Wichtige politische Vorhaben, wie die längst überfällige Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz, die Einführung einer Kindergrundsicherung und die Bekämpfung der Kinderarmut müssen auch nach einem Regierungswechsel konsequent umgesetzt werden.
Die nächste Bundesregierung muss sicherstellen, das dem Entwicklungsministerium sowie dem Auswärtigen Amt genügend Mittel zur Verfügung stehen, um Kinder über die deutschen Grenzen vor Armut und Krieg hinaus zu schützen.
Ebenso essentiell ist der Schutz vor Gewalt und Missbrauch: Kinder haben ein Recht auf ein gewaltfreies und fürsorgliches Zuhause. Präventionsmaßnahmen, Schutzkonzepte und Hilfsangebote für Betroffene müssen dringend ausgebaut werden.
Und nicht zuletzt müssen Kinder und Jugendliche in politischen Entscheidungsprozesse eingebunden, gehört und ernst genommen werden. Die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre wäre ein wichtiger Schritt.
Kinder sind unsere Zukunft – sie dürfen nicht länger übersehen werden! Wir von den SOS-Kinderdörfern fordern alle Parteien auf, Kinderrechte in ihren Wahlprogrammen zu verankern und nach der Wahl konsequent in die Tat umzusetzen.“
SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
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