Berlin (ots) Bei defekten Gasheizgeräten kann gesundheitsschädliches Kohlenmonoxid (CO) austreten.
- Im Jahr 2023 wiesen rund 86.000 Gasfeuerungsanlagen in Deutschland einen gefährlichen CO-Gehalt von mehr als 1.000 ppm auf.
- Schornsteine und Heizungsanlagen sollten regelmäßig vom Schornsteinfegerhandwerk überprüft werden.
Laut den letzten „Erhebungen des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks“ wurden 2023 deutschlandweit über 19 Millionen Heizanlagen mit fossilen Brennstoffen betrieben. Fast 14,4 Millionen nutzen Erdgas, rund 5 Millionen Öl. Die Schornsteinfeger müssen in regelmäßigen Abständen ihren gesetzlichen Aufgaben nachkommen und u.a. den CO-Gehalt im Abgas der Anlagen überprüfen. Bei mehr als 121.000 Gasfeuerungsanlagen lag dieser Wert zwischen 500 und 1.000 ppm und es wurde vom Schornsteinfegerhandwerk eine Wartung empfohlen. Bei rund 86.000 Gasfeuerungsanlagen, die bereits einen gefährlichen CO-Gehalt von mehr als 1.000 ppm aufwiesen, wurde eine Mängelmeldung mit Fristsetzung ausgestellt.