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Verbrauchertipp – So geht die Heizung im Sommer nicht unbemerkt in Betrieb

Berlin (ots)

  • Bei zunehmend sommerlichen Außentemperaturen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher die Einstellung ihrer Heizung prüfen.
  • „Nur Warmwasser“ statt „Sommerbetrieb“ senkt Energieverbrauch während der Sommermonate. Die Heizkörperthermostate dann am besten voll aufdrehen.
  • Was beim Übergang in die Sommersaison noch wichtig ist, erklärt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).
Einstellung „Nur Warmwasser“ statt „Sommerbetrieb“ senkt Energieverbrauch während der Sommermonate.

Heizen bei sommerlichen Temperaturen? Was unsinnig klingt, passiert gerade mit dem Ende der Heizperiode in vielen Haushalten – häufig unbemerkt. Der Grund: eine nicht optimale Einstellung der Heizungsanlage. „Heizungen automatisch in den Sommerbetrieb schalten zu lassen, reicht oft nicht aus, dass sie während der Sommermonate tatsächlich nicht in Betrieb gehen“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG). „Um bei den hohen Energiekosten wirklich auf der sicheren Seite zu sein, ist bei der Heizungsumstellung die richtige Grundeinstellung entscheidend.“ Darauf sollten Verbraucherinnen und Verbraucher jetzt achten:

Wärmstens empfohlen: „Nur Warmwasser“ statt „Sommerbetrieb“

Viele moderne Heizungsanlagen mit smarter Regelung nehmen die Umstellung auf den sogenannten „Sommerbetrieb“ automatisch vor. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Heizung komplett aus ist. Stattdessen springt sie an, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird. Viele Modelle nutzen dafür einen Außentemperatursensor. Das Problem: Die Umstellung auf „Sommerbetrieb“ kann dazu führen, dass Heizungen im Sommer teilweise unbemerkt anspringen – und somit unnötig Energie verbrauchen. In kühleren Nächten oder wenn die Temperaturen etwa bei einem Sommergewitter kurz stark fallen, aktiviert der Außentemperatursensor die Heizungsanlage.

„Dieses ungewollte Heizen ist allerdings echte Energieverschwendung gerade in gut gedämmten Häusern, die nur langsam auskühlen“, sagt Markus Lau. „Statt auf ‚Sommerbetrieb‘ sollten Verbraucherinnen und Verbraucher daher die Einstellung ‚Nur Warmwasser‘ wählen. So wird kein Heizungswasser mehr aufbereitet, sondern nur noch Warmwasser für Küche und Bad.“ So lässt sich der Energieverbrauch senken. Der optimale Zeitpunkt für die Umstellung auf „Nur Warmwasser“ ist witterungsabhängig – sollte aber spätestens zum Beginn der warmen Jahreszeit erfolgen.

Voll aufgedreht: Thermostate nach der Umstellung auf Stufe 5 stellen

Es mag bei warmen Außentemperaturen auf den ersten Blick irritieren: Doch nach der Umstellung der Heizung auf „Nur Warmwasser“ sollten die Heizkörperthermostate voll aufgedreht werden – also auf Stufe 5. Der Grund: Dadurch entspannt sich der Mechanismus, der den Wasserzufluss in die Heizkörper reguliert. „So lässt sich verhindern, dass die Ventile im Sommer blockieren und zu Beginn der nächsten Heizperiode festsitzen – und dann im schlimmsten Fall erneuert werden müssen“, sagt Markus Lau.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

priwatt bringt das stärkste Balkonkraftwerk Deutschlands auf den Markt

Leipzig (ots) Bei priwatt, einem der führenden Balkonkraftwerk-Anbieter in Deutschland, erhalten alle Energiewende-Begeisterten ab sofort die stärksten Duo-Balkonkraftwerke Deutschlands. VerbraucherInnen profitieren von den besonders leistungsstarken Solarmodulen, die noch mehr grünen Solarstrom produzieren und dadurch die Stromkosten deutlich reduzieren.

Stärkstes Balkonkraftwerk / Stecker-Solaranlage / Mini-PV-Anlage in Deutschland mit 1080 Wp

Das Besondere an den XL-Balkonkraftwerken ist die Gesamtleistung der Solarmodule mit 1080 Wp. Damit übertreffen die Duo-Anlagen die branchenweiten Angebote deutlich, die in der Regel eine Gesamtleistung von 700 bis 820 Wp aufweisen.

„Wir sind stolz, unseren KundInnen als erster Anbieter in Deutschland eine nie da gewesene Leistung für Balkonkraftwerke mit zwei Solarmodulen anbieten zu können.“, sagt Kay Theuer, Geschäftsführer von priwatt. „Dank der leistungsstarken Solarmodule werden unsere KundInnen noch autarker und reduzieren darüber hinaus die Energiekosten deutlich“.

Unter Berücksichtigung einer idealen Modulausrichtung und einer hohen Eigenverbrauchsquote können KundInnen pro Jahr bis zu 540 EUR Stromkosten einsparen, sodass sich die Anschaffungskosten der XL-Balkonkraftwerke bereits nach 2 bis 3 Jahren amortisieren. Erhältlich sind die priwatt-Komplettsets als priBasic Duo XL und priFlat Duo XL.

Der in allen priwatt Duo-Sets enthaltene updatefähige Wechselrichter ermöglicht nach der Einführung der 800-Watt-Bagatellgrenze in Deutschland die Einspeisung von noch mehr grünem Strom. Über ein Software-Update können priwatt-KundInnen die Leistung des Wechselrichters ganz einfach von 600 auf 800 Watt erhöhen und sind in Kombination mit den XL-Balkonkraftwerken somit optimal auf den höchsten Stromertrag und die von der Bundesregierung geplante Erhöhung der Einspeisegrenze vorbereitet.

Mit den XL-Komplettsets geht priwatt nun den nächsten Schritt hin zum alternativen Energieversorger und befähigt vor allem MieterInnen und HauseigentümerInnen, ihre Stromversorgung in die eigene Hand zu nehmen.

WEB: www.priwatt.de

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger kürt die Jugend forscht Bundessiegerinnen und Bundessieger 2023

Hamburg/Bremen (ots) Deutschlands beste MINT-Talente begeistern beim 58. Bundesfinale in Bremen mit großen Ideen und innovativen Forschungsprojekten

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger (3.v.l.), die Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft Antje Grotheer (l.), der Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Dr. Andreas Bovenschulte (2.v.r.), die Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und Vertreterin der Kultusministerkonferenz Sascha Karolin Aulepp (2.v.l.) sowie der Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. Lutz Oelsner (r.) gratulieren der Bundessiegerin im Fachgebiet Physik Anne Marie Bobes (16) aus Sachsen-Anhalt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des 58. Bundeswettbewerbs Jugend forscht stehen fest. Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler wurden heute in der ÖVB-Arena in Bremen ausgezeichnet. Bei der Siegerehrung anwesend waren die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, die Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft Antje Grotheer, der Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Dr. Andreas Bovenschulte, die Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und Vertreterin der Kultusministerkonferenz Sascha Karolin Aulepp, der Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. Lutz Oelsner sowie weitere Ehrengäste. Das Bundesfinale 2023, für das sich 173 junge MINT-Talente mit 108 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert hatten, wurde gemeinsam ausgerichtet von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V. als Bundespate und der Stiftung Jugend forscht e. V.

Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit erhielt Bastian Auer (20) aus Bayern. Er entwickelte ein patientenschonendes EKG-Konzept, bei dem nur noch vier von zehn Elektroden angelegt werden müssen. Neuronale Netzwerke rekonstruieren die fehlenden Signale der sechs schwerer anzubringenden Elektroden für ein vollständiges, störungsfreies Diagnostik-EKG. Charlotte Klar (18) und Katharina Austermann (18) aus Berlin freuten sich über den Preis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit. Sie gingen dem physikalischen Phänomen auf den Grund, dass pyrolytischer Grafit über schachbrettartig angeordneten Magneten schweben kann. Dabei gelang es ihnen experimentell nachzuweisen, dass die magnetischen Eigenschaften des Materials von der Temperatur abhängen.

Alzheimer zeigt sich im Gehirn unter anderem durch die Ablagerung sogenannter Plaques. Niklas Bennewiz (17) aus Berlin programmierte eine KI-App, die diese Plaques in MRT-Aufnahmen zuverlässig erkennt, was die Diagnose der Erkrankung erleichtert. Er wurde mit dem Preis der Bundesbildungsministerin für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet. Seyma Celik (18), Anja Armstrong (18) und Jennifer Boronowska (19) aus Hessen siegten im Fachgebiet Arbeitswelt. Die Jungforscherinnen entwickelten eine kompostierbare Bioeinwegtüte. Als Materialbasis verwendeten sie ein durch Hanffasern verstärktes Biopolymer aus Glycerin, Essigsäure, Stärke und Wasser.

Bundessieger im Fachgebiet Biologie wurden Emel Karahan (17) und Mert Kemal Uckan (16) aus Istanbul, die sich beim Landeswettbewerb in Hamburg für das Bundesfinale qualifiziert hatten. Die beiden schrieben ein Computerprogramm, mit dem sich die Auswirkungen des Klimawandels auf die evolutionäre Entwicklung von Populationen simulieren lassen. Mithilfe eines statistischen Modells können sie so zeigen, wie sich genetische Veranlagungen bei wechselwarmen Tieren etwa unter veränderten Temperaturbedingungen anpassen. Im Fachgebiet Chemie überzeugten Nike Remde (18) und Maike Zöllner (18) aus Rheinland-Pfalz die Jury. Sie verglichen handelsübliche Deos und Lösungen verschiedener Salze im Hinblick auf ihre schweißhemmende Wirkung. Dazu imitierten sie die menschliche Achselhöhle. Im Vergleich mit Magnesium-, Zink- und Eisensalzen zeigte Aluminium die weitaus besten Resultate.

Felix Hörner (17), Felix Makartsev (18) und Michel Weber (17) aus Baden-Württemberg konstruierten ein kompaktes, mobiles Messsystem zur Erfassung von Geodaten. Es wird ans Fahrrad montiert und ermittelt kontinuierlich beispielsweise die Feinstaubbelastung einschließlich der betreffenden GPS-Koordinaten, die an einen Server übertragen werden. Sie waren im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften erfolgreich. Simon Rulle (16) und Arthur Achilles (17) aus Nordrhein-Westfalen wurden Bundessieger im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Die beiden entwickelten eine Software, die antisemitische Tweets oder Postings in sozialen Netzwerken in Echtzeit zuverlässig identifizieren kann. Sie nutzen unter anderem zwei neuronale Netzwerke, um zudem die spezifischen Onlinekommunikationsbeziehungen auszuwerten.

Wegen steigender Energiepreise schalten immer mehr Kommunen einen Teil ihrer Straßenbeleuchtung ab. Physik-Bundessiegerin Anne Marie Bobes (16) aus Sachsen-Anhalt will daher alternativ sogenannte Helix-Rotoren als dezentrale Stromquelle nutzen. Sie stellte per 3-D-Druck 24 Varianten dieser schraubenförmigen Windturbine her, um herauszufinden, welche Form sich am besten eignet. Tim Arnold (16) und Felix von Ludowig (17) aus Bayern siegten im Fachgebiet Technik. Die Jungforscher programmierten eine Smartphone-App, mit der sich der Einsatz von Drohnen auf unkomplizierte Weise planen und durchführen lässt. Ihre Software ermöglicht dabei sogar eine Zusammenarbeit im Team.

Der Preis „Jugend forscht Schule 2023“ der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, überreicht von der KMK-Vertreterin und Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen Sascha Karolin Aulepp, ging an das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach für seine exzellente MINT-Förderung.

Eine Liste der Preisträgerinnen und Preisträger, Kurzbeschreibungen aller Projekte, druckfähige Fotos, Videos, die virtuelle Ausstellung sowie weiterführende Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de.

Ford E-Transits mit Brennstoffzellen sollen im Pilotversuch ihre Vorteile bei Reichweite und Betriebszeiten nachweisen

Köln/Dunton (UK) (ots)

  • Ford steht an der Spitze eines Innovations-Konsortiums, das mit Prototypen die Möglichkeiten der Brennstoffzellen-Technologie im Nutzfahrzeugbereich auslotet
  • Durch größere Reichweite und schnelleres Auftanken könnten die Null-Emissions-Transporter insbesondere für Zustellunternehmen eine attraktive Option darstellen
  • Kleine Prototypenflotte in Großbritannien mit Know-how von Ford Pro wird im Rahmen eines umfassenderen Forschungsprojekts zu alternativen Kraftstoffen eingesetzt
Ford Pro erforscht das Potenzial von Wasserstoff als Energieträger für Nutzfahrzeuge. In Großbritannien startete jetzt ein entsprechendes Pilotprojekt mit acht Prototypen auf Basis des serienmäßigen vollelektrischen Ford E-Transit. Die Testfahrzeuge haben jeweils eine Hochleistungs-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Einheit sowie große Wasserstoffspeicher an Bord. Über einen Projektzeitraum von drei Jahren werden sie bis 2025 in jeweils sechsmonatigen Intervallen im Einsatz sein.

Ford Pro erforscht das Potenzial von Wasserstoff als Energieträger für Nutzfahrzeuge. In Großbritannien startete jetzt ein entsprechendes Pilotprojekt mit acht Prototypen auf Basis des serienmäßigen vollelektrischen Ford E-Transit*. Die Testfahrzeuge haben jeweils eine Hochleistungs-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Einheit sowie große Wasserstoffspeicher an Bord. Über einen Projektzeitraum von drei Jahren werden sie bis 2025 in jeweils sechsmonatigen Intervallen im Einsatz sein. Im Vordergrund des Praxistests stehen dabei Aspekte wie Sicherheit, Speicherkapazität und Gewicht. Ein wichtiger Teilbereich des Projekts besteht in der Evaluation von effizientem und praxisgerechtem Recycling gebrauchter Komponenten. Die gewonnenen Daten sollen auch fundierte Erkenntnisse über den Aufwand im täglichen Einsatz sowie die Total Cost of Ownership (TCO) liefern – der Feldversuch soll also letztlich zeigen, ob Unternehmen mit hohen Energieverbräuchen in ihrem Fuhrpark durch wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Fahrzeuge Vorteile bei Reichweite und Betriebszeiten erzielen können. Außerdem untersucht der Praxistest, wie eine sinnvolle Infrastruktur zum Nachtanken von Wasserstoff aussehen könnte. Die emissionsfreien Elektro-Prototypen messen sich dabei mit ihren dieselbetriebenen Pendants.

Im Vordergrund des Praxistests stehen dabei Aspekte wie Sicherheit, Speicherkapazität und Gewicht. Ein wichtiger Teilbereich des Projekts besteht in der Evaluation von effizientem und praxisgerechtem Recycling gebrauchter Komponenten.

Ford forscht bereits seit den 1990er-Jahren an der Brennstoffzellen-Technologie, hat bereits zahlreiche Prototypen entwickelt und diese Technologie in gemeinsamen Testflotten mit gewerblichen Kunden weiterentwickelt. 2021 stellte das Unternehmen eine Brennstoffzellen-Version des E-Transit auf der britischen CENEX Low Carbon Vehicle Show vor. Ford ist in Europa nach wie vor an zahlreichen öffentlich geförderten Projekten beteiligt, die Wasserstoff-Technologien sowohl für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch für Brennstoffzellen erforschen.

Ford Pro, die auf Nutzfahrzeuge und Services für Gewerbekunden spezialisierte global tätige Geschäftseinheit des Unternehmens, erweitert im Rahmen des aktuellen Pilotprojekts ihre Erfahrung mit der Umrüstung von Fahrzeugen auf dem Gelände von Ford in Dagenham. Die örtlichen Ingenieure erhalten dabei Unterstützung von E-Transit-Spezialisten aus dem nahe gelegenen Technikzentrum von Ford in Dunton.

„Ford ist davon überzeugt, dass Brennstoffzellen ihre Vorteile in erster Linie in den größeren und schwereren Nutzfahrzeugen ausspielen können“, erklärt Tim Slatter, Geschäftsführer von Ford in Großbritannien. „Dank Wasserstoff fahren sie emissionsfrei, erzielen eine hohe Reichweite, lassen sich sehr schnell auftanken und erfüllen damit die hohen Ansprüche unserer Kunden an effiziente Betriebszeiten ihrer Fahrzeuge. Mit dem unverwüstlichen Transit blickt Ford auf eine lange und erfolgreiche Nutzfahrzeug-Historie zurück. Jetzt freuen wir uns, neue Wege zu erforschen, wie unsere Nutzfahrzeuge Waren noch sauberer transportieren und zustellen können.“

Top-Partner für dekarbonisierte Automobiltechnologie

Ford ist im Vereinigten Königreich seit 60 Jahren Marktführer im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Dieses Know-how bringt das Unternehmen in das Konsortium ein – bestehend aus sechs Unternehmen der Automobilbranche sowie Flottenbetreibern und zum Teil finanziert vom gemeinnützigen Advanced Propulsion Centre (APC) an der University of Warwick im englischen Coventry.

  • Einer dieser Partner in dem Konsortium ist Ocado Retail. Das britische Technologie-Unternehmen bietet Soft- und Hardware sowie Logistik-Dienstleistungen für den Online-Lebensmitteleinzelhandel an.
  • Der Energieversorger bp erfasst den Wasserstoff-Verbrauch und die Anforderungen an die Infrastruktur.
  • Das Engineering-Unternehmen Cambustion testet das Brennstoffzellen-System,
  • während die Antriebsexperten von Viritech die Wasserstoff-Speichersysteme entwickeln.
  • Und das auf Hightech-Gewebe spezialisierte Unternehmen Cygnet Texkimp liefert die Werkzeuge zur Herstellung der Druckbehälter.

Wasserstoff-Brennstoffzellen wandeln die chemische Reaktionsenergie von Sauerstoff aus der Luft und Wasserstoff aus dem bordeigenen Fahrzeugtank in Strom um. Als einziges „Abfallprodukt“ entsteht dabei Wasser. Im Vergleich zu den meisten rein batterie-elektrischen Antrieben verbessert das Brennstoffzellen-System die Reichweite und ermöglicht schnelleres Aufladen beziehungsweise Betanken des Brennstoffzellen-Fahrzeugs (FCEV = Fuel Cell Electric Vehicle). Von diesen Eigenschaften profitieren vor allem Unternehmen mit besonderen Logistikaufgaben. Dies gilt unter anderem für Langstreckentransporte, Schwerlastverkehre, Transporte mit Nebenaggregaten wie zum Beispiel für die Kühlung sowie für Betriebe mit begrenzten Auflademöglichkeiten während der Betriebszeiten.

Nachhaltigkeitsstrategie „Road to Better“

Der Feldversuch mit dem Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb des rein elektrischen E-Transit ist Teil der “ Road to Better“ titulierten Nachhaltigkeitsstrategie von Ford in Europa. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 an den europäischen Produktionsstandorten, in der Logistik sowie bei den direkten Zulieferern CO2-Neutralität zu erreichen und damit als Vorbild für andere regionale Organisationen von Ford weltweit zu dienen. Global betrachtet hat Ford die Emissionen seiner Produktionsanlagen gegenüber 2017 bereits um 40 Prozent gesenkt.

* In Deutschland sind alle Ford E-Transit als Lkw homologiert.

WEB: http://www.ford.de

Verbrauchertipp – Heiß auf die BBQ-Saison: So ist der Gasgrill rechtzeitig einsatzbereit

Berlin (ots)

  • Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Gasgrill und Equipment für den Saisonstart vorzubereiten.
  • Farbe, Größe und Lagerung der Gasflaschen: Darauf sollten Grillfans achten.
  • Was sonst noch zur perfekten Vorbereitung gehört, erklärt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).
Heiß auf die BBQ-Saison: So ist der Gasgrill rechtzeitig einsatzbereit.

Die ersten angenehm warmen Abende befeuern die Vorfreude auf die BBQ-Saison. Wer einen Gasgrill hat, sollte jetzt die Zeit für die Vorbereitung des Equipments nutzen, damit es pünktlich zum nächsten Temperaturhoch einsatzbereit ist. Doch wie war das gleich: Was bedeuten die Farben der Gasflaschen, welche Größe ist die richtige und was gibt es bei der Lagerung zu beachten? „Zum Beginn der Grillsaison gibt es rund um das Gasgrill-Handling immer ein paar Dinge, die über die Wintermonate in Vergessenheit geraten sind“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG). „Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dieses Wissen aufzufrischen.“ Der Experte verrät, worauf Gasgrillfans besonders achten sollten.

Eine Frage der Farbe: Rote, weiße, grüne oder graue Gasflaschen

Die gute Nachricht zuerst: Flüssiggas besitzt kein Mindesthaltbarkeitsdatum und wird somit auch nicht „schlecht“. Wer also noch eine Gasflasche zu Hause hat, kann diese zunächst verbrauchen. Für alle anderen beginnt die Vorbereitung auf das Grillvergnügen mit einer neuen Gasflasche. Baumärkte, Gartencenter und Fachhändler führen Gasflaschen zum Leihen und Kaufen. Flaschen in den Farben Rot, Weiß und Grün lassen sich gegen Zahlung einer Pfandgebühr leihen. Sie enthalten Flüssiggas des Anbieters, dessen Logo auf der Flasche steht. Ein Tausch leere gegen volle Flasche ist bei Händlern möglich, die den jeweiligen Anbieter führen. Graue Flaschen sind Kaufflaschen. Sie lassen sich anbieterunabhängig gegen eine volle Gasflasche tauschen. Welche Flasche ist also für den Saisonstart die richtige? „Beide Varianten haben Vorteile. Wer häufig Zuhause oder im heimischen Garten grillt und die Flasche immer beim gleichen Händler tauscht, für den ist die Leihflasche eine gute Wahl. Vor der Grillparty mit vielen Gästen am besten eine zusätzliche Leihflasche besorgen und die leere Flasche dann unabhängig vom Flaschentausch zurückbringen“, sagt Markus Lau. „Sind Grillfans viel mit Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs und möchten beim Flaschentausch anbieterunabhängig bleiben, ist eine Kaufflasche die optimale Wahl.“

Gewichtige Entscheidung: 5-, 8- oder 11-Kilogramm-Flasche

Die richtige Gasflaschengröße ist abhängig von der Leistung des Gasgrills und der gewünschten Grilldauer. Für kleinere Gasgrills mit bis zu drei Brennern eignet sich die 5-Kilogramm-Flasche. 8-Kilogramm-BBQ-Flaschen sind so konzipiert, dass sie in den Unterschrank handelsüblicher Gasgrills passen. Für leistungsstärkere Gasgrills, insbesondere solche mit Zusatzbrennern oder Kochplatten, sind 11-Kilogramm-Flaschen optimal. Und für welche Grilldauer sind die Flaschen ausgelegt? „Der Verbrauch hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine 11-Kilogramm-Flasche reicht üblicherweise ungefähr 15 Stunden, die kleinere 5-Kilo-Variante rund sechseinhalb Stunden“, sagt Markus Lau. „Da Gasgrills meist nicht die gesamte Zeit auf voller Leistung laufen, lassen sich mit den unterschiedlichen Flaschengrößen in der Praxis häufig deutlich längere Grillzeiten erzielen.“

Auf Lager: Das ist für die Aufbewahrung der Gasflaschen wichtig

Egal ob Restbestände aus dem vergangenen Sommer oder eine neu erworbene Gasflasche für die anstehenden Grillevents – die Vorgaben zur Lagerung von Gasflaschen sollten Grillfans kennen. Das Wichtigste zuerst: Der Lagerungsort muss oberhalb der Erdgleiche liegen und belüftet sein. „Daher sind gut belüftete Gartenschuppen oder Garagen besonders geeignet“, sagt Markus Lau. „Keller und Schlafräume sind tabu, ebenso wie Treppenhäuser, Flure und Durchgänge.“ Volle und leere Flüssiggasflaschen dürfen nur aufrecht und stehend gelagert werden. Dafür das Ventil der Flasche zudrehen und mit einer Schutzkappe versehen. So lassen sich Beschädigungen vermeiden. Die mitgelieferte Ventilverschlussmutter sollte für eine sichere Lagerung ebenfalls wieder auf die Flasche gedreht werden. Und wie viele Gasflaschen sind erlaubt? Für Wohnung oder Gartenschuppen legt die Technische Regel Flüssiggas fest: In Innenräumen darf maximal eine Flüssiggasflasche (5 kg oder 11 kg) gelagert werden – ausgenommen sind Schlafräume und Keller. Bei der Lagerung im Freien mit unbegrenztem Luftaustausch gibt es im privaten Anwendungsbereich keine formell festgelegte Grenze. Der Experte empfiehlt: „Halten Sie am besten nur die erforderliche Anzahl an Ersatzflaschen vorrätig, also beispielsweise eine Ersatzflasche je betriebenes Gerät“, so Markus Lau.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

WEB: http://www.dvfg.de

Autokosten-Berechnung: Wann sich ein Stromer lohntADAC: Elektrisch fahren ist oft, aber nicht immer günstiger

München (ots) Soll das nächste Auto ein Elektroauto oder doch wieder ein Verbrenner sein? Beim Autokauf werden meist nur Anschaffungspreis und Betriebskosten ins Kalkül gezogen: Fördersummen und Strompreise hier, Rabatte und Kraftstoffpreise da lassen sich meist noch einfach überblicken. Doch nur die TCO (Total Cost of Ownership, Vollkostenrechnung inklusive Wertverlust und Wartungskosten) zeigt, was für Kosten ein Fahrzeug tatsächlich verursacht. Der ADAC hat genau nachgerechnet, Ergebnis: Elektrofahrzeuge der Kleinst- und Kleinwagenklasse sind kostenmäßig nicht immer konkurrenzfähig, in den anderen Klassen kann ein Stromer ein Verbrenner-Fahrzeug jedoch zum Teil weit unterbieten.

Mittelklasse: Strompreis vs. Spritpreis

Der Preisunterschied zwischen den Verbrenner-Varianten und ihren Elektro-Pendants – selbst nach Abzug der Fördersumme – ist eklatant: Der VW eUp! kostet aktuell 29.995 Euro, mehr als doppelt so viel wie die Verbrenner-Variante mit 14.555 Euro. Leider bietet VW den Verbrenner-Antrieb seit diesem Jahr nicht mehr an. Auch beim Opel Corsa und beim Fiat 500 ist die Elektro-Variante aktuell nahezu doppelt so teuer wie der entsprechende Verbrenner: Opel Corsa 36.395 Euro (E-Variante) und 18.280 Euro (Verbrenner), Fiat 500 30.990 Euro (E-Variante) und 16.990 Euro (Verbrenner). Selbst bei einem Dieselpreis von zwei Euro je Liter sind die Gesamtkosten eines E-Kleinwagens höher. Dazu kommt der höhere Betrag beim Wertverlust, den auch ein günstiger Strompreis (unter 40 ct/kWh) langfristig nicht kompensieren kann.

Drastisch gesunken ist gleichzeitig die Angebotsauswahl in dieser Fahrzeugklasse, die häufig als Einstieg in die E-Mobilität oder Mobilität insgesamt gewählt wird: 15 Prozent weniger Modelle als noch vor zehn Jahren sind mittlerweile auf dem Markt erhältlich.

Kleinwagen: Strompreis vs. Spritpreis

Doch in den höheren Fahrzeugklassen kann sich ein Umstieg auf einen Stromer durchaus lohnen, genaues Hinsehen ist erforderlich: Vergleicht man den Golf 1.5 eTSI Life DSG (110 kW) mit seinem elektrischen Pendant ID.3 Pro (58 kWh/150 kW), dann ist der ID.3 mit rund 33 000 Euro (nach Abzug der Fördersumme von 6750 Euro) knapp 2000 Euro günstiger in der Anschaffung als der Golf (34 970 Euro). Auch in der Vollkostenrechnung kommt die E-Version auf nur 56,0 Cent pro Kilometer, der Benziner auf 59,2 Cent. Aber: Rechnet man zehn Prozent Preisnachlass auf den Benziner-Golf an, kommt er bei einer Jahresfahrleistung von 15 000 Kilometern am Ende wieder etwas günstiger.

Aber auch bei einem deutlichen Strompreisanstieg zeigt sich: Es kommt auf die Vollkosten an. In der Mittelklasse (z.B. Tesla Model 3, Toyota bZ4X) hat das durchschnittliche E-Mobil bei einem Strompreis bis 80 ct/kWh immer noch Kostenvorteile, selbst bei einem Benzinpreis von 1,50 Euro.

In der oberen Mittelklasse (z.B. Mercedes EQE, Tesla Model S) jedoch schlägt ein E-Auto einen entsprechenden Benziner nur noch, wenn der Strompreis unter 70 ct/kWh und der Benzinpreis bei 1,50 Euro liegt. Im Vergleich mit einem Diesel aber besteht ein durchschnittlicher Stromer in dieser Klasse nie.

Der ADAC fordert, dass Mobilität bezahlbar bleiben muss – hohe Preise selbst für Kleinwagen stehen dem entgegen. Verbraucher sind angesichts hoher Kostenbelastungen auf günstige Fahrzeuge angewiesen. Insbesondere Stromer müssen deutlich billiger werden, wenn der Hochlauf der E-Mobilität gelingen soll. Das gilt vor allem deshalb, weil die Bundesregierung zur Erlangung der Klimaschutzziele auf Flottenerneuerung setzt.

Weitere Informationen gibt es hier.

Goodbye Wohlstand! – Wie Habecks blinder Aktionismus uns ruiniert

Es ist richtig: Wir müssen perspektivisch anders heizen, anders unseren Strom erzeugen, denn wir dürfen unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht immer weiter zerstören.

Für diese großen Veränderungen braucht es ganzheitliche und durchdachte Konzepte. Was wir nicht brauchen, ist ein blinder Aktionismus, der Menschen nur verwirrt und finanziell überfordert. Was wir nicht brauchen, ist eine Klimashow, die nur davon ablenken soll, wie gerade die GRÜNEN die Interessen der Rüstungs- und US-Frackinglobby bedienen. Was wir nicht brauchen, sind ein knappes Dutzend LNG-Terminals, die im Schnellverfahren die Erlaubnis bekommen, die Meere vor unseren Küsten u.a. mit Chlor zu vergiften. Was wir auch nicht brauchen, ist ein Zupflastern von Wiesen und Ackerflächen mit Solarpanels, während die Solaranlage auf dem Dach in Deutschland durch bürokratische Auflagen und schlechte Konditionen maximal unattraktiv gemacht wird. Und warum lässt unser Wirtschaftsminister eigentlich zu, dass einer der größten Hersteller von Wärmepumpen in Deutschland von einem US-Konzern gekauft wird? In meiner Wochenschau geht es um Habecks jüngste Vorschläge zur Klima- und Wärmewende, die bei genauerem Hinsehen viel Schaden anrichten, ohne dem Klima zu nützen. Das geht anders und besser, wie Beispiele aus anderen Ländern zeigen:

Ihr findet mich im Netz: Webseite: https://www.sahra-wagenknecht.de Newsletter: https://www.team-sahra.de Facebook: https://www.facebook.com/sahra.wagenk… TikTok: https://www.tiktok.com/@sahra.wagenkn… Twitter: https://twitter.com/swagenknecht Instagram: https://www.instagram.com/sahra_wagen… SoundCloud: https://soundcloud.com/wagenknechts-w… Spotify: https://spoti.fi/3kp5l7j Melde dich an für meinen Newsletter »Team Sahra«, um die wöchentlichen Videos und mehr jeden Donnerstag direkt in Dein Postfach zu bekommen: https://www.team-sahra.de

Spatenstich für e-Fuel Produktionsanlage in Frankfurt

INERATEC setzt mit Pionieranlage Maßstäbe für den globalen Einsatz der Power-to-Liquid Technologie

Frankfurt (ots) INERATEC begeht heute gemeinsam mit Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir offiziell den Spatenstich für die erste großindustrielle Power-to-Liquid-Anlage (PtL) in Frankfurt. Die Anlage wird ab 2024 jährlich bis zu 2.500 Tonnen nachhaltiges e-Fuel produzieren und somit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten.

Am Produktionsstandort in Karlsruhe: Fertigung der Module für die Pionieranlage.

Mit der PtL-Anlage werden mit den Ausgangsstoffen CO2 und grünem Wasserstoff flüssige Kohlenwasserstoffe, auch als e-Fuels bezeichnet, produziert. Der Industriepark Höchst bietet aufgrund der bestehenden Infrastruktur und der Biogasanlage, die Infraserv Höchst am Standort betreibt, optimale Produktionsbedingungen. Die Nachfrage nach diesen klimafreundlichen synthetischen Kraftstoffen in der Schifffahrt, dem Luftverkehr und der chemischen Industrie ist enorm. Das Ziel von INERATEC ist, als Pionier diese Nachfrage zu decken.

CEO Tim Böltken blickt besonders auf die globale Bedeutung des Projekts: „Als Unternehmen haben wir erkannt, dass die Power-to-X-Technologien an globalen Sweet-Spots eingesetzt werden müssen, die optimale Bedingungen in Form von günstigem erneuerbarem Strom bieten. Mit unserer modularen und skalierbaren Technologie können wir die Anforderungen dieser Standorte erfüllen und maßgeschneiderte Lösungen anbieten, um die Dekarbonisierung von Industrie und Mobilität voranzutreiben. Die Pionieranlage in Frankfurt ist ein Meilenstein in der Entwicklung von nachhaltigem e-Fuel und ein wichtiger Schritt in Richtung einer klimaneutralen Zukunft.“

Die Pionieranlage ist das erste großindustrielle PtL-Projekt in Deutschland. Die Anlagenmodule werden bereits seit Sommer 2022 in Karlsruhe gefertigt und in den folgenden Monaten am Standort schrittweise integriert, sodass der Inbetriebnahmeprozess bereits zum Ende des Jahres beginnt. Der geplante Produktionsstart für die Gesamtanlage ist 2024.

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir betont die Bedeutung des Projekts für die nachhaltige Mobilität im Land: „Hessen wird mit der bundesweit größten Pilotanlage für synthetisches Kerosin Vorreiter beim Klimaschutz im Luftverkehr. Es geht bei der Pilotanlage darum, synthetisches Kerosin in deutlich größerem Maßstab als bisher herzustellen, um Erfahrungen für die Massenproduktion zu gewinnen. Kurzfristig können durch Beimischung CO2-Emissionen eingespart werden und langfristig die Möglichkeit geschaffen werden, das Fliegen CO2-neutral zu machen. Klar ist aber: Generell muss ein sparsamer und effizienter Umgang mit Energie an erster Stelle stehen und e-Fuels bleiben auf längere Zeit ein rares Gut. Sie müssen gezielt dort eingesetzt werden, wo eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist, vor allem in der Luft oder auf See.“

„Im Industriepark Höchst hat Innovation Tradition, denn die chemische Industrie hatte seit jeher eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung von Zukunftstechnologien“, so Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer von Infraserv Höchst. Das Unternehmen betreibt mit dem Industriepark Höchst einen der größten Forschungs- und Produktionsstandorte der Chemie- und Pharmaindustrie in Europa und engagiert sich für die nachhaltige Transformation der Branche. Dr. Joachim Kreysing: „Wir freuen uns, dass sich INERATEC für den Industriepark Höchst als Standort für das Projekt entschieden hat und somit unser Innovations-Cluster erweitert.“ Da sich Infraserv Höchst seit vielen Jahren für die Weiterentwicklung der Wasserstoff-Technologie engagiert und viel Erfahrung mitbringt, seien die Voraussetzungen für das INERATEC-Projekt optimal, zumal die neue Anlage hervorragend in den Produktionsverbund integriert werden könne.

INERATEC investiert über 30 Mio. EUR in den Bau der Anlage, unterstützt durch das Umweltinnovationsprogramm. Die Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz bekräftigt das Klimaschutzpotenzial und den Pioniercharakter des Vorhabens. Weitere Anlagen sind bereits in der Planung. INERATEC etabliert sich damit als einer der Marktführer für e-Fuels.

INERATEC

INERATEC ist ein Pionier auf dem Gebiet der Power-to-Liquid-Anwendungen. Das Unternehmen liefert nachhaltige Kraftstoffe sowie chemische Produkte. In modularen chemischen Anlagen für Power-to-X- und Gas-to-Liquid-Anwendungen werden mit Wasserstoff aus erneuerbarem Strom und Treibhausgasen wie CO2 E-Kerosin, CO2-neutrales Benzin, sauberer Diesel oder synthetische Wachse, Methanol oder SNG hergestellt. Das 2016 gegründete Unternehmen hat bereits großtechnische Power-to-Liquid-Anlagen an deutschen Standorten realisiert, um die Verfügbarkeit von nachhaltigen Kraftstoffen und Chemikalien in verschiedenen Verkehrsbereichen wie der Luftfahrt zu erhöhen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ineratec.com.

HARTING ist DIE Verbindung zu einer nachhaltigen Zukunft

Espelkamp/Hannover (ots)

„Making The Difference“: Unter diesem Leitthema präsentiert die HARTING Technologiegruppe auf der HANNOVER MESSE Lösungen für eine nachhaltige Zukunft. Während der Pressekonferenz informierte die Technologiegruppe über Konnektivitäts- und Verkabelungslösungen für die erneuerbare und dezentrale Energieversorgung. Außerdem ging es um Ökosysteme für die Digitalisierung und Steckverbinder für einen effizienten und nachhaltigen Lebenszyklus.

Auf der HARTING Pressekonferenz informierten sich die Journalisten über nachhaltige Produkte und Lösungen der Technologiegruppe.

Die Technologiegruppe rechnet in diesem Geschäftsjahr mit einer Bestätigung des Rekordergebnisses des vergangenen Geschäftsjahres (1.059 Mio.). Die Inflation hat ihren Höhepunkt zwar hinter sich gelassen, trotzdem ist vorläufig keine Entspannung in Sicht. Klimawandel, (De)-globalisierung, die neue Bankenkrise und Lieferengpässe sind nur einige weitere Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert werden. „Sie bieten uns jedoch auch große Chancen, denn: Sie treiben Themen wie Digitalisierung, erneuerbare Energien und Dekarbonisierung voran“, sagt Philip Harting, Vorstandsvorsitzender der Technologiegruppe, nach der Eröffnung der Pressekonferenz auf dem Messestand.

„Unsere Lösung, um den Herausforderungen zu begegnen und die Chancen zu nutzen: Innovative Technologien! Denn SIE machen den Unterschied“, so Philip Harting weiter. Konkret hat die Technologiegruppe dafür ein Konzept entwickelt: Connectivity+. Dabei schaut HARTING auf die gesellschaftlichen Megatrends und leitet davon technologische Megatrends ab. Anschließend entwickelt die Technologiegruppe daraus konkrete Lösungen und Technologien. Das diesjährige Resultat daraus: HARTING zeigt auf der HANNOVER MESSE 2023 Applikationen aus den Bereichen „Connecting the Digital Twin“, „Connecting New Energy“ und „Excellence in Connectivity“. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Nachhaltigkeit. Von Ressourcenschonung, über Energieeinsparungen bis hin zu den umweltfreundlichen Produktionsprozessen, die hinter den Kulissen stattfinden.

Innovationen – aber bitte nachhaltig

Trendthema „Connecting the Digital Twin“

  • Die Technologiegruppe präsentiert den SmEC – Smart Electrical Connector. Er ist der erste Steckverbinder mit aktiver Verwaltungsschale (Asset Administration Shell) und bildet das Fundament des Digitalen Zwillings. Der Steckverbinder erfasst alle Prozess- und Zustandsdaten über den gesamten Lebenszyklus. Die AAS als Digitaler Zwilling für Komponenten, Maschinen, Anlagen und ganze Fabriken ist durch Teilmodelle beliebig verwendbar. Sie sorgt für ein durchgängiges Design und vereinfacht die Fertigungsplanung. Darüber hinaus macht sie den CO2-Fußabdruck transparent und zeigt Einsparungsmaßnahmen auf. Außerdem spart sie Millionen Tonnen Papier durch die digitale Dokumentation.
  • Beim Internet of Things (IoT) geht es um die Verbindung realer Dinge mit ihrem Digitalen Twin. Diese Verbindung braucht einfache und miniaturisierte Ethernet Kommunikation, wie sie Single Pair Ethernet bietet. Auf der Messe zeigt HARTING die Datenübertragung von 1Gbit SPE über mehr als 40 Meter. Doch die Technologie überbrückt nicht nur immer längere Distanzen, sie spart auch bis zu 50 % Kupfer und Gewicht, bis zu 25 % Platz und etwa 1/3 an Kunststoffen.

Trendthema „Connecting New Energy“

  • Wasserstoff ist ein großer Hoffnungsträger für die Zukunft, wenn es darum geht, den CO2-Ausstoß zu senken. Auf der Messe zeigt die Technologiegruppe Steckverbinder und Kabellösungen für das Laden von Wasserstoff.
  • Daneben präsentiert HARTING Connectivity+ Lösungen für die energetische Transformation. Entscheidend dafür sind Effizienz-Optimierung, einfache Integration neuer Technologien und die Wiederverwendbarkeit. Erstmals vorgestellt wird in diesem Zusammenhang der Han® ORV3 Power Connector. Er zahlt auf die Anforderungen einer effizienten Energieübertragung in Rechenzentren ein. Ziel ist es, diese effizienter, flexibler und schneller skalierbarer zu machen.
  • Im Bereich E-Mobility arbeitet die Technologiegruppe mit dem Unternehmen ABB zusammen. Das Ergebnis: Eine Ladeeinrichtung für Rennwagen der Formel E Rennklasse. HARTING liefert dafür eine individuelle Ladekabelanfertigung, die sich abnehmen lässt. Diese besteht aus einem Standard CCS2 Ladestecker auf der Fahrzeugseite und einem Han® HPR Steckverbinder mit High Voltage Modularlösung auf der Infrastrukturseite. Gleichzeitig präsentiert HARTING seine neuen leistungsstarken DC Ladestecker. Damit erweitert die Technologiegruppe ihr aktuelles DC Produktportfolio für den amerikanischen und europäischen Markt deutlich.

Trendthema „Excellence in Connectivity“

  • Das Kernportfolio der HARTING Technologiegruppe erhält mit dem Han-Modular® Push-In die neueste Erweiterung. Dieser bietet eine Kombination aus verschiedenen Anschlusstechniken. Er ermöglicht die notwendige Flexibilität im Feld, denn der Werkzeugwechsel ist schnell, einfach und werkzeuglos möglich. Damit eignet er sich auch für den Einsatz in schwierigen Umgebungen, wie etwa auf Windrädern.

Weitere Informationen: www.harting.com

Photovoltaik-Strategie nachbessern: alle Hebel auf schnellen Gigawattzubau umlegen

Berlin (ots) Die PV-Strategie des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums (BMWK) wird den Solar-Ausbau deutlich vereinfachen und beschleunigen. Sie bleibt aber unter ihren Möglichkeiten. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) zeigt, wo noch Leerstellen bestehen und was Priorität haben muss. Mit diesen Nachbesserungen könnten die Ausbau-Ziele der Bundesregierung sogar übertroffen und so die Defizite in anderen Bereichen ausgleichen werden. Parallel muss der Aufbau einer europäischen PV-Industrie angeschoben werden.

Solarpark Leutkirch

„Die Vorschläge aus dem Wirtschaftsministerium sind eine gute Basis für die nötige Verdreifachung des Zubau-Tempos auf jährlich 22 GW. Die Potenziale sind aber noch lange nicht voll ausgeschöpft. Das A und O sind schlanke, digitale Prozesse und der Abbau von Bürokratie. Es kann nicht sein, dass Netzanschlussanfragen mit manuellen und ineffizienten Prozessen bearbeitet werden oder Betreiber noch immer wie anno dazumal EEG-Gebote in Papierform abgeben müssen“, kommentiert bne-Geschäftsführer Robert Busch. Der bne hat heute eine ausführliche Stellungnahme zur PV-Strategie des BMWK abgegeben.

Solarparks bringen Gigawatt ins System – und stärken Kommunen

Solarparks sind der Zubau-Booster in den 2020er Jahren. Heute sind insgesamt 68 GW Photovoltaik installiert. „Der vorgesehene jährliche Ausbau von 11 Gigawatt bei Solarparks ist absolut realistisch. Die Branche ist für diesen Zubau im deutlich zweistelligen GW-Bereich bereit“, so Busch. Das Ministerium setzt größtenteils an den richtigen Hebeln an, die klar benannt werden müssen: Vorgeschlagen wird ein Nutzungsrecht für die Anschlussleitungen von Solarparks, eine Umwandlung der Länderöffnungsklausel bei benachteiligten Gebieten in eine Opt-Out-Regelung und die Vereinfachung von Hofübergaben in Landwirtschaftsbetrieben mit Freiflächenanlagen.

„Eine deutliche Leerstelle sehen wir bei Power Purchase Agreements (PPAs), die schon jetzt ein zentraler Treiber für eine schnelle und marktbasierte Energiewende sind“, so Busch. Hier muss nachgesteuert werden.

Gute Solarparks sorgen dafür, dass auch Kommunen, Landwirtschaft und die Artenvielfalt profitieren. „Schon im Solarpaket 1 sollte Biodiversitäts-PV im EEG definiert werden und im Segment 1 des EEG zuschlagsfähig werden, damit im Jahr 2024 erste Projekte vergeben werden können“, betont Busch.

Eine weitere Privilegierung von Solarparks im Baugesetzbuch wäre hingegen der falsche Weg. Denn dadurch könnten die Kommunen nicht mehr selbst über die Planung von Solarparks entscheiden, was der Akzeptanz vor Ort schadet. Stattdessen sollte das Bebauungsplanverfahren vereinfacht werden und die Verfahrensfreiheit für Solarparks nach bayerischem Vorbild vorangetrieben werden. „Kommunen, die beim PV-Ausbau schneller sein wollen, sollte das so leicht wie möglich gemacht werden“, erklärt Busch.

Große Potenziale bei der Dach-PV und Vor-Ort-Versorgung

Im Bereich der Dach-PV sieht der bne noch deutliche Verbesserungsmöglichkeiten. „Wir brauchen einen einfacheren Zugang zur Direktvermarktung und eine Weiterentwicklung von gemeinschaftlicher Eigenversorgung aus erneuerbaren Energien hin zu einem umfassenden Vor-Ort Versorgungsansatz, anstatt kleinteilig am Mieterstrom herumzudoktern. Damit gehen wir weit über einzelne Gebäude hinaus“, so Busch.

Zudem fehlt bislang ein klares Bekenntnis zum virtuellen Summenzählermodell. Virtuelle Messpunkte werden aus Sicht des bne zwingend benötigt, um dezentrale Energiekonzepte und Mieterstrom zu vereinfachen und dadurch neue digitale Innovationen freizusetzen.

Eine noch zu schließende Leerstelle im Entwurf ist der Solar-Standard, der für alle Neubauten und Sanierungen die Installation von PV-Dachanlagen vorgibt. Diesen brauchen wir in Kombination mit Vereinfachungen im EEG, um die Dächer entsprechend ihrer Potenziale voll zu nutzen.

Mehr Mut bei der PV-Industrie- und Speicherstrategie

Zu schwach und zu langsam ist die PV-Strategie bislang bei der Industrialisierung der PV-Lieferkette. „Ziel muss es sein, dass Produktionskapazitäten entlang der gesamten Herstellungskette in der EU entstehen, die mindestens 20 Prozent der globalen Nachfrage abdecken. Nur so können wir die Abhängigkeit von China reduzieren und international mithalten“, betont Busch. Last, but not least muss auf die PV-Strategie eine umfassende Speicherstrategie folgen, um die systemischen Anforderungen zu erfüllen.

Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) vertritt die Interessen von 85 Mitgliedsunternehmen aus allen Geschäftsbereichen der progressiven Energiebranche. Er steht seit 2002 wie kein anderer Verband für Markt, Wettbewerb und Innovation.

WEB: http://www.bne-online.de

TecSolar GmbH: Mit Solaranlagen der Energiekrise trotzen

Griesheim (ots) Die Energiekosten sind im vergangenen Jahr explodiert und viele Menschen tragen sich mit dem Gedanken an eine Solaranlage. Ist eine solche Anlage aber nicht viel zu teuer und mit einem großen bürokratischen Aufwand verbunden? Johannes Mück ist Experte für Solaranlagen und bietet mit seiner TecSolar GmbH Solarlösungen für Eigenheime, Gewerbe und Balkone. Wir haben uns bei ihm erkundigt, ob jetzt ein guter Zeitpunkt für den Einstieg in die Sonnenenergie ist.

TecSolar GmbH

In Zeiten wie diesen wandelt sich nicht nur die Gesellschaft, sondern auch das eigene Selbstverständnis. Innovationen treffen den Markt beinahe täglich und der Alltag der Menschen verändert sich damit zunehmend. Ein Thema, das vor allem zuletzt immer wichtiger wird, ist die Energiewende, erklärt Johannes Mück von der TecSolar GmbH. Energie in Form von Strom und Wärme aus nachhaltig nutzbaren, erneuerbaren oder regenerativen Quellen, kurz erneuerbaren Energien, zu beziehen, rückt dabei mehr und mehr in den Fokus, um die dauerhafte Versorgung von Wirtschaft und Gesellschaft zu gewährleisten. Damit einher geht auch das Thema Nachhaltigkeit. So werden auch klimaneutrale Energien immer attraktiver. Ein Weg, sich dieser Denkweise anzunehmen, ist eine eigene Solaranlage. Diese nutzt Sonnenlicht und verwandelt dieses in elektrischen Strom oder thermische Energie – womit ein Großteil des täglichen Bedarfs eines Haushalts abgedeckt werden kann. „Ein Thema, das dabei auch immer wieder diskutiert wird, ist das Thema Stromausfall“, betont Johannes Mück von der TecSolar GmbH. „Die Menschen denken darüber nach, was ein instabiles Stromnetz für ihre Familie bedeutet. Unabhängigkeit ist in der Energiefrage damit zum Schlagwort geworden. Für mich bedeutet Unabhängigkeit aber auch, dass wir uns von den fossilen Brennstoffen verabschieden, um uns nachhaltig der Sonnenenergie zuzuwenden. Die Sonne kann das 10.000-fache des Energiebedarfs der gesamten Weltbevölkerung liefern. Ich stelle mir vor, dass wir jedes Einfamilienhaus und jeden Balkon in ein kleines unabhängiges Kraftwerk umrüsten.“

Johannes Mück ist Unternehmer aus Leidenschaft. Für die Solarbranche hat er sich aus Überzeugung entschieden. Mit seiner TecSolar GmbH bietet er eine Full-Service-Lösung an, die von der Beratung über die Projektierung bis zur Installation reicht. Die Kunden des Unternehmens sind Familien mit Eigenheimen, Gewerbetreibende und Mieter, die ein „Balkonkraftwerk“ an den Start bringen möchten. Auf Wunsch kümmert sich das Team der TecSolar GmbH auch um die Finanzierung und erledigt alle bürokratischen Erfordernisse. Die gegenwärtige Wartezeit für Dachanlagen gibt der Experte mit drei Monaten an, was im Branchenvergleich ein erstaunlich guter Wert ist. Die Installation der Anlage dauert dann abhängig von den bautechnischen Gegebenheiten zwischen einem und drei Tagen.

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Solaranlage der TecSolar GmbH ist

Doch ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Solaranlage? Sollte man nicht besser warten, bis die Preise wieder fallen? Schließlich ist der Bedarf derzeit sehr hoch und das schlägt natürlich auf der Kostenseite zu Buche. Außerdem ist zu befürchten, dass die Solarunternehmen aufgrund ihrer Auslastung bei einer Anfrage nur müde abwinken. „Die Preise sind gegenwärtig nicht gerade im Keller“, antwortet Johannes Mück von der TecSolar GmbH. „Es kommt allerdings auch einiges zusammen: explodierende Energiekosten, gestörte Lieferketten, steigende Materialkosten und der Fachkräftemangel. Irgendwann werden die Preise wieder fallen, nur wird das nicht innerhalb der nächsten zwei Jahre passieren. Wer sich für eine Solaranlage interessiert, sollte die Sache dennoch am besten sofort in Angriff nehmen. Die Leistung der Anlagen hat sich in den letzten zehn Jahren unglaublich verbessert. Die Hersteller der hochwertigen Module, die wir bei der TecSolar GmbH installieren, geben beispielsweise eine Leistungsgarantie über 30 Jahre. Es lohnt sich nicht, mit der Installation zu warten, weil man in der Zwischenzeit längst Energiekosten einsparen könnte.“, fasst Johannes Mück zusammen.

Hinzu kommt, dass die Bedingungen staatlicherseits äußerst günstig sind. „Es gibt Fördermittel vom Bund, vom Land und auch auf kommunaler Ebene. Mit Beginn dieses Jahres fällt zudem beim Kauf einer Solaranlage die Mehrwertsteuer komplett weg. Es ist richtig, dass viele Unternehmen an Kapazitätsgrenzen stoßen, doch das ist oft hausgemacht“, erklärt Johannes Mück. So vergehen bei der TecSolar GmbH von der Projektierung bis zur fertigen Installation nicht mehr als drei Monate. „Wir haben viele Anlagen auf Lager und müssen auch nicht mit Lieferengpässen rechnen, weil wir über ausgezeichnete Kontakte zu wichtigen Herstellern verfügen. Planungssicherheit ist eine Frage guter Organisation“, so der Experte Johannes Mück.

Warum bei der Installation auf einen Experten gesetzt werden sollte

Ist die Entscheidung für die Solaranlage gefallen, rückt die Kostenfrage für die Installation in den Fokus. Einige werden sich sagen, dass sie einiges an Geld sparen können, wenn sie ihre Solaranlage selbst installieren. „Davon kann ich nur abraten“, warnt Johannes Mück. „Die Installation ist Sache der Profis, schließlich soll die Anlage am Ende richtig funktionieren – von der Brandgefahr ganz zu schweigen. Bei der TecSolar GmbH bieten wir hierzu einen gründlichen Machbarkeits-Check an. Das heißt, wir sehen uns das Dach und alle Gegebenheiten vor Ort genau an, um die beste Lösung für unsere Kunden zu finden. Das unterscheidet uns stark von vielen Mitbewerbern, die Solaranlagen häufig über das Telefon verkaufen, ohne die individuelle Situation zu kennen – doch eine persönliche Beratung ist das A und O. Eine Ausnahme bilden lediglich die Balkonanlagen. Die kann tatsächlich jeder selbst befestigen. Dann heißt es: Stecker in die Dose, Anmeldung beim Netzbetreiber – und fertig. Jetzt brauchen wir nur noch Sonnenschein.“

Sie interessieren sich für eine Solaranlage für Ihr Haus, Ihr Gewerbe oder Ihren Balkon? Melden Sie sich jetzt bei Johannes Mück von der TecSolar GmbH und vereinbaren Sie einen Termin für eine kostenfreie Beratung!

Ökostrom statt Feenstaub Peter Pane fliegt jetzt mit 100 % Naturstrom

Lübeck (ots) Die Gastronomie steht vor großen Herausforderungen. Personalmangel und immer neue Wünsche von Gästen in Richtung Nachhaltigkeit, die adressiert werden wollen. Ein Vorreiter, der sich diesen Herausforderungen in einem sich rasant verändernden Markt mutig stellt, ist Peter Pane mit seinen 2.000 Mitarbeitern, der mit knapp 50 Restaurants in Deutschland zu einem Premium-Burger-Liebling avanciert ist. Im Kontrast zu anderen Gastronomien wagt das Unternehmen immer wieder neue Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und probiert einfach aus, woran sich andere Mitbewerber nicht wagen – ganz so wie Peter im Nimmerland.

Ab sofort mit Ökostrom – Das erkennen Peter Pane-Kunden direkt an der Eingangstür

„Ab sofort fließt fast ausschließlich Ökostrom bei Peter Pane!“ erklärt Patrick Junge, Gründer und Geschäftsführer der Burger-Kette, die unter der Paniceus Gastro Systemzentrale GmbH firmiert. „Wir sind stolz, dass wir einen Großteil der Standorte per 1. Februar 2023 daran anschließen konnten. Wer bei Peter Pane nun einen Burger genießt, kann das künftig mit einem noch besseren Gewissen tun. Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem aufregenden Weg in Richtung Nachhaltigkeit“, ergänzt er. Die Standorte, durch die der Ökostrom aus erneuerbaren Energien fließt, erkennen Gäste an einem Sticker an der Eingangstür.

Aber nicht nur in puncto Energiewende hat das Unternehmen etwas vorzuweisen: treue und motivierte Mitarbeiter, eine ungebrochene Beliebtheit der Standorte bei den Gästen und eine herausragende Qualität zeigen: Peter Pane fliegt zielgerichtet mit dem Zeitgeist und erbringt den Beweis, dass leckeres Essen, nachhaltiges Handeln und ein umsichtiges Miteinander gut zusammengehen.

Mehr als Ökostrom – Patrick Junge hat sich viel vorgenommen

„Wir sind im Moment dabei, ein eigenes Peter Pane-Programm aufzubauen, um nicht nur Ökostrom zu nutzen, sondern auch möglichst wenig Energie zu verschwenden. Wir bilden darum clevere Köpfe an unseren Standorten aus, die die Rolle des „Climate Change-Beauftragten“ in den einzelnen Restaurants übernehmen. Bei Peter Pane geht es auch um gemeinschaftliches Handeln. Wir wollen die Dinge aus uns selbst heraus richtig machen und entschlossen angehen. Das birgt mehrere Vorteile: Zum einen schärfen wir das Bewusstsein für den Energieverbrauch in den einzelnen Restaurants, zum anderen vermitteln wir tiefgehendes Backgroundwissen. Die Summe vieler kleiner Schritte über alle Standorte hinweg, wird den großen Unterschied machen,“ erklärt Junge seine ambitionierten Pläne.

„Ich glaube, wir müssen uns alle darüber klar werden, dass einfache Dinge wie die Installation von Bewegungsmeldern, Umstellen auf LED-Leuchtmittel und auch vermeintlich Lapidares, wie der regelmäßige Wechsel von Filtern in Abzugsanlagen in der Summe sehr viel ausmachen. Und genau hier setzen wir mit diesem Programm an und wollen Anreize schaffen, sodass die einzelnen Betriebe bestmöglich mitmachen. Das geht am besten, in dem wir unserem Team vertrauen und noch mehr Verantwortung geben. Wir denken zum Beispiel über kleine Wettbewerbe nach, die die Standorte und Kollegen auszeichnen, denen die größten Energie-Einsparungen gelungen sind. So stärken wir auch den Stolz der Mitarbeiter für unser Unternehmen“, fasst Patrick Junge seine zukunftsweisende Idee zusammen.

Mit veganen und vegetarischen Burgern nachhaltig in die Zukunft

Bei Peter Pane steht nicht nur das Thema Energiewende auf dem Programm. „Wir haben verstanden, was die Gäste und der Planet sich von uns wünschen. Deshalb sind inzwischen 55 % unserer Speisen vegan oder vegetarisch, was sehr gut angenommen wird. Aber das reicht uns nicht. Wir sind inmitten einer Umbruchphase. Ich glaube daran, dass Wirtschaftsunternehmen nicht mehr nur noch von der Natur nehmen dürfen. Wir müssen alles dafür geben, durch unser Handeln Zeichen zu setzen und unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden. Ich spreche hier auch von weiteren Mega-Themen, wie die maximale Reduktion der Wegwerfquote, den Bezug regionaler Produkte oder den kompletten Verzicht auf Verbrennungsmotoren im Ausliefergeschäft. Es sollte für Unternehmer eine Selbstverständlichkeit sein, dem Planeten etwas zurückzugeben“, bringt es Patrick Junge auf den Punkt, der daran glaubt, dass wir die Welt wieder zu einem etwas besseren Ort für uns alle machen können, wenn wir nur wollen.

Iss Gutes, tue Gutes – Im März startet zum 3. Mal die Aktion „ISS-DAS-GRÜN“

Schon zum dritten Mal wird Peter Pane in diesem Jahr sein eigenes Aufforstungsprogramm umsetzen – und zwar nicht irgendwo in der Welt mit erworbenen Klimazertifikaten, sondern vor der eigenen Haustür, direkt in Deutschland genauer gesagt auf eigenen Flächen in Mecklenburg-Vorpommern. „Wir planen mit unserer Aktion in diesem Jahr das Ergebnis von 150.000 Baumpflanzungen aus 2022 auf jeden Fall wieder zu erreichen, wenn nicht sogar zu übertreffen. Immer etwas mehr zu geben und sich stetig zu verbessern – das ist unser Anspruch. Unsere Bäume sollen 100 Jahre stehen bleiben! Am besten noch länger“, schmunzelt Junge stolz. „Das können wir zwar nicht in unserer CO2-Bilanz ausweisen, aber darum geht es uns auch nicht. Wir glauben einfach, dass es das Richtige ist, Mutter Natur etwas zurückzugeben“, erläutert der Geschäftsführer weiter. Im Rahmen der Aktion „ISS-DAS-GRÜN“, sorgt jeder Kunde, der einen veganen oder vegetarischen Burger bei Peter Pane bestellt, für die Anpflanzung eines Baumes. Genuss fürs Klima also.

Peter Pane ist mit der Umstellung auf Naturstrom somit einen fundamental wichtigen Schritt in die Zukunft gegangen und macht Mut, dass auch die Gastronomie einen wichtigen Teil zu geänderten Konsumgewohnheiten und Ausschöpfung von Sparpotenzialen leisten kann. Geht nicht, gibt’s nicht für den couragierten Peter Pane.

Web: https://peterpane.de

Klimaneutrale Energieversorgung: Wintersporthochburg Oberhof setzt auf Abwärme-Nutzung

Oberhof (ots) Ab morgen befindet sich die Region Oberhof für 12 Tage im Ausnahmezustand. Die Weltelite des Biathlons ist zu Gast im Thüringer Wald und kämpft auf der Strecke und am Schießstand um die Weltmeisterschaftsmedaillen. Zehntausende Fans werden an der Biathlon ARENA am Rennsteig erwartet. Was beim Anfeuern der Spitzensportler:innen womöglich in den Hintergrund rückt: Der Wintersportstandort bereitet sich seit 2019 mit umfassenden Modernisierungsarbeiten auf die WM 2023 vor.

Mit einem neuen, nachhaltigen Energiekonzept bereitet sich die Wintersport-Hochburg Oberhof im Thüringer Wald auf die Zukunft vor.

Es erfolgt sowohl eine Anpassung an sportfachliche Maßstäbe als auch an aktuelle Klima- sowie Energieanforderungen. Die Expert:innen des Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE unterstützen den Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum mit dem Entwurf und der Umsetzung eines klimaneutralen Energiekonzeptes. Das Ziel: Eine nachhaltige, unabhängige und möglichst kosteneffiziente Wärme-, Kälte- und Stromversorgung der Sportstätten und des Standortes Oberhof.

An den Sportstätten in Oberhof werden teilweise ganzjährig die LOTTO Thüringen Skisporthalle sowie die Eisarena Oberhof gekühlt. Schnee wird teilweise künstlich produziert und die Flutlicht-, Beschneiungs- und Kühlanlagen benötigen jede Menge Energie. Der Klimawandel, Ressourcenknappheit und die aktuelle Energiekrise zwingen die Wintersport-Hochburg in Thüringen – wie zahlreiche Standorte weltweit – zunehmend zum Umdenken. Nachhaltigkeit und Wintersport – geht das?“Der Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum ist diesen Herausforderungen gewachsen“, zeigt sich WM- und Oberhofbeauftragter der Landesregierung Thüringen Dr. Hartmut Schubert überzeugt. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften 2023 werden die Trainings- und Wettkampfstätten umfangreich modernisiert. „Im Rahmen dieser Umbauarbeiten legen wir den Fokus auch auf die Verankerung einer klimaneutralen Energieversorgung am Standort – um nicht nur den Anforderungen des Sports gewachsen zu bleiben, sondern auch um im Hinblick auf Umwelt- und Energiethemen zukunftsfähig zu sein“, führt Schubert aus.Das Expertenteam von Drees & Sommer wirkt maßgeblich, basierend auf dem Leitbild Ökologie und Ökonomie zu vereinen, bei der Erarbeitung eines ganzheitlichen Energiekonzeptes mit und unterstützt den Zweckverband bei der Umsetzung. Die Ansätze und Instrumente sind ideal abgestimmt auf die klimatischen Umstände in Oberhof und mit den Wintersportanlagen einhergehenden standortspezifische Gegebenheiten.

Aus Abwärme der Eisanlagen Energie erzeugen

Mit der LOTTO Thüringen EISARENA (Rennrodelbahn) sowie der LOTTO Thüringen Skisport-HALLE existieren zwei Sportstätten, bei deren Versorgung durch Kälteanlagen große Mengen an Abwärme entstehen. „Bisher wurden Rückkühlanlagen betrieben, deren Betrieb Abwärme erzeugt. Dabei handelt es sich um wertvolle Energie, die nicht länger ungenutzt in die Umgebung verpuffen darf. Stattdessen wollen wir die Abwärme nutzen, indem wir sie in ein sogenanntes Kaltnetz einspeisen und dort speichern“, erklärt Christian Krajci, Senior Teamleiter bei Drees & Sommer. Das Kaltnetz funktioniert dabei ähnlich wie ein Wärmenetz – nur mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur. Anschließend wird eben diese Energie mithilfe von Wärmepumpen zur Beheizung oder Warmwasserbereitung der Sportanlagen direkt an Ort und Stelle weiterverwendet. „Im November 2022 wurden Teile der Kaltnetztrasse erfolgreich in Betrieb genommen. Dies ermöglicht nun bereits zur Weltmeisterschaft eine optimale Nutzung der unvermeidbaren Abwärme und somit auf Dauer kostenfrei zur Verfügung stehende Energie“, resümiert Krajci.

Belieferung verschiedener Verbraucher in Oberhof

„Auf dem Weg in Richtung Unabhängigkeit von externen Wärme- und Stromzulieferern, werden neben der Abwärmenutzung in einzelnen Jahresabschnitten alternative Quellen benötigt“, ergänzt Fabian Esslinger, Projektleiter bei Drees & Sommer. Derzeit steht der Neubau einer Energiezentrale an der „Tambacher Straße“ inklusive Aufbau eines Fernwärmenetzes im Fokus der Projektsteuerer. Drei Biomassekessel stellen dort unter Verwendung von regional bezogenen Holzhackschnitzeln und deren Verbrennung zusätzliche Wärme bereit. Ein Biomethan-Blockheizkraftwerk erzeugt außerdem sowohl Wärme als auch Strom. Künftige Verbraucher der auf unterschiedlichen Wegen generierten Energie sind bisher beispielsweise das Sportgymnasium der Stadt, die naheliegende Bundeswehr-Kaserne am Rennsteig, ein noch zu errichtendes Bio-Hotel sowie die Friedrich-Schiller Grundschule. Eine spätere Ausweitung des Fernwärmenetzes an weitere Verbraucher in Oberhof ist möglich und gewollt.

Photovoltaik-Anlagen zur Erhöhung der Eigenstromversorgung

Um neben der Wärme- auch die Stromeigenversorgung zu erhöhen, werden zudem seit Sommer 2022 knapp 2.000 Photovoltaik-Platten auf sämtlichen baulich geeigneten Dächern der Wintersportanlagen installiert. Der ökologisch erzeugte Solarstrom wird durch ein neu aufgebautes Stromnetz an die Gebäude des Wintersportzentrums verteilt und deckt zukünftig gut 15 Prozent des Energiebedarfes vor Ort. Einen weiteren Baustein zum Gesundheitsschutz im Gebäude bildet das Lüftungssystem: Beim sogenannten Schichtlüftungsprinzip breitet sich frische Zuluft in Bodennähe wie ein „Frischluftsee“ aus. Durch die vom Menschen abgegebene Wärme steigt die verbrauchte Luft nach oben und zieht frische Luft vom Boden nach. So haben Mitarbeitende stets frische Luft zur Verfügung, während ausgeatmete Partikel wie CO2, Aerosole oder Viren in Richtung Decke abgeführt und aus dem Raum abgesaugt werden. Das in der Wintersportbranche bisher einzigartige Energiedesign-Projekt wird auf Bundesebene vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und auf Landesebene vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz gefördert. Die Expert:innen von Drees & Sommer unterstützen den Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum beim Fördermittelmanagement. Voraussichtlich 2026 soll das neue Energiekonzept umgesetzt und die Sportstätten Oberhof auf dem besten Wege in eine klimaneutrale Zukunft sein.

WEB:dreso.com

Mehr Sonnenkilometer mit dem Elektroauto: ADAC und Zolar starten Photovoltaik-Offensive

München (ots)

  • ADAC SE und Zolar GmbH kooperieren beim Ausbau privater Photovoltaik-Anlagen
  • Kostengünstige und klimafreundliche Mobilität mit selbst produziertem Sonnenstrom
  • Mit ‚ADAC Solar‘ persönliches Photovoltaik-Potenzial und Sonnenkilometer berechnen
Mit dem ADAC Solarrechner lässt sich die geeignete Photovoltaik-Anlage fürs Eigenheim planen.

(ADAC SE) Mit einer gemeinsamen Offensive für nachhaltige Mobilität kooperieren die ADAC SE und Zolar, der digitale Anbieter für individuelle Solarlösungen, auf dem Feld des Photovoltaik-Ausbaus. Transparente Information und einfache Lösungen sollen noch mehr Menschen von den Kosten- und Klima-Vorteilen sauberen Solarstroms vom eigenen Dach überzeugen. Im Mittelpunkt der Partnerschaft stehen die Vorteile, die sich aus einer kombinierten Nutzung von Photovoltaik und Elektromobilität erzielen lassen.

ADAC E-Mobilität – alles aus einer gelben Hand!

Mit dem gemeinsam entwickelten Solar-Rechner ADAC Solar wird Photovoltaik-Interessierten die notwendige Kalkulation einfach gemacht: Sie können für ihr Eigenheim berechnen, wie viele Kilowattstunden des eigenen Bedarfs durch Sonnenstrom gedeckt werden können. Nutzerinnen und Nutzer von Elektromobilität können dabei nun den Sonnenstrom-Bedarf ihrer E-Fahrzeuge in die Berechnung einbeziehen: Anhand ihrer Fahrprofile können sie vorab errechnen, wie viele ‚Sonnenkilometer‘ sie mit ihrem selbst produzierten Strom zurücklegen können.

„Schon bald zählen wir eine Million reine Elektroautos in Deutschland und ihr Marktanteil wird stetig anwachsen“, so Sascha Coccorullo, strategischer Leiter der ADAC SE. „Bereits in wenigen Jahren werden sie in den meisten Privathaushalten zu den größten Stromverbrauchern gehören. Mit unserer Kooperation wollen wir Photovoltaik-Interessierten ermöglichen, ihren künftigen Mobilitätsbedarf mit einzuplanen und diesen umweltschonend durch Solarstrom zu decken.“

„Jede und jeder kann mit dem eigenen Haus und Auto einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und sogar persönlich davon profitieren“, so Alex Melzer, CEO von Zolar. „Der Schlüssel liegt auf dem eigenen Dach: Wer seinen Strom selbst erzeugt und für das E-Auto nutzt, macht sich vom Strommix im Netz genauso unabhängig wie von der Preisentwicklung. Und das Beste ist: Wir können damit sofort anfangen.“

Kombination aus Solaranlagen und Elektromobilität vorteilhaft

Ökonomisch macht die Kombination von Elektroauto und einer eigenen PV-Anlage Sinn: Die sogenannten Stromgestehungskosten, also die Kosten, um aus Sonnenenergie mit einer privaten Solaranlage Strom zu erzeugen, liegen zwischen acht und 18 Cent pro Kilowattstunde. So sparen Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber dem aktuellen Strompreis von 39 Cent pro Kilowattstunde, vor allem dann, wenn sie den selbst erzeugten Strom selbst verbrauchen. Für überschüssigen Solarstrom, den sie ins Netz einspeisen, erhalten sie darüber hinaus zwischen 7,1 und 8,2 Cent pro Kilowattstunde. Mit einem E-Auto kann der Eigenverbrauch des Solarstroms nochmals gesteigert werden und erhöht damit die Wirtschaftlichkeit der eigenen Solaranlage.

Die gemeinsame Photovoltaik-Initiative von ADAC SE und Zolar leistet somit einen Beitrag zu mehr Solarstrom in privaten Haushalten und setzt hierfür zentrale Anreizpunkte wie eine transparente und einfache Planung und den individuellen Nachweis, in welchem Umfang Photovoltaik mit Haushalt und E-Mobilität in positiver und rentabler Weise zusammenwirken können.

Der Solar-Rechner zeigt basierend auf dem Bundesland und den individuellen Voraussetzungen der Immobilie die zu erwartenden Sonnenstrom-Erträge über den Jahresverlauf, den Reststrombedarf vom herkömmlichen Energieversorger sowie die potenziell möglichen Sonnenkilometer, die mit dem Solarenergie-Anteil zurückgelegt werden können. Abhängig von Fahrzeugklasse, Fahrleistung und Verbrauch lassen sich jährlich in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Eigenheim bei 80-prozentiger Autarkie zum Beispiel mehrere Tausend „Frei-Kilometer“ erwirtschaften und mehr als vier Tonnen CO2 einsparen.

Produktangebot: ‚ADAC Solar‘ errechnet die passende PV-Anlage

Die ADAC SE und Zolar bieten mit ADAC Solar eine einfache Lösung bei der Planung von Photovoltaik-Anlagen: Die individuell bezifferten Vorteile durch Photovoltaik und E-Mobilität werden verständlich und kalkulierbar aufbereitet. Mit nur wenigen Angaben zu ihrer Immobilie können sich Interessierte die Leistungsfähigkeit und Kosten einer Solaranlage für ihr Haus berechnen und diese anschließend von Zolar individuell planen und installieren lassen.

ADAC Solar ist gemeinsam mit den Leasing- und Finanzierungsangeboten der ADAC SE auf der Angebotsplattform ADAC Fahrzeugwelt beheimatet. Es müssen keinerlei persönliche Daten für die individuelle Berechnung hinterlegt werden. Bei Nutzung von ADAC Solar erhalten ADAC Mitglieder mit Abschluss eines entsprechenden Installationsvertrages bei Zolar einen exklusiven Mitgliedervorteil im Gegenwert eines Solarmoduls.

Sonnenkilometer machen? Dr. E erklärt, wie´s geht.

WEB: adac.de

Weitere Informationen unter: www.zolar.de

Aktuelle Strompreise – Grundversorger fast immer die teuerste Option

Münster (ots) Eine Strompreis-Analyse des Vergleichsportals StromAuskunft.de zeigt: Die Neukundenpreise für Strom außerhalb der Grundversorgung sind seit dem Jahresbeginn stark gesunken. Gleichzeitig haben viele Grundversorger die Preise deutlich erhöht. In der Konsequenz ist die Grundversorgung damit fast immer die teuerste Option am Markt. Ein Wechsel des Anbieters kann sich also auch mit Preisbremse wieder lohnen.

Das kostet Strom für Neukunden

Deutschland-Karte mit den Preisunterschieden zwischen der Grundversorgung und dem günstigsten Anbieter außerhalb der Grundversorung. Der sogenannte Stromwechsel-Atlas zeigt auf einen Blick, wo die Preisunterschiede besonders groß sind. Die Karte ist interaktiv und um Mouse-Over werden die folgenden Werte angezeigt.

Laut der Analyse von StromAuskunft kostet eine Kilowattstunde Strom für Neukunden aktuell im Schnitt 48,78 Cent pro kWh in der Grundversorgung. Beim günstigsten Anbieter außerhalb der Grundversorgung kostet die Kilowattstunde im Vergleich 39,17 Cent. Während ein Haushalt mit einem Verbrauch von 3500 kWh in der Grundversorgung also 1707 Euro zahlt, kostet die gleiche Menge Strom beim günstigsten Anbieter nur 1371 Euro. Das ist ein Preisunterschied von 336 Euro.

Deutschland-Karte zeigt mögliche Ersparnis für Haushalte

StromAuskunft hat zur besseren Darstellung eine Deutschland-Karte mit den Preisunterschieden zwischen der Grundversorgung und dem günstigsten Anbieter erstellt. Der sogenannte Stromwechsel-Atlas zeigt auf einen Blick, wo die Preisunterschiede besonders groß sind.

Die meisten Flächen sind lila eingefärbt, dort beträgt der Preisunterschied mehr als 400 Euro pro Jahr. Diese Gebiete finden sich über ganz Deutschland verteilt, jedoch mit einem Schwerpunkt in der Mitte sowie im Norden und Osten der Republik. Insbesondere in Bayern und und Nordrhein-Westfalen gibt es Regionen mit Preisunterschieden von weniger als 200 Euro. Die Karte ist interaktiv und um Mouse-Over werden die folgenden Werte angezeigt.

Stadt / Landkreis

Stromkosten / Jahr

Kosten lokaler Versorger in Euro

Kosten günstigster Anbieter in Euro

Maximale Wechselersparnis in Euro

Per Klick gelangt der User auf die zugehörige Städteseite mit weitreichenden Informationen zu der jeweiligen Stadt und kann dort den Anbieter wechseln.

Mehr Informationen: Wo kann ich wie viel bei einem Anbieterwechsel sparen?

So werden die Preise berechnet

Das Internet-Portal StromAuskunft.de bietet die umfassendste Analyse der aktuellen und regionalen Strompreise in Deutschland an. Dazu werden täglich die Strompreise für über 6300 Städte in Deutschland abgefragt. Basierend auf diesen Daten wird der Atlas für Strompreise erzeugt.

Durch diese einzigartige Analyse bietet StromAuskunft ein nahezu vollständiges Bild über die Strompreise in Deutschland.

Grundlage für die Berechnung der Strompreise ist ein Jahresverbrauch von 3.500 kWh. Stromtarife mit Kaution und/oder Vorauskasse werden nicht berücksichtigt. Weitere Kriterien für die Preisberechnung:

Vertragslaufzeit: max. 12 Monate

Preisgarantie: min. 12 Monate

Kündigungsfrist: max. 6 Wochen

Anmerkung: Das errechnete Sparpotenzial bezieht sich auf einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh. Die mögliche Ersparnis wird in Bezug zum Tarif des lokalen Anbieters berechnet. Die eingeführten Strompreisbremse von 40 Cent pro kWh für 80% des Vorjahresverbrauchs wird bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Web: www.stromauskunft.de