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Weiter so wird uns Wohlstand kosten

Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen kritisiert Förderpolitik der Bundesregierung und warnt vor Abstieg des Standorts Deutschland

München/Berlin (ots) Der Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) beklagt eine Diskriminierung durch die Förderpolitik der Bundesregierung. Vor allem Förderprogramme, die Maßnahmen für die Energiewende unterstützen, gingen an der Realität vorbei, sagte Dr. Claudia Conen, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) in einem Interview mit dem Münchner Mittelstandsfinanzierer Finanzierung.com.

Dr. Claudia Conen Hauptgeschäftsführerin Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen BDL Interview Finanzierung.com Mittelstandsfinanzierung Leasing Sale-and-Lease-back Förderprogramme Energiepolitik Schuldenbremse Wirtschaftsstandort Deutschland Investitionen Fachkräftemangel Mittelstand Planungssicherheit
Bildrechte: Finanzierung.com

Conen beklagt darin, dass Förderung bisher meist mit Bilanzierung, also Eigentum verknüpft werde. Dies bremse die Verbreitung nachhaltiger Technologien aus, da diese nicht gefördert würden, wenn ein Unternehmen sie lease statt kaufe.

Hart ging Conen auch mit der Politik der Bundespolitik ins Gericht und verteidigte die Schuldenbremse. Unternehmen bräuchten gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten Planungssicherheit, denn “Unsicherheit ist Gift für die Investitionsstimmung”. Im Hinblick auf eine nachhaltige Finanz- und Investitionspolitik sei die Schuldenbremse, die privatwirtschaftliche Investitionen in den Vordergrund stelle, die klügere Wahl.

“Leider ist es aber bittere Realität, dass Unternehmen sich inzwischen dreimal überlegen, am Standort Deutschland zu investieren.” Conen nannte in diesem Zusammenhang u.a. zu hohe Energiekosten, Steuern und Abgaben, den Fachkräftemangel, lähmende Bürokratie und komplizierte Planungs- und Genehmigungsverfahren. Sie warnt: “Ein Weiter so wird uns Wohlstand kosten.”

Der BDL mit 220 Mitgliedern vertritt 140 deutsche Leasing-Unternehmen und damit 90 Prozent des Leasingmarkts in Deutschland. Derzeit sind Wirtschaftsgüter im Wert von 180 Milliarden Euro verleast, der Leasingmarkt umfasst 70 Milliarden Euro jährlich.

Das ganze Interview https://finanzierung.com/newsroom/interview-leasing/

VLH: 100.000 Euro für “Ein Herz für Kinder”

Neustadt a. d. W. (ots) Seit 2019 unterstützt der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) die Hilfsorganisation BILD hilft e. V “Ein Herz für Kinder”. In diesem Jahr spendete Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein 100.000 Euro. Insgesamt kamen dank der großen “Ein Herz für Kinder”-Spendengala über 21 Millionen Euro für kranke und bedürftige Kinder zusammen.

VLH: 100.000 Euro für “Ein Herz für Kinder”
Bildrechte:Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

“Seit inzwischen fünf Jahren spenden wir 100.000 bis 250.000 Euro an >Ein Herz für Kinder<, weil wir als VLH auch eine Verantwortung gegenüber denjenigen sehen, die Hilfe brauchen”, sagt Adrian Weiß, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VLH.

Die VLH sagt Danke!

Das ganze Jahr über hat die VLH ihre Beraterinnen, Berater und Mitglieder um Spenden gebeten und insgesamt 100.000 Euro gesammelt:

Auf der “Ein Herz für Kinder”-Spendengala am 9. Dezember, moderiert von Johannes B. Kerner, waren in diesem Jahr mehr als 80 Prominente zu Gast: Schauspieler Jan Josef Liefers, “Let’s Dance”-Gewinnerin Anna Ermakowa, Stand-up-Comedian Tahnee, Schauspielerin Sophia Thomalla, Schauspieler Hannes Jaenicke, Ex-Box-Profi Henry Maske und auch der Bundesminister für Gesundheit, Karl Lauterbach (SPD), der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sowie Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP).

Eislauflegende Katarina Witt, Box-Profi Wladimir Klitschko und die Schauspielerinnen Verona Pooth sowie Anna Loos traten zudem als Paten für je eines der Spendenprojekte aus aller Welt auf.

Exakt 21.216.573 Euro konnten insgesamt für “Ein Herz für Kinder” gesammelt und gespendet werden.

Für diese große Spendenbereitschaft in ganz Deutschland ist der größte Lohnsteuerhilfeverein allen Unterstützern sehr dankbar!

Und weiterhin gilt: Jede Spende hilft. Noch bis zum 31. Dezember 2023 ist das VLH-Spendenkonto offen für jede Spende:

Empfänger: BILD hilft e. V. “Ein Herz für Kinder”
Verwendungszweck: VLH hilft
IBAN: DE76 2007 0000 0067 6767 03
BIC/SWIFT: DEUT DE HH
Bank: Deutsche Bank Hamburg

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

http://www.vlh.de

ZDF-Politbarometer Dezember 2023

Massive Unzufriedenheit mit Kanzler Scholz und der Ampel
Nur Minderheit glaubt, dass es die CDU/CSU besser machen würde

Mainz (ots) Mit dem langen Streit über den Haushalt hat die Bundesregierung weiter an Ansehen eingebüßt. Noch nie in dieser Legislaturperiode war das Ansehen der Bundesregierung und ihres Kanzlers so schlecht wie zurzeit.

Die Bundesregierung macht ihre Arbeit eher …
Bildrechte: ZDF und Forschungsgruppe Wahlen

Waren bis Mitte März noch mehr als die Hälfte aller Befragten der Meinung, dass die Bundesregierung ihre Sache eher gut macht, so sank dieser Wert seitdem auf 27 Prozent. 68 Prozent meinen jetzt, dass die Koalition ihre Arbeit eher schlecht macht (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils “weiß nicht”). Während jeweils die Mehrheit der Anhänger von SPD und Grünen ein positives Urteil abgibt, sehen das alle anderen Parteianhängergruppen ganz anders. Selbst bei den Anhängern der mitregierenden FDP ist nur ein gutes Fünftel (22 Prozent) mit der Arbeit der Ampel-Koalition zufrieden.

Union keine Alternative

Eigentlich ist die Krise der Regierung die Stunde der Opposition. Aber trotz der schlechten Regierungsbeurteilung ist nur gut ein Drittel (35 Prozent) der Befragten der Meinung, dass es eine CDU/CSU-geführte Regierung besser machen würde als die jetzige Regierung. 46 Prozent sagen, das würde keinen Unterschied machen und 13 Prozent erwarten dann eine schlechtere Arbeit.

Kanzlerkandidat der CDU/CSU

Zu diesem Befund passt auch, dass der Vorsitzende der CDU und Chef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nicht die erste Wahl ist, wenn es um die Erfolgsaussichten einer Kanzlerkandidatur geht. Die größten Chancen, ein gutes Ergebnis bei der nächsten Bundestagswahl zu erzielen, hätte die CDU/CSU für 28 Prozent aller Befragten mit Markus Söder, danach folgt Hendrik Wüst (20 Prozent) und dann erst kommt Friedrich Merz mit 16 Prozent vor Daniel Günther mit 10 Prozent. Auch die CDU/CSU-Anhänger vermuten die größten Erfolgschancen bei Markus Söder (32 Prozent), danach folgen Friedrich Merz (22 Prozent) und Hendrik Wüst (19 Prozent) vor Daniel Günther mit 9 Prozent.

Projektion

Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD nur noch auf 14 Prozent (minus 1) – das ist ihr schlechtester Wert in dieser Legislaturperiode – und die CDU/CSU auf 32 Prozent (plus 1). Die Grünen würden 14 Prozent (minus 1) erreichen, die FDP käme auf 5 Prozent, die AfD auf 22 Prozent, die Linke auf 4 Prozent (alle unverändert) und die Freien Wähler auf 3 Prozent. Die anderen Parteien lägen zusammen bei 6 Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampelkoalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit. Von den politisch realistischen Bündnissen würde es aber reichen für eine Zweier-Koalition aus CDU/CSU und SPD oder CDU/CSU und Grüne.

Top Ten: Olaf Scholz stürzt ein weiteres Mal ab

Bei der Beurteilung von Politikerinnen und Politikern nach Sympathie und Leistung (“Was halten Sie von?”) liegt Verteidigungsminister Boris Pistorius weiter unangefochten auf Platz eins. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 1,7 (Nov. II: 1,8) eingestuft. Auf Platz zwei folgt mit sehr großem Abstand Markus Söder mit 0,2 (Nov. II: 0,1). Danach beginnt schon der Negativbereich: Friedrich Merz mit minus 0,1 (Nov. II: minus 0,4), Annalena Baerbock mit minus 0,5 (Nov. II: minus 0,2), Robert Habeck mit minus 0,5, (Nov. II: minus 0,3), Christian Lindner mit minus 0,5 (Nov. II: minus 0,5). Stark eingebrochen ist Olaf Scholz mit minus 1,0 (Nov. II: minus 0,4), sein persönlicher Tiefstwert. Auf Platz acht Sahra Wagenknecht mit minus 1,1 (Nov. II: minus 1,3), dann die jetzt wieder in den Top Ten vertretene Nancy Faeser mit minus 1,3 und ganz am Schluss Alice Weidel mit minus 2,2 (Nov. II: minus 2,6).

Krieg in der Ukraine

Die Gegenoffensive der Ukraine gegen die russische Besatzung ist bis jetzt nicht erfolgreich gewesen. Das bewirkt offensichtlich, dass die Zustimmung für die Unterstützung der Ukraine eher steigt: Jetzt sind 35 Prozent (plus 6) für eine stärkere militärische Unterstützung der Ukraine, 33 Prozent (minus 6) meinen, dass der Westen die Ukraine wie bisher unterstützen sollte und 27 Prozent (plus 1) wollen diese verringern. Dass die Ukraine auf von Russland besetzte Gebiete verzichten sollte, wenn dadurch der Krieg beendet wird, meinen 41 Prozent, 48 Prozent fänden es gut, wenn die Ukraine weiter für deren Befreiung kämpft. Fast unverändert sprechen sich 52 Prozent dafür aus, die Ukraine in den nächsten Jahren in die EU aufzunehmen, 41 Prozent sind dagegen.

Jahresrückblick und Ausblick auf 2024

Trotz vieler nationaler und internationaler Krisen bleibt das persönliche Urteil über das aktuelle Jahr gedämpft positiv. Von 2023 sagen ähnlich wie vom Vorjahr 66 Prozent, dass es für sie persönlich eher ein gutes Jahr war, 31 Prozent meinen, es war für sie ein eher schlechtes Jahr. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) erwartet, dass 2024 so ähnlich ausfallen wird wie dieses Jahr, während 28 Prozent dem neuen Jahr für sich persönlich eher optimistisch und 13 Prozent eher pessimistisch entgegensehen.

Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 12. bis 14. Dezember 2023 bei 1.146 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD: 14 Prozent, CDU/CSU: 36 Prozent, Grüne: 17 Prozent, FDP: 5 Prozent, AfD: 17 Prozent, Linke: 3 Prozent, FW: 4 Prozent.

ZDF

http://www.zdf.de

Nein zur Abzocke! von Ernst H. Brink

Keine höheren Steuern? Respekt für Beschäftigte? Ein Klimageld für mehr sozialen Ausgleich?

Ernst H. Brink

All diese Versprechen haben FDP, SPD und GRÜNE bei ihrer Einigung auf einen Haushalt mal eben über den Haufen geworfen. Ich finde es einfach nur schäbig, wie die Ampel die selbstverschuldeten Haushaltslöcher nun stopfen will, indem sie der Bevölkerung noch tiefer in die Taschen greift. Von derzeit 30 auf 45 Euro pro Tonne will die Regierung die CO2-Steuer im nächsten Jahr anheben. Damit wird das Tanken und Heizen für viele noch unbezahlbarer als es jetzt schon ist – zumal auch die Mehrwertsteuer auf Gas und Wärme im nächsten Jahr wieder drastisch steigt. Für viele Bürger bleibt damit am Ende des Geldes noch einiges an Monat übrig! Auch Plastikverpackungen, Strom oder Restaurantbesuche werden im nächsten Jahr teurer – vom einst versprochenen „Klimageld“ dagegen keine Spur! Statt das Leben von Millionen Beschäftigten, Familien und Rentnern, die schon lange nicht mehr wissen, wie sie bei den hohen Preisen noch über die Runden kommen sollen, weiter zu verteuern, sollte die Ampel endlich die Ursachen der Haushaltsnotlage beseitigen. Diese Regierung, die unser Land immer tiefer in die Krise führt, braucht eine starke Opposition mit seriösen Konzepten für unsere Zukunft – keinen Friedrich Merz, der die ohnehin schmalen Renten weiter kürzen und uns noch tiefer in den Ukraine-Konflikt hineinziehen würde.

Wir haben seit vielen Jahren einen Mangel an öffentlichen Investitionen in Deutschland. Inzwischen fährt kaum noch ein Zug pünktlich, 3.000 Autobahnbrücken sind marode, es fehlen zigtausende Lehrer, Kita-Plätze und bezahlbare Wohnungen. Wo sollen wir denn in zehn Jahren stehen, wenn die Regierung das nicht ändert und endlich in unsere Zukunft investiert?

Was mich in der aktuellen Debatte auch stört: Wir reden immer nur über Belastungen, die Otto Normalverbraucher treffen würden, über Kürzungen bei armen Kindern, Rentnern und Arbeitslosen. Dabei leben wir in einer Gesellschaft, in der sich immer mehr Reichtum am oberen Ende konzentriert. Die 500 Reichsten verfügen inzwischen über ein Vermögen von 1.100 Milliarden Euro – vielleicht sogar noch mehr, wie eine aktuelle Studie der Hans Böckler-Stiftung recherchiert hat. Mit einer Solidaritätsabgabe von nur 5 Prozent auf dieses Vermögen ließen sich Einnahmen von mindestens 55 Milliarden Euro erzielen.

Die Reichen werden immer Reicher und die Armen immer zahlreicher! Die Deutsche Bahn ist in einem miserablen Zustand. Jeder zweite Fernzug kommt zu spät. „Deutsche Bummelbahn“ lautet die Leistungsbilanz der Führungsetage. Dass sich die Konzernchefs in dieser Situation auch noch Boni zuschustern wollen, ist unverschämte Selbstbedienung. Ganze 5 Millionen Euro wollen sich die Bahnchefs zusätzlich nachzahlen – als Ausgleich für die nicht ausgezahlten Boni während der Zeit, in der der Konzern die staatliche Strompreisbremse in Anspruch genommen hat. Das ist ein Hohn für die Mitarbeiter der Deutschen Bahn, die für anständige Löhne kämpfen, um die Reallohnverluste durch die hohe Inflation auszugleichen, ein Hohn für alle Kunden der Bahn, die mehr Pünktlichkeit und Qualität für ihr Geld erwarten können, und ein Hohn für die Steuerzahler, die das Unternehmen immer wieder mit Milliarden stützen müssen. Die Bundesregierung sollte als Eigentümer den Vorstand auswechseln, Boni streichen und Verhandlungen mit der GDL aufnehmen, um weitere Streiks im neuen Jahr zu verhindern.

Ernst H. Brink

Bundespolizei Direktion München: Sexueller Belästiger identifiziert

Dank Zeugenaufruf meldeten sich weitere Geschädigte

München (ots) Am Montag (11. Dezember) konnte die Bundespolizei in Zusammenarbeit mit dem K15 des Polizeipräsidiums München einen vermeintlichen Sextäter identifizieren. Der zunächst Unbekannte hatte am 07.12.2023 in einer S6 eine 23-Jährige sexuell belästigt (s.a. Pressemitteilung Nr. 345 vom 11.12.2023).

Die Münchner Bundespolizei konnte in Zusammenarbeit mit dem K15 des Polizeipräsidiums München einen vermeintlichen Sextäter identifizieren, der am 7. Dezember 2023 in einer S6 eine 23-Jährige sexuell belästigt hatte.

Bereits am 07. Dezember hatte ein zunächst Unbekannter nach 19:35 Uhr in einer Richtung Tutzing verkehrenden S-Bahn ab Marienplatz eine 23-jährige Deutsche belästigt. Der Mann zeigte ihr auf seinem Handy zunächst ein Video mit eindeutig pornografischem Inhalt. Als das Smartphone zu Boden fiel, näherte er sich der verängstigten Gräfelfingerin und fasste ihr mehrfach in den Intimbereich. Den mitgeführten Rucksack nutzte er, um damit Umstehenden den Blick auf sein Tun zu verdecken. Erst als die 23-Jährige aufstand und sich einer Mitreisenden zuwandte, stellte sich diese schützend vor das Opfer.

Nach einem öffentlichen Zeugenaufruf meldeten sich bei der Bundespolizei mehrere Frauen, die ebenfalls belästigt wurden bzw. die sich als Zeugen der Attacke zur Verfügung stellten.

Dank Unterstützung des Kriminalfachdezernat 15 des Polizeipräsidiums München und der vorhandenen Bilder aus der S-Bahnaufzeichnung konnte nunmehr ein 55-jähriger Afghane als Tatverdächtiger identifiziert werden. Bei einer Gefährderansprache des in Krailling, Landkreis Starnberg, in einer Asylunterkunft Wohnenden wurde u.a. die Tatkleidung vom Tattag aufgefunden und für das folgende Strafverfahren wegen sexueller Belästigung fotografisch dokumentiert. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der 55-jährige Afghane auf freien Fuß belassen.

Der Vorfall hatte sich in einer hochfrequentierten S-Bahn ereignet, trotzdem war die Tat, ob der verdeckten Tathandlung, offensichtlich nur von sehr wenigen Mitreisenden bemerkt worden.

Der 55-Jährige ist im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis und war im August 2015 erstmalig ins Bundesgebiet eingereist. Er ist bereits mit einschlägigen, wie auch anderen unterschiedlichen Delikten polizeilich in Erscheinung getreten; letztmalig im Oktober 2023 wegen exhibitionistischer Handlungen in einem MVV-Bus.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz “Bundespolizei” im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de

Landkreis Greiz in Thüringen führt offiziell Bezahlkarten für Asylsuchende ein

München (ots)

  • Kartenlösung von givve® setzt sich gegen mehrere Mitbewerber durch
  • Ausgabe der Karten in Greiz läuft bereits
  • Mindeststandards und bundeseinheitliche Lösung sind das Ziel

Seit dem 1. Dezember 2023 konnten ausgewählte Asylsuchende im Thüringer Landkreis Greiz ihre Geldleistungen statt in bar per Prepaid-Mastercard beziehen. Dabei standen vor allem Aufwand und Nutzen für Verwaltung und Kartennutzer:innen im Fokus und wurden analysiert. Das Münchner Unternehmen givve® überzeugte in der Testphase gegenüber den Mitbewerbern und ist nun offizieller Partner für Bezahlkarten im Landkreis. Die schrittweise Einführung der Karten für alle Asylbewerber im Landkreis erfolgt bereits.

Die neutral designte givve® Bezahlkarte für Asylbewerber vermeidet bewusst Stigmatisierung, indem sie beim Bezahlen keinen offensichtlichen Bezug zu Sozialleistungen herstellt. Bildrechte: givve®

Eine Bezahlkarte für Asylsuchende, bereitstellbar innerhalb weniger Tage, bietet gegenüber der Ausgabe von Bargeld und/oder Sachleistungen eine Reihe von Vorteilen:

  • Einfache Verwaltung über ein intuitives Online-Portal: Die Verwaltung einer Bezahlkarte für Asylsuchende erfolgt über ein intuitiv bedienbares Online-Portal. Unter anderem können dort vorhandene Karten einfach aufgeladen, bei Bedarf entladen sowie neue Karten bestellt werden. Dadurch können die Behördenmitarbeiter:innen die Leistungen schnell und einfach verwalten.
  • Wegfall aufwändiger Bargeld- und Scheckausgaben: Die Ausgabe von Bargeld oder Schecks an Asylsuchende ist ein zeitaufwändiger und fehleranfälliger Prozess. Zudem besteht das Risiko von Diebstahl oder Verlust. Durch Verwendung einer Bezahlkarte werden die Leistungen hingegen einfach per Knopfdruck direkt auf die Karte der Asylsuchenden gebucht.
  • Flexibilität der Bezahlkarte: Die Bezahlkarte kann flexibel auf die unterschiedlichen Leistungssätze zugeschnitten werden. Leistungen können teilweise oder vollständig durch die Bezahlkarte ersetzt werden. Auch individuelle Einstellungen sind möglich, wie zum Beispiel die Region für den Karteneinsatz, als auch die Aktivierung für Online-Einkäufe können individuell festgelegt werden.
  • Erhöhte Sicherheit durch Vermeidung großer Bargeldmengen: Die Aufbewahrung großer Bargeldmengen birgt ein Sicherheitsrisiko. Die Verwendung einer Bezahlkarte reduziert dieses Risiko erheblich.

“Die Karte hat individuelle Einstellungsmöglichkeiten wie zum Beispiel online Zahlung, Bargeldbezug oder regionale Begrenzung. Trotz der vielen Optionen halten wir es für sinnvoll, bundesweit einheitliche Standards für eine Bezahlkarte zu definieren. Dabei müssen aus unserer Sicht die Skalierbarkeit einer Produktlösung sowie die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt werden. Die Bezahlkarte soll schließlich langfristig Erfolg haben”, sagt Adrian von Nostitz, CMO und CSO von givve®. Die erfolgreiche Umsetzung einer digitalen Bezahlkarte für Sozialleistungen des Mutterkonzerns Groupe Up in Frankreich hat bereits gezeigt, dass diese Lösung zentral eingeführt werden kann. Diese Erfahrungen bringen givve® entscheidendes Praxiswissen, das nun in Greiz und bundesweit eingesetzt werden kann.

Sven Maiwald, Amtsleiter Sozialamt im Landkreis Greiz, über die Zusammenarbeit mit givve® “Wir waren positiv überrascht von der schnellen und qualitativ hochwertigen Umsetzung der Bezahlkarten für den Landkreis Greiz. givve® hat für die Umsetzung ein eigenes Projektteam bereitgestellt und war für uns jederzeit erreichbar. Das Projektteam hat sowohl die rechtlichen Vorgaben berücksichtigt, als auch einen für die Verwaltung praktikablen Anwendungsbereich geschaffen. Über die Finanzierung wurde von Beginn an transparent verhandelt, sodass ,versteckte Kosten’, welche zum Beispiel zu Lasten der Asylbewerber:innen gehen, nicht vorhanden sind. Angefangen mit einem ersten persönlichen Gespräch, über regelmäßigen Austausch, bis hin zur Schulung unserer Mitarbeiter sind wir sehr zufrieden mit der Beratung und Umsetzung von givve® und freuen uns auf eine langfristige Kooperation.”

Einfach, sicher und fair: Vorteile für beide Seiten

Für Asylsuchende bedeutet die Bezahlkarte unter anderem bequeme und schnelle Zahlungen, die Einsicht in Guthaben und Transaktionen über eine App oder das Webportal sowie die Option von Online-Zahlungen. “Wir bei givve® haben uns gut überlegt, ob wir eine Bezahlkarte für Leistungsempfänger anbieten sollen und uns bewusst dafür entschieden, da wir unseren Teil dazu beitragen möchten, dass alle Beteiligten von einer einheitlichen Lösung profitieren, die einfach umsetzbar sowie technisch stark und sicher ist”, so Patrick Löffler, CEO von givve®. Die neutral designte Bezahlkarte vermeidet zudem bewusst Stigmatisierung, indem sie beim Bezahlen keinen offensichtlichen Bezug zu Sozialleistungen herstellt.

Gebührenfreie Bargeldabhebungen ab April 2024

Ab April 2024 ist es mit der Bezahlkarte möglich, gebührenfrei bei deutschlandweit 38.000 Einzelhändlern Bargeld abzuheben. Diese gebührenfreie Option unterstützt einerseits die Behörden bei ihrer Planungssicherheit, sodass sie nicht von unkalkulierbaren Gebühren für Abhebungen überrascht werden und andererseits die Asylbewerber. Denn sie können ihre Leistungssätze so zweckgebunden zur Selbsthilfe verwenden und müssen nicht für etwaige Gebühren für die Geldabhebung aufkommen.

givve®

https://givve.com

Hendrikje Balsmeyer, Peter Maffay und Band begeistern beim XXXLutz Charity-Event in Frankfurt

XXXL-Momente für die Ewigkeit

Frankfurt/Main (ots)

  • Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay lesen aus ihren “Anouk”-Kinderbüchern, die Band des Bambi-Preisträgers verzaubert mit einem Unplugged-Konzert in Wohnzimmer-Atmosphäre
  • Auch die 76. gemeinsame Veranstaltung der Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl verzaubert die 300 Gäste und hilft so der Peter Maffay Kinderstiftung, den Kleinsten unserer Gesellschaft Lichtblicke im bedrückenden Alltag zu ermöglichen
  • Peter Maffay gibt sein Versprechen: “Wir machen die 100 Veranstaltungen mit XXXLutz noch voll – mindestens!”
XXXL-Versprechen: Für Peter Maffay und Helmuth Götz von XXXLutz war es in Frankfurt die 76. gemeinsame Veranstaltung – und der Musiker hat versprochen, die 100 Veranstaltungen zusammen mit den XXXLutz Möbelhäusern im Zeichen der guten Sache noch voll zu machen. Bildrechte: XXXLutz Deutschland

Für die 300 Gäste – darunter mehr als 70 Kinder – ist schon am zweiten Advent Bescherung! Zwei Wochen vor Heiligabend haben die XXXLutz Möbelhäuser und ihre international tätige Hilfsorganisation RED CHAIRity gemeinsam mit Hendrikje Balsmeyer, Peter Maffay und seiner Band XXXL-Momente für die Ewigkeit geschaffen. Beim exklusiven Charity-Event im Frankfurter Westhafen Pier 1 gab’s nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch literarische und musikalische Leckerbissen: Denn Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay nahmen bei ihrer Lesung aus ihren “Anouk”-Kinderbüchern alle mit auf die Abenteuerreise der kleinen Anouk, dazu spielte Deutschlands erfolgreichster Musiker mit seiner Band ein Unplugged-Konzert in echter Wohnzimmer-Atmosphäre – und so war es am Ende auch eine Weltpremiere: Maffay brachte erstmals seine erfolgreichen Schützlinge zusammen auf die Bühne. Anouk-Songs gab es ebenso zu hören wie die vom kleinen Drachen Tabaluga.

“So etwas Zauberhaftes wie heute gibt es nicht jeden Tag”, zeigten sich Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay begeistert von der einmal mehr außergewöhnlichen Veranstaltung zu Gunsten der Peter Maffay Stiftung. “Es geht uns heute nicht um große Auswahl, Top-Service und schon gar nicht um die besten Preise am Möbelmarkt”, sagte Helmuth Götz von XXXLutz: “Uns geht es darum, den Menschen in unserer Gesellschaft etwas von unserem Erfolg zurückzugeben, die ihr Schicksal nicht selbst in den Händen halten und die ihren Platz leider nicht auf der Sonnenseite des Lebens haben: Uns geht es um Kinder, die Kleinsten und Schwächsten unter uns!”

XXXLutz, RED CHAIRity und Peter Maffay verbindet seit 23 Jahren eine enge Partnerschaft, das Charity-Event in Frankfurt war bereits die 76. gemeinsame Veranstaltung – über die Jahre hinweg sind so Spenden in siebenstelliger Höhe zusammengekommen. Konzerte in den Möbelhäusern mit dem Roten Stuhl, Koch-Events, Kinderfeste oder Lesungen begeistern seit über zwei Jahrzehnten und sorgen dafür, dass es bedürftigen Kindern besser geht, die dank der Stiftung Auszeiten vom tristen Alltag nehmen können. Und Peter Maffay gab Helmuth Götz ein echtes XXXL-Versprechen: “Es gibt kurze und erfolgreiche Partnerschaften, aber diese mit XXXLutz steht für eine unglaubliche Treue, große Kreativität und eine enorme Nachhaltigkeit. Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Wir machen jetzt auch zusammen noch die 100 Veranstaltungen voll und helfen weiterhin gemeinsam!” Ein Wort, das Helmuth Götz gerne entgegennahm und selbst ein Versprechen gab: “Dass wir kreativ und phantasievoll denken und handeln, haben wir mit dieser außergewöhnlichen Veranstaltung heute sehr deutlich gemacht. Und ich kann versprechen, dass wir gemeinsam kreativ bleiben, um unser großes gemeinsames Ziel zu erreichen: Kindern helfen!”

Neben der monetären Unterstützung durch exklusive Veranstaltungen wie die jetzt in Frankfurt haben die XXXLutz Möbelhäuser auch auf andere Art und Weise nachhaltig geholfen, etwa durch die Lieferung und Montage von Einrichtung für die Stiftungshäuser von Peter Maffay in Deutschland, Spanien und Rumänien, und sie werden dies auch weiterhin voller Tatenkraft tun. “Es sind meist nur kleine Ideen, die ganz Großes bewegen”, unterstrich Helmuth Götz.

Die XXXLutz Unternehmensgruppe

Die XXXLutz Unternehmensgruppe betreibt über 370 Einrichtungshäuser in 13 europäischen Ländern und beschäftigt mehr als 26.300 Mitarbeiter. In Deutschland tragen über 11.000 Mitarbeiter zum Erfolg der Gruppe bei, die hierzulande 51 XXXLutz Einrichtungshäuser und 47 Mömax-Trend-Mitnahmemärkte betreibt. Mit einem Jahresumsatz von 5,75 Milliarden Euro ist die XXXLutz-Gruppe einer der größten Möbelhändler der Welt. Im gemeinsamen GIGA Einkaufsverband werden zudem die mehr als 1,6 Milliarden Euro Umsatz von POCO (8.500 Mitarbeiter) gebündelt. Die XXXLutz-Gruppe hat ihren Deutschland-Sitz seit 2009 im mainfränkischen Würzburg. Im Zuge der weiteren Expansion ist 2019 dort eine komplett neue Firmenzentrale entstanden, die den Mitarbeitern ein attraktives Arbeitsumfeld bietet. Mit dem kontinuierlichen Wachstum von XXXLutz wird die Deutschland-Zentrale nur vier Jahre nach ihrer Eröffnung erweitert – insgesamt haben allein am deutschen Unternehmenssitz von XXXLutz rund 700 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz.

XXXLutz Deutschland

https://www.xxxlutz.de

GWW übernimmt alle Mitarbeiter der Wernigeröder Firma Interbau

Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH sichert Arbeitsplätze und verstärkt 2024 seinen Mieterservice weiter

Wernigerode (ots) Zum 1. Januar 2024 übernimmt die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, GWW, alle Mitarbeiter der Wernigeröder Firma Interbau Holger Bittner. Das bestätigte jetzt der GWW-Aufsichtsrat auf seiner letzten Sitzung in diesem Jahr.”Wir übernehmen die insgesamt 6 Elektriker, Maler und Bodenleger, um gemeinsam mit ihnen die Servicequalität für unsere Mieterinnen und Mieter weiter auszubauen”, erläutert GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann diesen Schritt.

Übernahme besiegelt: GWW-Prokuristin und Leiterin der Wohnungswirtschaft, Kristin Grunewald, Holger Bittner von Interbau Wernigerode und GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann. Bildrechte: Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH Fotograf: Polyluchs

Das Unternehmen Wernigeröder Interbau war 2007 durch den Elektromonteur Holger Bittner gegründet worden und seitdem auf sechs Mitarbeiter nebst Inhaber angewachsen. Der gebürtige Ilsenburger hatte nach seiner Absicht der Geschäftsaufgabe in diesem Jahr keinen Nachfolger gefunden, Verkaufsabsichten zerschlugen sich.

Hauptgrund für die Übernahme der Mitarbeiter, der Fahrzeuge und des Warenbestandes war die Tatsache, dass die kleine Firma ohnehin 80 Prozent ihres Umsatzes mit Aufträgen für die GWW realisierte. “Interbau war für uns ein ganz wichtiger Partner, der jedes Jahr etwa 700 Kleinstreparaturen vom tropfenden Wasserhahn bis zum Anbringen einer Leiste durchführte. Und das stets sehr zuverlässig”, erklärt Christian Zeigermann. Das kleine Wernigeröder Handwerksunternehmen war als Subunternehmen in die Sanierungen von GWW-Wohnungen durch einen Generalunternehmer eingebunden; fortan werden die Handwerker direkt als GWW-Mitarbeiter tätig sein.

Der entscheidende Impuls für diese unternehmerische Entscheidung kam von Kristin Grunewald, GWW-Prokuristin und Leiterin der Vermietung, die über die Jahre hinweg die schnelle und termingerechte Erledigung von Kleinstreparaturen durch Interbau schätzen lernte. “Wir haben 3000 Wohnungen in unserem Bestand, da ist es äußerst hilfreich, dass wir schnell auf Mieteranfragen zu kleinen Problemen reagieren können. Und da waren die Interbau-Handwerker immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden.”

Für die GWW reiht sich diese Personalübernahme ein in das Bemühen um eine weiter steigende Servicequalität. “2020 hatten wir durch eine Mieterbefragung herausgefunden, wie wichtig unserer Mieterschaft direkte Ansprechpartner sind. Wir haben dann sofort drei Hausmeister für die drei großen GWW-Quartiere eingestellt, später kamen zwei Maler hinzu, die sich seitdem ausschließlich der Instandhaltung der Treppenhäuser widmen”, blickt der GWW-Geschäftsführer zurück. In diesem Jahr kamen nun noch für Teilsanierungen von Wohnungen je ein neu eingestellter Maler und ein Bodenleger hinzu.

Christian Zeigermann: “Das lohnt sich für uns als Wohnungsunternehmen, weil es immer schwieriger wird, Handwerker zu bekommen und weil sich die Sanierungskosten immer weiter nach oben entwickeln. Mit unseren handwerklichen Mitarbeitern haben wir das viel besser im Griff, als wenn wir immer wieder externe Handwerker suchen müssten.”

Auch Firmeninhaber Holger Bittner freut sich über diese Lösung für seine Mitarbeiter. “Mein Hauptanliegen war es, dass meine Handwerker nicht etwa arbeitslos werden oder sich ihre Lebensumstände beispielsweise durch künftige weitere Arbeitswege außerhalb der Stadt eher verschlechtern würden”, so der 58-Jährige. Für beide Seiten sei es eine Win-Win-Situation: “Ich kann mein Unternehmen ruhigen Gewissens aufgeben, die GWW bekommt Mitarbeiter mit langjährigen GWW-Erfahrungen. Meine Leute sind im sicheren Hafen.”

Auch Christian Zeigermann sieht für die Übernahme nur positive Aspekte: “Unser Sanierungsprogramm ist langfristig angelegt, weil wir noch viel zu tun haben in unseren Beständen. Da wartet mindestens für die nächsten zehn Jahre viel Arbeit auf unsere neuen Mitarbeiter.” Ein weiterer Pluspunkt: Die “alten, neuen” Handwerker kennen die GWW schon, sind eine schnelle und funktionierende Truppe. Die GWW bietet den neuen Mitarbeitern sichere Einkommen über Mindestlohn, tarifvertragliche soziale Leistungen und flexible Arbeitszeiten. Das alles ist sehr familienfreundlich.”

Über allem steht das Ziel, noch schneller Mieteranliegen bearbeiten und realisieren zu können. Und das geht besser mit den eigenen Leuten statt schwieriger Handwerkersuche.

Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha lobte die Initiative der GWW: Ich finde die Geschichte taugt zu einem Weihnachtsmärchen, wie wir es alle gerne hören. Die GWW sichert mit der Übernahme die Arbeitsplätze für alle Mitarbeiter der Interbau. So können sie erleichtert ins Weihnachtsfest und ins neue Jahr gehen. Und für die GWW-Mieter bedeutet die Geschichte eine weitere Service-Verbesserung. Eine Win-Win-Situation für alle Seiten.”

GWW in Kürze

Die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, Tochter der Stadt Wernigerode, verwaltet in der Harzmetropole etwa 3.000 Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 176.000 Quadratmetern. Die Wohnungen befinden sich unter anderem in den Wohngebieten Altstadt, Burgbreite, Stadtfeld, Harzblick und im Ortsteil Benzingerode. Etwa 7.500 der ca. 34.000 Wernigeröder wohnen bei der GWW.

Die GWW verwaltet zudem 33 Gewerbeeinheiten, darunter ein Café, das Wernigeröder Kino Volkslichtspiele, der Fürstliche Marstall, das Krummelsche Haus und das Ärztehaus am Platz des Friedens. Hinzugekommen ist ein Kreativloft mit Co-Working-Arbeitsplätzen. Zugleich ist sie Bauherr der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule in Wernigerode.

Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH

“Kinder der Welt” von Shayla & Filo ist der neue EINE WELT-Song

Bonn (ots) Junge Künstlerinnen und Künstler begeistern beim Finale mit starken Botschaften zu globalen Themen und Herausforderungen. Shayla & Filo aus Berlin nehmen im Gewinnersong unter anderem die Bedeutung von Klimaschutz in den Fokus und fordern Kinder weltweit auf, sich für die Zukunft unseres Planeten zu engagieren.

Der Song Contest “Dein Song für EINE WELT!” hat ein Gewinner-Duo: Shayla & Filo überzeugten mit ihrem Song “Kinder der Welt”. (c) Engagement Global / Marc John /

Das große Finale des Song Contests “Dein Song für EINE WELT!” hat ein Sieger-Duo hervorgebracht: “Kinder der Welt” von Shayla & Filo aus Berlin ist neuer EINE WELT-Song 2023 und damit die Hymne der aktuellen Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik “alle für EINE WELT für alle”.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze zeigt sich beeindruckt: “Wir haben beim Song Contest gesehen, vor allem aber gehört, wie sehr die globalen Herausforderungen der heutigen Zeit die junge Generation bewegen und wie wichtig es ihnen ist, sich für eine nachhaltigere Entwicklung unserer Welt zu engagieren. Es ist ermutigend, dass sich junge Menschen für die Welt von morgen, ihre Welt, einsetzen und sie verbessern wollen. Der neue Gewinner-Song bringt das zum Ausdruck.” Der Song Contest und damit auch die Veranstaltung werden im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums von Engagement Global – Service für Entwicklungsinitiativen durchgeführt.

Vielseitige Themen

In ihrem Song “Kinder der Welt” machen Shayla & Filo aus Berlin auf die Dringlichkeit von weltweitem Klimaschutz und einem friedlichen Umgang miteinander aufmerksam. Dabei prangern die beiden Zehnjährigen Versäumnisse aufseiten von Politik und Wirtschaft an. “Kinder der Welt, hört nicht auf zu rebellier’n. Es ist 5 nach 12, es muss endlich was passier’n.” – Mit Worten wie diesen starten Shayla & Filo gleichzeitig einen Aufruf an andere junge Menschen, sich ebenfalls Gehör zu verschaffen und sich aktiv für eine nachhaltigere Entwicklung des Planeten einzusetzen.

“Wir haben uns schon riesig darüber gefreut, dass wir es uns die Top 5 geschafft haben. Umso mehr freuen wir uns jetzt darüber, dass den anderen unser Song und die Botschaft, die wir mit der Welt teilen wollen, gefallen hat. Es bedeutet, dass wir es geschafft haben, diese Botschaft rüber zu bringen”, sagen Shayla & Filo unmittelbar nach der Ergebnisbekanntgabe.

Auch die Plätze 2 bis 5 gingen nicht leer aus: Für das geleistete Engagement wurden sie für ihre Songs zu Themen wie Krieg und Frieden, Flucht und Migration, Diskriminierung und Toleranz sowie weltweiter Ungerechtigkeiten und der Ausbeutung von Menschen mit einer professionellen Studioaufnahme, einem Platz auf dem EINE WELT-Album sowie einem Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet.

“‘Kinder der Welt’ ist der Song, die Hymne, weil der Song klar und deutlich und noch dazu in einem wunderbaren Refrain sagt: Es ist Zeit, die Welt zu retten. Es ist fünf nach zwölf, aber wir können alle handeln. Wenn wir den beiden folgen, wenn wir diese Kraft mitnehmen, dann können wir wirklich was bewegen und das strahlt der Song aus. Der Song ist klar, deutlich und wunderbar musikalisch”, betont Jurymitglied Klaus Schilling, Bundeskoordinator der UNESCO-Projektschulen. Die Live-Auftritte der Finalistinnen und Finalisten zeigen eindrucksvoll, wie Musik als Medium für soziale und globale Themen genutzt werden kann.

Ein Blick in die Zukunft

Die Top 5-Songs wurden bereits professionell im Studio der Kreuzberger Musikalische Aktion e.V. in Berlin produziert und erscheinen im Frühjahr 2024 gemeinsam mit den übrigen Gewinnersongs auf dem EINE WELT-Album Vol. 5. Das Album wird auf der Website des Song Contests zur Bestellung und zum Download verfügbar sein und kann auch über den YouTube- und Soundcloud-Kanal des Wettbewerbs gehört werden. Für den EINE WELT-Song entsteht Anfang kommenden Jahres außerdem ein professionelles Musikvideo.

Über den Song Contest

Der Song Contest “Dein Song für EINE WELT!” wird von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Menschen dazu zu motivieren, sich auf musikalische Weise mit globalen Themen und Zusammenhängen auseinanderzusetzen. In der aktuellen Runde 2023/2024 wurden weit über 600 Songs aus über 20 verschiedenen Ländern eingereicht. Der Song Contest ist eine Begleitmaßnahme zum Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik “alle für EINE WELT für alle”. Dieser ist gerade unter dem Thema “Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!” in seine elfte Runde gestartet und lädt Schülerinnen und Schüler ein, mutige Ideen zu entwickeln, um das Schicksal unseres Planeten selbst in die Hand zu nehmen.

Weitere Informationen…

… finden Sie unter https://www.eineweltsong.de/ oder hier:

ARD-Korrespondentin in Tel Aviv: “Ich will da lebendig rauskommen”

… sagt Sophie von der Tann im journalist-Interview

Bonn (ots) Sophie von der Tann war in den vergangenen Wochen für die ARD im Dauereinsatz: Sie berichtet aus Tel Aviv über den Krieg – für Morgenmagazin bis Tagesthemen. Obwohl noch vergleichsweise jung, ist Sophie von der Tann eine erfahrene Auslandskorrespondentin, die seit zwei Jahren aus Israel und den palästinensischen Gebieten berichtet. Sie sagt im journalist-Interview: Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober sei “ein echter Schock” gewesen.

Bildrechte: journalist – Magazin für Journalist*innen Fotograf: BR/ Sophie von der Tann

“Eine der großen Herausforderungen ist, dass wir uns aktuell kein eigenes Bild von der Lage machen können”, sagt Sophie von der Tann im Interview mit dem journalist. Sie und ihr Team versuchen, die Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten so objektiv wie möglich zu beschreiben. “Das bedeutet, dass wir uns mehrere Positionen anschauen, Quellen prüfen und alles einordnen, ohne zu bewerten. Unser Job besteht darin, aus unterschiedlichen Blickwinkeln gut informiert bestmöglich zu berichten, was vor Ort passiert. Das ist für mich Objektivität.”

Die 32-Jährige repräsentiert eine neue Generation von Auslandsjournalisten. Jung, weiblich, Teamplayer. “Statt als Einzelkämpfer aus Teflon durch solche Krisensituationen durchzumarschieren, sprechen wir miteinander und suchen gemeinsam nach Lösungen”, so Sophie von der Tann. “Dass sich viele so für den Umstand interessieren, wenn jung und weiblich aus Krisengebieten berichten, wirft bei mir die Frage auf, warum es in der deutschen Medienlandschaft immer noch als Ausnahme wahrgenommen wird, also der Rede wert zu sein scheint.”

Im Interview mit dem journalist hält sie dagegen: “Einer Rakete ist es schließlich auch egal, ob sie eine Frau oder einen Mann trifft. Muss man erst ein fünfzigjähriger Mann sein, um in meinem Beruf nicht aufzufallen?” Am Ende gehe es darum, gemeinsam im Team Risiken sorgsam abzuwägen und durch gute Vorbereitung zu minimieren. Denn: “Mein Ziel ist definitiv: Ich will da lebendig rauskommen.”

Das komplette Interview mit ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann lesen Sie in der Dezember-Ausgabe des journalists (“Die Diversity-Ausgabe”), die gerade erschienen ist und online auf www.journalist.de. Der journalist ist mit einer Druckauflage von 28.000 Exemplaren (IVW) das größte und wichtigste Magazin für Journalist*innen in Deutschland. Herausgeber ist der Deutsche Journalisten-Verband, Verlag: Journalismus3000 GmbH.

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Hanns-Seidel-Stiftung verleiht DIE RAUTE an 16 Schülerzeitungen

München (ots) Mit über 100 Einsendungen war die Resonanz auf die DIE RAUTE, den Schülerzeitungspreis der Hanns-Seidel-Stiftung, wieder beeindruckend groß. Nicht nur die Vielzahl, sondern auch die hohe Qualität der Zuschriften machte es der Jury schwer eine Auswahl zu treffen. Auch Stiftungsvorsitzender Markus Ferber, MdEP, der im Konferenzzentrum der Stiftung 16 Schülerzeitungen auszeichnete, war tief beeindruckt von der Leistung der jungen Journalistinnen und Journalisten:

Verleihung Schülerzeitungspreis DIE RAUTE der Hanns-Seidel-Stiftung in München am 4. Dezember 2023; Gewinnerteam “Das Netz”, Hanns-Seidel-Gymnasium in Hösbach mit Staatsministerin Judith Gerlach (li.) und HSS-Stiftungsvorsitzendem Markus Ferber (re.)
Bildrechte: Hanns-Seidel-Stiftung e.V. Fotograf: HSS/THOMAS PLETTENBERG

“Demokratie braucht Journalismus. Vor allem in unserer digitalen Welt, in der jede und jeder, zu jeder Zeit, seine Meinung der ganzen Welt kundtun kann. Wir brauchen Journalistinnen und Journalisten, die nicht nur eine Meinung haben, Themen mutig ansprechen, sondern auch recherchieren, prüfen und einordnen, bevor sie informieren. Wir brauchen einen Journalismus, auf den sich die Menschen verlassen können”, bekräftigte Markus Ferber das Engagement der Schülerinnen und Schüler.

Zugleich wies Ferber auf die Gefahren hin, die vom schnelllebigen Social-Media-Journalismus ausgehen können: “Social Media erlaubt uns, unsere Meinung einem großen Publikum gegenüber zu äußern und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Es erlaubt aber auch die Möglichkeit von Fehlinformationen – absichtlich oder aus Versehen, weil jeder der schnellste im Informationswettkampf sein möchte. Lasst euch nicht davon mitreißen. Demokratie braucht verlässliche Quellen und Menschen, die für uns die große Nachrichtenflut bündeln, prüfen und uns zur Verfügung stellen.”

Staatsministerin Judith Gerlach, die die Festrede im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung hielt, erklärte: “Es ist mir eine große Freude, hier bei der Verleihung des Schülerzeitungspreises ‘Die Raute’ der Hanns-Seidel-Stiftung dabei zu sein und so viele kreative junge Menschen an einem Ort zu sehen. Die Schülerzeitung ist ein wichtiges Sprachrohr innerhalb der Schule. Ich gratuliere daher ganz herzlich allen Schülerinnen und Schülern, die den heutigen Preis erhalten – aber auch den anderen, die sich aktiv im Rahmen der Schülerpresse engagieren. Auch damit wird unsere Demokratie gestärkt!”

Für die Hanns-Seidel-Stiftung, die den Preis jedes Schuljahr ausschreibt, überreichte Stiftungsvorsitzender Markus Ferber zusammen mit Staatsministerin Judith Gerlach den Gewinnerteams die RAUTE mitsamt Urkunden und je 300 Euro Preisgeld, 250 Euro gingen an den Sonderpreis online. Ferber machte zugleich auf die vielfältigen Fördermöglichkeiten der Stiftung für junge Leute aufmerksam, beispielsweise Stipendien mit ideeller und finanzieller Förderung.

Der renommierte Preis DIE RAUTE wird seit 2010 an Schülerzeitungsredaktionen der Schularten Mittelschule, Realschule, Gymnasium, Förderschule und Berufliche Schulen sowie als Sonderpreis verliehen und dient der Förderung des journalistischen Nachwuchses. Zur Teilnahme berechtigt sind alle Schülerzeitungen, die im aktuellen Schuljahr erschienen sind. Honoriert werden die besten Leistungen pro Schulart in den drei Kategorien “Journalistischer Einzelbeitrag”, “Kreativität und Gestaltung” sowie “Informationsvielfalt”. Zudem gibt es einen Sonderpreis für online erscheinende Schülerzeitungen.

Die Hanns-Seidel-Stiftung möchte alle Schülerzeitungsmacherinnen und -macher dazu motivieren, auch in diesem Schuljahr wieder Zeitungen mit starkem Inhalt und modernem Layout zu veröffentlichen und bis Schuljahresende einzureichen. DIE RAUTE wird für das aktuelle Schuljahr 2023/2024 erneut ausgeschrieben.

Witterungsbedingt konnten heute nicht alle Schülerzeitungs-Teams nach München zur Verleihung kommen. Wir gratulieren aus der Ferne und senden Urkunden und Preisgeld an die Schulen.

Nachfolgend die Auflistung der Preisträger mit der Begründung der Jury:

Mittelschule
Kategorie “Journalistischer Einzelbeitrag”

“Nachsitzer” – Mittelschule Buchloe

Ausgezeichnet wird die mehrteilige Strecke über “Mode und Modestile” von Tara Kovacic und Melina Schneider:

– Die verschiedenen Texte zum Thema Mode sind anschaulich formuliert und rufen beim Leser sofort Bilder im Kopf hervor

– Das Thema wurde sehr gut recherchiert, es wird ein Quellenverzeichnis angegeben und die Leserschaft wird umfassend aufgeklärt und informiert

– Die drei Texte gehen vom Allgemeinen ins Persönliche und sind laut der Jury “geschrieben wie ein Podcast”.

Kategorie “Kreativität und Gestaltung”
“MS Voice” – Mittelschule Geretsried

– Die Jury mochte das kreative Coverbild und die vielen eigenen Bilder

– Die Layoutsprache ist durchgängig, genauso wie Farbgebung und Typografie

– Das Layout ist angepasst an die Beiträge und zeigt Nahbarkeit und Persönlichkeit; die Schriftarten sind gut gewählt, die Beiträge lassen sich angenehm lesen

Kategorie “Informationsvielfalt”
Wallburg Express” – Georg-Göpfert-Mittelschule, Eltmann

– Die Zeitung setzt das Thema Kulturen auf verschiedene Weise und aus verschiedenen Perspektiven um

– Die Buntheit der Kulturen wird aus Sicht der Kunst, der Religionen, dem Essen oder verschiedener Hauttypen und Sprachen erzählt

– Die Leserin und der Leser bekommen hier viel Abwechslung, auch stilistisch in Form von längeren Artikeln, Interviews oder Fotogeschichten

Realschule
Kategorie “Journalistischer Einzelbeitrag”
“Girlpower & Everybody” – Elly-Heuss-Realschule, München

Ausgezeichnet wird das Interview “ChatGPT”

– Das Thema ChatGPT ist ein absolut relevantes Thema, insbesondere für die Zielgruppe. Super Idee!

– ChatGPT wird kritisch beleuchtet

– Die Autoren stellen ausdifferenzierte Fragen, die man sich als Schülerin oder Schüler stellt

– Insgesamt ein sehr gelungener und interessanter Beitrag

Kategorie “Kreativität und Gestaltung”
“mäxle” – Dr.-Max-Josef-Metzger Schule, Meitingen

– Die Jury war nicht nur von dem tollen und ungewöhnlichen Format beeindruckt, sondern auch von dem kreativen Layout

– Die Redaktion beweist Mut zum Weißraum und überlädt das Magazin nicht

– In der Zeitung finden sich gut ausgewählte Fotos, Grafiken und Schriften

– Die Gestaltung ist leserfreundlich, die Druckqualität sehr hoch

Kategorie “Informationsvielfalt”
“die Idee” – Maria-Ward-Realschule, Mindelheim

– Die Zeitung besticht mit einer bunten Themenvielfalt – nicht nur ernste Themen werden hier angesprochen, sondern es gibt auch immer wieder kleine “Infohäppchen”

– Das Titelthema wird gut umgesetzt und verliert nicht den roten Faden in Form der wiederkehrenden Frage: Was kann ich tun?”

– Layout und Titelbild unterstützen in seiner Gestaltung den Inhalt hervorragend

– Insgesamt ein sehr abwechslungsreiches und durchdachtes Magazin.

Gymnasium

Kategorie “Journalistischer Einzelbeitrag”
“Konturen” – Rhön-Gymnasium, Bad Neustadt

Ausgezeichnet wird das bewegende Interview “Vor dem Krieg geflohen” von Philipp Wohlfahrt

– Ein sehr gut geführtes und vor allem lebensnahes Interview mit zwei geflüchteten Mädchen aus der Ukraine

– Das Interview zeichnet sich durch spannende Fragen und eine gute Dramaturgie aus

– Untermalt wurde das Interview mit Steckbriefen der beiden Mädchen, Fotos und einer Grafik zum besseren Verständnis

– Das Interview setzt weniger auf die “große Politik”, sondern ist nah an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler

Kategorie “Kreativität und Gestaltung”
“innfloh” – Ruperti-Gymnasium, Mühldorf

– Die Zeitung besticht durch ein modernes Magazin-Layout mit einer klaren Struktur und einem durchgängigen Farbkonzept

– Die Ressortseiten sind übersichtlich und ansprechend, insgesamt ein sehr harmonisches Gesamtbild

– Die vielen Fotos sind überwiegend von überdurchschnittlicher Qualität

– Das Layout spricht durch seinen besonderen Stil verschiedene Altersgruppen an – nicht zu verspielt, aber auch nicht zu clean

Kategorie “Informationsvielfalt”
“Camerjäger” – Camerloher Gymnasium, Freising

– Das Titelthema “Körper” wurde vielfältig und vor allem aktuell aufbereitet. Die Artikel sind gut geschrieben und finden immer interessante Einstiege

– Die Redaktion hat sich immer um Ausgewogenheit bemüht, so wurde ein Erfahrungsbericht über Tattoos mit einem Interview mit einem Hautarzt kombiniert

– Alle Themen wurden gut recherchiert und auch immer wieder Experten herangezogen, wie zum Beispiel “Ernährungsmythen aus dem Netz”

Förderschule

Kategorie “Kreativität und Gestaltung”
“Die Kreuzspinne” – Sonderpädagogisches Förderzentrum Freising

– Die Zeitung beeindruckt durch ein abwechslungsreiches und kreatives Layout: farbenfroh, thematisch passend und vielfältig

– Das Leitthema Müll wird in kreativer Weise umgesetzt, z.B. durch Mülldruckbilder, viele Fotos aus der Natur und Selbstgemaltes

– Dadurch wirkt das Thema auf verschiedenen Ebenen. Das Layout ist verspielt und zugleich professionell

Kategorie “Informationsvielfalt”
“Franzi” – Franziskus-Schule, Bad Windsheim

– Die Zeitung beeindruckt durch ihre Vielseitigkeit und die persönliche Note

– Die Ausgabe ist geprägt von liebevoller grafischer Darstellung der Themen und gibt einen bunten Einblick ins Schulleben. Es findet sich sogar eine CD als Extra

– Das Thema Müll beschäftigt auch hier die Redaktion, der Leser findet dazu ein interessantes Interview

– Der Leser findet Interviews, Rätsel, Kunst und Infos über die verschiedenen Themen der Schülerschaft.

Beufliche Schulen mit FOS/BOS

Kategorie “Journalistischer Einzelbeitrag”
“Wortwechsel” – Berufliche Oberschule Erding

Ausgezeichnet wird der Artikel “Zukunftsmusik oder bereits Realität?” von Julian Niedermair

– Der Artikel behandelt das hochaktuelle Thema Künstliche Intelligenz

– Es wurde sehr gut recherchiert, mit Fakten und Quellenangaben gearbeitet

– Der Autor schaut auf das Thema mit einem 360° Blick und informiert umfassend

– Der Artikel beginnt mit einem sehr guten Einstieg in das Thema und besticht durch eine gepflegte Sprache

Kategorie “Kreativität und Gestaltung”

“WIR-Weil International rockt” – Berufliches Schulzentrum Oskar-von-Miller, Schwandorf

– Das Heft überzeugt durch ein innovatives, spannendes und abwechslungsreiches Layout

– Es kommen viele Ideen zur Geltung und sie wurden alle sehr professionell umgesetzt

– Die Einteilung im Heft ist strukturiert und durchdacht, das Heft erscheint aus einem Guss. Besonders das Interview ohne Worte hat der Jury gefallen

Kategorie “Informationsvielfalt”

“Zoom” – FOSBOS Freising

– Die Redaktion deckt vielfältige Bereiche aus Gesellschaft, Architektur und Kultur ab. Die Leserschaft kann sich hier über relevante und aktuelle Themen, auch aus aller Welt, informieren

– Die Artikel sind gut recherchiert und informativ

– Beim Thema Kreativität wurden sogar Gedichte aus der Schülerschaft abgedruckt

– Der Inhalt wird unterstützt durch viele Fotos und Bilder, die das Geschriebene gut untermalen.

Sonderpreis Kategorie Online

“Das Netz” – Hanns-Seidel-Gymnasium, Hösbach

– Die Online-Schülerzeitung ist ein tolles digitales Format. Die Inhalte sind multimedial, sie bestehen aus Texten, eigenen Bildern und immer wieder dem Link zum Instagram-Profil

– Die Zeitung gewährt Einblicke ins Schul- und Schülerleben, diskutiert relevante Themen, führt interessante Interviews und ist immer mit tollen Illustrationen untermalt

– Das Layout ist userfreundlich und funktioniert auch in der immer wichtiger werden mobilen Ansicht gut. Ein Reiter stellt auch einen Podcast in Aussicht, den wir hoffentlich bald zu hören bestimmt!

Die Gewinner des German SDG-Award & UNIDO Innovation Award

Der Senat der Wirtschaft würdigt die Gewinner des German SDG-Award & UNIDO Innovation Award

Berlin / Bonn (ots) Der Senat der Wirtschaft vergab in enger Partnerschaft mit der United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) 2023 zum zweiten Mal den German SDG-Award. Auf Initiative des UNIDO-Generaldirektors, Dr. Gerd Müller, wurden auch erstmals die UNIDO Innovation Awards verliehen.

Preisverleihung German SDG-Award & UNIDO Innovation Award, 25.11.2023 Bildrechte:
Senat der Wirtschaft Deutschland

Mehr als 200 Bewerbungen, doppelt so viele wie im vergangenen Jahr, waren für die Preise um die Nachhaltigkeitsziele der UN, in den Kategorien Unternehmen, Städte und Gemeinden sowie Jugend und Bildung, eingegangen. Insgesamt 16 Nominierte hatte die Fachjury ausgewählt. Geleitet wurde die Jury in diesem Jahr erneut vom früheren Bonner Oberbürgermeister und langjährigen Präsidenten des internationalen Städtenetzwerks für Nachhaltigkeit ICLEI (Local Governments for Sustainability), Ashok Sridharan.

Gemeinsam mit dem UNIDO-Generaldirektor und früheren Bundesminister Gerd Müller sowie Vertretern des Senat der Wirtschaft wurden die Nominierten am 2. November 2023 auf dem International Vienna Energy and Climate Forum am UN Standort Wien verkündet. In seiner Rede stellte Gerd Müller heraus, dass nach aktuellem Stand nur 15 Prozent der Welt-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 erreicht werden. Der Fortschritt sei viel zu langsam. Daher ist es besonders wichtig, private Initiativen zu mobilisieren. Die Ökologisierung der Industrie, nachhaltige Landwirtschaft, Dekarbonisierung und naturbasierte Lösungen sollen das künftige Handeln aller leiten.

Die UN-Nachhaltigkeitsziele legen einen deutlicheren Akzent auf Fragen der Nachhaltigkeit, insbesondere der nachhaltigen Entwicklung in ihren drei Dimensionen, sozial, wirtschaftlich und ökologisch. Der Senat der Wirtschaft setzt sich mit dem German SDG-Award & UNIDO Innovation Award dafür ein, mehr Bewusstsein für die Nachhaltigkeitsziele zu schaffen und diejenigen zu unterstützen, die bereits zur Verwirklichung der Ziele beitragen. Norbert Streveld, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft Deutschland e.V., unterstrich, dass Innovationsoffenheit und Fortschritt entscheidende Schlüssel zur Verwirklichung der Nachhaltigkeitsziele sind. “Das friedliche Zusammenleben von zukünftig zehn Milliarden Menschen, erfordert Wohlstandszuwachs im Sinne einer “inclusive Economy”. Der zentrale Gedanke ist die Förderung einer zukunftsorientierten, langfristigen Entwicklung auf ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene. Es ist noch ein weiter Weg zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Wir alle, insbesondere die Unternehmen, tragen hier eine große Verantwortung.”, so Norbert Streveld.

Dr. Christoph Brüssel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Senat der Wirtschaft, betonte die Alleinstellung des Awards, der sich dadurch auszeichnet, dass er frei von Lobbyismus, PR-Botschaften und politischer Einflussnahme ist. Die Fachjury, mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und UN-Organisationen hochkarätig besetzt, ist unabhängig und allein der Sache verpflichtet. Bekanntheit der Nachhaltigkeitsziele in Wirtschaft und Gesellschaft. “Wir wollen zeigen, dass eine Transformation und wirtschaftlicher Erfolg gemeinsam machbar sind.”, betonte Christoph Brüssel.

Folgende Gewinner wurden ausgezeichnet:

Kategorie: Unternehmen / Companies

Festo Didactic SE, UNIDO Innovation Award

illycaffè, UNIDO Innovation Award

ClimateNuts, German SDG-Award

GEPA – The Fair Trade Company, German SDG-Award

Kategorie: Jugend und Bildung / Youth & Education

Fischerwerke GmbH & Co. KG, German SDG Award

Lead Rolfs Global Institute powered by L’Oréal, German SDG-Award

Kategorie: Städte, Landkreise & Gemeinden / Cities, Municipalities & Counties

Government of Antioquia, UNIDO Innovation Award

Abuja Municipal Area Council, German SDG-Award

Verband Region Rhein-Neckar, German SDG-Award

Senat der Wirtschaft Deutschland

http://www.senat-deutschland.de

Ausgezeichnete Recherche – Verleihung DSW-Medienpreis “Weltbevölkerung” 2023

Hannover (ots) Zum 13. Mal wurde am vergangenen Samstag der Medienpreis “Weltbevölkerung” verliehen. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) fördert damit die Recherchereisen von Journalistinnen und Journalisten.

Angela Bähr, stellv. Geschäftsführerin der DSW (rechts) und Renate Bähr, stellv. Vorsitzende des Stiftungsrates (zweite von links) vergaben den Medienpreis “Weltbevölkerung” 2023 an (vlnr.) Rebecca Wolfer, Lisa Rauschenberger, Jonas Reese, Andrea Wojtkowiak und Nadija Drlic. Bildrechte: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) Fotograf: Elias Domsch / DSW

“Wir wollen mit unserem Medienpreis den Zusammenhang zwischen Bevölkerungsentwicklung, Armut und Gesundheit in Afrika südlich der Sahara stärker in die öffentliche Diskussion rücken”, erklärt Angela Bähr, stellvertretende Geschäftsführerin der DSW. “Die ausgezeichneten Beiträge verdeutlichen, dass im Bereich der Gesundheitsversorgung – besonders für Frauen und junge Mädchen – schon viel erreicht wurde. Doch bleibt der Handlungsdruck weiterhin groß.”

Unter der Schirmherrschaft von Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ging der Medienpreis in diesem Jahr an:

  • Jana Gioia Baurmann für “A silent killer” über Diabetis in Ruanda (Zeit online)
  • Nadija Drlic für ihren Beitrag über “Api-Afrique”, eine Zyklus-App und Zero-Waste-Menstruationsartikel (VOX, stern-tv, RTL)
  • Katrin Gänsler und Andrea Wojtkowiak für “Let’s talk about sex”, Familienplanung in Benin (Deutschlandfunk Kultur, taz)
  • Lisa Rauschenberger und Jonas Reese für “Ruanda digitaler Vorreiter in Sachen E-Health?” (Deutschlandfunk)

Der Nachwuchspreis ging an:

  • Rebecca Wolfer für “Mit bunten Stoffen in die Unabhängigkeit”, über das Frauenprojekt “Penduka” in Namibia (Neue Osnabrücker Zeitung)

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.dsw.org/medienpreis/

“XY-Preis” für Zivilcourage

Bundesinnenministerin Nancy Faeser ehrt vier Menschen für ihr mutiges Handeln

Mainz (ots)Im ZDF-Hauptstadtstudio vergab die Bundesinnenministerin und Schirmherrin Nancy Faeser am Donnerstag, 23. November 2023, den “XY-Preis – Gemeinsam gegen das Verbrechen” an insgesamt vier Personen in drei Fällen für ihren besonders couragierten Einsatz:

v.l.n.r: Rudi Cerne, Jürgen Vogel, Lothar Christen, Yelyzaveta Kryshtal, Astrid M. Fünderich, Mohamad Al Hasan, Aybi Era,Klara Cujé, Nancy Faeser, Nadine Bilke

Klara Cujé (62) aus Aachen ermöglicht der Polizei die Festnahme eines gefährlichen Serienvergewaltigers, Mohamad Al Hasan (40) aus Mülheim überwältigt einen bewaffneten Mann, der zuvor eine 81-jährige Frau schwer verletzt hatte, und Lothar Christen (72) und Yelyzaveta Kryshtal (26) werden Zeugen eines äußerst brutalen Angriffs auf einen hilflosen Menschen und retten ihm gemeinsam das Leben.

ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke: “Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich zu ihrer jeweils so außergewöhnlichen Leistung – sie haben in einer Ausnahmesituation die Gefahr erkannt, die einem ihrer Mitmenschen drohte, und sind eingeschritten, um das Leben anderer zu schützen. Damit sind sie große Vorbilder für unsere Gesellschaft, in der wir Gewalt nicht dulden wollen und füreinander einstehen.” Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden von einer elfköpfigen Fachjury ausgewählt. Als prominente Paten hielten die Schauspielerinnen Astrid M. Fünderich, Aybi Era und der Schauspieler Jürgen Vogel die Laudationes auf die Alltagshelden. Rudi Cerne führte durch die Preisverleihung. Bereits zum 22. Mal wurde die Auszeichnung in diesem Jahr vergeben: Das ZDF und die “Aktenzeichen XY… Ungelöst”-Produktionsfirma Securitel lobten den Preis im Jahr 2002 mit dem Ziel aus, die vorbildlichen Verhaltensweisen von Mitbürgern, die sich in besonders mutiger und wohlüberlegter Weise für ihre Mitmenschen eingesetzt haben, öffentlich zu machen, zu belohnen und zu fördern. Die Auszeichnung, die mit jeweils 10.000 Euro dotiert ist, ehrt jährlich drei Personen oder Gruppen und leistet als fester Bestandteil der Programmmarke “Aktenzeichen XY… Ungelöst” einen wichtigen Beitrag zur Kriminalprävention. Insgesamt 93 Bürgerinnen und Bürger wurden bisher ausgezeichnet. Am Mittwoch, 29. November 2023, 20.15 Uhr, sind die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger in der Live-Sendung “Aktenzeichen XY… Ungelöst” zu Gast und sprechen mit Moderator Rudi Cerne über ihr vorbildliches Handeln.

ZDF

http://www.zdf.de

Online Dating in der Krise!

Neue Studie zeigt: Gaslighting, fehlende Authentizität und mangelndes Selbstbewusstsein belasten mentale Gesundheit der Deutschen

Hamburg (ots) Die Dating-App Badoo hat ihren ersten jährlichen Dating Confidence Report veröffentlicht. Das Ziel: die Online-Partnersuche zu einer freundlicheren, sichereren und wertvolleren Erfahrung zu machen. Dabei setzt sich Badoo im Bericht kritisch mit dem gegenwärtigen Dating-Verhalten auseinander und beleuchtet aktuelle sowie kommende Dating-Trends.

Die Dating-App Badoo hat ihren ersten jährlichen Dating Confidence Report veröffentlicht Bildrechte: Badoo

Von Gaslighting bis Ghosting – toxische Dating-Trends scheinen heutzutage allgegenwärtig. Doch diese Verhaltensweisen sind besonders beim Online-Dating ein Problem. Auch in Deutschland hat die Dating-App Badoo Schwierigkeiten mit dem Selbstbewusstsein von Datenden beobachtet. Der Confidence Report des Dating-Portals, der heute veröffentlicht wird, beleuchtet die Dating-Situation in Deutschland, Spanien, Frankreich sowie dem Vereinigten Königreich und fasst nützliche Hinweise zusammen, die dazu beitragen können, Online-Dating zu einer positiven, sicheren und lohnenden Erfahrung zu machen. Die erste jährliche Studie zeigt mit Blick auf Deutschland, dass bei jedem sechsten deutschen Single das Vertrauen in die Partnersuche auf einem historischen Tiefstand ist. Von denjenigen[1], die keine Zuversicht mehr bezüglich ihres Liebeslebens haben, geben 34 Prozent sogar an, dass ihre Selbstsicherheit in den letzten sechs Monaten abgenommen hat. Vor diesem Hintergrund bietet Badoo hilfreiche Tipps und Unterstützung für Betroffene und erläutert Maßnahmen zum Schutz von Online-Datenden.

Social Media Glamour schadet Selbstbild

Soziale Medien (32%) und gesellschaftlicher Druck (26%) sind die Hauptursachen für ein verringertes Selbstbewusstsein von Singles in Deutschland. Die Studie zeigt: Zwar wissen 35 Prozent der Befragten, dass die in sozialen Medien gezeigten Inhalte nicht der ganzen Wahrheit entsprechen, ein Drittel (33 %) ist aber dennoch von ihrem eigenen Leben und ihren Beziehungen enttäuscht.

Dieses negative Selbstbild wirkt sich auch auf den Alltag aus: So gaben 16 Prozent der befragten Singles an, dass ihr geringes Selbstbewusstsein bei der Partnersuche auch negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit hat. 20 Prozent erklärten, dass es ihnen deshalb schwerfalle, auf andere zuzugehen und offen für eine neue Partnerschaft zu sein. 63 Prozent sagten zudem sogar, dass ihr mangelndes Selbstvertrauen bei der Partnersuche sie bereits dazu bewegt hat, ihr Profil in einer Dating-App wieder zu löschen.

Diese negativen Dating-Trends schaden dem Vertrauen

Wie die Studie zeigt, beeinflusst die Zunahme negativer Dating-Trends auch das Vertrauen zu potenziellen neuen PartnerInnen. Danach befragt ob sich die negativen Dating-Trends auf ihr Selbstvertrauen bei der Partnersuche ausgewirkt haben, gaben 32 Prozent der Befragten an, dass Gaslighting ihr Dating-Verhalten am meisten beeinflusst hat und sie sich seitdem nicht mehr verabredet haben – dicht gefolgt von Love Bombing (31 %) und Negging (30 %).

Die überwiegende Mehrheit der Befragten (87 %[2]), die diese Verhaltensweisen erlebt hat, stimmt zu, dass ihr Selbstvertrauen bei der Partnersuche auf diese Weise beeinträchtigt wurde. 43 Prozent der Befragten zögerten zunächst, sich wieder zu verabreden, sind nun nach einer kurzen Pause aber wieder dazu in der Lage. Rund ein Viertel der Befragten (24 %) betonte jedoch, dass sie seitdem nicht mehr auf Dates waren.

Angst vor BetrügerInnen

Nicht zu wissen, ob die Person, mit der man sich unterhält, auch wirklich die ist, für die man sie hält, war unter den Befragten die größte Angst. 32 Prozent gaben diese als Grund für ihre Nervosität beim Dating an. Wie die Studie zeigt, sind diese Sicherheitsbedenken bei Frauen ausgeprägter: So nannten 38 Prozent diese Sorge. Bei den Männern waren es im Vergleich nur 29 Prozent. Darüber hinaus glauben 75[3] Prozent der Befragten nicht daran, dass Menschen bei der Partnersuche in ihren Online-Profilen so ehrlich und authentisch sind, wie sie sein könnten. Insgesamt denken 93 Prozent der Befragten, dass Menschen bei der Partnersuche auf Datings-Apps authentischer sein sollten.

Paula Lambert, Deutschlands bekannteste Sex- und Beziehungsexpertin sagt dazu: “Dir bleibt im Leben nichts anderes übrig, als du selbst zu sein: Das ist ein Gedanke, der vielen Angst macht. Warum? Weil man sich verletzlich macht. Zumindest scheint es so. Die Wahrheit ist eine andere. Wer sich so zeigt, wie er ist, der kann sehr schnell die aussieben, die nicht zu einem passen. Denn wer nur eine geschönte Version seiner selbst zeigt, der wird Menschen anlocken, die mit dieser unauthentischen Version zusammen sein wollen oder zumindest an ihr interessiert sind. Und das klappt nie auf Dauer. Also, nur Mut! Je schneller sich die Falschen verabschieden, desto schneller ist Platz für die Richtigen!”

Künstliche Intelligenz im Online-Dating

Der Vormarsch der künstlichen Intelligenz (KI) könnte potenziell die Verunsicherung in Bezug auf mangelnde Authentizität noch weiter verstärken – da sich KI nicht nur auf Bilder bezieht, sondern auch auf die Inhalte, die Menschen lesen und die Gespräche, die sie führen. Knapp ein Viertel (24 %) der Befragten befürchtet, dass künstliche Intelligenz es den Menschen leichter machen wird, sich online zu verstellen. Dabei gibt fast jeder Fünfte (16 %) an, selbst Menschen zu kennen, die künstliche Intelligenz in ihren Dating-Profilen eingesetzt haben.

Richard Watts, General Manager von Badoo, kommentiert: “KI hat das Potenzial, Menschen auf der ganzen Welt dabei zu helfen, ihr Glück schneller, sicherer und einfacher zu finden als je zuvor. Wir sprechen hier nicht von künstlich beeinflussten Kontakten, virtuellen Beziehungen oder automatisierter Konversation. Wir sprechen über den Einsatz von künstlicher Intelligenz, um Gesprächsanfänge anzuregen; den Datenden zu helfen, sich sicher und selbstbewusst zu fühlen, bevor sie anfangen, mit potenziellen PartnerInnen zu chatten. Wir sprechen von besseren Matching-Algorithmen und effizienteren Sicherheitsmaßnahmen.”

Ein Plädoyer für Selbstvertrauen

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Stärkung des Selbstvertrauens zu positiven Ergebnissen führen kann. Knapp ein Drittel der Befragten (29 %) gibt an, mit mehr Selbstvertrauen leichter sie selbst sein zu können. Fühlen sie sich selbstbewusster, sind sie auch offener für neue Bekanntschaften (34 %), haben mehr Spaß bei Verabredungen (30 %) und sagen prinzipiell eher Ja zu einem Date (30 %). Diese Aspekte tragen zu einem positiveren Dating-Erlebnis bei. Mehr als ein Viertel (29 %) gibt außerdem an, dass es sich positiv auf ihre psychische Gesundheit auswirkt, wenn sie sich beim Dating selbstsicher fühlen.

Remy Le Fèvre, Senior Director, Global Marketing, Badoo, bestätigt: “Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir uns an einem Schlüsselpunkt des Online-Datings befinden. Einem Punkt, an dem zwischenmenschlicher Kontakt wichtiger ist als je zuvor. Die Nutzer wollen positive Erfahrungen beim Dating sammeln und romantische Beziehungen eingehen. Sie wissen, dass Apps die beste Gelegenheit dazu bieten, aber sie haben ihr Selbstvertrauen verloren und haben kein Vertrauen in das, was sie online sehen.

Wir bei Badoo haben es uns zur Aufgabe gemacht, dieses Vertrauen wiederherzustellen, Ängste und Skepsis abzubauen und unsere Mitglieder dabei zu unterstützen, beim Daten sie selbst zu sein. Aus diesem Grund veröffentlichen wir diesen Bericht für Datingseiten und -plattformen – für alle. Damit die Ergebnisse dazu genutzt werden können, Menschen zu helfen, eine angenehmere, positive Erfahrung im Internet zu machen. Genau deshalb werden wir auch weiterhin Pionierarbeit leisten und Technologien entsprechend der Bedürfnisse und Anliegen der heutigen Singles entwickeln. Angefangen mit der Veröffentlichung von ‘Deception Detector(TM)’, einem maschinellen Lernmodell, das eine Genauigkeit von 99,5 % bei der Bekämpfung von Spam, Betrug und gefälschten Konten aufweist.”

Dating Ausblick: Diese Regeln können Dates 2024 erfolgreicher gestalten

Da 38 %[4] der Befragten vermerkten, dass Dating derzeit eine der höchsten Prioritäten in ihrem Leben ist, hat Badoo zusammen mit Beziehungsexpertin Paula Lambert neue Regeln für selbstbewusstes Dating aufgestellt:

1. Sei du selbst

2. Respektiere Grenzen

3. Sprich offen über deine Dating-Absichten

4. Antworte regelmäßig

5. Gib dir bei den Dates Mühe

Paula Lambert gibt außerdem Tipps zur selbstbewussten Partnersuche. Die Dating-Expertin erklärt, warum Authentizität dabei so wichtig ist und wie man sie erkennt: “Sich authentisch zu zeigen, ist die ultimative ‘green flag’, denn es sollte die gemeinsame Basis für PartnerInnen sein, authentisch und ehrlich zueinander zu sein.” Die folgenden Tipps können helfen, eine authentische Person zu erkennen:

  • Die Person traut sich, sich verletzlich zu zeigen – zum Beispiel spricht sie über verletzende Dating-Erfahrungen. Das zeigt ihre ehrliche, aufrichtige Seite – und auch, dass sie offen über Gefühle, Schmerz und Schwächen sprechen kann. Das macht die Person zugänglicher.
  • Dein Date erwartet nicht von dir, dass du ausschließlich glücklich bist, weil er oder sie weiß, dass unterschiedliche Stimmungen zum Leben dazu gehören.
  • Die Person kann über sich lachen. Das zeigt besonders, dass sie sich selbst nicht zu ernst nimmt und somit ebenfalls nahbarer ist.
  • Und sich entschuldigen, ganz wichtig! Gerade, wenn man sich unpassend verhalten hat oder eine unsensible Äußerung getätigt hat.

Der erste Dating Confidence Report wurde ins Leben gerufen, um die Verhaltensweisen, Einstellungen und Einflussfaktoren zu ermitteln, die sich aktuell negativ auf die Partnersuche auswirken. Die Ergebnisse werden in die jährlichen Badoo Confidence Commitments einfließen, die darauf abzielen, die Bedürfnisse von Datenden durch verantwortungsvolle Innovationen direkt zu erfüllen. Ziel ist es, das Online-Dating freundlicher, sicherer und vertrauensvoller zu machen, was zu besseren Chancen führt.

Weitere Informationen sowie den vollständigen Dating Confidence Report finden Sie hier: https://badoo.com/dating-confidence-guide.

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