AFD-PARTEITAG: „Es war kein Lächeln zu sehen“ Alice Weidel geht aggressiv in die Kanzlerkandidatur! Die AfD hat ihre Chefin Alice Weidel nun auch offiziell zu ihrer Kanzlerkandidatin bestimmt. Einstimmig und unter donnerndem Applaus wählte ein Parteitag die 45-Jährige im sächsischen Riesa zur Frontfrau im Wahlkampf. Weidel sagte vor den rund 600 Delegierten, von denen viele Deutschlandfähnchen schwenkten, es brauche die AfD, um Deutschland «wieder stark, reich und sicher» zu machen.
Man müsse die Grenzen lückenlos schließen und die Botschaft in die Welt senden: «Die deutschen Grenzen sind dicht.» Akklamation, Lichtshow und scharfe Angriffe auf die Union Eine Auszählung der Stimmen gab es nicht. Weidel wurde per sogenannter Akklamation gekürt – die Delegierten erhoben sich von ihren Plätzen als Zeichen für ihre Zustimmung. Begleitet von einer Lichtshow, lauter Musik und Jubel betrat Weidel anschließend die Bühne, zeichnete ein düsteres Bild von der Lage in Deutschland und zählte die Positionen der AfD im Wahlkampf auf. «Wir werden Nord Stream wieder in Betrieb nehmen», rief sie etwa unter Beifall über die Erdgas-Leitung nach Russland.