Archiv der Kategorie: Ratgeber

Lebensgefährliche Kohlenmonoxid-Vergiftungen diesen Winter verhindern

Berlin (ots)

  • Gesundheitsschädliches Kohlenmonoxid (CO), das bei Kaminen, Öfen oder Gasthermen austreten kann, ist durch den Menschen nicht wahrnehmbar
  • Öfen, Kamine, Gas- und Ölheizungen sowie Schornsteine sollten regelmäßig vom Schornsteinfegerhandwerk überprüft werden
  • Warnung vor einer CO-Gefahr ist nur mit technischen Sensoren möglich
  • Initiative CO macht K.O. gibt Verhaltenstipps
Schlafende mit CO-Melder auf dem Nachttisch

Mit Start der Heizsaison steigt auch wieder das Risiko von lebensgefährlichen Kohlenmonoxid-Vergiftungen in den eigenen vier Wänden. Durchschnittlich werden knapp 3.500 Patientinnen und Patienten jährlich mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in Deutschlands Krankenhäuser eingeliefert. Jede Sechste endet tödlich. Häufige Ursache eines CO-Vorfalls sind verstopfte oder blockierte Abgasrohre und Schornsteine sowie die mangelnde Wartung von Kaminen, Öfen, Ölheizungen oder Gasthermen. Eine weitere lebensgefährliche Quelle ist die nicht zulässige Nutzung von Katalytöfen, Grills und Heizpilzen in Innenräumen.

Kohlenmonoxid ist durch den Menschen nicht wahrnehmbar

Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) erläutert: „Menschen können Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur CO-Melder sind in der Lage, das lebensgefährliche Kohlenmonoxid im Raum zu messen und schon bei geringen Konzentrationen zu alarmieren.“ Der Grund: die Symptome lassen sich nicht eindeutig zuordnen und ähneln mit Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl und Übelkeit anfangs denen einer Grippe. Eine schwere CO-Vergiftung kann zu Krampfanfällen, Herzrhythmus- und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Tod führen.

Wo werden Kohlenmonoxid-Melder installiert?

Julia Bothur, Vorständin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), empfiehlt dringend, Öfen, Holz-, Gas- und Ölheizungen sowie Schornsteine und Abgasleitungen regelmäßig vom Schornsteinfeger überprüfen zu lassen. Zusätzlich gibt sie Tipps zur Installation von Kohlenmonoxid-Meldern: „Mindestens in dem Raum, in dem Feuerstätten aufgestellt sind, und auch in Pelletlagern sollten CO-Melder installiert werden. Im Idealfall gehören die Warnmelder in alle Räume, in denen sich die Bewohner aufhalten, wie Wohn- und Arbeitszimmer sowie Schlafzimmer.“ Bothur warnt zudem eindringlich davor, Grills, Heizpilze oder Katalytöfen innerhalb der Wohnung zu nutzen.

Richtiges Verhalten bei CO-Melder Alarm

Bei einem CO-Alarm rät die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen zu folgendem Verhalten:

  1. Öffnen Sie Türen und Fenster, sofern möglich.
  2. Verlassen Sie mit allen anwesenden Personen sofort das Gebäude.
  3. Nehmen Sie Ihr Mobiltelefon mit.
  4. Wählen Sie außerhalb des Hauses den Notruf 112.
  5. Warten Sie draußen auf die Einsatzkräfte.
  6. Informieren Sie weitere Bewohner/Nachbarn über die Gegensprechanlage oder telefonisch. Gehen Sie nicht wieder ins Haus.

Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik, der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern.

Weitere Informationen unter www.co-macht-ko.de

Energiesparen im Winter ohne Schimmelgefahr: So geht’s

Die Räume nicht komplett auskühlen lassen

Alle wollen und müssen derzeit Energie sparen. Für die meisten Menschen bedeutet das, weniger und gezielter zu heizen. Schließlich spart jedes Grad, auf das wir verzichten, sechs Prozent Energie. Doch die Temperatur sollte gerade jetzt im Winter nicht zu stark abgesenkt werden, da durch abgekühlte Wandflächen leicht Schäden wie zum Beispiel Schimmel entstehen. Die Initiative WÄRME+ gibt Tipps, wie sich die „Gratwanderung“ zwischen Energieeinsparung und Schimmelgefahr meistern lässt.

Die Initiative WÄRME+ gibt Tipps, wie sich die „Gratwanderung“ zwischen Energieeinsparung und Schimmelgefahr meistern lässt.

Wie entsteht Schimmel?

Jede:r Bewohner:in gibt durchschnittlich zwei bis drei Liter Wasser an die Raumluft ab – durch den Atem, Duschen, Wäschewaschen, Kochen und Hausarbeit. Die Luftfeuchtigkeit hängt auch von der Raumtemperatur ab: Kalte Luft nimmt Feuchtigkeit nicht so gut auf, deshalb bildet sich schnell Kondenswasser an den Fenstern und Außenwänden. Das kann nach und nach zu Schimmelbildung führen. Anfangs sind es nur feuchte Wände und ein modriger Geruch, dann zeigen sich Stockflecken. Wenn großflächig ungesunder schwarzer Schimmel zu sehen ist, ist die Substanz des Mauerwerks bereits gefährdet.

Temperatur nicht unter 16 Grad sinken lassen

„Es ist wichtig, einen gesunden Mittelweg zu finden und Haus oder Wohnung auf einem Temperaturniveau zu halten,“ empfiehlt Michael Conradi von der Initiative WÄRME+. „Einen Raum zu sehr auskühlen zu lassen, ist nicht energiesparend, denn das Wiederaufheizen kostet übermäßig viel Energie. 19 Grad sind in der Wohnung normalerweise ausreichend, 16 Grad sollten auf keinen Fall unterschritten werden.“ Wer friert, dem empfiehlt der Experte, lieber zum dicken Pullover oder der Wolldecke zu greifen als sofort die Heizung hochzudrehen. Die Türen zu wenig beheizten oder ungeheizten Zimmern sollten geschlossen bleiben.

Zusätzlich hilft regelmäßiges Stoßlüften gegen Schimmelbildung. Die warme Luft und mit ihr die Feuchtigkeit werden so aus dem Raum heraustransportiert. Als Faustregel fürs Lüften gilt: bis zu viermal täglich – von Dezember bis Februar jeweils fünf Minuten, im März und November je zehn Minuten. Im April und September, wenn es langsam wieder wärmer wird, sollte eine Fensterlüftung jeweils 15 Minuten dauern und die Heizung während des Lüftens heruntergedreht werden. Durchgängiges Lüften über gekippte Fenster hingegen ist äußerst ineffizient, denn es bringt wenig Luftaustausch und die Räume verlieren zu viel kostbare Wärme.

Auf Nummer sicher mit Feuchtigkeitsmesser und Lüftungsanlage

Wer ganz sicher gehen will, setzt zur Kontrolle am besten einen Feuchtigkeitsmesser ein. Die kleinen Handgeräte bestimmen den Feuchtigkeitsgrad in der Wand schnell und einfach. So lassen sich größere Schäden vermeiden. Die Geräte sind für meist kleines Geld im Handel erhältlich. „Wenn die Bewohner:innen tagsüber längere Zeit nicht zu Hause sind oder nachts schlafen, ist es kaum möglich, den nötigen Luftaustausch über reine Fensterlüftung zu gewährleisten“, so Michael Conradi. „Gerade im Schlafzimmer ist Lüften aber wichtig. Um einen gesunden und erholsamen Schlaf zu gewährleisten, sollte alle zwei Stunden das gesamte Luftvolumen ausgetauscht werden.“ Da das nachts manuell nicht möglich ist, empfiehlt die Initiative WÄRME+ die Luftqualität über eine Lüftungsanlage zu regeln. Sie tauscht die Raumluft automatisch aus und verhindert so eine Schimmelbildung. Besonders energiesparend arbeiten Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Sie gewinnen einen Großteil der Wärme aus der Abluft zurück und führen sie wieder mit der Zuluft ins Gebäude. Damit ist eine gute Luftqualität garantiert und die Heizkosten lassen sich spürbar senken.

Weitere Informationen zum Thema finden Interessierte auf der Homepage der Initiative Wärme+: www.waerme-plus.de

Falsche Sicherheit: Gurtadapter für Schwangere

Vier getestete Systeme versagen im Crashtest
Herkömmliches Anschnallen am sichersten

München (ots) Hersteller von Schwangerschaftsgurten suggerieren ein hohes Verletzungsrisiko für ungeborene Kinder durch herkömmliche Gurte. Sogenannte Gurtadapter sollen dieses Risiko minimieren, indem Sie den Beckengurt neu positionieren.

ADAC Testzentrum, Landsberg am Lech. Crash Tests, Ruckhaltesysteme, Gurtsysteme für Schwangere. Bildrechte: ADAC/Martin Hangen

Der ADAC hat deshalb vier verschiedene Gurtadapter-Konzepte in Anschnall- und Crashtestversuchen überprüft: Systeme mit Metallhaken, Kunststoffhaken, Gummizug mit Druckknöpfen und mit Zusatzgurt.

Crashtest mit schwangeren Dummies und Gurtadaptern Bildrechte: ADAC Test und Technik

Die repräsentativen Anschnallversuche mit schwangeren Probandinnen zeigten, dass die Gurtadapter zwar als etwas mühsamer empfunden werden, aber alle den Mehraufwand in Kauf nehmen würden, wenn dadurch das Verletzungsrisiko für das ungeborene Kind reduziert würde.

Korrekt und sicher angeschnallte schwangere Frau mit dem regulären Beckengurt
Bildrechte: ADAC/Martin Hangen

Umso erschreckender sind die Ergebnisse der Crashtest-Versuche: Die zusätzlichen Rückhaltesysteme reduzieren die Belastung für Babys nicht, sie erhöhen sie sogar. Zudem hielt keiner der getesteten Gurtadapter den wirkenden Kräften stand oder konnte beim Aufprall den Beckengurt in einer tieferen Position halten. Stattdessen verschlechterten die Gurtadapter die Umschlingung und somit die Rückhaltung des Beckens. Das führte zu erhöhten Belastungen an Brust, Bauch und Becken. Die am Bauch und am Becken gemessenen Beschleunigungen steigen um bis zu 30 Prozent. Elemente aus hartem Kunststoff und Metall stellen zudem ein zusätzliches Verletzungsrisiko dar.

Bei den Crashtests zerbrachen darüber hinaus die Kunststoffhaken; die Metallhaken und das Schloss des Zusatzgurtes drückten von unten auf den Schwangerenbauch.

Ein weiterer Nachteil der Schwangerengurte ist, dass beim Anschnallen bis zu 30 Zentimeter mehr Gurtband benötigt wird. Der Gurt liegt dann weniger eng am Körper bzw. der Hüfte an. Dadurch steigt das Risiko eines Zusammenpralls mit dem Lenkrad, zumal alle getesteten Systeme dazu führen, dass sich der Bauch des Dummys beim Crash weiter nach vorn bewegt als mit dem herkömmlichen Gurt.

Der ADAC rät dringend von der Verwendung von Gurtadaptern ab. Die getesteten Systeme sind nicht zu empfehlen. Weder bieten sie mehr Komfort, noch erhöhen sie die Sicherheit. Schwangere sind laut ADAC Unfallforschung beim Autofahren keinem höheren Risiko ausgesetzt als andere Autofahrerinnen. Der Systemvergleich hat auch gezeigt, dass der richtig angelegte herkömmliche Dreipunktgurt nicht auf den Babybauch drückt – er bietet bei einem Unfall einen sicheren Schutz und stellt keine Gefahr für schwangere Frauen oder das ungeborene Baby dar. Der Beckengurt sollte dabei möglichst tief unter den Bauch gelegt werden, Jacken sollten idealerweise ausgezogen oder zumindest an der Hüfte nicht unter dem Gurt liegen

Weitere Informationen und Tipps zum Thema Anschnallen in der Schwangerschaft finden Sie auf adac.de

Winter-Tipps für Elektroauto-Fahrer

ADAC: Auch bei niedrigen Temperaturen keine Angst vor Staus.
Vorheizen erhöht die Reichweite.

München (ots) Nähern sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt, bekommen viele Elektroautofahrer sprichwörtlich kalte Füße: Mit sinkenden Gradzahlen steigt die Angst vor schwindender Reichweite – um dem entgegenzuwirken, wird häufig die Heizung runtergedreht. Aber ist das wirklich nötig? Und was passiert, wenn man im Winter mit dem Stromer in einen Stau gerät?

Test bei Minusgraden: Im ADAC Technik Zentrum werden Elektroautos auch auf ihre Kältetauglichkeit überprüft

Der ADAC hat bereits mehrere Elektroautos auf ihre Kältetauglichkeit getestet und gibt Entwarnung: Kein E-Auto-Fahrer muss Angst haben, im Winter im Stau zu erfrieren oder überhaupt zu frieren. ADAC Tests haben ergeben, dass Elektroautos circa 1,5 bis 2 kW Leistung benötigen, um den Innenraum bei minus 10 Grad Außentemperatur konstant auf 20 Grad zu erwärmen. In einem zwölfstündigen Stau, was ja ein äußerst seltenes Szenario darstellt, wäre demnach mit einem Stromverbrauch von 18 bis 24 Kilowattstunden zu rechnen – die meisten Elektroautos haben heutzutage Akkus mit deutlicher größerer Kapazität verbaut.

Die Heizung kann also in einer staureichen Winternacht selbst ohne Sparmaßnahmen mehrere Stunden auf Wohlfühltemperatur laufen. Vorausgesetzt, der Akku ist bei Staubeginn noch ausreichend voll – das gilt aber auch für den Tank bei Verbrennerfahrzeugen. Benziner und Diesel brauchen übrigens im Stand rund 1 bis 1,5 Liter Kraftstoff pro Stunde. Wichtig für alle Antriebsarten: Aus Sicherheitsgründen sollte nachts im Stau nie an der Beleuchtung gespart werden und das Standlicht immer eingeschaltet sein.

Im Stau gibt es also keinen Grund zur Sorge. Viele Elektroauto-Fahrer haben darüber hinaus Bedenken wegen der im Winter geringeren Reichweite. Eine Sorge, die aus ADAC Sicht weitgehend unbegründet ist, da die maximale Reichweite ohnehin bei den meisten Fahrten nicht benötigt wird. Mit ein paar Tipps lässt sich aber auch im Winter der Aktionsradius des E-Autos erhöhen.

Grundsätzlich ausschlaggebend für den höheren Verbrauch von Elektroautos bei niedrigen Temperaturen ist das Heizen. Während Benziner und Diesel hierfür die Abwärme des Motors nutzen können, brauchen E-Autos Strom, um die Luft zu erwärmen. Diese Energie steht dann nicht mehr zum Fahren zur Verfügung. Bei E-Autos muss neben dem Innenraum bei niedrigen Außentemperaturen außerdem auch der Akku auf Wohlfühltemperatur gebracht werden; er arbeitet zwischen 20 und 40 Grad Celsius am besten. Im Schnitt steigt der Verbrauch von E-Autos im Winter deshalb um 20 bis 30 Prozent; im Kurzstreckenbetrieb ist im Extremfall deshalb eine bis zu 50 Prozent geringere Reichweite möglich.

Die gute Nachricht: Alle E-Autos heizen schnell und verfügen über eine Standheizung, die sich in den meisten Fällen unkompliziert über eine Smartphone-App steuern lasst. Wer sein Auto vor Fahrtbeginn noch an der Ladesäule oder Wallbox vorheizt, verbraucht zumindest für das erste Erwärmen keinen Strom aus dem Akku und kann damit die Reichweite steigern.

Was für den Stau gilt, funktioniert auch während der Fahrt: Sitz- und Lenkradheizung sorgen für wohlige Temperaturen und arbeiten effizienter als die Luftheizung.

Weitere Winter-Tipps für E-Auto-Fahrer:

  • Wenn möglich in einer Garage parken, um ein extremes Auskühlen des Akkus zu vermeiden.
  • Türen und Fenster nicht länger offenhalten als notwendig.
  • Manche Elektroautos bieten eine Sparfunktion, bei der vorwiegend der Fahrerplatz beheizt wird.
  • Kurze Fahrten mit langen Standzeiten vermeiden, da der Innenraum und die Batterie abkühlen und immer wieder neu aufgeheizt werden müssen.
  • Viele Hersteller bieten ihre E-Autos mit einer Wärmepumpe als Extra an. Ist die Reichweite im Winter ein relevantes Kriterium, kann diese Investition sinnvoll sein.

Weitere Informationen finden Sie unter adac.de

Weihnachtszeit – Spielzeugzeit: Prüfzeichen geben Orientierung beim Geschenkekauf

Köln (ots) Tipps von TÜV Rheinland: Europas größtes Prüflabor für Spielzeugprüfung / Wofür das CE-Zeichen, das GS-Zeichen und Prüfzeichen wie „Ausgezeichneter Spielwert“ stehen / www.tuv.com/gs-zeichen

Spielzeugprüfung im EMV-Labor von TÜV Rheinland Bildrechte: TÜV Rheinland AG

Die Adventstage rücken näher – und damit auch die Zeit für den Kauf von Weihnachtsgeschenken. Das Angebot ist riesig und – egal ob digitales oder analoges Geschenk – immer schwerer zu überblicken. Bei der Kaufentscheidung hilft ein Blick auf bestimmte Güte- und Sicherheitssiegel. Diese geben beispielsweise Auskunft über Spielwert und Nutzen sowie Sicherheit, Qualität und Verarbeitung des Spielzeugs. (Visualisierungen der jeweiligen Zeichen bitte der angehängten Datei entnehmen).

Prüfsiegel „Ausgezeichneter Spielwert“

Das Prüfzeichen „Ausgezeichneter Spielwert“ von TÜV Rheinland zeigt an, inwiefern ein Spielzeug die Entwicklung eines Kindes im pädagogisch-psychologischen Sinne fördert. „Gutes Spielzeug ist sicher und stabil, fördert die Lust am Spiel und ist dabei ansprechend gestaltet. Zudem sollte es die altersgemäße und gesunde Entwicklung des Kindes unterstützen“, erklärt Heiko Kampf, Leiter des Spielzeuglabors von TÜV Rheinland in Nürnberg, dem europaweit größten Labor speziell für Spielzeugprüfung.

Für das Prüfzeichen „Ausgezeichneter Spielwert“ haben Fachleute von TÜV Rheinland zusammen mit Psychologen und Pädagogen ein fundiertes Prüfkonzept samt Anforderungskatalog entwickelt, der für verschiedene Spielzeugkategorien Mindeststandards für definiert.

Beispielsweise begutachten anerkannte Fachleute pädagogische und entwicklungspsychologische Aspekte. Fördert das Spielzeugkognitive und motorische Fähigkeiten, die Sprachentwicklung sowie die Wahrnehmung? Trägt es zur Identitätsbildung, sozialen Entwicklung oder Motivation bei? Wie gut ist das Spielzeug bespielbar? Das alles untersuchen Expertinnen und Experten, bevor sie das Prüfzeichen vergeben. Außerdem prüft TÜV Rheinland unter anderem, ob Sicherheit und Funktionalität gemäß Spielzeugrichtlinie und aktuellen gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind. Entsprechende Prüfzeichen vergibt TÜV Rheinland für die Altersgruppen unter 3 Jahren sowie 3 bis 14 Jahre.

CE-Zeichen: meist eine Selbstbescheinigung

Das CE-Zeichen (conformité européenne) ist für sämtliche Spielzeuge, aber beispielsweise auch für Elektrogeräte Pflicht, die innerhalb der EU vertrieben werden. Mit dem CE-Zeichen bescheinigt ein Hersteller sich selbst, dass sein Produkt alle EU-weiten Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt. Wenn neben dem CE-Zeichen noch eine sogenannte Notified-Body-Nummer abgedruckt ist, wurde das Produkt zusätzlich von einem unabhängigen externen Prüfunternehmen wie TÜV Rheinland hinsichtlich CE-Konformität überprüft. Vom Kauf von Spielwaren ohne CE-Kennzeichen ist dringend abzuraten. „Auch fehlerhafte Produktbeschreibungen können ein Indiz für nicht normgerechtes, sicherheitsgefährdendes Spielzeug sein“, erklärt Kampf. „So müssen alle Bedien- und Sicherheitshinweise vollständig, nachvollziehbar und in deutscher Sprache vorliegen.“ Gerade bei Internet- und Schnäppchenkäufen sollten Verbraucher also genauer hinsehen – denn Sicherheit geht vor.

Geprüfte Sicherheit: höhere Standards

Wer beim Geschenkekauf auf höhere Standards als die gesetzlichen Mindestanforderungen achten möchte, kann sich am Prüfzeichen „Geprüfte Sicherheit“ (GS-Zeichen) orientieren. Hersteller zeigen damit, dass sie freiwillig in zusätzliche Qualitäts- und Sicherheitsprüfungen investiert haben. Denn die Prüfanforderungen für das GS-Zeichen gehen über die gesetzlichen Mindeststandards hinaus. Zudem darf es nur von akkreditierten Dienstleistern wie TÜV Rheinland vergeben werden. Zu den Prüfanforderungen gehören beispielsweise auch Kontrollen vor Ort beim Hersteller und Schadstoffprüfungen.

Toyproof

Noch strengere Kriterien legt das Toyproof-Siegel von TÜV Rheinland an. Der Kriterienkatalog ist vergleichbar mit dem für das GS-Zeichen. Es setzt aber beispielsweise noch strengere Maßstäbe im Bereich Schadstoffprüfung als es der Gesetzgeber vorgibt. Zu erkennen ist es an dem für TÜV Rheinland typischen Zeichen und den Keywords „Zertifiziertes Spielzeug“, „Sicherheit“, „Schadstoffgeprüft“.

Die verschiedenen Prüfzeichen befinden sich in der Regel gut sichtbar auf der Verpackung des Produkts. Wurde ein Spielzeug von TÜV Rheinland zertifiziert, können Verbraucherinnen und Verbraucher über den abgedruckten QR-Code oder die Prüf-ID mehr Informationen über die Produktprüfung auf der Zertifikatsdatenbank „Certipedia“ von TÜV Rheinland erhalten: www.certipedia.com

Über TÜV Rheinland

Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Das Unternehmen ist seit mehr als 150 Jahren tätig und zählt zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. TÜV Rheinland hat mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 50 Ländern und erzielt einen Jahresumsatz von rund 2,3 Milliarden Euro. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

Online Dating in der Krise!

Neue Studie zeigt: Gaslighting, fehlende Authentizität und mangelndes Selbstbewusstsein belasten mentale Gesundheit der Deutschen

Hamburg (ots) Die Dating-App Badoo hat ihren ersten jährlichen Dating Confidence Report veröffentlicht. Das Ziel: die Online-Partnersuche zu einer freundlicheren, sichereren und wertvolleren Erfahrung zu machen. Dabei setzt sich Badoo im Bericht kritisch mit dem gegenwärtigen Dating-Verhalten auseinander und beleuchtet aktuelle sowie kommende Dating-Trends.

Die Dating-App Badoo hat ihren ersten jährlichen Dating Confidence Report veröffentlicht Bildrechte: Badoo

Von Gaslighting bis Ghosting – toxische Dating-Trends scheinen heutzutage allgegenwärtig. Doch diese Verhaltensweisen sind besonders beim Online-Dating ein Problem. Auch in Deutschland hat die Dating-App Badoo Schwierigkeiten mit dem Selbstbewusstsein von Datenden beobachtet. Der Confidence Report des Dating-Portals, der heute veröffentlicht wird, beleuchtet die Dating-Situation in Deutschland, Spanien, Frankreich sowie dem Vereinigten Königreich und fasst nützliche Hinweise zusammen, die dazu beitragen können, Online-Dating zu einer positiven, sicheren und lohnenden Erfahrung zu machen. Die erste jährliche Studie zeigt mit Blick auf Deutschland, dass bei jedem sechsten deutschen Single das Vertrauen in die Partnersuche auf einem historischen Tiefstand ist. Von denjenigen[1], die keine Zuversicht mehr bezüglich ihres Liebeslebens haben, geben 34 Prozent sogar an, dass ihre Selbstsicherheit in den letzten sechs Monaten abgenommen hat. Vor diesem Hintergrund bietet Badoo hilfreiche Tipps und Unterstützung für Betroffene und erläutert Maßnahmen zum Schutz von Online-Datenden.

Social Media Glamour schadet Selbstbild

Soziale Medien (32%) und gesellschaftlicher Druck (26%) sind die Hauptursachen für ein verringertes Selbstbewusstsein von Singles in Deutschland. Die Studie zeigt: Zwar wissen 35 Prozent der Befragten, dass die in sozialen Medien gezeigten Inhalte nicht der ganzen Wahrheit entsprechen, ein Drittel (33 %) ist aber dennoch von ihrem eigenen Leben und ihren Beziehungen enttäuscht.

Dieses negative Selbstbild wirkt sich auch auf den Alltag aus: So gaben 16 Prozent der befragten Singles an, dass ihr geringes Selbstbewusstsein bei der Partnersuche auch negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit hat. 20 Prozent erklärten, dass es ihnen deshalb schwerfalle, auf andere zuzugehen und offen für eine neue Partnerschaft zu sein. 63 Prozent sagten zudem sogar, dass ihr mangelndes Selbstvertrauen bei der Partnersuche sie bereits dazu bewegt hat, ihr Profil in einer Dating-App wieder zu löschen.

Diese negativen Dating-Trends schaden dem Vertrauen

Wie die Studie zeigt, beeinflusst die Zunahme negativer Dating-Trends auch das Vertrauen zu potenziellen neuen PartnerInnen. Danach befragt ob sich die negativen Dating-Trends auf ihr Selbstvertrauen bei der Partnersuche ausgewirkt haben, gaben 32 Prozent der Befragten an, dass Gaslighting ihr Dating-Verhalten am meisten beeinflusst hat und sie sich seitdem nicht mehr verabredet haben – dicht gefolgt von Love Bombing (31 %) und Negging (30 %).

Die überwiegende Mehrheit der Befragten (87 %[2]), die diese Verhaltensweisen erlebt hat, stimmt zu, dass ihr Selbstvertrauen bei der Partnersuche auf diese Weise beeinträchtigt wurde. 43 Prozent der Befragten zögerten zunächst, sich wieder zu verabreden, sind nun nach einer kurzen Pause aber wieder dazu in der Lage. Rund ein Viertel der Befragten (24 %) betonte jedoch, dass sie seitdem nicht mehr auf Dates waren.

Angst vor BetrügerInnen

Nicht zu wissen, ob die Person, mit der man sich unterhält, auch wirklich die ist, für die man sie hält, war unter den Befragten die größte Angst. 32 Prozent gaben diese als Grund für ihre Nervosität beim Dating an. Wie die Studie zeigt, sind diese Sicherheitsbedenken bei Frauen ausgeprägter: So nannten 38 Prozent diese Sorge. Bei den Männern waren es im Vergleich nur 29 Prozent. Darüber hinaus glauben 75[3] Prozent der Befragten nicht daran, dass Menschen bei der Partnersuche in ihren Online-Profilen so ehrlich und authentisch sind, wie sie sein könnten. Insgesamt denken 93 Prozent der Befragten, dass Menschen bei der Partnersuche auf Datings-Apps authentischer sein sollten.

Paula Lambert, Deutschlands bekannteste Sex- und Beziehungsexpertin sagt dazu: „Dir bleibt im Leben nichts anderes übrig, als du selbst zu sein: Das ist ein Gedanke, der vielen Angst macht. Warum? Weil man sich verletzlich macht. Zumindest scheint es so. Die Wahrheit ist eine andere. Wer sich so zeigt, wie er ist, der kann sehr schnell die aussieben, die nicht zu einem passen. Denn wer nur eine geschönte Version seiner selbst zeigt, der wird Menschen anlocken, die mit dieser unauthentischen Version zusammen sein wollen oder zumindest an ihr interessiert sind. Und das klappt nie auf Dauer. Also, nur Mut! Je schneller sich die Falschen verabschieden, desto schneller ist Platz für die Richtigen!“

Künstliche Intelligenz im Online-Dating

Der Vormarsch der künstlichen Intelligenz (KI) könnte potenziell die Verunsicherung in Bezug auf mangelnde Authentizität noch weiter verstärken – da sich KI nicht nur auf Bilder bezieht, sondern auch auf die Inhalte, die Menschen lesen und die Gespräche, die sie führen. Knapp ein Viertel (24 %) der Befragten befürchtet, dass künstliche Intelligenz es den Menschen leichter machen wird, sich online zu verstellen. Dabei gibt fast jeder Fünfte (16 %) an, selbst Menschen zu kennen, die künstliche Intelligenz in ihren Dating-Profilen eingesetzt haben.

Richard Watts, General Manager von Badoo, kommentiert: „KI hat das Potenzial, Menschen auf der ganzen Welt dabei zu helfen, ihr Glück schneller, sicherer und einfacher zu finden als je zuvor. Wir sprechen hier nicht von künstlich beeinflussten Kontakten, virtuellen Beziehungen oder automatisierter Konversation. Wir sprechen über den Einsatz von künstlicher Intelligenz, um Gesprächsanfänge anzuregen; den Datenden zu helfen, sich sicher und selbstbewusst zu fühlen, bevor sie anfangen, mit potenziellen PartnerInnen zu chatten. Wir sprechen von besseren Matching-Algorithmen und effizienteren Sicherheitsmaßnahmen.“

Ein Plädoyer für Selbstvertrauen

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Stärkung des Selbstvertrauens zu positiven Ergebnissen führen kann. Knapp ein Drittel der Befragten (29 %) gibt an, mit mehr Selbstvertrauen leichter sie selbst sein zu können. Fühlen sie sich selbstbewusster, sind sie auch offener für neue Bekanntschaften (34 %), haben mehr Spaß bei Verabredungen (30 %) und sagen prinzipiell eher Ja zu einem Date (30 %). Diese Aspekte tragen zu einem positiveren Dating-Erlebnis bei. Mehr als ein Viertel (29 %) gibt außerdem an, dass es sich positiv auf ihre psychische Gesundheit auswirkt, wenn sie sich beim Dating selbstsicher fühlen.

Remy Le Fèvre, Senior Director, Global Marketing, Badoo, bestätigt: „Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir uns an einem Schlüsselpunkt des Online-Datings befinden. Einem Punkt, an dem zwischenmenschlicher Kontakt wichtiger ist als je zuvor. Die Nutzer wollen positive Erfahrungen beim Dating sammeln und romantische Beziehungen eingehen. Sie wissen, dass Apps die beste Gelegenheit dazu bieten, aber sie haben ihr Selbstvertrauen verloren und haben kein Vertrauen in das, was sie online sehen.

Wir bei Badoo haben es uns zur Aufgabe gemacht, dieses Vertrauen wiederherzustellen, Ängste und Skepsis abzubauen und unsere Mitglieder dabei zu unterstützen, beim Daten sie selbst zu sein. Aus diesem Grund veröffentlichen wir diesen Bericht für Datingseiten und -plattformen – für alle. Damit die Ergebnisse dazu genutzt werden können, Menschen zu helfen, eine angenehmere, positive Erfahrung im Internet zu machen. Genau deshalb werden wir auch weiterhin Pionierarbeit leisten und Technologien entsprechend der Bedürfnisse und Anliegen der heutigen Singles entwickeln. Angefangen mit der Veröffentlichung von ‚Deception Detector(TM)‘, einem maschinellen Lernmodell, das eine Genauigkeit von 99,5 % bei der Bekämpfung von Spam, Betrug und gefälschten Konten aufweist.“

Dating Ausblick: Diese Regeln können Dates 2024 erfolgreicher gestalten

Da 38 %[4] der Befragten vermerkten, dass Dating derzeit eine der höchsten Prioritäten in ihrem Leben ist, hat Badoo zusammen mit Beziehungsexpertin Paula Lambert neue Regeln für selbstbewusstes Dating aufgestellt:

1. Sei du selbst

2. Respektiere Grenzen

3. Sprich offen über deine Dating-Absichten

4. Antworte regelmäßig

5. Gib dir bei den Dates Mühe

Paula Lambert gibt außerdem Tipps zur selbstbewussten Partnersuche. Die Dating-Expertin erklärt, warum Authentizität dabei so wichtig ist und wie man sie erkennt: „Sich authentisch zu zeigen, ist die ultimative ‚green flag‘, denn es sollte die gemeinsame Basis für PartnerInnen sein, authentisch und ehrlich zueinander zu sein.“ Die folgenden Tipps können helfen, eine authentische Person zu erkennen:

  • Die Person traut sich, sich verletzlich zu zeigen – zum Beispiel spricht sie über verletzende Dating-Erfahrungen. Das zeigt ihre ehrliche, aufrichtige Seite – und auch, dass sie offen über Gefühle, Schmerz und Schwächen sprechen kann. Das macht die Person zugänglicher.
  • Dein Date erwartet nicht von dir, dass du ausschließlich glücklich bist, weil er oder sie weiß, dass unterschiedliche Stimmungen zum Leben dazu gehören.
  • Die Person kann über sich lachen. Das zeigt besonders, dass sie sich selbst nicht zu ernst nimmt und somit ebenfalls nahbarer ist.
  • Und sich entschuldigen, ganz wichtig! Gerade, wenn man sich unpassend verhalten hat oder eine unsensible Äußerung getätigt hat.

Der erste Dating Confidence Report wurde ins Leben gerufen, um die Verhaltensweisen, Einstellungen und Einflussfaktoren zu ermitteln, die sich aktuell negativ auf die Partnersuche auswirken. Die Ergebnisse werden in die jährlichen Badoo Confidence Commitments einfließen, die darauf abzielen, die Bedürfnisse von Datenden durch verantwortungsvolle Innovationen direkt zu erfüllen. Ziel ist es, das Online-Dating freundlicher, sicherer und vertrauensvoller zu machen, was zu besseren Chancen führt.

Weitere Informationen sowie den vollständigen Dating Confidence Report finden Sie hier: https://badoo.com/dating-confidence-guide.

Badoo

http://badoo.com

Neujahrsvorsätze endlich durchsetzen

Fitnesscoach verrät, wie man seinen inneren Schweinehund systematisch überwindet

Rankweil (ots) Die ersten Wochen des neuen Jahres sind voller Motivation, doch dann kehrt der Alltag ein und mit ihm schleichen sich alte Gewohnheiten zurück. Der innere Schweinehund scheint unbesiegbar, die Fitnessstudios leeren sich wieder, und die Waage zeigt unveränderte Zahlen.

Simon Mathis Bildrechte: Mathis Fit Life GmbH

Es geht nicht darum, den inneren Schweinehund ein für alle Mal zu besiegen, sondern zu lernen, wie man ihn Tag für Tag kontrolliert. Das Geheimnis liegt in kleinen, nachhaltigen Schritten und im Aufbau einer Routine, die auch in turbulenteren Zeiten bestand hat. Dabei können 5 einfache Schritte dabei helfen, die Neujahrsvorsätze endlich einzuhalten und seinen lästigen Bauch dauerhaft loszuwerden.

1. Dein Warum:

Denke daran: Je klarer du dein „Warum“ vor Augen hast, desto stärker ist am Ende auch dein Wille, dieses Ziel zu erreichen. Eine effektive Methode, um das Warum deutlich zu formulieren, ist das Erstellen einer Liste mit fünf Gründen, warum du abnehmen möchtest. Überlege dabei genau, wie sich dein Leben durch das Abnehmen verändern würde. Stelle dir vor, welche unangenehmen Situationen du nicht mehr erleben müsstest und wie du dir deine Zukunft wünschst und notiere all deine Gedanken dazu. Diese Reflexion kann eine kraftvolle Motivation sein und dir helfen, auf dem Weg beständig zu bleiben.

2. Der Startpunkt:

Warte nicht wie viele andere auf das neue Jahr, um Veränderungen in Angriff zu nehmen. Viel sinnvoller ist es, früher zu starten und dir so einen Vorsprung zu verschaffen. Ein guter Zeitpunkt für den Beginn deiner Veränderungen könnte direkt nach Weihnachten sein, beispielsweise am 26. oder 27. Dezember. So kannst du bereits mit neuen Routinen starten und dennoch Silvester genießen. Am 01. Januar startest du dann nicht von Neuem, sondern knüpfst dort an, wo du schon vorher angefangen hast. Für den Kopf und die eigene Motivation macht das einen großen Unterschied.

3. Kleine Anpassungen, große Wirkung:

Sobald du den Entschluss für eine Veränderung gefasst hast, solltest du nach einfach umsetzbaren Änderungen in deinem Alltag Ausschau halten. Anstatt dich in eine Crash-Diät zu stürzen, probiere es mit kontinuierlichen, kleinen Veränderungen, die sich mühelos in deinem Alltag umsetzen lassen. Solche Änderungen können langfristig große Auswirkungen haben, da sie nicht nur zur Gewichtsreduktion beitragen, sondern auch dabei helfen, das Gewicht dauerhaft zu halten. Zum Beispiel kann die Wahl von Kartoffeln anstelle von Reis oder Tomatensauce statt Pesto eine solche kleine, aber wirkungsvolle Veränderung sein. Das erfordert wenig Aufwand, kann aber einen großen Unterschied machen.

4. Fokus auf Ernährung:

Sport spielt zwar eine wesentliche Rolle für die Gesundheit, aber ohne die richtige Ernährung wirst du kaum sichtbare Ergebnisse erzielen. Achte deshalb auf eine zielorientierte Ernährung und betrachte Sport eher als eine Ergänzung zu einer gesunden Ernährung. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist, dass es etwa 30 Minuten intensives Training erfordert, um 250 Kalorien zu verbrennen, während es nur 30 Sekunden dauert, dieselbe Kalorienmenge durch eine unbedachte Speisenwahl im Restaurant wieder aufzunehmen.

5. Hol dir Unterstützung:

In einem anstrengenden Alltag ist es von großer Bedeutung, Menschen in deinem Umfeld zu haben, die dich motivieren oder auch mal in den Arsch treten können, besonders in schwierigen Zeiten. Ob es nun Freunde, Familie oder ein professioneller Coach ist – es ist entscheidend, jemanden an deiner Seite zu haben, der dich unterstützt.

Über Simon Mathis:

Als diplomierter Fitness- und Ernährungstrainer hat Simon Mathis bereits mehr als 600 Selbstständige, Unternehmer und Führungskräfte dabei unterstützt, wieder in die Klamotten von früher zu passen sowie fitter und agiler zu werden. Wenn es um das zeiteffektive und nachhaltige Abnehmen geht, ist er ein absoluter Experte. Mehr Informationen dazu unter: https://www.simon-mathis.com.

Wichtige Änderungen in der Steuererklärung 2023

Neue Anlagen und Abschnitte

Neustadt a. d. W. (ots) Doppelte Haushaltsführung oder Bitcoin, Anlage SO oder Anlage V Sonstiges: Es gibt zahlreiche Erweiterungen und Neuformulierungen sowie zwei komplett neue Anlagen bei den Steuerformularen 2023. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) gibt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen.

Wichtige Änderungen in der Steuererklärung 2023: Neue Anlagen und Abschnitte
Bildrechte: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

Doppelte Haushaltsführung: Zusätzliches Formular, neue Zeilen

Wer aus beruflichen Gründen am Arbeitsort eine zusätzliche Wohnung oder ein Zimmer mietet, um nicht täglich zwischen Wohn- und Arbeitsort pendeln zu müssen, kann einen Teil der damit verbundenen Kosten steuerlich geltend machen. Ab dem Veranlagungszeitraum 2023 gibt es eine neue, eigene Anlage mit dem Titel „Anlage N Doppelte Haushaltsführung“, um diese Ausgaben zu erfassen. Die Anlage beinhaltet auch neue Zeilen zur doppelten Haushaltsführung im Ausland, um den Verpflegungsmehraufwand genau berechnen zu können.

Anlage N „häusliches Arbeitszimmer“: Nur noch zwei Varianten

Die „normale“ Anlage N wurde ebenfalls umstrukturiert, vor allem im Hinblick auf das häusliche Arbeitszimmer: Ab 2023 gibt es nur noch zwei Möglichkeiten, Werbungskosten für das Arbeiten von zu Hause in der Steuererklärung anzugeben.

Zum einen das häusliche Arbeitszimmer: Sämtliche Kosten für das Arbeitszimmer sind als Werbungskosten absetzbar, wenn es den Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit bildet. Das ist zum Beispiel bei manchen Journalistinnen und Journalisten der Fall. Wollen diese die vollen Kosten für ihr Arbeitszimmer in der Steuererklärung angeben, müssen sie die Ausgaben anteilig ermitteln – also für Gas, Wasser, Strom, Miete oder auch Versicherungen. Ab 2023 kann für das Arbeitszimmer alternativ die Pauschale von 1.260 Euro geltend gemacht werden, so spart man sich das Suchen und Ausrechnen von Belegen.

Für alle übrigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt es die zweite Variante, um die Kosten ihres Arbeitsplatzes zu Hause steuerlich geltend zu machen: Sie können ab 2023 die Homeoffice-Pauschale von maximal 1.260 Euro ansetzen (2022 waren es 600 Euro). Allerdings darf diese nur für tatsächlich im Homeoffice verbrachte Arbeitstage in der Steuererklärung eingetragen werden. Pro Tag sind es dann 6 Euro, und anerkannt werden maximal 210 Tage (210 Tage x 6 Euro = 1.260 Euro).

Virtuelle Währungen: Eigener Abschnitt für Einnahmen

Spannend war das Jahr 2023 für alle, die mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum handelten. Denn der Bundesfinanzhof, Deutschlands höchstes Gericht für Steuern, hat am 14. Februar 2023 entschieden, dass virtuelle Währungen sogenannte andere Wirtschaftsgüter sind. Das hat zur Konsequenz, dass Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen dann der Einkommensteuer unterliegen, wenn die Haltefrist weniger als zwölf Monate beträgt.

Entsprechend gibt es ab der Steuererklärung 2023 einen eigenen Abschnitt in der Anlage SO, der sich mit virtuellen Währungen und anderen sogenannten Tokens befasst. Hier müssen die Anschaffungs- und Veräußerungsdaten genau angegeben werden, ebenso wie die Werbungskosten, die im Zusammenhang mit dem Veräußerungsgeschäft entstanden sind.

Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung: Neue zusätzliche Anlage

Neu ab Veranlagungszeitraum 2023 ist die Anlage „V Sonstiges“. Darin sollen nun alle Einkünfte aus einer Grundstücksgemeinschaft sowie Einnahmen aus einer Untervermietung erfasst werden. Die bisherige Anlage V für Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung verlängert sich auf vier Seiten.

Zusammengefasst: Die Formulare der Steuererklärung 2023 sind länger und umfangreicher geworden. Zwar sind einzelne Zeilen im Vergleich zu 2022 weggefallen, wie zum Beispiel der Abschnitt zur Energiepreispauschale oder die Eingabemöglichkeit für die Empfangsvollmacht. Aber insgesamt wurden die Vordrucke eher erweitert.

Dazu gehören auch die Anlage Energetische Maßnahmen, die 2023 auf ganze drei Seiten kommt, die Anlage Kind mit jetzt vier Seiten oder die Anlage Vorsorgeaufwand mit nun drei Seiten – 2022 waren es nur zwei.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der eingeschränkten Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

http://www.vlh.de

Was bei Halsschmerzen wirklich hilft

Reckitt führt Aufklärungskampagne für einen verantwortungsvollen Gebrauch von Antibiotika fort

Heidelberg (ots) Mit dem Start in den Herbst beginnt auch die Erkältungssaison – und damit für viele Menschen auch lästige Halsschmerzen. Um Schmerzen schnell zu lindern und Entzündungen zu hemmen, wird häufig zum Antibiotikum gegriffen, jedoch zumeist ohne lindernde Wirkung. Denn Ursache für die typischen Halsschmerz-Symptome ist meist eine Entzündung aufgrund eines viralen und nicht bakteriellen Infekts.

Dobendan Bildrechte: Getty Images Fotograf: Paul Bradbury

Damit werden Antibiotika oftmals unnötig eingenommen. Dies bleibt nicht ohne Folgen, denn die unnötige Einnahme kann Resistenzen fördern. Anlässlich der Aktionswoche der Weltgesundheitsorganisation (WHO) setzt sich Reckitt mit der Marke Dobendan für einen verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika ein, damit diese ihre lebensrettende Wirkung nicht verlieren.

Antibiotikum bei Halsschmerzen?

Bei einer Hals- und Racheninfektion leiden Betroffene zumeist an starken Halsschmerzen und suchen schnelle Abhilfe in Form von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Mitteln. Bis heute gelten Antibiotika als „magische Pille“, beinahe die Hälfte der Deutschen hält diese grundsätzlich bei Erkältungen und Grippe für ein geeignetes Arzneimittel(1). Ein Fehlschluss – denn Antibiotika haben weder einen direkt schmerzlindernden Effekt noch wirken sie entzündungshemmend. Antibiotika zeigen ihre Wirkung zudem nur bei bakteriellen Erkrankungen, sind jedoch unwirksam gegen Viren, dem häufigsten Auslöser von Halsschmerzen. Diese sind nämlich in 80 Prozent der Fälle viral bedingt(2) und die Einnahme eines Antibiotikums ist in diesen Fällen nicht nur wirkungslos, sondern nachteilig, denn sie kann die Entwicklung von Resistenzen fördern.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Antibiotika

Antibiotika-Resistenzen sind eine der größten medizinischen Herausforderungen der modernen Medizin. Die unnötige Einnahme von Antibiotika bei viralen Infekten führt dazu, dass diese ihre Wirkung verlieren können, wodurch Krankheiten, die vormals gut mit Antibiotika behandelbar waren – wie beispielsweise eine bakterielle Lungenentzündung oder Bronchitis – zu schwerwiegenden Problemen, Komplikationen bei medizinischen Eingriffen oder sogar zum Tod führen können. Laut WHO waren antimikrobielle Resistenzen 2019 weltweit für mehr als 1,27 Millionen Todesfälle mitverantwortlich und könnten im Jahr 2050 global mit bis zu 10 Millionen Todesfällen jährlich Krebs als Todesursache zahlenmäßig übertreffen(3).

Antibiotikaresistenzen sind jedoch nicht nur ein globales Problem, sondern ein Thema, das jeden einzelnen betrifft: resistente Bakterien können bis zu einem Jahr im Körper verbleiben(4) und auf Familie und Freunde übertragen werden(5). Betroffene, die bei viral bedingten Halsschmerzen zu Antibiotika greifen und Resistenzen entwickeln, gefährden sich somit nicht nur selbst, sondern auch ihre Angehörigen.

Tipps vom Experten für Halsschmerzen

Eine zielführende Behandlung bei Halsschmerzen liegt in der schmerzlindernden und entzündungshemmenden symptomatischen Lokaltherapie. Obwohl sich mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland gut über Antibiotika informiert fühlen, wissen die meisten nicht, dass auch freiverkäufliche Halsschmerzmittel in der Apotheke Antibiotika enthalten können(1). Bei Halsschmerzen empfehlen sich Arzneimittel mit antientzündlichen Wirkstoffen zur Symptomlinderung(6). Als Wirkstoff bewährt hat sich Flurbiprofen, welches beispielsweise in Dobendan Direkt von Dobendan zu finden ist – der Nr. 1 Marke bei Halsschmerzen(7). Dobendan Direkt lindert Schmerzen und hemmt die Entzündung bei starken Halsschmerzen und Schluckbeschwerden effektiv und ganz ohne Antibiotika.

Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang von Antibiotika schaffen

Reckitt und Dobendan verfolgen seit Jahren kontinuierlich das Ziel, die gesellschaftliche Wahrnehmung in Bezug auf Antibiotikaresistenzen zu schärfen.

In diesem Rahmen hat Reckitt bereits führende Expertinnen und Experten zu einem Round-Table zusammengebracht, um die fachliche Debatte um topische, rezeptfreie Antibiotika gegen Halsschmerzen zu fördern und konkrete Vorschläge für Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Der Expert:innen-Kreis fordert, das Thema Antibiotika-Resistenzen für Verbraucherinnen und Verbraucher transparenter zu machen und rät zu einer Rezeptpflicht für solche Arzneimittel.

Um zu klären, ob es sich um eine bakterielle oder virale Infektion handelt, kann ein Arzt oder eine Ärztin einen Rachenabstrich mittels Streptokokken-A-Schnelltest durchführen. Im Rahmen eines ersten Pilotprojektes unterstützte Reckitt Ärzte und Arztinnen mit insgesamt 32.000 dieser Rachenabstrich-Schnelltests. Ein häufigerer Einsatz dieser Tests korreliert mit einem selteneren Einsatz von Antibiotika und stellt damit einen wichtigen Schritt zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen dar.

Um für den verantwortungsvollen Gebrauch von Antibiotika zu sensibilisieren, klären Reckitt und Dobendan zudem anlässlich der Aktionswoche der WHO auf. Damit unterstützt Reckitt das Anliegen der WHO, das Bewusstsein weltweit für die weitreichende Problematik von antimikrobiellen Resistenzen im Rahmen der „World AMR Awareness Week“ vom 18. bis 24. November unter dem Motto „Gemeinsam antimikrobielle Resistenzen verhindern“ zu stärken.

Positive Tendenzen

Laut dem aktuellen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse erhalten mittlerweile nur noch 9 Prozent der Menschen mit einer Erkältung Rezepte für Antibiotika, im Jahr 2012 waren es dagegen noch beinahe 36 Prozent. Ein positiver Trend, der zeigt, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann, um der Entstehung und Verbreitung von Antibiotikaresistenzen entgegenzuwirken – und so dabei zu helfen, diese Gefahr einzudämmen.

Reckitt Deutschland

https://www.reckitt.com

Verbrauchertipp – Kein Frust durch Frost: So machen Sie Gasgrill und -flasche winterfest

Berlin (ots)

  • Schutzkappe, Austauschfrist & Co.: Das gibt es bei der Trennung von Gasgrill und Gasflasche zu beachten.
  • Garage ja, Keller nein: Diese Orte sind für die Lagerung der Gasflasche geeignet.
  • Tipps zu Reinigung und Aufbewahrung des Gasgrills im Winter gibt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas.
Ein gut belüftetes Gartenhaus eignet sich optimal für die Aufbewahrung von Gasgrill und Gasflasche. Bildrechte: Deutscher Verband Flüssiggas e.V. Fotograf: Steven Luedtke

Der nasskalte November drückt die Temperaturen Richtung Gefrierpunkt: Wer mit einem intakten Grill in die nächste BBQ-Saison starten möchte, macht jetzt seinen Grill winterfest. Denn Feuchtigkeit und Minustemperaturen können die Oberflächen angreifen. Wie sich Gasflasche und -grill während der Winterpause am besten lagern lassen und was es dabei zu beachten gilt, verrät Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Schritt 1: Gasflasche korrekt vom Grill trennen

Es ist Zeit, loszulassen: Das gilt auch für Gasflasche und Grill. Für eine saubere Trennung zuerst das Ventil am Gasgrill zudrehen, anschließend das Flaschenventil. Nach dem Verschließen der Ventile unbedingt noch die schwarze Verschlussmutter auf das Flaschengewinde schrauben und den Ventilschutz auf das Flaschenventil setzen, meist eine rote Schutzkappe. Der Extra-Schutz durch die Kappe verhindert eine Beschädigung des Ventils bei Lagerung und Transport. Bevor der Grill in die Winterpause geht, lohnt es sich, noch die Zehnjahresfrist zu checken. Denn Gasschlauch und Druckregler müssen nach dieser Zeit getauscht werden. „An vielen Gasschläuchen befindet sich ein gelber Anhänger. Darauf ist das Austauschjahr für unterschiedliche Anwendungen angegeben – etwa für den Betrieb von Gasgrills“, sagt Markus Lau. „Gibt es keinen gelben Anhänger, hilft der Aufdruck des Herstellungsjahres auf der Schlauchleitung weiter. Gasschläuche mit Herstellungsjahr 2013 müssen bis Ende 2023 getauscht werden. Gleiches gilt für Gasdruckregler.“

Schritt 2: Grillrost, Außenverkleidung und Fettauffangschale reinigen

Sauber in den Winterschlaf: Damit Fett und Grillgutreste keinen Schimmel ansetzen. Bei der Reinigung mit dem Rost beginnen – und ihn zum Ausbrennen auf die Grillfläche legen. Deckel schließen und die Temperatur des Gasgrills auf höchste Stufe stellen. So verbrennen überschüssige Fett- und Grillgutreste. Je nach Verschmutzungsgrad kann dabei kräftiger Rauch entstehen. Sobald es nicht mehr raucht, den Grill abschalten und abkühlen lassen. Nun Rost und Brennerabdeckung mit einer geeigneten Grillbürste von Ruß- und Ascheresten befreien. Anschließend das Innere des Grills, die Außenverkleidung und die Fettauffangschale säubern. „Dafür nur Wasser und Spülmittel verwenden – jedoch keine aggressiven Reiniger oder Scheuermittel. Nach der Reinigung alles gründlich abtrocknen, damit sich kein Rost bildet“, rät Markus Lau.

Schritt 3: Gasflaschen stehend und gut belüftet lagern

Stehend statt liegend: Gelagert werden dürfen Flüssiggas-Flaschen nur aufrecht stehend. Der Aufbewahrungsort muss zudem gut belüftet sein und darf nicht unter Erdgleiche liegen. Das heißt, Keller und Schächte kommen nicht in Frage. Ebenfalls tabu sind Treppenhäuser, Flure und Durchgänge. Optimal für die Aufbewahrung sind hingegen gut belüftete Gartenschuppen oder Garagen. Für die Lagerung der Gasflasche gilt weiterhin: Sie kann Minustemperaturen gut verkraften – und somit auch im Freien überwintern. Um das Risiko eines möglichen Diebstahls zu minimieren, sollte sie nicht öffentlich zugänglich gelagert werden.

Schritt 4: Gasgrill trocken und geschützt vor Kälte aufbewahren

Geschützt überwintern: Dafür den sauberen Gasgrill – getrennt von der Flasche – an einem trockenen und gut temperierten Ort aufbewahren. Hierfür eignen sich das Gartenhaus oder die Garage optimal. Dort bleibt er vor Nässe, Schnee und Minustemperaturen geschützt. „Wer seinen Grill während der Wintermonate draußen aufbewahren möchte, sollte ihn auf jeden Fall mit einer wetterfesten Schutzhaube abdecken“, sagt Markus Lau. Zusätzlich unbedingt auf den Standort achten: Steinböden auf der überdachten Terrasse sind daher als Winterquartier deutlich besser geeignet als feuchte Rasenflächen. Ansonsten könnte die Nässe von unten trotz Abdeckplane zum Rost-Problem werden.

So vorbereitet sind Gasgrill und Gasflasche pünktlich zur neuen Grillsaison im kommenden Jahr bereit für das erste BBQ-Highlight des Jahres.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

Durchstarten für den Jahresendspurt

Strategien, um besser mit Stress umzugehen und gelassener zu werden

Ismaning (ots) Wer kennt das nicht? Je näher das Jahresende rückt, desto mehr steht noch auf der To- do-Liste. Hatte man nicht vorgehabt, den Keller auszumisten und die Planung für die Renovierung des Badezimmers zu starten?

Bei Belastung einen kühlen Kopf zu behalten und möglichst entspannt zu bleiben, ist nicht immer einfach.

Wollte man nicht endlich seine wichtigsten Unterlagen sortieren und sich frühzeitig um den nächsten Urlaub kümmern? Bei vielen ist der Kalender mit beruflichen und privaten Terminen vollgestopft, man hat viel vor – und wie immer zu wenig Zeit. Oft fühlen wir uns gerade in den letzten Monaten und Wochen des Jahres gestresst und erschöpft. Doch was tun, um zum Jahresendspurt noch einmal durchzustarten?

In anstrengenden Zeiten braucht der Köper mehr Mikronährstoffe

In akuten Stresszeiten hilft es, einfach mal Entspannung fest im Kalender einzutragen.

Wichtig ist es, sich gezielt Prioritäten zu setzen. Was möchte man in diesem Jahr noch unbedingt realisieren und was kann getrost warten? Am besten erstellt man sich hierfür eine Liste. Doch sollte man dabei auch realistisch bleiben und nicht zu viel gleichzeitig anpacken wollen. Eine wichtige Rolle, um bei der Belastung einen kühlen Kopf zu behalten und möglichst entspannt zu bleiben, spielt zudem die richtige Ernährung. Gerade in Stresszeiten greifen wir häufig zu Snacks wie Schokoriegel, Kuchen oder Chips. Mikronährstoffe wie Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, die Körper und Geist dabei helfen, leistungsfähig zu sein, enthalten diese so gut wie nicht.

B-Vitamine für mehr Nervenstärke

Bei Stress steigt der Bedarf an B-Vitaminen. Nicht umsonst werden diese als „Nerven-Vitamine“ bezeichnet. Sie sind im Körper an Nervenfunktion und -regulation beteiligt und für unseren Energiestoffwechsel unverzichtbar. Magnesium wiederum unterstützt eine normale Muskelfunktion und ist ein wichtiger Bestandteil des Energiestoffwechsels.

Unser Körper kann Magnesium nicht selbst bilden. Er ist also auf eine Zufuhr von außen angewiesen. Ratsam kann es daher sein, die tägliche Ernährung mit einer hochwertigen Nahrungsergänzung, wie Magnesium Diasporal Pro Muskeln und Nerven mit hochdosiertem Magnesium und Vitamin B-Komplex, zu optimieren. Mit dem praktischen Direktstick für unterwegs aus der Apotheke steht die Vitalstoffdosis dem Körper jederzeit zur Verfügung.

„Entspannung“ im Kalender eintragen

Um für den Jahresendspurt genügend Kraft zu finden und den Stress loszulassen, braucht es zudem Phasen der Erholung. Eine Joggingrunde um den Block, ein Kaffeeklatsch mit einer Freundin oder eine kurze private Tanzeinlage im Wohnzimmer zur Lieblingsmusik – das kann beispielsweise in akuten Stresssituationen dabei helfen, den Kopf freizubekommen. Noch besser ist es, ein Hobby oder einen Sporttermin fest in den Terminkalender zu übernehmen. So kann man im Alltag immer wieder Erholung finden.

Kurztext: Wer kennt das nicht? Je näher das Jahresende rückt, desto mehr steht noch auf der To-do-Liste. Doch was tun, um für den Jahresendspurt gerüstet zu sein? Wichtig ist es, sich gezielt Prioritäten zu setzen. Was möchte man noch unbedingt realisieren und was kann warten? Eine relevante Rolle, um für die Belastung Kraft und starke Nerven zu bewahren, spielt zudem die richtige Ernährung. Bei anhaltendem Stress braucht der Körper beispielsweise B-Vitamine und Magnesium. Um den Bedarf an Mikronährstoffen in diesen Situationen zu decken, kann es sinnvoll sein, die tägliche Ernährung mit einer hochwertigen Nahrungsergänzung aus der Apotheke wie Magnesium Diasporal Pro Muskeln und Nerven mit hochdosiertem Magnesium und Vitamin B-Komplex zu ergänzen.
Infos gibt es unter www.diasporal.com.

Mehr Miteinander: So bleiben Sie geistig fit

Baierbrunn (ots) Auf Reisen gehen mit Gleichgesinnten, in Sachen Digitalisierung auf dem neuesten Stand bleiben, sich um die Enkel kümmern, alte Kontakte erneuern oder sich in einem Ehrenamt engagieren: Es gibt viele Möglichkeiten, soziale Isolation zu vermeiden und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ gibt Tipps für mehr Miteinander.

Einfach ins Gespräch kommen beim Einkaufen

„Titelbild Senioren Ratgeber 11/2023“

Nicht jeder, der allein lebt, fühlt sich einsam. Viele genießen das Alleinsein, weil sie tun und lassen können, was sie wollen. Allein zu leben heißt ja auch nicht automatisch, andere Menschen aus seinem Kosmos auszuschließen. Kontakte zu Freunden und Angehörigen gehören für die meisten dazu. Und das ist gut so. Eine aktuelle Studie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig zeigt: Das Gehirn von Menschen mit wenigen sozialen Kontakten altert schneller. Wer sich isoliert und in den eigenen vier Wänden verschanzt, schwächt damit auf Dauer die eigene geistige Leistungsfähigkeit.

Eine einfache Methode, mit anderen in Kontakt zu treten: beim Einkaufen jemanden ansprechen. Eine neue Auszubildende beim Bäcker? Fragen Sie sie, wie ihr das Berufsleben gefällt. Ein kurzes Gespräch mit Fremden macht uns glücklich, das belegen internationale Studien. Oder verreisen, neue Dinge und Orte erleben: Auf organisierten Gruppenreisen für Menschen ab 60 müssen Sie sich um nichts kümmern – der Austausch mit Gleichgesinnten ist inklusive. Wer lieber einen Reisegefährten an seiner Seite hat: auf einem seriösen Portal wie www.reisepartner-gesucht.de das Alter 60 bis 80 eingeben, und schon erhält man für alle denkbaren Urlaubsformen Suchanfragen.

In Kontakt bleiben dank Digitalisierung

Sie leisten Gesellschaft und sind eine Quelle des Trosts: Hund, Katze, Meerschweinchen, Wellensittich. Wer Haustiere mag, sich aber selbst keines anschaffen will, kann als Tiersitter, etwa in Ferienzeiten, einspringen. Die Nachbarn fahren bald in den Winterurlaub? Fragen Sie, ob die Familie einen Tiersitter braucht. Auch Berufstätige suchen manchmal nach Gassigehern unter der Woche. Inserate finden Sie online auf Portalen wie kleinanzeigen.de, nebenan.de oder betreut.de. Oder Sie fragen bei der Nachbarschaftshilfe nach.

Nicht alle digitalen Trends müssen Ältere mitmachen. Doch Kontakt halten und am Alltag von Bekannten und Familie teilhaben fällt leichter, wenn man auf seinem Smartphone oder Computer zu Hause eine Nachrichten-App nutzt. Die Tanzaufführung der Schwiegertochter, das neue Fahrrad des Enkels: Fotos, Kommentare und Erlebnisse lassen sich so leicht austauschen. Tipp: Lassen Sie sich von Ihrer Familie zeigen, wie das geht. Viele Kommunen bieten außerdem Digitalisierungskurse speziell für Ältere.

Weitere hilfreiche Hinweise für mehr Miteinander und ein reges Sozialleben gibt die aktuelle Ausgabe des „Senioren Ratgeber“.

Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 11/2023 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter www.senioren-ratgeber.de sowie auf Facebook.

Der Weg zur wahren Liebe: Die 15 Gebote des erfolgreichen Online-Datings

Laatzen (ots) Der Psychologe Guido F. Gebauer hat über einen Zeitraum von 17 Jahren umfangreiche Daten zur Online-Partnersuche auf der Plattform Gleichklang analysiert. Seine Auswertungen führten zur Identifizierung eines zentralen Leitprinzips, 10 häufiger Fehler oder Irrtümer und 15 wesentlicher Grundregeln für ein erfolgreiches Online-Dating.

Viel hilft nicht viel

Ein bedeutender Irrtum, den Gebauer herausstellt, ist die weitverbreitete Annahme „viel hilft viel„. Trotz der schier endlosen Anzahl von Dating-Apps und Kontakt-Optionen haben tatsächlich viele Singles Schwierigkeiten, eine passende Beziehung zu finden, da sie glauben, aus einer Vielzahl von Kontakten auswählen zu können. Dies führt oft zu Oberflächlichkeit und geringer Bindungsbereitschaft. Entsprechend steigen die Single-Raten laut Gebauer in allen Industrieländern an, obwohl die große Mehrheit der Erwachsenen weiterhin eine Beziehung wünscht.

Dating-Psychologe benennt die besten Strategien für Dein Online-Dating

Gebauer nennt zwei psychologische Faktoren, die die bei vielen Kontakt-Optionen die Partnerfindung erschweren:

Choice Overload„, bei dem zu viele Auswahlmöglichkeiten die Qualität der Entscheidungen verschlechtern, und „Entscheidungs-Blockade„, bei der die endlose Auswahl die Unzufriedenheit steigert und die Partnersuche behindert.

Beim Choice Overload wird wegen der Überlastung auf oberflächliche Auswahlstrategien zurückgegriffen, die keinen Bezug dazu haben, ob die Betreffenden in einer Beziehung miteinander glücklich werden können.

Die Entscheidungs-Blockade entsteht, weil die vielen und ständigen Kontakt-Optionen die Hoffnung nähren, dass noch ein besserer Kontakt entstehen werde. So kann keine Bindungsentscheidung getroffen werden.

Die zentrale Leitlinie für die Partnerfindung

Die zentrale Leitlinie für erfolgreiches Online-Dating, die Gebauer empfiehlt, lautet:

„Partnersuche ist kein Vergleichsprozess zwischen verschiedenen Personen, sondern das Einlassen auf eine einzelne Person. Da Partnerfindung ein seltenes Ereignis ist, ist ein hohes Ausmaß an Geduld erforderlich“

Nach den Auswertungen von Gebauer dauert die Online-Partnersuche im Durchschnitt zwei Jahre. Es gebe aber auch viele Partnersuchende, die länger brauchten, um ihr Beziehungs-Glück zu finden.

Kurzfristige Belohnungen schaden

Gebauer warnt davor, dass Dating-Apps oft kurzfristige Belohnungen bieten, indem sie ständig neue attraktive Profile präsentieren, was jedoch langfristig von der Partnersuche ablenkt und Suchtverhalten fördern kann.

9 weitere Fehler und Irrtümer beim Online-Dating

Neben dem Hauptirrtum „viel hilft viel“ hat Gebauer 9 weitere Fehler in der Online-Partnersuche identifiziert:

Beim Online-Dating muss ich mich positiv darstellen: Übertriebene Selbstdarstellung führt oft zu Ablehnung, Enttäuschung und Kontaktabbruch, sobald es zum ersten Treffen kommt.

Den freien Text halte ich kurz: Eine ausführliche Vorstellung der eigenen Person ist hilfreich und trägt maßgeblich zur Resonanz bei.

Ich sehe sofort am Foto, ob mir jemand gefällt: Das erste Foto sagt wenig über eine Person aus. Nach Studien kann sich im Verlauf des Kennenlernens der erste Attraktivitäts-Eindruck verändern oder sogar umkehren.

Ich lasse mich lieber finden, als selbst aktiv den Kontakt aufzunehmen: Wenn dies beide so denken, ist die Entstehung einer Beziehung zwischen ihnen von vornherein ausgeschlossen.

Weite Entfernungen stehen einer glücklichen Beziehung entgegen: Fernbeziehungen werden nach Studien ebenso glücklich wie Nahbeziehungen. Nach einer Auswertung mit Gleichklang-Paaren hat die initiale Entfernung zwischen Paaren keinerlei Einfluss auf die nachfolgende Beziehungszufriedenheit und Beziehungsstabilität.

Körpergröße, Einkommen und sozialer Status sind wichtige Auswahlkriterien: Stimmen die Werte, Lebensziele und Beziehungsvorstellungen überein, spielen Körpergröße, Einkommen und sozialer Status keinerlei Rolle für die Beziehungszufriedenheit.

Kommt es zu Komplikationen im Kontaktverlauf, ist ein weiteres Kennenlernen zwecklos: Nach einer Auswertung mit Gleichklang-Paaren traten bei vier von 10 Paaren Komplikationen dergestalt auf, dass Antworten nicht erfolgten oder Treffen mehrfach abgesagt wurden. Die Beziehungen konnten nur entstehen, weil eine der Beteiligten noch einmal nachfragte oder einen neuen Termin für ein Treffen vorschlug.

Entstehen beim ersten Treffen keine starken positiven Gefühle, sollte ein Kontakt beendet werden: Nur bei 48 % der Gleichklang-Paare traten starke Gefühle beim ersten Treffen auf. Bei der Mehrheit Paare vertiefte sich Sympathie schrittweise zur Liebe.

Treten frühe Irritationen in der Phase des Beziehungsaufbaus auf, ist dies ein schlechtes Zeichen: Irritationen sind in der ersten Phase normal, weil sich die Paare noch nicht kennen, sodass immer wieder Überraschungen auftreten. Mit wachsendem Vertrauen können diese Irritationen überwunden werden.

Gebauer empfiehlt, diese Fehler oder Irrtümer zu vermeiden und sich auf die zentrale Leitlinie zu konzentrieren, um die Online-Partnersuche zum Erfolg zu bringen.

Die 15 Grundregeln des Sucherfolges

Aus seinen Beobachtungen hat Gebauer 15 Grundregeln für ein erfolgreiches Online-Dating entwickelt. Diese Regeln sollen Partnersuchenden helfen, ihre Chancen auf eine erfolgreiche Partnerfindung zu erhöhen:

Auf einzelne Person einlassen: Die Partnersuche sollte nicht als Auswahlprozess aus vielen Profilen verstanden werden. Lasse Dich ganz auf eine Person ein, um eine emotionale Resonanz zu ermöglichen. Setzte neue Vorschläge und Kontakte aus, wenn sich ein Kontakt vertieft.

Authentizität ist Trumpf: Stelle Dich mit vollständiger Authentizität dar. Dein Dating-Profil sollte nicht wie eine Bewerbung wirken. Authentizität ermöglicht es, eine Person zu finden, die Dich so liebt, wie Du wirklich bist.

Ausführlicher Text ist hilfreich: Nutze den freien Text in Deinem Profil, um Dich ausführlich vorzustellen. Hier kannst Du Deine Persönlichkeit, Lebensprinzipien, Lebensstil und Vorstellungen von Beziehungen umfassend darlegen. Vermeide Plattformen, die die Zeichenanzahl für den freien Text beschränken.

Foto hat begrenzten Informationswert: Bedenke, dass ein Foto nur begrenzte Informationen liefert. Betrachte das Profil als Ganzes und gib einem Kontakt eine Chance, wenn Du unabhängig vom Foto Interesse an einem Kennenlernen verspürst.

Aktives Anschreiben ist zentral: Gewöhne Dir an, immer eigeninitiativ den ersten Schritt zu machen und die andere Person anzuschreiben, wenn Du Interesse hast und sich nicht bereits ein anderer Kontakt gerade vertieft.

Weitere Entfernungen sind kein Hindernis: Glaube an die Liebe und sei offen für Beziehungen, die geografische Entfernungen überbrücken. Wahre Liebe überwindet jede Distanz.

Ignorieren oberflächlicher Merkmale: Konzentriere Dich auf die Übereinstimmung in Werthaltungen, Lebenszielen und Beziehungsvorstellungen. Verabschiede Dich von oberflächlichen Kriterien wie Körpergröße, Einkommen oder sozialem Status.

Ausräumen von Komplikationen: Komplikationen in der Anfangsphase des Kennenlernens sind üblich und sagen nichts über die Erfolgsaussichten einer Beziehung aus. Frage freundlich nach und schlage neue Treffen vor, wenn keine Antwort erfolgt oder Termine abgesagt werden.

Zweite Chance geben: Verabrede Dich erneut, auch wenn es beim ersten Treffen nicht sofort funkt. Oft kann sich Sympathie und Liebe über weitere Treffen entwickeln.

Irritationen beim Beziehungsaufbau gemeinsam bewältigen: Gehe gelassen mit Irritationen am Anfang der Beziehung um. Kommunikation ist entscheidend, um Missverständnisse zu klären und die Bindung zu vertiefen.

Gebauer empfiehlt zusätzlich zu diesen aus den Fehlern und Irrtümern abgeleiteten Grundregeln fünf weitere Grundregeln, die die Partnerfindung unterstützen:

Schnelles Treffen: Triff Dich möglichst bald außerhalb des Internets mit Deinen Online-Kontakten. Verzögerungen führen oft zum Abbruch der Kontakte, werden als Desinteresse verstanden oder können falsche Vorstellungen von der anderen Person erzeugen.

Keine Wiederholung alter Fehler: Reflektiere die Gründe für das Scheitern früherer Beziehungen. Suche gezielt nach Personen, die sich in den Bereichen unterscheiden, in denen vorherige Partnerschaften gescheitert sind.

Reflexion der eigenen Wünsche: Nutze die Erfahrungen aus früheren Beziehungen, um Deine eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten zu reflektieren. Suche nach Menschen, die zu Deinen Bedürfnissen passen. Suche beispielsweise nach einer monogamen Beziehung, wenn Du monogam sein möchtest und kannst. Entscheide Dich aber für eine offene oder polyamore Beziehung, wenn Du in einer monogamen Zweierbeziehung sexuell nicht zufrieden wirst.

Kein Zwang zur Beziehung: Zwinge Dich nicht zu einer Beziehung, wenn Du Dich nicht fest binden möchtest. Es ist besser, als Single ein erfülltes Leben zu führen, anstatt sich aus gesellschaftlichem Druck in eine Partnerschaft zu zwingen.

Sinnerfüllter Alltag als Single: Baue Dir bereits als Single ein glückliches Leben auf und warte nicht auf eine Partnerschaft, um glücklich zu sein. Ein erfülltes Single-Leben kann eine wertvolle Ressource für zukünftige Beziehungen sein.

Partnersuchende haben Erfolg in eigener Hand

Diese Grundregeln sollen dazu beitragen, dass die Online-Partnersuche effektiver wird und eine bessere Partnerwahl getroffen wird. Partnersuchende, die diese Prinzipien beherzigen, haben gute Aussichten, erfolgreiche und glückliche Beziehungen zu finden.

Gleichklang Limited

http://www.Gleichklang.de

Saisonfahrzeuge: Winterschlaf richtig vorbereiten

TÜV Rheinland: Schäden an Oldtimer, Wohnmobil oder Motorrad in den Wintermonaten vermeiden. Batterie abklemmen und ausbauen

Köln (ots) Das Saisonkennzeichen ist vor allem bei Motorradfahrern sehr beliebt. Wer im Winter auf die Straßenzulassung verzichtet, spart Geld – zumal von Motorradfahrten über glatte und verschneite Straßen aus Sicherheitsgründen ohnehin abzuraten ist. Auch viele Autofahrerinnen und Autofahrer, die zusätzlich zum Alltagswagen ein besonderes Fahrzeug wie ein Cabrio, Oldtimer oder Wohnmobil besitzen, greifen gerne auf das Saisonkennzeichen zurück.

Bereit für die Wintersaison? Wer seinen Oldtimer jetzt abmeldet, sollte auf Reinigung, Luftdruck und vieles mehr achten.

Luftdruck erhöhen oder Fahrzeug aufbocken

Damit Fahrzeuge den Winterschlaf möglichst unbeschadet überstehen, ist einiges zu beachten. So sollte beispielsweise der Luftdruck in den Reifen erhöht werden. „Noch besser ist es, das Fahrzeug aufzubocken, um die Reifen komplett zu entlasten“, rät Steffen Mißbach, Kraftfahrtexperte bei TÜV Rheinland. „Das zwischenzeitliche Starten während der Stilllegung ist hingegen überflüssig. Besser: Batterie abklemmen und ausbauen.“ Denn Steuergeräte für die Fahrzeugelektronik verbrauchen auch bei abgestelltem Motor Strom, was eine Tiefentladung und damit die Schädigung der Batterie zur Folge haben kann.

Reinigung schützt vor Korrosion und Lackschäden

Bevor das Fahrzeug in den Winterschlaf geht, sollte man ihm außerdem eine gründliche Reinigung gönnen – von innen und außen. Denn Sauberkeit beugt unter anderem Korrosion vor. Das Polieren und die Verwendung von Hartwachs schützen die Lackierung, ein Tuch als Abdeckung ist ebenfalls empfehlenswert. „Am besten Stoff- oder Leinentücher zum Schutz des Fahrzeugs verwenden, denn bei Plastikfolien entsteht Schwitzwasser“, sagt TÜV Rheinland-Experte Mißbach. „Außerdem sollte die Garage stets gut belüftet sein, damit sich keine Staunässe bildet.“

Stillgelegtes Fahrzeug nur in der Garage oder privat parken

Das Fahrzeug nach der Stilllegung einfach am Straßenrand abzustellen, ist keine Option. „Ist die Straßenzulassung aufgrund eines Saisonkennzeichens erloschen, muss das Fahrzeug in der Garage oder auf einem privaten Stellplatz geparkt werden“, sagt Mißbach. „An der Straße oder auf öffentlichen Parkplätzen ist dies nicht erlaubt.“

Weitere Informationen zu Dienstleistungen rund um Oldtimer gibt es bei TÜV Rheinland unter www.tuv.com/oldtimer.

Wildunfallgefahr steigt nach der Zeitumstellung

ADAC: Berufsverkehr und Nahrungssuche von Wildtieren fallen jetzt in die Dämmerung

München (ots) Wenn am Sonntagmorgen (29.10.) die Uhren auf Winterzeit umgestellt werden, nimmt die Gefahr von Wildunfällen zu. Morgens wird es früher hell, am Abend eine Stunde früher dunkel.

Der ADAC macht darauf aufmerksam, dass damit die abendliche Hauptverkehrszeit in die Dämmerung fällt und somit genau in die Zeit, in der viele Wildtiere auf Nahrungssuche sind und dabei auch Straßen überqueren. Autofahrer sollten sich darauf einstellen und insbesondere in Wäldern und an Feldrändern wachsam sein.

Wildunfall: Ab 80 km/h wird der Bremsweg gefährlich lang

Laut ADAC orientieren sich Rehe, Wildschweine und Hirsche ausschließlich am Tageslicht. Mit Wild, das die Verkehrswege der Menschen kreuzt, ist nach der Zeitumstellung nicht nur in der morgendlichen Dämmerung, sondern auch abends zu rechnen.

In Deutschland passiert im Schnitt etwa alle zwei Minuten ein Zusammenstoß mit Wildtieren – das sind laut Gesamtverband der Deutschen Versicherer insgesamt rund 265.000 Unfälle pro Jahr. Für das Wild endet ein Unfall meist tödlich, aber auch Verkehrsteilnehmer kommen immer wieder zu Schaden. In Deutschland gab es im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt rund 2.600 Verunglückte bei Wildunfällen.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, bei der Fahrt durch Waldgebiete und Wiesen den Fuß vom Gas zu nehmen und stets bremsbereit zu sein. Bereits Tempo 80 statt 100 verkürzt den Bremsweg um circa 24 Meter und kann dazu beitragen, den Zusammenstoß mit einem Wildtier zu vermeiden. Taucht ein Tier am Straßenrand auf, dann heißt es Tempo drosseln oder sogar ganz abbremsen. Zudem sollte man das Fernlicht aus- und stattdessen das Abblendlicht einschalten. Mit einem kurzen Hupen kann das Tier in der Regel verscheucht werden.

Ist eine Kollision unvermeidbar, dann sollte man eine Vollbremsung machen, dabei das Lenkrad festhalten aber auf keinen Fall ein Ausweichmanöver riskieren. Die Gefahr, dabei die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren und im schlimmsten Fall im Gegenverkehr oder an einem Baum zu enden ist erheblich.

Kommt es zu einem Unfall, muss man die Warnblinkanlage einschalten, die Warnweste anziehen und die Unfallstelle absichern. Auch ohne Verletzte sollte man immer sofort die Polizei verständigen und den Wildschaden melden. Tote Tiere sollte man nie ohne Handschuhe anfassen, vor lebenden Tieren sollte man auf Abstand gehen. Für die Regulierung des Schadens kommt die Kasko- oder die Teilkaskoversicherung in Frage. Dafür sollte sich Geschädigte vom Jäger oder der Polizei eine Wildunfallbescheinigung ausstellen lassen.

ADAC

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