Archiv der Kategorie: Ratgeber

Handy, Tablet und Co: Kleine Kinder haben mehr Zugang zu smarten Geräten

Erste Ergebnisse der miniKIM-Studie 2023 über Mediennutzung von Kindern im Alter zwischen 2 und 5 Jahren vorgestellt.

Ravensburg / Berlin (ots) Knapp ein Viertel der Kinder zwischen zwei und fünf Jahren nutzen täglich smarte Geräte wie Handys, Tablets, Laptops oder Sprachassistenten. Das zeigen erste Ergebnisse der Studie miniKIM 2023 über die Mediennutzung von Kleinkindern, die am Freitag bei einem Fachkongress der Stiftung Digitale Chancen und der Stiftung Ravensburger Verlag in Berlin vorgestellt wurde.

Ob Laptop, Handy oder Sprachassistent: Smarte Geräte sind ein zentraler Bestandteil der kindlichen Lebenswelt geworden.
Bildrechte: Stiftung Ravensburger Verlag Fotograf: Frauke Volpert

Es ist eines der wichtigsten Themen für Eltern: 89 Prozent der Mütter und Väter in Deutschland interessiert der Umgang von Kindern mit Medien, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Dieses Thema steht damit an dritter Stelle nach Erziehung und Gesundheitsfragen. Die Studie miniKIM 2023 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs) hat genau das näher untersucht: Insgesamt wurden 600 Haupterziehende von 2- bis 5-Jährigen zur Mediennutzung ihrer Kinder befragt. In diesem Alter nutzen 23 Prozent der Mädchen und Jungen bereits täglich mindestens ein Gerät mit Internetzugang wie Smartphones, Tablets, Laptops oder Sprachassistenten. Nimmt man Mediatheken, Streaming-Dienste, Computerspiele oder Apps dazu, sind es 44 Prozent, die täglich digitale Angebote nutzen.

„Was die Medienausstattung der Haushalte betrifft, sind deutlich mehr Sprachassistenten zuhause verfügbar. Auch hat eine steigende Anzahl Familien ein Abo bei einem Pay-TV-Anbieter oder einem Streamingdienst“, erklärt miniKIM-Studienleiter Thomas Rathgeb die Veränderungen seit der letzten Untersuchung aus dem Jahr 2020. Inzwischen haben vier von fünf Familien mit Kleinkindern ein Streaming-Abo.

Gegenüber 2020 hat auch der direkte Zugang der Kinder zu smarten Geräten zugenommen. Mit einer Steigerung um 50 Prozent hat nun jedes fünfte Kleinkind ein eigenes Tablet zur Verfügung, bei den Vorschulkindern (4-5 Jahre) sind es bereits 28 Prozent. Ebenso ist der Zugang der Kinder zu einem Streaming-Abo von acht auf aktuell 13 Prozent angestiegen. Jedes zehnte Kind im Alter von zwei bis fünf Jahren hat nach Angaben der Eltern bereits ein eigenes Handy oder Smartphone. Laut Studienleiter Rathgeb haben Familien eine sehr umfangreiche Medienausstattung. Indem Eltern diese Medien zunehmend auch kleinen Kindern zugänglich machten, wachse aber auch deren Verantwortung, die Mediennutzung zu begleiten und altersgerecht zu gestalten.

Essenz aus dem Forschungsprojekt „Kindgerechte Zugänge zum Internet“

Erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Kindgerechte Zugänge zum Internet“ der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) zeigen, dass auch jüngere Kinder sich mittels digitaler Medien mit Gleichaltrigen austauschen und gemeinsam spielen und lernen möchten. „Die aktuell verfügbare Angebotslandschaft kann dieses Bedürfnis jedoch nur teilweise erfüllen“, sagt Sebastian Gutknecht, Direktor der BzKJ. „Deshalb haben wir in 2024 ein Förderprogramm für Angebote aufgelegt, die Kindern altersgerechte digitale Erfahrungen ermöglichen und Orientierung bieten.“

Jutta Croll, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Digitale Chancen, die das Forschungsprojekt durchführt, unterstreicht das Kinderrecht auf freie Meinungsäußerung und gesellschaftliche Teilhabe: „Auch kleinere Kinder sollten Zugang zu digitaler Kommunikation und Interaktion haben und bei der Nutzung unterstützt werden, um ein gutes Aufwachsen mit Medien zu gewährleisten.“

Fachkongress mit aktuellen Forschungsergebnissen und fachlichem Diskurs

Kinder beim Aufwachsen in einer digitalen Gesellschaft zu begleiten und von klein auf zu fördern, ist eine Anforderung an die frühkindliche Bildung, mit der sich Politik und Wissenschaft ebenso auseinandersetzen wie pädagogische Fachkräfte in der Praxis vor Ort. In einem mehrjährigen Forschungs- und Praxisprojekt haben sich die Stiftung Ravensburger Verlag und die Stiftung Digitale Chancen mit der Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie befasst. Der Fachkongress „Frühkindliche Medienbildung“ am 26. April 2024 in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin knüpft an die Projektergebnisse an und stellt aktuelle Entwicklungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik vor.

Stiftung Ravensburger Verlag

http://www.stiftung-ravensburger.de

ADAC warnt vor Kindersitz von Peg Perego

Kindersitz zeigt gravierende Sicherheitsprobleme – Sitzschale löste sich beim Frontalcrashversuch Hohes Verletzungsrisiko.

München (ots) Während der noch laufenden Crashversuche für den aktuellen ADAC Kindersitz-Vergleichstest zeigte das Modell „Viaggio Twist + Base Twist“ vom Hersteller Peg Perego gravierende Sicherheitsprobleme. Der Mobilitätsclub rät deshalb dringend vom Kauf dieses Sitzes für Kleinkinder und der zugehörigen Isofix-Station ab.

ADAC Kindersitztest – Frontalcrash entgegen der Fahrtrichtung mit Modell „Viaggio Twist“ und Isofix-Station „Base Twist“ von Peg Perego. Fotograf: ADAC e.V.

Beim Frontalcrashversuch mit dem entgegen der Fahrtrichtung angeschnallten Dummy brach zunächst der Stützfuß von der Isofix-Basis ab, dann löste sich die Sitzschale von der Isofix-Basis und schleuderte mitsamt Dummy nach vorne – ein hohes Verletzungsrisiko für das Kind! Auch beim Crashversuch mit in Fahrtrichtung montiertem Sitz ist die Gefahr ernsthafter Verletzungen groß: Bei diesem Test brach ebenfalls zunächst der Stützfuß von der Isofix-Basis ab, dann rissen die beim Aufprall wirkenden Kräfte das Kunststoffgehäuse der Basis auseinander und der Dummy schleuderte weit nach oben und vorne. Dabei besteht ein hohes Risiko, dass das Kind gegen den Vordersitz oder gegen das Dach des Fahrzeuges prallt.

Die im Rahmen des Verbraucherschutztests durchgeführten Frontalaufprallversuche sind von der Unfallschwere an den Fahrzeugcrashtest von Euro NCAP (versetzter Frontalaufprall mit 64 km/h) angelehnt. Auf die Testprodukte wirken dabei deutlich höhere Kräfte als bei den gemäß UN Reg. 129 gesetzlich vorgeschriebenen Zulassungsversuchen für Kindersitze, die auch der betroffene „Peg Perego“-Sitze erfüllt.

Der italienische Hersteller hat auf das Ergebnis des Tests reagiert und die weitere Auslieferung des „Viaggio Twist“ an Händler vorübergehend gestoppt. Direkt nach Deutschland wurden laut Hersteller bisher nur wenige Sitzschalen ausgeliefert – ein Anspruch auf Rückgabe beziehungsweise Umtausch von bereits gekauften Sitzen der betroffenen Modellreihe lässt sich anhand des schlechten Abschneidens beim Verbraucherschutztest jedoch nicht ableiten. Diesen haben Verbraucher nur, wenn gesetzliche Anforderungen nicht erfüllt würden. Der ADAC rät dennoch vom Kauf des „Viaggio Twist“ und der Isofix-Station „Base Twist“, die auch für verschiedene Babyschalen von Peg Perego genutzt werden kann, ab. Verbraucher, die bereits Sitz und Basis gekauft haben, können beim Hersteller-Kundenservice um Kulanz bitten.

Der komplette ADAC Kindersitztest mit 24 untersuchten Modellen wird am 21. Mai 2024 veröffentlicht.

ADAC

http://www.adac.de

Kinderfahrräder im ADAC Test

Sicherheitsmängel und technische Schwächen bei einigen Modellen
Beim Kauf auf Qualität und Sicherheit achten
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München (ots) In einem aktuellen Test hat der ADAC 14 Kinderfahrräder der Größe 16 Zoll (bis 450 Euro) auf Herz und Nieren geprüft und dabei deutliche Unterschiede bei Qualität und Sicherheit festgestellt. Fahrradkäufer sollten deshalb nicht nur auf den Preis achten.

Über Stock und Stein: Kinder testen die Fahrräder Bildrechte: ©ADAC/Ralph Wagner

Testverlierer ist das Modell Sixteen von Pyro (420 Euro), das vor allem wegen des zu geringen Pedalabstands zum Boden und den damit verbundenen Sicherheitsmängeln beim Kurvenfahren vom ADAC mit „mangelhaft“ bewertet wurde.

Kinder testen wie leicht sich die die Räder durch eine Slalomstrecke lenken lassen
Bildrechte: ©ADAC/Ralph Wagner

Klarer Testsieger ist das Modell Original 3 von Woom, dass vor allem durch sein geringes Gewicht von nur 5,9 Kilogramm, die einfache Verstellbarkeit von Bremshebel und Sattelhöhe ohne Werkzeug sowie die effizienten und leichtgängigen Bremsen überzeugte. Mit rund 450 Euro ist das Fahrrad allerdings auch das teuerste im Test. Auf Platz zwei folgt das Kinderfahrrad von Puky (390 Euro), das gemeinsam mit Woom beweist, dass namhafte Hersteller in Sachen Qualität und Sicherheit die Nase vorn haben.

Testgewinner ist das Modell Original 3 vom Hersteller Woom Foto: ADAC

Bei einigen Modellen wurden im Test erhebliche Sicherheitsmängel und technische Schwächen festgestellt. So wurde bei fünf Herstellern die vorgeschriebene Anzahl an Reflektoren nicht eingehalten, und bei acht Modellen fehlte ein vollständiger Kettenschutz. Das Kinderfahrrad Royal Baby Freestyle fiel im Testfeld besonders durch seine schlechte Bremsleistung auf.

Hinsichtlich der Schadstoffbelastung hielten zwar alle getesteten Fahrräder die gesetzlichen Vorgaben ein, allerdings waren nur die beiden günstigsten Modelle im Test tatsächlich schadstofffrei. Besonders auffällig war das Modell MX 16 2023 von Orbea, in dessen Griffen Weichmacher gefunden wurden. Der ADAC fordert die Hersteller auf, nicht nur die Grenzwerte einzuhalten, sondern grundsätzlich auf schadstofffreie Materialien zu achten.

Bei den Fahrversuchen stellte sich heraus, dass die Kinder umso besser mit dem Fahrrad zurechtkamen, je leichter die Fahrräder waren. Der ADAC empfiehlt Eltern deshalb, dass die Kinder vor dem Kauf auf jeden Fall im Fachgeschäft probesitzen und das Fahrrad ausprobieren. Nach dem Kauf sollten Sattelhöhe, Lenkerposition und die Erreichbarkeit der Bremshebel vom Fachmann auf die Größe des Kindes eingestellt werden.

Weitere Tipps für Verbraucher:

  • Die ersten Übungsfahrten mit Kindern führt man bestenfalls auf einem abgesperrten Gelände durch. Fahrradfahren erlernen benötigt auch Geduld der Eltern. Am besten funktioniert das ohne Stützräder.
  • Fahrradfahren bedeutet auch, den ein oder anderen Sturz mit einzukalkulieren. Alles Radfahrerinnen und Radfahrer sollten deshalb immer einen geeigneten Helm tragen.
  • Wenn Unsicherheit bezüglich Schadstoffe in den Griffen besteht, können diese beim Fahrradhändler in der Regel problemlos durch andere Griffe ausgetauscht werden.

Weitere Informationen zum Test finden Sie unter adac.de

Reinhold Messner im Gespräch mit outdoor: „An einer Kuchentheke komme ich nicht vorbei.“

Stuttgart (ots) Reinhold Messner, der wohl bekannteste Bergsteiger und demnächst 80 Jahre alt, hält sich auf völlig unspektakuläre Weise fit: Er ist viel zu Fuß unterwegs, und das eher langsam. „Gehen ist für mich Entspannung, weil ich das Tempo nehme, dass zu diesem Tag passt“, erzählt er dem Magazin outdoor. „Ich bemühe mich nicht, langsam zu gehen, aber ich fordere mich auch nicht extra heraus.“ Weil es bei ihm zuhause meist bergauf geht – allein vom Parkplatz bis zum Haus sind 100 Höhenmeter zu überwinden – ergibt sich der Trainingseffekt wie von allein.

Titelbild outdoor 05/2024 Bildrechte: Motor Presse Stuttgart, OUTDOOR

Zusätzlich duscht er morgens kalt und startet den Tag mit einer Tasse Kaffee und einem 15-minütigen leichten Kurzhanteltraining und Klimmzügen. Eine Mahlzeit gibt es dagegen meist erst am Abend: Mit viel Gemüse, hochwertigen Proteinquellen wie Fleisch und wenig Kohlenhydraten. Diese Form der Ernährung, vor allem auch mit der langen Pause zwischen den Mahlzeiten, ist zwar hochmodern, doch Messner gibt im Gespräch mit outdoor auch zu: „Ich mag gerne Obstkuchen, Apfelstrudel zum Beispiel. An einer Kuchentheke komme ich nicht vorbei.“

In dem großen Interview aus der aktuellen Ausgabe von outdoor (05/2024, erhältlich im Handel oder unter shop.motorpresse.de , auch als E-Paper) wendet Reinhold Messner sich außerdem dagegen, das Bergsteigen mit verschiedenen Varianten des Kletterns unter dem Begriff „Bergsport“ zu fassen. „Bergsteigen ist ein Tun, bei dem der Tod eine Möglichkeit ist. Wenn das wegfällt, ist es nicht Bergsteigen“, sagt er. Das wollten viele nicht hören, weil die Verantwortung zu groß sei. „Und deswegen findet das nur in Eigenverantwortung statt. Wenn andere sie für dich übernehmen und dich da raufbringen, dann ist das für mich kein Bergsteigen, dann ist es Tourismus.“

Motor Presse Stuttgart, OUTDOOR

https://www.outdoor-magazin.com

Vom Amateur zum Profi: 5 Punkte, die richtig erfolgreiche Fotografen anders machen

Hannover (ots) Viele angehende Fotografen kämpfen mit der Frage, was es tatsächlich braucht, um in der hart umkämpften Branche erfolgreich zu sein. Neben technischem Know-how und kreativem Gespür sind es oft feine Nuancen im Umgang mit Kunden, Marketingstrategien und die konsequente Weiterentwicklung des eigenen Stils, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

Edmond Rätzel Bildrechte: Edmond Rätzel

„Der wesentliche Unterschied zwischen denen, die es schaffen, und denen, die auf der Strecke bleiben, liegt fast nie in der Qualität ihrer Bilder, sondern in ihrer Einstellung und Herangehensweise an das Geschäft“, weiß Edmond Rätzel aus Erfahrung. Er ist erfolgreicher Fotograf und Filmemacher und verrät in diesem Beitrag 5 Punkte, die wirklich erfolgreiche Fotografen anders machen.

Edmond Rätzel berichtet aus Erfahrung – 5 Aspekte für den Erfolg

1. Den Erwartungshorizont der Kunden übertreffen

Wer nach dem Grundsatz arbeitet, den Erwartungshorizont seiner Kunden zu übertreffen, kann deren Zufriedenheit steigern und sie lange an sich binden. Es geht darum, immer noch mal eine „Schippe draufzulegen“ und den Erwartungshorizont zu übertreffen. Wichtig ist hierbei, ein Gleichgewicht zu finden, um einerseits den Kunden zu begeistern, ohne andererseits wirtschaftliche Einbußen zu erleiden. Aus eigenen Erfahrungen weiß Edmond Rätzel, wie man am besten vorgeht: Ein gutes Beispiel für eine solche Strategie ist die Unterschreitung der zuvor festgelegten Bearbeitungszeit von Fotos oder Videos. Hat man mit dem Kunden eine Frist von zehn Werktagen festgelegt und ist bereits nach sieben Tagen mit der Bearbeitung des Auftrags fertig, kann man die Fotos oder Videos früher zusenden. Kunden freuen sich über solche Gesten. Das Resultat sind Folgeaufträge und Empfehlungen.

2. Das aktuelle Equipment ausschöpfen

Jeder Fotograf oder Filmemacher informiert sich gerne über neues Equipment. Schließlich findet man auf dem Markt immer neue Fotoausrüstung. Von Kameras über Objektive bis hin zu Stativen und Bearbeitungsprogrammen – die Möglichkeiten sind schier unendlich. „Doch das ständige Streben nach den neuesten und teuersten Geräten ist nicht zwangsläufig der Schlüssel zum Erfolg. Das weiß ich aus eigener Erfahrung aus dem Beginn meiner Karriere“, so Edmond Rätzel. Vielmehr sollte der Fokus darauf liegen, die vielfältigen Möglichkeiten und Funktionen der bereits vorhandenen Ausrüstung auszuschöpfen. Durch eine Auseinandersetzung mit Aspekten wie Kameraeinstellungen oder Nachbearbeitungstechniken lässt sich das Potenzial der vorhandenen Mittel optimal nutzen. Häufig investieren Fotografen beträchtliche Summen in neue Technologien, obwohl ihre finanziellen Ressourcen dies eigentlich nicht erlauben. Sinnvoller ist es, zunächst ein finanzielles Polster zu schaffen. Später kann man dann immer noch gezielt in zusätzliches Equipment investieren.

3. Den Fokus von der Konkurrenz weglenken

„Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite!“ – dieses Sprichwort betrifft viele Fotografen und Filmemacher. Ein gewisses Gefühl von Neid ist menschlich. Dennoch sollte es nicht Überhand nehmen. Denn was sich tatsächlich bei der Konkurrenz abspielt, weiß niemand und oft trügt der Schein. Es ist deshalb von größter Bedeutung, sich nicht von Vergleichen leiten zu lassen, sondern selbstbewusst hinter seiner Dienstleistung zu stehen und im eigenen Tempo daran zu arbeiten. „Dabei ist es wichtig, Standhaftigkeit zu bewahren, besonders wenn Kunden versuchen, die eigene Dienstleistung nach ihren Vorstellungen umzugestalten“, weiß Edmond Rätzel. Er möchte bewusst seine Erfahrungen teilen und andere ermutigen, eine klare Linie und die Treue zu den eigenen Prinzipien zu bewahren. Damit sichert man nicht nur die Authentizität der eigenen Marke, sondern gewährleistet auch, dass die angebotenen Dienstleistungen für jene Kunden attraktiv bleiben, die den wahren Wert der Arbeit zu schätzen wissen.

4. Das TFP-Model nur als Einstieg nutzen

Das Modell „Time for Prints“ (TFP), bei dem die Arbeitszeit des Fotografen mit den Nutzungsrechten an den entstandenen Fotos aufgerechnet wird, stellt insbesondere für Einsteiger in der Fotobranche eine attraktive Option dar. Hierbei erhält das Modell statt eines finanziellen Honorars die resultierenden Fotos. TFP sollte allerdings lediglich als temporäre Strategie begriffen werden. „Der Verbleib im TFP-Bereich über einen langen Zeitraum ist kontraproduktiv – das zeigen die Erfahrungen immer wieder“, so Edmond Rätzel. Umso wichtiger ist es, irgendwann den Absprung zu schaffen. Schließlich kann ein Fotograf für hochwertige Arbeit durchaus einen angemessenen Preis einfordern. Nur wer korrekt entlohnt wird, hat langfristig Spaß am Job. Mit den Einnahmen können Fotografen dann wiederum neue Investitionen tätigen, beispielsweise in Equipment.

5. Richtige Preise festlegen

Der Weg aus dem TFP-Modell ist ein entscheidender Schritt. Fotografen sollten ihn allerdings nicht gehen, um sich dann zu günstig zu verkaufen. Angemessene Preise sind deshalb wichtig, um nicht die falschen Kunden anzusprechen. Auch spiegeln sie wider, dass der Fotograf den Wert seiner eigenen Leistung kennt. Denn viele Fotografen und Filmemacher neigen dazu, ihre eigene Expertise zu unterschätzen. Der Grund liegt unter anderem in Ablehnungen von Kunden, die Preise zu teuer finden. Von solchen Menschen, die immer nur den günstigsten Preis nachjagen, sollten sich Fotografen nicht beeindrucken lassen. Viel mehr sollten sie sich vor Augen führen, was sie bereits erreicht haben, um auf dieses Niveau zu kommen. Die Anschaffung von Equipment, die Teilnahme an Ausbildungen und Kursen sowie die kontinuierliche Verbesserung der eigenen Fähigkeiten sind Investitionen in die Qualität der eigenen Arbeit. „Für tiefgründige Erfahrung darf man auch Geld nehmen“, ist Edmond Rätzel überzeugt. „Erfolgreiche Fotografen wissen um ihr Können und passen ihre Preise daran an.“ Deshalb ermutigt er alle Interessierten, sich mit ihren Preisen auseinanderzusetzen. Diese Möglichkeit bietet Edmond Rätzel. Man kann in jedem Fall nichts verlieren, denn die Erstgespräche bei Edmond Rätzel kosten nichts.

Über Edmond Rätzel:

Edmond Rätzel unterstützt Fotografen und Filmemacher dabei, erfolgreich in der Selbstständigkeit zu starten und ihr Business auszubauen. Sein Fachgebiet reicht von Marketingstrategien und Angebotskonzeption über Preisgestaltung, Website-Einrichtung, Werbekampagnen bis hin zu Kundenbindung, Verhandlungsführung und Mitarbeiterrekrutierung. Durch individuelle Strategien und klare Botschaften hilft er seinen Kunden, in der Branche erfolgreich zu sein. Weitere Informationen: https://edmond-raetzel.de/

DLRG warnt vor kühlen Gewässern – und sucht Verstärkung für die Küste

Bad Nenndorf (ots) Das frühe erste Sommer-Wochenende vielerorts werden nach Einschätzung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zahlreiche Menschen für Freizeitaktivitäten an den Gewässern nutzen. „Segler und Paddler ergreifen die Gelegenheit, die das schöne Wetter bietet – und sicher auch mancher Schwimmer. Alle sollten jedoch vorsichtig sein“, mahnt der Leiter Einsatz der Wasserretter, Alexander Paffrath. Zwar locke die warme Luft zur Bewegung, die kühlen Wassertemperaturen könnten jedoch schnell gefährlich werden.

Wassersportler können während der Badesaison vielerorts auf die Hilfe der ehrenamtlichen DLRG Rettungsschwimmer zählen. So früh im Jahr sind diese aber noch nicht überall voll einsatzfähig. Bildrechte: DLRG e.V. Fotograf: Denis Foemer

Fällt oder springt eine Person in kaltes Wasser, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Herzrhythmusstörungen deutlich, selbst bei jungen und fitten Menschen. Die hinzukommende Angst beeinflusst den Herzschlag so stark, dass sogar ein Herzstillstand eintreten kann. Wer davon nicht betroffen ist, beginnt nach einigen Minuten schnell zu ermüden. Schwimmbewegungen sind kaum noch möglich. Bei einem Aufenthalt im Wasser von mehr als 30 Minuten kühlt auch der Kern des Körpers aus und das Ertrinken wird nahezu unausweichlich.

„Gegen das Auskühlen helfen Schutzbekleidung wie ein Neoprenanzug und Handschuhe“, weiß Paffrath. Der DLRG Experte rät Wassersportlern zudem zum Tragen einer Schwimmweste. Diese helfe in Notsituationen dabei, an der Oberfläche zu bleiben, Kräfte zu sparen und die benötigte Ruhe für die Situation zu erlangen. Für unerfahrene Schwimmer sei jetzt nicht die Zeit, die erste Runde im heimischen Badesee zu drehen.

Rettungsschwimmer für Nord- und Ostsee gesucht

Als Leiter Einsatz des Bundesverbandes verantwortet Paffrath auch den Zentralen Wasserrettungsdienst Küste der DLRG. Rund 5.000 ehrenamtliche Rettungsschwimmer des Verbandes aus dem ganzen Bundesgebiet sind über die kommenden Sommermonate an über 100 Badestellen an Nord- und Ostsee bereits eingeplant. Das sind zwar in etwa so viele wie im Vorjahr zu dieser Zeit, doch die durchschnittliche Einsatzzeit sinkt gegenüber der steigenden Anzahl der Urlauber in den beliebten Küstenregionen. Auch deshalb werden weitere Freiwillige dringend benötigt: „Insbesondere für die Zeit von Anfang Juni bis Mitte Juli sind wir noch auf der Suche nach Unterstützung“, so Paffrath. Gerade

Bewerberinnen und Bewerber müssen mindestens 16 Jahre alt sein und benötigen das Rettungsschwimmabzeichen Silber. Die Vorbereitungszeit auf die Prüfung beträgt etwa zwölf Stunden in Theorie und Praxis. Hinzu kommen die Prüfungsteile sowie ein Erste-Hilfe-Kurs. Weniger geübte Schwimmer brauchen meist mehr Zeit, um sich vorzubereiten. Die meisten der rund 2.000 örtlichen Vereine der DLRG bieten regelmäßig Kurse an. Eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich.

Rettungsschwimmer an Nord- und Ostsee verpflichten sich auf eine Einsatzzeit von mindestens sieben Tagen. Wünsche nach bestimmten Einsatzorten werden möglichst berücksichtigt. Die DLRG übernimmt Fahrtkosten und zahlt eine tägliche Aufwandspauschale von acht Euro. Unterkunft und eine Verpflegungspauschale sind ebenso inbegriffen. Die Kosten tragen die Seebäder, die seit Jahrzehnten auf die Unterstützung der ehrenamtlichen Retter zählen können.

47. ACV Caravan Rallye: ACV Camper eröffnen Caravan-Saison

Köln (ots) 80 Teilnehmende aus ganz Deutschland trafen sich zur Sternfahrt in den Hunsrück

Jedes Jahr zu Ostern richtet der ACV Automobil-Club Verkehr seine Caravan Rallye aus. Die achttägige Veranstaltung zählt in Deutschland zu den größten ihrer Art und blickt auf eine lange Tradition zurück: Die Sternfahrt zum Campingplatz „Country Camping Schinderhannes“ im Hunsrück in Rheinland-Pfalz war bereits die 47. Austragung der Caravan Rallye.

ACV Camper auf dem „Country Camping Schinderhannes“ im Hunsrück
Bildrechte: ACV Automobil-Club Verkehr Fotograf: Hetmann

80 Camper sind der Einladung des ACV gefolgt und eröffneten an Karfreitag (29.3.2024) die Caravan-Saison. Die breite Altersspanne der Teilnehmenden von 12 bis 86 Jahren zeigt deutlich, wie die Caravan Rallye unterschiedliche Generationen zusammenführt. Auch Camper, die nicht ACV Mitglied sind, können teilnehmen.

ACV Geschäftsführer Holger Küster betont: „Die Caravan Rallye ist ein wichtiges und traditionsreiches Ereignis innerhalb unserer deutschlandweiten Clubaktivitäten. Sie vereint Camper aller Altersgruppen und schafft eine starke Gemeinschaft. Damit ist sie ein hervorragendes Beispiel für die nachhaltige Ausrichtung des ACV. Denn diese besteht für uns nicht ausschließlich aus ökologischen Aspekten, sondern auch aus sozialem Engagement.“

Die Rallye umfasst jedes Jahr zahlreiche Freizeitaktivitäten, darunter organisierte Tagesausflüge, Turniere und Abendveranstaltungen. Viele Teilnehmende betrachten die Caravan Rallye als festen Termin in ihrem Jahreskalender und engagieren sich ehrenamtlich bei der Organisation der Veranstaltung, die jedes Jahr an einem anderen Ort stattfindet.

Auf die Mobilität von Campern legt der ACV grundsätzlich großen Wert und bietet bei seiner Kernleistung, der Pannen- und Unfallhilfe, umfangreiche Leistungen an: Falls ein Wohnmobil oder Caravan vor Ort nicht sofort fahrbereit gemacht werden kann, wird das Fahrzeug vom ACV zur nächsten Fachwerkstatt abgeschleppt. Während der Reparatur erstattet der Club die Kosten für Übernachtung oder Weiterreise, beispielsweise durch die Bereitstellung eines Mietwagens. Falls das Fahrzeug innerhalb von drei Werktagen nicht repariert werden kann, organisiert der ACV einen Rücktransport zum Wohnort. Bei Fahrten mit dem Caravan bzw. Wohnwagen ist beim ACV zudem immer das komplette Gespann geschützt. Der Club organisiert eine Pannenhilfe nicht nur für ein defektes Zugfahrzeug. Sollte sich der Anhänger nicht mehr bewegen lassen, wird dieser als Teil des Gespanns ebenfalls abgeschleppt.

ACV Automobil-Club Verkehr

http://www.acv.de

So wird die Legalisierung von Cannabis das Leben von Singles verändern

Eine ähnliche Haltung zum Cannabiskonsum ist für die Deutschen ein zentraler Faktor in romantischen Beziehungen.

Berlin (ots) Bumble, die „Women-first“ Dating App, gibt heute die Einführung eines neuen Cannabis-Stickers für Profile in Deutschland bekannt. Research der beliebten App zum Zeitpunkt der Legalisierung zeigt, dass ein ähnlicher Umgang mit Cannabis ein entscheidender Faktor beim Dating ist.

Der neue Cannabis-Sticker in der Bumble App
Bildrechte: Bumble

Eine neue Umfrage* von Bumble zeigt, dass die Deutschen geteilter Meinung sind, was die Legalisierung von Cannabis angeht: 4 von 10 (43%) bewerten die Entwicklung als negativ und nur 35% als positiv. Eines ist jedoch klar – die Ansichten und Gewohnheiten in Bezug auf Cannabis werden im Liebesleben der Deutschen eine große Rolle spielen, denn für mehr als ein Drittel der Deutschen (39 %) wird der Umgang mit Cannabis die Entscheidung für oder gegen ein Date beeinflussen und fast die Hälfte (43 %) würde keine feste Beziehung eingehen, wenn man nicht die gleiche Einstellung zu Cannabis teilt. Dies deutet darauf hin, dass Cannabis ein Lebensstilmerkmal ist, das für die Deutschen von zentraler Bedeutung ist.

Mit der Legalisierung und der damit einhergehenden Normalisierung von Cannabiskonsum werden offene Gespräche über Lebensgewohnheiten immer wichtiger werden. Fast drei Viertel der Deutschen (73 %) erwarten eine offene Gesprächskultur in Beziehungen, in denen ein:e Partner:in Cannabis konsumiert. Aber bereits beim Dating spielt offene Kommunikation eine Rolle. Fast die Hälfte (47 %) möchte vor einem Date wissen, ob die andere Person Cannabis konsumiert oder nicht.

Um Singles bei diesen Veränderungen zu unterstützen und offene Kommunikation zu fördern, hat Bumble einen neuen Cannabis-Profilsticker in Deutschland eingeführt, mit dem Singles ihre Cannabisgewohnheiten direkt auf dem Bumble-Profil angeben und nach Personen filtern können, die eine ähnliche Haltung haben. Man kann eine der folgenden Optionen auswählen, um den eigenen Cannabiskonsum anzugeben: häufig, in Gesellschaft oder nie.

„Ähnlich wie Sport oder Alkoholkonsum, ist unsere Einstellung zu Cannabis eine persönliche Entscheidung über unseren Lebensstil, die oft tief mit unseren Werten verbunden ist. Für einige ist Cannabiskonsum vielleicht ein absolutes No-Go, während andere sich gerne darüber austauschen möchten. Um offene Gespräche über das Thema zu fördern, hat Bumble den Cannabis-Sticker eingeführt, sodass Singles direkt auf dem Profil einer Person erkennen können, ob die Ansichten zu ihren Vorstellungen passen. In Kanada, wo Cannabis seit 2018 legal ist, gehört der Cannabis-Sticker zu den fünf meistgenutzten Filtern der Gen Z und Millennials auf Bumble, was darauf hindeutet, dass Cannabis etwas ist, worüber Singles offen sprechen wollen“, erklärt Leonie Meyer, Bumble-Sprecherin in Deutschland.

Mehr als ein Drittel der Deutschen (38 %) gibt an, dass Cannabiskonsum noch immer mit Stigmatisierung und Scham verbunden ist. Da überrascht es nicht, dass mehr als die Hälfte (57 %) glaubt, dass Unterschiede im Cannabiskonsum oder in der Einstellung zu Cannabis zu Konflikten in romantischen Beziehungen führen können, was die Notwendigkeit für offene und ehrliche Kommunikation bereits während des Kennenlernens untermauert.

Der neue Cannabis-Sticker ist einer von mehr als 150 Lifestyle- und Interessen-Stickern in der Bumble App, mit denen Menschen zeigen können, was ihnen wichtig ist, und andere finden können, die ihre Interessen und Werte teilen. Diese Sticker helfen dabei, ehrliche und tiefe Gespräche zu beginnen und führten bei denen, die mindestens einen Sticker in ihrem Bumble-Profil haben, innerhalb der letzten zwei Monate zu einer Verdopplung der durchschnittlichen Matches im Vergleich zu denjenigen, die keine Sticker nutzen.**

Hinweise

*Umfrage im Auftrag von Bumble, online durchgeführt von YouGov Plc. mit einer Gesamtstichprobe von 2266 deutschen Erwachsenen zwischen dem 28. März und dem 2. April 2024. Die Zahlen wurden gewichtet und sind repräsentativ für alle deutschen Erwachsenen (ab 18 Jahren).

**Interne Bumble Daten von aktiven Nutzer:innen in Deutschland im Februar und März 2024.

Bumble

https://bumble.com

Grillkompass 2024: So grillen die Deutschen am liebsten

Fleisch und Würstchen kommen am häufigsten auf den Grill

Berlin (ots) Die Tage werden länger, das Wetter wird schöner. Das heißt in Deutschland wird wieder in die Grillsaison gestartet. Doch was kommt am häufigsten auf den Grill und welche Qualität soll das Lebensmittel haben. Gemeinsam mit den Meinungsmachern von Civey bringt das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) den Grillkompass 2024 heraus. Dieser ist Teil des im April startenden Themenmonats „Agrill“.

Grillkompass 2024: So grillen die Deutschen am liebsten.
Bildrechte: Getty Images Fotograf: Simon Kr

Fleisch, Käse oder vegane Alternativen – Was kommt eigentlich auf den Rost?

Fleisch und Würstchen zählen nach wie vor zu den beliebtesten Lebensmitteln auf dem Grill. Hier geben 81 Prozent der Befragten an, dass Fleisch am liebsten fürs Grillen zubereitet wird, 65 Prozent greifen auf Würstchen zurück. Während Fleisch bei Männern und Frauen fast gleichermaßen beliebt ist, sind es bei Würstchen vor allem Männer (71 Prozent), die darauf beim Grillen nicht verzichten möchten. Bei den Fleischarten sind sich die Deutschen ebenfalls einig, vor allem Schweinefleisch (60 Prozent) wird gegrillt, danach folgen Rind (49 Prozent) und Hähnchen (48 Prozent) auf Platz zwei und drei.

Gemüse kommt nur mit knapp 35 Prozent auf den Grill und die Fleischersatzprodukte bilden mit nur 4 Prozent das Schlusslicht beim Grillgut.

„Fleisch ist immer noch das beliebteste Lebensmittel beim Grillen“, sagt Lea Fließ, Geschäftsführerin Forum Moderne Landwirtschaft. „Dennoch nimmt der generelle Konsum von vegetarischen und veganen Lebensmitteln in Deutschland immer mehr zu. Landwirtinnen und Landwirte erzeugen für alle Ernährungsweisen in Deutschland qualitativ hochwertige Lebensmittel.“

Metzger oder doch Discounter – Wo wird das Grillgut gekauft?

Die Lebensmittel, die auf den Grill kommen, werden überwiegend beim Metzger gekauft. 68 Prozent der Befragten, die Fleisch essen und grillen, geben das an. Dicht gefolgt kommt der Supermarkt mit 59 Prozent. Der Discounter schafft es nur auf 29 Prozent. Auf dem Markt kaufen nur 12 Prozent der Befragten regelmäßig fürs Grillen ein.

Vor allem die junge Zielgruppe (18-29 Jahre) gibt an, dass sie vorwiegend beim Metzger oder Fleischer einkauft, wenn es um das Grillgut geht. Während Befragte im Alter von 40-49 Jahren beim Fleischkauf eher auf Produkte aus dem Supermarkt zurückgreift (69 Prozent).

Wieviel Wert wird beim Grillen auf Tierwohl oder Regionalität gelegt?

53 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen beim Fleischkauf vor allem die Regionalität wichtig ist. 34 Prozent hingegen achten beim Kauf auf Produkte aus Tierwohl-Standards. 32 Prozent ist beim Fleischkauf vor allem der günstige Preis am wichtigsten. Ob es sich um Fleisch aus Biohaltung handelt, interessiert etwa ein Viertel der Deutschen (26 Prozent). 27 Prozent greifen dabei am häufigsten auf bereits grillfertige Produkte zurück, wie etwa mariniertes Fleisch. Vor allem der Altersspanne 65+ ist die Regionalität beim Fleischkauf am wichtigsten (65 Prozent). Der jüngeren Generation (18-29 Jahre) geht es dabei eher um den günstigen Preis (38 Prozent).

„Den Deutschen ist Regionalität und Tierwohl bei Fleischprodukten wichtig„, führt Lea Fließ, Geschäftsführerin beim Forum Moderne Landwirtschaft fort. „Das sind Dinge, die den Landwirtinnen und Landwirten hierzulande am Herzen liegen. Wir freuen uns, dass auch beim Grillen der Fokus immer mehr auf Produkten aus regionaler Herstellung liegt, die unsere heimische Landwirtschaft fördern.“

Liegt grillen eigentlich noch im Trend?

33 Prozent der Deutschen geben an, dass sie mindestens ein- bis fünfmal im Jahr grillen. 20 Prozent sagen sogar, dass sie im Schnitt sechs- bis zehnmal im Jahr grillen. Dennoch scheint das Grillen als Gemeinschaftsaktion deutlich an Beliebtheit zu verlieren, denn 21 Prozent aller Befragten geben an, dass sie nie im Jahr grillen. Damit liegt diese Antwort auf Platz 2. Vor allem bei Befragten ab 65 Jahren + geben 31 Prozent an, dass sie nicht grillen.

Eigener Garten oder doch lieber Balkonien?

Gegrillt wird am liebsten im Garten (81 Prozent Prozent), Balkonien schafft es nur auf 13 Prozent. Öffentlich im Park möchte kaum einer in Deutschland mehr grillen, hier geben nur 0,1 Prozent der Befragten an, dass sie dort normalerweise den Grill anschmeißen.

Übrigens: Liebste Beilage zum Fleisch ist das Brot (71 Prozent) auf Platz zwei schafft es der Kartoffelsalat mit 67 Prozent und 59 Prozent essen am liebsten grünen Salat zum Grillen.

„Grillen ist etwas Gemeinschaftliches, bei dem es um Genuss geht – etwas, das ich mit Freunden oder der Familie mache“, fügt Lea Fließ hinzu. „Uns ist die Stärkung der heimischen Landwirtschaft dabei besonders wichtig, denn wir produzieren für alle Lebensmittel, egal ob es am Ende das Nackensteak, der Käse oder die Paprika ist, die auf dem Grill landet.“

Alle Ergebnisse des Grillkompass 2024 im Themenmonat „Agrill“ finden Sie unter: moderne-landwirtschaft.de/grillkompass.

Sonnenenergie vom Balkon.

Wie rentabel sind Mini-Solaranlagen wirklich und was muss man investieren?

Die zunehmende Belastung durch hohe Energiepreise treibt Mieter und Eigentümer gleichermaßen auf die Suche nach alternativen Lösungen, um ihre Stromkosten zu senken.

Das Team der deinBalkon.de GmbH Bildrechte: deinBalkon.de GmbH

Hier bieten Mini-Solaranlagen, auch bekannt als Balkonkraftwerke, eine vielversprechende Option. Diese innovative Technologie ermöglicht es Hausbesitzern, Mietern und Unternehmen gleichermaßen, saubere Solarenergie direkt vor ihrer Haustür zu produzieren und zu nutzen. Dabei ist es mit den kompakten Photovoltaiksystemen möglich, direkt selbst elektrischen Strom zu erzeugen, ohne große Investitionen oder umfangreiche Dachinstallationen in Kauf zu nehmen. Doch was sind weitere Vorteile und worauf kommt es bei einem Balkonkraftwerk wirklich an?

Funktionsweise von Balkonkraftwerken

Balkonkraftwerke nutzen spezielle Photovoltaikzellen, um Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Wenn Sonnenstrahlen auf die Solarpanels treffen, erzeugen die Photovoltaikzellen Gleichstrom. Bevor dieser Strom jedoch für den Hausgebrauch genutzt werden kann, muss er durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden, der dann in die Steckdose fließt. Folglich bestehen Balkonkraftwerke aus verschiedenen Komponenten: Solarpanels zur Erzeugung von Energie, Montagesysteme zur Befestigung der Panels an Balkon oder Terrasse und Wechselrichter zur Umwandlung des Stroms.

Eine zentrale Frage, die sich viele Hausbesitzer stellen, betrifft die Nutzung des erzeugten Stroms. Die Antwort hängt von persönlichen Präferenzen und lokalen Vorschriften ab. Einige Verbraucher entscheiden sich dafür, den erzeugten Strom ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen, um eine Vergütung dafür zu erhalten. Andere Hausbesitzer nutzen den erzeugten Strom lieber selbst, um ihre Energiekosten zu senken – und zugleich unabhängiger von externen Stromanbietern zu werden.

Vorteile und Installation von Balkonkraftwerken

Balkonkraftwerke bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Aspekte umfassen. Zum einen tragen Balkonkraftwerke durch die Nutzung sauberer und erneuerbarer Solarenergie dazu bei, CO2-Emissionen zu reduzieren. Durch die Vermeidung fossiler Brennstoffe leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Klimas und der Umwelt. Darüber hinaus bieten sie Kostenvorteile: Die Nutzung von Solarenergie durch Balkonkraftwerke kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, da Hausbesitzer weniger Strom von Energieversorgern beziehen müssen. Zusätzlich gibt es oft Fördermöglichkeiten, so dass sich die Investition in ein Balkonkraftwerk vergleichsweise schnell amortisiert. Im Vergleich zu traditionellen Solaranlagen auf dem Dach benötigen Balkonkraftwerke weniger Platz – und eignen sich daher ideal für städtische Gebiete mit begrenztem Raum. Ihre flexible Installation ermöglicht es Hausbesitzern, auch auf kleinen Balkonen oder Terrassen Solarenergie zu nutzen.

Um optimal von den Vorteilen zu profitieren, erfordert die Planung und Installation eines Balkonkraftwerks sorgfältige Überlegungen. Die Auswahl des richtigen Standorts ist entscheidend für die Effizienz des Systems. Nicht nur sollte genügend Sonneneinstrahlung vorhanden sein – auch die baulichen Gegebenheiten des Balkons müssen berücksichtigt werden. Die Auswahl hochwertiger Komponenten ist ebenfalls wichtig, um Leistung und Langlebigkeit sicherzustellen. Die Dimensionierung des Systems sollte den individuellen Bedürfnissen und örtlichen Gegebenheiten entsprechen. Vor der Installation müssen Hausbesitzer möglicherweise Genehmigungen einholen und Rechtsvorschriften beachten, die je nach Standort variieren können.

Fördermöglichkeiten für Balkonkraftwerke

Es stehen verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung, die den Kauf und die Installation eines Balkonkraftwerks attraktiver machen. Zum einen bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verschiedene Förderprogramme, Investitionszuschüsse und zinsgünstige Kredite für die Nutzung erneuerbarer Energien an, die es Hausbesitzern und Unternehmen ermöglichen, den Kauf und die Installation von Balkonkraftwerken zu finanzieren. Gleiches gilt für die Bundesförderung für effiziente Gebäude, die von der Bundesregierung ins Leben gerufen wurde, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu unterstützen.

Neben diesen bundesweiten Förderprogrammen gibt es auch zahlreiche Fördermöglichkeiten auf regionaler Ebene. Viele Bundesländer und Städte bieten eigene Förderprogramme für die Nutzung erneuerbarer Energien an, die zusätzliche finanzielle Anreize bieten können. Des Weiteren gibt es steuerliche Vergünstigungen – darunter Steuerermäßigungen für die energetische Sanierung von Gebäuden. Auch die Anschaffungs- und Betriebskosten für ein Balkonkraftwerk können steuerlich absetzbar sein. Und: Viele Energieversorger und Netzbetreiber bieten ebenfalls eigene Förderprogramme für die Nutzung erneuerbarer Energien an – darunter Zuschüsse, Vergünstigungen und Einspeisevergütungen. Es lohnt sich daher, die verschiedenen Fördermöglichkeiten zu prüfen und zu nutzen.

Über deinBalkon.de GmbH:

Stets unter dem Leitmotiv „Gemeinsam schaffen wir Freiraum“ bieten Romy Bühner-Pohle und Alexander Pohle als Geschäftsführer der deinBalkon.de GmbH hochwertige und individuell konfigurierbare Komplettsets für modulare Anbaubalkone. So haben sie auf Grundlage ihrer 20-jährigen Erfahrung im Stahl- und Balkonbau ein modulares Schraub- und Stecksystem für Anbaubalkone aus massivem und nachhaltigem Stahl entwickelt, das ihre Interessenten online bei vollständiger Preistransparenz individuell nach ihren Wünschen konfigurieren können. Dabei stellen sie ihren Kunden außerdem zahlreiche Zusatzleistungen, erschwingliche Preise sowie einen exzellenten Kundenservice zur Verfügung. Weitere Informationen unter: https://www.deinbalkon.de.

Ordnung im Garten? Nicht um jeden Preis!

Das STIHL Garten-Barometer 2024 zeigt, dass es zugunsten der Biodiversität auch mal etwas unordentlicher im Garten zugehen darf.

Waiblingen (ots) Ordnung im Garten ist wichtig. Dieser Aussage stimmen über die Hälfte der Gartenbesitzer zu. Doch was genau im Garten unter „Ordnung“ verstanden wird und wo der Ordnungssinn endet, zeigt erst der genaue Blick auf die Ergebnisse des diesjährigen STIHL Garten-Barometers.

Ordentliche Gärten wirken einladend und so ist es nicht verwunderlich, dass Ordnung im Garten für etwas mehr als die Hälfte der im Rahmen der Umfrage zum STIHL Garten-Barometers 2024 befragten Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer (52 %) wichtig bzw. sehr wichtig ist. Bildrechte: ANDREAS STIHL AG & Co. KG

Das STIHL Gartenbarometer ist eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzern zwischen 20 und 70 Jahren in Deutschland. Demnach wissen viele Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer, dass allzu akkurat gepflegte Gärten der Biodiversität schaden, also den Lebensraum für Tiere und Pflanzen einschränken. 56 Prozent der Befragten würden deshalb auf etwas Ordnung im Garten verzichten – gut 22 Prozent tun dies bereits. Insbesondere der Vorgarten scheint – entgegen der landläufigen Meinung – nicht mehr die Visitenkarte des Hauses zu sein: Nur 16 Prozent halten hier Ordnung für besonders wichtig. Und: Mit zunehmendem Alter nimmt der Wunsch nach Ordnung tendenziell ab.

Ordentliche Gärten wirken einladend. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Ordnung im Garten für etwas mehr als die Hälfte der befragten Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer (52 %) wichtig bzw. sehr wichtig ist. Deutlich häufiger trifft das auf die 30-39-Jährigen zu. Für knapp zwei Drittel von ihnen (65 %) ist Ordnung im Garten wichtig bzw. sehr wichtig. Für alle Befragten sind dabei ein gemähter Rasen (71 %), eine aufgeräumte Terrasse (68 %) sowie das Entfernen verblühter Blüten und Pflanzen (67 %) und das Aufsammeln von Laub (63 %) die wichtigsten Aspekte für einen ordentlichen Garten. Seltener genannt werden akkurat geschnittene Hecken (34 %) oder akkurate Rasenkanten und Beet-Einfassungen (29 %). Befragt danach, in welchen Bereichen ihres Gartens ihnen Ordnung besonders wichtig ist, landeten „auf der Terrasse“ (42 %) und „auf dem Rasen“ (27 %) ganz oben. Überraschenderweise sind dagegen Vorgarten (16 %) und Hecke (11%) nur für wenige der Befragten besonders wichtig. Entgegen der landläufigen Meinung scheint der Vorgarten damit nicht mehr die Visitenkarte des Hauses zu sein.

Zeit, um Ordnung zu schaffen

64 Prozent aller Befragten beschäftigen sich mindestens einmal wöchentlich mit „Aufräumarbeiten“ in ihrem Garten, weitere 30 Prozent ein- bis zweimal pro Monat. Die meisten von ihnen (94 %) nutzen mindestens ein motorbetriebenes Gartengerät, um ihren Garten in Ordnung zu halten. Am häufigsten ist dies der Rasenmäher (85 %), gefolgt von Heckenschere (64 %) und Freischneider (35 %). Auf der Wunschliste für weitere Gartengeräte ganz oben steht bei 27 Prozent der Befragten ein Mähroboter. 18 Prozent der Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer wünschen sich einen Hochdruckreiniger und 15 Prozent einen neuen Rasenmäher. Auf den weiteren Plätzen folgen Blasgerät und Heckenschere (jeweils 14 %) sowie Freischneider und Gartenhäcksler (jeweils 13 %). Bis sie wieder gebraucht werden, bewahren die meisten Befragten (81 %) ihre Gartengeräte nach getaner Arbeit an einem geeigneten Platz in der Garage, der Werkstatt oder im Schuppen auf. Nur 4 Prozent lassen ihre Geräte draußen im Garten.

Wunsch und Wirklichkeit

Obwohl Ordnung im Garten für etwas mehr als die Hälfte der befragten Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer (52 %) wichtig bzw. sehr wichtig ist, sind fast genauso viele von ihnen mit dem Zustand ihres Gartens nicht zufrieden: Knapp die Hälfte (48 %) wünscht sich mehr Ordnung im eigenen Garten – bei den 30-39-Jährigen sind es sogar 64 Prozent. Danach befragt, was sie daran hindert, ihren Garten in Ordnung zu halten, gaben 59 Prozent aller Befragten „fehlende Zeit“ als zentralen Faktor an. Dies gilt insbesondere für die Gruppe der 40-49-Jährigen, von denen über zwei Drittel der Befragten (67 %) angaben, zu wenig Zeit zu haben, um Ordnung im Garten zu schaffen. Immerhin 11 Prozent aller Befragten haben dazu keine besondere Lust, wobei dieser Anteil mit zunehmendem Alter steigt und von einem knappen Viertel (23 %) der 60-70-Jährigen als Grund genannt wurde, weshalb es in ihrem Garten weniger ordentlich ist.

Befragt danach, wie sie den eigenen Garten in Bezug auf Ordnung auf einer Bewertungsskala von 1 bis 6 von „aufgeräumt und ordentlich“ bis zu „wild und naturbelassen“ einschätzen, ergibt sich nahezu ein „Unentschieden“: Während die eine Hälfte der Befragten den eigenen Garten (51 %) eher als aufgeräumt und ordentlich einschätzt, empfindet ihn die andere Hälfte (49 %) eher als wild und naturbelassen. Dabei empfinden nur etwas über 9 Prozent aller Befragten ihren Garten als vollständig „aufgeräumt und ordentlich“ und nur gut 5 Prozent ihren Garten als vollständig „wild und naturbelassen“.

Naturschutz: Mit dem Alter wächst das Bewusstsein

Viele Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer wissen aber auch, dass allzu akkurat gepflegte Gärten der Biodiversität schaden, das heißt, dass dort Pflanzen, etwa Wildkräuter, und Tiere kein ausreichendes Auskommen finden. Gut 22 Prozent der Befragten verzichten deshalb der Umwelt zuliebe auf etwas Ordnung im Garten und weitere 56 Prozent wären dazu bereit. Außerdem ergab die Umfrage, dass durchschnittlich mehr als Hälfte der Befragten (55 %) die biologische Vielfalt in ihren Gärten mit gezielten Maßnahmen fördert oder sich vorstellen kann, das zu tun (31 %). Dabei steigt die Umsetzungsquote mit zunehmendem Alter: Während bei den 20-29-Jährigen nur durchschnittlich 45 Prozent der Befragten bereits einzelne oder mehrere Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität umsetzen, steigt dieser Wert bei den 30-39-Jährigen auf 48 Prozent und bei den 40-49-Jährigen auf 53 Prozent. Bei den über 50-Jährigen liegt er bei 62 Prozent. Nur für 14 Prozent aller Befragten kommen Maßnahmen zum Artenschutz in ihren Gärten nicht in Frage. Zu den am häufigsten umgesetzten Aktivitäten zugunsten der Artenvielfalt gehören das Einrichten einer Wassertränke für Tiere (70 %) bzw. das Anbringen eines Futterhäuschens (64 %), die Auswahl heimischer Pflanzen (63 %), der späte Rückschnitt von Stauden im Frühjahr zur Förderung von Nahrungsangebot und Unterschlupf für Vögel und Insekten (59 %) sowie das Anbringen von Nistkästen (50 %).

Mähen oder nicht mähen?

Beim Rasen scheiden sich die Geister: Während etwa 4 von 10 Gartenbesitzern (41 %) auf einen „ordentlich gemähten“ bzw. „englischen Rasen“ Wert legen, fördern etwa genauso viele der Befragten die biologische Vielfalt in ihren Gärten mit einer Blumenwiese statt mit einem grünen Einheitsrasen (42 %). Außerdem beteiligt sich rund ein Viertel aller Befragten (24 %) an der Aktion „No Mow May“, in deren Rahmen Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer auf das Rasenmähen im wachstumsstarken Mai verzichten, um die heimische Artenvielfalt und Biodiversität im Garten zu unterstützen. Dass hier noch weiteres Potenzial existiert, zeigt die Tatsache, dass fast zwei Drittel der Befragten (63 %) angaben, dass ihnen die Aktion „No Mow May“ bislang unbekannt ist. Insgesamt zeigt das diesjährige STIHL Garten-Barometer: Wem Ordnung im Garten wichtig bzw. sehr wichtig ist, der achtet auch verstärkt auf einen ordentlich gemähten Rasen (58 %), während diejenigen Befragten, die weniger Wert auf Ordnung legen, verstärkt auf einen insekten- und artenfreundlichen Rasen achten (51 %). Entscheidend dafür, wie man es mit der Ordnung hält, ist vor allem das Alter der Gartenbesitzer und ob es sich um den Vor- oder den Familiengarten handelt.

Über das STIHL Garten-Barometer

Das „STIHL Garten-Barometer 2024“ gibt Auskunft, wie wichtig den deutschen Gartenbesitzern ein ordentlicher, aufgeräumter Garten ist, worauf sie besonderen Wert legen und ob es zugunsten der Biodiversität auch mal etwas unordentlicher zugehen darf. Die hierfür von dem Marktforschungsunternehmen (r)evolution GmbH im Oktober 2023 durchgeführte Online-Befragung unter 1.000 Gartenbesitzern in Deutschland zwischen 20 und 70 Jahren ist repräsentativ für Gartenbesitzer in Deutschland. Die Erhebung zum STIHL Garten-Barometer wird seit 2018 alljährlich zu Themen rund um den Garten durchgeführt und ausgewertet.

STIHL Garten-Barometer 2024 (Auszug der Fragen und Antworten / Angaben in Prozent)

Welche Art Garten kommt Ihrem eigenen Garten am nächsten?

  • Steingarten: 1,0
  • Japanischer Garten: 0,6
  • Designer-Garten: 2,2
  • Nutzgarten (hauptsächlich Kräuter, Gemüse, Obst): 11,2
  • Bauerngarten (Nutz- und Blühpflanzen gemischt): 18,8
  • Naturgarten, Wildgarten: 11,5
  • „Klassischer“ Garten mit Rasen, Hecke, Sitzgelegenheit: 54,7

Was haben Sie in diesem Jahr insgesamt für Ihren Garten – bspw. für neue Pflanzen oder Gartengeräte – in etwa ausgegeben?

  • bis zu 50 Euro: 7,6
  • 51-100 Euro: 14,7
  • 101-200 Euro: 22,4
  • 201-500 Euro: 30,1
  • 500-1000 Euro: 13,6
  • Mehr als 1000 Euro: 7,5
  • Ich hatte keine Ausgaben in diesem Jahr: 4,1

Wie wichtig ist Ihnen ein ordentlicher Garten / Ordnung im Garten? Antwortmöglichkeiten von 1 („gar nicht wichtig“) bis 6 („sehr wichtig“) / Durchschnitt: Ø 4,4

  • 1 gar nicht wichtig: 3,7
  • 2: 6,2
  • 3: 15,7
  • 4: 22,4
  • 5: 27,4
  • 6 sehr wichtig: 24,6

Wie schätzen Sie Ihren eigenen Garten in Bezug auf Ordnung ein? Antwortmöglichkeiten von 1 („aufgeräumt & ordentlich“) bis 6 („wild & naturbelassen“) / Durchschnitt: Ø 3,4

  • 1 „aufgeräumt & ordentlich“: 9,3
  • 2: 19,9
  • 3: 21,8
  • 4: 27,2
  • 5: 15,9
  • 6 wild & naturbelassen: 5,9

Was bedeutet „Ordnung“ im Garten für Sie? (Mehrfachnennung möglich)

  • Gemähter Rasen: 71,3
  • Akkurate Rasenkanten / Beeteinfassungen: 28,6
  • Wildkräuter in Beeten und Rasen entfernt: 34,6
  • Verblühte Blüten bzw. Pflanzen entfernt: 67,2
  • Laub aufgesammelt: 62,9
  • Akkurat geschnittene Hecken: 34,4
  • Gefegte Gartenwege, keine Wildkräuter in den Fugen: 43,9
  • Aufgeräumte Terrasse: 68,1
  • Saubere Markise/Bedachung: 34,2
  • Unbeschädigte Dekoration/Kübel: 47,8
  • Funktionierende Beleuchtung: 45,8

In welchen Bereichen in Ihrem Garten ist Ihnen Ordnung besonders wichtig (Mehrfachnennung möglich)

  • Vorgarten: 15,6
  • Terrasse: 41,8
  • Gartenwege: 19,1
  • Rasen: 26,5
  • Hecken: 11,0
  • Beete: 16,1
  • Im gesamten Garten: 31,2
  • In keinem Bereich: 6,5

Wünschen Sie sich mehr Ordnung im Garten?

  • Ja: 47,6
  • Nein: 52,4

Warum schaffen Sie es nicht, mehr Ordnung im Garten zu halten? (befragt wurden hier nur die Personen, die sich mehr Ordnung wünschen / n=477)

  • Zu wenig Zeit: 59,5
  • Keine große Lust: 11,2
  • Mangelndes Fachwissen: 10,3
  • Fehlende Ausstattung/Geräte: 7,7
  • Fehlendes Geld, um benötigte Dinge anzuschaffen: 11,3

Wer ist bei Ihnen hauptsächlich für die Ordnung im Garten zuständig?

  • Ich: 49,2
  • Mein*e Partner*in: 10,6
  • Alle Familienmitglieder: 26,8
  • Wer gerade Zeit hat: 12,4
  • Gärtner*in: 1,0

Wie oft sind Sie bzw. ist der/die dafür Zuständige in Ihrem Garten mit allgemeinen Aufräumarbeiten beschäftigt?

  • Täglich: 14,9
  • Einmal in der Woche: 49,4
  • Alle zwei Wochen: 19,2
  • Einmal im Monat: 10,9
  • Zweimal im Jahr (Frühjahrs- und Herbstputz): 4,7
  • Seltener: 0,9

Welche Gartengeräte kommen dabei zum Einsatz? (Mehrfachnennung möglich)

  • Rasenmäher: 84,7
  • Freischneider: 34,7
  • Heckenschere: 64,5
  • Hochdruckreiniger: 29,4
  • Blasgerät: 22,7
  • Gartenhäcksler: 16,6
  • Motorsäge: 19,9
  • Keine motorbetriebenen Geräte: 6,0

Welche Gartengeräte wünschen Sie sich, um besser Ordnung im Garten halten zu können? (Mehrfachnennung möglich)

  • Rasenmäher: 15,0
  • Mähroboter: 27,1
  • Freischneider: 13,1
  • Heckenschere: 13,6
  • Hochdruckreiniger: 18,2
  • Blasgerät: 14,3
  • Gartenhäcksler: 12,9
  • Motorsäge: 10,0
  • Keine, ich habe, was ich brauche (Exklusiv): 43,7

Wie bewahren Sie Ihre Gartengeräte auf?

  • Geeigneter Platz/Vorrichtung in Garage/Werkstatt/Schuppen: 80,6
  • Fachgerecht gemäß Herstellerhinweisen (z.B. frostfreie Lagerung der Akkus): 10,6
  • Draußen im Garten: 4,0
  • Da, wo gerade Platz ist: 4,9

Worauf achten Sie bei Ihrem Rasen besonders? (Mehrfachnennung möglich)

  • Ordentlich gemäht / englischer Rasen: 41,3
  • Akkurate Rasenkanten: 21,9
  • Wildkräuterfrei: 15,0
  • Insekten-/Artenfreundlich mit Blühstreifen oder -inseln neben dem bzw. im Rasen: 34,6
  • Insekten-/Artenfreundlich mit Wildkräutern wie Klee im Rasen: 32,4
  • Nichts davon: 12,5
  • Ich habe keinen Rasen: 3,2

Würden Sie der Umwelt zuliebe auf etwas Ordnung im Garten verzichten?

  • Ja: 55,7
  • Nein: 22,2
  • Mache ich bereits: 22,1

Würden Sie Biodiversität und Artenschutz mit einem Laubhaufen z.B. als Unterschlupf für Igel etc. fördern?

  • Setze ich bereits im Garten um: 52,0
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 32,1
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 15,9

Würden Sie Biodiversität und Artenschutz mit Totholz z.B. zur Bodenverbesserung fördern?

  • Setze ich bereits im Garten um: 36,9
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 37,3
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 25,8

Würden Sie Stauden erst im Frühjahr zurückschneiden, damit sie als Nahrungsangebot und Unterschlupf für Vögel und Insekten auch im Winter dienen?

  • Setze ich bereits im Garten um: 59,1
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 32,0
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 8,9

Würden Sie für Ihren Garten regionale bzw. heimische Pflanzen auswählen, die Vögeln und Insekten Nahrung bieten und damit die biologische Vielfalt in Ihrem Garten fördern?

  • Setze ich bereits im Garten um: 63,1
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 30,2
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 6,7

Wäre für Sie eine Blumenwiese statt grüner Rasen denkbar, der Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten bietet und damit die Biodiversität fördert?

  • Setze ich bereits im Garten um: 41,9
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 37,0
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 21,1

Können Sie sich vorstellen, vor dem Arbeiten mit Freischneider und Rasenmäher unter Hecken und auf der Fläche nach Tieren zu suchen?

  • Setze ich bereits im Garten um: 59,4
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 29,7
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 10,9

Können Sie sich vorstellen, Nistkästen in Ihrem Garten aufzuhängen?

  • Setze ich bereits im Garten um: 50,2
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 34,8
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 14,9

Können Sie sich vorstellen, ein Futterhäuschen in Ihrem Garten aufzustellen?

  • Setze ich bereits im Garten um: 64,4
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 24,7
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 10,9

Können Sie sich vorstellen, eine Wassertränke für Tiere in Ihrem Garten einzurichten?

  • Setze ich bereits im Garten um: 70,1
  • Könnte ich mir vorstellen im Garten umzusetzen: 22,2
  • Kommt für meinen Garten eher nicht in Frage: 7,7

Beteiligen Sie sich an der Aktion „No Mow May“, also dem mähfreien Mai, in deren Rahmen auf das Rasenmähen in der wachstumsstarken Zeit verzichtet wird, um die heimische Artenvielfalt und Biodiversität im Garten zu unterstützen?

  • Ja: 23,5
  • Nein, kein Interesse: 13,4
  • Nein, noch nie gehört / kenne ich nicht: 63,1

ANDREAS STIHL AG & Co. KG

http://www.stihl.de

Gärtnerinnen und Gärtner aufgepasst: Woran erkennen Sie Qualität von Pflanzen und Gehölzen?

Empfehlungen für Privatgärten sowie öffentliches Grün.

Berlin (ots) Der Frühling kündigt sich an und die Natur ist schon längst aus dem Winterschlaf erwacht. Insbesondere die mit üppig weißer Blütenpracht ausgestatteten Schlehen (Prunus spinosa) sind in unseren Parkanlagen und Gärten die perfekten Indikatoren für den Frühling. Und somit ist es Zeit, die Gartensaison einzuläuten.

Die deutschen Baumschulen produzieren höchste Qualität für öffentliches Grün oder Privatgärten. Bildrechte: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Fotograf: Ferdinand Graf Luckner

Auch aus gärtnerischer Sicht ist dies nun die heiße Phase des Neupflanzens. Viele Menschen strömen in die Baumschulen, um sich inspirieren zu lassen für die Gestaltung des heimischen Grüns und dafür neue Pflanzen und Gehölze zu kaufen. Aber auch im öffentlichen Kontext ist es nun an der Zeit, zu pflanzen und die Städte und Gemeinden auf den kommenden Sommer vorzubereiten.

Auch für Privatgärten sollten man auf gute Qualität achten, um lange Freude an schönen und gesunden Pflanzen und Gehölzen zu haben. Bildrechte: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Fotograf: Ferdinand Graf Luckner

Dabei stellt sich privaten wie öffentlichen Pflanzenverwender:innen die Frage: Wie erkennt man Qualität bei Pflanzen und Gehölzen?

Erkennen Sie Qualität

Grundsätzlich bieten alle Baumschulen und Gartenbaumschulen, die Mitglied im Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. sind, Produkte an, die Gütebedingungen der FLL entsprechen. Diese branchenweiten Gütebestimmungen sind die Grundlage der hohen Qualität der deutschen Baumschulproduktion. Visuell aufgearbeitet und zur Anwendung für jeden findet man die Gütebestimmungen unter „Erkennen Sie Qualität“. Sie finden auf der Seite Qualitäts-Tipps und -Hinweise zu den unterschiedlichsten Pflanzenarten: Sträucher, Hecken, Obstbäume, Immergrüne oder Bodendecker zum Beispiel.

Die natürliche Variationsbreite bei Gehölzen lässt sich nicht in starre Regelungen pressen. Eine Qualitätsbeschreibung ist nur dann praxisgerecht, wenn sie statt der Einzelpflanze eine Gütegruppe mit ausreichend breiten Toleranzen beschreibt. Doch damit sind noch nicht die Unterschiede zwischen den verschiedenen Gehölzarten erfasst. Die „Technischen Lieferbedingungen für Baumschulpflanzen“ der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung, Landschaftsbau e.V.) sind als Regelwerk zur Beschreibung von Mindestqualitätsanforderungen anerkannt und Bestandteil vieler Vorschriften. Sie sollen in erster Linie bei der Gehölzabnahme und -beurteilung der Orientierung dienen.

Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR)

Die Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung, kurz ADR, testet neue Rosensorten an elf verschiedenen Standorten Deutschlands auf Herz und Nieren. Neben den essentiellen Eigenschaften der Rosenblüte oder der Blattgesundheit werden zunehmend auch klimatische Eignungen getestet. So werden vor allem Sorten ausgezeichnet, die an besonders trockenen Standorten wie etwa in Veitshöchheim (bei Würzburg) oder Geisenheim bestanden haben. Die mehrmalige Blühfähigkeit verschiedener Sorten bietet darüber hinaus vielen Insekten zu verschiedenen Monaten im Jahr Nahrungsperspektiven. Auf www.adr-rose.de können sich interessierte Personen einen Überblick über die gesunden, vitalen Sorten verschaffen.

Bundesgehölzsichtung

Durch Züchtung und Selektion sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Gehölzsorten entstanden. Die Gehölzsortimente sind so groß geworden, dass der Wert der einzelnen Sorten nicht beurteilt werden kann, wenn er nicht durch eine objektive Prüfung ermittelt wird. In Deutschland werden neue Sorten in der Gehölzsichtung bewertet und beschrieben. Bei Ziergehölzen wird vor allem ihr Zierwert, bei Bäumen ihr Wuchsverhalten beurteilt und beschrieben. Wichtige Merkmale sind auch Wüchsigkeit, Frosthärte, Blühverhalten und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Bei Alleebäumen wird insbesondere die Ausbildung der Kronenform erfasst.

Zukunftsbäume für die Stadt

Aufgrund des Klimawandels leiden viele gängige Baumarten immer stärker unter Hitzestress. Länger anhaltende Hitzeperioden, stark verdichteter Boden, Starkregenereignisse, mangelnder Wurzelraum, aber auch Krankheiten und Schädlinge führen dazu, dass sich Bäume in der Stadt an ihrem Standort nicht immer optimal entwickeln können. Ein gesundes, stressresistentes Baumsortiment hilft dabei, dass die Städte auch in Zukunft von den Vorteilen des Stadtgrüns profitieren können.

Zukunftsbäume sind Bäume, die besonders an die Bedürfnisse der Stadt der Zukunft angepasst sind: Sie zeichnen sich aus durch eine hohe Trockenstresstoleranz und Hitzeresistenz, aber auch Frosthärte und insgesamt eine geringe Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten. Die Baumschulen im BdB kultivieren solche Klimabäume, die sehr gut an die Herausforderungen der Zukunft angepasst sind. Dabei arbeiten die Baumschulen eng mit der Forschung zusammen, die noch längst nicht an ihrem Schlusspunkt angekommen ist. Vielmehr werden stetig neue Baumarten und Baumsorten ausprobiert und auch das forschende Netzwerk konsequent weiter ausgebaut. So wird aktuell u.a. in Veitshöchheim, Ellerhoop, Erfurt, Quedlinburg, Stuttgart-Hohenheim und Berlin an diesem Thema gearbeitet. Zwischen einer allerersten Testung und der endgültigen Empfehlung, dass sich ein Baum tatsächlich als Zukunftsbaum eignet, können mitunter 20 Jahre liegen. Dieser sehr langwierige Prozess zeigt, wie vorausschauend Baumschulen ihre Gehölze bereits heute kultivieren, um den Bedarf an klimagerechten Bäumen auch weiterhin zu decken.

Die gemeinsame Broschüre “ Zukunftsbäume für die Stadt“ von der GALK-Gartenamtsleiterkonferenz und BdB hebt 65 Baumarten für den Extremstandort Stadt hervor.

Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig zu machen und zu halten.

www.gruen-ist-leben.de

Verbrauchertipp – Zeitumstellung am Ostersonntag

Berlin (ots)

  • Verbraucherinnen und Verbraucher sollten am 31. März die Nachtabsenkung ihrer Heizungsanlage anpassen.
  • Die Zeitschaltuhr im Blick: Ohne Anpassung an die Sommerzeit geht die Heizung morgens zu spät an.
  • Tipps von Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).
Zeitumstellung am Ostersonntag: Zeitschaltuhr anpassen und bedarfsgerecht heizen.
Bildrechte: Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

Am 31. März um 2 Uhr morgens beginnt in Deutschland die Sommerzeit. Die Uhren werden in der Nacht vom Ostersamstag auf Ostersonntag eine Stunde vorgestellt. Auch für Heizungsanlagen lohnt sich die Anpassung. Denn: „Viele Zeitschaltuhren von Heizungsanlagen nehmen die Zeitanpassung nicht automatisch vor. Wird also fälschlicherweise weiterhin nach Winterzeit geheizt, orientiert sich die Heizleistung in der laufenden Heizperiode nicht mehr optimal am Tagesverlauf“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Zeitumstellung heißt Heizumstellung

Damit Funktionen wie die Nachtabsenkung verlässlich ihren Zweck erfüllen, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher selbst aktiv werden und die Heizungsanlage auf Sommerzeit einstellen. Sonst heizt die Anlage ab dem 31. März in der Zeit des reduzierten Betriebs – etwa nachts – nicht mehr bedarfsgerecht. „Die noch auf Winterzeit programmierte Nachtabsenkung würde die Temperatur morgens zu spät hochfahren“, sagt Markus Lau. Statt wie gewünscht zum Beispiel 6:00 Uhr an Wochentagen, dann erst um 7:00 Uhr. „Abends würde sie zu spät in den Nachtmodus wechseln und die Räume länger als nötig erwärmen.“ Daher am besten direkt ab dem 31. März prüfen, ob die eigene Heizungsanlage schon auf Sommerzeit läuft.

Smarte Thermostate – via App oder automatisch auf Sommerzeit stellen

Mieterinnen und Mieter ohne Zugang zur Heizungsanlage können die Heizleistung indirekt mit Hilfe digitaler, programmierbarer Thermostate an den Heizkörpern steuern. Ganz einfach via Smartphone. Damit haben sie auch die Zeitumstellung auf die Sommerzeit in der eigenen Hand – und können die Nachtabsenkung nach ihrem Bedarf justieren. Smarte Heizkörperthermostate bieten oft auch die Option, automatisch zwischen Winter- und Sommerzeit zu wechseln.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

http://www.dvfg.de

„Mami goes Millionär“ erreicht Meilenstein und landet auf der SPIEGEL-Bestsellerliste

Autorin Dr. Carmen Mayer festigt so ihren Einfluss als Börsenexpertin

München (ots) Dr. Carmen Mayer feiert mit ihrem Buch „Mami goes Millionär“ einen bedeutenden Erfolg: Auf der SPIEGEL-Bestsellerliste im Bereich Taschenbücher Sachbuch hat sie es auf Platz 4 geschafft.

Dr. Carmen Mayer Bildrechte: Carmen Mayer

Damit setzt Dr. Carmen Mayer ihr Engagement für eine bessere Finanzbildung bei Frauen fort. In ihrem Buch berichtet sie unter anderem, wie sie es während der Schlafenszeit ihrer Kinder geschafft hat, Geld an der Börse zu verdienen, welche Steine ihr in den Weg gelegt wurden und was sie aus über 2.000 Gesprächen mit Frauen über Finanzen gelernt hat. Leser können eine verständliche Anleitung zur Analyse von Aktiencharts sowie weiteres Fachwissen über die Börse erwarten, um die geeigneten Aktien für sich zu finden und so ihre persönlichen Finanzziele zu erreichen.

Autorin Dr. Carmen Mayer: „Natürlich bin ich stolz auf diesen Meilenstein, aber das ist kein Grund, sich auszuruhen. Es bleibt eine Tatsache, dass Frauen im Durchschnitt weniger Geld anlegen als Männer, obwohl Studien zeigen, dass sie dabei oft geschickter sind. Viele Frauen lassen sich von gesellschaftlichen Vorurteilen einschränken und zögern, alleine an die Börse zu gehen. Mit meinem Buch möchte ich sie ermutigen und ihnen konkrete Tipps geben, um zu zeigen, dass auch Frauen und Mütter an der Börse erfolgreich sein können.“

Die Aktienexpertin hat sich selbst ein renommiertes Geschäft an der Börse aufgebaut und hilft heute anderen Interessierten dabei, ihrem Beispiel zu folgen. Sie ist sich der Chancen bewusst, die der Aktienmarkt bietet, da sie ihr Wissen selbst während ihrer Elternzeit erlangt hat: Um ihrer Familie ein Zuhause in München zu ermöglichen, nahm sie ihre Finanzen selbst in die Hand. Ihr eigener Werdegang zeigt, dass sich jeder Mensch mit genügend Motivation den Wunsch von finanzieller Freiheit erfüllen kann.

„Ich beobachte immer wieder, dass Frauen zögern, sich mit Finanzthemen auseinanderzusetzen. Dabei verpassen sie jedoch die Chance, sich und ihre Familie finanziell abzusichern und ein unabhängiges Leben zu führen. Häufig basiert diese Zurückhaltung auf der Annahme, dass Frauen sich zwischen finanzieller Unabhängigkeit und dem Leben als Hausfrau und Mutter entscheiden müssen. Dabei ist das keine Entweder-oder-Frage – vielmehr gibt es Möglichkeiten, beides zu vereinen. Es erfordert lediglich persönliches Engagement.“

Das rasante Wachstum, das zur Bestseller-Position von „Mami goes Millionär“ geführt hat, lässt sich darauf zurückführen, dass die Autorin ihre reiche Erfahrung anschaulich vermittelt und auch für Anfänger verständlich erklärt, wie die Börse funktioniert. Dadurch erhalten die Leser Einblicke in Wirtschaft und den Aktienmarkt sowie Tipps, wie sie ein solides Vermögen aufbauen können. Der Bestseller bietet somit einen Wegweiser zur finanziellen Unabhängigkeit, der ohne Komplexität und Zeitaufwand auskommt.

Mehr Informationen zu „Mami goes Millionär“ finden Interessierte unter https://buch.mami-goes-millionaer.de/buch-bestellen

Krank im Urlaub: So viel kostet ein Rücktransport nach Deutschland

ADAC Ambulanz Service half 2023 47.473 verletzen und kranken Urlaubern – Auslandskrankenschutz wichtigster Urlaubsbegleiter

München (ots) Wer ins Ausland verreist, sollte auf alle Fälle eine private Auslandskrankenversicherung im Gepäck haben. Sie deckt weltweit Krankheitskosten ab, gesetzliche Krankenkassen leisten allenfalls bei Reisen innerhalb Europas. Ein Krankenrücktransport nach Deutschland, der nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt medizinisch sinnvoll und vertretbar ist, ist generell nicht über die gesetzliche Krankenkasse abgedeckt – unabhängig vom Urlaubsland.

So teuer kann ein Rücktransport nach Deutschland sein Bildrechte: ADAC SE

Bei medizinischen Behandlungen im Ausland können schnell Kosten von mehreren Tausend Euro fällig werden. Richtig teuer wird es, wenn ein Patient aus dem Urlaubsland mit einem der Ambulanzflugzeuge des ADAC zurück nach Deutschland geflogen werden muss.

So schlägt ein Intensivtransport aus Australien oder Neuseeland mittlerweile mit 350.000 Euro, aus Nord- und Südamerika mit 180.000 Euro und von den Kanarischen Inseln mit 60.000 Euro zu Buche. Aber auch ein bodengebundener Transport im Krankenwagen aus einem der Nachbarländer belastet die Urlaubskasse über die Massen. So kostet ein Rettungstransport mit Arztbegleitung aus St. Moritz in der Schweiz nach München 2.450 Euro. Die Kosten für einen Auslandskrankenschutz nehmen sich angesichts dessen gering aus.

63 mal um die Welt: 2,54 Millionen Flug-Kilometer zurückgelegt

Der ADAC Ambulanz-Service hat 2023 insgesamt 47.473 verletzen und kranken Urlaubern geholfen, für 10.286 organisierte er einen Krankenrücktransport in eine Klinik in der Heimat.

Hauptursachen für die Krankenrücktransporte waren in knapp 60 Prozent der Fälle Verletzungen, 16 Prozent gingen auf Herz-Kreislauf Erkrankungen und acht Prozent auf Schlaganfälle zurück. Die restlichen Diagnosen teilen sich auf in Bandscheibenprobleme, Lungenerkrankungen, Infektionen, urologische und gynäkologische oder neurologische Erkrankungen. Die Jets im Auftrag des ADAC legten im Jahr 2023 insgesamt 1,37 Millionen nautische Meilen, bzw. 2,54 Millionen Kilometer zurück. Das entspricht etwa 63 Weltumrundungen und rund 3. 600 Flugstunden.

Auch bei kurzem Ausflug über die Grenze Versicherungsschutz nicht vergessen

Auch bei einem kurzen Ausflug über die Grenze ins benachbarte Ausland sollte man unbedingt an den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung denken. Denn bei einem Unfall oder plötzlicher Krankheit ist man nicht in allen Fällen über die gesetzliche Krankenkasse abgesichert. Wenn beispielsweise Wanderer oder Skifahrer in unwegsamem Gelände oder gar aus einer Gletscherspalte geborgen werden müssen, braucht man diese Versicherung, um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben. Beim ADAC Auslandskrankenschutz sind Bergungskosten bis zu einer Höhe von 10.000 Euro abgesichert.

Sämtliche Verbraucherschutzorganisationen, das Auswärtige Amt und die gesetzlichen Krankenkassen selbst raten dazu, bei Auslandsreisen auf jeden Fall eine Auslandskrankenversicherung oder eine ADAC Premium-Mitgliedschaft abzuschließen. In der ADAC Plus-Mitgliedschaft ist der Krankenrücktransport inkludiert, ein Auslandskrankenschutz muss zusätzlich abgeschlossen werden. Den Auslandskrankenschutz gibt es ab 16,40 Euro im Jahr.

ADAC SE

https://www.adac.de