Frankfurter Silberinschrift: Ältestes christliches Zeugnis gefunden.

Alle Funde sind mindestens rund 50 Jahre jünger. Zwar gibt es Hinweise aus der Geschichtsschreibung auf erste christliche Gruppen in Gallien und vielleicht auch in der Provinz Obergermaniens im späten 2. Jahrhundert. Sichere Nachweise für christliches Leben in den nordalpinen Gebieten des Römischen Reiches stammen in der Regel aber erst aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef ist begeistert: „Die ,Frankfurter Inschrift‘ ist eine wissenschaftliche Sensation. Durch sie wird man die Geschichte des Christentums in Frankfurt und weit darüber hinaus um rund 50 bis 100 Jahre zurückdrehen müssen. Der erste christliche Fund nördlich der Alpen kommt aus unserer Stadt: Darauf können wir stolz sein, insbesondere jetzt, so kurz vor Weihnachten. Die Beteiligten haben ganze Arbeit geleistet.“ Auch Frankfurts Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig zeigt sich beeindruckt: „Dieser außergewöhnliche Fund tangiert viele Forschungsbereiche und wird die Wissenschaft noch lange beschäftigen. Das betrifft die Archäologie genauso wie die Religionswissenschaften, die Philologie oder die Anthropologie. Ein solch bedeutsamer Fund hier bei uns in Frankfurt ist wirklich etwas Außergewöhnliches.“ Grabung und Fundort Gefunden wurde die Amulettkapsel im Jahr 2018 im Nordwesten vor den Toren Frankfurts in der Frankfurter Römerstadt NIDA, der römischen Vorgängerstadt der heutigen Main-Metropole. Sie ist/war eine der größten und bedeutendsten archäologischen Fundstätten in Hessen. Das Silberamulett befand sich in einem römischen Grab des 3. Jahrhunderts im Gräberfeld „Heilmannstraße“ in Frankfurt-Praunheim. Stadt Frankfurt am Main https://frankfurt.de

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