Archiv der Kategorie: Literatur & PresseTipps

Sängerin Claudia Jung: „Die Zeit ist schnelllebiger geworden, erst recht in unserer Branche“

Baierbrunn (ots) Schlagersängerin Claudia Jung feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum – und blickt im Interview mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ zurück: „Ich kann es selbst noch gar nicht richtig fassen, die Zeit ist wie im Flug vergangen.“ Trotzdem, sagt Claudia Jung, habe sich in der Schlagerbranche in dieser Zeit auch vieles verändert: „Die Zeit ist immer schnelllebiger geworden, erst recht in unserer Branche, allein durch die Veränderung der Technik. Viele haben nicht mal mehr einen CD-Spieler im Auto, die meisten streamen nur noch.“

Sängerin Claudia Jung: „Die Zeit ist schnelllebiger geworden, erst recht in unserer Branche“.

Und das hat Folgen für die Musikindustrie, meint die Sängerin: „Das Interesse der Musikfirmen, Karrieren aufzubauen, hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Die Plattenfirmen veröffentlichen heute einen Song und können ihn in Nullkommanix über die ganze Welt verbreiten und Geld einstreichen, ohne selbst groß zu investieren. Auf der Strecke bleiben diejenigen, die die eigentliche Arbeit machen, etwa die Komponisten, die Texter oder die Musiker. Songs müssen heute von Anfang an zünden. Und falls sie es nicht tun, haben die Plattenfirmen an jedem Finger zehn neue Talente, die sie im Zweifel verheizen können.“

ARD-DeutschlandTREND: Mehrheit unterstützt Zurückweisung an den Grenzen

Köln (ots) Eine Mehrheit der Deutschen (57 Prozent) findet es richtig, wenn Menschen ohne gültige Einreisepapiere der Zutritt nach Deutschland grundsätzlich verwehrt wird. Für jeden Dritten (33 Prozent) ginge diese Maßnahme in die falsche Richtung. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.336 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTREND von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Mehrheit für stärkere Kontrollen


Der größte Teil der Befragung fand statt, ehe der Bundestag am Mittwoch einem entsprechenden Entschließungsantrag der Union mit knapper Mehrheit zugestimmt hat. Der Beschluss ist rechtlich nicht bindend, spricht sich aber dafür aus, Menschen ohne gültige Einreisepapiere an den Landgrenzen zurückzuweisen, auch dann, wenn sie in Deutschland einen Asylantrag stellen wollen. Zudem sollen die derzeit vorübergehenden Grenzkontrollen zu allen Nachbarländern verstetigt werden. Diese dauerhaften Grenzkontrollen hielten zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) für richtig, gut jeder Vierte (27 Prozent) hingegen für falsch.

dpa-Fotograf Kay Nietfeld mit „Rückblende-Preis“ ausgezeichnet

Berlin (ots) dpa-Fotograf Kay Nietfeld ist bei der Rückblende 2024 mit dem Deutschen Preis für politische Fotografie ausgezeichnet worden. Auf dem prämierten Bild sind Bundeskanzler Olaf Scholz und FDP-Chef Christian Lindner im Bundestag zu sehen, die sich nach einer Regierungserklärung des Kanzlers hinter dem Plenum unterhalten. In der Begründung der Jury heißt es, das Foto (aufgenommen am 20. März 2024) halte „den schwelenden Konflikt in der Bundesampel eindrücklich fest“.

dpa-Fotograf Kay Nietfeld ist bei der „Rückblende 2024“ mit dem Deutschen Preis für politische Fotografie ausgezeichnet worden

„Wir freuen uns sehr mit Kay Nietfeld“, sagt Silke Brüggemeier, stellvertretende Chefredakteurin und Chefin Visuelles bei dpa. „Die Rückblende ist einer der wichtigsten deutschen Foto-Preise. Dass ein Foto der dpa ausgezeichnet wurde, ist Ausdruck der hervorragenden Arbeit, die unsere Fotografinnen und Fotografen Tag für Tag für unsere Kunden leisten.“

„Vertell doch mal“: Plattdeutscher Schreibwettbewerb startet – Botschafterin ist Enie van de Meiklokjes

Hamburg (ots) „Mit’nanner – das ist ein großes Thema, das gefällt mir!“, sagt Enie van de Meiklokjes. Die ehemalige VIVA-Moderatorin und heutige Back-Expertin ist Botschafterin des diesjährigen Schreibwettbewerbs „Vertell doch mal“ von NDR, Radio Bremen und Ohnsorg-Theater, der am Freitag, 17. Januar, startet. Sie entdeckte ihr Herz für Plattdeutsch schon als kleines Mädchen bei den Großeltern: „Ich finde es toll, wenn man so kleine Sprachen größer macht.“

Die Moderatorin Enie van de Meiklokjes.

Bis zum 1. März 2025 haben Autorinnen und Autoren die Gelegenheit, bei „Vertell doch mal“ ihre Kurzgeschichte zum Thema „Mit’nanner“ einzureichen. Zu gewinnen gibt es Preisgelder in Höhe von insgesamt mehr als 5000 Euro. Die 26 besten Geschichten werden als Buch veröffentlicht, darunter auch die beste Einsendung für den „Vertell-doch-mal“-Nachwuchspreis „Ü-18“ („Ünner 18“).

Kulturhauptstadt Chemnitz 2025

MDR startet mit ganztägigem Programmschwerpunkt zur Eröffnung am 18. Januar

Leipzig (ots) Ab 18. Januar wird in Chemnitz groß gefeiert und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) ist als Kooperationspartner mittendrin: Zu Eröffnung des europäischen Kulturhauptstadtjahres wird der MDR mit einem Thementag auf allen Ausspielwegen berichten. In der ARD Mediathek, im MDR-Fernsehen sowie im Radio bei MDR KULTUR wird ab 16.00 Uhr der Festakt mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus der Oper Chemnitz live übertragen. Ab 20.15 Uhr zeigt der MDR die Open-Air-Eröffnungsshow vom „Nischl“ mit vielen spannenden Showgästen. Alle Angebote zum Kulturhauptstadtjahr bündelt der MDR unter mdr.de/Kulturhauptstadt.

MDR ist Kooperationspartner des Kulturhauptstadtjahres Chemnitz 2025

Dokus, Filme und Shows: Wenn am 18. Januar das Europäische Kulturhauptstadtjahr Chemnitz 2025 eröffnet wird, berichtet der MDR als Kooperationspartner ganztägig über die Ereignisse aus Chemnitz. Bereits ab Mittag zeigt das MDR-Fernsehen zahlreiche Dokus zu Chemnitz, die ebenfalls in der ARD Mediathek in einem Spezial zum Kulturhauptstadtjahr gebündelt werden. Zu sehen sind u.a. die Dokus „Unbekanntes Chemnitz – Kreative Köpfe und ihre Visionen“, „Diamant – Räder, Legenden und Siege“, „Richard Hartmann – Der Lokomotiv-König von Chemnitz“ und „Unterwegs in Sachsen – Very cultural! Das Chemnitzer Land“.

ZDF-Politbarometer Januar 2025

K-Frage: Habeck gleichauf mit Merz – Scholz und Weidel deutlich dahinter – Große Mehrheit erwartet im Wahlkampf häufige Verletzung der Fairness.

Mainz (ots) Diese Woche hat die heiße Phase des kurzen Winterwahlkampfs begonnen. Und wie so oft stellt sich die politische Lage nach der Weihnachtspause etwas anders dar als davor. Das betrifft vor allem die K-Frage.

Gewünschte/r Bundeskanzler/in

Am liebsten als Bundeskanzer/in …

Gefragt, wen man von den vier Kanzlerkandidaten am liebsten als Bundeskanzler/in sehen würde, liegt Robert Habeck (27 Prozent; plus 2) jetzt gleichauf mit Friedrich Merz (27 Prozent; minus 2). Inzwischen wollen nur noch 14 Prozent (minus 2) Olaf Scholz am liebsten als Kanzler und damit etwas weniger als Alice Weidel (15 Prozent; minus 1; Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).

Dass es bei der Kanzlerpräferenz eine deutliche Polarisierung pro oder contra Friedrich Merz gibt, zeigt sich, wenn man die K-Frage jeweils nur auf zwei Personen bezogen stellt. So schneidet Scholz bei der Zuspitzung auf die Frage Scholz oder Merz deutlich besser ab. Er kommt dann auf 41 Prozent (minus 2) und Merz auf 44 Prozent (unverändert). Vor die Wahl gestellt, sich zwischen Friedrich Merz und Robert Habeck als nächsten Bundeskanzler entscheiden zu müssen, liegt Merz mit 44 Prozent (minus 4) nur noch knapp vor Habeck mit 41 Prozent (plus 2).

Top Ten überwiegend schlechtere Werte

Bei der Beurteilung von Politikerinnen und Politikern nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) liegt Verteidigungsminister Boris Pistorius trotz Einbußen mit deutlichem Abstand weiter auf Platz eins. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 1,7 (hier und im Folgenden Vergleichswert aus Dezember II: 2,0) eingestuft. Auf Platz zwei kommt mit 0,8 (0,8) Hendrik Wüst. Dann folgen bereits im Negativbereich Markus Söder mit minus 0,3 (minus 0,3), Robert Habeck mit minus 0,5 (minus 0,4), Friedrich Merz mit minus 0,6 (minus 0,5), Annalena Baerbock mit minus 0,8 (minus 0,8), Olaf Scholz mit minus 1,0 (minus 0,9), Christian Lindner mit minus 1,6 (minus 1,8), Sahra Wagenknecht ebenfalls mit minus 1,6 (minus 1,5) und Alice Weidel mit minus 2,4 (minus 2,3). Damit werden alle vier Kanzlerkandidaten und auch die Spitzenkandidaten der anderen Parteien von den Befragten negativ bewertet.

Scholz: „Jetzt ist nicht die Zeit für CDU und CSU“ – Rede auf SPD-Parteitag | ntv

Auf dem SPD-Parteitag will sich Scholz erneut zum Kanzlerkandidaten küren lassen und spricht der Union in seiner Bewerbungsrede die Fähigkeit ab, die aktuellen Probleme in Deutschland zu bewältigen:

Scholz: „Jetzt ist nicht die Zeit für CDU und CSU“ – Rede auf SPD-Parteitag | ntv

„Jetzt ist nicht die Zeit für Sprücheklopfer.“ Außerdem blickt der Kanzler auf die Ampel zurück – und das nicht ohne Selbstkritik. SPD bestätigt Kanzlerkandidaten: Zurückhaltender Scholz entdeckt die „normalen Leute“ https://www.n-tv.de/politik/Zurueckha…

AFD-PARTEITAG: „Es war kein Lächeln zu sehen“ Alice Weidel geht aggressiv in die Kanzlerkandidatur!

AFD-PARTEITAG: „Es war kein Lächeln zu sehen“ Alice Weidel geht aggressiv in die Kanzlerkandidatur! Die AfD hat ihre Chefin Alice Weidel nun auch offiziell zu ihrer Kanzlerkandidatin bestimmt. Einstimmig und unter donnerndem Applaus wählte ein Parteitag die 45-Jährige im sächsischen Riesa zur Frontfrau im Wahlkampf. Weidel sagte vor den rund 600 Delegierten, von denen viele Deutschlandfähnchen schwenkten, es brauche die AfD, um Deutschland «wieder stark, reich und sicher» zu machen.

AFD-PARTEITAG: „Es war kein Lächeln zu sehen“ Alice Weidel geht aggressiv in die Kanzlerkandidatur!

Man müsse die Grenzen lückenlos schließen und die Botschaft in die Welt senden: «Die deutschen Grenzen sind dicht.» Akklamation, Lichtshow und scharfe Angriffe auf die Union  Eine Auszählung der Stimmen gab es nicht. Weidel wurde per sogenannter Akklamation gekürt – die Delegierten erhoben sich von ihren Plätzen als Zeichen für ihre Zustimmung. Begleitet von einer Lichtshow, lauter Musik und Jubel betrat Weidel anschließend die Bühne, zeichnete ein düsteres Bild von der Lage in Deutschland und zählte die Positionen der AfD im Wahlkampf auf.  «Wir werden Nord Stream wieder in Betrieb nehmen», rief sie etwa unter Beifall über die Erdgas-Leitung nach Russland.

Andrea Sawatzki: „Viele Menschen fallen durchs Raster“

Die Schauspielerin und Moderatorin des Podcasts „Siege der Medizin“ wünscht sich mehr Medikamente gegen seltene Erbkrankheiten.

Baierbrunn (ots) Seitdem sie den Podcast „Siege der Medizin“ der „Apotheken Umschau“ moderiert, sieht Andrea Sawatzki die letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte in einem anderen Licht. „Es ist beeindruckend, was die Menschen im medizinischen Bereich bis heute geschaffen haben. In den Industriestaaten befindet sich die Medizin mittlerweile auf höchstem Niveau und vieles ist geradezu selbstverständlich geworden“, schildert die Schauspielerin im Interview mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Andrea Sawatzki: „Viele Menschen fallen durchs Raster“

Mehr Medikamente gegen Krebs und Alzheimer

Im Podcast, der bei allen gängigen Streaming-Plattformen zu hören ist, geht es um die größten Errungenschaften der Medizingeschichte.„Operationen ohne Narkose, unzählige Todesfälle aufgrund von mangelnder Hygiene oder fehlende Impfstoffe – das alles ist für uns heute unvorstellbar“, so die Schauspielerin, die in zahlreichen TV-Serien und Filmen mitspielt. Künftig wünscht sich die 61-Jährige noch mehr Medikamente gegen Krebs oder Alzheimer sowie mehr Zuschüsse bei der Entwicklung von Medikamenten gegen seltene Erbkrankheiten. „Es gibt so viele Menschen, die bei der medizinischen Versorgung durchs Raster fallen, weil sie eine so seltene Erkrankung haben, dass sich die Erforschung eines geeigneten Medikaments aus Sicht der Pharmakonzerne nicht lohnt.“

Im neuen Roman geht es um Sawatzkis Kindheit

Um selbst gesund zu bleiben, lebt Sawatzki größtenteils vegan, verzichtet auf Brot, trinkt viel Wasser und geht häufig mit ihren Hunden spazieren. Außerdem erfreut sie sich an ihren vielen schönen Projekten: Im kommenden April erscheint ihr neuer Roman „Biarritz“, die Fortsetzung ihres Buchs „Brunnenstraße“, das an ihre Kindheit mit ihrem demenzkranken Vater angelehnt ist.

Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Apotheken Umschau“ sowie online auf www.a-u.de.

Wie kinderfreundlich ist Deutschland?

Das Apothekenmagazin „ELTERN“ hat untersucht, wo es gut läuft und wo nicht – und was sich Eltern wünschen.

Baierbrunn (ots) Die kurze Antwort: Da geht noch mehr. Was das bedeutet, beleuchtet die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „ELTERN“ im aktuellen Titelthema und zeigt, wo es schon gut läuft – und was sich dringend ändern muss.

„Titelbild ELTERN 1/2025“ Fotocredit: Christiane Wöhler. Illustration: W&B/Rhea Häni.

Ökonomin Dr. Christina Boll vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) nennt als positiv die vielen monetären Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag oder Elterngeld, Mutterschutz und Elternzeit. Aber: Es gibt noch viel zu tun. So sollten Unternehmen mehr familienfreundliche Arbeitszeitmodelle ermöglichen. Dazu gehörten Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten, die schul- und kitagerecht sind. Dazu fehlen bundesweit etwa 300.000 Kitaplätze.

Wo es auch hapert: Belange von Kindern werden vernachlässigt. Kai Hanke, Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW), vermutet, dass Politikerinnen und Politiker dies deshalb tun, weil Kinder nicht wählen können. „Ich muss Kinder politisch also nicht fürchten, wenn ich sie benachteilige“, sagt er. Damit sich das ändert, müsse sich darum grundsätzlich etwas ändern. Eine Lösung könnte sein, dass die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen Teil des Grundgesetzes wird.