Archiv der Kategorie: Soziales

GoDaddy-Umfrage – Gründen mit Leidenschaft und Optimismus

Köln (ots) Anlässlich des internationalen Weltfrauentags am 8. März veröffentlicht GoDaddy, der weltweit führende Anbieter von Webseiten und Domains, die Ergebnisse seiner aktuellen Studie zur Lage von Frauen in der Unternehmensgründung und -führung. Die Studie untersucht die aktuelle Situation von Kleinunternehmen weltweit, mit besonderem Fokus auf Gründerinnen und Unternehmerinnen in der DACH-Region. Die zentrale Erkenntnis: Frauen gründen mit Herzblut und Vision.

GoDaddy-Umfrage zum Weltfrauentag 2024 zeichnet ein positives Bild von frauengeführten Kleinunternehmen. Bildrechte: GoDaddy Deutschland GmbH

Wachstumserwartungen und Bedeutung der Digitalisierung

Positive Aussichten – fast die Hälfte der von Frauen geführten Unternehmen (48 %) erwartet in den nächsten 3 bis 5 Jahren ein Wachstum ihres Geschäfts. Das geht aus der im Januar umgesetzten GoDaddy-Umfrage hervor. Dabei gründen Unternehmerinnen vor allem aus Leidenschaft (30 %) und für mehr Flexibilität (20 %), wohingegen nur 8 % aus einer spezifischen Idee für ein Produkt oder eine Lösung herausgründen.

Obwohl Männer und Frauen unterschiedliche Beweggründe haben, ein Unternehmen zu gründen, sind sie sich darin einig, dass die Digitalisierung für den Erfolg ihres Unternehmens entscheidend ist. (Männer mit 77 % und Frauen mit 78 %).

Bei der digitalen Transformation wiederum unterscheiden sich laut der Umfrage die Schwerpunkte zwischen Frauen und Männern: Kleinunternehmerinnen legen den Fokus auf die Verbesserung der Kundenbindung und -erfahrung (53 %) sowie die Optimierung der internen Kommunikation und Zusammenarbeit (40 %). Männliche Kleinunternehmer priorisieren hingegen die Steigerung der Effizienz (49 %) und die Integration neuer Technologien wie KI für Innovationen (34 %).

KI-Chancen: Frauen noch zurückhaltender als Männer

Unternehmerinnen zeigen weniger Zuversicht in Bezug auf die Integration von KI-Technologien als ihre männlichen Kollegen. Laut aktuellen Umfragedaten sind nur 54 % der Frauen im Vergleich zu 76 % der Männer optimistisch über die Integration und Weiterentwicklung von KI-Technologien in ihren Unternehmen.

Online-Marketing im Fokus

Im Vorfeld des Jahres 2024 beabsichtigen mehr Unternehmen unter weiblicher Leitung, ihre Investitionen in Online-Marketing zu verstärken. Laut der GoDaddy-Umfrage planen voraussichtlich 71 % dieser Unternehmen, in diesem Bereich zu investieren – ein positiver Ausblick auf das Jahr 2024.

Alexandra Anderson, Marketing Director DACH bei GoDaddy, kommentiert die Ergebnisse der Studie: „Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen das Potenzial, das in weiblich geführten Unternehmen steckt. Es ist wichtig, Frauen bei der Unternehmensgründung und -führung zu unterstützen, da sie einen entscheidenden Beitrag zur Innovation leisten. Bei GoDaddy sind wir stolz darauf, Unternehmer:innen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und sie mit den passenden Tools bei der Entwicklung ihres Unternehmens zu unterstützen.“

Über die Umfrage

Die GoDaddy Entrepreneurship Survey 2024 wurde im Januar 2024 von Advanis in Spanien, Brasilien, Mexiko, Kolumbien, Indien, Deutschland, Österreich, Schweiz, den Philippinen, Malaysia, Pakistan, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien durchgeführt. Als Stichprobenkriterium dienten Kleinunternehmen, wobei Unternehmen anhand der Mitarbeiterzahl definiert wurden (1 bis 49 Mitarbeiter). Insgesamt wurden 4.383 Personen befragt.

GoDaddy Deutschland GmbH

https://de.godaddy.com

Unverzichtbar: Frauen in der Fischereiindustrie

Exklusives Intertview mit MSC-zertifizierter Krabbenfischerin anlässlich des Weltfrauentags.

Berlin (ots) Wer an Fischerei denkt, denkt vermutlich an Männer auf einem Boot – harte Kerle die schwere Netze aus dem Meer ziehen. Was aber kaum jemand weiß: Jeder zweite Arbeitsplatz in der Fischindustrie wird von einer Frau besetzt. Frauen spielen eine entscheidende, aber oft unterschätzte Rolle in der weltweiten Fischereiindustrie. Während 21% im primären Sektor tätig sind, zeigt sich bei Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette eine Geschlechterparität in der Branche. Der Anteil von Frauen ist besonders hoch in der handwerklichen Fischerei, bei der Fischverarbeitung und im Fischhandel. Dies verdeutlicht den unverzichtbaren Beitrag von Frauen in dieser vermeintlichen Männerdomäne.

MSC-zertifizierte Krabbenfischerin Liesbeth de Haan .
Bildrechte: Liesbeth de Haan Fotograf: Marine Stewardship Council (MSC)

Liesbeth de Haan, geboren 1970, ist Fischerin in der MSC-zertifizierten Nordseekrabbenfischerei. Sie lebt auf Terschelling, einer der fünf niederländischen Wattenmeerinseln, und ist dort eine von insgesamt fünf Krabbenfischern in ihrer Gemeinde.

In einem exklusiven Interview anlässlich des Weltfrauentags gewährt Liesbeth de Haan Einblicke in das tägliche Leben einer Fischerin und berichtet von der Überwindung von Geschlechterstereotypen bis hin zum entschlossenen Einsatz für Nachhaltigkeit.

Als Verfechterinnen von Nachhaltigkeit und Vielfalt spielen Frauen wie Liesbeth de Haan eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Fischerei weltweit. Sie gehört zu der Mehrheit der Nordseekrabbenfischer- und Fischerinnen, die sich mit der MSC-Zertifizierung freiwillig Regeln zur Schonung des Krabbenbestandes in der Nordsee und zum Erhalt des marinen Ökosystems auferlegt haben. VerbraucherInnen belohnen diesen Einsatz, wenn sie beim Krabbenkauf auf das MSC-Siegel achten!

Liesbeth de Haan im Interview: „Frauen bringen eine Vielzahl von Perspektiven und Fähigkeiten ein, die zu nachhaltigeren Fischereipraktiken beitragen können.“

Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?

Ich bin in einem malerischen Fischerdorf in den Niederlanden aufgewachsen. Mein Vater erwarb sein erstes Fischereiboot im Alter von 19 Jahren und widmete sein ganzes Leben der Fischerei. Während meiner Kindheit und Jugend war ich aktiv im familiären Fischereibetrieb involviert und erwarb sogar mein eigenes Fischereidiplom. Obwohl ich aufgrund anderer Verpflichtungen selten mit den Männern auf See war, änderte sich dies viele Jahre später. Zu diesem Zeitpunkt war ich unzufrieden mit meinem bisherigen Beruf und mein Mann Willem, ebenfalls Fischer, suchte nach einem zuverlässigen Partner. So begannen wir im Winter 2019 gemeinsam zu fischen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Sie aus?

Unsere Tage sind so strukturiert, dass wir meistens nachts Krabben fangen und uns tagsüber ausruhen können. Wir sind Teilzeitfischer und legen neben unseren Fischereiverpflichtungen großen Wert auf die persönliche Betreuung unserer Kinder sowie das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben. Die unregelmäßigen Arbeitszeiten können herausfordernd sein, insbesondere wenn man sich an den Wechsel zwischen Tag- und Nachtschichten gewöhnen muss.

Was mögen Sie am meisten an Ihrer Arbeit?

Am meisten genieße ich die Spannung beim Einholen der Netze – es ist jedes Mal aufs Neue aufregend! Die direkte Berührung mit der Natur erfüllt mich mit Freude und stärkt meine Bindung zum Meer.

Was sind Ihrer Meinung nach die größten Missverständnisse über die Fischereiindustrie?

Ein weit verbreitetes Missverständnis ist der Glaube, dass Fischer die Meeresressourcen rücksichtslos ausbeuten möchten. Dies entspricht nicht der Realität. Viele Fischer, ob nun Männer oder Frauen, möchten einfach nur ihren Lebensunterhalt auf nachhaltige Weise verdienen und die Fischbestände für kommende Generationen erhalten. Es ist wichtig, diese Mythen zu entkräften und das Engagement der Fischer, die sich für verantwortungsvolle Fangmethoden einsetzen, anzuerkennen.

Was hat Sie dazu bewogen, einen Beruf zu ergreifen, der traditionell von Männern dominiert wird?

Ich empfand es immer als unkomplizierter, mit Männern zusammenzuarbeiten – die Kommunikation war direkt und es gab weniger unnötiges Gerede. Dank meiner Körpergröße und meiner Teilnahme an Sportarten, die für starke Frauen bekannt sind, hatte ich nie Probleme, mich in männlich dominierten Umgebungen zu behaupten. Zudem habe ich mich nie an Geschlechternormen gebunden gefühlt, sondern bin stets meinen Leidenschaften und Fähigkeiten gefolgt, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen.

Welche Situationen haben Sie als Frau in diesem Beruf vor Herausforderungen gestellt?

Der Umgang mit gesellschaftlichen Normen und familiären Erwartungen war bisweilen eine Herausforderung. Mein Mann und ich haben jedoch stets daran geglaubt, Klischees zu durchbrechen und unsere Leidenschaften gemeinsam zu verfolgen. Indem wir unsere Fähigkeiten und unser Engagement unter Beweis gestellt haben, haben wir uns in der Branche und unter unseren Kollegen Respekt verschafft.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in Ihrem Beruf, und wie hat sich Ihre Einstellung dazu entwickelt?

Nachhaltigkeit ist von größter Bedeutung in unserer Branche. Maßnahmen wie verkürzte Fangzeiten bei rückläufigen Bestandsgrößen und der Einsatz von Fluchtfenstern in Netzen zur Reduzierung des Beifangs sind von entscheidender Bedeutung. Die MSC-Zertifizierung im Jahr 2016 war für uns ein bedeutender Meilenstein, der unser Engagement für nachhaltige Praktiken unterstreicht und auch für Verbraucher sichtbar macht. Im Laufe der Zeit hat sich meine Einstellung vom bloßen Bewusstsein hin zur aktiven Umsetzung entwickelt. Wir bemühen uns stets, unsere Umweltauswirkungen zu minimieren und die langfristige Gesundheit der Meeresökosysteme zu gewährleisten.

Welche Botschaft möchten Sie über die Bedeutung einer nachhaltigen Fischerei vermitteln?

Wir müssen gemeinsam für nachhaltige Fischereipraktiken eintreten, um unsere Ozeane für künftige Generationen zu erhalten. Es geht nicht nur um kurzfristige Gewinnmaximierung, sondern um den Schutz der Artenvielfalt und die Bewahrung der Meeresressourcen zum Wohle aller.

Glauben Sie, dass die Stärkung der Rolle der Frauen in der Fischerei zu einer nachhaltigeren Nutzung der Ressourcen führen kann?

Absolut. Frauen bringen einzigartige Perspektiven und Fähigkeiten mit, die zu nachhaltigeren Fischereipraktiken beitragen können. Ob in der Fischerei, der Forschung oder dem Monitoring – Frauen spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Fischerei. Oftmals nehmen Frauen auch eine zentrale Position in lokalen Gemeinschaften ein und verfügen über ein breites Netzwerk. Diese Netzwerke können genutzt werden, um das Bewusstsein für nachhaltige Fischereipraktiken zu schärfen, Gemeinschaften zu mobilisieren und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen zu fördern. Durch die Stärkung der Rolle von Frauen in der Fischerei können wir dazu beitragen, dass verschiedene Perspektiven berücksichtigt werden, und wir können Vielfalt, Innovation und den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Meeresressourcen fördern, was letztendlich zu einer nachhaltigeren und gerechteren Branche führt.

Marine Stewardship Council (MSC)

http://www.msc.org

PolitLupe.de – Von der Leyens Ritt auf der Rasierklinge

Straubing (ots) Tatsächlich stellen die Pläne der EVP, Asylbewerber künftig in sichere Drittstaaten abzuschieben, von der Leyen vor Herausforderungen. Denn nicht nur deutet ihr bisheriger Kurs an, dass sie solche Schritte keineswegs befürwortet. Das Manifest könnte ihr am Ende auch auf die Füße fallen. Um abermals an die Spitze der Kommission zu gelangen, braucht sie nämlich Bündnispartner im EU-Parlament. Dort muss sie, sollte die EVP wie erwartet stärkste Fraktion werden, eine absolute Mehrheit erreichen, also auch den Sozialdemokraten, Liberalen und Grünen entgegenkommen, die ein Ruanda-Modell strikt ablehnen. Für Ursula von der Leyen werden die nächsten Monate zu einem Tanz auf der Rasierklinge, bei dem sie aufpassen muss, nicht nach links oder nach rechts abzurutschen.

Straubinger Tagblatt

http://www.idowa.de

PolitLupe.de – Berliner Morgenpost: Eine rote Linie überschritten – Kommentar von Peter Schink zu Tesla

Berlin (ots)

Elon Musk wird wenig begeistert gewesen sein über die Nachrichten aus Deutschland. Aktivisten haben einen Brandanschlag auf Teslas Stromversorgung verübt. Diese Aktion soll Aufsehen erregen. Aber was soll das sein? Ein Statement gegen E-Autos? Die Radikalen wollen den Autobauer jedenfalls wohl nicht in Grünheide.

Die Aktionen erinnern an den Hambacher Forst oder die Proteste in Lützerath. Doch diesmal geht es nicht gegen Braunkohle oder Atomkraftwerke, sondern einen E-Auto-Hersteller, der eigentlich Teil des Klimaschutzes sein will. Der Protest war absehbar, weil Tesla den Ausbau seiner Gigafactory ausgerechnet in einem Wasserschutzgebiet plant. Und auch, weil der exzentrische Milliardär Elon Musk gut als Feindbild dient.

Die Ansiedlung von Tesla in Grünheide hat viele wirtschaftliche Vorteile für die Region, aber auch negative Auswirkungen auf die Natur dort. Beides ist richtig, es gibt Pro und Kontra. Gewalt allerdings kann nie ein Mittel des Protestes sein. Wer Brandanschläge verübt, hat deutlich eine rote Linie überschritten. Die Auseinandersetzung muss in einer Demokratie immer mit Argumenten erfolgen. Bislang hatte das in Grünheide auch funktioniert. Bei der Bürgerbefragung hatte sich eine Mehrheit gegen die Erweiterung ausgesprochen, Tesla hatte Gesprächsbereitschaft angekündigt.

Die Aktivisten wollten den Dialog offenbar nicht abwarten. Dabei hilft die Radikalisierung des Protests niemandem, zuallerletzt den Menschen in Brandenburg. Dialog funktioniert nur, wenn beide Seiten ihn auch wollen. Grünheide kann man nur wünschen, dass der Protest gewaltlos bleibt und nicht in eine sinnlose Konfrontation abgleitet.

BERLINER MORGENPOST

http://www.morgenpost.de

Bundespolizei Direktion München: Bundespolizei sucht Frauen nach sexueller Belästigung

München (ots) Freitagmorgen (1. März) belästigte ein 37-Jähriger am Münchner Ostbahnhof mehrere Frauen in sexueller Art und Weise. Drei Betroffene meldeten die Belästigungen bei der Bundespolizei.

Symbolbild: Eine Streife der Bundespolizei am Münchner Ostbahnhof

Mehrere weitere Frauen werden gesucht. Eine 30-jährige Münchnerin kam gegen 8 Uhr auf die Wache des Bundespolizeireviers München Ost und teilte mit, dass ein Mann sie soeben im Vorbeigehen im Brustbereich anfasste. Als sie ihn darauf ansprach, habe er ihr den Mittelfinger gezeigt. Eine Streife konnte einen 37-jährigen Polen vor Ort antreffen und ihn mit zur Dienststelle nehmen, wo er die eingesetzten Beamten mehrfach beleidigte. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2 Promille. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde er zunächst auf freien Fuß gesetzt. Im Verlauf des Tages wurden zwei weitere Geschädigte, eine 17-Jährige und eine 44-Jährige, auf dem Bundespolizeirevier München Ost vorstellig und gaben an, ebenfalls von dem Polen an der Brust berührt worden zu sein. Bei einer Videosichtung konnten in der Zeit von 07:45 Uhr bis 08:15 Uhr zahlreiche weitere gleichgelagert Sachverhalte mit bislang noch unbekannten Geschädigten festgestellt werden. Da sich der 37-Jährige, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, noch am Ostbahnhof aufhielt, wurde er gegen 17:20 Uhr erneut mit zur Dienststelle genommen. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete einen Unterbindungsgewahrsam bis zum nächsten Morgen an. Aufgrund psychischer Auffälligkeiten, wurde der Mann jedoch in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert.

Die Bundespolizei bittet Frauen, die am 1. März von einem Mann am Münchner Ostbahnhofes belästigt wurden, sich unter der Rufnummer 089 515 550 0 zu melden.

http://www.bundespolizei.de

Stephan Brandner: Ende der automatischen Diätenerhöhung nötig!

Berlin (ots) Zum ersten Juli werden sich die Diäten der Bundestagsabgeordneten um rund sechs Prozent erhöhen. Eine Debatte samt Abstimmung im Deutschen Bundestag wird es dazu nicht geben.

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland.

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland, lehnt dieses intransparente, schon fast heimlich anmutende Verfahren entschieden ab:

„Zunächst wäre es sinnvoll, dass sich die Höhe der Diät am zuletzt vor dem Mandat erzielten Einkommen orientiert, was mutmaßlich zu massiven Einsparungen führen würde, sieht man sich die Lebensläufe insbesondere der Ampelabgeordneten einmal näher an. Außerdem muss eine Debatte vor etwaigen Erhöhungen stattfinden, sodass jeder Bürger, wie es in einer funktionierenden Demokratie üblich sein sollte, über die Argumente aufgeklärt wird. Derzeit entscheiden die Abgeordneten alle vier Jahre einmal über ihr Einkommen, müssen sich nicht rechtfertigen und nicht dafür streiten. Das unterscheidet sie von Millionen Menschen und das muss sich ändern!“

AfD – Alternative für Deutschland

PolitLupe.de – Wiederholung der Bundestagswahl 2021: Endgültiges Ergebnis

WIESBADEN/BERLIN – Der Bundeswahlausschuss hat heute in seiner öffentlichen Sitzung das endgültige Ergebnis der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag unter Berücksichtigung der Wiederholung der Bundestagswahl 2021 in Teilen Berlins festgestellt. Anschließend gab Bundeswahlleiterin Ruth Brand das endgültige Wahlergebnis im Anhörungssaal des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses des Deutschen Bundestags in Berlin bekannt.

Zweitstimmenanteile

Bei einer Wahlbeteiligung von 76,4 % (Hauptwahl 2021: 76,6 %, 2017: 76,2 %) haben die

ParteiZweitstimmenanteil nach der
Wiederholungswahl 2024Hauptwahl 2021Bundestagswahl 2017
SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands25,7 %25,7 %20,5 %
CDUChristlich Demokratische Union Deutschlands19,0 %18,9 %26,8 %
GRÜNEBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN14,7 %14,8 %8,9 %
FDPFreie Demokratische Partei11,4 %11,5 %10,7 %
AfDAlternative für Deutschland10,4 %10,3 %12,6 %
CSUChristlich-Soziale Union in Bayern e.V.5,2 %5,2 %6,2 %
DIE LINKEDIE LINKE4,9 %4,9 %9,2 %
SSWSüdschleswigscher Wählerverband0,1 %0,1 %keine Teilnahme
Sonstige 8,6 %8,6 %5,0 %

aller gültigen Zweitstimmen erhalten. Die Zahl der gültigen Zweitstimmen nach dem endgültigen Ergebnis liegt um 49 höher als nach dem vorläufigen Ergebnis, das die Bundeswahlleiterin am 12. Februar 2024 nach der Wiederholungswahl bekannt gab. Der Anteil der ungültigen Zweitstimmen beträgt 0,9 % (2017: 1,0 %), der Anteil der ungültigen Erststimmen 1,0 % (2017: 1,2 %).

Die Zweitstimmenanteile der sonstigen Parteien verteilen sich wie folgt (Reihenfolge nach Anzahl der erzielten Stimmen):

ParteiZweitstimmenanteil nach der
Wiederholungswahl 2024Hauptwahl 2021Bundestagswahl 2017
FREIE WÄHLERFREIE WÄHLER2,4 %2,4 %1,0 %
TierschutzparteiPARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ1,5 %1,5 %0,8 %
dieBasisBasisdemokratische Partei Deutschland1,4 %1,4 %keine Teilnahme
Die PARTEIPartei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative1,0 %1,0 %1,0 %
Team TodenhöferTeam Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei0,5 %0,5 %keine Teilnahme
PIRATENPiratenpartei Deutschland0,4 %0,4 %0,4 %
VoltVolt Deutschland0,4 %0,4 %keine Teilnahme
ÖDPÖkologisch-Demokratische Partei0,2 %0,2 %0,3 %
HEIMAT (2021: NPD)Die Heimat (2021: Nationaldemokratische Partei Deutschlands)0,1 %0,1 %0,4 %
Verjüngungsforschung (2021: Gesundheitsforschung)Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung (2021: Partei für Gesundheitsforschung)0,1 %0,1 %0,1 %
Die HumanistenPartei der Humanisten0,1 %0,1 %0,0 %
Bündnis CBündnis C – Christen für Deutschland0,1 %0,1 %keine Teilnahme mit Landesliste
BPBayernpartei0,1 %0,1 %0,1 %
V-Partei³V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer0,1 %0,1 %0,1 %
UNABHÄNGIGEUNABHÄNGIGE für bürgernahe Demokratie0,0 %0,0 %keine Teilnahme mit Landesliste
MLPDMarxistisch-Leninistische Partei Deutschlands0,0 %0,0 %0,1 %
du.Die Urbane. Eine HipHop Partei0,0 %0,0 %0,0 %
Die GrauenDie Grauen – Für alle Generationen0,0 %0,0 %0,0 %
DKPDeutsche Kommunistische Partei0,0 %0,0 %0,0 %
TierschutzallianzAllianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz0,0 %0,0 %0,1 %
LIEBEEuropäische Partei LIEBE0,0 %0,0 %keine Teilnahme
Wir Bürger (2021: LKR)Wir Bürger (2021: Liberal-Konservative Reformer)0,0 %0,0 %keine Teilnahme
LfK>> Partei für Kinder, Jugendliche und Familien <<  – Lobbyisten für Kinder –0,0 %0,0 %keine Teilnahme
III. WegDER DRITTE WEG0,0 %0,0 %keine Teilnahme
GartenparteiGartenpartei0,0 %0,0 %0,0 %
BÜRGERBEWEGUNGBürgerbewegung für Fortschritt und Wandel0,0 %0,0 %keine Teilnahme
DiBDEMOKRATIE IN BEWEGUNG0,0 %0,0 %0,1 %
MENSCHLICHE WELTMenschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller0,0 %0,0 %0,0 %
BÜNDNIS21diePinken/BÜNDNIS210,0 %0,0 %keine Teilnahme
PdFPartei des Fortschritts0,0 %0,0 %keine Teilnahme
SGPSozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale0,0 %0,0 %0,0 %
BüSoBürgerrechtsbewegung Solidarität0,0 %0,0 %0,0 %

Sitzverteilung im Deutschen Bundestag

Der Bundestag wird damit nach der Wiederholungswahl aus insgesamt 735 Abgeordneten (Hauptwahl 2021: 736, 2017: 709) und somit aus einer Person weniger als nach der Hauptwahl bestehen. Gegenüber dem vorläufigen Ergebnis vom 12. Februar 2024 bleibt die Sitzverteilung unverändert. Dies bedeutet, dass nun endgültig die FDP einen Sitz in Berlin verliert. Die SPD verliert einen Sitz in Berlin und gewinnt einen in Niedersachsen hinzu. Die GRÜNEN verlieren einen Sitz in Berlin und gewinnen einen in Nordrhein-Westfalen hinzu. DIE LINKE verliert einen Sitz in Berlin und gewinnt einen in Hessen hinzu.

Im 20. Deutschen Bundestag werden nach dem endgültigen Wahlergebnis unter Berücksichtigung der Wiederholungswahl die folgenden Parteien mit den nachstehenden Mandatszahlen vertreten sein:

ParteiSitze gemäß Sitzberechnung nach der
Wiederholungswahl 2024Hauptwahl 2021Bundestagswahl 2017
insgesamtdarunter Wahlkreissitzeinsgesamtdarunter Wahlkreissitzeinsgesamtdarunter Wahlkreissitze
SPD20612120612115359
CDU1529815298200185
GRÜNE1181611816671
FDP919280
AfD83168316943
CSU454545454646
DIE LINKE393393695
SSW11keine Teilnahme

Bei den Feststellungen, welche Landeslistenbewerberinnen und -bewerber gewählt sind, wurden auf Beschluss des Bundeswahlausschusses hin die Fälle kenntlich gemacht, in denen außerhalb Berlins bis zur Wiederholungswahl ein Mandatsverlust mit entsprechender Listennachfolge stattfand.

Parteiaustritte oder Parteiwechsel, die nach der Zulassung des Wahlvorschlags vollzogen wurden, haben hingegen keine Auswirkungen auf die Feststellungen des Bundeswahlausschusses und wurden nicht kenntlich gemacht. Dies gilt auch, wenn jemand nach der Wiederholungswahl, aber vor dem Erwerb der Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag aus der Partei ausgetreten oder zu einer anderen Partei gewechselt ist. Die betreffenden Personen wurden als Gewählte der Parteien festgestellt, für die sie kandidiert haben.

Die endgültigen Ergebnisse und die endgültige Sitzverteilung der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag für den Bund, die Länder und die einzelnen Wahlkreise sind im Internetangebot der Bundeswahlleiterin (www.bundeswahlleiterin.de) abrufbar. Zudem kann hier die Veröffentlichung der Bundeswahlleiterin „Endgültige Ergebnisse nach Wahlkreisen“ als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Entscheidung des Ältestenrates

Nach den Vorschriften des Bundeswahlgesetzes hat nun der Ältestenrat des Deutschen Bundestages unverzüglich nach der Sitzung des Bundeswahlausschusses die Entscheidung über den Verlust der Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag zu treffen. Die betroffenen Abgeordneten scheiden mit der Entscheidung des Ältestenrates aus dem Bundestag aus.

Pressestelle
Telefon: 0611 75-3444
www.bundeswahlleiterin.de/kontakt

Unabhängige Bürgervertretung Staßfurt im März aktiv

Die nächste Beratung der UBvS findet am Montag, den 11.03.2024 ab 18:30 Uhr im Restaurant Nimm-mich, Neundorfer Str. 35 b, statt.Hier werden die aktuellen Ortschaftsratssitzungen, Ausschusssitzungen und Gremieneinladungen inhaltlich vorbesprochen und diskutiert. Interessierte sind zum offenen Dialog herzlich willkommen.

Am Sonnabend, den 16.03.2024, ab 9:00Uhr werden die unabhängigen Bürgervertreter dann ihre Listen zur Kommunalwahl 2024 aufstellen. Bis dahin besteht somit die letzte Möglichkeit für engagierte Bürger, die sich mit den Grundsätzen der UBvS einverstanden erklären, sich für ein kommunales Mandat in Kreistag, Ortschaftsrat oder Stadtrat zu bewerben. Auch hier treffen sich die Bürgervertreter und ihre Kandidaten und Gäste im Staßfurter Restaurant Nimm-mich, Neundorfer Str. 35 b.

UBvS – Unabhängige Bürgervertretung Staßfurt
Fraktion im Stadtrat der Stadt Staßfurt
Hohenerxlebener Str. 12
39419 Staßfurt

Ansprechpartner

Harald Weise

Funk:   0163 38 47 323
Mail:     haraldweisesft@aol.com

Ralf-P. Schmidt

Tel.:     03925/323000
Fax:     03925/323001
Funk:   0163/2150494
Mail:     ralf-p.schmidt@t-online.de

PolitLupe.de – Trübe Aussichten auf dem Arbeitsmarkt

Straubing (ots)

Die Konjunkturflaute und die darauf folgende Schwäche auf dem Arbeitsmarkt kommt mittlerweile auch in Branchen an, die lange als krisensicher galten: Im vergangenen Jahr ist die Zahl arbeitsloser IT-Kräfte um mehr als 20 Prozent gestiegen, während die Zahl der offenen Stellen gesunken ist.

Und hieß es nicht früher: Gebaut wird immer? Die Zahl der Baugenehmigungen ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2012 gefallen. Die Bundesregierung hat ihre wohnungsbaupolitischen Ziele krachend verfehlt. Lässt sie sich nicht mehr einfallen, um den Bau anzukurbeln und Familien zu unterstützen, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, werden in der Baubranche viele Jobs verloren gehen.Es wäre höchste Zeit, neue Wachstumskräfte zu entfachen. So wie es einst Gerhard Schröder getan hat.

Straubinger Tagblatt

http://www.idowa.de

Wahlversammlung der LINKEN Saale-Wipper

Der Ortsverband der LINKEN Saale-Wipper führt seine Wahlversammlung zur Aufstellung der offenen Listen für den Verbandsgemeinderat sowie der Städte und Gemeinden der Verbandsgemeinde Saale-Wipper am Samstag, 09. März 2024 um 10 Uhr in Warmsdorf durch.

Ernst Hermann Brink

Wer Interesse an der Mitarbeit in den Vertretungen hat, kann sich noch bis 8. März 2024 beim Sprecherrat des Ortsverbandes unter 0179-2588914 melden.

Ernst Hermann Brink Sprecherrat

DIE LINKE Saale-Wipper

Fleurop setzt ein Zeichen zum Internationalen Frauentag

Blumenschmuck für weibliche Statuen und Denkmäler deutschlandweit.

Berlin (ots) Unter dem Motto „Blumen für starke Frauen“ werden Fleurop-Fachgeschäfte weibliche Statuen und Denkmäler im gesamten Land mit Blumen schmücken, um die herausragenden Beiträge und Leistungen von Frauen aus vielen verschiedenen Epochen zu würdigen. Über eine Webseite ruft Fleurop zudem zur Beteiligung auf: Hier können Frauen-Statuen gemeldet werden, die im kommenden Jahr ebenfalls Teil der Frauentags-Aktion sein sollen. Ebenso sind hier alle geschmückten Statuen anhand einer interaktiven Landkarte leicht zu lokalisieren.

Zum Internationalen Frauentag schmücken Floristen und Floristinnen weibliche Statuen deutschlandweit Bildrechte: Fleurop AG

Rund 200 weibliche Statuen gibt es in Deutschland – nicht gerade viel, allein Otto von Bismarck wurde ca. 700-mal ein Denkmal gesetzt[1]. Zum Internationalen Frauentag am 8. März wollen Fleurop-Floristinnen und -Floristen weibliche Stauen und Denkmäler sichtbar machen. Denn mit einem Frauenanteil von 93 Prozent[2] unter den Selbstständigen ist das Floristikgewerbe fest in Frauenhand. Kein anderer Berufszweig in Deutschland verzeichnet einen höheren Anteil selbstständiger Unternehmerinnen. Den Fleurop-Floristinnen und -Floristen ist es deswegen auch ein besonderes Anliegen, deutlich zu machen, dass es sich nicht widerspricht, Frauen Blumen zu schenken und gleichzeitig für ihre Rechte einzutreten.

Mit der besonderen Ausdruckskraft von Blumen erinnert Fleurop deswegen zum diesjährigen Internationalen Frauentag an die Verdienste und Lebensleistung ganz unterschiedlicher Frauen und setzt zugleich ein sichtbares Zeichen für Frauenrechte, Geschlechtergleichstellung und die Stärkung der Frauenrolle. So wird unter anderem das Denkmal Elise Aulingers am Münchener Viktualienmarkt, die Bronzestatue von Heidi Kabel in Hamburg, die Standbilder der „Trümmerfrauen“ in Berlin und Dresden, das Clara-Zetkin-Bildnis in Leipzig oder die Bertha-von-Suttner-Skulptur in Bonn am diesjährigen 8. März einen üppigen Blumenschmuck erhalten.

Die Idee stammt ursprünglich von der Fleurop-Landesabteilung in Schweden, wo Floristinnen und Floristen schon seit mehreren Jahren zum Weltfrauentag die Denkmäler schwedischer Persönlichkeiten wie Astrid Lindgren oder Greta Garbo mit Blumenschmuck ehren. Im letzten Jahr wurde die Idee erstmalig von Fleurop Deutschland adaptiert und erfuhr große öffentliche Zustimmung, weshalb die Aktion auch hierzulande als jährlich wiederkehrend etabliert werden soll.

[1] NDR Kultur

[2] Statistisches Bundesamt

Fleurop AG

http://www.fleurop.de

Dating-Studie: Monogamie ist nicht für alle

Hannover (ots) Für viele bedeutet Partnerschaft eine Zweierbeziehung mit sexueller und emotionaler Treue. So fest ist diese Vorstellung in den Köpfen verankert, dass die meisten Partnervermittlungen im Internet nicht einmal eine andere Such-Option vorsehen. Eine Umfrage der psychologischen Dating-Plattform Gleichklang.de unter 1066 Singles zeigt jedoch, dass für manche die monogame Zweierbeziehung nicht geeignet ist.

Bildrechte: de Art – stock.adobe.com

Die Umfrage gelangte zum Ergebnis, dass 12,7 % der Befragten Singles keine sexuelle Erfüllung finden können, wenn sie dauerhaft nur Sex mit einer Person haben. 15,4 % der Befragten berichteten zudem, dass sie romantische Erfüllung nur in einer Beziehung mit mehr als einer Person erreichen können.

Psychologe Guido F. Gebauer, der als Dating-Coach tätig ist und den Dating-Ratgeber „A Perfect Match? Online-Partnersuche aus psychologischer Sicht“ verfasst hat, führte die Online-Befragung für Gleichklang durch.

Psychologe Gebauer schließt aus den Ergebnissen, dass manche Menschen polypartnersexuell orientiert seien, sodass ihnen sexuelle Zufriedenheit mit nur einer Person gar nicht möglich sei. Ebenso gebe es Menschen mit polyromantischer Orientierung, für die ein romantisches Liebesglück mehr als eine Person als Partner bedürfe. Für solche Personen seien monogame Zweierbeziehungen ungeeignet.

An der Umfrage beteiligten 562 Frauen, 480 Männer und 24 nicht-binäre Personen im Alter von 20 bis 85 Jahren. Alle Teilnehmenden waren Single und suchten Partnerschaft bei Gleichklang.

Hauptergebnisse der Befragung

  • 12.7 der Befragten gaben an, polypartnersexuell zu sein. Der Anteil der polypartnersexuellen Personen betrug bei den Männern 17,9 %, bei den Frauen 7,5 % und bei den nicht-binären Personen 29,2 %.
  • 15,4 % der Befragten gaben an, polypartnerromantisch zu sein. Der Anteil der polypartnerromantischen Personen betrug bei den Männern 19,0 %, bei den Frauen 12,3 % und bei den nicht-binären Personen 25,0 %.

Zwischen der Angabe, polypartnersexuell oder polypartnerromantisch zu sein, bestand eine starke und statistisch signifikante positive Beziehung. Oft traten also beide Orientierungen gemeinsam auf:

  • 75,6 % der polypartnersexuellen Personen gaben an, polypartnerromantisch zu sein. Demgegenüber gaben lediglich 6,9 % der monopartnersexuellen Personen an, polypartnerromantisch zu sein.
  • 61,4 % der polypartnerromantischen Personen gaben an, polypartnersexuell zu sein. Von den monopartnerromantischen Personen gaben demgegenüber nur 3,7 % an, polypartnersexuell zu sein.

Der Wunsch nach mehreren Sexualpartnern oder mehreren romantischen Partnern war aber entsprechend nicht perfekt miteinander korreliert:

  • 24,4 % der polypartnersexuellen Personen gaben an, in einer Liebesbeziehung mit nur einer Person erfüllt sein zu können. Umgekehrt gaben sogar 38,6 % der polypartnerromantischen Teilnehmenden an, dass sie sexuell durchaus mit nur einer Person zufrieden werden könnten.

Besonders stark waren polypartnersexuelle und polypartnerromantische Orientierungen bei LGBTQ+-Personen verbreitet:

  • 8,9 % der heterosexuellen Befragten bejahten eine polypartnersexuelle Orientierung und 11,9 % bejahten eine polypartnerromantische Orientierung.
  • Bei den 302 teilnehmenden LGBT+-Personen gaben demgegenüber 22,2 % an, polypartnersexuell zu sein, und 24,8 % bejahten eine polypartnerromantische Orientierung.

Alter und Bildungsstand spielen keine Rolle

Es zeigte sich eine statistisch signifikante, aber triviale positive Beziehung zwischen Lebensalter und polypartnersexueller Orientierung, während die Häufigkeit der polypartnerromantischen Orientierung unabhängig vom Alter war.

Der Bildungsstand war weder mit der polypartnersexuellen noch mit der polypartnerromantischen Orientierung signifikant korreliert.

Auswirkungen auf Beziehungs-Gestaltung

Polypartnersexuelle und polypartnerromantische Orientierungen wiesen einige statistisch signifikante Zusammenhänge zu der tatsächlichen Beziehungs-Gestaltung in vergangenen partnerschaftlichen Beziehungen auf:

  • Polypartnersexuelle und polypartnerromantische Befragte gaben häufiger an, ihre Beziehungen in der Vergangenheit nicht-monogam gestaltet zu haben.
  • Außerdem berichteten polypartnersexuelle und polypartnerromantische Personen häufiger von einer Gestaltung ihrer letzten Beziehung als „Freiheit im Hier und Jetzt“ sowie als „Lust und Sex„.

Beziehungs-Wünsche

Welche Form von Beziehung wünschten sich die Befragten für die Zukunft?

  • Polypartnersexuelle und polypartnerromantische Personen wünschten sich auch für die Zukunft häufiger nicht-monogame Beziehungen, während sich monopartnersexuelle und monopartnerromantische Personen häufiger monogame Beziehungen wünschten.
  • Zudem wünschten sich polypartnersexuelle und polypartnerromantische Personen häufiger Beziehungen, bei denen „Freiheit im Hier und Jetzt“ sowie „Lust und Sex“ im Vordergrund stehen. Seltener waren sie daran interessiert, auch Kosten-Nutzen-Überlegungen mit in die Waagschale für eine Beziehung zu werfen.

Psychologische Interpretation

Psychologe Gebauer schließt aus den Ergebnissen, dass eine monogame Zweierbeziehung keineswegs für alle die geeignete Partnerform sei:

  • Es gebe Menschen, die aufgrund einer polypartnersexuellen Orientierung in einer monogamen Beziehung nicht sexuell zufrieden werden könnten. „Lassen diese Personen sich auf eine monogame Beziehung ein, werden sie mittelfristig sexuell unzufrieden und werden vermutlich eines Tages fremdgehen“, meint Gebauer.

Aber auch die Liebe an sich sei keineswegs für jeden eine natürliche Zweier-Konstellation:

  • Polypartnerromantische Personen können laut Gebauer Zweierbeziehungen nichts abgewinnen. „Polypartnerromantische Beziehungen werden selbst in Zweierbeziehungen immer die Sehnsucht nach romantischen Beziehungen mit weiteren Personen verspüren. Sie werden daher in Zweierbeziehungen frustriert und unzufrieden werden“, gibt Gebauer zu bedenken.

Gebauer beklagt, dass über polypartnersexuelle und polypartnerromantische Orientierungen in der Gesellschaft nach wie vor kaum gesprochen werde. „Es wird über offene Beziehungen und polyamore Beziehungen gesprochen. Unerwähnt bleibt aber meistens, dass es um Unterschiede in der sexuellen und romantischen Orientierung geht, die sich die Betreffenden nicht einfach aussuchen können“.

Laut Gebauer werden viele Menschen in monogame Beziehungen gedrängt, die wegen ihrer sexuellen oder romantischen Orientierung in diesen sexuell oder romantisch nicht glücklich werden können. Ergebnis seien Beziehungsunzufriedenheit und Fremdgehen, woran so manche Beziehung scheitere.

Gebauer vermutet, dass die aktuelle Umfrage den Anteil polypartnersexueller und polypartnerromantischer Menschen unterschätze:

  • Die monogame Normativitätserwartung sei in der Gesellschaft so stark verbreitet, dass vielen nicht einmal bewusst sei, dass es eine polypartnersexuelle oder polypartnerromantische Orientierung gebe, geschweige denn, dass dies ihre eigene Orientierung sein könnte.

Hiermit erklärt Gebauer auch die größere Häufigkeit der polypartnersexuellen und polypartnerromantischen Orientierung bei den LGBTQ+-Personen in der Umfrage. In Studien zeige sich, dass LGBTQ+-Personen ihre sexuelle Orientierung häufiger reflektierten und wohl auch aufgrund ihrer besonderen Position in der Gesellschaft experimentierfreudiger seien.

Gebauer rät allen Partnersuchenden, über ihre sexuelle und romantische Orientierung zu reflektieren und auf dieser Basis zu entscheiden, welche Beziehung sie suchen:

  • Für polypartnersexuelle Personen, die nicht polypartnerromantisch seien, seien offene Beziehungen oder Swinger-Beziehungen die richtige Wahl. Bei offenen Beziehungen könnten sie Sex mit anderen Personen außerhalb der Beziehung haben. Bei Swingerbeziehungen finde dieser Sex mit dritten Personen gemeinsam als Paar statt.
  • Für polypartnerromantische Personen sei die Polyamorie das geeignete Beziehungsmodell. Bei der Polyamorie werde auch die Liebe mit mehreren Personen geteilt.
  • Für monopartnersexuelle Personen, die auch monopartnerromantisch orientiert seien, sei demgegenüber die monogame Zweierbeziehung das optimale Beziehungsmodell.

Gebauer empfiehlt, bei der Partnersuche unbedingt auf eine Kompatibilität der gesuchten Beziehungsmodelle zu achten und dies nicht dem Zufall zu überlassen. Bei Gleichklang sei eine gezielte Suche nach monogamen Beziehungen, offenen Beziehungen, Swinger-Beziehungen und polyamoren Beziehungen möglich.

Weitere Informationen zu alternativen Beziehungsformen können im Beziehungs-Blog von Gebauer nachgelesen werden. Zudem hat Gebauer in seinem YouTube-Kanal ein Video zur monopartnersexuellen und polypartnersexuellen Orientierung eingestellt.

PolitLupe.de – Der Berlinale unwürdig – Leitartikel von Peter Schink

Berlin (ots) Filmemacher mit Palästinenser-Schal auf der Bühne, der Überfall der Hamas wird nicht erwähnt, der Instagram-Account wird gehackt. Zum Abschluss der Berlinale blieben nicht die besten Filme im Fokus, sondern die politischen Aussagen Einzelner.

Leider stand das, was auf der Bühne passierte, zunächst unwidersprochen im Raum. Das Publikum klatschte an der falschen Stelle, eine Stellungnahme der Berlinale-Leitung gab es erst am darauffolgenden Tag. Kaum jemand erwähnte, dass nach wie vor 130 Menschen von der Hamas als Geiseln gehalten werden. Wie gut wäre es gewesen, jemand wäre aufgestanden, hätte das unwürdige Gebaren auf der Bühne unmittelbar beendet. Dazu war an diesem Abend niemand in der Lage.

Was hier passiert ist, ist des Festivals unwürdig. Es schadet der Berlinale, dem Image der ganzen Stadt. Aber vor allem dem Kunstbetrieb, der sich jetzt zu Recht fragen muss, ob er zur Einseitigkeit, zur Verblendung neigt. Eigentlich will die Berlinale ein Filmfestival sein, das ein Ort der Vielfältigkeit ist. Das kann kein Lippenbekenntnis sein.

Das anschließende Ritual nach solchen Vorfällen ist immer das gleiche: Der Kunstbetrieb distanziert sich, versucht die richtigen Worte zu finden. So war das auch am Sonntag. Es bleibt leider ein sehr erwartbarer Ablauf. Und es bleibt der Eindruck zurück, dass die Berlinale eben doch ein Ort der einseitigen Inanspruchnahme ist.

Eine weitverbreitete Sichtweise in der Szene besagt, dass den Palästinensern schreckliches Leid angetan werde (was zweifelsohne so ist). Die Kritik wird dann gegen Israel gerichtet, einhergehend mit einseitigen Schuldzuweisungen. Die Palästinenser werden als vermeintlich Schwächere stilisiert. Dass der Nahost-Konflikt zwei Seiten hat, die Hamas seit Jahren mit Unterstützung des Iran Raketen auf das Land abfeuert, der Krieg in Gaza eine Antwort auf den Terror der Hamas war, das wird gern unterschlagen. Natürlich macht das den Krieg nicht besser, aber man darf die Tatsache auch nicht ausblenden.

Das Schlimmste aber ist: Die besondere Verantwortung Deutschlands für das Schicksal des Staates wird gern als Gegenargument missbraucht. Man könne sich ja nicht an die Seite Israels stellen, nur aus historischen Gründen, heißt es dann. Dabei geht es um etwas völlig anderes.Wir alle wünschen uns Frieden im Nahen Osten. Der im Moment in weiter Ferne scheint. Doch einseitige Schuldzuweisungen helfen niemandem, nicht einmal den Palästinensern. Der Blick nach vorn kann nur gelingen, wenn wir uns nicht auf eine Seite stellen. Nicht das eine oder das andere Leid überbetonen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth stellte am Montag die entscheidende Frage: Die Berlinale müsse sich überlegen, ob sie nach wie vor ein Ort des Dialogs, der unterschiedlichen Perspektiven und Vielfalt sein wolle. Letztlich ein Ort der Menschlichkeit. Das kann aber nur gelingen, wenn die Kulturschaffenden selbst ihre einseitige Sichtweise ablegen. Es geht darum, Mensch zu bleiben.

Mit der Ausladung der AfD zu Festivalbeginn hatte die Berlinale bereits unter Beweis gestellt, dass sie handlungsfähig ist. Es hatte ein paar Tage gedauert, bis die Entscheidung dazu gefallen war. Aber es war ein weithin sichtbares Zeichen gegen diejenigen, die spalten wollen.Auch jetzt müsste die Berlinale-Leitung denen, die den Hass schüren, etwas entgegensetzen. Ein sichtbares Zeichen statt distanzierender Worte ist jetzt nötig. Die Berlinale hat etwas wiedergutzumachen.

BERLINER MORGENPOST

http://www.morgenpost.de

100.000 Euro Fördermittel für eine gesunde Zukunft unserer Kinder und unserer Erde

Braunschweig (ots)

235 Projekte aus ganz Deutschland haben sich für den 3. LupoLeo Award angemeldet

  • Prominente Jury u. a. mit Peter Maffay, Felix Neureuther, Uschi Glas und Eckart von Hirschhausen
  • 110 Projekte haben den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen
  • Jugendkomitee trifft Vorauswahl beim „Projekt-Award“ und bestimmt „Persönlichkeit des Jahres“
  • Große Award-Gala am 23. November 2024 im Staatstheater Braunschweig
Preisträger „Projekt 1“ Simon und Bettina Becker (Villa Wertvoll), Preisträger „Projekt 2“ Solveigh Disselkamp-Niewiarra und Silke Hanheide (Soulbuddies), Preisträger „Wahrer Held“ Roger Grolimund und Tobias Kupfer (Gorilla), Bülent Ceylan und Preisträger „Projekt 3“ Vera und Jasmin Falck (Dunkelziffer e.V.) 2. LupoLeo Award unter dem Motto „Gestärkt aus der Krise“ initiiert des Kindernetzwerk United Kids Foundations im Staatstheater in Braunschweig am 19.11.2022 Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke

Die Bewerbungsphase für den 3. LupoLeo Award ist beendet – und die Projektverantwortlichen blicken hochzufrieden auf das Ergebnis: 235 Projekte aus ganz Deutschland haben sich für den mit insgesamt 100.000 Euro dotierten Förderpreis angemeldet, davon haben 110 Projekte den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen und befinden sich jetzt in der Prüfungsphase.

Mit dem 3. LupoLeo Award werden Akteure und Projekte ausgezeichnet, die sich dafür engagieren, die Erde auch für die zukünftigen Generationen lebenswert zu gestalten und das Bewusstsein für Klimaschutz bei den Jüngsten zu schärfen. Denn der LupoLeo Award, der am 23. November 2024 im Rahmen einer feierlichen Gala im Staatstheater Braunschweig verliehen wird, steht diesmal unter dem Motto „Für eine gesunde Zukunft unserer Kinder und unserer Erde“.

„235 eingegangene Anmeldungen zu einem so bedeutenden Thema – das freut uns wirklich sehr. Es zeigt nicht nur, dass die Thematik brandaktuell ist, sondern auch, dass bereits viele Projekte mit großem Engagement auf diesem Gebiet aktiv sind. Das möchten wir mit dem LupoLeo Award weiter fördern und unterstützen“, erklärt Jürgen Brinkmann, Initiator des Förderpreises und Vorstandsvorsitzender der Volksbank BRAWO. Robert Lübenoff, Co-Initiator des LupoLeo Awards, ergänzt: „Wir drücken jedem Projekt ganz fest die Daumen – jedes Projekt hätte den Sieg verdient. Es ist einfach großartig, dass der LupoLeo Award zum dritten Mal seiner Rolle als größtem Förderpreis im Kinder- und Jugendbereich in Deutschland gerecht wird und uns bundesweit Bewerbungen von verschiedensten Akteuren und Projekten erreicht haben.“

Start der Prüfungsphase

Innerhalb des Bewerbungszeitraums vom 5. Dezember 2023 bis zum 16. Februar 2024 sind 235 Anmeldungen von kleinen und großen Projekten für die Hauptkategorie „Projekt-Award“ eingegangen, die allesamt von Kreativität, Wichtigkeit und bedeutendem Engagement zeugen. Im nächsten Schritt wird jetzt das gemeinnützige Analysehaus Phineo gAG aus Berlin als neutrale Instanz die 110 Projekte, die den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen haben, detailliert prüfen und bis Ende April eine Vorauswahl für das Jugendkomitee und die Jury treffen.

Das Jugendkomitee übernimmt einen maßgeblichen Anteil bei der Award-Vergabe und wird aus den geprüften Projekten rund 20 Kandidaten auswählen, um diese der Jury zu übergeben. Anschließend werden unter dem Vorsitz von Dr. Brigitte Mohn (Bertelsmann-Stiftung) die Jurymitglieder wie z. B. der ehemalige Skirennläufer Felix Neureuther, Sänger Peter Maffay, Dr. Eckart von Hirschhausen, Schauspielerin Uschi Glas und der RTL-Moderator Wolfram Kons die drei Preisträger auswählen, die sich insgesamt über 60.000 Euro freuen dürfen (30.000 Euro, 20.000 Euro, 10.000 Euro).

Jugendkomitee hochmotiviert besetzt

Das Jugendkomitee ist inzwischen ebenfalls erfolgreich ausgewählt worden und konnte mit zehn hochmotivierten Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren besetzt werden. Den Vorsitz übernimmt in diesem Jahr Leonardo Massimo. Der 16-Jährige war bereits bei dem zweiten LupoLeo Award im Jugendkomitee tätig und tritt nun die Nachfolge der inzwischen 20-jährigen Emily Dehning an. „Wir danken schon jetzt allen Mitgliedern des Jugendkomitees für ihre Arbeit“, betont Monika Schmidt, Projektleiterin des LupoLeo Awards. „Als Zielgruppe für den Förderpreis für Kinder- und Jugendliche wissen sie, was ihre Generation am meisten bewegt und daher sollten auch genau sie entscheiden, welche Projekte es in die nächste Runde schaffen. Daher ist ihr Einsatz für uns ganz besonders wichtig.“

Award für „Persönlichkeit des Jahres“

Neben dem „Projekt-Award“ wird der Förderpreis noch in zwei weiteren Kategorien vergeben: Der Award „Persönlichkeit des Jahres“ wird an eine Person des öffentlichen Lebens verliehen, die sich für Kinder und Jugendliche engagiert und sie durch ihre Arbeit oder ihr Auftreten in ihrer Entwicklung fördert. Diese Auszeichnung ist mit Fördermitteln in Höhe von 20.000 Euro für ein Projekt der eigenen Wahl verbunden und wird direkt vom Jugendkomitee vergeben.

Award für „Wahre Helden“

Für den Preis „Wahre Helden“, der einen ehrenamtlichen Projektmitarbeitenden mit einer Fördersumme von 20.000 Euro auszeichnet, der sich in besonderer und vorbildlicher Weise engagiert und als „das Gesicht“ eines Projekts wahrgenommen wird, wählt Phineo zehn Kandidaten für das Public Voting bei FOCUS Online aus. Die User entscheiden schließlich über den Sieger.

Nähere Informationen zum LupoLeo Award sind unter www.lupoleo.de zu finden.

PolitLupe.de – Waghalsiges Manöver

Frankfurter Rundschau (ots)

Der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt gilt als Stratege. Doch die Strategie, mit der er als Spitzenkandidat in den Landtagswahlkampf zieht, ist zum Scheitern verurteilt. Sie wird ihn und seine Partei erneut auf die Oppositionsbänke statt in die Regierung führen. Oder sie wird zum Wortbruch mit Ansage.

Am Wochenende hat Voigt vollmundig erklärt, seine CDU schließe nicht nur eine Koalition mit der AfD aus, sondern auch eine Regierung mit den Linken. Seine Ankündigung ist ein taktischer Versuch, durch scharfe Abgrenzung Stimmen zu gewinnen. Doch damit fesselt er sich und seine Partei und erschwert eine Regierungsbildung demokratischer Parteien. Der Demokratie leistet er damit einen Bärendienst. Die AfD kann sich die Hände reiben.

Frankfurter Rundschau

http://www.fr.de