Schlagwort-Archive: GesundheitsTipps

Ausschreibung KONKRET-Preis 2025: Lilly Deutschland Stiftung fördert Innovationen in der Gesundheitsversorgung

Bad Homburg (ots) Mit dem Innovationspreis KONKRET will die Lilly Deutschland Stiftung die Gesundheitsversorgung verbessern. Der Preis wird 2025 zum fünften Mal verliehen und richtet sich an Menschen und Projekte, die mit neuen Ideen die Versorgung verbessern – auf lokaler, regionaler oder bundesweiter Ebene.

KONKRET-Preis 2025 für innovative Gesundheitsversorgung von Lilly Deutschland Stiftung ausgeschrieben – Bewerbungen können bis 30.04.2025 eingereicht werden.

Die drei besten Projekte erhalten Preisgelder von jeweils 10.000, 5.000 und 3.000 Euro. Zum fünfjährigen Jubiläum des KONKRET-Preises gibt es zusätzlich einen Sonderpreis für geschlechterspezifische Versorgung, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Bewerbungen für den KONKRET-Preis können bis 30. April 2025 online unter lilly-stiftung.de/konkret-preis-2025/ eingereicht werden.

BPI-Patientenbroschüre: Wichtige Tipps und Informationen rund um Patientenrechte

Berlin (ots) „Patientenrechte gehen jeden etwas an“, sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen. „Und es ist wichtig, im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit oder Behinderung zu wissen, wie ich mich selbst in den Behandlungsprozess einbringen kann.“

Patientenrechte sind wichtig: Man sollte im Behandlungsprozess Bescheid wissen und mitreden dürfen.

Muss ich über mögliche ärztliche Behandlungsfehler informiert werden? Habe ich bei ausgewählten operativen Eingriffen das Recht auf eine Zweitmeinung?

Antworten auf diese und noch viel mehr Fragen sowie wertvolle Tipps findet man in der neuen Patientenbroschüre „Wissenswertes für Patienten von Diagnosestellung bis Nachsorge“ des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI).

Freunde als wichtiger sozialer Anker im Leben

Wem Freundschaften fehlen können Coachings oder psychotherapeutische Begleitung bei der Überwindung ungewollter Einsamkeit helfen.

München (ots) Die Fernseh-Serien unserer Zeit zeigen, dass häufig Freunde die neue Familie sind. Spätestens seit den „Comedian Harmonists“ wird das Lob der Freunde besungen. Aufgrund wiederholter Umzüge für Ausbildung und Beruf gibt es deutlich weniger Kernfamilien, die nah beieinander wohnen. So werden Freunde und „Frollegen“ oft zum neuen sozialen Anker – trotz einer zwischenzeitlichen Retro-Bewegung „zurück in den Schoß der Familie“ während der Pandemie.

Freundschaften tragen durchs Leben. Wer einsam ist, kann sich mittels Coaching oder Psychotherapie für Beziehungsfähigkeit begleiten lassen.

Dieses Phänomen wird in den Studien „Jugend in Deutschland“ von den Autoren Simon Schnetzer und Klaus Hurrelmann beschrieben. Wenn allerdings ein sozialer Anker im Leben fehlt, können vermehrt gesundheitliche Probleme, Vereinsamung oder Depression drohen. Wer sich enge Freundschaften wünscht, aber immer wieder an deren Aufbau und Erhalt scheitert, kann mittels Coaching oder auch Psychotherapie die eigene Persönlichkeit für stabile Bindungen zu stärken.

Deutscher Apothekerverband begrüßt Start der elektronischen Patientenakte

Berlin (ots) Der Deutsche Apothekerverband (DAV) begrüßt die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) für alle gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland. Zugleich fordert der DAV das Bundesgesundheitsministerium und die gematik auf, die heute beginnende Pilotphase gemeinsam mit allen Leistungserbringern objektiv auszuwerten, um Sicherheit und Praktikabilität bis zum bundesweiten Roll-Out der ePA zu gewährleisten.

Elektronische Patientenakte: Nach einer mehrere Wochen dauernden Pilotphase und der Erfüllung aller notwendigen Sicherheitsvoraussetzungen könnte die bundesweite Einführung in Apotheken, Arztpraxen und Kliniken beginnen. Der genaue Termin für den Roll-Out wird nach Abschluss der Pilotphase vom Bundesgesundheitsministerium und der gematik bekannt gegeben.

In den Modellregionen Hamburg und Franken wollen neben Arztpraxen und Kliniken auch knapp 50 Apotheken – ein Drittel davon in der Hansestadt, zwei Drittel im Norden des Freistaats Bayern – praktische Erfahrungen in den kommenden Wochen sammeln.

„Die Apotheken sind hochdigitalisierte Betriebe: Wir haben das E-Rezept vor einem Jahr erfolgreich in die bundesweite Gesundheitsversorgung eingeführt. Wir unterstützen jetzt auch die Einführung der elektronischen Patientenakte, um mittels Digitalisierung die Versorgung der Menschen zu verbessern“, sagt DAV-Vizevorsitzende Anke Rüdinger: „Für die Patientinnen und Patienten bringt die ePA mehr Transparenz und Kontrolle über ihre Gesundheitsdaten. In den Apotheken kann die ePA die Datengrundlage und Versorgungsqualität verbessern. Apothekerinnen und Apotheker können schließlich mit ihrer Arzneimittelexpertise die medikamentöse Gesamttherapie am besten analysieren und bewerten. Zum Erfolg der ePA braucht es allerdings Vertrauen in die Sicherheit und eine hohe Nutzerfreundlichkeit. Während der Pilotphase müssen wir genau hinschauen, wo noch Probleme auftreten und wie wir diese bis zum bundesweiten Roll-Out lösen können.“ Rüdinger weiter: „Der DAV und die Apotheken stehen bereit, alle Herausforderungen anzugehen und die ePA gemeinsam mit Partnern und Politik zum Erfolg zu führen.“

Gesund und fit durchstarten: Mit Fisch und Meeresfrüchten – Helden einer proteinreichen Ernährung

Hamburg (ots) Neues Jahr, neue Chance, neues Ich? Wer 2025 mit dem Vorsatz startet, sich gesünder zu ernähren, mehr Sport zu treiben oder sogar ein paar Kilo zu verlieren, kommt an dem Thema Proteine nicht vorbei. Die Eiweißbausteine liefern nicht nur essenzielle Nährstoffe, sondern helfen auch dabei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Und das ist laut führender Ernährungsexperten für erfolgreiches Abnehmen von Vorteil.

Fisch und Meeresfrüchte liefern nicht nur hochwertiges, leicht verdauliches Protein und bringen zusätzlich gesunde Omega-3-Fettsäuren, Selen und Jod mit. Die Produkte aus dem Meer sind auch häufig fettärmer und enthalten zudem in bereits kleinen Portionsgrößen große Mengen an Proteinen.

Was das mit Fisch und Meeresfrüchten zu tun hat? Ganz einfach: In der Liga der hochwertigen und leicht verdaulichen Proteinquellen ist das Blue Food ganz vorne mit dabei. Warum das so ist und worauf es beim Einkauf und Verzehr ankommt, erklärt Julia Steinberg-Böthig, Ernährungswissenschaftlerin im Fisch-Informationszentrums e. V. (FIZ).

Proteine, Proteine, überall ist die Rede von Proteinen. Aber warum sind die Makronährstoffe eigentlich so wichtig? „Proteine sind echte Multitalente. Sie helfen dem Körper, Muskeln aufzubauen, sind wichtig für das Hormon- und Immunsystem und bringen sogar wichtige Stoffwechselprozesse in Schwung“, sagt Dipl. oec. troph. Julia Steinberg-Böthig. Außerdem sind Proteine sättigend und tragen dazu bei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten – was nicht nur in der Prävention von Diabetes von Bedeutung ist, sondern auch, wenn es darum geht, überflüssige Kilos loszuwerden. Denn gerade leicht verbrennbare Kohlenhydrate wie Weißmehl oder Zucker treiben den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe, was dazu führt, dass Insulin ausgeschüttet wird, um den Blutzucker wieder zu senken. Da Insulin gleichzeitig ein Fettspeicherhormon ist, kann es bei häufiger Ausschüttung eine Gewichtsabnahme blockieren.

Wie viel Protein braucht der Mensch?

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) braucht ein durchschnittlicher Erwachsener pro Tag etwa 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht – das sind bei 70 Kilogramm ungefähr 56 Gramm. Doch vielen Menschen gelingt es im Alltag nicht, ausreichend Proteine aufzunehmen – und das hat verschiedene Gründe: Oft stehen unvorteilhafte Ernährungsgewohnheiten im Weg. Brot, Nudeln, Snacks und Fast Food liefern zwar schnelle Energie, aber nur wenig Eiweiß. Denn Proteine stecken gerade in tierischen Produkten wie Quark, Geflügel, Fisch oder auch Eiern.

Andrea Sawatzki: „Viele Menschen fallen durchs Raster“

Die Schauspielerin und Moderatorin des Podcasts „Siege der Medizin“ wünscht sich mehr Medikamente gegen seltene Erbkrankheiten.

Baierbrunn (ots) Seitdem sie den Podcast „Siege der Medizin“ der „Apotheken Umschau“ moderiert, sieht Andrea Sawatzki die letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte in einem anderen Licht. „Es ist beeindruckend, was die Menschen im medizinischen Bereich bis heute geschaffen haben. In den Industriestaaten befindet sich die Medizin mittlerweile auf höchstem Niveau und vieles ist geradezu selbstverständlich geworden“, schildert die Schauspielerin im Interview mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Andrea Sawatzki: „Viele Menschen fallen durchs Raster“

Mehr Medikamente gegen Krebs und Alzheimer

Im Podcast, der bei allen gängigen Streaming-Plattformen zu hören ist, geht es um die größten Errungenschaften der Medizingeschichte.„Operationen ohne Narkose, unzählige Todesfälle aufgrund von mangelnder Hygiene oder fehlende Impfstoffe – das alles ist für uns heute unvorstellbar“, so die Schauspielerin, die in zahlreichen TV-Serien und Filmen mitspielt. Künftig wünscht sich die 61-Jährige noch mehr Medikamente gegen Krebs oder Alzheimer sowie mehr Zuschüsse bei der Entwicklung von Medikamenten gegen seltene Erbkrankheiten. „Es gibt so viele Menschen, die bei der medizinischen Versorgung durchs Raster fallen, weil sie eine so seltene Erkrankung haben, dass sich die Erforschung eines geeigneten Medikaments aus Sicht der Pharmakonzerne nicht lohnt.“

Im neuen Roman geht es um Sawatzkis Kindheit

Um selbst gesund zu bleiben, lebt Sawatzki größtenteils vegan, verzichtet auf Brot, trinkt viel Wasser und geht häufig mit ihren Hunden spazieren. Außerdem erfreut sie sich an ihren vielen schönen Projekten: Im kommenden April erscheint ihr neuer Roman „Biarritz“, die Fortsetzung ihres Buchs „Brunnenstraße“, das an ihre Kindheit mit ihrem demenzkranken Vater angelehnt ist.

Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Apotheken Umschau“ sowie online auf www.a-u.de.

Wie kinderfreundlich ist Deutschland?

Das Apothekenmagazin „ELTERN“ hat untersucht, wo es gut läuft und wo nicht – und was sich Eltern wünschen.

Baierbrunn (ots) Die kurze Antwort: Da geht noch mehr. Was das bedeutet, beleuchtet die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „ELTERN“ im aktuellen Titelthema und zeigt, wo es schon gut läuft – und was sich dringend ändern muss.

„Titelbild ELTERN 1/2025“ Fotocredit: Christiane Wöhler. Illustration: W&B/Rhea Häni.

Ökonomin Dr. Christina Boll vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) nennt als positiv die vielen monetären Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag oder Elterngeld, Mutterschutz und Elternzeit. Aber: Es gibt noch viel zu tun. So sollten Unternehmen mehr familienfreundliche Arbeitszeitmodelle ermöglichen. Dazu gehörten Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten, die schul- und kitagerecht sind. Dazu fehlen bundesweit etwa 300.000 Kitaplätze.

Wo es auch hapert: Belange von Kindern werden vernachlässigt. Kai Hanke, Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW), vermutet, dass Politikerinnen und Politiker dies deshalb tun, weil Kinder nicht wählen können. „Ich muss Kinder politisch also nicht fürchten, wenn ich sie benachteilige“, sagt er. Damit sich das ändert, müsse sich darum grundsätzlich etwas ändern. Eine Lösung könnte sein, dass die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen Teil des Grundgesetzes wird.

Tipps aus der Apotheke: So klappt es mit den guten Vorsätzen fürs neue Jahr

Düsseldorf (ots) Das Jahr hat gerade erst begonnen, und viele Menschen sind voller guter Vorsätze für die kommenden Monate. Die Erfahrung zeigt, dass es oft gar nicht so einfach ist, diese auch zu erfüllen. Wie das besser gelingen kann, verrät Dr. Armin Hoffmann, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein.

Neues Jahr, neue Vorsätze. Doch oft merkt man, dass die aufgestellten Ziele doch zu ambitioniert sind. Dr. Armin Hoffmann, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein, gibt nützliche Tipps, wie es mit den Neujahrsvorsätzen doch klappt.

Ob Abnehmen, Rauchstopp oder mehr Bewegung – es ist von großer Bedeutung, wie man die guten Vorsätze formuliert. „Anstatt zu sagen: ‚Ich werde aufhören oder vermeiden, etwas zu tun‘, sollte man lieber sagen: ‚Ich werde anfangen, dies oder jenes zu tun.‘ Damit steigen die Chancen, dass man sein Ziel auch erreicht“, macht Dr. Armin Hoffmann Mut. „Und es ist wichtig, sich Unterstützung zu suchen, etwa in der Apotheke vor Ort.“

Viele Apothekerinnen und Apotheker haben zum Beispiel die Zusatzbezeichnung „Ernährungsberatung“. Sie können beim Abnehmen besonders unterstützen. „Diese Weiterbildung bietet die Apothekerkammer Nordrhein an und umfasst eine 12-monatige Weiterbildungszeit mit 100 Seminarstunden“, weiß Dr. Armin Hoffmann. Die Nachfrage ist groß. Um das Abnehmen zu unterstützen, gibt es neben der Beratung auch Formula-Drinks oder Ballaststoff-Pulver und -Kapseln, etwa mit Glucomannan, Akazienfasern oder Pektin.

Von den sogenannten Abnehmspritzen, etwa mit den Wirkstoffen Semaglutid und Tirzepatid, rät Dr. Armin Hoffmann allerdings dringend ab, um bloß ein paar Pfund für die Bikini-Figur zu verlieren. „Dies sind keine Lifestyle-Medikamente für Menschen, die mit ihrem Körpergewicht unzufrieden sind.“ Diese Wirkstoffe sind nur für Typ-2-Diabetes und Adipositas zugelassen und sie gibt es ausschließlich auf Rezept. Der Gang zum Arzt ist also wichtig.

Am Ball bleiben. Das fällt nicht nur beim Abnehmen, sondern auch beim Verzicht auf Zigaretten schwer. „Es ist eine Leistung, eine ganze Woche rauchfrei zu bleiben“, macht der frisch gewählte Präsident der Bundesapothekerkammer Mut. Dabei helfen auch Nikotinersatzprodukte aus der Apotheke vor Ort, etwa als Pflaster oder Kaugummi. Sie mildern die Entzugserscheinungen.

„Wenn Sie es bereits eine Woche geschafft haben, auf Zigaretten zu verzichten, verwenden Sie das gesparte Geld, um sich zu belohnen. Und falls Sie zunächst keinen Erfolg haben: Hören Sie am nächsten Montag wieder mit dem Rauchen auf. Ein Rückfall darf nicht zum Grund für das Scheitern werden.“ Unabhängig davon, wie schlecht es letzte Woche geklappt hat – in der aktuellen Woche könnte es funktionieren. Sie schaffen das!“

Wer länger keinen Sport mehr getrieben hat, sich aber mehr bewegen möchte, geht es am besten ruhig an. Als Faustregel für den Start gilt: dreimal pro Woche jeweils zehn Minuten trainieren und die Zeit langsam steigern. „Als Sportarten bieten sich Nordic Walking, aber auch schnelles Spazierengehen oder – je nach Gewicht – auch Jogging an“, empfiehlt Apotheker Dr. Armin Hoffmann. Wichtig: Sich nicht überanstrengen. Man sollte sich während des Trainings noch unterhalten können, ohne dabei außer Atem zu geraten.

Schlägt trotzdem der Muskelkater zu, hilft eine kleine Trainingspause. Zudem gibt es eine Vielzahl an durchblutungsfördernden Arzneimitteln in der Apotheke vor Ort. Diese Cremes, Öle, Gele oder Roll-Ons enthalten etwa Arnika, Campher, Pfefferminze, Rosmarin oder Fichtennadeln. Dr. Hoffmanns Tipp: „Unabhängig davon, ob man sich für ein Gel, eine Salbe oder ein Hautöl entscheidet; alle Substanzen sollten nur leicht einmassiert werden, da zu starkes Kneten den Schaden am Muskel verstärken kann. Und bei Bedarf darf es kurzfristig auch ein leichtes Schmerzmittel wie Diclofenac oder Ibuprofen sein.“

Apothekerkammer Nordrhein

https://www.aknr.de