Archiv der Kategorie: GesundheitsTipps

Stiftung Warentest vergibt bestes Testergebnis an Durstlöscher Nr. 1

„Es sprudelt gute Noten“ für Mineralwasser

Bonn (ots) Stiftung Warentest stellt in ihrem aktuellen Test (test 08/2024) natürlichem Mineralwasser das bislang beste Prüfergebnis aus. Mit der Durchschnittsnote von 1,79 bestätigt die unabhängige Verbrauchsstiftung durchweg die hohe und einwandfreie Qualität des Naturprodukts Mineralwasser.

Mineralwasser ist mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von mehr als 124 Litern pro Jahr der beliebteste Durstlöscher in Deutschland. Bildrechte: Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) Fotograf: Christoph Assmann

Getestet wurden 29 Classic-Mineralwässer aus verschiedenen Regionen in Deutschland mit unterschiedlichen Mineralstoffgehalten. 25 Mineralwässer wurden mit den Noten „sehr gut“ (11) und „gut“ (14) ausgezeichnet. Alle getesteten Classic-Mineralwässer weisen keine bedenklichen Gehalte von kritischen Stoffen auf und halten die strengen Bestimmungen sowie Grenzwerte der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTV) ausnahmslos ein.

„95 % Prozent der Menschen in Deutschland trinken Mineralwasser. Stiftung Warentest gibt den Verbraucherinnen und Verbrauchern die unabhängige Sicherheit, dass ‚für jeden Durst etwas‘ dabei ist und sie sich ausnahmslos auf die hervorragende Qualität des Naturprodukts Mineralwasser verlassen können“, sagt Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM). Auch bei Nitrat, TFA oder etwaiger Rückstände aus der Flasche gab es bei keiner der untersuchten Produkte Beanstandungen.

Stiftung Warentest stellt im Vergleich der Wasserarten die einzigartigen Vorzüge des Naturprodukts Mineralwasser für „Preisbewusste“ und „für ein Extra an Calcium und Magnesium“ deutlich heraus. „Die mehr als 500 regionalen Mineralwässer in Deutschland bieten eine einzigartige Vielfalt für jeden Bedarf in Hinblick auf die tägliche Versorgung, Geschmack, Verpackung, Mineralisierung und Preis“, betont Reichle. So kann calciumreiches Mineralwasser bei veganer Ernährung oder ein hoher Magnesiumgehalt für Sportler, sowie natriumarmes Mineralwasser für Säuglinge, bei Bluthochdruck oder Nierenproblemen ideal in die bewusste Ernährung passen.

Mineralwasser ist mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von mehr als 124 Litern pro Jahr der beliebteste Durstlöscher in Deutschland. Das Naturprodukt ist natürlicher Lieferant für Mineralstoffe sowie Spurenelemente und leistet für viele Menschen einen wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung. Statistisch decken die Menschen in Deutschland rund ein Viertel ihres täglichen Flüssigkeitsbedarfs mit Mineralwasser.

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) vertritt die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Mineralbrunnenbranche. Die rund 150 überwiegend kleinen und mittleren deutschen Mineralbrunnen-Betriebe füllen über 500 verschiedene Mineralwässer und über 20 im Handel erhältliche Heilwässer sowie zahlreiche Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Mit rund 10.000 Arbeitnehmern sind sie wichtige Arbeitgeber der Ernährungsindustrie. Oberste Priorität der Mineralbrunnen in Deutschland ist der nachhaltige und verantwortungsvolle Umgang mit den lebenswichtigen Wasserressourcen und der Schutz der wertvollen Mineralwasser-Quellen. Zudem sind die deutschen Mineralbrunnen mit den vorbildlichen Mehrweg- und Kreislaufsystemen Vorreiter einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.

Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM)

http://www.mineralwasser.com

Best Ager: Die evolutionäre Fortschritts-Generation

Wie die Babyboomer mit 60plus richtig durchstarten, und warum Magnesium dabei unverzichtbar ist.

Ismaning (ots) Wir sogenannten Babyboomer – also alle ab einem Alter von 59 – sind nicht nur viele, sondern vor allem ein evolutionärer Fortschritt. Noch vor 100 Jahren lag die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern bei 56 und von Frauen bei 59 Jahren. Mit 40 war man alt. Heute werden wir im Durchschnitt 80, und viele von uns noch deutlich älter.

Sogenannte Babyboomer fühlen sich alles andere als alt, sie fühlen sich voller Elan. Fotograf: ©Diasporal

Wir sind die Best Ager, die Längerleber und stellen knapp 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Die meisten von uns fühlen sich alles andere als alt, sondern sind voller Elan dabei, ihr Leben mit dem zu füllen, was bisher etwas zu kurz gekommen ist. Einen erheblichen Anteil an der Vitalität der geburtenstarken Jahrgänge hat natürlich die Gesundheit. Hier gilt es, achtsam zu sein. Denn so fit wir uns auch fühlen: Der Stoffwechsel verändert sich. Was wir jetzt besonders für unsere Fitness brauchen, sind ausreichend Mikronährstoffe – allen voran Magnesium. Es spricht viel dafür, mit einem hochwertigen Magnesium-Produkt (Magnesium Diasporal® 300 mg, Apotheke) für einen guten Magnesium-Spiegel zu sorgen.

Erfahrung gepaart mit Innovationsgeist und Neugier aufs Leben

Fakt ist: Bei den Boomern kommen Lebenserfahrung, eine oft überdurchschnittliche Kaufkraft und der Wille, am Ende der Berufslaufbahn noch einmal richtig durchzustarten, zusammen. Unsere Generation hat viel gearbeitet. Männer wie Frauen, denn auch die Veränderung des klassischen Frauenbildes und der Geschlechterrolle gehören in unsere Zeit. Jetzt haben die meisten das Ende des Arbeitslebens im Blick und schmieden bereits Pläne für die Zeit danach. Ob es um das Ausprobieren möglicher Hobbys geht, mehr Qualitytime mit der Familie, langersehnte Reisen, sportliche Abenteuer: Das alles können wir unter der Voraussetzung, dass wir körperlich wie geistig fit bleiben. Nun kommt der unausweichliche Haken, denn ob wir wollen oder nicht: Unser Körper unterliegt biologischen und physiologischen Veränderungen. Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich Zellregeneration und Stoffwechsel – und das spüren wir. Etwa in den Gelenken, einer doch häufigeren Anspannung und Müdigkeit oder auch Vergesslichkeit. Um dem entgegenzusteuern, ist es wichtig, konsequent auf den Gehalt von Vitaminen und Mineralstoffen in der Ernährung zu achten! Denn die werden von allen Organen jetzt mehr denn je gebraucht.

Boomer sind oft zugleich die Generation Mikronährstoffmangel

Auch das ist typisch für uns Babyboomer: Wir sind im Überfluss an Lebensmitteln aufgewachsen, haben uns zwar um Kalorien und Fett Gedanken gemacht, aber nur selten über die enthaltenen Mikronährstoffe und die Anteile, die wir davon täglich benötigen. Durch nährstoffarme Böden und die Art von Produktion und Verarbeitung ist die Versorgung damit immer schwieriger geworden. Hinzu kommen sogenannte Nährstoffräuber, wozu bestimmte Medikamente wie Diuretika gehören. Auf die Mikronährstoffversorgung konsequent zu achten, ist daher ein ganz wichtiges Thema mit Blick auf den Erhalt der Körpervitalität. Wir müssen daran denken, dass viele Mikronährstoffe nicht vom Körper gebildet, aber für alle Organfunktionen gebraucht werden. Oben auf der Liste steht Magnesium. Der Mineralstoff ist unentbehrlich für alle Muskelfunktionen – damit auch das Herz -, Hauptbestandteil der Knochensubstanz und sprichwörtliche Hirnnahrung. Ohne ausreichend Magnesium schwächelt unser Körper gleich in mehreren Bereichen; Fitness und auch das Denkvermögen gehen zurück.

Magnesium – Sparringspartner für Fitness 60plus

Lebensmittel mit einem hohen Magnesiumgehalt wie etwa Weizenkleie, Seezunge, Erbsen, verschiedene Kohl- und Beerensorten, Kürbiskerne, Cashew-, Erd- und Walnüsse in den täglichen Ernährungsplan einzubauen, ist eine gesunde Entscheidung. Allerdings ist es bei einem erhöhten Magnesiumbedarf selten möglich, dadurch zuverlässig den Tagesbedarf zu decken. Die sichere Empfehlung ist, täglich ein Magnesiumprodukt einzunehmen, das aufgrund seiner Zusammensetzung sowohl rasch als auch nachhaltig zu einem gesunden Magnesiumspiegel beiträgt, wie z. B. Magnesium-Diasporal® 300 mg. Das Express-Magnesium unterstützt schnell, stark und effektiv! Es ist das einzige freiverkäufliche Arzneimittel (Apotheke), das 300 mg Magnesium aus reinem Magnesiumcitrat enthält. Diese körperfreundliche organische Verbindung ist schnell aktiv und ein Garant dafür, dass dem Stoffwechsel ausreichend Magnesium zur Verfügung steht. Das vegane, lactose- und glutenfreie Trinkgranulat ist schnell löslich in Wasser, Tee oder Saft und schmeckt leicht nach Orange. Für mehr Informationen: www.diasporal.com

Reinhold Messner: „Mit 75 stand ich am Abgrund“

Im Interview mit der „Apotheken Umschau“ spricht er über Widerstände – und warum seine Frau Diane für ihn das große Glück ist.

Baierbrunn (ots) Er gilt als einer der größten Bergsteiger unserer Zeit, hat als erster Mensch alle 14 Achttausender-Gipfel bestiegen – ohne zusätzlichen Flaschensauerstoff. Inzwischen geht Reinhold Messner, der im September seinen 80. Geburtstag feiert, gerne mit seiner Frau zweiten Frau Diane (44) wandern. Fit bleibt man am besten durch „leichtes Bergangehen“, verrät Messner im Gespräch mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“: „Und geistig fit bleibe ich, weil ich mir immer neue Herausforderungen suche.“

Reinhold Messner: „Mit 75 stand ich am Abgrund“
Bildrechte: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesu Fotograf: Maks Richter

Zerwürfnis mit der Familie

Woher aber kommt bei Reinhold Messner dieser Antrieb? „Erstens ist es Veranlagung. Vieles wird einem mitgegeben bei der Geburt“, sagt der Bergsteiger. „Zweitens motivieren mich Erfolge.“ Zuerst bearbeitet er, so Messner, eine Idee im Kopf, tagsüber und nachts, im Halbschlaf oder wenn er nicht schlafen kann. „Daraus wird eine Herausforderung – danach erst plane ich und lege los.“

Ende August erscheint Messners neues Buch. Es heißt „Gegenwind“, eine Biografie mit dem Hintergrund, „dass ich alle meine Projekte gegen Widerstände, zum Teil schlimmster Natur, durchgesetzt habe“. Natürlich sei eine Felswand oder ein Berg auch ein Widerstand. Aber solche habe er freiwillig gesucht und versucht zu überwinden. „Auf andere Widerstände wie Anfeindungen oder auch private Rückschläge hätte ich verzichten können“, erklärt Messner. Zum Beispiel das Zerwürfnis mit seiner Familie, mit seinen Kindern, nachdem er ihnen vor einigen Jahren schon zu Lebzeiten testamentarisch den Großteil seines Vermögens überlassen hatte. „Die Frage, wer mehr bekommen hat, stand im Vordergrund und ich stand mit 75 am Abgrund“, verrät Messner.

Geistiges Erbe in die Zukunft tragen

Nie hätte Reinhold Messner nach diesem privaten Schock gedacht, dass er nochmals der Liebe begegnen würde. Im Sommer 2018 aber traf er bei einem seiner Vorträge in Südtirol seine Diane. Liebe auf den ersten Blick war es allerdings nicht, erinnert sich die Bergsteigerlegende in der „Apotheken Umschau“. Die Liebe habe sich entwickelt, peu à peu habe man sich kennengelernt. „Es ist mein großes Glück, dass ich im höheren Alter eine bezaubernde Frau an meiner Seite habe“, schwärmt Reinhold Messner und fügt hinzu: „Ich glaube, auch wenn ich Diane erst spät kennengelernt habe, dass ich mit ihr die meiste Zeit verbracht habe. Sie ist die Einzige, die meine Haltung, mein geistiges Erbe in die Zukunft tragen kann.“

Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des „Apotheken Umschau“ oder unter www.a-u.de.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 7B/2024 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook, Instagram und YouTube.

Zecken: Klein, aber gemein

Coburg (ots) Wie kann man sich schützen?

  • Dauerschädigung durch Zeckenbiss: Unfallversicherung hilft

Eine Zecke ist klein, lautlos und gefährlich. Mit FSME – einer gefährlichen Form der Hirnhautentzündung – und Borreliose überträgt sie Krankheiten, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich werden können. Milde Winter und steigende Temperaturen lassen die Plagegeister zudem immer früher aktiv werden. Wer sich in der freien Natur aufhält, muss mit Zeckenbissen rechnen. Wohl fühlen sich die Plagegeister vor allem im Gebüsch, in lichtem Unterholz, an Waldrändern und im hohen Gras.

In Wiesen und an Waldrändern fühlen sich Zecken wohl.
Foto: HUK-COBURG

Besonders heimtückisch ist, dass sich der winzige Parasit oftmals unbemerkt beim Wirt einnistet. Bei Menschen setzen sich die Blutsauger bevorzugt in Achselhöhlen, Leistengegend, Kniebeugen, Bauchnabel und Haaransatz. Dort durchstechen sie die Haut ihrer Opfer und saugen sich fest. Das Sekret, das sie dabei in die Wunde spritzen, wirkt gerinnungshemmend und betäubend. Bis eine Zecke satt ist, können durchaus mehrere Tage vergehen.

Gebissen und dann …

Krankheitserreger werden meist nicht direkt nach dem Stich, sondern oft erst Stunden später übertragen. Eine gezielte Zeckensuche nach einem Aufenthalt im Freien hilft, die lästigen Blutsauger zu finden und rasch zu entfernen: Experten empfehlen, den Parasiten hautnah mit einer Pinzette oder Zeckenzange anzufassen, um ihn danach mit möglichst wenig Druck herauszudrehen. Der Kopf darf nicht steckenbleiben. – Von alten Hausmitteln wie Klebstoff oder Öl sollte man die Finger lassen. Sie helfen nicht, sondern schaden eher, denn im Todeskampf spritzt die Zecke oft Krankheitserreger in die Wunde.

Gegen FSME schützt eine Impfung. Die HUK-COBURG Versicherung warnt aber auch vor Borreliose: Einer Bakterieninfektion, die zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen kann, bis hin zur Invalidität. Darum sollte die Einstichstelle ungefähr vier Wochen lang im Auge behalten werden. Sobald sich rote Flecken zeigen, ist ein Arzttermin wichtig.

Kommt es zur Erkrankung mit Dauerschädigung, ist es gut, vorgesorgt zu haben. Eine private Unfallversicherung hilft. Allerdings schließt nicht jeder Vertrag einen Zeckenbiss und seine Folgen automatisch mit ein. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man sich bei seinem Versicherer nach dem Umfang seines Versicherungsschutzes erkundigen.

HUK-COBURG

http://www.huk.de

„Grüne Fabriken“ – Impfstoffe aus Pflanzen

Berlin (ots) „Molecular Farming“ heißt eine Methode, mit der pharmazeutische Unternehmen Pflanzen zu lebendigen Bioreaktoren umwandeln. Die Pflanzen erhalten einen neuen genetischen Bauplan, der sie befähigt, Substanzen für Arzneimittel und neuerdings auch Impfstoffe herzustellen – und das schnell und kostengünstig, nachhaltig und sicher. Pflanzen bergen somit ein großes Potenzial, um die Menschen mit Impfstoffen vor Krankheiten zu schützen. Eine gute Nachricht! Dr. Pablo Serrano, Geschäftsfeldleiter Innovation und Forschung/Biotechnologie beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) erklärt, wie diese Herstellungsmethode funktioniert.

Mit der Herstellungsmethode „Molecular Farming“ können pharmazeutische Unternehmen Pflanzen dazu bringen, für den Menschen wertvolle Wirksubstanzen etwa für Impfstoffe oder Arzneimittel zu produzieren. Foto: ©Shutterstock/Bubbly Pang

Impfstoffe vom Acker? Klingt schräg, ist es aber nicht. Tatsächlich können pharmazeutische Unternehmen Pflanzen zu „grünen“ Biotechfabriken umfunktionieren, indem sie ihr Erbgut verändern. Die Methode heißt „Molecular Farming“ oder „Molekulare Landwirtschaft“. Pflanzen werden dazu gebracht, für den Menschen wertvolle Substanzen zu produzieren. Diese Wirkstoffe können dann etwa für die Impfstoff- und Arzneimittelproduktion eingesetzt werden.

Tabakpflanzen als ideale Bioreaktoren

Jüngstes Beispiel ist der in Kanada zugelassene Corona-Impfstoff Covifenz® des Biotechnologie-Unternehmens Medicago Inc. im kanadischen Quebec. Der Corona-Impfstoff schützt mit fast 70-prozentiger Wirksamkeit vor einer symptomatischen Infektion und sogar bis zu 78 Prozent vor einem moderaten bis schweren Verlauf, wie Studienergebnisse gezeigt haben. Zuvor hatte der für die Entwicklung maßgebliche Mikrobiologe Brian Ward von der McGill University bei Medicago Inc. auch einen Impfstoff gegen Grippe aus genetisch veränderten Pflanzen mitentwickelt. Der kanadische Corona-Impfstoff wurde in der Tabakpflanze Nicotiana benthamiana hergestellt. Sie gehört zwar zur gleichen Gattung wie ihre in der Tabakindustrie verwendete Verwandte, ist aber eine andere Art. Tabakpflanzen sind ideale Bioreaktoren. Sie wachsen schnell, die Blätter können mehrere Male im Jahr geerntet werden und ihr Erbgut lässt sich leichter und schneller verändern als das von anderen Pflanzen.

Gewinnung von Arzneimittel-Bestandteilen

Das Konzept des Molecular Farming ist seit mehr als 30 Jahren bekannt. „Mit dieser Herstellungspraxis können nicht nur Impfstoffe, sondern auch einige wichtige Bestandteile für Arzneimittel gewonnen werden, wie zum Beispiel das Enzym Glucocerebrosidase in Karottenzellen“, sagt Serrano. Menschen, denen dieses Enzym fehlt, können bestimmte Stoffwechselprodukte nicht abbauen. Sie erkranken beispielsweise an Morbus Gaucher, einer erblichen Stoffwechselerkrankung, die zum Tode führen kann. Das fehlende Enzym lässt sich aber gut in Pflanzen herstellen. „Das entsprechende Arzneimittel wurde 2012 zugelassen und bedeutete einen großen Durchbruch für das Molecular Farming“, ergänzt Serrano.

Gamechanger in der Biotechnologie

In den darauffolgenden Jahren habe sich diese Methode so weit entwickelt, dass man auch schneller und kostengünstiger Impfstoffe herstellen könne. Ein Vorteil gegenüber den klassischen biotechnischen Verfahren: „Pharmazeutische Unternehmen können vergleichsweise zügig einen Impfstoff entwickeln und in großer Menge produzieren. Damit wird es möglich, schneller auf Notsituationen zu reagieren“, betont der BPI-Experte. Denn der stetig wachsende Bedarf an Impfstoffen und Arzneimitteln erhöht die Nachfrage nach alternativen Produktionsmöglichkeiten. Zudem sind die „grünen Fabriken“ effizient und nachhaltig. So werden abgestorbene Pflanzenteile vollständig von Mikroorganismen zersetzt und wieder in den Stoffkreislauf eingeschleust. Es sind bei der Produktion keinerlei tierische Substanzen nötig. Das kann für Tierallergiker, Veganer oder bestimmte Religionsgemeinschaften wichtig sein. Die Produktion findet in kontrollierten Gewächshäusern statt und gilt daher als sicher.

Genetischen Bauplan in die Pflanzen einbringen

„Die Methode ist einfach: Man bringt – durch Spritzen oder Eintauchen in eine bakterielle Lösung – in junge Pflanzen einen genetischen Bauplan ein, der zuvor im Labor konstruiert wurde. Als ‚Taxi‘ fungiert dabei zum Beispiel das Bodenbakterium ‚Agrobacterium tumefaciens‘, das den Bauplan in die Pflanzenzelle befördert“, erklärt Serrano. Bei der sogenannten „stabilen Transformation“ wird die neue Erbinformation in das Pflanzengenom eingebaut. Stabil heißt der Prozess deswegen, weil dabei völlig neue Pflanzen entstehen. Alle Zellen der Nachkommen enthalten den neuen Bauplan. „Das hat den Vorteil, dass sich die Pflanzen beliebig vermehren und sich in den Samen ungekühlt transportieren lassen“, ergänzt Serrano. Allerdings koste dieses Verfahren in der Regel mehr Zeit.

Der Anbau „grüner“ Bioreaktoren ist einfach

„Transient“, das heißt vorübergehend, ist der Vorgang, wenn die eingebrachte Erbinformation nicht in das Genom der Pflanzen eingebaut wird. Diese liegt dann nur temporär als Vorlage für die Produktion des Zielproteins in den Zellen vor. Die Gene der Nachkommen enthalten dann nicht die neue Information. Bei diesem Prozess können die „grünen“ Bioreaktoren bereits innerhalb kurzer Zeit den Impfstoff produzieren. „Pflanzen bergen ein großes Potenzial, therapeutische Wirkstoffe und Impfstoffe herzustellen“, unterstreicht Serrano. „Sie sind einfach anzubauen und benötigen nur Licht, Wasser und Nährstoffe.“

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

http://www.bpi.de

Kooperation verlängertmedi: Offizieller medizinischer Partner des Olympiastützpunktes Bayern

Bayreuth (ots) Im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele in Paris erneuert der Medizinprodukte-Hersteller medi seine Partnerschaft mit dem Olympiastützpunkt Bayern. Seit April 2022 stattet medi die rund 850 Bundeskaderathlet:innen mit Hightech-Produkten aus und gehört damit zu den verlässlichen Medizinpartnern für den Olympiastützpunkt Bayern.

Der Medizinprodukte-Hersteller medi verlängert seine Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Bayern (mit Hauptsitz im Olympiazentrum München) um weitere zwei Jahre. Die Profisportler:innen werden mit innovativen Hightech-Produkten der Firma medi ausgestattet wie Bandagen und Orthesen sowie Sportkompressionsprodukten der Lifestyle-Marke CEP.
Bildrechte: Olympiastützpunkt Bayern Fotograf: medi GmbH & Co. KG

Für weitere zwei Jahre bis März 2026 geht der Medizinprodukte-Hersteller medi eine enge Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Bayern (OSP) ein und zählt damit zu den ausgewählten medizinischen Partnern des OSP. Im Fokus der Partnerschaft stehen die Prävention und Gesundheitsförderung sowie der Erhalt und die Unterstützung der Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen. „Eine wichtige Voraussetzung, um ehrgeizige Ziele wie die Teilnahme bei den Olympischen Spielen zu erreichen, ist eine ganzheitliche medizinische Betreuung, gerade nach Krankheit oder Verletzung“, erklärt Daniel Schwanengrug, Produkt Marketing Manager bei medi. „Gemäß unseres Mottos ,ich fühl mich besser‘ versorgen wir die Sportler:innen des OSP Bayern mit unseren innovativen Produkten und ganzheitlichen Konzepten und begleiten sie bei ihrer persönlichen Entwicklung als medizinischer Partner. Wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit mit dem OSP Bayern erfolgreich weiterzuführen und so den Profisport in Deutschland zu fördern.“ Volker Herrmann, Stützpunktleiter am OSP Bayern, ergänzt: „Auch wenn wir diese immer versuchen zu vermeiden, gehören Verletzungen zum Leistungssport wie Siege und Niederlagen. Wichtig ist es, unsere Athlet:innen bestmöglich zu betreuen, von der Diagnostik über die Therapie bis hin zur Rehabilitation. Die Produkte von medi tragen dazu bei, möglichen Verletzungsursachen prophylaktisch entgegenzuwirken beziehungsweise die Leistungs- und Belastungsfähigkeit unserer Sportler:innen schneller wiederherzustellen.“

Starke Allianz und langjährige Partnerschaft auf Augenhöhe

Ausgestattet werden die Athlet:innen des OSP Bayern mit Bandagen und Orthesen der Firma medi sowie Sportkompressionsprodukten der Marke CEP. Im Training, Wettkampf oder bei der Reha testen die Sportler:innen die Funktion der Hightech-Produkte und geben regelmäßig Rückmeldung zum Produkterlebnis – diese Erfahrungswerte fließen in die Entwicklung und Optimierung ein. Dazu Daniel Schwanengrug: „Unser Anspruch ist es, unsere Produkte und ganzheitlichen Therapiekonzepte kontinuierlich weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse und Wünsche von Anwender:innen anzupassen. Produktinnovation ist seit jeher das Herzstück unserer DNA bei medi. Deshalb ist der Austausch mit den Profisportler:innen des OSP Bayern und deren Betreuer:innen von enormem Wert. Dieser patientenkonzentrierte Ansatz hilft uns, bestehende Produkte zu verbessern, neue Funktionen und Features einzuführen oder völlig neue Produkte zu entwickeln – für Breiten- wie Spitzensportler:innen. Als medizinischer Partner freuen wir uns darauf, in wenigen Wochen die Leistungen der deutschen Athlet:innen in Paris zu verfolgen und wünschen allen Teilnehmer:innen viel Erfolg bei den Wettkämpfen. Auf faire, spannende und sichere Olympische Sommerspiele!“

Über den Olympiastützpunkt Bayern

Der Olympiastützpunkt Bayern (OSP Bayern) ist der größte von 13 Olympiastützpunkten in Deutschland. Derzeit werden durch trainingsbegleitende Maßnahmen circa 850 Bundeskaderathlet:innen sowie deren Betreuer:innen sportwissenschaftlich am OSP und seinen Außenstellen beziehungsweise Regionalzentren betreut. Das gemeinsame Ziel ist die optimale Vorbereitung auf internationale Wettkämpfe, insbesondere auf die Olympischen Winter- und Sommerspiele. Aktuell kooperiert der OSP mit 39 Bundesfachverbänden, koordiniert 26 Bundesstützpunkte und vier Eliteschulen des Sports. Mit über 25 Medaillen bei Olympischen und Paraolympischen Spielen allein in Tokio 2021 und Peking 2022 stellt der OSP Bayern eines der erfolgreichsten Hochleistungszentren der Welt dar. Trainiert wird in einer breiten Vielfalt an Disziplinen, von Karate über Skateboard bis hin zu den klassischen Wintersportarten.

Surftipps:

www.medi.de

www.medi.de/unternehmen/kooperationen/

www.medi.de/produkte/highlights/emotion/

www.ospbayern.de/

Una Health und Abbott geben strategische Partnerschaft zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei Diabetes Typ 2 bekannt

Berlin (ots) Una Health, führender Anbieter digitaler Gesundheitsanwendungen, und Abbott, ein weltweit führendes Unternehmen im Gesundheitswesen, haben eine wegweisende Partnerschaft geschlossen, um Menschen mit Typ-2-Diabetes eine ganzheitliche nicht-medikamentöse Therapieoption zur Verbesserung ihrer individuellen Lebensqualität anzubieten. Die Lösung, Una Health für Diabetes, bietet erstmals ein auf Typ 2 Diabetes abgestimmtes verhaltenswissenschaftliches Programm, das Lebensstil mit Glukose- und Bewegungsdaten verbindet. So werden Menschen mit Diabetes zielgerichtet bei der nicht-medikamentösen Therapie für zu Hause unterstützt, mit dem Ziel einer Verbesserung von HbA1c, Lebensstil und Motivation. „Una Health für Diabetes“ ist als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zugelassen und in Deutschland auf Rezept erhältlich.

Screenshot der Una Health DiGA

Volkskrankheit Diabetes

Diabetes Typ 2 betrifft fast 9 Millionen Menschen in Deutschland, mit steigender Tendenz. Eine engmaschige Begleitung und kontinuierliche Überwachung sind essenziell, um negativen Begleiterkrankungen vorzubeugen, mit steigender Zahl jedoch in medizinischen Praxen zunehmend zur Schwierigkeit wird. In diesem Kontext gewinnen integrierte, interoperable (digitale) Therapiebausteine deutschlandweit für eine effektive Diabetesbehandlung an Bedeutung.

Im Rahmen der Partnerschaft wird Abbott seine langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Einführung von Diabetesmanagement-Technologien einbringen, während Una Health seine Expertise in der digitalen Gesundheitsbranche und der App-Entwicklung beisteuert und so einen reibungslosen Informationsaustausch ermöglicht. Durch die Kombination von in der Diabetologie bewährter Technik, wie Abbotts FreeStyle Libre zur kontinuierlichen Glukosemessung, mit Una Health’s innovativer App-Plattform bietet die digitale Therapie eine integrierte und personalisierte Lösung für Smartphone oder Tablet.

Integrierte Lösung zur Diabetestherapie

Menschen mit Typ-2-Diabetes erhalten durch die Kombination von Ernährungs- und Glukosedaten Einblicke in ihre individuelle Reaktion des Glukosespiegels und darauf basierend ein personalisiertes Lebensstilcoaching, Therapieunterstützende Funktionen wie ein Tagebuch, Coaching-Nachrichten und Lerninhalte unterstützen bei der Umsetzung der Empfehlungen zur Verbesserung der Glukosekontrolle und Lebensqualität.

Behandler:innen profitieren von einem einheitlichen, einfachen Überblick über den Therapieverlauf, bestehend aus Einblicken zu Lebensstil, Glukose-, Anthropometrie, Medikation und Stimmungslage. Una Health wurde mit führenden Diabetologen sowie Ernährungs- und Verhaltenswissenschaftlern nach hohen klinischen und Datenschutzstandards in Deutschland entwickelt.

Unternehmensstimmen

Una Health äußerte sich positiv zu dieser Partnerschaft: „Wir sind stolz darauf, mit einem Unternehmen mit Abbotts Expertise zusammenzuarbeiten“, sagte Pascal Grimm, CEO und Mitgründer von Una Health. „Wir verfolgen das Ziel, durch integrierte Lösungen, die bestehende Technologien und Daten verbinden, Menschen mit Diabetes Typ 2 und behandelnde Diabetes-Teams zielorientiert zu unterstützen und so die Lebensqualität von Millionen von Menschen zu verbessern, „

Die strategische Partnerschaft zwischen Abbott Deutschland und Una Health markiert einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur Einführung einer wegweisenden neuen digitalen Therapieoption für Menschen mit Typ-2-Diabetes. Beide Unternehmen sind entschlossen, ihr Fachwissen und ihre Ressourcen zu bündeln, um innovative Lösungen anzubieten, die Behandlungsprozesse patientenorientiert und nutzbringend ergänzen, um so einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Millionen von Menschen in Deutschland zu haben.

Über Una Health:

Una Health mit Sitz in Deutschland ist ein führender Anbieter digitaler Gesundheitsanwendungen mit der Mission, sich der stetig wachsenden Belastung durch Stoffwechselerkrankungen zu stellen. Durch die Bereitstellung von personalisierten Tools und Ressourcen unterstützt Una Health die Nutzerinnen und Nutzer dabei, ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, ihren Lebensstil anzupassen und langfristig gesündere Gewohnheiten zu entwickeln. Unsere Mission ist es, innovative Technologie mit medizinischer Expertise zu verbinden, um individuelle Lösungen zu bieten, die es den Menschen ermöglichen, ihre Gesundheit proaktiv anzugehen und ein erfülltes Leben zu führen. Besuchen Sie uns unter unahealth.de.

Una Health GmbH

https://www.unahealth.de

DrohnenflugVideo.de – Gradierwerk mit Soleturm im Kurpark in Schönebeck Elbe in Sachsen-Anhalt.

Willkommen auf DrohnenflugVideo.de
Das Gradierwerk in Schönebeck an der Elbe
befindet sich im schönen Kurpark der Stadt.

DrohnenflugVideo.de – Gradierwerk mit Soleturm im Kurpark
in Schönebeck Elbe in Sachsen-Anhalt.

Es handelt sich um eine Anlage zur Salzgewinnung und -verdunstung, die sowohl für medizinische Zwecke als auch für Freizeitaktivitäten genutzt wird. Das Gradierwerk besteht aus Holzrahmen, die mit Schwarzdornzweigen gefüllt sind. Durch diese Zweige fließt Sole, die mit Salz angereichert ist. Beim Durchströmen der Zweige verdunstet das Wasser, während das Salz zurückbleibt. Dadurch wird die Luft mit salzhaltigen Partikeln angereichert und hat eine wohltuende Wirkung auf die Atemwege. Das Gradierwerk in Schönebeck ist eine beliebte Attraktion für Einheimische und Touristen. Es gibt einen Rundweg um das Gradierwerk, auf dem man spazieren und die gesunde Luft genießen kann. Außerdem finden regelmäßig Veranstaltungen und Konzerte im Kurpark statt. Wenn Sie in der Nähe sind, empfehle ich Ihnen einen Besuch des Gradierwerks in Schönebeck. Es ist ein Ort der Entspannung und Erholung für Körper und Geist. Danke.

ADAC Ambulanz-Service: Mit der perfekten Reise-Apotheke sorgenfrei in den Urlaub.

Medikamente vergessen? Im Notfall Zustellung per Express mit dem weltweiten Medikamentenversand vom ADAC

München (ots) Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte diese in ausreichender Menge in der Reiseapotheke in den Urlaub mitnehmen. Denn nicht alle Arzneimittel sind in anderen – auch europäischen – Ländern erhältlich, oder es gibt sie in anderer Zusammensetzung und Dosierung als in Deutschland.

Die perfekte Reiseapotheke Bildrechte: ADAC SE

Auf eine Reiseapotheke sollte – auch bei Ferien in Deutschland oder Europa – nicht verzichtet werden. Das gilt besonders für Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen. Deswegen ist es wichtig, rechtzeitig vor der Reise einen Arzt-Termin einzuplanen und auch Wartefristen einzukalkulieren, falls Arzneimittel-Lieferungen sich etwas verzögern. Es kann auch sinnvoll sein, ein zusätzliches internationales oder EU-Rezept zur Sicherheit mitzunehmen.

Der ADAC Ambulanz-Service rät für eine Urlaubsreise zu einem reichlich bemessenen Medikamenten-Vorrat, also mindestens 50 Prozent mehr als normalerweise benötigt würde. Besonders chronisch kranke Menschen sollten sich vorab über die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung in der Urlaubsregion informieren. Wenn vorhanden, den Diabetikerausweis nicht vergessen – er gehört ebenfalls ins Reisegepäck. Hier ist auch aufgelistet, mit welchen Medikamenten die Behandlung erfolgt.

Das gehört in die perfekte Reiseapotheke:

  • Verletzungen: Einmalhandschuhe, Heftpflaster, sterile Kompressen, elastische Binden, Wundpflaster, Wunddesinfektionsspray (ohne Jod), Pinzette und Schere aus Metall (bei Flugreisen nicht ins Handgepäck!), kleine Taschenlampe mit Ersatzbatterien
  • Schmerzen: Ibuprofen, Paracetamol
  • Insektenstiche, Zeckenstiche: Moskitonetze, Insektenschutzmittel, Salbe gegen Juckreiz
  • Infektionen: Fieberthermometer
  • Reisekrankheit: Dimenhydrinat, Domperidon, Akupressurbändchen
  • Durchfall: Loperamid, Saccharomyces-Präparate, ORS-Elektrolytpulver
  • Erkältungskrankheiten, Schnupfen: Abschwellende Nasentropfen (Oxy- oder Xylometazolin), Mittel gegen Husten
  • Verstopfung: Lactulose-, Bisacodylpräparate

Bei den genannten Medikamenten handelt es sich um Vorschläge (es sind die Wirkstoffnamen angegeben, nicht die Markennamen). Steril verpackte Reiseapotheken gibt es übrigens auch in jeder Apotheke.

Medikamente sollten im Handgepäck transportiert werden – vor allem in den Originalflaschen und -verpackungen. Prinzipiell sollten die Medikamente wasserdicht und möglichst temperaturgeschützt transportiert werden. Da einige Medikamente im Kühlschrank gelagert werden müssen, ist es ratsam, am Abend vor Reisebeginn Klebezettel an Haustür und Kühlschrank anzubringen, damit sie in der Hektik nicht vergessen werden. Ebenfalls sinnvoll ist es, den Beipackzettel der Medikamente dabei zu haben.

Wenn die Medikamente doch vergessen werden, das Gepäck verloren geht oder gar gestohlen wird, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Man sucht am Urlaubsort einen Arzt auf und lässt sich ein neues Rezept ausstellen. Hier ist es hilfreich, wenn man Kopien der Beipackzettel mit sich führt, da Medikamente im Ausland häufig andere Namen haben und der Arzt so die Wirkstoffe und Dosierungen zuordnen kann.
  2. ADAC Plus- und Premium-Mitglieder finden auch Hilfe beim ADAC Ambulanz-Service. Wenn die Eigenrecherche erfolglos verläuft, helfen die Mitarbeiter und eruieren Möglichkeiten, wo das benötigte Medikament erhältlich ist. Mit einem internationalen Rezept, das der Hausarzt faxt oder mailt, können die Arzneimittel dann abgeholt werden.
  3. Ist das Arzneimittel tatsächlich nicht im Urlaubsland erhältlich, wird es per Express zugeschickt. Die Kosten für die Organisation und den Transport der Medikamente übernimmt die ADAC Versicherung AG im Rahmen der ADAC Plus- und Premium-Mitgliedschaft. Einzige Ausnahme: Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Hier ist eine Organisation der Hilfe gesetzlich nicht erlaubt.

Für weitere Auskünfte, z.B. besondere Empfehlungen für Kinder, Bergsportler und Taucher, steht ADAC Auslandskrankenschutz-Versicherten sowie ADAC Plus- und Premium-Mitgliedern auch der Reisemedizinische Informationsdienst unter der Telefonnummer 089 76 76 77 zur Verfügung.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 24 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien.

ADAC SE

https://www.adac.de

Uschi Glas: Warum sich Widerstand lohnt

In ihrem neuen Buch „Ein Schätzchen war ich nie“ macht die 80-jährige Schauspielerin Mut, für die eigenen Überzeugungen einzustehen

Baierbrunn (ots) Als sie sich 2021 für die Corona-Schutzimpfung stark gemacht hatte, wurde Uschi Glas massiv kritisiert und sogar bedroht. Doch gibt die bekannte Schauspielerin in solchen brenzligen Situationen nicht klein bei. Im Gegenteil: Ihr Widerstandsgeist rührt sich: „Was sind das für Menschen, die ihre Zeit damit verbringen, andere zu beleidigen? Von denen lasse ich mir nicht vorschreiben, was ich tue und was nicht“, erzählt sie im Interview mit dem Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

„Uschi Glas: Warum sich Widerstand lohnt“
Bildrechte: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen Fotograf: W&B/Dominik Gigler

In ihrem neuen Buch „Ein Schätzchen war ich nie“ schildert die Schauspielerin, die 1968 mit dem Film „Zur Sache, Schätzchen“ ihren großen Durchbruch hatte, wie wichtig es ist, sich treu zu bleiben.„Ich möchte Mut machen, aufzustehen und Widerspruch einzulegen, wenn einem etwas nicht passt.“ Aus dieser Haltung heraus hatte sie auch einige Filmprojekte abgelehnt, weil sie die ihr zugedachte Rolle nicht mochte. „Nichts zu sagen, um nirgends anzuecken, war nie meins“, sagt sie.

Der Vater hatte das letzte Wort

Aufgewachsen in einer evangelischen Familie im katholischen Niederbayern hatte die heute 80-Jährige schon früh beschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Gestört hat sie auch, dass ihr Vater zu Hause das letzte Wort hatte und selbst ihre Mutter nichts ausrichten konnte. „Warum soll der das letzte Wort haben?“, fragte sich Glas damals. „Nur weil er ein Mann ist? Das konnte ich unmöglich akzeptieren.“

Zufall, Schicksal oder der liebe Gott

Ebenso früh fasste sie den Entschluss, später einmal nach München zu gehen, um Schauspielerin zu werden. „Irgendwie wollte es der Zufall, dass ich Filmleuten begegnete. Es gab in meinem Leben immer wieder Weggabelungen, an denen ich Menschen traf, die mir halfen. Vielleicht war das Zufall, Schicksal oder der liebe Gott, keine Ahnung. Auf jeden Fall hatte ich insgesamt sehr viel Glück.“, sagt Glas, die verheiratet ist, drei Kinder hat und ihre Projekte macht. Zuletzt spielte sie in Kinofilmen Fack ju Göhte“ und „Max und die wilde 7“.

Das gesamte Interview lesen Sie im aktuellen Senioren Ratgeber 5/2024 oder unter www.a-u.de.

Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter www.senioren-ratgeber.de sowie auf Facebook.

Meilenstein überschrittenASB-Erfolgsprojekt schult mehr als 100.000 Teilnehmer:innen

in Erste-Hilfe-Kursen mit Selbstschutzinhalten (EHSH)

Köln/Berlin (ots) Extreme Wetterereignisse, großflächige Stromausfälle oder andere Katastrophen stellen immer eine große Belastung für Bevölkerung und Umwelt dar. Wir stellen zunehmend fest, dass Krisen uns immer direkter betreffen. Es ist daher unerlässlich, die Fähigkeiten der Gesellschaft in den Bereichen Selbstschutz und Krisenvorsorge nachhaltig zu fördern und die Resilienz zu stärken. Der ASB fordert die Politik auf, sich diesen Herausforderungen zu stellen und das Land krisenfester zu machen.

Die Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums haben in ihrem EHSH-Kurs viel über medizinische Erstversorgung gelernt.
Bildrechte: ASB-Bundesverband Fotograf: ASB/A. Etges

Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) schult jährlich Tausende interessierte Teilnehmer:innen in „Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten“ (EHSH). Das im Jahr 2020 gestartete Projekt wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) finanziert und gefördert. Die modular aufgebauten Kurse richten sich dabei an unterschiedliche Zielgruppen wie Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Familien oder Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Migrationshintergrund.

Ziel war es, bis Ende 2024 rund 90.000 Teilnehmende zu schulen. Aufgrund der hohen Nachfrage und des großen gesellschaftlichen Interesses konnte der ASB kürzlich im Rahmen eines Moduls 3 „Medizinische Erstversorgung“ den 100.000 Teilnehmenden des EHSH-Projekts ehren: die Klasse 9c des Otto-Hahn-Gymnasiums in Monheim am Rhein. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei aktiv, wie sie Notlagen erkennen und Erste Hilfe leisten, bevor Rettungskräfte eintreffen. Dazu gehörten unter anderem die Wundversorgung mit provisorischem Material und das Arbeiten im Team. Außerdem lernten die Teilnehmenden, ihre eigenen Ängste und Stressfaktoren zu erkennen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu handeln.

„Die Bevölkerung muss darin gestärkt werden, sich im Notfall selbst zu helfen und ihr Hab und Gut vor Gefahren zu schützen. Prävention ist dabei ein zentrales Thema, um im Ernstfall mit belastenden Situationen wie Katastrophen oder Extremwetterlagen gut umgehen zu können. Damit stärken wir die Resilienz der Menschen hier in Deutschland“, betont Edith Wallmeier, Geschäftsführerin Einsatzdienste und Bildung beim ASB-Bundesverband. „Wir sind nicht krisensicher aufgestellt. Staat und Politik müssen hier weitreichende Reformen und Modernisierungen umsetzen – mit EHSH wird dabei ein wichtiger Baustein umgesetzt!“, so Edith Wallmeier weiter.

Weitere Informationen auf: www.asb.de/ehsh

Der Frühsommer im egapark lässt keine Wünsche offen

Erfurt (ots) Comic-Helden, kreative Lebensart und ein Fest für die Königin der Blumen

Rosengarten egapark, Neugestaltung 2020-21, 4000 Rosen in mehr als 400 Sorten auf 15.000 m² Bildrechte: egapark Erfurt Fotograf: Steve Bauerschmidt

Den Sommer kann man kaum schöner genießen als im 36 Hektar großen Blumenparadies, dem egapark Erfurt. Der Gartenpark hat als Reiseziel einiges zu bieten: Europas größtes, ornamental bepflanztes Blumenbeet mit mehr als 125.000 jahreszeitlich wechselnden Blühschönheiten, besonders gestaltete Themengärten, und in Zusammenarbeit mit Fleuroselect mehr als 50 Sonnenblumensorten, die den Park in den kommenden Wochen zum Strahlen bringen.

Cosplay

Der egapark hat sich auch als atmosphärischer Veranstaltungsort einen Namen gemacht. Der Comicpark 2024 steht vor der Tür und verspricht ein Wochenende voller Superhelden, Schurken und unvergesslicher Abenteuer! Die Fans von Comic und Anime, Cosplayer aus Nah und Fern treffen sich am 25. und 26. Mai 2024 im egapark zum Comicpark. Mangakünstler, Comiczeichner, Walking Acts und bekannte Synchronsprecher aus Film sowie Fernsehen begeistern an diesen zwei Tagen die Szene. Dazu gesellen sich Händler und Verlage, Workshops und ein buntes Bühnenprogramm mit allem, was das Cosplayerherz begehrt.

Sport

Sport und Bewegung stehen am 1. Juni zum Sportvereinstag im Mittelpunkt. Der egapark bietet mit ausgedehnten Rasenflächen, Sportfeld, Kletterfelsen und Bühne ideale Voraussetzungen für Sport im Grünen. Kinder und Eltern sind eingeladen zu verschiedene Sportarten und Mitmachangeboten wie Kinderdisco und Riesenspielgeräte. Mit dabei ist die TanzAlarm Show mit KIKA-Star Singa Gätgens und dem Tanztapir.

Rosengartenfest & Kreativgartenfestival

Zum Rosengartenfest am 9. Juni wird der Blütenteppich für die Königin der Blumen ausgerollt. 4000 Rosen überziehen im Sommer den Rosengarten mit ihren majestätischen Blüten und intensivem Duft. Sie sind der blühende Rahmen für ein königliches Fest mit Musik, Theater, Lesungen, Workshops, Führungen & Vorträgen mit viel Wissenswertem rund um die Rose.

Handgemachte Musik, DJ’s,Tanzaktionen, Theater, Workshops und überraschende nachhaltige Ideen in einer rundum entspannten Atmosphäre verspricht das Kreativgartenfestival am 27. und 28. Juli.

Im Blütenmeer

Blütenparadies egaparkMehr als 125.000 Pflanzen gestalten auf dem Großen Blumenbeet den Sommerlook. Sommerastern, Verbenen, Duft- und Buntnesseln, Sonnenhut, Zinnien, Studentenblumen, Löwenmaul, Kapuzinerkresse, Mittagsgold und Dahlien geben den Ton auf 6000 m² an. In die Blumenvielfalt in Form schwingender Farbstreifen sind Lampenputzergras oder Zier-Süßkartoffeln eingefügt. Auf den durchlaufenden Rasenstreifen können die Besucher dem duftenden Blütenmeer ganz nah kommen, riechen, Fotos machen oder die vielen Insekten im Beet beobachten, die diese Sortenvielfalt ebenso schätzen.

Auf der Staudenschau entlang der Wasserachse wird jetzt bis zum Herbst durchgeblüht. Pflanzen der Prärie, der Steppe und des mediterranen Raumes sind hier attraktiv kombiniert. Sie alle kommen mit Trockenheit und Hitze gut zurecht, die Staudenschau ist ein Beispiel, wie sich Gartengestaltung dem Klimawandel anpassen kann. Im Japanischen Garten wird das Blütenmeer der Japanischen Zierkirschen abgelöst von den Blüten der Azaleen, die in großer Zahl in riesigen Polsterstauden die Gestaltung des Gartens prägen. Auch in den anderen Themengärten werden Blühvorbereitungen getroffen: 4000 Rosen überziehen im Sommer den Rosengarten mit ihren majestätischen Blüten und intensivem Duft. Im Irisgarten beginnt ab April die kurze Blütezeit der Schwertlilien in Weiß, Gelb, Braun, Orange oder Violett. Der Frühsommer ist auch die Zeit der Lilien. Die edlen Blumen werden in einem eigenen Themengarten mit Wasserspielen in Szene gesetzt.

Schlechtes Wetter gibt es nicht!

Bei jedem Wetter ist das Wüsten- und Urwaldhaus Danakil mit der spannenden Tour auf den Spuren des Wassers immer einen Besuch wert. In den zwei Klimazonen, die so auf der Erde nicht nebeneinander existieren, gehen die Besucher auf die spannende Suche nach dem Wasser. Ob Wassermangel oder -überfluss, für beides gibt es im Haus Protagonisten mit besonderen Strategien. Verbunden werden die gegensätzlichen Welten durch die bunte Welt der Schmetterlinge.

Herrschaftlich grün! Ein Spaziergang durch die Gartenkultur Thüringens

Wenn der Frühjahrsflor auf dem Großen Blumenbeet in den Sommerlook wechselt, lädt vom 4. Mai bis 9. Juni 2024 in Halle 1 eine fantasievolle Blumenschau zu einem kurzweiligen Spaziergang durch formale und landschaftliche Gärten aus herrschaftlichen Zeiten ein. Inspiriert durch den Reichtum der Thüringer Gärten und Schlossparks werden auf 600 Quadratmetern verschiedene Anlagen in Miniaturform umrahmt von einer ganz besonderen Bepflanzung und Floristik präsentiert. Eine Ausstellung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten macht auf weitere imposante Gartenanlagen Thüringens neugierig.

egapark-Express kostenlos und Führungen durchs Danakil

Während die Gärtner fleißig den Sommerlook des Großen Beetes gestalten und dazu mehr als 100.000 Sommerblumen in die Erde bringen, können sich die Besucher vom 7. bis 24. Mai auf zwei besondere Angebote freuen. Der egapark-Express dreht ganz leise und emissionsfrei seine Runden durch den Park und kann kostenfrei benutzt werden. Täglich 11 Uhr lockt eine geführte Entdeckungsreise durch Wüste und Urwald. Im Rahmen einer sechzigminütigen Tour durch das Danakil erfahren die Teilnehmer viele spannende Details zur Flora und Fauna des weltweit einzigartigen Klimazonenhauses, lernen die Bewohner der Tropen- und Wüstenlandschaft kennen und folgen der spannenden Spur des Wassers.

Familien im Mittelpunkt

Der egapark ist mit seinen ausgedehnten Rasenflächen, Thüringens größtem Spielplatz mit Badebecken und Matschplatz (ab Anfang Mai), dem Kinderbauernhof, dem Waldpark mit sprechenden Bäumen, dem Danakil voller besonderer Erlebnisse und vielen anderen Familienangeboten ein Paradies für Groß und Klein.

Nach der Winterpause wurde der Lesebaum neu dekoriert. Das Buch der Geschichten wird am 11. Mai 2024, 15:00 Uhr, erstmals wieder aufgeschlagen. Dann kommen jeden zweiten Samstag die lustigen, spannenden, märchenhaften Geschichten und Theaterstücke wieder zurück in den Gartenpark bis zum 21. September 2024.

Unser Tipp: Familienwochen (25. – 30.6./22. – 28.7./17. – 22.9.) mit 20% Rabatt auf die Familientageskarte und die Familientageskarte Mini

AOK Plus Gesundheitsangebote

Sport an der frischen Luft, direkt auf dem samtweichen Rasen – dazu lädt der egapark in Kooperation mit der AOK Plus ab 2. Mai zweimal pro Woche ein. Insgesamt 43mal wird bis Ende September dienstags Yoga und donnerstags BodyBalance auf der Wiese am AOK-Pavillon angeboten. Mitmachen kann, wer Lust auf Sport hat, einfach 17:30 Uhr die eigene Matte auf der Wiese ausrollen. Besonders Saisonkarten- und Jahreskarteninhaber profitieren von diesem Angebot.

www.egapark-erfurt.de

Video360Grad.de – Gradierwerk Schönebeck im Kurpark von Bad Salzelmen im Salzlandkreis

Willkommen bei Video360Grad.de
Das Gradierwerk Schönebeck steht im Kurpark von Bad Salzelmen, einem Stadtteil von Schönebeck (Elbe) im Salzlandkreis.

Video360Grad.de – Gradierwerk Schönebeck im Kurpark
von Bad Salzelmen im Salzlandkreis

Das Gradierwerk, das der preußische Staat zwischen 1756 und 1765 (durch den Siebenjährigen Krieg unterbrochen) zur Erhöhung des Salzgehaltes der Sole in unmittelbarer Nachbarschaft der Elmener Solequellen bauen ließ, hatte ursprünglich eine Länge von 1323 Metern. Die Anlage, die eine technische Meisterleistung darstellte, wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert, es ist damit das größte jemals gebaute Gradierwerk. Seine wirtschaftliche Bedeutung büßte es nach der Fertigstellung des Schönebecker Salzschachtes und dem Übergang zum Spritzverfahren zur Solegewinnung im Untertagebau ein. Von der einstigen Länge sind heute noch 300,4 Meter vorhanden. Auf dem Gradierwerk befinden sich ein Uhrenturm und der Nachbau einer ehemaligen Windmühle zur Soleförderung. Der ehemalige Verlauf des Gradierwerks ist fast über die gesamte ehemalige Länge noch als Wall erkennbar, der entlang der Eggersdorfer Straße vom Solequell bis zur Auffahrt zum Bierer Berg verläuft. Das Gradierwerk selbst dient heute ausschließlich zur Freiluftinhalation. Dafür wird Sole aus einem Tiefbrunnen unterhalb des Kurparkes verrieselt. In einem an das Gradierwerk südwestlich angebauten Inhalatorium ist auch eine medizinische Inhalation möglich. In geführten Gruppen kann das Gradierwerk bestiegen werden.

Telemedizinisches Startup CannGo bereitet sich auf die Legalisierung vor: Cannabis auf Rezept durch einen spezialisierten Online-Arzt

Ostrhauderfehn (ots) Das lang erwartete Telemedizin-Startup, CannGo, ist heute offiziell gestartet und bietet ab sofort Cannabisrezepte für nur 14,99 EUR als Vorbestellung zur offiziellen Legalisierung von medizinischem Cannabis am 01.04.2024 an. Nach Wochen intensiver Vorbereitung freut sich das Unternehmen, seinen Service anzubieten und einen innovativen Zugang zu medizinischem Cannabis zu ermöglichen.

Bildschirmfoto der Landing Page, erreichbar unter https://canngo.express

CannGo ist ein neu gegründetes Telemedizin-Startup, das darauf abzielt, medizinische Dienstleistungen digital und bequem zugänglich zu machen. Seit seiner Gründung hat das Team hart daran gearbeitet, eine benutzerfreundliche Plattform zu entwickeln, die es Patienten ermöglicht, Cannabisrezepte schnell und unkompliziert zu erhalten.

Ab heute können Patienten über die CannGo-Plattform unter https://canngo.express ein Cannabisrezept für nur 14,99 EUR vorbestellen. Dieser niedrige Preis ist Teil der Mission von CannGo, einen erschwinglichen Zugang zu medizinischem Cannabis für alle zu schaffen und dabei höchste Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Über die Plattform lässt sich die Behandlungsanfrage digital und sicher übermitteln. Rezepte werden sodann zeitnah ab dem 01.04.2024 elektronisch signiert und über CannGo elektronisch an die Wunschapotheke des Patienten übermittelt.

„Wir sind begeistert, dass wir nach Wochen intensiver Vorbereitung endlich unseren Service starten können“, sagt Alexander Drews, Customer Success Manager von CannGo. „Unser Ziel ist es, eine positive Veränderung im Gesundheitswesen herbeizuführen und Menschen einen einfacheren Zugang zu medizinischem Cannabis zu ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass unsere Plattform dazu beitragen wird, das Leben vieler Patienten zu verbessern.“

CannGo lädt alle Interessierten ein, die Plattform unter https://canngo.express zu besuchen und von den Vorteilen des telemedizinischen Angebots zu profitieren.

innovatify UG (haftungsbeschränkt) | CannGo

DRF Luftrettung schult mehr als 300 Menschen in Laienreanimation

Erfolgreiche Kooperation mit dem 1. FC Union Berlin

Filderstadt (ots) Gemeinsam mit dem 1. FC Union Berlin hat die DRF Luftrettung heute ein Zeichen für das Leben gesetzt. Die klare Botschaft der Aktion #herzkicker am 23. März am Stadion An der Alten Försterei: Jeder kann helfen, es ist ganz einfach!

Im Notfall Menschenleben retten: die Aktion #herzkicker war ein voller Erfolg.
Bildrechte: DRF Luftrettung

Mehr als 300 Menschen folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, kostenlose Schulungen zur Laienreanimation zu besuchen. In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 70.000 Menschen einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Die Überlebenschancen der Patienten steigen, je frühzeitiger mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen wird: am besten noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes.

Oskar Kosche, Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin, und Dr. Jörg Braun, Leiter Bereich Medizin der DRF Luftrettung, begrüßten die Besucher am Samstag zur Aktion #herzkicker – Dein Team fürs Leben. Bildrechte: DRF Luftrettung

Dr. Jörg Braun, Leiter des Bereichs Medizin der DRF Luftrettung und Oskar Kosche, Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin eröffneten die Veranstaltung. Beide betonten der Stellenwert der Aktion für die schnelle und zielgerichtete Versorgung von Menschen, die einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden. „Bereits drei Minuten nach Eintreten dieses Notfalls wird das Gehirn geschädigt. Deshalb sind lebensrettende Maßnahmen durch Ersthelfer so wichtig“, erklärt Dr. Jörg Braun.

„Prüfen, rufen, drücken“ – Laienreanimation kann Leben retten

Alle Kurse wurden von Notfallsanitätern und Notärzten der DRF Luftrettung begleitet.
Bildrechte: DRF Luftrettung

Die Reanimationsschulungen, die von Notfallsanitätern und Notärzten der DRF Luftrettung durchgeführt wurden, fanden durchweg regen Anklang. Die Kurse informierten grundlegend zur Wiederbelebung: Auswirkungen eines Herz-Kreislauf-Stillstands auf wichtige Organe, den Stellenwert der Laienreanimation für Überlebens- und Genesungschancen der Patienten und „Prüfen, rufen, drücken“ als wichtigste Maßnahmen für Ersthelfer. Direkt im Anschluss war es dann an den Teilnehmenden, an Puppen die Reanimationsmaßnahmen auszuführen und zu üben. Die Ressonanz auf die angebotenen Schulungen war von allen Seiten positiv. „Unsere Veranstaltung heute ist ein weiterer Baustein in unserem breiten Engagement für Reanimation. Es ist wichtig, möglichst viele Menschen für diese Ersthelfermaßnahmen zu ertüchtigen und ihnen zu vermitteln, dass sie nichts falsch machen können – außer nichts zu tun. Das ist uns heute sehr gut gelungen“, erklärt Dr. Jörg Braun.

Die DRF Lufrettung unterstützt seit 2013 die Kampagne „Ein Leben retten. 100pro Reanimation“ der Deutschen Stiftung Anästhesie, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und des Berufsverbands Deutscher Anästhesisten und nimmt an den Bad Boller Reanimationsgesprächen teil. Die DRF Luftrettung ist Mitglied im Deutschen Rat für Wiederbelebung (German Resuscitation Council; GRC), der im Dezember 2007 gegründet wurde. Ziel des GRC ist es, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Personen, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Wiederbelebung befassen, zu unterstützen und zu harmonisieren sowie die Laienreanimation und die Schülerausbildung in Wiederbelebung zu fördern.

Möglich wurde die Aktion #herzkicker neben der Kooperation mit dem Erstligisten 1. FC Union Berlin auch durch die Unterstützung weiterer Partner, der GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH (Corpuls), dem Deutsche Rat für Wiederbelebung, TO Global Holding GmbH, die Stiftung des 1. FC Union Berlin e. V. sowie Bremen Buildings GmbH.

DRF Luftrettung

http://www.drf-luftrettung.de