Archiv der Kategorie: Natur & Umweltschutz

Mautbrücken aus Holz für die Autobahn

Berlin, Wien (ots)

+++Erste „Green Gantry“ auf Kapsch TrafficCom-Teststrecke+++Universität Graz leitet Forschungsprojekt+++

Graue Stahl- oder Aluminium-Mautbrücken auf Autobahnen sind seit Jahrzehnten der Industriestandard. Kapsch TrafficCom hat jetzt mit der „Green Gantry“ eine alternative Hybridbauform entwickelt, die auf Holz statt Metall basiert und so den Metallverbrauch auf ein Minimum reduziert. Auf der Kapsch TrafficCom-Teststrecke gibt es ab sofort die erste „Green Gantry“, die neue Maßstäbe für nachhaltige Infrastruktur setzt.

Mautbrücken aus Holz für die Autobahn: Graue Stahl- oder Aluminium-Mautbrücken auf Autobahnen sind seit Jahrzehnten der Industriestandard. Kapsch TrafficCom hat jetzt mit der „Green Gantry“ eine alternative Hybridbauform entwickelt, die auf Holz statt Metall basiert und so den Metallverbrauch auf ein Minimum reduziert. Auf der Kapsch TrafficCom-Teststrecke gibt es ab sofort die erste „Green Gantry“, die neue Maßstäbe für nachhaltige Infrastruktur setzt.

Die Green Gantry ist bei Qualität und Kosten mit einer herkömmlichen Mautbrücke vergleichbar. Da Holz im Vergleich zu Stahl einen bis zu zwanzigfach geringeren CO2 Fußabruck hat, werden die Umweltauswirkungen mit der Green Gantry im Vergleich zu herkömmlichen Mautbrücken verringert. Selbst bei der Demontage der Mautbrücke wird die Umwelt nicht belastet, da keine schädlichen chemischen Substanzen zur Behandlung des Holzes verwendet werden. Zusätzlich zu diesen Umweltvorteilen erfüllt die Green Gantry auch alle relevanten europäischen Normen und Standards und hat eine Lebensdauer von über 20 Jahren.

Universität Graz leitet Forschungsprojekt

Um die „Green Gantry“ zu realisieren, hat Kapsch TrafficCom ein Forschungsprojekt initiiert, das durch den Waldfonds, einer Initiative des österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert und im Rahmen des Programms Think.Wood der Österreichischen Holzinitiative durchgeführt wird.

Die Leitung des Forschungsprojekts liegt beim Institut für Holzbau und Holztechnologie der Technischen Universität Graz, weitere Forschungs- und Entwicklungspartner sind der Brettschichtholz-Spezialist HASSLACHER NORICA TIMBER und der Verkehrsinfrastrukturanbieter Forster. Das Design der „Green Gantry“ wurde gemeinsam mit dem Zivilingenieurbüro freiraum ZT gmbh entwickelt, welche auch das Tragwerk berechnet hat.

In den kommenden zwei Jahren werden im Rahmen des Projekts die Spezifikationen und Eigenschaften der „Green Gantry“ am Standort in Teesdorf überwacht, um auch in Zukunft eine einwandfreie Qualität zu gewährleisten.

WEB: http://www.kapschtraffic.com

Prof. Hans Joachim Schellnhuber: „Allerhöchste Zeit für die Bauwende“

Köln (ots)

Blockaden vor Braunkohlekraftwerken, Proteste auf den Stadtautobahnen oder freiwilliger Flugverzicht. Alle wissen um die klimaschädliche Tragweite der fossilen Energieträger und unserer Verkehrsmittel. Der Bausektor als Klimakiller ist noch bei zu wenigen auf dem Schirm: Dabei gehen rund 40 Prozent des weltweiten Treibhausgases auf sein Konto.

So weit wie möglich kommen beim Bürogebäude „The Cradle“ im Düsseldorfer Medienhafen natürliche, wiederverwertbare Materialien zum Einsatz. Das verbraucht nicht nur rund 40 Prozent weniger CO2 als der Bau herkömmlicher Gebäude, sondern später soll das energieeffiziente Gebäude auch als wertvolles Materiallager dienen. (c) INTERBODEN, HPP Architekten, Visualisierung bloomimages

Auch die Hälfte des globalen Abfallaufkommens entsteht durch den Bau oder Rückbau von Gebäuden. Was sich schleunigst ändern muss – und welche Chancen sich dadurch bieten, darüber diskutierten der Klimaforscher Prof. Hans Joachim Schellnhuber und die für Nachhaltigkeitsthemen bekannte Moderatorin und Influencerin Louisa Dellert gestern auf dem Drees & Sommer-Inhouse-Event „Earth for all“ in Köln.

Beim Drees & Sommer Inhouse-Event in Köln diskutierten sie Lösungen für mehr Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche: (v.l.n.r.) Thomas Thümmler, Experte für Energiemanagement und Nachhaltigkeit, Tanja Sprenger, Verantwortliche für nachhaltige Stadtentwicklung, Anne Kloubert, Verantwortliche für den Bereich ESG im Real Estate Consulting (alle Drees & Sommer Standort NRW), Moderatorin und Influencerin Louisa Dellert, Klimaforscher Prof. Hans Joachim Schellnhuber und Stefan Heselschwerdt, Standortpartner Drees & Sommer NRW. © Drees & Sommer SE / Chantal Wagner

Bauen ohne später Abfall zu verursachen? Mit dem Holzhybrid-Bürogebäude The Cradle zeigt der Projektentwickler Interboden, was beim Neubau bereits alles geht: ein Kern aus Recycling-Beton, ein modular gefertigtes Holztragewerk und eine markante Holzfassade. So weit wie möglich kommen im Düsseldorfer Medienhafen natürliche, wiederverwertbare Materialien zum Einsatz. Das verbraucht nicht nur rund 40 Prozent weniger CO2 als der Bau herkömmlicher Gebäude, sondern später soll das energieeffiziente Gebäude auch als wertvolles Materiallager dienen. Den Bauherrn begleitet das Umweltberatungsinstitut EPEA, eine Tochter des Bau- und Immobilienberatungsunternehmens Drees & Sommer SE. Mit einem digitalen Ressourcenpass, eine Art Klimaführerschein fürs Gebäude, wie ihn auch Bundesbauministerin Klara Geywitz fordert, greifen sie der Zukunft vor: Denn die in Europa und Deutschland geplante Regulierung wird die Branche früher oder später zu Materialkreisläufen zwingen. Und damit dazu, beim späteren Abriss, ein Gebäude als Rohstofflager für neue Bauten zu nutzen.

„Im Neubau haben wir als Branche beispielsweise mit Plusenergiehäusern und vielen weiteren energetischen Standards und Maßnahmen bereits einen sehr guten Stand erreicht. Dazu treiben wir auch den Cradle to Cradle-Ansatz voran, ein kreislauffähiges Materialkonzept für sämtliche Branchen, für das wir im Bausektor sicherlich als Pionier stehen. Unser Sorgenkind ist der Bestand. Hier darf Umbau kein Synonym für Abriss sein“, erklärt Stefan Heselschwerdt, verantwortlicher Drees & Sommer-Partner am Standort Nordrhein-Westfalen beim Drees & Sommer-Event „Earth for all“ in Köln.

„Sehr viele Bestandsbauten sind energetisch nicht zukunftsfähig. Das kommt den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht nur aufgrund der Preissprünge von Energie- und Gaspreisen teuer zu stehen. Richtig schmerzhaft wird es dann, wenn die verheerenden Folgen für das Klima offenbar werden. Jetzt ist es allerhöchste Zeit, eine umfassende Bauwende einzuleiten“, sagt Prof. Hans Joachim Schellnhuber, Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Gründer der Bauhaus Erde gGmbH.

Reaktivieren will er die Idee des Bauhauses – und setzt ganz auf kreislauffähiges Bauen. „Ohne eine radikale Bauwende auf Basis einer bio-basierten Kreislaufwirtschaft scheitern unsere Klimaziele“, warnt Schellnhuber. Um die Erderwärmung zu stoppen und langfristig sogar wieder rückgängig zu machen, müsse CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden – vor allem durch großflächige Aufforstung, nachhaltige Landnutzung und nicht zuletzt auch den massiven Einsatz von Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen als CO2-Speicher im Städtebau.

Veränderungsbereitschaft sei eine wichtige Zutat, um die Klimaerwärmung zu stoppen und für eine nachhaltigere Lebensweise zu sorgen, so auch Influencerin Louisa Dellert. „Ein nachhaltigeres Leben ist eine Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und für Klimaschutz und eine gesunde Umwelt zu handeln.“ Jeder müsse erkennen, wo er Verantwortung übernehmen könne. Denn niemand könne das Weltklima alleine retten – dafür sei eine gemeinsame Kraftanstrengung vonnöten. Für die Bau- und Immobilienwirtschaft bedeutet das, auf nachhaltige, recyclingfähige Gebäude zu setzen.

Produkte, Gebäude und Infrastruktur als Rohstofflager betrachten

Der erste Schritt hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft in der Bau- und Immobilienbranche besteht darin, beim Bau als auch bei der Sanierung die geplanten oder vorhandenen Materialien der jeweiligen Gebäude zu identifizieren und auf ihre Wiederverwendbarkeit zu überprüfen – und sich von der herkömmlichen Denkweise des Abrisses zu lösen.

So ist der Name des innovative Düsseldorfer Bürogebäudes The Cradle auch Programm, angelehnt an das das Konzept „Cradle to Cradle“. Ende der 1990er Jahre taten sich der deutsche Chemiker Michael Braungart und der US-amerikanische Architekt William McDonough zusammen und entwickelten ein nachhaltiges Konzept der Kreislaufwirtschaft: Cradle to Cradle, abgekürzt C2C. Wörtlich übersetzt bedeutet es „von der Wiege zur Wiege“. Auf die Baubranche bezogen: Schon beim Errichten des Gebäudes sollten Bauherrn an den späteren Abriss denken. Vereinfacht ausgedrückt geht es also darum, Abfälle zu vermeiden und verbaute Rohstoffe nach Ende des Immobilien-Lebenszyklus möglichst gleichwertig für neue Bauvorhaben einzusetzen. Dafür müssen alle verbauten Materialien weitestgehend sortenrein trennbar, rückbaubar und schadstofffrei wiederverwertbar sein. „Dadurch schonen wir Ressourcen und sparen Entsorgungskosten – nicht nur am Ende des Lebenszyklus. Das Gebäude wird so zu einer Art Materiallager und damit zum Rohstoffdepot“, sagt Bau- und Immobilienexperte Stefan Heselschwerdt.

Alte Steine – neues Leben

Das, was aber bei Rückbau und auch Sanierung eines Gebäudes übrigbleibt, ist kein Abfall – es handelt sich vielmehr um wertvolle Rohstoffe. Eine Denkweise, die auch unter „Urban Mining“ bekannt ist. Die Idee dahinter ist im Prinzip uralt: Ganze Burgen wurden früher von Stadtbewohnern Stein für Stein abgetragen, um neue Bauten zu errichten. Zerstörte Gebäude waren auch für die Trümmerfrauen die damaligen urbanen Minen. Sie holten aus ihnen so viel an wiederverwertbarem Material heraus wie möglich.

„Den stiefmütterlichen Umgang mit den recyclingfähigen Schätzen in unseren Städten können wir uns angesichts der Klimakrise, des Rohstoffmangels und steigender Energie- und Entsorgungskosten sowie Baupreise nicht mehr leisten. Heute gehen die Stadt Heidelberg mit dem Patrick-Henry-Village oder die Bayerische Hausbau mit dem Huthmacher-Haus bereits mit gutem Beispiel voran“, so Drees & Sommer-Partner Heselschwerdt.

Urban Mining nimmt einen umfassenden Blick auf Rohstoffe und deren Rückgewinnung ein – und betrachtet Produkte, Gebäude und Infrastruktur als Vorratslager, deren Wert mit den natürlichen Rohstoffvorkommen der Erde vergleichbar ist. So kann etwa das in einem alten Gebäude verbaute Holz genutzt werden, um daraus Fensterrahmen, Türen oder auch das Dach für ein neues Gebäude zu konstruieren. Mauersteine, Dämmmaterialien, Rohre und Leitungen – alles lässt sich aufbereiten und wiederverwerten. So bietet Urban Mining große Vorteile, gerade auch bei der Gewährleistung sicherer und nachhaltiger Lieferketten.

Mit neuen Umweltvorschriften dürfte Urban Mining wettbewerbsfähig werden, zumal Bauherren genau darauf achten werden, ob ihre Gebäude den künftigen Baustandards und Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen. Wie in jedem Markt gibt es dabei Vorreiter und Nachzügler. Um einen erfolgreichen Übergang zu kreislauffähigen Immobilien zu vollziehen, muss ein gemeinsames Momentum entfacht und genutzt werden, um die Bereitschaft zu wecken, in Innovationen zu investieren. „Investoren, Projektentwickler und auch die finanzierenden Banken sind gefordert, eingetretene Pfade zu verlassen, um einen nachhaltigen Wandel zu ermöglichen“, betont Klimaforscher Schellnhuber.

Materialausweis gibt Auskunft über Baumaterialien und Umweltwirkung

Unternehmen seien insgesamt gefordert, mehr Verantwortung für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu übernehmen, sagte Influencerin Dellert. Der Grund dafür ist auch wirtschaftlicher Natur: Kunden werden kritischer und hinterfragen zunehmend, was ihnen erzählt wird. Gerade junge Menschen würden schnell erkennen, wenn ihnen Werbung etwas vorgaukele und Greenwashing betrieben werde, so Dellert. „Es ist schon jetzt für Unternehmen herausfordernder, ihre Produkte unter die Leute zu bringen. Diese kritische Haltung der Konsumentinnen und Konsumenten wird voraussichtlich etwas sein, das Unternehmen die nächsten Jahre stärker begleiten wird.“

Daher ist es wichtig, kreislauffähiges Bauen nicht nur nach außen zu kommunizieren, sondern es auch nachweisen zu können. Das Instrument dafür ist ein digitaler Gebäuderessourcenpass, mit dem die Baustoffe der dazugehörigen Immobilie ausgewiesen werden. Dabei ist eine Auflistung der eingesetzten Materialarten ebenso gefragt wie Angaben zum Einsatz kritischer Inhaltsstoffe. Neben den Bau- und Abbruchabfällen soll er auch den Anteil nachwachsender Rohstoffe sowie wiederverwendeter oder recycelter Materialien erfassen. Der Gebäuderessourcenpass soll zudem die Umweltwirkungen eines Gebäudes über eine Referenznutzungsdauer von 50 Jahren beschreiben und die ökobilanziell ermittelten Treibhausgasemissionen des Bauwerks und den Primärenergiebedarf aus nicht-erneuerbaren Energiequellen beschreiben.

Die Bundesregierung hat sich die Einführung eines solchen Gebäuderessourcenpasses auf die Fahnen – respektive in den Koalitionsvertrag – geschrieben, umgesetzt ist dieses Vorhaben jedoch noch nicht. Deshalb gibt es bislang nur vereinzelte Leuchtturmprojekte wie The Cradle in Düsseldorf oder auch das neue Drees & Sommer-Gebäude OWP12 in Stuttgart, die über einen solchen detaillierten Materialausweis verfügen.

Daten aus Gebäuderessourcenpass sind auch für einzelne Nutzer wichtig

Dabei sind die Daten aus einem Gebäuderessourcenpass nicht nur für Projektentwickler und Eigentümer eines Gebäudes wichtig, sondern auch für die einzelnen Nutzerinnen und Nutzer. Damit könnte nämlich jeder Nutzende direkt ermitteln, wie das Gebäude den persönlichen CO2-Footprint beeinflusst. Mit Blick auf einen weiteren Vorschlag von Klimaforscher Schellnhuber ist diese Information durchaus relevant: Er möchte eine individuelle CO2-Grenze einzuführen und gleichzeitig einen privaten Handel mit CO2-Rechten zu ermöglichen. „Jeder Mensch kriegt drei Tonnen CO2 pro Jahr. Wer mehr braucht, muss es sich eben einkaufen“, erklärte der Klimawissenschaftler. Verkäufer von CO2-Rechten wären diejenigen, die weniger verbrauchen – so würden sie einen finanziellen Anreiz dafür erhalten, Nachhaltigkeitsprinzipien zu verwirklichen. Damit würde man die drei Tonnen im Rahmen einer freiheitlichen Gesellschaft als „planetare Leitplanke“ respektieren, aber gleichzeitig den Spielraum akzeptieren, den ein Markt gewähren könne, so Schellnhuber.

Die Zahl drei Millionen Tonnen CO2 ist dabei nicht aus der Luft gegriffen, sondern entspricht dem rechnerischen CO2-Budget, das jedem Menschen bis Mitte des Jahrhunderts zur Verfügung stehen würde, wenn man die Klimaziele annähernd erreichen möchte. Davon sind die Menschen in Deutschland allerdings weit entfernt: Aktuell verursacht jeder Einzelne hierzulande etwa zehn Tonnen CO2 pro Jahr. Ein sichtbarer Preis für Emissionen könne aber Kaufentscheidungen und den Energieverbrauch beeinflussen, sagte Schellnhuber. Zusätzlich könne er das Bewusstsein für das Problem schärfen. Das wiederum hätte auch Auswirkungen auf den Immobiliensektor – denn es gäbe einen Anreiz, in eine Wohnung in einem nach dem Cradle to Cradle-Prinzip errichteten Haus zu ziehen oder für ein Unternehmen zu arbeiten, das seine Büros in einem solchen Gebäude hat, weil darunter das persönliche CO2-Budget am wenigsten leiden würde. So könnten Gebäudenutzer ihrer persönlichen Verantwortung für ein nachhaltigeres Leben leichter gerecht werden.

„Nachhaltigkeit bedeutet, nicht auf Kosten der Zukunft zu leben“, betont Influencerin Louisa Dellert. „Wir sind alle gefordert, einen Ausweg aus dem ökologischen Schneeballsystem zu finden, das die Ressourcen der Zukunft benutzt, um für die Gegenwart zu bezahlen.“

WEB: dreso.com

Lidl und Bioland Stiftung verlängern Zusammenarbeit
Frische-Discounter unterstützt neue Stiftungsinitiative für mehr Artenvielfalt

Bad Wimpfen (ots) Lidl feiert den Tag des Artenschutzes mit der Verlängerung seiner erfolgreichen Kooperation mit der Bioland Stiftung um weitere drei Jahre. Bereits seit 2020 besteht die Zusammenarbeit zwischen dem Frische-Discounter und der Stiftung, die sich für eine ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft engagiert.

Lidl und Bioland Stiftung verlängern Zusammenarbeit / Frische-Discounter unterstützt neue Stiftungsinitiative für mehr Artenvielfalt

Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist ein strategisches Fokusthema in der Lidl-Nachhaltigkeitsstrategie. Durch die finanzielle Förderung der Forschung und Entwicklung der Bioland Stiftung werden von Lidl mehrere zukunftsweisende Projekte unterstützt, die effektiv und langfristig zu einer ökologischen und sozialen Verbesserung von Erzeugung, Herstellung und Handel von Agrarprodukten und Lebensmitteln beitragen.

Hierzu zählt zum einen das Projekt „BODEN.BILDUNG“, welches sich mit praxisnahen Weiterbildungen zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit direkt an biologische und konventionelle Landwirte richtet. Die Teilnehmer erarbeiten dabei ein ganzheitliches und praktisches Wissen über die fruchtbarkeitsfördernde Bewirtschaftung von Böden und deren Beitrag für den Klimaschutz. Und dies mit Erfolg, nach Teilnahme an den seit 2020 angebotenen Kursen konnte ein Großteil der Teilnehmer eine Verbesserung des Bodenzustands erreichen. Durch die Förderung des Projekts „BODEN.KLIMA“ wurde innerhalb der letzten drei Jahre ein Tool entwickelt, mit dem Landwirte eine Gesamtbilanz ihres Betriebs inklusive des landwirtschaftlich genutzten Bodens („Humusbilanzierung“) erstellen können, um so ihre Betriebe langfristig klimafreundlich zu entwickeln.

In den kommenden drei Jahren wird der Projektfokus zusätzlich um die neue Stiftungsinitiative HÖFE.BILDEN.VIELFALT erweitert, die das Thema Artenschutz in den Fokus stellt. Mit Bildungskursen für Landwirte und landwirtschaftliche Berater zum Thema Artenvielfalt, sollen diese sensibilisiert, begeistert und dabei unterstützt werden, vielfaltsfördernde Maßnahmen auf ihren eigenen Betriebsflächen umzusetzen, um moderne Landwirtschaft mit Biodiversität zu verbinden.

Mehr Informationen zur Kooperation zwischen Lidl und der Bioland Stiftung unter: Bioland Stiftung – Lidl Deutschland

Dorothea Koch aus Goslar hat Bundesfreiwilligendienst im Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus absolviert

58-jährige Apothekerin hat eine berufliche Auszeit genommen und sich für den Naturschutz in ihrer Heimat engagiert.

Unsere Bundesfreiwillige Dorothea Koch aus Goslar steht kurz vor dem Ende ihrer Dienstzeit im Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus. Vor gut einem Jahr wagte sie den Schritt in die Wildnis des Nationalparks Harz. Dafür tauschte sie den Apothekerkittel gegen eine grüne Fleecejacke. Nachdem die 58-jährige Apothekerin einen Zeitungsartikel über den Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Nationalpark Harz gelesen hatte, entschloss sie sich kurzerhand für eine berufliche Auszeit und den Schritt in ein völlig neues Beschäftigungsfeld.

Bundesfreiwillige Dorothea Koch hat Nationalpark-Besucher in die Moore und wilden Wälder rund um ihren Einsatzort in Torfhaus geführt. (Foto: Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus)

„Information, Wildnis, Bildung“ sind die Schlagworte für die Nationalpark-Bildungsarbeit. An ihrem Einsatzort, dem Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus, bot sich ihr ein vielfältiges Beschäftigungsfeld mit vielen spannenden Herausforderungen – sei es bei Führungen in die Moore und wilden Wälder, bei der Betreuung von Bildungsurlauben zum Thema Oberharzer Wasserwirtschaft oder beim Informationsdienst im Besucherzentrum.

Die Voraussetzungen, die Dorothea mitbrachte, waren eine große Portion Neugierde und die Fähigkeit, sich auf Neues einzulassen. Im Zuge ihres BFD lernte sie selbst ihre Heimat ganz neu kennen: Im Besonderen die Zusammenhänge aus der wechselhaften Harzer Montangeschichte und ihren Einflüssen auf die Natur, die sich bis heute zeigen, haben die Apothekerin nachhaltig beeindruckt. Dass der Bergbau ihr neues Hobby wird, hat Dorotha vor einem Jahr noch nicht gedacht. Zurzeit absolviert sie sogar die Ausbildung zur UNESCO Weltkulturerbe-Führerin.

Neues Selbstbewusstsein erlangt

Das neue Selbstbewusstsein, sich vor eine Gruppe zu stellen und diese für die Themen des Nationalparks und die Harzer Geschichte zu begeistern, erlangte sie durch ihren Bundesfreiwilligendienst. Wobei Dorothea einräumt, dass ihr die interessierten Erwachsenengruppen mehr gelegen hätten, als die Schulklassen. Rückblickend auf dieses ereignisreiche und lehrreiche Jahr empfindet Dorothea den Freiwilligendienst als „große Spende für den Naturschutz“ in ihrer Heimat.

Auch die Kolleg*innen vom Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus profitieren im hohen Maße von der vielfältigen Lebenserfahrung, die ältere Freiwillige wie sie mitbringen. Neben zwei FÖJ-Stellen (Freiwilliges Ökologisches Jahr) bietet das Besucherzentrum Torfhaus auch 2 bis 3 BFD-Stellen an. Auch im Jahr 2023 werden wieder Menschen aus der Region gesucht, die wie Dorothea Koch den „Schritt in die Wildnis“ wagen wollen und sich im Rahmen eines BFD für den Nationalpark Harz und ihre Heimat engagieren möchten.

Die Bewerbung für den BFD in Torfhaus kann ab sofort über E-Mail an post@torfhaus.info erfolgen.

Aktiv werden im Nationalpark Harz

Freiwillige ökologische Dienste wie das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) oder der Ökologische Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) bieten die Möglichkeit, sich aktiv für den Umwelt- und Naturschutz zu engagieren. Mit dem Ökologischen Bundesfreiwilligendienst ist der gesetzliche Rahmen geschaffen worden, um aktiven Interessierten ein abgesichertes, befristetes Engagement auch im Nationalpark Harz anbieten zu können. Der ÖBFD bietet die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren, sich neu auszurichten oder sich eine Auszeit aus dem Berufsalltag zu gönnen.

Eingebunden in ein Team von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann man seinen persönlichen Beitrag leisten, um die Umwelt aktiv mitzugestalten, um Spuren zu hinterlassen. Man kann sich ausprobieren und für sich neue Tätigkeitsfelder entdecken. Die Bewerber sollten mindestens 27 Jahre alt sein und eine Schulbildung haben. Im Nationalpark Harz gibt es solche Stellen beispielsweise im Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus oder im Natur-Erlebniszentrum HohneHof.

Brocken-Challenge spendet Laubbäume für den Nationalpark Harz

Verein Ausdauersport für Menschlichkeit (ASFM e.V.) aus Göttingen engagiert sich auch 2023 für den Wald in der Klimakrise

Der Harzer Wald ist in der Klimakrise – das ist nicht mehr zu übersehen. Alle Waldgebiete, so auch der Nationalpark Harz, zeigen das mehr als deutlich. In der Kernzone des Nationalparks Harz führt die Natur selbst Regie und zeigt uns, welchen Wald sie unter den heutigen Klimabedingungen eigenständig wachsen lässt.

Doch außerhalb der Kernzone gilt es, anzupacken und dem Wald für morgen auf die Sprünge zu helfen. Hier werden als Hilfe zur Selbsthilfe der Natur Rotbuchen, Bergahorne und Mischlaubhölzer entsprechend der ursprünglichen Mischwaldgesellschaften gepflanzt. Das ist ein großer Kraftakt und kostet viel Geld, geht es doch um weitläufige Waldgebiete. Der Verein ASFM (Ausdauersport für Menschlichkeit) e.V. in Göttingen, der den jährliche Ausdauerlauf „Brocken-Challenge“ veranstaltet, hat die Herausforderung auf Initiative von Britta und Markus Ohlef angenommen und engagiert sich auch 2023 wieder für den Wald im Nationalpark Harz.

Die Brocken-Challenge findet traditionell am 2. Samstag im Februar statt. Erneut kamen 5.000,- Euro mit Hilfe dieser tollen Spendenaktion für den Nationalpark Harz zusammen, die dessen Förderverein GFN nunmehr übergeben wurden. Sie werden in Form von jungen Buchen und anderen Laubbäumen in den Randgebieten des Nationalparks Harz gepflanzt und werden dort auch dringend benötigt, denn der Harz ist derzeit in weiten Gebieten von strukturarmen, schädlings- und sturmanfälligen Fichtenforsten geprägt. Dies ist ein Resultat der langen Waldnutzungsgeschichte in der Folge des Bergbaus und der Hüttenwerke mit ihrem großen Holzkohleverbrauch. Mit der Pflanzaktion hilft ASFM dabei, den Nationalpark Harz auf den früheren Buchenflächen wieder in einen ökologisch intakten Naturwald zu verwandeln.

Dafür danken die Nationalparkverwaltung und der Förderverein GFN dem Verein Ausdauersport für Menschlichkeit und allen an der Brocken-Challenge beteiligten Menschen herzlich!

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

Vegane Taschen verlassen die Nische

Faire Marke nuuwai lanciert SS23-Kollektion

Isernhagen, b. Hannover (Germany) (ots) Von Basic bis Statement: Zum Frühling präsentiert die vegane Taschen-Marke Nuuwai ihre SS23-Kollektion. Diese soll sowohl Nachhaltigkeits-Liebende als auch Trend-Consumer ansprechen und damit bewusst über die grüne Nische hinausgehen. Die Taschen aus Äpfeln, Mais und recycelten PET-Flaschen sind ab sofort erhältlich.

Die Taschen von Nuuwai bestehen aus veganen Lederalternativen wie Mais-Material.

Die junge Fair Fashion-Marke Nuuwai produziert Handtaschen aus Lederalternativen wie „Apfelleder“. Auch die neuen Taschen für Frühjahr und Sommer 2023 sind bio-basiert und sprechen damit besonders die Vegan-Szene an. Fünf Modelle bestimmen nun den Anspruch an eine kleine, aber klare Kollektion für jede*n. Mit dabei sind optimierte Klassiker und zwei neue Statement-Farben.

Die zeitlosen Protagonisten der Reihe sind Schultertasche „Vivi“, Business-Rucksack „Kimi“ und Makeup-Tasche „Lindi“. Night Black, Emerald Green, Millennial Pink und Soft Taupe: Auch die Farbpalette verspricht Langlebigkeit im Kleiderschrank. Das Ziel des Startups ist es, eine minimalistische Grundausstattung für eine nachhaltige Garderobe zu schaffen. „Gerade in der aktuellen Zeit suchen wir Mode, die uns lange begleitet. Wir setzen uns bewusste Budgets, investieren in hochwertige Pieces, die zu allem passen.“ so Gründerin Svenja Detto über die Entscheidung zur Schlichtheit.

Designerin Lisa Niedergerke ergänzt: „Gleichzeitig haben wir nach der Pandemie wieder mehr Ausgeh-Momente, das Interesse an Trends steigt. Wir wollen diese Euphorie einfangen und kombinieren Spaß an Mode mit bewusstem Konsum.“ So sei schließlich das visuelle Statement der SS23-Kollektion entstanden: Pillow Bag „Linn“. Eine modisch gesteppte, kleine Shopper-Tasche aus weichem Mais-Material. Eine It-Bag, die im Hier und Jetzt stattfindet, aber pragmatisch genug ist, um auch noch in ein paar Jahren zu funktionieren. Universell sind die Farben Deep Black und Caramel Brown, lebendig die neuen Töne Dusty Blue und Pistachio Green.

Das Unternehmen aus der Nähe von Hannover lässt die Taschen und Accessoires in Spanien fertigen. Neben „AppleSkin“ bestehen die Produkte aus industriellem Mais und recycelten PET-Flaschen. Das Material ist allerdings nicht das einzige Merkmal, mit dem Nuuwai mehr Langlebigkeit in die Mode-Branche bringen möchte: Wie schon bei Rucksack und Schultertasche setzt das Unternehmen auf bereits beliebte Modelle, um diese gezielt zu verbessern. Damit arbeitet es mehr nach tatsächlichem Bedarf der Zielgruppe und weniger nach den von einer schnelllebigen Industrie diktierten Modesaisons.

Erhältlich ist die Kollektion ab sofort im Nuuwai-Onlineshop und bei ausgewählten Händlern. Die Taschen-Styles kosten zwischen 229 Euro und 289 Euro, die Accessoires liegen bei 74 Euro und 84 Euro.

Industrienationen setzen auf den Wasserstoffmotor

Karlsruhe (ots) Weltweit zeichnet sich der Durchbruch für die umweltfreundliche Technologie ab – Europa droht den Anschluss zu verlieren – Präsentation und Demonstration der Wasserstofftechnologie am 30. Juni 2023 in Karlsruhe

v.l.n.r. Dr. A. Kufferath, Dr. M. Warth stehen am Prüfstand vor einem Wasserstoffmotor

Der globale Wettlauf um den Wasserstoffmotor ist in vollem Gange. Etablierte Automobil- und Motorenproduzenten aus Japan, Südkorea, China, Indien und den USA arbeiten – neben der Entwicklung von Batterie- und Brennstoffzellenantrieben – mit Hochdruck am CO2 neutralen Wasserstoffmotor. Branchenexperten sprechen bereits von einem „Boom der Wasserstofftechnologie“. Ein Durchbruch für den Wasserstoffmotor der Zukunft ist nach Erkenntnissen der Allianz Wasserstoffmotor insbesondere bei Nutzfahrzeugen, Baumaschinen und weiteren Schweranwendungen nur noch eine Frage von wenigen Jahren. „Wir müssen jedoch aufpassen, dass wir in Europa nicht den Anschluss verlieren“, sagt Dr. Andreas Kufferath, Vorstandsmitglied der Allianz Wasserstoffmotor.

Das Muster scheint bekannt. Europa ist seit Jahrzehnten Pionier in vielfältigen Bereichen der Grundlagenforschung und verliert dann bei der industriellen Umsetzung – beispielsweise wie bei Photovoltaik – den Anschluss. Ein ähnliches Schicksal droht nun der Wasserstofftechnologie. „Die Fokussierung der EU- und Bundespolitik auf den batterieelektrischen Antrieb hat deutliche Folgen für den Forschungs- und Industriestandort Deutschland“, appelliert Dr. Marco Warth, Vorstandsmitglied der Allianz Wasserstoffmotor. „Wir erleben in vielen Kreisen der Politik eine Verengung der Debatte. Die Notwendigkeit, auch andere Energieträger neben der Elektrizität ins Spiel zu bringen, wird häufig ausgeblendet. Die Welt außerhalb Europas zeichnet hier ein realistischeres Bild,“ erläutert Dr. Andreas Kufferath.

Ein umfassendes Bild über den Stand der Technik bietet am 30. Juni dieses Jahres die Präsentation der Wasserstofftechnologie auf dem Campus des KIT in Karlsruhe. Unter dem Motto „Wasserstoffmotoren LIVE“ zeigt die Allianz den Wasserstoffmotor als CO2 neutrale Technologie in Nutzfahrzeugen, Transportern, Generatoren sowie Bau- und Arbeitsmaschinen. Zahlreiche OEMs und Zulieferer demonstrieren erstmals der breiten Öffentlichkeit ihre Innovationen am und um den Wasserstoffmotor.

Über die Allianz Wasserstoffmotor: Die im Januar 2022 gegründete Allianz Wasserstoffmotor e. V. vereinigt das Wissen von derzeit knapp 60 namhaften Mitgliedern aus Industrie und Forschung. Der Antrieb aller Mitstreiter speist sich aus dem Bewusstsein und der Überzeugung, dass die Wasserstoff-Technologie einen entscheidenden Beitrag für die CO2 neutrale Mobilität der Zukunft leisten kann. Der Verbund aus Automobilunternehmern, Zulieferern, Ingenieuren verschiedener Spezialisierungen und Forschungsinstituten versteht sich vorrangig als Kommunikationsplattform mit dem Ziel, Erkenntnisse mit der Gesellschaft zu teilen. Fest steht für uns:
Dem Wasserstoff gehört die Zukunft.
Weitere Informationen auf www.allianz-wasserstoffmotor.de

Wildnisforum Nationalpark Harz 2023 – 10 Jahre Projekt „Wildnis macht stark“

Akteure aus ganz Deutschland sprechen über die Zukunft der Wildnisbildung. Jetzt bis 28.2.2023 anmelden!

Das „Wildnisforum Nationalpark Harz 2023“ am 13. und 14. März im Internationalen Haus Sonnenberg stellt die Ergebnisse aus dem seit 10 Jahren bestehenden erfolgreichen Projekt „Wildnis macht stark“ als Beispiel einer gelungenen Wildnisbildung in Großschutzgebieten dar und will gemeinsam mit Akteuren aus ganz Deutschland die Zukunft der Wildnisbildung gestalten. Partner aus Nationalparken, Universität und Hochschule, Umweltverbänden und kirchlich-sozialen Trägern werden als Referenten und Workshopleiterinnen am Wildnisforum mitwirken und gemeinsam ein spannendes Forum bieten. Anmeldeschluss ist der 28.02.2023.

Die Bedeutung der Wildnisbildung lässt sich aus dem erklärten Ziel der Bundesregierung zur Nationalen Strategie der Biologischen Vielfalt ableiten – mit dem verpflichtenden Ziel, zwei Prozent Wildnisgebiete in Deutschland auszuweisen. Damit verbunden ist auch der Auftrag, dass Wildnis ihre geistig-seelische Gestalt in den Köpfen der Menschen annimmt und eine anspruchsvolle und qualitative Wildnisbildung für unsere Gesellschaft stattfindet.

Programm: (Programm als Download-Version)

Montag, 13. März 2023

9:00 Come together

9:30 Begrüßung
Dr. Roland Pietsch & Frank Steingaß, Nationalparkverwaltung Harz, Sylvia Wiedemann, Internationales Haus Sonnenberg

10:00 Das multimediale Format „Draußen“ –
Wie die Funke Medien Niedersachsen GmbH Natur- und Freizeitbedürfnisse ihrer Leserschaft aufgreift.
Michael Strohmann & Kerstin Loehr, Braunschweiger Zeitung

10:30 10 Jahre Wildnis macht stark: Erfahrungen, Erkenntnisse und die Zukunft
Sebastian Berbalk & Jens Halves, Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus

11:00 Von der Verwilderung zur Wildnisbildung: Warum wir das Wilde brauchen.
Dr. Berthold Langenhorst, AG Wildnisbildung in Deutschland, NABU Hessen

11:30 Wildnisbildung als Strömung von Bildung für nachhaltige Entwicklung
Prof. Dr. Anne-Kathrin Lindau, Martin-Luther-Universität Halle

12:00 Professionalisierung in der universitären Lehrkräftebildung im Kontext von Wildnisbildung – Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitforschung im Projekt Wildnis macht stark.
Dr. Daniela Hottenroth, Martin-Luther-Universität Halle

12:30 Wege in die Wildnis für Sozialassistenten und Erzieher
Henrike Thews & Kirsten Bracht-Schwien, Diakonie-Kolleg-Hannover

13:00 Mittagspause

14:00 Mitmachen – Workshops: „Neue Wege in der Wildnisbildung“

  1. Malin Herke, Katholische Universität Eichstätt: „Einen Tag Wilder“
  2. Dr. Ina Schoppe, Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus: „Wildnis duschen anstatt Wald baden: Wildnis und Persönlichkeitsentwicklung“
  3. Ute Luginbühl, BUND, Kinderwildnis Nienburg: „Kinderwildnisse für Niedersachsen“
  4. Svenja Fox, Nationalpark Schwarzwald: „Wildnisbildung für alle“

15:30 Pause

16:00 Mitmachen – Workshops, Teil 2

16:30 Zusammenfassung der Ergebnisse des 1. Tages

17:00 Diskussion

18:00 Abendessen

19:00 Spaziergang und gemütliches Beisammensein

Dienstag, 14. März 2023

8:00 Frühstück

9:00 Wildnisbiwaks – Wildnisbildung vor der rasanten Waldentwicklung im Nationalpark Harz und Planungen für die Zukunft
Stephanie Plate & Thomas Schwerdt, Nationalparkverwaltung Harz

9:30 Markt der Möglichkeiten: Vernetzung der Partner

10:00 World-Café zu ausgewählten Fragen der Zukunft der Wildnisbildung

11:00 Auswertung und Zusammenfassung: Open Space

12:00 Ende

12:15 Mittagessen

Moderation: Oliver Stade (Goslarsche Zeitung)

Wildnisbildung interpretiert die Ziele eines Nationalparks

Hintergrund: Innerhalb des geförderten Projektes „Wildnis macht stark – Neue Ansätze der Wildnisbildung in deutschen Nationalparken am Beispiel des Nationalparks Harz“ wurden Qualifizierungskurse für pädagogisches Personal wie Jugendleiter*innen, Erzieher*innen, Student*innen der Sozialpädagogik und Lehramtsstudent*innen im Nationalpark Harz und in deren Heimateinrichtungen durchgeführt.

Wildnisbildung interpretiert die Ziele eines Nationalparks und beschleunigt das Verständnis für Naturdynamik. Dafür sind originäre Wildniserfahrungen und deren bewusste Reflexion notwendig. Ziel war zum einen die Entwicklung, Erprobung und wissenschaftliche Begleitung der Qualifizierung im Bildungskontext Natur- und Wildnisbildung. Zum anderen wurden von den Teilnehmer*innen Inhalte, Methoden und Praxiserfahrungen aus der Natur- und Wildnisbildung auf ihre Heimatstandorte und ihre spätere berufliche Arbeit übertragen.

Auch wenn die Förderung durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt im Dezember 2014 endete, wurde das das Projekt „Wildnis macht stark“ von allen Bildungspartnern aufrechterhalten. Das Projekt basiert auf dem Nationalparkkonzept „Natur Natur sein lassen“. Der Schutz der natürlichen Dynamik der Natur ohne menschliche Zielvorgabe ist das Ziel im Nationalpark Harz.

In unregelmäßigen Abständen wird die Wildnisbildungsarbeit mit einem Wildnisforum Nationalpark Harz zu verschiedenen Themen wie z.B. „Welchen Wert hat der Nationalpark Harz“ oder „Wildnisbildung in Großschutzgebieten“ mit Teilnehmern aus ganz Deutschland diskutiert.

Web: https://www.nationalpark-harz.de

Klimaneutrale Energieversorgung: Wintersporthochburg Oberhof setzt auf Abwärme-Nutzung

Oberhof (ots) Ab morgen befindet sich die Region Oberhof für 12 Tage im Ausnahmezustand. Die Weltelite des Biathlons ist zu Gast im Thüringer Wald und kämpft auf der Strecke und am Schießstand um die Weltmeisterschaftsmedaillen. Zehntausende Fans werden an der Biathlon ARENA am Rennsteig erwartet. Was beim Anfeuern der Spitzensportler:innen womöglich in den Hintergrund rückt: Der Wintersportstandort bereitet sich seit 2019 mit umfassenden Modernisierungsarbeiten auf die WM 2023 vor.

Mit einem neuen, nachhaltigen Energiekonzept bereitet sich die Wintersport-Hochburg Oberhof im Thüringer Wald auf die Zukunft vor.

Es erfolgt sowohl eine Anpassung an sportfachliche Maßstäbe als auch an aktuelle Klima- sowie Energieanforderungen. Die Expert:innen des Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE unterstützen den Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum mit dem Entwurf und der Umsetzung eines klimaneutralen Energiekonzeptes. Das Ziel: Eine nachhaltige, unabhängige und möglichst kosteneffiziente Wärme-, Kälte- und Stromversorgung der Sportstätten und des Standortes Oberhof.

An den Sportstätten in Oberhof werden teilweise ganzjährig die LOTTO Thüringen Skisporthalle sowie die Eisarena Oberhof gekühlt. Schnee wird teilweise künstlich produziert und die Flutlicht-, Beschneiungs- und Kühlanlagen benötigen jede Menge Energie. Der Klimawandel, Ressourcenknappheit und die aktuelle Energiekrise zwingen die Wintersport-Hochburg in Thüringen – wie zahlreiche Standorte weltweit – zunehmend zum Umdenken. Nachhaltigkeit und Wintersport – geht das?“Der Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum ist diesen Herausforderungen gewachsen“, zeigt sich WM- und Oberhofbeauftragter der Landesregierung Thüringen Dr. Hartmut Schubert überzeugt. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften 2023 werden die Trainings- und Wettkampfstätten umfangreich modernisiert. „Im Rahmen dieser Umbauarbeiten legen wir den Fokus auch auf die Verankerung einer klimaneutralen Energieversorgung am Standort – um nicht nur den Anforderungen des Sports gewachsen zu bleiben, sondern auch um im Hinblick auf Umwelt- und Energiethemen zukunftsfähig zu sein“, führt Schubert aus.Das Expertenteam von Drees & Sommer wirkt maßgeblich, basierend auf dem Leitbild Ökologie und Ökonomie zu vereinen, bei der Erarbeitung eines ganzheitlichen Energiekonzeptes mit und unterstützt den Zweckverband bei der Umsetzung. Die Ansätze und Instrumente sind ideal abgestimmt auf die klimatischen Umstände in Oberhof und mit den Wintersportanlagen einhergehenden standortspezifische Gegebenheiten.

Aus Abwärme der Eisanlagen Energie erzeugen

Mit der LOTTO Thüringen EISARENA (Rennrodelbahn) sowie der LOTTO Thüringen Skisport-HALLE existieren zwei Sportstätten, bei deren Versorgung durch Kälteanlagen große Mengen an Abwärme entstehen. „Bisher wurden Rückkühlanlagen betrieben, deren Betrieb Abwärme erzeugt. Dabei handelt es sich um wertvolle Energie, die nicht länger ungenutzt in die Umgebung verpuffen darf. Stattdessen wollen wir die Abwärme nutzen, indem wir sie in ein sogenanntes Kaltnetz einspeisen und dort speichern“, erklärt Christian Krajci, Senior Teamleiter bei Drees & Sommer. Das Kaltnetz funktioniert dabei ähnlich wie ein Wärmenetz – nur mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur. Anschließend wird eben diese Energie mithilfe von Wärmepumpen zur Beheizung oder Warmwasserbereitung der Sportanlagen direkt an Ort und Stelle weiterverwendet. „Im November 2022 wurden Teile der Kaltnetztrasse erfolgreich in Betrieb genommen. Dies ermöglicht nun bereits zur Weltmeisterschaft eine optimale Nutzung der unvermeidbaren Abwärme und somit auf Dauer kostenfrei zur Verfügung stehende Energie“, resümiert Krajci.

Belieferung verschiedener Verbraucher in Oberhof

„Auf dem Weg in Richtung Unabhängigkeit von externen Wärme- und Stromzulieferern, werden neben der Abwärmenutzung in einzelnen Jahresabschnitten alternative Quellen benötigt“, ergänzt Fabian Esslinger, Projektleiter bei Drees & Sommer. Derzeit steht der Neubau einer Energiezentrale an der „Tambacher Straße“ inklusive Aufbau eines Fernwärmenetzes im Fokus der Projektsteuerer. Drei Biomassekessel stellen dort unter Verwendung von regional bezogenen Holzhackschnitzeln und deren Verbrennung zusätzliche Wärme bereit. Ein Biomethan-Blockheizkraftwerk erzeugt außerdem sowohl Wärme als auch Strom. Künftige Verbraucher der auf unterschiedlichen Wegen generierten Energie sind bisher beispielsweise das Sportgymnasium der Stadt, die naheliegende Bundeswehr-Kaserne am Rennsteig, ein noch zu errichtendes Bio-Hotel sowie die Friedrich-Schiller Grundschule. Eine spätere Ausweitung des Fernwärmenetzes an weitere Verbraucher in Oberhof ist möglich und gewollt.

Photovoltaik-Anlagen zur Erhöhung der Eigenstromversorgung

Um neben der Wärme- auch die Stromeigenversorgung zu erhöhen, werden zudem seit Sommer 2022 knapp 2.000 Photovoltaik-Platten auf sämtlichen baulich geeigneten Dächern der Wintersportanlagen installiert. Der ökologisch erzeugte Solarstrom wird durch ein neu aufgebautes Stromnetz an die Gebäude des Wintersportzentrums verteilt und deckt zukünftig gut 15 Prozent des Energiebedarfes vor Ort. Einen weiteren Baustein zum Gesundheitsschutz im Gebäude bildet das Lüftungssystem: Beim sogenannten Schichtlüftungsprinzip breitet sich frische Zuluft in Bodennähe wie ein „Frischluftsee“ aus. Durch die vom Menschen abgegebene Wärme steigt die verbrauchte Luft nach oben und zieht frische Luft vom Boden nach. So haben Mitarbeitende stets frische Luft zur Verfügung, während ausgeatmete Partikel wie CO2, Aerosole oder Viren in Richtung Decke abgeführt und aus dem Raum abgesaugt werden. Das in der Wintersportbranche bisher einzigartige Energiedesign-Projekt wird auf Bundesebene vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und auf Landesebene vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz gefördert. Die Expert:innen von Drees & Sommer unterstützen den Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum beim Fördermittelmanagement. Voraussichtlich 2026 soll das neue Energiekonzept umgesetzt und die Sportstätten Oberhof auf dem besten Wege in eine klimaneutrale Zukunft sein.

WEB:dreso.com

Grüne Woche: 144 Produktköniginnen und -könige auf großer Parade über den ErlebnisBauernhof

Berlin (ots) Bereits zum dreizehnten Mal fand heute die Parade der Produktköniginnen und -könige Deutschlands auf dem ErlebnisBauernhof statt. Eingeladen hatte das Forum Moderne Landwirtschaft (FML). Die Parade mit anschließender Aufreihung auf der Studiobühne der Halle 3.2 zählt jedes Jahr zu den Höhepunkten auf dem ErlebnisBauernhof. Joachim Rukwied, Deutscher Bauernverband nahm sich die Zeit jede Königin und jeden König persönlich zu begrüßen.

Festliche Parade der 144 Produktköniginnen und -könige über den ErlebnisBauernhof im Rahmen der Grünen Woche in Berlin. Foto Vergrößern: https://deutschland-journal.de/wp-content/uploads/2023/01/gruene-woche-koenigeinnen-koenige.jpg

Egal ob Milch, Bier oder Pellkartoffel – für weit über 100 Produkte aus Deutschland gibt es je eine Prinzessin oder Königin, einen Prinzen oder König. Einmal im Jahr kommen sie auf dem ErlebnisBauernhof auf der Internationalen Grünen Woche zusammen. Die Parade fand dieses Jahr bereits zum dreizehnten Mal statt. 144 Produktköniginnen und -könige stellten sich diese Woche auf dem ErlebnisBauernhof den Verbraucherinnen und Verbrauchern vor und zeigten die schönsten Seiten der Landwirtschaft.

Eine von ihnen ist Anne Schmauch, die hessische Milchkönigin. Sie ist das erste Mal als Milchkönigin auf der Grünen Woche. Da die Messe Corona-bedingt die letzten beiden Jahre ausfallen musste, fand natürlich auch die große Parade der Königinnen und Könige über den ErlebnisBauernhof nicht statt. Anne ist dabei eine echte Fachexpertin, als Produktkönigin durchläuft sie intensive Bewerbungsverfahren und musste sich den Fragen einer hochkarätigen Jury stellen, bevor sie ihr Amt antreten durfte. Das lief sehr gut, dabei kommt Anne nicht mal selbst von einem Betrieb. Aber auch wenn die neue Milchkönigin nicht auf einem Milchviehbetrieb aufgewachsen ist, ist die Landwirtschaft ihre große Leidenschaft. „Seitdem ich in meiner Ausbildung mit Kühen arbeiten durfte, kann ich mir nichts Anderes und Schöneres mehr vorstellen. Meine Arbeit mit Kühen und ihren Kälbern bereitet mir jedes Mal aufs Neue sehr viel Freude“, erklärt Anne Schmauch, die hessische Milchkönigin. So ist es für Anne ein wichtiges Anliegen, der Bevölkerung zu zeigen, wo die Milch herkommt und welche Bedeutung sie für unsere Ernährung hat. „Ich freue mich sehr darauf, in intensiven Gesprächen offene Fragen zu klären und meinen Beruf den Menschen gegenüber repräsentieren zu können.“, erläutert Anne Schmauch weiter. „Gerade die Städter haben nur noch wenige Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. Da ist es wichtig, dass wir sie wieder mitnehmen und ihnen Einblicke in unsere Arbeit geben.“

Produktköniginnen und -könige sind nicht nur schönes Beiwerk, sie repräsentieren vor allem die Vielfalt der hochwertigen Produkte der modernen Landwirtschaft. Sie stehen für deren Qualität genauso wie für Regionalität und Nachhaltigkeit.

Web: www.moderne-landwirtschaft.de

Lebende Blaukehlchen, Vogelfallen und Tier-Trophäen beschlagnahmt

Polizei geht gegen Artenschutzkriminalität im Landkreis Schaumburg vor

Hannover/Haste (ots) Polizei und Naturschutzbehörden sind im Landkreis Schaumburg (Niedersachsen) gegen einen mutmaßlichen Tierhändler und Vogelfänger vorgegangen. Bei einer Kontrolle in der Gemeinde Haste wurden Anfang des Jahres auf dem Grundstück des Beschuldigten mehrere Fallen und Netze für den Vogelfang sowie zahlreiche lebende Singvögel entdeckt und beschlagnahmt.

Blaukehlchen

Im Haus des Mannes wurden außerdem mehr als 50 gefrorene und ausgestopfte Vögel – darunter Eulen, ein Adler, ein Schwarzmilan und mehrere Habichte – sichergestellt. Wie der Verdächtige in den Besitz der streng geschützten Tiere gelangte, ist Gegenstand der Ermittlungen. An der Kontrolle nahmen neben rund zehn Polizisten auch Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sowie des Amtes für Naturschutz der Kreisverwaltung teil.

Ins Visier der Behörden geriet der Mann nach einer Anzeige des Komitees gegen den Vogelmord, dessen Mitarbeiter im letzten Jahr die Aktivitäten des Mannes dokumentiert und schließlich Anzeige bei der Staatsanwaltschaft in Bückeburg erstattet hatten. Dabei ging es um den Verdacht des illegalen Fangs und der Haltung bzw. des Verkaufs einheimischer Singvögel, darunter Blaukehlchen, Nachtigallen, Hausrotschwänze, Gebirgsstelzen und Zaunkönige. Um Vögel zu verkaufen, hatte der Mann unter anderem auf dem Portal „Tierflohmarkt.de“ Anzeigen geschaltet. Die verkauften Tiere wurden anschließend bundesweit per Spedition an Kunden verschickt.

Die beschlagnahmten Singvögel wurden von den Behörden in eine Pflegestation gebracht und sollen so schnell wie möglich wieder ausgewildert werden. Da es sich bei einigen Arten um Zugvögel handelt, muss mit der Freilassung noch bis zum Frühling gewartet werden. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Verdacht auf Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz, das Tierschutzgesetz sowie waffenrechtliche Bestimmungen eingeleitet.

Das Komitee gegen den Vogelmord hat seinen Sitz in Bonn und setzt sich europaweit gegen die illegale Jagd und den Fang von geschützten Wildvögeln ein. Mehr über unsere Aktivitäten finden Sie hier: www.komitee.de

Für weniger Schubladenhandys – Swappie

Eine neue Studie* des Instituts der Deutschen Wirtschaft untersucht das Potenzial, das in „Schubladenhandys“ steckt. Am Beispiel dieser ungenutzten Handys wird deutlich, welche Möglichkeiten Deutschland hat, Materialien, die bereits im Kreislauf sind und nicht mehr benötigt werden, wiederzuverwenden.

Maurizio Hein, Country Manager Deutschland bei Swappie

Denn rein rechnerisch zeigt sich, dass der Gesamtmetallwert der ungenutzten Handys in Deutschland bei rund 240 Millionen Euro liegt. Dies steht einem Materialwert von 23,5 Millionen Euro der im Jahr 2021 verkauften Smartphones in Deutschland gegenüber. Dieses sogenannte Urban Mining würde laut den Autor:innen der Studie für einen effizienteren Umgang mit natürlichen Ressourcen und somit für eine wirksame Kreislaufwirtschaft sorgen.

Der iPhone-Refurbisher Swappie begrüßt die Ergebnisse dieser Studie und Maurizio Hein, Country Manager Deutschland bei Swappie kommentiert: „Nach unserer Erhebung zeigt sich, dass in Deutschland zwar 79 Prozent prinzipiell bereit wären, ein altes Smartphone zu verkaufen, aber nur 26 Prozent tatsächlich schon einmal ein Altgerät verkauft und weitere 11 Prozent ihr Altgerät zum Recycling gegeben haben. Dabei geht es insbesondere auch um funktionsfähige Geräte, denen man durch den Wiederaufbereitungsprozess einen zweiten Lebenszyklus schenken könnte. Ein iPhone, das von Swappie refurbished wurde, hat einen um 78 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck** als ein Neugerät. Wir freuen uns über jeden, der sein ungenutztes iPhone, ob defekt oder funktionsfähig, aus der Schublade holt und der Kreislaufwirtschaft zuführt. Das entlastet die Umwelt und schont Ressourcen.”

*Quelle: https://www.iwkoeln.de/studien/sarah-fluchs-adriana-neligan-wie-hoch-sind-die-rohstoffpotenziale-durch-urban-mining.html
**Swappie Environmental Impact Report:
https://assets.swappie.com/Swappie_Environmental_Impact_Report_2021.pdf


Über Swappie
Swappie ist Europas führende Online-Destination für den Kauf und Verkauf von erneuerten iPhones. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen eine qualitativ hochwertige, erschwingliche und umweltfreundliche Möglichkeit zu bieten, Handys zu kaufen – getreu dem Motto: smart statt neu. Swappie ist derzeit in 15 Ländern in Europa tätig, darunter Schweden, Italien und Deutschland. Seit seiner Gründung im August 2016 hat sich Swappie zu einem der innovativsten und am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa entwickelt, sein Team auf über 1.000 Mitarbeiter vergrößert und bis heute 171 Mio. US-Dollar (149 Mio. Euro) von Investoren eingesammelt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.swappie.de

Nachhaltigkeit ist kaufentscheidend

Diese Kunden legen großen Wert auf umweltbewusstes Handeln

Hannover (ots) Preis, Qualität, Verfügbarkeit – wenn es um Kaufkriterien geht, hat sich in den vergangenen Jahren ein weiteres ganz weit vorne platziert: Nachhaltigkeit. Studien zeigen die nach wie vor große Bedeutung dieses Themas – trotz Energiekrise und Inflation beim Konsum.

Studien zeigen die nach wie vor große Bedeutung von Nachhaltigkeit als Kaufkriterium. Insbesondere bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, die eine Reparaturkostenversicherung für Elektrogeräte oder Fahrräder/E-Bikes abgeschlossen haben, ist dieses ein elementarer Aspekt bei ihrer Kaufentscheidung.

Insbesondere bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, die eine Reparaturkostenversicherung für Elektrogeräte oder Fahrräder/E-Bikes abgeschlossen haben, ist dieses ein elementarer Aspekt bei ihrer Kaufentscheidung. Das hat der TÜV Rheinland aktuell bei einer Umfrage unter den Kundinnen und Kunden des Spezialversicherers Wertgarantie festgestellt.

Für über 85 Prozent der Wertgarantie-Kunden ist der Aspekt Nachhaltigkeit bei ihrer Kaufentscheidung von Relevanz, für über 62 Prozent sogar von mindestens großer Relevanz. Das hat eine repräsentative Stichprobe unter den Kunden des Spezialversicherers ergeben. Fast 80 Prozent der Versicherten bestätigen zudem, dass Wertgarantie durch die Möglichkeit, Geräte reparieren zu lassen, seinen Kunden Anreize zu umweltbewusstem Handeln gibt.

Mit diesen Ergebnissen der durch den TÜV Rheinland im November 2022 durchgeführten Kundenbefragung sieht sich der Versicherer in seinem nachhaltigen Handeln bestätigt, ordnet Wertgarantie-Vorstand Konrad Lehmann ein: „Wir begreifen Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor für unser Geschäftsmodell. Auch deshalb richten wir unsere Leistungen darauf aus. Die Ergebnisse zeigen, dass die überwiegende Mehrheit unserer Kundinnen und Kunden das wahrnimmt und honoriert!“

Die Relevanz von Nachhaltigkeit bei Kaufentscheidungen liegt bei Wertgarantie-Kunden grundsätzlich mit 85,5 Prozent im Jahr 2022 sowie mit 88 Prozent im Jahr 2021 weit über dem gesamtgesellschaftlichen Wert: Laut einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov aus dem Jahr 2021 gaben 60 Prozent aller Verbraucher in Deutschland an, sich beim Einkauf vom Gedanken der Nachhaltigkeit beeinflussen zu lassen. „Das zeigt: Umweltbewusstes Handeln genießt bei unseren Kundinnen und Kunden einen besonders hohen Stellenwert. Das hat große Relevanz, da bewusste Kaufentscheidungen ein wichtiger Faktor für nachhaltigen Konsum sind“, verdeutlicht Konrad Lehmann.

Wertgarantie setzt sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Elektrogeräten ein. „‚Reparieren statt Wegwerfen‘, das ist nicht nur der Titel unserer Studie zur Entstehung von Elektroschrott, es steht auch für unsere Haltung: Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für eine verlängerte Nutzung von Geräten durch Reparaturen zu stärken“, unterstreicht Konrad Lehmann. „Beispielsweise geben wir unseren Partnern im Fachhandel Argumente an die Hand, die Kunden, die Verbraucher im Moment der Kaufentscheidung auf Nachhaltigkeit anzusprechen und sie dafür zu sensibilisieren, reparierbare Geräte zu kaufen.“

Die Reparaturquote lag bei Wertgarantie im vergangenen Jahr bei 75 Prozent, d.h. dass 3 von 4 versicherten Produkten bei einem Defekt repariert werden konnten – und das zur vollen Zufriedenheit der Kunden, wie der TÜV in der aktuellen Kundenbefragung erneut bestätigte: Fast 97 Prozent der Befragten halten den Spezialversicherer für „sehr zuverlässig“ bzw. „zuverlässig“. Insgesamt sind über 96 Prozent der Befragten mit dem Kundenservice „sehr zufrieden“ bzw. „zufrieden“. Über 97 Prozent der Befragten würden Wertgarantie weiterempfehlen. Insgesamt werden die Hannoveraner von den Kunden mit der Durchschnittsnote von 1,50 bewertet. „Die Ergebnisse sind sichtbarer Beweis für unsere Kundenorientierung“, sagt Konrad Lehmann: „Zudem zeigen sie, dass unsere Kundinnen und Kunden Verantwortung übernehmen, indem sie bei ihren Kaufentscheidungen nachhaltig handeln!“

Weitere Informationen zur
Wertgarantie-Studie: www.reparieren-statt-wegwerfen.de

Neues Nachhaltigkeits-Projekt in Island: Austauschorganisation vergibt Stipendium, um Umweltschutz zu fördern

Bonn (ots) Island lockt mit vielen Naturhighlights: die Nordlichter am Nachthimmel, Naturschauspiele wie Geysire, aktive Vulkane und unendliche Landschaften.

Junge Engagierte während des Nachhaltigkeits-Projekts in Island.

Junge Menschen, die nicht nur die Natur Islands erleben, sondern sich auch für diese einsetzen wollen, können sich auf das Nachhaltigkeits-Projekt in Island bewerben. Das Projekt von Deutschlands ältester gemeinnütziger Austauschorganisation Experiment e.V. hat zum Ziel, sich für die Erhaltung der isländischen Natur einzusetzen und das Thema Nachhaltigkeit für Isländer*innen und Tourist*innen präsenter zu machen.

Experiment möchte allen Interessierten die Teilnahme an diesem Projekt ermöglichen. Daher bietet der Verein ein Nachhaltigkeits-Stipendium für das Island-Projekt an. Unabhängig von der eigenen finanziellen Situation kann man sich mit einem Motivationsschreiben oder einer anderen kreativen Idee auf bis zu 1.500EUR Stipendiengeld bewerben. Die Frist läuft noch bis zum 28.02.2023.

Bewerben können sich junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren. Die Teilnehmenden leben während des Projekts an einem Fjord im Nordwesten Islands, in der Nähe von Hrútafjödur. Zusammen mit anderen Engagierten wohnen sie in einem sogenannten Volunteer-House. In einem Zeitraum von vier bis 12 Wochen wird in Workshops über das Thema globale Erderwärmung informiert, sich ausgetauscht und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit geschaffen. Teilnehmer*innen werden zudem aktiv in nachhaltigen Projekten eingesetzt. So reinigen sie zum Beispiel Islands Strände, pflanzen Bäume oder beteiligen sich an Kunstprojekten zum Thema Naturschutz. Voraussetzungen für eine Teilnahme am Projekt sind gute Englischkenntnisse, um sich in Diskussionen und Workshops verständigen zu können, sowie ein starkes Interesse am Thema Nachhaltigkeit.

Junge Menschen, die sich für die Nachhaltigkeit in Island einsetzen möchten, können sich unter https://www.experiment-ev.de/work-and-explore/nachhaltigkeit-in-island/ informieren und bewerben. Alternativ können sie sich von Experiments Ansprechpartnerin Lena Meier per Mail ( meierl@experiment-ev.de) oder telefonisch (0228 – 957 22 63) beraten lassen.

Über Experiment

Das Ziel von Deutschlands ältester, gemeinnütziger Austauschorganisation, Experiment, ist seit 90 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment ist das deutsche Mitglied der „Federation of The Experiment in International Living“ (FEIL). Jährlich reisen über 2.000 Teilnehmende mit Experiment ins Ausland und nach Deutschland. Kooperationspartner*innen sind u.a. das Auswärtige Amt, die US-Botschaft, der DAAD, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Deutsche Bundestag.

Mehr Informationen zum Verein gibt es auf: www.experiment-ev.de.

Grüner, innovativer, kreativer

Beim ersten Gipfeltreffen schnüren die Mitglieder der europäischen Modevereinigung „EFA“ ein Maßnahmen- und Aktionspaket für eine nachhaltige Zukunft der Modeindustrie

Berlin (ots) Auf Einladung des Gran kanarischen Fashion-Netzwerks Moda Calida und der Kommunalbehörde Cabildo de Gran Canaria versammelten sich die Mitglieder der im Juni in Frankfurt gegründeten European Fashion Alliance (EFA) am 19. und 20. Oktober in Las Palmas während der Gran Canaria Swim Week zu ihrem ersten Summit.

Bianca Lang-Bognar (Brookmedia), Steven Kolb (CEO, Council of Fashion Designers of America), Caroline Rush (CEO, British Fashion Council), Christiane Arp (Vorstandsvorsitzende Fashion Council Germany)

Ziel des Gipfeltreffens von 59 Vertretern aus 23 europäischen Ländern war es, ein Maßnahmen- und Aktionspaket zu diskutieren und zu beschließen, das den notwendigen Transformationsprozess der Modebranche in Europa unterstützen und vorantreiben kann. Die aus 29 Mitgliedsorganisationen, darunter zahlreiche Fashion Councils, Fashion Weeks, Forschungs- und Bildungseinrichtungen bestehende Allianz repräsentiert mehr als 10.000 europäische Unternehmen im Modesektor vom Kleinstbetrieb bis Großkonzern.

Workshops

Im Fokus des Meetings stand der 2019 von der Europäischen Union durch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen formulierte „Green Deal“ bis 2050 die Netto-Emission von Treibhausgasen auf null zu reduzieren, zu dem auch die Modeindustrie dringend beitragen muss, so das Commitment der EFA. Denn der CO2- und umweltzerstörende Fußabdruck durch Textilproduktion und Modekonsum ist nach wie vor gewaltig.

Alle Teilnehmer des Summit

Die Europäische Fashion Alliance möchte wesentlich dazu beitragen, eine CO2-neutrale, ökologisch nachhaltige, giftfreie und vollständig kreislauforientierte Textilwirtschaft zu erreichen und das Bewusstsein von Modeproduzent:innen, Designer:innen und Konsument:innen zu schärfen und zu sensibilisieren.

Dazu wurden während des Treffens auf Gran Canaria vier Säulen definiert, auf denen die angestrebten Maßnahmen basieren sollen: Nachhaltigkeit, Bildung, Politik und Innovation.

Die Europäische Fashion Alliance ist davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit und digitaler Wandel zusammen mit Bildung und Arbeitsmarktmaßnahmen die Handlungstreiber für die Modebranche darstellen und diese dazu bringen werden, Textilien haltbarer, reparierbarer, wiederverwendbarer und recycelbarer zu machen. Es ist die Aufgabe der EFA junge Talente als Vorreiter:innen bei der Beschleunigung dieses Übergangsprozesses zu unterstützen.

Caroline Rush, CEO des British Fashion Council sagt dazu: „Es geht darum, zusammenzuarbeiten und Barrieren abzubauen. Mit gemeinsamen Werten und einer gemeinsamen Sprache in puncto Nachhaltigkeit. Ob Design aus Frankreich, Italien, Deutschland oder Dänemark – die Rahmenbedingungen müssen für alle gleich sein. Das ist vor allem für kleine Unternehmen, die sich global behaupten wollen, von enormer Wichtigkeit„.

Für den Zeitraum von 2023 bis 2027 übersetzt die Europäische Fashion Alliance diese Überzeugung in vier Hauptziele auf Basis der vier definierten Säulen Nachhaltigkeit, Innovation, Bildung & Aufklärung und Politik:

  • Definition eines ethischen, sozialen und nachhaltigen Verhaltenskodex für die EFA-Mitglieder als Multiplikator auch für die gesamte Modebranche, die von den Mitgliedern der Allianz repräsentiert wird.
  • Ein Green Deal für Mode auf europäischer Ebene, der Modekultur und -wirtschaft repräsentiert. Als Stimme der Kreativität wird sich die EFA für ein europäisches Mode-Kreislaufsystem einsetzen, das auf gemeinsamen Daten und einem gemeinsamen Messsystem basiert. Die durch das transnationale Netzwerk der EFA generierten Daten und Erkenntnisse werden in einem Dringlichkeitspapier Ende 2023 veröffentlicht.
  • Schaffung und Durchsetzung nachhaltiger und technologischer Schulungsmaßnahmen sowie sozialer und kultureller Verantwortungspraktiken für die Hauptakteure der EFA bis 2027.
  • Förderung der „Generation Z“ als führende Kraft der Wertschöpfung im digitalen, zirkulären und sozialen Wandel der Modeindustrie.

Einig sind sich die Mitglieder darüber, dass die Vision und Zielsetzung der EFA innerhalb der kommenden zwei bis drei Jahre in konkrete Aktionspläne und politische Rahmenbedingungen umgesetzt werden müssen, um Veränderungen voranzutreiben. Dies könne nur mit einem soliden Verständnis der Bedürfnisse und Herausforderungen der Modebranche, insbesondere der kreativen und designorientierten Interessen- gruppen, erreicht werden.

Die European Fashion Alliance ist ein wichtiges und starkes Netzwerk welches – wie kein anderes – sein Beitrag zur Veränderung der europäischen Modebranche leisten kann. Veränderung geht nicht im Alleingang. Es ist ein Zusammenspiel der Branche und genau das ist EFA. Wir haben ein Instrument geschaffen dass sich in den kommenden Jahren beweisen wird.„, so Scott Lipinski, CEO Fashion Council Germany.

Für 2023 wird die EFA über ihre Mitglieder deshalb eine europaweite Umfrage starten, um die Bedürfnisse und Herausforderungen von Kleinstunternehmen, kleinen, mittleren und großen Unternehmen, die in der Mode- und Textilindustrie tätig sind, sowie von bildungs- und forschungsorientierten und anderen branchenbezogenen Akteuren zu untersuchen.

Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen es der EFA ermöglichen, einen politischen Rahmen als Reaktion auf die aktuelle Gesetzgebung sowie neue EU-Strategien und -Programme, basierend auf dem EU-Bekenntnis zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft im Zusammenhang mit der Mode- und Kreativbranche zu schaffen.

Dabei geht es auch darum, den Akteuren ein besseres Verständnis der europäischen Gesetzgebung zu ermöglichen – ein Gebiet, auf dem nicht nur viele Kreative, sondern auch Unternehmer:innen nach wie vor „lost in translation“ sind. Die EFA sieht sich aus diesem Grund auch in der Pflicht insbesondere junge Talente zu fördern und darin zu bestärken, eine führende Rolle innerhalb der Allianz zu übernehmen, um ihrer Stimme Gewicht zu verleihen.

Christiane Arp, Vorstandsvorsitzende Fashion Council Germany sagt: „Mode muss sich im kulturellen und sozialen Kontext weiterentwickeln, um relevant zu bleiben. Es ist u.a. die Aufgabe der Fashion Councils, eine neue Generation von Designer:innen zu fördern und zu unterstützen. Die jungen Kreativen haben die Fähigkeit, das System Mode nachhaltig und innovativ zu verändern.

Darüber hinaus wird die EFA junge Talente und Stimmen einbeziehen und stärken, indem sie sie aktiv in Führungsrollen und Aktivitäten innerhalb der Organisation neben etablierten Marken und Organisationen einsetzt.

ÜBER EFA

Die European Fashion Alliance ist die erste transnationale Allianz europäischer Mode-Institutionen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, ein fruchtbares, nachhaltiges und integratives Ökosystem für europäische Mode zu fördern. EFA fungiert als starke gemeinsame Stimme, die den Übergang der europäischen Mode zu einer nachhaltigeren, innovativeren, integrativeren und kreativeren Zukunft befürwortet und beschleunigt.

WEB: www.fashion-council-germany.org