Oberbürgermeisterin beeindruckt von der Hilfsbereitschaft
Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember sind auf dem städtischen Sonderkonto für Betroffene bislang mehr als 615.000 Euro eingegangen. Insgesamt 5.640 Spenderinnen und Spender haben auf das von der Landeshauptstadt am vergangenen Wochenende eingerichtete Spendenkonto 615.227,91 Euro eingezahlt.
„Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung ist beeindruckend und ein weiteres Zeichen für den großen Zusammenhalt, die breite Unterstützung und das Gemeinschaftsgefühl, was wir derzeit an vielen Orten in Magdeburg spüren“, dankt Oberbürgermeisterin Simone Borris allen bisherigen Spenderinnen und Spendern. „Insbesondere möchte ich mich auch bei all jenen bedanken, die dem Spendenaufruf zahlreicher Organisationen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen gefolgt sind und damit ebenfalls die Betroffenen unterstützen. Auch meine Gedanken sind weiterhin bei den fünf Todesopfern, den Hinterbliebenen und den vielen Verletzten sowie den unzähligen Hilfs- und Einsatzkräften. Alle Spenden beweisen, dass unsere Stadt zusammenhält. Das gibt uns Kraft und Zuversicht für die Zukunft!“
Weitere Spenden sind möglich und willkommen. Unterdessen wird innerhalb der Stadtverwaltung derzeit beraten, wie die Spenden möglichst unkompliziert und rechtssicher an die Betroffenen ausgereicht werden können.
Neben der Verteilung der Spenden und der Planung für einen zentralen Gedenkort wird die Aufarbeitung der Umstände des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt auch in der Stadtverwaltung ein weiteres zentrales Thema der nächsten Wochen sein. Die Landeshauptstadt wird dabei die Ermittlungen der zuständigen Behörden auch zu Fragen rund um das Sicherheitskonzept der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Gesellschaft vollumfänglich unterstützen und sich nicht an Spekulationen und voreiligen Schuldzuweisungen beteiligen.
Aus Respekt vor der Arbeit von Staatsanwaltschaft und Polizei und insbesondere auch wegen des menschlichen Leids, das der schreckliche Anschlag über die Opfer, die Angehörigen und die ganze Stadt gebracht hat, bittet die Stadtverwaltung erneut darum, die Ergebnisse der behördlichen Ermittlungen abzuwarten und keine Vorverurteilungen auszusprechen.
Spendenkonto:
Landeshauptstadt Magdeburg
IBAN: DE89 8105 3272 0641 0958 72
BIC: NOLADE21MDG
Die Angabe eines Verwendungszwecks ist nicht notwendig.
Modernste Maschine des Typs H145 mit Fünfblattrotor ab sofort im Einsatz
„Christoph 77“ an der Universitätsmedizin bis 22 Uhr in Rufbereitschaft
Innenminister Michael Ebling lobt gute Zusammenarbeit der Partner
Die gemeinnützige ADAC Luftrettung investiert weiter in ihre Flotte. Seit dem Wochenende hebt ein neuer ADAC Rettungshubschrauber vom Typ H145 mit Fünfblattrotor vom Dach der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ab, um Menschen in medizinischen Notsituationen zu versorgen. Die Maschine mit dem Funkrufnamen „Christoph 77“ ist ein großer Gewinn in Sachen medizinischer Versorgungsqualität.
„Mit der neuen Maschine können Patientinnen und Patienten im Notfall auch in Zukunft auf gewohnt höchstem Niveau versorgt werden. Gerade in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz leisten moderne und zuverlässige Hubschrauber einen lebenswichtigen Beitrag zur optimalen medizinischen Versorgung. Wir begrüßen den Einsatz der neuen Maschine und bedanken uns bei der ADAC Luftrettung für die gute Zusammenarbeit“, sagt Innenminister Michael Ebling.
Der neue „Christoph 77“ ist etwas leistungsstärker als der bisher genutzte Helikopter. Darüber hinaus kann er mit rund 100 Kilogramm mehr beladen werden. Wird diese Kapazität für Treibstoff genutzt, verlängert sich seine maximale Flugzeit um eine gute halbe Stunde. Bei Flügen über längere Distanzen wie einem Krankentransport zur Berliner Charité können gegebenenfalls rund 15 Minuten für das Nachtanken eingespart werden. Für die gewohnte Sicherheit selbst unter anspruchsvollen Bedingungen sorgen eine digitale Gerätesteuerung und modernste Flugassistenzsysteme.
„Die Software des neuen Helikopters kann komplexe Start- und Landeverfahren automatisieren“, erläutert der Pilot und Stationsleiter Hieronymus Sarholz und fährt fort: „So können wir jetzt auch per Autopilot in Heckrichtung abheben, was für erhöhte Plattformen wie das Klinikdach, auf dem sich unsere Station befindet, vorgeschrieben ist. Zwei zusätzliche Kameras gewähren eine sehr gute Rundumsicht, was etwa bei Starts und anspruchsvollen Landungen die Sicherheit aller an Bord zusätzlich erhöht.“
Eine höhere Rotorfrequenz und das neue Fünfblattsystem sorgen für eine deutlich ruhigere Lage des ADAC Rettungshubschraubers in der Luft. Der leitende Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Mainz und leitende Hubschraubernotarzt Dr. Jan Griesinger betont: „Die reduzierten Vibrationen schützen unsere schwerstverletzten und intensivpflichtigen Patientinnen und Patienten vor äußeren Einwirkungen und möglichen Sekundärschäden. Die Erhöhung des möglichen Gesamtgewichtes erlaubt uns, einen größeren Einsatzradius abzudecken, sowie die Option, mehr Personal und Equipment in der Versorgung komplex Erkrankter einsetzen zu können.“
Einsatzspektrum und Stationsgeschichte
Als „Dual-Use“-Hubschrauber ist „Christoph 77“ ein schneller Notarztzubringer (Primäreinsätze) und Transporthubschrauber zwischen Kliniken (Sekundärtransporte). Dafür ist er zum einen mit Notfallausrüstung ausgestattet und kann zum anderen Spezialeinsätze durchführen wie ECMO-Transporte (extrakorporale Membranoxygenierung), und Einsätze mit dem BabyPod, einem Transportsystem für Neugeborene und Frühchen.
„Christoph 77“ wurde am 1. Juli 1997 in den Dienst gestellt. Über eine Dekade lang war eine auf dem Klinikcampus eingerichtete provisorische Station das Zuhause der fliegenden Gelben Engel. Am 8. August 2008 zog die Station auf das Dach des Klinikgebäudes um. Die mit von der ADAC Luftrettung finanzierte Station verfügt über einen Hangar sowie eine Tankanlage in 23 Metern Höhe.
Erfolgreiche Randzeitenerweiterung
Mainz war im Jahr 2019 die erste Station in Deutschland, die das Konzept der Randzeitenerweiterung eingeführt hat, zunächst im Rahmen eines dreijährigen Probebetriebs und nach Zustimmung durch den Träger, das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz, im Regelbetrieb: „Christoph 77“ ist seither von 7 bis 22 Uhr alarmierbar.
Für geringe Sichtverhältnisse in der Dunkelheit sind Pilotinnen, Piloten, Notfallsanitäterinnen und -sanitäter der ADAC Luftrettung extra ausgebildet und tragen spezielle Nachtsichtbrillen, die zum Night-Vision-Imaging-System (NVIS) gehören. NVIS setzt die ADAC Luftrettung neben den Stationen mit Randzeitenerweiterung in Ulm und Köln an ihren 24-Stunden-Stationen Sanderbusch, Münster/Greven und Senftenberg ein.
In Mainz sind vier Piloten, eine Notfallsanitäterin und vier Notfallsanitäter der ADAC Luftrettung sowie 15 Notärztinnen und -ärzte der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Mainz beschäftigt. Der Einsatzradius von „Christoph 77“ ist tagsüber für Primäreinsätze mindestens 70 Kilometer, für Sekundärtransporte gibt es keine Limitierung; für alle NVIS-Einsätze beträgt er rund 185 Kilometer. In den vergangenen Jahren flog „Christoph 77“ durchschnittlich vier bis fünf Einsätze pro Tag.
Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 55 Rettungshubschraubern und 38 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,3 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der gemeinnützigen ADAC Stiftung.
Hannover (ots) Wie können hörgeschädigte Kinder Klang und Musik erleben? Das Projekt „Aus der Stille in den Klang“ liefert eine Antwort: Mit einer innovativen musikpädagogischen Methode lernen diese Kinder, Musik nicht nur zu hören, sondern auch körperlich zu spüren. Entwickelt wurde das Projekt von der Musikwissenschaftlerin Elena Kondraschowa in Hannover. Von Anfang an unterstützend dabei war die gemeinnützige Organisation Kindertraum. Der Start war so erfolgreiche, dass die Partner „Aus der Stille in den Klang“ jetzt bundesweit voranbringen wollen.
Zum Beispiel in Braunschweig. Dort wird die Kondraschowa-Methode bereits von speziell geschulten Pädagoginnen und Pädagogen angewendet – mit großem Erfolg. Gleichzeitig bereitet Aktion Kindertraum für 2025 eine bundesweite Expansion vor, um noch mehr hörgeschädigten Kindern Zugang zu dieser einzigartigen Form des Musikunterrichts zu ermöglichen. Ute Friese, Gründerin von Aktion Kindertraum, erklärt: „Unser Ziel ist, dass jedes Kind, das von dieser Methode profitieren kann, auch die Möglichkeit dazu erhält – und das mit Freude und Leichtigkeit.“
Wie Musik hörbar wird
Das Konzept basiert darauf, dass Kinder die Schwingungen von Instrumenten wie Geige und Klavier nicht nur hören, sondern auch spüren können. Vibrotaktile Reize, visuelle Wahrnehmung und die aktive Berührung der Instrumente werden miteinander kombiniert. So wird Musik für hörgeschädigte Kinder begreifbar – im wahrsten Sinne des Wortes.
„Mein Ziel ist es, dass hörende und hörgeschädigte Kinder gemeinsam musizieren können“, sagt Elena Kondraschowa. Dieser Ansatz stärkt nicht nur die Lebensqualität der Kinder, sondern fördert auch soziale Inklusion. Der Erfolg ist greifbar: Ein bewegendes Konzert im NDR-Landesfunkhaus Hannover vor 400 Gästen und eine ARD-Dokumentation unter dem Titel „Mit dem Körper hören“ zeigen die Wirkung des Projekts eindrucksvoll.
Von der Idee zur Bewegung
Was heute ein Vorzeigemodell für Inklusion ist, nahm seinen Anfang vor mehreren Jahren: Bereits 2019 startete Aktion Kindertraum die Unterstützung von „Aus der Stille in den Klang“. Trotz coronabedingter Verzögerungen konnte im Schuljahr 2021/22 das Pilotprojekt in Hannover starten. Zehn Kinder legten damals den Grundstein für das, was inzwischen zu einer Bewegung geworden ist.
Ein mutiger Anfang mit großem Erfolg
Was damals wie eine gewagte Idee klang – gehörlosen Kindern das Musizieren beizubringen – hat heute bewiesen, dass Mut und Überzeugung die Welt verändern können. Aktion Kindertraum hat gezeigt, dass mit Engagement, innovativen Ansätzen und der richtigen Unterstützung selbst die kühnsten Träume Wirklichkeit werden können.
Zwei prominente Botschafter hat „Aus der Stille in den Klang“ gewonnen: Der klassische Pianist Sebastian Knauer sowie der Pop-Produzent, Komponist und DJ Mousse T., beide international erfolgreiche Künstler. „Wir wissen um die enorme therapeutische Bedeutung und Wirkung von Musik,“ erklärt Mousse T..
„Diese Kinder zeigen uns, was möglich ist, wenn man ihnen die Chance gibt“, sagt Ute Friese. „Die Fortschritte sind enorm, und die Freude, die sie beim Musizieren ausstrahlen, überträgt sich auf uns alle. Es ist ein Geschenk, Teil dieser Reise zu sein.“
Mit der Kondraschowa-Methode wurden nicht Barrieren überwunden und neue Horizonte eröffnet. Das Projekt wächst weiter – eine Initiative, die zeigt, wie wertvoll jede mutige Initialzündung sein kann. „Aus der Stille in den Klang“ schenkt Kindern Musik und zugleich Chancen, die niemand für möglich hielt. Wer mehr wissen oder das Projekt unterstützen möchte: www.aktion-kindertraum.de
Hamburg (ots)Eine Analyse des Stromlieferanten Rabot Energy zeigt, in welchen Bundesländern die durchschnittlichen Netzentgelte im kommenden Jahr sinken und wo sie tendenziell steigen. Ursächlich für diese Entwicklung ist die neue EE-Netzkostenverteilung, die ab 2025 gilt. Die Rabot Energy Deutschlandkarte zeigt, welche Haushalte profitieren, damit Verbraucher prüfen können, ob die Entlastungen ankommen.
Ab 2025 gelten in Deutschland neue Netzentgelte. Netzentgelte fallen für den Transport des Stroms vom Erzeuger zum Verbraucher an und sind quasi eine Art Transportgebühr. Laut der Bundesnetzagentur machen sie etwa ein Viertel des Endverbraucherstrompreises aus und müssen transparent auf der Stromrechnung ausgewiesen sein. Je nach Region und Netzbetreiber variieren die Netzentgelte allerdings erheblich.
In Regionen, in denen die Netzbetreiber aufgrund des Ausbaus erneuerbarer Energien (EE) hohe Kosten haben, sind die Netzentgelte entsprechend hoch, weil die Betreiberkosten auf die Netznutzer in der Region umgelegt werden. In Regionen mit geringem EE-Zubau sind die Netzentgelte hingegen meist niedriger. Diese regionalen Preisunterschiede können pro Jahr und Haushalt mehrere Hundert Euro betragen. Deshalb sieht die neue EE-Netzkostenverteilung nun vor, dass diese Kosten ab 2025 gleichmäßig auf alle bundesdeutschen Haushalte verteilt werden, weil alle von günstigem EE-Strom profitieren und dieser nicht nur dort verbraucht wird, wo er produziert wird.
Umgesetzt wird die EE-Netzkostenverteilung über eine bereits existierende Umlage gemäß § 19 Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV). Über sie können die von hohen EE-Kosten betroffenen Netzbetreiber diese künftig auf alle Haushalte im Bundesgebiet umwälzen. Entsprechend steigt die Umlage von bislang 0,643 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) auf 1,558 ct/kWh. 60 Prozent hiervon entfallen auf die neue EE-Kostenverteilung. In der Folge werden also zunächst alle Haushalte mit höheren Netzentgelten durch die steigende Umlage belastet. Allerdings können die EE-wälzungsberechtigten Netzbetreiber ihre Netzentgelte gegenüber ihren Kunden in der Region senken. Hierdurch werden viele Haushalte entlastet. Insbesondere solche, die bisher von hohen Netzentgelten betroffen waren. Laut der Bundesnetzagentur sind 178 von insgesamt 883 Netzbetreibern berechtigt, ihre EE-Kosten auf die Allgemeinheit umzulegen. Insgesamt sollen so 2,4 Milliarden Euro EE-Netzkosten umverteilt werden.
Die Kostensenkungen wirken sich dabei nicht nur auf Haushalte aus, deren Netzbetreiber unmittelbar wälzungsberechtigt ist. Ähnlich einem Dominoeffekt breiten sich die Kostenentlastungen in einer Region weiter aus: Senkt ein großer Netzbetreiber seine Entgelte, profitieren auch viele kleinere, nachgelagerte Netze in der Region.
Welche Bundesländer von sinkenden oder steigenden Netzentgelten betroffen sind, hat der Ökostromanbieter Rabot Energy ermittelt und eine Landkarte erstellt. Ausgewertet wurden die Preisblätter der Netzbetreiber.* Diese Prognose bietet Verbrauchern eine Orientierung, wie sich die Netzentgelte im kommenden Jahr in ihrem Bundesland durchschnittlich entwickeln.
Diese Bundesländer profitieren
Von der neuen EE-Netzkostenverteilung profitieren vor allem nördliche und ostdeutsche Bundesländer: Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Ein Durchschnittshaushalt im Netz der E.DIS Netz GmbH in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern soll laut Bundesnetzagentur gegenüber dem Vorjahr knapp 100 Euro an Netzentgelten sparen. Im Netz der WEMAG Netz GmbH in Mecklenburg-Vorpommern soll die Ersparnis sogar mehr als 200 Euro betragen. Auch ein Durchschnittshaushalt im Netz der Schleswig-Holstein Netz AG in Schleswig-Holstein spart gegenüber dem Vorjahr etwa 150 Euro.
Auch Bayern, Baden-Württemberg und Hessen werden von niedrigeren Netzentgelten profitieren, während Berlin, Bremen und Hamburg sowie Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit steigenden Netzentgelten rechnen müssen.
*Berechnungsmethode: Ausgewertet wurden die Preisblätter der Netzbetreiber aus dem Jahr 2024 sowie die vorläufigen Preisblätter für 2025. Die vorläufigen Preise sind von den zuständigen Behörden zu genehmigen. Auf dieser Basis wurde die durchschnittliche Netzentgelthöhe in einem Bundesland für 2024 und 2025 ermittelt. Da in einem Bundesland viele Netzbetreiber tätig sind, erfolgte eine Gewichtung der einzelnen Netzentgelte unterschiedlicher Betreiber auf Basis von Postleitzahlen. Auf diese Weise wurden die zu erwartenden durchschnittlichen Preisschwankungen in einem Bundesland ermittelt.
Die Kreisgrabenanlage von Pömmelte in Zackmünde, einem Ortsteil der Stadt Barby im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt ist ein ritueller Ort, der auf das Ende des 3. Jahrtausends vor Christus datiert wird. Sie wurde durch Flugprospektion entdeckt.
Im Jahr 2005 bis zum Jahr 2006 fanden geomagnetische Untersuchungen statt, die die Luftbildstrukturen bestätigten und weitere Ringanlagen, eine kleinere Kreisgrabenanlage, die von der großen überlagert wird, sowie eine Reihe von Gruben erbrachte. Die Kreisgrabenanlage von Pömmelte-Zackmünde ist ein komplexer Ritualort, an dem vielfältige religiöse Handlungen ausgeübt wurden. Seit Dezember 2015 trägt die Anlage den Namen „Ringheiligtum Pömmelte“. Die Gesamtanlage hat einen Durchmesser von etwa 115 Metern, wobei der Kreisgraben, bei dem es sich um einen Kultplatz vom Ende des 3. Jahrtausends vor Christus handelt, einen Durchmesser von etwa 80 Meter aufweist.
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