgang der Hochschule Karlsruhe (HKA) vorgestellt, der mit Start im Frühling 2024 für den Quereinstieg in die Rad- und Fußverkehrsplanung qualifiziert.

Der AGFK-Tag 2023 trat dem vielzitierten Fachkräftemangel mit guten Beispielen aus dem eigenen AGFK-Netzwerk selbstbewusst entgegen. Dabei setzte Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister der gastgebenden Kommune und AGFK-Vorstandsmitglied, die betroffenen Verkehrswendeberufe in den richtigen Rahmen: „Es reicht nicht, den Raum zwischen den Gebäuden als Verkehrsraum zu sehen. Draußen vor dem Haus, das ist der Raum für uns als Gesellschaft. Straßenraum betrifft nicht nur die Verkehrsverwaltung, das betrifft alle Ressorts.“

Ministerialdirektor Berthold Frieß vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg betonte: „Der Aufbau eines klimafreundlichen Verkehrssystems gelingt nur mit motivierten und qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Derzeit schaffen Städte, Gemeinden, Kreise und das Land viele innovative Zukunftsjobs, um die Verkehrswende zu beschleunigen. Durch neue Strukturen und Arbeitsformen wird die Arbeit in der Verwaltung noch attraktiver.“ Dass durch diesen Ansatz bereits Erfolge zu verzeichnen sind, führte Ministerialdirektor Berthold Frieß anschließend weiter aus: „Mit den neu geschaffenen Stellen für den Radverkehr in den Landkreisen beobachten wir bereits eine starke Zunahme beim Abruf der Fördermittel. Dadurch beschleunigt sich der Ausbau der Radwegenetze und die Menschen vor Ort profitieren schneller davon.“

Auf einem wechselnden Podium lieferten vier Referentinnen gute Beispiele aus den Kommunen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft: Den Einstieg machte Marcela Ulloa, Geschäftsführerin der Chrysantil Stiftung, zum Ausbildungscampus Stuttgart mit neuen und wirksamen Perspektiven zur Fachkräftedebatte. Dem Fachkräftemangel im Bereich Rad- und Fußverkehr erfolgreich entgegenzuwirken, zeigt eine Erfolgsgeschichte aus Nordrhein-Westfalen. Dort werden Verkehrswendeberufe bereits bei Schüler:innen mit der Kampagne „Plane deine Stadt“ beworben, wie Barbara Terbrüggen von der AGFS NRW vorstellte, die von. Einen Blick in die Mitmachstadt Herrenberg gewährte Salome Haar als Teamleiterin für Rekruiting und Ausbildung. In Herrenberg erhöhen flache Hierarchien die Selbstwirksamkeit im Job und es werden regelmäßig viele Bewerber:innen angelockt. Dass auch baden-württembergische Unternehmen Schlüsselakteure für gesunde und bequeme Mobilität sind, berichtete Sarah Holczer von Paul Lange & Co. OHG aus Stuttgart. Das große Handelsunternehmen aus dem AGFK-Förderkreis stellt interne Prozesse neu auf und verbessert in einem Zug die CO2-Bilanz, die Personalkapazitäten und die Mitarbeiterzufriedenheit.

Bereits auf der Mitgliederversammlung der AGFK, ebenfalls Teil des AGFK-Tags, berichtete Günter Riemer, Erster Bürgermeister Kirchheim unter Teck und Vorstandsvorsitzender der AGFK-BW vom positiven Wind in der Verwaltung: „Wir brauchen in unseren Kommunen eine Geisteshaltung, mit der wir die Dinge, die wir gut und richtig finden, auch umsetzen können. In den AGFK-Kommunen weht schon vielfach eine solche Ermöglichungskultur.“

Auch der Quereinstieg in Verkehrswendeberufe wurde in der Mitgliederversammlung schmackhaft gemacht. Mit der Finanzierungszusage des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg konnte der Start des neuen Zertifizierungslehrgangs für Rad- und Fußverkehr bekanntgegeben werden. Der Lehrgang wird von der Hochschule Karlsruhe in Kooperation mit der AGFK-BW ab Frühjahr 2024 erstmalig angeboten.

Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V.

http://www.agfk-bw.de

Grüne Berufe für einen Tag: Aktionstag gegen Arbeitskräftemangel und für Nachhaltigkeit

Berlin (ots) Zum ersten Mal fand der Aktionstag „Grüne Berufe für einen Tag“ statt. Zum Abschluss des digitalen Klimamonats, organisiert vom Forum Moderne Landwirtschaft, haben bundesweit 23 Agrarbetriebe einen Praktikumsplatz in ihrem Unternehmen angeboten. Die 24 „Praktikanten“ hatten die Möglichkeit, in verschiedene Aspekte der heutigen Landwirtschaft hineinzuschnuppern. Ziel der Aktion ist es zu zeigen, was die Landwirtschaft schon heute für den Klimaschutz leistet und wie dem Arbeitskräftemangel begegnet wird.

Grüne Berufe für einen Tag: Aktionstag gegen Arbeitskräftemangel und für Nachhaltigkeit

Starkregenereignisse und Dürreperioden treten auch in Deutschland zunehmend auf. Die daraus resultierenden Folgen, wie Ernteausfälle oder Produktionsverzögerungen, machen den Landwirtinnen und Landwirten zu schaffen. Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) hat dieses Jahr erstmalig einen digitalen Klimamonat veranstaltet, um auf Umweltveränderungen in der Agrarbranche aufmerksam zu machen.

Der heutige Aktionstag „Grüne Berufe für einen Tag“ ist der Höhepunkt und gleichzeitig der Abschluss des Klimamonats. Dabei haben 23 Agrarbetriebe in ganz Deutschland ihre Türen für Verbraucherinnen und Verbraucher geöffnet und ihnen die Möglichkeit gegeben, einen Einblick in verschiedene grüne Berufe zu bekommen und diese besser kennenzulernen.

Bedeutung der Grünen Berufe für den Klimaschutz

Im Vordergrund des Aktionstages stand, den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu zeigen welche Bedeutung Grüne Berufe für den Klimaschutz haben. Denn gerade in der Landwirtschaft ist es wichtig, nachhaltige Lösungen für die heutigen Umweltprobleme zu finden. Pflanzen wie Raps, Gerste oder Weizen leiden unter dem Zusammenspiel aus zu warmen Sommern und zu milden Wintern. Die Folge ist eine Verschlechterung der Qualität der Produkte oder gar das Ausbleiben der Ernte.

Wie innovativ die Grünen Berufe dagegen vorgehen, war am Aktionstag zu sehen. „Es werden verschiedene Projekte aus der Agrarbranche vorgestellt, die verdeutlichen, dass es auch für die Landwirtschaft immer wichtiger wird, nachhaltig zu wirtschaften und dabei Lebensmittelversorgung, Tierwohl und Naturschutz in den Einklang zu bringen“, betont Lea Fließ, Geschäftsführerin vom Forum Moderne Landwirtschaft.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Schutz der Umwelt, der Erhaltung natürlicher Ressourcen, der Förderung erneuerbarer Energien und der Umsetzung nachhaltiger Praktiken.

Die Praktikantinnen und Praktikanten haben erfahren, wie moderne Erntemaschinen funktionieren, wie erneuerbare Energien eingebunden werden, welche Vorteile klimaresiliente Kulturpflanzen bringen und vieles mehr. Die Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist dabei sehr vielfältig, viele wollen etwas für ihren Alltag mitnehmen, wie dieser Praktikant erklärt: „Ich arbeite bei einer Stadtverwaltung im Bereich Mobilität und Klimaschutz. Ich möchte die Erkenntnisse des Tages – soweit sie übertragbar sind – in meine tägliche Arbeit einfließen lassen“.

Einige konnten bereits beim Aktionstag „Landwirt für einen Tag“ teilnehmen, wie eine Online-Redakteurin aus Trier berichtet: „Ich war schon sehr begeistert, auf einem Bauernhof aushelfen zu dürfen. Mich faszinieren Grüne Berufe, sie sind nachhaltig und wichtig für unseren Planeten. Ich habe zwei kleine Kinder und bin daran interessiert, Nachhaltigkeit zu leben“.

Arbeitskräftebedarf bei Betrieben weiterhin hoch

Viele nutzen den Aktionstag auch, um sich beruflich zu orientieren, zu informieren und weiterzubilden, wie ein Student aus Rostock: „Ich bin auf der Suche nach einem tollen Job oder einer Promotionsstelle in der Pflanzenzüchtung. Ich studiere Pflanzenproduktion und Umwelt im Master und stehe kurz vor dem Abschluss“.

Wie viele Branchen in Deutschland bleibt auch die Agrarbranche nicht vom Fach- und Arbeitskräftemangel verschont. Die Babyboomer-Generation sucht, teils vergeblich, Nachfolger für die eigenen Höfe, da zu wenig ausgebildete Landwirte nachrücken. Der demografische Wandel und die damit einhergehende hohe Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt ist nur einer von vielen Gründen. Umfragewerte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) verdeutlichen das: Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 sehen von 700 befragten Auszubildenden im Fachbereich Agrarwirtschaft, über 70%, einen Arbeitskräftemangel. Gleichzeitig geben 57,3% der befragten Betriebe an, dass der Bedarf an Arbeitskräften in den letzten Jahren gestiegen ist. Es werden also mehr Arbeitskräfte in den Betrieben gebraucht, während gleichzeitig weniger Nachwuchskräfte nachkommen – über 800 Ausbildungsplätze sind 2023 unbesetzt geblieben.

„Grüne Berufe für einen Tag“ und weitere Aktionen vom Forum Moderne Landwirtschaft sollen dazu beitragen, mehr junge Menschen für einen grünen Beruf in der Landwirtschaft zu begeistern und die Zukunft der deutschen Agrarbranche innovativ und nachhaltig zu gestalten.

Internationale Grüne Woche 2024

Der Aktionstag „Grüne Berufe für einen Tag“ ist nicht die einzige Aktion, mit der das Forum Moderne Landwirtschaft auf Veränderungen in der Agrarbranche hinweist. Ab dem 19. Januar 2024 wird die Internationale Grüne Woche in Berlin stattfinden. Mit dabei: Der ErlebnisBauernhof des FML. Unter dem Motto „Ernährung sichern. Natur schützen.“ können sich Besucher ein vielseitiges Programm ansehen, welches zeigt wie hochwertige Lebensmittel sichergestellt werden und gleichzeitig Naturschutz, Artenvielfalt und Tierwohl beachtet wird.

Über das Forum Moderne Landwirtschaft e.V.:

Das Forum Moderne Landwirtschaft ist ein Netzwerk aus allen Bereichen der Landwirtschaft. Wir zeigen moderne Landwirtschaft wie sie ist. Fördern den Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft und machen die moderne Landwirtschaft dadurch sichtbar und für alle erlebbar.

Sie waren auf dem ErlebnisBauernhof auf der Grünen Woche? Haben auf dem Marktplatz in Ihrer Stadt schon mal unser Kuh- oder SchweineMobil gesehen? Bei Kaufland oder Lidl schon unser Magazin „Stadt. Land. Wissen.“ über moderne Landwirtschaft in den Händen gehalten? Hinter all diesen Aktivitäten steckt das Forum Moderne Landwirtschaft.

Wir setzen bei unserer Arbeit auf ein starkes Netzwerk aus 69 Mitgliedern, 164 Unterstützerbetrieben und über 800 AgrarScouts, das sind Landwirtinnen und Landwirte, die ehrenamtlich Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaftsbranche machen und von ihrem Betriebsalltag erzählen.

Forum Moderne Landwirtschaft e.V.

http://www.forum-moderne-landwirtschaft.de

Tipps für den AlltagBerufsstart: Trotz Volljährigkeit mitversichert

Junge Erwachsene sind während Ausbildung, Studium und Freiwilligendiensten oft bei Eltern mitversichert

Coburg (ots) Die Schulzeit ist vorbei, die Frage Lehre oder Studium entschieden. Wenn das Ausbildungsjahr oder das Wintersemester beginnt, ist für viele junge Leute der Zeitpunkt gekommen, sich auf eigene Füße zu stellen und auszuziehen. Muss man sich jetzt auch selbst versichern?

Auch im Auslandssemester ist man vor Krankheit nicht gefeit.

Wie die HUK-COBURG mitteilt, sind volljährige, unverheiratete Kinder in der Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung während der Ausbildung bei ihren Eltern kostenlos mitversichert. An der Mitversicherung ändert auch ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr oder ein Bundesfreiwilligenjahr nichts. Unerheblich ist zudem, ob die Dienste direkt nach dem Schulabschluss, während oder direkt nach der Ausbildung absolviert werden. In der Haftpflichtversicherung sind zusätzlich der Freiwillige Wehrdienst und ein bis zu zwei Jahre dauerndes Work- & Travel-Programm bzw. eine ebenso lange Au-pair-Tätigkeit miteingeschlossen. – Natürlich dürfen die Mitversicherten in dieser Zeit kein eigenes Einkommen haben: Bafög, Lehrlingsgehalt oder der typische Studentenjob, um ein bisschen Taschengeld dazu zu verdienen, spielen keine Rolle.

Auch die typische Studentenbude ist durch die Hausratversicherung der Eltern mitversichert. Und selbst wenn sich jemand nach Abschluss der Ausbildung auf eigene Füße stellt und eine eigene Wohnung einrichtet, besteht die kostenlose Mitversicherung noch ein Jahr weiter. Ereignet sich während der Mitversicherungszeit allerdings ein Schaden, ist die Entschädigung auf einen gewissen Prozentsatz der Versicherungssumme begrenzt.

Ausland inklusive

Ein Auslandssemester ist heute eher die Regel als die Ausnahme: Das wissen Versicherungen und bieten darum in der Hausrat- ebenso wie in der Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung weltweiten Schutz. Dauert der Auslandsaufenthalt jedoch länger als ein halbes Jahr, sollte man zuvor mit seiner Versicherung reden.

Ein wichtiges Thema beim Auslandssemester ist die Krankenversicherung. Gesetzlich krankenversicherte Studierende sind bis zum 25. Lebensjahr bei ihren Eltern mitversichert und haben im Gastland Anspruch auf die gesetzlichen Leistungen. Oft weicht der Leistungskatalog dort aber stark vom deutschen ab und bietet nicht den gewohnten Standard. Fast immer müssen Zuzahlungen geleistet werden. Außerdem greift der Schutz nur in Staaten, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen hat. Wer in den USA oder Australien studieren will, muss sich selbst versichern.

Viele private Krankenversicherungen bieten für einen vorübergehenden Auslandsaufenthalt – wie einem Auslandssemester – Schutz im Rahmen einer Auslandsreisekrankenversicherung. Mit dieser Police im Gepäck geht man im Ausland als Privatpatient zum Arzt oder ins Krankenhaus, Eigenanteile werden zurückerstattet und sollte ein Krankenrücktransport nötig werden, ist er miteingeschlossen. Eine Leistung, die keine gesetzliche Krankenkasse übernimmt, die aber schnell etliche tausend Euro kosten kann.

HUK-COBURG

http://www.huk.de

Herausforderung gemeistert

Sieben Auszubildende halten nach erfolgreicher Ausbildung beim Salzlandkreis ihre Abschlusszeugnisse in den Händen.

Foto: v.l.n.r. Janina Sophia Ludley, Fachdienst- und Ausbildungsleiterin Manuela Jansen, Maren Karnstedt, Lucas Maximilian Kießling, Johanna Saudhof, Moritz Hecht, Laura Sophie Bundt, Fachbereichsleiter Thomas Michling und Philipp Wrobel. / Salzlandkreis

WEB: https://www.salzlandkreis.de/

Zukunftsweisende Insights für den modernen HR-Alltag

Künzell (ots) Power Day der CSS AG am 12. Oktober: Experten teilen ihr Wissen über die Zukunft der Personalarbeit

Die CSS AG veranstaltet am 12. Oktober ihren dritten Power Day in diesem Jahr. In dieser kostenlosen Online-Reihe bieten Experten in 30-minütigen Vorträgen wertvolle Einblicke in betriebswirtschaftliche Themen, die den Unternehmensalltag erleichtern. Teilnehmer erhalten frische Perspektiven, kreative Umsetzungsideen und nützliche Praxistipps aus dem Bereich HR.

Creative blond businesswoman leading hes team in a friendly conversation about their next agency project

Innerhalb von nur 30 Minuten pro Vortrag vermitteln die Experten des Power Days wertvolles Wissen, das dem täglichen Business ihrer Zuhörer frischen Wind verleiht. Nicht nur die kurze Dauer der Vorträge überzeugt, sondern auch die Möglichkeit zur kostenlosen Teilnahme. Jeder Teilnehmer kann aus einem breiten Programm seine bevorzugten Themen auswählen und sich online einloggen – für praxisorientierte Insights, die sich optimal in den Arbeitsalltag integrieren lassen.

Der Power Day am 12. Oktober steht vollumfänglich im Zeichen des HR-Managements. Fokussiert werden agile Methoden, Mitarbeiterbindung und -entwicklung, ChatGPT im HR sowie das Thema Feedback. Experten beleuchten diese aktuellen Themen des betrieblichen Alltags, die – wenn praktisch umgesetzt – echte Effizienzsteigerungen in Unternehmen ermöglichen.

Werkzeuge der Transformation

In einer Welt, in der Unternehmen ständig um die besten Talente kämpfen, nimmt die Bedeutung einer attraktiven Unternehmenskultur stetig zu. Michelle Assmus, Leiterin Organisationsentwicklung & Chief of Staff bei der CSS AG, nimmt sich diesem Thema in ihrem Vortrag an und betont, dass Unternehmenskultur weit mehr als nur Werte und Normen darstellt – es ist eine Einstellung, die das gesamte Unternehmen in die Arbeitswelt 4.0 transformiert. Doch wie unterstützen agile Methoden diesen Prozess? Sie zeigt auf, wie ein gut ausgestatteter Werkzeugkasten, bestehend aus verschiedenen agilen Methoden und modernen Tools, dabei unterstützt, Transparenz, Inklusion, Entscheidungskraft und lösungsorientiertes Handeln zu fördern.

Vom kreativen Recruiting zu verborgenem Potential

Im komplexen Feld der Mitarbeiterentwicklung und -bindung bringt Toygar Cinar von RheinWest HR Solutions GmbH Licht ins Dunkel. Er zeigt auf, wie sich Unternehmen oft in kreativen Recruiting-Strategien verlieren, während sie das eigentliche Potential ihrer bestehenden Belegschaft übersehen. Mit anschaulichen Beispielen verdeutlicht er, wie Mitarbeiterentwicklung zum echten Gamechanger wird. Dieses Wissen bildet das Fundament, um Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden.

Künstliche Intelligenz in der HR-Welt

Inmitten der raschen technologischen Fortschritte erläutert Dr. Daniel Mühlbauer, wie Künstliche Intelligenz die HR-Welt nicht nur beeinflusst, sondern tiefgreifend umgestaltet. Er betritt mit den Zuhörern die revolutionäre Welt der generativen KI-Modelle wie ChatGPT und erörtert, wie sie maßgeblich zur Neugestaltung von HR-Prozessen beitragen. Dabei wird nicht nur die Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit dieser Modelle hervorgehoben, sondern auch die ethischen und rechtlichen Facetten beleuchtet. Ein Muss für jeden, der verstehen will, wie KI die moderne Personalwelt prägt und welche Möglichkeiten bereits heute umsetzbar sind.

Von traditionell zu agil: Feedback im Wandel

Im Kontext der modernen, sich ständig verändernden Arbeitslandschaft thematisiert Prof. Dr. Armin Trost die zentrale Bedeutung von Feedback für produktive und harmonische Teamarbeit. Dabei legt er die historischen Mängel dar, die Feedbackprozesse in traditionellen Unternehmensstrukturen aufweisen, insbesondere wenn Feedback mit formalen Beurteilungen verknüpft ist. Trost betont, dass in unserer heutigen agilen Arbeitsumgebung ein neu gedachter Ansatz für Feedback notwendig ist. Mit seiner fundierten Erfahrung als Professor für Human Resource Management an der Hochschule Furtwangen bietet er tiefe Einblicke und praktische Lösungen für eine effektive und positive Feedbackkultur. Unverzichtbar für jeden, der die Vorteile einer agilen Feedbackkultur in ihren Organisationen nutzen möchten.

Weitere Power Days im Jahr 2023:

23. November 2023 – Power Day Finance

Informationen und Anmeldung unter:

https://event.css.de/power-days