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SHK+E ESSEN zeigt die Haustechnik von morgen

Essen (ots) Vom 19. bis 22. März 2024 trifft sich die Branche auf der SHK+E ESSEN zum ersten Highlight des Jahres. Rund 330 Aussteller aus 16 Ländern präsentieren in der Messe Essen ihre Produkte rund um Sanitär, Heizung, Klima und Elektro. Handwerker, Planer und weitere SHK-Profis aus Deutschland und den Nachbarländern erleben auf der Fachmesse marktreife Innovationen für ihre Kunden. Im Mittelpunkt des vielfältigen Angebots stehen in diesem Jahr die elektrische Wärmeerzeugung und effiziente Montagetechniken.

Rund 330 Aussteller aus 16 Ländern präsentieren vom 19. bis 22. März 2024 auf der SHK+E ESSEN ihre Produkte in den Bereichen Sanitär, Heizung, Klima und Elektro.
Bildrechte: Messe Essen GmbH Fotograf: Armin Huber/MESSE ESSEN

“Wir freuen uns, dass die SHK+E ESSEN nach der pandemiebedingten Verschiebung wieder zu ihrem gewohnten Zeitpunkt im Frühjahr stattfindet. Das war der ausdrückliche Wunsch der Branche, dem wir gerne entsprochen haben”, erklärt Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. Frank Hehl, Hauptgeschäftsführer im Fachverband SHK NRW, hält fest: “Das SHK-Handwerk hat eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Energiewende. Die SHK+E ESSEN ist für alle Betriebe ein Pflichttermin, denn hier erleben sie die Produkte, die sie später bei ihren Kunden einbauen. Dafür sind Fachwissen und Know-how unerlässlich.”

Hier schlägt das Herz der Energiewende

Das Herz der Energiewende schlägt auf der SHK+E ESSEN in den Hallen 1 und 3, wo die Heizungsindustrie ihre Innovationen zeigt. Schwerpunkt sind sektorübergreifende Lösungen für die effiziente Verzahnung von Wärme, Strom und Mobilität – mit der Wärmepumpe als Ausgangspunkt. Hinzu kommen unter anderem Batteriespeicher, Energiemanagementsysteme, Photovoltaik, Wallboxen und Wechselrichter, die in der Sektor-Kopplung zu einem ganzheitlichen System kombiniert werden. Neben den Produkten und Neuheiten der Aussteller erwarten die Besucher spannende Vorträge im Forum Zukunft der Gebäudetechnik in Halle 2. Partner der SHK+E ESSEN für den Heizungsbereich ist der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie.

Neben elektrischer Wärme ist die effiziente Montage ein Schwerpunkt auf der SHK+E ESSEN vom 19. bis 22. März 2024 in der Messe Essen.
Bildrechte: Messe Essen GmbH Fotograf: Armin Huber/MESSE ESSEN

In Halle 6 präsentiert sich die Sanitärbranche mit Sanitärinstallationen, Wassertechnik und Sanitärobjekten. Bestimmendes Thema sind neben der digitalen Badplanung und Ressourcenschonung effiziente Montagetechniken, die in Zeiten knapper Fachkräfte unerlässlich für den wirtschaftlichen Erfolg sind. Dazu gehören Armaturen, Rohrleitungskomponenten sowie Werkzeuge und Techniken zur Befestigung und Abdichtung. Um den Besuchern diese effizient vorzustellen, wird es Rundgänge, einen Visitors Guide und Vorträge geben. Dabei wird auch die Heizungstechnik in den Hallen 1 und 3 einbezogen.

Fachforen punkten mit Angeboten für Bildung und den digitalen Wandel

Neben dem Heizungs- und Sanitärangebot erwarten das interessierte Publikum noch Werkzeuge, Betriebsausstattung und Produkte für die betriebliche Mobilität in Halle 2 und der Galeria. Darüber hinaus punktet die SHK+E ESSEN mit weiteren Fachforen und Sonderbereichen zu ausgewählten Zukunftsthemen der Branche. Dazu gehören beispielsweise der Campus SHK Bildung, Lernen + IT, das Content Lab und das SHK+E Themenforum in den Hallen 1 und 2. In Halle 1 hat außerdem der Bereich Startup@SHK+E ESSEN in Zusammenarbeit mit der VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie seine Heimat. Dort zeigen junge Unternehmen ihre Lösungen für den digitalen Wandel in der SHK-Branche.

Alles fließt – doch die Anforderungen an Trinkwasser in einwandfreier Qualität wachsen stetig. Hintergrund sind ein gesteigertes Kundenbewusstsein und sich verändernde Rahmenbedingungen durch den Klimawandel sowie mehr Energieeffizienz und Hygiene. Wer sich über hochwertige Produkte und innovative Dienstleistungen für die Versorgung mit Trinkwasser informieren will, findet dafür mit dem Forum Treffpunkt Trinkwasser in Zusammenarbeit mit der figawa eine geeignete Plattform. Zum Angebot in Halle 6 gehören beispielsweise die Themen Wasserzähler und Metering, Wasserbehandlung und die Desinfektion von Trinkwasser und Trinkwasser-Installationen.

Vier Tage im Zeichen der Zukunft

Die SHK+E ESSEN öffnet Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und am Freitag von 9 bis 15 Uhr.

Tickets gibt es unter www.shke-essen.de.
Eine reguläre Tageskarte für die Fachmesse kostet 22 Euro; Azubis, Schüler und Studierende zahlen nur 12 Euro. Mit dem digitalen Besuchsplaner “Meine Messe” auf der Website können sich Besucher außerdem eine Merkliste erstellen, Aussteller anschreiben und sich eine individuelle Route durch die Messehallen generieren.

Messe Essen GmbH

http://www.messe-essen.de

Taylor Swift bekommt 200 Millionen von Spotify und Co.

Profisprecher verrät, wie jeder zusätzliches Einkommen mit Tantiemen verdienen kann.

Worms (ots) Taylor Swift verdient sich mit Tantiemen eine goldene Nase – mehr als 100 Millionen Dollar Einnahmen soll die Sängerin allein über die Streamingplattform Spotify in einem Jahr verdient haben. “Dieser finanzielle Erfolg ist nicht ausschließlich Stars vorbehalten. Tantiemen bieten eine realistische Möglichkeit für eine Vielzahl von Kreativen, ihr Einkommen aufzubessern”, so Patrick Khatrao, Geschäftsführer der Golden Voice Academy und Profisprecher.

Patrick Khatrao Bildrechte: Khatrao Consulting GmbH

“Viele verstehen nicht, wie zugänglich und umsetzbar Tantiemen als Einkommensquelle sein können. Sie sind nicht nur für Musiker relevant, sondern auch für andere Kreative wie Schriftsteller, Podcaster und Hörbuch-Sprecher”, so Patrick Khatrao. Wie man das System der Tantiemen effektiv für sich nutzt, um ein Nebeneinkommen zu erzielen, verrät er in diesem Artikel.

Das versteht man unter Tantiemen

Tantieme ist die Bezeichnung für die Vergütung, die ein Künstler bekommt, wenn sein Werk vorgeführt wird. Das kann ein Musiker sein, der dafür bezahlt wird, dass seine Songs abgespielt werden, oder ein Filmemacher, der Stock-Videos zum Verkauf anbietet. Über Plattformen wie Spotify können Stars, beispielsweise Taylor Swift, auf diese Weise schnell enorme Summen generieren. Doch der Erfolg ist nicht nur bereits bekannten Größen im Business vorbehalten.

Als Sprecher ist es beispielsweise möglich, von diesem Modell zu profitieren und Tantiemen zu generieren, ohne selbst ein künstlerisches Werk erschaffen zu haben. Stattdessen spricht man – in Absprache mit dem jeweiligen Autor – ein bereits veröffentlichtes Buch ein und lädt es auf der gewünschten Plattform hoch. Die Tantiemen, die daraus resultieren, teilen Autor und Sprecher anschließend untereinander auf.

So kann man als Sprecher Tantiemen erhalten

Der erste Schritt zum Verdienst als Sprecher ist das Erlernen der Grundlagen. Dazu gehören Sprechtechniken, aber auch technische Voraussetzungen, um das Werk in guter Qualität zu vertonen. Außerdem müssen die notwendigen Geräte ausgewählt und angeschafft werden. Anschließend erfolgt eine Auswahl vielversprechender Bücher. Ein Werk hat dann großes Potenzial, wenn es noch nicht eingesprochen wurde. Darüber hinaus sollte es in schriftlicher Form großen Anklang finden und von einem Thema handeln, das viele Menschen anspricht. Sobald ein passendes Buch gefunden wurde, muss im nächsten Schritt der Autor kontaktiert und von der Zusammenarbeit überzeugt werden.

Nachdem die Produktion abgeschlossen wurde, muss nun die geeignete Plattform für das Hörbuch ausgewählt werden. Diese unterscheiden sich nämlich mitunter deutlich bezüglich der Konditionen für die Vergütung. Da diese mit dem Autor geteilt wird, lohnt sich ein intensiver Vergleich, um das beste Angebot zu ermitteln. Sobald die Veröffentlichung schließlich abgeschlossen ist, beginnt die Akquise von neuem, denn je mehr Hörbücher eingesprochen werden, desto höher fallen die Tantiemen aus.

Über Patrick Khatrao:

Patrick Khatrao ist Geschäftsführer der Golden Voice Academy in Worms. Als professioneller Sprecher unterstützt er mit seinen Kursen für Sprecherausbildungen Quereinsteiger sowie etablierte Sprecher, Sänger und Schauspieler dabei, sich mit ihrer Stimme erfolgreich ein zweites berufliches Standbein aufzubauen. Mehr Informationen dazu unter: https://www.goldenvoiceacademy.de/.

GoDaddy-Umfrage – Gründen mit Leidenschaft und Optimismus

Köln (ots) Anlässlich des internationalen Weltfrauentags am 8. März veröffentlicht GoDaddy, der weltweit führende Anbieter von Webseiten und Domains, die Ergebnisse seiner aktuellen Studie zur Lage von Frauen in der Unternehmensgründung und -führung. Die Studie untersucht die aktuelle Situation von Kleinunternehmen weltweit, mit besonderem Fokus auf Gründerinnen und Unternehmerinnen in der DACH-Region. Die zentrale Erkenntnis: Frauen gründen mit Herzblut und Vision.

GoDaddy-Umfrage zum Weltfrauentag 2024 zeichnet ein positives Bild von frauengeführten Kleinunternehmen. Bildrechte: GoDaddy Deutschland GmbH

Wachstumserwartungen und Bedeutung der Digitalisierung

Positive Aussichten – fast die Hälfte der von Frauen geführten Unternehmen (48 %) erwartet in den nächsten 3 bis 5 Jahren ein Wachstum ihres Geschäfts. Das geht aus der im Januar umgesetzten GoDaddy-Umfrage hervor. Dabei gründen Unternehmerinnen vor allem aus Leidenschaft (30 %) und für mehr Flexibilität (20 %), wohingegen nur 8 % aus einer spezifischen Idee für ein Produkt oder eine Lösung herausgründen.

Obwohl Männer und Frauen unterschiedliche Beweggründe haben, ein Unternehmen zu gründen, sind sie sich darin einig, dass die Digitalisierung für den Erfolg ihres Unternehmens entscheidend ist. (Männer mit 77 % und Frauen mit 78 %).

Bei der digitalen Transformation wiederum unterscheiden sich laut der Umfrage die Schwerpunkte zwischen Frauen und Männern: Kleinunternehmerinnen legen den Fokus auf die Verbesserung der Kundenbindung und -erfahrung (53 %) sowie die Optimierung der internen Kommunikation und Zusammenarbeit (40 %). Männliche Kleinunternehmer priorisieren hingegen die Steigerung der Effizienz (49 %) und die Integration neuer Technologien wie KI für Innovationen (34 %).

KI-Chancen: Frauen noch zurückhaltender als Männer

Unternehmerinnen zeigen weniger Zuversicht in Bezug auf die Integration von KI-Technologien als ihre männlichen Kollegen. Laut aktuellen Umfragedaten sind nur 54 % der Frauen im Vergleich zu 76 % der Männer optimistisch über die Integration und Weiterentwicklung von KI-Technologien in ihren Unternehmen.

Online-Marketing im Fokus

Im Vorfeld des Jahres 2024 beabsichtigen mehr Unternehmen unter weiblicher Leitung, ihre Investitionen in Online-Marketing zu verstärken. Laut der GoDaddy-Umfrage planen voraussichtlich 71 % dieser Unternehmen, in diesem Bereich zu investieren – ein positiver Ausblick auf das Jahr 2024.

Alexandra Anderson, Marketing Director DACH bei GoDaddy, kommentiert die Ergebnisse der Studie: “Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen das Potenzial, das in weiblich geführten Unternehmen steckt. Es ist wichtig, Frauen bei der Unternehmensgründung und -führung zu unterstützen, da sie einen entscheidenden Beitrag zur Innovation leisten. Bei GoDaddy sind wir stolz darauf, Unternehmer:innen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und sie mit den passenden Tools bei der Entwicklung ihres Unternehmens zu unterstützen.”

Über die Umfrage

Die GoDaddy Entrepreneurship Survey 2024 wurde im Januar 2024 von Advanis in Spanien, Brasilien, Mexiko, Kolumbien, Indien, Deutschland, Österreich, Schweiz, den Philippinen, Malaysia, Pakistan, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien durchgeführt. Als Stichprobenkriterium dienten Kleinunternehmen, wobei Unternehmen anhand der Mitarbeiterzahl definiert wurden (1 bis 49 Mitarbeiter). Insgesamt wurden 4.383 Personen befragt.

GoDaddy Deutschland GmbH

https://de.godaddy.com

Doc-Einstein.de – Text Kopie am Beispiel: „Es steht ein rotes Haus am See im Wald“ ist es Plagiat?

Willkommen auf Doc-Einstein.de
Ihre Hilfe im Internet.

Doc-Einstein.de – Text Kopie am Beispiel:
„Es steht ein rotes Haus am See im Wald“ ist es Plagiat?

Heute geht es mal um das Thema, Textübernahme und Textumstellung. Dazu möchte ich mal folgendes Beispiel nennen: Ich finde den folgenden Satz toll: „Es steht ein rotes Haus am See im Wald“. Ja nun möchte ich einen ähnlichen Text verwenden, da ich den Text nicht einfach übernehmen möchte, stelle ich diesen einfach mal um: „Am See im Wald steht ein rotes Haus.“ Ich schreibe den Artikel und stelle diesen online. Ein anderer Kollege findet meinen Artikel auch gut, möchte auch einen ähnlichen Artikel schreiben und ändert diesen wieder ab. „Es steht ein rotes Haus am See im Wald“ Der Satz wird gedruckt. Und mein Kollege bekommt einen Plagiats Vorwurf. Da sein Artikel absolut gleich mit dem ersten Entwurf des Satzes ist. Was ist ein Plagiat? Ein Plagiat ist die Anmaßung fremder geistiger Leistungen, dieses kann sich auf die Übernahme fremder Texte oder anderer Darstellungen bzw. Ideen beziehen, Plagiate können, müssen aber nicht zwangsläufig gegen das Gesetz verstoßen: Die nicht als Zitat gekennzeichnete Übernahme fremder Texte ist in der Regel eine Verletzung von Urheberrechten. Zitat Wikipedia Kann nun durch doppelte Umformulierung ein Plagiats Vorwurf entstehen? Im Prinzip ja, hier gilt wo kein Kläger, da auch kein Richter. Bei allgemeinen Formulierungen kann man sicher so vorgehen, da es im Web sicher tausende Sätze zu ähnlichen Themen gibt. Ich habe hier den Satz: Es steht ein rotes Haus am See im Wald. Mal gegoogelt, es wurden über 19 Millionen Treffer angezeigt. Bei umfangreicheren Texten und wissenschaftlichen Abhandlungen, sollte man sich nicht die Arbeit machen diese neu zuzuordnen, einfach als Zitat mit Quellenangabe abdrucken. Da freut sich der ursprüngliche Verfasser, wenn er dann auch der Urheber ist.
Ihr Doc Einstein.

E-Rezept dominiert Apothekenalltag – trotz gravierender technischer Probleme

Berlin (ots) Das E-Rezept ist innerhalb weniger Wochen zum festen Bestandteil der Arzneimittelversorgung geworden. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass es weiterhin große technische Umsetzungsprobleme gibt, die die Versorgung der Patientinnen und Patienten verzögern und die Apothekenteams belasten.

Während noch im Dezember der allergrößte Teil der Arzneimittelverordnungen über Muster-16-Formulare in die Apotheken kam, gaben schon einen Monat später rund 40 Prozent der befragten Apotheken an, einen E-Rezept-Anteil von 51 bis 70 Prozent zu haben, weitere 39 Prozent sogar über 70 Prozent. Aus den Antworten der Apotheken lässt sich auch klar herauslesen, dass der Einlöseweg über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ein erfolgsbringender Faktor für das E-Rezept ist.
Bildrechte: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Das zeigt eine von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in Auftrag gegebene, repräsentative Umfrage unter rund 1.100 Apothekeninhaberinnen und -inhabern. Während noch im Dezember der allergrößte Teil der Arzneimittelverordnungen über Muster-16-Formulare in die Apotheken kam, gaben schon einen Monat später rund 40 Prozent der befragten Apotheken an, einen E-Rezept-Anteil von 51 bis 70 Prozent zu haben, weitere 39 Prozent sogar über 70 Prozent. Aus den Antworten der Apotheken lässt sich auch klar herauslesen, dass der Einlöseweg über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ein erfolgsbringender Faktor für das E-Rezept ist.

Doch die Umfrage der ABDA zeigt auch, dass es weiterhin gravierende Probleme mit dem E-Rezept gibt, die sowohl die Patientinnen und Patienten als auch die Apothekenteams bei ihrer Arbeit belasten. Fast die Hälfte der Apotheken hatte bei maximal 20 Prozent der E-Rezepte ein Problem. Ein gutes Drittel gab an, dass sogar bei 21 bis zu 40 Prozent der E-Rezepte Schwierigkeiten auftauchten. Sehr eindrucksvoll sind die Ergebnisse zur schwerwiegendsten Problemlast in den Apotheken: Knapp 70 Prozent gaben an, dass der Fall “Patient/in ist da, aber E-Rezept noch nicht” am meisten Mehrarbeit in der Apotheke erzeuge. Dieses Problem führt zwangsweise zu einer verspäteten Versorgung der Patientinnen und Patienten. Hintergrund dieses Problems ist, dass zahlreiche Arztpraxen noch mit der sogenannten “Stapelsignatur” arbeiten, bei der die E-Rezepte erst verspätet und gebündelt für die Abgabe in der Apotheke freigegeben werden. Immerhin jede zehnte Apotheke nannte auch die langen Antwortzeiten in der Telematikinfrastruktur (TI) als größtes Problem – auch hierdurch ergeben sich für die Apothekenteams und ihre Patientinnen und Patienten unnötige Wartezeiten, die es vor dem E-Rezept noch nicht gegeben hatte. Insgesamt sieht fast die Hälfte der Befragten derzeit noch erhebliche technische Mängel bei der Implementierung des E-Rezeptes.

Zur Erinnerung: Die Apothekerschaft hatte die neue digitale Verordnungsmöglichkeit in der Gematik entscheidend vorangetrieben – die Apotheken sind schon seit September 2022 technisch bereit, E-Verordnungen zu beliefern. Wahrscheinlich liegt es auch an der guten Vorbereitung der Apotheken, dass viele Inhaberinnen und Inhaber trotz der bestehenden Probleme optimistisch in die Zukunft blicken. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass schon jetzt langsame Verbesserungen bei der elektronischen Verordnung wahrzunehmen seien. Ein knappes Sechstel erklärt sogar, dass man das E-Rezept schon bald nicht mehr als neu wahrnehmen werde. Allerdings: Immerhin ein Viertel der Befragten bleibt pessimistisch und befürchtet, dass es schwierig bleibt. Die Zusammenarbeit zwischen Arztpraxen und Apotheken sehen die meisten Inhaberinnen und Inhaber nicht in Gefahr: Nahezu zwei Drittel sagen, dass die Zusammenarbeit unverändert gut sei. Jede zehnte Apotheke gibt sogar an, dass sie sich verbessert habe. Nur ein Fünftel gab zu Protokoll, nun schlechter mit den Praxen zusammenzuarbeiten.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening äußert sich dazu wie folgt:

“Diese Umfrage zeigt eindrücklich, wie wichtig die Apotheken vor Ort für die Implementierung der digitalen Verordnungen sind. In Zeiten von Lieferengpässen, Personalmangel und einer chronischen Unterfinanzierung klären die Apotheken trotzdem Millionen von Patientinnen und Patienten seit vielen Wochen tagtäglich zum Umgang mit dem E-Rezept auf. Sie nehmen den Menschen Sorgen und Ängste und helfen, das E-Rezept zu akzeptieren. Der Deutsche Apothekerverband hat an der Konzeption dieses Systems in den vergangenen Jahren entscheidend mitgewirkt: Insbesondere haben wir den E-Rezept-Einlöseweg über die eGK mit der Gematik entwickelt. Dieser Weg ist nicht nur der einfachste, sondern auch der sicherste Weg für die Patientinnen und Patienten. Wie sich in unserer Umfrage zeigt, funktionieren die bislang zur Verfügung stehenden Übermittlungswege für die Bevölkerung gut – für weitere Übertragungsverfahren, die ausschließlich Großkonzernen helfen sollen, ist kein Bedarf! Für die E-Rezept-App der Gematik erwarten wir allerdings eine Überarbeitung. Diese App braucht eine bessere Handhabung und leichtere Bedienbarkeit.

Die Umfrage verdeutlicht aber auch, dass bei der weiteren Implementierung des E-Rezeptes noch wichtige Hürden genommen werden müssen. Wenn rund 70 Prozent der Apotheken berichten, dass sie ihre Patientinnen und Patienten erst verspätet versorgen können, weil das E-Rezept noch nicht abrufbar ist, muss die Politik schnellstmöglich handeln: Ärztinnen und Ärzte sowie die Betreiber ihrer Praxisverwaltungssysteme sind anzuhalten, verbindlich die Komfortsignatur vorzunehmen. Die Apotheken sind bereits das letzte Glied in der Lieferengpasskette und lösen die an anderer Stelle entstandenen Versorgungslücken durch ihren unermüdlichen Einsatz für die Patientinnen und Patienten. Dieser Einsatz ist zeitaufwendig und wird nicht honoriert. Wenn die Apothekenteams nun auch noch die Last von nicht korrekt ausgestellten E-Rezepten in Form von unnötigen Wartezeiten, Patientenverunsicherungen und Mehrarbeit tragen sollen, so ist das nicht hinnehmbar. Wir erwarten schnellstmögliche Heilung dieser Umstände.

Die Apotheken sind digitalaffin und haben schon während der Pandemie bewiesen, wie schnell sie neue, digitale Versorgungsformen in der Apotheke umsetzen. Dafür brauchen sie allerdings auch das konstruktive Mitwirken der Krankenkassen, der Ärzteschaft und der Politik, damit die Neuerungen möglichst problemfrei umgesetzt werden können.”

Weitere Informationen unter www.abda.de

Vimeos neuer KI-gesteuerter Video-Hub, Vimeo Central, ermöglicht eine Video-First-Strategie für Unternehmen

New York, 1. März 2024 (ots/PRNewswire)

Verteilte Teams, verstreutes Wissen sowie Sicherheits- und Compliance-Risiken verstärken den Bedarf an einem zentralisierten, leicht zugänglichen und umsetzbaren Videomanagement.

Vimeo Central Library

Vimeo, die weltweit innovativste Plattform für Videoerlebnisse, gab heute die Einführung von Vimeo Central bekannt, einer sicheren, KI-gesteuerten Videodrehscheibe. Vimeo Central wurde für Führungskräfte und ihre Teams entwickelt und ermöglicht es den Mitarbeitern, über Videos zu kommunizieren, aus einer zentralen Quelle der Wahrheit verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen und eine besser vernetzte und produktivere Organisation zu schaffen.

Vimeo AI

Warum das wichtig ist: Die Videokommunikation entwickelt sich zum dominierenden Medium für die unternehmensweite Kommunikation. Diese Verschiebung hat dazu geführt, dass wichtige Informationen, die in den Archiven von einmaligen Sitzungsaufzeichnungen versteckt sind, in den Wiederholungen von Bürgerversammlungen verdeckt und in den Videoaufzeichnungen vergraben sind, fragmentiert werden. Die Dezentralisierung von Wissen über unzusammenhängende Arbeitsplatz-Tools macht es für die Mitarbeiter schwierig, relevante Informationen zu finden und auszutauschen, was zu schlechter Zusammenarbeit, geringem Engagement der Mitarbeiter und sinkender Produktivität führt. Darüber hinaus wird wertvolles Wissen in Videos eingeschlossen, die derzeit eindimensional und wenig fesselnd sind.

IDC-Analyst Marci Maddox: „Video hat einen enormen Wert, sowohl als Kommunikationsmedium als auch als kontinuierliche Wissensquelle. IDC-Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen heute Video für die Zusammenarbeit im Team und die Einbindung der Mitarbeiter einsetzen, um die Produktivität zu steigern. Diese Unternehmen brauchen einen sicheren, zentralisierten Videohub, um ihre Mitarbeiter bei ihren täglichen Aufgaben zu unterstützen und das kollektive Wissen zu nutzen, das nur mit KI-gestützten Videotools in großem Umfang möglich ist.”

Adam Gross, Geschäftsführer von Vimeo [vorübergehend]: „In der heutigen Ära der verteilten Arbeit sind effektive Teamzusammenarbeit und Mitarbeiterengagement von neuer Dringlichkeit. Unternehmen wie Whole Foods, eBay und Zuora nutzen Vimeo Central bereits, weil sie Wert darauf legen, ihren Mitarbeitern zu helfen, Wissen zu schaffen, zu finden und in ihren Teams zu teilen, indem sie die einzigartige Kraft und die Möglichkeiten nutzen, die Videos bieten. Mit Vimeo Central können Unternehmen jeder Größe zu Video-First-Organisationen werden.”

Zu den wichtigsten Funktionen von Vimeo Central gehören:

  • Videobibliothek – eine erweiterte Videobibliothek mit Integrationen mit Zoom, Webex, Google Drive, Dropbox und Box für einfaches Hochladen, erweiterte Suche und Einbetten von Videos
  • Vimeo-KI – KI-gestützte Tools, die es Ihnen ermöglichen, stundenlange Videos automatisch zu einem kurzen Highlight-Reel zusammenzufassen, Videodetails und textbasierte Zusammenfassungen zu generieren und dem Video beliebige Fragen zu stellen, um genau zu diesem Moment in der Aufnahme zu gelangen
  • Erfassung – ein Aufnahmestudio mit integriertem Teleprompter, einen neuen Editor, um Ihrer Nachricht den letzten Schliff zu geben, sowie Tools für die Zusammenarbeit und Integrationen, um einen vernetzten Arbeitsablauf zu ermöglichen
  • Veranstaltungen – ein hochgradig fesselndes Seherlebnis, Veranstaltungsorte, die die Interaktion mit dem Publikum und die Bindung der Mitarbeiter fördern
  • Analysen – Analysen auf Teamebene, um zu verstehen, wer wie lange zugeschaut hat, und eine robuste API, um ein ganzheitliches Bild davon zu erhalten, wie sich Mitarbeiter engagieren

Vimeo-Kunde Tien Tzuo, Geschäftsführer von Zuora: „Video ist das Herzstück unserer Arbeit bei Zuora – wie wir Mitarbeiter einbinden, teamübergreifend zusammenarbeiten und mit Kunden in Kontakt treten. Vimeo bietet uns eine zentralisierte Suite, die unsere Asset-Bibliothek und die Bearbeitungswerkzeuge für alle unsere Mitarbeiter leicht zugänglich macht und es uns ermöglicht, ein videobereites Unternehmen zu werden.”

Vimeo-Partnerin Connie Wu, Leiterin der Geschäftsentwicklung bei Asana: „Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit Vimeo fortzusetzen und Videos in Asana-Workflows einzubinden, um die Arbeitsweise von Teams über mehrere Tools hinweg zu optimieren. Video ist wichtig für die Kommunikation von Teams in einer hybriden Welt, und unsere integrierte Produkterfahrung ermöglicht es Unternehmen, effektiver zusammenzuarbeiten, indem sie Videoaufnahmen direkt in unserer Plattform erfassen.”

Erfahren Sie mehr über Vimeo Central und wie es Ihnen helfen kann, Ihre Videostrategie zu verändern.

Vimeo (NASDAQ:VMEO) ist das innovativste Videoerlebnis der Welt. Wir ermöglichen es jedem, qualitativ hochwertige Videos zu erstellen, um sich besser zu vernetzen und Ideen zum Leben zu erwecken. Wir sind stolz auf unsere wachsende Gemeinschaft von mehr als 300 Millionen Nutzern – von kreativen Geschichtenerzählern bis zu global verteilten Teams in den größten Unternehmen der Welt. Weitere Informationen finden Sie unter www.vimeo.com.

Frag Hanno R.! Neuer Chatbot der Hannover Marketing & Tourismus GmbH

Hannover (ots) Die Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) hat mit “Hanno R.” im November 2023 einen neuen KI-Assistenten auf ihrer jungen Website www.hannover-living.de als Betaversion implementiert.

Frag Hanno R.! Neuer Chatbot der Hannover Marketing & Tourismus GmbH
Bildrechte: Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG)

Seitdem wird der Chatbot kontinuierlich mit Fragen und Antworten gefüttert. Mittlerweile lernt Hanno R. mit jeder Frage dazu, verknüpft sein Wissen und ist zu einem vollwertigen Mitarbeiter auf “Azubi- Status geworden. Aktuell kennt er sich vor allem in den Themenbereichen Maschseefest, Internationaler Feuerwerkswettbewerb, Tourist-Information, Sightseeing, Kioske und Gastronomie aus. Während der Pilotphase haben sich vor allem Mitarbeitende der HMTG regelmäßig mit Hanno R. ausgetauscht – mit dem Ziel, seine Ausgabequalität kontinuierlich zu erhöhen. Er wird stetig weiterentwickelt und kann bald auch über viele weitere Themen Auskunft geben. Und er ist echt wissbegierig!

Entwickelt wurde der Chatbot von Botcamp.ai by DSaF. Basierend auf einem selbstentwickelten System nutzt er die Technologie der Künstlichen Intelligenz. Dabei agiert der KI-Bot nicht komplett autark, sondern wird aktiv trainiert – beispielsweise bei Fragen, auf die er bisher keine zufriedenstellende Auskunft geben konnte.

Das System analysiert eine gestellte Frage und versucht, die zu Grunde liegende Intention im Kontext abzuleiten. Schreibfehler werden korrigiert und die Wahrscheinlichkeit potenziell möglicher Anliegen berechnet. Das System ist selbstlernend und wird stetig treffsicherer.

Die Funktionalität und das Dienstleistungsspektrum werden anhand der Erwartungen und Wünsche der Nutzenden erweitert. Aktuell führt Hanno R. um die 500 virtuelle Dialoge pro Monat. Sein Auftreten ist dabei locker, und sympathisch.

Seine Antworten zu Fragen und Themen rund um Hannover gibt der Chatbot auf Deutsch und Englisch, täglich, 24 Stunden lang, 7 Tage die Woche. Damit ist Hanno R. eine wertvolle Ergänzung zur Auskunft in der Tourist Information am Bahnhof. Hanno R. ist auf der Seite www.hannover-living.de verlinkt, die ihrerseits von einem KI-Tool in 17 Sprachen übersetzt wird.

Hans Nolte, Geschäftsführer der HMTG: “KI ist zum wesentlichen Treiber für die digitale Transformation in der Gesellschaft geworden. Das hat Folgen für den Tourismussektor. Die Zukunft der Kommunikation im Tourismus liegt im Zusammenspiel Mensch mit Künstlicher Intelligenz. Wir profitieren von den KI-Innovationen. Mit unserem implementierten KI-generierten Übersetzungstool finden User Inhalte auf www.hannover-living.de in 17 Sprachen übersetzt. Der neue KI-gestützte Chatbot auf der Website reduziert Arbeitsaufwände, denn Hanno R. arbeitet Gästeanfragen schnell ab. Das steigert langfristig Effizienz.”

Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG)

http://www.hannover.de

Studie offenbart: Nur 48 % Prozent Digitalisierungsgrad in Deutschlands kaufmännischen Abteilungen

Bielefeld (ots) “Der ehrliche Blick in die kaufmännische Abteilung” – So betitelt die Diamant Software GmbH eine jüngst veröffentlichte Studie. Trotz der allgegenwärtigen Diskussion um die digitale Transformation zeigt die Untersuchung des Bielefelder Softwareherstellers:

Sandra Buschsieweke, Redaktionsleitung der Studie Bildrechte:
Diamant Software GmbH

Kaufmännische Bereiche haben noch längst nicht den erforderlichen Fortschritt in der Digitalisierung erreicht. Teilgenommen haben 332 Führungskräfte und Angestellte aus den Bereichen Rechnungswesen, Controlling und IT.

Digitale Transformation: Eine unausgeschöpfte Chance

Kaufmännische Abteilungen haben eine bedeutende Entwicklungschance in der Digitalisierung: “Wir hatten erwartet, dass der kaufmännische Bereich in Deutschland in Sachen Digitalisierung weiter wäre. Doch die Realität zeigt, dass ein Großteil der Prozesse noch nicht digitalisiert sind – eine für uns überraschende und zugleich aufschlussreiche Feststellung”, erklärt Sandra Buschsieweke, leitende Redakteurin der Studie.

Der digitale Reifegrad im Mittelstand ist ausbaufähig.
Bildrechte: Diamant Software GmbH

Status quo: Die Zahlen sprechen Bände

Nur 34,9 Prozent der Befragten sind zufrieden mit dem Nutzungsgrad bereits digitalisierter Workflows. Trotz einer vorhandenen IT-Strategie bei 62,4 Prozent und einer Digitalisierungsstrategie bei 56,1 Prozent der Unternehmen, zeigt sich, dass in der digitalen Umsetzung noch erhebliches Potenzial liegt. Zudem wird deutlich, dass sich mehr als 50 Prozent der Befragten mehr Zeit für strategische Aufgaben wünschen, was die Notwendigkeit effizienterer, digitaler Prozesse unterstreicht.

Rolle der Künstlichen Intelligenz: Der Mensch bleibt im Spiel

Künstliche Intelligenz wird auch im kaufmännischen Bereich immer wichtiger.
Bildrechte: Diamant Software GmbH

Die Studie des Softwareherstellers offenbart eine momentane Zurückhaltung gegenüber der Nutzung von generativer KI im Arbeitsalltag. Mehr als 50 Prozent sehen keine Relevanz für ihre Arbeit. Dennoch werden Automatisierung und Künstliche Intelligenz als Wendepunkt für den kaufmännischen Bereich identifiziert. Die Studie zeigt ein zunehmendes Interesse an fortgeschrittenen Planungs- und Analysetools (Anstieg von 29,7 Prozent) sowie Business Intelligence-Lösungen (Anstieg von 28,5 Prozent). Ein Viertel der Befragten können sich vorstellen, in 10 Jahren Routineaufgaben vollständig durch Software übernehmen zu lassen – allerdings nicht ohne den Menschen.

Die menschliche Komponente in der digitalen Transformation

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Wunsch nach einer stärkeren Mitnahme der Mitarbeitenden in den digitalen Wandel. “Es ist entscheidend, den menschlichen Faktor nicht zu vernachlässigen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine erfolgreiche digitale Transformation eine Balance zwischen Technologieeinsatz und der Entwicklung der Mitarbeiterkompetenzen erfordert,” betont Buschsieweke.

Tradition weicht Transformation: Entwicklung zum strategischen Business Partner

“Eine umfassende digitale Transformation ist der Schlüssel, um sich als echter Business Partner im Unternehmen zu positionieren”, so Sandra Buschsieweke. Die Notwendigkeit einer solchen Transformation wird auch durch die Studienergebnisse unterstrichen. 54,9 Prozent der Befragten heben die strategische Bedeutung der digitalen Transformation für das Unternehmenswachstum hervor. Insbesondere die Möglichkeit, durch Predictive Controlling stärker auf strategische Entscheidungsfindung einzuwirken und wichtige Geschäftseinblicke zu liefern, wurde betont.

Die vollständigen Studienergebnisse können hier heruntergeladen werden.

Über Diamant Software

Diamant Software ist der Spezialist für digitalisierte und automatisierte Rechnungswesen- und Controlling-Software in mittelständisch geprägten Organisationen. Zahlreiche Unternehmen mit über 40.000 Anwendern aus allen Bereichen der Wirtschaft sowie Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens vertrauen auf die Lösungen des Bielefelder Unternehmens. Diamant Software verfolgt seit Gründung das Ziel, die Zukunft von Rechnungswesen-Software zu gestalten, indem sie fortschrittliche und innovative Lösungen anbietet. Hieran arbeiten mehr als 300 Mitarbeitende am Stammsitz in Bielefeld. Seit 2019 betreibt Diamant Software ein KI-Kompetenzzentrum in Darmstadt und ist Gründungsmitglied der Initiative des KI-Park e.V. zur Förderung von KI-Technologie und Anwendungen in Europa.
https://www.diamant-software.de

PolitLupe.de -Schlüsseltechnologie künstliche Intelligenz: Die Aufholjagd muss beginnen

Berlin (ots) Deutschland fällt bei Entwicklung von KI zurück – Bedenken und Unsicherheit hemmen KI-Einsatz in Unternehmen – Leistungsfähiges KI-Ökosystem muss aufgebaut werden

Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) konstatiert in ihrem neuen Jahresgutachten, das sie heute an Bundeskanzler Olaf Scholz übergeben hat, dass Deutschland und die Europäische Union (EU) bei der Entwicklung und beim Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) dringend aufholen müssen.

Publikations- und Patentanalyse: Deutschland fällt bei Technologieentwicklung zurück

“China und die USA dominieren im Bereich der KI die Technologieentwicklung, während Deutschland und die EU zurückfallen”, stellt Professorin Carolin Häussler von der Universität Passau und Mitglied der Expertenkommission auf Basis eines internationalen Vergleichs von wissenschaftlichen KI-Publikationen und von KI-Patenten fest. “Auch bei der Entwicklung von großen Sprachmodellen und multimodalen Modellen, die als Grundlagenmodelle für vielfältige KI-Anwendungen dienen, sind Deutschland und die EU nicht führend”, ergänzt Häussler.

Dass Deutschland im Bereich der KI hinterherhinkt, sieht die Expertenkommission mit Sorge. “Dadurch besteht die Gefahr, an technologischer Souveränität einzubüßen”, stellt Häussler fest und erklärt: “Technologische Souveränität im Bereich KI setzt voraus, dass Deutschland gemeinsam mit der EU KI-Technologien selbst vorhalten und weiterentwickeln kann oder über die Möglichkeit verfügt, diese Technologien ohne einseitige Abhängigkeiten von anderen Wirtschaftsräumen zu beziehen und anzuwenden.”

Unternehmensbefragung: Bedenken und Unsicherheit hemmen KI-Einsatz

Bei KI handelt es sich um eine Schlüsseltechnologie, die die technologische und ökonomische Entwicklung in den kommenden Jahren entscheidend prägen wird. “KI kann in vielen Technologiebereichen und Branchen, wie etwa in der Produktionstechnik oder in der pharmazeutischen Industrie, Innovations- und Wachstumspotenziale eröffnen”, erläutert die stellvertretende Vorsitzende der Expertenkommission, Professorin Irene Bertschek vom ZEW Mannheim. “Um die Potenziale der KI nutzen zu können, muss sie auch in der Breite der Wirtschaft zum Einsatz kommen”, so Bertschek.

Dass diese Breite noch nicht gegeben ist, zeigt eine im Auftrag der Expertenkommission durchgeführte repräsentative Umfrage. So haben 2023 in Deutschland 10 Prozent der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und 30 Prozent der Unternehmen der Informationswirtschaft KI eingesetzt. Etwa ein weiteres Viertel der Unternehmen in beiden Bereichen plante den zukünftigen Einsatz von KI. Eine hohe Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens auf dem Gebiet der KI bescheinigten sich nur sehr wenige Unternehmen, 6 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe und 15 Prozent in der Informationswirtschaft.

Die Studie zeigt auch, dass einem breiteren Einsatz von KI einige hemmende Faktoren entgegenstehen. “Den Mangel an zeitlichen und persönlichen Ressourcen nehmen Unternehmen sowohl im Verarbeitenden Gewerbe (72 Prozent) als auch in der Informationswirtschaft (68 Prozent) als größtes Hindernis wahr. Zudem herrschen bei vielen Unternehmen noch Unsicherheit über den zu erwartenden Nutzen sowie Bedenken hinsichtlich der Reife und Zuverlässigkeit von KI. Fehlendes Wissen in den Unternehmen sowie ein fehlendes Fachkräfteangebot sind weitere Faktoren, die den Einsatz von KI hemmen”, fasst Bertschek die Befragungsergebnisse zu den Hemmnissen der KI-Nutzung zusammen.

Aufholjagd muss beginnen: KI-Ökosystem kommt Schlüsselrolle zu

Im Bereich der KI gilt es, den Anschluss an die internationale technologische Entwicklung nicht zu verlieren und nicht noch stärker von außereuropäischen Anbietern abhängig zu werden. “Für Deutschland und die EU besteht durchaus noch die Möglichkeit, mit Innovationen eine bedeutende Rolle in der internationalen Technologieentwicklung zu spielen”, betont der Vorsitzende der Expertenkommission, Professor Uwe Cantner von der Universität Jena. “Dies ist jedoch kein Selbstläufer und die Aufholjagd muss rasch in Gang gesetzt werden. Dazu bedarf es eines starken und europäisch vernetzten KI-Ökosystems mit exzellenter Grundlagenforschung, einer leistungsfähigen KI-Infrastruktur und Fachkräften, die über KI-Kompetenzen verfügen”, so Cantner.

“Die Bundesregierung sollte die KI-Grundlagenforschung weiterhin und mit Nachdruck unterstützen. Zudem sollte der Aufbau von geeigneten Hochleistungsrechnern zügig vorangetrieben werden, da es in Deutschland an Rechenkapazitäten mangelt, die Voraussetzung für das Trainieren und die Anwendung von KI-Modellen sind. Darüber hinaus ist es essenziell, eine wettbewerbsfähige Dateninfrastruktur aufzubauen”, ergänzt Bertschek. Auch werden gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. “Die Bundesregierung sollte daher darauf hinwirken, dass KI-Kenntnisse in der schulischen, akademischen und beruflichen Bildung vermittelt werden”, sagt Cantner. “Zudem können Initiativen, die die Open-Source-Entwicklung fördern, zur technologischen Souveränität in Deutschland und Europa beitragen”, hebt Häussler hervor.

Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) mit Sitz in Berlin leistet seit 2008 wissenschaftliche Politikberatung für die Bundesregierung und legt jährlich ein Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. Wesentliche Aufgabe der EFI ist es dabei, die Stärken und Schwächen desdeutschen Innovationssystems im internationalen und zeitlichen Vergleich zu analysieren und die Perspektiven des Forschungs- und Innovationsstandorts Deutschland zu bewerten. Auf dieser Basis entwickelt die EFI Vorschläge für die nationale Forschungs- und Innovationspolitik. www.e-fi.de

Hohe Auszeichnung: Riverty gewinnt renommierten E-Commerce Germany Award in der Kategorie “Beste Zahlungslösung”

Berlin (ots) Riverty, ein führendes FinTech Unternehmen, erhält den begehrten E-Commerce Germany Award 2024 in der Kategorie “Beste Zahlungslösung” – und zwar für sein Angebot im Bereich “Buy Now, Pay Later” (BNPL). Die Auszeichnung bestätigt den Ansatz von Riverty, die Marken seiner Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, für mehr Wachstum und Loyalität. Die Preisverleihung fand am gestrigen Mittwoch in Berlin statt.

Riverty Bildrechte: Riverty

Die Jury würdigt damit den Ansatz von Riverty, mit seinen BNPL-Lösungen den Zahlungsprozess für Händler zu verbessern und ein reibungsloses Erlebnis für Verbraucher zu schaffen. Das Ziel: ein kundenfreundliches Zahlungserlebnis nach dem Checkout. Dass dies zunehmend wichtiger ist, untermauern Online-Studien, die Riverty regelmäßig durchführt, um Händlern wertvolle Erkenntnisse zu Einkaufstrends und Verbraucherverhalten zu liefern. Demnach wird inzwischen jeder dritte Online-Einkauf mit BNPL bezahlt. “Die flexible Bezahloption ist damit ein wichtiger Erfolgsfaktor für Händler”, sagt Sebastian Ehrke, Director Ecosystem Growth & Global Campaigns beim FinTech Riverty. 23 % der BNPL-Kunden betrachteten die Verfügbarkeit von Bezahlarten als entscheidenden Faktor bei der Auswahl eines Shops – bei Nicht-BNPL-Kunden seien es nur 13 %. Das zeige, dass ein erheblicher Anteil der BNPL-Kunden gezielt nach Online-Shops suche, die den Kauf auf Rechnung als Bezahlart anbieten. “Werden BNPL-Optionen angeboten, erhöht sich also die Wahrscheinlichkeit einer Conversion.”

Riverty bietet innovative BNPL-Zahlungsoptionen in neun europäischen Ländern an. Die BNPL-Kernprodukte, wie die 14-Tage-Rechnung, feste Raten, ein sicheres Lastschriftverfahren oder die monatliche Rechnung, ermöglichen es Verbrauchern, ihre Zahlungsbedingungen selbst zu verwalten und Bequemlichkeit mit Kontrolle zu verbinden. Als einziger Anbieter übernimmt Riverty auch die Verantwortung für gestörte und versäumte Zahlungen, was zusätzliche Sicherheit und Vertrauen für Händler und Verbraucher schafft. In Partnerschaft mit terStal bietet Riverty außerdem eine BNPL-Option für den stationären Handel, wodurch Omnichannel-Händler den Präferenzen ihrer Kunden nach einem einheitlichen und bequemen Zahlungserlebnis sowohl online als auch offline gerecht werden können.

“Wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir dafür jetzt mit dem E-Commerce Germany Award 2024 in der Kategorie ‘Beste Zahlungslösung’ prämiert wurden”, kommentiert Sebastian Ehrke die Auszeichnung, bei der sich Riverty gegen andere Nominierte wie EasyCredit, Mollie und Ratepay durchgesetzt hat. “Dieser Award ist eine Bestätigung für unser Engagement und ein Ansporn für uns, unseren Kunden auch künftig die bestmöglichen Zahlungslösungen zu bieten. Zahlungslösungen, die nicht nur das Wachstum unserer Kunden unterstützen, sondern auch Konsumenten mit ihren individuellen finanziellen Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellen.”

Weitere Informationen zu den preisgekrönten BNPL-Produkten von Riverty finden Sie hier.

Um mehr über die Ecommerce Germany Awards und die Gewinner in anderen Kategorien zu erfahren, besuchen Sie die offizielle Website unter https://ecommercegermanyawards.com/de.

Dating-Studie: Monogamie ist nicht für alle

Hannover (ots) Für viele bedeutet Partnerschaft eine Zweierbeziehung mit sexueller und emotionaler Treue. So fest ist diese Vorstellung in den Köpfen verankert, dass die meisten Partnervermittlungen im Internet nicht einmal eine andere Such-Option vorsehen. Eine Umfrage der psychologischen Dating-Plattform Gleichklang.de unter 1066 Singles zeigt jedoch, dass für manche die monogame Zweierbeziehung nicht geeignet ist.

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Die Umfrage gelangte zum Ergebnis, dass 12,7 % der Befragten Singles keine sexuelle Erfüllung finden können, wenn sie dauerhaft nur Sex mit einer Person haben. 15,4 % der Befragten berichteten zudem, dass sie romantische Erfüllung nur in einer Beziehung mit mehr als einer Person erreichen können.

Psychologe Guido F. Gebauer, der als Dating-Coach tätig ist und den Dating-Ratgeber “A Perfect Match? Online-Partnersuche aus psychologischer Sicht” verfasst hat, führte die Online-Befragung für Gleichklang durch.

Psychologe Gebauer schließt aus den Ergebnissen, dass manche Menschen polypartnersexuell orientiert seien, sodass ihnen sexuelle Zufriedenheit mit nur einer Person gar nicht möglich sei. Ebenso gebe es Menschen mit polyromantischer Orientierung, für die ein romantisches Liebesglück mehr als eine Person als Partner bedürfe. Für solche Personen seien monogame Zweierbeziehungen ungeeignet.

An der Umfrage beteiligten 562 Frauen, 480 Männer und 24 nicht-binäre Personen im Alter von 20 bis 85 Jahren. Alle Teilnehmenden waren Single und suchten Partnerschaft bei Gleichklang.

Hauptergebnisse der Befragung

  • 12.7 der Befragten gaben an, polypartnersexuell zu sein. Der Anteil der polypartnersexuellen Personen betrug bei den Männern 17,9 %, bei den Frauen 7,5 % und bei den nicht-binären Personen 29,2 %.
  • 15,4 % der Befragten gaben an, polypartnerromantisch zu sein. Der Anteil der polypartnerromantischen Personen betrug bei den Männern 19,0 %, bei den Frauen 12,3 % und bei den nicht-binären Personen 25,0 %.

Zwischen der Angabe, polypartnersexuell oder polypartnerromantisch zu sein, bestand eine starke und statistisch signifikante positive Beziehung. Oft traten also beide Orientierungen gemeinsam auf:

  • 75,6 % der polypartnersexuellen Personen gaben an, polypartnerromantisch zu sein. Demgegenüber gaben lediglich 6,9 % der monopartnersexuellen Personen an, polypartnerromantisch zu sein.
  • 61,4 % der polypartnerromantischen Personen gaben an, polypartnersexuell zu sein. Von den monopartnerromantischen Personen gaben demgegenüber nur 3,7 % an, polypartnersexuell zu sein.

Der Wunsch nach mehreren Sexualpartnern oder mehreren romantischen Partnern war aber entsprechend nicht perfekt miteinander korreliert:

  • 24,4 % der polypartnersexuellen Personen gaben an, in einer Liebesbeziehung mit nur einer Person erfüllt sein zu können. Umgekehrt gaben sogar 38,6 % der polypartnerromantischen Teilnehmenden an, dass sie sexuell durchaus mit nur einer Person zufrieden werden könnten.

Besonders stark waren polypartnersexuelle und polypartnerromantische Orientierungen bei LGBTQ+-Personen verbreitet:

  • 8,9 % der heterosexuellen Befragten bejahten eine polypartnersexuelle Orientierung und 11,9 % bejahten eine polypartnerromantische Orientierung.
  • Bei den 302 teilnehmenden LGBT+-Personen gaben demgegenüber 22,2 % an, polypartnersexuell zu sein, und 24,8 % bejahten eine polypartnerromantische Orientierung.

Alter und Bildungsstand spielen keine Rolle

Es zeigte sich eine statistisch signifikante, aber triviale positive Beziehung zwischen Lebensalter und polypartnersexueller Orientierung, während die Häufigkeit der polypartnerromantischen Orientierung unabhängig vom Alter war.

Der Bildungsstand war weder mit der polypartnersexuellen noch mit der polypartnerromantischen Orientierung signifikant korreliert.

Auswirkungen auf Beziehungs-Gestaltung

Polypartnersexuelle und polypartnerromantische Orientierungen wiesen einige statistisch signifikante Zusammenhänge zu der tatsächlichen Beziehungs-Gestaltung in vergangenen partnerschaftlichen Beziehungen auf:

  • Polypartnersexuelle und polypartnerromantische Befragte gaben häufiger an, ihre Beziehungen in der Vergangenheit nicht-monogam gestaltet zu haben.
  • Außerdem berichteten polypartnersexuelle und polypartnerromantische Personen häufiger von einer Gestaltung ihrer letzten Beziehung als “Freiheit im Hier und Jetzt” sowie als “Lust und Sex“.

Beziehungs-Wünsche

Welche Form von Beziehung wünschten sich die Befragten für die Zukunft?

  • Polypartnersexuelle und polypartnerromantische Personen wünschten sich auch für die Zukunft häufiger nicht-monogame Beziehungen, während sich monopartnersexuelle und monopartnerromantische Personen häufiger monogame Beziehungen wünschten.
  • Zudem wünschten sich polypartnersexuelle und polypartnerromantische Personen häufiger Beziehungen, bei denen “Freiheit im Hier und Jetzt” sowie “Lust und Sex” im Vordergrund stehen. Seltener waren sie daran interessiert, auch Kosten-Nutzen-Überlegungen mit in die Waagschale für eine Beziehung zu werfen.

Psychologische Interpretation

Psychologe Gebauer schließt aus den Ergebnissen, dass eine monogame Zweierbeziehung keineswegs für alle die geeignete Partnerform sei:

  • Es gebe Menschen, die aufgrund einer polypartnersexuellen Orientierung in einer monogamen Beziehung nicht sexuell zufrieden werden könnten. “Lassen diese Personen sich auf eine monogame Beziehung ein, werden sie mittelfristig sexuell unzufrieden und werden vermutlich eines Tages fremdgehen”, meint Gebauer.

Aber auch die Liebe an sich sei keineswegs für jeden eine natürliche Zweier-Konstellation:

  • Polypartnerromantische Personen können laut Gebauer Zweierbeziehungen nichts abgewinnen. “Polypartnerromantische Beziehungen werden selbst in Zweierbeziehungen immer die Sehnsucht nach romantischen Beziehungen mit weiteren Personen verspüren. Sie werden daher in Zweierbeziehungen frustriert und unzufrieden werden”, gibt Gebauer zu bedenken.

Gebauer beklagt, dass über polypartnersexuelle und polypartnerromantische Orientierungen in der Gesellschaft nach wie vor kaum gesprochen werde. “Es wird über offene Beziehungen und polyamore Beziehungen gesprochen. Unerwähnt bleibt aber meistens, dass es um Unterschiede in der sexuellen und romantischen Orientierung geht, die sich die Betreffenden nicht einfach aussuchen können”.

Laut Gebauer werden viele Menschen in monogame Beziehungen gedrängt, die wegen ihrer sexuellen oder romantischen Orientierung in diesen sexuell oder romantisch nicht glücklich werden können. Ergebnis seien Beziehungsunzufriedenheit und Fremdgehen, woran so manche Beziehung scheitere.

Gebauer vermutet, dass die aktuelle Umfrage den Anteil polypartnersexueller und polypartnerromantischer Menschen unterschätze:

  • Die monogame Normativitätserwartung sei in der Gesellschaft so stark verbreitet, dass vielen nicht einmal bewusst sei, dass es eine polypartnersexuelle oder polypartnerromantische Orientierung gebe, geschweige denn, dass dies ihre eigene Orientierung sein könnte.

Hiermit erklärt Gebauer auch die größere Häufigkeit der polypartnersexuellen und polypartnerromantischen Orientierung bei den LGBTQ+-Personen in der Umfrage. In Studien zeige sich, dass LGBTQ+-Personen ihre sexuelle Orientierung häufiger reflektierten und wohl auch aufgrund ihrer besonderen Position in der Gesellschaft experimentierfreudiger seien.

Gebauer rät allen Partnersuchenden, über ihre sexuelle und romantische Orientierung zu reflektieren und auf dieser Basis zu entscheiden, welche Beziehung sie suchen:

  • Für polypartnersexuelle Personen, die nicht polypartnerromantisch seien, seien offene Beziehungen oder Swinger-Beziehungen die richtige Wahl. Bei offenen Beziehungen könnten sie Sex mit anderen Personen außerhalb der Beziehung haben. Bei Swingerbeziehungen finde dieser Sex mit dritten Personen gemeinsam als Paar statt.
  • Für polypartnerromantische Personen sei die Polyamorie das geeignete Beziehungsmodell. Bei der Polyamorie werde auch die Liebe mit mehreren Personen geteilt.
  • Für monopartnersexuelle Personen, die auch monopartnerromantisch orientiert seien, sei demgegenüber die monogame Zweierbeziehung das optimale Beziehungsmodell.

Gebauer empfiehlt, bei der Partnersuche unbedingt auf eine Kompatibilität der gesuchten Beziehungsmodelle zu achten und dies nicht dem Zufall zu überlassen. Bei Gleichklang sei eine gezielte Suche nach monogamen Beziehungen, offenen Beziehungen, Swinger-Beziehungen und polyamoren Beziehungen möglich.

Weitere Informationen zu alternativen Beziehungsformen können im Beziehungs-Blog von Gebauer nachgelesen werden. Zudem hat Gebauer in seinem YouTube-Kanal ein Video zur monopartnersexuellen und polypartnersexuellen Orientierung eingestellt.

BookBeat Gruppe wächst international um 28 Prozent auf 100 Mio. EUR Umsatz und 900.000 Nutzer*innen

Berlin (ots) Der Umsatz des Streamingdienstes BookBeat und die Zahl der zahlenden Nutzer*innen stiegen international im Jahr 2023 um 28 Prozent. Der Gesamtumsatz im Jahr 2023 belief sich auf 1,122 Milliarden SEK (877 Millionen SEK im Jahr 2022), umgerechnet ca. 100 Millionen EUR. Mehr als 70 Prozent des Umsatzes stammten aus internationalen Märkten. Die Zahl der zahlenden Nutzer*innen stieg 2023 um 200.000 auf 915.000 am Jahresende (715.000 im Jahr 2022). Im vierten Quartal verzeichnete BookBeat zudem ein positives EBITA-Ergebnis.

BookBeat: Hörbücher begleiten durch den Alltag. Bildrechte: BookBeat

“Das Überschreiten der Milliardengrenze (in schwedischen Kronen) ist ein unglaublicher Meilenstein für BookBeat. Es fühlt sich fast etwas unwirklich an, dass der Dienst, mit dessen Aufbau wir vor acht Jahren begonnen haben, nun ein selbstverständlicher Teil des Alltags von über 900.000 Menschen in unseren europäischen Märkten geworden ist! Gleichzeitig mit der Umsatzsteigerung um 28 Prozent im Jahr 2023 haben wir im vierten Quartal ein positives Ergebnis erzielt. Ich bin sehr stolz auf das Team, das dies geschafft hat. Wir konnten im Jahr 2023 zeigen, dass wir nicht nur wachsen können, sondern auch den Spagat schaffen, dies auf profitable und ökonomisch nachhaltige Weise zu tun”, sagt Niclas Sandin, CEO der BookBeat Gruppe.

Die größte Gruppe der neuen Nutzer*innen im Jahr 2023 war zwischen 25 und 34 Jahre alt. Auf Jahresbasis zahlte jede*r BookBeat-Nutzer*in im Durchschnitt mehr als 1.500 SEK (umgerechnet ca. 135 EUR) für den Streamingdienst (inkl. Mehrwertsteuer). Von diesen Einnahmen ging der Großteil an die Verlage und Autor*innen zurück. Seit der breiten Einführung von BookBeat im Jahr 2016 bis Ende 2023 wurden 2,65 Milliarden SEK (umgerechnet mehr als 235 Millionen EUR) an die internationalen Verlagspartner ausgezahlt.

“Indem wir es so einfach und komfortabel machen, Bücher zu entdecken und zu hören, tragen wir zum Wachstum des gesamten Buchmarkts bei. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass es uns besonders gut gelungen ist, Menschen um die 30 dazu zu bewegen, über BookBeat Hörbücher für durchschnittlich über 1.500 SEK pro Jahr zu kaufen. Das hat dazu geführt, dass wir seit dem Start 2,65 Milliarden schwedische Kronen an die Verlage und Autor*innen ausgezahlt haben, die die Bücher geschaffen haben, von denen unsere Nutzer*innen nicht genug bekommen können”, ergänzt Niclas Sandin.

Das Ziel von BookBeat für 2024 ist es, weiterhin um mehr als 20 Prozent zu wachsen, die Marke von einer Million zahlender Nutzer*innen zu überschreiten und ein positives EBITA-Ergebnis für das gesamte Jahr zu erzielen. Der Beginn des Jahres 2024 zeigt eine anhaltend starke Entwicklung: Im Januar erreichte BookBeat die höchste Anzahl an Neukund*innen seit Beginn. Dies spiegelt sich auch im Umsatz wider, der im Januar über die ganze Gruppe hinweg um 25 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahresmonat gestiegen ist.

“Wir haben ein Momentum geschaffen, auf das wir aufbauen werden. In etablierten Märkten wie Schweden, Deutschland oder Finnland sehen wir weiterhin ein großes Potenzial, neue Hörer*innen zu gewinnen, die bisher noch keine Hörbücher ausprobiert haben. Der DACH-Markt bleibt dabei weiterhin einer unserer Key Driver für unser Wachstum, so, wie er es auch 2023 schon war. Wir haben auch hohe Erwartungen für unsere Wachstumsmärkte Norwegen, die Niederlande und Polen im Jahr 2024”, sagt Niclas Sandin.

BookBeat GmbH

http://www.bookbeat.de