Das Gradierwerk, das der preußische Staat zwischen 1756 und 1765 (durch den Siebenjährigen Krieg unterbrochen) zur Erhöhung des Salzgehaltes der Sole in unmittelbarer Nachbarschaft der Elmener Solequellen bauen ließ, hatte ursprünglich eine Länge von 1323 Metern. Die Baupläne, die der Mathematiker Leonhard Euler geprüft hatte, arbeitete der Bergoberhauptmann Jacob Sigismund Waitz von Eschen aus. Die Anlage, die eine technische Meisterleistung darstellte, wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert, es ist damit nach Bad Dürrenberg (ehemals 1887 m) das zweitgrößte jemals gebaute Gradierwerk. Seine wirtschaftliche Bedeutung büßte es nach der Fertigstellung des Schönebecker Salzschachtes und dem Übergang zum Spritzverfahren zur Solegewinnung im Untertagebau ein. Von der einstigen Länge sind heute noch 300,4 Meter vorhanden. Auf dem Gradierwerk befinden sich ein Uhrenturm und der Nachbau einer ehemaligen Windmühle zur Soleförderung.
Willkommen auf DrohnenflugVideo.de Das Gradierwerk in Schönebeck an der Elbe befindet sich im schönen Kurpark der Stadt.
Es handelt sich um eine Anlage zur Salzgewinnung und -verdunstung, die sowohl für medizinische Zwecke als auch für Freizeitaktivitäten genutzt wird. Das Gradierwerk besteht aus Holzrahmen, die mit Schwarzdornzweigen gefüllt sind. Durch diese Zweige fließt Sole, die mit Salz angereichert ist. Beim Durchströmen der Zweige verdunstet das Wasser, während das Salz zurückbleibt. Dadurch wird die Luft mit salzhaltigen Partikeln angereichert und hat eine wohltuende Wirkung auf die Atemwege. Das Gradierwerk in Schönebeck ist eine beliebte Attraktion für Einheimische und Touristen. Es gibt einen Rundweg um das Gradierwerk, auf dem man spazieren und die gesunde Luft genießen kann. Außerdem finden regelmäßig Veranstaltungen und Konzerte im Kurpark statt. Wenn Sie in der Nähe sind, empfehle ich Ihnen einen Besuch des Gradierwerks in Schönebeck. Es ist ein Ort der Entspannung und Erholung für Körper und Geist. Danke.
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