„Die Deutsche Islamkonferenz sollte aufgelöst werden!“

Prominent besetzter Arbeitskreis fordert neue Islam-, Integrations- und Migrationspolitik.

Berlin (ots) „Die deutsche Islampolitik ist weitgehend gescheitert, denn sie hat Integration behindert und Extremisten gestärkt“, sagen Lale Akgün (SPD) und Ali Ertan Toprak (CDU). Mit dem prominent besetzten „Arbeitskreis Politischer Islam“ (AK Polis), der heute erstmals an die Öffentlichkeit gegangen ist, fordern sie unter anderem die Auflösung der „Deutschen Islamkonferenz“.

Foto vom Gründungstreffen des AK Polis am Sitz der Giordano-Bruno-Stiftung, im Vordergrund Lale Akgün und Ali Ertan Toprak

Die „Deutsche Islamkonferenz“ (DIK) wurde 2006 vom damaligen deutschen Innenminister Wolfgang Schäuble ins Leben gerufen, um einen nachhaltigen Dialog zwischen dem Staat und den in Deutschland lebenden Muslimen zu ermöglichen. Schäubles Amtsnachfolger Thomas de Maizière (CDU), Hans-Peter Friedrich (CSU), Horst Seehofer (CSU) und Nancy Faeser (SPD) setzten die DIK fort, die sich aktuell in ihrer fünften Phase befindet.