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Sicher Rodeln: ADAC rät Schlittenfahrern zum Helm

Schutzhelme reduzieren schwere Kopfverletzungen drastisch
Helme sollten nach 5 Jahren ausgetauscht werden
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München (ots)Die bevorstehenden Weihnachtsferien nutzen viele Menschen zum Ski- und Schlittenfahren. Während der Helm bei Skifahrern und Snowboardern bereits weit verbreitet und in einigen Ländern sogar Pflicht für bestimmte Altersgruppen ist (z.B. gilt in Italien die Helmpflicht für Kinder bis 18 Jahre), fahren viele Rodler noch ohne Schutz.

ADAC Schlittencrash: Dummy ohne Helm fährt gegen eine Holzbarriere.
Bildrechte: ADAC Fotograf: Sascha Kreklau

Dabei sind laut einer Untersuchung der ADAC Luftrettung knapp die Hälfte der verunglückten Wintersportler Schlittenfahrer. Und: deren Verletzungsschwere war höher als die der Ski- und Snowboardfahrer.

Dass auch beim Schlittenfahren ein Helm lebensgefährliche Verletzungen drastisch reduzieren kann, hat der ADAC in einem Crashtest aufgezeigt. Der Dummy, auf einem Holzschlitten positioniert, fuhr dafür mit 25 km/h gegen eine Holzbarriere.

ADAC Schlittencrash: Dummy mit Helm fährt gegen eine Holzbarriere. Anschließend wurde die Schwere des Verletzungsgrades ausgewertet.
Bildrechte: ADAC Fotograf: Sascha Kreklau

Der Dummy prallte beim Crash zuerst mit den Beinen und mit dem Kopf auf das Hindernis. Das Tragen eines Helms reduzierte die Kopfbelastung beträchtlich. Die Wahrscheinlichkeit schwerer Kopfverletzungen sinkt so von über 90 Prozent ohne Helm auf nur noch 10 Prozent mit Helm. Die Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Kopfverletzung beim Aufprall ohne Helm liegt bei 3 Prozent, mit Helm sind tödliche Kopfverletzungen nahezu ausgeschlossen. Um die Tragweite zu verdeutlichen, kann dieser Aufprall mit einem Pkw-Frontal-Crashtest bei 50 km/h verglichen werden, bei dem der Kopf in einem Fall auf einen Airbag prallt, im anderen Fall ungeschützt auf das Lenkrad trifft.

Deshalb empfiehlt der ADAC, bei Schlittenfahrten dringend einen Helm zu tragen. Dies gilt insbesondere für Kinder, die oft ein erhöhtes Risiko für Schlittenunfälle und schwere Kopfverletzungen haben.

ADAC Tipps für Schutzhelme:

  • Alter des Helms berücksichtigen. Falls nicht anders vom Hersteller vorgeschrieben, sollte ein regelmäßig im Winter getragener Helm nach fünf Jahren durch ein neues Model ersetzt werden.
  • Helm nach einem Unfall in jedem Fall austauschen, auch wenn oberflächlich keine Beschädigungen zu erkennen sind. Nicht sichtbare Mikrorisse können die Schutzfunktion beeinträchtigen
  • Auch Helme brauchen Pflege. Hierfür nach jeder Saison die Innenpolster herausnehmen und vorsichtig waschen. Die Helmschale mit einem feuchten Tuch abwischen. Auf keinen Fall lösungsmittelhaltigen Reiniger verwenden und den Helm bei der Lagerung vor UV-Strahlen schützen.

Weitere Informationen zum ADAC Schlitten-Crash finden Sie auf adac.de

Ebay, Amazon, Airbnb & Co. müssen bis Ende Januar 2024 die Umsätze von Privatverkäufen melden

Neustadt a. d. W. (ots) Seit diesem Jahr gilt das Plattformen-Steuertransparenzgesetz. Heißt: Ebay, Amazon, Airbnb & Co. müssen den Finanzbehörden bis zum 31. Januar 2024 die Umsätze von privaten Anbieterinnen und Anbietern des Jahres 2023 melden. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) erklärt, welche Verkäufe an die Finanzverwaltung gemeldet und ab wann Einnahmen versteuert werden.

Ebay, Amazon, Airbnb & Co. müssen bis Ende Januar 2024 die Umsätze von Privatverkäufen melden Bildrechte: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Plattformen-Steuertransparenzgesetz?

Zum 1. Januar 2023 ist das sogenannte Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) in Kraft getreten. Hinter dem etwas sperrigen Namen verbirgt sich Folgendes: Betreibende von Internetplattformen, auf denen private Verkäufe oder private Vermietungen getätigt werden, sind dazu verpflichtet, den Finanzbehörden die Umsätze von Anbieterinnen und Anbietern zu melden.

Mit der Einführung des Gesetzes hat die Bundesregierung eine EU-Richtlinie umgesetzt. Stichtag für die Meldung der im Jahr 2023 von Anbieterinnen und Anbietern auf der jeweiligen Plattform getätigten Umsätze ist der 31. Januar 2024: Bis dahin müssen die Betreiberinnen und Betreiber der Internetplattformen die entsprechenden Informationen an die Finanzverwaltung geliefert haben.

Was bedeutet das PStTG für Privatverkäufe und private Vermietungen?

Grundsätzlich gilt: Wer dauerhaft ertragreiche Geschäfte macht oder gezielt Waren online erwirbt, um sie mit Gewinn wieder zu verkaufen, wird vom Finanzamt unter bestimmten Umständen als Gewerbetreibende/r eingestuft. Das bedeutet, dass Umsatz-, Einkommen- und Gewerbesteuer anfallen. Das betrifft sowohl Verkäufe als auch Vermietungen.

Wer nur ab und zu etwas auf Internetplattformen verkauft, was er nicht mehr benötigt, muss in der Regel keine Steuern auf die Einnahmen zahlen. Zum Beispiel getragene Kleidung, Spielzeug, Bücher oder Möbel. Zumal dadurch in der Regel kein Gewinn erzielt wird, da der Anschaffungspreis höher war als der Verkaufspreis als Gebrauchtware.

Aber: Hat eine Anbieterin oder ein Anbieter auf einer Internetplattform beispielsweise im Jahr 2023 mindestens 30 Verkäufe getätigt oder mindestens 2.000 Euro eingenommen, muss die Plattform bis zum 31. Januar 2024 darüber Meldung machen. Davon sind auch private Anbieterinnen und Anbieter betroffen, die regelmäßig auf Plattformen verkaufen. Für Vermietungen auf Plattformen wie beispielsweise Airbnb, 9flats oder Wimdu gilt ebenfalls die Grenze von 30 Vorgängen und mindestens 2.000 Euro an Einnahmen.

Welche Daten erhalten die Finanzämter von den Plattformen?

Erstmals für das Jahr 2023 müssen digitale Verkaufs- und Vermietungsplattformen folgende Informationen über Anbieterinnen und Anbieter an die Finanzverwaltung melden: Name, Geburtsdatum, Anschrift, Steuer-Identifikationsnummer, Bankverbindung, Transaktionen und Verkaufserlöse, für die Nutzung der Plattform angefallene Gebühren sowie, falls vorhanden, die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.

Ziel dieser mit dem neuen Plattformen-Steuertransparenzgesetz eingeführten Verpflichtung ist eine verbesserte Sichtbarkeit von Geschäftsaktivitäten auf Onlineplattformen. Oder anders ausgedrückt: Die Finanzbehörden erkennen leichter, ob jemand sehr aktiv ist und möglicherweise seine Einnahmen, die er auf digitalen Plattformen generiert, versteuern müsste.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der eingeschränkten Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

http://www.vlh.de

Kaminfeuer genießen – ohne Kaminscheibe reinigen?

Wie FEUERGLASKLAR die Freude am wärmenden Kaminfeuer zurückbringt

Hille (ots) Hohe Heizkosten, sinkende Temperaturen, Sehnsucht nach Gemütlichkeit: Gründe für ein knisterndes Kaminfeuer gäbe es zwar genug, die Freude daran haben jedoch viele von uns längst verloren – fast ausschließlich wegen des Aufwandes der entsteht, wenn man Kaminscheiben reinigen möchte. Dass wir uns allerdings keinesfalls davon abhalten lassen müssten, die gemütliche Atmosphäre lodernder Flammen hinter den Kaminscheiben zu genießen, stellt Anna Droste-Stengel eindrucksvoll unter Beweis. Was aber hat es mit ihren Lösungsansätzen auf sich und wie kann jeder von uns davon profitieren?

Anna Droste-Stengel Bildrechte: Droste Beteiligungsges. mbH

Einst galt ein offener Kamin als Symbol für Wärme und Behaglichkeit, doch unlängst machten die anspruchsvollen Abbrand-Bedingungen mit ihrer Tendenz zu Qualm, Ruß und unangenehmen Gerüchen sowie ein vergleichsweise geringer Wirkungsgrad von nur 20 Prozent den Umstieg auf geschlossene Feuerstätten erforderlich. Auch der Prozess, eine Kaminofenscheibe zu reinigen, verlangt nach einem großen Aufwand. Zunächst als ideale Lösung betrachtet, stellten jedoch auch sie schon bald zahlreiche Haushalte vor Probleme: Verrußte Kaminscheiben und aufwendige Reinigungsarbeiten gehörten plötzlich zum Standard. Kein Wunder also, dass laut einer repräsentativen Umfrage bereits mehr als 22 Prozent aller Kaminbesitzer die Freude daran verloren haben und nur daran denken, wie aufwändig es ist, eine Kaminofenscheibe zu reinigen. “Gelingt es uns nicht, die positiven Assoziationen wieder in den Vordergrund zu rücken, erlischt das Kaminfeuer in vielen Haushalten endgültig – damit ginge nicht nur eine Menge Tradition, sondern vor allem ein ganzes Stück Lebensqualität verloren”, betont Anna Droste-Stengel von FEUERGLASKLAR.

“Mit FEUERGLASKLAR haben wir zu diesem Zweck ein System entwickelt, das in puncto Effizienz und Einfachheit unübertroffen ist: Der Einsatz unseres Rußlösers ermöglicht es, eine Kaminscheibe schnell und mühelos zu reinigen. In weniger als fünf Minuten sind alle Scheiben sauber”, fügt sie hinzu. Ihre Expertise basiert nicht nur auf technischem Wissen, sondern auch auf persönlichen Erfahrungen mit den Schwierigkeiten herkömmlicher Reinigungsmethoden – einschließlich der Problematik beschädigter Dichtungen und Kaminscheiben. So konnte Anna Droste-Stengel durch ihre unverfälschten Einblicke bereits vielen Kaminbesitzern genau die Alternative aufzeigen, nach der sie so lange gesucht hatten – und brachte ihnen damit die Freude am Kaminfeuer dauerhaft zurück. Worauf es dabei im Detail ankommt, wie auch Sie davon profitieren können und wie Sie nie wieder Spray’s, Schaum oder Stahlwolle benutzen müssen, um Ihre Kaminscheibe zu reinigen, erfahren Sie hier.

Schnell und einfach: Mit FEUERGLASKLAR jede Kaminofenscheibe reinigen

Die FEUERGLASKLAR-Boxen, bestehend aus einem speziellen Reiniger und einem passenden Reinigungspad, bieten eine einfache und effektive Lösung für das Problem verrußter Kaminscheiben – so ist speziell ihre Anwendung denkbar unkompliziert: Um jede Kaminofenscheiben zu reinigen, wird der Reiniger lediglich in das Pad eingefüllt, womit sich die Scheiben mühelos säubern lassen. Unterdessen absorbiert der Schwamm jeglichen Ruß, während eine anschließende Nachbehandlung für streifenfreie Klarheit sorgt. Für eine gründlichere Reinigung können zusätzlich Handstaubsauger oder Aschesauger verwendet werden. So sind in fünf Minuten alle Scheiben sauber.

Hierbei ist der gesamte Reinigungsprozess so ausgelegt, dass selbst im weißen Hemd gearbeitet werden kann, ohne dass sich Ruß auf der Kleidung absetzt. Sind die Inhalte eines Sets aufgebraucht, können das Reinigungsmittel und die Pads problemlos nachbestellt werden, um auch in Zukunft alle Kaminscheiben zu reinigen. “Unsere kleinen Flaschen reichen meist für 50 bis 60 Anwendungen, was etwa 20 bis 30 Cent pro Anwendung entspricht”, erklärt Anna Droste-Stengel. “Ich bin selbst immer wieder aufs Neue begeistert von unserem Produkt – aus meinem Haushalt ist es nicht mehr wegzudenken. Denn wer FEUERGLASKLAR kennt, verzichtet gern auf den Schmutz mit Asche und Zeitungspapier.”

Schluss mit schädlichen Reinigern und überholten Hausmitteln, wenn man Kaminofenscheiben reinigen möchte – wie FEUERGLASKLAR eine nachhaltige Lösung bringt

“Wir gehen bewusst einen anderen Weg – nicht nur, weil wir Kaminbesitzern die Freude am Kaminfeuer zurückbringen wollen, sondern auch wegen enormer Zusatzprobleme, die herkömmliche Methoden mit sich bringen”, verrät Anna Droste-Stengel. Demnach greifen Kaminbesitzer nicht selten zu ungeeigneten Reinigungsmitteln wie aggressiven Ofenreinigern oder sogar Stahlwolle, die zwar kurzfristig für saubere Scheiben sorgen, aber langfristig Schäden an Scheiben, Dichtungen und umliegenden Materialien wie Glas, Naturstein oder Edelstahl verursachen. Seine Kaminscheiben so zu reinigen, führt oft zu einem Teufelskreis aus schnellerem Verrußen und schlechterem Schließen der Kamin- und Ofenklappen. Ebenso problematisch ist die traditionelle Methode der Reinigung mit Zeitungspapier und Asche, die nicht nur äußerst schmutzig ist, sondern auch die wertvollen Kaminscheiben zerkratzen und somit beschädigen kann.

Mit einem speziell entwickelten, schonenden Reinigungsmittel und effektiven Reinigungspads bietet FEUERGLASKLAR im direkten Kontrast hierzu eine Lösung, die sowohl effektiv als auch sicher für die empfindlichen Materialien der Kamine und Öfen ist. Wenn man seine Kaminscheibe reinigen möchte, macht diese einfache Anwendung die Reinigung zu einer beinahe mühelosen Tätigkeit – weniger Aufwand, geringere Kosten für Wartung und Reparatur sowie eine längere Lebensdauer der Kaminscheiben inklusive. “Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder Kaminbesitzer bereits nach der ersten Reinigung mit FEUERGLASKLAR-Produkten genauso begeistert sein wird, wie ich”, resümiert Anna Droste-Stengel.

Wollen auch Sie auch endlich wieder knisterndes Kaminfeuer genießen können, ohne lästige Reinigungsarbeiten fürchten zu müssen? Dann informieren Sie sich bei FEUERGLASKLAR über die Kaminreinigung von morgen und finden Sie im Shop genau die Werkzeuge, die Sie benötigen, um Ihre Kaminofenscheibe ganz einfach sauber zu halten!
Webseite: https://www.feuerglasklar.de/

ADAC gibt Tipps gegen beschlagene Scheiben

Heizung voll aufdrehen ist nicht nötig.
So wird Feuchtigkeit im Auto vermieden.

München (ots) Alle Jahre wieder… ärgern sich Autofahrer in der nasskalten Jahreszeit über beschlagene Scheiben. Der ADAC gibt Tipps, was dagegen hilft, und wie man dem Beschlagen vorbeugen kann.

Beschlagene Autoscheiben sind ein Sicherheitsrisiko.
Bildrechte: © ddp/Frank Röder

Scheiben beschlagen, weil die feuchte, warme Luft am kalten Glas kondensiert. Dem wirkt man am besten mit Wärme entgegen. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten also die Heizung einschalten und das Gebläse auf die Scheibe richten. Wichtig dabei: Viele Autos verfügen heute über eine Klimaautomatik. Hier muss die Temperatur nicht auf die höchste Stufe gedreht werden. Einerseits wird das Fahrzeug dadurch nicht schneller warm, andererseits riskiert, wer das Auto maximal aufheizt, nach kurzer Zeit ins Schwitzen zu kommen. Häufig wird in der Folge dann die Heizung wieder komplett ausgestellt – und die Scheiben beschlagen erneut. Gerade während der Fahrt stellt das ein großes Sicherheitsrisiko dar. Bei Fahrzeugen mit manueller Temperatur-Regelung empfiehlt es sich dagegen, zu Beginn der Fahrt die volle Heizleistung zu aktivieren und dann runterzuregeln.

Grundsätzlich rät der ADAC dazu, die Heizung und das Gebläse im Winter immer bei moderater Temperatur (circa 22 Grad Celsius) eingeschaltet zu lassen und zumindest einen Teil des Luftstroms stets auf die Front- und Seitenscheiben zu richten. Auch die Klimaanlage (wird in der Regel über die AC-Taste aktiviert) sollte nicht in die Winterpause geschickt werden. Sie trägt dazu bei, die Luft zu entfeuchten und verhindert damit das Beschlagen.

Sind die Scheiben stark beschlagen, können sie auch mit einem sauberen Tuch oder Schwamm getrocknet werden. Wichtig ist, dass das nur im Stand geschieht und auf keinen Fall während der Fahrt. Generell müssen alle Scheiben beim Fahren freie Sicht bieten.

Weitere Tipps, um das Beschlagen zu vermeiden:

  • Saubere Scheiben beschlagen weniger. Die Glasflächen sollten von innen regelmäßig mit Glasreiniger geputzt werden.
  • Feuchtigkeit im Auto reduzieren. Schnee sollte vor dem Einsteigen von Jacken und Schuhen geklopft werden, nasse Kleidung sollte nicht längere Zeit im Auto liegen bleiben.
  • Dichtungen regelmäßig prüfen. Die Türdichtungen sollen Nässe aus dem Wageninneren fernhalten. Schon ein kleiner Defekt reicht, damit Feuchtigkeit eindringen kann. Dann hilft nur ein Austausch.
  • Innenraumfilter wechseln. Ist der Innenraumfilter verstopft, verringert er die Luftzirkulation im Auto. Dadurch sammelt sich langfristig auch mehr Feuchtigkeit im Inneren.
  • Auf Scheibenheizung achten. Verschiedene Autos verfügen über eine Frontscheibenheizung, die es seit einigen Jahren auch ohne sichtbare Drähte in der Windschutzscheibe gibt. Wer einen Fahrzeugkauf plant, sollte das im Hinterkopf behalten und darauf achten.

ADAC

http://www.adac.de

Tschüss Strompreisbremse, hallo Börsenstrom

Börsenstromanbieter behält Strompreisbremse bei und garantiert Strompreis unter 40 ct/kWh

Hamburg (ots)

  • Strom war im November günstig: Der durchschnittliche Börsenstrompreis lag bei 9,11 ct/kWh und unter dem Jahresdurchschnitt von 9,77 ct/kWh; u.a. weil viel günstiger Windstrom erzeugt wurde (16 GWh)
  • Der durchschnittliche Arbeitspreis des Börsenstromanbieters Rabot Charge war mit 26,31 ct/kWh im November ebenfalls günstig und lag unter seinem Jahresdurchschnitt von 27,09 ct/kWh
  • Der durchschnittliche Arbeitspreis von Rabot Charge lag damit deutlich unterhalb der Strompreisbremse
  • Das Unternehmen kündigt an, die Strompreisbremse beizubehalten und garantiert bis 31.03.2024 einen Arbeitspreis unter 40 ct/kWh; damit entspricht das Unternehmen einer Forderung des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. im aktuellen Positionspapier ‘Dynamische Stromtarife’ vom 1.12.2023
Die durchschnittlichen monatlichen Arbeitspreise lagen beim Börsenstromanbieter Rabot Charge unterhalb der Strompreisbremse Bildrechte: Rabot Charge

Zum 31. Dezember 2023 fällt die Strompreisbremse weg. Sie deckelt den Arbeitspreis für Verbraucher:innen größtenteils auf 40 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh). Im kommenden Jahr werden Haushalte aber nicht nur den Wegfall der Strompreisbremse schultern müssen: Experten prognostizieren, dass die Strompreise wegen steigender Netzentgelte stark anziehen. Daher empfiehlt es sich, beim Strompreis genau hinzusehen und nach günstigen Alternativen Ausschau zu halten.

Dynamische Stromtarife als Alternative

Eine dieser günstigen Alternativen sind dynamische Börsenstromtarife, die per Gesetz ab 2025 flächendeckend eingeführt werden müssen und von einigen Versorgern wie Rabot Charge bereits jetzt angeboten werden. Hier orientiert sich der Strompreis am tatsächlichen Börsenstrompreis, woraus günstige und marktgerechte Arbeitspreise resultieren. So auch beim Börsenstromanbieter Rabot Charge, dessen durchschnittliche monatliche Arbeitspreise im Jahr 2023 durchgängig unterhalb der Strompreisbremse lagen (siehe Grafik).

Dennoch fühlen sich viele Verbraucher:innen durch schwankende Arbeitspreise analog zur Börsenstrompreis-Entwicklung verunsichert. Richtig ist, dass die Strompreise an der Börse auch nach oben ausschlagen und in seltenen Fällen sogar kurzfristig oberhalb der Strompreisbremse liegen können. Solche überproportionalen Preisausschläge nach oben sind jedoch ausgesprochen selten und werden durch die Preisstürze überkompensiert. So lag der Börsenstrompreis im Jahr 2023 beispielsweise 229 Stunden unter Null.

Damit Verbraucher:innen dynamische Strompreise sorgenfrei testen und sich vom günstigen Preisniveau überzeugen können, deckelt der Hamburger Stromanbieter Rabot Charge seine dynamischen Strompreise jetzt auf maximal 40 ct/kWh bis zum 31.03.2024. Mit der Kostendeckelung entspricht das Unternehmen einer Forderung des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. im Positionspapier Dynamische Stromtarife vom 1. Dezember 2023. Ohne regulatorischen Druck verpflichtet sich Rabot Charge, die Kosten auf maximal 40 ct/kWh zu deckeln – zunächst beschränkt bis 31. März 2024, um ggf. auf weitere regulatorische Entwicklungen reagieren zu können.

“Wir geben für das nächste Quartal unseren Kunden Kostensicherheit. Allerdings sind wir überzeugt, dass dynamische Stromtarife auch ohne Regulierung und Kostendeckelung Kostenersparnisse bringen. Kostensteigerungen im Markt werden letztlich immer weitergegeben, bei Fixtarifen geschieht dies lediglich zeitlich verzögert”, kommentiert Jan Rabe, CEO von Rabot Charge. Er ergänzt “Wir führen die Strompreisbremse fort, damit Verbraucher:innen dynamische Strompreise risikolos testen und Vertrauen in diese neue Art des Stromkonsums fassen können.”

Rabot Charge

https://www.rabot-charge.de

Geld, Zeit, Gegenstände: So setzen Sie Spenden von der Steuer ab

Neustadt a. d. W. (ots) Wer Bedürftige mit finanziellen Mitteln, Deutschunterricht oder Kinderkleidung unterstützt, kann seine Spende von der Steuer absetzen. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) zeigt, worauf man bei den unterschiedlichen Spendenarten achten muss.

Der Klassiker unter den Spenden: Die Geldspende

Geld, Zeit, Gegenstände: So setzen Sie Spenden von der Steuer ab
Bildrechte: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

Grundsätzlich gilt für Geldspenden: Sie müssen an eine gemeinnützige Organisation gehen, zum Beispiel Vereine, Kirchen, Universitäten oder staatliche Museen. Bei einer Einzelspende bis zu 300 Euro genügt ein vereinfachter Spendennachweis, zum Beispiel ein Ausdruck aus dem Online-Banking. Übersteigt die Spende den Betrag von 300 Euro, ist eine Zuwendungsbestätigung nötig – also ein schriftlicher Nachweis derjenigen Organisation, welche die Geldspende erhalten hat.

Tipp: In Zeiten von zunehmendem Online-Banking akzeptiert das Finanzamt bis 300 Euro in der Regel den Ausdruck der Überweisung. Sollte das nicht der Fall sein, kann man die steuerbegünstigte Organisation um eine Spendenbescheinigung bitten.

Wer kein Online-Banking nutzt, oder wenn die Spende als Lastschrift eingezogen wird, kann als Nachweis auch eine Kopie des Kontoauszugs vorgelegt werden. Auf dem Kontoauszug müssen der eigene Name und die eigene Kontonummer, sowie der Name des Spendenempfängers bzw. der Spendenempfängerin, der Betrag und der Buchungstag ersichtlich sein. Auch bei der Kopie des Kontoauszuges sollten Sie, wenn möglich, den vorgedruckten Überweisungsträger beilegen.

Von der Babykleidung bis zum Elektrogerät: Die Sachspende

Zu den typischen Beispielen für eine Sachspende gehören Kleidung, Schulranzen, Rucksäcke, Handys, Spielsachen oder auch Hygiene-Artikel. Unter folgenden Voraussetzungen lassen sich Sachspenden als Sonderausgabe von der Steuer absetzen:

Zunächst muss der Spender den Wert seiner Sachspende ermitteln. Sachspenden werden mit dem sogenannten gemeinen Wert bewertet. Das ist der Preis zum Spendenzeitpunkt. Ist der Gegenstand neu, ist die Bewertung einfach: Der Wert des Gegenstands steht auf der Rechnung. Ist der Gegenstand gebraucht, muss der Spender den Marktwert schätzen. Hilfreich ist in vielen Fällen ein Vergleich ähnlicher Gegenstände in Kleinanzeigen.

Wer eine Sachspende von der Steuer absetzen will, benötigt dafür eine Zuwendungsbestätigung. Dieser Nachweis muss vom Spendenempfänger – also der gemeinnützigen Organisation – ausgestellt sein und folgende Informationen enthalten: Die genaue Bezeichnung des gespendeten Gegenstandes, Alter, Zustand und ursprünglicher Kaufpreis sowie aktuell geschätzter Wert der Sachspende und schließlich das Datum, an dem der Gegenstand gespendet wurde.

Werden gleich mehrere Gegenstände gespendet, zum Beispiel einen Satz Trikots und Fußbälle, darf dafür kein pauschaler Preis angegeben werden. Stattdessen sollte eine Liste angelegt werden mit der genauen Bezeichnung jedes Gegenstandes sowie Kaufdatum und -preis, Zustand und Marktwert. In der Zuwendungsbestätigung kann zwar ein Gesamtpreis angegeben werden, die Einzelaufstellung muss aber als Anlage dazu geheftet werden.

Der Wert der Sachspende zählt zu den Sonderausgaben und wird, wie die Geldspende, auf Seite eins der Anlage Sonderausgaben eingetragen.

Arbeitszeit schenken: Die Aufwandsspende

Sprachunterricht geben, Hausaufgaben betreuen, Jugendliche im Fußball trainieren oder Ausflüge organisieren: Wer sich in einem Verein engagiert, kann die geschenkte Arbeitszeit von der Steuer absetzen. Folgende Voraussetzung muss dafür erfüllt sein:

Der ehrenamtliche Helfer hat im Vorfeld schriftlich mit der Organisation eine angemessene Vergütung vereinbart und verzichtet im Anschluss an die ehrenamtliche Tätigkeit bedingungslos auf das Geld. Dann erhält er eine Zuwendungsbestätigung und kann den Betrag als Sonderausgabe in der Anlage Sonderausgaben eintragen.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der eingeschränkten Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

http://www.vlh.de

Lebensgefährliche Kohlenmonoxid-Vergiftungen diesen Winter verhindern

Berlin (ots)

  • Gesundheitsschädliches Kohlenmonoxid (CO), das bei Kaminen, Öfen oder Gasthermen austreten kann, ist durch den Menschen nicht wahrnehmbar
  • Öfen, Kamine, Gas- und Ölheizungen sowie Schornsteine sollten regelmäßig vom Schornsteinfegerhandwerk überprüft werden
  • Warnung vor einer CO-Gefahr ist nur mit technischen Sensoren möglich
  • Initiative CO macht K.O. gibt Verhaltenstipps
Schlafende mit CO-Melder auf dem Nachttisch

Mit Start der Heizsaison steigt auch wieder das Risiko von lebensgefährlichen Kohlenmonoxid-Vergiftungen in den eigenen vier Wänden. Durchschnittlich werden knapp 3.500 Patientinnen und Patienten jährlich mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in Deutschlands Krankenhäuser eingeliefert. Jede Sechste endet tödlich. Häufige Ursache eines CO-Vorfalls sind verstopfte oder blockierte Abgasrohre und Schornsteine sowie die mangelnde Wartung von Kaminen, Öfen, Ölheizungen oder Gasthermen. Eine weitere lebensgefährliche Quelle ist die nicht zulässige Nutzung von Katalytöfen, Grills und Heizpilzen in Innenräumen.

Kohlenmonoxid ist durch den Menschen nicht wahrnehmbar

Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) erläutert: “Menschen können Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur CO-Melder sind in der Lage, das lebensgefährliche Kohlenmonoxid im Raum zu messen und schon bei geringen Konzentrationen zu alarmieren.” Der Grund: die Symptome lassen sich nicht eindeutig zuordnen und ähneln mit Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl und Übelkeit anfangs denen einer Grippe. Eine schwere CO-Vergiftung kann zu Krampfanfällen, Herzrhythmus- und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Tod führen.

Wo werden Kohlenmonoxid-Melder installiert?

Julia Bothur, Vorständin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), empfiehlt dringend, Öfen, Holz-, Gas- und Ölheizungen sowie Schornsteine und Abgasleitungen regelmäßig vom Schornsteinfeger überprüfen zu lassen. Zusätzlich gibt sie Tipps zur Installation von Kohlenmonoxid-Meldern: “Mindestens in dem Raum, in dem Feuerstätten aufgestellt sind, und auch in Pelletlagern sollten CO-Melder installiert werden. Im Idealfall gehören die Warnmelder in alle Räume, in denen sich die Bewohner aufhalten, wie Wohn- und Arbeitszimmer sowie Schlafzimmer.” Bothur warnt zudem eindringlich davor, Grills, Heizpilze oder Katalytöfen innerhalb der Wohnung zu nutzen.

Richtiges Verhalten bei CO-Melder Alarm

Bei einem CO-Alarm rät die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen zu folgendem Verhalten:

  1. Öffnen Sie Türen und Fenster, sofern möglich.
  2. Verlassen Sie mit allen anwesenden Personen sofort das Gebäude.
  3. Nehmen Sie Ihr Mobiltelefon mit.
  4. Wählen Sie außerhalb des Hauses den Notruf 112.
  5. Warten Sie draußen auf die Einsatzkräfte.
  6. Informieren Sie weitere Bewohner/Nachbarn über die Gegensprechanlage oder telefonisch. Gehen Sie nicht wieder ins Haus.

Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik, der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern.

Weitere Informationen unter www.co-macht-ko.de

Energiesparen im Winter ohne Schimmelgefahr: So geht’s

Die Räume nicht komplett auskühlen lassen

Alle wollen und müssen derzeit Energie sparen. Für die meisten Menschen bedeutet das, weniger und gezielter zu heizen. Schließlich spart jedes Grad, auf das wir verzichten, sechs Prozent Energie. Doch die Temperatur sollte gerade jetzt im Winter nicht zu stark abgesenkt werden, da durch abgekühlte Wandflächen leicht Schäden wie zum Beispiel Schimmel entstehen. Die Initiative WÄRME+ gibt Tipps, wie sich die “Gratwanderung” zwischen Energieeinsparung und Schimmelgefahr meistern lässt.

Die Initiative WÄRME+ gibt Tipps, wie sich die “Gratwanderung” zwischen Energieeinsparung und Schimmelgefahr meistern lässt.

Wie entsteht Schimmel?

Jede:r Bewohner:in gibt durchschnittlich zwei bis drei Liter Wasser an die Raumluft ab – durch den Atem, Duschen, Wäschewaschen, Kochen und Hausarbeit. Die Luftfeuchtigkeit hängt auch von der Raumtemperatur ab: Kalte Luft nimmt Feuchtigkeit nicht so gut auf, deshalb bildet sich schnell Kondenswasser an den Fenstern und Außenwänden. Das kann nach und nach zu Schimmelbildung führen. Anfangs sind es nur feuchte Wände und ein modriger Geruch, dann zeigen sich Stockflecken. Wenn großflächig ungesunder schwarzer Schimmel zu sehen ist, ist die Substanz des Mauerwerks bereits gefährdet.

Temperatur nicht unter 16 Grad sinken lassen

“Es ist wichtig, einen gesunden Mittelweg zu finden und Haus oder Wohnung auf einem Temperaturniveau zu halten,” empfiehlt Michael Conradi von der Initiative WÄRME+. “Einen Raum zu sehr auskühlen zu lassen, ist nicht energiesparend, denn das Wiederaufheizen kostet übermäßig viel Energie. 19 Grad sind in der Wohnung normalerweise ausreichend, 16 Grad sollten auf keinen Fall unterschritten werden.” Wer friert, dem empfiehlt der Experte, lieber zum dicken Pullover oder der Wolldecke zu greifen als sofort die Heizung hochzudrehen. Die Türen zu wenig beheizten oder ungeheizten Zimmern sollten geschlossen bleiben.

Zusätzlich hilft regelmäßiges Stoßlüften gegen Schimmelbildung. Die warme Luft und mit ihr die Feuchtigkeit werden so aus dem Raum heraustransportiert. Als Faustregel fürs Lüften gilt: bis zu viermal täglich – von Dezember bis Februar jeweils fünf Minuten, im März und November je zehn Minuten. Im April und September, wenn es langsam wieder wärmer wird, sollte eine Fensterlüftung jeweils 15 Minuten dauern und die Heizung während des Lüftens heruntergedreht werden. Durchgängiges Lüften über gekippte Fenster hingegen ist äußerst ineffizient, denn es bringt wenig Luftaustausch und die Räume verlieren zu viel kostbare Wärme.

Auf Nummer sicher mit Feuchtigkeitsmesser und Lüftungsanlage

Wer ganz sicher gehen will, setzt zur Kontrolle am besten einen Feuchtigkeitsmesser ein. Die kleinen Handgeräte bestimmen den Feuchtigkeitsgrad in der Wand schnell und einfach. So lassen sich größere Schäden vermeiden. Die Geräte sind für meist kleines Geld im Handel erhältlich. “Wenn die Bewohner:innen tagsüber längere Zeit nicht zu Hause sind oder nachts schlafen, ist es kaum möglich, den nötigen Luftaustausch über reine Fensterlüftung zu gewährleisten”, so Michael Conradi. “Gerade im Schlafzimmer ist Lüften aber wichtig. Um einen gesunden und erholsamen Schlaf zu gewährleisten, sollte alle zwei Stunden das gesamte Luftvolumen ausgetauscht werden.” Da das nachts manuell nicht möglich ist, empfiehlt die Initiative WÄRME+ die Luftqualität über eine Lüftungsanlage zu regeln. Sie tauscht die Raumluft automatisch aus und verhindert so eine Schimmelbildung. Besonders energiesparend arbeiten Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Sie gewinnen einen Großteil der Wärme aus der Abluft zurück und führen sie wieder mit der Zuluft ins Gebäude. Damit ist eine gute Luftqualität garantiert und die Heizkosten lassen sich spürbar senken.

Weitere Informationen zum Thema finden Interessierte auf der Homepage der Initiative Wärme+: www.waerme-plus.de

Falsche Sicherheit: Gurtadapter für Schwangere

Vier getestete Systeme versagen im Crashtest
Herkömmliches Anschnallen am sichersten

München (ots) Hersteller von Schwangerschaftsgurten suggerieren ein hohes Verletzungsrisiko für ungeborene Kinder durch herkömmliche Gurte. Sogenannte Gurtadapter sollen dieses Risiko minimieren, indem Sie den Beckengurt neu positionieren.

ADAC Testzentrum, Landsberg am Lech. Crash Tests, Ruckhaltesysteme, Gurtsysteme für Schwangere. Bildrechte: ADAC/Martin Hangen

Der ADAC hat deshalb vier verschiedene Gurtadapter-Konzepte in Anschnall- und Crashtestversuchen überprüft: Systeme mit Metallhaken, Kunststoffhaken, Gummizug mit Druckknöpfen und mit Zusatzgurt.

Crashtest mit schwangeren Dummies und Gurtadaptern Bildrechte: ADAC Test und Technik

Die repräsentativen Anschnallversuche mit schwangeren Probandinnen zeigten, dass die Gurtadapter zwar als etwas mühsamer empfunden werden, aber alle den Mehraufwand in Kauf nehmen würden, wenn dadurch das Verletzungsrisiko für das ungeborene Kind reduziert würde.

Korrekt und sicher angeschnallte schwangere Frau mit dem regulären Beckengurt
Bildrechte: ADAC/Martin Hangen

Umso erschreckender sind die Ergebnisse der Crashtest-Versuche: Die zusätzlichen Rückhaltesysteme reduzieren die Belastung für Babys nicht, sie erhöhen sie sogar. Zudem hielt keiner der getesteten Gurtadapter den wirkenden Kräften stand oder konnte beim Aufprall den Beckengurt in einer tieferen Position halten. Stattdessen verschlechterten die Gurtadapter die Umschlingung und somit die Rückhaltung des Beckens. Das führte zu erhöhten Belastungen an Brust, Bauch und Becken. Die am Bauch und am Becken gemessenen Beschleunigungen steigen um bis zu 30 Prozent. Elemente aus hartem Kunststoff und Metall stellen zudem ein zusätzliches Verletzungsrisiko dar.

Bei den Crashtests zerbrachen darüber hinaus die Kunststoffhaken; die Metallhaken und das Schloss des Zusatzgurtes drückten von unten auf den Schwangerenbauch.

Ein weiterer Nachteil der Schwangerengurte ist, dass beim Anschnallen bis zu 30 Zentimeter mehr Gurtband benötigt wird. Der Gurt liegt dann weniger eng am Körper bzw. der Hüfte an. Dadurch steigt das Risiko eines Zusammenpralls mit dem Lenkrad, zumal alle getesteten Systeme dazu führen, dass sich der Bauch des Dummys beim Crash weiter nach vorn bewegt als mit dem herkömmlichen Gurt.

Der ADAC rät dringend von der Verwendung von Gurtadaptern ab. Die getesteten Systeme sind nicht zu empfehlen. Weder bieten sie mehr Komfort, noch erhöhen sie die Sicherheit. Schwangere sind laut ADAC Unfallforschung beim Autofahren keinem höheren Risiko ausgesetzt als andere Autofahrerinnen. Der Systemvergleich hat auch gezeigt, dass der richtig angelegte herkömmliche Dreipunktgurt nicht auf den Babybauch drückt – er bietet bei einem Unfall einen sicheren Schutz und stellt keine Gefahr für schwangere Frauen oder das ungeborene Baby dar. Der Beckengurt sollte dabei möglichst tief unter den Bauch gelegt werden, Jacken sollten idealerweise ausgezogen oder zumindest an der Hüfte nicht unter dem Gurt liegen

Weitere Informationen und Tipps zum Thema Anschnallen in der Schwangerschaft finden Sie auf adac.de

Winter-Tipps für Elektroauto-Fahrer

ADAC: Auch bei niedrigen Temperaturen keine Angst vor Staus.
Vorheizen erhöht die Reichweite.

München (ots) Nähern sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt, bekommen viele Elektroautofahrer sprichwörtlich kalte Füße: Mit sinkenden Gradzahlen steigt die Angst vor schwindender Reichweite – um dem entgegenzuwirken, wird häufig die Heizung runtergedreht. Aber ist das wirklich nötig? Und was passiert, wenn man im Winter mit dem Stromer in einen Stau gerät?

Test bei Minusgraden: Im ADAC Technik Zentrum werden Elektroautos auch auf ihre Kältetauglichkeit überprüft

Der ADAC hat bereits mehrere Elektroautos auf ihre Kältetauglichkeit getestet und gibt Entwarnung: Kein E-Auto-Fahrer muss Angst haben, im Winter im Stau zu erfrieren oder überhaupt zu frieren. ADAC Tests haben ergeben, dass Elektroautos circa 1,5 bis 2 kW Leistung benötigen, um den Innenraum bei minus 10 Grad Außentemperatur konstant auf 20 Grad zu erwärmen. In einem zwölfstündigen Stau, was ja ein äußerst seltenes Szenario darstellt, wäre demnach mit einem Stromverbrauch von 18 bis 24 Kilowattstunden zu rechnen – die meisten Elektroautos haben heutzutage Akkus mit deutlicher größerer Kapazität verbaut.

Die Heizung kann also in einer staureichen Winternacht selbst ohne Sparmaßnahmen mehrere Stunden auf Wohlfühltemperatur laufen. Vorausgesetzt, der Akku ist bei Staubeginn noch ausreichend voll – das gilt aber auch für den Tank bei Verbrennerfahrzeugen. Benziner und Diesel brauchen übrigens im Stand rund 1 bis 1,5 Liter Kraftstoff pro Stunde. Wichtig für alle Antriebsarten: Aus Sicherheitsgründen sollte nachts im Stau nie an der Beleuchtung gespart werden und das Standlicht immer eingeschaltet sein.

Im Stau gibt es also keinen Grund zur Sorge. Viele Elektroauto-Fahrer haben darüber hinaus Bedenken wegen der im Winter geringeren Reichweite. Eine Sorge, die aus ADAC Sicht weitgehend unbegründet ist, da die maximale Reichweite ohnehin bei den meisten Fahrten nicht benötigt wird. Mit ein paar Tipps lässt sich aber auch im Winter der Aktionsradius des E-Autos erhöhen.

Grundsätzlich ausschlaggebend für den höheren Verbrauch von Elektroautos bei niedrigen Temperaturen ist das Heizen. Während Benziner und Diesel hierfür die Abwärme des Motors nutzen können, brauchen E-Autos Strom, um die Luft zu erwärmen. Diese Energie steht dann nicht mehr zum Fahren zur Verfügung. Bei E-Autos muss neben dem Innenraum bei niedrigen Außentemperaturen außerdem auch der Akku auf Wohlfühltemperatur gebracht werden; er arbeitet zwischen 20 und 40 Grad Celsius am besten. Im Schnitt steigt der Verbrauch von E-Autos im Winter deshalb um 20 bis 30 Prozent; im Kurzstreckenbetrieb ist im Extremfall deshalb eine bis zu 50 Prozent geringere Reichweite möglich.

Die gute Nachricht: Alle E-Autos heizen schnell und verfügen über eine Standheizung, die sich in den meisten Fällen unkompliziert über eine Smartphone-App steuern lasst. Wer sein Auto vor Fahrtbeginn noch an der Ladesäule oder Wallbox vorheizt, verbraucht zumindest für das erste Erwärmen keinen Strom aus dem Akku und kann damit die Reichweite steigern.

Was für den Stau gilt, funktioniert auch während der Fahrt: Sitz- und Lenkradheizung sorgen für wohlige Temperaturen und arbeiten effizienter als die Luftheizung.

Weitere Winter-Tipps für E-Auto-Fahrer:

  • Wenn möglich in einer Garage parken, um ein extremes Auskühlen des Akkus zu vermeiden.
  • Türen und Fenster nicht länger offenhalten als notwendig.
  • Manche Elektroautos bieten eine Sparfunktion, bei der vorwiegend der Fahrerplatz beheizt wird.
  • Kurze Fahrten mit langen Standzeiten vermeiden, da der Innenraum und die Batterie abkühlen und immer wieder neu aufgeheizt werden müssen.
  • Viele Hersteller bieten ihre E-Autos mit einer Wärmepumpe als Extra an. Ist die Reichweite im Winter ein relevantes Kriterium, kann diese Investition sinnvoll sein.

Weitere Informationen finden Sie unter adac.de

Weihnachtszeit – Spielzeugzeit: Prüfzeichen geben Orientierung beim Geschenkekauf

Köln (ots) Tipps von TÜV Rheinland: Europas größtes Prüflabor für Spielzeugprüfung / Wofür das CE-Zeichen, das GS-Zeichen und Prüfzeichen wie “Ausgezeichneter Spielwert” stehen / www.tuv.com/gs-zeichen

Spielzeugprüfung im EMV-Labor von TÜV Rheinland Bildrechte: TÜV Rheinland AG

Die Adventstage rücken näher – und damit auch die Zeit für den Kauf von Weihnachtsgeschenken. Das Angebot ist riesig und – egal ob digitales oder analoges Geschenk – immer schwerer zu überblicken. Bei der Kaufentscheidung hilft ein Blick auf bestimmte Güte- und Sicherheitssiegel. Diese geben beispielsweise Auskunft über Spielwert und Nutzen sowie Sicherheit, Qualität und Verarbeitung des Spielzeugs. (Visualisierungen der jeweiligen Zeichen bitte der angehängten Datei entnehmen).

Prüfsiegel “Ausgezeichneter Spielwert”

Das Prüfzeichen “Ausgezeichneter Spielwert” von TÜV Rheinland zeigt an, inwiefern ein Spielzeug die Entwicklung eines Kindes im pädagogisch-psychologischen Sinne fördert. “Gutes Spielzeug ist sicher und stabil, fördert die Lust am Spiel und ist dabei ansprechend gestaltet. Zudem sollte es die altersgemäße und gesunde Entwicklung des Kindes unterstützen”, erklärt Heiko Kampf, Leiter des Spielzeuglabors von TÜV Rheinland in Nürnberg, dem europaweit größten Labor speziell für Spielzeugprüfung.

Für das Prüfzeichen “Ausgezeichneter Spielwert” haben Fachleute von TÜV Rheinland zusammen mit Psychologen und Pädagogen ein fundiertes Prüfkonzept samt Anforderungskatalog entwickelt, der für verschiedene Spielzeugkategorien Mindeststandards für definiert.

Beispielsweise begutachten anerkannte Fachleute pädagogische und entwicklungspsychologische Aspekte. Fördert das Spielzeugkognitive und motorische Fähigkeiten, die Sprachentwicklung sowie die Wahrnehmung? Trägt es zur Identitätsbildung, sozialen Entwicklung oder Motivation bei? Wie gut ist das Spielzeug bespielbar? Das alles untersuchen Expertinnen und Experten, bevor sie das Prüfzeichen vergeben. Außerdem prüft TÜV Rheinland unter anderem, ob Sicherheit und Funktionalität gemäß Spielzeugrichtlinie und aktuellen gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind. Entsprechende Prüfzeichen vergibt TÜV Rheinland für die Altersgruppen unter 3 Jahren sowie 3 bis 14 Jahre.

CE-Zeichen: meist eine Selbstbescheinigung

Das CE-Zeichen (conformité européenne) ist für sämtliche Spielzeuge, aber beispielsweise auch für Elektrogeräte Pflicht, die innerhalb der EU vertrieben werden. Mit dem CE-Zeichen bescheinigt ein Hersteller sich selbst, dass sein Produkt alle EU-weiten Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt. Wenn neben dem CE-Zeichen noch eine sogenannte Notified-Body-Nummer abgedruckt ist, wurde das Produkt zusätzlich von einem unabhängigen externen Prüfunternehmen wie TÜV Rheinland hinsichtlich CE-Konformität überprüft. Vom Kauf von Spielwaren ohne CE-Kennzeichen ist dringend abzuraten. “Auch fehlerhafte Produktbeschreibungen können ein Indiz für nicht normgerechtes, sicherheitsgefährdendes Spielzeug sein”, erklärt Kampf. “So müssen alle Bedien- und Sicherheitshinweise vollständig, nachvollziehbar und in deutscher Sprache vorliegen.” Gerade bei Internet- und Schnäppchenkäufen sollten Verbraucher also genauer hinsehen – denn Sicherheit geht vor.

Geprüfte Sicherheit: höhere Standards

Wer beim Geschenkekauf auf höhere Standards als die gesetzlichen Mindestanforderungen achten möchte, kann sich am Prüfzeichen “Geprüfte Sicherheit” (GS-Zeichen) orientieren. Hersteller zeigen damit, dass sie freiwillig in zusätzliche Qualitäts- und Sicherheitsprüfungen investiert haben. Denn die Prüfanforderungen für das GS-Zeichen gehen über die gesetzlichen Mindeststandards hinaus. Zudem darf es nur von akkreditierten Dienstleistern wie TÜV Rheinland vergeben werden. Zu den Prüfanforderungen gehören beispielsweise auch Kontrollen vor Ort beim Hersteller und Schadstoffprüfungen.

Toyproof

Noch strengere Kriterien legt das Toyproof-Siegel von TÜV Rheinland an. Der Kriterienkatalog ist vergleichbar mit dem für das GS-Zeichen. Es setzt aber beispielsweise noch strengere Maßstäbe im Bereich Schadstoffprüfung als es der Gesetzgeber vorgibt. Zu erkennen ist es an dem für TÜV Rheinland typischen Zeichen und den Keywords “Zertifiziertes Spielzeug”, “Sicherheit”, “Schadstoffgeprüft”.

Die verschiedenen Prüfzeichen befinden sich in der Regel gut sichtbar auf der Verpackung des Produkts. Wurde ein Spielzeug von TÜV Rheinland zertifiziert, können Verbraucherinnen und Verbraucher über den abgedruckten QR-Code oder die Prüf-ID mehr Informationen über die Produktprüfung auf der Zertifikatsdatenbank “Certipedia” von TÜV Rheinland erhalten: www.certipedia.com

Über TÜV Rheinland

Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Das Unternehmen ist seit mehr als 150 Jahren tätig und zählt zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. TÜV Rheinland hat mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 50 Ländern und erzielt einen Jahresumsatz von rund 2,3 Milliarden Euro. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

Online Dating in der Krise!

Neue Studie zeigt: Gaslighting, fehlende Authentizität und mangelndes Selbstbewusstsein belasten mentale Gesundheit der Deutschen

Hamburg (ots) Die Dating-App Badoo hat ihren ersten jährlichen Dating Confidence Report veröffentlicht. Das Ziel: die Online-Partnersuche zu einer freundlicheren, sichereren und wertvolleren Erfahrung zu machen. Dabei setzt sich Badoo im Bericht kritisch mit dem gegenwärtigen Dating-Verhalten auseinander und beleuchtet aktuelle sowie kommende Dating-Trends.

Die Dating-App Badoo hat ihren ersten jährlichen Dating Confidence Report veröffentlicht Bildrechte: Badoo

Von Gaslighting bis Ghosting – toxische Dating-Trends scheinen heutzutage allgegenwärtig. Doch diese Verhaltensweisen sind besonders beim Online-Dating ein Problem. Auch in Deutschland hat die Dating-App Badoo Schwierigkeiten mit dem Selbstbewusstsein von Datenden beobachtet. Der Confidence Report des Dating-Portals, der heute veröffentlicht wird, beleuchtet die Dating-Situation in Deutschland, Spanien, Frankreich sowie dem Vereinigten Königreich und fasst nützliche Hinweise zusammen, die dazu beitragen können, Online-Dating zu einer positiven, sicheren und lohnenden Erfahrung zu machen. Die erste jährliche Studie zeigt mit Blick auf Deutschland, dass bei jedem sechsten deutschen Single das Vertrauen in die Partnersuche auf einem historischen Tiefstand ist. Von denjenigen[1], die keine Zuversicht mehr bezüglich ihres Liebeslebens haben, geben 34 Prozent sogar an, dass ihre Selbstsicherheit in den letzten sechs Monaten abgenommen hat. Vor diesem Hintergrund bietet Badoo hilfreiche Tipps und Unterstützung für Betroffene und erläutert Maßnahmen zum Schutz von Online-Datenden.

Social Media Glamour schadet Selbstbild

Soziale Medien (32%) und gesellschaftlicher Druck (26%) sind die Hauptursachen für ein verringertes Selbstbewusstsein von Singles in Deutschland. Die Studie zeigt: Zwar wissen 35 Prozent der Befragten, dass die in sozialen Medien gezeigten Inhalte nicht der ganzen Wahrheit entsprechen, ein Drittel (33 %) ist aber dennoch von ihrem eigenen Leben und ihren Beziehungen enttäuscht.

Dieses negative Selbstbild wirkt sich auch auf den Alltag aus: So gaben 16 Prozent der befragten Singles an, dass ihr geringes Selbstbewusstsein bei der Partnersuche auch negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit hat. 20 Prozent erklärten, dass es ihnen deshalb schwerfalle, auf andere zuzugehen und offen für eine neue Partnerschaft zu sein. 63 Prozent sagten zudem sogar, dass ihr mangelndes Selbstvertrauen bei der Partnersuche sie bereits dazu bewegt hat, ihr Profil in einer Dating-App wieder zu löschen.

Diese negativen Dating-Trends schaden dem Vertrauen

Wie die Studie zeigt, beeinflusst die Zunahme negativer Dating-Trends auch das Vertrauen zu potenziellen neuen PartnerInnen. Danach befragt ob sich die negativen Dating-Trends auf ihr Selbstvertrauen bei der Partnersuche ausgewirkt haben, gaben 32 Prozent der Befragten an, dass Gaslighting ihr Dating-Verhalten am meisten beeinflusst hat und sie sich seitdem nicht mehr verabredet haben – dicht gefolgt von Love Bombing (31 %) und Negging (30 %).

Die überwiegende Mehrheit der Befragten (87 %[2]), die diese Verhaltensweisen erlebt hat, stimmt zu, dass ihr Selbstvertrauen bei der Partnersuche auf diese Weise beeinträchtigt wurde. 43 Prozent der Befragten zögerten zunächst, sich wieder zu verabreden, sind nun nach einer kurzen Pause aber wieder dazu in der Lage. Rund ein Viertel der Befragten (24 %) betonte jedoch, dass sie seitdem nicht mehr auf Dates waren.

Angst vor BetrügerInnen

Nicht zu wissen, ob die Person, mit der man sich unterhält, auch wirklich die ist, für die man sie hält, war unter den Befragten die größte Angst. 32 Prozent gaben diese als Grund für ihre Nervosität beim Dating an. Wie die Studie zeigt, sind diese Sicherheitsbedenken bei Frauen ausgeprägter: So nannten 38 Prozent diese Sorge. Bei den Männern waren es im Vergleich nur 29 Prozent. Darüber hinaus glauben 75[3] Prozent der Befragten nicht daran, dass Menschen bei der Partnersuche in ihren Online-Profilen so ehrlich und authentisch sind, wie sie sein könnten. Insgesamt denken 93 Prozent der Befragten, dass Menschen bei der Partnersuche auf Datings-Apps authentischer sein sollten.

Paula Lambert, Deutschlands bekannteste Sex- und Beziehungsexpertin sagt dazu: “Dir bleibt im Leben nichts anderes übrig, als du selbst zu sein: Das ist ein Gedanke, der vielen Angst macht. Warum? Weil man sich verletzlich macht. Zumindest scheint es so. Die Wahrheit ist eine andere. Wer sich so zeigt, wie er ist, der kann sehr schnell die aussieben, die nicht zu einem passen. Denn wer nur eine geschönte Version seiner selbst zeigt, der wird Menschen anlocken, die mit dieser unauthentischen Version zusammen sein wollen oder zumindest an ihr interessiert sind. Und das klappt nie auf Dauer. Also, nur Mut! Je schneller sich die Falschen verabschieden, desto schneller ist Platz für die Richtigen!”

Künstliche Intelligenz im Online-Dating

Der Vormarsch der künstlichen Intelligenz (KI) könnte potenziell die Verunsicherung in Bezug auf mangelnde Authentizität noch weiter verstärken – da sich KI nicht nur auf Bilder bezieht, sondern auch auf die Inhalte, die Menschen lesen und die Gespräche, die sie führen. Knapp ein Viertel (24 %) der Befragten befürchtet, dass künstliche Intelligenz es den Menschen leichter machen wird, sich online zu verstellen. Dabei gibt fast jeder Fünfte (16 %) an, selbst Menschen zu kennen, die künstliche Intelligenz in ihren Dating-Profilen eingesetzt haben.

Richard Watts, General Manager von Badoo, kommentiert: “KI hat das Potenzial, Menschen auf der ganzen Welt dabei zu helfen, ihr Glück schneller, sicherer und einfacher zu finden als je zuvor. Wir sprechen hier nicht von künstlich beeinflussten Kontakten, virtuellen Beziehungen oder automatisierter Konversation. Wir sprechen über den Einsatz von künstlicher Intelligenz, um Gesprächsanfänge anzuregen; den Datenden zu helfen, sich sicher und selbstbewusst zu fühlen, bevor sie anfangen, mit potenziellen PartnerInnen zu chatten. Wir sprechen von besseren Matching-Algorithmen und effizienteren Sicherheitsmaßnahmen.”

Ein Plädoyer für Selbstvertrauen

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Stärkung des Selbstvertrauens zu positiven Ergebnissen führen kann. Knapp ein Drittel der Befragten (29 %) gibt an, mit mehr Selbstvertrauen leichter sie selbst sein zu können. Fühlen sie sich selbstbewusster, sind sie auch offener für neue Bekanntschaften (34 %), haben mehr Spaß bei Verabredungen (30 %) und sagen prinzipiell eher Ja zu einem Date (30 %). Diese Aspekte tragen zu einem positiveren Dating-Erlebnis bei. Mehr als ein Viertel (29 %) gibt außerdem an, dass es sich positiv auf ihre psychische Gesundheit auswirkt, wenn sie sich beim Dating selbstsicher fühlen.

Remy Le Fèvre, Senior Director, Global Marketing, Badoo, bestätigt: “Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir uns an einem Schlüsselpunkt des Online-Datings befinden. Einem Punkt, an dem zwischenmenschlicher Kontakt wichtiger ist als je zuvor. Die Nutzer wollen positive Erfahrungen beim Dating sammeln und romantische Beziehungen eingehen. Sie wissen, dass Apps die beste Gelegenheit dazu bieten, aber sie haben ihr Selbstvertrauen verloren und haben kein Vertrauen in das, was sie online sehen.

Wir bei Badoo haben es uns zur Aufgabe gemacht, dieses Vertrauen wiederherzustellen, Ängste und Skepsis abzubauen und unsere Mitglieder dabei zu unterstützen, beim Daten sie selbst zu sein. Aus diesem Grund veröffentlichen wir diesen Bericht für Datingseiten und -plattformen – für alle. Damit die Ergebnisse dazu genutzt werden können, Menschen zu helfen, eine angenehmere, positive Erfahrung im Internet zu machen. Genau deshalb werden wir auch weiterhin Pionierarbeit leisten und Technologien entsprechend der Bedürfnisse und Anliegen der heutigen Singles entwickeln. Angefangen mit der Veröffentlichung von ‘Deception Detector(TM)’, einem maschinellen Lernmodell, das eine Genauigkeit von 99,5 % bei der Bekämpfung von Spam, Betrug und gefälschten Konten aufweist.”

Dating Ausblick: Diese Regeln können Dates 2024 erfolgreicher gestalten

Da 38 %[4] der Befragten vermerkten, dass Dating derzeit eine der höchsten Prioritäten in ihrem Leben ist, hat Badoo zusammen mit Beziehungsexpertin Paula Lambert neue Regeln für selbstbewusstes Dating aufgestellt:

1. Sei du selbst

2. Respektiere Grenzen

3. Sprich offen über deine Dating-Absichten

4. Antworte regelmäßig

5. Gib dir bei den Dates Mühe

Paula Lambert gibt außerdem Tipps zur selbstbewussten Partnersuche. Die Dating-Expertin erklärt, warum Authentizität dabei so wichtig ist und wie man sie erkennt: “Sich authentisch zu zeigen, ist die ultimative ‘green flag’, denn es sollte die gemeinsame Basis für PartnerInnen sein, authentisch und ehrlich zueinander zu sein.” Die folgenden Tipps können helfen, eine authentische Person zu erkennen:

  • Die Person traut sich, sich verletzlich zu zeigen – zum Beispiel spricht sie über verletzende Dating-Erfahrungen. Das zeigt ihre ehrliche, aufrichtige Seite – und auch, dass sie offen über Gefühle, Schmerz und Schwächen sprechen kann. Das macht die Person zugänglicher.
  • Dein Date erwartet nicht von dir, dass du ausschließlich glücklich bist, weil er oder sie weiß, dass unterschiedliche Stimmungen zum Leben dazu gehören.
  • Die Person kann über sich lachen. Das zeigt besonders, dass sie sich selbst nicht zu ernst nimmt und somit ebenfalls nahbarer ist.
  • Und sich entschuldigen, ganz wichtig! Gerade, wenn man sich unpassend verhalten hat oder eine unsensible Äußerung getätigt hat.

Der erste Dating Confidence Report wurde ins Leben gerufen, um die Verhaltensweisen, Einstellungen und Einflussfaktoren zu ermitteln, die sich aktuell negativ auf die Partnersuche auswirken. Die Ergebnisse werden in die jährlichen Badoo Confidence Commitments einfließen, die darauf abzielen, die Bedürfnisse von Datenden durch verantwortungsvolle Innovationen direkt zu erfüllen. Ziel ist es, das Online-Dating freundlicher, sicherer und vertrauensvoller zu machen, was zu besseren Chancen führt.

Weitere Informationen sowie den vollständigen Dating Confidence Report finden Sie hier: https://badoo.com/dating-confidence-guide.

Badoo

http://badoo.com

Neujahrsvorsätze endlich durchsetzen

Fitnesscoach verrät, wie man seinen inneren Schweinehund systematisch überwindet

Rankweil (ots) Die ersten Wochen des neuen Jahres sind voller Motivation, doch dann kehrt der Alltag ein und mit ihm schleichen sich alte Gewohnheiten zurück. Der innere Schweinehund scheint unbesiegbar, die Fitnessstudios leeren sich wieder, und die Waage zeigt unveränderte Zahlen.

Simon Mathis Bildrechte: Mathis Fit Life GmbH

Es geht nicht darum, den inneren Schweinehund ein für alle Mal zu besiegen, sondern zu lernen, wie man ihn Tag für Tag kontrolliert. Das Geheimnis liegt in kleinen, nachhaltigen Schritten und im Aufbau einer Routine, die auch in turbulenteren Zeiten bestand hat. Dabei können 5 einfache Schritte dabei helfen, die Neujahrsvorsätze endlich einzuhalten und seinen lästigen Bauch dauerhaft loszuwerden.

1. Dein Warum:

Denke daran: Je klarer du dein “Warum” vor Augen hast, desto stärker ist am Ende auch dein Wille, dieses Ziel zu erreichen. Eine effektive Methode, um das Warum deutlich zu formulieren, ist das Erstellen einer Liste mit fünf Gründen, warum du abnehmen möchtest. Überlege dabei genau, wie sich dein Leben durch das Abnehmen verändern würde. Stelle dir vor, welche unangenehmen Situationen du nicht mehr erleben müsstest und wie du dir deine Zukunft wünschst und notiere all deine Gedanken dazu. Diese Reflexion kann eine kraftvolle Motivation sein und dir helfen, auf dem Weg beständig zu bleiben.

2. Der Startpunkt:

Warte nicht wie viele andere auf das neue Jahr, um Veränderungen in Angriff zu nehmen. Viel sinnvoller ist es, früher zu starten und dir so einen Vorsprung zu verschaffen. Ein guter Zeitpunkt für den Beginn deiner Veränderungen könnte direkt nach Weihnachten sein, beispielsweise am 26. oder 27. Dezember. So kannst du bereits mit neuen Routinen starten und dennoch Silvester genießen. Am 01. Januar startest du dann nicht von Neuem, sondern knüpfst dort an, wo du schon vorher angefangen hast. Für den Kopf und die eigene Motivation macht das einen großen Unterschied.

3. Kleine Anpassungen, große Wirkung:

Sobald du den Entschluss für eine Veränderung gefasst hast, solltest du nach einfach umsetzbaren Änderungen in deinem Alltag Ausschau halten. Anstatt dich in eine Crash-Diät zu stürzen, probiere es mit kontinuierlichen, kleinen Veränderungen, die sich mühelos in deinem Alltag umsetzen lassen. Solche Änderungen können langfristig große Auswirkungen haben, da sie nicht nur zur Gewichtsreduktion beitragen, sondern auch dabei helfen, das Gewicht dauerhaft zu halten. Zum Beispiel kann die Wahl von Kartoffeln anstelle von Reis oder Tomatensauce statt Pesto eine solche kleine, aber wirkungsvolle Veränderung sein. Das erfordert wenig Aufwand, kann aber einen großen Unterschied machen.

4. Fokus auf Ernährung:

Sport spielt zwar eine wesentliche Rolle für die Gesundheit, aber ohne die richtige Ernährung wirst du kaum sichtbare Ergebnisse erzielen. Achte deshalb auf eine zielorientierte Ernährung und betrachte Sport eher als eine Ergänzung zu einer gesunden Ernährung. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist, dass es etwa 30 Minuten intensives Training erfordert, um 250 Kalorien zu verbrennen, während es nur 30 Sekunden dauert, dieselbe Kalorienmenge durch eine unbedachte Speisenwahl im Restaurant wieder aufzunehmen.

5. Hol dir Unterstützung:

In einem anstrengenden Alltag ist es von großer Bedeutung, Menschen in deinem Umfeld zu haben, die dich motivieren oder auch mal in den Arsch treten können, besonders in schwierigen Zeiten. Ob es nun Freunde, Familie oder ein professioneller Coach ist – es ist entscheidend, jemanden an deiner Seite zu haben, der dich unterstützt.

Über Simon Mathis:

Als diplomierter Fitness- und Ernährungstrainer hat Simon Mathis bereits mehr als 600 Selbstständige, Unternehmer und Führungskräfte dabei unterstützt, wieder in die Klamotten von früher zu passen sowie fitter und agiler zu werden. Wenn es um das zeiteffektive und nachhaltige Abnehmen geht, ist er ein absoluter Experte. Mehr Informationen dazu unter: https://www.simon-mathis.com.

Wichtige Änderungen in der Steuererklärung 2023

Neue Anlagen und Abschnitte

Neustadt a. d. W. (ots) Doppelte Haushaltsführung oder Bitcoin, Anlage SO oder Anlage V Sonstiges: Es gibt zahlreiche Erweiterungen und Neuformulierungen sowie zwei komplett neue Anlagen bei den Steuerformularen 2023. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) gibt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen.

Wichtige Änderungen in der Steuererklärung 2023: Neue Anlagen und Abschnitte
Bildrechte: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

Doppelte Haushaltsführung: Zusätzliches Formular, neue Zeilen

Wer aus beruflichen Gründen am Arbeitsort eine zusätzliche Wohnung oder ein Zimmer mietet, um nicht täglich zwischen Wohn- und Arbeitsort pendeln zu müssen, kann einen Teil der damit verbundenen Kosten steuerlich geltend machen. Ab dem Veranlagungszeitraum 2023 gibt es eine neue, eigene Anlage mit dem Titel “Anlage N Doppelte Haushaltsführung”, um diese Ausgaben zu erfassen. Die Anlage beinhaltet auch neue Zeilen zur doppelten Haushaltsführung im Ausland, um den Verpflegungsmehraufwand genau berechnen zu können.

Anlage N “häusliches Arbeitszimmer”: Nur noch zwei Varianten

Die “normale” Anlage N wurde ebenfalls umstrukturiert, vor allem im Hinblick auf das häusliche Arbeitszimmer: Ab 2023 gibt es nur noch zwei Möglichkeiten, Werbungskosten für das Arbeiten von zu Hause in der Steuererklärung anzugeben.

Zum einen das häusliche Arbeitszimmer: Sämtliche Kosten für das Arbeitszimmer sind als Werbungskosten absetzbar, wenn es den Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit bildet. Das ist zum Beispiel bei manchen Journalistinnen und Journalisten der Fall. Wollen diese die vollen Kosten für ihr Arbeitszimmer in der Steuererklärung angeben, müssen sie die Ausgaben anteilig ermitteln – also für Gas, Wasser, Strom, Miete oder auch Versicherungen. Ab 2023 kann für das Arbeitszimmer alternativ die Pauschale von 1.260 Euro geltend gemacht werden, so spart man sich das Suchen und Ausrechnen von Belegen.

Für alle übrigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt es die zweite Variante, um die Kosten ihres Arbeitsplatzes zu Hause steuerlich geltend zu machen: Sie können ab 2023 die Homeoffice-Pauschale von maximal 1.260 Euro ansetzen (2022 waren es 600 Euro). Allerdings darf diese nur für tatsächlich im Homeoffice verbrachte Arbeitstage in der Steuererklärung eingetragen werden. Pro Tag sind es dann 6 Euro, und anerkannt werden maximal 210 Tage (210 Tage x 6 Euro = 1.260 Euro).

Virtuelle Währungen: Eigener Abschnitt für Einnahmen

Spannend war das Jahr 2023 für alle, die mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum handelten. Denn der Bundesfinanzhof, Deutschlands höchstes Gericht für Steuern, hat am 14. Februar 2023 entschieden, dass virtuelle Währungen sogenannte andere Wirtschaftsgüter sind. Das hat zur Konsequenz, dass Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen dann der Einkommensteuer unterliegen, wenn die Haltefrist weniger als zwölf Monate beträgt.

Entsprechend gibt es ab der Steuererklärung 2023 einen eigenen Abschnitt in der Anlage SO, der sich mit virtuellen Währungen und anderen sogenannten Tokens befasst. Hier müssen die Anschaffungs- und Veräußerungsdaten genau angegeben werden, ebenso wie die Werbungskosten, die im Zusammenhang mit dem Veräußerungsgeschäft entstanden sind.

Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung: Neue zusätzliche Anlage

Neu ab Veranlagungszeitraum 2023 ist die Anlage “V Sonstiges”. Darin sollen nun alle Einkünfte aus einer Grundstücksgemeinschaft sowie Einnahmen aus einer Untervermietung erfasst werden. Die bisherige Anlage V für Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung verlängert sich auf vier Seiten.

Zusammengefasst: Die Formulare der Steuererklärung 2023 sind länger und umfangreicher geworden. Zwar sind einzelne Zeilen im Vergleich zu 2022 weggefallen, wie zum Beispiel der Abschnitt zur Energiepreispauschale oder die Eingabemöglichkeit für die Empfangsvollmacht. Aber insgesamt wurden die Vordrucke eher erweitert.

Dazu gehören auch die Anlage Energetische Maßnahmen, die 2023 auf ganze drei Seiten kommt, die Anlage Kind mit jetzt vier Seiten oder die Anlage Vorsorgeaufwand mit nun drei Seiten – 2022 waren es nur zwei.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der eingeschränkten Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

http://www.vlh.de

Was bei Halsschmerzen wirklich hilft

Reckitt führt Aufklärungskampagne für einen verantwortungsvollen Gebrauch von Antibiotika fort

Heidelberg (ots) Mit dem Start in den Herbst beginnt auch die Erkältungssaison – und damit für viele Menschen auch lästige Halsschmerzen. Um Schmerzen schnell zu lindern und Entzündungen zu hemmen, wird häufig zum Antibiotikum gegriffen, jedoch zumeist ohne lindernde Wirkung. Denn Ursache für die typischen Halsschmerz-Symptome ist meist eine Entzündung aufgrund eines viralen und nicht bakteriellen Infekts.

Dobendan Bildrechte: Getty Images Fotograf: Paul Bradbury

Damit werden Antibiotika oftmals unnötig eingenommen. Dies bleibt nicht ohne Folgen, denn die unnötige Einnahme kann Resistenzen fördern. Anlässlich der Aktionswoche der Weltgesundheitsorganisation (WHO) setzt sich Reckitt mit der Marke Dobendan für einen verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika ein, damit diese ihre lebensrettende Wirkung nicht verlieren.

Antibiotikum bei Halsschmerzen?

Bei einer Hals- und Racheninfektion leiden Betroffene zumeist an starken Halsschmerzen und suchen schnelle Abhilfe in Form von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Mitteln. Bis heute gelten Antibiotika als “magische Pille”, beinahe die Hälfte der Deutschen hält diese grundsätzlich bei Erkältungen und Grippe für ein geeignetes Arzneimittel(1). Ein Fehlschluss – denn Antibiotika haben weder einen direkt schmerzlindernden Effekt noch wirken sie entzündungshemmend. Antibiotika zeigen ihre Wirkung zudem nur bei bakteriellen Erkrankungen, sind jedoch unwirksam gegen Viren, dem häufigsten Auslöser von Halsschmerzen. Diese sind nämlich in 80 Prozent der Fälle viral bedingt(2) und die Einnahme eines Antibiotikums ist in diesen Fällen nicht nur wirkungslos, sondern nachteilig, denn sie kann die Entwicklung von Resistenzen fördern.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Antibiotika

Antibiotika-Resistenzen sind eine der größten medizinischen Herausforderungen der modernen Medizin. Die unnötige Einnahme von Antibiotika bei viralen Infekten führt dazu, dass diese ihre Wirkung verlieren können, wodurch Krankheiten, die vormals gut mit Antibiotika behandelbar waren – wie beispielsweise eine bakterielle Lungenentzündung oder Bronchitis – zu schwerwiegenden Problemen, Komplikationen bei medizinischen Eingriffen oder sogar zum Tod führen können. Laut WHO waren antimikrobielle Resistenzen 2019 weltweit für mehr als 1,27 Millionen Todesfälle mitverantwortlich und könnten im Jahr 2050 global mit bis zu 10 Millionen Todesfällen jährlich Krebs als Todesursache zahlenmäßig übertreffen(3).

Antibiotikaresistenzen sind jedoch nicht nur ein globales Problem, sondern ein Thema, das jeden einzelnen betrifft: resistente Bakterien können bis zu einem Jahr im Körper verbleiben(4) und auf Familie und Freunde übertragen werden(5). Betroffene, die bei viral bedingten Halsschmerzen zu Antibiotika greifen und Resistenzen entwickeln, gefährden sich somit nicht nur selbst, sondern auch ihre Angehörigen.

Tipps vom Experten für Halsschmerzen

Eine zielführende Behandlung bei Halsschmerzen liegt in der schmerzlindernden und entzündungshemmenden symptomatischen Lokaltherapie. Obwohl sich mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland gut über Antibiotika informiert fühlen, wissen die meisten nicht, dass auch freiverkäufliche Halsschmerzmittel in der Apotheke Antibiotika enthalten können(1). Bei Halsschmerzen empfehlen sich Arzneimittel mit antientzündlichen Wirkstoffen zur Symptomlinderung(6). Als Wirkstoff bewährt hat sich Flurbiprofen, welches beispielsweise in Dobendan Direkt von Dobendan zu finden ist – der Nr. 1 Marke bei Halsschmerzen(7). Dobendan Direkt lindert Schmerzen und hemmt die Entzündung bei starken Halsschmerzen und Schluckbeschwerden effektiv und ganz ohne Antibiotika.

Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang von Antibiotika schaffen

Reckitt und Dobendan verfolgen seit Jahren kontinuierlich das Ziel, die gesellschaftliche Wahrnehmung in Bezug auf Antibiotikaresistenzen zu schärfen.

In diesem Rahmen hat Reckitt bereits führende Expertinnen und Experten zu einem Round-Table zusammengebracht, um die fachliche Debatte um topische, rezeptfreie Antibiotika gegen Halsschmerzen zu fördern und konkrete Vorschläge für Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Der Expert:innen-Kreis fordert, das Thema Antibiotika-Resistenzen für Verbraucherinnen und Verbraucher transparenter zu machen und rät zu einer Rezeptpflicht für solche Arzneimittel.

Um zu klären, ob es sich um eine bakterielle oder virale Infektion handelt, kann ein Arzt oder eine Ärztin einen Rachenabstrich mittels Streptokokken-A-Schnelltest durchführen. Im Rahmen eines ersten Pilotprojektes unterstützte Reckitt Ärzte und Arztinnen mit insgesamt 32.000 dieser Rachenabstrich-Schnelltests. Ein häufigerer Einsatz dieser Tests korreliert mit einem selteneren Einsatz von Antibiotika und stellt damit einen wichtigen Schritt zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen dar.

Um für den verantwortungsvollen Gebrauch von Antibiotika zu sensibilisieren, klären Reckitt und Dobendan zudem anlässlich der Aktionswoche der WHO auf. Damit unterstützt Reckitt das Anliegen der WHO, das Bewusstsein weltweit für die weitreichende Problematik von antimikrobiellen Resistenzen im Rahmen der “World AMR Awareness Week” vom 18. bis 24. November unter dem Motto “Gemeinsam antimikrobielle Resistenzen verhindern” zu stärken.

Positive Tendenzen

Laut dem aktuellen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse erhalten mittlerweile nur noch 9 Prozent der Menschen mit einer Erkältung Rezepte für Antibiotika, im Jahr 2012 waren es dagegen noch beinahe 36 Prozent. Ein positiver Trend, der zeigt, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann, um der Entstehung und Verbreitung von Antibiotikaresistenzen entgegenzuwirken – und so dabei zu helfen, diese Gefahr einzudämmen.

Reckitt Deutschland

https://www.reckitt.com