Das Apothekenmagazin „ELTERN“ hat untersucht, wo es gut läuft und wo nicht – und was sich Eltern wünschen.
Baierbrunn (ots) Die kurze Antwort: Da geht noch mehr. Was das bedeutet, beleuchtet die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „ELTERN“ im aktuellen Titelthema und zeigt, wo es schon gut läuft – und was sich dringend ändern muss.
Ökonomin Dr. Christina Boll vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) nennt als positiv die vielen monetären Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag oder Elterngeld, Mutterschutz und Elternzeit. Aber: Es gibt noch viel zu tun. So sollten Unternehmen mehr familienfreundliche Arbeitszeitmodelle ermöglichen. Dazu gehörten Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten, die schul- und kitagerecht sind. Dazu fehlen bundesweit etwa 300.000 Kitaplätze.
Wo es auch hapert: Belange von Kindern werden vernachlässigt. Kai Hanke, Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW), vermutet, dass Politikerinnen und Politiker dies deshalb tun, weil Kinder nicht wählen können. „Ich muss Kinder politisch also nicht fürchten, wenn ich sie benachteilige“, sagt er. Damit sich das ändert, müsse sich darum grundsätzlich etwas ändern. Eine Lösung könnte sein, dass die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen Teil des Grundgesetzes wird.