Archiv der Kategorie: Logistik & Verkehr

DB Schenker unterstützt Porsche GT4 e-Performance Tour mit grüner Logistik

Weltweite Demo-Tour für den elektrischen Rennwagen-Prototyp als Pionierarbeit für grüne Logistik

Hamburg (ots) DB Schenker und Porsche Motorsport gehen gemeinsam mit der weltweiten Demo-Tour für den elektrisch betriebenen Rennwagen-Prototyp GT4 e-Performance einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität.

Partnerschaft DB Schenker und Porsche GT4 e-Performance Tour: Barbara Frenkel (Mitglied des Vorstandes für Beschaffung bei Porsche) und Jochen Thewes (CEO DB Schenker) mit dem Porsche GT4 e-Performance am 22.11.2022 in Hamburg. Foto: Daniel Reinhardt/DB Schenker

Für die Weltreise des E-Racers zu handverlesenen Stationen, der Serie entsprechend, organisiert DB Schenker die komplette nachhaltige Logistik und nutzt auf insgesamt 13.000 Kilometern nur möglichst umweltfreundliche Transportmittel. Den Startschuss der GT4 e-Performance Tour bildet Ende Januar das legendäre GP Ice Race in Zell am See, Österreich. Von dort geht es auf nachhaltige Weise per Schiff, Bahn und Lkw zu weiteren Events in Europa, den USA und Asien. Sowohl DB Schenker als auch Porsche haben das Thema Nachhaltigkeit fest in ihrer Unternehmensstrategie verankert. Der internationale Logistikdienstleister hat sich das Ziel gesetzt, zum weltweit führenden Anbieter grüner Logistik zu werden und ist damit idealer Partner der Porsche GT4 e-Performance Tour. „Mit dieser Partnerschaft treiben wir die grüne Mobilität gemeinsam einen großen Schritt voran – wir freuen uns auf diese Herausforderung, für die wir bestens gerüstet sind“, sagt Jochen Thewes, CEO von DB Schenker. „Auf der Tour können wir unsere Fortschritte bei der Entwicklung von umweltverträglichen Transport- und Logistiklösungen rund um die Welt unter Beweis stellen“. Die maßgeschneiderte Logistiklösung für die GT4 e-Performance Tour sieht für den Transport der Konzept-Fahrzeuge neben vollelektrischen Trucks und einem umweltfreundlichen und emissionsfreien Schienentransport auch Seefracht mit maritimen Biokraftstoff vor. Hierbei werden hauptsächlich gebrauchte Speisefette (Used Cooking Oil Methyl Ester, UCOME) eingesetzt. Als Partner der Tour möchte DB Schenker so auch neue Zielgruppen für grüne Logistik begeistern. „Wir freuen uns, DB Schenker als Partner für unsere Motorsport-Logistik zu gewinnen. Gemeinsamwollen wir Impulse für mehr Nachhaltigkeit setzen“, betont Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstandes für Beschaffung bei Porsche. „Porsche hat eine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie, die wir gemeinsam mit unseren Lieferanten umsetzen. Wir arbeiten darauf hin, dass unsere Wertschöpfungskette im Jahr 2030 bilanziell CO2-neutral ist. Dazu gehört auch eine bilanziell CO2-neutrale Nutzungsphase für künftige batteriebetriebene Modelle“, so Barbara Frenkel, die auch Co-Patin der Nachhaltigkeitsstrategie des Sportwagenherstellers ist. Prototyp für den vollelektrischen Kunden-Motorsport Mit dem GT4 e-Performance stellt Porsche dem Motorsport einen möglichen Weg in den Kundensport der Zukunft mit vollelektrischen Rennfahrzeugen vor. Er setzt auf die Technologiekomponenten der IAA-Konzeptstudie Mission R, die Porsche 2021 als Vision vorgestellt und nun realisiert hat. Die Karosserie besteht unter anderem aus Naturfaser basierten Verbundwerkstoffen. Auf der Tour soll der unverkäufliche Prototyp Fans und mögliche Kundenteams auf der ganzen Welt faszinieren. Gleichzeitig sammelt der elektrische Rennwagen wertvolle Daten und Erkenntnisse für eine mögliche Zukunft nicht nur im Motorsport. Die Welttournee beginnt mit dem prestigeträchtigen GP Ice Race in Zell am See vom 27. bis 29. Januar 2023. Von dort aus geht es weiter in die USA, wo das innovative Elektro-Konzeptfahrzeug unter anderem beim berühmten Grand Prix in Long Beach im April auftritt. In der zweiten Jahreshälfte stehen Events im Asien-Pazifikraum auf dem Programm.

WEB: dbschenker.com

Ein Feuerwerk in Sachen Logistik

Ratingen (ots)

  • Auslieferung der Waren läuft auf Hochtouren
  • Lagerbestand garantiert Silvesterspaß für ganz Deutschland

Der Spruch ist so alt wie zeitlos: Erst kommt die Arbeit – dann das Vergnügen.

Der Silvester-Countdown läuft: Wie hier beim Unternehmen COMET in Bremerhaven hat der Auslieferungsmarathon für Feuerwerk begonnen.

Das Motto gilt ganz besonders für Deutschlands Feuerwerkunternehmen. Die 23 Mitglieder des Verbandes der pyrotechnischen Industrie (VPI) tun gerade alles dafür, dass es endlich wieder ein normales Silvesterfest mit Feuerwerk geben wird. Das heißt in diesen Tagen vor allem eines: Ausdauer mitbringen und in die Hände spucken – der Auslieferungs-Marathon hat begonnen.

Wenn VPI-Vorstandsmitglied Richard Eickel früh morgens aus dem Fenster schaut, sieht er mustergültig, was es bedeutet, das größte Logistikzentrum der Branche zu managen. Im Minutentakt rollt ein Lkw nach dem anderen bei der Firma COMET vor, stoppt vor einem der 18 Andock-Tore der langen Lagerhalle und wird prompt beladen. Nur kurze Zeit später ist der Laster schon wieder auf der A27, die Großkunden in ganz Deutschland warten schon. „Bis vor ein paar Tagen war unser Lager noch randvoll mit Feuerwerk – mittlerweile sind viele der rund 40.000 Palettenstellplätze schon leergefegt“, freut sich Eickel.

Doch nicht nur Lagerung und Verladung verlangen nach Planung mit Weitsicht, sondern auch die Anlieferung.

„Unser Unternehmen verzeichnet jährlich rund 30.000 Auslieferungen – da muss im Vorfeld alles passen“, so Richard Eickel.

Silvester-Feuerwerk ist kein Ganzjahresgeschäft. Keiner weiß das besser als VPI-Vorsitzender Thomas Schreiber.

Für den Geschäftsführer der Firma WECO ist klar, dass die Auslieferung der Feuerwerksprodukte im Idealfall eine Punktlandung ist. Die Waren müssen rechtzeitig beim Kunden ankommen, nicht zu früh, aber definitiv nicht zu spät.

„Wir generieren gut 90 Prozent unseres Jahresumsatzes an nur drei Tagen, da können wir uns keine Lieferschwierigkeiten erlauben“, so Schreiber. Auch bei WECO läuft der tonnenschwere Versand seit Wochen auf Hochtouren, damit alle Anfragen aus Deutschland rechtzeitig bedient werden können. Dabei gibt es in diesem Jahr ausnahmsweise mal Glück im Unglück. „Wegen der Corona-Pandemie mussten wir unverschuldet zwei Jahre darauf verzichten, unsere Kunden zu versorgen. Teilweise mussten wir sogar die Ware wieder zurückholen – Feuerwerk ist ein Kommissionsgeschäft“, beschreibt der VPI-Vorstand das Dilemma der Vorjahre. Der Vorteil liegt nun auf der Hand, beziehungsweise auf Tausenden Paletten:

„Wir haben noch die Ware aus der Corona-Zeit und können sie jetzt endlich ausliefern und unsere Verträge erfüllen.“

Der große Lagerbestand, der zuletzt nicht wenig Nerven und Energie kostete, zahle sich aus, so VPI-Vorstandsmitglied Michael Kandler. Als Geschäftsführer der Firma NICO weiß er natürlich, dass die Corona-Jahre das bundesweite Importgeschäft vor eine Herausforderung stellten. „Längere Lieferzeiten und höhere Kosten sind da keine Seltenheit. Zum Glück sind wir 2022 aber bestens versorgt“, so Kandler. Sicher ist auch, dass sich die Branche nachhaltig weiterentwickeln und ausrichten wird.

CO2-Reduktion, Klimawandel, Mikro-Plastik in den Weltmeeren – „wir sehen uns mit unseren Unternehmen und Produkten in der Verantwortung, einen Beitrag zu mehr Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit zu leisten“, sagt Richard Eickel. „Zwei Jahre lang waren uns wegen Corona die Hände gebunden. Aber wir haben die Ärmel hochgekrempelt und Feuerwerk neu gedacht“, sagt Thomas Schreiber. Auch das ein Kraftakt. Aber die harte Arbeit hat sich gelohnt: Das Ergebnis ist ein weltweit einmaliges Angebot und eine absehbare Vorreiter-Rolle der deutschen Industrie mit Blick auf umweltfreundliches und biologisch abbaubares Feuerwerk in den nächsten Jahren.

Zum Verband I Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist der Zusammenschluss von 23 (teils assoziierten) Mitgliedsunternehmen aus Deutschland. Der VPI betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und Bühnenfeuerwerken sowie Hersteller von pyrotechnischer Munition aus dem gesamten Bundesgebiet.

WEB: feuerwerk-vpi.de

150.000 vollelektrische Ford Mustang Mach-E produziert

Köln (ots)

  • Wichtiger Meilenstein, da der Konzern die Produktion von Elektrofahrzeugen bis Ende 2023 auf 600.000 und bis 2026 auf mehr als zwei Millionen Einheiten pro Jahr steigern will
  • Ford bietet das Crossover-SUV-Modell mit Platz für fünf Erwachsene mit Heck- oder Allradantrieb an
  • Der Mustang Mach-E ist ein hochemotionales Fahrzeug. Es verkörpert den „Adventurous Spirit“, also die Lust am Abenteuer – und damit die neue Positionierung der Marke Ford
  • Seit der Markteinführung im Jahr 2020 wurden in Europa bereits fast 45.000 Einheiten neu zugelassen, davon rund 7.000 in Deutschland
  • Ford geht bei der Elektromobilität all in: Das Unternehmen wird bis 2024 drei neue vollelektrische Pkw-Modelle und vier neue vollelektrische Nutzfahrzeug-Modelle in Europa auf den Markt bringen
Jubiläum für Ford: Heute ist im Werk Cuautitlán (Mexiko) der 150.000te Mustang Mach-E produziert worden. Dies ist ein wichtiger Meilenstein, da der Konzern die Produktion von Elektrofahrzeugen bis Ende 2023 auf 600.000 und bis 2026 auf mehr als zwei Millionen Einheiten pro Jahr steigern will. Der Mustang Mach-E ist ein 4,71 Meter langes, 1,88 Meter breites und 1,62 Meter hohes Crossover-SUV mit Platz für fünf Erwachsene, das wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb sowie mit „Standard Range“- oder mit „Extended-Range“-Batterie angeboten wird.

Jubiläum für Ford: Heute ist im Werk Cuautitlán (Mexiko) der 150.000te Mustang Mach-E produziert worden. Dies ist ein wichtiger Meilenstein, da der Konzern die Produktion von Elektrofahrzeugen bis Ende 2023 auf 600.000 und bis 2026 auf mehr als zwei Millionen Einheiten pro Jahr steigern will. Der Mustang Mach-E ist ein 4,71 Meter langes, 1,88 Meter breites und 1,62 Meter hohes Crossover-SUV mit Platz für fünf Erwachsene, das wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb sowie mit „Standard Range“- oder mit „Extended-Range“-Batterie angeboten wird. Die Basisversion leistet 198 kW (269 PS)*. Seit Ende 2021 ergänzt die besonders sportliche Top-Version Mustang Mach-E GT (358 kW/487 PS)* die Modellpalette. Der „GT“ wird serienmäßig mit Allradantrieb und mit der „Extended Range“-Batterie ausgeliefert. Charakteristische Design-Elemente wie die kraftvoll gezeichnete Fronthaube und die markante Heckpartie mit den typisch dreiteiligen Rückleuchten weisen die Mustang Mach-E-Baureihe als würdiges neues Mitglied der Mustang-Familie aus. Der Mustang Mach-E basiert auf einer Fahrzeug-Architektur, die das Ford Team „Edison“ komplett neu für rein elektrische Automobile entwickelt hat.

Mustang verkörpert den „Adventurous Spirit“

Der Mustang Mach-E ist ein hochemotionales Fahrzeug. Es verkörpert den „Adventurous Spirit“, also die Lust am Abenteuer – und damit die neue Positionierung der Marke Ford: Der Mustang Mach-E steht, wie die gesamte Mustang-Familie oder auch der Ranger und Bronco, für Werte wie Freiheit und Abenteuer und vermittelt authentisch ein Lebensgefühl, das im Kleinen wie im Großen ‚on the road‘ erlebt werden kann.

Der Mustang Mach-E ist in Europa ein Verkaufsschlager: Seit der Markteinführung im Jahr 2020 wurden bereits fast 45.000 Einheiten neu zugelassen, davon rund 7.000 in Deutschland. Allein in den vergangenen sechs Monaten haben Autofahrer in Europa in ihren Mustang Mach-Es über 140 Millionen Kilometer rein elektrisch zurückgelegt.

Fast das gesamte bisherige Nachfrage-Wachstum geht beim Mustang Mach-E auf Kunden zurück, die ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor durch ein Elektrofahrzeug ersetzen, eben den Mustang Mach-E: 8 von 10 Kunden in den USA und 9 von 10 Kunden in Europa.

Da die Nachfrage nach dem Mustang Mach-E nicht nur in Nordamerika und Europa weiter steigt, wird Ford die Baureihe demnächst in 37 Ländern anbieten, darunter Neuseeland, Brasilien und Argentinien – im Jahr der Markteinführung waren es 22. Parallel dazu werden die Produktionskapazitäten im Mustang Mach-E-Werk Cuautitlán erweitert.

„Als wir den Mustang Mach-E auf den Markt brachten, wussten wir, dass wir Kritiker auf den Plan rufen würden. Was wir nicht ahnen konnten, war, wie beliebt dieses Auto weltweit werden würde“, sagt Darren Palmer, Vice President, Electric Vehicle Programs, Ford Model e.

Ford geht bei der Elektromobilität all in

Ford geht bei der Elektromobilität all in: Das Unternehmen wird bis 2024 drei neue vollelektrische Pkw-Modelle und vier neue vollelektrische Nutzfahrzeug-Modelle in Europa auf den Markt bringen. Zwei dieser drei neuen Pkw-Modelle – ein mittelgroßes, fünfsitziges Crossover und ein Sport-Crossover – werden ab 2023 beziehungsweise ab 2024 im Cologne Electrification Center (CEC) von den Bändern rollen, das derzeit am Standort Köln-Niehl entsteht. Bei dem dritten Modell handelt es sich um eine vollelektrische Version des Ford Puma, die ab 2024 im Werk Craiova (Rumänien) gebaut werden wird. Diese Modelle werden die neue Ausrichtung der Marke sichtbar verkörpern.

Ab 2030 nur noch vollelektrische Ford-Pkw in Europa

Ab 2026 wird Ford in jeder Pkw-Baureihe mindestens ein Plug-in-Hybrid- oder ein vollelektrisches Modell im Angebot haben. Ab 2030 wird das Pkw-Angebot des Unternehmens in Europa nur noch aus rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bestehen. Ähnlich ehrgeizig sind die Elektrifizierungsziele von Ford für den Nutzfahrzeugbereich.

Global gesehen, will Ford bis Ende 2023 rund 600.000 und bis 2026 über zwei Millionen Elektrofahrzeuge – Pkw und Nutzfahrzeuge – produziert haben. Dabei wird der Mustang Mach-E eine wichtige Rolle spielen. Dies die Prognose bis Ende 2023:

  • 270.000 Mustang Mach-E für Nordamerika, Europa und China
  • 150.000 Ford F-150 Lightning für Nordamerika
  • 150.000 E-Transit-Nutzfahrzeuge für Nordamerika und Europa
  • 30.000 Einheiten eines komplett neuen, vollelektrischen SUV für Europa, dessen Produktionsrate im Jahr 2024 weiter gesteigert wird

WEB: ford.com.

Katastrophale Zwischenbilanz: Nach Einführung des neuen Bußgeldkatalogs

Steigende Anzahl der Verstöße können aufgrund von Personalmangel nicht geahndet werden.

Berlin (ots) Darf auf Sachsens Autobahnen ungestraft aufs Gaspedal getreten werden? Kommt es in Berlin überhaupt noch zur Ahndung von Verkehrsverstößen? Aktuell werden zahlreiche Verkehrsteilnehmer bei Vergehen wie Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße nicht belangt. Grund dafür ist ein Personal-Notstand der jeweiligen Bußgeldstellen.

Geblitzt.de/CODUKA GmbH

Mehr als jeder zweite Verkehrsverstoß wird in Sachsen nicht geahndet

Nach Informationen von BILD.de übermittelte die Polizei in Sachsen allein im Jahr 2021 ganze 224.670 Blitzer-Fotos. Doch zu einem Bußgeldverfahren kam es nur in 82.700 Fällen, während 69.120 Bußgeldvorwürfe schlichtweg verjährten. Weitere 72.850 Fällen habe man wegen angeblich zu schlechtem Material nicht weiter verfolgen können.

Ähnliches gilt für die Hauptstadt. Laut Recherchen der Berliner Zeitung hat die Stadt Berlin bis Ende September mit 81 Millionen Euro zwar aufgrund der schärferen Sanktionen nach der Bußgeldnovelle rund 50 Prozent mehr Einnahmen als im Vorjahresvergleich zu verzeichnen. Doch stieg auch die Verjährungs-Quote um 150 Prozent an, im Falle von Geschwindigkeitsverstößen sogar um unfassbare 250 Prozent. Es ist anzunehmen, dass die Situation bei den Bußgeldstellen in weiteren Bundesländern ähnlich gelagert ist.

Personalmangel bei den Bußgeldbehörden?

Dass die Bußgeldstellen bei den Verfahren nicht hinterherkommen, ist offenbar einem Mangel an Personal und veralteter Technik geschuldet. Anstatt die Behörden angesichts der steigenden Verstöße infolge der neuen Bußgeldkatalog-Bestimmungen mit mehr Mitarbeitern aufzustocken, wurden im Zuge der Corona-Pandemie stetig mehr Leute abgezogen oder waren krankgemeldet.

Hohe Einnahmeverluste der Bußgeldstellen in Sachsen und Berlin

Wie BILD.de berichtet, schätzt die Landesdirektion, dass dem Freistaat Sachsen seit 2021 bereits rund 6,5 Mio. Einnahmen aus möglichen Bußgeldverfahren durch die Lappen gegangen sind. Allein auch die 20.000 nicht geahndeten Tempovergehen in Berlin könnte schon bei Annahme des geringsten Bußgelds in Höhe von 55 Euro rund 1,1 Millionen Verlust bedeuten. Zudem ist die Sicherheit im Straßenverkehr aufgrund der Nichtverfolgung von Verstößen nicht mehr ausreichend gewährleistet.

Geblitzt.de prangert mangelnde Verfolgungsgerechtigkeit an

Wer dieser Tage auf deutschen Autobahnen geblitzt wird, wird demnach nicht unbedingt zur Kasse gebeten. Aber wen ereilt ein Bußgeldverfahren und wen nicht? Jan Ginhold ist Geschäftsführer der CODUKA GmbH, die sich mit dem Service Geblitzt.de seit Jahren erfolgreich für die Anliegen von Verkehrsteilnehmern einsetzt. Für ihn liegt hierbei ein Unrechtsverhältnis vor.

„Es kann doch nicht sein, dass der auf seinen Führerschein angewiesene, selbstständige Familienvater für einen Verkehrsverstoß belangt wird und eine weniger vom Fahrverbot betroffene Person dagegen nicht“, so Ginhold. Eine derartige Beliebigkeit bei der Ahndung von Verkehrsverstößen dürfe so nicht fortgeführt werden.

Was man über die Verjährung der Bußgeldvorwürfe wissen sollte

Und wie soll man sich verhalten, wenn man geblitzt worden ist und danach länger nichts von der Bußgeldbehörde gehört hat? Bußgeldvorwürfe verjähren, wenn der Betroffene nach drei Monaten ab dem Zeitpunkt des Verstoßes immer noch keine Post von der Bußgeldstelle erhalten hat. Allerdings kann die Verjährungsfrist durch die Zusendung eines Anhörungsbogens um weitere drei auf maximal sechs Monate verlängert werden.

Ein nach der Verjährungsfrist erlassene Bußgeldbescheid kann in der Regel also ignoriert werden. „Noch besser aber“, sagt Ginhold, „der Empfänger des Bußgeldbescheids wendet sich an Geblitzt.de, um die Verjährung von Anwälten für Verkehrsrecht bestätigen zu lassen. Diese können mittels Einsicht in die Bußgeldakte feststellen, ob die Verjährung auch wirklich Bestand hat.“

Bußgeldvorwürfe stets über Geblitzt.de prüfen lassen

Bei Geblitzt.de arbeitet die CODUKA GmbH eng mit großen Anwaltskanzleien zusammen und ermöglicht es Betroffenen, sich gegen Bußgelder, Punkte und Fahrverbote zu wehren.

Die Zahlen können sich sehen lassen. Täglich erreicht das Geblitzt.de-Team eine Flut von Anfragen. 12 % der betreuten Fälle werden eingestellt, bei weiteren 35 % besteht die Möglichkeit einer Strafreduzierung.

Die CODUKA GmbH leistet aufgrund des Einsatzes von Legal-Tech-Lösungen Pionierarbeit auf dem Gebiet der Prozessfinanzierung.

CODUKA GmbH
www.geblitzt.de

Treibhausgasminderungs-Quote senkt CO2-Emissionen um über 15 Millionen Tonnen

Berlin (ots) Die Vorgaben zur Treibhausgasminderungs-Quote (THG-Quote) im Verkehr haben die CO2-Emmissionen im vergangenen Jahr um 15,2 Millionen Tonnen CO2eq reduziert. Dies geht aus den von der Zollverwaltung veröffentlichen statistischen Angaben über die Erfüllung der Quote für das Jahr 2021 hervor, auf die der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) aufmerksam macht. Mehr als 11 Millionen Tonnen dieser CO2-Minderung leisteten dabei nachhaltige Biokraftstoffe wie Bioethanol, Biodiesel und Biogas aus Anbaubiomasse sowie aus Abfall- und Reststoffen. Angesichts dieser Bedeutung von Biokraftstoffen für die Emissionsminderung im Verkehr schaden die aus dem Frühjahr stammenden Überlegungen von Bundesumweltministerin Steffi Lemke, nachhaltige Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse bei der THG-Quote künftig nicht mehr zu berücksichtigen, nach Auffassung des BDBe den Klimaschutzbemühungen im Verkehrssektor erheblich. Denn kurz- und mittelfristig fehlt es an Alternativen.

2021 wurden 3,1 Mio. Tonnen CO2 durch Bioethanol im Benzin eingespart.

Laut Angaben des Zolls stieg die durch die Vorgaben der THG-Quote errechnete Emissionsminderung im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr von 14,2 auf 15,2 Millionen Tonnen CO2eq an. Maßgeblich hierfür war neben einer leicht höheren Beimischung von Bioethanol zu Benzin vor allem die Anrechnung so genannter Upstream-Emissionsminderungen (UER-Minderungen) durch die Mineralölwirtschaft sowie aus den Jahren 2019 und 2020 stammende Übererfüllungen der THG-Quote von insgesamt über 3,7 Millionen Tonnen CO2eq. Die Anrechnung von Strom für die Elektromobilität spielte auch im vergangenen Jahr praktisch keine Rolle. Die hierdurch erreichte Emissionsminderung betrug knapp 25.000 Tonnen CO2eq und wird durch die erlaubte dreifache Berücksichtigung des verbrauchten Stroms dabei noch rechnerisch überzeichnet.

„Die Vorschläge aus dem Bundesumweltministerium zur weiteren Beschränkung der Anrechnung nachhaltiger Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse wirken angesichts deren Klimaschutzbeitrags von rund 10 Millionen Tonnen CO2eq jährlich und fehlender Alternativen geradezu grotesk. Sie schaden dem Klimaschutz und sollten von Bundesministerin Lemke jetzt zügig zurückgezogen werden“, fordert Norbert Schindler, Vorsitzender des BDBe. Das Bundesumweltministerium (BMU) plant bisher, die Obergrenze für die Anrechnung von Biokraftstoffen aus Futtergetreide, Zuckerrüben und Pflanzenölen für das Jahr 2023 auf 2,5 Prozent und dann bis zum Jahr 2030 auf 0 Prozent zu verringern.

Schindler erinnerte daran, dass die gesetzliche Obergrenze zur Anrechnung biogener Kraftstoffalternativen aus Anbaubiomasse erst zu Jahresbeginn 2022 von 6,5 auf 4,4 Prozent abgesenkt wurde. „Die mit einer weiteren Absenkung der Obergrenze entfallenden Emissionsminderungen durch eine weitere Anhebung der Mehrfachanrechnung von Strom und eine Verlängerung der Berücksichtigung von UER-Maßnahmen kompensieren zu wollen, ist eine Schönrechnerei des BMU, die real kein Gramm CO2 einspart“, so Schindler. Erneuerbaren Kraftstoffen wird nach Ansicht des BDBe bei der Defossilisierung des Verkehrs weiterhin die entscheidende Rolle zukommen, da die Klimaschutzbeiträge anderer Alternativen wie der Elektromobilität auf absehbare Zeit gering ausfallen werden.

Angaben der Zollverwaltung zur THG-Quote finden Sie hier https://ots.de/IcbeIw

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) vertritt branchenübergreifend die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen und -verbände, deren Spektrum von der landwirtschaftlichen Produktion der Rohstoffe bis zur industriellen Erzeugung und Weiterverarbeitung von Bioethanol und aller Co-Produkte reicht. Zu den Co-Produkten zählen DDGS, CDS, biogene Kohlensäure, Gluten, Biomethan und organischer Dünger. Für Kraftstoffanwendungen, für Getränke oder den industriellen Bereich wird unterschiedlich klassifiziertes Bioethanol aus Futtergetreide, Zuckerrüben oder biogenen Abfall- und Reststoffen produziert. In Deutschland enthalten die derzeit an Tankstellen angebotenen Benzinsorten zwischen 5 % und 10 % zertifiziert nachhaltiges Bioethanol.

WEB: www.bdbe.de
www.e10tanken.de

Wer gewinnt die Oscars der Campingbranche?

PiNCAMP präsentiert die Nominierten der ADAC Camping Awards 2023

Berlin (ots)

  • International: ADAC Camping Award Nominierte kommen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Kroatien, Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz
  • Deutschland: deutsche Nominierungen in den drei Kategorien Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, Demografischer Wandel und Barrierefreiheit sowie ADAC Camping Booking
  • Crippa Concept offizieller Partner der ADAC Camping Awards 2023
Camping Harfenmühle aus Asbacherhütte in Rheinland-Pfalz: Nominiert für die ADAC Camping Awards 2023 in der Kategorie Demografischer Wandel und Barrierefreiheit

PiNCAMP, das Campingportal des ADAC, gibt die Nominierten der ADAC Camping Awards 2023 bekannt. Eine international besetzte Kommission aus 40 Camping-Experten hatte die Nominierten unter hunderten von Vorschlägen aus der Campingbranche ermittelt. So international wie die Auswahl-Kommission ist auch das Feld der nominierten Campingplätze besetzt: Die für die ADAC Camping Awards vorgesehenen Plätze kommen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Kroatien, Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz. Die Preisträger der prestigeträchtigsten Camping-Auszeichnung Europas werden anlässlich der ADAC Camping Gala am 13. Januar 2023 in Stuttgart bekanntgegeben. Die zukünftigen Preisträger – der auch als Oscar der Campingbranche titulierten ADAC Camping Awards – messen sich in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, Innovation und Fortschritt, Demografischer Wandel und Barrierefreiheit sowie ADAC Camping Booking Award. Uwe Frers, Geschäftsführer der ADAC Camping GmbH, erläutert: „Wir suchen die Trendsetter der Branche, die mit herausragenden Leistungen und Ideen die Entwicklung des modernen Campingtourismus befördern.“

Gleich drei deutsche Campingplätze wurden für die ADAC Camping Awards 2023 nominiert:

  • Campingpark Havelberge, Mecklenburg-Vorpommern (Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein)
  • Camping Harfenmühle, Rheinland-Pfalz (Demografischer Wandel und Barrierefreiheit)
  • Ostseequelle.Camp, Mecklenburg-Vorpommern (ADAC Camping Booking)

Die Nominierten in der Kategorie „Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein“

  • Camping du Domaine de Massereau (Frankreich)

https://www.pincamp.de/campingplaetze/camping-du-domaine-de-massereau

ADAC Klassifikation: 5 Sterne, Nutzerbewertung: Gut (3,6)

Der mit 5 Sternen ausgezeichnete ADAC Superplatz Camping du Domaine de Massereau setzt auf eine nachhaltige und umweltgerechte Nutzung der Campinganlage in allen Bereichen. So versorgt die 2021 fertiggestellte Photovoltaik-Anlage die Campinganlage zu 100 % mit Strom – einmalig in Europa. Die gesamte Kommunikation mit den Gästen geschieht papierlos via App. Ein nachhaltiges Abfall-, Energie- und Wassermanagement und die Sensibilisierung der Gäste für einen ressourcenschonenden Umgang mit ihrer Umwelt sind Beleg für die gelungene Umsetzung eines verantwortungsvollen Camping-Tourismus.

  • Campingpark Havelberge (Deutschland)

https://www.pincamp.de/campingplaetze/campingpark-havelberge

ADAC Klassifikation: 5 Sterne, Nutzerbewertung: Sehr Gut (4,0)

Das Flaggschiff der Haveltourist-Gruppe, der Campingpark Havelberge in Mecklenburg-Vorpommern, beweist schon seit Jahren, dass eine konsequent nachhaltige Bewirtschaftung und der ökonomische Erfolg sich nicht widersprechen. Ganz im Gegenteil: Der ADAC Superplatz ist auch Dank seiner nachhaltigen Ausrichtung ein echter Camperliebling. Die Betreiber des Campingparks arbeiten intensiv am Ausbau nachhaltiger Strukturen, zum Beispiel beim konsequent auf Ressourcenschutz ausgelegten Sanitärgebäude. Als erster Campingplatz in Deutschland nimmt das Unternehmen am Projekt Voluntourismus teil. Camper helfen im Rahmen dieses Projekts bei Arbeiten zum Schutz der Natur. Der Campingpark Havelberge hat sich auch der strengen Umweltprüfung nach den Kriterien des EU Ecolabel unterzogen und die Auszeichnung im Herbst 2021 erhalten.

  • Nysted Strand Camping (Dänemark)

https://www.pincamp.de/campingplaetze/nysted-strand-camping

ADAC Klassifikation: 4,5 Sterne, Nutzerbewertung: Fabelhaft (4,3)

Nysted Strand Camping wurde als erster und bisher einziger Campingplatz Dänemarks mit dem EU ECOLABEL ausgezeichnet. Die nachhaltige, umweltverträgliche Bewirtschaftung des Platzes auf der Ostseeinsel Lolland ist damit schon hinreichend dokumentiert. Was den dänischen Platz so besonders macht, ist die Einbindung der Gäste in Aktivitäten in der Natur und rund um das Thema Umweltschutz. Ziel: Die Camper zu einem nachhaltigen und umweltbewussten Lebensstil zu inspirieren, zwanglos und ohne erhobenen Zeigefinger.

Zum Gästeprogramm gehören unter anderem ein Naturquiz für Kinder, Wanderungen und Radtouren mit erfahrenen Naturführern, Meditationen unterm Sternenhimmel und das gemeinsame Pflanzen von Bäumen.

Die Nominierten in der Kategorie „Innovation und Fortschritt“

ADAC Klassifikation: 3,5 Sterne, Nutzerbewertung: Gut (3,5)

Der erste Glampingplatz Europas im Herzen der Chianti Region präsentiert eine große Vielfalt von Glamping-Unterkünften. Von der zweistöckigen Airlodge mit Sternenblick über die im Vintage-Look gestaltete Bohemian Lodge bis hin zum als Feriendomizil umgebauten US School Bus – für jeden Glamping-Geschmack wird etwas geboten. Die Betreiber entwickeln ständig neue Glamping-Ideen und setzen diese auf dem großzügigen Gelände gekonnt in Szene. Jüngste Glamping-Idee mit dem gewissen „Wow“-Effekt: Ein zum Luxusheim umgebauter Airstream-Wohnwagen mit Lounge-Terrasse und Hot Tub.

  • Camping & Resort Sanguli Resort (Spanien)

https://www.pincamp.de/campingplaetze/camping-resort-sanguli-salou

ADAC Klassifikation: 5 Sterne, Nutzerbewertung: Fabelhaft (4,5)

Dieser Platz an der sonnenverwöhnten Costa Daurada (Costa Dorada) bietet seinen Gästen eine ganze Menge Attraktionen und Annehmlichkeiten, die das Camperleben schöner und angenehmer machen. Allein fünf verschiedene Wasserwelten sowie ein umfangreiches Sport- und Animationsangebot erwarten den Campinggast. Die innovativen Elemente liegen hier eher im Detail. Besonders auffällig: die Architektur des neuen Sanitärblocks mit beheiztem Badebereich und online buchbaren Privatkabinen. Besonders pfiffig: Der kostenlose Geschirrspülerservice mit Express-Waschgängen: maximale Effizienz in nur 5 Minuten!

  • TCS Pop Up Glamping (Schweiz)

https://www.tcs-glamping.ch

Wer hat’s erfunden? Die Schweizer! Mit dem TCS Pop-Up Glamping haben die Schweizer Campingexperten des Touring Club Schweiz ein exklusives Glamping-Erlebnis oberhalb der Waldgrenze in den Alpen kreiert. Von Ende Juni bis Mitte September genießen die Glampinggäste Luxuscamping auf 2000 Meter Höhe inmitten der Schweizer Bergwelt. Das Pop-Up Dorf, bestehend aus 20 komfortablen Zelteinheiten und zwei Zelt-Suiten, verbindet Natur mit Komfort, exzellentem Service, hervorragendem Essen und erlesenen Weinen aus der Region. Der Glamping-Tag beginnt mit einem Frühstück, das in einer liebevoll arrangierten Box direkt ans Luxuszelt geliefert wird. Am Abend werden die Gäste mit einem 3-Gang-Menü im nahegelegenen Restaurant verwöhnt. Wer die Zweisamkeit sucht, kann sich im Restaurant mit Getränken eindecken und den Abend auf der eigenen Terrasse bei Kerzenschein ausklingen lassen.

Die Nominierten in der Kategorie „Demografischer Wandel und Barrierefreiheit“

  • Camping Harfenmühle (Deutschland)

https://www.pincamp.de/campingplaetze/camping-harfenmuehle

ADAC Klassifikation: 4 Sterne, Nutzerbewertung; Fabelhaft (4,6)

Ein kleiner Platz in Rheinland-Pfalz, Camping Harfenmühle, zeigt den Großen, wie man die Idee von „Camping für Alle“ erfolgreich umsetzt. Mit viel Herz, Engagement und Verstand wird hier der barrierefreie Zugang zu allen Bereichen geschaffen. Familiengerechte Sanitäranlagen mit ebenerdigen Duschen und unterfahrbaren Waschbecken gehören ebenso dazu, wie barrierefreie Parkplätze, Restaurants und Mobilheime.

  • Holiday Village Florenz (Italien)

https://www.pincamp.de/campingplaetze/holiday-village-florenz

ADAC Klassifikation: 4,5 Sterne, Nutzerbewertung: Sehr Gut (4,1)

Der Campingplatz ist schon seit Jahren V4A-zertifiziert – das heißt, sowohl die gesamte Ferienanlage als auch die dazugehörigen Strände sind für alle – auch und insbesondere für Gäste mit Einschränkungen – nutzbar. Dazu gehören barrierefreie Zugänge zu Sanitäranlagen und barrierefreie Mobilheime. Auch die Fahrt zu den Stränden ist für Rollstuhlfahrer kein Problem. Neu seit 2022 ist, dass nun auch Sehbehinderte und Blinde den Platz nutzen können. Das gesamte Camping-Dorf kann über taktile Karten und Informationsmaterial in Blindenschrift erkundet werden.

  • Les Jardins de la Pascalinette (Frankreich)

https://www.pincamp.de/campingplaetze/camping-de-la-pascalinette

ADAC Klassifikation: 4,5 Sterne, Nutzerbewertung: Fabelhaft (5,0)

Der in ein Weingut eingebettete Campingplatz Les Jardins de la Pascalinette im Département Var wurde bereits 2012 mit dem Label „Tourisme & Handicap“ ausgezeichnet. Zu Recht. Denn nahezu alle Bereiche sind barrierefrei und an die Bedürfnisse von Menschen mit mobilen Einschränkungen und geistigen Behinderungen angepasst. Ob Mobilheime, Standplätze für Wohnmobile und Zelte oder Sport- und Freizeiteinrichtungen, alles ist auf den ungehinderten Zugang für alle Gäste ausgerichtet.

Die Nominierten in der Kategorie „ADAC Camping Booking“

  • Camping De Kleine Wolf (Niederlande)

https://www.pincamp.de/campingplaetze/camping-de-kleine-wolf

ADAC Klassifikation: 5 Sterne, Nutzerbewertung: Außergewöhnlich (4,9)

Bei Camping De Kleine Wolf im niederländischen Stegeren ist man dem Gast gerne einen digitalen Schritt voraus, damit er oder sie den Urlaub in vollen Zügen genießen kann. Das Digital-Paket zur Customer Journey von De Kleine Wolf macht’s möglich. Angefangen bei der Online-Buchung mit Informationen zu Zahlungsbedingungen und Kennzeichenerkennung bis hin zur „De Kleine Wolf-App“ mit Infos zu An- und Abreise, touristischen Ausflugstipps und Standplatzinfos ist alles digital „vorbereitet“. Bei aller Digitalisierung kommt das Menschliche, das Persönliche nicht zu kurz. So erfolgt die Anmeldung immer noch in der Rezeption und alle Infos sind auch persönlich, telefonisch und/oder per E-Mail abrufbar. Eine gelungene Mischung!

  • Ostseequelle.Camp (Deutschland)

https://www.pincamp.de/campingplaetze/ostseequelle-camp

ADAC Klassifikation: 3 Sterne, Nutzerbewertung: Gut (3,7)

Hier kommt niemand auf den an der mecklenburgischen Ostseeküste gelegenen Platz, der nicht zuvor online gebucht hat. Der komplette Buchungsprozess ist digitalisiert. Nur Online-Buchungen werden akzeptiert. Gäste, die ohne vorherige Buchung anreisen, nutzen zum Online Check-in ein Terminal am ehemaligen Rezeptionsgebäude. Den Zugang zum Platz regelt eine Schranke mit Kennzeichenerkennung. Vorteil für den Camper: Keine Wartezeiten beim Ein- und Auschecken, der Wunschplatz kann sofort angesteuert werden. Vorteil für den Campingplatzbetreiber: Statt langwieriger An- und Abmeldung hat er mehr Zeit, um sich um seine Gäste und seinen Campingplatz zu kümmern.

ADAC Klassifikation: 5 Sterne, Nutzerbewertung: Gut (4,4)

Das Zaton Holiday Resort in der Nähe von Zadar ist ein Vorreiter der Digitalisierung im Campingbereich. Schon sehr früh setzten die kroatischen Campingexperten auf die Online- Buchung über die eigene Website und über Schnittstellen zu weiteren Buchungsplattformen wie zum Beispiel PiNCAMP. Mit großem Erfolg: Das Zaton Holiday Resort zählt zu den meistgebuchten Campingplätzen auf PiNCAMP.de.

Die Preisverleihung der ADAC Camping Awards 2023 wird wieder als Live-Event im Rahmen der ADAC Camping Gala in Stuttgart am 13. Januar 2023 stattfinden. Die Bekanntgabe der Gewinner der ADAC Camping Awards 2023 wird von CrippaConcept vorgenommen. CrippaConcept ist der größte Hersteller von Mobilheimen und Lodgezelten in Italien und offizieller Partner der ADAC Camping Gala 2023.

Download: Pressemitteilung, Fotos, Dokumente und Abbildungen Pressebereich: https://presse.pincamp.de Zahlen und Fakten: PiNCAMP Statistik-Service

Alle Rechte liegen bei der ADAC Camping GmbH. Veröffentlichung erlaubt unter Nennung der Quelle (Print: www.pincamp.de , Online: Link auf https://www.pincamp.de).

PiNCAMP ( www.pincamp.de) ist die digitale Campingplattform der ADAC SE. Das Portal listet alle Inhalte des ADAC und insgesamt mehr als 11.000 Campingplätze, 8.000 Reiseziele in ganz Europa sowie 53.000 Nutzerbewertungen. Diese Informationen vereint PiNCAMP zu einem inspirierenden Service- und Content-Angebot bestehend aus News, Reiseberichten, Interviews und Fahrzeug-Tipps. Zudem prüfen ADAC-Experten im Rahmen jährlicher, objektiver Inspektionen die Qualität der Campingplätze. Die Plattform finanziert sich u.a. über B2B-Services für Betreiber, Verbraucher nutzen PiNCAMP kostenfrei. Geleitet wird das Berliner Unternehmen von Tourismus-und Startup-Experte Uwe Frers.

Sicher durch den Winter in jeder Wetterlage

Hannover (ots)

  • Schnee, Nässe und Nebel beeinflussen das Fahrverhalten in der kalten Jahreszeit
  • Reifen spielen bei winterlichen Straßenverhältnissen eine entscheidende Rolle für die Sicherheit
  • Continental gibt Tipps, wie Autofahrer herausfordernde Fahrsituationen im Winter meistern und dabei sicher ans Ziel kommen
Bildquelle: Continental Reifen GmbH

60 Euro und ein Punkt in Flensburg – das droht Autofahrern, die bei winterlichen Straßenverhältnissen mit einem Fahrzeug ohne Winterreifen nach §2 StVO unterwegs sind.[1] Denn in Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht. Das bedeutet, dass Autofahrer bei Schnee, Glatteis und Schneematsch ausschließlich mit Reifen fahren dürfen, die auch bei diesen Bedingungen die nötige Sicherheit bieten. Die Höhe der Strafe bei Verstoß gegen diese Pflicht macht die Bedeutung von Reifen für die Fahrsicherheit deutlich: Beim Fahren sind sie der einzige Kontaktpunkt mit der Fahrbahn. Deshalb haben Winterreifen ein spezielles Profil, das auf vereisten und schneebedeckten Straßen für besseren Grip sorgt. Sie können anhand des geprüften dreigezackten Bergsymbols mit der Schneeflocke an der Flanke der Reifen identifiziert werden.

Neben Schnee sorgen auch Nebel und Regen für Herausforderungen beim Autofahren im Winter. Mit einer gründlichen Vorbereitung sowie der richtigen Fahrweise sind Autofahrer sicherer unterwegs. Andreas Schlenke, Continental Reifenexperte, gibt Tipps, mit denen sie trotz der teils schwierigen Wetterlage im Winter sicher ans Ziel kommen.

Mit regelmäßig geprüften Reifen auf Nummer sicher

Bei fallenden Temperaturen sowie eisigen und glatten Straßen steigt das Risiko für Autofahrer, die Kontrolle über ihr Fahrzeug zu verlieren. Daher sollten sie noch vor dem ersten Schneefall geeignete Vorsichtsmaßnahmen treffen und den Fahrstil anpassen. Die Reifen spielen dabei eine wichtige Rolle: „Das sichere Fahren bei Schnee und Nässe wird von der Profiltiefe, dem Profildesign und der Gummimischung der Reifenlauffläche beeinflusst. Je geringer die Profiltiefe, desto geringer ist die Bremsleistung auf nassen und schneebedeckten Straßen“, weiß Schlenke. „Die gesetzlich vorgeschriebene Mindesttiefe von 1,6 Millimetern darf hier keinesfalls unterschritten werden. Außerdem sorgt der richtige Reifendruck für ein besseres Handling und eine optimale Kraftstoffeffizienz. Wir empfehlen Autofahrern daher, die Reifen grundsätzlich regelmäßig zu überprüfen und Reifen rechtzeitig zu wechseln.“

Die richtige Vorbereitung ist das A und O

Damit Autofahrer auf schneebedeckten und vereisten Straßen sicher von A nach B kommen, sollten sie einige Regeln beachten. „Bevor es losgeht, empfehlen wir eine vorausschauende Routenplanung. Dazu gehört, sich über die aktuelle Wetter- und Verkehrslage zu informieren, um auf mögliche Schwierigkeiten vorbereitet zu sein“, rät Schlenke. „Autofahrer bevorzugen daher bestenfalls immer Hauptstraßen, da diese zuerst geräumt und gestreut werden.“ Außerdem sollte das Auto inklusive aller Scheiben von Eis und Schnee befreit werden und der Behälter der Scheibenwaschanlage mit einem Frostschutzmittel aufgefüllt werden, damit das Wasser nicht auf der Windschutzscheibe gefriert.

Sicher unterwegs trotz Schnee und Eis

Ob beim Bremsen, Lenken, Beschleunigen oder Schalten: „Grundsätzlich gilt bei Fahren im Schnee und bei Eis stets langsam und behutsam vorzugehen. Autofahrer sollten vorausschauend und möglichst immer mit Abblendlicht fahren sowie abrupte Beschleunigungen meiden“, weiß Schlenke. Mit einem größeren Abstand zum Vorausfahrenden haben sie ausreichend Zeit zum Bremsen. Dazu Schlenke: „Wir empfehlen einen zehnmal größeren Abstand als bei normalen Witterungsverhältnissen.“ Autofahrer sollten sanft und mit geringer Drehzahl beschleunigen. Bei einem Schaltgetriebe sollte außerdem zügig in einen höheren Gang geschalten werden. „Wenn das Heck ausbricht und das Fahrzeug zu rutschen beginnt, gilt es Ruhe zu bewahren und leicht gegenzulenken. Die Hände bleiben dabei immer am Lenkrad und der Fuß fern vom Bremspedal“, erklärt Schlenke. Bei nicht geräumten Straßen ist es besonders wichtig, keinesfalls in der Spur des vorausfahrenden Autos zu fahren, sondern im frischen Schnee. Der Schnee in der Fahrspur verdichtet sich schnell zu Eis und ist deshalb rutschiger.

Sicherheit hängt bei Regen auch vom Fahrerverhalten ab

Auch wenn es regnet, verändern sich die Fahrbedingungen. Schlenke warnt: „Regen beeinträchtigt nicht nur die Sichtverhältnisse, sondern erschwert auch das Bremsen. Zudem besteht das Risiko einer Aquaplaning-Situation. Die Grundvoraussetzung für eine sichere Fahrt an regnerischen Tagen sind neue beziehungsweise gut erhaltene Reifen mit einer optimalen Profiltiefe.“ Nicht zuletzt spielt das Verhalten des Autofahrers eine zentrale Rolle für die Sicherheit. Um künftige Regenfahrten souverän zu meistern, sind drei goldene Regeln zu befolgen: 1. Geschwindigkeit beachten. Je langsamer gefahren wird, desto höher ist die Kontrolle über das Fahrzeug und das Bremsen wird einfacher. 2. Licht einschalten: Das Abblendlicht sorgt für eine bessere Sicht und Sichtbarkeit. 3. Abstand zu anderen Fahrzeugen: Bei nassen Fahrbahnen verlängert sich der Bremsweg.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2021 einen Umsatz von 33,8 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 190.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 58 Ländern und Märkten. Am 8. Oktober 2021 hat das Unternehmen sein 150-jähriges Jubiläum gefeiert.

Der Unternehmensbereich Tires verfügt über 24 Produktions- und Entwicklungsstandorte weltweit. Continental ist einer der führenden Reifenhersteller und erzielte im Geschäftsjahr 2021 in diesem Unternehmensbereich mit mehr als 57.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 11,8 Milliarden Euro. Continental ist einer der Technologieführer im Bereich der Reifenproduktion und bietet eine breite Produktpalette für Personenkraftwagen, Nutz- und Spezialfahrzeuge sowie Zweiräder an. Durch kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung leistet Continental einen wichtigen Beitrag zu sicherer, wirtschaftlicher und ökologisch effizienter Mobilität. Das Portfolio des Reifenbereichs umfasst dazu Dienstleistungen für den Reifenhandel und für Flottenanwendungen sowie digitale Managementsysteme für Reifen.

WEB: https://www.continental.com

ADAC Luftrettung: Wiederbelebung kann jeder

München (ots)

  • „Prüfen – Rufen – Drücken“ bei „Christoph 1“ zum „World Restart a Heart Day“
  • Wiederbelebungskurs mit Deutschlands bekanntester Notärztin „Doc Caro“
  • Münchner Schulklasse auf der ADAC Luftrettungsstation am Klinikum Harlaching
  • Ziel: Bundesweite Einführung von Wiederbelebungskursen ab der 7. Klasse
Wiederbelebungskurs mit einer Münchner Schulklasse mit Deutschlands bekanntester Notärztin „Doc Caro“ auf der ADAC Luftrettungsstation am Klinikum Harlaching.

(ADAC Luftrettung gGmbH) Rund 70.000 Menschen in Deutschland erleiden jedes Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand – nur jeder zehnte Betroffene überlebt. Je schneller Hilfe geleistet werden kann, desto größer sind die Überlebenschancen. Und weil es im Notfall auf jede Sekunde ankommt, wirbt die gemeinnützige ADAC Luftrettung zum „World Restart a Heart Day“, dem weltweiten Tag der Wiederbelebung am 16. Oktober 2022, für eine bundesweite Einführung von Wiederbelebungskursen in den Schulunterricht. Für das Einmaleins der Reanimation luden die fliegenden Gelben Engel jetzt die Klasse 6a der Haldenberger Mittelschule München auf die Luftrettungsstation von „Christoph 1“ an der München Klinik Harlaching ein. Als Kursleiterin mit dabei: Deutschlands bekannteste Notärztin, Dr. Carola Holzner, besser bekannt als „Doc Caro“, die bei der ADAC Luftrettung als Hubschraubernotärztin tätig ist.

Wichtigste Botschaft von „Doc Caro“ und Notarzt Dr. Philipp Lakatos, dem Leiter Medical Operations der ADAC Luftrettung: „Jeder kann ein Leben retten“. Deshalb ging es für die 19 Schülerinnen und Schüler mit Klassenlehrerin Nora Roever gleich in die praktische Umsetzung einer Herzdruckmassage. Frei nach dem Motto: „Wiederbelebung ist kinderleicht“. Die drei Zauberworte heißen dabei „Prüfen – Rufen – Drücken“: Erst prüfen, ob der Betroffene nicht oder nicht normal atmet. Dann rufen, und zwar den Notruf 112. Dann drücken. Für die Herz-Druck-Massage drückt man den Brustkorb bei Erwachsenen etwa 100-mal pro Minute tief ein. Zehntausende Leben könnten durch beherzte Ersthilfe so gerettet werden, erklärten „Doc Caro“ und Dr. Lakatos den Kindern.

Bei einem plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand ist auch das schnellste Rettungsmittel, der Hubschrauber, auf Ersthelfer und Laienreanimation angewiesen. Da es bereits innerhalb von Minuten aufgrund von Sauerstoffmangel zu Schäden am Gehirn kommt, ist die Hilfe durch anwesende Laien überlebensnotwendig. Der alarmierte Rettungsdienst benötigt durchschnittlich acht bis zehn Minuten zum Patienten. Diese Zeit kann durch Herzdruckmassage eines Laien oder eines Ersthelfers überbrückt werden. Aktuell helfen jedoch nur 39 Prozent der Deutschen. Damit liegt die Laienanimationsrate in Deutschland deutlich unter der Quote von anderen europäischen Ländern mit bis zu 80 Prozent.

„In einem Notfall Erste Hilfe zu leisten, muss für jeden von uns zur Selbstverständlichkeit werden“, betonten die Kursleiter und machen sich so wie die ADAC Stiftung und die zur ihr gehörende ADAC Luftrettung für die Integration des Themas Wiederbelebung als praktisches Element in den Schulunterricht stark. Spätestens ab der 7. Klasse. Für diese Forderung hat Dr. Carola Holzner, Initiatorin „Wir beleben Deutschland wieder“ unter anderem bereits eine Petition mit rund 85.000 Unterschriften an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages übergeben. Als erste Bundesländer haben inzwischen Rheinland-Pfalz und Bayern das Erlernen von lebensrettenden Erste-Hilfe-Maßnahmen in den Lehrplan aufgenommen.

Die ADAC Luftrettung engagiert seit vielen Jahren auf vielen unterschiedlichen Ebenen für das Thema Wiederbelebung und gehört bereits zu den langjährigen Unterstützern des „World Restart a Heart Day“. Durch die finanzielle Unterstützung der ADAC Stiftung konnten für Wiederbelebungskurse an Schulen zum Beispiel 1250 Reanimationspuppen beschafft werden.

Infos und Clips zum Thema Wiederbelebung und „World Restart a Heart Day“ gibt es am Sonntag, 16. Oktober 2022 auf luftrettung.adac.de, bei @Doc.Caro.Holzner und den Social Media Kanälen der ADAC Luftrettung zusehen.

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WEB: adac.de

Hamburg: Schnelle Hilfe aus der Luft mit Rettungswinde

Erfahrungen aus der Flutkatastrophe fließen in neues
Einsatzkonzept. Startschuss für Probebetrieb der gemeinnützigen ADAC Luftrettung.

München (ots) (ADAC Luftrettung gGmbH) Das Jahrhunderthochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat die Diskussion um die Bedeutung von Rettungshubschraubern mit Rettungswinde in Deutschland neu entfacht.

Am Himmel über Hamburg: Ab morgen fliegt „Christoph Hansa“, wie hier beim Hafengeburtstag 2022, mit einer Rettungswinde.

Die gemeinnützige ADAC Luftrettung war beim größten Katastropheneinsatz der deutschen Nachkriegsgeschichte mit bis zu sechs Rettungshubschraubern in den Hochwassergebieten aktiv – und flog dort mehr als 200 Rettungseinsätze, darunter 111 Windenrettungen. Von den Erfahrungen aus der Flutkatastrophe profitiert nun auch die Freie und Hansestadt Hamburg. Das Einsatzspektrum des ADAC Rettungshubschraubers „Christoph Hansa“ wurde ausgebaut und der am BG Klinikum in Hamburg-Bergedorf stationierte Helikopter als Teil eines neuen Einsatzkonzeptes mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Startschuss für die Windenrettung in Hamburg im Rahmen eines Probebetriebs ist am morgigen Samstag, 24. September, um 8 Uhr.

Da war es noch eine Übung – spektakuläre Windendemonstration beim Hamburger Hafengeburtstag 2022: Ab sofort fliegt „Christoph Hansa“ jetzt im Regelbetrieb mit einer Rettungswinde.

„Wir können mit „Christoph Hansa“ nun Menschen in Not auch dort versorgen, wo ein Rettungswagen schlecht oder gar nicht hinkommt, etwa in Wasser, Watt oder Wald, in Industrieanlagen, auf Containerbrücken oder Kränen“, erklärt Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, die neuen Möglichkeiten der Rettung aus schwer zugänglichem Gelände und betont: „Für uns gehört die Entscheidung für eine Winde in Hamburg zur kontinuierlichen Verbesserung der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung aus der Luft. So wie bereits im Frühjahr die Stationierung einer größeren und leistungsstärkeren Maschine des Typs H145 am BG Klinikum, um dem steigenden Bedarf an Intensivtransporten in der Region gerecht zu werden.“

Dr. Harald Müller, Geschäftsführung des BG Klinikums in Hamburg-Bergedorf: „Wir begrüßen, dass mit dem Start der Winde eine weitere Möglichkeit geschaffen wurde, Menschen aus Extremsituationen zu retten. Seit mehr als 30 Jahren ist der Rettungshubschrauber „Christoph Hansa“ am BG Klinikum Hamburg stationiert und seitdem ist der ADAC ein verlässlicher Partner an unserer Seite. Unsere Notärzte und Notfallsanitäter freuen sich auf die neuen Einsatzmöglichkeiten zur Rettung und von Patientinnen und Patienten.“

Die Crew von „Christoph Hansa“ besteht bei Windeneinsätzen aus drei Personen: Neben Pilot und Notarzt übernimmt nun der Notfallsanitäter (TC HEMS) zusätzlich die Funktion als Windenoperator an Bord – im Fachjargon TC HHO genannt, was für Technical Crew Member Helicopter Hoist Operator steht. Aktuell sind bei den fliegenden Gelben Engeln die Maschinen an fünf Standorten mit einer Rettungswinde ausgestattet: Murnau, München, Straubing, Sande und Imsweiler. Die Zahl der Einsätze mit Rettungswinde ist über die Jahre gestiegen. 2021 waren es insgesamt über 400, von denen rund zehn Prozent im Zuge der Ahrtal-Hochwasserkatastrophe erfolgten. Regelmäßige Windentrainings stellen sicher, dass die Crews ihre Windenkompetenz erweitern und spezifische Einsatzroutinen stärken.

Die Crew von „Christoph Hansa“ wurde in den vergangenen Monaten mit umfangreichen Schulungen auf ihre neue hochanspruchsvolle Aufgabe vorbereitet. Wie Spezialeinsätze mit Rettungswinde nach einer Explosion auf einem Transportschiff geflogen werden, konnten sie kürzlich bereits vor mehreren Tausend Besucherinnen und Besuchern beim Hamburger Hafengeburtstag demonstrieren – im engen Zusammenspiel mit Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, Hamburg Port Authority (HPA), Deutscher Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und Technischem Hilfswerk (THW).

Die ADAC Luftrettung ist ein wichtiger Pfeiler des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstsystems in der Region und darüber hinaus. Das Zuhause der fliegenden Gelben Engel in der Hansestadt ist seit 1990 am BG Klinikum Hamburg-Boberg. Dort übernahm „Christoph Hansa“ anfangs ausschließlich Sekundäreinsätze, also Intensivtransporte oder Verlegungsflüge zwischen zwei Krankenhäusern. Inzwischen zählen mehrheitlich auch Primäreinsätze zum Einsatzspektrum. Das sind Rettungseinsätze, bei denen der Notarzt auf schnellstem Weg zum Patienten gebracht wird.

Die Hamburger Crews bestehen aus drei Piloten der ADAC Luftrettung, denen Stationsleiter Michael Gomme vorsteht, 15 Notärztinnen und Notärzte des BG Klinikums, geleitet von Dr. Tim Lange, sowie Rettungsfachkräften des BG Klinikums, geleitet von Jörn Öllrich. Die Einsatzbereitschaft beginnt täglich um 8 Uhr und dauert bis Sonnenuntergang, spätestens 21 Uhr. Hubschrauberführende Leitstelle ist die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg (Notruf 112).

Von Januar bis August 2022 wurden die fliegenden Gelben Engel aus Hamburg schon 990-mal angefordert, im Jahr 2021 rückten sie insgesamt 1.454-mal aus. In Summe haben sie bislang bereits 37.741 oft lebensrettende Einsätze übernommen.

WEB: adac.de

„Straßen sind für alle da“


Zehntausende Menschen fordern auf den Kidical Mass Fahrraddemos in über 200 Städten mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr

Kidical Mass / „Straßen sind für alle da“ / Zehntausende Menschen fordern auf den Kidical Mass Fahrraddemos in über 200 Städten mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr

Köln (ots) Zehntausende Kinder, Jugendliche, Familien und Freund*innen machten sich am Wochenende bei der weltweiten Kidical Mass für mehr Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr stark. In über 200 kleinen und großen Städten forderten die Menschen eine kinderfreundliche Verkehrspolitik.

Petitionsübergabe an NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer / „Straßen sind für alle da“ / Zehntausende Menschen fordern auf den Kidical Mass Fahrraddemos in über 200 Städten mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr

Im Rahmen der Kidical Mass Demonstration wurden über 84.000 Unterschriften der Petition „Uns gehört die Straße! Wir fordern ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht“ an verkehrspolitische Entscheidungsträger*innen übergeben.

„Straßen sind für alle da“, betonte Anouk, 9 Jahre, aus Köln bei der Übergabe der Petition an NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. „Wir wollen, dass Städte für Kinder, und nicht nur für Autos da sind“, ergänzte Krischer. Allein in Köln waren mehr als 2000 Menschen auf den Rädern.

Kidical Mass-Organisatorin Simone Kraus: „Die große Zahl der Teilnehmenden macht überdeutlich, wie dringend sich viele Menschen mehr Sicherheit für Radfahrende und zu Fuß Gehende wünschen. Jetzt ist es an den Politiker*innen, diese Forderungen in die Tat umzusetzen, so wie es im Koalitionsvertrag steht. Wir brauchen endlich ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht.“

Das künftige Verkehrsrecht muss die Sicherheit von Kindern in den Mittelpunkt stellen, so die Forderung des Kidical Mass Bündnisses. Dazu gehört, Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts einzuführen sowie den unkomplizierten Bau geschützter oder baulich getrennter Radwege an Hauptverkehrsstraßen zu ermöglichen. Die Sicherheit von Kindern und der Klimaschutz müssen in dem reformierten Straßenverkehrsrecht Vorrang vor dem Autoverkehr bekommen.

Das Kidical Mass Bündnis hatte für das Wochenende des 24. und 25. September zu bundesweiten Fahrraddemos aufgerufen. In vielen Orten standen Bürgermeister*innen, Beigeordnete und Mitglieder des Verkehrsausschusses des Bundestages für eine Petitionsübergabe bereit. Dazu zählten unter anderem die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz Maike Schaefer in Bremen, die Verkehrssenatorin Bettina Jarasch in Berlin, NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer für NRW in Köln, Verkehrssenator Anjes Tjarks in Hamburg sowie Thomas Dienberg, Bürgermeister und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau in Leipzig, Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und Petra Berg, Umwelt- und Verkehrsministerin in Saarbrücken.

Da der Hauptadressat Bundesverkehrsminister Volker Wissing an diesem Wochenende nicht bei der Kidical Mass dabei war, werden wir Ihn zu einer Petitionsübergabe im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz Mitte Oktober einladen. Das Aktionsbündnis wird dafür weiter aktiv Unterschriften sammeln.

Das Kidical Mass Aktionsbündnis forderte die kommunalen Vertreter*innen auf, nicht auf das neue Verkehrsrecht zu warten, sondern ihren aktuellen Handlungsspielraum voll auszuschöpfen, So könnten sie beispielsweise schon jetzt die Schulwege sicherer gestalten und Schulstraßen einführen – viel mehr, als tatsächlich umgesetzt wird. Die Organisatoren betonen, kinder- und fahrradfreundliche Mobilität beginne vor Ort.

Aus Sicht der Organisatoren muss Verkehrsminister Wissing umgehend die Reform des Straßenverkehrsrechts auf den Weg bringen, so wie es der Koalitionsvertrag vorsieht.

Zitate der Organisationendes Kidical Mass Bündnisses:

Kidical Mass-Organisatorin Simone Kraus: „Die große Zahl der Teilnehmenden macht überdeutlich, wie dringend sich viele Menschen mehr Sicherheit für Radfahrende und zu Fuß Gehende wünschen. Jetzt ist es an den Politiker*innen, diese Forderungen in die Tat umzusetzen, so wie es im Koalitionsvertrag steht. Wir brauchen endlich ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht.“

ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters sagt: „Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können – auf dem Weg zur Schule, zu Freundinnen und Freunden, zum Sportverein oder Spielplatz. Davon sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Wir brauchen dringend kindertaugliche Radwegenetze, viel mehr Tempo 30 und Schulstraßen ohne Autoverkehr. Damit das vor Ort gelingt, muss Minister Wissing endlich das moderne Straßenverkehrsgesetz liefern, das der Koalitionsvertrag vorsieht.“

„Kinder statt Blechlawinen: Das Kidical Mass Wochenende hat bewiesen, wie lebendig und sicher die Straßen aussehen könnten – wenn Bundesverkehrsminister Volker Wissing endlich die Mobilitätswende anschiebt“, so Annika Liebert, Campaignerin bei WeAct, der Petitionsplattform von Campact.

Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Der riesige Erfolg der Kidical Mass auch in diesem Jahr unterstreicht eindrucksvoll, dass es endlich eine an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen ausgerichtete Verkehrspolitik und eine echte Mobilitätswende braucht. Es ist toll, dass so viele Kinder und Erwachsene für die Forderungen des Kidical Mass Aktionsbündnisses auf den Straßen unterwegs waren. Wir müssen Kinder und Jugendliche auch im Bereich der Stadt- und Verkehrsplanung kontinuierlich, umfassend und möglichst frühzeitig mitbestimmen lassen. Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten in eigener Sache, auch wenn es um ihre Sicherheit im Straßenverkehr geht.“

Kerstin Haarmann, VCD-Bundesvorsitzende: „Kindgerechte Straßen sind eine Einladung für Jung und Alt: zum Laufen und Radfahren, zum Spielen und sich begegnen. Die autogerechte Stadt ist nicht mehr zeitgemäß, sondern gefährlich, laut und platzraubend. Statt Straßen für Autos brauchen wir Straßen für Menschen.“

Über das Kidical Mass Aktionsbündnis

Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Die Kidical Mass setzt sich für kinder- und fahrradfreundliche Städte und Gemeinden ein.

Herzstück des Aktionsbündnisses sind mehr als 300 lokale Organisationen und Initiativen. Ein einzigartiges Netzwerk – dezentral, selbstorganisiert und gemeinsam stark. Von der Kidical Mass Köln initiiert und unterstützt wird es von den überregionalen Partner*innen: ADFC, Campact, Changing Cities, Clean Cities Campaign, Deutsches Kinderhilfswerk, Greenpeace, Pro Velo Schweiz und VCD.

Allein in Köln waren 2000 Menschen auf den Rädern.

Pressekontakt:

Hashtags: #KidicalMass #UnsGehörtDieStraße #StreetsForKids


Alle Aktionsorte und Infos hier: https://kinderaufsrad.org/

Expertise aus der Raumfahrt für Schifffahrt und Logistik

OHB erstmals auf der SMM in Hamburg
Maritime Anwendungen von führenden Space-Experten

Bremen (ots) Über dem Messestand ein großer Satellit, an der Wand ein Containerschiff: Unter dem Motto „Maritime Solutions inspired by space experience“ zeigen die Digital-Experten des Raumfahrtunternehmens OHB, wie durch die intelligente und vorausschauende Nutzung von Satellitendaten sowohl Produktivität als auch Effizienz in maritimen Unternehmen und der Logistik gesteigert werden können.

Freuen sich auf den Austausch mit der maritimen Wirtschaft: Dr. Arne Gausepohl, Geschäftsführer der OHB Digital Services GmbH und Christian Stelljes, Schifffahrtsexperte und Manager Innovation & Sales.

Schiffbau, Werften, Häfen, Reedereien, Logistik, Meerestechnik und Wissenschaft – wenn sich vom 6. bis 9. September das „Who is Who“ der maritimen Wirtschaft in Hamburg trifft, ist OHB erstmals unter den mehr als 2000 Ausstellern aus fast 70 Ländern. Workshops, Symposien und Konferenzen begleiten die Messe, die dieses Jahr mehr denn je die maritime Energiewende, die digitale Transformation und den Klimawandel in den Fokus setzt. „Für uns ist die SMM eine Premiere. Wir sind wohl auch der einzige Raumfahrtkonzern, der sich dort mit einem Stand präsentiert, aber schon seit vielen Jahren arbeiten wir ja sehr erfolgreich mit Kunden aus der maritimen Branche zusammen. Deswegen freuen wir uns, auf dieser großen und international wichtigen Messe noch tiefer in die Welt der Schifffahrt einzutauchen“, sagt Dr. Arne Gausepohl, Geschäftsführer der OHB Digital Services GmbH und Geschäftsentwickler von OHB Digital.

Digitale Zwillinge für eine smarte Logistik

OHB Digital ist neben „Space Systems“ und „Aerospace“ der dritte Geschäftsbereich des Raumfahrtkonzerns OHB. „Wir nutzen unser Wissen aus der Raumfahrt für smarte Lösungen auf der Erde. OHB baut Satelliten, bringt sie ins All und ist bei vielen großen Erdbeobachtungsmissionen führend. Wir wissen also, welche Art von Daten verfügbar sein wird, lange bevor Satelliten sie aus dem All senden. Haben also einen Zeitvorsprung bei der Entwicklung neuer Anwendungen“, sagt Gausepohl. In seinem Team arbeiten erfahrene Softwareentwickler, Sicherheitsexperten, UX-Designer sowie Experten aus Logistik, Schifffahrt, Luftfahrt und weiteren Branchen. Gemeinsam entwickeln sie mit innovativen Tools und intelligenter Software individuelle Lösungen für Kunden, denen es wichtig ist, Prozesse durch Satellitendaten smart und effizient zu gestalten. So entstand zum Beispiel die Lager- und Transportmanagement-Software „LogTwin“, mit der ein digitaler Zwilling des Hafenlagers von Rhenus Weserport entwickelt wurde. Auf der Basis von Satellitendaten in Kombination mit smarten Sensoren konnte hier eine konventionelle Lager-Logistik sehr erfolgreich in eine smarte, digitale Logistik umgewandelt werden. Kräne, Bagger, Hubfahrzeuge, Material – alles ist in Echtzeit auf dem Bildschirm in der 3D-Abbildung des Terminals verfügbar und per Mausklick steuerbar.

Schiffe weltweit verfolgen

Auch im weltweiten Schiffstracking setzt OHB mit dem „OrbitSailor“ von LuxSpace hohe Maßstäbe. Die OHB-Tochterfirma mit Sitz in Luxemburg ist führend im Bereich der AIS-Datenservices und bietet einen 24-Stunden-Datendienst an, der es ermöglicht Schiffsbewegungen weltweit und nahezu in Echtzeit zu erfassen. Alle Schiffe senden AIS-Signale, die über ein terrestrisches Stationsnetzwerk oder via Satelliten empfangen werden können. Bis zu 30 Millionen dieser Positionsmeldungen gehen täglich bei LuxSpace ein und werden im eigenen „Data Processing Center“ verarbeitet. Je nach Wunsch können Kunden dann Informationen über den gesamten, globalen Schiffsverkehr erhalten, einzelne Seegebiete genauer betrachten, bestimmte Schiffe und Schiffstypen oder die eigene Flotte verfolgen.

Weitere Themen auf der SMM 2022 am OHB-Stand sind unter anderem Cyber Security und Cloud-Sicherheit, die Überwachung von Navigationssignalen aus dem All zur frühzeitigen Erkennung von Störungen sowie Downstream Services und Geodaten-Analyse. Von den zehn Firmen, die im Geschäftsbereich OHB Digital mit ihrer Expertise gebündelt sind, präsentieren Experten von OHB Digital Services, LuxSpace, OHB Digital Connect, OHB Digital Solutions und Geosystems ihre Produkte und Anwendungen.

WEB: ohb.de

Chaos an deutschen Flughäfen – für wie viel Sicherheit kann im Ernstfall gesorgt werden?

Düsseldorf (ots) Ferienzeit ist Reisezeit. Doch dem Ansturm der Urlauber stehen an vielen Flughäfen zu wenige Servicemitarbeiter gegenüber. Nicht selten kommt es daher zu langen Warteschlangen, zu verstopften Wegen und zu überfüllten Bereichen rund um die Gepäckausgabe. Ein Chaos, das im Falle eines ausbrechenden Brandes schnell zur Katastrophe führen kann.

Donato Muro

Umso schlimmer kann sich das Unglück entwickeln, da große Menschenmengen in solchen Situationen kaum ruhig bleiben – und sich auch nicht rational verhalten. Donato Muro sieht viele Flughäfen darum zu schlecht auf ein Katastrophenszenario vorbereitet. In diesem Beitrag zeigt der Sicherheitsingenieur, welche Mängel bei ihnen vorliegen – und wie sich etwaige Probleme beseitigen lassen.

Die Lehren aus dem Unglück in Düsseldorf

Über Jahre hinweg wurde das Thema des Brandschutzes nicht so intensiv diskutiert, wie es nötig gewesen wäre. Ab dem 11. April 1996 konnte dieser Aspekt aber nicht mehr ignoriert werden – denn an jenem Tage kam es auf dem Düsseldorfer Flughafen zu einer Brandkatastrophe, die mit 17 Toten und 88 Verletzten zu verheerenden Folgen führte. Ein Unglück, das sich nicht wiederholen darf. In der Folgezeit wurden die Sicherheitsmaßnahmen in vielen öffentlichen Gebäuden verbessert.

Zahlreiche Veränderungen als Folge

Im Anschluss an die Düsseldorfer Katastrophe wurden zudem diverse bautechnische Veränderungen eingeleitet. Diese betrafen einerseits alle im Gebäude vorhandenen Brandschutzanlagen wie Löschsysteme oder Brandmeldevorrichtungen. Ebenso mussten die technischen Einrichtungen modernisiert werden. Hiervon waren etwa die Lüftungs- und Klimaanlagen betroffen. Andererseits galt es, auf brennbare Materialien und bestimmte Baustoffe zu verzichten. Denn der Brand von 1996 war durch einen bei Schweißarbeiten entstehenden Funkenflug ausgelöst worden.

Die Bedeutung der Fluchtwege

Ein Flughafen ist zur Beförderung zahlreicher Menschen vorgesehen – entsprechend stellt sich die Frage, wie die Gäste im Ernstfall in Sicherheit gebracht werden können. Hier rücken die Fluchtwege in den Fokus: Sie müssen ohne Umleitung ins Freie führen und die Anwesenden müssen flächendeckend über Lautsprecher benachrichtigt werden. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass Aufzüge automatisiert eine sichere Etage ansteuern. Es hat sich seit dem verheerenden Brand in Düsseldorf also einiges auf den deutschen Flughäfen verbessert. Doch reicht das?

Die Probleme sind eindeutig erkennbar

Wie es um die Sicherheit des Flughafens in Düsseldorf bestellt ist, zeigt die jetzige Ferienzeit. Viele Wege auf dem Areal sind verengt oder sogar verstopft, es bilden sich lange Schlangen der Wartenden vor den Schaltern, auch im Bereich der Gepäckausgabe entstehen große Menschenansammlungen. Darüber hinaus kommt es bei den Anlagen und Vorrichtungen immer wieder zu Ausfällen. Hier ist das Management gefragt, das für Pufferzonen und Notfallpläne sorgen muss, die all diese vorhersehbaren Ereignisse wie den Andrang zu Ferienzeiten berücksichtigen müssen.

Der Aspekt großer Menschenmengen

In vielen Punkten leistet das Sicherheitskonzept bereits gute Arbeit. Dennoch kann es selbst mit vorausschauender Planung kaum vorhersagen, wie sich die große Zahl der Gäste im Ernstfall auswirken wird. Sind die Menschen bei einem ausbrechenden Brand wirklich in der Lage, die Fluchtwege zu finden oder sich dort so zu verhalten, dass es zu keinen großen Ansammlungen kommt? Auch diese und ähnliche Fragen müssten durch eine professionelle Planung beantwortet werden können.

Zwischen Sicherheit und Versäumnissen

Vieles hat sich getan am Flughafen Düsseldorf. Zumindest dem äußeren Anschein nach wurde für mehr Sicherheit gesorgt. Dennoch stellt sich dem unbeteiligten Beobachter weiterhin die Frage, ob alle eingeleiteten Maßnahmen wirklich ausreichen – oder hätte mehr getan werden können, um das gesamte Gelände für etwaige Katastrophen besser vorzubereiten? Was sich 1996 ereignet hat, darf sich nicht mehr wiederholen. Umso wichtiger ist es, keinerlei Fehler oder Mängel zu dulden und aus ihnen eine Lehre zu ziehen.

Über Donato Muro:

Donato Muro hat Kompetenzen in den Bereichen Sicherheits- und Brandschutzingenieurwesen und in der Chemie. Zudem ist er studierter Jurist und angehender Arbeitspsychologe. Mit seiner Expertise steht Donato Muro seinen Kunden vollumfänglich zur Seite. Zu den Kunden des Inhabers mehrerer Firmen zählen vor allem Konzerne in der Industrie – also Unternehmen, bei denen Arbeitsschutz über ergonomische Schreibtischstühle hinausgeht. Weitere Informationen finden Sie unter: https://sicherheitsingenieur.nrw/

23. Harzer Landwirtschaftsfest in Halberstadt

Was für ein Auftakt für das Harzer Landwirtschaftsfest in Halberstadt! +++Eine kleine Nachlese+++

23.Harzer Landwirtschaftsfest

In der 23. Auflage fand es am 25.06. und 26.06.2022 erstmalig in der Harzer Kreisstadt statt.
Am Rande der Spiegelsberge haben die AMG und das Landwirtschaftsministerium einiges auf die Beine gestellt. Es war sehr beeindruckend, die Bandbreite und Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt und im Harz zu erleben. Besonderer Höhepunkt war die 5. Bundesschau Rotes Höhenvieh der Bundesarbeitsgemeinschaft Rotes Höhenvieh und der RinderAllianz. Siegerin und Sieger wurden spontan zu Mister und Ms. Halberstadt gekürt. Gerne laden wir auch zur 24. Auflage im kommenden Jahr ein!
#stadthalberstadt #halberstadt #amg #fleischwerk8 #radiosaw

WEB: https://www.youtube.com/user/StadtHalberstadt

MVB: NEUE Straßenbahn vorgestellt | Magdeburg News

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Am 5. Juli stellten die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) einen Nachbau des Fahrerstandes der neuen Straßenbahnen vor. Außerdem gab es einen Einblick in die Baustelle des neuen Betriebshofs in Rothensee. #magdeburg #news #kompakt