Schlagwort-Archive: Bildung & Schule

Ausbildungs- und Studienstart 2023: Lidl bildet über 3.000 Nachwuchstalente aus

Bad Wimpfen (ots) Für über 3.000 junge Menschen beginnt bei Lidl in Deutschland ein neuer Lebensabschnitt. Je nachdem in welcher Region sie sich befinden, startet ihre Ausbildung entweder heute oder am 1. September. Wenn sie sich für ein duales Studium entschieden haben, geht dieses am 1. Oktober los.

Ausbildung- und Studienstart 2023: Lidl bildet über 3.000 Nachwuchstalente aus

An ihrem ersten Tag lernen sich die Neulinge in einer Einführungsveranstaltung untereinander kennen und werden durch ihre Ausbildungsbetreuer willkommen geheißen. Von Anfang an steht ihnen ebenfalls ein Pate während der gesamten Einarbeitungszeit zur Seite, der die neuen Kollegen bei allen Fragen rund zur Arbeitsorganisation und zum Arbeitsalltag unterstützt.

Ausbildungs- und Studienvielfalt

Ob klassische Ausbildung in der Filiale und Logistik, Abiturientenprogramm oder Duales Studium: In 21 verschiedenen Berufen bildet Lidl die neuen Kollegen bundesweit aus. „Unsere Nachwuchskräfte sind eine wichtige Investition in die Zukunft. Wir fördern daher jeden einzelnen individuell mit dem Ziel, hochqualifizierte Fachkräfte auszubilden. Dabei überraschen wir als Lebensmitteleinzelhändler mit unserer Vielfalt an Jobs in den unterschiedlichsten Bereichen“, sagt Marco Monego, Geschäftsleiter Personal bei Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG. So lernen Informatik-Azubis die vielschichtige IT-Systemwelt oder Auszubildende für Büromanagement nahezu alle Fachbereiche von Marketing bis Einkauf und Personal kennen, währenddessen im dualen Studium der Immobilienwirtschaft der Fokus auf den Lidl-Standorten liegt.

Dabei haben alle Karriereeinstiege abwechslungsreiche Aufgaben, hervorragende Möglichkeiten zur Weiterbildung sowie sichere als auch spannende nationale und internationale Jobperspektiven gemeinsam. Mit einer intensiven persönlichen Betreuung sowie Seminaren und Schulungen fördert Lidl junge Talente, um ihre berufliche und persönliche Entwicklung voranzutreiben. Dadurch werden sie optimal auf die nächsten Karriereschritte nach der Ausbildung oder dem Studium vorbereitet, beispielsweise in der Logistik zum Teamleiter oder im Handelsstudium zum Verkaufsleiter. „Unser Ziel ist dabei, dass wir Kollegen aus der Ausbildung und dem Studium in eine unbefristete Festanstellung übernehmen“, ergänzt Monego.

Attraktive Vergütung und Verantwortung in der Ausbildung

Berufsneulinge bei Lidl profitieren unter anderem von digitalen Lernplattformen, Vergünstigungen in einer bundesweiten Fitnessstudiokette und verschiedenen Onlineshops sowie von einer überdurchschnittlichen Vergütung: Azubis erhalten im ersten Lehrjahr monatlich 1.100 Euro, im zweiten 1.200 Euro und im dritten 1.350 Euro. Die Teilnehmer der Abiturientenprogramme verdienen ab dem ersten bis zum sechsten Lehrmonat 1.200 Euro, vom siebten bis zum 18. Ausbildungsmonat 1.350 Euro, ab dem 19. Monat werden sie übertariflich bezahlt. Das Entgelt der dual Studierenden liegt jeweils monatlich im ersten Jahr bei 1.500 Euro, im zweiten Jahr bei 1.600 Euro und im dritten Jahr bei 1.800 Euro. Zusätzlich zum Gehalt erhalten alle Azubis, Abiturientenprogramm-Teilnehmer und Studenten Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Weitere Highlights für engagierte Nachwuchskräfte: In den Pop-Up-Filialen auf den Musikfestivals „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ haben sie die Möglichkeit, an mehreren Tagen die Abläufe im Einzelhandel einmal ganz anders kennen zu lernen und nach Feierabend mit ihren Kollegen die Konzerte zu besuchen. Ebenfalls erwarten die Azubis während ihrer Ausbildungszeit spannende Projekte wie „Azubis leiten eine Filiale“, bei der sie für mehrere Wochen eine Filiale führen und eigenverantwortlich im Team ihre Stärken beweisen. Oder beim Lidl-Wissensmarathon können sie sich für den nationalen, unternehmensübergreifenden Nachwuchswettbewerb „fitfortrade“ platzieren.

Mehr Informationen zum Ausbildungs- und Studienangebot sowie die aktuellen Stellenausschreibungen unter: jobs.lidl.de/schueler

Tag des Dualen Studiums der DHBW Mosbach: NORMA begeistert zahlreiche Talente für die Ausbildung

Top-frequentierter Messestand und spannende Gespräche mit Interessierten.

Nürnberg (ots) Auch beim diesjährigen Tag des Dualen Studiums der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) war NORMA mit dabei! Neun Kolleginnen und Kollegen – darunter frühere „Dualis“, die mittlerweile fleißig die Karriereleiter bei NORMA hochsteigen, und andere Entscheidungsträger aus dem Unternehmen – informierten die interessierten Besucherinnen und Besucher beim Informationstag darüber, welche Karrieremöglichkeiten der Nürnberger Discounter für sie bereithält.

Der NORMA-Stand war im Rahmen des Tags des Dualen Studiums an der DHBW hochfrequentiert. Viele künftige „Dualis“, aber auch interessierte Eltern, informierten sich über die Karrierechancen bei dem Discounter.

Der Andrang der künftigen Studierenden war riesig und unterstreicht damit den großen Wunsch nach einer modernen und praxisnahen Ausbildung in einem Unternehmen, das besonders gute Aufstiegschancen bietet.

Große Investition in Ausbildung und Zukunft

NORMA investiert in die Ausbildung ihrer Jungtalente und hat dazu die Zusammenarbeit mit der DHBW in Mosbach zuletzt weiter ausgebaut. Die gemeinsame Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich BWL-Handel ist darauf ausgelegt, die Stärken zu fördern und für den Einsatz im Lebensmitteleinzelhandel herauszustellen. Genau darauf zielten auch viele der Fragen ab, die die Interessierten dem NORMA-Team am Tag des Dualen Studiums stellten. Es ging um konkrete Lerninhalte, den Ablauf des Dualen Studiums, die guten Übernahmechancen und die überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung bei NORMA. Den gesamten Tag über war der Messestand des Discounters hochfrequentiert und zog dabei neben den Nachwuchskräften auch deren Eltern an. Während die früheren „Dualis“ am Stand von ihrer eigenen Erfahrung berichten konnten, sprachen die Bereichsleiter für Aus- und Fortbildung vor allem über den Ablauf der Ausbildung und die ebenfalls anwesenden leitenden Mitarbeitenden des höheren Managements über die zukunftsorientierte Arbeit bei NORMA.

Sicher in die Zukunft

Als eines der erfolgreichsten deutschen Handelsunternehmen im Lebensmittel-Discount-Bereich bietet NORMA nicht nur vielfältige Ausbildungsberufe, sondern auch attraktive Studiengänge mit Perspektive. So können junge Nachwuchskräfte bei NORMA ein dreijähriges Duales Bachelorstudium im Studiengang Betriebswirtschaft-Handel mit den Vertiefungsrichtungen Vertrieb und Logistik, Controlling, Marketing oder Internationaler Handel absolvieren. Weiterhin steht den Studierenden das Studienangebot Betriebswirtschaft-Digital Commerce Management, Betriebswirtschaft-Digital Business Management sowie seit neuestem auch Wirtschaftsinformatik-Handel zur Verfügung.

Während der Ausbildung wechseln sich dabei theoretische Studienzeiten und praktische Ausbildungseinheiten ab. Dank interner Förderung und flacher Hierarchien haben die Jugendlichen bei NORMA schnell die Möglichkeit, die Karriereleiter hinaufzuklettern. Mehr als 1.800 junge Menschen absolvieren derzeit ihre Ausbildung bzw. ihr Studium bei NORMA.

NORMA

https://www.norma-online.de

Förderung von Nachrichten- und Medienkompetenz: #UseTheNews startet Angebot für Partnerschulen

Hamburg (ots) Die Nachrichtenkompetenz-Initiative #UseTheNews baut ihr Angebot für Schulen aus. Mit dem neuen Konzept der Partnerschulen können Lehrkräfte ab sofort noch stärker von den Leistungen der Initiative profitieren.

#UseTheNews und MEGAfoN starten Angebot für Partnerschulen

Neben dem Zugang zu wissenschaftlichen Studien, Bildungsangeboten und Projekten von #UseTheNews erhalten Partnerschulen zusätzlich Zugriff auf die News-App „MEGAfoN NEWS AND FACTS“, die Schülerinnen und Schüler mit den wichtigsten Nachrichten zu verschiedenen jugendrelevanten Rubriken und täglichen Faktenchecks versorgt. Dafür kooperiert #UseTheNews mit dem Netzwerk 100ProLesen.

Förderung von Nachrichten- und Medienkompetenz: #UseTheNews startet Angebot für Partnerschulen

Zu den ersten gemeinsamen Partnerschulen zählen das Kopernikus Gymnasium in Bargteheide, die Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel, die Schule am Tierpark in Berlin sowie die Berufliche Schule St. Pauli in Hamburg. Im Laufe der nächsten Monate soll ein bundesweites Netzwerk an Partnerschulen entstehen, um die Vermittlung von Medien- und Nachrichtenkompetenz in den Schulen zu stärken.

„Für uns als Schule ist die Vermittlung von Nachrichtenkompetenz wichtig, weil junge Menschen sich in der Welt nur zurechtfinden können, wenn sie seriöse und für sie verständliche Nachrichten nutzen“, begründet Aurélie Stirnal, zuständige Fachlehrerin am Kopernikus Gymnasiums Bargteheide ihre Zusammenarbeit mit #UseTheNews und MEGAfoN.

Für Andreas Hansmeier, Rektor der Gesamtschule Bonn-Beuel, ist der kompetente Umgang mit Nachrichten eine Voraussetzung, um Jugendliche an die Demokratie heranzuführen: „Die Demokratie ist ein großer Schwerpunkt in unserem Leitbild. Deshalb wollen wir die Meinungsbildung fördern.“

Mithilfe des Konzepts soll es den Partnerschulen gelingen, Schülerinnen und Schülern an faktenbasierte Nachrichten heranzuführen, sie für Journalismus zu begeistern und über Desinformation aufzuklären. Konkret umfasst das Angebot unter anderem Fortbildungsangebote wie News Literacy-Workshops, kontinuierliche Informationen über neue Studien und Projekte, die Teilnahme der Schulklassen an Veranstaltungsformaten wie den Newscamps sowie die Beteiligung an der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien, die die Initiative unter dem Titel „Open News Education“ erarbeitet.

„Die enge Verknüpfung von Lehrerinnen und Lehrern mit Redaktionen und Jugendlichen ist ein Schlüssel zur Förderung von Nachrichtenkompetenz. Mit dem Konzept der Partnerschulen wollen wir jetzt zeitgemäße Angebote entwickeln, die auch die Generation TikTok wirklich erreichen“, sagt Meinolf Ellers, Geschäftsführer der UseTheNews gGmbH

„Unsere Erfahrung mit rund 3.000 100ProLesen-Schulen in den letzten Jahren hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, neben der Vermittlung von Medien- und Nachrichtenkompetenz, junge Menschen in ihrer eigenen, unabhängigen Meinungsbildung zu fördern. Wir holen die Schülerinnen und Schüler dort ab, wo sie stehen. Und geben ihnen mit MEGAfoN geprüfte Informationen an die Hand, damit sie faktenbasierte Entscheidungen treffen können. Den Fakten und der Wahrheit verpflichtet“, betont Werner Fredebold, Geschäftsführer der 100ProLesen GmbH und Herausgeber der News-App MEGAfoN NEWS AND FACTS.

Weitere Informationen zu den Bildungsangeboten von #UseTheNews: https://www.usethenews.de/de/angebote/lehrerinnen.

UseTheNews gGmbH

https://www.usethenews.de

Grünalge baut Schadstoffe ab – Schon früh im Studium bei internationalem Wettbewerb Praxisluft schnuppern

Kaiserslautern (ots) Wie lassen sich Pestizid- oder Medikamenten-Rückstände im Wasser abbauen, damit sie nicht in die Umwelt gelangen? Damit befasst sich ein studentisches Team der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) bei einem internationalen Wettbewerb. Dabei kommt den Studierenden das erlernte Wissen in Theorie und Praxis und eine enge Betreuung zugute. Ideale Studienbedingungen bescheinigt der Kaiserslauterer Biologie regelmäßig auch das CHE-Ranking. Neben Bachelor- und Masterstudiengängen bietet die RPTU in Kaiserslautern ein Lehramtsstudium Biologie an.

Gehören zum iGEM-Team der RPTU (v.l.n.r.): Luca Langenberg, Tobias Krauß, Johanna Haas-Fickinger, Dominic Kotysch, Christel Sakhel, Maximilian Meßmer und Luwam Gebrezgi. Foto: RPTU/Reiner Voß,

Eine Bewerbung dafür ist bis zum 15. Juli möglich, für die Bachelor- und Masterstudiengänge bis zum 15. September.

Pestizide, Medikamentenrückstände, aber auch Spuren anderer Substanzen landen regelmäßig in unseren Gewässern. So zeigt zum Beispiel der Pestizidatlas 2022 der Heinrich-Böll-Stiftung auf, dass sich in vielen Fließgewässern in Deutschland Pestizide und ähnliche Stoffe nachweisen lassen. Wie aber lässt sich verhindern, dass sich solche Chemikalien in der Umwelt verbreiten können, Ökosystemen schaden und letztlich auch uns Menschen betreffen? Genau damit befasst sich ein studentisches Team der RPTU in Kaiserslautern. Es nimmt beim internationalen Genetically Engineered Machine Wettbewerb, kurz iGEM, teil. Im Fokus steht hier die Synthetische Biologie. Ziel ist es, an einem realen Problem zu forschen und eine Lösung für dieses beim Finale in Paris im November vor einer Jury und rund 300 weiteren Teams aus aller Welt vorzustellen.

„In verschiedenen Studien haben wir gelesen, dass immer mehr bedenkliche Spurenstoffe im Abwasser zu finden sind“, sagt Luca Langenberg vom Kaiserslauterer iGEM-Team. „Sie gelangen nach wie vor in die Umwelt, sind dort noch aktiv und können das Ökosystem schädigen. Auch aktuelle Kläranlagen können hier nicht alles filtern und abbauen.“

Die Studierenden setzen bei ihrem Vorhaben auf die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii. Sie fungiert mit ihrem Stoffwechsel gewissermaßen als winzige Fabrik und soll mit Hilfe bestimmter Enzyme verschiedene Schadstoffe abbauen. Das Team möchte dazu Enzyme der Cytochrom P450-Familie nutzen. „Sie kommen in allen lebenden Organismen vor, unter anderem auch in der menschlichen Leber und sind wichtig für die Entgiftung. Über menschliche Cytochrome ist schon viel bekannt, aber über andere noch nicht. Hier gibt es womöglich noch Potential“, fährt Langenberg fort.

Das Team arbeitet derzeit mit drei dieser Enzyme und ist dabei, die entsprechenden Gene ins Erbgut der Grünalge einzubauen. Im nächsten Schritt müssen die Algen die Enzyme produzieren. Klappt das, können die Studierenden untersuchen, ob und inwieweit die Algen die Schadstoffe abbauen können. Langenberg erläutert: „Im Blick haben wir zunächst sogenannte halogenierte Kohlenwasserstoffe, die etwa als Pflanzenschutzmittel oder bei der Schädlingsbekämpfung Verwendung finden.“ Sollte das Verfahren funktionieren, könnten auch noch weitere Enzyme zum Einsatz kommen, die wiederum andere Substanzen abbauen. Allerdings muss das Team auch noch untersuchen, welche Abbauprodukte anfallen und welche Wirkung diese auf die Umwelt haben.

Das iGEM-Team in Kaiserslautern nutzt für sein Projekt eine Grünalge. Foto: RPTU/View, Voss

„Unser langfristiges Ziel ist es, die Grünalgen künftig als Reinigungswerkzeug zu nutzen, etwa in einem mobilen Bioreaktor, der Gewässer an Ort und Stelle säubert, ähnlich wie bei der Dialyse bei Nieren“, sagt Langenberg. Aber auch in Kläranlagen könnten sie zum Einsatz kommen, um Aktivkohlefilter beim Reinigen des Wassers zu unterstützen.

Fachlich unterstützt wird das Team von Professor Dr. Michael Schroda (Abteilung Molekulare Biotechnologie und Systembiologie), aber auch andere Arbeitsgruppen des Fachbereichs stehen den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite.

Dass die Studierenden bereits früh in ihrem Studium so selbstständig an einem eigenen Forschungsprojekt arbeiten, ist Teil des Angebotskonzepts für praxisnahe Ausbildung und spiegelt den Wert wider, den der Fachbereich Biologie darauflegt, theoretisches Wissen fachwissenschaftlich in der Praxis anzuwenden.

„Der Studienablauf sieht sowohl im fachwissenschaftlichen als auch im Lehramtsstudium praktische Arbeiten in großem Umfang im Labor vor und vermittelt aktuelle Techniken und Methoden, damit Studierende lernen, Forschungsprojekte selbständig durchzuführen und ihr lösungsorientiertes Denken zu schulen“, sagt Dorothea Hemme-Schwöbel, Geschäftsführerin des Fachbereichs Biologie. Nicht nur Forscherinnen und Forscher, sondern auch Lehrkräfte müssen fit sein, um Schülerinnen und Schülern die Biologie und wissenschaftliches Arbeiten nahe bringen zu können.

Auch das Betreuungsverhältnis ist an der RPTU in Kaiserslautern im Vergleich zu den großen Universitäten sehr gut. Die Studierenden arbeiten und lernen in kleinen Gruppen. Es besteht ein direkter, persönlicher Kontakt zu den Dozentinnen und Dozenten.

Über das Studienangebot in der Biologie an der RPTU in Kaiserslautern

Der Bachelorstudiengang Molekulare Biologie (Bachelor of Science) und das Lehramtsstudium Biologie vermitteln wichtiges Basiswissen aus Botanik, Ökologie, Biodiversität, Genetik, Humangenetik, Tier- und Pflanzenphysiologie, Biotechnologie, Mikrobiologie, Neurobiologie, Bioinformatik, Zoologie sowie Zellbiologie, im Lehramtsstudium auch die Fachdidaktik. Darüber hinaus können die Studierenden ihr Grundlagenwissen in frei wählbaren Fachgebieten vertiefen. Zudem sieht der Bachelorstudiengang Molekulare Biologie ein Betriebs- oder Forschungspraktikum, das Lehramtsstudium Schulpraktika vor, um sich früh beruflich zu orientieren.

Die idealen Studienbedingungen bescheinigt dem Fach Biologie an der RPTU regelmäßig auch das CHE-Ranking. So zeigen sich die Studierenden etwa sehr zufrieden mit der Unterstützung am Studienanfang, dem Lehrangebot und den Laborpraktika, aber auch mit der Vermittlung fachwissenschaftlicher, methodischer und fachübergreifender Kompetenzen. Und auch mit der allgemeinen Studiensituation kann das Fach punkten.

Am Ende des Bachelorstudiums – egal ob fachwissenschaftlich oder Lehramt – steht die Bachelorarbeit an, bei der die Studierenden an einem eigenen Projekt im Labor arbeiten.

Das Lehramtsstudium ist für alle Schularten ausgelegt. Eine endgültige Entscheidung zur Schulform erfolgt erst nach dem vierten Bachelorsemester. Um sich für den Schuldienst zu qualifizieren, schließt sich für die Studierende der Masterstudiengang für das Lehramt (Master of Education) an.

Die RPTU bietet darüber hinaus den Masterstudiengang Biology (Master of Science) an. Hier können die Studierenden aus den folgenden vier Vertiefungsrichtungen auswählen: die Biotechnologie von Mikroorganismen und Pflanzen, die molekulare und biochemische Zellbiologie, der Aufbau und die Funktionsweise des Nervensystems sowie die Ökologie und Biodiversität niederer Organismen.

Wer sich für den Bachelorstudiengang Molekulare Biologie, den Masterstudiengang Biology oder den Lehramts-Masterstudiengang interessiert, hat noch bis zum 15. September Zeit, sich zu bewerben. Der Bachelorstudiengang für das Lehramt ist zulassungsbeschränkt. Hier ist eine Bewerbung bis zum 15. Juli möglich.

Weitere Informationen gibt es unter: https://bio.rptu.de/studium-lehre/studiengaenge

Klimaschutz aus Nordrhein-Westfalen: Wuppertaler Gesamtschule gewinnt Gold beim Energiesparmeister-Wettbewerb

Preisverleihung im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Berlin (ots) Der diesjährige Energiesparmeister Gold kommt aus Nordrhein-Westfalen: Die Erich-Fried-Gesamtschule Ronsdorf aus Wuppertal belegte den 1. Platz beim Klimaschutz-Wettbewerb für Schulen ( www.energiesparmeister.de). Ministerialdirigent Berthold Goeke verlieh der Siegerschule heute bei der Preisverleihung im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den mit 5.000 Euro und Sachpreisen dotierten Titel „Energiesparmeister Gold“.

Mehr als 57.000 Stimmen für Schulprojekte abgegeben

Energiesparmeister Gold für die Erich-Fried-Gesamtschule Ronsdorf. Moderator Ben, Lehrer und Schülerinnen und Schüler der Erich-Fried-Gesamtschule Ronsdorf, Berthold Goeke (Ministerialdirigent im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), Tanja Loitz (co2online-Geschäftsführerin). Preisträger-Fotos und weiteres Bildmaterial unter www.energiesparmeister.de/presse. Klimaschutz, Klimaschutzprojekt, Energiesparen, Schule, Bildung, Preisverleihung.

Mit über 10.000 der über 57.000 abgegebenen Stimmen belegte die Erich-Fried-Gesamtschule Ronsdorf Rang eins im Online-Finale unter den 16 Schulen. Der zweite Platz ging an das Mörike-Gymnasium Ludwigsburg aus Baden-Württemberg, ebenfalls aufs Treppchen schaffte es die Thüringer Gemeinschaftsschule Stadtilm als Drittplatzierter. Die 16 Preisträger-Schulen sowie der Sonderpreisträger stellen sich auf www.energiesparmeister.de/preistraeger vor.

Gesamtschule aus Nordrhein-Westfalen möchte klimaneutral werden

Die Sieger der Erich-Fried-Gesamtschule haben sich Großes vorgenommen: Sie möchten ihre Schule klimaneutral machen. Dafür haben sie nicht nur ein Klimaschutzkonzept erstellt, einen Klimagipfel veranstaltet und eine Klima-AG eingerichtet – sie tragen ihre Mission auch in die Breite und präsentierten Ihre Ideen und Konzepte dem Bürgermeister, den Stadtwerken und in der Kinderkommission im Bundestag.

Gemeinsam mit dem Wuppertal Institut haben die Schüler außerdem einen Antrag für die energieeffiziente Sanierung des Schulgebäudes an den Wuppertaler Hauptausschuss gestellt.

Preisverleihung in Berlin – Sonderpreis geht ans Saarland

Der Energiesparmeister-Wettbewerb prämiert bereits zum 15. Mal Klimaschutz-Projekte an Schulen aus ganz Deutschland. Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro vergeben. Die Preisverleihung fand im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Berlin statt und wurde per Livestream übertragen.

Als Landessieger erhielt jede der 16 Schulen 2.500 Euro Preisgeld sowie Sachpreise. Zusätzlich durfte sich der Bundessieger über weitere 2.500 Euro Preisgeld freuen. Der mit 1.000 Euro dotierte Sonderpreis für langfristiges Engagement ehrte die Geschwister-Scholl-Schule Blieskastel aus dem Saarland.

Paten und Unterstützer des Wettbewerbs

Neben Geld- und Sachpreisen bekommen die Gewinnerschulen einen Paten aus Wirtschaft und Gesellschaft zur Seite gestellt. Sie unterstützen ihren Energiesparmeister bei der Öffentlichkeitsarbeit. Die diesjährigen Paten des Wettbewerbs sind: atmosfair gGmbH, Brandenburger Isoliertechnik GmbH & Co. KG, eins energie in sachsen GmbH & Co. KG, Energieversorger Benergie, Finanztip Stiftung, Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH), Landesenergie- und Klimaschutzagentur für Mecklenburg-Vorpommern (LEKA MV), Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA), Ostdeutscher Sparkassenverband, Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen, Sparkassenverband Baden-Württemberg, Sparkassenverband Bayern, die Sparkassen in Niedersachsen, Stadtwerke Saarlouis GmbH, ZEBAU Planungs- und Beratungs- gGmbH.

Zusätzlich unterstützen den Wettbewerb a&o Hostels, Florida-Eis Manufaktur GmbH, memo AG, Spreeprint Textildruck e. K., Vaude GmbH & Co. KG und Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Als Medienpartner agieren die Lehrkräfte-Plattform für Unterrichtsmaterialien eduki und das Naturkostmagazin Schrot&Korn.

Über den Energiesparmeister-Wettbewerb und co2online

Der Energiesparmeister-Wettbewerb ( www.energiesparmeister.de) ist eine Aktion von co2online, unterstützt durch das Projekt „Online-Klimaschutzberatung für Deutschland“ und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. co2online realisiert den Schulwettbewerb zum 15. Mal in Folge und vergibt jedes Jahr Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro an engagierte Schulen.

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online ( www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

Lernen im Metaverse – GoStudent schafft virtuelle Umgebung zum Sprachenlernen

Wien (ots)

  • GoStudent führt GoVR ein, eine immersive Sprachlernplattform für Schüler*innen, in Partnerschaft mit Immerse und Meta.
  • GoVR revolutioniert das Sprachenlernen mit von Tutor*innen geleiteten Virtual-Reality (VR)-Gruppenerfahrungen in virtuellen Umgebungen, die reale Situationen simulieren.
  • Die Plattform soll die Fremdsprachenkompetenz und das Selbstvertrauen der Schüler*innen verbessern und die Position von GoStudent als führendes Unternehmen im Bereich der Bildungstechnologie untermauern.
Lernen im Metaverse – GoStudent schafft virtuelle Umgebung zum Sprachenlernen. GoVR by GoStudent, Meta Quest 2 Headset

Eis essen am Piccadilly Circus mit muttersprachlichen Tutor*innen: So kann der Englischunterricht bei GoStudent von nun an aussehen. Viele Schüler*innen haben beim Sprachenlernen Hemmungen, vor allem wenn es darum geht, die Sprache in der Praxis anzuwenden. Das kann den Lernprozess erschweren. Um diese Hemmschwelle zu reduzieren, hat GoStudent mit GoVR eine neue, realistische Lernumgebung im Metaverse geschaffen, in der Schüler*innen in Gruppen mit britischen Tutor*innen Englisch lernen und üben.

GoStudent, einer der weltweit führenden Nachhilfeanbieter, stellt GoVR vor, eine immersive Virtual Reality (VR)-Sprachlernplattform, die speziell für Schüler*innen zwischen 13 und 18 Jahren entwickelt wurde. Dieses innovative Bildungsangebot wurde in Zusammenarbeit mit Immerse, einer preisgekrönten VR-Trainingsplattform, entwickelt und wird vom US-amerikanischen Unternehmen Meta durch eine Hardware-Spende von Meta Quest 2 VR-Headsets unterstützt. Dieses innovative Lerntool hat das Potenzial, das Sprachenlernen für Schüler*innen grundlegend zu verändern.

GoVR bietet von Tutor*innen geleitete VR-Gruppenlernerfahrungen, die es den Schüler*innen ermöglichen, ihre Fremdsprachenkompetenz und ihr Selbstvertrauen in der Gruppe zu verbessern. Beim Eintauchen in eine virtuelle Welt (in der VR-Fachsprache auch „Immersion“ genannt), erkunden die Schüler*innen neue Umgebungen und erleben „reale“ Situationen – wie eben das Einkaufen am Piccadilly Circus. Die Tutor*innen nehmen von ihrem Desktop aus an den Sitzungen teil, während die Schüler*innen entweder über die VR-Headsets oder ebenfalls über ihren Desktop eintauchen können. Damit wird eine immersive Lernumgebung geschaffen, die mit Blick auf die spezifischen Bedürfnisse von Tutor*innen und Schüler*innen entwickelt.

GoStudent ist davon überzeugt, dass Bildung keine Einheitsgröße ist. Mit GoVR schafft GoStudent durch interaktive Elemente individuelle Lernerlebnisse. Neben dem Vorteil, verschiedene Lerntypen noch besser ansprechen zu können, kommen die innovativen Elemente auch dem Wunsch junger Menschen entgegen, mehr Technologie in den Lehrplan zu integrieren. Im Bericht zur Zukunft der Bildung 2023 stellte GoStudent fest, dass 77% der Schüler*innen glauben, dass Technologie das Lernen erleichtert. 80% der 14- bis 16-jährigen Europäer*innen bekunden Interesse an der Nutzung des Metaverse als Lerntool. Deutschland liegt mit 84% der Schüler*innen in diesem Alter, die am Lernen mit dem Metaverse interessiert sind, sogar über dem europäischen Durchschnitt. 64% dieser 14- bis 16-Jährigen glauben darüber hinaus, dass das Metaverse Lernen unterhaltsamer macht, und 63% sind der Meinung, dass es ihnen ermöglicht, potenzielle zukünftige Berufe in einer sicheren, virtuellen Welt zu erkunden. Mehr als die Hälfte glaubt, dass sie im Metaverse effektiver lernen werden.

Gleichzeitig wurde in demselben Bericht festgestellt, dass trotz dieses Enthusiasmus nur 13% der Schüler*innen in Europa derzeit VR in der Schule nutzen. GoVR füllt diese Lücke, indem es die Bedürfnisse und Wünsche der Schüler*innen auf ihrem Bildungsweg berücksichtigt und ihnen eine anpassbare, personalisierte Lernerfahrung bietet. GoStudent sieht dieses Projekt als eine Möglichkeit, seine Rolle als Visionär für vielfältige Lernerfahrungen zu stärken und neue Möglichkeiten für Bildung und Schule aufzuzeigen.

Felix Ohswald, CEO und Co-Founder von GoStudent: „GoVR ist ein gewaltiger Sprung im Sprachenlernen. Wir haben das traditionelle Klassenzimmer in einen lebendigen Spielplatz verwandelt, auf dem Schüler*innen Sprachen erleben, mit ihnen interagieren und auf eine Weise lernen können, die sowohl Spaß macht als auch effektiv ist. Unsere Partnerschaft mit Immerse und Meta festigt unsere Position als führender EdTech-Akteur, und wir sind davon überzeugt, dass GoVR zu unserer Mission beiträgt, den Schüler*innen innovative und personalisierte Lernerfahrungen zu bieten.

Ab heute: Englischunterricht mit muttersprachlichen Tutor*innen aus Großbritannien

GoVR startet heute, am 13. Juni 2023, in Deutschland, Österreich und der Schweiz und soll in Zukunft auf weitere Märkte ausgedehnt werden. Der Unterricht wird von muttersprachlichen Tutor*innen aus Großbritannien durchgeführt, um eine authentische und qualitativ hochwertige Lernerfahrung zu vermitteln.

Gregor Müller, COO und Mitbegründer von GoStudent, gibt einen Einblick in das GoVR-Erlebnis: „Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Fußballtrainer oder eine Fußballtrainerin und halten in der Halbzeitpause eine leidenschaftliche Rede in der Umkleidekabine Ihrer Lieblingsmannschaft, während Sie Ihr Englisch verbessern. Oder stellen Sie sich vor, Sie sind in Paris und üben Ihr Französisch, während Sie unter dem Eiffelturm eine Crêpe bestellen. Mit GoVR verwandeln sich Szenarien wie diese von reinen Fantasien in interaktive Lernumgebungen, mit denen sich die Schüler beschäftigen wollen. Die ersten Nutzer von GoVR haben sich durchweg positiv über ihre Erfahrungen geäußert. Als Bildungsanbieter haben wir die Verantwortung, mit Innovationen auf die Bedürfnisse der Schüler*innen einzugehen, damit sie ihr Potenzial wirklich ausschöpfen können.

GoVR fördert mit einer unterstützenden Lernumgebung die soziale Interaktion und die Zusammenarbeit, in der die Schüler*innen das Sprechen mit muttersprachlichen Tutor*innen und ihren Mitschüler*innen üben können. Dieser immersive Ansatz unterstützt nicht nur die Merkfähigkeit, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen, was dazu führt, dass sich die Schüler*innen sicherer und versierter fühlen.

Sprachenlernen im Metaverse verbessert das Sprechen auf Englisch um 98,8%

Die immensen Vorteile der VR-Technologie für das Sprachenlernen werden in den Untersuchungen des GoStudent-Partners Immerse deutlich. Ihre Studien zeigen signifikante Verbesserungen der Hör- und Lesefähigkeiten nach Lernerfahrungen in virtuellen Umgebungen. Beeindruckende 98,8% der Schüler*innen berichteten von verbesserten Englischkenntnissen dank Immerse.

„GoVR ist beispielhaft für eine sorgsame Auswahl von Partnerschaften mit dem gemeinsamen Ziel, die einzigartigen Lernbedürfnisse von Schüler*innen zu erfüllen“, sagt Alexander Nick, Direktor des GoStudent Future Labs. „Im Einklang mit den Ergebnissen des GoStudent-Berichts zur Zukunft der Bildung, wonach 77% der Kinder in Europa an die unterstützende Rolle von Technologie beim Lernen glauben, haben wir uns um Partner bemüht, die sich dieser Vision gleichermaßen verpflichtet fühlen. Unsere Allianz mit Immerse und Meta bringt bahnbrechende Technologie und immersive Erfahrungen zusammen. Diese Dreier-Kooperation ermöglicht es GoVR, das Sprachenlernen neu zu definieren, und für GoStudent, die Position als Vorreiter im EdTech-Sektor weiter zu stärken.“

Im Mittelpunkt der Mission von GoStudent steht das Streben nach Innovation für ein effektiveres, engagierteres und spannenderes Lernerlebnis. GoVR, die jüngste Ergänzung des Angebots von GoStudent, macht das Lernen nicht nur einfacher, sondern auch attraktiver für Schüler*innen. Durch das Angebot unterschiedlicher Lernmethoden, einschließlich VR-Gruppenerfahrungen, gewährleistet GoStudent eine maßgeschneiderte und effektive Lernerfahrung, die den individuellen Bedürfnissen jedes einzelnen Schülers und jeder Schülerin am besten entspricht. Dieser gesamthafte und personalisierte Ansatz, der GoVR mit traditionellen Nachhilfediensten kombiniert, unterstreicht das tiefe Verständnis von GoStudent für die unterschiedlichen Lernbedürfnisse und -vorlieben moderner Schüler*innen.

Für die meisten von uns ist Lernen etwas Soziales: Wir lernen von und mit anderen, von den Erfahrungen unserer Mitmenschen. Deshalb kann das einzigartige Gefühl der Präsenz und Immersion, das diese Technologien erzeugen, die Bildung so stark verändern. Partner wie GoStudent helfen uns zu verstehen, wie Lehrkräfte und Lernende das Beste aus diesen Technologien herausholen können„, so Tino Krause, Regional Director Central Europe bei Meta.

Leistbare Technologie für eine realistische Lernumgebung

GoVR bietet eine einzigartige VR-Lernerfahrung, wobei jede Lektion auf die spezifischen Bedürfnisse der Schüler*innen zugeschnitten ist. Die Lektionen dauern 50 Minuten und jede Klasse besteht aus einem bis acht Schüler*innen, um eine interaktive, immersive und persönliche Lernerfahrung zu gewährleisten. GoVR-Kurse sind zu günstigen Preisen zwischen 25 EUR und 27 EUR erhältlich, wodurch diese innovative Technologie für ein breites Schüler*innenpublikum zugänglich ist. Bestehende GoStudent-Kund*innen können über ihr Abonnement eine GoVR-Sitzung anstelle einer regulären Nachhilfestunde buchen.

Mit GoVR können die Schüler*innen an mehr als 40 virtuelle Orte springen mit teamwork-basierten Übungsszenarien. Die Umgebungen reichen von Restaurants und Comedy Clubs bis hin zu Fernsehstudios und einer einsamen Insel. Jeden Monat werden neue Orte hinzukommen, um die Erfahrung für die Schüler*innen interessant und motivierend zu halten.

Schüler*innen und Tutor*innen können sich ab dem 13.6.2023 hier für GoVR-Kurse anmelden: https://hello.gostudent.org/govr

GoStudent GmbH

https://www.gostudent.org

Zukunft Handwerk: Ausbildung zum Hörakustiker – Abi geschafft – und jetzt?

Mainz (ots) Nach dem Abschluss des Abiturs stellt sich für viele Schulabgänger die Frage, wie es beruflich weitergehen soll: Ausbildung oder Studium? Was ist sinnvoller, hat Zukunftsperspektive oder passt besser zu den eigenen Fähigkeiten? Eine Ausbildung zum Hörakustiker ist vielseitig und zukunftssicher und bietet Möglichkeiten in verschiedene Richtungen – vom Meister bis hin zum Master.

Gutes Hören ist wichtig – ganz gleich in welchem Alter. Das Hörakustiker-Handwerk ist ein Beruf mit Zukunft.

„Wer Hörakustiker werden möchte, benötigt wie in jedem Handwerk technisches Geschick, aber auch Interesse an medizinischen Themen sowie soziale Kompetenzen“, beschreibt Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) die notwendigen Voraussetzungen für diesen Beruf. „Das Hörakustiker-Handwerk ist sehr abwechslungsreich, eine Kombination aus Gesundheitsberuf, Handwerk und Beratungstätigkeit.“

Duale Ausbildung: Praxis plus Theorie

Die duale Ausbildung im Hörakustiker-Handwerk vereint die praktische Berufserfahrung, die die Auszubildenden in ihrem Ausbildungsbetrieb sammeln, mit theoretischen Lerninhalten im Blockunterricht am Campus Hörakustik in Lübeck. In der dortigen bundesweit zentralen und weltweit größten Ausbildungsstätte des Hörakustiker-Handwerks erlernen die angehenden Hörakustiker das Fachwissen für ihren späteren Beruf. Zur hochmodernen Ausstattung des Campus gehören Labore, Hörsaal, Boardinghäuser und neueste Technik – vom 3D-Drucker bis zur Hörsystemebank mit über 2.000 Hightech-Hörgeräten aller Hersteller. Die Ausbildung dauert drei Jahre und kann gegebenenfalls auch um ein halbes Jahr verkürzt werden.

Karriere nach der Gesellenprüfung

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung stehen den Gesellen weitere Karrieremöglichkeiten offen: „Um einen eigenen Fachbetrieb zu leiten, ist eine Fortbildung zum Meister notwendig. Das ist am Campus für Hörakustik berufsbegleitend oder auch in Vollzeit möglich“, so Schmidt. „Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich durch Weiterbildungen zu spezialisieren, zum Beispiel im Bereich der Hörsystemversorgung für Kinder oder bei Tinnitus.“ Eine akademische Laufbahn mit Abschluss im Studiengang Hörakustik ist an der nahegelegenen Technischen Hochschule Lübeck, die mit dem Campus Hörakustik kooperiert, möglich.

Fachkräfte in Zukunftsbranchen

Aufgrund des demografischen Wandels steigt die Zahl der Menschen, die eine Hörsystemversorgung benötigen. „Nicht nur die Alters-, sondern auch die Lärmschwerhörigkeit nimmt zu. Hörakustiker sind Fachleute, die auch künftig in unserer Gesellschaft dringend benötigt werden“, erklärt Schmidt. „Sie geben schwerhörigen Menschen jeden Alters ein Stück Lebensqualität zurück.“

Zur Gewinnung von Auszubildenden im Handwerk, auch in weiteren Handwerksbranchen, organisieren die Partnerorganisationen der Allianz für Aus- und Weiterbildung den „Sommer der Berufsausbildung“, um Jugendliche auf ihrem Weg in die Ausbildung zu unterstützen: Mit vielfältigen Aktionen und Events auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene informieren sie über die berufliche Bildung und bringen Betriebe und Jugendliche zusammen.

Weiter Informationen:

Einblicke in das erste und zweite Lehrjahr gewährt eine Auszubildende der Hörakustik in folgenden Kurz-Videos:

WEB: http://www.biha.de

Leben und lernen im Nordsee-Internat

St. Peter-Ording (ots) Nach der Lernzeit zum Kiten oder Reiten an den Strand, beim Yoga entspannen oder für das nächste Konzert proben – dort, wo andere Urlaub machen, bietet das Nordsee-Internat St. Peter Ording e.V. (nsi) Kindern und Jugendlichen aus Deutschland und der Welt ein Miteinander von Lernangeboten zur Förderung der individuellen Neigungen und abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten.

Nordsee-Internat-Schuelergruppe in St. Peter-Ording

Unser Wunsch ist, dass unsere Schüler*innen ihr Leben lang von der Zeit im nsi profitieren und gerne daran zurückdenken„, sagt Tim Schaefer, Vorstand des Nordsee-Internats St. Peter Ording e.V.

Das Nordsee-Internat wurde bereits 1946 gegründet. In direkter Nähe zum Deich lernen und leben zurzeit 107 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren in vier alters- und schulformgerechten Internatshäusern und einer Verselbstständigungs-Wohngemeinschaft. Acht bis zehn Schüler*innen bilden jeweils eine von einem Pädagogen betreute Tutor*innengruppe. In den Gruppen hat jeder seine Aufgaben und übernimmt Verantwortung: Ältere Schüler*innen geben Nachhilfe, oder unterstützen Freizeitkurse und stehen den jüngeren Schüler*innen als Pate zur Seite. Gemeinsam organisierte Ausflüge stärken zusätzlich das Zusammengehörigkeitsgefühl. Mit einem vielseitigen Kursangebot, das vor allem sportliche, künstlerische und kulturelle Begabungen fördert, bietet das Nordsee-Internat eine einzigartige Lehr- und Lernumgebung mit familiärem Rückgrat. So wird das nsi ein zweites Zuhause – mit guten Freunden, echtem Wohlfühlcharakter und einer vertrauensvollen Atmosphäre – ein Ort, an dem sich junge Menschen zu selbstständigen Persönlichkeiten entwickeln.

Durch die gesunde Seeluft und das enge Netzwerk mit Fachärzten ist der beliebte Bade- und Kurort für chronisch kranke Schüler*innen mit Diabetes mellitus Typ 1, Asthma, Allergien und Neurodermitis besonders geeignet. Auch Schüler*innen mit Diagnosen wie Autismus oder ADHS sind willkommen. Sie leben mit ihren Mitschüler*innen in einer engen und inklusiven Gemeinschaft und werden von geschultem Fachpersonal professionell betreut.

Von vielen anderen Internaten in Deutschland unterscheidet sich das Nordsee-Internat dadurch, dass Schule und Internatsleben bewusst eigenständig sind und die Schüler*innen unabhängig über die gesamte Schullaufbahn und darüber hinaus in Ausbildungen begleitet werden können. Ab der 5. Klasse deckt die anliegende Nordseeschule, ein öffentliches Gymnasium (G9) mit Gemeinschaftsschulteil, alle angebotenen Schul- und Abschlussformen ab. Dort lernen die Internatsschüler*innen gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen aus der näheren Umgebung. Für eine Fachausbildung können die Berufsschulen in der nordfriesischen Kreisstadt Husum besucht werden.

In der Nachmittagsbetreuung kümmern sich die Lehrkräfte des Internats besonders um die individuellen Lernbedürfnisse der Mädchen und Jungen. Sie vertiefen den Unterrichtsstoff der Schule und unterstützen bei den Hausaufgaben. Zusätzliche Förderangebote gehen auf die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen ein. Die Internatspädagog*innen bekräftigen dabei die Schülerinnen und Schüler, jeweilig gewählte Lernstrategien gezielt zu entwickeln. So wird Schule zum Erfolg. Dieses ganzheitliche und inklusive Lernerlebnis macht das Nordsee-Internat für die Mädchen und Jungen zu einem echten LernZuhause. Das Konzept zahlt sich aus: 98 Prozent der Internatsschülerinnen und -schüler erreichten bisher ihren angestrebten Abschluss und jeder Dritte wechselte sogar in die nächsthöhere Schulform.

Großen Wert legt das nsi darauf, die Grundlage für den Lebensweg nach der Schule zu legen. So steht nicht nur ein möglichst guter Schulabschluss im Mittelpunkt, sondern auch die Fähigkeit, einen ausgeprägten Sinn für Mitmenschen und Beziehungen zu entwickeln. „Eine gesunde Balance zwischen persönlicher Freiheit und Verantwortungsbewusstsein rückt immer weiter in den gesellschaftlichen Fokus. Die Ausprägung dieser sozialen Kompetenzen unterstützen wir durch eine starke Gemeinschaft und die familiäre Atmosphäre auf dem Campus. Dabei achten wir darauf, den Schüler*innen ein Gefühl für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse, aber auch für die ihres Gegenübers und der Gruppe zu vermitteln. So reifen im Internat starke Persönlichkeiten, die reflektiert und offen mit anderen zusammenarbeiten können„, beschreibt Tim Schaefer das pädagogische Konzept des Nordsee-Internats in St. Peter Ording.

Weitere Informationen unter: www.nordsee-internat.de

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger kürt die Jugend forscht Bundessiegerinnen und Bundessieger 2023

Hamburg/Bremen (ots) Deutschlands beste MINT-Talente begeistern beim 58. Bundesfinale in Bremen mit großen Ideen und innovativen Forschungsprojekten

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger (3.v.l.), die Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft Antje Grotheer (l.), der Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Dr. Andreas Bovenschulte (2.v.r.), die Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und Vertreterin der Kultusministerkonferenz Sascha Karolin Aulepp (2.v.l.) sowie der Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. Lutz Oelsner (r.) gratulieren der Bundessiegerin im Fachgebiet Physik Anne Marie Bobes (16) aus Sachsen-Anhalt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des 58. Bundeswettbewerbs Jugend forscht stehen fest. Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler wurden heute in der ÖVB-Arena in Bremen ausgezeichnet. Bei der Siegerehrung anwesend waren die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, die Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft Antje Grotheer, der Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Dr. Andreas Bovenschulte, die Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und Vertreterin der Kultusministerkonferenz Sascha Karolin Aulepp, der Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. Lutz Oelsner sowie weitere Ehrengäste. Das Bundesfinale 2023, für das sich 173 junge MINT-Talente mit 108 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert hatten, wurde gemeinsam ausgerichtet von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V. als Bundespate und der Stiftung Jugend forscht e. V.

Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit erhielt Bastian Auer (20) aus Bayern. Er entwickelte ein patientenschonendes EKG-Konzept, bei dem nur noch vier von zehn Elektroden angelegt werden müssen. Neuronale Netzwerke rekonstruieren die fehlenden Signale der sechs schwerer anzubringenden Elektroden für ein vollständiges, störungsfreies Diagnostik-EKG. Charlotte Klar (18) und Katharina Austermann (18) aus Berlin freuten sich über den Preis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit. Sie gingen dem physikalischen Phänomen auf den Grund, dass pyrolytischer Grafit über schachbrettartig angeordneten Magneten schweben kann. Dabei gelang es ihnen experimentell nachzuweisen, dass die magnetischen Eigenschaften des Materials von der Temperatur abhängen.

Alzheimer zeigt sich im Gehirn unter anderem durch die Ablagerung sogenannter Plaques. Niklas Bennewiz (17) aus Berlin programmierte eine KI-App, die diese Plaques in MRT-Aufnahmen zuverlässig erkennt, was die Diagnose der Erkrankung erleichtert. Er wurde mit dem Preis der Bundesbildungsministerin für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet. Seyma Celik (18), Anja Armstrong (18) und Jennifer Boronowska (19) aus Hessen siegten im Fachgebiet Arbeitswelt. Die Jungforscherinnen entwickelten eine kompostierbare Bioeinwegtüte. Als Materialbasis verwendeten sie ein durch Hanffasern verstärktes Biopolymer aus Glycerin, Essigsäure, Stärke und Wasser.

Bundessieger im Fachgebiet Biologie wurden Emel Karahan (17) und Mert Kemal Uckan (16) aus Istanbul, die sich beim Landeswettbewerb in Hamburg für das Bundesfinale qualifiziert hatten. Die beiden schrieben ein Computerprogramm, mit dem sich die Auswirkungen des Klimawandels auf die evolutionäre Entwicklung von Populationen simulieren lassen. Mithilfe eines statistischen Modells können sie so zeigen, wie sich genetische Veranlagungen bei wechselwarmen Tieren etwa unter veränderten Temperaturbedingungen anpassen. Im Fachgebiet Chemie überzeugten Nike Remde (18) und Maike Zöllner (18) aus Rheinland-Pfalz die Jury. Sie verglichen handelsübliche Deos und Lösungen verschiedener Salze im Hinblick auf ihre schweißhemmende Wirkung. Dazu imitierten sie die menschliche Achselhöhle. Im Vergleich mit Magnesium-, Zink- und Eisensalzen zeigte Aluminium die weitaus besten Resultate.

Felix Hörner (17), Felix Makartsev (18) und Michel Weber (17) aus Baden-Württemberg konstruierten ein kompaktes, mobiles Messsystem zur Erfassung von Geodaten. Es wird ans Fahrrad montiert und ermittelt kontinuierlich beispielsweise die Feinstaubbelastung einschließlich der betreffenden GPS-Koordinaten, die an einen Server übertragen werden. Sie waren im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften erfolgreich. Simon Rulle (16) und Arthur Achilles (17) aus Nordrhein-Westfalen wurden Bundessieger im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Die beiden entwickelten eine Software, die antisemitische Tweets oder Postings in sozialen Netzwerken in Echtzeit zuverlässig identifizieren kann. Sie nutzen unter anderem zwei neuronale Netzwerke, um zudem die spezifischen Onlinekommunikationsbeziehungen auszuwerten.

Wegen steigender Energiepreise schalten immer mehr Kommunen einen Teil ihrer Straßenbeleuchtung ab. Physik-Bundessiegerin Anne Marie Bobes (16) aus Sachsen-Anhalt will daher alternativ sogenannte Helix-Rotoren als dezentrale Stromquelle nutzen. Sie stellte per 3-D-Druck 24 Varianten dieser schraubenförmigen Windturbine her, um herauszufinden, welche Form sich am besten eignet. Tim Arnold (16) und Felix von Ludowig (17) aus Bayern siegten im Fachgebiet Technik. Die Jungforscher programmierten eine Smartphone-App, mit der sich der Einsatz von Drohnen auf unkomplizierte Weise planen und durchführen lässt. Ihre Software ermöglicht dabei sogar eine Zusammenarbeit im Team.

Der Preis „Jugend forscht Schule 2023“ der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, überreicht von der KMK-Vertreterin und Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen Sascha Karolin Aulepp, ging an das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach für seine exzellente MINT-Förderung.

Eine Liste der Preisträgerinnen und Preisträger, Kurzbeschreibungen aller Projekte, druckfähige Fotos, Videos, die virtuelle Ausstellung sowie weiterführende Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de.

WTF! Wissenschaft trifft Freundschaft im Kupfersaal Leipzig

Kriminalpsychologin Lydia Benecke lädt am 26.+27. Mai 2023 zum zweiten Wissens-Festival „WTF! – Wissenschaft trifft Freundschaft“ in den Kupfersaal Leipzig ein

Leipzig (ots) Während des gleichzeitig stattfindenden Wave-Gotik-Treffens versammelt sie hier einen Freundeskreis, den die Liebe zu Wissenschaft und Kultur verbindet. Zwei Tage lang wird Wissenschaft zum Erlebnis – mit Vorträgen, Lesungen, Diskussions-, Frage- und Antwortrunden.

Lydia Benecke

Unter den Überschriften „Gothic Fiction: Düstere Erzählungen“, „It’s magic: Magie wissenschaftlich betrachtet“, „Bang Bang: Tödlicher Einsatz von (nicht nur Schuss-) Waffen“, „Märchenhaft toxische Beziehungen und Nachtmusik“, „Parakryptozoologie: Zwischen Fantasie und Wissenschaft“, „Sexarbeit: Zwischen Ausbeutung und Selbstbestimmung“, „Schaurig schön: Horrorfilme“ und „Crime Night mit Tatortreinigung, Spurenkunde und Kriminalpsychologie“ gibt es jeweils von 12:00 Uhr bis 22.30 Uhr faszinierende Fakten aus Wissenschaft und Forschung.

Die Referierenden in diesem Jahr sind der Journalist, Autor und Blogger Bernd Harder; der Physiker und Wissenschaftskommunikator Dr. Holm Gero Hümmler; der echte Tatortreiniger Thomas Kundt; das künstlerische Allroundtalent Luci van Org; der forensische Entomologe und Ballistiker Marcus Schwarz; der Direktor des Naturkundemuseums in Leipzig Dr. Ronny Maik Leder; der Kulturwissenschaftler, Japanologe und praktizierende Hexer Dirk-Boris Rödel; die Sexarbeiterin Lydia la Pècheresse alias „Versuchung Lydia“; die lebende Legende in den Bereichen

„Horror“ und „Splatter“ Jörg Buttgereit; der Kriminalbeamte und frühere Leiter einer Mordkommission Jürgen Schubbert; der Archäologe und mehrfache Museumsleiter Mirko Gutjahr, die Historikerin Sonja Dolinsek, die Autoren Ulf Torreck alias David Gray und Christian Schäfer (der Mann hinter dem Projekt „Wir Kellerkinder“) sowie die Autorin Isa Theobald.

Präsentiert wird das Programm von Lydia Benecke gemeinsam mit Autor, Moderator und Wortartist Christian von Aster. Die beiden werden auch selbst Vorträge und Lesungen zum Programm beisteuern.

Das gesamte Programm und Informationen gibt es
auf www.WTF-Leipzig.de

Handgeschriebene Traumbriefe – Fingerabdruck persönlicher Gedanken

Wiesbaden (ots) Schreibwettbewerb weckt Kreativität im Klassenraum: 100 hessische Schülerinnen und Schüler wurden im Museum Wiesbaden für ihre Briefe zum Thema „Träume“ im Rahmen des 5. Schülerschreibwettbewerbs der Stiftung Handschrift von Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz ausgezeichnet

Die prämierten Schülerinnen und Schüler sowie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Feierstunde vor dem Museum Wiesbaden.

„Lieber Traum, ich möchte dir sehr danken, dass du mir jede Nacht ein wunderschönes Geschenk machst“, schreibt Marlene aus Wiesbaden. „Aber so sind nun einmal die Träume. Sie sind oft unrealistisch und unwirklich und doch schön“, resümiert Johanna aus Fulda. „Also hört nie auf zu träumen, egal, was andere sagen“, appelliert Lilith aus Taunusstein. Diese Zeilen stammen aus rund 9.500 handschriftlich verfassten Briefen, die bei der Stiftung Handschrift anlässlich des 5. Hessischen Schülerschreibwettbewerbs eingingen. Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen sämtlicher Schulformen waren aufgefordert, frei über ihre Träume zu schreiben. Gefragt wurde beispielsweise nach dem größten Traum, den Traumorten oder dem Traumtag. Das facettenreiche Thema bot den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen besonders viele Möglichkeiten, kreativ zu werden. So individuell wie die eigene Handschrift sind daher auch die Inhalte der einzelnen Beiträge. Die Bandbreite reicht von fantasievoll und poetisch über reflektiert und gesellschaftskritisch bis nahezu philosophisch anmutend. Auch gereimte Texte lagen zur Bewertung vor. Eine Fachjury wählte 100 Briefe aus, die nun in einem hochwertigen Buch gesammelt erschienen sind. Deren Verfasserinnen und Verfasser wurden am 5. Mai – dem von der Stiftung ausgerufenen „Tag der Handschrift“ – im Museum Wiesbaden geehrt. Darunter auch Schülerinnen und Schüler aus Förderschulen sowie einer ukrainischen Intensivklasse. Zahlreiche stolze Eltern, Freunde und Verwandte nahmen ebenfalls am feierlichen Festakt teil.

Wettbewerb fördert Kreativität

In seinem Grußwort betonte der Hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz die Wichtigkeit des Schreibens mit der Hand: „Gleich dem Wesen unserer Träume ist die Handschrift als eine unserer grundlegendsten Kulturtechniken universal verständlich und ein individuelles Markenzeichen. Das Hessische Kultusministerium setzt in seinen Schulen – gerade im Hinblick auf das digitale Zeitalter – von Anfang an auf das Schreiben mit der Hand und das Entwickeln einer verbundenen, lesbaren Handschrift.“ Christian Boehringer, Vorsitzender des Stiftungsrates, erläuterte die Intention der 2009 gegründeten Stiftung Handschrift: „Nicht nur dieser Wettbewerb zeigt: Wer mit der Hand schreiben kann, ist kreativer. Studien zeigen auch, dass Schülerinnen und Schüler, die mit der Hand mitschreiben können, Lerninhalte besser verstehen und behalten. Grund genug, dass wir uns als Stiftung für den Erhalt der Handschrift einsetzen.“

Defiziten entgegenwirken

Erklärtes Ziel ist es, gemeinsam mit Schulen auch außerhalb des Unterrichts Anlässe zum handschriftlichen Schreiben zu schaffen. Dieses Engagement sei wichtiger denn je, betonte Raoul Kroehl, Geschäftsführer der Stiftung Handschrift, im Interview mit der Moderatorin der Preisverleihung Rose-Lore Scholz, Stadträtin a. D. und ehemalige Schuldezernentin der Stadt Wiesbaden. Schließlich zeugen aktuelle Untersuchungen von wachsenden Beeinträchtigungen in puncto handschriftlicher Fähigkeiten bei Schülerinnen und Schülern. „Schreiben ist ‚Handwerk‘, das durch Training erlernt und weiterentwickelt werden kann. Mit zahlreichen Initiativen wirkt die Stiftung daher diesen Defiziten entgegen“, so Kroehl. Die zunehmende Digitalisierung und in diesem Zusammenhang ganz aktuell der Umgang mit KI-basierter Software wertete er als eine weitere große Herausforderung im zukünftigen Schulalltag. Sein Fazit zum diesjährigen Wettbewerbsthema: „Wir Erwachsene sollten von den Kindern lernen und Träumen als das Andenken von Möglichkeiten sowie Zukunftsperspektiven sehen und nicht als reine Fantastereien.“

Buntes Programm im Museum

Während des Festakts zeigten Videos von vier ausgewählten Schulen exemplarisch, wie die Lehrkräfte den Schreibwettbewerb mit den Materialien der Stiftung in ihren Unterricht integrierten. Sie berichteten über den pädagogischen Ansatz des Projekts und zeigten sich begeistert angesichts der Kreativität im Klassenraum. Natürlich kamen die Kinder und Jugendlichen ebenfalls zu Wort: Video-Interviews vermittelten dem Publikum einen Eindruck, wer hinter den einzelnen Briefen steht und wie die jungen Autorinnen und Autoren zum Thema Schreiben mit der Hand stehen. Schließlich wurden auch drei Briefe von ihnen selbst auf der Bühne vorgelesen. Die Inhalte verdeutlichten, wie vielfältig über Träume geschrieben werden kann. In einem Impuls via Video klärte Prof. Dr. Michael Schredl, wissenschaftlicher Leiter des Schlaflabors am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und führender deutscher Traumforscher darüber auf, was nachts in unseren Gehirnen passiert. Er gab wertvolle Hinweise, wie man selbst mit Albträumen positiv umgehen kann. Unter dem Aspekt „Traumberuf“ richtete schließlich noch Sophia Kleinherne, deutsche Fußball-Nationalspielerin und Mitglied des Profi-Kaders der Eintracht Frankfurt, ermunternde Worte an die Schülerinnen und Schüler: Man solle immer an seine Träume glauben und niemals aufgeben. Mitreissende musikalische Beiträge der Gruppen „Frauenzimmer“ und „Männer-WG“ der Diltheyschule Wiesbaden rundeten den Festakt ab.

Weitere Informationen, Fotos sowie Aufzeichnungen der Feierstunde sind in Kürze unter https://tinyurl.com/m6xsv75y verfügbar:

Archivbilder, Beispielbriefe und Logos: ab sofort

Fotomaterial der Preisverleihung ab Freitag, 5. Mai 2023, ab 18:00 Uhr

Bewegtfilm/Footage mit O-Ton ab Samstag, 6. Mai 2023, ab 14:00 Uhr

Die Stiftung Handschrift verfolgt das Ziel, gemeinsam mit den Schulen für die Schülerinnen und Schüler Schreibanlässe außerhalb des Unterrichts zu schaffen, die das Schreiben mit der Hand und die damit verbundenen Vorteile in den Fokus rücken. Sie unterstützt Schülerinnen und Schüler dabei, eine flüssige und lesbare Handschrift zu entwickeln, die ihnen helfen kann, mehr Spaß am Schreiben mit der Hand zu haben. Gleichzeitig soll ihnen bewusst werden, wie wichtig die Beherrschung der eigenen Handschrift auch für einen guten Schulabschluss ist. Aktuelle Umfragen belegen, dass Kinder und Jugendliche selbst sich eine bessere Handschrift wünschen. Sie brauchen dabei jedoch Unterstützung. Zu diesem Zweck hat die Stiftung Handschrift neben dem jährlichen Schreibwettbewerb das Projekt der Schreibpatinnen und -paten initiiert: Bereits in der Grundschule werden Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung von Tutorinnen und Tutoren dabei unterstützt, das Schreiben mit der Hand zu üben und zu verbessern. Die Stiftung Handschrift arbeitet eng mit dem hessischen Kultusministerium zusammen.

Stiftung Handschrift, Geschäftsführer Raoul Kroehl, Taunusstraße 13, 65183 Wiesbaden, T. 0611 – 580 204 30, raoul.kroehl@stiftunghandschrift.de, www.stiftunghandschrift.de, www.tagderhandschrift.de

Fit für Ausbildung und Beruf mit einem Freiwilligendienst im Ausland

Lehramtsstudentin aus Deutschland unterrichtet Jugendliche in den USA

Hamburg (ots) Ein internationaler Freiwilligendienst verbindet soziales, politisches oder ökologisches Engagement mit Spracherwerb und dem Gewinn beruflicher Kompetenzen. Junge Erwachsene werden in einer anderen Kultur aktiv, erweitern ihren Horizont und erwerben vielfach auch wertvolle Berufsqualifikationen.

Soziales Engagement trifft auf erste Berufserfahrung: Lehramtsstudentin Franziska Rumpf unterrichtet derzeit Jugendliche in den USA.

Ihr Engagement im Ausland ist dabei vielfältig: So leisten sie zum Beispiel pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in sozialen und bildungsbezogenen Projekten, gestalten als Lehrassistenz den Unterricht an einer Schule aktiv mit oder engagieren sich im Naturschutz. Die Freiwilligen bereichern das Leben der Menschen an ihrem jeweiligen Arbeitsort und entwickeln durch ihr Engagement lebenslange interkulturelle Kompetenzen, die für die weitere berufliche Laufbahn enorm wertvoll sind.

Diese Erfahrung macht auch Lehramtsstudentin Franziska aus Kassel, die derzeit mit dem AFS-Freiwilligendienst TeachUSA für 10 Monate als Lehrassistentin in den USA ist. Sie berichtet: „Mit Blick auf meinen zukünftigen Beruf als Lehrerin in Deutschland wollte ich gern auch mal in ein anderes Schulsystem reinschnuppern. Durch das Hospitieren und Mithelfen bei den US-amerikanischen Lehrkräften kann ich mir hier verschiedene Methoden und Techniken abgucken und aneignen. Ich sammle grade ganz viele wertvolle Erfahrungen, die mir in Zukunft auf jeden Fall zugutekommen werden.“

Mit sozialen, ökologischen und entwicklungspolitischen Projekten in rund 25 Ländern ist AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. einer der größten Anbieter internationaler Freiwilligendienste in Deutschland. Je nach Programm und Präferenz beträgt die Einsatzdauer im Ausland zwischen drei und elf Monaten. Neben dem AFS-eigenen, zeitlich flexiblem Freiwilligendienst Community Service Program (CSP) stehen den jungen Erwachsenen das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderte Programm weltwärts, sowie der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) zur Auswahl.

Interessierte können sich noch bis zum 15. September 2023 für einen Freiwilligendienst bewerben. Start des Einsatzes ist Anfang 2024. Informationen zu den verschiedenen Programmen, Programmdauer, Teilnahmebedingungen sowie Förderungsmöglichkeiten gibt es auf der AFS-Website unter: www.afs.de/programme/freiwilligendienst.

Kasseler Erklärung zum Fachkräftemangel: Berufsbild und Beschäftigungsverhältnisse von Lehrkräften an Musikschulen verbessern!

26. Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen in Kassel

Kassel (ots) „Mehr Musik!“ war das Motto des 26. Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM), der am 30. April zu Ende gegangen ist. Im Kongress Palais Kassel nutzen 1.500 Teilnehmende drei Tage lang das breit gefächerte Kongressprogramm unter dem Motto „Mehr Musik!“ mit über 60 Fortbildungsveranstaltungen, Diskussionsforen und Plenen zu aktuellen musikpädagogischen und bildungspolitischen Themen.

Podiumsdiskussion zu „Arbeitsplatz Musikschule: Berufsbild, Beschäftigungsverhältnisse und Nachwuchsgewinnung“ beim Musikschulkongress 2023 des Verbandes deutscher Musikschulen in Kassel.

Wichtige Themen waren in Kassel das Berufsbild der Musikschullehrkräfte, die Beschäftigungsverhältnisse und die Nachwuchsgewinnung. Die Bundesversammlung des VdM verabschiedete dazu die Kasseler Erklärung mit dem Tenor „Bedrohlichem Mangel an Fachkräften entgegenwirken! Berufsbild und Beschäftigungsverhältnisse von Lehrkräften an Musikschulen verbessern!“.

Dazu der Bundesvorsitzende des VdM, Friedrich-Koh Dolge: „Hauptursache dieser Entwicklung ist das über die letzten Jahre unattraktiver gewordene Berufsbild von Musikschullehrkräften. Dafür verantwortlich sind ebenso anspruchsvollere, wie verschlechterte Arbeitsbedingungen und teilweise ungesicherte Beschäftigungsverhältnisse sowie die damit einhergehenden unzureichenden Vergütungsstrukturen. Der VdM fordert als Fachverband der Träger von Musikschulen die Überprüfung des Tarifgefüges für Musikschullehrkräfte und bittet die kommunalen Spitzenverbände und Arbeitgeberverbände eindringlich, eine Arbeitsgruppe dazu einzusetzen. Denn die Musikschulen in der kommunalen Bildungslandschaft müssen auch in Zukunft ihren Auftrag wohnortnaher Versorgung mit Angeboten musikalischer Bildung für alle Menschen erfüllen können – so die Forderung der Kasseler Erklärung“.

Diskutiert wurde das Thema beim Musikschulkongress auch in einem Plenum mit Vertretern der kommunalen Spitzenverbände, der kommunalen Arbeitgeberverbände, der Rektorenkonferenz der Musikhochschulen und des VdM. Ulrich Mädge, ehemaliger Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, sagte dazu, dass die Zeit vorbei sei, Musikschullehrkräfte unter Tarif oder auf Honorarbasis zu bezahlen, was fast an Ausbeutung grenze. „Vernünftige Arbeit muss auch vernünftig bezahlt werden“, so Mädge. Susanne Rode-Breymann, Vorsitzende der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen und Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, betonte ebenfalls, dass musikalische Bildung wichtig für die Gesellschaft sei und daher vernünftig bezahlt werden müsse. Der VdM-Bundesvorsitzende Friedrich-Koh Dolge erklärte: „Wir brauchen dringend einen Gesellschaftspakt für die musikalische Bildung!“.

In einem weiteren Plenumsvortrag sprach der Unternehmensberater Stefan Theßenvitz über Nachhaltigkeit von Musikschulen: „Musikschulen gestalten die Gesellschaft mit. Ein Nachhaltigkeitskodex unterstützt Musikschulen dabei, da er qualitative und quantitative Daten über die Wirkung der Musikschule in die Gesellschaft hinein enthält.“ Nachhaltiges Handeln bei Musikschulen wirke sich positiv auf eine Vielzahl von wichtigen Aspekten wie Innovation, Resilienz, Glaubwürdigkeit, Image, Mittarbeitergewinnung, Werte, Nachwuchs und Fördermittel aus.

Als Resümee des Kongresses zog der VdM-Bundesvorsitzende: „Nach der entbehrungsreichen Zeit für Musikschulen während der Coronapandemie hat der Musikschulkongress gezeigt, dass eine große Aufbruchstimmung durch und mit der Musik ausgeht. Menschen brauchen Musik und Musikschulen werden mehr denn je gebraucht. Musikschulen für Menschen!“

Während des Kongresses begeisterten Ensembles der Kasseler Musikschule, der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“, das JugendPercussion-Ensemble Hessen und die Deutsche Streicherphilharmonie, das junge Spitzenensemble der Musikschulen die Kongressbesucher. Das Jubiläumskonzert – das jüngste Bundesauswahlorchester feiert 2023 seinen 50. Geburtstag – wurde mit stehenden Ovationen bejubelt. Die Junge Philharmonie Nordhessen gab zum Kongressabschluss ebenfalls ein gefeiertes Familienkonzert.

Der Musikschulkongress wurde veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Musikschule Kassel und dem Landesverband der Musikschulen Hessen, unterstützt von Akteuren im Kasseler Musikleben wie der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“. Gefördert wurde der Kongress vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der documenta-Stadt Kassel.

Weitere Informationen zum Musikschulkongress unter www.musikschulkongress.de

Kasseler Erklärung des Verbandes deutscher Musikschulen

Musikalische Bildung muss wieder eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen spielen

26. Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen in Kassel eröffnet

Kassel (ots) Zur Eröffnung des Musikschulkongresses des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) am 28. April 2023 im Kongress Palais Kassel unter dem Motto „Mehr Musik!“ sagte der VdM-Bundesvorsitzende Friedrich-Koh Dolge: „Wir brauchen Zugänge zur musikalischen Bildung für alle Menschen, vor allem für alle Kinder und Jugendlichen!

Eröffnung des Musikschulkongresses des Verbandes deutscher Musikschulen in Kassel mit „Kassel SINGT!“, einem Projekt der Musikschule Kassel.

Musizieren und musikalische Bildung stärken Wahrnehmungsfähigkeit und Sensibilisierung, Differenzierungsvermögen und Ausdrucksfähigkeit, emotionale Intelligenz und Empathie. Es gilt die Kraft und die Energie der Musik zu nutzen, um zu entfalten, zu integrieren, zusammenzuführen und zu verbinden, auch dort, wo die Sprache nicht in der Lage dazu ist. Musizieren und musikalische Bildung bedürfen eines langfristigen und nachhaltigen Aufbaus. Musikalische Bildung muss wieder eine zentrale Rolle in der Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen spielen!“

Susanne Völker, Kulturdezernentin der Stadt Kassel, hob in ihrem Grußwort die große Relevanz von Musikschulen und deren starke Verankerung in den Kommunen hervor. „Als außerschulische Bildungseinrichtungen tragen sie maßgeblich zur kulturellen Bildung bei. Die Musikschule Kassel spielt bei zahlreichen Veranstaltungen in Kassel eine zentrale Rolle, etwa mit ‚Kassel SINGT!‘, ein Projekt mit 400 Grundschulkindern, das inzwischen ergänzt wird durch ‚Musik MACHEN!‘, ein kostenloser Musikunterricht für alle 2. Klassen, der dauerhaft für die Grundschüler angeboten wird. Musik ist aber nicht nur schön, sondern auch nötig und die Anforderungen an die Lehrkräfte wachsen stetig“, so Völker. Das Land Hessen habe seine Mittel für die Musikschulen deutlich erhöht und werde sie noch weiter erhöhen, „so dass wir uns in einer echten Aufbruchstimmung befinden. Länder, Kommunen und Bund müssen hier zusammenwirken.“

Bundesjugendministerin Lisa Paus betonte in ihrer Videobotschaft: „Allein oder in Gemeinschaft: Musizieren macht Freude. Musizieren stärkt das Selbstbewusstsein und Musik öffnet Türen in eine andere Welt. Dafür braucht die Musik die vielen Fachkräfte deutschlandweit in den 933 Musikschulen des Verbandes deutscher Musikschulen. Sie motivieren, Sie unterstützen junge Menschen auf ihrer Entdeckungsreise in die klangvolle Musikwelt. Und das tun sie mit vollem Elan, kluger Pädagogik und Didaktik – und echter Begeisterung fürs Fach. Ihr Motto ‚Mehr Musik!‘ zeigt, dass Musik und musikalische Bildung nicht nur für die einzelne Persönlichkeitsentwicklung eine Rolle spielen. Ebenso klingt das Motiv der ‚Artistic Citizenship‘ durch Ihr Kongressangebot. Da geht es auch um gesellschaftliche Verantwortung, um Diversität, um Nachhaltigkeit, um Inklusion.“

Zu „Musik(schule) und Artistic Citizenship“ hielt Wolfgang Lessing, Professor für Musikpädagogik an der Musikhochschule Freiburg, den Eröffnungsvortrag. „Im Zentrum von Musikpädagogik muss Handeln stehen“, so Lessing. „Artistic Citizenship“ im Sinne von David J. Elliot, der den Begriff prägte, sei nach der affektiv-republikanischen Lesart ein „Füreinander da sein“. Auf die Musikschularbeit bezogen heiße das, dass Musikschulen etwa in der Elementaren Musikpädagogik etwas Gemeinsames stiften können. Aber auch im Einzelunterricht müssten Hochbegabte nicht getrennt werden. Vielmehr könnten sie etwa in Improvisationsformate eingebunden werden, bei denen es nicht um die Demonstration spieltechnischer Exzellenz, sondern um die Entwicklung musikalisch-sozialer Intelligenz gehe, oder dass sie gemeinsam mit Gleichaltrigen Konzerte etwa für demenziell erkrankte Menschen gestalten. Er plädierte dafür, „ein auf diese Weise erweitertes Verständnis von musikalischer Begabung nicht als Zusatzaufgabe, sondern als Basis von Musikschularbeit zu begreifen, aus der artistic citizens hervorgehen“.

Bei der Kongresseröffnung begeisterten Ensembles der Kasseler Musikschule wie „Kassel SINGT!“ und die Musikschul-Allstars, das Jazz/Pop-Ensemble der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“ und das JugendPercussion-Ensemble Hessen die Teilnehmer. Am Abend des Eröffnungstages gibt die Deutsche Streicherphilharmonie, das junge Spitzenensemble der Musikschulen, ihr Jubiläumskonzert. Zum Abschluss des Kongresses am 30. April wird die Junge Philharmonie Nordhessen mit einem Familienkonzert zu hören sein. Eine umfangreiche kongressbegleitende Ausstellung ergänzt den Musikschulkongress.

Bis zum 30. April werden etwa 1.500 Teilnehmer das umfangreiche Angebot des Musikschulkongresses im Kongress Palais Kassel mit über 60 Arbeitsgruppen, Themenforen und Plenumsveranstaltungen sowie der kongressbegleitenden Ausstellung nutzen.

Der Musikschulkongress in Kassel wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Musikschule Kassel und dem Landesverband der Musikschulen Hessen, unterstützt von Akteurinnen und Akteuren im Kasseler Musikleben wie der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“. Gefördert wird der Kongress vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der documenta-Stadt Kassel.

Weitere Informationen zum Musikschulkongress unter www.musikschulkongress.de.

Deutsch als Fremd- und Zweitsprache: Viel mehr als Unterricht

Stuttgart (ots) Unter dem Motto „Viel mehr als unterrichten!“ veranstaltet der Ernst Klett Sprachen Verlag am 6. Mai 2023 einen ganztägigen Kongress in Köln, in der Flora inmitten des Botanischen Gartens. Die Teilnahme ist kostenlos.

Im Fokus stehen Themen wie Integration mittels Spracherwerb sowie die vielfältigen Herausforderungen des Unterrichts von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) für Erwachsene.

Kongress für Erwachsenenbildung: Veranstaltungsort ist die Flora – die beliebte Eventlocation inmitten des Botanischen Gartens in Köln.

„Wir stellen fest, dass gerade in der aktuellen Situation des massiven Mangels an DaF/DaZ-Lehrkräften in der Erwachsenenbildung ein erhöhter Beratungsbedarf besteht. Lehrkräfte, die neu oder wieder in dieses Berufsfeld eingestiegen sind, suchen Orientierung und wünschen Austausch – nicht nur mit den Kolleginnen und Kollegen, sondern auch mit Expertinnen und Experten aus Verbänden, der Wissenschaft und aus Verlagen“, erklärt Dr. Dagmar Steinweg, Vertriebsleitung im Verlag Erwachsenenbildung bei Ernst Klett Sprachen.

Der Kongress bietet den teilnehmenden DaF/DaZ-Lehrkräften einen ganzen Tag lang die Gelegenheit zum intensiven Austausch sowie zur umfassenden Fortbildung und Information. Innerhalb kurzer Zeit nach Anmeldebeginn waren alle Plätze ausgebucht – ein Zeichen dafür, wie notwendig das Angebot zur Unterstützung der Lehrenden bei der Vermittlung der deutschen Sprache ist.

Die deutsche Sprache ist für Lernende Grundlage für Teilhabe und Integration

Geboten werden neben praxisnahen Workshops auch zahlreiche Möglichkeiten zur Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen und Vertreterinnen und Vertretern aus Verbänden und Institutionen. Gerade in der Erwachsenenbildung ist es ausschlaggebend, Ziele und Bedürfnisse der Lernenden genau zu kennen. Die deutsche Sprache zu erlernen, ist für die Kursteilnehmenden oftmals die Grundlage für Teilhabe und Integration oder den Start in das Studium oder Berufsleben. Damit alle wichtigen Anliegen der Lehrkräfte abgedeckt sind, bietet der Verlag ein Programm mit breitem Themenspektrum – von „Mediation in Alltag und Unterricht“ über „Lautbasierte Alphabetisierung“ oder den „Einsatz von digitalen Medien im Unterricht“ bis hin zur Darstellung unterschiedlicher Zugänge zur Prüfungsvorbereitung.

Wichtige Institutionen begleiten den Kongress

Der Kongress startet mit einer Podiumsdiskussion zum Thema: „Zwischen den Sprachen: Der Mensch im Mittelpunkt“ mit einigen wichtigen Akteuren aus der Erwachsenenbildung:

  • Celia Sokolowsky, Landesverband der Volkshochschulen von NRW e. V.
  • Dr. Alexis Feldmeier García, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • Dr. Matthias Jung, Institut für Internationale Kommunikation e. V. (IIK) in Düsseldorf und Berlin, Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache e. V. (FaDaF)
  • Dr. Jörn Weingärtner, g.a.s.t. (Die Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung e. V.)

Beim fachlichen Austausch bringen die Expertinnen und Experten wichtige Impulse ein und diskutieren die diversen Anforderungen des Fachbereiches DaF/DaZ mit seinen heterogenen Zielgruppen von Alphakursen bis zu Fachkräften. Moderatorin und Sprechtrainerin Constance Dada führt während des Kongresses durch das Programm. Zum Abschluss fasst Sulaiman Masomi (Schriftsteller, Kabarettist, Poetry Slammer und Rap Artist) den Tag in einem Poetry Slam zusammen.

Weitere Informationen unter: www.klett-sprachen.de/kongress