Archiv der Kategorie: Bildung & Schule

Ausschreibung Stipendien Akademie Musiktheater heute 2025-2027

Leadership-Programm für junge Musiktheaterschaffende

Frankfurt am Main (ots) Die Deutsche Bank Stiftung vergibt 2025 wieder 15 Stipendien für die Akademie Musiktheater heute. Gesucht werden junge Talente aus den Bereichen Bühnen- und Kostümbild, Dirigieren, Dramaturgie, Komposition, Kulturmanagement, Libretto/Text und Regie, die neugierig auf neue Arbeitsmethoden und offen für kollektive Arbeitsprozesse sind um innovatives Musiktheater mitzugestalten.

Szene aus der Inszenierung MOIRA von Sina Fani Sani (Komposition) zu Texten von Linda Kokkores im Rahmen des Festaktes 2024 |,,Schere Herz Papier “ der Akademie Musiktheater heute

Die Akademie Musiktheater heute ermöglicht ihren Stipendiatinnen und Stipendiaten im zweijährigen Leadership-Programm den Zugang zu renommierten Opernhäusern, Festivals, ausgewählten Inszenierungen und Hintergrundgesprächen mit Künstlerinnen, Künstlern und Leitungsteams. Im Fokus des Programms stehen Dialog und interdisziplinäres Verständnis in der Auseinandersetzung mit der Vielfalt der zeitgenössischen Musiktheaterszene. Den Abschluss des Stipendiums bildet die kollektive Entwicklung von Musiktheaterminiaturen. Kooperationspartner für das Abschlussprojekt sind das Ensemble Modern und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.

Deutschland-Video.de – GutsMuths Denkmal und GutsMuths Haus Quedlinburg im Harz in Sachsen-Anhalt.

Willkommen bei Deutschland-Video.de
Johann Christoph Friedrich GutsMuths
wurde am 9. August 1759 als Sohn eines Rotgerbers
in Quedlinburg geboren.

Deutschland-Video.de – GutsMuths Denkmal und GutsMuths Haus Quedlinburg
im Harz in Sachsen-Anhalt.

Das Denkmal wurde für den Begründer der Deutschen Turnbewegung und bedeutenden Reformpädagogen geschaffen. Es besteht aus einer überlebensgroßen Darstellung GutsMuths, der als Wanderer gezeigt wird, in Begleitung seines Lieblingsschülers Carl Ritter. Die Figurengruppe steht auf einem hohen Postament, das aus Granit besteht. GutsMuths – gut tut’s! – Der Slogan des Jubiläumsjahres zum 250. Geburtstag von Johann Christoph Friedrich GutsMuths sollte seinen Ideen wieder neues Leben einhauchen. So gab es eine Fahnenweihe und Stadtrundgänge mit dem Ziel GutsMuths Denkmal. Das Jubiläum wurde zum Anlass genommen, den Platz mit dem Denkmal, auf GutsMuths Platz umzubenennen.

Winterferienprogramm am Natur-Erlebniszentrum HohneHof im Harz

Spannende Naturerlebnisse für die ganze Familie

Winterferienzeit – JUCHUUU!!!! Vom 25.1. bis zum 4.2.2025 bietet das Natur-Erlebniszentrum HohneHof für Familien wieder ein abwechslungsreiches Winterprogramm an.

Rangersprechstunde

Vom 25.1. bis zum 4.2.2025, Einstieg ist zwischen 11 bis 15.30 Uhr jederzeit möglich

Erfahrt Spannendes rund um die Harzer Natur im Winter. Unsere Ranger*innen zeigen euch, mit welchen Tricks die Tiere im Nationalpark den Winter überstehen und welche Spuren sie dabei hinterlassen. Auch unsere heimischen Pflanzen haben eine Vielzahl von Strategien entwickelt, mit denen sie die kalte Jahreszeit überdauern können. Im Anschluss könnt Ihr euch im HohneHof-Café stärken. Wenn das Wetter mitspielt lädt der Feuerkorb zum Stockbrotbacken ein. Tageweise ist unsere Kreativwerkstatt geöffnet und ihr könnt dort eurer Kreativität freien Lauf lassen.
Treffpunkt: Natur-Erlebniszentrum HohneHof
Keine Anmeldung erforderlich

Kita-Pflicht, Noten erst ab Klasse 9, Hausaufgaben abschaffen.

Der Bürgerrat Bildung und Lernen veröffentlicht 19 Empfehlungen.

Bonn (ots) Zum Internationalen Tag der Bildung veröffentlicht der Bürgerrat Bildung und Lernen insgesamt 19 Empfehlungen an die Politik, wie das Bildungssystem in Deutschland verbessert und Chancengerechtigkeit gefördert werden können. Dabei haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Bereiche in den Blick genommen, von frühkindlicher Bildung über schulische Bildung bis zur beruflichen Bildung. Das Ziel: Langfristige Veränderungen in der gesamten Bildungskette. Voraussetzung dafür sind mehr Freiheiten für Bildungseinrichtungen – und vor allem für Kinder und Jugendliche.

Abstimmung des Bürgerrats Bildung und Lernen über seine Empfehlungen zum Thema „Chancengerechtigkeit: Wie viel Freiheit braucht das Lernen?“

Es ist ein großer Wurf, den die Bürgerinnen und Bürger im Bürgerrat Bildung und Lernen gemeinsam erarbeitet haben. Es geht um Noten und Hausaufgaben, Mitbestimmung und Kinderrechte, um individuelles und zeitgemäßes Lernen. Insgesamt 19 Empfehlungen umfasst das neue Programm des Bürgerrats Bildung und Lernen und nimmt dabei die gesamte Bildungskette in den Fokus. Leitfrage dabei: Wie viel Freiheit braucht das Lernen?

Zukunftsvisionen am Wirtschaftsstandort Hannover: Zwei neue Kampagnenmotive für den Technologiepark Marienwerder

Hannover (ots) Hannover präsentiert sich erneut als innovativer Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Pünktlich zur weltweit größten Industriemesse, der Hannover Messe im Februar, erweitert die Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) ihre Standortkampagne zur Förderung der Wirtschaftsregion Hannover um zwei neue Motive: Im Fokus steht diesmal der Technologiepark Marienwerder als Innovationshub, der national und international in den Mittelpunkt gerückt wird. Damit ist Hannover über die Hannover Messe hinaus globaler Treffpunkt für die Industriebranche.

Zukunftsstandort Hannover: Der Technologiepark Marienwerder bringt als Innovationshub Start-ups, etablierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen.

Hannover: dynamisch, innovativ, zukunftsorientiert

Bereits in den Jahren 2023 und 2024 hat die HMTG gemeinsam mit der hannoverimpuls GmbH, der Landeshauptstadt Hannover, der Region Hannover sowie der Leibniz Universität und der Hochschule Hannover eine umfangreiche Standortkampagne ins Leben gerufen. Ziel war es, die Region Hannover als führenden Standort in den Bereichen Robotik, digitale Gesundheit und nachhaltige Bildung zu positionieren. Mit ihrer zentralen Lage im Herzen Europas und einer starken Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Forschung konnte die Kampagne bereits international für Aufmerksamkeit sorgen.

Kita-Fachkräfte stärken – verborgene Schätze heben

Begabungsförderung von Anfang an, unabhängig von sozialer, kultureller oder sprachlicher Herkunft.

Acht Kindertagesstätten engagieren sich im Projekt „Karg Campus Kita Niedersachsen“ intensiv für eine inklusive Begabungsförderung, um die Aufwachs- und Lebensbedingungen von Kindern – unabhängig von sozialer, kultureller oder sprachlicher Herkunft – nachhaltig zu verbessern. Anlässlich eines Netzwerktreffens in Hannover entstand ein Film, der Einblicke in den Kita-Alltag gibt und zeigt, wie begabungsförderliche Strukturen etabliert wurden.

Innnovatives Kita-Lernmaterial

Das von 2022 bis 2026 laufende Kooperationsprojekt der Karg-Stiftung und des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) unterstützt die teilnehmenden Kitas dabei, zu Kompetenzzentren für Begabungsförderung zu werden. Die Karg-Stiftung legt dabei besonderen Wert auf die Stärkung begabungsförderlicher Strukturen, um Kinder frühzeitig in ihren Begabungen zu fördern und gezielt zu unterstützen.

Innovative Ansätze in der Praxis

Begabungsförderung in der Kita

„Wir wollen hinter die Fassade jedes Kindes schauen und seine verborgenen Schätze heben“, erklärt Nadine Seebode, Leiterin des Kindergartens am Springhof in Bad Laer. Dazu hat die Kita das Konzept der „Schatzkisten“ entwickelt, das die individuellen Stärken und Interessen der Kinder sichtbar macht. Ziel ist es, den Kindern eine Bühne für ihre Begabungen zu bieten und sie gezielt zu fördern.

Auch die Zusammenarbeit mit Familien und die Vernetzung mit lokalen Partnern ist ein zentraler Aspekt des Projekts. Niedrigschwellige Kommunikationswege wie Flyer in einfacher Sprache oder Begegnungsangebote wie ein Kita-Café erleichtern es, Familien für die Begabungsförderung zu gewinnen. Gleichzeitig entstehen Kooperationen mit Büchereien sowie Kultur- und Sportvereinen, um den Kindern vielfältige Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen.

Grün und zukunftsfähig: Drees & Sommer begleitet Helmut-Schmidt-Universität auf dem Weg zur Klimaneutralität

Hamburg (ots) Ein Universitätscampus, der nicht nur Wissen vermittelt und Forschung fördert, sondern auch als Vorbild im Klimaschutz dient – das ist das Ziel der geplanten Campusentwicklung an der Helmut-Schmidt-Universität im Stadtteil Jenfeld in Hamburg. Der bestehende Campus im Osten der Hansestadt, der derzeit etwa 2.500 Studierende und über 1000 Mitarbeitende beheimatet, wird während des laufenden Betriebs neu strukturiert.

Die Helmut-Schmidt-Universität plant eine klimaneutrale Campusentwicklung im Stadtteil Jenfeld, die modernes Lernen mit nachhaltiger Bauweise vereint. Unterstützt von der Drees & Sommer SE, wird der Campus für rund 2.500 Studierende und über 1000 Mitarbeitende in den kommenden Jahren weitreichend umgestaltet.

Der Masterplan sieht die Schaffung eines klimaneutralen Campus vor, der ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität bietet und moderne Lernumgebungen mit nachhaltiger Bauweise vereint. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Verwendung regionaler und recycelbarer Baumaterialien, eine umfassende Begrünung sowie ein aktives Wassermanagement. Das auf Bau, Immobilien und Infrastruktur spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE begleitet die Universität bei dieser nachhaltigen Transformation.

„In den kommenden Jahren vergrößert sich die Bruttogrundfläche des Universitätscampus im Zuge umfangreicher Neu- und Umbauarbeiten von etwa 88.000 auf 107.000 Quadratmeter. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich dabei auf nahezu eine Milliarde Euro“, sagt Prof. Dr. Klaus Beckmann, Universitätspräsident der Helmut-Schmidt-Universität. Da die geplanten Maßnahmen und Arbeiten im laufenden Betrieb durchgeführt werden, steht das universitäre Leben nicht still. Das ist dadurch möglich, dass in mehreren Bauabschnitten gearbeitet wird, bis sich das Puzzle der Einzelbaustellen über die Zeit Stück für Stück fügt. „Der neue Campus trägt künftig aktiv zum Klimaschutz bei und schafft gleichzeitig einen attraktiven Raum für Innovation und Gemeinschaft, der die Universität langfristig prägt“, so Beckmann.

Nachhaltige Mobilität und innovative Begrünung im neuen Campus-Masterplan

Der neu konzipierte Masterplan bringt frischen Wind mit auf den Campus: Hier sind nicht nur begrünte Dächer geplant, sondern auch die gezielte Bepflanzung der Außenanlagen, was in den heißen Sommermonaten für kühlende Effekte sorgt. Gregor Grassl, Associate Partner und Experte für klimafreundliche Gebäude- und Stadtentwicklung bei Drees & Sommer, veranschaulicht das anhand konkreter Zahlen: „Kies- oder Bitumendächer heizen sich im Sommer auf bis zu 40 bis 55 Grad auf. Gründächer haben dagegen das Potenzial, die Oberflächentemperatur um bis zu 25 Grad zu senken. Das wirkt sich positiv auf das Klima der näheren Umgebung sowie die Artenvielfalt aus. Als grüne Lunge produzieren die Pflanzendächer außerdem Sauerstoff und filtern Schadstoffe.“ Auch die Bestandsbäume werden berücksichtigt: Je nach Zustand bleiben sie erhalten, werden ergänzt oder komplett ersetzt.

Durch die Neustrukturierung des Geländes fokussiert sich das zukünftige Leben im Lehr- und Lernbetrieb auf die Campusmitte, wobei die zentral angeordneten Gebäude von einem grünen Saum umgeben sind. Ein speziell errichteter Mobility-Hub an der Hauptzufahrt sorgt dabei dafür, dass der Campus nahezu verkehrsfrei bleibt – abgesehen vom Lieferverkehr, der für die Sicherung der Bewirtschaftung sorgt und über eine Ringstraße weiterhin alle notwendigen Bereiche erreicht. Die Universität fördert die umweltfreundliche Fortbewegung auf dem Campus zudem, indem sie Roller und Fahrräder bereitstellt, was sich durch ein erweitertes Wegenetz mit zahlreichen Fahrradstellplätzen an allen Gebäuden ergänzt. So wird der Campus nicht nur grüner, sondern auch lebendiger.

Zukunftsweisende Strategien und nachhaltige Energieversorgung

Jörg De Tommaso, Projektleiter bei Drees & Sommer, setzt beim Um- und Neubau des Campus auf die Nutzung bereits vorhandener lokaler Potenziale der erneuerbaren Energien, um die Transformation hin zu einer nachhaltigeren Zukunft zu gestalten und den Ausstieg aus fossilen Energieträgern zu fördern. „Im Rahmen der Erstellung eines klimaneutralen Energiekonzepts wurden die Herausforderungen des Gebäudebetriebs mit den Anforderungen der Forschung zusammengeführt, wobei die Versorgungssicherheit einen hohen Stellenwert einnahm. Durch einen innovativen Technologiemix, der solare Strahlungsenergie, Grundwasser-, Abwasser- und Abwärme aus dem neuen Rechenzentrum integriert, wird eine zukunftsfähige und klimaneutrale Energieversorgung auf dem Forschungsgelände realisiert“, sagt De Tommaso.

Hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaspekte ergänzt der Drees & Sommer-Fachmann außerdem: „Bei der Umgestaltung des Campus verfolgen wir einen innovativen Ansatz, der das Bestehende wertschätzt und gleichzeitig Alt und Neu auf harmonische Weise miteinander vereint. Auf diese Weise gewährleisten wir, dass die bestehenden Strukturen sinnvoll in die neuen Konzepte integriert werden und wir nichts unnötig abreißen, das man noch weiter hätte verwerten können.“ In den Bereichen, in denen Neubauten entstehen, kommen Baustoffe aus der Region zum Einsatz. Darüber hinaus sind die geplanten Materialien nachhaltig wiederverwendbar und recyclebar, was hilft, die Umweltbelastung deutlich zu reduzieren.

Schwammstadt-Prinzip: Aktives Wassermanagement fördert Klimaschutz und Biodiversität

Besonders vorteilhaft wird die Anordnung der Gebäude auf dem Campus in Anbetracht des aktiven Wassermanagements, das auf das sogenannte Schwammstadt-Prinzip ausgelegt ist. Bei einer Schwammstadt werden große Retentionsflächen angelegt, die dafür sorgen, dass Regenwasser über die begrünten Flächen versickert, verdunstet oder rückgehalten wird. Bildlich gesprochen: Die Flächen speichern das Wasser wie ein Schwamm. Das Risiko von Überschwemmungen wird somit gemindert und das Wasser kann zur Bewässerung der Pflanzen genutzt werden, was die Biodiversität positiv fördert.[i] Ein Prinzip, das in Zeiten von Klimawandel und vermehrt aufkommenden Wetterextremen immer wichtiger wird.

Zusammen mit Drees & Sommer arbeiteten das Stuttgarter Team aus h4a Gessert + Randecker Architekten GmbH, Glück Landschaftsarchitektur und der Brenner Plan GmbH gemeinschaftlich bei diesem Masterplan zur nachhaltigen Transformation zusammen.

[i] Schwammstadt – die Zukunft der Stadtentwicklung | AFRY

Drees & Sommer SE

https://www.dreso.com

Schreibwettbewerb zum Thema „Mut“

Hanns-Seidel-Stiftung prämiert Texte mit Zielgruppe Kinder und Jugendliche – Markus Ferber: „Mit Sprache sich kreativ zu beschäftigen fördert die Schreibkompetenz“

München (ots) Die Hanns-Seidel-Stiftung ruft zum vierten Mal zum Schreibwettbewerb DIE FEDER auf: „Mut“ – ein spannendes Thema mit vielen Facetten und Gestaltungsmöglichkeiten, das mit vielen Assoziationen und Emotionen verknüpft ist, und zu dem jeder etwas beitragen kann – als Erzählung von persönlich Erlebtem, Empfundenem, als Betrachtung mit gesellschaftlicher Perspektive oder Erwartung an die Zukunft.

Die Vorjahres-Preisträger DIE FEDER zum damaligen Thema „Grenzenlos“
Foto: HSS/Plettenberg

Stiftungsvorsitzender Markus Ferber, MdEP, erklärt: „Lese- und Schreibkompetenz sind auch im digitalen Zeitalter enorm wichtig. Studien hierzu zeigen einen großen Handlungsbedarf gerade bei Schülerinnen und Schülern. Die Hanns-Seidel-Stiftung will mit diesem Wettbewerb anregen, sich mit Sprache aktiv und kreativ zu beschäftigen und als wertschätzendes Ergebnis ein kurzes literarisches Werk auszeichnen.“

Die Beiträge können in allen Textgattungen, von Erlebnisberichten bis hin zu Gedichten, verfasst sein, dürfen bislang unveröffentlicht und maximal 20.000 Zeichen lang sein. Die Bewertung der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt getrennt nach Alter der Autoren (6-12, 13-18 und 19-99 Jahre), die Texte sollen entweder an die Zielgruppe Kinder (6-12 Jahre) oder Jugendliche (13-18 Jahre) gerichtet werden.

Der Jury gehören Vertreter von Kinder- und Jugendbuchverlagen, Schriftsteller, Lehrkräfte und Vertreter der Hanns-Seidel-Stiftung an. Der Schreibwettbewerb steht auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Ilse Aigner, MdL, Präsidentin des Bayerischen Landtages.

Die prämierten Beiträge werden in einem Sammelband veröffentlicht. Es gibt als Gewinn ein Preisgeld von 50 Euro sowie ein Seminar zum Thema „Kreatives Schreiben“. Die Preisverleihung wird im Juli 2025 in München stattfinden.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Nähere Infos zum Wettbewerb sowie das Teilnahmeformular sind unter www.hss.de/die-feder abrufbar.

Hanns-Seidel-Stiftung e.V.

http://www.hss.de

Wenn hörgeschädigte Kinder die Musik spüren“Aus der Stille in den Klang“ startet 2025 bundesweit

Hannover (ots) Wie können hörgeschädigte Kinder Klang und Musik erleben? Das Projekt „Aus der Stille in den Klang“ liefert eine Antwort: Mit einer innovativen musikpädagogischen Methode lernen diese Kinder, Musik nicht nur zu hören, sondern auch körperlich zu spüren. Entwickelt wurde das Projekt von der Musikwissenschaftlerin Elena Kondraschowa in Hannover. Von Anfang an unterstützend dabei war die gemeinnützige Organisation Kindertraum. Der Start war so erfolgreiche, dass die Partner „Aus der Stille in den Klang“ jetzt bundesweit voranbringen wollen.

Elena Kondraschowa (Foto vorne links), Mousse T. (einer der Botschafter des Projekts), Musiklehrerin Michaela Vesco, Projektleiterin Helga Berndmeyer und Ute Friese, GF und Gründerin von Aktion Kindertraum (hinten rechts, v. links). Hinten links: Julija Filimonova, Sozialpädagogin.

Zum Beispiel in Braunschweig. Dort wird die Kondraschowa-Methode bereits von speziell geschulten Pädagoginnen und Pädagogen angewendet – mit großem Erfolg. Gleichzeitig bereitet Aktion Kindertraum für 2025 eine bundesweite Expansion vor, um noch mehr hörgeschädigten Kindern Zugang zu dieser einzigartigen Form des Musikunterrichts zu ermöglichen. Ute Friese, Gründerin von Aktion Kindertraum, erklärt: „Unser Ziel ist, dass jedes Kind, das von dieser Methode profitieren kann, auch die Möglichkeit dazu erhält – und das mit Freude und Leichtigkeit.“

Wie Musik hörbar wird

Das Konzept basiert darauf, dass Kinder die Schwingungen von Instrumenten wie Geige und Klavier nicht nur hören, sondern auch spüren können. Vibrotaktile Reize, visuelle Wahrnehmung und die aktive Berührung der Instrumente werden miteinander kombiniert. So wird Musik für hörgeschädigte Kinder begreifbar – im wahrsten Sinne des Wortes.

„Mein Ziel ist es, dass hörende und hörgeschädigte Kinder gemeinsam musizieren können“, sagt Elena Kondraschowa. Dieser Ansatz stärkt nicht nur die Lebensqualität der Kinder, sondern fördert auch soziale Inklusion. Der Erfolg ist greifbar: Ein bewegendes Konzert im NDR-Landesfunkhaus Hannover vor 400 Gästen und eine ARD-Dokumentation unter dem Titel „Mit dem Körper hören“ zeigen die Wirkung des Projekts eindrucksvoll.

Von der Idee zur Bewegung

Was heute ein Vorzeigemodell für Inklusion ist, nahm seinen Anfang vor mehreren Jahren: Bereits 2019 startete Aktion Kindertraum die Unterstützung von „Aus der Stille in den Klang“. Trotz coronabedingter Verzögerungen konnte im Schuljahr 2021/22 das Pilotprojekt in Hannover starten. Zehn Kinder legten damals den Grundstein für das, was inzwischen zu einer Bewegung geworden ist.

Ein mutiger Anfang mit großem Erfolg

Was damals wie eine gewagte Idee klang – gehörlosen Kindern das Musizieren beizubringen – hat heute bewiesen, dass Mut und Überzeugung die Welt verändern können. Aktion Kindertraum hat gezeigt, dass mit Engagement, innovativen Ansätzen und der richtigen Unterstützung selbst die kühnsten Träume Wirklichkeit werden können.

Zwei prominente Botschafter hat „Aus der Stille in den Klang“ gewonnen: Der klassische Pianist Sebastian Knauer sowie der Pop-Produzent, Komponist und DJ Mousse T., beide international erfolgreiche Künstler. „Wir wissen um die enorme therapeutische Bedeutung und Wirkung von Musik,“ erklärt Mousse T..

„Diese Kinder zeigen uns, was möglich ist, wenn man ihnen die Chance gibt“, sagt Ute Friese. „Die Fortschritte sind enorm, und die Freude, die sie beim Musizieren ausstrahlen, überträgt sich auf uns alle. Es ist ein Geschenk, Teil dieser Reise zu sein.“

Mit der Kondraschowa-Methode wurden nicht Barrieren überwunden und neue Horizonte eröffnet. Das Projekt wächst weiter – eine Initiative, die zeigt, wie wertvoll jede mutige Initialzündung sein kann. „Aus der Stille in den Klang“ schenkt Kindern Musik und zugleich Chancen, die niemand für möglich hielt. Wer mehr wissen oder das Projekt unterstützen möchte: www.aktion-kindertraum.de