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Bernburger Eulenspiegel Erlebnis Tour 2024

Auswertung am 11.11.2024 im Eulenspiegelturm

Kinder und Jugendliche aus Nah und Fern sind wieder zur
traditionellen Sommeraktion der BFG eingeladen
.

In diesem Jahr jährt sich zum 17. Mal die Bernburger Eulenspiegel Erlebnistour. Wer mindestens 3 Eulenspiegelstempel gesammelt hat, nimmt an der Eulenspiegel-Gewinnaktion teil. Es winken wieder tolle Preise im Gesamtwert von über 600,00 EURO.

Die Aktion steht unter dem Motto: Da muss ich hin!
Mit Eulenspiegel die schönsten Ecken in Bernburg erleben und
Eulenspiegelköpfe sammeln! Die Aktion endet am 31.10.2024.

Vom Schloss zur Fähre über die Saale zum Tiergarten und mit der
Parkeisenbahn zum Märchengarten in das Paradies.
Mit dieser originellen Wegbeschreibung werden wieder viele Tagestouristen vor allem aber Familien mit Kindern aus Nah und Fern in Bernburg unterwegs sein.

Mit der Verbindung zu Till Eulenspiegel wandern die Touristen einen Erlebnispfad entlang, der zwischen den touristischen Einrichtungen der Bernburger Freizeit GmbH die ehemaligen Spuren von Till
Eulenspiegel aufzeigt.

Jeder Besuch in einer der aufgeführten Freizeiteinrichtungen wird mit einem Eulenspiegelkopf als Stempel belohnt. Wer mindestens 3 Eulenspiegelköpfe gesammelt hat, beteiligt sich mit seiner ausgefüllten Aktionskarte an der großen Gewinnauslosung im Eulenspiegelturm.

Kinder Eulenspiegel Finley Königsberg

Aus den zahlreich eingereichten Aktionskarten werden am 11. November 2024 gegen 13.30 Uhr die 10 Gewinner durch den amtierenden Kinder Eulenspiegel ermittelt.

Nähere Informationen: Museum Schloss Bernburg,
Einrichtung der BFG-Bernburger Freizeit GmbH
Ansprechpartner: Torsten Sielmon, Öffentlichkeitsarbeit
Schlossstr. 24, 06406 Bernburg, Telefon: (03471) 625007
E-mail: sielmon@museumschlossbernburg.de
www.museumschlossbernburg.de

Publikumsmagnet Museum Reinhard Ernst – 20.000 Besucher:innen in vier Wochen

Wiesbaden (ots) Seit seiner Eröffnung am 23. Juni 2024 besuchten 20.000 Kunst- und Architekturbegeisterte das Museum Reinhard Ernst (mre). Allein am Eröffnungstag kamen über 4.000 Besucher:innen.

Publikumsandrang am Eröffnungstag des Museums Reinhard Ernst am 23. Juni 2024 in Wiesbaden Bildrechte: Museum Reinhard Ernst gGmbH Fotograf: (c) Sascha Kopp

20.000 Kunst- und Architekturliebhaber:innen besuchten das Museum Reinhard Ernst in den ersten vier Wochen seit seiner Eröffnung am 23 Juni. Über 100 Führungen durch das Museum und die Ausstellungen wurden in dieser Zeit angeboten und genutzt. Die Besucher:innen kamen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Frankreich und den USA. Die meisten Besucher:innen fanden sich an den Wochenenden ein, aber auch an den anderen Wochentagen bilden sich kurz vor Öffnung des Hauses Schlangen am Eingang.

Das mre ist an den Vormittagen ausschließlich für Schulklassen und Bildungsinstitutionen geöffnet. In den Wochen vor den Sommerferien nutzen zahlreiche Gruppen dieses Angebot: von Kitas über Grundschüler:innen bis hin zu Berufsschulen und Vertreter:innen der ersten und zweiten Sekundarstufe. Auch die ersten Wochen nach den Sommerferien sind bereits ausgebucht: Durchschnittlich werden im neuen Schuljahr drei bis vier Gruppen an jedem Vormittag erwartet.

„Eine solche große und positive Resonanz auf unser Museum haben meine Frau und ich uns sehr gewünscht. Wir freuen uns über jeden einzelnen der vielen persönlichen Briefe von Besucher:innen, die uns begeistert ihre Eindrücke nach ihrem Museumsbesuch schildern. Jedes Feedback hilft uns auch, unser Angebot besser zu machen“, sagt der Kunstsammler und Museumsgründer Reinhard Ernst.

„Mein Team und ich sind überwältigt von dem großen Interesse und dem positiven Feedback, das uns seit der Eröffnung des Museums Reinhard Ernst auf allen Kanälen erreicht“, sagt Gründungsdirektor Dr. Oliver Kornhoff. „Das Museum Reinhard Ernst zeigt nicht nur internationale Meisterwerke der Abstraktion seit 1950, auch das Gebäude ist ein architektonisches Kunstwerk. Wir freuen uns, dass wir so viele Besucher:innen mit unseren Angeboten begeistern können“, führt er aus.

Unter dem Titel Farbe ist alles! zeigt die erste Sammlungspräsentation besondere Höhepunkte in der Geschichte der Abstraktion nach 1950 auf – und zwar in den USA, in Japan und in Europa. 60 Meisterwerke aus der Sammlung Reinhard Ernst illustrieren die bahnbrechenden Veränderungen in der Malerei. In den Räumen des Museums werden großformatige Arbeiten u.a. von Friedel Dzubas, K.O. Götz, Toshimitsu Imai, Helen Frankenthaler, Robert Motherwell, Judit Reigl, Toko Shinoda, Pierre Soulages, Frank Stella und Fred Thieler zu sehen sein. Die Sammlungspräsentationen werden alle zwei Jahre wechseln.

Die erste Sonderausstellung Fumihiko Maki – Maki and Associates: Für eine menschliche Architektur ist dem 1928 geborenen Architekten gewidmet. Sie zeigt Modelle einiger der herausragenden Projekte des Pritzker-Preisträgers, darunter des Towers 4 World Trade Center in New York. Weiterhin werden seine Museumsbauten vorgestellt, zu denen u.a. das Aga Khan Museum in Toronto (Fertigstellung 2014), das Yerba Buena Center for the Arts in Kalifornien (1993) und das National Museum of Modern Art Kyoto (1986) gehören. Das Museum Reinhard Ernst fügt sich als zehnter Museumsbau in diese hochkarätige Reihe ein. Die Ausstellung ist bis 9. Februar 2025 zu sehen.

Über die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung

Das Museum Reinhard Ernst (mre) wurde ausschließlich mit Mitteln der Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung gebaut. Die Baukosten belaufen sich auf über 80 Millionen Euro. Die Stiftung trägt darüberhinaus die Kosten für den laufenden Betrieb und den Erhalt des Museums.Das Grundstück an der Wilhelmstraße 1 wurde von der Stadt Wiesbaden für 99 Jahre im Rahmen eines Erbpachtvertrags zur Verfügung gestellt. Die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung fördert Werte im Sinne des Stifterpaares. Diese Werte spiegeln sich in Kunst und Kultur sowie an Orten des Zusammenlebens und des Lernens wider. Die Gründer der Stiftung wollen ihre Zuwendungen, ihr Engagement und ihre Netzwerke möglichst effektiv für die Gemeinschaft einsetzen. Diese Gedanken verwirklicht die Stiftung in ausschließlich eigenen Projekten. Beispiele sind das “ Haus der Hoffnung“ im japanischen Natori, das für viele Kinder und alte Menschen nach der Tsunami-Katastrophe 2011 zur Begegnungsstätte wurde, und das Musikschulhaus in Eppstein. Unter den denkmalgeschützten Gebäuden zeigt u.a. der Walderdorffer Hof in Limburg an der Lahn, worauf es den Stiftern ankommt.

Publikationen

Zur Eröffnung liegt die Publikation Magazin – Die Sammlung Reinhard Ernst No. 1 vor (118 Seiten, 97 Abbildungen, 29,7 x 23 cm, Fadenheftung, ISBN 978-3-910941-00-7 zum Preis von 16 Euro). Ebenfalls zur Eröffnung erscheint der Interviewband Die Kunst gehört allen. Museumsgründer Reinhard Ernst im Gespräch mit Peter Lückemeier und Stefan Schröder (Waldemar Kramer Verlag, 160 Seiten, 60 Abbildungen in Farbe, kartoniert, ISBN 978-3-7374-0501-0, 20 Euro). Bereits jetzt lieferbar ist der Bildband Faszination Farbe. Abstrakte Malerei – Die Sammlung Reinhard Ernst (Hirmer Verlag, 384 Seiten, 330 Abbildungen in Farbe, 28,6 x 30,7 cm, gebunden, vierfarbig bedruckter Leineneinband, ISBN: 978-3-7774-3233-5, 59,90 Euro). Die Publikationen sind im Museumsshop erhältlich.

Das Trojanischen Pferd im Winkelmann Museum Stendal

Auf dem Gelände des Museums steht das größte Trojanische Pferd der Welt: 15,60 m hoch 13 m lang, 9,50 m breit, mit einem Gewicht von etwa 45 Tonnen. Es ist begehbar und bietet einen schönen Blick auf Stendal.

Die Sage:“Vor über 3000 Jahren beschlossen einige griechische Fürsten, einen Krieg gegen die Stadt Troja zu führen. Denn ein Prinz aus Troja hatte einem griechischen Fürsten die Frau ausgespannt und das sollte bestraft werden. Die Stadt Troja lag in der heutigen Türkei.

Obwohl die Griechen ein gewaltiges Heer vor Troja sammelten, konnten sie die Stadt viele Jahre lang nicht besiegen. Woran lag das? Zum einen war Troja durch hohe Burgmauern geschützt, zum anderen verteidigten sich die Einwohner tapfer.

Nachdem die Griechen 10 Jahre erfolglos Krieg führten, hatte einer von ihnen, Odysseus, der König der griechischen Insel Ithaka, eine Idee. Er ließ ein großes hölzernes Pferd bauen. Als es fertig war, verehrten die Griechen es mit Gesang, Opfern und Festspielen wie ein Götterbild. Dann stiegen sie in ihre Schiffe und fuhren fort.

Die Trojaner glaubten, ihre Feinde hätten den Kampf aufgegeben und feierten freudig das Ende des Krieges. Das hölzerne Pferd brachten sie am Abend in Ihre Stadt. Ihr fragt Euch, warum sie es in die Stadt brachten und nicht einfach mit Äxten in Stücke hackten? Da die Griechen das hölzerne Pferd wie ein Götterbild verehrt hatten, hatten die Trojaner Angst, die Zerstörung des Pferdes könne den Zorn eines ihnen unbekannten Gottes erregen. Außerdem wollten sie das Pferd als Denkmal in der Stadt aufstellen, damit ihre Kinder und Enkel sowie alle Fremden stets daran erinnert würden wie tapfer sie 10 Jahre lang für Troja gekämpft hatten.

Im Inneren des Pferdes hatten sich einige Griechen versteckt. Die kletterten nachts aus ihrem Versteck und öffneten den in der Dunkelheit zurückgekehrten griechischen Kriegern die Stadttore. So konnten die Griechen die meisten Trojaner kampflos im Schlaf erschlagen und die Stadt erobern.“

Winckelmann-Gesellschaft e.V.
mit Winckelmann-Museum
Winckelmannstr. 36-38
D-39576 Stendal
Telefon: (03931) 21 52 26
info@winckelmann-gesellschaft.com

Öffnungszeiten Winckelmann-Museum
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Gruppen und Führungen auf Anfrage

Winkelmann-Gesellschaft.com

Rund 400 Kinder- und Puppenwagen auf 3 Etagen im Deutschen Kinderwagenmuseum in Zeitz

Das Deutsche Kinderwagenmuseum, welches sich im Schloss Moritzburg Zeitz befindet, erzählt die Geschichte des Kinderwagenbaues von ihren Anfängen in den 1840-er Jahren bis heute mit wertvollen Ausstellungsstücken, digitalen, interaktiven und museumspädagogischen Angeboten.

Foto: Stadt Zeitz / Lars Werner

Die in zwei Abschnitte unterteilte Ausstellung präsentiert im ersten Teil die Historie der Kinderwagen von 1846 bis zum 2. Weltkrieg. Im zweiten Teil eröffnet sich die spannende Geschichte des VEB Zekiwa und der Zekiwa GmbH. Die neuesten Modelle von ZEKIWA finden hier ebenso ihren Platz, wie die „Exoten“ der Sammlung.

Sie ist mit mehr als sechshundert Kinder-, Sport- und Puppenwagen einmalig in Europa.

Foto: Stadt Zeitz / Lars Werner

Doch auf der Ausstellungsfläche können lange nicht alle Exponate, die sich in den Händen des Museums befinden, gezeigt werden. Sozusagen im Depot warten weitere Ausstellungsstücke auf neugierige und begeisterte Fans. Damit auch diese zukünftig dauerhaft gezeigt werden können, arbeiteten Museum und Denkmalschutz eng zusammen, um die Räumlichkeiten des alten Tanzsaales zu sanieren, so dass dieser in seiner ursprünglichen Form im neuen Glanz erstrahlen kann. Die Maßgabe bestand darin, die Räumlichkeiten für die Nutzung als Schaudepot mit 3 Lastwagen großen Vitrinen, mit den Maßen 13,25 Meter Länge × 3,95 Meter Breite × 3,75 Meter Höhe,  als Herzstücke dem Publikum zugänglich machen zu können.

Der Weg dorthin gestaltete sich beschwerlich, führte über viele kleine und große Anstrengungen jedoch zum Ziel. So begann die Planung für das Vorhaben bereits im Jahr 2014.

Foto: Stadt Zeitz / Lars Werner

Nach Untersuchung der Bausubstanz wurde 2018 die Projektskizze bei den Fördermittelgebern eingereicht, welche im Oktober 2019 mit dem Fördermittelbescheid, den Start des Vorhabens einläuteten.  Ein paar Monate später begann mit der großflächigen statischen Ertüchtigung der Baubeginn in der ehemaligen Residenz der Herzöge. Nach Fertigstellung der Räume inklusive dezentem Farbkonzept, begann mit Beginn des Jahres 2024 der Einbau der drei großen Vitrinen und die Auswahl der Ausstellungsstücke. Nach Fertigstellung und kleineren Nacharbeiten konnte das Schaudepot im Schloss Moritzburg am Freitag, den 28. Juni 2024 im Beisein von Oberbürgermeister Christian Thieme und Landrat Götz Ulrich eröffnet werden und kann ab sofort von allen Museumsfreunden, Kinderwagenfans, Interessierten und Gästen, zu den Öffnungszeiten des Museums, besichtigt werden.

Foto: Stadt Zeitz / Lars Werner

Um den Besucherinnen und Besuchern zukünftig noch mehr Exponate des Sammlungsbestandes des Deutschen Kinderwagenmuseums zeigen zu können, wurde für das einzigartige Schaudepot eine Summe von rund 871.000,00 € investiert. Für die Ertüchtigung des 2. OG im Nordflügel des Hauses und den Bau der dreistöckigen Vitrinen wurden rund 754.000,00 Euro über den Bund und die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW-Förderung) gefördert. Der 10%ige Eigenanteil in Höhe von rund 83.800,00 Euro, steuerte der Burgenlandkreis über die Eigenanteilsfinanzierung und weitere 17.300,00 Euro über die Kulturförderung, bei, wofür ich Landrat Götz Ulrich nochmals danken möchte. So konnten mit zusätzlichen Landesmitteln in Höhe von 12.450,00 Euro auch ein Archivschrank eingebaut und die Wandtafeln hergestellt werden. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich das Vorhaben in den letzten Jahren entwickelt hat und umgesetzt wurde. Wir sind stolz darauf einen weiteren Meilenstein in und für Zeitz präsentieren zu dürfen und laden alle Interessierten recht herzlich ein, dieses Kleinod der Geschichte zu besuche“,

so Oberbürgermeister Christian Thieme bei der Eröffnung.

Ein Archivschrank rundet die Ausstellung, in dem es Puppen und Teddys, Kinderwagenprospekte und Brettspiele, Schulranzen und Schiefertafeln zu bestaunen gibt. Mit dieser bunten Auswahl an Sammlungsstücken will man den Blick des Besuchers dafür öffnen, welche Sammlungsbereiche im Haus sich noch mit dem Thema Kindheit beschäftigen – und natürlich will man de Besuchern etwas anbieten, das die Phantasie anregt und ihn an die eigene Kindheit zurückdenken lässt.

https://www.zeitz.de

Magdeburg – Zeitreise in das 16. Jahrhundert für Kinder ab acht Jahren

Ferien-Druckerwerkstatt in der Stadtbibliothek

Auf eine Zeitreise ins 16. Jahrhundert entführt die Stadtbibliothek jetzt immer montags neugierige Ferienkinder mit ihrer Druckerwerkstatt.

An der annähernd 500 Kilogramm schweren originalgetreu nachgebauten Gutenberg-Druckerpresse können bereits Kinder ab acht Jahren Buchseiten wie zu Luthers Zeiten selbst herstellen.

Die Druckerwerkstatt zählt zum vielfältigen Ferienangebot der Stadtbibliothek und hat in diesem Jahr den besonderen Reiz, dass vor genau 500 Jahren die Reformation Magdeburg erreichte. Für die Verbreitung des neuen Glaubens waren die hier an der Elbe verfassten und gedruckten religiösen Schriften von größter Bedeutung. In der Druckerwerkstatt werden passend dazu die Titelseiten von drei religiösen Büchern aus dem 16. Jahrhundert von den Teilnehmer*innen des Workshops nachgedruckt, die dabei ebenso spannende Details über die Arbeit in den Druckerwerkstätten erfahren wie einen kurzen Überblick über die frühe Reformationszeit in Magdeburg. Die auf hochwertigem Büttenpapier erstellten Drucke können anschließend mit nach Hause genommen werden.
Spielerisch ergänzt ein Linoldruck-Stand vor dem Druckerkabinett das Angebot, wo Einhörner, Drachen, Senseis und Bücherwürmchen darauf warten, in bunten Farben gedruckt zu werden.
Alle Kinder im Alter ab acht Jahren sind herzlich zur Druckerwerkstatt der Stadtbibliothek in den Sommerferien eingeladen, die am 15., 22. und 29. Juli jeweils vormittags von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie nachmittags von 15 Uhr bis 17 Uhr ihren Betrieb aufnimmt. Um eine Anmeldung vorab wird unter der Telefonnummer 0391 540 4857 oder per E-Mail an die Adresse webteam@stadtbibliothek.magdeburg.de gebeten. Der Eintritt ist frei.

URL: http://www.magdeburg.de

Sommermarkt auf der Wasserburg Egeln

Am Sonntag, dem 14. Juli, verwandeln sich Unter- und Oberburg der Wasserburg Egeln wieder in einen großen Marktplatz.

Bis 15:00 Uhr werden sich Direktvermarkter aus ganz Sachsen-Anhalt mit ihren Produkten präsentieren und zum Kosten und Kaufen einladen.

Kräutertöpfe, frisches vor Ort gebackenes Brot, Wurstwaren von Schwein und Pferd, Konfitüren, Eier, Senf, Obst, Gemüse, Blumen, Honig,

Käse von Ziege, Schaf und Kuh, Lamm und Wild, frisch geräucherter Fisch sowie Hüte & Mützen. Bürstenmacher und Schmied präsentieren historisches Handwerk. Die Töpfergruppe des Förderverein Wasserburg zeigt seine neuesten Kreationen und bietet auch zum Verkauf an.

Ebenso hat das Egelner Museum mit seinen vielfältigen Ausstellungen geöffnet und lädt zur Erkundung „Vom Burgverlies bis zum Bergfried“ ein. In der kleinen Galerie ist letztmalig die Sonderausstellung „Emaille in vielerlei Form“ von Dietmar Sauer aus Magdeburg zu sehen.


Die Burgpuppenbühne spielt um 11:00, 12:00 und 13:00 Uhr für kleine und große Besucher das Stück „Kasper turnt sich fit“. Auch das Mittagessen brauchen Sie an diesem Tag nicht selbst zu kochen den am Vereinshaus des Förderverein Wasserburg gibt es Kaffee, Kuchen und auch deftiges vom Grill. 

Uwe Lachmuth
Museumsleiter
Wasserburg Egeln,
Wasserburg 6,
39435 Egeln
Tel. 039268- 32 194

Siegtor des Halberstädters Jürgen Sparwasser im Museum Halberstadt

Die Nationalmannschaft der DDR siegte in der ersten Finalrunde der Fußballweltmeisterschaft 1974 mit 1:0 durch Jürgen Sparwasser gegen die Mannschaft der Bundesrepublik.

Der Treffer des gebürtigen Halberstädters, der bis 1963 bei BSG Lokomotive Halberstadt und dann beim 1. FC Magdeburg spielte, sorgte für einen der größten Momente des deutschen Fußballs. Das Bruderduell bei der WM am 22. Juni 1974 war das einzige A-Länderspiel, das jemals zwischen den beiden Staaten ausgetragen wurde.

Laut Franz Beckenbauer, damaliger Kapitän in der BRD-Elf, war dieses Duell und der Sieg der DDR-Mannschaft mit entscheidend für einen Weckruf seiner Mannschaft und den wenig später erreichten 2. WM-Titel der BRD-Auswahl.

Anlässlich des 50. Jahrestages dieses Sieges der DDR-Elf bei der Fußballweltmeisterschaft im Hamburger Volksstadion hat das Team des Städtischen Museum am Domplatz 36 die Foyer-Vitrine umgestaltet. Dort sind ab dem 21. Juni 2024 bis Ende September 2024 nun zahlreiche Original-Dokumente und -objekte zum Fußballclub BSG Lokomotive und Jürgen Sparwasser, u.a. leihweise überlassen von Bernd Waldow vom Fanshop des VfB Germania, zu sehen.

Die Besichtigung dieser Vitrine im Museumsfoyer am Domplatz 36 ist kostenfrei Dienstag bis Sonntag zwischen 13-17 Uhr möglich.

https://www.museum-halberstadt.de

Himmelsscheiben Wochen – das Sommerferien Programm der ArcheNebra vom 1. bis 12. Juli

Der Sommer kommt – und bald sind schon wieder große Ferien.
In den ersten beiden Juliwochen finden deshalb wieder die „Himmelsscheibenwochen“ statt, das beliebte Ferienprogramm der Arche Nebra.

Vom 1. bis 12. Juli gibt es von Montag bis Freitag
jeden Tag neue spannende Mitmach-Angebote für Kinder.

Am 6. und 7. Juli ist darüber hinaus Archäotechniker und Schmied Frank Trommer zu Gast in der Arche Nebra und bietet zwei Workshops zum prähistorischen Bronzeguss und Feuermachen an.

Das diesjährige Ferienangebot der Arche Nebra läuft wieder über zwei Wochen:

  • bis 12. Juli 2024 haben Kinder bis 16 Jahre freien Eintritt.
    Darin enthalten ist neben der Dauerpräsentation auch die Planetariumsshow sowie unsere aktuelle Sonderschau in
    Form der Virtual-Reality-Experience »Die Himmelsscheibe von Nebra – eine virtuelle Reise«. Darüber hinaus gibt es von Montag bis Freitag zwischen 10 und 16 Uhr täglich wechselnde Mitmachangebote:
  • Montag 1.7 und 8.7. | 10–16 Uhr | Himmelsscheibe aus Zinn
    Wir eifern den Metallurgen der Bronzezeit nach und gießen kleine Himmelsscheiben aus Zinn. Der Vorteil: Zinn lässt sich bei niedrigeren Temperaturen schmelzen. Für den Guss von Bronze bräuchte es mehr als 1000 °C!
  • Dienstag 2.7. und 9.7. | 10–16 Uhr | Sonnenbilder
    In Skandinavien hielten die Menschen der Bronzezeit fantastische Geschichten und mythologische Vorstellungen in Form von großen Felsbildern fest. Ihr orientiert Euch an diesen Vorbildern und bannt Sonnenpferde, Schiffe oder andere typische Ornamente auf
    lichtempfindliches Papier. Die Sonne bringt eure Bilder dann zum Vorschein!
  • Mi 3.7. und 10.7. | 10–16 Uhr | Schmück dich!
    Aus Draht werden Ketten, Anhänger oder Ohrringe nach bronzezeitlichen Vorbildern angefertigt. Den jüngeren Kindern helfen die pädagogischen Mitarbeiterinnen der Arche Nebra bei der anspruchsvollen Arbeit mit Zange und Draht. Dabei kann jeder seine ganz eigene Spiralschmuckkreation entwickeln.
  • Do 4.7. und 11.7. | 10–16 Uhr | Sonnenschiff und Himmelspferd
    Mit dem Abreiben der skandinavischen Felsbildmotive mittels Frottagetechnik probieren die Teilnehmer eine typische Dokumentationstechnik der bronzezeitlichen Felsbilder aus.
    Das am »Felsbild-Modell« entstehende Bild darf natürlich als Erinnerung behalten werden.
  • Fr 5.7. und 12.7. | 10–16 Uhr | Sternensucher
    Sternbilder und Tierkreiszeichen und die Frage, die bereits seit der Antike die Menschen beschäftigt: Was steht in den Sternen? Lerne die Sternbilder kennen, und stelle dein eigenes Tierkreiszeichen her.
    Dauer aller Aktionen: 1 Stunde

  • Empfohlen ab 8 Jahren
    Kosten: 5,00 € pro Teilnehmer
  • Für die Mitmach-Angebote ist eine Anmeldung erforderlich
    Information und Anmeldung:
    Sarah Jäger
    T: 034461-255213
    aktiv@himmelsscheibe-erleben.de
  • Experimental-archäologische Workshops zum Bronzeguss & Feuermachen mit Frank Trommer Wer sich der Lebenswelt unserer Vorfahren schon immer mal auf einer ganz praktischen
    Ebene nähern wollte, der ist in den experimental-archäologischen Workshops von Frank Trommer bestens aufgehoben. Der aus dem Schwarzwald stammende Damast-Schmied und Denkmalpfleger ist bereits seit über 30 Jahren auf dem Gebiet der experimentellen
    Archäologie tätig und arbeitet seitdem mit zahlreichen Museen und Universitäten zusammen. Bei seiner Arbeit legt er besonderen Wert auf die Anwendung und Weiterentwicklung historischer handwerklicher Techniken. Mit seinem Team rekonstruiert und demonstriert er die beeindruckenden Fähigkeiten früherer Schmiede und Gießer. In
    Vorführungen und Nachbauten erweckt Trommer das handwerkliche Können vergangener Zeiten zu neuem Leben.
  • Am Wochenende des 6. und 7. Juli ist Frank Trommer zu Gast in
    der Arche Nebra und bietet zwei Workshops an:

    Sa 6.7. | 10–18 Uhr
    Bronzeguss. Ganztages-Workshop
    Fertigung eines Werkstückes aus Bronze: Klinge, Speerspitze oder Gewandnadel. Nach dem Gravieren der steinernen Gussform wird mit der 1000 °C heißen Kupfer-Zinn- Legierung gegossen. Jedes Stück ein Unikat!
    Für Erwachsene oder Kinder ab 10 Jahren in Begleitung
    Kosten: 99,00 €, 89,00 € ermäßigt
  • So 7.7. | 10, 12 und 14 Uhr
    Feuermachen. 2-Stunden-Workshop
    Entdeckung und Bedeutung des Feuers für die Menschen. Vorstellung und praktisches Ausprobieren der verschiedenen Arten des Feuermachens sowie von historischen »Feuerzeugen«.
    Empfohlen ab 8 Jahren
    Kosten: 15,00 €, 10,00 € ermäßigt
  • Für die Workshops ist eine Anmeldung erforderlich
    Information und Anmeldung:
    Sarah Jäger
    T: 034461-255213
    aktiv@himmelsscheibe-erleben.de
    Weitere Infos zu Frank Trommer unter:
    https://www.trommer-archaeotechnik.de/index.html

Kulturbetriebe Burgenlandkreis GmbH c/o
Arche Nebra
Kontakt: Dr. Doris Wollenberg
T: 034461 255220 • wollenberg@himmelsscheibe-erleben.de

https://www.himmelsscheibe-erleben.de

Drohnenflugfoto.de – Burg Falkenstein über dem Selketal im Harz

Die Burg Falkenstein ist eine hochmittelalterliche Höhenburg im Harz. Sie gehört zum Ortsteil Pansfelde der Stadt Falkenstein/Harz, Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Die Grundanlage wurde um die Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet.

Im 12. Jahrhundert ließen die Herren von der Konradsburg über der Selke einen neuen, namengebenden Stammsitz errichten: die Burg Falkenstein. Mit ihren wehrhaften Mauern und dem darüber thronenden Bergfried bietet sie ein eindrucksvolles Panorama. Der Falkenstein ist die am besten erhaltene Burg im Harz.

Foto: DPWA.de

1437 übertrug der Bischof von Halberstadt den Falkenstein an die Herren von der Asseburg. Deren Bautätigkeit formte das heutige Bild der Burg. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts öffnete Busso II. die Anlage für die romantischen Wanderer, die im Falkenstein eine ideale Ritterburg sahen. 1840 erlangte Ludwig I. die Würde eines Grafen von der Asseburg-Falkenstein.

https://www.burg-falkenstein.de

Öffentliche Führungen auf der Wasserburg Egeln und in Klosterkirche

Die Wasserburg in Egeln ist heute das kulturelle Zentrum der Region und Austragungsort von Veranstaltungen aller Art. In früheren Zeit hatte sie aber noch größere Bedeutung und erlebte solch hohe  Besucher wie Königin Luise von Preußen, General Blücher, General Bernadotte oder den schwedischen Generalfeldmarschall Johan Banér.

Was sich sonst noch dort im laufe der Geschichte abspielte kann man bei einer Führung erleben bei der der Museumsleiter Uwe Lachmuth in seiner Rolle als Burgherr Otto von Hadmersleben näheres über Gebäude, Funktion und Bewohner erzählt.

Die Führung beginnt am Sonntag den 7. Juli um 14:00 Uhr im Torhaus der Burg und dauert ca eine Stunde. Anschließend kann das umfangreiche Museum vom Burgverlies bis zum Bergfried besichtigt werden. In der kleinen Galerie ist nochmals die Ausstellung des Magdeburger Emaillekünstler Dietmar Sauer zu sehen.

Vor der Führung ist bereits ab 13:00 Uhr das Atelier des Maler und Grafiker Klaus Gumpert geöffnet wo man nicht nur seine Bilder anschauen kann sondern auch besondere Musikinstrumente und historische Möbel.

Die damaligen Burgherren Otto von Hadmersleben und seine Gemahlin Jutta von Blankenburg stifteten 1259 in ihrer Stadt Egeln das Kloster Marienstuhl dessen 1734 erbaute Klosterkirche zu den schönsten Barockkirchen Sachsen-Anhalts zählt.

Seit dem Klosterjubiläum, 750 Jahre Marienstuhl, gibt es hier ein bedeutendes Klostermuseum.

Auch hier werden an diesem Sonntag 7. Juli um 11:00 Uhr und um 16:00 Uhr Führungen angeboten.

Führungen zu anderen Zeiten können für Gruppen ab 8 Personen telefonisch über das Museum Egeln Tel. 039268 32 194 gebucht werden. 

Uwe Lachmuth
Museumsleiter

Wasserburg Egeln,
Wasserburg 6,
39435 Egeln
Tel. 039268- 32 194

Spektakulärer Ankauf ostdeutscher Kunst durchdie Ostdeutsche Sparkassenstiftung für dasKunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) präsentiert den weitreichendsten Sammlungszuwachs seit 1990: Zusammen mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Saalesparkasse ist es gelungen, eine bedeutende Erweiterung der Sammlung ostdeutscher Kunst über 1990 hinaus zu erreichen.

Foto: Stadt Halle Saale

Insgesamt 91 Werke konnten aus der privaten Sammlung Scarselli erworben werden. 32 Gemälde, 12 Plastiken, 12 Aquarelle und Gouachen, 19 Zeichnungen sowie 16 Grafiken vornehmlich ostdeutscher Künstlerinnen und Künstler, darunter Elisabeth Ahnert, Theo Balden, Fritz Cremer, Konrad Henker, Heinz Plank, Wolfgang Peuker, Uwe Pfeifer, Theodor Rosenhauer, Horst Sakulowski, Volker Stelzmann und Baldwin Zettl, prägen das Profil der Kollektion. Die Werke stammen aus der Sammlung Scarselli, deren Kernbestand nach dem Tod des Sammlers zum Kauf stand. Das Besondere dieses Konvoluts ist, dass es nahezu passgenau auf die Lücken der bis 1990 aufgebauten Sammlung des Museums zugeschnitten wurde. Der zu Lebzeiten in Weimar ansässige Unternehmer und Sammler erwarb, kuratorisch beraten durch den Galeristen Klaus Hebecker und die Kunsthistorikerin Susanne Hebecker, handverlesen Arbeiten, die den Bogen der Museumssammlung über 1990 hinaus fortspannen und die Dokumentation der Entwicklung einzelner Œuvres von Künstlerinnen und Künstlern ergänzen, fortschreiben und abrunden. Mit dem Erwerb dieses Konvoluts erfährt der Bestand ostdeutscher Kunst seine bedeutendste Weiterentwicklung seit mehr als 30 Jahren. 48 der insgesamt 91 Werke, mithin 53 % des Konvoluts, entstanden in den zurückliegenden drei Jahrzehnten. Die älteste Arbeit schuf Alexander Olbricht um 1908 (evtl. 1912), 14 Arbeiten entstanden zwischen 1927 und 1945, 28 Arbeiten zwischen 1946 und 1989 sowie 48 Arbeiten nach 1990.


„Ein Weg zum Verständnis der Menschen in Ostdeutschland und ihrer Geschichte führt über ostdeutsche Kunst. Mit diesen Förderungen in diesem Bereich will die Ostdeutsche Sparkassenstiftung dazu beitragen, die Werke ostdeutscher Künstlerinnen und Künstler im gesamt deutschen Kontext langfristig sichtbarer zu machen. Daher ist es uns gemeinsam mit der Saalesparkasse so wichtig gewesen, den Ankauf der Sammlung Scarselli zu ermöglichen. Lücken im Museumsbestand können auf diese Weise geschlossen und wichtige Positionen ostdeutscher Künstlerinnen und Künstler dauerhaft gezeigt werden.“
Patricia Werner
Geschäftsführerin der
Ostdeutschen Sparkassenstiftung

„Diese Erweiterung unserer Sammlung ist in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen. Unsere Sammlungspräsentation ‚Wege der Moderne‘ endet derzeit mit dem Jahr 1990, weil wir danach keine schlüssige Erzählung aus dem Sammlungsbestand heraus anbieten können, denn das konzeptuelle, strategische Sammeln hörte nach der Wiedervereinigung tragischerweise auf. Das ändert sich jetzt und wir können mit einem Schlag die Entwicklung der ostdeutschen Kunst anhand wichtiger Protagonistinnen und Protagonisten, die bereits in der Sammlung vertreten sind, bis in die Gegenwart aufzeigen. Daraus werden sich für das Museum neue Potentiale ergeben und gelingt uns in
einem Segment der Lückenschluss zur Zeitgenossenschaft.“
Thomas Bauer-Friedrich
Direktor des Kunstmuseums
Moritzburg Halle (Saale)

https://www.kunstmuseum-moritzburg.de

1525! Aufstand für Gerechtigkeyt

vom 31. Mai 2024 – 06. Januar 2026

Kirchen, Klöster und Burgen gingen in Flammen auf, als im Jahr 1525 die einfache Bevölkerung gegen ihre geistliche und weltliche Herrschaft aufbegehrte, auch in Mitteldeutschland. Doch wie kam es eigentlich zu diesem Aufstand?

Trailer zur Ausstellung „1525! Aufstand für Gerechtigkeyt“

In der Mitmachausstellung in Eisleben und Mansfeld lässt sich das auf ungewöhnliche Weise nachvollziehen: Ein großes begehbares Spielbrett ermöglicht es den Besucherinnen und Besuchern, in die Rollen der damals Beteiligten zu schlüpfen und die Zeit unmittelbar vor dem Aufstand aus verschiedenen Perspektiven zu erleben.

LutherMuseum Foto: Markus Scholz

Wie hätte man sich selbst entschieden, wenn man zu dieser Zeit, Fürst, Äbtissin, Bürgerin oder „gemeiner Mann“ gewesen wäre? Welche Themen, welche Sorgen und Hoffnungen bewegten die Menschen? Und wie sehr unterschied sich die Welt damals eigentlich von der heutigen? Das lässt sich auch im zweiten Part der Ausstellung in Mansfeld erfahren: Hier taucht man in die Welt des 16. Jahrhunderts ein und kann die Lebenswelten der damaligen Akteure hautnah nachempfinden. Darüber hinaus bietet das umfangreiche Begleitprogramm der Ausstellung den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, noch mehr über die historischen Hintergründe zu erfahren. Vorträge, Konzerte, Workshops und viele andere Mitmachangebote ergänzen das Ausstellungserlebnis und ermöglicht es, sich noch intensiver mit der Zeit des Bauernkriegs auseinanderzusetzen.

LutherMuseum Foto: Markus Scholz

Durch die interaktiven Elemente, mit denen die Gäste in die Rolle der damaligen Akteure schlüpfen können, sowie den vielfältigen Rahmenveranstaltungen wird der Bauernkrieg von 1525 auf spielerische Weise lebendig und greifbar. Die Ausstellung bietet die Chance, Geschichte zu erforschen, zu reflektieren und die Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erkennen.

https://www.luthermuseen.de

Der Deutsche Historische Städteatlas Magdeburg ist da!

Neuerscheinung im Kulturhistorischen Museum vorgestellt

Die Landeshauptstadt Magdeburg ist die erste Großstadt Mitteldeutschlands, für die ein „Deutscher Historischer Städteatlas“ veröffentlicht wurde. Der Atlas zeichnet mit einer Fülle von Karten und Plänen, Fotos und Luftbildern Magdeburgs wechselvolle Geschichte nach. Für das Projekt haben das Stadtarchiv sowie zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eng mit dem Institut für vergleichende Städtegeschichte an der Universität Münster zusammengearbeitet. Heute wurde er im Kulturhistorischen Museum der Öffentlichkeit vorgestellt.

Festungskarten, Ausschnitt: Plan von der Festung Magdeburg. Angefertigt im Frühjahr 1852, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin

Der Deutsche Historische Städteatlas macht Formen der Stadtentstehung und urbaner Raumentwicklung beispielhaft anschaulich. Von den ersten Siedlungen bis in die Gegenwart wird die Entwicklung nach internationalen Standards im Kartenbild visualisiert. Der Atlas umfasst in 26 großformatigen Farbtafeln von Maßen bis DIN A 0 nicht nur historische Stadtpläne, Umlandkarten oder Stadtansichten, sondern auch viele Themen- und Entwicklungskarten sowie ein Textheft mit einem Überblick zu 1.200 Jahren Stadtgeschichte auf dem aktuellen Forschungsstand.

Entwicklung der Stadt, Ausschnitt „historische Sudenburg“

Der Atlas erscheint als Mappe im Großformat von 29 cm x 41 cm für den Buchhandel. Ausgewählte Karten werden außerdem unter www.städtegeschichte.de in einem interaktiven Online-Modul veröffentlicht. Die digitale Aufbereitung macht komplexe Zusammenhänge anschaulich, Überblendungen lassen die Stadtwerdung erkennbar werden. Der Atlas bietet so eine völlig neue visuelle Informationsbasis für Vorhaben der Stadtplanung, aber auch für Schulprojekte, Stadtmarketing oder Info-Apps.

Die Landeshauptstadt Magdeburg ist seit 2021 Partner im Projekt „Deutscher Historischer Städteatlas“, das vom Institut für vergleichende Städtegeschichte an der Universität Münster (IStG) bearbeitet wird. Der 7. Band zur Stadt Magdeburg entstand in enger Zusammenarbeit der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Stadtverwaltung. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Ermittlung von bislang unbekannten Quellen und der wissenschaftlichen Aufbereitung im Kartenbild.

Der Deutsche Historische Städteatlas, Band 7: Magdeburg, kann zum Preis von 44,90 Euro ab sofort im Buchhandel sowie im Museumsladen des Kulturhistorischen Museums erworben werden.

Landeshauptstadt Magdeburg
Bereich der Oberbürgermeisterin
Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Start des e-Museums Himmelswege

Innovatives Vermittlungsangebot macht Himmelswege online erlebbar

Mit der Himmelsscheibe von Nebra birgt die Sammlung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale) einen archäologischen Fund von Weltgeltung. Die mehr als 3.600 Jahre alte Bronzescheibe mit Goldapplikationen zeigt die älteste bekannte Darstellung kosmischer Phänomene.

Aufgrund ihrer großen Bedeutung für die Menschheit wurde sie 2013 in das Memory of the World-Register der UNESCO aufgenommen. Nun macht ein neues innovatives Onlinevermittlungsangebot die Himmelsscheibe und ihre Welt online erlebbar. Das eMuseum vereint die fünf Stationen der Tourismusroute Himmelswege im virtuellen Raum. Besucher erhalten eine Fülle an interaktiven Informationen zur Himmelsscheibe im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle, zur Arche Nebra, der Dolmengöttin von Langeneichstädt, dem Sonnenobservatorium Goseck und dem Ringheiligtum Pömmelte.

So erreichen Sie uns

Landesmuseum für Vorgeschichte
Richard-Wagner-Straße 9
06114 Halle (Saale)

eMuseum@lda.stk.sachsen-anhalt.de
Telefon: +49 345 5247-30
Telefax: +49 345 5247-351

https://www.emuseum-himmelswege.de

© Pressemitteilung Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

22. Ziegelei- und Feldbahnfest in Westeregeln im Salzlandkreis

am Samstag, 8. Juni 2024, 11.00 – 17.00 Uhr
Eintritt: 1,- Euro Spende oder ein historischer Ziegel

Foto: DPWA.de

Seit altersher wurde in den Steinbrüchen auf dem Westeregelner Kalkberg Gips gewonnen und gebrannt. Im Jahre 1803 kam eine Ziegelei hinzu, die als Rohstoff den Schluffstein des Unteren Buntsandsteins verarbeitete, der in den Tongruben der Ziegelei abgebaut wurde.

Foto:DPWA.de

Die auflässigen Gipsbrüche und Tongruben stellen heute einen interessanten Geotop und zugleich einen der natürlichen Sukzession überlassenen Trocken- und Feuchtbiotop dar, der wegen der Besonderheiten der geologischen Lagerungsverhältnisse und der Gesteinsausbildung für Lehre und Forschung überregionale Bedeutung hat.

Herzlich willkommen zum 22. Ziegelei- und Feldbahnfest in der Alten Ziegelei Westeregeln, Station des Salzländer Kulturstempels!

Foto: Der Verein der Freunde und Förderer der Ziegelei und Gipshütten Westeregeln e.V.
Festprogramm (Programmänderungen vorbehalten)

Ab 11.30 Uhr
Musikalische Unterhaltung mit Jörg Werner (Hecklingen, OT Groß Börnecke)

12.00 Uhr
Offizielle Eröffnung des 22. Ziegelei- und Feldbahnfestes durch Bürgermeister Tim Heberling (Gemeinde Börde-Hakel) und Prof. Dr. Andreas Beaugrand (Alte Ziegelei Westeregeln)

13.00 Uhr
Trommelwirbel der Taiko-Gruppe higashi daiko des HKC Magdeburg-Barleben e.V.

13.30 Uhr
Dance Factory mit Doris Pirwitz (Egeln)

14.00 Uhr
Geländeführung zur Ziegeleigeschichte mit Günter Stock (Westeregeln)

15.00 Uhr
Musikalisches Programm der Kinder aus der Johanniter-Kita Sonnenschein (Westeregeln)

15.30 Uhr
Puppentheater des Fördervereins Wasserburg (Egeln; Zieglerstube)

16.00 Uhr
Geländeführung zur Ziegeleigeschichte mit Günter Stock (Westeregeln)

16.00 – 18.00 Uhr
Motocross-Bikes-Vorführungen und ‑Probefahrten mit Stefanie und Dirk Rudolf und Freunden vom Motorsportclub Westeregeln e.V.

Verkaufs- und Infostände
  • Eisstand der Familie Trostdorf (Unseburg)
  • Bowlestand von Ramona und Hartmut Evert (Tarthun)
  • Informationsstand zum Salzländer Kulturstempel
  • Wildspezialitäten von Mitgliedern der Kreisjägerschaft, organisiert von Pächterobmann Torsten Gohlicke (Westeregeln)
  • Informationsstand des Wolfskompetenzzentrums des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt mit der Sachbearbeiterin Wolfsmonitoring Julia Kamp (Iden)
  • Brauchtumsgruppe Heimatstube Unseburg mit Anja Wunneburg-Kolditz u.a. (Unseburg)
  • Informationsstand des Motorsportclubs Westeregeln e.V.
  • Honig Graf mit Gabriele Graf (Egeln)
  • Büchertisch des dr. ziethen verlages mit Dr. Harry Ziethen (Oschersleben)
  • u.a.m.
Aktionen
  • Ponykutschfahrten mit Familie Bohndorf (Westeregeln)
  • Feldbahnfahrten in der Tongrube mit Rüdiger Hoppe und Siegfried Mayer (Westeregeln)
    (Fahrkarten: Erwachsene: 1,- Euro, Kinder bis 14 Jahren: 0,50 Euro)
  • Hoch über der Ziegelei! Kranfahrten mit Dachdeckermeister Steffen Mund (Kroppenstedt)
    (Fahrkarten: Erwachsene: 1,- Euro, Kinder bis 14 Jahren: 0,50 Euro)
  • Ziegeleimaschinenvorführung mit Rüdiger Hoppe (Westeregeln)
  • Bastelstraße des Kinder- und Jugendfreizeitzentrums Egeln mit Steffen Körtge (Egeln)
  • Torwandschießen, Spielplatz und Minibauwagen für Kinder
Essen und Trinken

ab 12.00 Uhr
Fischbrötchen, Gegrilltes, Wildgulasch, Brote aus dem Backofen und andere Leckereien

ab 14.00 Uhr
Kaffee und Kuchen

Der Verein der Freunde und Förderer der Ziegelei und Gipshütten Westeregeln e.V.