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Neues Förderprogramm für Drohnen zur Rehkitzrettung

Experte verrät, warum das überfällig war und was es zu wissen gibt.

Kirn (ots) Jedes Jahr werden tausende Rehkitze in Deutschland durch die Mahd verletzt oder getötet. Diese Jungtiere suchen Schutz im hohen Gras der landwirtschaftlichen Flächen und werden, anstatt zu fliehen, bei Gefahr regungslos. Dadurch sind sie für Landwirte beim Mähen der Felder kaum sichtbar. Die Folgen sind verheerend: Nicht nur leiden die Wildtiere – auch die Nutztiere, die später das kontaminierte Futter verzehren, sind gefährdet. Um das zu verhindern, werden nun Drohnen gefördert.

Alexander Mohr Bildrechte: Copterpro GmbH

„Mit der Einführung von Drohnen mit Wärmebildtechnik kann dieses Problem effektiv angegangen werden. Sie ermöglichen es, die Flächen schnell und effizient nach Rehkitzen abzusuchen, bevor die Mähmaschinen zum Einsatz kommen. Hohe Anschaffungskosten und fehlende Informationen haben bisher zu Zurückhaltung geführt“, erklärt Alexander Mohr. Als Berufspilot für Hubschrauber kam Alexander Mohr schon frühzeitig mit dem Thema Drohnen in Berührung und betreibt heute einen der größten Shops für gewerbliche Drohnen. Nachfolgend erklärt er, welche Drohnen staatlich gefördert werden, wie sie heute schon genutzt werden und worauf es bei der Förderung zu achten gilt.

Zahlreiche Drohnen sind bereits im Einsatz

Dem Thema Rehkitzrettung kommt in Deutschland immer größere Beachtung zu und schon heute nutzen unterschiedliche Parteien Drohnen in diesem Bereich. Die Jägerschaft setzt Drohnen ein, um vor der Mahd die Felder systematisch abzusuchen. Die Nutzung erfolgt oft in enger Zusammenarbeit mit Landwirten, um sicherzustellen, dass die Suchaktionen rechtzeitig vor Beginn der landwirtschaftlichen Arbeiten stattfinden. Jäger nutzen die Drohnentechnologie außerdem, um ihre Kenntnisse über das Wildtierverhalten zu erweitern und Schutzbemühungen gezielter auszurichten.

Auch Naturschutz- und Jagdvereine haben Programme ins Leben gerufen, die auf die Rettung von Rehkitzen spezialisiert sind. Diese Vereine organisieren oft Schulungen für ihre Mitglieder zur effektiven Bedienung der Drohnen und zur Interpretation der Wärmebilder. Sie koordinieren zudem Einsätze und stellen die nötige Ausrüstung zur Verfügung. Nicht zuletzt setzen sich auch Privatpersonen für den Schutz der Tierwelt ein. Sie arbeiten häufig eigenständig oder in Kooperation mit lokalen Landwirten und Jägern. Durch ihren Einsatz können sie kleinere Flächen abdecken und ergänzen somit die Bemühungen der Jägerschaft und der Vereine.

So entdeckt die Drohne ein Rehkitz

Um Rehkitze verlässlich zu entdecken, fliegen die Drohnen in Höhen zwischen 80 und 100 Metern und können je nach Modell eine Flächenleistung von bis zu 40 Hektar pro Stunde erreichen. Sind die Drohnen mit einer leistungsfähigen Wärmebildkamera ausgestattet, ist der Einsatz auch bei hohen Temperaturen effektiv. Die Planung und automatisierte Abdeckung der Flächen ermöglichen eine nahezu perfekte Erfolgsrate von 99 Prozent bei der Lokalisierung von Rehkitzen.

Nicht alle Drohnen sind förderfähig

Im Rahmen dieser Initiativen zur Rehkitzrettung werden viele Drohnenmodelle staatlich unterstützt. Doch nicht jede Drohne erfüllt die Anforderungen. Ein Kriterium, damit eine Drohne gefördert wird, ist ihre hochentwickelte Technologie. Dazu zählen beispielsweise Funktionen wie Echtbildkameras und Wärmebildsensoren, die eine präzise Identifizierung der Tiere im hohen Gras ermöglichen. Weitere Kriterien sind eine Mindestakkulaufzeit von 20 Minuten pro Akku und eine Home-Return-Funktion für eine sichere Rückkehr der Drohne zum Startpunkt. Zudem müssen die Drohnen die CE-Klassenkennzeichnung tragen und mit der neuesten Drohnenverordnung konform sein, um förderfähig zu sein.

Die Förderung des Projekts ist mit einem Gesamtbudget von 1,5 Millionen Euro ausgestattet, wobei pro Drohne maximal 4.000 Euro oder bis zu 60 Prozent der Anschaffungskosten übernommen werden können. Förderberechtigt sind eingetragene Vereine, die eine entsprechende Satzung vorweisen können, mit der Einschränkung, dass pro Verein nur eine Drohne gefördert wird.

Bei der Beantragung der Fördermittel ist allerdings Vorsicht geboten: Eine Garantie für die Förderzusage gibt es nicht und das Risiko einer Ablehnung besteht. Eine korrekte Antragstellung ist wichtig, um die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung zu erhöhen. Deshalb ist es sinnvoll, einen Experten hinzuzuziehen, der sich mit der Materie und Förderung auskennt.

Über Alexander Mohr:

Alexander Mohr ist der Geschäftsführer der Copterpro GmbH. Mit seinem Team bietet er einen umfassenden Service rund um den Drohneneinsatz an – von der Beratung über den Kauf bis hin zur Wartung und Reparatur. Interessierte haben außerdem die Möglichkeit, an der Academy der Copterpro GmbH an Schulungen teilzunehmen und per Online-Kurs den großen Drohneführerschein zu absolvieren.

Der gelernte Hubschrauberpilot kennt den Luftraum seit Langem; als passionierter Jäger setzt er sich außerdem für den Drohneneinsatz in Jagdgebieten ein.
Weitere Informationen unter: https://copterpro.de/

Sora OpenAI – werden Foto- und Videografen jetzt vollständig abgelöst?

Das kann die neue Text-to-Video-KI wirklich.

Hannover (ots) Die Ankündigung von Sora, der neuen Text-to-Video-KI von OpenAI, hat in der Welt der Foto- und Videografie für Aufsehen gesorgt. Mit der Fähigkeit, aus einfachen Textbeschreibungen kurze Videos zu generieren, stehen Fachleute vor einer technologischen Wende, die die Grundlagen ihres Handwerks berührt. Dabei hat die beeindruckende Qualität der erstellten Beispielvideos nicht nur Begeisterung, sondern auch Sorgen hervorgerufen.

Edmond Rätzel Bildrechte: Edmond Rätzel Fotograf: EDDY-MO

„Einige Foto- und Videografen befürchten, dass die Innovation ihr traditionelles Handwerk überflüssig machen könnte. Doch davon sind wir weit entfernt. Denn das Programm hat einige Schwächen“, sagt Edmond Rätzel aus Erfahrung. Was das neue KI-Tool alles kann und wie Foto- und Videografen Sora OpenAi sinnvoll in ihre Arbeit integrieren, verrät der Profifotograf und Trainer in diesem Beitrag.

Fotografisches Handwerk vs. künstliche Intelligenz

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass KI in der Lage ist, Bilder und Videos in filmreifer Qualität zu erstellen. Doch die Arbeit von traditionellen Fotografen und Filmemachern wird dadurch nicht überflüssig, wie Edmond Rätzel dank langjähriger Erfahrung weiß. Denn die Entwicklung bietet zwar Chancen, es erfordert jedoch nach wie vor viel menschliches Können, überzeugende Bilder mit eigener Note zu erzeugen. Auch wenn es einige Gebiete gibt, in denen bei der Fotoerstellung vermehrt auf KI zurückgegriffen wird, erfordert das professionelle Fotohandwerk weit mehr als nur die Bilderstellung selbst.

Viele werden sich erinnern: Auch Smartphones und Digitalkameras haben seinerzeit für Diskussionen in der Fachwelt gesorgt. „Hier haben uns jedoch die Erfahrungen gelehrt, dass diese Technologien den Menschen nicht verdrängt haben, denn die Fotografie hat sich mit den Neuerungen schlichtweg weiterentwickelt“, so Edmond Rätzel. Gleiches ist bei der künstlichen Intelligenz zu erwarten. Gerade die Planung und Präsentation von Fotoinhalten ist ein Bereich, den die KI nicht reproduzieren kann.

Edmond Rätzel über seine Erfahrungen mit KI

Programme wie Sora OpenAI erzeugen fraglos hochwertige Ergebnisse. Wie gut diese tatsächlich ausfallen, wird jedoch von der Eingabe durch den Bediener beeinflusst. Nicht jedes Experiment mit KI ist geglückt, vor allem fehlen häufig individuelle Nuancen und persönliche Eigenschaften. Auch wirkt nicht jedes Bild authentisch. Gerade in speziellen Bereichen wie der Hochzeits- und Eventfotografie kommt es stark auf die persönliche Handschrift des Fotografen an. Edmond Rätzels eigene Erfahrung als Fotograf gibt ihm die nötige Expertise auf diesem Gebiet und bestätigt diesen Nachteil der KI.

Wachsende Nachfrage durch Social Media und visuelle Profilierung

Der Foto- und Videomarkt wächst weiter an, denn die Nachfrage steigt. Gerade Unternehmen sind zunehmend darauf angewiesen, sich durch ansprechende visuelle Inhalte im Netz zu präsentieren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Auch die sozialen Medien sorgen für einen hohen Bedarf an fotografischen Leistungen, denn hier liegt der Fokus besonders stark auf der Präsentation von Bild- und Videomaterial. Edmond Rätzels Erfahrungen zeigen: Wer dabei aus der Masse herausstechen möchte, ist gut beraten, einen einzigartigen Inhalt zu präsentieren und nicht rein auf KI-generierte Bilder zu setzen. Dies bietet professionellen Foto- und Videografen die Chance, sich mit ihrer herausragenden Leistung zu positionieren und durch menschliche Qualität und professionelle Ergebnisse zu überzeugen.

Kombination aus KI und Handwerk

Trotz der technischen Einschränkungen ist KI aus der Branche nicht mehr wegzudenken. Wer zukunftsfähig bleiben möchte, sollte sich dieser Entwicklung nicht verschließen, sondern ihre Chancen und Möglichkeiten genau im Auge behalten und sie für die eigene Arbeit nutzen. Denn sie bietet in einigen Arbeitsbereichen eine potenzielle Entlastung. So lässt sich KI bei der Bilderweiterung oder beim Schneiden von Videos sinnvoll einsetzen – sie dient also nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung für das Video- und Fotohandwerk. Die Chancen sind vielfältig, bestätigt Edmond Rätzel, der seine Erfahrung schon zahlreichen Fotografen und Filmemachern weitergegeben hat. Erstgespräche bei Edmond Rätzel kosten nichts und sind unverbindlich, wodurch sie die ideale Möglichkeit für Interessierte bietet, sich über dieses Thema zu informieren.

Über Edmond Rätzel:

Edmond Rätzel unterstützt Fotografen und Filmemacher dabei, erfolgreich in die Selbstständigkeit zu starten und ihr Business auszubauen. Sein Fachgebiet reicht von Marketingstrategien und Angebotskonzeption über Preisgestaltung, Website-Einrichtung, Werbekampagnen bis hin zu Kundenbindung, Verhandlungsführung und Mitarbeiterrekrutierung. Durch individuelle Strategien und klare Botschaften hilft er seinen Kunden, in der Branche erfolgreich zu sein. Weitere Informationen: https://edmond-raetzel.de/

KI bietet (fast) unbegrenztes Potenzial für Verkehr und Mobilität

Fokusthema Künstliche Intelligenz auf der Fachmesse und Konferenz IT-TRANS 2024 in Karlsruhe

Karlsruhe (ots) Lernen, Probleme erkennen und lösen, Entscheidungen treffen: Künstliche Intelligenz (KI) kann all das und eröffnet damit die Chance, den Menschen in Routine-Aufgaben zu ersetzen und Mitarbeitenden Freiraum zu schaffen für anspruchsvollere Tasks. Auf der IT-TRANS vom 14. bis zum 16. Mai in der Messe Karlsruhe zeigen Unternehmen aus aller Welt, dass KI schon jetzt aus dem Verkehrswesen nicht mehr wegzudenken ist und dank immenser Entwicklungstätigkeit weiterhin auf dem Vormarsch sein wird.

KI als Unterstützung im Kundenservice entlastet Mitarbeitende von Routineaufgaben.
Bildrechte: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH Fotograf: Jürgen Rösner

Doch wie schätzen Unternehmen die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz aktuell ein? In Deutschland hat sich laut des Digitalverbands Bitkom die Anzahl der Unternehmen, die KI nutzen, fast verdoppelt – von neun auf immerhin 15 Prozent. Bereits zwei Drittel der Unternehmen sehen KI jedoch als wichtigste Zukunftstechnologie.[1] In den USA setzen mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen KI ein, um Prozesse zu automatisieren,[2] ähnlich viele nutzen diese im Kundenservice.

Janine Stuchl, Vice President Marketing & Communications, PTV Group, erläutert die Möglichkeiten von KI im öffentlichen Verkehr: „Genau wie der Individualverkehr kann auch das Echtzeitmanagement des öffentlichen Verkehrs von einer KI-gestützten Optimierung profitieren. Große Datenmengen von Fahrscheinsystemen und automatischen Fahrgastzählgeräten tragen zu einem besseren Verständnis der Fahrgastströme bei. Algorithmen können sowohl den Verkehrsplanenden als auch den Fahrgästen Vorschläge unterbreiten, wie sie am besten mit Verspätungen oder Ausfall umgehen können.“

KI: Vielfältige Vorteile von Verkehrsplanung bis Sicherheit und Assistenz

Auch die automatisierte Fahrgastzählung ist ein sinnvolles Einsatzgebiet für KI: Aussteller Interautomation beispielsweise setzt auf KI-basierte neuronale Netze für Zählalgorithmen mit höchster Genauigkeit – optimale Basis für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung. Das Unternehmen Optibus baut auf KI als leistungsstarkes Werkzeug im ÖPNV-Management. Deren Software zielt darauf ab, KI in jeden Aspekt zu integrieren – von der Routenplanung bis zum Management von Elektrofahrzeugen – und damit Service und Betrieb zu optimieren. Streamax informiert auf der IT-TRANS über seine KI-gestützte Intelligent Bus Central Unit (IBCU), die intelligente Videoüberwachung, Fahrgastinformation, Dispatching und operative Steuerung auf einer Plattform zusammenführt. Auch die Fahrgastzählung sowie ein Sicherheitssystem für Busfahrerinnen und -fahrer, dass im Falle von Verkehrsteilnehmenden im toten Winkel oder möglicher Kollisionen warnt, kann nahtlos integriert werden.

Aussteller T-Systems ist mit einem KI-basierten Avatar vor Ort. Philipp Greiff, Lead Expert Sales Public Transport bei T-Systems, fasst die Bedeutung der IT-TRANS als Treffpunkt für Stakeholder rund um Digitalisierung im ÖPV zusammen: „Die IT-TRANS dient uns als entscheidende Plattform: Es freut uns, bekannte und interessierte Menschen zu treffen, die sich mit den Bereichen KI-basierte Anwendungen, Cloud Computing und Digitalisierung von Verkehrsinfrastrukturen auseinandersetzen.“

Branchentreffpunkt mit Potenzialanalysen aus erster Hand

Ein hochkarätig besetzte Expertensession der Konferenz am zweiten Tag der IT-TRANS greift ebenfalls das Thema auf und erläutert „The full potential of AI: Making public transport the first choice“. Als Speaker mit dabei sind Stefan Costeur, Head of Digital and Innovation bei SNCB, Leopoldo Girardi, CEO von M.A.I.O.R. SRL Società Unipersonale, Sanneke Mulderink, Gründerin von Lynxx, Data Wizard in Public Transport sowie von Hitachi Rail Wellington Toapanta, Head of Digital Strategy & Innovation.

Verkehrsminister Wissing vor Ort

Am ersten Messtag wird Dr. Volker Wissing, Bundesverkehrsminister für Digitales und Verkehr sowie Schirmherr der Fachmesse und Konferenz, sich im Rahmen der IT-TRANS Eröffnung selbst über KI und die weiteren Trends in der Branche informieren und austauschen.

Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH

http://www.kmkg.de

Ein Lost Place erwacht zum Leben.

Schloss Colditz bietet seit 17. April 2024 einen neuen emotionalen Rundgang mit mit dem „HistoPad“

Leipzig (ots) Nach zwei Jahren intensiver Planung eröffnete Schloss Colditz nahe Leipzig am 17. April 2024 einen neuen emotionalen Erlebnisrundgang. Auf rund 1.300 qm Fläche sind drei Bereiche des einst prächtigen Jagdschlosses erstmals für Gäste zugänglich. Im Kellerhaus, der Schlosskapelle und dem Fürstenhaus sind über 300 Exponate zu sehen und immersive Szenen aus 500 Jahren Schlossgeschichte zu erleben.

Emotionaler Rundgang durch Schloss Colditz mit dem „HistoPad“, einem interaktiven Tablet-Guide: Blick auf den Dachboden mit dem von Kriegsgefangenen selbstgebauten Segelflugzeug „Colditz Glider“. Mit diesem Flugobjekt sollte ein spektakulärer Fluchtversuch gestartet werden. Doch bevor es eingesetzt wurde, endete der Zweite Weltkrieg.
Bildrechte: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Fotograf: Andreas Schmidt

Die Eröffnung des neuen Rundgangs ist das wichtigste Projekt der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen GmbH (SBG) in diesem Jahr. Christian Striefler, Geschäftsführer der SBG, erklärt das neue Konzept: „Schlösser und Burgen haben nicht nur eine glanzvolle Vergangenheit als Wohnorte sächsischer Könige und Fürsten. Es gibt auch düstere Kapitel in der Nutzungsgeschichte der Gebäude. Das wollen wir hier zeigen: Schloss Colditz war Kriegsgefangenenlager, Irrenanstalt und auch Krankenhaus. Die bewegenden Geschichten aus diesen Kapiteln werden jetzt mit Augmented Reality wieder lebendig.“

Zentral für die neue Vermittlung des Schlosses ist die Kooperation mit dem französischen Startup Histovery. Nach der Albrechtsburg Meissen und dem Barockschloss Moritzburg wird Schloss Colditz als drittes und letztes Schloss der SBG mit einem interaktiven Tablet-Guide zum Erlebnis. Die Zeitreise durch das Schloss mit dem „HistoPad“ bietet Augmented Reality, 3D-Animationen, einen 360-Grad-Rundumblick und hochaufgelöste Fotos. Per Touch gibt es Zusatzinformationen, Animationen und Filme. Acht immersive Erlebnisstationen eröffnen faszinierende Einblicke in die Vergangenheit. Das HistoPad ist in folgenden Sprachen verfügbar: DE, EN, FR, CS, PL, NL

Histovery-Gründer und Geschäftsführer Bruno de Sa Moreira stellt vor: „Unser Ziel bei dem Projekt war es, die Grenzen von Immersion und Interaktivität noch weiter aufzubrechen. Der Gast kann sich komplett in die packenden Ausbruchsversuche und persönlichen Geschichten hineinversetzen, die diesen einmaligen Ort so besonders geprägt haben.“

Der Rundgang konzentriert sich auf zwei besonders prägende Epochen: So reist man zurück in die Renaissance ins Jahr 1520. Kurfürst Friedrich der Weise nutzte Colditz damals als Jagdschloss. Inzwischen erinnern nur einige aufwändig bemalten Kassettendecken an diese Zeit. Mit dem „HistoPad“ erwachen Alltagsszenen des Kurfürsten zum Leben, die prachtvolle Raumgestaltung wird erfahrbar.

Ein Schwerpunkt der Vermittlung liegt auf der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Schloss Colditz war ab 1940 Kriegsgefangenenlager für hochrangige Offiziere der Westalliierten. Unter den prominenten Inhaftierten befanden sich u.a. die Neffen Winston Churchills und des damaligen britischen Königs George VI. Die zahlreichen, beeindruckenden Ausbruchsversuche der Inhaftierten gelten besonders in Großbritannien bis heute als legendär und sind durch eine TV-Serie und das Buch „The Colditz Story“ bekannt geworden. Schloss Colditz wurde durch diese Geschichten zum Symbol des Freiheitswillens. Zehn der über 300 Fluchtgeschichten werden im Rundgang aufgegriffen und durch Animation auf einzigartige Weise erlebbar. Mit dabei sind die bekanntesten Ausbruchsversuche durch den sogenannten französischen Tunnel unter der Schlosskapelle und durch den Theatersaal. An einer Erlebnisstation können Gäste testen, ob ihnen die Flucht aus Schloss Colditz mit dem von den Kriegsgefangenen selbstgebauten Segelflugzeug, dem „Colditz Glider“ gelungen wäre.

Gäste finden in Colditz auch nach der Neueröffnung kein fertig saniertes Schloss vor. Der besondere Lost Place-Charakter des Schlosses bleibt erhalten. Die unterschiedlichen Epochen und Nutzungen werden so vor Ort erfahrbar. Geöffnet ist das neue Erlebnis in dieser Saison vom 17. April bis 3. November 2024 von Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen. Führungen können auch außerhalb der Öffnungszeiten gebucht und mit dem „HistoPad“-Rundgang kombiniert werden. Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro.

Wer die Stadt Colditz und das Schloss näher kennenlernen möchte, kann bei der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH u.a. die Spezialführung „Hinauf und hinunter durch Schloss und Stadt“ buchen. Das Angebot gilt ab einer Teilnehmerzahl von 6 Personen.

Weitere Informationen: Spezialführung Colditz

Öffnungszeiten von Schloss Colditz: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr & Samstag / Sonntag / Feiertag von 10 bis 18 Uhr. Montag ist Schließtag, außer an Feiertagen. Führungen sind auf Anfrage ganzjährig möglich.

Weitere Informationen: www.schloss-colditz.de und www.histovery.com

AIXTRON gewinnt renommierten Deutschen Innovationspreis

Herzogenrath (ots) AIXTRON (FSE: AIXA) hat den Deutschen Innovationspreis gewonnen. Der renommierte Preis wird von der WirtschaftsWoche, Accenture, EnBW und O2 Telefónica unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz verliehen. Überreicht wurde der Preis an die Gewinner in den drei Kategorien Großunternehmen, Mittelständische Unternehmen und Start-ups bei einem Festakt am vergangenen Donnerstagabend in München. AIXTRON, ein weltweit führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, setzte sich bei den Großunternehmen durch.

Christina Raab, Vorsitzende der Accenture-Ländergruppe DACH, überreicht den Deutschen Innovationspreis 2024 in der Kategorie Großunternehmen an Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender AIXTRON SE, Prof. Dr. Michael Heuken, Vice President Advanced Technologies AIXTRON SE und Ragah Dorenkamp, Director Corporate Communications AIXTRON SE. (v.l.n.r.) Bildrechte: AIXTRON SE Fotograf: Marc-Steffen Unger

Seit 2010 wird die Auszeichnung an Unternehmen verliehen, die mit ihren Innovationen und Technologien die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gewährleisten und maßgeblich dazu beitragen, große globale Herausforderungen zu lösen.

Für AIXTRON nahm Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE, die Auszeichnung in Empfang: „Es ist mir eine große Ehre, diesen wichtigen Preis für AIXTRON und damit stellvertretend für unser gesamtes Team entgegenzunehmen. Der Deutsche Innovationspreis ist nicht nur eine Anerkennung für die Innovationen, die wir geschaffen haben, sondern auch ein Zeugnis für die erstklassige Arbeit und das Engagement unseres Teams. Mit unserer neuen G10-Produktfamilie setzen wir in der Halbleiterindustrie neue Maßstäbe bei Produktivität und Leistung. Damit tragen wir dazu bei, CO2-Emissionen zu reduzieren und – indem wir einen schnelleren, umfassenderen Datenaustausch zwischen den Menschen ermöglichen – legen wir den Grundstein für die digitale Gesellschaft der Zukunft.“

Das Hightech-Unternehmen AIXTRON aus Herzogenrath (Deutschland) ist Weltmarktführer für Halbleiter-Depositionstechnologie auf Basis von MOCVD (Metal-Organic Chemical Vapor Deposition). Die von AIXTRON hergestellten Produktionsanlagen werden zur Produktion von Verbindungshalbleitern auf Basis von Siliziumkarbid (SiC), Galliumnitrid (GaN) oder Galliumarsenid (GaAs) eingesetzt. Mit der neuen G10-Produktfamilie, die seit 2022 auf dem Markt ist, hat AIXTRON entscheidend dazu beigetragen, Verbindungshalbleiter auf breiter Basis kommerziell verfügbar zu machen. In der Vergangenheit wurden Verbindungshalbleiter nur in Spezialanwendungen der Optoelektronik eingesetzt, zum Beispiel für die Datenübertragung mittels Laser und in LEDs für die klassische Beleuchtung.

Durch Verbesserungen bei der Produktivität und den Kosten ist der Einsatz von Verbindungshalbleitern nun für eine Vielzahl von Anwendungen kommerziell nutzbar. Das trägt zur Dekarbonisierung und Digitalisierung der Wirtschaft bei: Verbindungshalbleiter auf SiC-Basis sorgen für eine größere Reichweite in Elektrofahrzeugen, GaN-basierte Halbleiter senken den Stromverbrauch und die CO2-Emissionen in Rechenzentren, und GaAs-basierte Bauelemente bilden das Rückgrat der modernen Datenkommunikation: Sie bewältigen nicht nur die enorm wachsenden Datenmengen aus vernetzten Geräten aus dem sognannten „Internet der Dinge“, sondern demnächst auch innerhalb der modernsten KI-Chips.

„Diese Auszeichnung ist ein Beleg für die hervorragenden Ergebnisse, die AIXTRON in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden erzielt hat – nicht nur in Bezug auf die Leistung, sondern auch hinsichtlich der Produktivität und der Kosten. Das hat seinen Weg in eine Vielzahl an neuen Anwendungen gefunden. Die Grundlage hierfür ist die hervorragende Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen bei AIXTRON weltweit – von der Simulation, dem Labor, der Entwicklung neuer Systemkomponenten bis hin zu Vertrieb und Kundendienst. Die G10-Produktfamilie ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wir bei AIXTRON die Grenzen dessen, was mit neuen Technologien möglich ist, immer weiter verschieben“, sagte Prof. Dr. Michael Heuken, Vice President Advanced Technologies, AIXTRON SE, der den Preis mit AIXTRON-CEO Grawert entgegengenommen hat.

AIXTRON SE

http://www.aixtron.com

Pixum App gewinnt TIPA World Award 2024 als beste App für Fotoprodukte

Köln (ots) Die App des Online-Fotoservice Pixum wurde mit dem renommierten TIPA World Award als „Best Consumer Photo Print App“ ausgezeichnet. Die internationale Jury der Technical Image Press Association (TIPA) kürte die Pixum App damit als die führende mobile Anwendung für Fotoprodukte. Keine andere App hat je zuvor diese bedeutende Auszeichnung erhalten.

Pixum gewinnt TIPA World Award 2024 Bildrechte: Pixum

Die Pixum App ermöglicht es, aus persönlichen Fotos schnell und einfach hochwertige Fotoprodukte mit dem Smartphone zu gestalten und zu bestellen. Dazu gehören unter anderem Fotobücher, Wandbilder, Kalender, Fotogeschenke und Fotoabzüge. Mithilfe der innovativen „Magic-Books“-Funktion gelingt die Erstellung eines Pixum Fotobuchs dank intelligenter Layout-Vorschläge im Handumdrehen. Mit nur wenigen Klicks werden so aus digitalen Fotos bleibende Erinnerungen zum Anfassen.

Die Pixum App überzeugte die TIPA Jury vor allem durch ihre Vielfältigkeit, Anwenderfreundlichkeit und Schnelligkeit. Bereits in der Vergangenheit verhalfen diese Merkmale der App zu zahlreichen Auszeichnungen durch unabhängige Fach- und Publikumsmedien.

„Wir sind außerordentlich stolz darauf, den TIPA World Award 2024 in der Kategorie ‚Best Consumer Photo Print App‘ erhalten zu haben. Die Anerkennung durch TIPA unterstreicht die außergewöhnliche Qualität und Benutzerfreundlichkeit der Pixum App, die es unseren Kunden ermöglicht, ihre Fotos mit Leichtigkeit in einzigartige Fotoprodukte zu verwandeln. Unser Team setzt sich täglich mit Leidenschaft dafür ein, unser Angebot kontinuierlich zu verbessern. Der TIPA World Award bestätigt unsere Strategie und motiviert uns, auf diesem erfolgreichen Weg weiterzugehen.“ so Daniel Attallah, Gründer und Geschäftsführer von Pixum.

1991 versammelten sich Delegierte von 25 europäischen Fotomagazinen, um den größten Verband unabhängiger Foto- und Imaging-Magazine ins Leben zu rufen. Seitdem hat der TIPA World Award sich als eine der angesehensten Auszeichnungen für Foto- und Imaging-Produkte weltweit etabliert. Jedes Jahr kürt das Komitee die besten Neuheiten in ausgewählten Kategorien und zieht dabei die Redakteure der Mitgliedszeitschriften mit ein, um Produkte zu testen und zu bewerten. Die Awards geben nicht nur einen aktuellen Einblick in die Fotofachwelt, sondern zeigen auch zukünftige Trends von Technologien, Produkten und Dienstleistungen auf.

Mehr zur Pixum App unter https://pixum.de/app

Originaldokumente und KI-Animation: Bertelsmann präsentiert einzigartige Puccini-Ausstellung

Gütersloh (ots)

  • „Opera Meets New Media“ mit Originaldokumenten aus dem Archivio Storico Ricordi und künstlerischer KI-Animation
  • Thomas Rabe: „Die Ausstellung leistet einen Beitrag zur aktuellen Debatte um neue Medien und ihren disruptiven Einfluss auf Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.“
  • Die Ausstellung ist vom 18. April bis 16. Mai täglich in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin zu sehen
Links: © Archivio Storico Ricordi / BU: Giacomo Puccini im Jahr 1900 / Rechts: © Bertelsmann / BU: Artwork von Hadi Karimi und Leila Khalili Fotograf: Bertelsmann SE & Co. KGaA

Seine Werke gehören seit mehr als 100 Jahren zu den weltweit meistaufgeführten Opern. Mit La Bohème, Tosca, Madame Butterfly und Turandot feierte Giacomo Puccini (1858-1924) seine größten Erfolge – und das in einer Zeit herausragender technologischer Neuerungen. Die Entwicklung neuer Unterhaltungsmedien bedeutete für die Gesellschaft und auch für die Musikkultur des frühen 20. Jahrhunderts eine Revolution, die das traditionelle Geschäftsmodell des Musiktheaters fundamental herausforderte. Zum 100. Todestag von Giacomo Puccini zeigt Bertelsmann mit „Opera Meets New Media – Puccini, Ricordi und der Aufstieg der modernen Unterhaltungsindustrie“ in einer multimedialen Ausstellung das damalige Zusammenspiel von Oper und Medien.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, sagt: „‚Opera Meets New Media‘ wirft ein neues Licht auf die ‚Ära Puccini‘. An der Industrialisierung und Internationalisierung des Musiktheaters im frühen 20. Jahrhundert waren die Ricordi-Verleger maßgeblich beteiligt. Mit diesem thematischen Zugang kann und will die Ausstellung einen Beitrag leisten zu den aktuellen Debatten um neue Medien und ihren disruptiven Einfluss auf Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Ich freue mich, dass wir einige der einzigartigen Bestände des zu Bertelsmann gehörenden Archivio Storico Ricordi auf diese Weise modern interpretiert zur Geltung bringen können.“

Die von dem internationalen Kurator:innenteam Gabriele Dotto (Hauptkurator), Christy Thomas Adams und Ellen Lockhart zusammengestellte Ausstellung „Opera Meets New Media“ erzählt die außergewöhnliche Symbiose aus wirtschaftlichem Handeln und künstlerischem Schaffen, die Puccini und seinen Verleger, die Casa Ricordi, bereits im vorigen Jahrhundert auszeichnete. Es geht um den rasanten Aufstieg von Tonträgern und Film als Konkurrenten für Operntheater und das traditionelle Geschäft der Musikverlage. Weitere Themen sind die Entwicklung neuer, moderner und effizienter Marketingstrategien der Casa Ricordi zur Vermarktung des Opernrepertoires, die „Markenbildung“ rund um den erfolgreichsten Komponisten des Verlags sowie dessen global expandierendes Geschäft. Exponate und Installationen erzählen auch von den Herausforderungen der damals neuen Medien für das bestehende Urheberrecht und die Rechteverwertung. Möglich wurde „Opera Meets New Media“ durch den umfangreichen Bestand des zu Bertelsmann gehörenden Archivio Storico Ricordi mit Artefakten zu den von Ricordi verlegten Opern Puccinis, ergänzt durch Briefe, Geschäftsunterlagen, Kompositionsregister, Zeitschriften und viele weitere Zeitzeugnisse.

Von der Skizze zur lebendigen Kunst

Eigens für „Opera Meets New Media“ erweckt Designer und Art Director Sascha Geddert, der sich bereits durch seine Arbeit an Filmen wie „The Batman“ und Serien wie „Babylon Berlin“ einen Namen gemacht hat, historische Bühnenentwürfe zum Leben. Mithilfe modernster Technologie erstellte er für die Ausstellung exklusive, KI-generierte Werke. Grundlage sind historische Bühnenbildentwürfe der fünf Szenen von Turandot aus dem Archivio Storico Ricordi, die zunächst sorgfältig digitalisiert wurden. Zwei fortschrittliche KI-Technologien analysierten die Bühnenbilder anschließend und generierten Vorschläge, wie sie mit realistischen Details, Texturen und Farben, die den ursprünglichen Intentionen des Künstlers entsprechen, angereichert werden können. Subtile Bewegungen verleihen den Szenen eine lebendige Atmosphäre und lassen die fünf Kunstwerke in einem neuen Licht erscheinen.

Dazu sagt Karin Schlautmann, als Leiterin der Bertelsmann Unternehmenskommunikation verantwortlich für das Archivio Storico Ricordi: „Durch die innovative Präsentation auf neuestem technologischen Standard wird die künstlerische Vision Puccinis erstmals in einer Weise präsentiert, die weit über die statischen Grenzen der Papierzeichnung hinausgeht und die die Modernität seines Wirkens und seines Werkes widerspiegelt. Dieser Transfer in die Gegenwart ist Ziel unserer Ausstellung. Das Archivio Storico Ricordi gehört seit 1994 zu Bertelsmann. Zur Wahrung dieses wertvollen Kulturguts – es gilt als eine der bedeutendsten Musiksammlungen der Welt – bereiten wir den Archiv-Bestand nach modernsten Standards auf und machen ihn wie mit dieser Ausstellung der breiten Öffentlichkeit zugänglich.“ Schon das Kommunikationsdesign der Ausstellung spiele mit den neuen digitalen Möglichkeiten: Ein digitales 3D-Modell des iranischen Digitalkünstlers Hadi Karimi zeigt Puccini im Alter von 42 Jahren als lebensechte Figur.

„OPERA MEETS NEW MEDIA – Puccini, Ricordi und der Aufstieg der modernen Unterhaltungsindustrie“

18. April – 16. Mai 2024, täglich 11 – 18 Uhr

Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin
Unter den Linden 1
10117 Berlin

Der Eintritt ist frei.

Bei Prestel (Penguin Random House) erscheint unter der Herausgeberschaft von Gabriele Dotto eine reich bebilderte Begleitpublikation zur Ausstellung.

Weitere Informationen über die Ausstellung finden Sie unter www.puccini2024.de.

So wird die Legalisierung von Cannabis das Leben von Singles verändern

Eine ähnliche Haltung zum Cannabiskonsum ist für die Deutschen ein zentraler Faktor in romantischen Beziehungen.

Berlin (ots) Bumble, die „Women-first“ Dating App, gibt heute die Einführung eines neuen Cannabis-Stickers für Profile in Deutschland bekannt. Research der beliebten App zum Zeitpunkt der Legalisierung zeigt, dass ein ähnlicher Umgang mit Cannabis ein entscheidender Faktor beim Dating ist.

Der neue Cannabis-Sticker in der Bumble App
Bildrechte: Bumble

Eine neue Umfrage* von Bumble zeigt, dass die Deutschen geteilter Meinung sind, was die Legalisierung von Cannabis angeht: 4 von 10 (43%) bewerten die Entwicklung als negativ und nur 35% als positiv. Eines ist jedoch klar – die Ansichten und Gewohnheiten in Bezug auf Cannabis werden im Liebesleben der Deutschen eine große Rolle spielen, denn für mehr als ein Drittel der Deutschen (39 %) wird der Umgang mit Cannabis die Entscheidung für oder gegen ein Date beeinflussen und fast die Hälfte (43 %) würde keine feste Beziehung eingehen, wenn man nicht die gleiche Einstellung zu Cannabis teilt. Dies deutet darauf hin, dass Cannabis ein Lebensstilmerkmal ist, das für die Deutschen von zentraler Bedeutung ist.

Mit der Legalisierung und der damit einhergehenden Normalisierung von Cannabiskonsum werden offene Gespräche über Lebensgewohnheiten immer wichtiger werden. Fast drei Viertel der Deutschen (73 %) erwarten eine offene Gesprächskultur in Beziehungen, in denen ein:e Partner:in Cannabis konsumiert. Aber bereits beim Dating spielt offene Kommunikation eine Rolle. Fast die Hälfte (47 %) möchte vor einem Date wissen, ob die andere Person Cannabis konsumiert oder nicht.

Um Singles bei diesen Veränderungen zu unterstützen und offene Kommunikation zu fördern, hat Bumble einen neuen Cannabis-Profilsticker in Deutschland eingeführt, mit dem Singles ihre Cannabisgewohnheiten direkt auf dem Bumble-Profil angeben und nach Personen filtern können, die eine ähnliche Haltung haben. Man kann eine der folgenden Optionen auswählen, um den eigenen Cannabiskonsum anzugeben: häufig, in Gesellschaft oder nie.

„Ähnlich wie Sport oder Alkoholkonsum, ist unsere Einstellung zu Cannabis eine persönliche Entscheidung über unseren Lebensstil, die oft tief mit unseren Werten verbunden ist. Für einige ist Cannabiskonsum vielleicht ein absolutes No-Go, während andere sich gerne darüber austauschen möchten. Um offene Gespräche über das Thema zu fördern, hat Bumble den Cannabis-Sticker eingeführt, sodass Singles direkt auf dem Profil einer Person erkennen können, ob die Ansichten zu ihren Vorstellungen passen. In Kanada, wo Cannabis seit 2018 legal ist, gehört der Cannabis-Sticker zu den fünf meistgenutzten Filtern der Gen Z und Millennials auf Bumble, was darauf hindeutet, dass Cannabis etwas ist, worüber Singles offen sprechen wollen“, erklärt Leonie Meyer, Bumble-Sprecherin in Deutschland.

Mehr als ein Drittel der Deutschen (38 %) gibt an, dass Cannabiskonsum noch immer mit Stigmatisierung und Scham verbunden ist. Da überrascht es nicht, dass mehr als die Hälfte (57 %) glaubt, dass Unterschiede im Cannabiskonsum oder in der Einstellung zu Cannabis zu Konflikten in romantischen Beziehungen führen können, was die Notwendigkeit für offene und ehrliche Kommunikation bereits während des Kennenlernens untermauert.

Der neue Cannabis-Sticker ist einer von mehr als 150 Lifestyle- und Interessen-Stickern in der Bumble App, mit denen Menschen zeigen können, was ihnen wichtig ist, und andere finden können, die ihre Interessen und Werte teilen. Diese Sticker helfen dabei, ehrliche und tiefe Gespräche zu beginnen und führten bei denen, die mindestens einen Sticker in ihrem Bumble-Profil haben, innerhalb der letzten zwei Monate zu einer Verdopplung der durchschnittlichen Matches im Vergleich zu denjenigen, die keine Sticker nutzen.**

Hinweise

*Umfrage im Auftrag von Bumble, online durchgeführt von YouGov Plc. mit einer Gesamtstichprobe von 2266 deutschen Erwachsenen zwischen dem 28. März und dem 2. April 2024. Die Zahlen wurden gewichtet und sind repräsentativ für alle deutschen Erwachsenen (ab 18 Jahren).

**Interne Bumble Daten von aktiven Nutzer:innen in Deutschland im Februar und März 2024.

Bumble

https://bumble.com

The Power of the Arts: Feierliche Preisverleihung für die Preisträgerprojekte 2023

Gräfelfing (ots) Vier herausragende Kunst- und Kulturprojekte für eine offene und inklusive Gesellschaft aus Berlin, Frankfurt, München und Weimar erhalten jeweils 50.000 Euro.

Gruppenfoto der Preisträger:innen aus dem Jahr 2023 während der The Power of the Arts-Preisverleihung in der Alten Münze, Berlin am 21. März 2024
Bildrechte: Philip Morris GmbH Fotograf: © Sebastian Reuter/Getty Images

Am 21. März 2024 wurden im Rahmen eines feierlichen Events in der Alten Münze in Berlin die vier Preisträgerprojekte mit dem Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts von Philip Morris gewürdigt. Zum siebten Mal in Folge werden mit dem Preis Kulturakteur:innen geehrt, die sich in vielfältigen Projekten künstlerisch und sozial engagieren und dies in die Gesellschaft einbringen: Mit einer Installation für Taube und Hörende, durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Rahmen der Kunst, mit einer Installation, die für das Problem der Gewalt gegen Frauen sensibilisiert sowie mit einem selbst kuratierten Safe Space für junge Menschen.

Torsten Albig, Geschäftsführer der Philip Morris GmbH, hält eine Rede bei der The Power of the Arts-Preisverleihung in der Alten Münze, Berlin am 21. März 2024
Bildrechte: Philip Morris GmbH Fotograf: © Sebastian Reuter/Getty Images

Torsten Albig, Geschäftsführer von Philip Morris Deutschland eröffnete mit einem leidenschaftlichen Plädoyer: „Wir feiern heute die Kraft von Freiheit, das Wunder von Demokratie, was Kunst bewegen kann in einer freien und demokratischen Gesellschaft.“ Er begrüßte die zahlreichen Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Politik, Kunst und Kultur und sprach sich für eine demokratische, offene und inklusive Gesellschaft aus: „Wir wollen Kultur fördern, die widerständig ist, die rau ist, die zum Widerspruch anregt, die ganz dezidiert politisch ist und die uns nicht nach dem Mund redet. Die in voller Kraft da steht und sagt: Wir gucken genau dahin, wo Menschen sind, die man nicht sieht.“

Katrin Budde, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien sprach die Grußworte. Für die musikalische Untermalung sorgte die Sängerin und Pianistin Jocelyn B. Smith, die die Preisvergabe stimmungsvoll am Flügel begleitete. Eine Gebärdendolmetscherin ermöglichte tauben und hörenden Menschen die Teilhabe an der Veranstaltung. Durch den Abend führte die Journalistin und Moderatorin Vivian Perkovic.

Die vier Preisträgerprojekte wurden im Herbst letzten Jahres von einer unabhängigen Jury aus über 130 Bewerbungen ausgewählt. Die herausragenden Initiativen können sich über ein Preisgeld von insgesamt 200.000 Euro zur Unterstützung ihres künstlerischen Engagements freuen. Der von der Philip Morris GmbH initiierte Förderpreis zählt zu einem der höchstdotierten privatwirtschaftlichen Förderpreise im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland.

Die Preisträgerprojekte im Detail:

4.0 | Eine audiovisuelle Installation für Taube und Hörende

Désirée Hall & Café Sinn&Wandel, Frankfurt am Main

Das Projekt ermöglicht tauben und hörenden Menschen mittels eines neuartigen Ansatzes das gemeinsame Erlebnis im Kulturraum der elektronischen Musik. In einer vierteiligen Reihe von DJ-Events mit House & Techno im barrierefreien Frankfurter Café Sinn&Wandel wird Besucher:innen anhand einer 3D-Kamera mit Bewegungssensor ermöglicht, durch ihre Körperbewegungen Einfluss auf die Echtzeit-Visualisierungen zu nehmen.

KI-nchen // Gesellschaft und Kunst im Kontext Künstlicher Intelligenz

Gaswerk Weimar e.V., Weimar

Mit dem Projekt KI-nchen // Gesellschaft und Kunst im Kontext Künstlicher Intelligenz greift das Gaswerk Weimar e.V. das zentrale Zukunftsthema KI auf und regt mit seinem partizipativen Ansatz ein breites Publikum zum Entdecken und Experimentieren mit künstlicher Intelligenz an. Das Herzstück des Projekts ist die Entstehung eines temporären Experimentier-, Produktions- und Ausstellungsraum, in dem sich Menschen unabhängig von sozialen und individuellen Voraussetzungen über KI & Kunst austauschen, gemeinsam experimentieren und kreative Projekte entwickeln.

Women in the Dark

WOMEN IN THE DARK Deutschland e.V., Berlin

Mit der Ausstellung Women in the Dark bringt der gleichnamige Verein Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen als globales Problem in die öffentliche Debatte ein und positioniert sich gegen das Wegschauen und Schweigen. In der aktuellen Installation WOMEN IN THE DARK – aufruhr des schweigens der Künstlerin Franziska Greber (zu sehen in den Reinbeckhallen Berlin vom 14. März bis 01. April 2024) werden mit rotem Permanentstift die Geschichten von 690 Frauen aus ganz Deutschland auf weißen Blusen wirkungsvoll präsentiert.

Young Pathos Kollektiv

Pathos München e.V., München

Das Young Pathos Kollektiv ist eine von Künstler:innen der Gen.Z (18-26 Jahre) selbst organisierte und kuratierte Arbeitsplattform und ein Safe Space, in dem sie unbeeinflusst Themen ihrer Generation künstlerisch interpretieren und präsentieren können. Innerhalb eines Jahres entstehen zwei transdisziplinäre Stücke für junges und diverses Publikum im Pathos Theater.

Über The Power of the Arts

Der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts wurde 2017 von der Philip Morris GmbH in Zusammenarbeit mit der International Giving Foundation des Deutschen Stiftungszentrums im Stifterverband, Netzwerk Junge Ohren e.V. und BOROS ins Leben gerufen. Er wird jährlich vergeben und steht damit in der langjährigen Tradition des sozialen und kulturellen Engagements der Philip Morris GmbH. Eine unabhängige Jury aus renommierten Expert:innen wählt die Preisträgerprojekte aus. Aktuell sind dabei: Benita Bailey (Schauspielerin), Dr. Hans-Jörg Clement (Leiter Kultur der Konrad-Adenauer-Stiftung), Samy Deluxe (Rapper), Kübra Gümüsay (Autorin und Aktivistin), Diana Kinnert (Politikerin und Unternehmerin) und Shelly Kupferberg (Journalistin). Mit insgesamt 200.000 Euro Preisgeld ist The Power of the Arts einer der höchstdotierten Förderpreise im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland. Seit 2017 wurden bereits 1.400.000 Euro an über 30 Projekte gestiftet.

Neben Kunst und Kultur setzt sich Philip Morris zudem mit dem Award Power for Democracy für die Stärkung der Demokratie und unserer freiheitlichen Grundordnung ein. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen auch gesellschaftspolitisch. Mit der Studie Wie wir wirklichleben fragt das Unternehmen gemeinsam mit dem Rheingold-Institut, was Bürger:innen von der Politik erwarten und wie sie in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden wollen, um zukunftsgerichtet konstruktive Impulse für das gesellschaftliche Miteinander zu geben.

Weitere Informationen unter www.thepowerofthearts.de

Ford stellt duales Informatik-Studium neu auf

Köln (ots) Ausbildung „Mathematisch-Technische Softwareentwicklung“ kombiniert mit dem Studium der „Angewandte Mathematik und Informatik“

  • Kooperationspartner ist die FH Aachen
  • do2informatik startet am 1. September 2024
do2 informatik – Virtual Reality und autonomes Fahren mit Ford
Bildrechte: Ford-Werke GmbH

Ford passt sein duales Studium do2informatik den aktuellen technischen Entwicklungen an und konzentriert die Ausbildung auf Themen wie künstliche Intelligenz oder Entwicklung von Softwarelösungen. Das duale Studium, das erstmalig zum 1. September 2024 am Kölner Ford-Standort beginnt, setzt sich zusammen aus der Ausbildung „Mathematisch-Technische Softwareentwicklung“ und dem Studium „Angewandte Mathematik und Informatik“. Der Hochschulteil findet im Technologiepark Köln-Müngersdorf, dem Kölner Standort der FH Aachen, statt. Das gesamte duale Studium dauert drei Jahre und endet mit den beiden Abschlüssen Mathematisch-technischer SoftwareentwicklerIn (IHK) sowie dem Bachelor of Science in „Angewandte Mathematik und Informatik“.

do2informatik – informatik – Azubis bei Ford programmieren
Bildrechte: Ford-Werke GmbH

Inhalte der Ausbildung sind Mathematik, Informatik und Programmierung. Es werden praxisnahe Lösungen von Problemstellungen erarbeitet, indem Modelle aus Informatik, Technik, Naturwissenschaften & Wirtschaft angewendet und dabei technische oder andere Vorgänge simuliert werden. Darüber hinaus sind Projektmanagement und Softwareengineering und -entwicklung wichtige Bestandteile der Ausbildung. Im Studium liegt der Schwerpunkt auf Informatik, Mathematik, der Entwicklung von Algorithmen, Programmiersprachen, Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Robotik, Entwicklung von Datenbanksystemen und -Applikationen.

Ford bietet bereits seit dem 16. September 2003 duale Studiengänge an. Neben do2informatik stehen auch die dualen Studiengänge do2business oder do2technik den Interessierten zur Auswahl. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen.

Ford-Werke GmbH

http://www.ford.de

Holen Sie sich Ihr Geld zurück: COMPUTER BILD testet Steuersparprogramme

Hamburg (ots) Durchschnittlich rund 1.000 Euro können sich Steuerzahler in diesem Jahr vom Staat zurückholen – wenn sie eine Steuererklärung abgeben. Das ist Vielen aber zu kompliziert. Dabei gibt es praktische Programme, die bei der Steuererklärung helfen. Wie gut sie das machen, hat COMPUTER BILD getestet.

COMPUTER BILD-Ausgabe 7/2024 /
Bildrechte: COMPUTER BILD

Die sechs Windows-Programme mussten sich in einem schwierigen Musterfall beweisen, den in diesem Jahr die Steuerspezialisten der Datev für COMPUTER BILD entwickelten. Neben verschiedenen Einkunftsarten und Ausgaben spickten die Finanzprofis den Fall mit aktuellen Herausforderungen. So steigt zum Beispiel die Home-Office- Pauschale auf 6 Euro täglich, ist aber gedeckelt auf 1.260 Euro im Jahr. Eltern freuen sich über das einheitliche Kindergeld von 250 Euro pro Kind; der Kinderfreibetrag steigt auf 3.012 Euro je Elternteil.

Wie im Vorjahr lieferte kein Kandidat die von den Experten errechnete Erstattungsprognose. Bei der Höhe der Nachzahlung lagen aber alle immerhin nur knapp daneben – maximal um 14 Euro verrechneten sich die getesteten Programme.

Ergebnis: Gleich zwei Programme holten die Bestnote „sehr gut“ – Tax und WISO, beide aus dem Hause Buhl. Tax konnte vor allem mit der einfachen Bedienung punkten; den Testsieg holte jedoch WISO, dank besserer Unterstützung für Selbstständige.

Den vollständigen Vergleichstest lesen Sie in der COMPUTER BILD-Ausgabe 7/2024, die ab 22. März 2024 im Handel verfügbar ist.

COMPUTER BILD ist für über 10 Millionen Nutzer pro Monat der wichtigste Anlaufpunkt für Technik-Kaufberatung und nutzwertige Tipps in der digitalen Welt. Seit mehr als 25 Jahren liefert COMPUTER BILD ihren Lesern fundierte Einschätzungen zu Technik-Trends und gibt klare Produktempfehlungen – von A wie Android-Smartphone bis Z wie elektrische Zahnbürste. Die Experten der Redaktion bieten bestmögliche Beratung auf Basis unabhängiger Tests aus dem einzigartigen COMPUTER BILD-Labor.

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SHK+E ESSEN zeigt die Haustechnik von morgen

Essen (ots) Vom 19. bis 22. März 2024 trifft sich die Branche auf der SHK+E ESSEN zum ersten Highlight des Jahres. Rund 330 Aussteller aus 16 Ländern präsentieren in der Messe Essen ihre Produkte rund um Sanitär, Heizung, Klima und Elektro. Handwerker, Planer und weitere SHK-Profis aus Deutschland und den Nachbarländern erleben auf der Fachmesse marktreife Innovationen für ihre Kunden. Im Mittelpunkt des vielfältigen Angebots stehen in diesem Jahr die elektrische Wärmeerzeugung und effiziente Montagetechniken.

Rund 330 Aussteller aus 16 Ländern präsentieren vom 19. bis 22. März 2024 auf der SHK+E ESSEN ihre Produkte in den Bereichen Sanitär, Heizung, Klima und Elektro.
Bildrechte: Messe Essen GmbH Fotograf: Armin Huber/MESSE ESSEN

„Wir freuen uns, dass die SHK+E ESSEN nach der pandemiebedingten Verschiebung wieder zu ihrem gewohnten Zeitpunkt im Frühjahr stattfindet. Das war der ausdrückliche Wunsch der Branche, dem wir gerne entsprochen haben“, erklärt Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. Frank Hehl, Hauptgeschäftsführer im Fachverband SHK NRW, hält fest: „Das SHK-Handwerk hat eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Energiewende. Die SHK+E ESSEN ist für alle Betriebe ein Pflichttermin, denn hier erleben sie die Produkte, die sie später bei ihren Kunden einbauen. Dafür sind Fachwissen und Know-how unerlässlich.“

Hier schlägt das Herz der Energiewende

Das Herz der Energiewende schlägt auf der SHK+E ESSEN in den Hallen 1 und 3, wo die Heizungsindustrie ihre Innovationen zeigt. Schwerpunkt sind sektorübergreifende Lösungen für die effiziente Verzahnung von Wärme, Strom und Mobilität – mit der Wärmepumpe als Ausgangspunkt. Hinzu kommen unter anderem Batteriespeicher, Energiemanagementsysteme, Photovoltaik, Wallboxen und Wechselrichter, die in der Sektor-Kopplung zu einem ganzheitlichen System kombiniert werden. Neben den Produkten und Neuheiten der Aussteller erwarten die Besucher spannende Vorträge im Forum Zukunft der Gebäudetechnik in Halle 2. Partner der SHK+E ESSEN für den Heizungsbereich ist der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie.

Neben elektrischer Wärme ist die effiziente Montage ein Schwerpunkt auf der SHK+E ESSEN vom 19. bis 22. März 2024 in der Messe Essen.
Bildrechte: Messe Essen GmbH Fotograf: Armin Huber/MESSE ESSEN

In Halle 6 präsentiert sich die Sanitärbranche mit Sanitärinstallationen, Wassertechnik und Sanitärobjekten. Bestimmendes Thema sind neben der digitalen Badplanung und Ressourcenschonung effiziente Montagetechniken, die in Zeiten knapper Fachkräfte unerlässlich für den wirtschaftlichen Erfolg sind. Dazu gehören Armaturen, Rohrleitungskomponenten sowie Werkzeuge und Techniken zur Befestigung und Abdichtung. Um den Besuchern diese effizient vorzustellen, wird es Rundgänge, einen Visitors Guide und Vorträge geben. Dabei wird auch die Heizungstechnik in den Hallen 1 und 3 einbezogen.

Fachforen punkten mit Angeboten für Bildung und den digitalen Wandel

Neben dem Heizungs- und Sanitärangebot erwarten das interessierte Publikum noch Werkzeuge, Betriebsausstattung und Produkte für die betriebliche Mobilität in Halle 2 und der Galeria. Darüber hinaus punktet die SHK+E ESSEN mit weiteren Fachforen und Sonderbereichen zu ausgewählten Zukunftsthemen der Branche. Dazu gehören beispielsweise der Campus SHK Bildung, Lernen + IT, das Content Lab und das SHK+E Themenforum in den Hallen 1 und 2. In Halle 1 hat außerdem der Bereich Startup@SHK+E ESSEN in Zusammenarbeit mit der VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie seine Heimat. Dort zeigen junge Unternehmen ihre Lösungen für den digitalen Wandel in der SHK-Branche.

Alles fließt – doch die Anforderungen an Trinkwasser in einwandfreier Qualität wachsen stetig. Hintergrund sind ein gesteigertes Kundenbewusstsein und sich verändernde Rahmenbedingungen durch den Klimawandel sowie mehr Energieeffizienz und Hygiene. Wer sich über hochwertige Produkte und innovative Dienstleistungen für die Versorgung mit Trinkwasser informieren will, findet dafür mit dem Forum Treffpunkt Trinkwasser in Zusammenarbeit mit der figawa eine geeignete Plattform. Zum Angebot in Halle 6 gehören beispielsweise die Themen Wasserzähler und Metering, Wasserbehandlung und die Desinfektion von Trinkwasser und Trinkwasser-Installationen.

Vier Tage im Zeichen der Zukunft

Die SHK+E ESSEN öffnet Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und am Freitag von 9 bis 15 Uhr.

Tickets gibt es unter www.shke-essen.de.
Eine reguläre Tageskarte für die Fachmesse kostet 22 Euro; Azubis, Schüler und Studierende zahlen nur 12 Euro. Mit dem digitalen Besuchsplaner „Meine Messe“ auf der Website können sich Besucher außerdem eine Merkliste erstellen, Aussteller anschreiben und sich eine individuelle Route durch die Messehallen generieren.

Messe Essen GmbH

http://www.messe-essen.de

Taylor Swift bekommt 200 Millionen von Spotify und Co.

Profisprecher verrät, wie jeder zusätzliches Einkommen mit Tantiemen verdienen kann.

Worms (ots) Taylor Swift verdient sich mit Tantiemen eine goldene Nase – mehr als 100 Millionen Dollar Einnahmen soll die Sängerin allein über die Streamingplattform Spotify in einem Jahr verdient haben. „Dieser finanzielle Erfolg ist nicht ausschließlich Stars vorbehalten. Tantiemen bieten eine realistische Möglichkeit für eine Vielzahl von Kreativen, ihr Einkommen aufzubessern“, so Patrick Khatrao, Geschäftsführer der Golden Voice Academy und Profisprecher.

Patrick Khatrao Bildrechte: Khatrao Consulting GmbH

„Viele verstehen nicht, wie zugänglich und umsetzbar Tantiemen als Einkommensquelle sein können. Sie sind nicht nur für Musiker relevant, sondern auch für andere Kreative wie Schriftsteller, Podcaster und Hörbuch-Sprecher“, so Patrick Khatrao. Wie man das System der Tantiemen effektiv für sich nutzt, um ein Nebeneinkommen zu erzielen, verrät er in diesem Artikel.

Das versteht man unter Tantiemen

Tantieme ist die Bezeichnung für die Vergütung, die ein Künstler bekommt, wenn sein Werk vorgeführt wird. Das kann ein Musiker sein, der dafür bezahlt wird, dass seine Songs abgespielt werden, oder ein Filmemacher, der Stock-Videos zum Verkauf anbietet. Über Plattformen wie Spotify können Stars, beispielsweise Taylor Swift, auf diese Weise schnell enorme Summen generieren. Doch der Erfolg ist nicht nur bereits bekannten Größen im Business vorbehalten.

Als Sprecher ist es beispielsweise möglich, von diesem Modell zu profitieren und Tantiemen zu generieren, ohne selbst ein künstlerisches Werk erschaffen zu haben. Stattdessen spricht man – in Absprache mit dem jeweiligen Autor – ein bereits veröffentlichtes Buch ein und lädt es auf der gewünschten Plattform hoch. Die Tantiemen, die daraus resultieren, teilen Autor und Sprecher anschließend untereinander auf.

So kann man als Sprecher Tantiemen erhalten

Der erste Schritt zum Verdienst als Sprecher ist das Erlernen der Grundlagen. Dazu gehören Sprechtechniken, aber auch technische Voraussetzungen, um das Werk in guter Qualität zu vertonen. Außerdem müssen die notwendigen Geräte ausgewählt und angeschafft werden. Anschließend erfolgt eine Auswahl vielversprechender Bücher. Ein Werk hat dann großes Potenzial, wenn es noch nicht eingesprochen wurde. Darüber hinaus sollte es in schriftlicher Form großen Anklang finden und von einem Thema handeln, das viele Menschen anspricht. Sobald ein passendes Buch gefunden wurde, muss im nächsten Schritt der Autor kontaktiert und von der Zusammenarbeit überzeugt werden.

Nachdem die Produktion abgeschlossen wurde, muss nun die geeignete Plattform für das Hörbuch ausgewählt werden. Diese unterscheiden sich nämlich mitunter deutlich bezüglich der Konditionen für die Vergütung. Da diese mit dem Autor geteilt wird, lohnt sich ein intensiver Vergleich, um das beste Angebot zu ermitteln. Sobald die Veröffentlichung schließlich abgeschlossen ist, beginnt die Akquise von neuem, denn je mehr Hörbücher eingesprochen werden, desto höher fallen die Tantiemen aus.

Über Patrick Khatrao:

Patrick Khatrao ist Geschäftsführer der Golden Voice Academy in Worms. Als professioneller Sprecher unterstützt er mit seinen Kursen für Sprecherausbildungen Quereinsteiger sowie etablierte Sprecher, Sänger und Schauspieler dabei, sich mit ihrer Stimme erfolgreich ein zweites berufliches Standbein aufzubauen. Mehr Informationen dazu unter: https://www.goldenvoiceacademy.de/.