Schlagwort-Archive: Technik & Innovation

D-NEWS.TV – Mielemuseum das Miele Werksmuseum in Gütersloh

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Miele Werksmuseum in Gütersloh

Heute berichte ich über das Miele Werksmuseum in Gütersloh. Das Miele-Museum ist ein technikgeschichtliches Museum in der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh. Es befindet sich in der Konzern Zentrale des Hausgeräteherstellers Miele und präsentiert auf 750 Quadratmetern, neben Dokumenten aus der Firmengeschichte rund 200 Ausstellungsstücke aus der Produktion des Unternehmens. Dazu gehören neben Waschmaschinen, Milchzentrifugen, Staubsaugern und Geschirrspülmaschinen auch Handwagen, Fahrräder, Mopeds und Motorräder. Als wertvollstes Exponat gilt das einzig erhaltene Exemplar des Automobils Miele K 3. Der Miele K 3 war das größte Automodell von Miele aus Gütersloh, das zwischen April 1912 und Februar 1914 produziert wurde. Ein Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor trieb die Fahrzeuge an. Die Kühlung des Motors erfolgte über eine Thermosiphonkühlung. Der Motor hatte einen Hubraum von 2292 Kubikzentimetern und eine Motorleistung von 28 PS.
Besuchen Sie das Miele Museum in Gütersloh.
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HABA FAMILYGROUP verkauft Produktions Standort Lutherstadt Eisleben

Mitarbeiter werden übernommen

Bad Rodach (ots) Die HABA FAMILYGROUP trennt sich zum 1. Januar 2024 von ihrem Produktionsstandort in Lutherstadt Eisleben. Die dortige Immobilie wird einschließlich aller Maschinen zur Möbelproduktion an den Investor der Mansfeld Anlagenbau und Umwelttechnik AG veräußert.

HABA Pro Standort in Lutherstadt Eisleben Bildrechte: HABA FAMILYGROUP

„Wir sind sehr froh, mit der Mansfeld Anlagenbau und Umwelttechnik AG einen geeigneten Käufer für unseren Produktionsstandort in Lutherstadt Eisleben gefunden zu haben“, erläutert Dr. Mario Wilhelm als Geschäftsführer der HABA FAMILYGROUP, „unser Interesse bestand darin, dass der Standort erhalten bleibt und ein Großteil der Mitarbeiter übernommen werden.“ Eine Reihe von Interessenten hatte sich um die traditionsreiche Möbelfertigung in Sachsen-Anhalt bemüht. Letztlich konnte die Mansfeld Anlagenbau und Umwelttechnik AG das bestmögliche Konzept für den Weiterbetrieb präsentieren. Mit mehr als 70 Mitarbeitern übernimmt die Firma mehr als drei Viertel aller dort tätigen Arbeitnehmer.

Im September hatte die HABA FAMILYGROUP verkündet, den Standort in Lutherstadt Eisleben nicht weiterbetreiben zu können. Für die Marke HABA sieht der „Zukunftspakt 2030“ eine Sortimentsfokussierung auf hochwertige Spielwaren und Spiele zur Entwicklungsförderung von Kindern vor, während HABA PRO seine Marktführerschaft bei Möbeln für Kindertagesstätten und Ganztagseinrichtungen weiter ausbauen will. Mit Umsetzung der vorgelegten Sanierung und Konzentration auf Kernkompetenzen will das Unternehmen nach erfolgreicher Eigenverwaltung effektiver agieren.

„Um die HABA FAMILYGROUP zukunftsfähig aufzustellen und das Traditionsunternehmen in Richtung seines 100. Geburtstags erfolgreich zu transformieren, waren und sind grundlegende und für alle Beteiligten überaus schmerzhaft Einschnitte nötig“, erklärt Martin Mucha, „daher sind wir froh, dass wir mit der Mansfeld Anlagenbau und Umwelttechnik AG einen Betreiber für den Standort in Eisleben gefunden haben. Zu den zentralen Elementen der erfolgreichen Sanierung gehören eine klare Positionierung der Kernmarken, tragfähige Kostenstrukturen und eine nachhaltige Aufstellung des Unternehmens nach innen wie außen. Der Verkauf des Schulmöbelgeschäfts ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.“

Über die HABA FAMILYGROUP

Die HABA FAMILYGROUP bereichert seit 85 Jahren Familien und Einrichtungen mit hochwertigen Produkten in den Kernbereichen Familienleben, Spielen, Bildung, Bewegung, Kleidung und Möbel. Unter ihrem Dach vereint sie die bekannten Marken HABA, JAKO-O und HABA Pro. Seit der Gründung 1938 durch Eugen Habermaass ist die HABA FAMILYGROUP mit Sitz in Bad Rodach in Familienhand.

HABA FAMILYGROUP

https://habafamilygroup.com

Fregatte Sachsen besitzt wieder ein Flugabwehrsystem

Neues VLS erfolgreich eingebaut

Koblenz/Wilhelmshaven (ots) Die Fregatte Sachsen besitzt nun wieder eine Senkrechtstartanlage, mit der Flugkörper zur Flugabwehr verschossen werden können. Der Einbau des sogenannten Vertical Launching System (VLS) konnte kürzlich im Marinearsenal abgeschlossen und, trotz seiner Komplexität, während der planmäßigen Liegezeit durchgeführt werden.

Eine Fregatte der Klasse 124 startet einen Luftziel-Flugkörper aus dem Senk-rechtstarter VLS während einer Übung. Bildrechte: Bundeswehr
Fotograf: Volker Muth

Der Ersatz des VLS resultiert aus einem Munitionsunfall vor knapp fünf Jahren an Bord der Fregatte Sachsen. Hierbei wurde das ursprüngliche VLS irreparabel beschädigt, was den vollständigen Austausch der Startanlage erforderlich machte.

VLS-Anlagen werden in der Regel einmalig beim Bau eines Kriegsschiffes integriert. Der Einbau eines neuen Launchers auf einem bestehenden Schiff und damit verbundene Anpassungen waren daher eine besondere Herausforderung, konnten aber insbesondere durch das Personal des Marinearsenals in großen Teilen selbst erbracht werden. Gleichzeitig wurde so ein erheblicher Betrag an Steuergeldern eingespart.

Das letzte Modul des VLS wird mit dem Schwimmkran in die Fregatte SACHSEN gehoben, die sich in ihrer geplanten Instandsetzung im Marinearsenal befindet.
Bildrechte: Bundeswehr Fotograf: Christian Flemm

Das VLS-System musste zudem durch den amerikanischen Hersteller für diese Maßnahme komplett neu produziert werden, mit der Folge, dass eine aktuellere Version des Launchers beschafft werden konnte. Die Beauftragung wurde durch das Beschaffungsamt der Bundeswehr als sogenannter Regierungskauf im Foreign Military Sales (FMS)-Verfahren über die US-Regierung durchgeführt. In Absprache mit der Deutschen Marine wurde außerdem entschieden, das neue Flugabwehrsystem erst bei der derzeit stattfindenden, regulären Instandhaltungsphase der Fregatte Sachsen einzurüsten, um zusätzliche Werftliegezeiten zu vermeiden.

Der physische Einbau des letzten Moduls konnte in der vergangenen Woche erfolgen. Nach Abschluss der softwareseitigen Einbindung in das Waffensystem der Fregatte stehen noch einige Funktionstests am VLS aus, die jedoch erst am Ende der laufenden Instandhaltung in 2024 erfolgen können.

Die Sachsen ist eine Fregatte der Klasse 124 und als Mehrzweckschiff für Geleitschutz und Seeraumkontrolle konzipiert. Ihr Schwerpunkt ist die Luftverteidigung: Alle Sensoren und Waffen an Bord sind für diese Hauptaufgabe der Verbandsflugabwehr optimiert. Mit dem VLS Mk41 kann die F124 Lenkflugkörper vom Typ Standard Missile 2 (SM-2) und Evolved Sea Sparrow Missile (ESSM) verschießen. Der Starter verfügt über 32 Schächte. Ein Schacht fasst vier ESSM oder eine SM-2.

PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung

https://www.bundeswehr.de

Ford & MoTrip erweitern Social Media Zusammenarbeit

Köln (ots) Ford und der Deutschrapper MoTrip produzieren ein gemeinsames Video zur Ford Fahrerassistenztechnologie BlueCruise

  • MoTrip schreibt eigene Lyrics für die Co-Kreation
  • Es ist bereits das zweite Videoprojekt nach erfolgreichem Auftakt dem digitalen „Be Right Back“-Format
MoTrip ist einer der erfolgreichsten deutschen Rapper.
Bildrechte: Ford-Werke GmbH

Ford und der Deutschrapper MoTrip veröffentlichen zur Einstimmung auf die Feiertage ein gemeinsames Video. Inhalt ist die bei Ford BlueCruise genannte Technologie im Ford Mustang Mach-E, die durch automatisiertes Fahren ein entspannteres Ankommen ermöglicht.

Drive me Home for Christmas | mit Ford BlueCruise & MoTrip

Das ist bereits das zweite Projekt des Automobilherstellers in Zusammenarbeit mit MoTrip und folgt seinem Auftakt als Protagonist in dem “ Be Right Back„-Format, das erfolgreich auf den Social-Media-Kanälen von @forddeutschland eingeführt wurde. In der fünften Episode aus der Formatreihe zeigt MoTrip, einer der erfolgreichsten deutschen Rapper, im langsamen Sprachgesang auf, wie er sich inspirieren lässt. In den vorangegangen Episoden zeigen Enissa Amani, Younes Zarou, Hazel Brugger und Riccardo Simonetti, was Freiheit für sie bedeutet.

Mit BlueCruise dürfen Autofahrer auf bestimmten, Blue Zones genannten Abschnitten zahlreicher Bundesautobahnen, die Hände vom Lenkrad nehmen, während sie dem Verkehrsgeschehen aber weiterhin aufmerksam folgen.

Ford-Werke GmbH

http://www.ford.de

D-NEWS.TV – Essen Motor Show 2023 in der Messe Essen mit Racing, Tuning, Motorsport & Classic Cars

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D-NEWS.TV – Essen Motor Show 2023 in der Messe Essen mit Racing, Tuning, Motorsport & Classic Cars ©MESSE ESSEN GmbH

Ich berichte heute über die diesjährige Essen Motor Show. Welche in diesem Jahr 75 Jahre NASCAR und 20 Jahre Tesla feiert. Die Essen Motor Show lockt auch in diesem Jahr Autofans aus ganz Europa in die Messe Essen. Rund 500 Aussteller präsentieren vom 2. bis 10. Dezember (Preview Day: 1. Dezember) ihr buntes Angebot in den Bereichen Performance & Racing, Tuning & Lifestyle, Motorsport und Classic Cars. Die Beliebtheit des Festivals für sportliche Fahrzeuge ist ungebrochen. Das liegt auch an mehreren Jubiläen: Aussteller und Fans feiern in diesem Jahr unter anderem 75 Jahre NASCAR und 20 Jahre Tesla. Allein diese beiden Themen zeigen: Die Vielfalt des Autos steht in Essen im Mittelpunkt. „Auf der Essen Motor Show ist jedes Fahrzeug auf seine Art aufregend, schön und einzigartig. In diesem Jahr legen wir besonderen Wert auf Abwechslung und Variantenreichtum“, erklärt Projektleiter Ralf Sawatzki. Das beginnt bereits in Halle 3, wo sich alles um die Themenfelder Leistung und Rennsport dreht. Hier zeigen beispielsweise der ADAC, die Mercedes-Fan-World, der Nürburgring, Ravenol und Red Bull Deutschland ihre Fahrzeuge und Produkte. Ein besonderes Jubiläum gibt es für Motorsportfans: „75 Jahre NASCAR“ lautet der Titel eines Specials mit 16 Fahrzeugen aus mehreren Serien des US-Rennsportverbands. Die Essen Motor Show umfasst in diesem Jahr neun Hallen und belegt damit nahezu das gesamte Essener Messegelände. Ihre Pia. Danke. ©MESSE ESSEN GmbH

Jedes Auto ein Erlebnis – die Essen Motor Show 2023

Essen (ots) Die Essen Motor Show lockt auch in diesem Jahr Autofans aus ganz Europa in die Messe Essen. Rund 500 Aussteller präsentieren vom 2. bis 10. Dezember (Preview Day: 1. Dezember) ihr buntes Angebot in den Bereichen Performance & Racing, Tuning & Lifestyle, Motorsport und Classic Cars. Die Beliebtheit des Festivals für sportliche Fahrzeuge ist ungebrochen. Das liegt auch an mehreren Jubiläen: Aussteller und Fans feiern in diesem Jahr unter anderem 75 Jahre NASCAR und 20 Jahre Tesla. Allein diese beiden Themen zeigen: Die Vielfalt des Autos steht in Essen im Mittelpunkt.

Rund 500 Aussteller präsentieren auf der Essen Motor Show in der Messe Essen bis zum 11. Dezember 2022 alles rund um Sportwagen, Tuning & Lifestyle, Motorsport und Classic Cars. Tickets gibt es im Onlineshop unter www.essen-motorshow.de, eine reguläre Tageskarte kostet 20 Euro. 03-12-2022/Essen/Germany Foto: Alex Muchnik /©MESSE ESSEN GmbH –

„Auf der Essen Motor Show ist jedes Fahrzeug auf seine Art aufregend, schön und einzigartig. In diesem Jahr legen wir besonderen Wert auf Abwechslung und Variantenreichtum“, erklärt Projektleiter Ralf Sawatzki. Das beginnt bereits in Halle 3, wo sich alles um die Themenfelder Leistung und Rennsport dreht. Hier zeigen beispielsweise der ADAC, die Mercedes-Fan-World, der Nürburgring, Ravenol und Red Bull Deutschland ihre Fahrzeuge und Produkte. Ein besonderes Jubiläum gibt es für Motorsportfans: „75 Jahre NASCAR“ lautet der Titel eines Specials mit 16 Fahrzeugen aus mehreren Serien des US-Rennsportverbands.

Es geht um mehr: Tuning und Lifestyle in den Halle 5, 6 und 7

Tuning ist nicht nur ein handwerkliches Hobby, sondern Lifestyle und Leidenschaft. Die Essen Motor Show ist der jährliche Fixpunkt einer Community, die sich durch Individualität, Kreativität und Offenheit auszeichnet. Deutlich wird das in den Hallen 5, 6 und 7. Hier erwarten die Besucher*innen bekannte Hersteller wie beispielsweise Borbet, H&R und Hankook Reifen. Hinzu kommen Szenemarken wie unter anderem Foxed, JP Performance und Low Madness. Neben Fahrzeugen und hochwertigen Tuning-Teilen haben die Aussteller auch Mode im Gepäck, insbesondere Hoodies, Kappen und T-Shirts.

In Halle 5 schlägt das Herz der Tuning-Fans besonders schnell: Die tuningXperience empfängt die Besucher*innen mit rund 150 aufwendig getunten Privatfahrzeugen. In diesem Jahr glänzen besonders viele seltene Fahrzeuge um die Wette. Zu den Highlights gehören Modelle wie Datsun GX 1200, Honda Acty und Jaguar XJS. Unter den Exponaten sind auch mehrere E-Autos wie ein Cupra Born und Modelle von Tesla. Apropos Tesla: Der kalifornische Autohersteller wird in diesem Jahr 20. Das feiert Mobilitätsdienstleister Next eShare.one an seinem Stand in Halle 3 und zeigt mehrere Fahrzeuge der beliebten Marke.

Motorsport zelebriert in Essen Saisonabschluss

Die schnellste Branche der Welt, der Motorsport, begeht in Essen traditionell ihren Saisonabschluss. Zu den Ausstellern in Halle 8 gehören unter anderem der Automobilclub von Deutschland, der Deutsche Motor Sport Bund mit der Deutschen Rallycross-Meisterschaft, der Hockenheimring und die Special Tourenwagen Trophy. Zusätzlich dürfen sich die Rennsport-Fans auf rasante Live-Präsentationen in der Event Area in Halle 4 freuen.

Last, but not least ist der Classic & Prestige Salon des Veranstalters S.I.H.A. in den Hallen 1 und 2 der Treffpunkt für Liebhaber von Oldtimern und Youngtimern. Das Angebot umfasst besonders viele Modelle mit sportlichem Touch. Zusätzlich locken Ersatzteile, Modellautos und Accessoires das Publikum an die Stände. Aussteller und Veranstalter feiern außerdem aktuelle Jubiläen und präsentieren unverkäufliche Highlights der Automobilgeschichte.

Tickets gibt es im Onlineshop

Die Essen Motor Show umfasst in diesem Jahr neun Hallen und belegt damit nahezu das gesamte Essener Messegelände. Am Preview Day (Freitag, 1. Dezember) sowie Samstag und Sonntag öffnet das Festival für sportliche Autos von 9 bis 18 Uhr, Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr. Tickets gibt es online unter www.essen-motorshow.de. Eine reguläre Tageskarte kostet 20 Euro (ermäßigt 16 Euro). Am Preview Day (1. Dezember) kostet der Eintritt 32 Euro (ermäßigt 27 Euro). Nachmittagstickets sind für 14 bzw. 17 Euro erhältlich.

Messe Essen GmbH

http://www.messe-essen.de

50 Jahre ADAC Ambulanz-Service: „Post-Covid“

Sommerbilanz 2023 mit 1500 Krankentransporten auf dem Luftweg

München (ots) Über 22.000 Hilfeleistungen im Sommer 2023

  • Bergung und Rückholung nicht durch gesetzliche Krankenkassen abgedeckt
  • Unfall und Krankheit auch im Winterurlaub absichern
Die gelben Jets des ADAC Ambulanz-Service sind seit 50 Jahren weltweit für ADAC Mitglieder und Versicherte im Einsatz. Bildrechte: Dr. Dieter Strembski

Seit dem Jahr 1973 erbringt der ADAC Ambulanz-Service Hilfeleistungen und führt Krankenrücktransporte weltweit teils mit eigenen Ambulanzjets durch. Das Jahr 2023 ist als Reisejahr wieder weitgehend unbeeinträchtigt von den Einflüssen Covid-bedingter Einschränkungen. Die Sommerbilanz weist die Rückkehr zur Normalität im Aufkommen von Hilfseinsätzen aus, wenngleich mit erheblichen organisatorischen Erschwernissen vor allem in Bezug auf die Anschlussbehandlung.

Mit 22.163 Hilfeleistungen in den vier Sommermonaten Juni bis September liegt die Zahl trotz des wiederaufkommenden regulären Reisevolumens knapp 9 Prozent unter der Zahl der Vorjahresmonate. Immerhin 438 Mal waren in diesen 122 Tagen die ADAC Ambulanzjets unterwegs um erkrankte Mitglieder und Versicherte aus dem Ausland nach Deutschland zurückzuholen. Über 1000 Krankentransporte mit Linienflügen mussten zusätzlich organisiert werden, 2145 Mal fand die Verlegung per Krankenwagen statt. In 751 Fällen organisierte der ADAC Ambulanz-Service für die Versicherten die Fahrzeugrückführung bei Fahrerausfall zum Heimatort.

Die größte Herausforderung stellt mittlerweile die ärztliche Weiterversorgung nach einem Krankenrücktransport dar. Der ADAC Ambulanz-Service organisiert im Normalfall eine Verlegung von Bett zu Bett, also vom Krankenhausbett im Ausland zum Krankenhausbett möglichst nahe dem Wohnort in einer geeigneten Klinik. ADAC Ärztinnen und Ärzte nehmen die Suche nach einem freien Krankenhausbett auf, doch vor allem ein Bett auf einer Intensivstation ist in einem deutschen Krankenhaus derzeit nur sehr schwer zu bekommen.

Auslandskrankenschutz auch für Winterurlaub und -ausflug

Wer sich in den kommenden Wochen auf den Weg in die Ski- und Urlaubsgebiete im Ausland macht, sollte an den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung denken. Sie schützt nicht nur ganzjährig bei Auslandsreisen, sondern auch beim kurzen Ausflug über die Grenze, und sei es nur für einen Tag zum Skifahren. Denn auch dann sind Arzt- und Transportkosten meist nicht über die gesetzliche Krankenkasse abgesichert.

So führte der ADAC Ambulanz-Service im vergangenen Winter (Januar bis März 2023) allein für Reisende in Österreich 2647 Hilfseinsätze durch – 15 Prozent mehr als im Vorjahr – viele davon nach einem Unfall beim Wintersport oder auf eis- und schneeglatten Wegen.

Ärztliche Behandlungen im Ausland können teuer werden

Die Auslandskrankenversicherung deckt weltweit notwendige Behandlungskosten und eine medizinisch vertretbare Rückholung von Patienten nach Deutschland ab. So wird ein Krankenrücktransport auch in der Wintersaison häufig durchgeführt.

Außerdem tritt die Versicherung ein, wenn Wintersportler nach einem Ski- oder Rodelunfall beispielsweise im Gelände oder auf der Skipiste geborgen werden müssen.

Produktangebot

Den ADAC Auslandskrankenschutz gibt es ab 16,40 Euro/Jahr.

Alle Tarife sind ohne Selbstbeteiligung und beinhalten u.a. die Behandlung als Privatpatient, das Rooming-in einer Begleitperson im Krankenhauszimmer, einen medizinisch vertretbaren Krankenrücktransport, die Organisation von Hilfsleistungen sowie eine rasche Kostenerstattung bei ambulanter Behandlung. Bergungskosten sind bis zu einer Höhe von 10.000 Euro abgesichert.

Der ADAC Auslandskrankenschutz kann persönlich in allen ADAC Geschäftsstellen, beim ADAC online sowie telefonisch unter 089 55 89 5 75 70 (Montag bis Samstag, 8 bis 20 Uhr) beantragt werden und bietet die Möglichkeit einer sofortigen Deckung nach Abschluss.

Nähere Informationen sind zum Leistungsumfang und Bedingungen hier verfügbar

ADAC SE

https://www.adac.de

Ladestrom mit aktuellen Preisvorteilen der Strombörse

Ford und Energieversorger Tibber vereinbaren Zusammenarbeit

Köln (ots)

  • Fahrer eines Ford Mustang Mach-E und künftige Besitzer eines neuen Ford Explorer können ab Frühjahr besonders preiswert an der heimischen Wallbox Strom laden
  • Dank innovativer Fahrzeug- und Cloud-Technologien nutzen die E-Fahrzeuge von Ford mit den dynamischen Tarifen von Tibber die tagesaktuell günstigsten Stunden zum Laden
  • Die meisten der neun rein elektrisch angetriebene Fahrzeugmodelle, die Ford bis 2025 neu auf den deutschen Markt bringen wird, können von Dynamic-Charging profitieren
Ford und Energieversorger Tibber vereinbaren Zusammenarbeit. Fotograf: Ford-Werke GmbH

Ford bietet seinen Elektrofahrzeug-Kunden eine besonders attraktive und komfortable Möglichkeit, grünen Strom kostensparend zu laden: Der Autohersteller kooperiert ab dem kommenden Frühjahr mit dem Energieversorger Tibber. Das Startup liefert deutschen Kunden den Ökostrom ohne Aufschlag1 zum stündlich aktualisierten Großhandels-Einkaufspreis der europäischen Strombörsen. Hierdurch können die Verbraucher potenziell von teilweise erheblichen Kostenvorteilen profitieren. Weitere Besonderheit: Dank der fortschrittlichen Konnektivität der Elektrofahrzeuge von Ford lässt sich der Zeitraum, an dem der Wagen an der eigenen Wallbox geladen wird, dank Dynamic-Charging-Funktion automatisch auf die jeweils preisgünstigsten Stunden legen.

„Unsere neue Energie-Initiative stellt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer neuen Generation an vernetzten, rein elektrischen Fahrzeugen dar, die außergewöhnliche Vorteile eröffnen“, betont Martin Sander, Geschäftsführer Ford Model e Europa. „Wir haben gezielt die Partnerschaft mit einem Stromanbieter angestrebt, der einen ähnlich disruptiven Ansatz verfolgt wie wir. Tibber bietet den Verbrauchern auf verlässliche Weise das Laden mit erneuerbarer Energie zu besonders attraktiven Preisen.“

Immer wenn das Angebot an erneuerbarer Energie hoch und die Nachfrage niedrig ist, fällt der Kilowattstunden-Preis an den Strombörsen. Auf dem europäischen Day-Ahead-Markt werden die Preise für bestimmte Stromkontingente bereits mit einem Tag Vorlauf auf die Stunde genau festgelegt. Oftmals fallen dabei speziell die Nachtstunden besonders günstig aus. Tibber nutzt diesen Effekt dynamisch und kauft Grünstrom dann, wenn er preiswert ist – und verlagert das Aufladen des E-Autos dank seiner Dynamic-Charging-Lösung genau in diese Stunden. Den niedrigeren Börsenpreis gibt das in Norwegen gegründete Startup dabei 1:1 an seine Kunden weiter. Hinzu kommen lediglich die obligatorischen Steuern, Abgaben und Beschaffungskosten sowie eine geringe Monatsgebühr. Der Vertrag mit Tibber ist mit zwei Wochen Vorlaufzeit kündbar.

Nutzer eines kompatiblen Elektrofahrzeugs von Ford wie dem Mustang Mach-E* und der neue Explorer* können ab Frühling von dem Tibber-Angebot profitieren. Die Handhabung ist denkbar einfach. Sobald das Elektrofahrzeug Verbindung zur heimischen Wallbox aufgenommen hat, erhält Tibber automatisch Informationen zum aktuellen SoC-Ladestand (State of Charge) und über eine App den geplanten Zeitpunkt der nächsten Fahrt sowie den gewünschten SoC – fertig.

„Als Smart-Charging-Pionier in Norwegen und Deutschland freuen wir uns sehr über die neue Partnerschaft mit Ford“, erklärt Børge Dvergsdal, Leiter Smart Charging bei Tibber. „Die Ambitionen von Ford in puncto Elektromobilität beeindrucken uns. Gemeinsam verbinden wir nun fortschrittliche Technologie, um einen unkomplizierten Ladeprozess bei effizienter Stromnutzung zu gewährleisten. Dies schont das eigene Portemonnaie und unsere Umwelt gleichermaßen. Es ist uns eine Freude, Ford-Kunden im Tibber-Universum willkommen zu heißen.“

Ford bringt bis 2025 neun rein elektrisch angetriebene Fahrzeugmodelle auf den deutschen Markt. Alle kommen für das dynamische Smart-Charging in Frage. Neben dem Mustang Mach-E umfasst dies den neuen Puma* und den Explorer, die Multifunktionsfahrzeuge E-Tourneo Custom* und E-Tourneo Courier*, die Transporter E-Transit*, E-Transit Custom* und E-Transit Courier*. Darüber hinaus wartet ein mittelgroßes Crossover-Modell in der Pipeline. Ab 2030 will Ford in Europa Pkw nur noch mit Elektroantrieb anbieten, ab 2035 soll dies ebenfalls für Nutzfahrzeuge gelten.

Dabei sind die ehrgeizigen Umweltziele noch weiter gesteckt. Auch für seine europäischen Standorte inklusive der Logistik und unmittelbaren Zulieferern strebt Ford bis 2035 CO2-Neutralität an. Global betrachtet soll ab 2030 jedes zweite von dem Hersteller produzierte Fahrzeug über reinen Elektroantrieb verfügen. Der Gesamtkonzern will spätestens 2050 CO2-neutral agieren. Allein bis 2026 investiert Ford weltweit rund 50 Milliarden Dollar in diese Transformation. Erste Erfolge sind bereits sichtbar wie das im Sommer eröffnete Cologne Electric Vehicle Center (CEVC) am Traditionsstandort Köln-Niehl. Das umfassend modernisierte Werk produziert eine neue Generation an elektrischen Pkw, so auch den neuen Explorer.

Über Tibber

Tibber wurde 2016 von den Norwegern Daniel Lindén und Edgeir Vårdal Aksnes gegründet. Der Ökostromanbieter ist derzeit in Deutschland, Norwegen, Schweden und den Niederlanden tätig. Deutschlandchef ist Merlin Lauenburg. Tibber will seine Kunden dabei unterstützen, Strom zu sparen und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Hierzu kauft das Startup Energie tagesaktuell an der Strombörse ein und gibt diese – zuzüglich Gebühren, Umlagen und Entgelte – ohne Gewinnmarge an die Verbraucher weiter. Mit diesem neuen Geschäftsmodell verdient Tibber nichts an der verbrauchten Kilowattstunde. Hinzu kommen lediglich Steuern, Umlagen und Entgelte sowie eine geringe monatliche Gebühr. Tibber verdient nichts an der verbrauchten Kilowattstunde. Die Tibber App bietet volle Transparenz und hilft den Kunden, den eigenen Verbrauch zu senken.

Weitere Informationen siehe www.tibber.com

Falsche Sicherheit: Gurtadapter für Schwangere

Vier getestete Systeme versagen im Crashtest
Herkömmliches Anschnallen am sichersten

München (ots) Hersteller von Schwangerschaftsgurten suggerieren ein hohes Verletzungsrisiko für ungeborene Kinder durch herkömmliche Gurte. Sogenannte Gurtadapter sollen dieses Risiko minimieren, indem Sie den Beckengurt neu positionieren.

ADAC Testzentrum, Landsberg am Lech. Crash Tests, Ruckhaltesysteme, Gurtsysteme für Schwangere. Bildrechte: ADAC/Martin Hangen

Der ADAC hat deshalb vier verschiedene Gurtadapter-Konzepte in Anschnall- und Crashtestversuchen überprüft: Systeme mit Metallhaken, Kunststoffhaken, Gummizug mit Druckknöpfen und mit Zusatzgurt.

Crashtest mit schwangeren Dummies und Gurtadaptern Bildrechte: ADAC Test und Technik

Die repräsentativen Anschnallversuche mit schwangeren Probandinnen zeigten, dass die Gurtadapter zwar als etwas mühsamer empfunden werden, aber alle den Mehraufwand in Kauf nehmen würden, wenn dadurch das Verletzungsrisiko für das ungeborene Kind reduziert würde.

Korrekt und sicher angeschnallte schwangere Frau mit dem regulären Beckengurt
Bildrechte: ADAC/Martin Hangen

Umso erschreckender sind die Ergebnisse der Crashtest-Versuche: Die zusätzlichen Rückhaltesysteme reduzieren die Belastung für Babys nicht, sie erhöhen sie sogar. Zudem hielt keiner der getesteten Gurtadapter den wirkenden Kräften stand oder konnte beim Aufprall den Beckengurt in einer tieferen Position halten. Stattdessen verschlechterten die Gurtadapter die Umschlingung und somit die Rückhaltung des Beckens. Das führte zu erhöhten Belastungen an Brust, Bauch und Becken. Die am Bauch und am Becken gemessenen Beschleunigungen steigen um bis zu 30 Prozent. Elemente aus hartem Kunststoff und Metall stellen zudem ein zusätzliches Verletzungsrisiko dar.

Bei den Crashtests zerbrachen darüber hinaus die Kunststoffhaken; die Metallhaken und das Schloss des Zusatzgurtes drückten von unten auf den Schwangerenbauch.

Ein weiterer Nachteil der Schwangerengurte ist, dass beim Anschnallen bis zu 30 Zentimeter mehr Gurtband benötigt wird. Der Gurt liegt dann weniger eng am Körper bzw. der Hüfte an. Dadurch steigt das Risiko eines Zusammenpralls mit dem Lenkrad, zumal alle getesteten Systeme dazu führen, dass sich der Bauch des Dummys beim Crash weiter nach vorn bewegt als mit dem herkömmlichen Gurt.

Der ADAC rät dringend von der Verwendung von Gurtadaptern ab. Die getesteten Systeme sind nicht zu empfehlen. Weder bieten sie mehr Komfort, noch erhöhen sie die Sicherheit. Schwangere sind laut ADAC Unfallforschung beim Autofahren keinem höheren Risiko ausgesetzt als andere Autofahrerinnen. Der Systemvergleich hat auch gezeigt, dass der richtig angelegte herkömmliche Dreipunktgurt nicht auf den Babybauch drückt – er bietet bei einem Unfall einen sicheren Schutz und stellt keine Gefahr für schwangere Frauen oder das ungeborene Baby dar. Der Beckengurt sollte dabei möglichst tief unter den Bauch gelegt werden, Jacken sollten idealerweise ausgezogen oder zumindest an der Hüfte nicht unter dem Gurt liegen

Weitere Informationen und Tipps zum Thema Anschnallen in der Schwangerschaft finden Sie auf adac.de

Motorola Solutions stellt neue LTE-fähige Bodycam V500 vor

Die neue V500 bietet Live-Streaming von Videomaterial und Standortinformationen für mehr Sicherheit und Effizienz im Einsatz

Chicago (ots) Motorola Solutions stellt heute seine neue LTE-fähige Bodycam V500 vor, die neueste Ergänzung seines mobilen Video-Portfolios, die Einsatzkräften die Möglichkeit bietet, Videos und Standortdaten live zu teilen und an die Leitstelle zu übermitteln. So erhalten Einsatzleiter ein genaues Lagebild und können schnell und effizient reagieren und gegebenenfalls Verstärkung schicken. Nach Beendigung eines Einsatzes optimiert die V500 Arbeitsabläufe, indem Video-Material direkt beweissicher gespeichert, Arbeitsabläufe optimiert und die Verwaltung der Kameras vereinfacht wird.

Die neue V500 bietet Live-Streaming von Videomaterial und Standortinformationen für mehr Sicherheit und Effizienz im Einsatz. Fotograf: Motorola Solutions

„Einsatzkräfte sind mit Situationen konfrontiert, in denen sie sich voll und ganz auf den Einsatzort konzentrieren müssen“, sagt Jeremiah Nelson, Corporate Vice President, Response, Reporting & Evidence bei Motorola Solutions. „Mit der V500 haben Mitarbeiter in der Leitstellen einen klaren Überblick über das Geschehen und können nicht nur die richtige Hilfe schicken, sondern auch kritische Ereignisse aufzeichnen. Neben den Einsatzkräften und der Leitstelle profitieren aber auch die Bereiche IT und Beweissicherung von der LTE-Konnektivität, indem sie Zugriff auf das Filmmaterial haben, sobald es aufgezeichnet wurde, und Kameras von überall aus verwalten können.“

LTE-fähige Bodycam V500 von Motorola Solutions Fotograf: Motorola Solutions

Die neue Bodycam bietet hochwertige Video- und Audioaufnahmen und ist mit einer optionalen Pre- und Post-Recording-Funktion ausgestattet, um sicherzustellen, dass jede Interaktion von Anfang bis zum Ende dokumentiert wird. Wie die anderen Lösungen aus dem Videoportfolio von Motorola Solutions nutzt auch die V500 die VideoManager-Software zur sicheren Verarbeitung, Speicherung und Nutzung von Beweismaterial, vor Ort oder in der Cloud. Darüber hinaus lässt sich die V500 in das umfassende Gesamtportfolio von Motorola Solutions integrieren, von Funkgeräten und In-Car-Videosystemen bis hin zu Leitstellenlösungen sowie den Holster Aware Bluetooth-Sensoren, die eine Videoaufzeichnung und Live-Streaming aktivieren können, sobald ein Beamter seine Waffe zieht.

Erst kürzlich hat Frost & Sullivan Motorola Solutions nach einer Analyse des Bodycam-Marktes aufgrund der hohen Qualität seiner Produkte mit dem Global Product Leadership Award 2023 ausgezeichnet. „Für Einsatzkräfte sind Bodycams zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden, um ihre Sicherheit, die Transparenz sowie die Beweiserfassung zu verbessern. Daher erwarten wir, dass ihre Verbreitung weiter zunehmen wird“, so Elizabeth Whynott, Analystin für Best Practices bei Frost & Sullivan. „Die kostengünstigen Bodycams von Motorola Solutions sind einfach zu bedienen und fügen sich nahtlos in die bestehende Systeme und Technologien ein.“

Motorola Solutions investiert nach wie vor stark in die Weiterentwicklung seines umfassenden Portfolios von Videosicherheits- und digitalen Beweismanagementprodukten, um Einsatzkräften weltweit die Informationen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um sichere und effiziente Entscheidungen treffen zu können.

Über Motorola Solutions

Motorola Solutions is solving for safer. Wir entwickeln und verbinden Technologien, die helfen, Menschen, Gebäude und Einrichtungen zu schützen. Unsere Lösungen ermöglichen die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie Unternehmen, die für Schutz und Sicherheit entscheidend sind. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir uns für sicherere Gemeinden, Schulen, Krankenhäuser und Unternehmen einsetzen – für mehr Sicherheit überall – unter www.motorolasolutions.com.

Miele und Metall Zug planen Joint Venture

Zur Stärkung ihrer Bereiche Medizintechnik und Pharma.

Gütersloh/Riese Pio X (ots)

  • Steelco (Miele) und Belimed (Metall Zug) bündeln Kräfte
  • Portfolio umfasst Hygienelösungen für Krankenhäuser, biomedizinische Forschung und Pharmaapplikationen sowie biotechnologische Anforderungen
  • Höchste Ansprüche an Qualität, Innovation und Kundennähe

Zum Ausbau seiner Medizintechnik- und Pharmasparte in der Business Unit Professional bringt Miele seine Tochter Steelco Group in ein Joint Venture mit der Schweizer Industrieholding Metall Zug AG ein. Umgekehrt steuert Metall Zug seine beiden Belimed-Gesellschaften Infection Control und Life Science bei. Steelco wie Belimed stehen für Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationslösungen in Krankenhäusern, biomedizinischer Forschung und für pharmazeutische sowie biotechnologische Anwendungen.

Der designierte Verwaltungsrat des neuen Joint Ventures: Dr. Axel Kniehl (Miele), Dr. Stefan Breit (Miele), Dr. Christian Kluge (Miele), Martin Wipfli (Metall Zug AG), Matthias Rey (Metall Zug AG) (v.l.n.r.). (Foto: Miele)

Mit ihrem gemeinsamen Produkt- und Dienstleistungsportfolio wollen beide Unternehmen zu einem der kundenorientiertesten, innovativsten und zuverlässigsten Anbieter der Branche zusammenwachsen. Die Vereinbarung des Joint Ventures, an dem Miele 67 Prozent und Metall Zug 33 Prozent halten sollen, wurde am 27. November unterzeichnet. Sie soll nach Erhalt erforderlicher regulatorischer Genehmigungen vollzogen werden.

Steigende Hygieneanforderungen beim Infektions- und Kontaminationsschutz, die Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit und der zunehmende Personalmangel stellen Betreiber von Kliniken und Krankenhäusern sowie die Pharmaproduktion vor neue Herausforderungen. Weltweit wächst daher der Bedarf nach technisch exzellenter und wirtschaftlich attraktiver Ausrüstung, die höchste Hygienestandards erfüllt. Belimed und Steelco zählen seit Jahrzehnten zu renommierten Anbietern in diesem Bereich – mit Produkten und Services für Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von medizinischem Gerät, Laborbedarf sowie Lösungen für die Pharmaindustrie und biotechnologische Anwendungen. Beide Unternehmen teilen zudem das Bekenntnis zu höchster Qualität und maximaler Kundenorientierung.

„Die Business Unit Professional hat schon heute sehr große Bedeutung für Miele“, sagt Dr. Axel Kniehl, Geschäftsführer Marketing & Sales der Miele Gruppe und verantwortlich für diesen Geschäftsbereich. „Mit dem Joint Venture stärken wir unsere strategische Position als globaler Premiumanbieter in der Medizin- und Pharmatechnik und schaffen zusätzliche Wachstumschancen vor allem in Nordamerika und Asien.“

Belimed und Steelco – Premiumpartner auf Augenhöhe

Steelco ist seit 2017 Teil von Miele. In der Tochtergesellschaft ist unter anderem das weltweite Klinikprojektgeschäft gebündelt, folglich die komplette Planung und Ausstattung von Sterilisationsabteilungen in Krankenhäusern. Das 2001 gegründete Unternehmen verfügt über zwei Produktionsstandorte in Italien – am Hauptsitz Riese Pio X und in Cusano. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen Niederlassungen in 14 Ländern und ein starkes Netzwerk von Distributoren in seinen Kernmärkten. Im Jahr 2022 erzielte Miele mit dem Steelco-Geschäft einen Umsatz von rund 194 Mio. Euro und beschäftigte rund 800 Mitarbeitende. Neben langjähriger Expertise in den Bereichen Infektionsschutz und Pharma bringt Steelco vor allem ein breites Produktportfolio sowie hohe Innovationskraft in das Projekt ein. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Belimed – gemeinsam wollen wir unseren Kundinnen und Kunden die innovativsten und zuverlässigsten Lösungen der Branche anbieten“, sagt Fabio Zardini, CEO von Steelco.

Mit seiner Zentrale im schweizerischen Zug sowie Produktionsstandorten in Sulgen (Schweiz) und Grosuplje (Slowenien) beschäftigt Belimed rund 1.300 Mitarbeitende in den Geschäftsbereichen Infektionsschutz und Pharma. Mit den beiden Gesellschaften Belimed Infection Control und Belimed Life Science ist die Gruppe in mehr als 80 Ländern vertreten, teils mit eigenen Vertriebs- und Servicehubs, und insbesondere in Wachstumsmärkten wie den USA und China. Der Umsatz betrug zuletzt rund 229 Mio. Schweizer Franken. Daneben schätzen Kundinnen und Kunden die hohe Qualität und Kompetenz bei digitalen Lösungen. „Steelco und Miele sind starke und verlässliche Partner, die mit ihrer Wachstumsdynamik und langjährigen Expertise hervorragend zu uns und unseren gemeinsamen Zukunftsplänen passen“, sagt Martin Wipfli, Präsident des Verwaltungsrats der Metall Zug AG.

„Durch das Joint Venture wollen wir das Beste aus den zwei Welten verbinden. Mit einem breiten, innovativen und vernetzten Produktportfolio sowie einem engmaschigen globalen Vertriebs- und Servicenetz schaffen wir maximale Kundennähe“, erklärt Dr. Christian Kluge, Leiter der Business Unit Professional von Miele, zu deren Umsatz von zuletzt mehr als 750 Mio. Euro auch das Steelco-Geschäft maßgeblich beigetragen hat.

Maßgeschneiderte Lösungen für Produkte und Services

Durch das Joint Venture ergeben sich Synergiepotenziale in Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Service für eine noch stärker kundenorientierte Aufstellung und höhere Wettbewerbsfähigkeit. „Für die Zukunft planen wir einen gemeinsamen Markenauftritt, der den Wurzeln beider Unternehmen Rechnung trägt. Kundinnen und Kunden von heute und morgen dürfen sich auf noch mehr Produktperformance und noch besseren Service freuen“, sagt Kluge.

Das Joint Venture soll operativ durch ein gemischtes Managementteam mit Vertretern von Miele, Steelco sowie Belimed und unter Vorsitz von Kluge geführt werden. In Personalunion soll Kluge auch Vorsitzender des geplanten fünfköpfigen Verwaltungsrates sein, zusammen mit je zwei Vertretern von Miele und Metall Zug.

Miele & Cie. KG

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Winter-Tipps für Elektroauto-Fahrer

ADAC: Auch bei niedrigen Temperaturen keine Angst vor Staus.
Vorheizen erhöht die Reichweite.

München (ots) Nähern sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt, bekommen viele Elektroautofahrer sprichwörtlich kalte Füße: Mit sinkenden Gradzahlen steigt die Angst vor schwindender Reichweite – um dem entgegenzuwirken, wird häufig die Heizung runtergedreht. Aber ist das wirklich nötig? Und was passiert, wenn man im Winter mit dem Stromer in einen Stau gerät?

Test bei Minusgraden: Im ADAC Technik Zentrum werden Elektroautos auch auf ihre Kältetauglichkeit überprüft

Der ADAC hat bereits mehrere Elektroautos auf ihre Kältetauglichkeit getestet und gibt Entwarnung: Kein E-Auto-Fahrer muss Angst haben, im Winter im Stau zu erfrieren oder überhaupt zu frieren. ADAC Tests haben ergeben, dass Elektroautos circa 1,5 bis 2 kW Leistung benötigen, um den Innenraum bei minus 10 Grad Außentemperatur konstant auf 20 Grad zu erwärmen. In einem zwölfstündigen Stau, was ja ein äußerst seltenes Szenario darstellt, wäre demnach mit einem Stromverbrauch von 18 bis 24 Kilowattstunden zu rechnen – die meisten Elektroautos haben heutzutage Akkus mit deutlicher größerer Kapazität verbaut.

Die Heizung kann also in einer staureichen Winternacht selbst ohne Sparmaßnahmen mehrere Stunden auf Wohlfühltemperatur laufen. Vorausgesetzt, der Akku ist bei Staubeginn noch ausreichend voll – das gilt aber auch für den Tank bei Verbrennerfahrzeugen. Benziner und Diesel brauchen übrigens im Stand rund 1 bis 1,5 Liter Kraftstoff pro Stunde. Wichtig für alle Antriebsarten: Aus Sicherheitsgründen sollte nachts im Stau nie an der Beleuchtung gespart werden und das Standlicht immer eingeschaltet sein.

Im Stau gibt es also keinen Grund zur Sorge. Viele Elektroauto-Fahrer haben darüber hinaus Bedenken wegen der im Winter geringeren Reichweite. Eine Sorge, die aus ADAC Sicht weitgehend unbegründet ist, da die maximale Reichweite ohnehin bei den meisten Fahrten nicht benötigt wird. Mit ein paar Tipps lässt sich aber auch im Winter der Aktionsradius des E-Autos erhöhen.

Grundsätzlich ausschlaggebend für den höheren Verbrauch von Elektroautos bei niedrigen Temperaturen ist das Heizen. Während Benziner und Diesel hierfür die Abwärme des Motors nutzen können, brauchen E-Autos Strom, um die Luft zu erwärmen. Diese Energie steht dann nicht mehr zum Fahren zur Verfügung. Bei E-Autos muss neben dem Innenraum bei niedrigen Außentemperaturen außerdem auch der Akku auf Wohlfühltemperatur gebracht werden; er arbeitet zwischen 20 und 40 Grad Celsius am besten. Im Schnitt steigt der Verbrauch von E-Autos im Winter deshalb um 20 bis 30 Prozent; im Kurzstreckenbetrieb ist im Extremfall deshalb eine bis zu 50 Prozent geringere Reichweite möglich.

Die gute Nachricht: Alle E-Autos heizen schnell und verfügen über eine Standheizung, die sich in den meisten Fällen unkompliziert über eine Smartphone-App steuern lasst. Wer sein Auto vor Fahrtbeginn noch an der Ladesäule oder Wallbox vorheizt, verbraucht zumindest für das erste Erwärmen keinen Strom aus dem Akku und kann damit die Reichweite steigern.

Was für den Stau gilt, funktioniert auch während der Fahrt: Sitz- und Lenkradheizung sorgen für wohlige Temperaturen und arbeiten effizienter als die Luftheizung.

Weitere Winter-Tipps für E-Auto-Fahrer:

  • Wenn möglich in einer Garage parken, um ein extremes Auskühlen des Akkus zu vermeiden.
  • Türen und Fenster nicht länger offenhalten als notwendig.
  • Manche Elektroautos bieten eine Sparfunktion, bei der vorwiegend der Fahrerplatz beheizt wird.
  • Kurze Fahrten mit langen Standzeiten vermeiden, da der Innenraum und die Batterie abkühlen und immer wieder neu aufgeheizt werden müssen.
  • Viele Hersteller bieten ihre E-Autos mit einer Wärmepumpe als Extra an. Ist die Reichweite im Winter ein relevantes Kriterium, kann diese Investition sinnvoll sein.

Weitere Informationen finden Sie unter adac.de

Parade in Litauen: Schützen Panzer Puma fahren durch Vilnius

Vilnius (ots) Es war ein starkes Signal an die litauische Öffentlichkeit: deutsche Schützenpanzer vom Typ Puma nahmen am 25. November 2023 in Vilnius erstmalig an der Parade zu Ehren des Tages der litauischen Streitkräfte teil – und zeigten damit Flagge im Vorlauf der geplanten Stationierung einer schweren Brigade in Litauen.

Erstmals im Baltikum: der Schützenpanzer Puma auf der Parade zum Tag der litauischen Streitkräfte in Vilnius am 25. November 2023.

Jedes Jahr am 23. November feiert Litauen die Aufstellung seiner Streitkräfte im Jahre 1918. Alle fünf Jahre ist dies der Anlass für eine große Militärparade in Vilnius. In diesem Jahr nahmen rund 1.500 Soldatinnen und Soldaten sowie mehr als 100 Militärfahrzeuge aus 19 Ländern teil. Es war die bisher größte Militärparade in der Geschichte des baltischen Staates.

Zwei Schützenpanzer Puma in der Version VJTF nehmen am 25. November 2023 an der Parade in Vilnius teil.

Auf Einladung Litauens waren darunter in diesem Jahr auch zwei Schützenpanzer Puma der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ aus Cham. Erstmals waren damit Puma im Baltikum zu sehen. Vor den Augen tausender begeisterter litauischer Bürgerinnen und Bürger, bildeten sie im Ablauf der Parade, bei der die 105-jährige Geschichte der Streitkräfte des Landes gefeiert wurde, ein Symbol für die Zukunft – als Vorboten für die sogenannte Brigade Litauen. Diese soll über die neueste Version des Schützenpanzers Puma verfügen.

Vor der Parade: Litauische Bürgerinnen und Bürger interessieren sich besonders für den Schützenpanzer Puma, der erstmals im Baltikum zu sehen ist.

Für die Soldaten unter der Führung von Hauptmann Alexander G. aus der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 112 aus Regen war die Teilnahme in vielerlei Hinsicht eine Chance. „Es ist eine echte Ehre, an dieser Parade teilnehmen zu dürfen“, sagte der Hauptmann, der hinzufügte, dass es die Gelegenheit, an einer Militärparade teilzunehmen, in Deutschland ja nicht gäbe. Darüber hinaus erhielten die Soldaten die Möglichkeit, die Abläufe rund um die Verlegung eines Panzergrenadierzuges mit Puma nach Litauen zu erproben – wichtig im Hinblick auf das künftige Stationierungsgebiet

Die Parade war hochrangig besucht: Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda, Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas und Chief of Defence Generalleutnant Valdemaras Rupsys dankten in ihren Ansprachen nicht nur den eigenen Soldatinnen und Soldaten, sondern auch denen der verbündeten Streitkräfte. Zu Gast von deutscher Seite waren der Generalinspekteur General Carsten Breuer, der Kommandierende General des Multinationalen Korps Nordost Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart sowie der Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ Brigadegeneral Christian Nawrat.

PIZ Heer

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D-NEWS.TV – Salzwerk Ciech in Staßfurt im Salzlandkreis

Willkommen bei D-NEWS.TV
Mein Name ist PIA, ich berichte hier
im ersten virtuellen TV Studio
von und für Deutschland
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auf dem Portal:
Deutschland-Journal.de

D-NEWS.TV – Salzwerk Ciech in Staßfurt im Salzlandkreis

Das neue Salzwerk Ciech in der Salzstadt Staßfurt im Salzlandkreis. CIECH schaffte mit dem neuen Salzwerk, das sich neben dem bereits bestehenden Sodawerk befindet, etwa 140 neue Arbeitsplätze. Damit wächst die Gesamtbelegschaft von CIECH in Staßfurt auf über 500 Arbeitsplätze an. Mit der neuen Produktionsanlage in Staßfurt werden rund 450.000 Tonnen Siedesalz pro Jahr produziert. Eigene Solevorkommen, eine eigene Energieversorgung sowie die besonders effiziente und umweltfreundliche MVR-Technologie machen die Anlage zur Herstellung von Siedesalz zu einer der modernsten und umweltfreundlichsten in Europa. Gerade die steigende Nachfrage nach Gewerbesalzen in der Abwasseraufbereitung bedient CIECH mit den in Staßfurt produzierten Salztabletten. Als nächstes plant CIECH den Start der Produktion von Speisesalz und später Pharmasalz.
Ihre Pia. Danke.

Revolution für Autohäuser: Google wird zur ultimativen Fahrzeugbörse

Frankfurt/Trier (ots) Gebrauchtwagenbörsen wie mobile.de und Autoscout24 dominieren seit Jahren den Markt in Deutschland. Die Börsen sind nicht nur für viele Verbraucher die erste Anlaufstelle beim Kauf und Verkauf von Gebrauchtwagen.

Was viele nicht wissen: Auch für Autohäuser stellen sie mittlerweile häufig den wichtigsten Vertriebskanal dar. Sie bieten eine ausgereifte Vertriebsinfrastruktur für die Händler und liefern zuverlässig neue Kundenanfragen. Jedoch hat die „Wohlfühloase“ Autobörse viele Händler auch in eine massive Abhängigkeit geführt. Denn in den vergangenen Jahren wurde kaum noch in die eigene digitale Vertriebsinfrastruktur investiert.

Christian Schick, Geschäftsführer vom Autohaus Cuntz, im Gespräch mit Andreas Kühnen, dem Experten für Autohaus-Marketing von der Agentur Kühnen aus Trier (v.l.n.r.) Bildrechte: Agentur Kühnen Fotograf: Paul Hoffmann

Mit der Einführung der „Google Autobörse“ steht nun allerdings eine Revolution bei der Fahrzeugvermarktung bevor. Die Innovation hat das Potenzial, das Kräfteverhältnis zwischen Autohändlern und Fahrzeugbörsen grundlegend zu verändern und die eigenen Kanäle der Autohändler wieder auf die Überholspur zu bringen.

Große Herausforderungen in Autohaus-Marketing, Vertrieb und Digitalisierung – Automobilhandel hinkt der Zeit hinterher

Es ist noch gar nicht so lange her, da begab man sich am Wochenende auf die Suche nach einem neuen Auto. Die Menschen hetzten von Autohaus zu Autohaus und begutachteten Auto für Auto. Die Zeit war knapp, denn die meisten Autohäuser schlossen samstags nach wie vor bereits um 14 Uhr. Heute haben die Autokäufer bessere Optionen. Vom Beratungsprozess bis zum Kauf: Die Suche nach einem neuen Auto beginnt für die meisten Kunden nicht mehr in einer Autohausfiliale, sondern im Internet. Hier können sie rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche, nach ihrem Wunschfahrzeug suchen und ganz unkompliziert per Mausklick eine Kaufanfrage stellen.

Obwohl viele Branchen den Trend erkannt und in den letzten Jahren erhebliche Investitionen getätigt haben, hat der Großteil des Automobilhandels die Herausforderungen der Digitalisierung weitgehend ignoriert. Die eigenen Webseiten sind meist veraltet, wenig benutzerfreundlich gestaltet und bieten den Kunden zu wenige relevante Informationen über Service und Verkauf. Diese Situation erscheint problematisch, da laut einer Studie von TÜV Nord, in Zusammenarbeit mit autohaus.de und dem Institut für Automobilwirtschaft, die Webseite des Autohauses eine Art „Türsteher-Funktion“ übernimmt (Digitalstudie 2022). Nur wenn die Webseite überzeugend ist, gehen Interessenten den nächsten Schritt und nehmen Kontakt zum Autohaus auf. Andernfalls nicht, ergab unter anderem die Umfrage.

Das Autohaus im digitalen Zeitalter: Warum eine leistungsstarke Webseite heute unverzichtbar ist

Eine moderne, ansprechende und benutzerfreundliche Webseite hat heutzutage einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines Autohauses. „Erfolgreiche Autohändler haben erkannt, dass ihre Webseite mehr als nur eine Visitenkarte ist. Sie ist eine zusätzliche digitale Filiale und übernimmt Beratung und Verkauf rund um die Uhr, ganz ohne persönlichen Kontakt“, sagt Andreas Kühnen, Experte für Autohaus-Marketing. „Eine Webseite muss nicht zwingend ein Design-Wunder sein. Viel wichtiger ist, dass sie technisch auf dem neuesten Stand ist, eine intuitive Benutzerführung bietet und genau das bereitstellt, was Kunden in einer physischen Filiale erwarten“, betont Kühnen weiter. In Deutschland würden noch wenige Fahrzeuge direkt über das Internet verkauft, die Suche nach einem neuen Auto jedoch beginne für die meisten Käufer online. Hier entscheidet sich bereits, ob der Kunde zur Besichtigung in die eigene Filiale kommt – oder eben woanders hingeht. Trotzdem hätten viele Autohäuser den Sprung ins digitale Zeitalter noch nicht geschafft. Sie hätten es versäumt, eigene Vertriebskanäle zu etablieren und sich stattdessen stark von den externen Autobörsen abhängig gemacht. „Wer unabhängig von Autobörsen Kunden gewinnen möchte, muss jetzt in die eigenen Kanäle investieren“, rät Kühnen.

Die Marktdominanz der Autobörsen hat den Kfz-Handel in eine teure Abhängigkeit getrieben

Die Dominanz der Autobörsen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Dabei hat sich ein Anbieter an die Spitze gesetzt und die meisten Konkurrenten verdrängt. Wenn man online nach einem Fahrzeug sucht, landet man in den meisten Fällen bei mobile.de. Die Abhängigkeit von Online-Fahrzeugbörsen ist für den Autohandel ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bieten sie eine große Reichweite für die Neukundengewinnung, fertige Prozesse und eine moderne Fahrzeugsuche. Auf der anderen Seite konkurriert man auf dieser Plattform direkt mit seinen Mitbewerbern, und die Nutzungskosten von mobile.de sind in den letzten Jahren massiv gestiegen.

Laut Andreas Kühnen, der mit seiner Agentur selbst über einhundert Händler im Bereich Online Marketing erfolgreich berät, ist die Abhängigkeit fast schon dramatisch. So würden oft weit mehr als 70% aller Kaufanfragen durch die Inserate auf externen Autobörsen generiert. Dabei ist der Service für das Autohaus keineswegs gratis. Denn jedes Inserat kostet, und zwar unabhängig davon, ob ein Kunde auf das Angebot klickt oder nicht. Bei mobile.de fallen zum Beispiel nicht nur Pauschalgebühren für die Online-Präsentation des Autos an. Abhängig vom durchschnittlichen Angebotspreis des inserierten Fahrzeugbestands, erhebt der Anbieter einen zusätzlichen Aufschlag zwischen 0 und 15 Prozent auf die Gebühr. Wer sicherstellen möchte, dass sein eigenes Inserat nicht in der Masse untergeht, kann zusätzlich kostenpflichtige Leistungen und Werbung hinzubuchen. Möchte man beispielsweise an erster Stelle der Suchergebnisse stehen, beträgt die zusätzliche Gebühr für das Inserat 6,00 EURO – pro Tag und Auto!

1.200,00 EURO extra: Autobörsen haben null Interesse, Besucher an die Autohaus-Webseiten weiterzuleiten

Das Ziel der Börsenanbieter scheint klar. Die „Customer Journey“ rund um den Autokauf soll komplett auf der Plattform bleiben. Die Konsequenz für das Autohaus: Weniger Kundenbindung und kaum Sichtbarkeit in der Region. Wer dennoch als Autohaus potenzielle Neukunden per Direktlink auf die eigene URL (Händler-Webseite) weiterleiten möchte, überlegt sich das zweimal. Denn dafür zahlt man bei mobile.de noch einmal 1.200,00 EURO extra pro Jahr (Mobile.de Preisliste Stand 4. Oktober 2023). Alles in allem wirken die Preislisten der Börsenanbieter umfangreich und kleinteilig. „Geschäftsführer:innen von Autohäusern äußern regelmäßig den Wunsch, sich von den Börsen zu trennen. Sie sind nicht mehr bereit, jede Preiserhöhung mitzumachen und für alles extra zu zahlen. In einer Zeit, in der die Margen im Autohandel immer geringer werden, möchten viele Unternehmer:innen die Kontrolle über ihr eigenes Geschäft zurückgewinnen“, sagt Andreas Kühnen. „Ich kenne jedoch niemanden, der diesen Schritt tatsächlich unternommen hat. Die Abhängigkeit ist einfach zu groß“, so Kühnen weiter.

Dass das Geschäft der Börsen äußerst lukrativ zu sein scheint, wird durch die verzeichneten Gewinne deutlich. So machte zum Beispiel die mobile.de GmbH im Jahr 2020 und 2021 einen Gewinn von über 100 Millionen EURO (Quelle: northdata.de).

Die Revolution für Autohäuser kommt: Google wird zur ultimativen Autobörse

Wer kennt es nicht? Man gibt in der Suchleiste einfach das gewünschte Produkt ein, zum Beispiel einen Turnschuh in Größe 43, drückt ‚Enter‘ und schon werden passende Produktbilder inklusive Preisen angezeigt. Mit einem Klick auf das Produktbild wird man dann direkt zu der URL des Händlers (Onlineshop) weitergeleitet. Hier findet man nicht nur relevante Informationen, man kann das Produkt außerdem direkt in den Warenkorb legen und kaufen. Gebrauchtwagen und Neuwagen findet man dort allerdings vergebens – noch.

Was in den USA schon Realität ist, wird nun auch nach Deutschland kommen. Google startet mit seinen Performance Max Kampagnen ein neues Werbeformat, das speziell auf den Autoverkauf abzielt. Die genaue Produktbezeichnung für den deutschen Markt ist bisher noch nicht bekannt. In den USA sind die Anzeigen als „Vehicle Ads“ oder auch „Performance Max campaign with vehicle feed“ bekannt. Händler können zukünftig ihr gesamtes Fahrzeuginventar in Echtzeit auf Google sichtbar machen und so dynamische Fahrzeuganzeigen gestalten. Als offizieller Google Partner steht Kühnen mit seiner gleichnamigen Werbeagentur „Agentur Kühnen“ im direkten Austausch mit dem Konzern in Dublin. Ihm zufolge ist mit der Markteinführung in Deutschland voraussichtlich 2024 zu rechnen. „Ich konnte die Funktion bereits selbst testen und bin begeistert. Wir haben in den letzten zehn Jahren schon tausende erfolgreiche Google-Kampagnen für Autohäuser umgesetzt, aber die Möglichkeiten, die sich jetzt auftun, sind noch einmal die entscheidenden PS mehr“, sagt Kühnen. „Mit dieser neuen Funktion wird Google zur ultimativen Autobörse und lenkt kaufbereite Kunden direkt auf die Webseiten der Autohäuser – ohne die üblichen Platzhirsche wie mobile.de und Autoscout24. Das gesamte Ökosystem des Automobilmarkts wird dann auf den Kopf gestellt“, so Kühnen weiter.

Pole-Position sichern. Warum Seite 1 bei Google der Wunsch für alle Autohäuser ist

Für viele Nutzerinnen und Nutzer beginnt die Suche, auch nach einem Auto, im Internet. Neben zahlreichen Tools, Apps oder auch Youtube-Videos, nutzen die meisten Kunden als erstes eine Suchmaschine. Google ist dabei die bekannteste und beliebteste. Derzeit verarbeitet das Unternehmen eine unglaubliche Anzahl von ca. 100.000 Suchanfragen in der Sekunde – das entspricht mehr als 8 Milliarden Suchanfragen am Tag weltweit. In die Suche werden ganz verschiedene Keywords eingegeben. Doch alle Suchanfragen haben eines gemeinsam: Die meisten Menschen bevorzugen Suchergebnisse auf der ersten Seite und ignorieren die anderen. Daher ist es das Hauptziel im Online-Marketing, sich einen Platz auf Seite 1 bei Google zu sichern. Doch wer sich die Pole-Position sichern möchte, muss auch investieren. Entweder setzt man auf langfristige SEO Strategien (Search Engine Optimization) oder auf bezahlte SEA Kampagnen (Search Engine Advertisement oder auch Suchmaschinenwerbung), um an die Spitze zu kommen.

Performance Max Kampagnen mit Fahrzeuganzeigen: So funktioniert die „Autobörse von Google“

Laut Andreas Kühnen können potenzielle Autokäufer zukünftig intuitiv nach einem Fahrzeug bei Google suchen. Der Kunde könne dann einfach relevante Suchbegriffe wie Hersteller, Modell, Farbe, Ausstattungsmerkmale und Kilometerstand in die Suchleiste eingeben und bekommt anschließend direkt passende Fahrzeuge angezeigt, ähnlich wie bei Google Shopping. Wenn ein Nutzer dann auf ein Fahrzeugangebot in den Ergebnissen klickt, wird er von Google direkt auf die entsprechende Fahrzeugdetailseite der Autohaus-Webseite weitergeleitet. Dort kann er dann das Auto über das Formular anfragen, oder den ganzen Bestand des jeweiligen Autohauses durchstöbern – ganz ohne externe Fahrzeugbörse.

Um die neuen Google Vehicle Ads in die eigenen Marketingaktivitäten zu integrieren, müssen Autohändler allerdings einige Dinge beachten und gewisse Voraussetzungen erfüllen.

„Zurzeit gibt es noch ein paar offene Punkte, die geklärt werden müssen. Da wir offizieller Google Partner sind, gehen wir jedoch fest davon aus, dass wir die Vehicle Ads Anzeigen bereits in einer Beta-Version für unsere Partner nutzen und vor der Markteinführung in Deutschland testen können“, zeigt sich Andreas Kühnen in voller Vorfreude auf die neuen Produkte und Möglichkeiten.

Das kosten die neuen Google Ads Kampagnen für Autos im Monat

Die neue Werbung wird nicht kostenlos, aber wesentlich effizienter als bei den Fahrzeugbörsen, sein. Die exakten Kosten für die Schaltung der neuen Performance Max Kampagnen sind derzeit noch unbekannt. Es ist jedoch zu erwarten, dass sie sich an den bestehenden Preismodellen von Google Ads orientieren werden. Wie immer gilt: Als Werbetreibender bei Google zahlt man nur dann, wenn ein potenzieller Kunde tatsächlich nach einem Auto sucht. Zudem hat man die volle Kontrolle über das Budget, da Google keine Mindestbudgets vorschreibt. Aus diesem Grund ist dieses Werbeformat besonders interessant, auch für kleine Autohändler. Laut Andreas Kühnen können keine pauschalen Angaben zu den monatlichen Preisen gemacht werden. Er erwartet jedoch, dass sich Händler durch das First-Mover-Prinzip einen Vorsprung vor der Konkurrenz sichern können. Das bedeutet, dass diejenigen, die von Anfang an dabei sind, sowohl von niedrigeren Preisen als auch von einer höheren Nachfrage profitieren werden. Darüber hinaus hingen die genauen Anzeigenpreise von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Region, dem Wettbewerb und der gewählten Zielgruppe.

Fazit: Wer jetzt handelt, verschafft sich einen massiven Vorsprung gegenüber der Konkurrenz

Mit Blick auf die steigenden Kosten und die große Abhängigkeit von traditionellen Fahrzeugbörsen ist es höchste Zeit für die Automobilbranche, ihre Online-Strategien zu überdenken und zu handeln. Die Einführung von Google Vehicle Ads wird eine Zeitenwende im Autohaus-Marketing einläuten. Autohändler, die sich rechtzeitig auf die Herausforderungen vorbereiten und entsprechende Prozesse implementieren, können sich einen massiven Vorsprung vor der Konkurrenz verschaffen. Mit der richtigen Strategie und den passenden Experten an der Seite, kann der Kfz-Handel unabhängiger von Börsen werden und so wieder mehr Ertrag dorthin verlagern, wo er hingehört: ins Autohaus.

Web: www.agentur-kuehnen.de