Ich habe hier noch etwas vor Ort vorbereitet. Auch im damaligen Kreis Calbe Saale erwog man im Jahr 1902 , einen Bismarckturm zu erbauen und die Kosten durch Spenden aufzubringen. Noch im selben Jahr wurde mit dem Einsammeln freiwilliger Zuwendungen begonnen. Im April 1903 entschied man sich, von 30 eingereichten Entwürfen den des Maurermeisters Bielitz aus Nienburg zu berücksichtigen. Der Turm wurde aus Kalkstein aus den Brüchen um Glöthe erbaut. Der Sand stammte aus den Gruben am Wartenberg. Die Granitplatten kamen aus dem Harz und die Treppenstufen aus rotem Sandstein aus dem Weserbergland. Die Einweihung erfolgte schließlich am 22. März 1904 , dem Geburtstag von Kaiser Wilhelm des Ersten. Über der Eingangshalle wurde ein Stein mit folgender Inschrift angebracht: Dem Fürsten Bismarck in deutscher Treue und Dankbarkeit, Einwohner des Kreises, 1903 bis 1904. Da der Zahn der Zeit am Bauwerk nagte, wurde er 1983 und 1999 mit sehr großem Aufwand wieder instand gesetzt. Industriebergsteiger waren an der Sanierung beteiligt. Die Gedenkhalle im Fuße des Turmes wurde 2004 anlässlich des 100. Geburtstag des Turmes völlig neu gestaltet. Seit Mai 2007 ziert ein Denkmal den Sockel im Inneren. Ebenfalls ist die Gedenkhalle eine Außenstelle des Standesamtes Calbe untergebracht. Hier können sich Paare in historischer Kulisse das Ja Wort geben. Besuchen Sie den Bismarckturm bei Calbe Willkommen zurück auf Deutschland-Journal.de
Schauen sie gerne wieder bei uns herein. Bis in Kürze, Ihre Pia. Danke.