Archiv der Kategorie: Politik

PolitLupe.de – Rüstungsexport-Studie: Missachtung des Völkerrechts und unzureichende Kontrolle

Berlin (ots)

Deutschland wird seinen europäischen und internationalen Verpflichtungen bei der Rüstungsexportkontrolle nicht gerecht. Die Bundesregierung muss die bestehende Praxis und Gesetzeslage maßgeblich verschärfen. Das ist das Ergebnis der Studie „Deutsche Rüstungsexporte vor dem Hintergrund europäischer und internationaler Verpflichtungen“ des Völkerrechtlers Prof. Dr. Marauhn von der Universität Gießen im Auftrag der Organisationen Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!, terre des hommes und Ohne Rüstung Leben.

„Die Studie zeigt, dass Deutschland regelmäßig bei seinen Rüstungsexportentscheidungen gegen internationales und europäisches Recht verstößt. Die deutschen Gesetze setzen den Gemeinsamen Standpunkt der EU zu Rüstungsexporten, den Waffenhandelsvertrag und die UN-Kinderrechtskonvention nur unzureichend um und es gibt auf nationaler Ebene keinerlei juristische Kontrolle“, erklärt Ralf Willinger, Experte für Kinder im Krieg von der Kinderrechtsorganisation terre des hommes. „Deutschland ist aktuell wegen Rüstungsexporten in Länder des Nahen Ostens vor dem Internationalen Gerichtshof angeklagt, und gegen deutsche Unternehmen und Behörden läuft eine Strafanzeige vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Die Folgen solcher rechtswidrigen Rüstungsexporte sind tragisch: Viele Kinder werden in Kriegsgebieten mit deutschen Waffen verletzt oder getötet.“

Niels Dubrow, Referent für Rüstungsexportkontrolle bei Ohne Rüstung Leben, ergänzt: „Für alle EU-Länder, mit denen Rüstungskooperationen bestehen, gelten die gleichen Regeln. Statt sich den Forderungen der Partnerländer nach möglichst uneingeschränkten Exporten zu beugen, muss Deutschland vielmehr den europäischen Regeln und dem Völkerrecht zur Durchsetzung verhelfen. Das gilt auch für Kleinwaffen, die als Massenvernichtungswaffen des 21. Jahrhunderts gelten“, so Dubrow. „Die europäische und zugleich deutsche Definition für Kleinwaffen deckt nur 20 bis 30 Prozent der Exporte deutscher Handfeuerwaffen ab. Sie hätte mit Inkrafttreten des Waffenhandelsvertrags 2014 durch die dort vorgeschriebene UN-Definition für Kleinwaffen ersetzt werden müssen. Geschehen ist das bis heute nicht. So gelten z.B. Pistolen, Revolver und Scharfschützengewehre nach wie vor nicht als Kleinwaffen und gelangen leichter in Kriegs- und Krisengebiete, weil sie weniger streng kontrolliert werden.“

„Ein konsequentes Rüstungsexportkontrollgesetz ist der beste Weg die europäischen und völkerrechtlichen Verpflichtungen umzusetzen. Wir appellieren an das Wirtschaftsministerium, endlich einen finalen Gesetzentwurf dafür vorzulegen“, so Susanne Weipert, Koordinatorin der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel! und führt weiter aus: „Dort müssen alle Kriterien für die Genehmigungsfähigkeit von Rüstungsexporten eindeutig festgeschrieben sein. Die Einhaltung der Regeln muss außerdem per Verbandsklagerecht gerichtlich überprüft werden können. Nur so können die Menschen in den Empfängerländern geschützt werden. In anderen Ländern wie den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Italien und Südafrika gibt es diese juristischen Kontrollmöglichkeiten schon lange. Der Maßstab der Rüstungsexportpolitik muss immer die Vermeidung von Leid sein.“

Studie „Deutsche Rüstungsexporte – europäische und internationale Verpflichtungen“ Download als PDF

terre des hommes Deutschland e. V.

http://www.tdh.de

Bundespolizei Direktion München: Mit GPS-Technik Eigentumsdelikte aufgeklärt

Bundespolizei ertappt Straftäter und vollstreckt Haftbefehl

Kempten/Göppingen/Füssen/Lindau (ots) Am Sonntag (10. März) hat die Bundespolizei dank kleiner technischer Hilfsmittel zwei Eigentumsdelikte aufklären und den Geschädigten wieder zu ihrem Eigentum verhelfen können. Ein weiterer Dieb, der mit Haftbefehl gesucht wurde, musste hinter Gitter.

Quellenangabe „Bundespolizei“

Kemptener Bundespolizisten nahmen am Sonntagmorgen die Anzeige eines 24-jährigen Geschädigten auf. Dieser teilte den Beamten mit, dass sein Koffer am Vorabend im ICE auf der Fahrt von Berlin nach München entwendet wurde. Der Reisende war eingeschlafen und hatte den Diebstahl seines neben ihm abgestellten Gepäckstücks zunächst nicht bemerkt, bis eine App auf seinem Handy Alarm schlug. Der im Gepäck befindliche GPS-Tracker an einem Schlüssel hatte sich zu weit von seinem Besitzer entfernt. Zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme sollte sich der Koffer laut Tracker in Göppingen befinden. Die Bundespolizisten informierten daraufhin die baden-württembergische Polizei über den Fall sowie den Standort des Diebesguts. Tatsächlich konnte eine Streife des Polizeirevieres Göppingen den Koffer in einer Asylunterkunft ausfindig machen. Dieser befand sich im Zimmer eines tunesischen Migranten, der sich bereits des Kulturbeutels inklusive Parfums bedient hatte. Der 31-Jährige muss sich nun wegen Diebstahls verantworten. Die Bundespolizeiinspektion Stuttgart organsiertere die Mitnahme des Koffers nach Ulm, wo die Kemptener Bundespolizisten diesen abholten und schließlich am Montagabend seinem rechtmäßigen Eigentümer übergaben.

Am Nachmittag kontrollierten Kemptener Bundespolizisten am Grenztunnel Füssen (BAB 7) zwei polnische Staatsbürger, die in einem Pkw in Richtung Österreich unterwegs waren. Die Beamten fanden bei der Fahndungsüberprüfung heraus, dass gegen den Beifahrer seit vergangenen Oktober ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Augsburg wegen Diebstahls vorlag. Außerdem waren die Staatsanwaltschaften Chemnitz und Mosbach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis beziehungsweise Urkundenfälschung per Aufenthaltsermittlung auf der Suche nach dem 38-Jährigen. Der Pole war den deutschen Justizbehörden über 3.400 Euro schuldig geblieben. Da der verurteilte Dieb das Geld nicht aufbringen konnte, musste er gegen Abend eine Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Kempten antreten. Die Bundespolizisten übergaben den 44-jährigen Fahrer an die Beamten der bayerischen Polizei, da dieser während der Autofahrt unter Drogeneinfluss stand.

Etwa zur selben Zeit wurde eine Streife der Lindauer Bundespolizei im Bahnhof Lindau-Reutin auf einen Mann und dessen Begleiterin aufmerksam, die auf Beamte der Landespolizei warteten. Der 29-Jährige gab an, am Morgen in einem Zug von Ravensburg nach Friedrichshafen sein neues I-Phone am Sitzplatz liegengelassen zu haben. Nun hatte er das teure Handy durch eine Tracking-App auf dem Bahnsteig, vermutlich im Besitz einer Frau, wiedergefunden. Die mutmaßliche Finderin hatte sich durch den Mann jedoch nicht zur Herausgabe des Smartphones bewegen lassen, weswegen er die Polizei verständigte. Aber auch auf die Ansprache der Bundes- und Landespolizisten reagierte die Frau nicht. Der Geschädigte spielte daraufhin über die App den Signalton ab, der aus der Tragetasche der Frau ertönte. Die Beamten fanden in der Tasche nicht nur das Smartphone des Mannes, sondern noch zwei weitere mutmaßlich gestohlene oder unterschlagene Handys. Die 29-Jährige war nicht in der Lage, die beiden fremden Geräte zu entsperren, woraufhin die Beamten diese sicherstellten. Die Bundespolizisten stellten durch die Überprüfung der Fingerabdrücke nicht nur die Identität der Beschuldigten fest, sondern fanden auch heraus, dass sie mit vier Aufenthaltsermittlungen, alle aus Februar 2024, von Justizbehörden aus vier Bundesländern wegen Diebstahls, Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Die 29-jährige Äthiopierin erhielt eine Anzeige wegen Unterschlagung. Nach Rücksprache mit Staatsanwaltschaft Kempten wurde Migrantin später auf freien Fuß entlassen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de

Lufthansa Technik will aus starker Position weiter wachsen.

Hamburg (ots) Ergebnis wächst auf neue Rekordhöhe – erstmals über 600 Millionen Euro Adjusted EBIT

  • Umsatz mit 6,5 Milliarden Euro wieder auf Vor-Corona-Niveau
  • Vorstandsvorsitzender Sören Stark: „Wir haben zu alter Größe und neuer Stärke gefunden“
  • Verträge mit Neugeschäft in Höhe von 8 Milliarden Euro abgeschlossen
Ein Airbus A380 während eines Checks bei Lufthansa Technik Philippines (LTP)
Bildrechte: Lufthansa Technik AG

Die Lufthansa Technik AG hat im Geschäftsjahr 2023 trotz eines weiterhin herausfordernden Umfelds sowohl Umsatz als auch Ergebnis signifikant gesteigert. Beim Adjusted EBIT wurde mit 628* Millionen Euro (Vorjahr: 554 Millionen Euro, plus 13%) erneut ein Rekord aufgestellt. Die Umsatzerlöse wuchsen um rund eine Milliarde auf 6,547 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,550 Milliarden Euro, plus 18%) und erreichten damit wieder das Vor-Corona-Niveau des Umsatz-Rekordjahrs 2019.

Entwicklungsbetrieb; Susanne Huemer, Joachim Kinezler-Cleuvers (ältere); Dirk Julius; A320; Trainingsflugzeug Bildrechte: Lufthansa Technik AG

Lufthansa Technik profitierte von der hohen Nachfrage nach Wartung, Reparatur und Überholung von Flugzeugen (MRO). Das Unternehmen konnte das dynamische Wachstum des Luftverkehrs weltweit trotz der angespannten Situation bei den Lieferanten sowie bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal für weiteres Wachstum nutzen und hat den eigenen Anspruch unterstrichen, bestimmende Größe im MRO-Sektor zu bleiben.

Große Ambitionen für die kommenden Jahre

„Wir haben das vergangene Jahr bestmöglich genutzt und nach den zehrenden Jahren der Corona-Krise zu alter Größe und neuer Stärke gefunden“, sagt der Vorstandsvorsitzende von Lufthansa Technik, Sören Stark. „Aus dieser Position wollen wir weiter wachsen. Wir haben noch viel vor mit Lufthansa Technik, und haben mit Ambition 2030 einen ehrgeizigen Plan entwickelt, an dessen Umsetzung wir bereits arbeiten.“

Das Programm sieht für die kommenden Jahre umfassende Investitionen in den Ausbau des Kerngeschäfts, die Erweiterung von Standorten und der internationalen Präsenz, potenziell auch durch Zukäufe, sowie den Ausbau digitaler Geschäftsmodelle vor. „Bis zum Jahr 2030 wollen wir unseren Umsatz auf über 10 Milliarden Euro bei einer zweistelligen Ergebnismarge steigern“, sagt Sören Stark. „Unser Ziel ist es, ein Ergebnis von über einer Milliarde Euro zu erwirtschaften. Überproportionaler Wachstumstreiber wird das Geschäft mit der technischen Betreuung von Triebwerken und von Flugzeugkomponenten sein.“

Rekordzahl an neuen Verträgen

Die Kunden honorieren die Bemühungen, Lufthansa Technik beständig weiterzuentwickeln. Im vergangenen Jahr unterzeichnete das Unternehmen rund 1.000 neue Verträge mit einem Vertragsvolumen von 8 Milliarden Euro. Unter anderem wurden neue langfristige Verträge für die Komponentenversorgung mit mehreren Airlines unterzeichnet. So konnte beispielsweise erstmalig eine Vereinbarung zwischen Hawaiian Airlines und Lufthansa Technik über die Komponentenversorgung für die Airbus A330ceo- und A321neo-Flotten der Fluggesellschaft getroffen werden. Damit baut Lufthansa Technik den Marktanteil im Bereich der MRO-Services für Airbus-Flugzeuge in den Vereinigten Staaten weiter aus.

Ebenfalls ausgebaut wurde die Zusammenarbeit von Lufthansa Technik mit Emirates bei der Betreuung des Airbus A380, dessen mit Abstand größter Betreiber die in Dubai beheimatete Fluggesellschaft ist. Lufthansa Technik wird bis Oktober 2026 weitere 23 Emirates-A380 bei Lufthansa Technik Philippines in Manila sowie Hauptfahrwerke der A380 bei Lufthansa Technik Landing Gear Services UK in London überholen.

Bildrechte: Lufthansa Technik AG

Die führende Rolle in der Triebwerkswartung beweist Lufthansa Technik mit der ersten Überholung eines LEAP-1B-Motors, dem Antrieb der Boeing 737 MAX. Als erster unabhängiger MRO-Anbieter weltweit hatte Lufthansa Technik eine Service-Vereinbarung für die beiden Triebwerke LEAP-1A (Airbus A320neo) und LEAP-1B geschlossen und sich damit Zugang zu den Zukunftsflotten gesichert.

Bildrechte: Lufthansa Technik AG

2023 war das zweitbeste Vertriebsjahr überhaupt. Zum Ende des Geschäftsjahres betreute Lufthansa Technik rund 4.600 Flugzeuge im Rahmen von langfristigen Komponentenverträgen. „Wir bleiben Wunschpartner hunderter Airlines auf der ganzen Welt. Unseren Kunden danken wir für das in uns gesetzte Vertrauen“, sagt Sören Stark. „Dieses Vertrauen treibt uns an, unseren Erfolgskurs fortzusetzen. Wir sind zuversichtlich, mit unserer Leidenschaft für die Luftfahrt und der Begeisterung unserer vielen tausend Beschäftigten für das Unternehmen unsere Möglichkeiten nutzen zu können.“

Anzahl der Mitarbeitenden soll auf fast 25.000 wachsen

Die Grundlage des Erfolgs bleiben genau jene Mitarbeitenden von Lufthansa Technik. Weltweit waren im vergangenen Jahr 22.870 Menschen für das Unternehmen im Einsatz. Die Mitarbeitendenzahl wuchs damit um fast 2.500 im Vergleich zum Vorjahr und soll im Laufe diesen Jahres auf fast 25.000 ansteigen. „Wir danken unseren Mitarbeitenden für ihren besonderen Einsatz und ihre Bereitschaft, unser Unternehmen beständig zu verändern und zu verbessern“, sagt Sören Stark.

Dem hohen Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal begegnet Lufthansa Technik mit unterschiedlichen nationalen und internationalen Recruiting-Maßnahmen. Das Unternehmen geht dabei auch neue Wege. So startete im vergangenen Jahr das Programm „Senior Experts“, mit dem explizit Menschen im Rentenalter angesprochen werden, die zuvor bei Lufthansa Technik oder anderen Unternehmen tätig waren und nach dem regulären Ende ihrer Berufslaufbahn weiter ihre Expertise einbringen möchten.

Um dem hohen Fachkräftebedarf gerecht zu werden, qualifiziert Lufthansa Technik zudem verstärkt Menschen mit einer technischen oder handwerklichen Berufsausbildung weiter und investiert dafür unter anderem in ein entsprechendes Trainingszentrum in Hamburg. Mit dem Programm „Women@LHT“ sollen die Vielfalt im Betriebsumfeld gestärkt und mehr Frauen für Lufthansa Technik begeistert werden. Auch Auszubildende werden weiterhin in großem Umfang eingestellt. Allein an den deutschen Standorten starteten im Jahr 2023 mehr als 220 Nachwuchskräfte.

Neue Angebote und Geschäftsfelder

A350 Übergabe und Taufe, Hamburg, Lufthansa Technik Basis, „Theodor Heuss“

Auch wirtschaftlich richtet sich Lufthansa Technik auf die Zukunft aus. Das Kerngeschäft wird mit Angeboten wie den Mobile Engine Services (MES), Investitionen in neue Technologiegenerationen oder in die Modernisierung der Standorte kontinuierlich ausgebaut. Daneben werden auch systematisch neue Geschäftsfelder, Technologien und digitale Lösungen entwickelt und aufgebaut. Mit der Initiative „Digitize the Core“ wird die Digitalisierung zudem auch im Unternehmen vorangetrieben. Mit Hilfe digitaler Technologien sollen die Geschäftsprozesse und Abläufe effizienter werden.

Mit dem „Digital Tech Ops Ecosystem“ gestaltet Lufthansa Technik die digitale Transformation im technischen Betrieb von Flugzeugen maßgeblich mit, indem es Airlines bei der Flottensteuerung und Flottenbetreuung mit Lösungen aus einer Hand unterstützt. Was als Start-Up-Idee begonnen hat, hat jetzt auch unternehmerischen Erfolg: Der Umsatz konnte verdoppelt werden, und für dieses Jahr wird der Break-Even des Bereichs erwartet. Über 1.000 Mitarbeitende arbeiten für das Digital Tech Ops Ecosystem, dessen Elemente über 120 Kunden mit über 11.000 Flugzeugen nutzen. Mehr als zehn Kunden vertrauen schon dem gesamten Ecosystem. Dieses besteht aus AVIATAR als Plattform für datenbasierte Analytics Solutions, flydocs als Digital Records & Asset Solution und der Swiss Aviation Software AG als Weltmarktführerin im Bereich Maintenance & Engineering-/MRO-Software mit ihrem Produkt AMOS.

Auch auf die zentrale Herausforderung der langfristigen Dekarbonisierung des Luftverkehrs gibt Lufthansa Technik eigene technologische Antworten, beispielsweise mit der Flugzeugbeschichtung AeroSHARK, die im Regeleinsatz bei Lufthansa Cargo und SWISS täglich zur Reduktion der CO2-Emissionen beiträgt. Mittlerweile wurden 15 Boeing 777 bei SWISS und bei Lufthansa Cargo mit jeweils mehr als 800 Quadratmetern AeroSHARK-Folie ausgestattet. Nach der Modifikation der kompletten beiden Teilflotten werden kumuliert mehr als 8.000 Tonnen Kraftstoff und über 25.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden können.

Neben den Services für zivile und kommerzielle Luftfahrzeugbetreiber treibt Lufthansa Technik den Ausbau des neuen Geschäftsbereichs „Defense“ voran. „Wir freuen uns über die Erfolge beim Ausbau unserer Partnerschaft mit der Bundeswehr, die wir auch jenseits der Betreuung der Flugbereitschaft stärker unterstützen wollen“, sagt Sören Stark. Inzwischen ist das Unternehmen daher auch Mitglied in den Industrieteams für den Schweren Transporthubschrauber CH-47 Chinook und für das Kampfflugzeug F-35 Lightning II. Lufthansa Technik ist zudem wichtiger Partner für das Projekt PEGASUS, dem zukünftigen Signalaufklärungsflugzeug der Luftwaffe. Auch in die technische Betreuung der neuen Seefernaufklärer vom Typ P-8A Poseidon der Marine wird sich das Unternehmen aktiv einbringen. Die Flugzeuge der Flugbereitschaft betreut Lufthansa Technik schon seit mehr als 60 Jahren. Im vergangenen Jahr lieferte Lufthansa Technik mit der „Theodor Heuss“ ein weiteres neues Regierungsflugzeug vom Typ Airbus A350 aus.

* Alle Zahlen in dieser Pressemitteilung beziehen sich auf die Lufthansa Technik AG und ihre voll konsolidierten Gesellschaften. Der vollständige Geschäftsbericht ist unter nachfolgendem Link im Internet abrufbar:

http://www.lufthansa-technik.com/financials

PolitLupe.de – „Berliner Morgenpost“: Wer stoppt Weselsky? – Leitartikel vom Matthias Iken zur GDL

Berlin (ots) Wenn Historiker dereinst das deutsche Wirtschaftswunder erklären, das die Bundesrepublik über Jahrzehnte zu einem der erfolgreichsten Länder der Welt gemacht hat, werden sie einige Faktoren aufzählen: innovative Unternehmen, eine exzellente Infrastruktur, die Leistungsbereitschaft der Menschen und besonnene Gewerkschaften, die in einer einzigartigen Sozialpartnerschaft in guten Zeiten Gewinne fair verteilt und in schlechten Zeiten an einem Strang gezogen haben.

Vielleicht muss man inzwischen über diese Erfolgsfaktoren in der Vergangenheitsform sprechen: Die Infrastruktur wurde grob vernachlässigt, die Leistungsbereitschaft hat Schwindsucht, und nun dreht eine Gewerkschaft hohl. Schlimmer noch: Die GDL, dieses Arbeiterbündnis in Miniaturwunderlandgröße, beschädigt die Reputation sämtlicher Gewerkschaften, schadet der deutschen Wirtschaft, dem Grundvertrauen der Menschen in den Staat und der Verkehrswende.

Die GDL hat jedes Maß verloren. Was diese streitlustige und streikbesessene Truppe derzeit aufführt, ist kein Arbeitskampf mehr, sondern eher eine Amokfahrt. Damit wird auch das große Streikrecht beschädigt.

Natürlich gehören immer zwei dazu, wenn gestritten wird: Die Bahnvorstände müssen sich kritisch hinterfragen, welchen Anteil sie an der Zuspitzung haben. Aber wahr ist auch: Jeder Arbeitskampf des Claus Weselsky endete bislang in der totalen Eskalation: Während andere Gewerkschaften stets die Leistungsfähigkeit der anderen Seite mit im Blick haben, sieht der GDL-Chef nur Eisenbahner. Zur Not finanziert eben der Steuerzahler die überzogenen Abschlüsse. Doch die Lokführergewerkschaft schadet längst nicht nur ihrem Arbeitgeber, sie schadet allen.

Der Dauerstreik der GDL hat zunächst eine soziale Schlagseite: Wer ein Auto vor der Tür stehen hat, kann in diesen Tagen ausweichen. Wer auf S-Bahnen und Züge angewiesen ist, weil er eingeschränkt, zu jung, zu alt oder zu arm ist, hat Pech gehabt. Ein funktionierender Nahverkehr war immer auch ein Versprechen der Teilhabe für alle. Weselsky ist das egal.

Sein maßloser Ausstand trifft die deutsche Wirtschaft zur Unzeit: Die Stimmung ist verheerend, das Zutrauen in den Standort so gering wie nie zuvor. Wenn nun nicht einmal mehr Güterzüge Vorprodukte bringen oder Geschäftsreisen unmöglich werden, schadet das dem Wohlergehen dieses Landes. Erste Konjunkturforscher schrauben ihre Erwartungen weiter zurück. Weselsky ist es egal.

Schlimmer noch: Das Vertrauen in das Funktionieren des Staates leidet – wenn keine Züge mehr fahren und kein Flieger mehr abhebt, wähnen die Menschen sich nicht mehr in einem funktionierenden Gemeinwesen, sondern eher in einem Chaosstaat. Deutschland erinnert dieser Tage an Griechenland in den Krisenjahren. Dieser Vertrauensverlust könnte die Wahlen beeinflussen. Dem CDU-Mitglied Weselsky ist es egal.

Und auch die viel beschworene Verkehrswende bleibt auf halbem Weg stecken: Welcher Pendler verlängert sein Deutschlandticket, wenn kein Zug fährt? Welches Unternehmen verlagert den Güterverkehr auf die Bahn, wenn diese permanent stillsteht? Welche Familie entscheidet sich heute noch für den Verzicht auf den Privatwagen? Sie kennen die Antwort: Weselsky ist es egal.

Dem Land kann all das nicht egal sein. Die Politik, die Gerichte und die Gesellschaft müssen eine Spartengewerkschaft zur Ordnung rufen, die sich verrannt hat. Und zwar besser heute als morgen.

BERLINER MORGENPOST

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Quadriga 2024: Eckernförder Marinesoldaten an der äußersten Nordflanke

Strausberg (ots) Vom 3. bis 15. März üben rund 130 Soldatinnen und Soldaten des Seebataillons aus Eckernförde im Norden Norwegens amphibische Operationen. Sie trainieren beim Manöver Nordic Response das Gefecht unter extremen Klima- und Wetterbedingungen – gemeinsam vor allem mit Soldatinnen und Soldaten der Niederlande.

Das Seebataillion ist auf der NATO Übung „Cold Response 2022“ in Nord Norwegen. Hier bei einer Anlandungsübung mit ein Niederländisches Anlandungsboot.
Bildrechte: Bundeswehr Fotograf: Nico Theska

Die Marineinfanteristen trainieren in der Provinz Finnmark unter arktischen Bedingungen. Diese Region Norwegens hat eine Jahresdurchschnittstemperatur von rund minus 3 Grad Celsius. Doppelstellige Minusgrade im Winter sind hier die Regel. Die Berge hinter den Fjorden der Finnmark steigen auf teils über 1.000 Meter auf.

Größte Herausforderung bei amphibischen Operationen in der Arktis sind die extremen Wetterbedingungen auf See und an Land. Sie erfordern eine besondere Ausrüstung und Ausbildung. Diese sollen die Seesoldatinnen und Seesoldaten in die Lage versetzen auch unter widrigsten Umweltbedingungen ihren Auftrag erfüllen zu können.

Die Winterausrüstung des Seebataillons gleicht der der Gebirgsjäger des Heeres. Zur Vorbereitung von Operationen in Nordnorwegen nehmen die Seesoldatinnen und Seesoldaten von der Ostseeküste an Lehrgängen der Gebirgs- und Winterkampfschule des Heeres im oberbayrischen Mittenwald teil. Das Joint Arctic Training des niederländischen Korps Mariniers in Norwegen selbst ergänzt diese Vorbereitung auf größere Manöver wie Nordic Response, um die Soldatinnen und Soldaten mit den klimatischen Bedingungen vertraut zu machen.

In der Woche vom 11. bis 15. März üben die Marinesoldatinnen und Marinesoldaten zeitgleich zu den Soldatinnen und Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 233 aus Mittenwald bei Nordic Response. Beide Verbände nutzen das Manöver, um ihre spezifischen Fähigkeiten zu trainieren. Im Fall des Seebataillons ist das die Befähigung, von See aus, mithilfe amphibischer Marineschiffe, an Land zu wirken und dort ein Gefecht zu führen.

Die norwegische Übung Nordic Response ist eingebettet in die NATO-Manöverreihe Steadfast Defender 2024. Daran sind zwischen Januar und Juni 2024 in Norwegen, Polen, Litauen, Rumänien und Deutschland rund 90.000 Soldatinnen und Soldaten des Bündnisses beteiligt. Die Bundeswehr entsendet hierfür mehr als 12.000 Soldatinnen und Soldaten. Diese deutsche Beteiligung an Steadfast Defender 2024 heißt Quadriga 2024.

Wichtigste Ziele all der verschiedenen einzelnen Übungen sind vor allem:

  • Truppen von ihren Heimatstandorten transatlantisch und innereuropäisch an die NATO-Ostflanke zu verlegen,
  • dort die Zusammenarbeit zwischen den Partnerstreitkräften zu stärken
  • und damit insgesamt die Verteidigungsbereitschaft des Nordatlantikbündnisses zu demonstrieren.

PIZ Heer

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Gasunie: ETL 180 nach Rekordbauzeit in Betrieb genommen

Hannover (ots) Nach knapp einjähriger Bauzeit erfolgte heute die offizielle Inbetriebnahme der Energietransportleitung (ETL) 180, die den LNG-Terminal-Standort im Brunsbütteler Elbehafen mit dem bestehenden Fernleitungsnetz von Gasunie im Raum Hamburg verbindet. Gemeinsam mit dem Energiewendeminister des Landes Schleswig-Holstein Tobias Goldschmidt setzte Gasunie Deutschland Geschäftsführerin Britta van Boven damit den Schlussstein für ein national wichtiges Pipeline-Projekt, das einen großen Beitrag zur Energieversorgungssicherheit Deutschlands und Europas leisten wird. Da die Leitung bereits H2-ready, also geeignet für den Transport von Wasserstoff, errichtet wurde, spielt sie zukünftig eine zentrale Rolle für die energiewirtschaftliche Entwicklung Schleswig-Holsteins in Richtung Klimaneutralität.

Inbetriebnahme der ETL 180 in Brunsbüttel mit Dr. Peter Röttgen, Deutsche Energy Terminal, Bart Jan Hoevers, CEO Gasunie Transport Services, Britta van Boven, Geschäftsführerin Gasunie Deutschland, Umweltminister (S-H) Tobias Goldschmidt und Dr. Michael Kleemiß, Manager Projects Gasunie Deutschland (v.l.).
Bildrechte: Gasunie Deutschland Fotograf: Alexander Riske

Statement Tobias Goldschmidt, Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein:

„Die heutige Inbetriebnahme der ETL 180 ist eine gute Nachricht für Deutschlands und Europas Energiesicherheit. Diese Leitung wird nicht nur unsere gegenwärtige Gasversorgung sichern, sondern ist auch ein entscheidender Schritt in Richtung Klimaneutralität, da sie bereits jetzt für den Transport von Wasserstoff geeignet ist. Übergangsweise sichert sie noch unsere Versorgung mit Erdgas und in Zukunft wird sie Rückgrat unserer Versorgung mit gasförmigen Erneuerbaren Energien sein.“

Statement Britta van Boven, Geschäftsführerin Gasunie Deutschland:

„Wir haben in Rekordzeit gebaut – obwohl die Verhältnisse alles andere als einfach waren. Anspruchsvolle Bodenverhältnisse und eine widrige Witterung, hier insbesondere der deutlich zu nasse Herbst und Winter, haben uns viel abverlangt. Aber die Energiekrise ist noch nicht vorbei und nur die Einbindung neuer Aufkommensquellen schafft Versorgungssicherheit. Insofern bin ich stolz, dass Gasunie es geschafft hat, innerhalb des geplanten anspruchsvollen Zeitrahmens das uns durch die Politik vorgegebene Ziel zu erreichen. Dank hierfür gilt allen beteiligten Parteien, insbesondere den Behörden des Landes Schleswig-Holstein, den Kreisen und Gemeinden sowie den Landwirten, die uns ihre Flächen zur Verfügung gestellt haben“.

Mit der ETL 180 leistet Gasunie ihren Beitrag zur Diversifizierung der deutschen Energieversorgung, indem die Leitung ein großes Stück Unabhängigkeit von einzelnen Gas-Lieferländern darstellt. Bereits im letzten Jahr hatte Gasunie gemeinsam mit der SH-Netz die Einspeisung der über das schwimmende LNG-Terminal in Brunsbüttel angelandeten Gasmengen sichergestellt. Die neu errichtete Leitung ist für den Transport von jährlich über 100 Terrawattstunden (TWh) Gas ausgelegt, das entspricht rund 20 Prozent der bisherigen Gasimporte aus Russland und dem Jahresverbrauch von rund 4,5 Millionen Haushalten.

Die rund 55 km lange Leitung wurde am 23. März 2023 planfestgestellt. Insgesamt 3.220 Pipelinerohre wurden verlegt, wobei jedes Rohr mit einem Durchmesser von 800 mm 18 m lang und fünf Tonnen schwer ist. Die Rohre bestehen aus ca. 12-18 mm dickem Spezialstahl und sind mit einer Kunststoffisolierung gegen Korrosion geschützt. Leitungsrohre wie weitere Bauteile der Leitung sind so ausgelegt, dass sie perspektivisch auch Wasserstoff und dessen Derivate („H2-ready“) transportieren können. Vorbereitende Baumaßnahmen für die Leitung, die unter das LNG-Beschleunigungsgesetz fiel, wurden bereits im November 2022 genehmigt und begonnen.

Für Gasunie Projektmanager Arndt Heilmann war die schnelle Umsetzung des Projektes nur aufgrund der reibungslosen Zusammenarbeit aller beteiligten Gewerke möglich. „In der Spitze arbeiteten bis zu 800 Personen aus 18 Nationen auf der Trasse. Es ist ein tolles Ergebnis, dass wir das Projekt bis heute ohne schwere Unfälle zur Inbetriebnahme gebracht haben. Das ist für ein Projekt dieser Größenordnung und bei den gegebenen äußeren Bedingungen keine Selbstverständlichkeit. Erreicht haben wir das durch eine intensive Sicherheitsarbeit und insbesondere das Sicherheitsbewusstsein aller Mitarbeitenden der am Bau beteiligten Unternehmen“. Für die kommenden Monate stehen noch Restarbeiten im Umfeld an. Hier gibt Dr. Heilmann den Ausblick: „Als nächstes stehen die anspruchsvollen Rekultivierungsarbeiten an. Dabei werden wir alle durch uns in Anspruch genommenen Flächen so herstellen, dass sie auch in Zukunft wieder vollständig landwirtschaftlich genutzt werden können. Unser Dank für das uns entgegengebrachte Verständnis gilt dabei ausdrücklich allen Betroffenen im Umfeld der Baustellen, die durch den Bau einige Einschränkung in der Nutzung ihrer Flächen und im täglichen Straßenverkehr erfahren haben.“.

Als weitere Erschwernis bei der Umsetzung des Projektes kamen Schäden dazu, die auf den Eingriff Dritter zurückzuführen sind. Im Rahmen der Inbetriebnahme wurden Ende November 2023 bei der Druckprobe der im Bau befindlichen ETL 180 im Raum Pinneberg mehrere Undichtigkeiten festgestellt. Gasunie hat unmittelbar danach die Polizeibehörden sowie alle relevanten Stakeholder auf Landes- und Bundesebene über die Vorkommnisse in Kenntnis gesetzt. Aktuell hat die Bundesanwaltschaft das Ermittlungsverfahren an sich gezogen. Die Schadstellen wurden repariert und die Leitung vor Inbetriebnahme einer erneuten komplette Untersuchung unterzogen, die erfolgreich abgeschlossen wurde.

Gasunie Deutschland

http://www.gasunie.de

Frauentag 2024 in Amesdorf im Salzlandkreis

Am Morgen des 8. März verteilten die Mitglieder des Ortsverbandes Saale-Wipper vor dem E-neukauf in Güsten  über 100 rote Nelken und Glückwunschkarten an alle Frauen. Sie beglückwünschten diese zu ihrem Ehrentag und wünschten ihnen viel Erfolg und Gesundheit.

Am Nachmittag hatten DIE LINKE Saale-Wipper und die Volkssolidarität Amesdorf zu einer gemeinsamen Frauentagsfeier in den Gemeindesaal nach Amesdorf eingeladen.

Der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Stadtrat Güsten Ernst Hermann Brink verteilte hier ebenfalls an alle Frauen rote Nelken. Danach eröffnete er die Veranstaltung. Er begrüßte alle Anwesenden und beglückwünschte alle Frauen zu ihrem heutigen Ehrentag. Der Weltfrauentag geht auf eine Initiative der deutschen Sozialistin Clara Zetkin aus dem Jahr 1910 hervor. Ging es damals um das Frauenwahlrecht, so kämpfen wir heute für „Gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit“.

Frauen erhalten heute etwa 18 % weniger Lohn als Männer. Das heißt bis zum 6. März arbeiteten sie umsonst. Wir streiten für gleichen Lohn für Frauen und Männer, für Menschen in Ost- und Westdeutschland, für Leiharbeiter und die Stammbelegschaft. Wir streiten für eine Gesellschaft, in der die Herkunft und das Geschlecht der Menschen nicht mehr das Einkommen vorbestimmen soll, und dafür ist noch viel zu tun. Der Frauentag ist aber seit seiner Entstehung auch immer ein Ehrentag, wo Frauen zusammen kommen, sich über ihren Alltag austauschen und ihn einfach feiern. In 26 Ländern ist der Frauentag ein Feiertag. In Deutschland ist er nur im Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ein gesetzlicher Feiertag. Ernst H. Brink ging dann noch auf die Wahlen am 9. Juni in diesem Jahr ein. Er erläuterte den Anwesenden die Bedeutung der Wahlen zum Stadtrat Güsten und zum Verbandsgemeinderat Saale-Wipper. Seine Ausführungen schloss er mit der Hoffnung, dass es genügend Kandidaten gibt, die unsere Interessen vertreten.

Zu Kaffee, Kuchen und Sekt unterhielt DJ T. aus O. an der W. mit Musik.

Danach spielten die Frauen vom Mandolinenkreis Schneidlingen bekannte Lieder, die von vielen mitgesungen wurden.

Der nächste Programmpunkt war der Auftritt von DJ Ötzi. Er begrüßte alle: „Die Linke hat weder Kosten noch Mühen gescheut um mich einzuladen. Vor knapp einer Stunde bin ich in Cochstedt gelandet und mit dem Taxi habe ich es gerade noch hierher geschafft.“

Auch seine bekannten Hits wurden von allen mitgesungen. Danach wurde noch eifrig weiter diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und auch gefeiert. Dies setzte sich ebenfalls noch nach dem reichhaltigen Abendbuffet fort. Zufrieden und mit dem Wissen, einen sehr unterhaltsamen und interessanten Nachmittag verlebt zu haben, gingen alle mit vielen neuen Eindrücken nach Hause.

Ernst H. Brink
Sprecherrat DIE LINKE
Saale-Wipper

Bundespolizei Direktion München: Seniorin sorgt für Sperrung am Hauptbahnhof Bundespolizeieinsatz wegen abgestellten Koffer

München (ots) Am frühen Donnerstagnachmittag (7. März) sperrte die Bundespolizei den DB Infopoint am Münchner Hauptbahnhof, nachdem eine Seniorin behauptete, dass sich in einem abgestellten Koffer ein Sprengsatz befinden würde. Der Verdacht konnte schnell ausgeräumt werden, die Rentnerin wurde trotzdem festgenommen.

Symbolbild: Absperrband an einem Bahnhof

Gegen 13:45 Uhr befand sich die 83-jährige Deutsche im DB Infopoint und informierte sich über Zugverbindungen. Beim Verlassen äußerte sie, dass sich in einem abgestellten Koffer ein Sprengsatz befinden würde. Alarmierte Kräfte der Bundespolizei sperrten den Bereich daraufhin ab und ein Sprengstoffsuchhund wurde eingesetzt. Nachdem dieser nicht anschlug, wurde der Koffer geöffnet. In dem Gepäckstück befanden sich lediglich Reiseutensilien. Nach erfolgter Videoauswertung konnte festgestellt werden, dass der Koffer nicht der 83-Jährigen gehört. Der Eigentümer ist bislang unbekannt. Im Rahmen der Kontrolle der Seniorin stellten die Beamten fest, dass gegen sie ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Erfurt wegen Beleidigung in Höhe von 6000 Euro, ersatzweise 30 Tage Freiheitsstrafe vorliegt. Obwohl die Dame, die keinen festen Wohnsitz hat, die geforderte Summe an Bargeld bei sich trug, weigerte sie sich die Strafe zu zahlen und wurde deshalb die die Justizvollzugsanstalt gebracht. Zudem leiteten die Beamten ein Verfahren wegen Vortäuschen eine Straftat ein.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de

3 x Pro Salzstadt Staßfurt

Gemeinsames Statement von

René Zok                         Stephan Czuratis            Ralf-P. Schmidt

Bürgermeister der                  Stadtrat der Stadt Staßfurt     Stadtrat der Stadt Staßfurt

Der Stadt Staßfurt                  CDU-Fraktion                         UBvS Fraktion

3 x Pro Salzstadt Staßfurt

Gemeinsam haben wir den Antrag für die Erweiterung unseres Stadtnamens mit dem Namenszusatz Salzstadt in den Staßfurter Stadtrat eingebracht, der unsere Idee mit der Durchführung eines Bürgerentscheids folgte.

Wir werben ausdrücklich dafür, dass alle Staßfurterinnen und Staßfurter aus den Ortsteilen und der Kernstadt die Frage des Bürgerentscheides zur Kommunalwahl im Juni „Soll die Stadt Staßfurt den amtlichen Namenszusatz „Salzstadt“ erhalten?“ mit JA beantworten.

Wir meinen: Nicht nur die Geschichte der Stadt Staßfurt, sondern auch die Gegenwart der Stadt ist eng mit dem Thema Salz verbunden. Staßfurt ist die Wiege des Kalibergbaus. Salzabbau ist bis heute in Staßfurt gegenwärtig. Schon heute wird für Staßfurt an der A 14 und an der Bahnüberführung mit dem Schriftzug Salzstadt Staßfurt geworben. Salzlandsporthalle, Salzlandküche, Staßfurt im Salzlandkreis, Salzlandfest, Salzlandtheater sind nur einige Beispiele der heute in Staßfurt präsenten Verbindungen von Salz und Stadt. Der amtliche Namenszusatz Salzstadt und damit ergänzte Name der Stadt Staßfurt zu Salzstadt Staßfurt soll Geschichtliches und Gegenwärtiges aufgreifen, verbinden und identitätsstiftend Wirkung für Einwohner und Gäste entfalten. Denkbar ist auch nach Umsetzung des Namenszusatzes, weitere Stadtprojekte zum Thema in Schulen, Kitas, im Beteiligungsprozess mit Museum, Bibliothek, Staßfurter Geschichtsverein u.a. unter Nutzung von Förderoptionen weiter anzugehen und umzusetzen. Damit kann Staßfurt ein werbewirksames Alleinstellungsmerkmal für sich überregional etablieren.

Fakt ist: Die Identitäten der Ortschaften mit ihren eigenen Namen, Traditionen und Entwicklungen bleiben davon unberührt.

Und wir versprechen: Durch den Namenszusatz werden keine Bürger finanziell und organisatorisch belastet. Ausweise müssen nur nach Ablauf umgetauscht werden. Ortsschilder werden lediglich mit Aufklebern ergänzt. 

Der erstmals zu wählende Staßfurter Ortschaftsrat, so unsere Überzeugung, wird diesen Prozess als Chance begreifen und inhaltlich aufgreifen.

Wir sind überzeugt: Von der Öffentlichkeitswirksamkeit kann unsere Salzstadt Stadt nur profitieren, für sich werben und mehr Indentitätstiftung für alle Generationen entfalten. Wir setzen auf unsere Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Initiativen, dass diese den Salzstadtnamen mit eigen Projekten, Initiativen und Ideen unterstützen. Wir sind dabei, unterstützen und sind ansprechbar!

René Zok                         Stephan Czuratis            Ralf-P. Schmidt – 09.03.2024

i.A.

Ralf-P. Schmidt (UBvS)

ZDF-Politbarometer März 2024

Mehrheit gegen Taurus-Lieferung an die Ukraine/Nur noch ein Drittel hat Verständnis für Bahnstreik.

Mainz (ots) Bei der gerade heftig diskutierten Frage, ob Deutschland der Ukraine Marschflugkörper vom Typ Taurus liefern soll, zeigen sich die meisten Befragten zurückhaltend. 59 Prozent lehnen das ab, nur 34 Prozent sind dafür (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“). Dabei spricht sich rund die Hälfte in den Anhängerschaften von Grünen (54 Prozent) und FDP (49 Prozent) für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern aus, mit denen auch weiter entfernte Ziele in Russland getroffen werden könnten. Bei den Anhängern von SPD (65 Prozent), Linke (57 Prozent), Freie Wähler (69 Prozent), BSW (85 Prozent) und AfD (90 Prozent) überwiegt dagegen die Ablehnung. Die Unions-Anhänger sind in dieser Frage gespalten (dafür: 45 Prozent; dagegen: 47 Prozent).

Soll Deutschland der Ukraine Marschflugkörper vom Typ Taurus liefern? /

Dass Russland östliche NATO-Länder wie Polen oder die baltischen Staaten angreifen wird, glauben 49 Prozent der Deutschen, fast ebenso viele, 46 Prozent, gehen nicht davon aus, darunter 57 Prozent der Befragten im Osten. Für sehr gefährlich oder gefährlich halten insgesamt 82 Prozent den Versuch Russlands, mit Falschinformationen und Geheimdienstaktivitäten Einfluss auf die Politik in Deutschland zu nehmen. Lediglich 14 Prozent sehen hierin weniger oder gar keine Gefahr für Deutschland.

Ukraine-Politik: Fast die Hälfte zufrieden mit Arbeit des Kanzlers

Während Olaf Scholz generell für seine Arbeit nur von einem Drittel der Befragten (33 Prozent) gute Noten erhält (schlecht: 62 Prozent), sind 45 Prozent mit seiner Ukraine-Politik zufrieden. Diese Einschätzung teilen die Anhänger von SPD, Grünen, FDP und Linke mehrheitlich. Für insgesamt 46 Prozent macht der Kanzler im Ukraine-Konflikt schlechte Arbeit.

Top Ten: Olaf Scholz deutlich verbessert

Bei der Beurteilung der nach Meinung der Befragten zehn wichtigsten Politikerinnen und Politikern nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) liegt Verteidigungsminister Boris Pistorius weiterhin mit großem Abstand auf Platz eins. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 1,7 (hier und im Folgenden Vergleichswert aus Feb. II: 1,6) eingestuft. Auf Platz zwei kommt Hendrik Wüst mit 0,7 (0,7). Mit deutlichem Abstand folgen Annalena Baerbock mit minus 0,3 (minus 0,5), Markus Söder mit minus 0,3 (minus 0,3) und Robert Habeck mit minus 0,4 (minus 0,6). Danach Friedrich Merz mit minus 0,6 (minus 0,6), Olaf Scholz, der mit minus 0,7 (minus 1,1) deutlich besser bewertet wird als zuletzt, Christian Lindner mit minus 1,0 (minus 1,3) und Sahra Wagenknecht mit minus 1,3 (minus 1,1). Am Ende der Liste steht erneut Alice Weidel mit minus 2,8 (minus 2,7).

Projektion: Grüne legen leicht zu, AfD und Linke verlieren

Bei den Projektionswerten gibt es nur geringe Veränderungen im Vergleich zur Vorumfrage. Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD unverändert auf 15 Prozent und die Union bliebe bei 30 Prozent. Die Grünen könnten sich zum zweiten Mal in Folge leicht verbessern auf jetzt 15 Prozent (plus 1). Die FDP bliebe bei 4 Prozent, die AfD müsste einen Punkt abgeben und erreichte 18 Prozent, und die Linke käme nur noch auf 3 Prozent (minus 1). Die Freien Wähler lägen ebenfalls bei 3 Prozent. Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ könnte unverändert mit 5 Prozent rechnen und die anderen Parteien zusammen mit 7 Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erreichen würde. Von den politisch realistischen Bündnissen würde es damit reichen für eine Koalition aus CDU/CSU und SPD sowie für eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen.

Verständnis für Lokführer-Streik gesunken

Äußerten im Januar noch 43 Prozent Verständnis für den Streik der Lokführer-Gewerkschaft GDL für eine bessere Bezahlung und reduzierte Arbeitszeit (kein Verständnis: 54 Prozent), so schließen sich jetzt nur noch 33 Prozent dieser Meinung an. Mit 65 Prozent haben in dieser Woche fast zwei Drittel kein Verständnis für die Streiks der GDL. Lediglich die Anhänger der Linken sehen dies mehrheitlich anders.

Flüchtlinge: Mangelnde Unterstützung des Bundes für die Kommunen

Nach 63 Prozent im November 2023 bezweifeln jetzt 55 Prozent, dass Deutschland die vielen Flüchtlinge, die aus Krisengebieten zu uns kommen, verkraften kann. 42 Prozent und damit etwas mehr als zuletzt (35 Prozent) sind da zuversichtlich. Zudem kritisieren 72 Prozent, dass der Bund die Kommunen bei der Unterbringung der Flüchtlinge nicht ausreichend unterstützt (tut genug: 18 Prozent).

Gleichberechtigung von Frauen und Männern

Gut die Hälfte der Befragten (53 Prozent) ist der Meinung, dass die Gleichberechtigung bei uns sehr stark oder stark verwirklicht ist. Für 45 Prozent ist das weniger oder gar nicht der Fall. Dabei unterscheiden sich die Einschätzungen zwischen den Geschlechtern: Während 59 Prozent der Männer Gleichberechtigung für stark verwirklicht halten, meinen das nur 48 Prozent der Frauen.

Mehrheit rechnet mit Trump als nächstem US-Präsidenten

Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA im November wird es wohl eine Wiederauflage des Duells Biden gegen Trump geben. Anders als noch 2020, als eine Mehrheit der Befragten von einem Sieg Joe Bidens ausging (Okt. 20: 56 Prozent), glauben jetzt 59 Prozent, dass Donald Trump das Rennen machen wird (Okt. 20: 35 Prozent). Nur noch 33 Prozent setzen auf den amtierenden Präsidenten Biden.

Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 5. bis zum 7. März 2024 bei 1.260 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch und online erhoben. Es wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD 17 Prozent, CDU/CSU 30 Prozent, Grüne 23 Prozent, FDP 3 Prozent, AfD 13 Prozent, Linke 3 Prozent, FW 4 Prozent, BSW 5 Prozent. Das nächste Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, 22. März 2024.

ZDF

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Ford Pro bringt Bayerns ersten Elektro-Krankentransporter auf die Straße.

Für Rettungsdienst des Roten Kreuzes

Köln / Erlangen (ots)

  • Mit dem Ford E-Transit als Basisfahrzeug kommt erstmal ein rein elektrisch angetriebener Krankentransportwagen (E-KTW) auf Bayerns Straßen zum Einsatz
  • Damit unterstützt Ford Pro ein Pilotprojekt des Bayerischen Roten Kreuzes, um die Praxistauglichkeit der E-Mobilität im Rettungsdienst zu belegen
  • Für Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gibt dieses Projekt die künftige Richtung eines leistungsstarken und klimafreundlichen Rettungsdienstes vor
  • E-Transit leistet 183 PS, kommt auf eine Reichweite von bis zu 316 Kilometern und kann dank Schnelladefähigkeit in 35 Minuten 80 Prozent seiner Akkukapazität aufladen
Ford Pro bringt für den Rettungsdienst des Roten Kreuzes Bayerns ersten Elektro-Krankentransporter auf die Straße – mit dem Ford E-Transit als Basisfahrzeug
Bildrechte: Bayerisches Rotes Kreuz

Elektromobilität ist nicht nur klimafreundlich, sondern zudem praxistauglich und zuverlässig – auch im Notfall: Das soll ein Pilotprojekt des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) belegen, das Ford Pro unterstützt. Mit dem Ford E-Transit als Basisfahrzeug kommt dabei erstmals ein vollelektrischer Krankentransporter auf Bayerns Straßen zum Einsatz. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann übergab das Fahrzeug am Freitag in Erlangen an den Rettungsdienst des BRK.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (2.v.li.), BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank (3.v.li.) und Wilhelm Buchmüller (4.v.re.), Leiter Flottenverkauf, Ford Deutschland, bei der offiziellen Inbetriebnahme des Ford E-Transit als erstem Elektro-Krankentransporter in Bayern. Bildrechte: Bayerisches Rotes Kreuz Fotograf:
Matthias Balk

Auf mindestens zwei Jahre ist das Pilotprojekt angesetzt, wobei das BRK den Elektro-Krankentransporter in den Kreisverbänden Rhön-Grabfeld und Erlangen-Höchstadt einsetzen wird. Die Einsatzkräfte des BRK dürfen sich als Basisfahrzeug auf den führenden Elektro-Transporter freuen. Seit seiner Einführung im Jahr 2022 hat sich der Ford E-Transit in Europa1 mit einem Marktanteil von mehr als 40 Prozent klar an die Spitze des Segments für rein elektrisch angetriebene Transporter bis zwei Tonnen Nutzlast gesetzt. Er kommt in zwei Leistungsstufen, mit 183 PS (135 kW) oder wie beim Elektro-Krankentransporter des BRK mit 269 PS (198 kW). Dank seiner Batterie mit effektiv nutzbaren 68 kWh erreicht der E-Transit eine Reichweite von bis zu 316 Kilometern. Für seine Praxistauglichkeit wohl genauso wichtig: Der E-Transit ist mit 115 kW schnellladefähig, seine Akkukapazität lässt sich so innerhalb von 35 Minuten wieder auf 80 Prozent aufladen – der Elektro-Krankentransporter steht dann für weitere 180 Kilometer bereit.

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann nimmt den Ford E-Transit als ersten Elektro Krankentransporter Bayerns offiziell in Betrieb.
Bildrechte: Bayerisches Rotes Kreuz Fotograf:
Matthias Balk

„Wir treiben die Elektrifizierung unserer Ford Pro Nutzfahrzeugflotte vehement voran und sind überzeugt, dass Elektromobilität nicht nur klimafreundlich, sondern darüber hinaus absolut praxistauglich ist und sich auch ökonomisch gerade für Flotten- und Gewerbekunden lohnt“, sagt Wilhelm Buchmüller, Leiter Flottenverkauf, Ford Deutschland. „Das Pilotprojekts des Bayerischen Roten Kreuzes bietet eine gute Gelegenheit, die Praxistauglichkeit von Elektro-Nutzfahrzeugen auch unter herausfordernden Bedingungen wie beim Krankentransport zu belegen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass das BRK auf den Ford E-Transit als Basisfahrzeug für den ersten Elektro-Krankentransporter Bayerns vertraut.“

Den Aufbau des Ford E-Transit zum ersten Elektro-Krankentransporter Bayerns hat die Firma Ambulanz Mobile übernommen. Bildrechte: Bayerisches Rotes Kreuz

Von 2035 an will Ford Pro seine komplette Nutzfahrzeugflotte in Europa nur noch mit rein elektrischem Antrieb anbieten. Bereits bis Ende dieses Jahres wird die ganze Transit-Familie elektrifiziert und in jeder Baureihe – vom Transit Courier, Transit Connect über den Transit Custom bis zum großen Transit – mindestens ein elektrifiziertes Modell auf dem Markt sein.

Ford Pro mit umfassendem Ökosystem an smarten Lösungen und digitalen Services

Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verspricht sich viel vom BRK-Pilotprojekt: „Mit innovativen Ideen und neuer Technologie vorangehen – das ist die Devise auch im Rettungsdienst. Dieses Projekt soll die künftige Richtung eines ebenso leistungsstarken wie ökonomischen und klimafreundlichen Rettungsdienstes vorgeben. Die hieraus gewonnene Erfahrung sollen dann bei der weiteren Entwicklung elektromobiler Konzepte in der Notfallrettung eingesetzt werden.“

Und BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank ergänzt: „Es ist ein wichtiger Meilenstein, dass wir heute den ersten elektrischen Krankentransportwagen in Dienst gestellt haben. Um in Hinblick auf alternative Antriebsformen im Rettungsdienst weitere Schritte gehen zu können, muss eine bessere Weichenstellung mit Fokus auf die Ladeinfrastruktur und auf die realistische Umsetzbarkeit erfolgen. Dabei stellen Notfallrettung und Krankentransport ganz besondere Einsatzbereiche dar, mit speziellen Anforderungen und Herausforderungen.“

Bei diesen Herausforderungen kann Ford Pro unterstützen – und zwar nicht nur mit Nutzfahrzeugen. Ford Pro bietet darüber hinaus ein umfassendes Ökosystem an smarten Lösungen und digitalen Services, um die Betriebszeit von Flottenfahrzeugen zu maximieren. Einige dieser Service hat das Ford Pro Team speziell für Elektro-Fahrzeuge entwickelt. E-Transit-Gewerbekunden erhalten beispielsweise die Ford Pro E-Telematics-Dienste im ersten Jahr kostenfrei. In Kombination mit der optionalen Ford Pro Drive Telematics App liefert die Software detaillierte Echtzeitdaten unter anderem über Zustand und Standort des Fahrzeugs sowie elektrospezifische Angaben zum Ladestatus, Akkustand und Aktionsradius inklusive Hinweis bei einer definierten Restreichweite. Zudem unterstützt Ford Pro Charging bei der Installation von Ladestationen.

Die Telematik-Daten belegen außerdem, dass sich Elektro-Fahrzeuge durchaus auch ökonomisch lohnen können. Erste Erfahrungswerte beim E-Transit zeigen, dass elektrische Transporter im Alltag gegenüber vergleichbaren Diesel-Modellen durch signifikant niedrigere Wartungs- und Verbrauchskosten punkten. Beim E-Transit kann die Differenz bis zu 40 Prozent betragen.

Ford-Werke GmbH

http://www.ford.de

Alles Gute zum Frauentag!

Feiert Euch am Ehrentag!
Statt Quoten Frau, endlich gleiche
Bezahlung für gleiche Arbeit!!!

Internationaler Frauentag Weltfrauentag, Frauenkampftag, Feministischer Kampftag oder kurz Frauentag sind Namen eines Welttags, der jährlich am 8. März begangen wird.

Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt. 1921 wurde sein Datum durch einen Beschluss der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau endgültig auf den 8. März gelegt.

Dieses Datum wählten auch die Vereinten Nationen (UN) im Internationalen Jahr der Frau 1975 zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ und richteten dazu erstmals am 8. März 1975 eine Feier aus. Mitte 1975 wurde dann in Mexiko-Stadt die erste UN-Weltfrauenkonferenz abgehalten und es folgte die „UN-Dekade der Frau“ (1976–1985). Wikipedia

GoDaddy-Umfrage – Gründen mit Leidenschaft und Optimismus

Köln (ots) Anlässlich des internationalen Weltfrauentags am 8. März veröffentlicht GoDaddy, der weltweit führende Anbieter von Webseiten und Domains, die Ergebnisse seiner aktuellen Studie zur Lage von Frauen in der Unternehmensgründung und -führung. Die Studie untersucht die aktuelle Situation von Kleinunternehmen weltweit, mit besonderem Fokus auf Gründerinnen und Unternehmerinnen in der DACH-Region. Die zentrale Erkenntnis: Frauen gründen mit Herzblut und Vision.

GoDaddy-Umfrage zum Weltfrauentag 2024 zeichnet ein positives Bild von frauengeführten Kleinunternehmen. Bildrechte: GoDaddy Deutschland GmbH

Wachstumserwartungen und Bedeutung der Digitalisierung

Positive Aussichten – fast die Hälfte der von Frauen geführten Unternehmen (48 %) erwartet in den nächsten 3 bis 5 Jahren ein Wachstum ihres Geschäfts. Das geht aus der im Januar umgesetzten GoDaddy-Umfrage hervor. Dabei gründen Unternehmerinnen vor allem aus Leidenschaft (30 %) und für mehr Flexibilität (20 %), wohingegen nur 8 % aus einer spezifischen Idee für ein Produkt oder eine Lösung herausgründen.

Obwohl Männer und Frauen unterschiedliche Beweggründe haben, ein Unternehmen zu gründen, sind sie sich darin einig, dass die Digitalisierung für den Erfolg ihres Unternehmens entscheidend ist. (Männer mit 77 % und Frauen mit 78 %).

Bei der digitalen Transformation wiederum unterscheiden sich laut der Umfrage die Schwerpunkte zwischen Frauen und Männern: Kleinunternehmerinnen legen den Fokus auf die Verbesserung der Kundenbindung und -erfahrung (53 %) sowie die Optimierung der internen Kommunikation und Zusammenarbeit (40 %). Männliche Kleinunternehmer priorisieren hingegen die Steigerung der Effizienz (49 %) und die Integration neuer Technologien wie KI für Innovationen (34 %).

KI-Chancen: Frauen noch zurückhaltender als Männer

Unternehmerinnen zeigen weniger Zuversicht in Bezug auf die Integration von KI-Technologien als ihre männlichen Kollegen. Laut aktuellen Umfragedaten sind nur 54 % der Frauen im Vergleich zu 76 % der Männer optimistisch über die Integration und Weiterentwicklung von KI-Technologien in ihren Unternehmen.

Online-Marketing im Fokus

Im Vorfeld des Jahres 2024 beabsichtigen mehr Unternehmen unter weiblicher Leitung, ihre Investitionen in Online-Marketing zu verstärken. Laut der GoDaddy-Umfrage planen voraussichtlich 71 % dieser Unternehmen, in diesem Bereich zu investieren – ein positiver Ausblick auf das Jahr 2024.

Alexandra Anderson, Marketing Director DACH bei GoDaddy, kommentiert die Ergebnisse der Studie: „Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen das Potenzial, das in weiblich geführten Unternehmen steckt. Es ist wichtig, Frauen bei der Unternehmensgründung und -führung zu unterstützen, da sie einen entscheidenden Beitrag zur Innovation leisten. Bei GoDaddy sind wir stolz darauf, Unternehmer:innen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und sie mit den passenden Tools bei der Entwicklung ihres Unternehmens zu unterstützen.“

Über die Umfrage

Die GoDaddy Entrepreneurship Survey 2024 wurde im Januar 2024 von Advanis in Spanien, Brasilien, Mexiko, Kolumbien, Indien, Deutschland, Österreich, Schweiz, den Philippinen, Malaysia, Pakistan, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien durchgeführt. Als Stichprobenkriterium dienten Kleinunternehmen, wobei Unternehmen anhand der Mitarbeiterzahl definiert wurden (1 bis 49 Mitarbeiter). Insgesamt wurden 4.383 Personen befragt.

GoDaddy Deutschland GmbH

https://de.godaddy.com

Unverzichtbar: Frauen in der Fischereiindustrie

Exklusives Intertview mit MSC-zertifizierter Krabbenfischerin anlässlich des Weltfrauentags.

Berlin (ots) Wer an Fischerei denkt, denkt vermutlich an Männer auf einem Boot – harte Kerle die schwere Netze aus dem Meer ziehen. Was aber kaum jemand weiß: Jeder zweite Arbeitsplatz in der Fischindustrie wird von einer Frau besetzt. Frauen spielen eine entscheidende, aber oft unterschätzte Rolle in der weltweiten Fischereiindustrie. Während 21% im primären Sektor tätig sind, zeigt sich bei Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette eine Geschlechterparität in der Branche. Der Anteil von Frauen ist besonders hoch in der handwerklichen Fischerei, bei der Fischverarbeitung und im Fischhandel. Dies verdeutlicht den unverzichtbaren Beitrag von Frauen in dieser vermeintlichen Männerdomäne.

MSC-zertifizierte Krabbenfischerin Liesbeth de Haan .
Bildrechte: Liesbeth de Haan Fotograf: Marine Stewardship Council (MSC)

Liesbeth de Haan, geboren 1970, ist Fischerin in der MSC-zertifizierten Nordseekrabbenfischerei. Sie lebt auf Terschelling, einer der fünf niederländischen Wattenmeerinseln, und ist dort eine von insgesamt fünf Krabbenfischern in ihrer Gemeinde.

In einem exklusiven Interview anlässlich des Weltfrauentags gewährt Liesbeth de Haan Einblicke in das tägliche Leben einer Fischerin und berichtet von der Überwindung von Geschlechterstereotypen bis hin zum entschlossenen Einsatz für Nachhaltigkeit.

Als Verfechterinnen von Nachhaltigkeit und Vielfalt spielen Frauen wie Liesbeth de Haan eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Fischerei weltweit. Sie gehört zu der Mehrheit der Nordseekrabbenfischer- und Fischerinnen, die sich mit der MSC-Zertifizierung freiwillig Regeln zur Schonung des Krabbenbestandes in der Nordsee und zum Erhalt des marinen Ökosystems auferlegt haben. VerbraucherInnen belohnen diesen Einsatz, wenn sie beim Krabbenkauf auf das MSC-Siegel achten!

Liesbeth de Haan im Interview: „Frauen bringen eine Vielzahl von Perspektiven und Fähigkeiten ein, die zu nachhaltigeren Fischereipraktiken beitragen können.“

Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?

Ich bin in einem malerischen Fischerdorf in den Niederlanden aufgewachsen. Mein Vater erwarb sein erstes Fischereiboot im Alter von 19 Jahren und widmete sein ganzes Leben der Fischerei. Während meiner Kindheit und Jugend war ich aktiv im familiären Fischereibetrieb involviert und erwarb sogar mein eigenes Fischereidiplom. Obwohl ich aufgrund anderer Verpflichtungen selten mit den Männern auf See war, änderte sich dies viele Jahre später. Zu diesem Zeitpunkt war ich unzufrieden mit meinem bisherigen Beruf und mein Mann Willem, ebenfalls Fischer, suchte nach einem zuverlässigen Partner. So begannen wir im Winter 2019 gemeinsam zu fischen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Sie aus?

Unsere Tage sind so strukturiert, dass wir meistens nachts Krabben fangen und uns tagsüber ausruhen können. Wir sind Teilzeitfischer und legen neben unseren Fischereiverpflichtungen großen Wert auf die persönliche Betreuung unserer Kinder sowie das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben. Die unregelmäßigen Arbeitszeiten können herausfordernd sein, insbesondere wenn man sich an den Wechsel zwischen Tag- und Nachtschichten gewöhnen muss.

Was mögen Sie am meisten an Ihrer Arbeit?

Am meisten genieße ich die Spannung beim Einholen der Netze – es ist jedes Mal aufs Neue aufregend! Die direkte Berührung mit der Natur erfüllt mich mit Freude und stärkt meine Bindung zum Meer.

Was sind Ihrer Meinung nach die größten Missverständnisse über die Fischereiindustrie?

Ein weit verbreitetes Missverständnis ist der Glaube, dass Fischer die Meeresressourcen rücksichtslos ausbeuten möchten. Dies entspricht nicht der Realität. Viele Fischer, ob nun Männer oder Frauen, möchten einfach nur ihren Lebensunterhalt auf nachhaltige Weise verdienen und die Fischbestände für kommende Generationen erhalten. Es ist wichtig, diese Mythen zu entkräften und das Engagement der Fischer, die sich für verantwortungsvolle Fangmethoden einsetzen, anzuerkennen.

Was hat Sie dazu bewogen, einen Beruf zu ergreifen, der traditionell von Männern dominiert wird?

Ich empfand es immer als unkomplizierter, mit Männern zusammenzuarbeiten – die Kommunikation war direkt und es gab weniger unnötiges Gerede. Dank meiner Körpergröße und meiner Teilnahme an Sportarten, die für starke Frauen bekannt sind, hatte ich nie Probleme, mich in männlich dominierten Umgebungen zu behaupten. Zudem habe ich mich nie an Geschlechternormen gebunden gefühlt, sondern bin stets meinen Leidenschaften und Fähigkeiten gefolgt, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen.

Welche Situationen haben Sie als Frau in diesem Beruf vor Herausforderungen gestellt?

Der Umgang mit gesellschaftlichen Normen und familiären Erwartungen war bisweilen eine Herausforderung. Mein Mann und ich haben jedoch stets daran geglaubt, Klischees zu durchbrechen und unsere Leidenschaften gemeinsam zu verfolgen. Indem wir unsere Fähigkeiten und unser Engagement unter Beweis gestellt haben, haben wir uns in der Branche und unter unseren Kollegen Respekt verschafft.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in Ihrem Beruf, und wie hat sich Ihre Einstellung dazu entwickelt?

Nachhaltigkeit ist von größter Bedeutung in unserer Branche. Maßnahmen wie verkürzte Fangzeiten bei rückläufigen Bestandsgrößen und der Einsatz von Fluchtfenstern in Netzen zur Reduzierung des Beifangs sind von entscheidender Bedeutung. Die MSC-Zertifizierung im Jahr 2016 war für uns ein bedeutender Meilenstein, der unser Engagement für nachhaltige Praktiken unterstreicht und auch für Verbraucher sichtbar macht. Im Laufe der Zeit hat sich meine Einstellung vom bloßen Bewusstsein hin zur aktiven Umsetzung entwickelt. Wir bemühen uns stets, unsere Umweltauswirkungen zu minimieren und die langfristige Gesundheit der Meeresökosysteme zu gewährleisten.

Welche Botschaft möchten Sie über die Bedeutung einer nachhaltigen Fischerei vermitteln?

Wir müssen gemeinsam für nachhaltige Fischereipraktiken eintreten, um unsere Ozeane für künftige Generationen zu erhalten. Es geht nicht nur um kurzfristige Gewinnmaximierung, sondern um den Schutz der Artenvielfalt und die Bewahrung der Meeresressourcen zum Wohle aller.

Glauben Sie, dass die Stärkung der Rolle der Frauen in der Fischerei zu einer nachhaltigeren Nutzung der Ressourcen führen kann?

Absolut. Frauen bringen einzigartige Perspektiven und Fähigkeiten mit, die zu nachhaltigeren Fischereipraktiken beitragen können. Ob in der Fischerei, der Forschung oder dem Monitoring – Frauen spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Fischerei. Oftmals nehmen Frauen auch eine zentrale Position in lokalen Gemeinschaften ein und verfügen über ein breites Netzwerk. Diese Netzwerke können genutzt werden, um das Bewusstsein für nachhaltige Fischereipraktiken zu schärfen, Gemeinschaften zu mobilisieren und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen zu fördern. Durch die Stärkung der Rolle von Frauen in der Fischerei können wir dazu beitragen, dass verschiedene Perspektiven berücksichtigt werden, und wir können Vielfalt, Innovation und den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Meeresressourcen fördern, was letztendlich zu einer nachhaltigeren und gerechteren Branche führt.

Marine Stewardship Council (MSC)

http://www.msc.org

PolitLupe.de – Von der Leyens Ritt auf der Rasierklinge

Straubing (ots) Tatsächlich stellen die Pläne der EVP, Asylbewerber künftig in sichere Drittstaaten abzuschieben, von der Leyen vor Herausforderungen. Denn nicht nur deutet ihr bisheriger Kurs an, dass sie solche Schritte keineswegs befürwortet. Das Manifest könnte ihr am Ende auch auf die Füße fallen. Um abermals an die Spitze der Kommission zu gelangen, braucht sie nämlich Bündnispartner im EU-Parlament. Dort muss sie, sollte die EVP wie erwartet stärkste Fraktion werden, eine absolute Mehrheit erreichen, also auch den Sozialdemokraten, Liberalen und Grünen entgegenkommen, die ein Ruanda-Modell strikt ablehnen. Für Ursula von der Leyen werden die nächsten Monate zu einem Tanz auf der Rasierklinge, bei dem sie aufpassen muss, nicht nach links oder nach rechts abzurutschen.

Straubinger Tagblatt

http://www.idowa.de