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DrohnenflugVideo.de – Wasserburg Schneidlingen im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt

Willkommen auf DrohnenflugVideo.de
Heute zeige ich Ihnen die Burg Schneidlingen,
im gleichnamigen Ort, im Salzlandkreis, in Sachsen-Anhalt.

DrohnenflugVideo.de – Wasserburg Schneidlingen
im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt

Die Burg Schneidlingen ist eine Wasserburg, welche im Zentrum des Ortes liegt. Sie ist aber nicht mehr von Wasser umgeben. Sie ist eine Kastellburg, vermutlich aus dem 14. Jahrhundert. Die gotische Anlage der Burg umfasste drei Gebäudeflügel, welche noch ganz gut erhalten sind, sowie einen gut sichtbaren Bergfried im Zentrum der Anlage. Der Rundblick geht über das ländliche Dorf Schneidlingen, welches ein Ortsteil der Stadt Hecklingen ist. Schneidlingen hat 1300 Einwohnern, und liegt an der B 180, rund 25 Kilometer südlich von Magdeburg. Sehenswert ist weiterhin der renovierte, 21 Meter hohe, viergeschossige Bergfried mit barocker Haube und Wappentafeln. In der Zeit der DDR diente die Anlage als Kindergarten und als Altenheim und verfiel danach. Die Anlage wurde seit Mitte der 1990er Jahre von einem Burgverein gepflegt und restauriert. Leider ist durch einen Eigentümerwechsel die Arbeit des Vereins nicht mehr umfänglich möglich. Auch wenn zur Zeit eine Besichtigung der Burg Schneidlingen im Innenbereich nicht möglich ist, lohnt sich doch ein kurzer Abstecher zur Burg. Danke.

ADAC Pannenhelfer: Doppelt so viele Einsätze

Eisige Temperaturen belasten vor allem die Autobatterie.

München (ots) Die derzeit eisigen Temperaturen machen vielen Autofahrern zu schaffen. Eingefrorene Autotüren bzw. Türschlösser, aber vor allem schlappe Autobatterien sind die Hauptprobleme. Die Pannenhelfer des ADAC haben daher vermehrt zu tun. Das Einsatzvolumen hat sich seit Schichtbeginn der Gelben Engel mehr als verdoppelt im Vergleich zu einem durchschnittlichen Dienstag im Dezember, im Zeitraum zwischen 6 und 9 Uhr morgens wurden die Pannenhelfer bereits zu 3135 Einsätzen im ganzen Bundesgebiet gerufen.

Hauptsächlich schlappe Batterien müssen die ADAC Pannenhelfer bei eisigen Temperaturen wieder flott bekommen. Bildrechte: ADAC
Fotograf: RASMUS KAESSMANN PHOTOGRAPHY

Da Elektrofahrzeuge neben der Antriebsbatterie auch über Starterbatterien verfügen, sind diese gleichermaßen von den niedrigen Temperaturen betroffen und springen oft nicht an. Besonders, wenn nach einem Wochenende oder in Kombination mit Ferien bzw. Homeoffice ein Auto länger nicht bewegt wurde, streikt die Batterie anfangs. Deshalb ist das Einsatzvolumen im Winter nicht mehr nur an Montagen, sondern oft auch an anderen Wochentagen erhöht.

Wer die Möglichkeit zum Fremdstarten hat, sollte dabei Folgendes beachten: Zunächst das rote Kabel mit dem Pluspol des Pannenautos verbinden, danach das andere Ende an den Pluspol der Batterie des Spenderautos klemmen. Danach das schwarze Kabel mit dem Minuspol der Batterie des Spenderautos verbinden beziehungsweise mit dem vorgegebenen Massepunkt. Das andere Ende kommt an den vorgegebenen Masseanschluss bzw. Massepunkt des Pannenautos (siehe Betriebsanleitung) oder eine freie metallische Stelle am Motorblock. Das schwarze Kabel beim Pannenauto nicht an dessen Batterie anschließen – sonst droht Funkenflug. Anschließend den Motor des Spenderautos, nach einigen Minuten das Pannenauto starten. Um Spannungsspitzen zu vermeiden Verbraucher wie Gebläse, Lüftung und Licht beim Pannenauto anschalten. Anschließend zunächst das schwarze Kabel vom Spenderauto, dann vom Pannenauto trennen, zum Schluss das rote Kabel entfernen. Wenn der Motor läuft, im Empfängerauto größere Verbraucher einschalten, um so die Bordelektronik zu schützen. Den Motor des Pannenautos laufen lassen, die nicht benötigten Verbraucher wieder ausschalten.

Durch die anhaltende Kälte ist mit Verzögerungen bei der Pannenhilfe zu rechnen, der ADAC bittet um Verständnis.

ADAC

http://www.adac.de

Stabil auf hohem Niveau: Ausbildung in der Chemiebranche

Steigendes Angebot an Ausbildungsplätzen und hervorragende Übernahmechancen

Mainz (ots) Jedes Jahr werden die Ausbildungsbetriebe der Chemie-, Pharma- und Kunststoff verarbeitenden Branche zur Lage der Berufsausbildung, des dualen Studiums und zu Förderprogrammen für junge Menschen befragt. In der für Rheinland-Pfalz zentralen Branche zeigt sich ein steigendes Angebot an Ausbildungschancen sowie eine sichere Übernahmechance in der gesamten Branche.

bei Chemikant:in, Elektroniker:in oder im IT-Bereich finden sich nicht immer genügend Bewerber:innen

Das Ergebnis der diesjährigen Umfrage zur Ausbildungssituation in der rheinland-pfälzischen Chemie-, Pharma- und Kunststoff verarbeitenden Industrie zeigt: Die Ausbildungssituation bleibt stabil auf hohem Niveau.

“Die Betriebe wissen, wie wichtig die Ausbildung des eigenen Nachwuchses am Standort ist,” ordnet Nils Winternheimer von der Gewerkschaft IGBCE die Zahlen ein. “Viele Arbeitnehmer:innen gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand. Junge Fachkräfte stehen im gleichen Maße nicht zur Verfügung. Daher müssen wir unsere Möglichkeiten ausschöpfen und den jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung in unseren Betrieben interessieren, den Weg ins Berufsleben ermöglichen.”

// Stärkste Säule ist die duale Berufsausbildung

Die Ausbildungsbetriebe haben ihr Angebot an Ausbildungsplätzen in diesem Jahr wieder erhöht, nachdem die Umfrage 2022 bereits das höchste Angebot an Ausbildungsplätzen in 10 Jahren ergab.

Von den rund 1.390 angebotenen Plätzen entfallen 1.132 auf die duale Berufsausbildung. Die Ausbildung zu hochqualifizierten Facharbeiter:innen bleibt damit die tragende Säule der Nachwuchssicherung.

Ebenso stieg das Angebot an dualen Studienplätzen – im Vergleich zum Vorjahr merklich auf nun 133 Plätze.

Auch werden Fördermaßangebote abgefragt. Dazu gehören Programme zur Förderung und Integration von jungen Menschen, die für einen erfolgreichen Ausbildungsverlauf vorbereitet werden sollen. Das Angebot dieser Plätze steig ebenfalls auf 122 Plätze.

// Trend: Ausbildung bleibt zentral

Knapp 90 Prozent der Betriebe planen, ihre Angebote an Berufseinstiegen zu halten bzw. auszubauen – auch in einer Zeit, in der extrem hohe Energiekosten, Bürokratie und Überregulierung die Standorte belasten.

“Die Chemiebetriebe sind nach wie vor verlässliche Ausbilder – trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage in der Branche,” erläutert Stefanie Lenze vom Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz. “Das steigende Angebot zeigt, dass die Berufsausbildung für die Unternehmen die tragende Säule bei der Fachkräftesicherung bleibt.”

// Sehr gute Chancen für technische und naturwissenschaftliche Berufe

Fast alle der angebotenen Plätze wurden besetzt, doch besonders in technischen und naturwissenschaflichen Berufe – beispielsweise Chemikant:in, Elektroniker:in oder im IT-Bereich – finden sich nicht immer genügend Bewerber:innen. Die Unternehmen spüren den demografiebedingten Rückgang bei den Schulabgängerzahlen.

// Übernahme nach dem Abschluss: Sehr gute Perspektiven

Wer seine Prüfung erfolgreich beendet, wird in der Regel vom Betrieb übernommen. Dies zeigt die Übernahmequote von 94 Prozent.

Von den übernommenen Ausgelernten erhalten wiederum knapp 90 Prozent ein Übernahmeangebot von über einem Jahr bzw. das Angebot einer unbefristeten Übernahme und somit eine langfristige Übernahmeperspektive.

Chemieverbände Rheinland-Pfalz

http://www.chemie-rp.de

D-NEWS.TV – Trudenstein zwischen Drei-Annen-Hohne und Schierke im Harz

Willkommen bei D-NEWS.TV
Mein Name ist PIA, ich berichte hier
im ersten virtuellen TV Studio
von und für Deutschland
,
auf dem Portal:
Deutschland-Journal.de

D-NEWS.TV – Trudenstein zwischen Drei-Annen-Hohne und Schierke im Harz

Ich berichte heute vom Trudenstein, einer Granitklippe, welche zwischen Drei-Annen-Hohne und Schierke liegt. Drei Annen Hohne ist eine Ortschaft im Harz. Sie gehört zu Wernigerode im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Auf einer Höhe von 671 Meter über Normal Null. Der Name leitet sich ab von Trute, was soviel wie Hexe oder Zauberin bedeutet. Sogar Caspar David Friedrich bildete die Formation im Jahr 1811 auf einer Zeichnung ab. Sie soll ihn auch zu einer Felsgruppe im Vordergrund seines Gemäldes “Der Watzmann” inspiriert haben. Und auch unser Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe soll im Jahr 1783 hier gewesen sein. Der Trudenstein ist ein beliebtes Wanderziel und von Schierke und Drei Annen Hohne aus leicht auf Wanderwegen zu erreichen. Bereits am 01.07.1894 hat der Harzklub über Eisenleitern den Felsbrocken begehbar gemacht und damit die wunderbare Sicht auf die Harzer Berge ermöglicht. Der Gipfel der Felsformation ist über Leitern zugänglich. Von dort aus hat man Ausblick unter anderem in Richtung Schierke, Elend und Stöberhai. Die besten Ausgangspunkte für eine Wanderung zum Trudenstein sind von Schierke über die Quesenbank oder von Drei Annen Hohne über den Glashüttenweg. Ihre Pia. Danke.

DrohnenflugVideo.de – Staßfurter Rondell mit Stadtmauer im Salzlandkreis

Das Staßfurter Rondell und Teile der Stadtmauer.

DrohnenflugVideo.de – Staßfurter Rondell mit Stadtmauer im Salzlandkreis

Im Jahr 1427 erhielt die Stadtmauer ihre Ausformung. Durch eine zweite parallele Stadtmauer mit einem dazwischen liegendem Zwinger wurde sie erweitert und verstärkt. Das Rondell wurde bis zum 30-jährigen Krieg als Verteidigungswerk erhalten und gehört zu den Größten im deutsch sprachigen Raum. Die Staßfurter Stadtmauer wurde nach Verleihung des Stadt- und Marktrechts im Jahr 1180 um die ehemalige Siedlung Altstaßfurt errichtet, später wurde diese durch eine weitere parallele Mauer verstärkt, wodurch ein Zwinger im Zwischenraum entstand. Nun macht sich der Staßfurter Geschichtsverein für eine Sanierung des historischen Bauwerkes stark. Auch die Stadtverwaltung prüft die Möglichkeiten für den Erhalt und späterer Nutzung des Rondells. Die günstige Verkehrslage, nahe am Bahnhof und die Flächen gegenüber dem Rondell, welche als Parkplatz genutzt werden könnten, lassen einen möglichen Veranstaltungsort in der Zukunft realisierbar erscheinen. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg. Ein Besuch des historischen Rondells in der Salzstadt Staßfurt lohnt sich aber jetzt schon.

Für ein starkes Miteinander: Verleihung des Deutschen Nachbarschafts Preises 2023

Berlin (ots) nebenan.de Stiftung würdigt nachbarschaftliches Engagement in Berlin

  • Fünf Themenpreise gehen an Projekte aus Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt
  • Hauptförderer ist in diesem Jahr erstmals die Deutsche Postcode Lotterie
Preisverleihung des Deutschen Nachbarschaftspreises 2023 in Berlin

Gestern Abend zeichnete die nebenan.de Stiftung die Siegerprojekte des Deutschen Nachbarschaftspreises 2023 im Rahmen einer großen Gala aus. In der besonderen Atmosphäre des Silent Green in Berlin-Wedding kamen rund 350 engagierte Nachbar:innen, Unterstützer:innen sowie Vertreter:innen aus Politik und Zivilgesellschaft zusammen, um nachbarschaftlichem Engagement eine Bühne zu bieten. Oliver Friederici, Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt, eröffnete den Abend mit einem Grußwort.

Im Mittelpunkt der Preisverleihung stand die Verkündung der Siegerprojekte in fünf Themenkategorien. Ihr herausragendes Engagement begeistert: Sie treffen als Kinderbürgermeister eigene Entscheidungen im Ort, veranstalten Dorfkino in einer alten Kirche oder entdecken gemeinsam die Vielfalt ihres Quartiers. Ausgewählt von unabhängigen Jurys erhalten sie ein Preisgeld von je 5.000 Euro.

Die Themensiegerprojekte im Überblick

In diesem Jahr verlieh die nebenan.de Stiftung erstmals einen Sonderpreis für besonders innovative Projektansätze und starke Netzwerke, die über die unmittelbare Nachbarschaft hinausgehen. Dieser Preis geht an das ” Dörfernetzwerk Nordwestuckermark“.

Auch die bereits im Oktober bekannt gegebenen 16 Landessieger:innen ehrte die Stiftung am Abend der Preisverleihung und fördert sie mit jeweils 2.000 Euro.Hauptförderer ist in diesem Jahr erstmals die Deutsche Postcode Lotterie. Unterstützt wird der Preis außerdem durch unsere langjährigen Förderer, den Deutschen Städtetag, die Diakonie Deutschland, EDEKA und die Wall GmbH.

Stimmen zum Deutschen Nachbarschaftspreis

“In Nachbarschaften wird Demokratie lebendig, Zukunft gestaltet und Begegnung zur Brücke zwischen uns allen. Wir sind stolz darauf, das herausragende Engagement der Preisträger:innen zu würdigen und ermutigen Nachbarschaften in ganz Deutschland, diesen inspirierenden Initiativen zu folgen.” – Katharina Roth, Geschäftsführerin der nebenan.de Stiftung.

“Wie die Deutsche Postcode Lotterie stellt auch der Deutsche Nachbarschaftspreis echte Gemeinschaft und gelebte Solidarität in den Mittelpunkt. Wir freuen uns, hier eine Vielfalt an Initiativen sichtbar und erfahrbar zu machen und zu unterstützen, um mit ihnen gemeinsam Visionen für die Zukunft zu schaffen.” – Friederike Behrends, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Postcode Lotterie.

“Jede helfende Hand, jedes freundliche Wort und jede gemeinsame Aktion tragen dazu bei, unsere Welt freundlicher und lebenswerter zu gestalten. Aus diesem Grund sind wir stolzer Förderer des Deutschen Nachbarschaftspreises.” – Philipp Hennerkes, Leiter Public Affairs EDEKA Zentrale.

Über den Deutschen Nachbarschaftspreis:

Der Deutsche Nachbarschaftspreis zeichnet Nachbarschaftsprojekte mit Vorbildcharakter aus, bei denen sich Menschen für ihr lokales Umfeld einsetzen und das Miteinander stärken. Er wurde von der nebenan.de Stiftung erstmals 2017 ins Leben gerufen und ist mit 57.000 Euro dotiert. Mitreißender Höhepunkt ist in jedem Jahr die feierliche Preisverleihung in Berlin. Am Abend der Preisverleihung gibt die nebenan.de Stiftung neben der Ehrung der 16 Landessiegerprojekte die fünf Siegerprojekte in den Themenkategorien Generationen, Kultur & Sport, Nachhaltigkeit, Öffentlicher Raum und Vielfalt bekannt. Diese würdigt der Deutsche Nachbarschaftspreis mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro. Die Auswahl der Siegerprojekte treffen Expert:innenjurys, die sich aus Vertreter:innen der Förderer, der Vorjahressiegerprojekte sowie Expert:innen aus der Zivilgesellschaft zusammensetzen.

nebenan.de Stiftung gGmbH

http://www.nebenan-stiftung.de

Bundessieger im Dachdecker Handwerk 2023 gekürt

Karlsruhe/Köln (ots) Auch dieses Jahr wurden die besten Dachdeckergesellen und -gesellinnen der Bundesländer ermittelt. In einem spannenden Wettbewerb traten die 13 Landessieger und eine Landessiegerin am 6. und 7. November 2023 im Karlsruher Dachdeckerbildungszentrum Baden-Württemberg an. Dort meisterten sie vielfältige Aufgaben im Steildach- und Flachdachbereich sowie im Bereich der Fassade, darunter eine Kür- als auch zwei Pflichtaufgaben.

Die drei Bundessieger

Die drei Bundessieger 2023 der Deutschen Meisterschaft im Dachdeckerhandwerk (von links): 2. Sieger Noah Zimmer, 1. Sieger Paul Ostermann und 3. Sieger Tom Seel

Der 1. Bundessieger 2023 ist Paul Ostermann aus Rheinland-Pfalz mit 169 Punkten (Ausbildungsbetrieb Zimmermann Bedachungen, Ockenheim), der 2. Bundessieger ist mit 166,40 Punkten Noah Zimmer (Ausbildungsbetrieb Helmut Zimmer, St. Wendel) aus dem Saarland und der 3.Bundessieger Tom Seel kommt aus Baden-Württemberg und erreichte 165,9 Punkte (Ausbildungsbetrieb FWS Bedachungen, Weissach im Tal). Maximal konnten 200 Punkte erreicht werden.

Hohes Niveau der Arbeiten

Am ersten Wettbewerbstag demonstrierten die talentierten Dachdeckerinnen und Dachdecker in der Hauptarbeitsprobe ihre handwerkliche Expertise. Gewählt wurde entweder eine Dachziegel- oder Schieferdeckung. Am zweiten Wettbewerbstag standen zwei weitere vorgegebene Arbeitsproben auf dem Programm. Rolf Fuhrmann, stellvertretender ZVDH-Hauptgeschäftsführer, zeigte sich vor Ort beeindruckt von den erbrachten Leistungen: “Hier haben wir sehr engagierte junge Leute gesehen, die bundesweit als die besten im Dachdeckerhandwerk gelten. Die gezeigten Arbeiten hatten durchweg ein außergewöhnlich hohes Niveau und können fast schon meisterlich genannt werden. Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welcher Freude und Leidenschaft junge Dachdecker und Dachdeckerinnen ihr Können zeigen.”

Bundessieger auf der DACH+HOLZ 2024

Erstmals werden Teilnehmer der von der Internationalen Föderation des Dachdeckerhandwerks (IFD) organisierten Dachdecker-Weltmeisterschaft auf der Fachmesse DACH+HOLZ International (5.-8. März 2024, Stuttgart) auftreten. Dort werden sie, neben den Siegern und Siegerinnen der Deutschen Meisterschaft, in zwei Disziplinen für die Dachdecker-Weltmeisterschaft trainieren. Die Zentralgenossenschaft des Dachdeckerhandwerks ZEDACH unterstützt sie dabei: “Wir als genossenschaftlicher Handel unterstützen die Deutsche Meisterschaft im Handwerk, weil uns das Thema Nachwuchsförderung am Herzen liegt. Gemeinsam mit dem ZVDH können wir so für eine Ausbildung und Zukunftssicherung im Dachdeckerhandwerk werben”, erklärt ZEDACH-Vorstand Oliver Pees.

Neuer Name für den Wettbewerb

In diesem Jahr fand der Wettbewerb unter dem neuen Namen “Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills” statt. Die zusätzliche englische Bezeichnung soll eine Verbindung zu den internationalen Wettbewerben EuroSkills und WorldSkills schaffen.

Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH

http://www.dachdecker.de

Hamburger Appell – Rettet die Freiwilligendienste

Hamburg (ots) Der ASB Hamburg initiiert einen letzten Aufschrei gegen die drohenden, massiven Kürzungen bei den Freiwilligendiensten. Am 16.11. steht die Bereinigung des Bundeshaushalts 2024/2025 bevor. Verbände, Träger und Freiwillige formulieren einen Hamburger Appell und machen seit Bekanntwerden des Haushaltsentwurfs auf die drastischen Folgen aufmerksam, um diese noch abzuwenden.

Der ASB Hamburg initiiert einen letzten Aufschrei gegen die drohenden, massiven Kürzungen bei den Freiwilligendiensten und formuliert gemeinsam mit den Verbänden, Trägern und Freiwilligen einen Hamburger Appell – Rettet die Freiwilligendienste.
Foto: © Annette Schrader

Die Freiwilligendienste in Deutschland stehen vor einer existenziellen Bedrohung. Angesichts der drastischen Haushaltskürzungen, die für 2024 und 2025 geplant sind, erheben wir unsere Stimmen, um einen dringenden Appell gegen die geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten zu formulieren. Diese Kürzungen gefährden nicht nur das freiwillige ehrenamtliche Engagement, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander und den demokratischen Zusammenhalt. Die Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Verbände, Einrichtungen, Träger, der Zivilgesellschaft und der Freiwilligendienste sind zutiefst entsetzt über diese Maßnahmen, die eine Streichung von bis zu 35 Prozent der Fördermittel für Freiwilligendienste vorsehen.

Die geplanten Kürzungen gefährden die Freiwilligendienste in ihrer Grundstruktur und bedrohen allein in Hamburg rund 1.000 Stellen. Dabei geht es hier nicht nur um bloße “abstrakte Stellen im Haushalt”, sondern um wertvolle Arbeit, die von engagierten jungen Menschen in verschiedenen sozialen und gesellschaftlichen Bereichen geleistet wird. Es handelt sich um die unverzichtbare Arbeit in der Pflege, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Seniorenarbeit, im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Ersten Hilfe und vielen weiteren Bereichen. Gerade in diesen Zeiten ist es unverantwortlich, hier Kürzungen vorzunehmen!

Das Engagement dieser jungen Menschen ist von unschätzbarem Wert für die Einrichtungen und Menschen in Hamburg. Es zeugt von gelebter Solidarität in unserer Stadt. Wenn sich junge Menschen bewusst dafür entscheiden, sich freiwillig für andere zu engagieren, profitieren alle Seiten: Die Freiwilligen sammeln wertvolle Erfahrungen im sozialen Bereich und erweitern ihre persönlichen Kompetenzen. Gleichzeitig unterstützen sie die Einrichtungen und Träger, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Und nicht zuletzt profitieren die Menschen, die mit den jungen, engagierten Menschen Zeit verbringen und ihre Unterstützung in Anspruch nehmen. Viele der Freiwilligen entscheiden sich aufgrund ihrer Erfahrungen in den Freiwilligendiensten langfristig für ein soziales Engagement. Sie sind die Fachkräfte von morgen.

In seinem Statement macht Marcus Weinberg, Landesvorsitzender des ASB Hamburg, sehr deutlich: “Dies ist ein letzter Aufschrei! Wir wehren uns mit Inbrunst und Überzeugung gegen die Kürzungen bei den Freiwilligendiensten. Was tut man unserem Gemeinwesen und dem Engagement so vieler junger Menschen an? Gerade in Zeiten, in denen wir mit neuen Herausforderungen wie Kriegen, dem Klimawandel und dem demografischen Wandel konfrontiert sind, brauchen wir mehr Engagement. Vor nicht allzu langer Zeit haben wir in Berlin 5.000 neue Stellen “flüchtlingsbezogene” Stellen geschaffen, und jetzt soll gekürzt werden? Das ist grotesk und falsch!

Wir appellieren an die Verantwortlichen, diese Kürzungen zurückzunehmen und die Freiwilligendienste zu stärken und auszubauen. Auch die Hamburger Bundestagsabgeordneten in Berlin und der Hamburger Senat müssen sich erheben, um das soziale Engagement junger Menschen in Hamburg zu schützen und die Auswirkungen der Kürzungen abzuwenden. Hier sind politische Verantwortung und Haltung gefragt. Die Ampel-Beschlüsse in Berlin wurden von allen drei Parteien gefasst, und niemand darf sich aus der Verantwortung stehlen. Wir erwarten von der zuständigen Familienministerin der Grünen, dem Finanzminister der FDP und dem Bundeskanzler der SPD eine Abkehr von diesen verheerenden Sparmaßnahmen in einer Zeit, in der andere Signale und gesellschaftspolitische Botschaften dringend notwendig sind: “Wir schätzen euch, wir brauchen euch, wir unterstützen euch!” Ein weiterer Vertrauensverlust der Menschen, insbesondere der gesellschaftspolitisch Engagierten in die Politik, darf nicht riskiert werden. Klugheit, Einsicht und Weitsicht erfordern die Rücknahme dieser Sparbeschlüsse!”

Der ASB Hamburg und viele weitere Träger und Verbände appellieren eindringlich an die Bundesregierung, diese Kürzungen zu überdenken und die Zukunft der Freiwilligendienste zu sichern. Die Freiwilligendienste sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft und leisten einen unschätzbaren Beitrag für die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden und für das Gemeinwohl. Gemeinsam verabschieden sie folgenden Hamburger Appell:

Hamburger Appell zur Abwendung der Kürzungen bei den Freiwilligendiensten

Wir, die Vertreter:innen der Hilfsorganisationen und Träger von Freiwilligendiensten, richten diesen dringenden Appell an die politisch Verantwortlichen im Bund und in unser Stadt und in Richtung der Hamburger Öffentlichkeit, für die ein funktionierendes Gemeinwesen mit Engagement so wichtig ist!

Die angekündigten massiven Haushaltskürzungen der Bundesmittel für alle Freiwilligendienste für die Jahre 2024 und 2025 gefährden nicht nur die Zukunft unserer freiwillig Engagierten, sondern auch die Werte, die sie in unserer Gesellschaft verkörpern.

Die Freiwilligen leisten einen unschätzbaren Beitrag in Kitas, Schulen, Sportvereinen, im Naturschutz, in der Kultur und der Pflege. Sie sammeln wertvolle Erfahrungen im sozialen Bereich und bieten unseren Fachkräften unersetzliche Unterstützung, insbesondere in Zeiten des Arbeitskräftemangels. Die im Bundeshaushalt vorgeschlagenen Kürzungen gefährden all dieses Engagement. Und: sie treffen erneut die Generation, die durch Corona-Pandemie bereits sehr gelitten hat. Statt diese jungen Menschen potenziell für ein lebenslanges Engagement zu gewinnen, wird ihnen wieder signalisiert, dass sie keine Priorität für die Politik haben. gerade mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen wie der Bewältigung der Folgen von Krieg und Flucht, der Klimakrise oder der Folgen des des demografischen Wandels brauchen wir jetzt MEHR Engagement und nicht WENIGER! Die Kürzungen treffen uns im Mark!

Zum aktuellen Zeitpunkt müssen wir davon ausgehen, dass 2024 jeder vierte Platz in den Freiwilligendiensten verloren gehen wird, wenn die Kürzungen wie im Haushaltsentwurf vorgesehen, umgesetzt werden. Zur laufenden Kampagne und Petition möchten wir folgende Botschaften vermitteln:

Wir appellieren daher an Sie, die Kürzungen der Freiwilligendienste abzuwenden und die wichtige Arbeit dieser engagierten Menschen zu unterstützen. Die Freiwilligendienste sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft und sollten gestärkt, nicht geschwächt werden.

Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Hamburg e.V.

www.asb-hamburg.de

27. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung

Viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien für den guten Zweck in der Deutschen Oper Berlin

Berlin (ots) Am 4. November öffnete die Deutsche Oper Berlin ihre Türen anlässlich der 27. Festlichen Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung. Unterstützt wurde die Veranstaltung dabei erstmals durch die Challenger-Brand CUPRA. Mehr als 2.000 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien erlebten einen exklusiven Abend der Extraklasse.

BERLIN, GERMANY – NOVEMBER 04: Kai Wegner at the 27th Opera Gala (AIDS Gala) at Deutsche Oper Berlin on November 04, 2023 in Berlin, Germany. (Photo by Sebastian Reuter/Getty Images for Deutsche AIDS-Stiftung)

“Best of Opera – Arien, Ensembles, Chöre und Ouvertüren” war der musikalische Titel der Gala, der nicht nur Operngenuss auf höchstem Niveau versprach, sondern auch eine Symbiose mit der aktuellen Musikkultur verfolgte. Erstmalig performante in diesem Jahr deshalb auch eine angesagte deutsche Popkünstlerin: Leony präsentierte zusammen mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin zwei ihrer Hits auf der Opernbühne und sorgte dabei insbesondere bei der jüngeren Klientel für beste Stimmung.

Beeindruckend war auch der Auftritt der israelischen Sängerin Hila Fahima, die am gestrigen Tage eigentlich eine Veranstaltung in Tel Aviv gehabt hätte. Mit Standing Ovations würdigte das Publikum ihre eindrucksvolle Gesangs-Darstellung, die an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnern sollte.

“Wir sind sehr dankbar und glücklich darüber, dass mit der großzügigen Unterstützung der Sponsoren und Gäste die 27. Festliche Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung stattgefunden hat. Die Operngala ist für unsere Arbeit und die damit verbundene Aufmerksamkeit sehr wichtig. HIV gibt es noch und es ist nach wie vor nicht heilbar. Den Erlös der Gala brauchen wir dringend, um über HIV zu informieren und für Projekte, insbesondere in Berlin, die den Betroffenen unmittelbar helfen”, so Dr. Florian Reuther, Mitglied des Vorstands der Deutschen AIDS-Stiftung.

Die Moderation übernahm in diesem Jahr der viel gefeierte Opernstar Rolando Villazón, der nicht nur äußerst galant durch den Abend führte, sondern auch selbst als Tenor begeisterte.

Auch in diesem Jahr hat die Deutsche Aids-Stiftung wieder eine internationale Persönlichkeit ausgezeichnet, die sich im Kampf gegen Aids besonders verdient gemacht hat: Valeriia Rachynska, die Leiterin von 100% Life. Die Organisation ist die größte gemeinnützige Stiftung der Ukraine und kümmert sich um Menschen, die mit HIV und AIDS leben müssen. Nach dem Kriegsbeginn hat die Stiftung über 500 Flüge mit Medikamenten organisiert, damit die Therapien für HIV-Infizierte nicht unterbrochen werden müssen. Valeriia Rachynska und ihre Kollegen setzen sich unter schwierigsten Bedingungen für einen der schwächsten Teile der Bevölkerung ein. Mit dem Teil der Einnahmen des Events wird die wertvolle Arbeit in der Ukraine zielgerichtet unterstützt.

Das exklusive After-Show-Event mit Livemusik und Tanz fand in besonderem Ambiente im Foyer, auf der Bühne und den Hinterbühnen der Deutschen Oper statt. Ab Mitternacht übernahm Felix Jaehn die Turntables. Ein absolutes Highlight, das für ausgelassene Stimmung bis in die frühen Morgenstunden sorgte.

Neben dem Star-DJ und internationalen Stars der Opernwelt waren auch wieder viele prominente Gäste aus Politik und Gesellschaft der Einladung der Deutschen AIDS-Stiftung in die Hauptstadt gefolgt. Hierbei fiel insbesondere die bunte Mischung der Prominenten ins Auge. Allen voran Multi-Performerin Katja Krasavice, die für einen schillernden Auftritt auf dem roten Teppich sorgte.

Die traditionsreiche AIDS-Gala ist das wichtigste Charity-Event in Deutschland rund um das Thema HIV und Aids. Auch bei der 27. Auflage geht es darum, zu sensibilisieren, Spenden zu sammeln und die Solidarität im Kampf gegen das Virus zu fördern. In diesem Jahr engagierte sich erstmals CUPRA, eine der jüngsten Automarken, und unterstützte die Veranstaltung auf umfangreiche Art und Weise. Als Challenger-Brand setzt sich CUPRA dafür ein – insbesondere bei jungen Menschen – Aufmerksamkeit für die Deutsche AIDS-Stiftung zu schaffen. Denn: die Gefahr einer Ansteckung und auch die Probleme der Ausgrenzung von Betroffenen existieren nach wie vor.

Die 27. Festlichen Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung wird vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) aufgezeichnet. Sie ist am 05. November 2023 um 20:03 Uhr im Hörfunk rbb Kultur zu hören sowie am 02. Dezember 2023 um 22:20 Uhr auf 3Sat und am 05. Dezember 2023 um 23:45 Uhr im rbb zu sehen.

Spenden: Berliner Sparkasse, IBAN: DE14 1005 0000 0190 4044 00

BIC: BELADEBEXXX

Weitere Informationen unter www.deutscheoperberlin.de und www.aids-stiftung.de

Deutsche AIDS-Stiftung

http://www.aids-stiftung.de

Cybermobbing-Hilfe e.V. stellt neues Schulprogramm WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit. vor.

Schulen können sich ab sofort für das innovative Projekt anmelden.

Schwerte (ots) Der Cybermobbing-Hilfe e.V. hat ein neues Schulprogramm mit dem Titel “WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.” ins Leben gerufen. Ziel dieses Programms ist es, Schulen dazu zu bewegen, aktiv gegen Cybermobbing vorzugehen und so eine sichere Umgebung für Schülerinnen und Schüler zu schaffen.

“WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.”

“Cybermobbing ist ein ernstzunehmendes Problem, das das Leben von Kindern und Jugendlichen in unserer digitalen Gesellschaft stark beeinflusst. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, haben wir ein pädagogisch fundiertes Schulprogramm entwickelt, das Schülerinnen und Schülern die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um aktiv gegen Cybermobbing anzugehen”, erklärt Lukas Pohland, Gründer und 1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V.

Das Schulprogramm umfasst einen Workshop, der im Rahmen eines Projekttages an der Schule stattfindet. Dieser Workshop basiert auf einem klaren pädagogischen Konzept, das die Wirksamkeit der Projekttage unterstreicht. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, theoretisches Wissen über Cybermobbing zu erwerben und gleichzeitig in aktiver Medienarbeit kreativ umzusetzen. Dadurch werden nicht nur die erlernten Inhalte gefestigt, sondern es wird auch der positive Umgang mit digitalen Endgeräten vermittelt. Nach der erfolgreichen Teilnahme unterzeichnen die am Schulleben Beteiligten eine Selbstverpflichtungserklärung, in der sie die ernste Bedrohung durch Cybermobbing in der digital vernetzten Gesellschaft anerkennen und versichern, aktiv und nachhaltig dagegen vorzugehen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Anschließend werden die Schulen als Projekt-Schulen auf der Website des Vereins aufgelistet und erhalten einen Zugang zum Online-Portal, auf dem sie weiteres Informationsmaterial, Videos, neue Module und auch Neuigkeiten bekommen – und das nicht nur für Schüler, sondern auch für Eltern, Lehrkräfte und weitere Beschäftigte an der Schule.

“Uns ist es ein besonderes Anliegen, Schülerinnen und Schülern die Werkzeuge an die Hand zu geben, um sich selbst und ihre Mitschüler vor den schädlichen Auswirkungen von Cybermobbing zu schützen. Gleichzeitig fördern wir einen verantwortungsbewussten und respektvollen Umgang im digitalen Raum”, so Pohland.

Das Schulprogramm eignet sich für alle weiterführenden Schulen in sämtlichen Bundesländern. Weitere Informationen über “WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.” und die Möglichkeiten zur Anmeldung sowie Teilnahme finden Interessierte unter https://www.cybermobbing-hilfe.de/zertifizierung/.

Über Lukas Pohland und Cybermobbing-Hilfe e.V.

Der 19-jährige Lukas Pohland aus Schwerte engagiert sich vielseitig im Bereich Cybermobbing-Hilfe und gilt in den Medien als Experte für dieses Thema. Der Anlass für sein Engagement waren seine persönlichen Erfahrungen: Im Alter von zwölf Jahren war Pohland selbst von Cybermobbing betroffen, nachdem er einer im Internet gemobbten Mitschülerin geholfen hatte.

Auf die Initiative von Lukas Pohland wurde im November 2018 der gemeinnützige Verein Cybermobbing-Hilfe e.V. gegründet. Seitdem betreibt der Verein mit Pohland als 1. Vorsitzenden aktiv Präventionsarbeit gegen Cybermobbing und hilft betroffenen Kindern und Jugendlichen durch ein Beratungsangebot. Der Cybermobbing-Hilfe e.V. unterstützt Schulen, öffentliche Institutionen und Unternehmen im Einsatz gegen Cybermobbing und betreibt damit wichtige Präventionsarbeit.

Darüber hinaus engagiert sich Lukas Pohland als Redner in Schulklassen, bei Veranstaltungen oder in den Medien. Schon mehrfach war er in bekannten TV-Formaten auf dem Podium zu Gast: unter anderem in der NDR Talk Show. Ebenso betreibt er Aufklärungsarbeit in der Politik: Im April 2018 sprach er auf Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen als Sachverständiger vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen. Er wurde zudem mehrere Male ins Bundeskanzleramt eingeladen. Pohland ist Mitglied im Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.

www.cybermobbing-hilfe.de

Wildkatze gewinnt Lebensräume zurück

Neue Nachweise der gefährdeten Art in mehreren Bundesländern

Berlin (ots)

  • BUND schafft im Herbst in sieben Bundesländern vielfältige Lebensräume
  • Erstmals seit 100 Jahren Wildkatzen im hessischen Odenwald
  • Naturnahe Wälder und Waldränder dienen dem Arten- und Klimaschutz
Wildkatze im Wald

Im Projekt “Wildkatzenwälder von morgen” gestaltet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wildkatzengerechte Lebensräume und sucht nach neuen Vorkommen der Europäische Wildkatze. Die jüngsten Untersuchungen belegen neue Nachweise der Art in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Dem BUND Hessen gelang es, die Wildkatzen im hessischen Odenwald nachzuweisen – erstmals seit 100 Jahren.

Die Wildkatze soll sich weiter ausbreiten. Daran arbeitet der BUND zusammen mit regionalen Partner*innen, u.a. aus Forst und Jagd. Zusammen entwickeln sie wildkatzengerechte Wälder, Waldränder und Wiesen. Die Zusammenarbeit auf Landesebene funktioniert gut. Diesen Herbst starten die ersten sieben BUND-Landesverbände mit konkreten Waldaufwertungen.

Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender: “Die Rückkehr der Wildkatze ist eine Erfolgsgeschichte für den Naturschutz. Die Regionen, in die die Art zurückkehrt, erhalten durch die Wildkatze eine Art Auszeichnung. Wo die Wildkatze sich wohlfühlt, finden auch viele andere Arten wertvollen Lebensraum. Mit unserem überregionalen Verbundprojekt decken wir fast die gesamte Verbreitungsfläche der Wildkatze ab. Somit setzen wir uns effektiv für den Schutz und die Entwicklung der streng geschützten Art ein. Wildkatzenwälder von morgen sind zudem eine Bereicherung für uns alle. Sie sind besser vor Stürmen und Austrocknung geschützt und puffern Klimaextreme ab.”

Die Wildkatze mag ihren Lebensraum unaufgeräumt, naturnah und störungsarm. Deshalb pflanzen der BUND und seine Partner*innen heimische Bäume und Sträucher, schützen alte Bäume und schaffen mehr Totholz im Wald. Gemeinsam arbeiten sie zusätzlich daran, potenzielle Gefahrenquellen im Wald für die Wildkatze zu vermindern.

Der BUND lädt dazu ein, sich beim Schutz für die Wildkatze zu beteiligen. Angesprochen sind Organisationen und Menschen, die Wald besitzen oder verwalten. Ebenso sind Freiwillige gesucht, die sich bei den Pflanzungen oder der Kontrolle von Lockstöcken zum Nachweis von Wildkatzenvorkommen engagieren möchten. Das Engagement bietet eine Möglichkeit, sich aktiv für heimischen Wälder, bedrohte Tierarten und den natürlichen Klimaschutz einzusetzen.

Das sechsjährige Projekt “Wildkatzenwälder von morgen” wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Das Projekt setzen der BUND-Bundesverband, die BUNDjugend und die BUND-Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um.

Hintergrund:

Der BUND engagiert sich seit 2004 mit seinem “Rettungsnetz Wildkatze” für den Schutz der Europäischen Wildkatze in Deutschland. Die Naturschützer*innen untersuchen regelmäßig die aktuellen Bestände der gefährdeten Tierart. Mit dem Wissen um die Verbreitungsgebiete der Wildkatze kann ihr Lebensraum gezielt geschützt und verbessert werden.

Um die Europäische Wildkatze nachweisen zu können nutzt der BUND das sogenannte Lockstock-Monitoring. Freiwillige bringen Holzstöcke in Gebieten aus, in denen die scheue Wildkatze vermutet wird. Sie besprühen die Stöcke mit Baldrian. Der Geruch ist den Sexuallockstoffen der Wildkatze sehr ähnlich und zieht die Tiere magisch an. Die Katzen reiben sich am rauen Holz und hinterlassen einzelne Haare. Die Naturschützer*innen sammeln dies ab. Anschließend schicken sie die Proben für eine genetische Untersuchung zur Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.

Mehr Informationen:

BUND

http://www.bund.net

Erfolgreiche Demo Night der garage DU 2023: Duisburg etabliert sich als Start-up-Standort

Duisburg (ots)

“Die garage DU ist eine sehr gute Grundlage für neues Wachstum von jungen Unternehmen und wirtschaftlichen Wandel unserer Industrie in Duisburg.” (Oberbürgermeister Sören Link)

  • 500 Gäste im Landschaftspark Duisburg-Nord erleben erfolgreiche Demo Night
  • Sieger-Start-ups setzen sich mit neuen digitalen Geschäftsmodellen bei Impact und Klimaschutz durch
  • garage DU als Netzwerk für Innovationen in Duisburg etabliert – Fortsetzung 2024 folgt
“Einfach mal machen”: Als Gastrednerin verriet Investorin und Influencerin Diana zur Löwen das Geheimnis ihres Erfolges.

Die garage DU hat sich als neues Format für Matchmaking zwischen etablierten Unternehmen und aufstrebenden Start-ups an Rhein und Ruhr nun etabliert. Bei der von der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) organisierten Abschlussveranstaltung, der Demo Night 2023 im Landschaftspark Duisburg-Nord, wurden neue Geschäftsmodelle prämiert und vielversprechende Partnerschaften aus den Bereichen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft geknüpft.

“Die garage DU ist wichtiges Projekt für unsere Stadt, denn sie bringt etablierte Unternehmen mit Start-ups zusammen. Dieser Austausch ist eine sehr gute Grundlage für neues Wachstum von jungen Unternehmen und wirtschaftlichen Wandel unserer Industrie in Duisburg”, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. “Ich danke dem gesamten Team Duisburg für die Organisation und Zusammenarbeit.”

Die Demo Night bildete mit über 500 Gästen das Finale der garage DU 2023 und setzte Impulse für Innovationen durch Top-Keynotes, Talk-Panels sowie eine umfangreiche Innovationsmesse mit rund 40 Ausstellern. Mit der Demo Night wurden neue Leitthemen wie KI, Digitalisierung und Klimaschutz als Branchenschwerpunkte gesetzt. Die Keynotes gaben “Die Höhle der Löwen”-Jurorin, Investorin und Influencerin Diana zur Löwen sowie Lokalmatador Marco Peters (“Iss doch Wurscht”). Sie schilderten eindrucksvoll und inspirierend ihren Start-up-Werdegang, mit allen Höhen und Tiefen.

Und das sind nach Jury- und Publikumsvoting die Gewinner der begehrten und mit je 5.000 Euro Preisgeld dotierten garage DU-3D-Awards sowie ihre Ideen und Partner:

  • 2Zero in der Kategorie “Impact Local” (größter Mehrwert für Duisburg) spart durch bahnbrechende Technologien und Initiativen CO2-Emissionen und schafft neue, grüne Arbeitsplätze. Partner ist hier die GEBAG.
  • Concular gewinnt in der Kategorie “Impact Global” (größter Mehrwert für Duisburg und die Welt), weil sie die Baubranche durch effiziente und ressourcenschonende Bauweise positiv verändern. Partner ist ebenfalls die GEBAG.
  • Zolitron erhält den Preis für den “Biggest Footprint” (größter Projektfortschritt während der letzten fünf Monate). Mit modernsten Technologien ermöglichen sie Unternehmen, Echtzeit-Erkenntnisse aus ihren analysierten Daten beim Klimaschutz zu gewinnen. Partner sind die Wirtschaftsbetriebe Duisburg.

Ein starkes Ergebnis, findet Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation: “Der Fokus bei den Projektumsetzungen der garage DU liegt auf Impact und Klimaschutz. Durch neue Geschäftsmodelle werden so ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen bearbeitet. Die über 500 Gäste aus ganz Deutschland zeigen, dass Duisburg als Start-up-Standort wahrgenommen wird. Deshalb setzen wir den Weg mit dem Format fort, Gründungen mit Geschäftsmodellen für nachhaltiges Wachstum zu unterstützen.”

Das Echo der Partner der garage DU war entsprechend positiv: “Die Demo Night bringt Start-ups mit uns und anderen Unternehmen zusammen, um gemeinsam an den Herausforderungen bei der Energie- und der Verkehrswende arbeiten zu können”, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV). Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG, ergänzt: “Bei der GEBAG wird das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben. Mit den Start-ups der garage DU wollen wir dieses Thema weiter ausbauen.” Ganz konkreten Nutzen für die Zukunft verspricht sich auch Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: “Wir arbeiten derzeit mit zwei KI-Start-ups an Projekten der garage DU, die darauf abzielen, Innovationen sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch für die gesamte Stadt voranzutreiben. Mit der neuen Demo-Night werden außerdem weitere Start-ups mit den Innovationstreibern der Region vernetzt.” Auf den Punkt bringt es Markus Bangen, Vorstandsvorsitzenden der Duisburger Hafen AG – duisport: “Herausforderungen annehmen. Ziele erreichen. Zukunft gestalten. Die Demo Night der garage DU, die wir gemeinsam mit unserer Tochter startport unterstützen, ist der perfekte Ausgangspunkt dafür.” Und die Sparkasse Duisburg teilt das Bekenntnis zum Standort, wie der Vorstandsvorsitzende Joachim K. Bonn betont: “Die Sparkasse Duisburg fördert Initiativen und Projekte, die die Standortfaktoren in Duisburg nachhaltig stärken. Deswegen beraten wir Existenzgründer nicht nur umfassend, sondern begleiten sie auch in ihrer anfänglichen Entwicklung, damit aus Start-ups Unternehmen werden, die Arbeitsplätze schaffen, Steuern zahlen und den Standort Duisburg nachhaltig weiterentwickeln. Das unterstützen wir als starker Partner der garage DU gerne.”

Die garage DU setzt also auch in Zukunft auf die Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und Start-ups, um Innovationen voranzutreiben und die regionale Wirtschaftslandschaft zu stärken. Die erfolgreiche Demo Night 2023 zeigt, dass diese Partnerschaften Früchte tragen. Deshalb wird es auch 2024 wieder eine garage DU und die Demo Night geben. Neben den Hauptsponsoren DVV, duisport, WBD, GEBAG und der Sparkasse Duisburg unterstützen auch die Stadt Duisburg, die Volksbank Rhein-Ruhr und der Innovation-Hub startport die garage DU 2023.

Duisburg Business & Innovation GmbH

https://www.duisburg-business.de

Wildunfallgefahr steigt nach der Zeitumstellung

ADAC: Berufsverkehr und Nahrungssuche von Wildtieren fallen jetzt in die Dämmerung

München (ots) Wenn am Sonntagmorgen (29.10.) die Uhren auf Winterzeit umgestellt werden, nimmt die Gefahr von Wildunfällen zu. Morgens wird es früher hell, am Abend eine Stunde früher dunkel.

Der ADAC macht darauf aufmerksam, dass damit die abendliche Hauptverkehrszeit in die Dämmerung fällt und somit genau in die Zeit, in der viele Wildtiere auf Nahrungssuche sind und dabei auch Straßen überqueren. Autofahrer sollten sich darauf einstellen und insbesondere in Wäldern und an Feldrändern wachsam sein.

Wildunfall: Ab 80 km/h wird der Bremsweg gefährlich lang

Laut ADAC orientieren sich Rehe, Wildschweine und Hirsche ausschließlich am Tageslicht. Mit Wild, das die Verkehrswege der Menschen kreuzt, ist nach der Zeitumstellung nicht nur in der morgendlichen Dämmerung, sondern auch abends zu rechnen.

In Deutschland passiert im Schnitt etwa alle zwei Minuten ein Zusammenstoß mit Wildtieren – das sind laut Gesamtverband der Deutschen Versicherer insgesamt rund 265.000 Unfälle pro Jahr. Für das Wild endet ein Unfall meist tödlich, aber auch Verkehrsteilnehmer kommen immer wieder zu Schaden. In Deutschland gab es im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt rund 2.600 Verunglückte bei Wildunfällen.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, bei der Fahrt durch Waldgebiete und Wiesen den Fuß vom Gas zu nehmen und stets bremsbereit zu sein. Bereits Tempo 80 statt 100 verkürzt den Bremsweg um circa 24 Meter und kann dazu beitragen, den Zusammenstoß mit einem Wildtier zu vermeiden. Taucht ein Tier am Straßenrand auf, dann heißt es Tempo drosseln oder sogar ganz abbremsen. Zudem sollte man das Fernlicht aus- und stattdessen das Abblendlicht einschalten. Mit einem kurzen Hupen kann das Tier in der Regel verscheucht werden.

Ist eine Kollision unvermeidbar, dann sollte man eine Vollbremsung machen, dabei das Lenkrad festhalten aber auf keinen Fall ein Ausweichmanöver riskieren. Die Gefahr, dabei die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren und im schlimmsten Fall im Gegenverkehr oder an einem Baum zu enden ist erheblich.

Kommt es zu einem Unfall, muss man die Warnblinkanlage einschalten, die Warnweste anziehen und die Unfallstelle absichern. Auch ohne Verletzte sollte man immer sofort die Polizei verständigen und den Wildschaden melden. Tote Tiere sollte man nie ohne Handschuhe anfassen, vor lebenden Tieren sollte man auf Abstand gehen. Für die Regulierung des Schadens kommt die Kasko- oder die Teilkaskoversicherung in Frage. Dafür sollte sich Geschädigte vom Jäger oder der Polizei eine Wildunfallbescheinigung ausstellen lassen.

ADAC

http://www.adac.de

Hexoween Wanderung von Treseburg nach Thale

am 29.10.2023 ab Treseburg

Liebe Wanderfreunde,

Unser Wanderführer und Ehrenbotschafter Helmut III. führt Euch in einer ca. 10 km langen Wanderung durchs Bodetal zu den Stempelstellen HWN 69 Sonnenklippe und HWN 178 Hirschgrund, es werden zudem die zwei Sonderstempel “20 Jahre Harzer Hexenstieg” und “Hexoween” mit dabei sein.
Start ist 10.00 Uhr Wanderparkplatz in Treseburg Gegenüber des Hotels “Forelle”.

Euer Team der Harzer Wandernadel

ADAC Test: Zwei Kindersitze fallen durch

Alle anderen 27 Modelle empfehlenswert – Richtige Handhabung wichtig

München (ots) 29 Kindersitze hat der ADAC in seinem aktuellen Test auf Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt getestet. Ergebnis: 21 Modelle erzielen ein “gut”, sechs Modelle ein “befriedigend”, somit sind 27 Sitze empfehlenswert. Zwei Modelle jedoch fallen mit einem “mangelhaft” durch – ihr Bezugsstoff ist mit dem Schadstoff Naphthalin belastet, der unter Verdacht steht, krebserregend zu wirken.

ADAC Kindersitztest Herbst 2023

Spitzenreiter mit jeweils der Gesamtnote 1,7 sind der Besafe iZi Go Modular X2 i-Size + iZi Modular i-Size Base und Cybex Cloud T + Base T, die beide vor allem in der Kategorie Sicherheit sehr gut abschneiden. Für Kleinkinder ist der Joie i-Spin 360 E am besten bewertet (2,0) und für größere Kinder der Cybex Solution T i-Fix (2,0). Bei den beiden durchgefallenen Modellen Maxi-Cosi Pebble 360 Pro und Maxi-Cosi Pebble 360 Pro + FamilyFix 360 Pro schlägt die nicht bestandene Schadstoffprüfung auf die durchaus guten bzw. sehr guten Sicherheitseigenschaften durch.

ADAC Kindersitztest Herbst 2023

Das insgesamt erfreuliche Ergebnis ist auch das Resultat jahrzehntelanger Testpraxis des ADAC, denn etliche Modelle aus dem aktuellen Test wurden nachgebessert und Defizite aus vergangenen Untersuchungen beseitigt. Gleichzeitig verfügen neue Kindersitzmodelle über immer mehr Funktionen und Einstellmöglichkeiten, die hilfreich sein können, teilweise aber auch das Risiko von Fehlbedienungen erhöhen. So besitzen manche der Isofix-Stationen eine integrierte Drehplattform, die sowohl für Babyschalen als auch Sitzschalen für Kleinkinder genutzt werden kann. Diese erleichtert das Hineinheben und Anschnallen der Kinder und ermöglicht es auch, große Kinder sowohl in als auch entgegen der Fahrtrichtung zu sichern. Die Drehfunktion birgt jedoch die Gefahr, dass bereits die Babyschalen in Fahrtrichtung und somit falsch herum befestigt werden. Bei einem Unfall erhöht das die Verletzungsgefahr erheblich.

Die Isofix-Station Maxi-Cosi FamilyFix 360 Pro verfügt über einen seitlichen Auszug, der das Aufsetzen der entsprechenden Babyschale bzw. das Anschnallen von Kleinkindern erleichtern soll. Bei manchen Fahrzeugmodellen jedoch steht der Auszug am Türausschnitt an und kann nicht genutzt werden. Deshalb sollte man diese Funktion vor dem Kauf unbedingt ausprobieren.

Das sollte bei einem Kindersitz-Kauf und der Verwendung beachtet werden:

  • Kind und Fahrzeug zum Kauf mitnehmen und sich in einem Fachgeschäft beraten lassen, um Fehlbedienungen zu vermeiden.
  • Der Kindersitz muss sich möglichst stramm und standsicher im Fahrzeug einbauen lassen.
  • Darauf achten, dass sich der Gurt selbstständig aufrollt, wenn sich das Kind nach vorne beugt; andernfalls einen Sitz wählen, dessen Schultergurtführung besser zum Fahrzeug passt.
  • Beim Anschnallen Hosenträger- und Fahrzeuggurte straff anziehen, dicke Jacken unter dem Beckengurt hervorziehen.
  • Gurte und Rückenlehne regelmäßig entsprechend des Wachstums nachjustieren, nicht zu früh auf nächstgrößeren Sitz wechseln.

ADAC

http://www.adac.de