Archiv der Kategorie: Soziales

Lidl und Coca-Cola fördern das Ehrenamt der Tafel mit 200.000 Euro

Bad Wimpfen (ots) Im Rahmen einer Verkaufsaktion von Coca-Cola-Getränken in allen Lidl-Filialen ab dem 27. November spenden Lidl und Coca-Cola 200.000 Euro an die Tafeln in Deutschland. Mit der Spendensumme will der Dachverband Ehrenamtlichen in Form von kleinen Festen danken und neue Ehrenamtliche gewinnen. Die gemeinsame Aktion von Lidl und Coca-Cola für die Tafel findet bereits zum vierten Mal in Folge statt.

Lidl und Coca-Cola fördern das Ehrenamt der Tafel mit 200.000 Euro. Bildrechte:
Lidl

„Gemeinsam mit Coca-Cola bedanken wir uns in diesem Jahr für die kostbare Zeit der rund 60.000 Tafel-Aktiven in ganz Deutschland. Durch ihren tatkräftigen Einsatz tragen sie bereits seit 30 Jahren zur Chancengerechtigkeit in der Gesellschaft bei. Dafür setzen wir uns innerhalb unserer gemeinsamen Nachhaltigkeitsstrategie ebenfalls maßgeblich ein“, sagt Jan Bock, Geschäftsleitungsvorsitzender der Lidl Dienstleistung GmbH & Co.KG.

Lidl und die Tafeln in Deutschland verbindet seit 15 Jahren eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Das kontinuierliche Tafel-Engagement von Lidl beinhaltet unter anderem Lebensmittelabgaben.

Mehr zur Zusammenarbeit von Lidl und den Tafeln finden Sie hier.

Weitere Informationen zu Lidl in Deutschland finden Sie hier.

Lidl

http://www.lidl.de

Manifest Übergabe im BMFSFJ: Wir ALLE gegen Gewalt an Frauen

Berlin (ots) Es fehlt an allem: an Mitteln für Maßnahmen der Prävention und des Gewaltschutzes, an Frauenhausplätzen, an Bereitschaft, das Erforderliche zu tun. Mit ihrem Manifest „WirALLE gegen Gewalt an Frauen“ wenden sich ab heute von häuslicher Gewalt Betroffene im Verbund mit Organisationen der Zivilgesellschaft an Politik und Öffentlichkeit – ein Weckruf, der gesamtgesellschaftlich beantwortet werden muss.

Orange Statements rufen ab dem 25. November in zahlreichen Städten und Kommunen dazu auf, die Istanbul Konvention endlich umzusetzen. Vielerorts laden orangefarbene Bänke zum Dialog ein. Bildrechte: Union deutscher Zonta Clubs Fotograf: Zonta Clubs München

Es ist ein Novum: Erstmals haben sich von häuslicher Gewalt Betroffene mit zahlreichen Fachexpertinnen und Fachexperten sowie mit zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Manifest „WirALLE gegen Gewalt an Frauen“ überreichen sie am heutigen Donnerstag an Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Zu den Verfasserinnen des Manifests gehören zusammen mit den Betroffenen-Initiativen, #DieNächste, One Billion Rising München e. V. und #T.o.B.e. e. V., die Koordinierungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking (KIS) Leipzig, die Union deutscher Zonta Clubs und UN Women Deutschland.

Breite zivilgesellschaftliche Unterstützung

Insgesamt 77 Organisationen und Institutionen aus unterschiedlichsten Bereichen der Zivilgesellschaft zählen zu den Erstunterzeichnenden. „Die breite Unterstützung freut uns sehr. Denn passiert ist von Seiten des Bundes und der Länder viel zu wenig – trotz Mahnungen durch GREVIO, trotz Alternativbericht des Bündnis Istanbul Konvention und trotz ambitionierter Koalitionsvereinbarung“, stellt Katja Kamphans, Präsidentin der Union deutscher Zonta Clubs, fest. „Inzwischen brechen zunehmend mehr Überlebende häuslicher Gewalt ihr Schweigen, tauschen sich untereinander aus, klären öffentlich über ihre Situation auf und fordern Mitsprache und Respekt. Gemeinsam stellen wir uns konsequent an ihre Seite und hinter ihre Forderungen“, so Katja Kamphans.

Betroffene und Facheinrichtungen gehören an alle Entscheider-Tische

Das gemeinsame Manifest ruft Politik und Gesellschaft mit konkreten Forderungen zur Umsetzung von Maßnahmen des Gewaltschutzes, der Täterarbeit und der Prävention zu einem gleichberechtigten, partnerschaftlichen Miteinander und zu Solidarität mit den Betroffenen auf. Kernforderung ist die Beteiligung der Betroffenen und Facheinrichtungen an der konsequenten Umsetzung der Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Dazu Susanne von Bassewitz, Advocacy-Beauftragte der Union deutscher Zonta Clubs: „Als Expertinnen in eigener Sache wissen Betroffene nur allzu genau, wo trotz geltender Rechtslage bedrohliche Lücken in der Umsetzung der Istanbul-Konvention bestehen. Sie an allen notwendigen Entscheidungsprozessen zu beteiligen, mit ihnen zu reden anstatt über sie, ist überfällig“, so die Mitinitiatorin von Zonta Says No.

Prävention ausbauen

Dasselbe gelte auch für Facheinrichtungen etwa der Täter- und der Präventionsarbeit. „Initiativen wie Respekt! oder StoP Stadtteile ohne Partnergewalt e.V. sind unbedingt auszubauen. Sie liefern längst eine vielversprechende Blaupause dafür, wie die Verhütung von Gewalt gegen Frauen gelingen kann“, sagt Susanne von Bassewitz. Seit vielen Jahren setzt sich Zonta, auch auf Europaebene, für die konsequente Umsetzung der Istanbul-Konvention ein. Zahlreiche Zonta-Clubs fördern vor Ort die Arbeit von Frauenhäusern, Hilfe- und Beratungsstellen sowie Präventionsprojekten. Für die gemeinsamen Forderungen aus dem Manifest erhalten die Zontians auch auf lokaler Ebene viel Rückenwind.

Ab dem 25. November wird Deutschland orange

Mit insgesamt 138 Zonta Clubs und rund 4.000 Mitgliedern ruft die Union deutscher Zonta Clubs auch in diesem Jahr dazu auf, endlich hinzuschauen und zu handeln. So sorgen bundesweit in zahlreichen Städten und Kommunen orange Zeichen für Aufmerksamkeit und Dialog zum Thema – beispielsweise in Gestalt von Parkbänken, oder in Gestalt von Schuhpaaren, die für jeden Femizid stehen. Dabei kann Zonta auch in diesem Jahr auf die Unterstützung starker Kooperationspartner bauen, darunter Deutschlands Top-Fußballvereine: Der BVB und Borussia Mönchengladbach setzen mit Aktionen im Stadion klare Statements gegen Gewalt an Frauen. Der FC Bayern München lässt die Allianz Arena erneut in Orange erstrahlen.

Weitere Informationen

Das Manifest „Wir ALLE gegen Gewalt an Frauen“

Das Manifest ist im Wortlaut hier zu lesen und kann online von allen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern unterschrieben werden, die es unterstützen möchten: https://wiralle.org/

Nach wie vor aktuell und ohne Antwort

Lesen Sie hier den offenen Brief an Bundeskanzler Scholz aus dem vergangenen Jahr.

SOS-Kinderdörfer vergeben Dokumentarfilm Preis

Call for Entries – 39. DOK.fest München 2024

München (ots) Die SOS-Kinderdörfer weltweit verleihen beim 39. DOK.fest in München 2024 wieder den „Dok.Fest-Preis der SOS-Kinderdörfer“. Mit dem Preis werden Filmemacher ausgezeichnet, die die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von Kindern in ihren Werken besonders treffend thematisieren.

Die SOS-Kinderdörfer weltweit verleihen beim 39. DOK.fest in München 2024 wieder den „Dok.Fest-Preis der SOS-Kinderdörfer“. Mit dem Preis werden Filmemacher ausgezeichnet, die die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von Kindern in ihren Werken besonders treffend thematisieren. Noch bis zum 18.Dezember 2023 können Filme für das DOK.fest eingereicht werden. (Bild zur Verwendung nur im Kontext der SOS-Kinderdörfer weltweit) Bildrechte: SOS-Kinderdörfer weltweit Fotograf: Christine Kehrer

Noch bis zum 18. Dezember 2023 können Filme für das DOK.fest eingereicht werden. Gesucht werden herausragende nationale und internationale Dokumentarfilme ab einer Länge von 52 Minuten, die nach dem 01. Januar 2023 fertiggestellt und in Deutschland weder im Kino noch im Fernsehen gezeigt oder auf einer Onlineplattform frei zugänglich gemacht worden sind. Premieren werden bevorzugt.

Ziel der SOS-Kinderdörfer ist es, den Blick von Filmemachern und der Öffentlichkeit stärker auf das kulturelle Umfeld zu lenken, in dem Kinder weltweit aufwachsen. Der „Dok.Fest-Preis der SOS-Kinderdörfer“ist mit 3000 Euro dotiert. Er wird gestiftet von B.O.A. Videofilmkunst, München.

Ganz unterschiedliche Filme sind in den letzten Jahren mit dem Preis gekrönt worden:

2023 ging die Auszeichnung an die französisch-italienische Regisseurin Giulia Amati für „Kristos , the last Child“. Der Film begleitet den zehnjährigen Kristos, Sohn eines Schafhirten – und einziges Grundschulkind auf der griechischen Insel Arki.

2022 wurde „Children of the mist“ ausgezeichnet, Debütfilm der Vietnamesin Diem Ha Le. Sie erzählt darin von der 13-jährigen Di, Tochter einer Hmong-Familie in Nordvietnam: Di wächst heran mit Lippenstift und Social Media – und der archaischen Tradition, dass Mädchen beim Neujahrsfest von Jungen geraubt werden. Gegen die Kinderhochzeit, die ihre Familie inszenieren will, wehrt sie sich vehement.

2021 ging der Preis an Mohamed El Aboudi, finnischer Regisseur mit marokkanischen Wurzeln. In seinem Film „School of hope“ dokumentiert er den Alltag einer Schule mitten in der marokkanischen Wüste, ein einfacher Lehmbau, in dem ein engagierten Lehrer Nomadenkindern den Weg in die Zukunft weist.

Das DOK.fest München ist eines der großen Dokumentarfilmfestivals in Europa für internationale künstlerisch herausragende und gesellschaftlich relevante Dokumentarfilme. Es findet vom 01-12.Mai 2024 im Kino statt und vom 06-20. Mai 2024 @home.

www.sos-kinderdoerfer.de

Vorlesetag in Osmarsleben im Salzlandkreis

Am 17. November 2023 wurde bereits der 20. Bundesweite Vorlesetag, der auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands alljährlich am dritten Freitag im November stattfindet, durchgeführt.

Mit dem Bundesweiten Vorlesetag soll ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens gesetzt werden. Der linke Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Güsten Ernst Hermann Brink nahm schon zum 10. Mal daran teil.

Er hat in der Kindertagesstätte „Pünktchens Stromerland“ im Güstener Ortsteil Osmarsleben vorgelesen. Seine Zuhörer waren die Kinder der großen Gruppe „ABC-Strolche“ von Frau Sandy Sanio und Frau Sahra Naumann. Nachdem die Kinder das Märchen „Schneewittchen“ gehört hatten, beantworteten sie alle Fragen: Zur Anzahl der Zwerge und womit die böse Königin Schneewittchen umgebracht hatte. Dies zeigt, dass sie alle sehr aufmerksam zugehört haben. Alle erhielten dafür noch ein Malbuch. Die Erzieherinnen der Kindertagesstätte freuen sich immer über Vorleser in ihrer Einrichtung. Der Kommunalpolitiker Ernst-Hermann Brink unterstützt das bundesweite Vorlesen bereits seit 2013, da er den Kindern eine Welt neben Computerspielen und Handys näher bringen will. Kinder sollen eine positive Einstellung zum Lesen gewinnen. Gemeinsames Lesen und Vorlesen macht Spaß, regt die Fantasie an und fördert nebenher auch die Lesekompetenz und Sprachentwicklung. Brink. „Das Lesen und Vorlesen fördert die geistige Entwicklung der Kinder. Mit dem Vorlesen will ich ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Vorlesen setzen und so Freude am Lesen wecken. In etwa jeder dritten Familie in Deutschland bekommen Kinder von ihren Eltern zu selten oder nie vorgelesen.  Deswegen gibt es den Bundesweiten Vorlesetag, der mit Hilfe vieler Vorleser auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam macht. Denn Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, lesen mit signifikant höherer Wahrscheinlichkeit im Erwachsenenalter selbst vor. Der Vorlesetag ist eine Imagewerbung für eine der wichtigsten und schönsten Kulturtraditionen: Deutschland das Land der Dichter und Denker!

Ernst H. Brink Sprecherrat
DIE LINKE Saale-Wipper

bofrost* ermöglicht Eröffnung des 20. RTL-Kinderhauses dank Millionenspende beim RTL-Spendenmarathon

Straelen (ots) Unbeschwerte Momente erleben zu können, ist gerade für sozial benachteiligte Kinder ein großes Geschenk. Bei der diesjährigen Spendenkampagne von bofrost* zugunsten der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ stand das Thema Kinder- und Jugendarmut in Deutschland besonders im Fokus. Denn mehr als jedes 5. Kind unter 18 Jahren ist in Deutschland laut Bertelsmann-Studie armutsgefährdet. Trauriger Spitzenreiter im Bundeslandvergleich ist Bremen, dort liegt das Risiko bei über 41 Prozent.

v.l.n.r.: Isabel Edvardsson, Michael Michaelis, Wolfram Kons, Annika Lau, Philipp Lahm Bildrechte: RTL/Guido Engels Fotograf: bofrost*

Im Rahmen seines diesjährigen Spendenengagements übernimmt das Familienunternehmen vom Niederrhein darum die Patenschaft für das 20. RTL-Kinderhaus, das im nächsten Jahr in Bremerhaven eröffnet wird. Daneben hat bofrost* wieder vielfältige Aktionen für benachteiligte Kinder und Jugendliche organisiert. Ein fester Bestandteil des Spendenengagements war zudem der Verkauf des beliebten bofrost*Genießer-Kalenders sowie eine Social-Media-Kampagne unter dem Motto #einfachinspirierend. Insgesamt ist so eine Gesamtspende in Höhe von einer Million Euro zusammengekommen, die Michael Michaelis, bofrost*Geschäftsführer Vertrieb Deutschland, im Namen aller Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim RTL-Spendenmarathon am 16. November an Moderator Wolfram Kons übergeben hat. Ein Teil der diesjährigen Spendensumme fließt in das RTL-Kinderhaus in Bremerhaven.

„Diese großartige Spendensumme wäre natürlich ohne das besondere Engagement unserer Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zustande gekommen. Im Namen von bofrost* möchte ich mich darum ganz herzlich für die tatkräftige Unterstützung bedanken, die jeder einzelne geleistet hat. Ein besonderer Dank geht dabei an alle Kolleginnen und Kollegen in Deutschland, die täglich, sei es während der Touren oder auch am Telefon, hoch motiviert unsere Genießer-Kalender verkauft und damit Spenden für den guten Zweck gesammelt haben“, so Michael Michaelis, bofrost*Geschäftsführer Vertrieb Deutschland. „Als langjähriger Partner der ‚Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.‘ freuen wir uns, dass wir auch in diesem Jahr die Stiftung mit einer großzügigen Spende unterstützen und Kindern und Jugendlichen in Not helfen können. Eine besondere Herzensangelegenheit ist uns als Familienunternehmen neben unserer Patenschaft für das RTL-Kinderhaus Frankfurt die Übernahme der Patenschaft für das 20. RTL-Kinderhaus, das 2024 in Bremerhaven eröffnet wird. Ein Teil unserer Spendensumme für die RTL-Stiftung geht direkt nach Bremerhaven und ermöglicht dort die Eröffnung des neuen RTL-Kinderhauses.“

Miteinander Gutes tun

bofrost* hat im Rahmen seines Spendenengagement auch in diesem Jahr wieder vielfältige Aktionen für benachteiligte Kindern und Jugendliche organisiert, um ihnen unbeschwerte Momente zu schenken und ihre Entwicklung zu fördern. Ein fester Bestandteil des Spendenengagements war eine Social-Media-Kampagne unter dem Motto #einfachinspirierend, bei der für jede Interaktion wie ein Like, Share oder Kommentar jeweils 1 Euro in den Spendentopf für die RTL-Stiftung geflossen ist. Ein weiterer wichtiger Teil der Spendenkampagne war auch in diesem Jahr wieder der Verkauf des bofrost*Genießer-Kalenders durch die Verkaufsfahrerinnen und Verkaufsfahrer an ihre Kundinnen und Kunden. Jeder verkaufte Kalender brachte einen weiteren Euro als Spende für die RTL-Stiftung ein.

bofrost*

http://www.bofrost.de

Unabhängige Bürgervertreter Staßfurt (UBvS) Elternabend

ELTERNABEND für Elternsprecher, Elternkuratorien, Gemeindeelternvertretung aus Kitas und Hort fand auf Einladung der Unabhängige Bürgervertreter Staßfurt (UBvS) wiederholt in Staßfurt statt

Auf Wunsch vieler Elternvertreter und in nun schon mehrjähriger Tradition hatte Ralf-P. Schmidt, auch im Namen der UBvS – Unabhängige Bürgervertretung Staßfurt, erneut zum Elternabend nach Staßfurt eingeladen.

43 Interessierte aus dem gesamten Salzlandkreis waren dazu nach Staßfurt in das Haus Am See gekommen. Interessierte aus Staßfurt und den Ortsteilen, aber auch aus Bernburg, Edlau, Welsleben, Biere, Peißen, Schadeleben, Könnern, Ranies, Eickendorf, Belleben, Schönebeck, Ilberstedt, Gatersleben, Pretzin, Aschersleben und Könnern fanden sich auf der Teilnehmerliste.
Der Elternabend ist ein Angebot an Elternsprecher, Elternkuratorien und die Gemeindeelternvertretung aus Kindertagesstätten und Horten und fand am Dienstag, den 07.11.2023 im Ausstellungsraum in Staßfurt, Rathausstr. 1 statt. Ziel war es, sich den Rechten und Pflichten von Elternvertreter in der Kita inhaltlich zu widmen, zumal diese aktuell in den Einrichtungen für 2 Jahre neu gewählt worden sind.

Im 1. Informationsblock stellte jedoch, wie angekündigt, Frau Sulek von der Stadt- und Regionalbibliothek, die im gleichen Haus etabliert ist, das Angebot der Kinderbibliotheke in einem kurzen Input und dann praktischen Rundgang durch die Bibliotheksräume vor. Hier war zu erfahren, dass Bibliotheken heute weit mehr sind als eine Bücherausleihe. Lese- und Sprachkompetenzen werden auf unterschiedlichsten Wegen, Angeboten und Medien vermittelt. Also ein echtes Angebot mit viel Kompetenz wurde hier Eltern und Kitas vorgestellt, was hoffentlich dadurch auch eine vermehrte Nutzung erfährt.

Dann kamen die Referentinnen Frau Josephin Warthmann – Fachdienstleiterin Fachdienst Jugend und Familie Salzlandkreis und Frau Winkelmann – Sachgebietsleiterin Fachaufsicht / Fachberatung Kindertageseinrichtungen zu Wort, um zum Thema Aufgaben und Möglichkeiten der Elternvertretung in Kindertageseinrichtungen zu informieren. Gesetzliche Grundlagen, Elternbeteiligung in Kita, Gemeinde und Landkreis waren da wichtige Themen, zu denen natürlich durch die Referentinnen und Organisator Ralf-P. Schmidt, der selbst Sozialarbeiter, Erzieher, Suchtberater ist und in den Sozial- und Jugendausschüssen der Stadt Staßfurt und des Salzlandkreises mit dem Thema inhaltlich befasst ist, beantwortet.

Im Nachgang haben die Eltern auch die Möglichkeit, sich an das Dreierkompetenzteam individuell zu wenden. Dazu wurden Kontaktdaten und Kommunikationswege aufgezeigt. Die Präsentation mit 13 Folien wurde im Nachgang dann auch allen Anwesenden zur Verfügung gestellt.

Ralf-P. Schmidt (UBvS) als Engagementpartner und Organisator spricht im Nachgang von einer gelungenen Veranstaltung, die in 2 Jahren, wenn erneut Wahlen zu den Elternvertretern anstehen, eine dann 5. Fortsetzung erfahren soll.

i.A. Ralf-P. Schmidt
UBvS – Unabhängige Bürgervertreter Staßfurt

Libanon: Nothilfe für Vertriebene aus der Grenzregion zu Israel

Infolge der Kämpfe in der Region sind zehntausende Menschen geflohen. Die Johanniter unterstützen mit Hilfsgütern und Nahrungsmitteln.

Berlin (ots) Seit dem 8. Oktober haben auch die Zusammenstöße zwischen Israel und bewaffneten Gruppen im Libanon zugenommen. Rund 30.000 Menschen sind aufgrund dieser Kämpfe bereits in andere Regionen des Landes geflohen. Erste Anlaufstation für viele ist Tyre, die erste große Stadt in der Nähe der Grenze. Hier, wie in vielen anderen Städten des Libanon, kommen sie bei Verwandten oder in eilig eingerichteten Gemeinschaftsunterkünften unter. Dies erhöht den Druck auf die Bevölkerung der aufnehmenden Gemeinden. Denn aufgrund einer anhaltenden Wirtschaftskrise leben viele Menschen im Libanon bereits in Armut.

Gemeinsam mit Nabaa verteilen die Johanniter Hilfsgüter an intern Vertriebene im Libanon. Bildrechte: Johanniter Unfall Hilfe e.V. Fotograf: Nabaa

„Die Vertriebenen sind nur mit dem Notwendigsten geflohen“, sagt Roy Joude, Programmkoordinator der Johanniter im Libanon. Die Johanniter und ihr Partner Nabaa unterstützen deshalb mehr als 11.000 von ihnen mit Nothilfepaketen. 750 Familien erhalten Matratzen, Decken und Lebensmittel für die kommenden zwei Monate. 500 Familien in den Gemeinschaftsunterkünften werden täglich mit warmen Mahlzeiten versorgt. „238 Familien unterstützen wir zudem mit Bargeldhilfen, um dringend benötigte Medikamente oder Babynahrung kaufen zu können“, so der gebürtige Libanese.

Angst vor Krieg im Libanon wächst

„Die Menschen leben in ständiger Angst, dass sich der Konflikt zu einem offenen Krieg ausweiten könnte. Sie befürchten flächendeckende Zerstörung, ähnlich wie in Gaza“, berichtet Joude. „Viele Menschen leiden noch immer unter dem Trauma des Krieges von 2006. Deshalb haben zahlreiche libanesische Familien Lebensmittelvorräte angelegt und ihre Koffer gepackt, um bei einer Eskalation schnell fliehen zu können.“

Hintergrund

Die Johanniter sind seit elf Jahren im Libanon aktiv und führen gemeinsam mit ihren Partnern Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von syrischen und palästinensischen Flüchtlingen sowie der libanesischen Bevölkerung durch.

Die Johanniter rufen zu Spenden für die betroffene Bevölkerung in Nahost auf.

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Stichwort: „Nahost“

IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)

Johanniter Unfall Hilfe e.V.

http://www.johanniter.de

Telekom und FC Bayern gegen Hass im Netz

Bonn (ots) Klare Botschaft: Wir entscheiden, ob wir das Netz dem Hass überlassen

  • FC Bayern-Profis Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman zeigen Haltung
  • Telekom und FC Bayern machen sich für ein respektvolles Miteinander im Netz stark
Die FC Bayern-Profis Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman zeigen Hass im Netz die rote Karte

Hass im Netz kann jede und jeden treffen – unvorbereitet, grundlos und mit voller Wucht. Wir alle entscheiden, ob wir das Netz dem Hass überlassen. Jeder positive Kommentar zählt. Darauf machen die Deutsche Telekom und ihr Sponsoringpartner FC Bayern München jetzt mit einer neuen Kampagne aufmerksam. Mit dabei sind stellvertretend für die Mannschaft die Profis Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman. Sie thematisieren realistische Hasskommentare und rufen zu mehr Haltung im Netz auf. Unternehmen und Verein setzen damit ihr gemeinsames Engagement „Gegen Hass im Netz“ fort. Bereits im Frühjahr sorgten Profis des FC Bayern mit einem Telekom-Spot, in dem sie echte Hasskommentare vortrugen, für viel Aufmerksamkeit und Aufklärung.

Telekom und FC Bayern gemeinsam #GegenHassimNetz

„Mit unserer Initiative wollen wir dem Hass im Netz die Rote Karte zeigen und dabei digitale Zivilcourage stärken. Wir freuen uns, den FC Bayern als starken Partner an unserer Seite zu haben“, sagt Hiro Kishi, Leiter Sponsoring der Deutschen Telekom. Für Christian Hahn, Leiter Strategie, Marketingkommunikation und Media bei der Deutschen Telekom, haben Unternehmen zudem eine gesellschaftliche Verantwortung: „Hass im Netz gefährdet unser demokratisches Zusammenleben. Er vergiftet das Miteinander im realen Leben und im digitalen Raum. Wir setzen uns für einen fairen Umgang ein und wollen Menschen miteinander verbinden.“

Studien zeigen, dass viele von Hass im Netz betroffen sind, überdurchschnittlich häufig vor allem junge Menschen. Und dass der Hass immer mehr von ihnen zum Schweigen bringt: Jede*r dritte Jugendliche teilt seine oder ihre Meinung nicht mehr öffentlich – aus Angst vor Hasskommentaren.

Wir entscheiden, ob wir das Netz dem Hass überlassen

Im neuen Videospot werden die FC Bayern-Profis auf Hassbotschaften im Netz aufmerksam gemacht. Sie sehen auf ihren Smartphones, wie ein Jugendlicher in einem öffentlichen Chat beschimpft wird. Der junge Fußballfan möchte eigentlich nur mit anderen zusammen kicken und Spaß haben. Unerwartet wird er plötzlich verhöhnt, beleidigt und verbal mit Füßen getreten: „Verpiss Dich endlich“, „Du erbärmlicher Looser“, „Du Abschaum“ sind schockierende Aussagen, die betroffen machen. Sie passieren täglich.

Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman sind erschüttert über den Hass, der dem jungen Mann entgegenschlägt. Für sie ist klar: Es liegt auch an ihnen, ob sie den Hatern das Netz überlassen. Die Fußballprofis greifen im Chat ein und stellen sich schützend vor den Jugendlichen. „Stopp! Wir wollen Dich. Komm zu uns!“ Die Botschaft dahinter: Wir entscheiden uns dafür, das Netz nicht dem Hass zu überlassen. Jeder Kommentar zählt.

Andreas Jung, Marketing-Vorstand des FC Bayern, weiß, wie wichtig Solidarität und Teamgeist sind – ob auf dem Spielfeld oder im Netz: „Auf dem Platz steht die ganze Mannschaft hinter jedem einzelnen Spieler. Diesen Zusammenhalt brauchen wir auch im Netz: Einmischen statt wegschauen! Hass im Netz ist nicht nur ein Angriff auf Menschen, sondern auch auf die Werte unserer Gesellschaft. Als FC Bayern stehen wir für ein positives Miteinander – auf dem Rasen und in der virtuellen Welt.“

Mehr Mut zur digitalen Zivilcourage

Mit der Initiative „Gegen Hass im Netz“ setzt sich die Telekom seit Sommer 2020 für ein respektvolles Miteinander im Internet nach demokratischen Spielregeln ein. Mit aufmerksamkeitsstarken Kampagnen und starken Partnern möchte sie wachrütteln und Mut machen Haltung zu zeigen. Im Kampf gegen Hass im Netz sind Zivilcourage und Zusammenhalt nötig.

Der Videospot startet heute auf YouTube und diversen Social-Media-Kanälen. Zudem wird er punktuell im TV in Sportumfeldern gezeigt und auf den Social-Media-Plattformen des FC Bayern und der Telekom ausgespielt. Für die Konzeption und Kreation ist Mataracan, München verantwortlich. Chunk Filmproduktion, Berlin realisierte die Produktion. Die Mediaplanung betreuen Mindshare, Frankfurt und emetriq, Hamburg.

Gemeinsam gegen Hass im Netz

Zusammen mit vielen Partnerorganisationen macht sich die Deutsche Telekom für ein respektvolles Miteinander im Netz stark. Gemeinsam bieten sie Betroffenen Aufklärung, präventive Maßnahmen und praktische Unterstützung. Weitere Informationen zur Telekom-Initiative „Gegen Hass im Netz“ finden Interessierte unter www.telekom.com/gegen-hass-im-netz.

Videospot „Telekom und FC Bayern gegen Hass im Netz“: https://youtu.be/l59sqfbLWKA

„Lasst uns zuhören“: PENNY Kampagne von Serviceplan gibt Kindern eine Stimme

Köln (ots) Mit Spannung erwartet, ist er jetzt da – der neue Film zur diesjährigen PENNY Kampagne zur Vorweihnachtszeit. Konzipiert und umgesetzt von Serviceplan Campaign in München, widmet er sich einmal mehr einem hochaktuellen Thema: Den Wünschen, Anliegen und Bedürfnissen von Kindern in der Gesellschaft. In der Kampagne wird den Wünschen junger Menschen aus ganz Deutschland auf verschiedensten Kanälen eine öffentlichkeitswirksame Plattform geboten

Mit Spannung erwartet, ist er jetzt da – der neue Film zur diesjährigen PENNY Kampagne zur Vorweihnachtszeit. Konzipiert und umgesetzt von Serviceplan Campaign in München, widmet er sich einmal mehr einem hochaktuellen Thema: Den Wünschen, Anliegen und Bedürfnissen von Kindern in der Gesellschaft. In der Kampagne wird den Wünschen junger Menschen aus ganz Deutschland auf verschiedensten Kanälen eine öffentlichkeitswirksame Plattform geboten

Klimawandel, Krieg, soziale Spaltung und Ungleichheit – all diese aktuellen Themen und der Umgang mit ihnen haben massiven Einfluss auf die Zukunft unserer Gesellschaft. Dennoch werden die, die diese Zukunft am meisten betrifft, meist nicht entsprechend nach ihrer Meinung oder ihren Wünschen gefragt.

The Kids – Lasst uns zuhören.

PENNY hat es sich in seinen jährlichen Haltungskampagnen zum Ziel gesetzt, Menschen eine Stimme zu geben, die sonst oft überhört werden. Nach den vielbeachteten „Der Riss“ und „Der Wunsch“ ruft PENNY in diesem Jahr mit „The Kids“ dazu auf, Kinder und Jugendliche mit ihren Bedürfnissen und Wünschen zu hören und sie ernst zu nehmen.

Dazu hat PENNY Kinder und Jugendliche der Vereine, die der Discounter mit der Spendeninitiative „Förderpenny“ unterstützt, gefragt, was ihre Wünsche für die Zukunft sind. Über 100 Vereine aus ganz Deutschland haben sich beteiligt. PENNY Kund:innen können mit dem „Förderpenny“ durch Aufrunden an der Kasse oder das Spenden ihres Pfandbons junge Menschen in Vereinen unterstützen.

Stefan Görgens, COO PENNY: „Kinder sind unsere Zukunft. Umso wichtiger ist es, ihnen zuzuhören und die Welt auch mit ihren Augen zu sehen. Durch unsere Initiative ‚Förderpenny‘ bekommen wir seit Jahren hautnah mit, woran es ihnen fehlt und was sie sich wünschen. Wir möchten mit unserer Reichweite eine Bühne dafür geben.“

„Ich bin einfach begeistert von PENNY und wie entschlossen, engagiert und empathisch die Marke sich immer wieder zu Wort meldet und in diesem Jahr all ihre Kraft verwendet, Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben. Gerade vor einem Fest für Kinder wie Weihnachten ist es besonders wichtig darauf hinzuweisen, wie oft sie überhört werden. Wir haben alles darangesetzt, das so intensiv und authentisch wie möglich umzusetzen.“ ergänzt Christoph Everke, Kreativgeschäftsführer bei PENNY Leadagentur Serviceplan Campaign in München.

Startpunkt der Kampagne war so auch, jungen Menschen zuzuhören. Die im Film gezeigten Geschichten sind inspiriert von den realen Antworten, die PENNY über die ‚Förderpenny‘ Vereine erreicht haben. Der Film zeigt Kinder und Jugendliche in verschiedenen Alltagssituationen, in denen ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht gehört werden und greifen ihre realen Konflikte und Anliegen auf.

Eine junge Protagonistin möchte, statt zum Ballett zu gehen, wie von den Eltern gewünscht, lieber frei tanzen. Ein Kind möchte von seiner Mutter nicht ungefragt auf Social Media gezeigt werden. Weitere Themen, die der Film aufgreift, sind Bodyshaming und unrealistische Schönheitsideale oder der Klimaschutz, der von den Eltern im Alltag vernachlässigt wird. Doch die jungen Menschen stehen für ihre Themen auf und protestieren mit der Botschaft „Es ist unsere Zukunft. Hört uns bitte zu!“, untermalt von einer neuen Version des Songs „What about us“ von Pink, neu interpretiert von Kinderchören. Der Film ist ab heute online, auf Social Media und im Kino zu sehen.

Den Film finden Sie hier.

Weiterhin werden die Zukunftswünsche in den nächsten sechs Wochen auf einer großen Anzahl an Kommunikationskanälen und Werbemitteln deutschlandweit zu sehen sein und zum Zuhören auffordern.

Zahlreiche Wünsche der jungen Menschen werden in paid und owned Media wie dem PENNY Newsletter, dem Kundenmagazin, der Website, den Social-Media-Kanälen und am Point of Sale durch Plakate und im Marktradio in den nächsten Wochen veröffentlicht.

Neben Serviceplan Campaign in München war innerhalb der Serviceplan Group Serviceplan Make für das Agenturproducing verantwortlich. Produziert wurde der PENNY Weihnachtsfilm von Akkurat Studios. Regie führte Gregory Ohrel.

PENNY Markt GmbH

http://www.penny.de

ARD-Jugendmedientag 2023 Tausende Schülerinnen und Schüler waren mit dabei

Stuttgart (ots) Außergewöhnlicher Live-Einsatz für fast 350 ARD-Journalistinnen und -journalisten. Im Rahmen des fünften ARD Jugendmedientags waren sie gemeinsam mit Expertinnen und Experten am 15. November deutschlandweit in Schulen unterwegs, gaben Online-Workshops und haben Jugendliche in den Studios und Redaktionen ihrer Medienhäuser empfangen.

Eröffnung des ARD Jugendmedientags beim SWR in Stuttgart. Schülerinnen und Schüler im „Studio KI“ mit Rapper RIN. © SWR/Patricia Neligan,

In rund 220 Workshops und Veranstaltungen gaben sie praktisches Wissen weiter – etwa zum Thema Recherche, Videodreh oder Podcast-Produktion. Außerdem erklärten sie Hintergründe, zum Beispiel wie sie Nachrichten auswählen oder unter welchen Bedingungen Auslandsreporterinnen und -reporter arbeiten.

Live-Stream aus dem „Studio KI“

Gleichzeitig sendeten Teams aus dem Hauptstadtstudio Berlin sowie aus München und Stuttgart live auf ARD alpha das „Studio KI“. Abgestimmt auf das Motto des diesjährigen ARD Jugendmedientags, „Alles KI?“, erklärten Expertinnen und Experten in den Studios, wie Künstliche Intelligenz funktioniert, welche Möglichkeiten sie für den Unterricht eröffnet, wie sie in Medien genutzt wird und vieles mehr. Die Jugendlichen konnten sich über einen Chat beteiligen, Fragen stellen und in Online-Abstimmungen ihre Meinung sagen.

Mehr als 14.400 Schülerinnen und Schüler

Mehr als 14.400 Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe waren bereits vorab für eine der Veranstaltungen angemeldet. Weitere konnten spontan die Live-Streams verfolgen, die über die ARD Mediathek abrufbar bleiben.

„Wirklichkeit von Fälschung unterscheiden“

„Gerade in Kriegs- und Krisenzeiten ist es wichtig Fakenews zu erkennen und Wirklichkeit von Fälschung zu unterscheiden“, sagt der ARD Vorsitzende Kai Gniffke. „Zu erklären, wie wir arbeiten ist Teil unseres Bildungsauftrags. Wir lassen uns bei der Arbeit über die Schulter schauen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Medienkompetenz.“

Bildungsinfluencer Bob Blume als Pate

Wie wichtig der offene Umgang mit Künstlicher Intelligenz ist, weiß auch Bob Blume, Netzlehrer, Influencer und Pate des ARD Jugendmedientags: „Wir sollten die KI weder verteufeln noch unterschätzen. Eines ist klar: Wir müssen uns mit der Künstlichen Intelligenz befassen, denn sie wird nicht einfach wieder verschwinden.“

Dass das Thema KI Lehrkräfte in Deutschland sehr beschäftigt, zeigte sich auch bei dem Vorab-Event am 8. November: Im Anschluss an einen Live-Podcast aus der Reihe „Die Schule brennt“ diskutierten etwa 200 Pädagoginnen und Pädagogen online mit Bob Blume und Dirk von Gehlen (Süddeutsche Zeitung) darüber, wie KI Schule verändert. Die große Mehrheit der Lehrkräfte meinte, dass neue Prüfungs- und Bewertungsmethoden nötig werden. Viele waren aber auch überzeugt, dass KI neue Möglichkeiten eröffnet, den Unterricht zu gestalten und z. B. mit Heterogenität in den Lerngruppen umzugehen.

Studio KI bleibt online

Die auf ARD alpha ausgestrahlte Sendung „Studio KI – dein Grundkurs zum Thema Künstliche Intelligenz“ ist auch nach dem ARD Jugendmedientag hier (über ard.de/jugendmedientag) und über die ARD Mediathek online abrufbar.

Die Landesrundfunkanstalten der ARD veranstalteten den ARD Jugendmedientag 2023 zum fünften Mal als deutschlandweite Medienkompetenz-Aktion.

Alle Informationen zum Jugendmedientag unter www.ard.de/jugendmedientag.

Größte Initiative gegen Einsamkeit in der Weihnachtszeit: „Wir Weihnachten“

Berlin (ots)

  • nebenan.de Stiftung startet mit Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie bundesweite Weihnachtsaktion gegen Einsamkeit
  • 250.000 Euro-Förderfonds für gemeinnützige Organisationen und engagierte Nachbar:innen
  • Bewerbungszeitraum: 15.11. bis 6.12.2023 unter www.wirweihnachten.de
Wir Weihnachten – Gemeinsam gegen Einsamkeit Bildrechte: nebenan.de
Fotografin: Jennifer Marke

In keiner anderen Zeit im Jahr ist das Gefühl der Einsamkeit so präsent wie in der Advents- und Weihnachtszeit. Wir wissen: Eine eng verbundene Nachbarschaft kann Einsamkeit effektiv vorbeugen – gerade in der dunklen Jahreszeit. Aus diesem Grund startet die nebenan.de Stiftung mit Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie in diesem Jahr eine groß angelegte bundesweite Weihnachtsaktion und widmet sich mit „Wir Weihnachten“ insbesondere dem Thema Einsamkeit.

Wir Weihnachten – Gemeinsam gegen Einsamkeit in der Nachbarschaft

Einsamkeit ist eines der großen sozialen Probleme unserer Zeit. Laut Kompetenznetz Einsamkeit fühlt sich ungefähr jede zehnte in Deutschland lebende Person oft oder sehr oft einsam. Dieses Gefühl wird insbesondere in der Winter- und Weihnachtszeit verstärkt und genau hier setzt die Aktion „Wir Weihnachten – Gemeinsam gegen Einsamkeit in der Nachbarschaft“ an.

Förderfonds: 250.000 Euro für Engagement gegen Einsamkeit

Für die Aktion „Wir Weihnachten“ steht ein mit 250.000 Euro dotierter Förderfonds bereit, mit dem Aktionen und Engagement für mehr Miteinander in der Weihnachtszeit unterstützt werden können. Gemeinnützige Organisationen, engagierte Gruppen oder lose Zusammenschlüsse von engagierten Nachbar:innen können sich zwischen dem 15.11. und 6.12.23 online auf www.wirweihnachten.de bewerben. Gefördert werden große und kleine Weihnachtsaktionen gegen Einsamkeit in ganz Deutschland.

Mit der Aktion ‚Wir Weihnachten‘ möchten wir nachbarschaftliches Engagement für mehr Miteinander unterstützen. Uns als nebenan.de Stiftung ist dabei besonders wichtig, alle Akteur:innen, von der Einzelperson bis hin zu bundesweit agierenden Organisationen, bei ihrem Einsatz gegen Einsamkeit zu unterstützen. Danke an alle Teilnehmer:innen der Deutschen Postcode Lotterie, die dies möglich machen.“ – Katharina Roth, Geschäftsführerin der nebenan.de Stiftung.

Die Deutsche Postcode Lotterie fördert bundesweit große und kleine Nachbarschaftsprojekte. Mit ‚Wir Weihnachten‘ wollen wir die Gemeinschaft und den Zusammenhalt stärken. Von Einsamkeit betroffene Menschen können sich untereinander vernetzen, sich stützen und füreinander da sein.“ – Friederike Behrends, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Postcode Lotterie.

Die Aktion „Wir Weihnachten – Gemeinsam gegen Einsamkeit“ wird auch unterstützt von einem Bündnis starker Netzwerkpartner:innen, wie Silbernetz e.V., Kompetenznetz Einsamkeit, Straßenkinder e.V., Off Road Kids Stiftung und krisenchat.

Großes Weihnachtsessen am 17.12.2023 in Berlin

Ein besonderer Höhepunkt der Aktion ist ein weihnachtlicher Festabend am dritten Adventssonntag in der denkmalgeschützten Alten Turnhalle in Berlin Friedrichshain, bei dem verschiedene Akteure der Berliner Zivilgesellschaft, die sich mit dem Thema Einsamkeit beschäftigen, sowie Bewohner:innen des Kiezes zusammengebracht werden. Die nebenan.de Stiftung möchte so gemeinsam mit der Deutschen Postcode Lotterie zum einen ihren Dank all den Engagierten ausdrücken, die sich täglich für andere Menschen einsetzen und zum anderen ein besonderes Event für diejenigen Nachbar:innen schaffen, die sich besonders einsam fühlen.

Über die nebenan.de Stiftung

Die nebenan.de Stiftung ist die gemeinnützige Tochterorganisation des Berliner Sozialunternehmens Good Hood GmbH, das die Nachbarschaftsplattform nebenan.de betreibt. Die Stiftung fördert freiwilliges Engagement in Nachbarschaft und Gesellschaft und leistet so einen Beitrag gegen Vereinsamung und gesellschaftliche Spaltung – für ein menschliches, solidarisches und lebendiges Miteinander. Die Stiftung kooperiert mit einem großen Netzwerk von Partner:innen in ganz Deutschland und ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Neben dem Deutschen Nachbarschaftspreis und dem Tag der Nachbarn initiiert die Stiftung seit 2022 den Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan.

nebenan.de Stiftung gGmbH

http://www.nebenan-stiftung.de

Die Stiftung EVZ steht an der Seite Israels und der Juden, Jüdinnen in Deutschland und Europa

Statement des Kuratoriums unter Vorsitz von Annette Schavan

Berlin (ots) Am 14. November 2023 tagte das Kuratorium der Stiftung EVZ in Berlin. Die Vorsitzende des Kuratoriums, Annette Schavan, erklärte nach der Sitzung folgendes:

Kuratoriumssitzung der Stiftung EVZ am 14. November 2023 in Berlin. Foto: Stefanie Loos

„Das Kuratorium der Stiftung EVZ verurteilt die terroristischen Angriffe der Hamas gegen Israel vom 7. Oktober 2023. Wir sind schockiert und zutiefst entsetzt von diesem größten Massenmord an Juden:Jüdinnen seit der Shoah. Unsere Gedanken sind bei allen Israelis, unseren israelischen Projektpartnern und Freunden. Wir trauern um jene Menschen, die ihr Leben verloren haben und denken an die zahlreichen verletzten und entführten Kinder, Frauen und Männer. Die EVZ steht fest an der Seite des demokratischen Staates Israel und seiner Zivilgesellschaft.

Der massive weltweite Anstieg von antisemitischem Hass und Gewalt erfüllt uns mit großer Sorge. 85 Jahre nach den Novemberpogromen sind Jüdinnen und Juden in Deutschland wieder nicht sicher. Wir sind nicht bereit dies zu akzeptieren, sondern engagieren uns mit unseren Programmen und Projekten aktiv gegen Antisemitismus. Neben Wissensvermittlung und Kompetenzstärkung stehen für uns dabei Solidarität und Empathie im Vordergrund. Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verpflichtet uns dazu für jüdisches Leben in der Mitte unserer Gesellschaft und gegen Antisemitismus in jeder Form und in allen gesellschaftlichen Bereichen einzutreten.“

Über die Stiftung EVZ

Auftrag der Stiftung EVZ ist es, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung lebendig zu halten, die daraus erwachsende Verantwortung im Hier und Heute anzunehmen und die Zukunft aktiv zu gestalten. Zentrales Motiv der Stiftungsgründung im Jahr 2000 war die Auszahlung humanitärer Ausgleichsleistungen an ehemalige Zwangsarbeiter:innen des NS-Regimes – ein Meilenstein der deutschen Aufarbeitung. Heute fördert die Stiftung über ihre Handlungsfelder Bilden und Handeln Projekte und Aktivitäten, die den Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung, der Völkerverständigung und der Stärkung von Menschenrechten dienen. Israel ist neben der Region Mittel- und Osteuropa Schwerpunktland der Förderaktivitäten.

Stiftung EVZ

http://www.stiftung-evz.de

Zollamt Bad Reichenhall-Autobahn empfängt interessierte Reisegruppe

… von Polizisten und deren Angehörige vom Polizeipräsidium Nordhessen – Überraschung über Vielfältigkeit der Aufgaben beim Zoll

Bad Reichenhall, Walserberg, Rosenheim (ots)

Zollamt Bad Reichenhall-Autobahn (Quelle: Zoll)

Im Oktober empfing das Zollamt Bad Reichenhall – Autobahn interessierten Besuch. Bei der über dreißigköpfigen Reisegruppe handelte es sich um Beschäftigte des Polizeipräsidiums Nordhessen – teils mit ihren Angehörigen – die sich im Landkreis Bad Reichenhall gerade im Rahmen eines Ausflugs befanden. Da diese es sich bereits zur Gewohnheit gemacht hatten, in ihr Ausflugsprogramm den Besuch einer Behörde einzubauen, traf ihre Auswahl dieses Mal auf das Zollamt Bad Reichenhall-Autobahn.

Zollamtsvorsteher Zolloberamtsrat Martin Dietl (Quelle: Zoll)

In Empfang genommen vom Zollamtsvorsteher Zolloberamtsrat Martin Dietl und Pressesprecherin Marion Dirscherl, folgten sie interessiert zunächst dem geschichtlichen Background zum Zollamt am Walserberg und kleinen Anekdoten aus Zeiten, als das Zollamt noch ein Grenzzollamt war. So betonte der Zollamtsleiter, dass für das Zollamt mit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union (EU) am 01.01.1995 eine völlig neue Zeitrechnung begann.

Besuchergruppe aus Nordhessen (Quelle: Zoll)

War es zum Beispiel bis dahin Pflicht, mitgebrachte Waren beim Zollamt anzumelden, besteht nunmehr für die Importeure die Wahlmöglichkeit, sich für ein Zollamt innerhalb der gesamten EU zu entscheiden. Das Zollamt Bad Reichenhall-Autobahn mit seinen etwa 45 Bediensteten, das ab dato „nur noch“ ein Binnenzollamt darstellte, verdankt seine weitere Daseinsberechtigung unter anderem seiner strategisch günstigen Lage und den guten Wirtschaftsbeziehungen der EU zur Türkei: Die Fahrzeit vom Hafen Triest, wo viele türkische Waren von der Fähre auf die Straßen wechseln, bis zur Grenze am Walserberg, also zum Zollamt, beträgt ziemlich genau eine zulässige LKW-Lenkzeit. Das Angebot, die Zollformalitäten am Walserberg zu erledigen, wo auch eine große Raststätte sowie eine große Anzahl an Spediteuren zur Verfügung stehen, hat für die LKW-Fahrer/innen noch einen überzeugenden weiteren Vorteil: Bei Abfertigung vor Ort darf der große Amtsplatz auch zur Einhaltung der Ruhezeiten genutzt werden.

Ein Zuhörer stellte da die Frage, wie es in Anbetracht der Wahlmöglichkeit des Abfertigungsortes sein kann, dass abzufertigende Waren nicht einfach ohne zollrechtliche Abfertigung an ihren Bestimmungsort gelangen, beantwortete Dietl mit Verweis auf das internationale Versandrecht: Eröffnet beispielsweise ein türkischer Importeur ein Versandverfahren beim türkischen Zoll, bleibt der elektronische Vorgang solange als unerledigt markiert, bis die Ware beim Zoll im Bestimmungsland abgefertigt wurde. Erfolgt nach einer bestimmten Frist keine Erledigungsmeldung, so startet das System automatisiert ein entsprechendes Suchverfahren.

In Anbetracht der zu Zeiten vor dem Österreich-Beitritt zur EU geschilderten Aufgriffshäufigkeit äußerte eine andere Besucherin Bedenken: Würde nun nicht mehr jede Einfuhr kontrolliert bzw. abgefertigt, entgingen dem Zoll möglicherweise viele Schmuggelwaren. Das sei so nur zum Teil richtig, entgegnete Dietl. Die Abfertigungstätigkeit hat sich modernisiert und angepasst. So ist mittels digitaler Zollanmeldung bereits Tage im Voraus erkennbar, welche Waren beim Zollamt abgefertigt werden. Dabei bestimmen die Abfertigungsbeamten ganz individuell darüber, ob der Fahrer seine Ladung bei der Abfertigung gestellen und eine Warenbeschau ermöglichen muss. Hier sind natürlich verschiedene Faktoren relevant. Nicht nur das jeweilige Bauchgefühl zählt, sondern auch Erfahrungswerte und das Eingreifen des Zolls bei einschlägigen Warengruppen. Handeln ist angesagt, sobald zum Beispiel Markenrechte gefährdet sein könnten. Aber auch die Produktsicherheit ist ein vom Zoll zu schützendes Gut. So ist es nach wie vor auch nicht selbstverständlich, dass alle technischen Gegenstände mit dem in Europa vorgeschriebenen CE-Kennzeichen versehen sind. Alle möglichen Gegenstände, die vielleicht eine Gefahr für die künftigen Nutzer- und Nutzerinnen darstellen könnten, werden genauestens unter die Lupe genommen. Für Erstaunen sorgte vor Kurzem ein Unternehmen, das einen Fleischzerkleinerer importieren wollte. Am Gerät war keine Schutzvorrichtung für die sich im Inneren des bizarren Geräts drehenden Messer vorhanden. Nicht auszudenken, was passieren würde, würde man bei der Bedienung mit der Hand abrutschen. Aufgrund der Verletzungsgefahr konnte eine Freigabe für den freien Verkehr so nicht erteilt werden.

Ob auch versuchte Einfuhren vorkommen würden, die unter das Artenschutzabkommen fallen, bejahte Dietl, betonte aber, dass es eher selten sei, dass zum Beispiel artengeschützte, ausgestopfte Tiere oder aus diesen hergestellte Waren im LKW vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit im Postverkehr auf über das Internet bestellte artengeschützte Tier- aber auch Pflanzenprodukte zu stoßen, ist aber stets gegeben. Wer Tiere oder Gegenstände der Tier- und Pflanzenwelt, welche aufgrund des Washingtoner Artenschutzabkommens geschützt werden, in den freien Verkehr zu bringen beabsichtigt, dem drohen harte Strafen. Hinsichtlich der Thematik, dass das Hauptzollamt Rosenheim mit seinen vier Zollämtern und seinem großen Bezirk – von der Grenze am Walserberg bis nach München, südlich bis Garmisch-Partenkirchen und nach Norden bis Altötting – vielfältigste Einsatzmöglichkeiten für seine Beschäftigten bietet und dabei die Vereinbarkeit von Beruf und Familie groß schreibt, führte Pressesprecherin Marion Dirscherl an: „Derzeit hat die Zollverwaltung 24 Aufgabenbereiche. Dabei entwickeln sich die Zuständigkeiten stets weiter. Aber auch der persönliche Werdegang kann abwechslungsreich gestaltet werden. Wer sich beispielsweise nach seiner mehrjährigen Tätigkeit in waffentragenden Aufgabenbereichen gerne beruflich umorientieren möchte, für den ist das in der Regel kein Problem. Dazu bietet das Hauptzollamt Rosenheim Tätigkeiten wie Kfz-Steuererhebung, Verbrauchsteuersachbearbeitung, Vollstreckungsinnendienst, Ahndung von Bußgeldangelegenheiten. Um nur einige Beispiele zu nennen.“

Obwohl die Besucherinnen und Besucher zuhause in Hessen einen regen Kontakt bzw. freundschaftlichen Austausch mit dem Zoll pflegen und deshalb auch schon einiges über die Arbeit des Zolls wussten, waren sie doch erstaunt über die Vielfältigkeit der Aufgaben.

www.zoll.de

Bundeswehr feierte Geburtstag auf Schloss Brühl

Feierliches Gelöbnis mit 300 Rekrutinnen und Rekruten der Streitkräftebasis anlässlich des 68. Gründungsjahres

Bonn (ots) Die historische Residenz der Kölner Kurfürsten, Schloss Augustusburg in Brühl, war am Sonntag die eindrucksvolle Kulisse für die zentrale Feierstunde in Nordrhein-Westfalen zum 68. Geburtstag der Bundeswehr. 300 Rekrutinnen und Rekruten aus verschiedenen Verbänden der Streitkräftebasis traten um 16:00 Uhr im Ehrenhof des Schlosses an, um gemeinsam die Gelöbnisformel zu sprechen. Das militärische Zeremoniell unter herbstlich blauem Himmel lockte Hunderte von Schaulustigen in die barocken Gartenanlagen im Herzen Brühls.

Der feierlichste Moment wurde vom Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg mit dem Choral „Altniederländisches Dankgebet“ aus dem 16. Jahrhundert eingeleitet. Stellvertretend für ihre Kameradinnen und Kameraden der Logistikbataillone 461 und 467 aus Walldürn und Volkach sowie der ABC-Abwehrbataillon 7 und 750 aus Höxter und Bruchsal traten die Rekrutenabordnungen an die gesenkten schwarz-rot-goldenen Truppenfahnen. Die jungen Soldatinnen und Soldaten legten ihre linke Hand an den Fahnenstock und gelobten, „der Bundesrepublik treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Rund 600 Familienangehörige und 150 geladene Gäste waren nach Brühl gekommen, um diesen besonderen Moment mitzuerleben.

Den jungen Rekrutinnen und Rekruten war die Bedeutung des Tages für ihre persönliche Zukunft bewusst. „Ich habe mich ganz intensiv auf das Gelöbnis vorbereitet“, sagte Schütze Daniel B. aus dem ABC-Abwehrbataillon 750 BADEN. Gerade vor dem Hintergrund der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten komme es darauf an, wehrhaft zu sein. Seine Kameradin Janey K. pflichtete ihm bei. Sie sei stolz darauf, Deutschland zu dienen, sagte sie. Schon während eines Schülerpraktikums bei der Bundeswehr, habe sie den Entschluss gefasst, freiwilligen Wehrdienst zu leisten.

Dem Dienst als Staatsbürgerin und Staatsbürger in Uniform, maßen auch die Vertreter aus Politik und Gesellschaft einen hohen Stellenwert bei. So hielt der TV-Moderator Johannes B. Kerner die Gelöbnisrede. „Ich stehe hier, weil ich einer von 80 Millionen bin, für die Sie alle antreten und bereit sind, Ihren Dienst zu tun“, rief er den Gelobenden unter dem Applaus des Publikums. „Ihnen gehört zuallererst ein riesengroßer Dank.“ Kerner begründete in seiner Rede seinen Respekt für den Soldatendienst, sein Verständnis von der Verantwortung, die mit dem Tragen der Uniform einhergeht, und seinen Wunsch, dass der Dienst in der Bundeswehr das Miteinander in Deutschland, Europa und der transatlantischen Allianz fördern möge.

Zuvor hatte Staatssekretär Benedikt Zimmer den historischen Bezug zum Gründungstag der Bundeswehr am 12. November 1955 hergestellt. An diesem Tag hatten die ersten 101 Freiwilligen der neuen deutschen Streitkräfte ihre Ernennungsurkunden erhalten. Seit einigen Jahren werde nun ganz bewusst mit Veranstaltungen in jedem Bundesland an dieses traditionswürdige Datum erinnert. Die Bundeswehr habe so eine eigene Traditionslinie geschaffen.

Das feierliche Gelöbnis in Brühl war eingebettet in ein mehrstündiges Rahmenprogramm rund ums Schloss mit Fahrzeug- und Geräteschau, Platzkonzert, Schlossbesichtigung und traditioneller Erbsensuppe, die vermutlich für so manchen Gast und Besucher der heimliche Höhepunkt der Veranstaltung war.

Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis

http://www.streitkraeftebasis.de

Faktencheck23- Gipfel in Berlin: Höhepunkt des dpa- Schulungsprogramms gegen Desinformation

dpa und Google planen Fortsetzung 2024

Berlin (ots) Desinformation, Falschbehauptungen, Deepfakes: Die Liste der Herausforderungen für Faktencheckerinnen und Faktenchecker ist lang. Nur wer die eigenen Techniken und Fertigkeiten permanent weiterentwickelt, kann dieser wichtigen journalistischen Aufgabe gerecht werden – insbesondere im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz.

Faktencheck23-Gipfel in Berlin: Josef Holnburger (Geschäftsführer CeMAS) spricht über Desinformation als gesellschaftliche und journalistische Herausforderung. Foto: Annette Riedl

Darauf zahlt der aktuelle Faktencheck23-Gipfel ein, der heute im Newsroom der dpa stattfindet. In den vergangenen drei Jahren haben mehr als 2.700 Journalistinnen und Journalisten an den Faktencheck-Schulungen der dpa in Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen. Unterstützt wird das Schulungsprogramm seit Beginn 2021 von der Google News Initiative (GNI). Das erfolgreiche Projekt wird 2024 fortgesetzt.

Faktencheck23-Gipfel in Berlin: Teresa Dapp (Redaktionsleiterin Faktencheck bei dpa) und Stefan Voß (Verification Officer bei dpa) begrüßen rund 70 Faktencheckerinnen und Faktenchecker im Newsroom der dpa. Foto: Annette Riedl

„Als größte deutsche Nachrichtenagentur, die der Unabhängigkeit und der Überparteilichkeit verpflichtet ist, wollen wir möglichst viele Journalistinnen und Journalisten für die heutigen Recherche-Herausforderungen fit machen“, sagt Teresa Dapp, Redaktionsleiterin Faktencheck bei dpa. „An unseren Trainings haben bereits fast 3.000 Medienschaffende teilgenommen. Unsere demokratische Gesellschaft braucht Nachrichten-Profis, die Falschbehauptungen erkennen, verifizieren und einordnen können – und zwar in Text, Bild und Video“, so Teresa Dapp weiter.

„Nach drei erfolgreichen Jahren freuen wir uns, die Zusammenarbeit zwischen dpa und der Google News Initiative auch 2024 fortzusetzen“, sagt Isa Sonnenfeld, Leiterin Google News Lab für Europa, Mittlerer Osten und Afrika. „Im Zeichen der Konflikte in Nahost und in der Ukraine verbunden mit weitreichenden Desinformationskampagnen wird sich der Fokus von Faktencheck24 an die politischen, gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen weiter anpassen. Mehr zum neuen Programm werden die Partner im kommenden Jahr bekanntgeben“, so Isa Sonnenfeld weiter.

Die Faktencheck-Initiative, die die dpa in Zusammenarbeit mit der Google News Initiative entwickelt hat, besteht aus drei Elementen:

– Zweitägigen Faktencheck-Basistrainings sowie Vertiefungsschulungen für Journalistinnen und Journalisten.

– Einer digitalen Lernplattform (dpa-Factify) für alle Beteiligten.

– Einem regelmäßigen Austausch in einer großen Faktencheck-Community via Slack-Space.

Bei den Faktencheck-Schulungen, die für die Teilnehmenden kostenlos sind, kooperiert die dpa in Österreich mit APA – Austria Presse Agentur und in der Schweiz mit Keystone-SDA. Auf der Agenda stehen die Grundlagen der digitalen Recherche wie zum Beispiel die Foto-Rückwärtssuche oder Video-Verifikationen sowie Recherchen auf Instagram, Telegram oder Tiktok. Einen Schwerpunkt hat das Trainerteam in diesem Jahr auf das Erkennen von KI-generierten Medieninhalten wie Deepfake-Videos, -Stimmen und -Texten gelegt. Außerdem hat die dpa in diesem Jahr erstmals zu einer Faktencheck-Challenge eingeladen. Rund 80 Faktencheck-Profis haben sich der Herausforderung gestellt. Die Siegerinnen und Sieger wurden gestern Abend zum Auftakt des Faktencheck23-Gipfels ausgezeichnet.

Programm Faktencheckgipfel 2023 (Berlin, 13.11.2023, 9:00 Uhr – 16:00 Uhr):

„Die Wahrheit liegt eben nicht in der Mitte – Desinformation als gesellschaftliche und journalistische Herausforderung“, Josef Holnburger, Geschäftsführer CeMAS

„KÜNSTLICHE FAKTEN? Warum generative KI-Technologien die Medien besonders herausfordern – und was das für die Verifikation bedeutet“, Christina Elmer, Professorin für Digitalen Journalismus * Datenjournalismus, TU Dortmund

„Gemeinsam gegen Falschinformationen: erkennen, widerlegen und sich davor schützen“, Isa Sonnenfeld, Head of EMEA News Lab, Google

„Verantwortungsvoller Umgang mit Inhalten bei YouTube“, Sabine Frank, Head of Policy Youtube DACH und Osteuropa

Panel: Q&A mit Isa Sonnenfeld und Sabine Frank, Moderation: Janina Lückoff, Teamlead #Faktenfuchs, BR

Break-Out-Sessions:

KI-generierte Inhalte verifizieren – mit einem Fokus auf Bildmaterial, Arne Beckmann, Faktenchecker und Entwickler, dpa

Kognitive Verzerrung und Framing: Psychologie der Recherche, Mareike Makosch, Nachrichtenredakteurin, NDR

Nicht nur für Spezialisten: Verifikation und Faktencheck in Newsrooms, Frank Dürr, Teamleitung Archivrecherche und Verifikation, WDR und Stefan Hertrampf, Teamleitung Recherche, ZDF

Stimmt das wirklich? Gute Faktenchecks: ein Mehrwert für die Leserschaft, Sebastian Fischer, Redaktionsleiter Hintergrund und Fakten, dpa

Diskussion: „Faktenchecken in Belarus“, Stas Ivashkevich and Alexander Vostrov, Belarusian Investigative Center, Moderation: Stefan Voß, Verification Officer bei dpa

Gespräch: „Faktencheck im Regionalen“, Alexander Roth, stellv. Leiter Online-Redaktion, Zeitungsverlag Waiblingen, Moderation: Stefan Voß, Verification Officer bei dpa

Über das dpa-Faktencheck-Team:

Die Deutsche Presse-Agentur beheimatet eines der größten Faktencheck-Teams in Europa. Die Expertinnen und Experten verfügen über jahrelange Schulungserfahrung im Inland wie im Ausland. Die Zertifizierungen des IFCN (International Fact-Checking Network) und des EFCSN (European Fact-Checking Standards Network) unterstreichen die Expertise und die Unabhängigkeit der Faktencheckerinnen und Faktenchecker, die in drei Sprachen in sechs europäischen Ländern publizieren: Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien und Luxemburg.

dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

http://www.dpa.com