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Deutsche Retter sind die zweitbesten Europas

Nur Titelverteidiger vorm DLRG Nationalteam

Bad Nenndorf (ots) Am Nordseestrand von Blankenberge in Belgien ist am Donnerstag (21.9.) die diesjährige Europameisterschaft im Rettungsschwimmen zu Ende gegangen.

Deutschland, vertreten durch die zwölfköpfige Nationalmannschaft der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), beendete das Turnier auf dem zweiten Rang unter 18 Teams.

Das DLRG Nationalteam bei der Europameisterschaft 2023: Lukas vom Eyser, Clemens Wulkopf, Max Tesch, Tim Brang, Felix Hofmann und Adrian Bierewitz (hinten). Vorn: Alica Gebhardt, Lena Oppermann, Lea Kötter, Undine Lauerwald, Olivia Binde und Nina Holt (jeweils von links).

Frankreich gewann die Nationenwertung und verteidigte den Titel aus dem Jahr 2021. Die DLRG Athleten sammelten insgesamt 26 Medaillen, acht mehr als bei der letzten Meisterschaft vor zwei Jahren in Spanien. „Unser Konzept ist voll aufgegangen und alle Sportler haben die Erwartungen erfüllt“, sagte Teammanager Holger Friedrich vor der Siegerehrung am Abend.

Eine beeindruckende Gesamtleistung lieferten die deutschen Rettungsschwimmerinnen: Sie steuerten 21 Medaillen bei, standen in sieben von acht Teamdisziplinen auf dem Podest und verpassten dieses in der achten als Viertplatzierte nur knapp. „Es ist unglaublich, wie stark die Frauen waren – drinnen wie draußen“, kommentierte Friedrich.

In den Einzelwettkämpfen überragte einmal mehr Nina Holt aus Erkelenz, die mit ihren 20 Jahren nun nicht nur Weltmeisterin und World Games-Siegerin ist, sondern auch dreifache Europameisterin im Pool. Zudem gewann sie Silber in der Freigewässer-Disziplin Surf Race (Brandungsschwimmen). Auch einen neuen Weltrekord stellte Nina Holt auf: Sie verbesserte ihren eigenen Bestwert über 100 Meter kombinierte Rettungsübung auf 1:06,47 Minuten. Ihre Bestmarke über 50 Meter Retten einer Puppe verpasste sie nur um eine Hundertstelsekunde.

Mit ihrem Erfolg über 100 Meter Retten mit Flossen und Gurtretter gelang auch Undine Lauerwald das Triple aus Europa- und Weltmeisterin sowie World Games-Siegerin. Die 21-Jährige aus Meißen freute sich noch über zwei Bronzemedaillen in ihren beiden weiteren Disziplinen. Dazu gab es allein viermal Gold in den Staffeln.

Junioren-Weltrekord für Lena Oppermann

Auf drei Siege in den Teamwettbewerben brachte es Alica Gebhardt. Vier Medaillen sammelte die 26-Jährige im Einzel. Zunächst sicherte sie sich mit neuem Deutschen Rekord (2:21,24 Minuten) im Pool über 200 Meter Super Lifesaver die Silbermedaille. In der Nordsee beendete sie die Finalläufe auf dem Rettungsbrett (Board Race) und beim Schwimmen (Surf Race) auf dem Bronzerang. In ihrem letzten Wettkampf, dem Rettungstriathlon Ocean-Woman, gewann Gebhardt nochmals Silber.

Für Lena Oppermann waren die Wettbewerbe nach den ersten beiden Tagen im Schwimmbad von Brügge bereits beendet. Die mit 18 Jahren Jüngste im Team sammelte trotzdem sechs Medaillen, darunter je einmal Bronze und Silber im Einzel. Über 50 Meter Retten einer Puppe stellte die Schülerin, die Ende August bereits sehr erfolgreich an der Nachwuchs-Europameisterschaft in Polen teilnahm, sogar einen neuen Junioren-Weltrekord auf (33,67 Sekunden).

Auch Olivia Binde konnte sich über eine Medaille im Einzel freuen. Die Hamburgerin überquerte im Finale des 90-Meter-Strandsprints als Dritte die Ziellinie. Die Sechste im Frauenteam, Lea Kötter aus Lüneburg, nimmt zwei Gold- und eine Silbermedaille aus den Staffeln mit nach Hause.

Brang und Wulkopf siegen bei den Männern

Im neu formierten und ebenfalls noch jungen Männer-Team ragte zunächst im Pool Routinier Tim Brang mit Gold und Silber heraus. Der 25-Jährige musste sich im Retten mit Flossen und Gurtretter noch dem Italiener Cremonini geschlagen geben und konnte damit seinen Titel in dieser Disziplin nicht verteidigen. Über 100 Meter Retten mit Flossen gelang es ihm dann jedoch, seinen Erfolg von vor zwei Jahren zu wiederholen.

Am Strand von Blankenberge setzte Clemens Wulkopf ein Ausrufezeichen. Drei Tage nach seinem 21. Geburtstag paddelte er auf dem Rettungsski zu Gold. In der abschließenden Mixed-Staffel bildete er mit Nina Holt und Alica Gebhardt ein Trio der DLRG Harsewinkel, das zusammen mit Lukas vom Eyser nochmals Silber für Deutschland holte. Friedrich: „Auch wenn das in der Medaillenbilanz nicht zum Ausdruck kommt: Die Jungs sind teilweise über sich hinausgewachsen und am Ende nimmt jeder wenigstens eine Medaille mit.“

Frankreich zieht am letzten Tag vorbei

Nach den Pool-Disziplinen hatte das DLRG Nationalteam auf dem zweiten Rang hinter Italien gelegen. Am Mittwoch konnten die deutschen Athleten die Südeuropäer überholen und die Führung nach drei von vier Wettkampftagen übernehmen. Frankreich hatte jedoch bereits einen Großteil des deutlichen Rückstandes nach den Wettbewerben in Brügge aufgeholt. Auch sechs Medaillen und insgesamt 14 Platzierungen unter den besten Zehn reichten am letzten Tag nicht gegen die Dominanz der Franzosen am Strand und im Freigewässer. Der Titelverteidiger sammelte insgesamt 871 Punkte, Deutschland 854. „Wir hatten sechs neue Leute dabei. Dass wir am Ende so dicht an Frankreich dran sind, hätten wir nicht gedacht“, zeigte sich der Teammanager stolz über das Abschneiden der DLRG Rettungssportler. „Wenn die Franzosen einen Fehler gemacht hätten, wären wir da gewesen. Doch sie haben keinen gemacht.“ Die Italiener (778), die zur Halbzeit noch vorn lagen, behaupteten sich knapp gegen Spanien (773) und gewannen Bronze.

Europameisterschaft im Rettungsschwimmen

Die vom Kontinentalverband International Life Saving Federation of Europe ausgetragene Europameisterschaft im Rettungsschwimmen findet alle zwei Jahre statt. Neben dem Wettstreit der Nationalteams werden zwei weitere Wettbewerbe für Vereine mit Athleten aus ganz Europa ausgetragen: die Masters (ab 30 Jahre) und die Interclubs (offene Altersklasse).

Über den Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.

Weitere Informationen zur Europameisterschaft der Nationalmannschaften im Rettungsschwimmen gibt es unter dlrg.de/euro-2023.

Hamburg und Sachsen-Anhalt teuerste Bundesländer zum Tanken

Kraftstoffpreise in Berlin und Rheinland-Pfalz am niedrigsten
regionale Preisunterschiede von bis zu 5,7 Cent

München (ots) In Hamburg und Sachsen-Anhalt müssen derzeit deutschlandweit die durchschnittlich höchsten Kraftstoffpreise bezahlt werden. Berliner und Rheinland-Pfälzer tanken hingegen im Vergleich zu den anderen Bundesländern am preiswertesten. Das ist das Ergebnis der aktuellen ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 deutschen Bundesländern. Die regionalen Preisunterschiede zwischen den jeweils teuersten und den günstigsten Ländern betragen bis zu 5,7 Cent.

Kraftstoffpreise im Bundesländervergleich / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7849 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Für die Fahrer von Benziner-Pkw ist Berlin derzeit das günstigste Bundesland. Im bevölkerungsreichsten Stadtstaat kostet ein Liter Super E10 im Mittel 1,860 Euro. In Hamburg, zweitgrößter Stadtstaat in Deutschland, muss man für Benzin dagegen am tiefsten in die Tasche greifen: Ein Liter Super E10 kostet in der Hansestadt 1,917 Euro. Teuerstes Bundesland für Diesel ist Sachsen-Anhalt. Für einen Liter muss man dort 1,882 Euro bezahlen. In Rheinland-Pfalz kostet ein Liter des Selbstzünderkraftstoffs hingegen 1,825 Euro und damit 5,7 Cent weniger.

Für die heutige Untersuchung hat der Club die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von heute, 11 Uhr, dar.

Preisbewusste Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC alle Möglichkeiten günstiger zu tanken konsequent nutzen. Dies stärkt den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt und ist letztlich zum Vorteil der Verbraucher. Dazu gehört, vergleichsweise preiswerte Tankstellen zu günstigen Tankzeitpunkten zu nutzen. In der Regel ist das beste Zeitfenster des Tages dafür zwischen 18 Uhr und 22 Uhr. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Verbrauchertipp! Gluckern statt gemütlich warm: So entlüften Sie die Heizung richtig.

Berlin (ots)

  • Schlecht entlüftete Heizkörper arbeiten ineffizient und verursachen höhere Energiekosten.
  • Luft im Heizungssystem kann zu einem gluckernden Geräusch führen und dafür sorgen, dass Heizkörper kalt bleiben.
  • In vier Schritten: So entlüften Sie die Heizung zum Start der Heizperiode richtig.
Richtiges Entlüften der Heizkörper spart Energie und Geld.

Die nächste Heizperiode steht vor der Tür: Herbstliche Temperaturen abends und am Morgen wecken immer mehr Heizungen aus dem „Sommerschlaf“. Doch was tun, wenn sich Heizkörper nicht richtig erwärmen und gluckern? Häufig lässt sich das Problem bereits durch richtiges Entlüften lösen. „Der Grund für das Gluckern ist häufig Luft, die sich im Heizungssystem sammelt“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e. V. (DVFG). „Luft leitet Wärme schlechter als Wasser. Dadurch arbeiten schlecht entlüftete Heizkörper ineffizient und verursachen höhere Energiekosten.“ Der Experte erklärt in vier Schritten, wie sich durch richtiges Entlüften Energie und Geld sparen lassen.

Schritt eins: Der passende Entlüftungsschlüssel

Für die Entlüftung wird nicht viel Equipment benötigt: „Um Luft aus Heizkörpern zu entfernen, braucht es einen passenden Entlüftungsschlüssel, den es für wenige Euro im Baumarkt zu kaufen gibt“, sagt Markus Lau. „Weiterhin wichtig sind ein Becher und ein Lappen zum Auffangen des austretenden Wassers.“

Schritt zwei: Heizung und Umwälzpumpe ausschalten

Zunächst ist es wichtig, die Heizungsanlage und damit die Umwälzpumpe auszuschalten. So zirkuliert kein Heizungswasser mehr durch die Rohre der Heizkörper. „Am besten nach dem Ausschalten mindestens eine halbe Stunde warten. Dann hat sich das Heizungswasser abgekühlt und die Luftbläschen haben sich im Heizkörper gesammelt“, sagt Markus Lau. Beim Entlüften ist man dann vor heißem Spritzwasser geschützt. Nach dieser Wartezeit die Heizkörperthermostate voll aufdrehen.

Schritt drei: In der richtigen Reihenfolge entlüften

Anschließend mit dem Entlüftungsschlüssel das Entlüftungsventil vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen und den Becher bereithalten, um das Wasser aufzufangen. Zunächst entweicht zischend Luft aus dem Entlüftungsventil. Sobald nach kurzer Zeit konstant Wasser austritt, das Entlüftungsventil schnell wieder schließen. Mit einem Lappen das Ventil abtrocknen und kontrollieren, ob es dicht ist. Bleibt das Ventil anschließend trocken, ist es wieder korrekt verschlossen. Und mit welchem Heizkörper anfangen? „Effizientes Entlüften beginnt idealerweise mit dem Heizkörper, der der Heizungsanlage am nächsten liegt. Anschließend dann den jeweils nächstgelegenen entlüften“, rät Markus Lau.

Schritt vier: Nach der Entlüftung Heizung wieder anstellen

Sind alle Heizkörper vollständig entlüftet, kann die Heizungsanlage wieder eingeschaltet werden. Ist das Gluckern verschwunden, läuft die Heizung optimal – energieeffizient und kostensparend. Wichtig: „Zum Abschluss unbedingt noch einmal den Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen. Ist er nach dem Entlüften zu niedrig, sollte Wasser nachgefüllt werden“, sagt Markus Lau. Werden die Heizkörper auch nach dem Entlüften nicht richtig warm und das „Gluckern“ der Heizung ist weiterhin zu hören, sollte eine Fachkraft für Sanitär, Heizung und Klima verständigt werden.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

DRF Luftrettung feiert Jubiläumsjahr

Großer Andrang am Tag der offenen Tür bei Christoph 80 in Weiden

Filderstadt (ots)

  • DRF Luftrettung feiert 50. Einsatzjubiläum
  • Station Weiden präsentiert beim Tag der offenen Tür den Jubiläumshubschrauber sowie die mobile Ausstellung „Welt der Luftretter“
  • Sandro Kirchner, Mitglied des Landtages Bayern und Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, betont die wichtige Rolle der Luftrettung
  • Blaulichtmeile mit zahlreichen Partnern des Rettungsdienstes
Interessierter Blick ins Cockpit der Jubiläumsmaschine der DRF Luftrettung: Sandro Kirchner, Staatssekretär und Mitglied des Bayerischen Landtags.

Ein voller Erfolg war der Tag der offenen Tür der DRF Luftrettung am heutigen Sonntag, den 17. September, an der Luftrettungsstation Weiden. Den zahlreichen Besuchern, wurde einiges geboten: Vor dem Hangar das Prunkstück, der Jubiläumshubschrauber, eine hochmoderne H145 mit Fünfblattrotor, die Ausstellung Welt der Luftretter, der Shop, der so manches Kinder- und Erwachsenenherz höher schlagen ließ, der Stand des Fördervereins DRF e.V. und Informationen zu Jobs bei der DRF Luftrettung. Auf der Wiese hinter dem Hangar hatten sich zahlreiche Partner aus dem Rettungsdienst mit Ausrüstung eingefunden.

Zahlreiche Besucher beim Tag der offenen Tür der Station Weiden der DRF Luftrettung.

Wolfgang Karlstetter, Vorstand Luftrettung der DRF Luftrettung, begrüßte die Gäste und hob das zentrale Anliegen der gemeinnützigen Organisation hervor, seit dem ersten Einsatz 1973 bis heute: „Wir feiern das Einsatzjubiläum, weil die Menschen, unsere Patienten, aber auch unsere Mitarbeiter und Unterstützer, im Mittelpunkt stehen. Wir sind dankbar und stolz, dass wir in fünf Jahrzehnten so vielen Menschen helfen konnten. “ Zudem machte er den Anspruch deutlich, den die Luftretter kontinuierlich an sich haben: „Innovation und der Wille, die Technologie in der Luftrettung zum Wohle unserer Patienten immer weiter zu entwickeln, ist Teil des Selbstverständnisses der DRF Luftrettung.“

Sandro Kirchner, Mitglied des Bayerischen Landtags und Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, überbrachte herzliche Glückwünsche und Grüße des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann. In seinem Grußwort dankte er der DR Luftrettung mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement für die Sicherheit der Menschen in Bayern: Es sei gut zu wissen, dass man sich in der Region und in ganz Bayern auf die schnelle Hilfe im Notfall verlassen könne. Der Landrat des Landkreises Neustadt an der Waldnaab, und Vorsitzender des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Oberpfalz-Nord, Andreas Meier, dankte der DRF Luftrettung für ihren wertvollen Dienst an der Gesellschaft und hob die gute Zusammenarbeit alles Akteure des Rettungsdiensts hervor.

Viel zu entdecken: Welt der Luftretter und Jubiläumshubschrauber

Den zahlreichen Besuchern, darunter viele Familien mit Kindern, standen der Jubiläumshubschrauber in besonderer Lackierung und eine hochmoderne H145 zur Besichtigung bereit. Crewmitglieder von Christoph 80 ließen Besucher einen Blick ins Innere werfen und erläuterten die medizinische und fliegerische Ausrüstung des Hubschraubers. Die Jüngsten lernten in „Kinder lernen helfen“-Kursen, wie sie sich im Notfall richtig verhalten und konnten in der Hubschrauber-Hüpfburg toben.

Außerdem lud die „Welt der Luftretter“ Besucher ein, einen Blick hinter die Kulissen der Luftrettung zu werfen und selbst aktiv zu werden. Abwechslungsreiche Exponate zum Anschauen, Anfassen und Erleben gaben einen hautnahen Einblick in die unterschiedlichsten Bereiche der DRF Luftrettung. Egal ob Windentraining per Virtual-Reality-Brille, detailgetreue Miniaturwelt oder Equipment aus dem Flugalltag – in der mobilen Ausstellung auf 57 Quadratmetern war für alle etwas geboten. Zudem standen Crewmitglieder aus Weiden bereit, um die zahlreichen Fragen der Besucher zu ihrem Arbeitsalltag zu beantworten.

Zu den Höhepunkten des Tages zählten auch die Starts und Landungen des Christoph 80 im Rahmen von Einsätzen, die während der Veranstaltung von der Leitstelle, die für gereckte Hälse und gezückte Handys sorgten.

Freunde zu Gast beim Tag der offenen Tür

Mit großem Aufgebot an Ausrüstung waren auch die Partner der DRF Luftrettung aus dem Rettungsdienst vor Ort, die sich und ihre Arbeit auf der „Blaulichtmeile“ vorstellten. So konnten Interessierte mehr über die Polizei und Kriminalpolizei Weiden, die Bergwacht Weiden-Flossenbürg, die Wasserwacht Neustadt, das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Weiden und Neustadt an der Waldnaab, die Freiwillige Feuerwehr Weiden und das Technische Hilfswerk Ortsverband Weiden erfahren. Ein Hingucker waren auch die vier historischen Feuerwehrautos aus privater Sammlung.

Die Station Weiden

Die Station Weiden ist mit Christoph 80 seit dem 1. April 2011 im Einsatz. Der Rettungshubschrauber steht von Sonnenaufgang (frühestens 7 Uhr) bis Sonnenuntergang plus 30 Minuten für Einsätze bereit und wurde zuletzt rund 1.400-mal im Jahr für oft lebensrettende Einsätze alarmiert. Seit April 2021 startet ein hochmoderner Hubschrauber des Typs H145 als „Christoph 80“.

Zu den Aufgaben der Luftrettungsstation Weiden gehören Notfalleinsätze vor allem in den Leitstellenbereichen Weiden und Amberg, aber auch in Hof, Regensburg und Bayreuth. Des Weiteren werden dringende Intensivtransporte in Nordbayern durchgeführt. Die Besatzung besteht aus Piloten der DRF Luftrettung, Notärzten der Klinik Nordoberpfalz in Weiden und des Klinikums St. Marien in Amberg sowie Notfallsanitätern des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Oberpfalz-Nord. Weitere Informationen zur Station: https://www.drf-luftrettung.de/station-weiden

Über die DRF Luftrettung

Die DRF Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. An 31 Stationen in Deutschland leistet die gemeinnützige Organisation Einsätze in der Notfallrettung und führt Verlegungsflüge von kritisch kranken oder verletzten Personen zwischen Kliniken durch. An elf dieser Stationen sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an vier Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen Patientinnen und Patienten aus dem Ausland zurück. Insgesamt leistete die DRF Luftrettung 39.308 Einsätze im Jahr 2022.

Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de

Leistungsschau FIREmobil weckt Visionen für stärkere Zusammenarbeit

Spitzenvertreter international-europäischer Feuerwehrverbände tagten in Welzow

Welzow (ots) Auch am dritten Tag startete Vorführung für Vorführung auf dem durchaus rustikalen und damit ideal geeigneten Freigelände der Leistungsschau FIREmobil. An den Ständen der Aussteller stellten sich zahlreiche Beratungsgespräche ein. Familien und Fachbesucher gleichermaßen kamen ins brandenburgische Welzow: So waren die Eindrücke vom Veranstaltungsgelände auf dem Verkehrslandeplatz am Samstag. Zu den Gästen gesellte sich auch der Schirmherr der Veranstaltung, Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke. Er ließ es sich nicht nehmen, mit den Standbesatzungen sowie dem Publikum ins Gespräch zu kommen und sich einzelne Produkte näher erläutern zu lassen. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ist ideeller Partner der FIREmobil.

Kurz zuvor hatte Ministerpräsident Woidke noch der internationalen Tagung der Spitzenvertreter der Feuerwehrverbände aus Österreich, Kroatien, Polen, Slowenien, Tschechien und Nordmazedonien beigewohnt. Der Deutsche Feuerwehrverband hatte hierzu nach Welzow eingeladen, um sich noch besser zu vernetzen und insbesondere auch die Erfahrungen der zumeist bei Wald- und Vegetationsbränden betroffenen Länder auszutauschen. Um in Zukunft technisch und taktisch besser sowie gemeinsam stärker den Herausforderungen begegnen zu können, ist der Wunsch nach einer Weiterführung sowohl der Zusammenarbeit der europäischen Nachbarn als auch der Neuauflage der Leistungsschau FIREmobil bekanntgeworden. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse formulierte es so: „Der Austausch ist auf allen Ebenen wichtig, und damit eben auch in praktischer Hinsicht: Wir müssen bei gegenseitiger Unterstützung wissen, was und wie etwas als Einsatzmittel eingesetzt wird. Das geht am Ende nur mit gemeinsamen Übungsveranstaltungen wie dieser, um auf ein gleiches Niveau zu kommen.“

Die starke Betroffenheit seines Bundeslandes war Ministerpräsident Woidke Anlass genug zu versichern: „Für uns als Landesregierung bestehen Bedürfnis und zugleich Verpflichtung, alles dafür zu tun, um die besten Rahmenvoraussetzungen für die Einsatzkräfte zu schaffen; erst recht bei dem hohen Anteil der ehrenamtlichen Mitglieder!“. Die komplexen Herausforderungen werden auch zukünftig aktuell bleiben.

Gemeinschaftlich äußerten Woidke und Banse sowie Welzows Bürgermeisterin Birgit Zuchold daher den Wunsch an die Neue Messe Fulda GmbH, ein erneutes Mal Ausrichter zu sein. Zugleich dankte Banse deren Geschäftsführer Manfred Hommel „für unternehmerischen Mut und Risikobereitschaft zur Initiierung dieser einzig- und großartigen Leistungsschau 2023“ in der Lausitzer Braunkohleregion. Die Zusammenarbeit sei nach allen Seiten hin sehr wertvoll gewesen und zeige sich im dargebotenen Ergebnis der nun zu Ende gehenden Schau eindrucksvoll. Sie sei „in jedem Falle schon jetzt ein historisches Ereignis“, so der DFV-Präsident.

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

http://www.dfv.org

Tag des offenen Denkmals – Bundesweite Eröffnung 2023 in Münster

Den Startschuss für den bundesweiten Tag des offenen Denkmals gibt die große Eröffnungsfeier, die jedes Jahr in einer anderen Stadt stattfindet.

Gemeinsam mit der Stadt Münster (Westfalen) eröffnet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz heute am 10. September 2023 Deutschlands größtes Kulturevent.

Seit 1998 ist die Gastgeberstadt immer eine Stadt von besonderem historischen Wert. Ein wesentliches Kriterium für die Auswahl der Eröffnungsstadt bildet für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vorbildhafte denkmalpflegerische Arbeit.

App zum Tag des offenen Denkmals®

Jetzt die offizielle App kostenfrei für Android und iOS runterladen!

Das Programm fürs Handy und unterwegs

Von Führungen an sonst nicht zugänglichen Orten über Konzerte in historischen Mauern bis hin zu Themen-Radtouren: Entdecken Sie Denkmale und spannende (Kultur-)Orte direkt in Ihrer Nähe und stöbern Sie in tausenden kostenfreien Events zum Tag des offenen Denkmals. Sie möchten Ihren persönlichen Tag des offenen Denkmals vorab planen? Kein Problem! Die spannendsten Events und Orte können Sie jederzeit speichern. Dank der Kalender- und Erinnerungsfunktion verpassen Sie nichts, und die Routenplanung hilft Ihnen beim Navigieren von Denkmal zu Denkmal.

Das erwartet Sie

  • Informationen zu tausenden geöffneten Denkmalen: Hintergründe, Geschichte, Öffnungszeiten und Programm
  • Programm-Highlights in ganz Deutschland
  • interaktive Karte mit allen teilnehmenden Denkmalen und Events
  • vielseitige Such- und Filtermöglichkeiten
  • Merkzettel für Ihre Favoriten
  • planen Sie Ihren persönlichen Tag des offenen Denkmals
  • nichts mehr verpassen dank Erinnerungsfunktion
  • Navigation/Routenplanung zum nächsten Denkmal in Ihrer Navigations-App aufrufen
  • helfen Sie Denkmalen, die Unterstützung nötig haben
  • Aktuelles und Neues aus der Denkmal-Welt

https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/artikel/app

Weltalphabetisierungstag: Jeder dritte Erwachsene mit geringer Bildung hält Lesen für eine Kompetenz der Bildungselite

ALFA-Telefon-Suche unterstützt ab sofort online bei der Suche nach Lernangeboten

Berlin (ots) Vom Busfahrplan bis zur WhatsApp-Nachricht: 6,2 Millionen Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten in Deutschland stoßen bei alltäglichen Anforderungen immer wieder an ihre Grenzen.

Ute H. hat mit 51 Jahren Lesen und Schreiben gelernt

Trotz täglicher Einschränkungen nehmen nur knapp ein Prozent der Betroffenen Angebote zum Lesen und Schreibenlernen wahr. Ein Grund: Jede/r Dritte empfindet „Lesen“ nicht als Alltagskompetenz, sondern als Tätigkeit einer Bildungselite. Zu diesem Schluss kommt die MOVE-Studie der Stiftung Lesen, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung (AlphaDekade) gefördert hat.

Mit einer Kampagne zum Weltalphabetisierungstag will das Bundesbildungsministerium die Alltags-Relevanz des Lesens herausstellen. Unter dem Motto „Was bringt mir Lesen?“ verdeutlichen Plakate, Online-Anzeigen und Hörfunk-Spots die Bedeutung des Lesens für den Alltag. In Videospots spiegeln Lesebotschafter der Stiftung Lesen Bülent Ceylan, Sally und Jochen Schropp reale Situationen von Betroffenen wider und zeigen eindrücklich, wie wichtig Lesen für den Alltag ist.

Wer in seiner direkten Umgebung ein Lernangebot sucht, kann sich ab sofort über die Website alfa-telefon-suche.debundesweit informieren. Die Suchfunktion ist in einfacher Sprache angelegt und man findet in nur wenigen Schritten Angebote in der eigenen Region: vom VHS-Kurs über niedrigschwellige Lerntreffs bis hin zur Selbsthilfegruppe sind alle relevanten Angebote übersichtlich abrufbar.

Weitere Informationen unter: mein-schlüssel-zur-welt.de

Zur Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung

Mit der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung (AlphaDekade) setzen sich Bund, Länder und Partner im Zeitraum von 2016 bis 2026 verstärkt dafür ein, die Lese- und Schreibfähigkeiten sowie das Grundbildungsniveau Erwachsener in Deutschland zu verbessern. Laut LEO-Studie 2018 der Universität zu Hamburg haben 6,2 Millionen Erwachsene in Deutschland Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben. Mit der Informationskampagne „Lesen & Schreiben – Mein Schlüssel zur Welt“ sensibilisiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Öffentlichkeit für Lese- und Schreibschwierigkeiten Erwachsener und informiert über Lern- und Beratungsangebote. Weitere Informationen unter: alphadekade.de & mein-schlüssel-zur-welt.de

Zur MOVE-Studie der Stiftung Lesen

Die Studie MOVE (Motivation und Verbindlichkeit im Alltag formal gering gebildeter Erwachsener) der Stiftung Lesen basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung von 534 formal gering Gebildeten ab 16 Jahren. Die Studie betrachtet den Alltag und die Perspektiven von Erwachsenen, die nicht gut lesen und schreiben können. Demnach finden nur 13 Prozent der gering Gebildeten eine gute, vielseitige Bildung wichtig (Gesamtbevölkerung: 62 Prozent). 34 Prozent stimmen der Aussage zu, Lesen sei etwas „für gebildete Leute“. Hier setzt die BMBF-Kampagne „Was bringt mir Lesen?“ an. Drei Lesebotschafter der Stiftung Lesen, Bülent Ceylan, Sally und Jochen Schropp, geben in kurzen Spots einen Einblick in den Alltag von Menschen, die nicht lesen und schreiben können. Als prominente Lesebotschafter der Stiftung Lesen rufen sie auch Eltern auf, ihren Kindern regelmäßig vorzulesen, damit sie leichter lesen lernen.

Mein Schlüssel zur Welt

https://www.mein-schlüssel-zur-welt.de

Seifenkistenrennen in Warmsdorf

Am Sonntag, 10. Oktober 2023 findet das mittlerweile 16. Seifenkistenrennen im Warmsdorfer Oberland statt.

Waghalsige Pilotinnen und Piloten werden sich wieder die Strecke vom Oberland bis kurz vor der Kirche in Warmsdorf hinab stürzen.

Der Warmsdorfer Sportverein läd alle Interessierten zum Start um 10 Uhr ein.

Kommen Sie und feuern Sie die mutigen Mädchen und Jungen in ihren originellen Gefährten an.

Die Jury wird die 3 schnellsten und die drei schönsten Kisten auswählen. Diese erhalten dann nach den 2 Läufen ihre Pokale.”

Ernst H. Brink

für den WSV 52 e. V.

E-Auto-Förderung 2023/2024: Was ist noch möglich und wie spart man Steuern?

Neustadt a. d. W. (ots) Elektromobilität wird auch 2023 und 2024 vom Staat gefördert. Allerdings fällt die Ersparnis beziehungsweise der sogenannte Umweltbonus nicht mehr so üppig aus wie noch in den Vorjahren. Steuerlich lässt sich mit einem E-Auto aber weiterhin sparen. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) erläutert, was jetzt noch möglich ist.

E-Auto-Förderung 2023/2024: Was ist noch möglich und wie spart man Steuern? /

E-Auto-Förderung 2023

Seit 1. Januar 2023 werden nur noch rein batterieelektrische Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge mit dem Umweltbonus gefördert. Die bisherige Förderung für Plug-in-Hybride entfällt. Für neu gekaufte E-Autos mit einem Nettolistenpreis bis 40.000 Euro lässt der Staat noch 4.500 Euro springen, bei einem Nettolistenpreis von 40.000 bis 65.000 Euro sind es noch 3.000 Euro. Hinzu kommen weitere 2.250 beziehungsweise 1.500 Euro, die der Hersteller zahlt. Die Mindesthaltedauer beträgt jeweils zwölf Monate. Elektrofahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von über 65.000 Euro erhalten keine staatliche Förderung.

Für geleaste Fahrzeuge mit einer Leasinglaufzeit ab 24 Monaten gelten die gleichen Fördersätze. Beträgt die Leasinglaufzeit allerdings nur zwischen 12 und 23 Monaten, reduziert sich der Umweltbonus bei einem Nettolistenpreis von unter 40.000 Euro auf 2.250 Euro vom Staat und 1.125 Euro vom Hersteller sowie bei einem Nettolistenpreis von 40.000 bis 65.000 Euro auf 1.500 Euro vom Staat und 750 Euro vom Hersteller.

Wichtig: Ab 1. September 2023 können nur noch Privatpersonen Förderanträge stellen. Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine erhalten für ihre Firmenwagen beziehungsweise Dienstwagen keinen Umweltbonus mehr.

E-Auto-Förderung 2024

Ab 1. Januar 2024 werden nur noch neu gekaufte Elektrofahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von unter 45.000 Euro gefördert – und zwar mit 3.000 Euro vom Staat und weiteren 1.500 Euro vom Hersteller. Die Mindesthaltedauer beträgt weiterhin zwölf Monate. Für geleaste E-Autos mit einer Leasinglaufzeit ab 24 Monaten gelten die gleichen Fördersätze wie bei Neuwagen, bei einer Leasinglaufzeit zwischen 12 und 23 Monaten sind es noch 1.500 Euro vom Staat und 750 Euro vom Hersteller.

Was gilt für gebrauchte E-Autos?

Junge Gebrauchtfahrzeuge werden 2023 noch mit den gleichen Prämien gefördert wie Neufahrzeuge mit einem Nettolistenpreis zwischen 40.000 und 65.000 Euro, also mit 3.000 Euro vom Staat und 1.500 Euro vom Hersteller. Ab 2024 gibt es für junge Gebrauchte dann nur noch 2.400 Euro vom Staat und 1.200 Euro vom Hersteller.

Für eine Förderung müssen gebrauchte E-Autos mehrere Kriterien erfüllen: bislang wurde keine staatliche Förderung für sie erteilt; das Datum der Erstzulassung liegt nach dem 4. November 2019 und das der Zweitzulassung nach dem 3. Juni 2020; die Laufleistung beträgt maximal 15.000 Kilometer; es ist ein gewerblicher Autoverkauf, also nicht etwa ein Verkauf zwischen Privatpersonen.

Wichtig: Gefördert werden sowohl 2023 als auch 2024 nur Fahrzeuge, die in der Fahrzeuglistung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) aufgeführt sind. Nähere Infos dazu gibt es unter www.bafa.de unter dem Stichwort Elektromobilität.

Steuern sparen mit E-Autos

Für alle Elektroautos (genauer: batterieelektrische Fahrzeuge), die bis zum 31. Dezember 2030 erstmals zugelassen werden, wird zehn Jahre lang keine Kfz-Steuer fällig. Diese Steuerbefreiung erlischt auch nicht bei einem Halterwechsel. Wer zum Beispiel ein drei Jahre zugelassenes E-Auto erwirbt, zahlt noch sieben Jahre lang keine Kfz-Steuer.

Ebenfalls Steuern sparen kann man mit einem elektrisch betriebenen Dienstwagen. Wer einen Firmenwagen auch privat nutzen darf, muss diese Nutzung als geldwerten Vorteil versteuern. Ein E-Auto als Dienstwagen bringt hierbei finanzielle Vorteile: Elektroautos in der Preisklasse bis 60.000 Euro werden nur noch mit 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises als monatlicher geldwerter Vorteil besteuert. Bei Elektroautos mit einem höheren Bruttolistenpreis und bei Hybridfahrzeugen sind es 0,5 Prozent. Beide Regelungen sind jeweils günstiger als bei den Verbrennerfahrzeugen: Diese benzin- oder dieselbetriebenen Autos müssen nämlich mit 1,0 Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil versteuert werden.

VLH-Tipp

Rechnen Sie mit unserem Firmenwagenrechner aus, wieviel Einkommensteuer Sie für Ihren Dienstwagen zahlen müssen: www.vlh.de/wissen-service/steuerrechner/dienstwagenrechner.html

Sonderstempel bei Blankenburger Schönheiten

am 17.09.2023 um 11.00 Uhr

Bürgermeister Heiko Breithaupt und der Blankenburger Tourismusbetrieb laden gemeinsam zu einem bunten Veranstaltungsprogramm mit Musik, Spaß und Spiel und kulinarischen Leckereien ein.

Der Tag der „Blankenburger Schönheiten“ bietet einen würdigen Rahmen für die Ehrung der Gewinner des Wettbewerbs „Schau in den Garten“.

Unsere Programmpunkte sind:

11:00 Uhr Eröffnung der Blankenburger Schönheiten
11:30 Uhr „Musik mit Perceived as One (Ina Hallmann und Yannic Witschel)“   
12:25 Uhr Ehrung Schau in den Garten
13:20 Uhr Zweiunterhalter
15.00 Uhr GVS-Theaterkiste „Kleine Angsthasen“                                                             
16:00 Uhr Gartenführung mit Annekatrin Wagner und Musik
16:15 Uhr Zweiunterhalter  
17:30 Uhr Jonas Otto
19:30 Uhr Nordharzer Städtebundtheater „Filmmusikkonzert”

https://www.blankenburg.de

ISUV – Familienrecht für Oktober

Manfred Ernst


Stellv. Leiter und Ansprechpartner der ISUV-Kontaktstellen in Sachsen-Anhalt
Tel.: 0170 5484542
M.Ernst@isuv.de

Trennung & Scheidung: Besprechen Sie Ihre persönliche Situation und lassen Sie sich von unseren Fachleuten beraten
🔗 https://www.isuv.de/vor-ort/kontaktstellen-vor-ort/magdeburg/

Präsenzveranstaltungen

Donnerstag, 5. Okt., 18 Uhr

Ort: Magdeburg, Wiener Str. 2 („Der Paritätische“)

Thema: Ein Familienrichter informiert: Ablauf und Kosten des Scheidungsverfahrens

Referat: Familienrichter

Dienstag, 10. Okt., 18 Uhr

Ort: Halle, Puschkinstr. 27 (Nähe August-Bebel-Platz)

Thema: Ehe oder Partnerschaft in der Krise – Wie geht es weiter?

Referat: Rechtsanwältin

Online

Donnerstag, 12. Okt., 18 Uhr

Thema: Mediation oder Rosenkrieg? Trennung und Scheidung gemeinsam gewinnend gestalten

Referat: Rechtsanwältin und Mediatorin

Anmeldung per E-Mail für die Übersendung des Zugangslinks ist erforderlich an:  m.ernst@ISUV.de   (Herr Ernst)                          

Klimakraftstoff-Ausfahrt: ACV und PS.SPEICHER testen E-Fuels im Oldtimer

Köln (ots) Ausfahrt mit vier historischen Fahrzeugen von Einbeck nach Zwickau. P1 Fuels und Volkswagen liefern insgesamt 500 Liter synthetischen Kraftstoff. Ältestes jemals mit E-Fuel betanktes Fahrzeug dabei.

Teilnehmende Fahrzeuge (v. l. n .r.): BMW M 635 CSi (1984), VW T2 Westfalia (1977), Bentley 4,5 Litre (1931), Delahaye Typ 1 (1899)

In der EU können ab 2035 auch weiterhin Neuwagen mit Verbrennungsmotor zugelassen werden, betrieben werden müssen diese allerdings mit CO2-neutralen Kraftstoffen. Solche klimafreundlichen Kraftstoffe, vereinfachend oft auch E-Fuels genannt, stellen demnach zukünftig eine Option für die angestrebte Dekarbonisierung des Verkehrs dar. Doch können auch historische Fahrzeuge mit modernen E-Fuel Kraftstoffen betrieben werden? Im Zeichen dieser speziellen Frage stand eine vom ACV Automobil-Club Verkehr und dem Auto-Museum PS.SPEICHER organisierte Oldtimer-Ausfahrt. Auf einer Strecke von gut 400 Kilometern ging es Mitte August an zwei Tagen vom PS.SPEICHER in Einbeck über Weimar zum August-Horch-Museum nach Zwickau.

Aus dem Bestand des PS.SPEICHER nahmen drei Fahrzeuge teil: ein Delahaye Typ 1 aus dem Jahr 1899, ein Bentley 4,5 Litre aus dem Jahr 1931 und ein BMW M 635 CSi aus dem Jahr 1984. Der ACV war mit seinem VW T2 Westfalia aus dem Jahr 1977 dabei. Eine bemerkenswerte Sonderrolle in dieser Gruppe nahm der Delahaye ein. Das 1899 in Frankreich gebaute Automobil wurde 1912 eingelagert und befindet sich bis hin zur Originalpolsterung heute noch im Originalzustand. In Einbeck, Weimar und Zwickau fuhr es jeweils auf Achse und dürfte damit das aktuell älteste Fahrzeug sein, das je mit Klimakraftstoff im öffentlichen Straßenverkehr betrieben wurde.

300 Liter E-Fuel steuerte der Kraftstoffhersteller P1 Fuels zu der Ausfahrt bei. Das Berliner Unternehmen produziert seinen Klimakraftstoff hauptsächlich synthetisch im Labor. Bei der Herstellung konzentriert man sich auf C02, das bei der Industrieproduktion anfällt und für liquide Kraftstoffe gebunden wird. Ein kleinerer Anteil stammt aus Ethanol auf Basis von Bioabfällen wie Laub. Laut dem Hersteller lassen sich durch die Verwendung des modernen Kraftstoffs im Vergleich zu Kraftstoff aus fossilen Rohstoffen Klimagase um etwa 70 Prozent einsparen.Weitere 200 Liter Klimakraftstoff lieferte der VW-Konzern. Dieser E-Fuel stammt aus dem C3-Mobility Projekt und wurde in der Forschungsanlage der TU Bergakademie in Freiberg produziert. Er wird auf Grundlage von regenerativ gewonnenem Methanol erzeugt.

Dass Oldtimer nach wie vor eine große Begeisterung erzeugen, zeigte der Zwischenstopp auf dem Theaterplatz in Weimar. Zahlreiche Passanten machten Fotos von sich und den seltenen Fahrzeugen und zeigten sich interessiert an ihrer Historie. Den Abschluss des Events bildete eine Podiumsdiskussion im Zwickauer August Horch Museum. Am Vorabend der Sachsen Classic Oldtimer-Rallye luden ACV, PS.SPEICHER und Motor Presse Fachleute, Pressevertreter und Teilnehmer der Rallye ein, gemeinsam die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von E-Fuel im Automobil und Oldtimer zu diskutieren. Dabei wurde deutlich, dass die Bedeutung des Themas auch im Kreis der Oldtimer-Besitzer an Relevanz gewinnt und sich vermehrt über klimaschonende Betriebsmöglichkeiten der historischen Fahrzeuge ausgetauscht wird.

Holger Küster, ACV Geschäftsführer:

„Unsere Oldtimer-Ausfahrt hat gezeigt, dass sich selbst über 100 Jahre alte Fahrzeuge mit E-Fuels betreiben lassen. Aus Sicht des ACV ist das ein wichtiges Signal, denn es zeigt, dass es falsch wäre, den Einsatz von E-Fuels für das Automobil von vornherein kategorisch auszuschließen. Um eine Dekarbonisierung des Autoverkehrs zu erreichen, benötigen wir alle verfügbaren Technologien. Allein in Deutschland sind aktuell 45 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zugelassen. E-Fuels eröffnen die Chance, den CO2 Bedarf dieser Fahrzeuge zu reduzieren.“

Lothar Meyer-Mertel, Geschäftsführer PS.SPEICHER:

„Auf unserer Ausfahrt konnten wir eindrucksvoll erleben, dass die Menschen nach wie vor eine große Begeisterung für historische Fahrzeuge zeigen. Als wir mit den Fahrzeugen in Weimar auf dem Theaterplatz standen, waren wir schnell umringt von zahlreichen leuchtenden Augen. Diese Begeisterung, diese Leidenschaft und diese Freude an der historischen Mobilität müssen erhalten bleiben. Das geht aber nur, wenn wir Möglichkeiten finden, Oldtimer C02-emissionsfrei- und umweltgerecht zu betreiben.“

Benjamin Cuyt, P1 Fuels, Vertrieb und Partnerschaften:

„We use the past to ride the future! Diese Botschaft passt sehr gut zu dieser besonderen Ausfahrt, denn die Fahrzeuge sind eindrucksvolle Beispiele dafür, dass E-Fuels eine Zukunft in der Automobilindustrie haben können. Für uns sind solche Veranstaltungen enorm wichtig, um die gesellschaftliche Akzeptanz für Klimakraftstoffe weiter zu steigern.“

Prof. Dr. Thomas Garbe, Leiter Abteilung Energieträger in der Antriebsentwicklung, VW:

„Wir freuen uns, dass wir die Ausfahrt kurzfristig mit 200 Litern E-Fuel unterstützen und somit zu ihrem Erfolg beitragen konnten. Aus meiner Sicht stellen E-Fuels zukünftig eine Option zur Dekarbonisierung der Pkw-Bestandsflotte dar.“

ACV Automobil-Club Verkehr

http://www.acv.de

Keine wirksame ArmutsbekämpfungASB kritisiert Finanzierung der Kindergrundsicherung

Köln/Berlin (ots) Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) zeigt sich enttäuscht über die Einigung der Ampelkoalition hinsichtlich der Finanzierung der Kindergrundsicherung. Mit den jetzt vorgesehenen 2,4 Milliarden Euro ist eine nachhaltige Bekämpfung von Kinderarmut nicht möglich. Ziel der Kindergrundsicherung muss es sein, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft oder finanziellen Situation, herzustellen.

Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft oder finanziellen Situation.

„Die Einführung der Kindergrundsicherung ist ein positiver Schritt in diese Richtung. Wenn aber nach langen Verhandlungen statt der von Lindner zunächst proklamierten zwei Milliarden für die Kindergrundsicherung ganze 2,4 Milliarden werden, frage ich mich ernsthaft, wie es gelingen soll, diese Reform zu einer echten Kindergrundsicherung werden zu lassen. Immer noch fallen Kinder aus einkommensschwachen Familien in unserer Gesellschaft einfach hintenüber, von wirklicher Teilhabegerechtigkeit sind wir meilenweit entfernt. Der ASB ist jedoch überzeugt, dass jedes Kind das Recht auf eine gesunde und förderliche Umgebung verdient, um sich optimal entwickeln zu können“, so ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller.

In der Kindergrundsicherung sollen Familienleistungen zusammengefasst, vereinfacht und automatisch ausgezahlt werden. Dazu zählen unter anderem das Kindergeld und der Kinderzuschlag für Familien mit niedrigen Einkünften.

Ein Garantiebetrag – das bisherige Kindergeld – soll für alle Familien einkommensunabhängig gezahlt werden. Darüber hinaus soll es nach Alter der Kinder und Einkommen der Eltern gestaffelte Zusatzbeiträge geben.

Die Zusammenlegung der Leistungen ist ein wichtiger Schritt für viele Familien. Genauso wichtig aber wäre eine systematische Überprüfung des Existenzminimimus für Kinder. Diese will die Koalition nicht angehen. „Eine umfassende, den kindlichen Bedarfen angemessene Erhöhung der Ausgaben für Bildung und Existenzsicherung sind jedoch nötig, um armutsbetroffenen Kindern und Jugendlichen einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen“, so Fichtmüller abschließend.

Der Arbeiter-Samariter-Bund

Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB) ist eine Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation mit über 1,5 Mio. Mitgliedern und ein bundesweit tätiger Träger von Pflegediensten und Pflegeeinrichtungen, Kindertagesstätten, Behindertenhilfeeinrichtungen, Rettungsdiensten, Krankentransporten u.v.a.m. So versorgt der ASB täglich rund 50.000 Pflegebedürftige in über 700 Pflegeeinrichtungen und -diensten in ganz Deutschland und betreut die Jüngsten unserer Gesellschaft tagtäglich in über 430 Kindertageseinrichtungen. Insgesamt gibt es über 900 Angebote im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. In 350 Rettungswachen steht er für den Notfall bereit.

ASB-Bundesverband

http://www.asb.de

Das Wisent: Fast ausgerottet und doch wieder da

Verband der Zoologischen Gärten freut sich über 100 Jahre erfolgreiches Artenschutzprojekt

Berlin (ots) Ein Paradebeispiel für den Artenschutz feiert am Freitag seinen 100. Geburtstag: Am 25. August 1923 kam eine Gruppe europäischer Zoodirektoren und Wissenschaftler zusammen, um den Europäischen Wisent zu retten.

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) feiert die Rettung des Europäischen Wisents. Vor 100 Jahren gab es keine freilebenden Tiere mehr in Europa. Dank der Arbeit von Zoos und vielen Partnern leben heute wieder über 8.225 Tiere in Europa.

Jahrtausendelange zählten die Wildrinder zum Tierbestand in Europa, jedoch waren sie zu diesem Zeitpunkt in der Wildnis ausgerottet. Einhundert Jahre später hat sich der Bestand der Wisente durch internationale Zucht- und Wiederansiedlungsprojekte erholt und es leben inzwischen über 8.225 Tiere, vor allem in Polen und Weißrussland. „Dies ist ein beeindruckendes Beispiel für die nachhaltige Arbeit zoologischer Gärten. Gemeinsam schützen wir Tiere und erhalten für folgende Generationen die Vielfalt. Ohne die Initiative gäbe es keine Wisente mehr im natürlichen Lebensraum.“, sagt Prof. Jörg Junhold, Präsident des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ). Aktuell können Besucherinnen und Besucher in fast 20 Zoos des VdZ und vielen Tierparks und Wildgehen die majestätischen Tiere beobachten.

„Es ist ein großer Erfolg und Lohn intensiver Arbeit, dass es uns gelungen ist, die Wisente bis heute nicht nur am Leben zu erhalten, sondern auch, dass wir wieder größere, freilebende Herden haben“, betont Volker Homes VdZ-Geschäftsführer. „Dieses Beispiel zeigt, wie effektiv Zoos den Artenschutz prägen können. Es wird aber auch deutlich, dass solche Projekte nur mit großem Aufwand und der Unterstützung vieler internationaler Partner umgesetzt werden können. Den nötigen Lebensraum für die Tiere zu sichern, wird eine der großen Herausforderungen in den nächsten Jahren sein“. Für Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem sind zwei Erkenntnisse zentral: „Der Zoo Berlin ist ein historisch bedeutsamer Ort, an dem sich Tradition und Zukunft die Hand reichen. Es erfüllt mich mit Freude, dass uns diese Vision, für die an dieser Stelle einst der Grundstein gelegt wurde, noch 100 Jahre später mit dem WWF und vielen anderen Partnern verbindet: Die Rückkehr des Wisents in seinen natürlichen Lebensraum. Dieses Projekt hat uns gelehrt: Wenn man ein gemeinsames Ziel hat, dann kennt Artenschutz keine Grenzen.“

Der Tierpark Berlin engagiert sich seit vielen Jahren zusammen mit dem WWF Deutschland bei der Wiederansiedlung der Wisente. Aktuell werden die Tiere in den Shahdag Nationalpark in Aserbaidschan gebracht, ermöglicht durch eine gemeinsame Initiative des aserbeidschanischen Umweltministeriums, des WWF, der EAZA sowie weiteren nationalen Partnern vor Ort. Vor dem Transport kommen im Tierpark Berlin die ausgewählten Tiere aus verschiedenen Zoos und Wildgehegen Europas zusammen, um eine Herde zu bilden, die dann gemeinsam schrittweise an ein Leben in der Wildnis gewöhnt wird. Die nächste Gruppe mit 10 Tieren wird diesen November per Flugzeug in ihre neue Heimat reisen.

Eine wichtige Grundlage für die Rettung der Wisente vor 100 Jahren war die Einführung eines Zuchtbuchs durch die damals frisch gegründete „Internationale Gesellschaft zur Erhaltung des Wisents“. Zu diesem Zeitpunkt lebten noch 56 Tiere in menschlicher Obhut. Mit diesen begann nun die systematische Erhaltungszucht in Zoos und Tierparks, die heute durch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) gesteuert wird.

Mit mehr als 400 Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEPs) und Europäischen sowie internationalen Zuchtbüchern arbeiten die Zoos daran, den Erhalt vieler bedrohter Tierarten zu sichern. Es gibt rund 200 Tierarten, bei denen Zoos eine wichtige Rolle beim Überleben der Art gespielt haben. Die Europäischen Wisente wie auch die Przewalski-Pferde sind bekannte Beispiele. Regelmäßig werden Tiere in ihre natürlichen Lebensräume zurückgebracht, darunter auch Europäische Feldhamster, Waldrappe oder auch der Europäische Nerz.

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten. Rund 42 Millionen Menschen besuchen jährlich die 71 VdZ-Zoos, mehr als eine Million profitiert von den besonderen Bildungsangeboten der Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Geschäftsführer des Verbands ist Volker Homes und Präsident der Leipziger Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbands.

Verband der Zoologischen Gärten (VdZ)

http://www.vdz-zoos.org

SOS-Kinderdörfer: Countdown in einen entspannten Schulstart

München (ots) Es geht wieder los: Nach und nach fängt in den deutschen Bundesländern die Schule wieder an. Dabei ist der Wechsel vom Ferien- in den Schulmodus für die Kinder oft gar nicht so leicht.

Es geht wieder los: Nach und nach fängt in den deutschen Bundesländern die Schule wieder an. Dabei ist der Wechsel vom Ferien- in den Schulmodus für die Kinder oft gar nicht so leicht. Die SOS-Kinderdörfer haben einen kleinen Countdown aufgestellt, der Familien hilft, den Übergang geschmeidiger zu gestalten.

Die SOS-Kinderdörfer haben einen kleinen Countdown aufgestellt, der Familien hilft, den Übergang geschmeidiger zu gestalten.

3-4 Tage vor Schulbeginn

In den Ferien dürfen Kinder oft länger aufbleiben und gemütlich ausschlafen. In den letzten Tagen vor Schulbeginn ist es hilfreich, den Schlafrhythmus wieder an den Schulalltag anzupassen – das kann das Aufstehen am ersten Schultag deutlich leichter machen.

Der letzte Ferientag

Am allerletzten Ferientag ist Schultaschen-Packen angesagt – bei jüngeren Kindern mit Unterstützung der Eltern. Für den ersten Schultag braucht Ihr Kind meist noch nicht viel, aber zumindest ein Notizblock und Stifte sollten dabei sein.

Ferienende

Lassen Sie die Ferien mit einem gemeinsamen Erlebnis ausklingen. Ein Restaurantbesuch oder ein kleiner Ausflug sind ein schöner Abschluss.

Im ersten Schulmonat

Bis sich der Schulalltag wieder gut eingespielt hat, brauchen viele Kinder Unterstützung. Seien Sie für Ihr Kind da, wenn der neue Stundenplan herausfordernd ist oder wenn es nicht glücklich mit der Sitzordnung in der Klasse ist. Oft hilft es schon, wenn Sie zuhören und Verständnis zeigen.

Zeigen Sie Interesse

Jedes Kind ist anders, das zeigt sich auch darin, wieviel und was es von der Schule erzählt. Manche Kinder schildern ihren Eltern jedes Detail, andere reden nur wenig oder gar nicht über ihren Schulalltag. Beides ist völlig in Ordnung. Als Eltern sollten Sie Ihr Kind nicht unter Druck setzen, aber ehrliches Interesse zeigen. Und auch, wenn Ihr Kind erst abends vor dem zu Bett gehen zu plaudern beginnt: Lassen Sie sich darauf ein, nehmen Sie sich Zeit.

Alles im Blick behalten

Hilfreich für die Planung während des Schuljahrs ist ein zentraler Familien-Kalender, in den alle wichtigen Termine eingetragen werden.

Mit freundlicher Unterstützung von Rat auf Draht, der Beratungsstelle von SOS-Kinderdorf Österreich

WEB: www.sos-kinderdoerfer.de