Archiv der Kategorie: Technik & Innovation

Consors Finanz Studie – Elektromobilität: Durchbruch mit Restzweifeln

München (ots)

  • Mitten im Durchbruch: Mehrheit der Deutschen plant, ein Elektroauto zu kaufen.
  • Mitten im Technologiewandel: Nur jede:r Zweite glaubt, dass die Elektromobilität den ökologischen Wandel bringt.
  • Mitten in der Preisfindung: Für die Hälfte der Deutschen sind Anschaffungskosten für Elektroautos weiterhin abschreckend.
Deutsche haben ein zwiegespaltenes Verhältnis zum Elektroauto (Bild-Quelle: Consors Finanz). Bildrechte: Consors Finanz BNP Paribas

Die Elektromobilität auf deutschen Straßen nimmt zu. Der Anteil der Elektroautos am Pkw-Bestand in Deutschland stieg laut Kraftfahrtbundesamt in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Er lag im Januar 2024 mit rund 4,32 Millionen (BEV und Hybrid) bei circa 7,1 Prozent des Fahrzeugbestands. Davon waren circa 1,4 Millionen reine E-Autos (BEV) – 39,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Im ersten Quartal 2024 schwächten sich jedoch die Zulassungszahlen ab und lagen bei vollelektrischen Fahrzeugen 14,1 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums. Dennoch – bei den Konsument:innen besteht Interesse an der Elektromobilität. Laut den Ergebnissen des Automobilbarometers 2024 „Motorists are in a fog“ von Consors Finanz zeigt sich, dass sich erstmals die Mehrheit der Deutschen vorstellen kann, ein Elektroauto zu kaufen (30 Prozent vollelektrisch, 24 Prozent Plug-in-Hybrid). Diesel und Benziner kommen zusammen nur auf 48 Prozent. Damit liegt Deutschland etwa im weltweiten Durchschnitt von 57 Prozent (32 Prozent vollelektrisch, 25 Prozent Plug-in-Hybrid). Zum Vergleich: In Norwegen planen allein 43 Prozent der Befragten, ein reines Elektroauto zu kaufen. In China sind es sogar 65 Prozent.

Elektroauto für Deutsche kein alleiniger Heilsbringer

Die befragten Deutschen haben allerdings Zweifel, ob Elektroautos wirklich die ultimative Antwort auf die ökologischen Probleme sind. So sagen zwar 75 Prozent der Deutschen, dass technischer Fortschritt Autos insgesamt umweltfreundlicher machen wird (83 Prozent weltweit). Aber mit 52 Prozent glaubt nur etwa die Hälfte, dass Elektroautos den ökologischen Wandel bringen. Anders als der Rest der Welt. Hier glauben 67 Prozent der befragten Verbraucher:innen an das Elektroauto als ökologischen Problemlöser.

Die Skepsis der Deutschen zeigt sich in einem weiteren Punkt: Mit 49 Prozent glaubt weniger als die Hälfte, dass Elektroautos den Verbrenner komplett ersetzen werden. Weltweit halten dies dagegen 54 Prozent für realistisch.

Reichweite, Umweltverträglichkeit und Stromversorgung bleiben größte Sorgen

Reichweite und Umweltverträglichkeit sind für Verbraucher:innen wichtige Gründe, die gegen die Anschaffung eines Elektroautos sprechen. Für 40 Prozent der Deutschen ist die fehlende Reichweite ein Kaufhindernis (weltweit 31 Prozent). 37 Prozent verbinden mit dem Elektroauto noch ungelöste Umweltprobleme. Mit diesen Bedenken liegen die Deutschen deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 22 Prozent. In China sind es sogar nur 16 Prozent.

Zugleich machen sich 62 Prozent der befragten Deutschen Sorgen, ob sich genug Strom produzieren lässt, um den Bedarf einer flächendeckenden Elektromobilität zu bedienen (55 Prozent weltweit). Auch hier zeigen sich insbesondere die Chinesen deutlich zuversichtlicher. Dort halten 83 Prozent die Versorgung mit Strom für gesichert.

Der Kostenfaktor entscheidet nach wie vor

Knackpunkt bleibt für viele Deutsche der Kaufpreis. Er ist für 46 Prozent der befragten Deutschen das Hauptargument dafür, sich kein Elektroauto anzuschaffen (weltweit 48 Prozent). Beinahe drei Viertel sowohl der Befragten in Deutschland als auch weltweit befürchten darüber hinaus, dass steigende Stromkosten Elektroautos auf Dauer sogar teurer machen könnten als Benziner.

Dass die Bundesregierung Ende 2023 im Zuge der Haushaltsdebatte kurzfristig beschlossen hat, die staatlichen Zuschüsse für den Kauf von Elektroautos komplett zu streichen, ist daher der falsche Weg. Denn 70 Prozent der Deutschen halten Subventionen für essenziell, um Autofahrer:innen zu helfen (79 Prozent weltweit). Die Abschaffung des Umweltbonus scheint bereits Folgen zu haben, wie an den Neuzulassungszahlen von vollelektrischen Fahrzeugen im ersten Quartal 2024 erkennbar ist.

An neue Technologien herantasten

„Die Studienergebnisse zeigen, dass in verschiedenen Punkten die Deutschen dem Elektroauto weiterhin skeptischer gegenüberstehen als Befragte in anderen Ländern“, resümiert Bernd Brauer, Head of Mobility bei Consors Finanz. „Hier könnten flexible Finanzierungsmodelle wie das Leasing eine immer wichtigere Rolle spielen“, sagt Brauer. „Sie ermöglichen den Käufer:innen, neue Technik ohne Investitionsrisiko auszuprobieren und damit die Restzweifel zu nehmen.“

Consors Finanz BNP Paribas

http://studien.consorsfinanz.de

Erstes Referenzfahrzeug „Schwerer Waffenträger Infanterie“ vorgestellt

Nachweisführung kann zeitnah beginnen

Unterlüß/Koblenz (ots) Nachdem erst im März die Beschaffung von insgesamt 123 neuen „Schweren Waffenträgern Infanterie“ (sWaTrg Inf) mit einem Regierungsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der australischen Regierung vereinbart wurde, konnte einige Wochen später bereits das erste Fahrzeug als sogenanntes Nachweismuster durch Rheinmetall Landsysteme vorgestellt werden und die symbolische Schlüsselübergabe an die Bundeswehr erfolgen.

Das am 02. Mai 2024 in Unterlüß vorgestellte Referenzfahrzeug des „Schweren Waffenträgers Infanterie“ in Bewegung. Bildrechte: Bundeswehr
Fotograf: Anett Groß

Voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte wird das gestern präsentierte Referenzfahrzeug dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) für Entwicklungs- und Erprobungszwecke zur Verfügung stehen. Anschließend können erforderliche Nachweise, beispielsweise hinsichtlich Zulassung und Transportierbarkeit, schon frühzeitig erbracht werden und auch Verlade- und Verstautests sowie Ergonomie-Untersuchungen können bereits durchgeführt werden.

Die symbolische Schlüsselübergabe für das erste Nachweismuster erfolgte am 02. Mai 2024 bei Rheinmetall in Unterlüß. v.r.n.l.: Siemtje Möller (Parlamentarische Staatssekretärin), Björn Bernhard (Rheinmetall), Jessica Ward (Vertreterin des australischen Militärattachés), Frank Aldekamp (BAAINBw), Vizeadmiral Carsten Stawitzki (Abteilungsleiter Rüstung im BMVg) Bildrechte: Bundeswehr Fotograf: Anett Groß

Darüber hinaus können Entwicklungsarbeiten bezüglich der elektronischen Architektur und Anpassungen der Systemsoftware an die deutschen Forderungen erfolgen.

Für die Anpassungsentwicklung der Systemsoftware bietet das Referenzfahrzeug eine wertvolle Möglichkeit Softwarestände sehr kurzfristig zu testen, um somit einen hohen Reifegrad der Systemsoftware bei Serieneinführung sicherzustellen.

Bei etwaigen Mängeln können frühzeitig Änderungsvorschläge zur Behebung erarbeitet werden und in die Serienproduktion einfließen. Die derart frühe Bereitstellung eines Nachweismusters ist somit ein wesentlicher Baustein zur Erreichung des zeitlich sehr eng gesteckten Zieles einer Einführung des sWaTrg Inf in 2025.

Gemeinsam mit Rheinmetall schreibe man heute für die Truppe erneut den Hashtag „Beschaffungläuft“ in die Timeline der seit Monaten ambitionierten Beschaffungsagenda, freute sich die Parlamentarische Staatsekretärin Siemtje Möller bei der Vorstellung des Nachweismusters. Im Beisein weiterer hochrangiger Vertreter des Bundesverteidigungsministeriums und der Streitkräfte betonte sie: „Der heute erreichte Meilenstein ist sichtbares Zeichen der Zeitenwende und ein weiterer Schritt, um die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr so rasch wie möglich herzustellen“.

Der Radpanzer wird, als Nachfolgesystem des Waffenträgers Wiesel, der direkten taktischen Feuerunterstützung und weitreichenden Panzerabwehr für die Infanterieverbände der Bundeswehr dienen. Er vereint die Fähigkeiten von bisher zwei Wiesel-Varianten sowie der zum Munitionstransport eingesetzten Zusatzfahrzeuge in einer Plattform und stellt einen idealen Mix aus Schutz, Mobilität, Wirkung und Durchhaltefähigkeit dar. Bereits ab 2025 sollen die ersten Systeme des „Schwere Waffenträgers Infanterie“ den Mittleren Kräften des Heeres zur Verfügung stehen.

PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung

https://www.bundeswehr.de

Quadriga 2024: Leoparden auf der AutobahnPanzer aus Pfreimd auf dem Weg nach Litauen

Strausberg (ots) Zehn Kampfpanzer Leopard 2 des Panzerbataillon 104 marschierten am 29. April 2024 frühmorgens über die Autobahn zum Bahnhof Nabburg, um für die Übung QUADRIGA 2024 auf die Bahn- und Schiffsreise nach Litauen zu gehen.

Mit 3,75 m ist ein Kampfpanzer deutlich breiter als ein Lkw, aber immer noch schmaler als der Hauptfahrstreifen einer Autobahn.
Foto: Bundeswehr/Weinrich

Mit Rücksicht auf den morgendlichen Berufsverkehr rollten die Panzer bereits um 0430 h an der Oberpfalzkaserne in Pfreimd los, um die A 93 zwischen den Anschlussstellen Pfreimd und Nabburg rechtzeitig vor den Pendlern zu passieren.

Militärische Übungen – Preis der Sicherheit

Über die Kopframpe und dann von Waggon zu Waggon verladen die Besatzungen ihre Kampfpanzer. Einweiser und Fahrer müssen dabei sehr genau handeln, denn die Panzer sind breiter als die Güterwagen. Foto: Bundeswehr/Weinrich /

Dass es auf den Straßen in diesen Wochen vermehrt zu militärischem Verkehr kommen werde, hatte der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer genau eine Woche vorher angekündigt. Zugleich hatte er um Verständnis dafür gebeten. Denn die Marschbewegungen während der Übung QUADRIGA 2024 gehören zur Ausbildung der Bundeswehr und dienen letztlich der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und der NATO.

Eng ging es bei den Ortsdurchfahrten in Pfreimd und Nabburg zu. Mit Gelassenheit und Umsicht kommen alle sicher voran.
Foto: Bundeswehr/Weinrich /

Die Marscheinheit der Leoparden sowie eines Bergepanzers Büffel erreichte ihr Marschziel, die Verladerampe am Bahnhof Nabburg, kurz nach Verlassen der Autobahn. Dort standen bereits die Flachwagen der Bahn an der Kopframpe bereit. Hintereinander fuhren die Panzer auf die Waggons, zum Schluss der Bergepanzer.

Übung NATIONAL GUARDIAN – Schutz verteidigungswichtiger Infrastruktur

Am Bahnhof verknüpfte sich die Verladung der Panzer auf die Eisenbahn mit einer weiteren Übung: NATIONAL GUARDIAN. Eine Heimatschutzkompanie des Landeskommandos Bayern hatte die Sicherung der Verladestelle übernommen. Die Heimatschutzkräfte kontrollierten die Zufahrt an einem Checkpoint, bestreiften das Umfeld des Bahnhofes und sicherten mit Luftraumbeobachtern im erdnahen Luftraum.

In der realen Lage eines Spannungs- oder gar Verteidigungsfalls sind dies die Richtungen, aus denen eine Bahnverladung empfindlich gestört werden könnte.

Heimatschutzkompanien unterstehen, zusammengefasst in Heimatschutzregimentern, den Landeskommandos in allen16 Bundesländern. Sie rekrutieren sich aus Reservisten, die sich für einen freiwilligen Dienst verpflichtet haben. Bewerben kann sich jeder, unabhängig von einer etwaigen aktiven Vordienstzeit in der Bundeswehr. Ungediente absolvieren ihre Ausbildung zum Heimatschützer in einer Reihe von Reservedienstleistungen.

Seetransport nach Litauen

Die verladenen Kampfpanzer haben das Ziel ihrer Eisenbahnfahrt bereits am folgenden Tag erreicht. Gegen Mittag trafen sie im Seehafen Rostock ein, wo sie Soldatinnen und Soldaten einer auf den Hafenumschlag spezialisierten Logistikkompanie in Empfang genommen und am 3. Mai auf eine Fähre zur Fahrt nach Litauen verladen haben.

Die zehn Kampfpanzer LEOPARD 2 und ein Bergepanzer BÜFFEL des Panzerbataillon 104 aus Pfreimd verstärken das Panzergrenadierbataillon 112 aus Regen zum Gefechtsverband für die Teilnahme an der Großübung QUADRIGA 2024. Dessen Schützenpanzer werden den Weg nach Litauen vollständig mit der Bahn zurücklegen. Denn auch dieser Weg soll geübt und erprobt werden.

Unter Quadriga 2024 fasst die Bundeswehr mehrere Großübungen zur Verlegung von Truppen in Deutschland und im Ausland zusammen. Sie verbindet diese mit Übungsvorhaben ihrer Verbündeten über einen Zeitraum von fünf Monaten. Mehr als 12.000 Soldatinnen und Soldaten sind daran beteiligt.

PIZ Heer

http://www.deutschesheer.de

Bundeskanzler besucht HARTING auf der HANNOVER MESSE

Technologiegruppe präsentiert Innovationen für eine klimaneutrale Zukunft.

Espelkamp (ots) Bundeskanzler Olaf Scholz, Jonas Gahr Støre, Ministerpräsident von Norwegen und Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz: Im Rahmen der HANNOVER MESSE 2024 informierten sie sich über die Highlights der HARTING Technologiegruppe – Konnektivitätslösungen für die Fokusthemen CO2-neutrale Produktion, Energy for Industry und KI. Auf der weltweit wichtigsten Industriemesse dreht sich alles um eine leistungsstarke und nachhaltige Industrie. Die HARTING Technologiegruppe präsentiert ihre Produkte und Lösungen für die All Electric Society. Eine grüne Zukunft, in der die gesamte Energie aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen und anschließend in Elektrizität umgewandelt wird.

Philip Harting, CEO der HARTING Technologiegruppe, präsentiert gemeinsam mit den Seniorchefs Margrit und Dietmar Harting, dem Bundeskanzler Olaf Scholz und dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre Produkte für die All Electric Society.

Zum Auftakt machten Olaf Scholz und Jonas Gahr Støre Halt am HARTING Messestand: Sie ließen sich eine Brennstoffzelle erklären, in der Wasserstoff in Energie umgewandelt wird. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt mit dem norwegischen Unternehmen TECO 2030. HARTING liefert die Verbindungstechnik. Konkret steuert die Technologiegruppe einen Han-Modular® und eine Steckverbinder-Kombination aus M12/RJ45 für das Brennstoffzellenmodul bei. Darüber hinaus für die gesamte Infrastruktur: Wasserstoffgewinnung, Transport und Energieübertragung. „Wir wollen die Zukunft mit Technologien für Menschen gestalten – das ist unsere Vision. Und eins ist dabei ganz klar: Eine klimaneutrale Zukunft erschaffen wir nur mit der Gewinnung grüner Energie. Die Steckverbinder und Kabellösungen, die dafür nötig sind – liefern wir“, erläuterte Philip Harting, Vorstandvorsitzender der HARTING Technologiegruppe.

Habeck, HARTING und die Herausforderungen

Ein Projekt zur KI-gestützten Entwicklung von Steckverbindern stellte HARTING am zweiten Messetag dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, vor. Gemeinsam mit den Partnern Microsoft und Siemens präsentierte ihm die Technologiegruppe, wie Künstliche Intelligenz applikationsorientierte Entwicklungen bei industriellen Produkten revolutionieren kann: Eingaben in natürlicher Sprache werden durch hochentwickelte Microsoft-Erkennungsalgorithmen und kontextbezogenes Verständnis interpretiert, um mittels einer HARTING Steckverbinder-KI Produkte an spezifische Anforderungen anzupassen und 3D-Modelle für CAD-Software (NX Software von Siemens) zu erstellen. Dies beschleunigt Entwicklungsprozesse, ermöglicht eine optimal an die Anwendung angepasste Konnektivitätslösung und sorgt für einen geringstmöglichen Ressourceneinsatz.

Auf der Hannover Messe gab die Technologiegruppe auch Auskunft über den bisherigen Geschäftsverlauf. HARTING rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang von -8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis (1.036 Mio.). „Das haben wir vor einem halben Jahr prognostiziert und sehen unsere Planung bestätigt“, so Philip Harting. Die Gründe liegen in der lahmenden deutschen Wirtschaft, den hohen Energiepreisen, den Herausforderungen durch Krieg und Terror sowie dem fehlenden Zugang zu Ressourcen und Rohstoffen. „Die Talsohle ist jedoch durchschritten. Die Auftragseingänge ziehen wieder an.“ Wachstumschancen sieht Harting mittelfristig durch die Möglichkeiten, die sich aus der De-Karbonisierung, Elektrifizierung und Digitalisierung im Zuge der industriellen Transformation ergeben. Darauf baut das Leitbild der Technologiegruppe – „Connecting the All Electric Society“ – auf. Die Übertragung der Lebenslinien „Data“ und „Power“.

Das HARTING Zukunftsbild: Connecting the All Electric Society

Die All Electric Society beschreibt das Zukunftsbild einer Welt, in der der Energiebedarf durch Elektrizität gedeckt wird. Die Energie dafür wird aus erneuerbaren Ressourcen wie Wind und Sonne gewonnen, anschließend in Elektrizität umgewandelt und über intelligente Netzwerke bedarfsgerecht verteilt. Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der AES ist die Sektorenkopplung. Mit Sektoren sind die Bereiche Mobility, Industry, Energy, Infrastructure und Agriculture gemeint. Ziel ist, diese Sektoren zu einem Gesamtsystem zu verbinden. Wie? Mit den sogenannten Lebensadern Data und Power (Daten und Energie). Diese bilden das Rückgrat für die Sektorenkopplung und müssen ungehindert übergreifend fließen können. Dafür sorgt HARTING! Mit innovativer Verbindungstechnik und individuellen Kabellösungen.

Das sind die HARTING Themen auf der Messe:

Passend zum Messe-Motto „Energizing a Sustainable Industry“, zeigt die Technologiegruppe auf ihrem Stand innovative Technologien – in diesem Jahr mit Fokus auf die Sektoren Energy, Industry, Mobility und Agriculture.

Der Bereich Energy: Im Mittelpunkt steht hier Verbindungstechnik insbesondere zum Speichern von Energie in Batteriesystemen oder in Wasserstoff-Speichern und zur intelligenten Steuerung von Energieflüssen über smart-Grid. Folgende Produkte kommen hier unter anderem zum Einsatz: neben dem Han-Modular® und den Netzwerksteckverbindern M12 und RJ45 auch der Han-Eco® – er ist Sieger des „Data Centre Excellence Award“ in der Kategorie „Stromverteilungslösung des Jahres für Rechenzentren“. Vergeben wurde die Auszeichnung von der britischen Fachzeitschrift Electrical Review.

Der Bereich Industry: In diesem Sektor präsentiert die Technologiegruppe Connectivity-Lösungen für intelligente Steuerungssysteme in der Produktion. Ein modernes Fabrikmanagement braucht jederzeit Zugriff auf alle verfügbaren Daten. So lassen sich beispielsweise der CO2-Fußabdruck oder die Energiebilanz auswerten. Auf der Messe zeigt HARTING einen Online-Konfigurator mit dem individuelle M12 Verkabelungen konfiguriert werden können.

Der Bereich Mobility: Hier fokussiert sich die Technologiegruppe in Hannover in diesem Jahr auf Ladelösungen für Elektroautos. Der NACS-Steckverbinder (North Amercan Charging Standard) beispielsweise, ist für Anwendungen in Privathaushalten und Fahrzeugen geeignet.

Der Bereich Agriculture: Auf dem HARTING Messestand zeigt das Unternehmen für den Sektor Agriculture Produkte zur elektrischen Leistungsübertragung. Traktoren sind mittlerweile hochmodern: Sie sind über GSM-Systeme mit dem Internet verbunden und um die Performance auf dem Feld noch weiter zu steigern, kommunizieren mehr und mehr Systeme miteinander. Aufholbedarf herrscht hier allerdings noch bei der Leistungsübertragung. Momentan ist diese mechanisch. HARTING hat hierzu einen Standard für die elektrische Leistungsübertragung mit entwickelt, der neben der benötigten Leistung auch eine parallele Datenkommunikation ermöglicht – den AEF Stecker.

HARTING Stiftung & Co. KG

http://www.harting.com

Mutig, klar, atemberaubend: Opel zeigt den komplett neuen Grandland

Rüsselsheim (ots)

  • Vom Konzept zur Realität: Nächste Grandland-Generation nimmt Design-Anleihen am Opel Experimental
  • German Energy: Neuer Grandland designt, entwickelt und gebaut in Deutschland
  • Natürlich elektrisch: Top-SUV von Opel erstmals auf neuer STLA Medium-Plattform
  • Elektromobile Freiheit: Grandland Electric mit neuem flachen Batteriepack und bis zu rund 700 Kilometer lokal emissionsfreier Reichweite (WLTP1)
  • Innovative Highlights: Neues Intelli-Lux Pixel HD Licht mit über 50.000 Elementen
  • Greenovation: Stoffe und Oberflächen im Innenraum bestehen aus recyceltem PET
  • Flexibel und clever: Verstaumöglichkeiten im Innenraum wie neue semitransparente Pixel-Box fassen zusammen mehr als 35 Liter
Mutig, klar, atemberaubend: Opel zeigt den komplett neuen Grandland
Bildrechte: Opel Automobile GmbH Fotograf: Frederic Schlosser

Stylish und dynamisch, geräumig und flexibel sowie mit einem komplett elektrifizierten Antriebsportfolio – so wird der neue Opel Grandland vorfahren, den der Automobilhersteller heute erstmals zeigt. Der Newcomer lässt Träume wahr werden, denn er erweckt viele Designideen der zukunftsweisenden Studie Opel Experimental zum Serienleben. Dazu zählen insbesondere der neue 3D Vizor mit beleuchtetem zentralen Opel-Blitz an der Front sowie der durchgängig beleuchtete OPEL-Schriftzug am Heck. Weitere Highlights sind das Intelli-Lux Pixel HD Lichtsystem mit über 50.000 Elementen, die eigens auf batterie-elektrische Fahrzeuge ausgelegte STLA Medium-Plattform und der neue flache Batteriepack, der einen 98 kWh-Akku aufnehmen kann. Damit fährt der neue Opel Grandland Electric bis zu rund 700 Kilometer lokal emissionsfrei ohne Ladestopp (gemäß WLTP1).

„Der neue Grandland ist ein Meilenstein für Opel. Mit ihm ist nun jeder Opel auch elektrisch erhältlich. Das ist ein großer Schritt in unserer Elektrooffensive. Der neue Grandland wurde designt und entwickelt in Rüsselsheim, gebaut wird er in Eisenach. Die Verwandtschaft zum Opel Experimental ist unverkennbar. Er bietet Innovationen, die erstmals mit diesem außergewöhnlichen Konzeptauto zu sehen waren. Damit wird der neue Grandland unsere Position im wichtigen C-SUV-Segment stärken“, sagt Opel CEO Florian Huettl.

Batterie-elektrische Plattform ermöglicht bis zu rund 700 km Reichweite (WLTP1)

Mit der nächsten Grandland-Generation macht Opel die Elektromobilität noch attraktiver und alltagstauglicher. Der neue Grandland ist der erste Opel, der von der Stellantis STLA Medium-Plattform profitiert, die speziell auf batterie-elektrische Modelle ausgelegt wurde. Die neue Architektur, das neue flache Batteriepackaging mit einer Akkukapazität bis zu 98 kWh, der Elektromotor der neuen Generation und weitere energiesparende Einrichtungen wie die in Deutschland serienmäßige Wärmepumpe sorgen dafür, dass der neue Grandland Electric nach WLTP1 bis zu rund 700 Kilometer lokal emissionsfrei zurücklegen kann. Muss das Top-of-the-Line-SUV doch einmal Energie nachladen, ist nur ein kurzer Pausenstopp nötig: An einer öffentlichen Schnellladestation benötigt der Grandland nur rund 26 Minuten zum Laden auf 80 Prozent der Batteriekapazität.

Innovativer 3D Vizor, beleuchteter Blitz, Edge Light und Intelli-Lux Pixel Matrix HD

Der neue Unterbau gab den Designern auch mehr Freiheiten bei der Gestaltung. Auf den ersten Blick fällt der beeindruckende Stand des neuen Grandland auf. 173 Millimeter länger, 19 Millimeter höher und 64 Millimeter breiter als sein Vorgänger versprüht der Newcomer pures Selbstbewusstsein (Fahrzeuglänge: 4.650 mm, Breite: 1.905 mm, Höhe: 1.660 mm). Zusammen mit den bis zu 20 Zoll großen Leichtmetallrädern markiert der neue Grandland schon optisch klar die Spitze des Opel-SUV-Angebots. Dazu trägt entscheidend auch die geschärfte Ausführung des Opel-Markengesichts bei: Der neue 3D Vizor integriert den erstmals beleuchteten Opel-Blitz und die innovative „Edge Light“-Technologie. Zugleich greift der neue Grandland das „Opel-Kompass“-Design der Studie Opel Experimental auf: Die vertikale Bügelfalte und der horizontal verlaufende Vizor laufen mit dem „elektrifizierten“ Opel-Blitz im Zentrum zusammen.

Der neue beleuchtete Opel-Blitz ist jedoch nicht die einzige Licht-Innovation beim neuen Grandland. Premiere feiert auch das branchenführende Intelli-Lux Pixel Matrix HD Licht. Das System verfügt erstmalig über mehr als 50.000 Elemente (exakt 51.200, d.h. 25.600 pro Seite) und ermöglicht eine hochauflösende Lichtverteilung. Abhängig von der jeweiligen Verkehrssituation erkennt die Kamera vorausfahrende und entgegenkommende Verkehrsteilnehmer und das Intelli-Lux Pixel Matrix HD Licht schneidet diese noch präziser aus als die bisherigen Matrix-Licht-Technologien. Dabei liefert das System eine noch hellere und gleichmäßigere Lichtverteilung, ohne andere zu blenden. Einen ersten Eindruck davon, welche Lichtentwicklungen in Zukunft möglich sein werden, geben auch die neuen Begrüßungs- und Verabschiedungs-Animationen, die als Grafiken vor das Fahrzeug projiziert werden.

Seine Zweifarb-Lackierung, das visuell „schwebende“ Dach und kontrastierende Verkleidungen strecken den neuen Grandland optisch in die Länge und unterstreichen den eleganten Look. So ist das Karosseriedesign klar strukturiert und wirkt zugleich fließend und organisch. Die scharf gezogenen Linien der Radkästen fließen in die Fahrzeugseiten und verleihen den Rädern eine größere Präsenz. Die übrigen Verkleidungen um die Radhäuser und im unteren Karosseriebereich sorgen für einen robusten Auftritt. Der 2.784 Millimeter lange Radstand und die steil abfallende Heckklappe erhöhen zudem das Platzangebot im Passagier- und Heckabteil. Die Rücksitzbank ist im Verhältnis 40:20:40 teilbar und gibt so ein Ladevolumen bis zu 1.641 Liter frei.

Premiere auch in der Heckansicht: So integriert der neue Grandland als erstes Serienmodell von Opel einen beleuchteten OPEL-Schriftzug zentral in seiner Kompass-Lichtsignatur. Darüber hinaus verleiht Opel dem „Greenovation“-Ansatz Nachdruck, ein Auto ressourcenschonend zu denken und zu bauen: Der Modellname erscheint nicht mehr in Chrombuchstaben, sondern ist mittig in die Heckklappe eingeprägt.

Luftiger Innenraum mit zentralem 16-Zoll-Display, AGR-Sitzen und cleveren Ablagen

Fahrer und Passagiere des neuen Opel Grandland begrüßt ein ebenso mutig und klar wie warm und anheimelnd gestalteter Innenraum. Horizontal verlaufende Linien – wie von der Instrumententafel in die Türen – verstärken das Gefühl von Weite und Geräumigkeit, während das leicht zum Fahrer hin geneigte 16 Zoll große zentrale Display und die hohe Mittelkonsole Sportlichkeit versprühen. Hinter dem Lenkrad hält ein breites und volldigitales Display die wichtigsten Informationen bereit. Zusammen mit dem Intelli-HUD Head-up-Display sorgt es dafür, dass der Fahrer den Blick stets auf der Straße halten und so den Fahrspaß genießen kann. Außerdem lässt sich manuell oder automatisch der Pure Mode anwählen. Dieser reduziert die Inhalte des Fahrerinfodisplays sowie des Head-up-Displays und des zentralen Screens auf ein nötiges Mindestmaß, was die Ablenkung insbesondere bei Regen- oder Nachtfahrten weiter minimiert. Opel-typisch lassen sich darüber hinaus häufig genutzte Einstellungen wie die Klimatisierung ganz einfach über wenige physische Tasten intuitiv regeln.

Opel Automobile GmbH

https://www.media.stellantis.com

DrohnenflugVideo.de – Kaliwerk in Zielitz bei Magdeburg

Das Kaliwerk Zielitz ist ein Bergwerk zum Abbau von Kalisalzen und der zugehörige Verarbeitungsbetrieb bei Zielitz in Sachsen-Anhalt.

Kaliwerk Zielitz bei Wolmirstedt

Es ist das größte Kalibergwerk in Deutschland und eines der größten weltweit. Die Geschichte des Kalibergbaus bei Zielitz begann 1960 mit dem Bohrprogramm zur Erkundung der Kalilagerstätte „Scholle von Calvörde“. Die Gesamtproduktion im Kalibergwerk Zielitz lag Mitte der 2010er-Jahre bei über 300 Millionen Tonnen Rohsalz. Das geförderte Rohsalz wird in der werkseigenen Fabrik vor Ort weiterverarbeitet. Der Abraum wird auf Halden nordöstlich des Bergwerks verbracht. Diese Halden werden aufgrund ihrer Weißfärbung im Volksmund Kalimandscharo genannt. 2016 sind im Kalibergwerk Zielitz etwa 1800 Arbeitnehmer beschäftigt.

Neues Förderprogramm für Drohnen zur Rehkitzrettung

Experte verrät, warum das überfällig war und was es zu wissen gibt.

Kirn (ots) Jedes Jahr werden tausende Rehkitze in Deutschland durch die Mahd verletzt oder getötet. Diese Jungtiere suchen Schutz im hohen Gras der landwirtschaftlichen Flächen und werden, anstatt zu fliehen, bei Gefahr regungslos. Dadurch sind sie für Landwirte beim Mähen der Felder kaum sichtbar. Die Folgen sind verheerend: Nicht nur leiden die Wildtiere – auch die Nutztiere, die später das kontaminierte Futter verzehren, sind gefährdet. Um das zu verhindern, werden nun Drohnen gefördert.

Alexander Mohr Bildrechte: Copterpro GmbH

„Mit der Einführung von Drohnen mit Wärmebildtechnik kann dieses Problem effektiv angegangen werden. Sie ermöglichen es, die Flächen schnell und effizient nach Rehkitzen abzusuchen, bevor die Mähmaschinen zum Einsatz kommen. Hohe Anschaffungskosten und fehlende Informationen haben bisher zu Zurückhaltung geführt“, erklärt Alexander Mohr. Als Berufspilot für Hubschrauber kam Alexander Mohr schon frühzeitig mit dem Thema Drohnen in Berührung und betreibt heute einen der größten Shops für gewerbliche Drohnen. Nachfolgend erklärt er, welche Drohnen staatlich gefördert werden, wie sie heute schon genutzt werden und worauf es bei der Förderung zu achten gilt.

Zahlreiche Drohnen sind bereits im Einsatz

Dem Thema Rehkitzrettung kommt in Deutschland immer größere Beachtung zu und schon heute nutzen unterschiedliche Parteien Drohnen in diesem Bereich. Die Jägerschaft setzt Drohnen ein, um vor der Mahd die Felder systematisch abzusuchen. Die Nutzung erfolgt oft in enger Zusammenarbeit mit Landwirten, um sicherzustellen, dass die Suchaktionen rechtzeitig vor Beginn der landwirtschaftlichen Arbeiten stattfinden. Jäger nutzen die Drohnentechnologie außerdem, um ihre Kenntnisse über das Wildtierverhalten zu erweitern und Schutzbemühungen gezielter auszurichten.

Auch Naturschutz- und Jagdvereine haben Programme ins Leben gerufen, die auf die Rettung von Rehkitzen spezialisiert sind. Diese Vereine organisieren oft Schulungen für ihre Mitglieder zur effektiven Bedienung der Drohnen und zur Interpretation der Wärmebilder. Sie koordinieren zudem Einsätze und stellen die nötige Ausrüstung zur Verfügung. Nicht zuletzt setzen sich auch Privatpersonen für den Schutz der Tierwelt ein. Sie arbeiten häufig eigenständig oder in Kooperation mit lokalen Landwirten und Jägern. Durch ihren Einsatz können sie kleinere Flächen abdecken und ergänzen somit die Bemühungen der Jägerschaft und der Vereine.

So entdeckt die Drohne ein Rehkitz

Um Rehkitze verlässlich zu entdecken, fliegen die Drohnen in Höhen zwischen 80 und 100 Metern und können je nach Modell eine Flächenleistung von bis zu 40 Hektar pro Stunde erreichen. Sind die Drohnen mit einer leistungsfähigen Wärmebildkamera ausgestattet, ist der Einsatz auch bei hohen Temperaturen effektiv. Die Planung und automatisierte Abdeckung der Flächen ermöglichen eine nahezu perfekte Erfolgsrate von 99 Prozent bei der Lokalisierung von Rehkitzen.

Nicht alle Drohnen sind förderfähig

Im Rahmen dieser Initiativen zur Rehkitzrettung werden viele Drohnenmodelle staatlich unterstützt. Doch nicht jede Drohne erfüllt die Anforderungen. Ein Kriterium, damit eine Drohne gefördert wird, ist ihre hochentwickelte Technologie. Dazu zählen beispielsweise Funktionen wie Echtbildkameras und Wärmebildsensoren, die eine präzise Identifizierung der Tiere im hohen Gras ermöglichen. Weitere Kriterien sind eine Mindestakkulaufzeit von 20 Minuten pro Akku und eine Home-Return-Funktion für eine sichere Rückkehr der Drohne zum Startpunkt. Zudem müssen die Drohnen die CE-Klassenkennzeichnung tragen und mit der neuesten Drohnenverordnung konform sein, um förderfähig zu sein.

Die Förderung des Projekts ist mit einem Gesamtbudget von 1,5 Millionen Euro ausgestattet, wobei pro Drohne maximal 4.000 Euro oder bis zu 60 Prozent der Anschaffungskosten übernommen werden können. Förderberechtigt sind eingetragene Vereine, die eine entsprechende Satzung vorweisen können, mit der Einschränkung, dass pro Verein nur eine Drohne gefördert wird.

Bei der Beantragung der Fördermittel ist allerdings Vorsicht geboten: Eine Garantie für die Förderzusage gibt es nicht und das Risiko einer Ablehnung besteht. Eine korrekte Antragstellung ist wichtig, um die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung zu erhöhen. Deshalb ist es sinnvoll, einen Experten hinzuzuziehen, der sich mit der Materie und Förderung auskennt.

Über Alexander Mohr:

Alexander Mohr ist der Geschäftsführer der Copterpro GmbH. Mit seinem Team bietet er einen umfassenden Service rund um den Drohneneinsatz an – von der Beratung über den Kauf bis hin zur Wartung und Reparatur. Interessierte haben außerdem die Möglichkeit, an der Academy der Copterpro GmbH an Schulungen teilzunehmen und per Online-Kurs den großen Drohneführerschein zu absolvieren.

Der gelernte Hubschrauberpilot kennt den Luftraum seit Langem; als passionierter Jäger setzt er sich außerdem für den Drohneneinsatz in Jagdgebieten ein.
Weitere Informationen unter: https://copterpro.de/

FAF 2024 in Köln

Messe für Ausbau, Fassadengestaltung und Raumdesign öffnet ihre Türen

Frankfurt / Köln (ots) 300 Aussteller, Tausende Besucher: Am 23. April 2024 startet die Messe FAF – Farbe, Ausbau & Fassade – in Köln. Bis zum 26. April können nicht nur Fachbesucher, sondern auch Architekten, Planer und Bauherren Produktinnovationen und neue Kreativtechniken entdecken.

Die europäische Leitmesse FAF – Farbe, Ausbau & Fassade – öffnet ihre Türen am 23. April in Köln. Bildrechte: Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz
Fotograf: Bettina Koch

Die europäische Leitmesse für die kreative Ausbaubranche findet in diesem Jahr vom 23. bis 26. April in Köln statt. Auf über 16.000 Quadratmetern präsentieren über 300 Aussteller aus 24 Ländern ihre Neuheiten. Auch wenn es sich um eine Fachmesse handelt, können Besucherinnen und Besucher, die einen Hausbau in Betracht ziehen oder ihr Zuhause umgestalten wollen, die gesamte Bandbreite an Materialien und Techniken entdecken: von kreativen Wandbeschichtungen, Trend-Farben und -Tapeten, Fassadengestaltungen, Bodenbelägen bis hin zu energieeffizienten Lösungen. Die FAF 2024 ist damit für Bauherren und Eigenheimbesitzer eine ideale Informations- und Inspirationsquelle.

Tickets sowie weitere Informationen zur FAF sind
auf www.faf-messe.de erhältlich.

AIXTRON gewinnt renommierten Deutschen Innovationspreis

Herzogenrath (ots) AIXTRON (FSE: AIXA) hat den Deutschen Innovationspreis gewonnen. Der renommierte Preis wird von der WirtschaftsWoche, Accenture, EnBW und O2 Telefónica unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz verliehen. Überreicht wurde der Preis an die Gewinner in den drei Kategorien Großunternehmen, Mittelständische Unternehmen und Start-ups bei einem Festakt am vergangenen Donnerstagabend in München. AIXTRON, ein weltweit führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, setzte sich bei den Großunternehmen durch.

Christina Raab, Vorsitzende der Accenture-Ländergruppe DACH, überreicht den Deutschen Innovationspreis 2024 in der Kategorie Großunternehmen an Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender AIXTRON SE, Prof. Dr. Michael Heuken, Vice President Advanced Technologies AIXTRON SE und Ragah Dorenkamp, Director Corporate Communications AIXTRON SE. (v.l.n.r.) Bildrechte: AIXTRON SE Fotograf: Marc-Steffen Unger

Seit 2010 wird die Auszeichnung an Unternehmen verliehen, die mit ihren Innovationen und Technologien die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gewährleisten und maßgeblich dazu beitragen, große globale Herausforderungen zu lösen.

Für AIXTRON nahm Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE, die Auszeichnung in Empfang: „Es ist mir eine große Ehre, diesen wichtigen Preis für AIXTRON und damit stellvertretend für unser gesamtes Team entgegenzunehmen. Der Deutsche Innovationspreis ist nicht nur eine Anerkennung für die Innovationen, die wir geschaffen haben, sondern auch ein Zeugnis für die erstklassige Arbeit und das Engagement unseres Teams. Mit unserer neuen G10-Produktfamilie setzen wir in der Halbleiterindustrie neue Maßstäbe bei Produktivität und Leistung. Damit tragen wir dazu bei, CO2-Emissionen zu reduzieren und – indem wir einen schnelleren, umfassenderen Datenaustausch zwischen den Menschen ermöglichen – legen wir den Grundstein für die digitale Gesellschaft der Zukunft.“

Das Hightech-Unternehmen AIXTRON aus Herzogenrath (Deutschland) ist Weltmarktführer für Halbleiter-Depositionstechnologie auf Basis von MOCVD (Metal-Organic Chemical Vapor Deposition). Die von AIXTRON hergestellten Produktionsanlagen werden zur Produktion von Verbindungshalbleitern auf Basis von Siliziumkarbid (SiC), Galliumnitrid (GaN) oder Galliumarsenid (GaAs) eingesetzt. Mit der neuen G10-Produktfamilie, die seit 2022 auf dem Markt ist, hat AIXTRON entscheidend dazu beigetragen, Verbindungshalbleiter auf breiter Basis kommerziell verfügbar zu machen. In der Vergangenheit wurden Verbindungshalbleiter nur in Spezialanwendungen der Optoelektronik eingesetzt, zum Beispiel für die Datenübertragung mittels Laser und in LEDs für die klassische Beleuchtung.

Durch Verbesserungen bei der Produktivität und den Kosten ist der Einsatz von Verbindungshalbleitern nun für eine Vielzahl von Anwendungen kommerziell nutzbar. Das trägt zur Dekarbonisierung und Digitalisierung der Wirtschaft bei: Verbindungshalbleiter auf SiC-Basis sorgen für eine größere Reichweite in Elektrofahrzeugen, GaN-basierte Halbleiter senken den Stromverbrauch und die CO2-Emissionen in Rechenzentren, und GaAs-basierte Bauelemente bilden das Rückgrat der modernen Datenkommunikation: Sie bewältigen nicht nur die enorm wachsenden Datenmengen aus vernetzten Geräten aus dem sognannten „Internet der Dinge“, sondern demnächst auch innerhalb der modernsten KI-Chips.

„Diese Auszeichnung ist ein Beleg für die hervorragenden Ergebnisse, die AIXTRON in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden erzielt hat – nicht nur in Bezug auf die Leistung, sondern auch hinsichtlich der Produktivität und der Kosten. Das hat seinen Weg in eine Vielzahl an neuen Anwendungen gefunden. Die Grundlage hierfür ist die hervorragende Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen bei AIXTRON weltweit – von der Simulation, dem Labor, der Entwicklung neuer Systemkomponenten bis hin zu Vertrieb und Kundendienst. Die G10-Produktfamilie ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wir bei AIXTRON die Grenzen dessen, was mit neuen Technologien möglich ist, immer weiter verschieben“, sagte Prof. Dr. Michael Heuken, Vice President Advanced Technologies, AIXTRON SE, der den Preis mit AIXTRON-CEO Grawert entgegengenommen hat.

AIXTRON SE

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Ford feiert weltweit 60 Jahre Mustang und bringt neue Modellversionen nach Europa

Köln (ots)

  • Neu für den europäischen Markt: Mustang California Special und ein neues GT-Styling Paket auf Basis des Mustang GT mit 5,0-Liter-V8
  • Weltweite Aktion: „Ford Mustang Global Gallop“-Event soll hohe Popularität des Mustang in Nord- und Südamerika, Europa, Südafrika, China und Australien dokumentieren
  • Bald bestellbar: Neuer Mustang Mach-E Rally sowie der Ultra-Hochleistungs-Sportwagen Mustang GTD, die leistungsstärkste Serienversion des legendären „Pony Cars“ aller Zeiten
2024 Mustang California Special

Er steht für Spaß und Freiheit, Performance und auch ein Stück weit Rebellion: Fans auf der ganzen Welt feiern den 60. Geburtstag des Ford Mustang. Der ikonische Sportwagen trat am 17. April 1964 auf der Weltausstellung in New York erstmals vor Publikum. Der Verkauf begann noch am gleichen Tag und brach bereits im ersten Jahr mit 418.000 Bestellungen Rekorde. Bis heute erfreut sich das sogenannte Pony Car hoher Nachfrage. Aktuell führt es seit mehr als zehn Jahren die weltweite Zulassungsstatistik für Sportwagen (1) an. Anlässlich des Jubiläums kündigt Ford gleich zwei neue Modellvarianten für den europäischen Markt an. Der Mustang California Special greift die Idee einer legendären Sonderedition wieder auf, die 1968 erstmals präsentiert wurde, und interpretiert sie auf moderne Weise neu. Der Mustang mit dem neuen GT-Styling Paket betont den Charakter des klassischen Muscle Cars zusätzlich mit modischen Designakzenten.

2024 Ford Mustang California Special

Hinzu kommen weitere gute Nachrichten für Mustang-Fans: Pünktlich zum Geburtstag der Sportwagen-Legende hat Ford heute bestätigt, dass auch die ultimative Hochleistungsvariante GTD* nach Europa kommen wird. Sie ist die von Reglementzwängen befreite und für den Straßenverkehr zulassungsfähige Umsetzung des GT3-Rennwagens, mit dem das Blaue Oval in diesem Jahr zu den 24 Stunden von Le Mans zurückkehrt. Ab dem 30. April öffnet Ford zudem die Bestellbücher für den neuen Mustang Mach-E Rally*. Diese 358 kW (487 PS) starke Variante des rein elektrischen SUV-Modells aus der Mustang-Familie hat sich in vielen Details von der langen Rallye-Tradition des Herstellers inspirieren lassen.

1965 Ford Mustang

Der heutige „Mustang-Tag“ läutet zeitgleich eine besondere Aktion ein: Den sogenannten Ford Mustang Global Gallop. An diesem weltweiten „Mustang-Galopp“ nehmen 60 Mustang-Botschafter, Journalisten und Internet-Autoren teil. Sie starten im weiteren Verlauf des Jahres mit der Sportwagen-Ikone zu Reisen durch Nord- und Südamerika, Europa, Südafrika, China und Australien, um die ungebrochene Popularität des Kultmodells zu dokumentieren. Mit dabei sind zum Beispiel Andy To ( @Andyto), Lauren Stoney ( @lalafox92) und Uma Leoni ( @Leonis.studios). Weitere Teilnehmer gibt Ford in Kürze bekannt.

„Nur ganz wenige Automodelle können heute auf eine so vielseitige und reiche Geschichte sowie eine so große Anzahl an weltweiten Fans zurückblicken wie der Ford Mustang – und noch weniger rollen seit nunmehr 60 Jahren ohne Unterbrechung vom Band“, betont Jon Williams, Geschäftsführer Ford Blue Europa. „Unsere Jubiläumsfeierlichkeiten wie auch die neuen Ergänzungen dieser Baureihe stehen ganz im Zeichen der Freiheit und des Fahrspaßes, also jener Attribute, die seit nunmehr sechs Jahrzehnten die Eckpfeiler für den außergewöhnlichen Erfolg des Mustang bilden. Sie dienen auch künftig als Inspiration für neue Technologien, mit denen der Mustang weiterhin in die Zukunft galoppieren wird.“

Neue Mustang-Varianten, gleicher Spirit

Der neue Mustang GT* California Special tritt in die Fußstapfen eines Editionsmodells, das 1968 mit seinem speziellen Design perfekt zum amerikanischen Westküsten-Lebensstil passte. Ford bietet die Neuauflage als Convertible jeweils mit dem 5,0 Liter großen V8-Motor sowie mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder 10-Gang-Automatik an. Sie steht in acht Karosseriefarben inklusive Iconic Silver und Vapour Blue zur Wahl, zeichnet sich aber unverwechselbar durch einen in Rave Blue abgesetzten Lufteinlass vorne sowie schwarze Einfassungen für die Hauptscheinwerfer aus – sie verleihen dem Sportwagen auf den ersten Blick einen unverwechselbaren Auftritt. Hinzu kommen seitliche Streifen, die sich aus Medium Light Rave Blue sowie hoch- und mattglänzendem Schwarz zusammensetzen. Sie tragen einen ganz besonderen „GT/CS“-Schriftzug. Er bleibt bei schwachem Licht nahezu unsichtbar, tritt bei hellem Sonnenschein dafür umso prägnanter in den Vordergrund. Die 19-Zoll großen Leichtmetallräder erhalten polierte Oberflächen mit Details in Rave Blue. Spezielle „GT/CS“-Embleme für den Kühlergrill und in gleicher Farbe ausgeführte „GT“-Logos für die Einstiegsleisten runden das harmonische Erscheinungsbild ab.

Ausgesprochen lebendig ausgestattet präsentiert sich auch das Interieur des Mustang California Special. Die Ledersitze in Ebony Black erhalten eine Navy Pier-Polsterung. Zweifarbig ausgeführte Ziernähte in Raptor Blue und Metal Grey greifen das exklusive Designthema der Karosserie auf. Sie schmücken die Instrumententafel, die Türverkleidungen, das Lenkrad und die Mittelkonsole.

Ebenso wie der Mustang GT California Special steht auch ein neues GT-Styling Package ab sofort mit der 5,0-Liter-Motorisierung und den beiden Getriebevarianten als Fastback und Convertible zur Bestellung bereit. Das neue Styling-Paket rückt eine dunkle Optik in den Mittelpunkt – von den in Ebony Black lackierten Leichtmetallrädern über ein schwarzes Dach und ebenso gefärbte Außenspiegelkappen bis hin zu schwarzen Pony-Emblemen an der Front- und Heckpartie. Damit sendet das Erscheinungsbild des Mustang eine klare Botschaft: Dieses Modell will mehr als nur spielen…

Mustang Mach-E Rally: Stark auf Asphalt und Schotter gleichermaßen

Mit dem neuen Mustang Mach-E Rally beschreitet Ford buchstäblich neue Wege: Er ist das erste Serienmodell aus der Mustang-Familie, das sich als Hommage an die jahrzehntelange Rallye-Tradition der Marke auch auf Schotter- und Sandpisten wohl fühlt. Sein 358 kW (487 PS) starker Dual-Elektromotor besitzt mit 950 Newtonmetern ein nochmals durchzugskräftigeres Drehmoment, das an die vier angetriebenen Räder fließt. Das speziell abgestimmte Fahrwerk bietet gegenüber dem Mach-E GT 20 Millimeter mehr Bodenfreiheit. Neben Zwillings-Zierstreifen und einer eigenständig gestalteten Frontpartie machen vor allem der großzügig dimensionierte Heckspoiler und weiß lackierte 19-Zoll-Räder auf die besonderen Talente dieser Ausführung aufmerksam.

Supersportwagen Mustang GTD: Leistungsstärkste Serienversion des „Pony Cars“

Der technisch hochgerüstete Mustang GTD wird das schnellste Derivat mit Straßenzulassung aus der berühmten Sportwagenfamilie aller Zeiten. Die streng limitierte Ultra-Highperformance-Serienversion basiert auf dem neuen GT3-Rennwagen von Ford. Er hat im Januar bei den 24 Stunden von Daytona sein Debüt in der GTD-Klasse der nordamerikanischen IMSA Sportwagen-Meisterschaft gefeiert und wird am 15. und 16. Juni diesen Jahres auch bei den 24 Stunden von Le Mans starten. Zahlreiche Technologien des Mustang GTD gehen weit über die Möglichkeiten des Rennwagens hinaus – so etwa das aktive Fahrwerkssystem und hydraulisch verstellbare Aerodynamikelemente im Front- und Heckbereich.

60 Jahre Ford Mustang – die Legende lebt

Seit 1964 haben sieben Generationen des Ford Mustang mehr als zehn Millionen Käufer gefunden. Der ikonische Sportwagen trat in Tausenden Kino- und Fernsehfilmen, Musikvideos und Computerspielen auf. Bis heute ist er das Automobil mit den meisten Likes auf Facebook.

Informationen – Mustang 60th Mustang feiert 60 Jahre

Auch im Motorsport hat der Mustang unverkennbare Fußspuren hinterlassen. Bereits in seinem ersten Verkaufsjahr konnte er bei der Tour de France Automobiles in Frankreich seinen ersten Sieg feiern. Seither sind ungezählte Erfolge bei Rennen, Rallyes und Beschleunigungswettbewerben hinzugekommen. Und die Geschichte geht weiter. Aktuell bietet Ford den neuen Mustang als Darkhorse Spec R-Version für Rundstrecken-Veranstaltungen sowie in reinrassigen Rennversionen (ohne Straßenzulassung) als Mustang GT4 und Mustang GT3 an.

Ford-Werke GmbH

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Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff

Mainz (ots)

  • Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion
  • Erstes Glas aus ausschließlich wasserstoffbeheizter Schmelzwanne gefertigt
  • Fehlende grüne Wasserstoff-Infrastruktur verzögert industrielle Nutzung
Erfolgreiches Testen im großindustriellen Maßstab: SCHOTT hat erstmals ein optisches Glas mit 100% Wasserstoff hergestellt. Foto: SCHOTT

Der nächste Meilenstein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Produktion ist erreicht: Nachdem der Technologiekonzern SCHOTT im vergangenen Frühjahr die Glasherstellung mit 100 Prozent Wasserstoff erfolgreich im Labormaßstab getestet hat, folgte jetzt der mit Spannung erwartete Einsatz im industriellen Maßstab. Drei Tage hat der Spezialglas-Experte in einer Schmelzwanne in Mainz erstmalig optisches Glas mit der neuen Technologie geschmolzen – komplett ohne Erdgas. Bisher führt SCHOTT seine Versuche mit grauem Wasserstoff durch, denn grüner Wasserstoff, produziert aus erneuerbaren Energien, steht noch nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. Der großtechnische Versuch erhielt hervorragende Noten, nun wird die Qualität des Glases analysiert. „Der Test mit 100 Prozent Wasserstoff im Bereich Advanced Optics ist Pionierarbeit für die Spezialglasindustrie. Wenn die Tests ergeben, dass auch die Qualität des Glases stimmt und die Glaseigenschaften unverändert bleiben, wäre Wasserstoff tatsächlich eine geeignete Technologieoption“, erklärt SCHOTT Projektleiterin Dr. Lenka Deneke.

Die Versuchsleiterin betont, dass die Erfahrungen aus den letztjährigen Wannenversuchen mit anfangs bis zu 35 Volumenprozent Wasserstoff bei diesem Erfolg sehr geholfen haben, weiß aber auch, dass es noch viele offene Fragen für die Forschung gibt. Beispielsweise: Wie wirkt sich der Einsatz von Wasserstoff auf die komplexen Schmelzprozesse und die Qualität der unterschiedlichen Produkte aus? Oder wie ist Wasserstoff anstelle Erdgases optimal im operativen Betrieb einsetzbar und was ist infrastrukturell dafür anzupassen?

Kontrolle eines Glasbarrens: Der großtechnische Versuch erhielt hervorragende Noten, nun wird die Qualität des Glases analysiert. Foto: SCHOTT

Zur Beantwortung dieser Fragen wählte SCHOTT als erstes Testprodukt ein optisches Glas. Hintergrund: Der Technologiekonzern fertigt aus hochwertigen Rohstoffen über 100 optische Glastypen für unterschiedliche Anwendungsgebiete, wie beispielsweise Konsumgüter und Messtechnik, aber auch optische Systeme in Forschung und Entwicklung. Die Herausforderung ist, dass die Gläser höchste Homogenitäts- und Transmissionseigenschaften aufweisen müssen. Dies gilt auch für das aktuell geschmolzene Glas, das eine strenge Qualitätsprüfung durchläuft.

Erfüllt es die hohen Produktansprüche, geht es an die Kunden. „Wir hätten dann die Bestätigung, dass der Einsatz von 100 Prozent Wasserstoff statt fossiler Energie unter industriellen Bedingungen die gleiche Qualität liefert“, so Deneke. Für eine dauerhafte Umstellung bräuchte es dann zudem weitere Langzeittests, sowie eine kontinuierliche Versorgung über eine Wasserstoff-Pipeline. Erst dann hätte der Konzern einen weiteren wichtigen Schritt zu seinem strategischen Ziel einer klimaneutralen Glasproduktion bis 2030 erreicht. Klimaneutral heißt in diesem Kontext: keine Scope-1- und 2-Emissionen nach dem „Greenhouse Gas Protocol“. Dieses Ziel verfolgt SCHOTT mit Aktivitäten auf vier Handlungsfeldern: Technologiewandel (wie die Umstellung auf grünen Strom und Wasserstoff), Ausbau der Energieeffizienz, Umstellung auf 100 Prozent Grünstrom und, als letzten Schritt, mit der Kompensation verbleibender Emissionen durch das Engagement in Klimaschutzprojekten.

Die Umstellung auf 100 Prozent Grünstrom hat SCHOTT bereits erreicht, und die Energieeffizienz wird kontinuierlich und systematisch gesteigert. Beim Technologiewandel geht es vor allem darum, Erdgas für den Betrieb der Schmelzwannen zu ersetzen. Entweder durch eine Elektrifizierung mit Grünstrom oder zukünftig dann grünem Wasserstoff. Dazu hatte SCHOTT bereits gegen Ende 2022 mit lokalen Partnern erste großtechnische Versuche mit 35 Prozent Wasserstoffbeimischung zum Erdgas durchgeführt, bevor im Frühjahr 2023 Laborversuche mit 100 Prozent Wasserstoffeinsatz folgten, die den Weg zum großindustriellen Einsatz ebneten.

Herausforderungen in der Infrastruktur: grüner Wasserstoff ist Mangelware

Für den Wannengroßversuch mit 100 Prozent Wasserstoffbeheizung wurde, der bei SCHOTT in Mainz stehende Wasserstofftank dreimal voll befüllt – allerdings mit grauem, nicht grünem, klimaneutral hergestelltem Wasserstoff. Denn der mit erneuerbaren Energien erzeugte Wasserstoff ist derzeit noch Mangelware. „Wir haben uns bewusst für den Einsatz entschieden, um beim Testen der technischen Machbarkeit keine Zeit zu verlieren. Für unsere Versuche ist das ausreichend, aber für den Klimaschutz brauchen wir dringend grüne Energie“, sagt Dr. Frank Heinricht, Vorstandsvorsitzender bei SCHOTT und verantwortlich für die Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns. Der Appell an die Politik: „Unternehmen aus energieintensiven Branchen brauchen Weichenstellungen für den möglichst raschen Aufbau einer funktionierenden Infrastruktur für Grünstrom und grünen Wasserstoff in Deutschland. Dann lohnt sich unser Engagement, für das Klima und für die Wettbewerbskraft unserer Industrie in Deutschland.“

Neben seinen eigenen Investitionen erhält SCHOTT für seine Entwicklungsarbeiten rund um das Thema Wasserstoff finanzielle Förderung von verschiedenen Institutionen. Die Tests wurden unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF und Projektträger DLR im Projekt Maga sowie finanziert von der Europäischen Union-NextGenerationEU. Zusammen mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz wurde das Projekt „H2-Industrie – Einsatz von Wasserstoff in industriellen Verbrennungsprozessen“ von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Das Kopernikus Projekt „Power-to-X“ wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF.

Erfahren Sie mehr zu den Klimaschutzaktivitäten von SCHOTT Ökologische Verantwortung | SCHOTT

SCHOTT AG

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Video360Grad.de – Bernburger Rathaus mit Blumenuhr im Salzlandkreis

Willkommen bei Video360Grad.de
Bernburger Rathaus mit Blumenuhr
im Salzlandkreis

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Bernburger Rathaus mit Blumenuhr
im Salzlandkreis

Das Rathaus Bernburg ist das Rathaus der Stadt Bernburg in Sachsen-Anhalt. Das unweit des Schlosses Bernburg in der Schloßgartenstraße 16 gelegene Gebäude entstand 1895 im Stil der Neorenaissance als Verwaltungsgebäude der Sparkasse. Die Fassade des Gebäudes ist reich verziert. Die Bernburger Blumenuhr befindet sich vor dem Rathaus der Stadt. Die Besonderheit der 1938 entstandenen Uhr ist das bepflanzbare Blumenbeet, das das Ziffernblatt bildet. Zu Jeder vollen und halben Stunde ertönt ein Klangspiel mit der Melodie „An der Saale hellem Strande“.

DrohnenflugVideo.de – Schiffshebewerk Rothensee bei Magdeburg

Das Schiffshebewerk Rothensee befindet sich nördlich von Magdeburg und überbrückt den Höhenunterschied zwischen dem Mittellandkanal und dem Rothenseer Verbindungskanal, der die Verbindung mit der Elbe und dem Magdeburger Hafen herstellt.

Schiffshebewerk Rothensee bei Magdeburg

Das Schiffshebewerk ist ein technisches Denkmal. Das Schiffshebewerk hat bei normalen Wasserständen einen Höhenunterschied von 16 Metern auszugleichen. Je nach Wasserstand der Elbe kann der Wert jedoch zwischen 11 und 18 Metern schwanken. Die Hubzeit betrug 3 Minuten. Die gesamte Abfertigung mit Einfahren des Schiffes, Schließen und Öffnen der Tore benötigte etwa 20 Minuten. Täglich konnten etwa 70 Schiffe mit einer Gesamtlast von 45.000 Tonnen transportiert werden. Die zulässige Schiffsgröße betrug 1.000 Tonnen.

Video360Grad.de – Magdeburg Neue Strombrücke über die Elbe

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Blick auf die neue Strombrücke in Magdeburg.

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Blick auf die neue Strombrücke in Magdeburg

Diese nimmt immer weiter Gestalt an. Am 24.02.2020 hat in Magdeburg, der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, offiziell der Bau der Strombrückenverlängerung begonnen. Bis 2023 soll der Elbübergang an der Johanniskirche in Richtung Osten der Stadt mit einer hochwassersicheren Pylonbrücke verlängert werden. Für das Projekt sind erst einmal rund 120 Millionen Euro vorgesehen. Da in der Vergangenheit die Anna-Ebert-Brücke durch Hochwasser geschädigt wurde und diese dringend saniert werden muss, soll der Neubau diese ablösen. Der neue Strombrückenzug führt über die Stromelbe, Zollelbe und Alte Elbe. Die Zollbrücke und die Anna-Ebert-Brücke stammen aus dem Jahr 1882 und sind historisch wertvoll, aber leider auch Hochwasser gefährdet. Das Großbauvorhaben „Ersatzneubau Strombrückenzug“ umfasst neben dem Ersatzneubau der Pylonbrücke über die Alte Elbe auch die Sanierung der bestehenden Neuen Strombrücke und die Errichtung einer neuen Brücke über die Zollelbe als Rahmenbauwerk. Die Baumaßnahme wird unter Leitung der Firma Hochtief Infrastructure ausgeführt. Als externe Projektpartner fungieren die Firmen SEH und Kemna. Nach der Fertigstellung der Pylonköpfe folgten die zehn Stahlbauteile inklusive des dazugehörigen Seilpaare.

Video360Grad.de – Magdeburg Alter Handelshafen mit historischen Schiffen

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Magdeburg Alter Handelshafen
mit historischen Schiffen.

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Magdeburg Alter Handelshafen
mit historischen Schiffen.

Die historischen Schiffe im alten Handelshafen von Magdeburg sind bei den Touristen noch ein Geheimtipp. Es gibt hier vor Ort Führungen und wer Lust hat, kann mit der Eisenbahn-Draisine kostenlose Fahrten unternehmen. Dieses historische Freiluftmuseum entlang des Elberadwegs wird von immer mehr Touristen entdeckt. Der Eimerkettenbagger „Otter“ oder der Taucherschacht II sind sehenswert. Also auf zum alten Handelshafen in Magdeburg.