Schlagwort-Archive: GesundheitsTipps

Video360Grad.de – Gradierwerk Schönebeck im Kurpark von Bad Salzelmen im Salzlandkreis

Willkommen bei Video360Grad.de
Das Gradierwerk Schönebeck steht im Kurpark von Bad Salzelmen, einem Stadtteil von Schönebeck (Elbe) im Salzlandkreis.

Video360Grad.de – Gradierwerk Schönebeck im Kurpark
von Bad Salzelmen im Salzlandkreis

Das Gradierwerk, das der preußische Staat zwischen 1756 und 1765 (durch den Siebenjährigen Krieg unterbrochen) zur Erhöhung des Salzgehaltes der Sole in unmittelbarer Nachbarschaft der Elmener Solequellen bauen ließ, hatte ursprünglich eine Länge von 1323 Metern. Die Anlage, die eine technische Meisterleistung darstellte, wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert, es ist damit das größte jemals gebaute Gradierwerk. Seine wirtschaftliche Bedeutung büßte es nach der Fertigstellung des Schönebecker Salzschachtes und dem Übergang zum Spritzverfahren zur Solegewinnung im Untertagebau ein. Von der einstigen Länge sind heute noch 300,4 Meter vorhanden. Auf dem Gradierwerk befinden sich ein Uhrenturm und der Nachbau einer ehemaligen Windmühle zur Soleförderung. Der ehemalige Verlauf des Gradierwerks ist fast über die gesamte ehemalige Länge noch als Wall erkennbar, der entlang der Eggersdorfer Straße vom Solequell bis zur Auffahrt zum Bierer Berg verläuft. Das Gradierwerk selbst dient heute ausschließlich zur Freiluftinhalation. Dafür wird Sole aus einem Tiefbrunnen unterhalb des Kurparkes verrieselt. In einem an das Gradierwerk südwestlich angebauten Inhalatorium ist auch eine medizinische Inhalation möglich. In geführten Gruppen kann das Gradierwerk bestiegen werden.

Telemedizinisches Startup CannGo bereitet sich auf die Legalisierung vor: Cannabis auf Rezept durch einen spezialisierten Online-Arzt

Ostrhauderfehn (ots) Das lang erwartete Telemedizin-Startup, CannGo, ist heute offiziell gestartet und bietet ab sofort Cannabisrezepte für nur 14,99 EUR als Vorbestellung zur offiziellen Legalisierung von medizinischem Cannabis am 01.04.2024 an. Nach Wochen intensiver Vorbereitung freut sich das Unternehmen, seinen Service anzubieten und einen innovativen Zugang zu medizinischem Cannabis zu ermöglichen.

Bildschirmfoto der Landing Page, erreichbar unter https://canngo.express

CannGo ist ein neu gegründetes Telemedizin-Startup, das darauf abzielt, medizinische Dienstleistungen digital und bequem zugänglich zu machen. Seit seiner Gründung hat das Team hart daran gearbeitet, eine benutzerfreundliche Plattform zu entwickeln, die es Patienten ermöglicht, Cannabisrezepte schnell und unkompliziert zu erhalten.

Ab heute können Patienten über die CannGo-Plattform unter https://canngo.express ein Cannabisrezept für nur 14,99 EUR vorbestellen. Dieser niedrige Preis ist Teil der Mission von CannGo, einen erschwinglichen Zugang zu medizinischem Cannabis für alle zu schaffen und dabei höchste Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Über die Plattform lässt sich die Behandlungsanfrage digital und sicher übermitteln. Rezepte werden sodann zeitnah ab dem 01.04.2024 elektronisch signiert und über CannGo elektronisch an die Wunschapotheke des Patienten übermittelt.

„Wir sind begeistert, dass wir nach Wochen intensiver Vorbereitung endlich unseren Service starten können“, sagt Alexander Drews, Customer Success Manager von CannGo. „Unser Ziel ist es, eine positive Veränderung im Gesundheitswesen herbeizuführen und Menschen einen einfacheren Zugang zu medizinischem Cannabis zu ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass unsere Plattform dazu beitragen wird, das Leben vieler Patienten zu verbessern.“

CannGo lädt alle Interessierten ein, die Plattform unter https://canngo.express zu besuchen und von den Vorteilen des telemedizinischen Angebots zu profitieren.

innovatify UG (haftungsbeschränkt) | CannGo

DRF Luftrettung schult mehr als 300 Menschen in Laienreanimation

Erfolgreiche Kooperation mit dem 1. FC Union Berlin

Filderstadt (ots) Gemeinsam mit dem 1. FC Union Berlin hat die DRF Luftrettung heute ein Zeichen für das Leben gesetzt. Die klare Botschaft der Aktion #herzkicker am 23. März am Stadion An der Alten Försterei: Jeder kann helfen, es ist ganz einfach!

Im Notfall Menschenleben retten: die Aktion #herzkicker war ein voller Erfolg.
Bildrechte: DRF Luftrettung

Mehr als 300 Menschen folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, kostenlose Schulungen zur Laienreanimation zu besuchen. In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 70.000 Menschen einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Die Überlebenschancen der Patienten steigen, je frühzeitiger mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen wird: am besten noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes.

Oskar Kosche, Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin, und Dr. Jörg Braun, Leiter Bereich Medizin der DRF Luftrettung, begrüßten die Besucher am Samstag zur Aktion #herzkicker – Dein Team fürs Leben. Bildrechte: DRF Luftrettung

Dr. Jörg Braun, Leiter des Bereichs Medizin der DRF Luftrettung und Oskar Kosche, Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin eröffneten die Veranstaltung. Beide betonten der Stellenwert der Aktion für die schnelle und zielgerichtete Versorgung von Menschen, die einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden. „Bereits drei Minuten nach Eintreten dieses Notfalls wird das Gehirn geschädigt. Deshalb sind lebensrettende Maßnahmen durch Ersthelfer so wichtig“, erklärt Dr. Jörg Braun.

„Prüfen, rufen, drücken“ – Laienreanimation kann Leben retten

Alle Kurse wurden von Notfallsanitätern und Notärzten der DRF Luftrettung begleitet.
Bildrechte: DRF Luftrettung

Die Reanimationsschulungen, die von Notfallsanitätern und Notärzten der DRF Luftrettung durchgeführt wurden, fanden durchweg regen Anklang. Die Kurse informierten grundlegend zur Wiederbelebung: Auswirkungen eines Herz-Kreislauf-Stillstands auf wichtige Organe, den Stellenwert der Laienreanimation für Überlebens- und Genesungschancen der Patienten und „Prüfen, rufen, drücken“ als wichtigste Maßnahmen für Ersthelfer. Direkt im Anschluss war es dann an den Teilnehmenden, an Puppen die Reanimationsmaßnahmen auszuführen und zu üben. Die Ressonanz auf die angebotenen Schulungen war von allen Seiten positiv. „Unsere Veranstaltung heute ist ein weiterer Baustein in unserem breiten Engagement für Reanimation. Es ist wichtig, möglichst viele Menschen für diese Ersthelfermaßnahmen zu ertüchtigen und ihnen zu vermitteln, dass sie nichts falsch machen können – außer nichts zu tun. Das ist uns heute sehr gut gelungen“, erklärt Dr. Jörg Braun.

Die DRF Lufrettung unterstützt seit 2013 die Kampagne „Ein Leben retten. 100pro Reanimation“ der Deutschen Stiftung Anästhesie, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und des Berufsverbands Deutscher Anästhesisten und nimmt an den Bad Boller Reanimationsgesprächen teil. Die DRF Luftrettung ist Mitglied im Deutschen Rat für Wiederbelebung (German Resuscitation Council; GRC), der im Dezember 2007 gegründet wurde. Ziel des GRC ist es, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Personen, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Wiederbelebung befassen, zu unterstützen und zu harmonisieren sowie die Laienreanimation und die Schülerausbildung in Wiederbelebung zu fördern.

Möglich wurde die Aktion #herzkicker neben der Kooperation mit dem Erstligisten 1. FC Union Berlin auch durch die Unterstützung weiterer Partner, der GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH (Corpuls), dem Deutsche Rat für Wiederbelebung, TO Global Holding GmbH, die Stiftung des 1. FC Union Berlin e. V. sowie Bremen Buildings GmbH.

DRF Luftrettung

http://www.drf-luftrettung.de

Grünes Licht für Cannabis-Teillegalisierung

Four 20 Pharma-CEOs begrüßen Bundesrat-Abstimmungsergebnis

Essen/Paderborn (ots) Die Entscheidung ist gefallen: Der Bundesrat wird das Cannabis-Gesetz (CanG) nicht an den Vermittlungsausschuss verweisen. Damit ist der Weg frei für das schrittweise Inkrafttreten des Gesetzes am 1. April 2024, die Teillegalisierung von Cannabis steht also unmittelbar bevor. Thomas Schatton und Torsten Greif, Gründer und CEOs der Four 20 Pharma GmbH (Four 20 Pharma), dem führenden Hersteller von Medizinalcannabis in Europa, begrüßen das sehr deutliche Abstimmungsergebnis im Bundesrat, da es für Ärztinnen und Ärzte nun in Kürze deutlich einfacher wird, Medizinalcannabis zu verschreiben. Und somit auch für Patientinnen und Patienten, die Vorteile der Heilpflanze und ihrer Bestandteile im Rahmen einer Therapie für sich nutzen zu können.

Thomas Schatton und Torsten Greif, Gründer und CEOs der Four 20 Pharma GmbH.
Bildrechte: Four 20 Pharma GmbH

Nachdem der Deutsche Bundestag am 23. Februar 2024 der Teillegalisierung von Cannabis zugestimmt hatte, hat das Cannabis-Gesetz (CanG) den Deutschen Bundesrat nach einer sehr klaren Abstimmung am heutigen Freitag, 22. März 2024, passiert. Damit ist der Weg frei für das schrittweise Inkrafttreten des Gesetzes am 1. April 2024. Ab diesem Zeitpunkt wird es dann auch für Ärztinnen und Ärzte deutlich einfacher, Medizinalcannabis im Rahmen einer Therapie zu verschreiben. „Wir begrüßen die heutige, sehr eindeutige Entscheidung ausdrücklich, denn bisher standen Ärztinnen und Ärzte vor hohen Hürden, wenn sie ihre Patientinnen und Patienten mit der Heilpflanze therapieren wollten“, erläutert Thomas Schatton, Gründer und CEO von Four 20 Pharma. „Weil Cannabis ab April nicht mehr als Betäubungsmittel, sondern als verschreibungspflichtiges Medikament eingestuft wird, wird die Verordnung unkomplizierter. Wir sind überzeugt und werden alles dafür tun, dass ab dann noch mehr Menschen von den Vorteilen von Cannabis profitieren können und sich die Therapieoption noch besser etablieren wird“, so Schatton weiter.

Um deutschlandweit die Aufklärungsarbeit zur Wirksamkeit von Medizinalcannabis in der Behandlung verschiedener Erkrankungen weiter voranzubringen und dazu beizutragen, dass Cannabispatientinnen und -patienten eine optimale Versorgung erhalten, hat Four 20 Pharma unter anderem einen Patientenbeirat mit fünf Mitgliedern mit unterschiedlichen Krankheitsbildern (u.a. Morbus Crohn, Multiple Sklerose, ADHS) gegründet. Mit diesem Gremium möchte Four 20 Pharma geeignete Lösungen in die Politik tragen und zur Umsetzung bringen. Zudem will das Unternehmen so dabei helfen, alte Stigmata abzubauen und Medizinalcannabis als Therapie für eine Vielzahl von Krankheitsbildern bekannt zu machen. Außerdem wird Four 20 Pharma weiterhin in die Erforschung der Wirksamkeit der Heilpflanze investieren, um Evidenz zu schaffen und so auch die Kritiker der Teillegalisierung mittelfristig von den Vorteilen der Pflanze, insbesondere in der medizinischen Anwendung von Cannabis, überzeugen zu können.

„Wir haben es uns darüber hinaus zur Aufgabe gemacht hat, die Versorgung von Erkrankten mit hochqualitativem Medizinalcannabis sicherzustellen, damit Ärztinnen und Ärzte ihnen bestmögliche Therapiemöglichkeiten bieten können. Entsprechend freuen wir uns sehr darüber, dass sich die Kritiker der Teillegalisierung von Cannabis nicht durchsetzen konnten, zumal sie mit teilweise unwissenschaftlichen Argumenten Stimmung gemacht und Menschen so verunsichert haben“, führt Torsten Greif aus. „Fest steht: Die jahrzehntelange Verbotspolitik hat keine Lösungen gebracht, sondern vor allem neue Probleme geschaffen. Das sehr eindeutige Abstimmungsverhalten der Länder im Bundesrat am heutigen Tag zeigt, wie hoch der Wunsch nach einer Reform in diesem Bereich wirklich ist. Entsprechend begrüße ich die heutige Entscheidung sehr, weil sie für viele Menschen eine echte Erleichterung mit sich bringen wird.“

Gleichzeitig ist es Thomas Schatton wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Aufklärung über mögliche Risiken bei der Anwendung von Cannabis auch in Zukunft entscheidend bleibt: „Genau wie bei Alkohol oder konventionellen Medikamenten ist auch die Anwendung von Cannabis nicht risikolos. So kann THC beispielweise negative Effekte auf das Gehirn von Kindern, Jugendliche und jungen Erwachsenen haben. Entsprechend ist es gerade jetzt und vor allem künftig unabdingbar, umfassend über die Risiken aufzuklären, insbesondere im Bereich des Freizeitkonsums“, so Schatton abschließend.

Four 20 Pharma GmbH

https://420pharma.de

Pascoe auf Platz 1 – Deutschlands beste Arbeitgeber in Köln prämiert

Gießen (ots) Mit Platz 1 von über 900 Unternehmen steht der pharmazeutische Hersteller aus Gießen erneut auf dem Siegerpodest. Gestern Abend wurde der erfolgreiche Mittelständler erneut von dem Institut „Great Place to Work“ in Köln als ausgezeichneter Arbeitgeber bestätigt.

Prämierungsgala „Deutschlands Beste Arbeitgeber 2024“ am 21.3.2024 in der Flora Köln. Foto: Gero Breloer für Great Place to Work®

Seit mehr als 10 Jahren stellt sich das Unternehmen regelmäßig dem nationalen und internationalen Wettbewerb der besten Arbeitgeber. Mit Erfolg: Fünfmal belegte Pascoe den ersten Platz als bester Arbeitgeber in Deutschland und im Jahr 2020 sogar auf Platz 1 auf europäischer Ebene.

Annette D. Pascoe, Geschäftsführerin von Pascoe Naturmedizin, zieht eine begeisternde Bilanz: „Der Ideenreichtum und die kollektive Intelligenz unserer Mitarbeiter sind der Garant unseres Erfolges. Meine wichtigsten Führungsaufgaben sind, die Zusammenarbeit zu organisieren, für Transparenz zu sorgen und Liebe in das Unternehmen zu bringen. Wenn jeder den Sinn in seiner täglichen Arbeit sieht, ist das gelungen.“

Nachhaltig, flexibel, agil und auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern lautet das Erfolgsrezept des Unternehmens Pascoe mit seiner über 125-jährigen Geschichte.

Jürgen F. Pascoe Geschäftsführer: „Ich bin stolz darauf, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter uns, seit mehr als einem Jahrzehnt immer wieder zu einem der besten Arbeitgeber Deutschlands gewählt haben. Unser Strategieprozess, der alle einlädt mitzugestalten, um gemeinsam die besten Lösungen zur Erreichung unserer Ziele zu finden, hat sich bewährt. Gerade in herausfordernden Zeiten, die von großen Veränderungen geprägt sind, ist dieser Prozess ein Anker, der uns Orientierung gibt und uns motiviert, unser Unternehmen und unsere Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln“.

Erst kürzlich wurde das Unternehmen in seiner Größenordnung auf Platz 1 als bester Arbeitgeber in der Sparte Industrie & Forschung von dem Institut „Great Place to Work“ ausgezeichnet.

Pascoe Naturmedizin

http://www.pascoe.de

Vermittlungsausschuss abgewendet: Cannabis Legalisierung kommt zum 1. April

Berlin (ots) Mit dem Passieren des Bundesrates hat die geplante Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland heute erfolgreich die letzte parlamentarische Hürde genommen: Durch das Ausbleiben der Einberufung des Vermittlungsausschusses tritt das Cannabisgesetz „CanG“ (Säule 1) offiziell zum 1. April in Kraft.

Cannabis Bildrechte: Pixabay/7raysmarketing Fotograf: 7raysmarketing

In der Abstimmung sprach sich eine Minderheit für einen Vermittlungsausschuss aus, die Mehrheit enthielt sich beziehungsweise stimmte dagegen. Für die deutsche Cannabisbranche ist dies ein wichtiger, wenn auch gleichzeitig nur erster Schritt, so Finn Hänsel, Gründer und CEO des Berliner Cannabisunternehmens Sanity Group: „Der Grundstein für eine Entkriminalisierung und Entstigmatisierung von Konsument:innen, aber vor allem auch für eine bessere Patientenversorgung mit Medizinalcannabis wurde heute gelegt. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit.“ Eine zeitnahe Umsetzung der zweiten Säule des CanG ist nun essentiell. Im medizinischen Kontext rechnet man dagegen aufgrund der Streichung von Cannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz mit einem starken Anstieg der Patientenzahl, da der Zugang zu dieser Therapieform wesentlich vereinfacht wird.

Um die primären Ziele des Gesetzes, darunter Kinder- und Jugendschutz, die Eindämmung des Schwarzmarktes sowie eine sichere Produktqualität von Cannabiserzeugnissen für den Freizeitgebrauch zu erreichen, sieht Finn Hänsel die in Säule 2 des gesetzlichen Vorhabens geplanten Pilotprojekte zur kontrollierten Abgabe von Cannabis in lizenzierten Fachgeschäften als zentralen Aspekt an: „Selbstverständlich begrüßen wir die mit dem CanG endlich angestoßene Modernisierung der deutschen Drogenpolitik. Gleichzeitig hoffen wir jedoch darauf, dass die Umsetzung nicht mit Säule 1 endet, sondern die gesammelte Expertise der Branche nun auch zum Tragen kommen kann.“ Für den Freizeitgebrauch erlaubt das CanG zukünftig den Besitz von bis zu 50 Gramm Cannabis für den Eigenkonsum im privaten Raum; die Höchstgrenze für den öffentlichen Raum liegt bei 25 Gramm. Privater Eigenanbau von bis zu drei Pflanzen wird ebenfalls ab dem 1. April, der gemeinschaftliche nichtgewerbliche Eigenanbau und die kontrollierte Weitergabe von Cannabis durch Anbauvereinigungen dagegen erst zum 1. Juli 2024 möglich.

Um den illegalen Markt für Cannabis einzudämmen, reichen die voraussichtlich sehr begrenzte Anzahl an Cannabis-Clubs sowie die Möglichkeit des Eigenanbaus jedoch nicht aus; erhebliche bürokratische Auflagen für Gründung, Lizenzierung und Betrieb eines Cannabis-Clubs erschweren zudem einen flächendeckenden Zugang, so Finn Hänsel. „Die substanzielle Reduktion des Schwarzmarktes und eine damit einhergehende Stärkung des Jugendschutzes können erst mit Säule 2 hinreichend gewährleistet werden, weshalb wir eine baldige Umsetzung fordern. Durch die Versetzung der beiden Säulen geht wertvolle Zeit verloren.“

Einbeziehen von wissenschaftlicher Forschung und Industrie für mehr Qualität und Sicherheit

Von zentraler Bedeutung für die Beantwortung zahlreicher Fragestellungen, die im Prozess rund um die Legalisierung diskutiert wurden, ist nun eine ergebnisoffene Datensammlung. Beispielsweise zum Konsumverhalten, der körperlichen und psychischen Gesundheit sowie zu gesellschaftlichen Auswirkungen, insbesondere in Bezug auf die öffentliche Sicherheit. „Wissenschaftliche Pilotprojekte schaffen eine vergleichbare Datengrundlage zur Überprüfung der Auswirkungen des legalen Verkaufs unter verschiedenen Bedingungen. Darüber hinaus ermöglicht Säule 2 die Umsetzung des wirtschaftlichen Potenzials der kontrollierten Abgabe von Cannabis als Genussmittel, das in Säule 1 nicht ausgeschöpft werden kann. Dazu zählen die Schaffung von Arbeitsplätzen mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowie die wirtschaftlichen Einnahmen aus Lohnsteuer und Sozialversicherung“, so Finn Hänsel weiter.

Wie das funktionieren kann, zeigen Pilotversuche in unmittelbarer Nachbarschaft schon heute: „Dank unseres Schweizer Pilotprojektes Grashaus Projects, das wir Ende 2023 gemeinsam mit dem Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung erfolgreich angestoßen haben, stehen wir in den Startlöchern, um auch in Deutschland unseren Teil zu einer wissenschaftlich fundierten Umsetzung der Cannabislegalisierung beizutragen.“

Reklassifizierung von Medizinalcannabis soll ärztliche Verschreibung erleichtern

Mit Blick auf die medizinische Verordnung von Cannabis umfasst das CanG mit dem darin enthaltenen Medizinalcannabisgesetz (MedCanG) wichtige Erleichterungen für die Patientenversorgung sowie positive Veränderungen für die Ärzte- und Apothekerschaft. Auf die in Deutschland seit 2017 mögliche Verschreibung von Cannabis wird sich insbesondere die Reklassifizierung weg von einem Betäubungsmittel hin zu einem klassischen verschreibungspflichtigen Arzneimittel auswirken. Und der Bedarf ist vorhanden: „Umfragen aus Nordamerika zeigen, dass rund 80 Prozent der dortigen Freizeitnutzer:innen Cannabis nicht ausschließlich zum Genuss, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen konsumieren, beispielsweise bei Nervosität, Stress, Schmerz oder Schlafproblemen. Diese können hierzulande künftig deutlich unkomplizierter eine ärztliche Verschreibung für Cannabis erhalten, als es heute der Fall ist“, erklärt Dr. Konstantin Rutz, COO und Geschäftsführer der Sanity Group. „In diesem Kontext gehen wir von einem starken Anstieg der Nachfrage für den medizinischen Einsatz aus, denn nun können Ärztinnen und Ärzte Cannabis endlich ohne die Hürden des BtMG verschreiben – und damit auch deutlich früher in der Patient Journey als bisher. Wir sehen hier einen wichtigen und richtigen Schritt in der Verbesserung von Lebensqualität für Hunderttausende von Patientinnen und Patienten, die unter Beschwerden wie Schlafproblemen, Stress oder chronischen Schmerzen leiden.“

Für Ärztinnen und Ärzte bedeutet diese Änderung zukünftig eine mögliche Verordnung auf einem „normalen“ Rezept bzw. sogar E-Rezept. „Um eine nachhaltig gesicherte Patientenversorgung zu gewährleisten, erhoffen wir uns auch eine stärkere Akzeptanz der Cannabistherapie innerhalb medizinischer und pharmazeutischer Fachgruppen“, so Dr. Konstantin Rutz weiter. „Ein Wegfall des Genehmigungsvorbehaltes für eine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen wäre dann der nächste Schritt, um die potenziell gesundheitsfördernden Eigenschaften von medizinischem Cannabis flächendeckend zugänglich zu machen.“

Sanity Group GmbH

http://www.sanitygroup.com

Neues Zahnmobil für Hamburg

Hamburg (ots) Kostenlose Versorgung für Hilfsbedürftige und Prävention bei Kindern in sozialen Brennpunkten kommt an – erfolgreiche Kooperation zwischen Caritas und elmex® besteht seit über 15 Jahren

Seit 2008 hat die rollende Zahnarztpraxis sehr viel bewegt – und das im wahrsten Sinne des Wortes: So wurden mehr als 12.000 hilfsbedürftigen Menschen ohne Krankenversicherung geholfen und über 26.000 Kinder im Rahmen der Präventionsarbeit erreicht. Zur Feier des Jubiläums dieser so erfolgreichen Partnerschaft mit der Caritas in Hamburg übergab elmex®-Botschafter Felix Neureuther jetzt das neue elmex® Zahnmobil.

Felix Neureuther vor dem neuen elmex Zahnmobil in Hamburg .
Bildrechte: elmex Fotograf: Ulrich Lindenthal-Lazhar

2008 war mit dem ersten Zahnmobil der Startschuss erfolgt, um Obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen eine kostenlose Zahnversorgung zu ermöglichen. Darüber hinaus fährt das Zahnmobil an zwei Tagen pro Woche zu Kindertagesstätten und verschiedenen Einrichtungen der Jugendhilfe in sozialen Brennpunkten der Stadt.

Seit dem Start der Kooperation stellt elmex® als Hauptsponsor den Betrieb des Zahnmobils sicher. Zudem unterstützte die Zahnpflegemarke anlässlich des Jubiläums maßgeblich die Anschaffung eines neuen Zahnmobils für die Caritas. Weitere Stifter des neuen Zahnmobils waren die Margrit Bauer Stiftung und die Harold A. Ingeborg L. Hartog-Stiftung.

Vorreiterrolle in der Akutversorgung

„Vor über 15 Jahren haben wir gemeinsam mit der Caritas etwas ins Rollen gebracht, was heute von den Straßen Hamburgs nicht mehr wegzudenken ist. Das Zahnmobil ist ein Vorreiter und unterstützt all jene, die selbst nicht über die Mittel verfügen, sich um eine meist dringend benötigte zahnmedizinische Behandlung kümmern zu können. Wir freuen uns, mit der Übergabe des neuen elmex® Zahnmobils den nächsten Schritt in unserer Partnerschaft gehen zu können und unsere Mission, allen Menschen die bestmögliche Zahngesundheit zu ermöglichen, weiter voranzutreiben“, so Anja Kischkat, Senior Director Consumer Experience Central Europe West von Colgate-Palmolive.

Mehr als 30 ehrenamtliche Zahnärzt:innen

„Das Zahnmobil wäre ohne die mehr als 30 ehrenamtlich tätigen Zahnärzt:innen nicht realisierbar. Sie leisten ohne Honorar, dafür mit viel Herzblut und Leidenschaft, Herausragendes. Ihnen gilt unser ganzer Respekt und Dank“, sagte Jörg Spriewald, Geschäftsführer der Hamburger Caritas. Ehrenamtliche wie Dr. Karin Heimer. Die Hamburger Zahnärztin fährt mit dem Zahnmobil seit Beginn in 2008 zu sozialen Einrichtungen wie der Bahnhofsmission, Alimaus oder CariCare und ist überzeugt: „Mit jeder Füllung und mit jedem dringend zu ziehenden Zahn können wir Gutes bewirken – und das bei Menschen in prekären Lebenssituationen. Jedes dankbare Lächeln, das zurückkommt, ist dabei ein großer Gegenwert für uns.“

Gesunde Zähne – leuchtende Kinderaugen

Wie putzt man seine Zähne richtig, und warum eigentlich – Antworten auf Fragen wie diese liefert auch das neue Zahnmobil bei seiner zweiten Mission, der Prävention. Beim Besuch von Kindertagesstätten, auch und insbesondere in sozialen Brennpunkten Hamburgs, geht es spielerisch zu. Dabei werden Skepsis und Angst vor dem Behandlungsstuhl genommen. Insgesamt hat das Zahnmobil in den vergangenen 15 Jahren über 26.000 Kinder aus mehr als 1.000 Hamburger Einrichtungen betreut.

Spaß beim Zähneputzen mit dem elmex Zahnputzsong!

Die vorbildhafte Arbeit zur Aufklärung der Kinder kommt an – auch bei Felix Neureuther. Seit 2019 ist er als Botschafter des elmex® Zahnmobils unterwegs und zeigt sich einmal mehr beeindruckt vom Engagement der Mitarbeiter:innen für bedürftige Kinder. Der ehemalige Ski-Star ist selbst Vater von drei Kindern und kennt die Wichtigkeit der Mundgesundheit: „Wenn man mit den Kindern vom ersten Zahn an und ohne Druck über die Notwendigkeit des richtigen Zähneputzens spricht und selbst mit gutem Beispiel voran geht, wächst das Verständnis dafür und wird nach und nach zur Selbstverständlichkeit.“ Hilfreich sei da bei den Jüngsten auch musikalischer Support – wie etwa durch den Zahnputz-Song, den Neureuther 2022 mit elmex® aufgenommen hat.

Über Colgate-Palmolive, Central Europe West

Colgate-Palmolive, Central Europe West, mit Sitz in Hamburg, ist Teil des global agierenden Konsumgüterkonzerns Colgate-Palmolive und umfasst die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz. Das innovative Unternehmen setzt sich für eine gesündere Zukunft für Mensch und Planeten ein. In Deutschland (Firmierung: CP GABA GmbH) steht Colgate-Palmolive insbesondere für eine breitgefächerte Expertise im Bereich der Mundgesundheit.

Das Unternehmen prägt vor allem beliebte Marken wie Colgate, elmex®, aronal®, meridol® und Dentagard im Bereich der Mundpflege. Im Segment der Körperpflege bietet die CP GABA GmbH mit Palmolive Produkte zum Wohlfühlen an. Marken wie Ajax, DanKlorix und Softlan runden die Sortimentsvielfalt mit der passenden Haushaltspflege ab.

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung haben hohe Priorität für Colgate-Palmolive und sind deshalb durch konkrete Maßnahmen fest in der Unternehmensstrategie verankert. Bis 2025 hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, Abfall zu reduzieren und betreibt bereits heute 26 zertifizierte „TRUE Zero Waste“-Fabriken weltweit. Gleichzeitig entwickelte der Konzern die erste recycelbare Zahnpastatube, dessen Technologie er der Branche zur Verfügung stellt. In Deutschland arbeitet elmex® mit der Caritas zusammen, um hilfsbedürftigen Menschen durch das elmex® Zahnmobil in Hamburg und Berlin eine kostenlose Zahnversorgung zu bieten und die Präventionsarbeit bei Kindern zu fördern.

Der Konzern beschäftigt weltweit rund 36.700 Mitarbeiter:innen und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von über 15 Milliarden US-Dollar.

elmex

http://www.elmex.de

Sich nachhaltig, sich gesund ernähren, das ist nicht dasselbe.

Warum sind basische Mikronährstoffe für einen aktiven Stoffwechsel und gesunden Organismus wichtig sind.

Immer mehr Menschen ernähren sich nachhaltig gesund. Doch wie sieht es mit der Mikronährstoffversorgung aus? Bildrechte: ©Basica_PantherM./JuanC.Tardio

Ismaning (ots) Die erfreuliche Nachricht: Laut aktuellem Deutschland-Ernährungsreport[1] wollen sich die meisten von uns nachhaltig gesund ernähren. Rund 37 Prozent der Befragten kaufen häufiger vegetarische oder vegane Produkte, 80 Prozent achten stärker auf das Tierwohl bei tierischen Produkten, für 74 Prozent ist die ressourcenschonende Produktion von Lebensmitteln ein Kriterium. Ist also alles gut; sind wir sogenannte Smart Eater und achten täglich auf den Nährwert der Lebensmittel und die richtige Balance zwischen den verschiedenen Nährstoffen?

Basica „Pur“ ist eine innovative Lösung für alle, die bewusst achtsam leben möchten. Basica® Pur ist vegan, enthält weder Lactose noch irgendwelche Zusatzstoffe. Erhältlich in Ihrer Apotheke. Bildrechte: ©Basica Pur

Unser Essverhalten wird heute zwar zunehmend von ökologischen oder auch ethischen Aspekten geleitet, wichtigstes Auswahlkriterium ist dabei allerdings unsere Intuition. Wir essen, womit wir uns wohlfühlen. Wir greifen zum Vegetarischen, kaufen die Gurke vom Hof, wissen aber selten, ob unsere Nahrung die Mikronährstoffe enthält, die unseren inneren pH-Wert regenerieren, und die der Stoffwechsel eines gesunden Organismus täglich benötigt. Gut essen und sich ausgewogen ernähren – unter gesundheitlichen Aspekten wäre das ideal, lässt sich aber nicht immer in unserem Alltag optimal integrieren. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, kann mit einer basischen Mikronährstoffversorgung als Basis (z. B. Basica) seinen Stoffwechsel unterstützen.

Jeder Tag kann zum Tag der gesunden Ernährung werden

Wie wichtig das Thema Ernährung ist, zeigt beispielsweise der seit 27 Jahren jeweils im März stattfindende offizielle „Tag der gesunden Ernährung“. Jedes Mal wird Tag ein neues ernährungsrelevantes Motto thematisiert; 2024 steht das richtige Verstehen von Laborwerten im Mittelpunkt. Laboruntersuchungen sind für die Beurteilung unseres aktuellen Gesundheitszustandes ganz wichtig. Die moderne Labordiagnostik kann im Detail analysieren, was in unserem Organismus geschieht, oder woran es eventuell mangelt. Auch der Mikronährstoffstatus und der Säure-Basen-Haushalt können analysiert werden, um Rückschlüsse auf Krankheitssymptome oder eventuelle Risiken zu ziehen. Der Forschung ist es zu verdanken, dass das symbiotische Zusammenwirken einzelner Substanzen in unserem Körperinneren bekannt ist. Daher wissen wir auch, welchen Einfluss und welche Relevanz die Mikronährstoffe – also Mineralstoffe und Vitamine – für gesunde Stoffwechselabläufe und einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt haben, was wiederum die Basis für einen vitalen Organismus ist.

So winzig wie lebensnotwendig: Mikronährstoffe

Mikronährstoffe erfüllen essenzielle Aufgaben in unserem Stoffwechsel. Von den Abläufen in jeder einzelnen Körperzelle bis zu den normalen Funktionen aller Körperorgane und dem Immunsystem: In einem komplexen Zusammenspiel sind die winzig kleinen Moleküle an allen Vorgängen beteiligt. Wir brauchen sie – und können sie fast alle nicht selbst bilden. Daher müssen wir unseren Tagesbedarf an Mikronährstoffen über die Ernährung decken, was alles andere als einfach ist, denn es gibt viele Einflussfaktoren.

Beispielsweise enthält Gemüse von ausgezehrten Böden einen geringeren Anteil an Mikronährstoffen. Vitamin K verträgt keine Hitze, Vitamin D kann nur durch sehr viel Sonnenlicht vom Körper umgesetzt werden. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung fehlen an erster Stelle Vitamin B12, Eisen und Zink. Hohe Belastungen (Stress, viel Sport, Schwangerschaft, Erkrankungen) können den Bedarf zudem erhöhen. Last but not least ist das Säure-Basen-Gleichgewicht für einen normalen Ablauf unseres Stoffwechsels entscheidend – und das bedeutet, dass in unserem Inneren ein spezifisches ph-Verhältnis herrschen muss. Um das zu unterstützen und den Säure-Basen-Haushalt zu generieren, benötigt der Körper basische Mineralstoffe. Somit gehören zu einer gesunden Ernährung Lebensmittel, die den Mikronährstoffbedarf sicherstellen und zugleich das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrechterhalten. Unterstützend zur Ernährung kann eine Nahrungsergänzung mit hochwertigen basischen Mineralstoffen (Basica®) sinnvoll sein.

Partner für eine gesunden Ernährung: Basische Mineralstoffe

Die Grundlage für eine gesunde Ernährung bzw. für einen gesund funktionierenden Organismus sind die Anteile der wesentlichen Nährstoffe in unseren Lebensmitteln. Unabhängig davon, ob unsere Nahrung tierische Produkte enthält, rein vegetarisch oder vegan ist: Mit den basischen Mikronährstoffen von Basica® können wir den Säure-Basen-Haushalt* ausgleichen und gleichzeitig eine gute Stoffwechselversorgung* sicherstellen. Das bewährte Nahrungsergänzungsmittel (Apotheke) ist ein idealer Begleiter zur normalen Ernährung. Das breite Produktsortiment bietet für jeden Bedarf das Richtige: Egal ob man lieber Basica® Pur (vegane Formulierung) als Pulver in Getränke oder Speisen einrühren oder Basica® Compact als praktische Tablette einnimmt, alle Basica®-Produkte versorgen den Organismus ganzheitlich und ausgleichend mit hochwertigen Mineralstoffen und Spurenelementen. Informationen unter www.basica.com

[1] BMEL – Ernährung – Deutschland, wie es isst – der BMEL-Ernährungsreport 2023

URL: www.protina.com

E-Rezept dominiert Apothekenalltag – trotz gravierender technischer Probleme

Berlin (ots) Das E-Rezept ist innerhalb weniger Wochen zum festen Bestandteil der Arzneimittelversorgung geworden. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass es weiterhin große technische Umsetzungsprobleme gibt, die die Versorgung der Patientinnen und Patienten verzögern und die Apothekenteams belasten.

Während noch im Dezember der allergrößte Teil der Arzneimittelverordnungen über Muster-16-Formulare in die Apotheken kam, gaben schon einen Monat später rund 40 Prozent der befragten Apotheken an, einen E-Rezept-Anteil von 51 bis 70 Prozent zu haben, weitere 39 Prozent sogar über 70 Prozent. Aus den Antworten der Apotheken lässt sich auch klar herauslesen, dass der Einlöseweg über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ein erfolgsbringender Faktor für das E-Rezept ist.
Bildrechte: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Das zeigt eine von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in Auftrag gegebene, repräsentative Umfrage unter rund 1.100 Apothekeninhaberinnen und -inhabern. Während noch im Dezember der allergrößte Teil der Arzneimittelverordnungen über Muster-16-Formulare in die Apotheken kam, gaben schon einen Monat später rund 40 Prozent der befragten Apotheken an, einen E-Rezept-Anteil von 51 bis 70 Prozent zu haben, weitere 39 Prozent sogar über 70 Prozent. Aus den Antworten der Apotheken lässt sich auch klar herauslesen, dass der Einlöseweg über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ein erfolgsbringender Faktor für das E-Rezept ist.

Doch die Umfrage der ABDA zeigt auch, dass es weiterhin gravierende Probleme mit dem E-Rezept gibt, die sowohl die Patientinnen und Patienten als auch die Apothekenteams bei ihrer Arbeit belasten. Fast die Hälfte der Apotheken hatte bei maximal 20 Prozent der E-Rezepte ein Problem. Ein gutes Drittel gab an, dass sogar bei 21 bis zu 40 Prozent der E-Rezepte Schwierigkeiten auftauchten. Sehr eindrucksvoll sind die Ergebnisse zur schwerwiegendsten Problemlast in den Apotheken: Knapp 70 Prozent gaben an, dass der Fall „Patient/in ist da, aber E-Rezept noch nicht“ am meisten Mehrarbeit in der Apotheke erzeuge. Dieses Problem führt zwangsweise zu einer verspäteten Versorgung der Patientinnen und Patienten. Hintergrund dieses Problems ist, dass zahlreiche Arztpraxen noch mit der sogenannten „Stapelsignatur“ arbeiten, bei der die E-Rezepte erst verspätet und gebündelt für die Abgabe in der Apotheke freigegeben werden. Immerhin jede zehnte Apotheke nannte auch die langen Antwortzeiten in der Telematikinfrastruktur (TI) als größtes Problem – auch hierdurch ergeben sich für die Apothekenteams und ihre Patientinnen und Patienten unnötige Wartezeiten, die es vor dem E-Rezept noch nicht gegeben hatte. Insgesamt sieht fast die Hälfte der Befragten derzeit noch erhebliche technische Mängel bei der Implementierung des E-Rezeptes.

Zur Erinnerung: Die Apothekerschaft hatte die neue digitale Verordnungsmöglichkeit in der Gematik entscheidend vorangetrieben – die Apotheken sind schon seit September 2022 technisch bereit, E-Verordnungen zu beliefern. Wahrscheinlich liegt es auch an der guten Vorbereitung der Apotheken, dass viele Inhaberinnen und Inhaber trotz der bestehenden Probleme optimistisch in die Zukunft blicken. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass schon jetzt langsame Verbesserungen bei der elektronischen Verordnung wahrzunehmen seien. Ein knappes Sechstel erklärt sogar, dass man das E-Rezept schon bald nicht mehr als neu wahrnehmen werde. Allerdings: Immerhin ein Viertel der Befragten bleibt pessimistisch und befürchtet, dass es schwierig bleibt. Die Zusammenarbeit zwischen Arztpraxen und Apotheken sehen die meisten Inhaberinnen und Inhaber nicht in Gefahr: Nahezu zwei Drittel sagen, dass die Zusammenarbeit unverändert gut sei. Jede zehnte Apotheke gibt sogar an, dass sie sich verbessert habe. Nur ein Fünftel gab zu Protokoll, nun schlechter mit den Praxen zusammenzuarbeiten.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening äußert sich dazu wie folgt:

„Diese Umfrage zeigt eindrücklich, wie wichtig die Apotheken vor Ort für die Implementierung der digitalen Verordnungen sind. In Zeiten von Lieferengpässen, Personalmangel und einer chronischen Unterfinanzierung klären die Apotheken trotzdem Millionen von Patientinnen und Patienten seit vielen Wochen tagtäglich zum Umgang mit dem E-Rezept auf. Sie nehmen den Menschen Sorgen und Ängste und helfen, das E-Rezept zu akzeptieren. Der Deutsche Apothekerverband hat an der Konzeption dieses Systems in den vergangenen Jahren entscheidend mitgewirkt: Insbesondere haben wir den E-Rezept-Einlöseweg über die eGK mit der Gematik entwickelt. Dieser Weg ist nicht nur der einfachste, sondern auch der sicherste Weg für die Patientinnen und Patienten. Wie sich in unserer Umfrage zeigt, funktionieren die bislang zur Verfügung stehenden Übermittlungswege für die Bevölkerung gut – für weitere Übertragungsverfahren, die ausschließlich Großkonzernen helfen sollen, ist kein Bedarf! Für die E-Rezept-App der Gematik erwarten wir allerdings eine Überarbeitung. Diese App braucht eine bessere Handhabung und leichtere Bedienbarkeit.

Die Umfrage verdeutlicht aber auch, dass bei der weiteren Implementierung des E-Rezeptes noch wichtige Hürden genommen werden müssen. Wenn rund 70 Prozent der Apotheken berichten, dass sie ihre Patientinnen und Patienten erst verspätet versorgen können, weil das E-Rezept noch nicht abrufbar ist, muss die Politik schnellstmöglich handeln: Ärztinnen und Ärzte sowie die Betreiber ihrer Praxisverwaltungssysteme sind anzuhalten, verbindlich die Komfortsignatur vorzunehmen. Die Apotheken sind bereits das letzte Glied in der Lieferengpasskette und lösen die an anderer Stelle entstandenen Versorgungslücken durch ihren unermüdlichen Einsatz für die Patientinnen und Patienten. Dieser Einsatz ist zeitaufwendig und wird nicht honoriert. Wenn die Apothekenteams nun auch noch die Last von nicht korrekt ausgestellten E-Rezepten in Form von unnötigen Wartezeiten, Patientenverunsicherungen und Mehrarbeit tragen sollen, so ist das nicht hinnehmbar. Wir erwarten schnellstmögliche Heilung dieser Umstände.

Die Apotheken sind digitalaffin und haben schon während der Pandemie bewiesen, wie schnell sie neue, digitale Versorgungsformen in der Apotheke umsetzen. Dafür brauchen sie allerdings auch das konstruktive Mitwirken der Krankenkassen, der Ärzteschaft und der Politik, damit die Neuerungen möglichst problemfrei umgesetzt werden können.“

Weitere Informationen unter www.abda.de

Asthma: Neue Therapien für ein beschwerdefreies Leben

Wie sich die Behandlung verändert – und warum ein Leben ohne Symptome möglich ist.

Baierbrunn (ots) Etwa 8 Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen – fast jeder Zehnte: Asthma bronchiale, eine Krankheit, deren Therapie biologische Medikamente und ein früher Kortison-Einsatz gerade verändern. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ wirftin der aktuellen Ausgabe einen Blick auf den Weg dahin und schaut, was heute alles möglich ist.

„Titelbild Apotheken Umschau 3A/2024“ Fotocredit: Getty Images/Cavan Images RF/Chris Bennett.

Ein Asthmaanfall bedeutete lange eine lebensbedrohliche Situation – doch Todesfälle gibt es heute in Deutschland nur noch selten und durch ständig verbesserte Therapien immer weniger: Im Jahr 1998 starben noch fast 4000 Menschen daran, heutzutage etwa 1000 pro Jahr.

Dauertherapie mit Kortison

Ziel einer Behandlung ist es, die Entzündung zu hemmen und ein Überreagieren der Bronchien zu verhindern. Hier setzt die Therapie mit Kortison an. Dafür werden heute Glukokortikoide zur Inhalation als Dosieraerosol oder Pulver eingesetzt. Auch bei mildem Asthma und bereits im Anfangsstadium werden sie neuerdings als Dauertherapie empfohlen und sogar als Bedarfstherapie verwendet, zusammen mit einem bronchialerweiternden Notfallspray.

Mit Kortison vorzubeugen, ist laut Prof. Dr. Monika Gappa, Chefärztin der Klinik für Kinder und Jugendliche im Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf und Präsidentin der European Respiratory Society, enorm wichtig: „Jeder Anfall verschlechtert das Asthma, weil er die Entzündungsvorgänge in der Schleimhaut verstärkt. Anfälle gilt es grundsätzlich zu vermeiden.“

Seit einigen Jahren setzt sich eine neue Wirkstoffklasse durch: therapeutische Antikörper als sogenannte Biologika. Besonders Menschen mit schwerem Asthma profitieren von dieser Antikörpertherapie, die auch bei anderen Autoimmunerkrankungen eingesetzt wird. Gegen Asthma sind inzwischen sechs Biologika zugelassen, die auf zellulärer Ebene ansetzen. Das Problem: Der Deutsche Allergie- und Asthmabund geht davon aus, dass in Deutschland die Hälfte aller Fälle unentdeckt ist.

Im Interview mit der „Apotheken Umschau“ erklärt Prof. Dr. Stephanie Korn, Leiterin des Instituts für Klinische Forschung Pneumologie in Mainz und der Asthma-Ambulanz an der Thoraxklinik Heidelberg, welche Hoffnung sie für die Asthmabehandlung in Zukunft hat: „Dass wir die Krankheit sehr früh erkennen – je früher wir behandeln, desto besser ist der Verlauf. Ein weiteres Ziel besteht darin, die bestmögliche Therapie für unsere Erkrankten herauszufiltern. Asthma kann man in den meisten Fällen heute so gut behandeln, dass Betroffene praktisch ohne Symptome leben können.“

Tipp: Apotheken bieten bei neu rezeptierten Inhalationsgeräten eine Einweisung zur korrekten Anwendung im Rahmen der pharmazeutischen Dienstleistungen an.

Weitere Informationen rund um das Thema Asthma gibt es auch unter www.a-u.de/asthma.

E-Rezept einfach in 7 Sekunden per App einlösen.

Und dabei stationäre Apotheken unterstützen.

Stuttgart/Pforzheim (ots) Mit Einführung des elektronischen Rezepts sehen stationäre Apothekerinnen und Apotheker die großen niederländischen Versandapotheken im Vorteil und machen sich Sorgen um ihr Geschäft. Doch die Pharmazeuten-Familie um Christian Kraus stellt sich dem Kampf mit einer eigenen E-Rezept App

Team Apotheke am Markt Bildrechte: erezept.de Apotheke am Markt

Die neuen E-Rezepte können in allen Apotheken eingelöst werden, auch in Online-Apotheken. Dies führt aus Sicht vieler Pharmazeuten zu einer Bedrohung der stationären Apotheken in Deutschland, da der Online-Markt vor allem von niederländischen Anbietern dominiert wird. Christian Kraus, Apotheker aus Leidenschaft, wollte nicht riskieren, Patientinnen und Patienten zu verlieren – also wurde er aktiv.

Stationärer Apotheker entwickelt komfortable App

Er und sein Team entwickelten die App E-Rezept. Patientinnen und Patienten können in der Arztpraxis nach einem Ausdruck des elektronischen Rezepts fragen, auf dem ein QR-Code zu sehen ist. Mit der App kann dieser innerhalb von sieben Sekunden eingelöst werden, die Medikamente werden per Bote innerhalb eines Tages geliefert. Die App ist so erfolgreich, dass sie immer wieder große Konkurrente überholt – Christian Kraus und sein Team sind stolz auf über 300.000 Downloads und hunderte Bestellungen pro Woche.

Umfangreicher Service

Auch Kühlartikel oder individuelle Rezepturen werden deutschlandweit per Bote unter Einhaltung aller Richtlinien versendet. Und wer am Wochenende bestellt, erhält seine Lieferung in der Regel bis Montag, 12 Uhr. Persönlicher Kontakt ist für viele Kunden wichtig, im integrierten Live-Chat können Fragen an Christian Kraus gerichtet werden, der die Nachrichten auf seinem Handy sieht und im Minutentakt persönlich beantwortet. Mit dem sehr umfangreichen Serviceangebot möchte man sich von den Versandapotheken abheben, weist aber auch darauf hin dass dieser nicht so umfangreich ist wie die örtliche Apotheke mit Notdienst.

Weitere Entwicklung

Aktuell braucht es noch einen Rezeptausdruck vom Arzt um den Service zu nutzen,in wenigen Wochen soll es aber ausreichen die Gesundheitskarte mit dem darauf gespeicherten Rezept an sein Handy zu halten und das Rezept damit in die App zu laden.

Über die Apotheke am Markt

Familie Kraus betreibt seit Generationen stationäre Apotheken. 1889 wurde die erste Apotheke durch Karl Kraus, Uropa von Christian Kraus, eröffnet. Heute betreibt die Familie vier stationäre Apotheken zwischen Pforzheim und Stuttgart.

Weitere Informationen und Download-Links auf:

www.erezepte.de

Achtung, Zecken: Lästige Blutsauger aufgrund des Klimawandels fast ganzjährig aktiv

Impfen weiterhin bester Schutz vor FSME-Infektion

Berlin (ots) Das vergangene Jahr war laut Expert:innen der Europäischen Union das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die milden Durchschnittstemperaturen sorgen unter anderem dafür, dass Zecken hierzulande fast ganzjährig aktiv sind.

Ist es an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen 5 bis 7 Grad Celsius warm, erwachen Zecken aus der Winterstarre. Bildrechte: Pfizer Pharma GmbH
Fotograf: (C) Pfizer | www.zecken.de

Für den Menschen kann das schnell gefährlich werden, da die Blutsauger durch ihren Stich Krankheitserreger wie das Virus der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können. Wie wichtig eine entsprechende Vorsorge ist, unterstreicht die jährlich vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichte Karte der sogenannten FSME-Risikogebiete: Im letzten Jahr kamen drei neue FSME-Risikogebiete hinzu – damit sind mehr als 40 Prozent aller Stadt- und Landkreise in Deutschland betroffen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Personen, die in FSME-Risikogebieten leben oder sich dort aufhalten und mit Zecken in Kontakt kommen können, die FSME-Impfung als besten Schutz vor einer FSME-Infektion.

Sobald es an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen 5 bis 7 Grad Celsius warm ist, erwachen Zecken aus der Winterstarre. Mit Blick auf die immer milderen Winter der letzten Jahre bedeutet das, dass die Blutsauger hierzulande inzwischen nahezu ganzjährig aktiv sein können. Ein Grund zur Vorsicht, denn Zecken können Überträger von bis zu 50 verschiedenen Krankheitserregern wie dem FSME-Virus sein.

Bei FSME handelt es sich um eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems. Eine Infektion kann dauerhafte Schäden wie zum Beispiel Lähmungen sowie Schluck- und Sprechstörungen nach sich ziehen. In Einzelfällen sind Betroffene ans Bett gefesselt oder auf einen Rollstuhl angewiesen. In besonders schwerwiegenden Fällen kann die Erkrankung sogar tödlich enden. „Das tückische an FSME ist, dass sie nicht mit Medikamenten heilbar ist“, weiß Epidemiologe Prof. Dr. Martin Pfeffer von der Universität Leipzig. „Durch Impfen kann man sich jedoch vor einer Infektion schützen.“

FSME auf dem Vormarsch – STIKO empfiehlt FSME-Impfung

Das RKI hat im Jahr 2023 drei weitere FSME-Risikogebiete ausgewiesen. Mit insgesamt 178 Risikogebieten sind damit schon über 40 Prozent aller deutschen Stadt- und Landkreise betroffen.[2] Die Aktualisierung der FSME-Risikogebiete durch das RKI wird für Ende Februar/Anfang März 2024 erwartet. Sofern die Definitionskriterien für FSME-Risikogebiete in den nächsten Jahren gleichbleiben, geht Prof. Dr. Pfeffer davon aus, „dass Jahr für Jahr weitere Risikogebiete hinzukommen und sich aktuelle Grenzen der Risikogebiete nördlich verschieben werden“. Auch die FSME-Fallzahlen lagen mit vorläufig 381 Fällen im vergangenen Jahr wieder auf einem hohen Niveau.[4]

Für einen effektiven Schutz gegen FSME empfiehlt die STIKO die FSME-Impfung allen Personen, die in einem FSME-Risikogebiet wohnen oder planen, dorthin zu reisen und mit Zecken in Kontakt kommen können.[5] „Schon für Personen, die nur einen Tagesausflug in ein FSME-Risikogebiet planen, ist es ratsam, sich bei ihrem Hausarzt oder ihrer Hausärztin über die FSME-Impfung zu informieren“, betont Prof. Dr. Pfeffer. Besonders bei Aktivitäten im Freien, wie Spazierengehen, Radfahren oder Joggen, besteht ein erhöhtes Risiko, von einer Zecke gestochen zu werden. Auch an vermeintlich „sicheren“ Orten wie Stadtparks, Spielplätzen oder dem Sportplatz können die Spinnentiere lauern.

Für Personen, die in FSME-Risikogebieten leben oder einen Aufenthalt in einem solchen planen und dort mit Zecken in Kontakt kommen können, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die FSME-Impfung. Bei Reisen in ausländische FSME-Risikogebiete werden die Impfkosten in der Regel ebenfalls von den meisten Krankenkassen erstattet.

Aktuelle Informationen zu Zecken und FSME: www.zecken.de

Mehr auf www.pfizer.de. Folgen Sie uns auf LinkedIn.

„Asklepios Preis Patientensicherheit 2024“ für CIRS verliehen

Hamburg (ots)

  • Die Asklepios Klinik Wandsbek wird in diesem Jahr für die beste CIRS-Performance ausgezeichnet
  • Das Berichts- und Lernsystem dient der frühzeitigen Erkennung von Fehlern und unerwünschten Ereignissen
v.l.n.r.: – Iris Schütze, Leitung Qualitätsmanagement Asklepios Klinik Wandsbek – Dr. Klaus Stegewerth, Leitender Oberarzt in der Abteilung für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin der Asklepios Klinik Wandsbek – Kirsten Turner, Klinisches Risikomanagement, Konzernbereich Qualität der Asklepios Kliniken – PD Dr. Sara Sheikhzadeh, CMO und Vorstand der Asklepios Kliniken – Juliane Gierke, Klinikmanagerin Asklepios Klinik Wandsbek – Dr. Ulf Debacher, Leiter Konzernbereich Qualität der Asklepios Kliniken – Catharina Schlaeger, Geschäftsführende Direktorin Asklepios Klinik Wandsbek – Manuela Kapelle, Abteilungsleitung Pflege Asklepios Klinik Wandsbek (Foto: Asklepios)

Asklepios verleiht auch in diesem Jahr den „Asklepios Preis Patientensicherheit“ und würdigt damit die besten Ergebnisse und die Gesamtleistung zum Thema CIRS. Mit dem jährlich verliehenen Preis möchte Asklepios herausragende Aktivitäten der eigenen Kliniken zum Thema Patientensicherheit anerkennen und einen Ansporn zur kontinuierlichen Weiterentwicklung geben.

CIRS (Critical Incident Reporting System) ist seit Jahren ein unverzichtbarer Standard zur frühzeitigen Identifikation und Prävention von Fehlern und unerwünschten Ereignissen im Rahmen des klinischen Risikomanagements und trägt maßgeblich zur Steigerung der Patientensicherheit bei. Unser „Asklepios CIRS-Netz“ wird seit mehr als 14 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt.

Asklepios bewertet die Qualität seines konzernweiten CIRS anhand differenzierter, standardisierter Kennzahlen, die neben der Anzahl der eingegangenen Meldungen (im Verhältnis zur Klinikgröße) insbesondere die Qualität des CIRS-Bearbeitungsprozesses (Annahme, Bewertung und Analyse) sowie den Grad der Maßnahmenumsetzung darstellen. Als Weiterentwicklung wurden diese Kennzahlen vom zentralen Konzernbereich Qualität in einem „Prozessorientierten CIRS-Indikator“ zusammengefasst.

„Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr mit dieser Auszeichnung die Leistungen und das hohe Engagement der Mitarbeiter:innen der Asklepios Klinik Wandsbek im Bereich Patientensicherheit honorieren können“, sagt Frau Dr. Sara Sheikhzadeh, CMO und Vorstand der Asklepios Kliniken. „Mit diesem Kennzahlensystem haben wir ein Benchmarking für CIRS etabliert, welches die Realität des Gesamtprozesses deutlich gerechter abbildet, als wenn z. B. lediglich die Anzahl der CIRS-Meldungen betrachtet würde“. Catharina Schlaeger, Geschäftsführende Direktorin der Asklepios Klinik Wandsbek, nahm den Preis entgegen. „Wir sind sehr stolz auf die Ehrung. Sie ist Bestätigung und Ansporn zugleich, unsere Anstrengungen zur Stärkung der Sicherheitskultur konsequent fortzusetzen.“

In der Asklepios Klinik Wandsbek konnte im Datenjahr 2023 die Anzahl der CIRS-Meldungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Insbesondere waren aber die ausgezeichnete Qualität der Analyse und Bearbeitung der Fälle und die fast 100%-ige Erreichung der Kennzahlen ausschlaggebend für das eindeutige Gesamtergebnis. Ebenso hat die erfolgreiche Umsetzung der identifizierten Maßnahmen zur Fehlervermeidung zu diesem Ergebnis beigetragen.

Der aktuelle Erfolg ist daher eine hohe Wertschätzung für das QM- und Risikomanagement, aber auch insbesondere für alle Mitarbeiter:innen der Klinik, die CIRS durch ihren offenen Umgang mit Fehlern aktiv unterstützen.

Mit dem „Asklepios CIRS-Netz“ als Baustein des Klinischen Risikomanagements ist Asklepios seit Jahren führend, was die Etablierung des Themas Patientensicherheit im medizinischen Bereich angeht.

Über den Asklepios Preis Patientensicherheit

Der „Asklepios Preis Patientensicherheit“ wird seit 2022 jährlich an Kliniken mit besonderen Leistungen und guten Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit verliehen.

Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Instrumente und Methoden, die sich zum Teil auch außerhalb des Gesundheitswesens wie z. B. in der Luftfahrt bewährt haben, sollen Fehler vermieden, die Patientensicherheit gesteigert und das Behandlungsergebnis verbessert werden. Diese sind Bestandteil des seit Jahren etablierten „Asklepios Programm Patientensicherheit“.

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

http://www.asklepios.de

Selbstfürsorge: Was Sie für Körper und Seele tun können

Baierbrunn (ots) Auf sich achten, sich an kleinen Dingen erfreuen, offen für Neues sein: So tun Sie sich selbst etwas Gutes. All das wird mit den Jahren wichtiger denn je, um Herausforderungen zu meistern. Dabei ist liebevolles Kümmern um sich selbst nur eine Facette der Selbstfürsorge, die alles umfasst, was lang- und kurzfristig Körper und Seele guttut.

„Titelbild Senioren Ratgeber 2/2024“ Bildrechte: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesu Fotograf: Stocksy/BONNINSTUDIO

Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ gibt Ideen, Anregungen und Tipps.

Geschenke an sich selbst geben Kraft

Jeder Mensch braucht andere Anreize: Manche erfreuen sich daran, mit anderen zu singen. Andere machen sich gern hübsch, wieder andere lieben es, sich etwas Süßes zu gönnen. Ob eine Massage oder ein gutes Essen – diese Geschenke an sich selbst zaubern Beschwerden nicht weg und machen den Partner nicht gesund, aber sie geben Kraft. „Wir gönnen uns die Zeit zu genießen, was wir gerade erleben. Das Wertschätzen des Moments hilft zu entschleunigen“, sagt Prof. Dr. Frieder Lang, Leiter des Instituts für Psychogerontologie an der Universität Erlangen-Nürnberg.

Elementar dabei ist das Wechselspiel von Geben und Nehmen. „Ohne die Fürsorge für einen anderen Menschen ist Selbstfürsorge problematisch. Sie kann erst aus einem Gefühl der Verbundenheit heraus positiv wirken“, erklärt Prof. Lang. Eine weitere Kraftquelle ist das Gefühl der Dankbarkeit. In einer Studie des amerikanischen Psychologieprofessors Robert A. Emmons schrieben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, für was sie dankbar waren – und verspürten messbar mehr Lebensfreude. Noch erstaunlicher: Sie fühlten sich vitaler und schliefen auch besser.

Mehr Wohlbefinden durch neue Kompetenzen

Dankbarkeit wirkt sich sogar auf das Gestalten der Zukunft aus, davon ist Lang überzeugt: „Hoffnung schöpft man, wenn man auf Dinge schaut, die gut gelaufen sind.“ Dann fällt es auch leichter, Pläne zu schmieden und neue Ziele zu stecken, sich zu fragen: Was erfüllt mich, was gibt meinem Leben immer wieder Sinn?

Ein weiterer wichtiger Baustein für mehr Wohlbefinden im Alter ist es nach Erkenntnis von Frieder Lang, neue Kompetenzen zu erwerben und auszubauen. „Neue Erfahrungen zu machen und persönlich zu wachsen, darum geht es vielen älteren Menschen, auch wenn sie sich mit Problemen auseinandersetzen müssen“, so der Wissenschaftler.

Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 2/2024 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter www.senioren-ratgeber.de sowie auf Facebook.

Digitale Packungsbeilage: Mehr Nachhaltigkeit

Berlin (ots) Kontoauszüge, Eintrittskarten, Nachrichten: alles digital. Die Packungsbeilage von Arzneimitteln dagegen falten wir wie gewohnt auseinander und zusammen. Dabei hätte eine digitale Packungsbeilage viele Vorteile: Sie ist immer aktuell, jederzeit verfügbar, in mehreren Sprachen vorhanden und die Schriftgröße ist einstellbar. Ein weiterer Pluspunkt: Der Treibhausgas-Fußabdruck von digitalen Packungsbeilagen ist über 90 Prozent geringer im Vergleich zum Papierausdruck. Das hat eine wissenschaftliche Studie gezeigt, die unter anderem der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) e.V. in Auftrag gegeben hat. Eine gute Nachricht!

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie macht sich für die Digitalisierung der Packungsbeilage stark: So ließen sich 90 Prozent der CO2-Äquivalente einsparen. Foto: ©Shutterstock/liveostockimages

Papier herstellen, drucken, packen, transportieren: Bei der Herstellung von Packungsbeilagen für Arzneimittel werden jede Menge Treibhausgase ausgestoßen. Wie viele klimaschädliche Emissionen mit einer digitalen Packungsbeilage eingespart werden können, zeigt eine aktuelle Studie. „Eine einzelne Packungsbeilage wiegt vier Gramm und verursacht sieben Gramm Kohlendioxid-Äquivalente“, berichtet Dr. Boris Thurisch, Geschäftsführer Safety Affairs und Geschäftsfeldleiter Umwelt und Nachhaltigkeit beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) e.V. „Im Jahr 2022 wurden in Deutschland mehr als 1,5 Milliarden Packungsbeilagen produziert, was hochgerechnet 10.500 Tonnen CO2-Äquivalenten entspricht. Durch die Digitalisierung der Packungsbeilage ließen sich 90 Prozent davon einsparen, so das Ergebnis der Untersuchung“. Die vergleichende Studie haben der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) e.V. und andere Herstellerverbände in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde sie vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML sowie dem unabhängigen Forschungs- und Beratungsinstitut für Infrastruktur- und Gesundheitsfragen IGES Institut.

Rechner für den CO2-Fußabdruck

Die beiden Forschungsinstitute haben in der Studie den sogenannten „Carbon Calculator“ entwickelt. „Das Tool erlaubt es pharmazeutischen Unternehmen, ihren CO2-Fußabdruck der papierbasierten Gebrauchsinformationen mit der elektronischen Version zu vergleichen. Berücksichtigt wird dabei der gesamte Herstellungs- und Vertriebsprozess sowie Größe, Gewicht, Gesamtauflage der Packungsbeilage“, erklärt Thurisch. Neben der Nachhaltigkeit haben elektronische Packungsbeilagen viele weitere Vorteile: Informationen sind auf dem aktuellsten Stand und Änderungen zur Vorversion werden angezeigt. Patientinnen und Patienten können einzelne Kapitel auswählen, die Schriftgröße einstellen oder sich Texte vorlesen lassen. Im Fall von Arzneimittel-Lieferengpässen kann problemlos auf Packungen mit fremdsprachigen Packungsbeilagen zurückgegriffen werden, da eine deutschsprachige Version online zur Verfügung steht. Nicht zuletzt sind die Informationen immer und überall abrufbar“, erklärt Thurisch. Beispielsweise auch dann, wenn Patientinnen und Patienten in der Klinik ein Arzneimittel ohne Verpackung (und damit ohne Packungsbeilage) einnehmen.

Die elektronische Packungsbeilage – Gebrauchsinformation 4.0

Um die Digitalisierung der Packungsbeilage voranzutreiben, hat ein Zusammenschluss von Industrie, Zulassungsbehörden, Verbänden und Patientenvertretungen das Projekt GI 4.0 auf den Weg gebracht, das unter anderem der BPI koordiniert. „Auf der Projekt-Homepage stellen pharmazeutische Unternehmen digitale Gebrauchsinformationen kostenlos und werbefrei zur Verfügung. Alle Angaben sind natürlich behördlich geprüft“, ergänzt Thurisch.

Die Europäische Union hat die Bedeutung elektronischer Packungsbeilagen ebenfalls erkannt – auch weil die elektronische Version den Austausch von Arzneimitteln bei Lieferengpässen erleichtert. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat bereits einheitliche Standards für die ePI (electronic product information) entwickelt. Patientinnen und Patienten sollen aber vorerst das Recht auf eine Papierversion behalten, denn die elektronische Packungsbeilage ist nach aktueller Gesetzeslage nur zusätzlich erlaubt: So könnten zum Beispiel Apotheken auf Wunsch die Packungsbeilage ausdrucken.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der BPI-Themenseite Packungsbeilage.

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

http://www.bpi.de