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„Patientenakademie 2023“ unterwegs: Top-Referenten erklären Medizin im Herzen Goslars

Goslar (ots) Erstmals Kooperation der Asklepios Harzkliniken und der Volksbank Nordharz e.G., die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum feiert

Die „Patientenakademie“, eine monatliche Vortragsreihe der Asklepios Harzkliniken mit Top-Referent:innen aus der Ärzteschaft und Pflege zu bestimmten Krankheiten und medizinischen Entwicklungen, wird in diesem Jahr zum ersten Mal außerhalb der Klinik stattfinden: mitten im Herzen von Goslar, am Rande der Altstadt, im Spiegelsaal der Zentrale der Volksbank Nordharz, Rosentorstraße 25. Nach der langen Corona-Zeit, in der die Veranstaltungsreihe nur mit Video-Podcasts fortgeführt werden konnte, startet die Patientenakademie nun wieder durch – erstmals in Kooperation mit der alteingesessenen, traditionellen Volksbank Nordharz e.G., die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum feiert.

Markus Creydt (l.) und Peter Buikis (r.), Vorstandsmitglieder der Volksbank Nordharz, sowie Norman Schaaf, Geschäftsführer der Asklepios Harzkliniken, vereinbarten bei einem Treffen in der Bank jetzt die Kooperation. (Foto: Asklepios)

Die Teilnehmer:innen erwarten von April bis Dezember an sieben Terminen acht Referent:innen, Chef- und Oberärzte sowie Pflege-Spezialisten, die Themenbandbreite reicht von Krebs-Erkrankungen über Tipps zum Altwerden bis hin zum Thema Organspende und zur Volkskrankheit Diabetes. Der Start der Akademie-Veranstaltungen ist am Dienstag, den 18. April 2023, 18 Uhr bis 19.30 Uhr, mit: „Reanimation für Laien, Leben retten in Sekunden, Tipps mit Übungen“, die Referent:innen sind Prof. Dr. med. Jörn Heine, Ärztlicher Direktor der Asklepios Harzkliniken, und Fachschwester Marion Kruse. Um Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen wird bis spätestens eine Woche vor dem jeweiligen Termin gebeten, bitte per E-Mail an: patientenakademie.goslar@asklepios.com

Die beliebte Veranstaltungsreihe, bei der sich seit dem Jahr 2017 in der Klinik Hunderte von Bürger:innen über Krankheiten und Themen aus der Pflege informierten, geht nun erstmals „on tour“, direkt zu den Menschen. Markus Creydt und Peter Buikis, Vorstandsmitglieder der Volksbank Nordharz, sowie Norman Schaaf, Geschäftsführer der Asklepios Harzkliniken, vereinbarten bei einem Treffen in der Bank jetzt die Kooperation.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Akademie erstmals bei uns in der Bank zu Gast haben, denn ihr Angebot richtet sich direkt an die Menschen dieser Region, und sie stehen auch für uns im Mittelpunkt und sind uns wichtig“, sagt Bank-Vorstand Markus Creydt. Vorstandskollege Peter Buikis ergänzt: „Wir sind ebenso wie Asklepios regional in Goslar beheimatet, sozial engagiert und möchten den Menschen auch bestmöglichen Service bieten – in vielen Bereichen, und das Thema Gesundheit betrifft alle.“ Auch Harzkliniken-Geschäftsführer Norman Schaaf begrüßt die neue Kooperation. „Als Gesundheitsversorger Nr. 1 sind wir für die Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr da. Dabei sind wir wie die Volksbank in Goslar und in der Region traditionell verwurzelt, daher freuen wir uns, dass wir nun den Menschen unser Fachwissen direkt vor Ort präsentieren und dort für ihre Fragen da sein können.“

„Als Gesundheitsbegleiter sind wir vor, während und nach einem Klinikaufenthalt für unsere Bürger mit unserem Wissen da“, ergänzt Prof. Dr. med Jörn Heine, Ärztlicher Direktor der Asklepios Harzkliniken. Krankheiten können jeden Menschen ereilen, manchmal kennt man als Laie allenfalls die Begriffe, mehr aber auch nicht. Vor diesem Hintergrund gründeten die Asklepios Harzkliniken im Frühjahr 2017 die Patientenakademie. Sie möchte Laien verständlich und kompakt Krankheiten in ihren Grundzügen erklären und Menschen auch dafür sensibilisieren, wie sie bestimmten Krankheiten vorbeugen, sie vermeiden können. Die Zielgruppe: alle interessierten Bürger:innen, gesunde Menschen, aber auch natürlich Patient:innen und beispielsweise ihre Angehörigen und Freunde. Die Vortragenden sind erfahrene Ärzt:innen bzw. Pflegekräfte und andere Spezialisten, sie geben zudem im Dialog wertvolle Tipps, beantworten die Fragen der Teilnehmer:innen.

Mehr Informationen, das Programm mit allen Terminen und Themen zum Download, gibt es, hier:

https://www.asklepios.com/goslar/unternehmen/patientenakademie/

Welterbestadt Quedlinburg feiert Kaiser Otto den Großen

Magdeburg (ots) Ein Tag für den Kaiser: Am 24. März 2023 wird ab 14 Uhr auf dem Stiftsberg von Quedlinburg an den letzten Besuch Kaiser Ottos I. im Jahr 973 erinnert. Genau vor 1050 Jahren feierte er mit einem glanzvollen Hoftag das Osterfest in Quedlinburg und empfing Gesandte aus ganz Europa. Orient und Okzident begegneten einander.

Der Quedlinburger Stiftsberg von Südwesten.

Derzeit finden umfangreiche Baumaßnahmen auf dem Stiftsberg statt, um diesem bedeutenden Ort europäischer Geschichte neuen Glanz zu verleihen. Eigentlich ist der Zutritt der Baustelle für Besucher nicht gestattet, aber an diesem Jubiläumstag wird es möglich sein, die ottonischen Gewölbe im Schloss zu besichtigen, in denen sich Otto und seine kaiserliche Familie damals vielleicht aufhielten. Königin Mathilde und die Mitarbeiter des Museums geben Einblick in die frühere Nutzung der Räume und das aktuelle Baugeschehen. Mit Musik aus dem Mittelalter und Kinderanimationen soll ein wenig vom großen Glanz vergangener Hoftage aufscheinen. Um 15 Uhr eröffnet dann in der Stiftskirche St. Wiperti die Ausstellung „Ottonenland Sachsen-Anhalt“. In Führungen werden die Baugeschichte und Historie des Hauses erläutert. Um 19.30 Uhr beendet schließlich die Stiftskirche St. Servatii mit einer musikalischen Sonderführung im Kerzenschein den Tag für Kaiser Otto I. in Quedlinburg.

Alle Veranstaltungen finden im Rahmen des Netzwerkprojektes „Des Kaisers letzte Reise“ statt, das vom Zentrum für Mittelalterausstellungen in Magdeburg im Jubiläumsjahr 2023 koordiniert wird. Weitere Informationen und Veranstaltungen gibt es auf www.deskaisersletztereise.de

Nagelneues Messe-Objekt Nationalpark-Partner

Impressionen vom ersten Test-Aufbau

Wir präsentieren stolz: unser nagelneues Messe-Objekt, mit dem wir zukünftig noch besser über unsere tollen Nationalpark-Partner informieren können. Die Bilder zeigen uns beim ersten Testaufbau. Vielen Dank an Kerstin Zentner von der Firma Design Office für die inspirierte Umsetzung.

Inspirationen vom ersten Test-Aubau (Fotos: Mandy Gebara)

Kennen Sie schon unsere Nationalpark-Partner?

Nationalpark-Partner stehen für authentische Erlebnisse, hohe Servicequalität und großes Umweltbewusstsein. Als Botschafter des Nationalparks und engagieren sie sich gemeinsam mit anderen für die nachhaltige touristische Entwicklung der Region.

Und hier noch ein paar Impressionen vom Aufbau des neuen Messeobjekts für das Nationapark-Partnernetzwerk.

Nationalparkmitarbeiter*innen und Kerstin Zentner (2.v.r) mit dem neuen Messeobjekt zur Information über das Nationalpark-Partnernetzwerk (Foto: Mandy Gebara)

Nationalpark-Partnerbetriebe werden nach bundesweit einheitlichen, strengen Qualitäts- und Umweltstandards ausgezeichnet. So können Gäste die Nationalpark-Region besonders naturverträglich kennenlernen und mit allen Sinnen genießen. Alle Partner des Nationalparks Harz in der Übersicht gibt es hier. Wenn Sie Interesse daran haben, selbst Partner zu werden, dann finden Sie hier weitere Informationen.

WEB:https://www.nationalpark-harz.de

Europäische Moderne für Wernigerode in nächster Runde

Wernigerode (ots) Europan-Projekte: Der Aufsichtsrat der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, bestätigt markante italienische Bauentwürfe für Wernigerode

Visualisierungen: Projekt Duet: Practice+/CATK/RSL Projekt Living the new ecological Porous Garden: Cope/Hartung + Ludwig

Nächster Schritt zur Verwirklichung eines Stücks modernster europäischer Architektur für Wernigerode rund um das GWW-Areal Veckenstedter Weg und Gießerweg: Der GWW-Aufsichtsrat trat zusammen, um über die finalen Entwürfe und Bauplanungen für das Gebiet zu entscheiden. Vorgestellt wurden sie von den deutschen Partnern der beiden italienischen Architektenbüros, die im vergangenen Jahr als Sieger des europäischen Architektur-Wettbewerbs „Europan“ zur Neubebauung der beiden GWW-Quartiere hervorgingen.

GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann: „Im GWW-Aufsichtsrat gab es ein breites Votum für die vorgestellten beeindruckenden Entwürfe und Konzepte.“ Einstimmig bestätigte der Aufsichtsrat die Arbeiten aus der Leistungsphase I und II und ebnete damit den Weg für die Weiterarbeit hin zur Erarbeitung der Bauanträge bis Jahresende.

„Vorgestellt wurden von den italienisch-deutschen Architektenbüros spannende Entwürfe, die die Europäische Moderne nach Wernigerode bringen werden und den Zeitgeist repräsentieren“, so Christian Zeigermann.

Das meine nicht nur die Architektur, sondern auch die ökologischen und nachhaltigen Konzepte dahinter. Beeindruckt sei er zum Beispiel von der Idee, den guten alten Wasserturm neu zu interpretieren, um Wohnungen mit Wärme und die Gartenanlagen mit ausreichend Nass durch Aufbereitung des Niederschlagswassers von den Dächern zu versorgen.

Für den GWW-Geschäftsführer zeigten die Projekte zudem, wie fruchtbringend es sein kann, wenn Architektur nicht aus der Vergangenheit heraus entsteht, sondern mutig aus dem Zukunftsgedanken. Nur so könne sich die Gesellschaft weiterentwickeln. Er freue sich dabei auch über den Gleichklang mit Oberbürgermeister Tobias Kascha, dass jetzt modernste europäische Stadtkultur in Wernigerode Einzug halte und auch hier zur Weiterentwicklung beitrage.

Als innovativ und beispielgebend wertet er auch die italienisch-deutschen Architektengemeinschaften, die sich im Zuge des Europan-Wettbewerbs für Wernigerode entwickelt hätten. Ihre Zusammenarbeit sei ein Muster, wie internationale Arbeitsteilung im Bereich Architektur funktionieren könne. Das sei etwas völlig Neues und Inspirierendes.

Christian Toechterle-Knuth, Inhaber des Architekturbüros catk-Studio zum Projekt DUET:

Christian Toechterle-Knuth, Inhaber des Architekturbüros catk-Studio, stellte die Entwürfe und Planungen für das Eckgrundstück Veckenstedter Weg und Gießerweg mit dem Arbeitstitel „DUET“ im GWW-Aufsichtsrat vor. Er sprach dabei im Namen der Arge PRACTICE+ aus Bassano del Grappa/Italien und catk-Studio Berlin, die sich zur Projektumsetzung für Wernigerode vor einigen Monaten bildete.

Im Rahmen des DUET-Projekts werden in einem Drei- und einem Viergeschosser 30 Wohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen entstehen. Christian Toechterle-Knuth hebt beim Entwurf die einfache und sichtbare Trägerstruktur hervor, die die Fachwerktradition des Harzes modern interpretiert. Die Fassadengestaltung zur Straße und zum inneren großen Garten ist bewusst unterschiedlich gehalten. Während vorn Glas und Aluminiumbauteile zum Einsatz kommen, ist es zum Innenraum mit seinen Terrassen das Holz, das dominiert. Die Gebäudetransparenz erfüllt zudem den Zweck, über viel Glas die Sichtbeziehung zum Harz herzustellen oder zu erhalten.

Viel Raum in der Planung nahm laut dem catk-Studio-Inhaber auch die Umfeld- und Gartengestaltung ein, die das Gemeinschaftsgefühl unterstützen soll und Übergänge vom Privaten oder Halb-Öffentlichen bis ins Öffentliche schafft. Die Gebäude sollen gut mit dem Umfeld korrelieren.

Wichtig für die Gebäudekonstruktion war natürlich auch das Energiekonzept. Ziel ist, die Sonnenenergie für das Gebäude optimal nutzen zu können. Der Architekt spricht vom Anspruch einer hohen Energie-Autarkie, die die beiden Gebäude auszeichnen soll. Er hebt dabei als Energielieferanten Solar- und eventuell PV-Anlagen hervor sowie eine Wärmepumpe und Energiespeicher, die Reserven anlegen, wenn die Sonne nicht scheint. Ein Energie-Pavillon zwischen den Häusern dient als Zentrum und wird alle Elemente der technischen Versorgung, Energieerzeugung und -speicherung vereinen.

Als besondere planerische Herausforderungen nennt Christian Toechterle-Knuth die Leichtigkeit und Lichtheit der Gebäudeanmutungen mit den Anforderungen an Wärmeschutz, Akustik, Brandschutz und Sicherheitsanforderungen zu verbinden sowie eine gute Effizienz zwischen Miet- und Verkehrsflächen zu schaffen.

In der guten Zusammenarbeit zwischen den italienischen und deutschen Architektenteams sieht er sich als Koordinator und Möglichmacher. „Ich möchte den jungen italienischen Architekten mit meinem Erfahrungsschatz helfen, ihren Traum für Wernigerode auch tatsächlich Wirklichkeit werden zu lassen.“ Die Plangestaltung und alle Zeichnungen würden in Arbeitsteilung weiter vom italienischen Europan-Gewinnerteam realisiert. Die Koordination, Beratung und Vor-Ort-Arbeit vom deutschen. Die modernen Kommunikationsmöglichkeiten machten es beiden Teams einfach, schnell und unaufwendig zusammenarbeiten zu können, hebt Christian Toechterle-Knuth hervor.

Ralf Ludwig, Geschäftsführer der Hartung + Ludwig Architektur- und Planungsgesellschaft Weimar, und Projektkoordinator Matthias Schmidt zum Projekt „Living the new ecological Porous Garden“:

Auch das zweite schon vielbeachtete Sieger-Projekt mit dem Titel „Living the new ecological Porous Garden“ wurde dem Aufsichtsrat vorgestellt. Als deutsche Partner der italienischen Architektengruppe Cope aus Padua/Italien präsentierten es Ralf Ludwig, Geschäftsführer der Hartung + Ludwig Architektur- und Planungsgesellschaft Weimar, und Projektkoordinator Matthias Schmidt. Alle hatten in den letzten Monaten hart daran gearbeitet, dass die architektonisch anspruchsvolle Wettbewerbsidee nun auch in die Realität überführt werden konnte. Markant im angepassten Entwurf bleibt die eindrucksvoll inszenierte Dachlandschaft der insgesamt fünf Gebäude, die in ihrer Form die Topografie des Harzes aufnehmen, und im Inneren einen großen gemeinschaftlich genutzten Innenhof umschließen.

„Insgesamt werden im Projekt am Veckenstedter Weg 34 neue Wohneinheiten entstehen“, erläutert Geschäftsführer Ralf Ludwig. „Die Mischung aus Wohnungen unterschiedlicher Typologie und Größe begünstigt ein generationsübergreifendes Zusammenleben. Ziel ist eine bunte soziale Mischung von der Familie bis zum Single, vom jungen Berufseinsteiger bis zum Senior.“ Die Erschließung der einzelnen Gebäude sei für ältere oder eingeschränkte Menschen gewährleistet und barrierefrei. Insgesamt würden 25 Wohnungen barrierefrei beziehungsweise barrierearm erstellt. „Im Erdgeschoss befinden sich zudem zwei rollstuhlgerechte Wohnungen. Einige Wohnungen im Dachgeschoss verfügen über interessante Duplex- und Triplex-Zuschnitte mit teilweise doppelter Raumhöhe und Oberlichtern auf den Dächern. Jede Wohnung erhält einen eigenen privaten Außenraum. Das kann ein Garten sein, ein Balkon oder eine eingeschnittene Loggia.“

„Alle Gebäude wurden von uns als Holzkonstruktion entworfen und mit hölzerner Außenfassade“, hebt Projektkoordinator Matthias Schmidt hervor. „Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, Kohlenstoffspeicher und wiederverwendbar. Es kann somit einen guten Beitrag für zukünftiges kreislaufgerechtes Bauen leisten.“ Im Sinne der Nachhaltigkeit solle das Holz aus der Region oder dem Alpenraum kommen, um längere Transportwege zu vermeiden. Ziel sei es, nachhaltige, weitgehend recycelbare Gebäude mit einer geringen CO2-Emission zu errichten.

Die Herausforderung für dieses Projekt sei, so beschreiben es Ralf Ludwig und Matthias Schmidt, die interessante Architektursprache mit Kosteneffizienz und deutschen Baurechtsanforderungen zu verbinden. Oder zum Beispiel, wie man ohne kostenintensive Tiefgarage die geforderte Stellplatzzahl für Autos und E-Mobile unterbringen kann und dabei den Gartenraum nicht zu stark dezimiert. Eine weitere Challenge:Alles, was an Niederschlägen auf die Dächer fällt, soll in Regenrückhaltebecken gesammelt werden und eine weitgehend autarke Gartenbewässerung ermöglichen.

Die Zusammenarbeit mit den italienischen Kollegen beschreiben beide als sehr fruchtbringend und vertrauensvoll. Man habe sich zum Start in einem Workshop in Weimar, später dann in Padua getroffen und nutze durchgehend alle neuen digitalen Möglichkeiten der Kommunikation miteinander. Für die beste 3-D-Architektursimulation habe man sogar Kontakte bis nach Kolumbien genutzt.

GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann abschließend: Miet-Wohnraum für junge Familien sei im Stadtgebiet von Wernigerode knapp. Die meisten müssten aufs Umfeld ausweichen.

Das wolle die GWW mit dem neuen Areal am Bürgerpark ändern. Hier werden über 50 Mietwohnungen in Mehr-Generationen-Häusern entstehen mit grünem Frei- und Gemeinschaftsraum für alle. Energetische und wirtschaftlich rentable Konzepte stünden im Vordergrund sowie Häuser mit einer klaren Baustruktur und gutem Raumkonzept, inspiriert von modernsten europäischen Architekturkonzepten. Christian Zeigermann weiter: „Wie die Präsentation vor dem Aufsichtsrat zeigte, sind wir dabei auf dem besten Weg.“

WEB: www.gww-wr.de

Dorothea Koch aus Goslar hat Bundesfreiwilligendienst im Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus absolviert

58-jährige Apothekerin hat eine berufliche Auszeit genommen und sich für den Naturschutz in ihrer Heimat engagiert.

Unsere Bundesfreiwillige Dorothea Koch aus Goslar steht kurz vor dem Ende ihrer Dienstzeit im Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus. Vor gut einem Jahr wagte sie den Schritt in die Wildnis des Nationalparks Harz. Dafür tauschte sie den Apothekerkittel gegen eine grüne Fleecejacke. Nachdem die 58-jährige Apothekerin einen Zeitungsartikel über den Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Nationalpark Harz gelesen hatte, entschloss sie sich kurzerhand für eine berufliche Auszeit und den Schritt in ein völlig neues Beschäftigungsfeld.

Bundesfreiwillige Dorothea Koch hat Nationalpark-Besucher in die Moore und wilden Wälder rund um ihren Einsatzort in Torfhaus geführt. (Foto: Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus)

„Information, Wildnis, Bildung“ sind die Schlagworte für die Nationalpark-Bildungsarbeit. An ihrem Einsatzort, dem Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus, bot sich ihr ein vielfältiges Beschäftigungsfeld mit vielen spannenden Herausforderungen – sei es bei Führungen in die Moore und wilden Wälder, bei der Betreuung von Bildungsurlauben zum Thema Oberharzer Wasserwirtschaft oder beim Informationsdienst im Besucherzentrum.

Die Voraussetzungen, die Dorothea mitbrachte, waren eine große Portion Neugierde und die Fähigkeit, sich auf Neues einzulassen. Im Zuge ihres BFD lernte sie selbst ihre Heimat ganz neu kennen: Im Besonderen die Zusammenhänge aus der wechselhaften Harzer Montangeschichte und ihren Einflüssen auf die Natur, die sich bis heute zeigen, haben die Apothekerin nachhaltig beeindruckt. Dass der Bergbau ihr neues Hobby wird, hat Dorotha vor einem Jahr noch nicht gedacht. Zurzeit absolviert sie sogar die Ausbildung zur UNESCO Weltkulturerbe-Führerin.

Neues Selbstbewusstsein erlangt

Das neue Selbstbewusstsein, sich vor eine Gruppe zu stellen und diese für die Themen des Nationalparks und die Harzer Geschichte zu begeistern, erlangte sie durch ihren Bundesfreiwilligendienst. Wobei Dorothea einräumt, dass ihr die interessierten Erwachsenengruppen mehr gelegen hätten, als die Schulklassen. Rückblickend auf dieses ereignisreiche und lehrreiche Jahr empfindet Dorothea den Freiwilligendienst als „große Spende für den Naturschutz“ in ihrer Heimat.

Auch die Kolleg*innen vom Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus profitieren im hohen Maße von der vielfältigen Lebenserfahrung, die ältere Freiwillige wie sie mitbringen. Neben zwei FÖJ-Stellen (Freiwilliges Ökologisches Jahr) bietet das Besucherzentrum Torfhaus auch 2 bis 3 BFD-Stellen an. Auch im Jahr 2023 werden wieder Menschen aus der Region gesucht, die wie Dorothea Koch den „Schritt in die Wildnis“ wagen wollen und sich im Rahmen eines BFD für den Nationalpark Harz und ihre Heimat engagieren möchten.

Die Bewerbung für den BFD in Torfhaus kann ab sofort über E-Mail an post@torfhaus.info erfolgen.

Aktiv werden im Nationalpark Harz

Freiwillige ökologische Dienste wie das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) oder der Ökologische Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) bieten die Möglichkeit, sich aktiv für den Umwelt- und Naturschutz zu engagieren. Mit dem Ökologischen Bundesfreiwilligendienst ist der gesetzliche Rahmen geschaffen worden, um aktiven Interessierten ein abgesichertes, befristetes Engagement auch im Nationalpark Harz anbieten zu können. Der ÖBFD bietet die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren, sich neu auszurichten oder sich eine Auszeit aus dem Berufsalltag zu gönnen.

Eingebunden in ein Team von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann man seinen persönlichen Beitrag leisten, um die Umwelt aktiv mitzugestalten, um Spuren zu hinterlassen. Man kann sich ausprobieren und für sich neue Tätigkeitsfelder entdecken. Die Bewerber sollten mindestens 27 Jahre alt sein und eine Schulbildung haben. Im Nationalpark Harz gibt es solche Stellen beispielsweise im Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus oder im Natur-Erlebniszentrum HohneHof.

Brocken-Challenge spendet Laubbäume für den Nationalpark Harz

Verein Ausdauersport für Menschlichkeit (ASFM e.V.) aus Göttingen engagiert sich auch 2023 für den Wald in der Klimakrise

Der Harzer Wald ist in der Klimakrise – das ist nicht mehr zu übersehen. Alle Waldgebiete, so auch der Nationalpark Harz, zeigen das mehr als deutlich. In der Kernzone des Nationalparks Harz führt die Natur selbst Regie und zeigt uns, welchen Wald sie unter den heutigen Klimabedingungen eigenständig wachsen lässt.

Doch außerhalb der Kernzone gilt es, anzupacken und dem Wald für morgen auf die Sprünge zu helfen. Hier werden als Hilfe zur Selbsthilfe der Natur Rotbuchen, Bergahorne und Mischlaubhölzer entsprechend der ursprünglichen Mischwaldgesellschaften gepflanzt. Das ist ein großer Kraftakt und kostet viel Geld, geht es doch um weitläufige Waldgebiete. Der Verein ASFM (Ausdauersport für Menschlichkeit) e.V. in Göttingen, der den jährliche Ausdauerlauf „Brocken-Challenge“ veranstaltet, hat die Herausforderung auf Initiative von Britta und Markus Ohlef angenommen und engagiert sich auch 2023 wieder für den Wald im Nationalpark Harz.

Die Brocken-Challenge findet traditionell am 2. Samstag im Februar statt. Erneut kamen 5.000,- Euro mit Hilfe dieser tollen Spendenaktion für den Nationalpark Harz zusammen, die dessen Förderverein GFN nunmehr übergeben wurden. Sie werden in Form von jungen Buchen und anderen Laubbäumen in den Randgebieten des Nationalparks Harz gepflanzt und werden dort auch dringend benötigt, denn der Harz ist derzeit in weiten Gebieten von strukturarmen, schädlings- und sturmanfälligen Fichtenforsten geprägt. Dies ist ein Resultat der langen Waldnutzungsgeschichte in der Folge des Bergbaus und der Hüttenwerke mit ihrem großen Holzkohleverbrauch. Mit der Pflanzaktion hilft ASFM dabei, den Nationalpark Harz auf den früheren Buchenflächen wieder in einen ökologisch intakten Naturwald zu verwandeln.

Dafür danken die Nationalparkverwaltung und der Förderverein GFN dem Verein Ausdauersport für Menschlichkeit und allen an der Brocken-Challenge beteiligten Menschen herzlich!

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

10.5.: Quo Vadis Lynx?

Internationale Tagung über Chancen und Herausforderungen bei der Erhaltung eines großen Beutegreifers in Europa, Deutschland und dem Harz

Im Jahr 1999 entschied sich erstmals in Deutschland eine Landesregierung gemeinsam mit der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. für die Wiederansiedlung eines großen Beutegreifers.

Luchs im Schnee (Foto: K. Göttmann)

Praktisch umgesetzt wurde das Projekt von der Nationalparkverwaltung Harz. Im Jahr 2000 kehrten die ersten Luchse nach mehr als 200 Jahren Abwesenheit in das Mittelgebirge zurück. Aus den insgesamt 24  Gründertieren ist eine vitale Population entstanden und das Luchsprojekt Harz zählt zu den nicht viel mehr als einer Handvoll erfolgreichen Luchs-Wiederansiedlungen in Mitteleuropa.

Zweimal machte die Nationalparkverwaltung Harz gemeinsam mit ihren Partnern bereits den Versuch das zwanzigjährige Jubiläum der Harzer Luchswiederansiedlung im Rahmen einer Tagung zu feiern. Zweimal machten die Regelungen in der Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Fast 23 Jahre nachdem der erste Harzluchs in die Freiheit gelangte soll es nun aber so weit sein. Am 10. Mai 2023 wird im Kloster Wöltingerode am Harz nicht nur ein Blick zurück auf die geleistete Arbeit geworfen. Vielmehr referieren Luchsexperten aus 5 verschiedenen Europäischen Ländern und versuchen die Frage zu beantworten, was zum Schutz und zum Erhalt der größten Katzenart des Kontinents in der Zukunft dringend getan werden muss.

Interessierten steht die Veranstaltung gegen die Entrichtung einer Tagungsgebühr offen.

Die Tagung findet am 10. Mai 2023 im Kloster Wöltingerode am Harz statt und wird gemeinsam von der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, dem Nationalpark Harz, der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. und der Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz e.V. veranstaltet.

 Ausführliche Informationen zum Tagungsverlauf und zur Anmeldung erhalten Sie hier.

Video360Grad.de – Quedlinburg Blick vom Schlossberg

Willkommen bei Video360Grad.de
Quedlinburg ist eine Stadt an der Bode nördlich des Harzes im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt).

Quedlinburg Blick vom Schlossberg

922 urkundlich zum ersten Mal erwähnt und 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang eines (zunächst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen) Damenstifts. Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich über 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue, südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnisse des Quedlinburger Damenstifts. Auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marien und im Tal dazwischen die romanische Kirche St. Wiperti, der sich anschließende Abteigarten und der Brühl-Park gehören zum Weltkulturerbe. Wikipedia

Taschenlampenführung im Oberharzer Bergwerksmuseum

Das Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld lädt Entdecker jeden Alters ein, ausgestattet mit Helm und Geleucht (=Taschenlampen), die dunklen Stollen des Museums zu „befahren“. 🔦

Taschenlampenführung im Oberharzer Bergwerksmuseum

Überlieferungen der Oberharzer zufolge soll sich in den Stollen des Museums der sagenumwogende Bergmönch, der einst ein angesehener Bergmeister war, herumtreiben. Je nach Stimmung verteilt er Geschenke oder offenbart seine wahre Gestalt. Mutige Kinder und beherzte Erwachsene sind herzlich willkommen. Die Führungen finden am 27. und 28. Januar, jeweils um 17:15 und 18:45 Uhr statt. Die Teilnahme kostet für Kinder 10,00 € und für Erwachsene 7,50 €. Eine vorherige Anmeldung wird empfohlen. Tickets an der Tageskasse begrenzt vorhanden. Geleuchte werden gestellt – eigene können mitgebracht werden. 👷 Für Anmeldungen und Rückfragen steht der Besucherservice direkt im Museum, unter 05323 98 95 0 oder info@bergwerksmuseum.de zur Verfügung. ⚒

Web: https://www.oberharzerbergwerksmuseum.de/

Ski & Snowboard im Harz möglich

Der Wurmberg ist das größte und schneesicherste alpine Skigebiet Norddeutschlands. Lange Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade, ein phantastisches Panorama und moderne Liftanlagen sind seine großen Stärken.

Wurmberg Harz

Alpin-Skifahrern und Snowboardern bietet der Wurmberg als größter Harzer Skiberg sieben Liftanlagen und insgesamt mehr als 13 km bestens präparierte Abfahrten. Die längste der insgesamt 15 Pisten führt vom 971 m hohen Wurmberg, dem höchsten Gipfel Niedersachsens, vorbei an der Wurmberg-Alm und via Hexenritt über 4,3 km Länge und 405 Höhenmeter talwärts nach Braunlage und ist damit die längste deutsche Skipiste außerhalb der Alpen. Zur Saison 2013/14 wurden mehrere neue Pisten erschlossen – um für noch mehr Abfahrtsspaß am Wurmberg zu sorgen. Zur Saison 2014/15 kam die neue Skiroute Schanzenhang hinzu.

Das abwechslungsreiche Gelände am Wurmberg reicht vom Skischulhang über die leichte Große Wurmbergabfahrt und den ideal zum Carven geeigneten Sonnenhang bis zur 60% steilen, megabreiten Hexenrittpiste. Experten vorbehalten bleibt die historische Skiroute Hexenritt, eine enge, naturbelassene Schneise, die als schwerste Abfahrt nördlich der Alpen gilt. Gemütlich geht es hingegen auf den beiden leichten Waldabfahrten ins Tal nach Braunlage zu.

Neben der Höhenlage und dem natürlichen Schneereichtum von Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge sorgt auf den Pisten eine leistungsstarke Beschneiungsanlage mit rund 100 Schneilanzen für Schneesicherheit. Pisten aller Schwierigkeitsgrade werden dabei technisch beschneit.

Wintersport

15 cm Schnee

Wurmberg 15 cm / Tal 5 cm
Pisten 30 cm

4 Seilbahn/Lifte

von 6 geöffnet

7 Pisten

von 15 geöffnet

2 Rodelbahnen

Rodelbahn: offen
Bereich Hexenritt: offen

WEB: https://www.wurmberg-seilbahn.de

In memoriam Benno Schmidt alias Brocken-Benno (1932 – 2022)

Möge er in Frieden ruhen.

Wir trauern um Benno Schmidt, der im Alter von 90 Jahren nach einem sehr erfüllten Leben vielleicht so gestorben ist, wie er es sich gewünscht hat: Mit einem großen Wander-Rekord von mehr als 9.000 Brockenbesteigungen. Sicherlich hätte er auch die 10.000 gern noch erreicht.

Benno Schmidt, bekannt als Brocken-Benno, war überregional bekannt und beliebt. Er war Botschafter des Harzes und speziell des Brockens, Rekordhalter, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, engagierter Mitstreiter für den Naturschutz, leidenschaftlicher Vertreter der Nationalparkidee, Nationalpark-Waldführer und so vieles mehr – hier ein Archivfoto der Ehrung anläßlich seines 5.000 Brockenaufstiegs am 22. Mai 2007. Möge er in Frieden ruhen! (Foto: Mandy Gebara)

Unermüdlich bestieg er Tag um Tag, bei jedem Wetter, „seinen Berg“, was ihm bundesweit Respekt und Bekanntheit als „Brocken-Benno“ einbrachte. Die Natur seiner Heimat und auch der Harzer Nationalpark, der diese in ihrer Einzigartigkeit entwickelt und bewahrt, waren Benno Schmidt immer eine Herzensangelegenheit. Er war ein engagierter Mitstreiter für den Naturschutz und ein leidenschaftlicher Vertreter der Nationalparkidee. Für sein ehrenamtliches Engagement für den Harz wurde er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Benno Schmidt hat stets zum Nationalpark gehalten, auch in schwierigen Zeiten, wenn die ökologische Waldentwicklung im Großschutzgebiet von Skeptikern und Gegnern angegriffen wurde. Unterwegs zum Gipfel hat er vielen Wanderern erklärt, warum sich der Wald in der Kernzone des Nationalparks so entwickelt, wie er das nun mal tut, und hat den Menschen diese Entwicklung fachkundig erläutert. Und auch politisch hat er sich oft eingemischt und seine Meinung kundgetan, auch wenn sie nicht jedem gefiel.

In der Nationalparkverwaltung in Wernigerode war er ein häufiger und gern gesehener Gast – ist sie doch von seinem Wohnhaus nur einen kurzen Weg entfernt. Hier brachte er wertvolle Anregungen, Anliegen und Wünsche vor, sagte seine Meinung. Und er hielt sich auf dem Laufenden, was sein „Wanderrevier“ anging.

Benno Schmidt war bereits seit 1999 Nationalpark-Waldführer und hat jährlich die Waldführer-Plakette erhalten. Dies bedeutet, er hat in jedem Jahr an sechs oder mehr Fortbildungsveranstaltungen des Nationalparks für Freiwillige teilgenommen. Nur 2021 konnte er krankheitsbedingt die Veranstaltungen nicht besuchen, nahm sein Engagement aber schon im Jahr 2022 wieder auf und belegte so viele Fortbildungen, dass er sich seine Waldführer-Auszeichnung für 2023 schon erarbeitet hatte. Leider kann er diese nun nicht mehr entgegennehmen.

Benno Schmidt war als Waldführer mit viel Wissen über den Nationalpark durch seine Präsenz zwischen Schierke und dem Brocken ein wichtiger und prominenter Fürsprecher für das Schutzgebiet und somit für den gesamten Harz.

Sein Tod so kurz vor Weihnachten hat uns alle sehr traurig gemacht. Wir werden ihn hier bei uns vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Dr. Roland Pietsch im Namen der Nationalparkverwaltung Harz.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de

Commerzbank-Umweltpraktikum: Bewerbungsphase für 2023 hat begonnen

Vier Open-Air-Semester im Nationalpark Harz ausgeschrieben – Bewerbung bis 15. Januar 2023

Die Bewerbungsphase für das Commerzbank-Umweltpraktikum 2023 ist gestartet. Ab sofort können sich Studierende mit Naturbegeisterung um einen von 60 Praktikumsplätzen in 22 Nationalparks und Biosphärenreservaten bewerben. Die Frist läuft noch bis zum 15. Januar 2023. Bewerbungen für das Open-Air-Semester sind online möglich. Hier gehts direkt zu den Stellen im Nationalpark Harz.

Commerzbank-Umweltpraktikum im Nationalpark Harz – Jetzt bewerben!

Im Nationalpark Harz gibt es jeweils einen Praktikumsplatz in diesen vier Einsatzstellen: Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus, Natur-Erlebniszentrum HohneHof, Team Nationalpark-Bildung Sankt Andreasberg und Nationalparkhaus Sankt Andreasberg.

Das Commerzbank-Umweltpraktikum dauert mindestens drei Monate. Teilnehmen können Studierende aller Fachbereiche aus Deutschland und der EU. Bewerbungen für das Open-Air-Semester sind ausschließlich online möglich. Hier gehts direkt zu den Stellen im Nationalpark Harz.

Die Arbeit der Praktikant*innen ist dabei im Nationalpark Harz sehr vielfältig – von geführten Wanderungen über Gespräche zu den Wäldern im Wandel zur Wildnis, die Mitarbeit an Forschungsprojekten bis hin zur Vorbereitung und Durchführung von Junior-Ranger-Fahrten und Camps ist fast alles dabei…

Logo des Commerzbank-Umweltpraktikums

Commerzbank-Praktikant*innen sammeln wertvolle Praxiserfahrung in freier Natur und knüpfen berufliche Kontakte, engagieren sich für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung und realisieren eigene Projekte in den Bereichen Umweltbildung, Besucherbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit. Neben einzigartigen Naturerlebnissen und lehrreichen Erfahrungen erhalten sie ein Praktikumsentgelt. Die Kosten für die Unterbringung werden ebenfalls übernommen.

Einen kleinen Einblick in Aufgaben und Erfahrungen im Commerzbank-Umweltpraktikum gibt es im Video. Dale unterstützte 2021 im Rahmen eines Commerzbank-Umweltpraktikums das Team am Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus im Nationalpark Harz.

WEB: https://www.nationalpark-harz.de/

Gesellschafter unterzeichnen Vertrag der „Harztheater gGmbH“ im Harz

Der Herbst geht in Wernigerode mit einem kulturellen Paukenschlag zu Ende. Im Notariat von Dr. Maximilian Zimmer wurde am Vormittag der Gesellschaftervertrag der „Harztheater gGmbH“ beurkundet. Für die Gesellschafter   unterzeichneten Landrat Thomas Balcerowski (Landkreis Harz), Timo Günther (Stadt Halberstadt), Oberbürgermeister Frank Ruch (Welterbestadt Quedlinburg), Klaus Rupprich (Theaterförderverein Halberstadt e.V.), Ernst Ulrich Jürgens und Dr. Lothar Haufe (Musik- und Theaterverein Quedlinburg e.V.)  sowie Hartmut Wettges (Kammermusikverein Halberstadt e.V.).

„Heute ist ein historischer Tag für die Kulturlandschaft im Harz“, konstatierte Harzkreis Landrat Thomas Balcerowski nach der Vertragsunterzeichnung. Mit der Gründung der gemeinnützigen „Harztheater GmbH“ endet der im Winter 2022 begonnene Prozess des Rechtsformwechsels vom Zweckverband zur GmbH. Der Landrat dankte ausdrücklich allen Abgeordneten, welche die Gründung durch Beschlüsse im Kreistag sowie im Stadtrat der Welterbestadt Quedlinburg und in Halberstadt ermöglichten.

Nach Worten von Thomas Balcerowski ist mit der „Harztheater gGmbH“ zukünftig der kommunale Einfluss sowie die durch die Rechtsform geschaffene Transparenz bei Entscheidungsabläufen und der Finanzen in der Gesellschaft gesichert. Zudem spreche eine höhere Wirtschaftlichkeit für die Neustrukturierung. „In Zeiten knapper kommunalen Kassen ist auch die Haftungsbegrenzung der Gesellschafter ein wichtiger Punkt“, erklärte der Landrat. Er sei sehr froh, dass die drei Theater-Fördervereine als Mitgesellschafter der „Harztheater GmbH“ auf Augenhöhe mit den kommunalen Gesellschaftern am Erfolg des Drei-Sparten-Theaters mitwirken.

Frank Ruch, Oberbürgermeister der Welterbestadt Quedlinburg, sieht in der heutigen Gründung der „Harztheater gGmbH“ die Zukunft des Theaters im Harzkreis als sicher. Schließlich habe das Theater in der Region und darüber hinaus einen hohen Stellenwert. Mit der GmbH sei es künftig besser möglich, neben dem hohen künstlerischen und kulturellen Anspruch auch wirtschaftlicher zu agieren, so der OB. Das bestätigt auch Timo Günther von der Stadt Halberstadt: „Mit dem Harztheater ist entscheidende Weiche für die Zukunft der Harzer Theaterlandschaft gestellt.“

Klaus Ruppich vom „Theaterförderverein Halberstadt e.V.“ bewertete die Gründung als „Schritt in die richtige Richtung“. Von diesem erhofft sich auch Ernst-Ulrich Jürgens als Vertreter des „Musik- und Theaterverein Quedlinburg e.V.“ vor allem eine Zukunftssicherung für das Drei-Sparten-Theater in der Harzregion. Und Hartmut Wettges vom „Kammermusikverein Halberstadt e.V.“ ergänzt, dass die Beteiligung der drei Fördervereine positive Auswirkungen auf die Arbeit der „Harztheater gGmbH“ haben werde, weil diese nicht zuletzt das Engagement der Vereine aufwerte. 

Größter Gesellschafter der „Harztheater gGmbH“ mit einer Stammeinlage von 46 000 Euro ist der Landkreis Harz, gefolgt von der Stadt Halberstadt (35 000 Euro) und der Welterbestadt Quedlinburg (16 000 Euro). Der Theaterförderverein Halberstadt e.V., der Musik- und Theaterverein Quedlinburg e.V. sowie der Kammermusikverein Halberstadt e.V. haben jeweils eine Stammeinlage von 1 000 Euro. Das Stammkapital beträgt 100 000 Euro. Die Theaterfördervereine sind, anders als die kommunalen Gesellschafter, ausdrücklich von einer Nachschusspflicht befreit.

Die Organe der Gesellschaft – sie soll als reine Betriebsgesellschaft handeln – sind die Geschäftsführung, der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung. Im elfköpfigen Aufsichtsrat sitzen vier Vertreter des Landkreises, drei der Stadt Halberstadt, zwei der Welterbestadt Quedlinburg sowie ein Vertreter der Fördervereine Halberstadt und Quedlinburg sowie des Kammermusikvereins Halberstadt und ein Beschäftigtenvertreter. Sitz der „Harztheater gGmbH“ ist in der Spiegelstraße 20a in Halberstadt.

Auf eine Doppelspitze mit einem kaufmännischen Geschäftsführer und einem künstlerischen Leiter wird verzichtet. Die Gesellschaft wird nur über einen Geschäftsführer verfügen. Dabei handelt es sich um Christian Fischer. Die künstlerische Leitung des Theaters ist unterhalb der Geschäftsführung angesiedelt.

Die „Harztheater gGmbH“ übernimmt voraussichtlich ab 1. Januar 2024 den Betrieb und die Bewirtschaftung des Theaters – einschließlich Orchester. Dazu gehören auch untergeordnete Nebengeschäfte (wie Vermietung für Veranstaltungen, Gastronomie), die dem Hauptzweck des Theaterbetriebes zu dienen bestimmt sind. Es fördert laut Gesellschaftervertrag Kunst und Kultur in der Öffentlichkeit in den Theatersparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzert. Eine weitere Aufgabe ist die Kinder- und Jugendarbeit sowie die Zusammenarbeit mit den Schulen. Zudem nimmt das „Harztheater“ die kulturelle Umlandfunktion wahr und bespielt theaterlose Städte und Gemeinde oder gibt Gastspiele an anderen Bühnen oder Konzerthäusern.

Geschäftsführer Christian Fischer sprach nach der Gründung von einer herausfordernden Tätigkeit. Er freue sich, im Sinne der Kultur in der Region etwas Neues für die Harzer Kulturlandschaft bewirken zu können. „Es geht nicht darum, das Theater abzuwickeln, Ziel ist es neu zu gestalten“, unterstrich der 47-jährige Wernigeröder.

Nach Worten Fischers werden im kommenden Jahr noch beide Theaterstrukturen existieren – also das 1992 als Zweckverband gegründete Nordharzer Städtebundtheater sowie die „Harztheater gGmbH“. Ziel sei ein geräuschloser und zeitnaher Übergang in die GmbH, so Fischer. In einem ersten Schritt sollen bis Mitte März im Kreistag sowie den Stadträten in Halberstadt und Quedlinburg zunächst die Mitglieder des Aufsichtsrates bestimmt werden.

In die neue Gesellschaft soll nach Auflösung des Zweckverbandes Nordharzer Städtebundtheater das noch vorhandene Vermögen sowie das Personal des Zweckverbandes überführt werden. Gegenstand der GmbH ist dann der Betrieb der Spielstätten in Halberstadt und Quedlinburg.

WEB: https://www.kreis-hz.de

Wernigerode – Besuch beim Schloßgespenst

am 23.12.2022 um 11.00 und 15.00 Uhr

Ein Märchenschloß ohne Gespenst – das gibt es nicht. Auch im Schloß Wernigerode wohnt ein ganz besonderes. Bei dieser Kinderführung spielen vor allem die Drehorte der Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Otried Preußler „Das Kleine Gespenst“ im Schloß Wernigerode eine Rolle.

Wer mag, kann gerne im Vorfeld den Film „Das Kleine Gespenst“ anschauen oder das Kinderbuch (vor)lesen – dann können die Kinder mehr mitentdecken. Aber auch ohne „Vorwissen“ macht das kleine Abenteuer Spaß.

Diese Kinderführung empfehlen wir für Kinder zwischen 4 bis 8 Jahren. Damit vor allem Kinder Ihre Freude haben, können nicht mehr als 2 Erwachsene ein Kind begleiten.

Kosten
Erwachsener         12,00 €
Kinder 6-14 Jahre   8,50 €
Kinder  4-5 Jahre    5,00 €
Alle Gäste können vor oder nach der Führung innerhalb der regulären Öffnungszeiten (10.00-18.00 Uhr) das Museum besuchen, der Schloßeintritt ist in dem Preis mit enthalten.

Dauer
ca. 45min

Beginn und Start
Kauf der reservierten Karten bis 15min vor Beginn im Museumsladen möglich.
Eintritt über den regulären Eingang des Museums.

Anmeldung und weitere Infos
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Eine Reservierung ist telefonisch unter 03943/55 30 30 (Zentrale) bis zum Vortag 18.00 Uhr möglich. / Gruppengesamtgröße ca. 10 Personen / Bei dieser Führung steigen wir einige Treppen, bitte auf festes Schuhwerk achten.

WEB: https://www.schloss-wernigerode.de

Schlägerlaufen in der Schierker Feuerstein Arena im Harz

Unter Schlägerlaufen ist zuverstehen, dass mit Eishockeyschläger und Puck die Eisfläche betreten werden darf!

Hier können alle kleinen und großen Eishockey-Begeisterten sich ausprobieren und mit Schläger und Puck übers Eis fegen.  

Zusätzliche Informationen:
-> Für alle Altersgruppen geeignet.
-> Während des Schlägerlaufens ist kein öffentliches Eislaufen möglich.

Zubehör:
-> Schläger und Pucks sowie Schlittschuhe (Gr. 25-50) stehen zum Ausleihen zur Verfügung.

Es gelten die regulären Eintrittspreise:

Erwachsene 4,00 €
Ermäßigte 3,00 €

Ausleihe Schlittschuhe 3,50 € pro Paar/Stunde
Ausleihe Schläger 3,00 €

Schlägerlaufen
Am Winterbergtor 2
38879 Wernigerode OT Schierke

Deutschland

Tel.: 03943 – 654 777
E-Mail: sfa@wernigerode.de

WEB: http://www.schierker-feuerstein-arena.de/