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Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei: „Sicher zur Wiesn und auch wieder nach Hause“

München (ots) Gut gerüstet für das 188. Oktoberfest

Ab Samstag, 16. September, herrscht in München – diesmal 18 Tage, Ausnahmezustand. Das gilt auch für die Bundespolizei, die zum 188. Oktoberfest wieder Unterstützung aus ganz Deutschland bekommen wird. Die zusätzlichen Beamten werden ihren Dienst vorwiegend im Hauptbahnhof, am Wiesnbahnhof Hackerbrücke sowie der S-Bahn-Stammstrecke aber auch am Ostbahnhof und im Pasinger Bahnhof versehen. Es gilt, allen Oktoberfestbesuchern eine „sichere An- und Abreise“ zu gewährleisten.

Die Bundespolizei sieht sich gut gerüstet für das 188. Münchner Oktoberfest

Bereits seit einigen Wochen hat sich die Bundespolizeiinspektion München im Hinblick auf die bevorstehende Wiesn mit der Einsatzplanung beschäftigt. Trotz der hohen Einsatzbelastung wegen der anhaltenden Migrationslage an den Grenzen, wird Verstärkung aus dem gesamten Bundesgebiet in München erwartet. Wie jedes Jahr wird eine große Anzahl der Wiesnbesucher den Weg zum Festgelände und zurück mit öffentlichen Verkehrsmitteln, auch der Deutschen Bahn zurücklegen. Das Motto der Bundespolizei lautet deswegen: „Sicher zur Wiesn und auch wieder nach Hause“. Mehr als 200 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten werden zu Spitzenzeiten im Rahmen des 188. Oktoberfestes zeitgleich im Einsatz sein, um für die Sicherheit im Bahnbereich Sorge zu tragen. Für den Leitenden Polizeidirektor Steffen Quaas – seit März diesen Jahres Leiter der Bundespolizeiinspektion München – wird es der erste Oktoberfesteinsatz sein, den er führt.

Neben den Münchner „Stammkräften“ werden auch 2023 wieder Verbandskräfte der Bundesbereitschaftspolizei, mobile Einsatzeinheiten und verschiedene Spezialkräfte, wie z. B. Diensthundeführer, Taschendiebstahlsfahnder, Entschärfer oder Ermittlungsbeamte in die bayerische Landeshauptstadt kommen. Wie erstmals im letzten Jahr steht für die Beamtenversorgung auch ein polizeiärztlicher Dienst an Schwerpunkttagen zur Verfügung. Erstmals werden sogenannte Super-Recogniser der Bundespolizei unterstützen. Auch wieder im Einsatz ist die „Deutsch-Französische Einsatzeinheit“, welche sich aus Angehörigen der deutschen Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern und der französischen Gendarmerie National, Präfektur Grand Est in Metz zusammensetzt.

Wie jedes Jahr prägen Erkenntnisse aus den Vorjahren und aktuelle Geschehnisse das Einsatzkonzept der Bundespolizei für die kommenden 18 Oktoberfesttage. Abstimmungen mit den Sicherheitspartnern wie dem Polizeipräsidium München, insbesondere der PI 14, die u. a. für Verkehrslenkungsmaßnahmen auf der Hackerbrücke verantwortlich ist, sowie der Deutschen Bahn und auch deren Deutsche Bahn Sicherheit, machen es zu einem runden Ganzen. Ltd PD Steffen Quaas, Leiter der Bundespolizeiinspektion München dazu: „Gerade an den Schnittstellen der Sicherheitsbehörden braucht es eine schnelle und reibungslose Zusammenarbeit um brenzlige Situationen früh zu erkennen und im Sinne aller Festbesucher und Reisenden möglichst geräuschlos zu beseitigen.“ Quaas verweist darauf: „neben der Manpower gerade auch wieder auf technische Hilfsmittel zurückzugreifen. Insbesondere die Videoüberwachung in Bahnhöfen, Haltepunkten und S-Bahnen leistet bei der Aufklärung von Straftaten seit Jahren wichtige Dienste“. Nicht nur als Beweismittel, z.B. bei Widerständen, tätlichen Angriffen und Beleidigungen gegen Beamte, sondern viel mehr auch zur Abschreckung. Ebenso zeigt der Einsatz von Body-Cams, am Körper getragene Videokameras, mit denen wieder zahlreiche Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei ausgestattet sein werden, gerade in kritischen Situationen oft schnell Wirkung.

Nicht nur auf dem Festgelände auch in Bahnhöfen, an Zügen oder auf vollen Bahnsteigen, mischen sich oft europaweit tätige Taschendiebe unter die Wiesnbesucher und Reisenden. Sie nutzen, beim Ein- wie Ausstieg, an Bahnsteigen aber auch an Servicegeschäften in Bahnhöfen die Menschenmengen um unbemerkt zuschlagen zu können. Es kommt ihnen aber auch die Unachtsamkeit von Alkoholisierten sowie Schlafenden zu Gute. „Selbst schützen kann man sich, indem Wertsachen verschlossen in verschiedenen Innentaschen und nah am Körper getragen werden, Handtaschen stets verschlossen bleiben, Geldbörsen und Handys nie aus der Hand gelegt werden“ so der Tipp vom Wiesn-Einsatzleiter der Bundespolizei, Steffen Quaas.

Sicherer ist es, und angesichts der streng kontrollierten Rucksack- und Taschenverbote auf dem Festgelände auch äußerst sinnvoll, alles was man beim Oktoberfestbesuch nicht benötigt, entweder gleich zuhause zu lassen oder im Vorfeld in eines der Schließfächer an den Münchner Bahnhöfen einzusperren. Neben den Schließfächern am Hauptbahnhof, die an den Abenden und an den Wochenenden sehr stark frequentiert sein werden, empfiehlt die Bundespolizei weitere Schließfachkapazitäten im Ostbahnhof oder im Bahnhof Pasing zu nutzen. Die Bundespolizei appelliert, „Rucksäcke oder Taschen keinesfalls unbeaufsichtigt stehenzulassen! So kann die ein oder andere polizeiliche Sperrung, die u.U. lästige Zugausfälle, Umwege oder Wartezeiten nach sich zieht, verhindert werden“. Verhindern will die Bundespolizei auch unnötige Personenstauungen oder Auseinandersetzungen auf der Hackerbrücke und an deren Bahnsteig. Da dieser erfahrungsgemäß zu Schwerpunktzeiten sehr ausgelastet sein wird, rät Quaas zu kurzen Fußmärschen zur nächstgelegenen Station. „So entkommt man dem Gedränge und der Enge am Bahnsteig“. Das Oktoberfestgelände kann auch sehr gut ohne den Stopp an der Hackerbrücke erreicht werden. Der Fußweg vom Hauptbahnhof ist bestens ausgeschildert und oftmals die schnellere und stressfreiere Variante.

Fast schon auf der Anfahrt zur Hackerbrücke befindet sich der allseits beliebte „LauKw“ (Lautsprecherkraftwagen, im Volksmund oft auch als „blauweißer Partybus“ bezeichnet). Auch heuer werden einsatzerfahrene „Wiesn-DJs“ kultige aber auch gängige Hits für die An- und Abreisenden mitbringen. „Gute Stimmung“ unterstützt die sichere An- und Abreise und lässt keinen Ärger aufkommen. Bildlich gesprochen: „wer tanzt, schlägt nicht!“. Mit Durchsagen wenden sich die Beamtinnen und Beamten an die Menschenmenge um beispielsweise Besucherströme zum Bahnsteig sinnvoll zu lenken und um Warnhinweise zu geben.

Noch ein paar Tipps, wie der Abend auch nach Verlassen der Festwiese ohne Probleme zu Ende geht: – Verboten ist es – wie jedes Jahr – Glasflaschen oder gar Maßkrüge in die S-Bahn oder in Zügen mitzuführen! Aus Sicherheitsgründen ist ein Zutritt an Bahnsteigen damit nicht möglich! Ausgenommen davon sind gekaufte Krüge, die aber nur gut verpackt mitgenommen werden dürfen. – Verboten ist auch die Mitnahme alubeschichteter Luftballons! Sie können, vor allem in den Tunnelstationen der Stammstrecke, bei Berührungen mit der Oberleitung den gesamten S-Bahnbetrieb zum Erliegen bringen. – Wie auf der Wiesn, gilt auch in der S-Bahn oder im Zug: „Nein heißt Nein!“. Seit der Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung (§ 184i StGB) im Jahre 2016 gelten, z.B. ein sexuelles Betatschen an Körperteilen, ebenso wie der Griff ins Dekolleté oder ans Gesäß als Straftat und werden – auch ohne Anzeige von Geschädigten – von Amts wegen verfolgt. – Für alle Zugfahrten besteht die Pflicht zum Erwerb eines gültigen Fahrscheines. Neben einem erhöhten Beförderungsentgelt erwartet ticketlose Bahnfahrer ggf. eine Strafanzeige wegen Erschleichen von Leistungen oder gar Betrugs.

Insgesamt wird es seitens der Bundespolizei natürlich auch während des Oktoberfestes zu Personenkontrollen von Reisenden in den Münchner Bahnhöfen kommen. Es wird jedoch stets auf das erforderliche Maß geachtet. Dienststellenleiter Quaas rät: „die zahlreichen eingesetzten Beamten als direkte Ansprechpartner bei Problemen oder verdächtigen Beobachtungen zu sehen.“

Die Münchner Bundespolizei ist auch während der Wiesn auf ihrem X-Account (vormals Twitter) unter @bpol_by und #SicherzurWiesn aktiv. Informiert wird über Polizeieinsätze im Bereich der Bahnanlagen sowie aktuelle, wichtige Informationen für Reisende oder auch Autofahrer, wenn, wie so oft während der Wiesn, die Hackerbrücke in Absprache mit der Landespolizei für den Fahrzeugverkehr gesperrt wird.

Die Münchner Bundespolizei und deren Wiesn-Einsatzleiter Steffen Quaas freuen sich auf die Wiesn 2023 und wünschen allen Besuchern des 188. Oktoberfestes eine „Sichere Wiesn“.

Die anhängenden Bilder sowie das Symbolbild können zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz „Bundespolizei“ im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

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Bundespolizeidirektion München: Mit Haftbefehl gesucht – mit Drogen gefunden

Verhaftete Kolumbianerin wohl erst zum Jahreswechsel wieder „auf freiem Fuß“

Kiefersfelden / Rosenheim (ots) Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Montagnachmittag (4. September) eine gesuchte Kolumbianerin ins Gefängnis eingeliefert. Sie war zuvor an der A93 in einem italienischen Reisebus verhaftet worden. Gegen die 37-Jährige lag ein Strafbefehl vor. Erst zum Jahreswechsel wird sie wohl wieder aus der Haft entlassen werden.

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen an der A93 eine gesuchte Kolumbianerin verhaftet. Der Frau steht ein 119-tägiger Gefängnisaufenthalt bevor.

Bei der Kontrolle der Frau auf Höhe Kiefersfelden stellte sich zunächst heraus, dass ihr die für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere fehlten. Stattdessen fanden die Bundespolizisten in ihrer Tasche rund zehn Gramm Marihuana. Die Überprüfung ihrer Personalien ergab zudem, dass sie aufgrund eines Strafbefehls des Amtsgerichts Rosenheim noch eine Geldstrafe in Höhe von 2.975 Euro zu begleichen hatte. Die Strafe war bereits im Oktober 2019 wegen eines vorausgegangenen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verhängt worden.

Da die kolumbianische Staatsangehörige ihre offenen Justizschulden nicht begleichen konnte, kam die gerichtlich festgesetzte Ersatzfreiheitsstrafe in Betracht. Demnach muss sie für die Dauer von 119 Tagen in Haft. Die Bundespolizei brachte sie in die Justizvollzugsanstalt nach Aichach. Während ihres Gefängnisaufenthalts wird sie sich voraussichtlich auch mit den neuen Strafanzeigen wegen unerlaubten Einreiseversuchs und illegaler Drogeneinfuhr auseinanderzusetzen haben.

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Bundespolizeidirektion München: Unmenschlich und kriminellMehr als doppelt so viele Insassen als Sitzplätze

Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ots)

Geschleuste sitzen aufeinander und im Kofferraum – Bundespolizei beendet Schleusung bei Grenzkontrollen

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen an der Inntalautobahn (A93) einen Pkw gestoppt, der einschließlich Fahrer mit insgesamt zwölf Personen besetzt war. Gegen den syrischen Fahrzeugführer ermittelt die Bundespolizei in Rosenheim unter anderem wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden und unmenschlichen Bedingungen. (Foto: Bundespolizei)

Am Samstag (2. September) hat die Bundespolizei bei Grenzkontrollen an der A93 elf geschleuste Personen, unter ihnen drei Minderjährige, aus einer höchst gefährlichen Situation befreit. Die elfköpfige Migrantengruppe war zusammen mit einem syrischen Fahrer in einen Pkw gezwängt, der lediglich fünf Sitzplätze hatte. Auf richterliche Anordnung hin musste der mutmaßliche Schleuser die Untersuchungshaft antreten.

Schon bei der Einfahrt in die Kontrollstelle nahe Kiefersfelden erkannten die Bundespolizisten, dass das Auto mit bulgarischen Kennzeichen völlig überfüllt war. Auf dem Beifahrersitz befanden sich zwei Insassen, auf der Rückbank sechs, und im Kofferraum drei. Die Personen auf der Rückbank mussten offenkundig stundenlang aufeinandersitzen. Aufgrund der Enge im überfüllten Fahrzeuginnenraum konnten die Sicherheitsgurte nicht angelegt werden. Ein Öffnen der Fenster war zudem nicht möglich, da der Fahrer diese verriegelt hatte. Insofern war laut den Geschleusten die Luft im Wagen durchgängig verbraucht und extrem schlecht.

Ursprünglich sogar mit 15 Geschleusten im Auto

Mehrere Insassen berichteten übereinstimmend, dass sich bei Fahrtbeginn – vermutlich nahe der serbisch-ungarischen Grenze – sogar noch eine vierköpfige Familie, darunter ein Baby, im Pkw befunden hätte. Demnach wären ursprünglich inklusive Fahrer insgesamt 16 Menschen in dem Wagen gesessen. Nachdem aufgrund der katastrophalen Situation im Auto ein Streit zwischen den Geschleusten und dem Fahrzeugführer entbrannt war, mussten den Schilderungen zufolge alle in einem Waldstück aussteigen. Daraufhin habe der Fahrer die Familie weggefahren und sei erst nach etwa einer Stunde zurückgekehrt. Zu ihrem Verbleib gebe es bislang keine Hinweise, so die Bundespolizei.

Fahrt im Auftrag einer kriminellen Schleuserorganisation

Eigenen Angaben zufolge stammen die in Gewahrsam genommenen Geschleusten aus der Türkei beziehungsweise Syrien. Über die erforderlichen Einreisepapiere verfügten die acht Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 43 Jahren sowie die drei Minderjährigen, 14,15 und 16 Jahre alt, nicht. Für ihre Schleusungen hätten sie zusammengerechnet einen mittleren fünfstelligen Betrag an eine nicht näher bekannte Organisation gezahlt. Nach ersten Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei vollzog der syrische Fahrer, der sich bislang offenbar selbst illegal im europäischen Raum aufgehalten hatte, die Etappe nach Deutschland im Auftrag der kriminellen Schleuserorganisation. Einen Führerschein hatte er nicht. Der 18-Jährige wurde wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden und unmenschlichen Bedingungen, versuchter illegaler Einreise und Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.

Fahrzeugführer in Untersuchungshaft genommen

Am Sonntagvormittag führten die Beamten den mutmaßlichen Schleuser beim Amtsgericht in Rosenheim vor. Die zuständige Ermittlungsrichterin ordnete dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprechend seine Untersuchungshaft an. Der Syrer wurde in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert. Zehn der geschleusten Personen konnten an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet werden. Ein türkischer Migrant wurde mangels Interesse an Schutz oder Asyl in der Bundesrepublik nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt.

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Bundespolizeidirektion München: Warnanlagen an Bahnbaustelle sieben Mal sabotiert.

Bundespolizei sucht Zeugen

Lindau/Schlachters (ots) In den vergangenen Wochen (9. Juli bis 10. August) haben Unbekannte an der Bahnbaustelle zwischen Lindau und Hergatz in sieben Fällen die technischen Sicherungseinrichtungen beschädigt. Die Bundespolizei sucht Zeugen, die Angaben zum Tathergang oder zu möglichen Tätern machen können.

Quellenangabe „Bundespolizei“

Im Bereich der Bahnstrecke Lindau-Hergatz führt die Deutsche Bahn AG aktuell Gleisbauarbeiten durch. Hierbei kommt ein kabelgestütztes automatisches Warnsystem, eine sogenannte Rottenwarnanlage, zum Einsatz. Die Warngeber des Systems sind untereinander durch ein an den Gleisen verlaufendes stromführendes Kabel verbunden. Das Sicherungssystem dient dazu, das Baustellenpersonal entlang der Bahnstrecke vor einem einfahrenden Zug optisch und akustisch zu warnen. Beim Ertönen des Signals werden die Arbeiten eingestellt und die Bauarbeiter verlassen das Gleis, bis der Zug durchgefahren ist. Im vorgenannten Tatzeitraum haben bislang unbekannte Täter in sechs Fällen Kabel durchtrennt. In einem weiteren Fall wurden drei akustische Warnsignalgeber mit Bauschaum gefüllt.

Die Bundespolizei ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kempten wegen versuchten gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 0831 540798-0.

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Bundespolizeidirektion München: Reisende sexuell belästigt

Regenstauf/ Regensburg (ots) Am Donnerstagabend (17. August) hat ein 68-Jähriger eine Reisende im Zug mehrmals unsittlich berührt. Der Zugbegleiter kümmerte sich bis zum Eintreffen der Bundespolizei um die junge Frau.

Ersten Ermittlungen zufolge saß die 27-jährige Deutsche am Donnerstagabend in einem Zug von Hof in Richtung Regensburg alleine in einem Abteil. Gegen 20:00 Uhr auf Höhe Regenstauf setzte sich ein älterer Mann neben sie und berührte sie unsittlich. Die 27-Jährige rückte geschockt von ihm ab. Doch der mutmaßliche Täter ließ noch nicht von ihr ab und fasste der Frau in den Intimbereich. Jetzt floh die 27-Jährige aus dem Abteil.

Anlage: Symbolfoto Bundespolizei Das beigefügte Bild ist für redaktionelle Zwecke mit der Quellenangabe Bundespolizei freigegeben.

Ein aufmerksamer Zugbegleiter bemerkte die verstört wirkende Frau. Die 27-Jährige erzählte dem Bahnmitarbeiter von dem Vorfall. Der 26-Jährige reagierte vorbildlich und brachte die Frau in einem anderen Abteil in Sicherheit. Er alarmierte das Bundespolizeirevier Regensburg und hielt den 68-Jährigen bis zur Einfahrt des Zuges im Hauptbahnhof Regensburg fest.

Die herbeigeeilte Bundespolizeistreife nahm den Tatverdächtigen vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des Mannes im Bundespolizeirevier fanden die Beamten vier Geldkarten von drei anderen Personen. Eigenen Angaben zufolge hatte er die Geldkarten eine Woche zuvor in einem Mülleimer im Stadtgebiet gefunden.

Das Bundespolizeirevier Regensburg hat die Ermittlungen wegen sexueller Belästigung und Unterschlagung aufgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den 68-Jährigen auf freien Fuß.

Die 27-Jährige war durch den Vorfall sichtlich mitgenommen, konnte aber ihren Weg nach Hause selbstständig fortsetzen.

Bundespolizeidirektion München

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Bundespolizeidirektion München: Vom Grenzübergang und Bahnhof in Straf- und Zurückschiebungshaft

Bundespolizei bringt vier Männer hinter Gitter

Lindau/Kempten/Nürnberg (ots) Am Donnerstag und Freitag (3./4. August) hat die Bundespolizei zwei tunesische Staatsangehörige in eine Abschiebehafteinrichtung sowie einen pakistanischen und einen deutschen Staatsangehörigen, beide mit Haftbefehl gesucht, in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Symbolfoto – Freigabe unter der Quellenangabe „Bundespolizei“ für redaktionelle Zwecke

Am frühen Freitagmorgen (4. August) beendeten Lindauer Bundespolizisten die Busreise eines 27-jährigen Pakistaners am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96). Der Mann, der in einem Fernbus mit dem Routing Turin-München einreiste, hatte keinen Ausweis, sondern nur italienische Behördenschreiben dabei. Bei der Überprüfung des Busreisenden stellten die Beamten eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth fest. Der seit zwei Jahren Gesuchte war Anfang 2021 wegen sexueller Belästigung zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von fast 700 Euro verurteilt worden. Außerdem fanden die Beamten heraus, dass gegen den Verurteilten eine Wiedereinreisesperre für Deutschland vorlag. Die Bundespolizisten zeigten den Pakistaner wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Da der Mann seine Justizschulden nicht begleichen konnte, muss er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Kempten antreten.

Bereits am Donnerstagnachmittag (3. August) hatten Lindauer Bundespolizei einen 30-jährigen Deutschen in die Justizvollzugsanstalt Kempten eingeliefert. Den Beamten war am Mittag ein verdächtiger Mann in einem Geschäft im Inselbahnhof gemeldet worden. Die Polizisten stellten bei der Überprüfung des Mannes ein gültiges Hausverbot für den Bahnhof sowie eine erst zwei Tage alte Fahndungssauschreibung, ein Sicherungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Kempten, fest. Der Polizeibekannte war vom Amtsgericht Kempten im August 2021 rechtskräftig zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verurteilt worden. Die Vollstreckung der Strafe wurde unter Erteilung der gerichtlichen Weisung, sich einer ambulanten Suchtberatung zu unterziehen, für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Dieser war der Mann jedoch nicht nachgekommen. Zudem war er unbekannten Aufenthaltes. Während der Maßnahmen bedrohte und beleidigte der 30-Jährige, der in der Beintasche ein Messer mit einer Klingenlänge von 12,5 Zentimetern bei sich trug, die Bundespolizisten. Der 30-Jährige ist als bewaffneter Gewalttäter, Betäubungsmittelkonsument und wegen diverser Straftaten, wie Bedrohung und Körperverletzung, polizeibekannt. Der Mann wird sich wegen Hausfriedensbruchs, Beleidigung, Bedrohung sowie eines Verstoßes gegen das Waffengesetz (Ordnungswidrigkeit) verantworten müssen.

Während der Hafteinlieferung des 30-Jährigen kontrollierte eine weitere Bundespolizeistreife am Bahnhof Lindau-Insel zwei ausweislose tunesische Staatsangehörige. Die beiden 22 und 26 Jahre alten Männer hatten nur schweizerische Dokumente über die Ersterfassung als Asylsuchende bei sich. Die Polizisten führten die Migranten am Freitagmittag (4. August) beim Amtsgericht Lindau vor. Die Tunesier müssen nun in Zurückschiebungshaft in die Abschiebehafteinrichtung Pforzheim. Von dort aus sollen die Männer, die Anzeigen wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes erhielten, in die Schweiz zurückgeschoben werden.

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Bundespolizeidirektion München: Gesuchter stellt sich unfreiwillig selbst

Bundespolizei landet tagesaktuellen Fahndungstreffer

Lindau/Wangen (ots) Am Freitagnachmittag (28. Juli) hat die Bundespolizei einen 30-jährigen Deutschen hinter Gitter gebracht. Der Mann hatte am Vortag im Revier um eine Auskunft gebeten und wurde sogleich verhaftet. Denn den Beamten war der gerade erst im Fahndungssystem eingestellte Haftbefehl aufgefallen.

Symbolfoto – Freigabe unter der Quellenangabe „Bundespolizei“ für redaktionelle Zwecke

Am Donnerstagnachmittag kam ein 30-Jähriger ins Bundespolizeirevier Lindau, um sich bei den Beamten nach seinen angeblich sichergestellten Unterlagen erkundigen. Es ist zu vermuten, dass der gebürtige Wangener die falsche Polizeidienststelle aufgesucht hatte – persönliche Gegenstände oder Dokumente waren bei der Bundespolizei nicht zu finden. Allerdings stellten die Beamten bei der Recherche und Überprüfung des Mannes fest, dass gegen den Deutschen ein Sicherungshaftbefehl des Amtsgerichts Wangen im Allgäu vorliegt. Die Ausschreibung zur Festnahme war am selben Tag erst ins Fahndungssystem eingestellt worden. So durfte der Mann gleich bei der Bundespolizei bleiben und auch die dort Nacht verbringen.

Der Polizeibekannte war vom Amtsgericht Wangen im Juni 2022 rechtskräftig zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten, unter anderem wegen Bedrohung und Körperverletzung, verurteilt worden. Die Vollstreckung der Strafe wurde unter Erteilung gerichtlicher Weisungen für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Diesen war der Mann jedoch nicht nachgekommen, hatte seit der Verurteilung weitere Straftaten begangen und war seither unbekannten Aufenthaltes. Der 30-Jährige ist als Gewalttäter und wegen diverser Straftaten, wie Erschleichen von Leistungen, Drogen- und Körperverletzungsdelikten, bekannt. Außerdem wurde der Straftäter 2021 mit einem Waffenbesitzverbot belegt, gegen welches es bereits mehrmals verstoßen hatte.

Die Bundespolizisten führten den Mann am Freitagnachmittag beim Amtsgericht Wangen vor und lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt Ravensburg ein.

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Bundespolizeidirektion München: Unerlaubte Einreisen in Bayern

Bundespolizei zählt knapp 6.800 illegale Grenzübertritte in den ersten vier Monaten

München (ots) Seit dem Jahr 2022 stellt die Bundespolizeidirektion München einen kontinuierlich ansteigenden Trend in Bezug auf unerlaubte Einreisen in Bayern fest. In den ersten vier Monaten dieses Jahres waren es 6.772 illegale Grenzübertritte.

Symbolfoto Grenzkontrolle. Quelle: Bundespolizei.

Die für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern zuständige Bundespolizeidirektion München hatte im Jahr 2022 insgesamt 29.229 unerlaubte Einreisen registriert – knapp ein Drittel der bundesweiten Feststellungen. Im Vergleich zu den 15.699 Fällen im Vorjahr waren es rund 86 Prozent mehr. Dies war der höchste Wert seit dem Jahr 2016.

Monatlich stellten die Beamten im Zeitraum Januar 2021 bis April 2023 folgende Anzahl unerlaubt eingereister Personen in Bayern fest:

Januar 2021 / 2022 / 2023: 881 / 1.380 / 1.936

Februar 2021 / 2022 / 2023: 998 / 1.243 / 1.288

März 2021 / 2022 / 2023: 1.042 / 1.438 / 1.751

April 2021 / 2022: 1.011 / 1.778 / 1.797

Mai 2021 / 2022: 928 / 1.781

Juni 2021 / 2022: 1.238 / 2.685

Juli 2021 / 2022: 1.355 / 2.286

August 2021 / 2022: 1.401 / 2.778

September 2021 / 2022: 1.511 / 3.685

Oktober 2021 / 2022: 2.050 / 4.157

November 2021 / 2022: 1.742 / 3.510

Dezember 2021 / 2022: 1.542 / 2.508

Die entsprechenden bundesweiten Angaben des Bundespolizeipräsidiums sind abrufbar unter dem Link https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/73990/5523832.

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Bundespolizeidirektion München: Strangulationsversuche im Polizeigewahrsam

27-Jähriger bei der Bundespolizei auffällig

München (ots) Ein 27-Jähriger, der sich nach einer wechselseitigen Körperverletzung am U-Bahnsteig des Ostbahnhofes am Samstagabend (3. Juni) im Gewahrsam der Bundespolizei befand, unternahm in der Zelle zwei Strangulationsversuche, die beide frühzeitig unterbunden werden konnten.

Bei Ermittlungen wegen wechselseitiger Körperverletzung kam es im Gewahrsam der Münchner Bundespolizei zu zwei Strangulationsversuchen eines 27-Jährigen, die beide rechtzeitig erkannt und von Beamten unterbunden werden konnten.

Kurz vor 20 Uhr soll es am U-Bahnsteig des Münchner Ostbahnhofes zu einer Schlägerei gekommen sein. In dessen Folge wurde ein 27-jähriger Afghane zum Revier am Ostbahnhof verbracht. Dabei war der Mann aufbrausend, aggressiv und schlug mit den Händen wild um sich. Im Gewahrsam versuchte der in Berg am Laim Wohnende sich erst mit einer Einmaldecke, später mit einer Socke zu strangulieren. In beiden Fällen konnten Beamte der Bundespolizei dies erkennen und rechtzeitig einschreiten.

Als die Beamten dem Afghanen die Decke abgenommen hatten kam es zu Widerstandshandlungen sowie einem tätlichen Angriff gegen zwei Bundespolizisten. Anschließend hyperventilierte der 27-Jährige in der Zelle, so dass ein Rettungsteam hinzugezogen wurde. Der Afghane, der mehrfachen Stimmungsschwankungen unterlag, verweigerte jedoch eine ärztliche Behandlung durch die Rettungssanitäter. Auch beim späteren zweiten Strangulationsversuch kam es bei der Unterbindung der Handlung zu körperlichen Attacken gegen Beamte der Bundespolizei.

Der 27-Jährige machte einen alkoholisierten Eindruck, ein Drogenintox war ebenfalls nicht auszuschließen. Nachdem er einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte ordnete die Staatsanwaltschaft München I eine Blutentnahme an. Die Landespolizei veranlasste aufgrund der Selbstgefährdung die Überführung in eine psychische Betreuung.

Die Ermittlungen zur ursprünglichen wechselseitigen Körperverletzung werden vom Polizeipräsidium München geführt.

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Bundespolizeidirektion München: 40 Migranten in zwei Tagen in Gewahrsam genommen

Rosenheim / A93 (ots) Rosenheimer Bundespolizei gefordert / Illegale Einreiseversuche vor allem bei Grenzkontrollen auf A93 festgestellt

Die Rosenheimer Bundespolizei hat in zwei Tagen 40 illegale Einreiseversuche festgestellt, die meisten davon im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93.

Die Rosenheimer Bundespolizei ist derzeit gefordert: Allein zwischen Montag und Dienstag (8./9. Mai) haben die Bundespolizisten im Rahmen der Grenzkontrollen 40 illegale Einreiseversuche festgestellt. Die meisten davon wurden auf der A93 in Autos, vor allem aber in Reisebussen aus Italien registriert. Die Migranten stammen ursprünglich unter anderem aus Syrien, Libyen, Marokko, Nigeria und dem Kosovo.

Zum Vergleich: In den ersten zehn Tagen des Monats Mai hat die Bundespolizei Rosenheim rund 120 Migranten in Gewahrsam genommen. Im April waren es etwa 320. Annähernd 700 Personen ohne die erforderlichen Einreisepapiere hat die Bundespolizeiinspektion Rosenheim im gesamten ersten Quartal dieses Jahres registriert. Im Vorjahr waren es im ersten Quartal noch rund 500.

Knapp 60 Prozent der im Jahr 2023 bislang festgestellten Migranten mussten das Land unmittelbar nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. In den meisten Fällen konnte mit Hilfe von Dolmetschern nachvollzogen werden, dass kein Interesse an Schutz oder Asyl bestand. Auch bereits verhängte Einreiseverbote spielten hierbei zum Teil eine Rolle.

Internet: www.bundespolizei.de | Twitter: bpol_by

WTF! Wissenschaft trifft Freundschaft im Kupfersaal Leipzig

Kriminalpsychologin Lydia Benecke lädt am 26.+27. Mai 2023 zum zweiten Wissens-Festival „WTF! – Wissenschaft trifft Freundschaft“ in den Kupfersaal Leipzig ein

Leipzig (ots) Während des gleichzeitig stattfindenden Wave-Gotik-Treffens versammelt sie hier einen Freundeskreis, den die Liebe zu Wissenschaft und Kultur verbindet. Zwei Tage lang wird Wissenschaft zum Erlebnis – mit Vorträgen, Lesungen, Diskussions-, Frage- und Antwortrunden.

Lydia Benecke

Unter den Überschriften „Gothic Fiction: Düstere Erzählungen“, „It’s magic: Magie wissenschaftlich betrachtet“, „Bang Bang: Tödlicher Einsatz von (nicht nur Schuss-) Waffen“, „Märchenhaft toxische Beziehungen und Nachtmusik“, „Parakryptozoologie: Zwischen Fantasie und Wissenschaft“, „Sexarbeit: Zwischen Ausbeutung und Selbstbestimmung“, „Schaurig schön: Horrorfilme“ und „Crime Night mit Tatortreinigung, Spurenkunde und Kriminalpsychologie“ gibt es jeweils von 12:00 Uhr bis 22.30 Uhr faszinierende Fakten aus Wissenschaft und Forschung.

Die Referierenden in diesem Jahr sind der Journalist, Autor und Blogger Bernd Harder; der Physiker und Wissenschaftskommunikator Dr. Holm Gero Hümmler; der echte Tatortreiniger Thomas Kundt; das künstlerische Allroundtalent Luci van Org; der forensische Entomologe und Ballistiker Marcus Schwarz; der Direktor des Naturkundemuseums in Leipzig Dr. Ronny Maik Leder; der Kulturwissenschaftler, Japanologe und praktizierende Hexer Dirk-Boris Rödel; die Sexarbeiterin Lydia la Pècheresse alias „Versuchung Lydia“; die lebende Legende in den Bereichen

„Horror“ und „Splatter“ Jörg Buttgereit; der Kriminalbeamte und frühere Leiter einer Mordkommission Jürgen Schubbert; der Archäologe und mehrfache Museumsleiter Mirko Gutjahr, die Historikerin Sonja Dolinsek, die Autoren Ulf Torreck alias David Gray und Christian Schäfer (der Mann hinter dem Projekt „Wir Kellerkinder“) sowie die Autorin Isa Theobald.

Präsentiert wird das Programm von Lydia Benecke gemeinsam mit Autor, Moderator und Wortartist Christian von Aster. Die beiden werden auch selbst Vorträge und Lesungen zum Programm beisteuern.

Das gesamte Programm und Informationen gibt es
auf www.WTF-Leipzig.de

Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei verhaftet gesuchten Georgier

Wegen gemeinschaftlichen Diebstahls 150 Tage ins Gefängnis

Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ots) Die Bundespolizei hat am Mittwoch (3. Mai) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen gesuchten Georgier gefasst. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Diebstahls vor. Demnach hätte der Mann einschließlich Verfahrenskosten eine Geldstrafe in Höhe von rund 4.900 Euro zahlen müssen. Mangels finanzieller Möglichkeiten stehen ihm mehrere Monate im Gefängnis bevor.

Die Rosenheimer Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 einen mit Haftbefehl gesuchten Georgier gefasst.

Wie sich bei der Überprüfung der Personalien des Insassen eines italienischen Reisebusses herausstellte, war der 25-Jährige bereits im Jahr 2020 vom Amtsgericht Osnabrück zu der vierstelligen Geldstrafe verurteilt worden. Allerdings soll er sich der Vollstreckung seines Urteils entzogen haben. Offenbar hatte sich der georgische Staatsangehörige ins Ausland abgesetzt. Die Bundespolizisten eröffneten ihm in der Kontrollstelle bei Kiefersfelden den Haftbefehl und erinnerten ihn an seine Justizschulden.

Auch bei seiner Rückkehr in die Bundesrepublik war er nicht in der Lage, den geforderten Betrag zu entrichten. Ersatzweise hatte das Osnabrücker Gericht eine 150-tägige Freiheitsstrafe festgelegt. Die Bundespolizei lieferte den Mann in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein. Während seines Haftaufenthalts wird er sich voraussichtlich noch mit einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz auseinanderzusetzen haben. Die Bundespolizisten fanden bei der Durchsuchung seines Reisegepäcks mehrere Gramm Cannabis.

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Bundespolizeidirektion München: Ehrlicher Finder gibt drei Ringe im Wert von 31 000 Euro zurück

Regensburg/ Nürnberg (ots) Regensburg/ Nürnberg – Am Montagabend (1. Mai) hat eine 61-Jährige Deutsche während einer Bahnreise von Wien nach Regensburg drei wertvolle Ringe verloren. Ein Zugbegleiter fand die Ringe im Zug und übergab sie in Nürnberg der Bundespolizei.

Anlage: Symbolfoto Bundespolizei Das beigefügte Bild ist für redaktionelle Zwecke mit der Quellenangabe Bundespolizei freigegeben.

Eine 61-Jährige Deutsche fuhr am Montagabend im ICE von Wien nach Regensburg und verlor dabei im Zug drei Ringe im Wert von rund 31 000 Euro. Zuhause beim Händewaschen bemerkte sie den Verlust. Nach eigenen Angaben sei ihr sofort bewusst gewesen, wo ihr die Ringe abhandengekommen waren. Sie alarmierte umgehend das Bundespolizeirevier Regensburg.

Die Regensburger Bundespolizisten informierten den Zugchef des nach Nürnberg weitergefahrenen Zuges und parallel die Bundespolizeiinspektion Nürnberg. Ein Zugbegleiter entdeckte die Ringe und übergab sie nach Eintreffen des Zuges in Nürnberg den am Bahnsteig wartenden Nürnberger Bundespolizisten. Die Beamten stellten die Ringe sicher.

Die 61-Jährige zeigte sich sehr berührt über den ehrlichen Finder und möchte sich noch bei dem Mann bedanken, sobald sie die Ringe in Nürnberg abgeholt hat.

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Bundespolizeidirektion München: Fußgängerunterführung überschwemmtEinsatz von Feuerwehr und Bundespolizei

München (ots) Freitagabend (28. April) kam es aufgrund starker Regenfälle zur Überschwemmung der örtlichen Fußgängerunterführung am S-Bahn Haltepunkt Daglfing. Kräfte der Berufsfeuerwehr München und der Bundespolizei waren im Einsatz.

Überschwemmte Fußgängerunterführung am S- Bahn Haltepunkt Daglfing

Gegen 20 Uhr lief die Unterführung aufgrund starker Regenfälle voll Wasser. Grund dafür waren verstopfte Abflüsse. Kräfte der Berufsfeuerwehr München pumpten das Wasser aus der Unterführung ab und reinigten die Abflüsse. Kräfte der Bundespolizei sperrte den Bereich ab und hinderten Reisende, die zunächst versuchten über die Gleise auszuweichen, am Überschreiten der Gleisanlagen. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet. Es kam zu keinen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

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Bundespolizeidirektion München: Mehrere tätliche Angriffe gegen Rettungskräfte und Bundespolizisten

München (ots) Am Freitag und Samstag (14. und 15. April) kam es u.a. zu mehreren tätlichen Angriffen gegen Rettungskräfte und Beamte der Bundespolizei – darunter auch durch einen 13-Jährigen sowie eine 62-Jährige, die einem Beamten ins Gesicht spuckte.

Angriffe gegen Rettungskräfte und Bundespolizisten gehört mittlerweile (leider) zu deren Alltag – auch in München.

* Gegen 01:30 Uhr kam es Freitag (14. April) im Ostbahnhof zu einem tätlichen Angriff auf Rettungskräfte und einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein mit 2,68 Promille alkoholisierter, bislang nicht polizeilich in Erscheinung getretener, 52-jähriger Deutscher wurde mit einer Platzwunde an der Stirn am Gleis 8 des Ostbahnhofes angetroffen. Als alarmierte Rettungskräfte ihn versorgten und der Mann aus Zeilarn, Lkr. Rottal-Inn, auf einer Krankentrage in eine Klinik verbracht werden sollte, löste er den Gurt der Trage und trat unvermittelt nach einer 26-jährigen Rettungssanitäterin, die er an der Hand verletzte. Die anwesenden Bundespolizisten unterbanden den Angriff und überwältigten den 52-Jährigen. Während der Verbringung zur Dienststelle beleidigte der Alkoholisierte, der nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I nach einer Blutentnahme bis 10 Uhr am Morgen in Schutzgewahrsam genommen wurde, die eingesetzten Beamten und wehrte sich zudem gegen die Mitnahme. Während die Beamten nicht verletzt wurden und ihren Dienst fortsetzten, verspürte die 26-Jährige Schmerzen im Arm. Woher die Kopfverletzung des Mannes stammte ist nicht bekannt.

* Gegen 21:40 Uhr am Freitag (14. April) griff ein 13-jähriger Deutscher am S-Bahn Haltepunkt Unterhaching Bundespolizisten tätlich an. Bei der Bundespolizei war ein Anruf eines Mannes eingegangen, der Geschädigter eines Angriffs geworden sein soll. Bei der Sachverhaltsaufklärung wurde in Erfahrung gebracht, dass ein 13-jährige Deutscher beim Betreten der S-Bahn auf den Schuh eines 85-Jährigen getreten haben soll, der daraufhin zwischen S-Bahn und Bahnsteig ins Gleisbett gefallen war. Als der 85-Jährige aus Taufkirchen bei München vom 13-Jährigen die Personalien zwecks Schadensersatz verlangte, äußerte das Kind aus Unterhaching „Pech gehabt“. Der 13-Jährige machte gegenüber den Bundespolizisten zunächst wiederholt falsche Angaben zu seiner Person und versuchte zudem zu fliehen. Er konnte jedoch aufgehalten und nach körperlicher Gegenwehr überwältigt werden. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden Erziehungsberechtigte verständigt, die angaben, ihren Sohn nicht abholen zu können, er solle mit der S-Bahn nach Hause fahren. Die Beamten blieben unverletzt und konnten ihren Dienst fortsetzen.

* Am Samstag (15. April) griff eine 62-jährige Deutsche im Hauptbahnhof Bundespolizisten tätlich an. Drei als zivile Streife im Hauptbahnhof patrouillierende Beamte wurden im Zwischengeschoss vor einem Einkaufsgeschäft auf eine Frau aufmerksam. Die 62-jährige Wohnsitzlose schrie lautstark herum und hielt dabei ein Küchenmesser in der Hand. Etliche Reisende waren bereits aufmerksam geworden und standen beunruhigt dabei. Als sich die Beamten als Bundespolizisten (u.a. per Dienstausweis) zu erkennen gaben, und sie aufforderten, das Messer aus der Hand zu legen, kam sie dem nur widerwillig nach. Sie warf das Messer in eine mitgeführte Tasche und schubste Beamte, die danach griffen, weg. Bei der anschließenden Verbringung zur Dienststelle widersetzte sich die 62-Jährige der Maßnahme und konnte nur unter Zwang abtransportiert werden. Dabei spuckte sie einem der Beamten ins Gesicht. Bei der Durchsuchung wurden keine weiteren gefährlichen Gegenstände aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft München I ordnete eine Blutentnahme an. Die 62-Jährige konnte die Wache nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen freien Fußes verlassen. Durch den Vorfall wurde niemand verletzt, die Beamten blieben dienstfähig.

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