Archiv der Kategorie: Business

Deutschlands größte Silvestershow live im ZDF: „Willkommen 2025“ am Brandenburger Tor

Mainz (ots) Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner feiern mit den Zuschauerinnen und Zuschauern vor Ort und zu Hause den großen Silvester-Countdown und freuen sich auf zahlreiche nationale und internationale Stars auf der Bühne – am Dienstag, 31. Dezember 2024, 20.15 Uhr live im ZDF.

Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner präsentieren „Willkommen 2025“ am Brandenburger Tor

Chartstürmerin Shirin David wird den Fans auf der großen Bühne am Brandenburger Tor mit ihren einzigartigen Rap-Vibes einheizen. Außerdem dabei sind: Eurodance-Visionär Alex Christensen, die isländische funky Dance-Pop-Durchstarterin Ásdís, Bausa mit seinem bisher erfolgreichsten deutschsprachigen Rap-Song, der britische Singer-Songwriter-Poet Chris de Sarandy, Happy-Music-Macher Kamrad, Loi, die Pop-Newcomerin und Stimme zum Film „Woodwalkers“, die gefeierte Schlagerqueen Maite Kelly, die norwegischen Zwillingsbrüderstars Marcus & Martinus, der Schweizer ESC-Sieger Nemo, „Völlig losgelöst“-Legende Peter Schilling, Pop-Schlager-Star Sarah Engels und „Hold me now“-All-time-Favourite Johnny Logan, die österreichische Durchstarterin und Empowerment-Hit-Sängerin Esther Graf, der britische Pop-Dance-Artist und Deep-Dive-Songwriter Tom Gregory, YouNotUs als DJs in Residence, der EM-Kult-Saxofonist André Schnura. Ein besonderes Highlight ist „& Julia, das Erfolgsmusical aus Hamburg, in dem Shakespeares Julia eine zweite Chance erhält – unter dem Motto „Celebrate at the Gate“ begrüßen sie mit einer spektakulären Bühnenshow und einem farbenfrohen Höhenfeuerwerk das neue Jahr.

Der Veranstalter des Events hat in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und der Polizei umfassende Sicherheitsmaßnahmen erstellt – unter anderem darin enthalten sind die Personalisierung der Tickets, eine Umzäunung des Veranstaltungsgeländes, Taschenkontrollen und ein Böllerverbot.

ZDF

http://www.zdf.de

Deutsche Super Hercules und Regierungsflieger erhalten erweiterte Selbstschutzsysteme

Koblenz (ots) Zum verbesserten Schutz der Luftfahrzeugbesatzungen wird das bestehende Selbstschutzsystem der deutschen C-130J-Flotte zukünftig durch sogenannte DIRCM-Systeme ergänzt. DIRCM steht für „Directed InfraRed Counter Measures“ und umfasst Systeme zum Schutz vor gegnerischen Lenkflugkörpern mit Infrarotsuchköpfen neuer Generation. Dabei wird der Suchkopf eines anfliegenden Lenkflugkörpers durch übertragene Störcodes (Jam Code) gezielt abgelenkt.

Das Transportflugzeug C-130J Super Hercules landet auf dem Flughafen BER im Rahmen der ILA 2024 in Schönefeld, am 03.06.2024.-

Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung beauftragte das Beschaffungsamt der Bundeswehr deren Entwicklung und Integration bei dem US-amerikanischen Hauptauftragnehmer Lockheed Martin.

Weitere DIRCM-Systeme wurden außerdem für die drei Regierungsflieger vom Typ A350 bei dem Hauptauftragnehmer Lufthansa Technik beauftragt. Beide Vorhaben wurden zuvor vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gebilligt.

Um die Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft aller Flugzeuge möglichst hoch zu halten, finden die Arbeiten zur Umrüstung im Rahmen der geplanten, regelmäßigen Wartungsintervalle statt.

Mit der Einrüstung dieser DIRCM-Systeme in die A350-Flotte stehen der Flugbereitschaft des BMVg künftig geschützte Großraum-Langstreckenflugzeuge für den politisch-parlamentarischen Lufttransport zur Verfügung.

Das erste Transportflugzeug vom Typ C-130J, auch bekannt als Super Hercules, soll bis 2028 mit einem solchen Selbstschutzsystem ausgestattet werden. Bis 2032 sollen die Maßnahmen bei allen deutschen C-130J abgeschlossen sein.

Sechs deutsche Super Hercules sind Teil einer binationalen taktischen Lufttransportstaffel, beheimatet im Evreux/Frankreich. Neben dem gemeinsamen taktischen Lufttransport im gesamtem logistischen Aufgabenspektrum gehören auch die Unterstützung von Operationen der Spezialkräfte sowie die reaktionsschnelle Unterstützung in weltweiten Krisenlagen zum Auftragsportfolio der Staffel.

PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung

https://www.bundeswehr.de

Willkommen auf Deutschland-Journal.de

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Zu folgenden Themen finden Sie hier auf dem Deutschland Journal kurze Beiträge. Business, Lifestyle, Politik, Freizeit und Tourismus. Wir machen aus Ihrer Pressemeldung ein Videobeitrag, Ich freue mich Sie hier wieder begrüßen zu dürfen,
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Nie war Feuerwerk umweltfreundlicher

Ratingen (ots)

  • Branche investiert in die Zukunft und verzichtet auf Plastik bei Produkten und Verpackung
  • Einwegkunststofffondsgesetz: Verband sieht sich in seinem vorausschauenden Handeln bestätigt
  • Wichtige Impulse auch für europäische Nachbarländer
Feuerwerk zum Jahreswechsel steigt während der Feier „Silvester am Brandenburger Tor“ hinter dem Brandenburger Tor auf.

Viele Wege führen zu mehr Nachhaltigkeit. Ein wesentlicher davon ist der Umgang mit Plastikverpackungen und Kunststoffen in Produkten. Die pyrotechnische Branche in Deutschland verfolgt diesen Weg konsequent und mit wachsendem Erfolg. Der größte Teil der deutschen Silvester-Produkte konnte bereits erfolgreich auf umweltfreundlichere Varianten umgestellt werden. Die hohe Nachfrage beweist: Die Kunden wissen es zu schätzen.

„Privates Feuerwerk hat in Deutschland fraglos eine lange Tradition. Aber auch Traditionen dürfen hinterfragt und weiterentwickelt werden. Mit dem weitgehenden Verzicht auf Plastikverpackungen und Plastikbestandteilen in unseren pyrotechnischen Produkten haben wir traditionelles Feuerwerk neu gedacht“, sagt Thomas Schreiber, Vorsitzender des Verbandes der pyrotechnischen Industrie (VPI). „Wo und wann immer möglich verzichten wir auf Plastik.“ Das Ergebnis des branchenübergreifenden Engagements ist ein einmaliges Angebot und eine Vorreiter-Rolle der deutschen Industrie mit Blick auf umweltfreundliches und biologisch abbaubares Feuerwerk.

Schon heute bestehen rund 90 Prozent eines Feuerwerkskörpers nur aus Altpapier und Holz. Beim Thema Plastik gab es aber noch Potenzial. So habe man erfolgreich nach biologisch abbaubaren Materialen gesucht, um beispielsweise die bisherigen Plastik-Raketenspitzen, Plastik-Zündschnurschutzhülsen und Standfüße zu ersetzen. „Ziel ist es, Kunststoff vollständig in unseren Produkten zu ersetzen – alle Produkte sollen biologisch abbaubar werden“, so Schreiber. „Mit unseren neuen Produkten möchten wir beweisen, dass Umweltbewusstsein und Unterhaltung sich nicht ausschließen müssen“, so VPI-Vorstand Michael Kandler.

„Bei der Neuausrichtung sind wir grundsätzlich zweigleisig vorgegangen. Zum einen haben wir klare Forderungen an unsere Lieferanten in Asien gestellt, die wir mit Blick auf den europäischen Markt erfolgreich für eine plastikarme Produktion sensibilisieren konnten. Zum anderen haben wir auch unsere Produktionsverfahren in Deutschland umgestellt“, erklärt Thomas Schreiber.

Mit der Reduzierung der Plastikanteile würden nicht nur massiv Müll eingespart und den Wünschen der Kommunen entsprochen, sondern auch noch wichtige Impulse in den Markt gesendet.

Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)

http://www.feuerwerk-vpi.de

Die höchste Baustelle Sachsen-​Anhalts: Sanierung der Glasfassade am Brockenhaus abgeschlossen

Am Brockenhaus wurde die markante Glasfassade ausgetauscht – eine anspruchsvolle Aufgabe, nicht zuletzt wegen der besonderen Bedingungen auf dem Brockengipfel.

Am Brockenhaus wurde die markante Glasfassade ausgetauscht – eine anspruchsvolle Aufgabe, nicht zuletzt wegen der besonderen Bedingungen auf dem Brockengipfel. Jede der rund 128 Kilogramm schweren Scheiben wurde individuell vermessen und gefertigt, da die Fensterflächen weder rechte Winkel aufweisen noch standardisierte Größen haben.

Das Wetter auf dem Brocken machte die Arbeiten zusätzlich schwierig. Stürme und unvorhersehbare Bedingungen führten dazu, dass sich der Einbau der neuen Scheiben von Ende September bis Mitte Oktober zog.

Errichtet hat schon vor 25 Jahren das damalige Staatshochbauamt in Halberstadt die 115 Quadratmeter große Glasfront. Der Entwurf dafür stammte von Wolf Rüdiger Eisentraut, dem Architekten des Neubaus des Palastes der Republik in Berlin.

Über die Jahre hatte sich jedoch Feuchtigkeit zwischen den Scheiben angesammelt, was zu einer Beeinträchtigung der Sicht führte und die Scheiben teilweise blind werden ließ.

Mit der neuen Verglasung, die den Sonnenschutz und die Lichtverhältnisse verbessert, können Besucherinnen und Besucher nun wieder eine klare Aussicht genießen. Die Sanierung ist auch ein Beitrag zum Erhalt des baukulturellen Erbes in Sachsen-​Anhalt und wurde mit einem Gesamtbudget von 265.000 Euro umgesetzt.

https://www.nationalpark-harz.de

Welche engagierte Frau verdient 2025 den Ehrenpreis „Salzlandfrau“?

Aufruf zur Einreichung von Nominierungsvorschlägen – Vorschlagsfrist bis zum 31. Januar 2025

Bernburg/SLK. Am 14. März 2025 möchten wir wieder gern besonders verdienstvollen Bürgerinnen für ihr ehrenamtlichen Engagement und ihren persönlichen Einsatz für das Gemeinwohl in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Soziales, Kultur, Sport sowie junges Engagement im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung danken.  

Das Foto (Salzlandkreis, Astrid Müller) zeigt die Salzlandfrauen bei der Ehrung in diesem Jahr.

Wir sind uns sicher, dass Sie zahlreiche Frauen im Salzlandkreis kennen, die aktiv in der Kinder- und Ju­gendar­beit, in der Gemeinde- oder Kirchenar­beit, im Umwelt- und Tierschutz, im Feuerwehr- und Rettungs­dienst, in der Nach­barschaft oder im Stadtteil tätig sind. Die Palette kann und soll breit gefächert sein – von der guten Seele in der Begegnungsstätte bis zur treuen Fahrerin des „Mutti-Shuttles“; von der Übungsleiterin im Sportverein bis zur Lernpatin in der (Berufs-)Schule; von der Betreuerin des Kreativzirkels bis zur Trainerin der Show-Tanzgruppe.

Gewiss kennt ein jeder bzw. eine jede eine „Salzlandfrau“ aus dem persönlichen Umfeld. Und dabei muss nicht nur langjähriger Einsatz für eine gute Sache im Fokus stehen. Oftmals sind es die vielen kleinen Gesten, die für manche selbstverständlich sind, aber längst nicht für jeden bzw. jede eine Selbstverständlichkeit darstellen.

Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger im Salzlandkreis dazu aufrufen, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um ehrenamtlich aktive Frauen für die Ehrenpreisvergabe schriftlich zu nominieren.

Die Ehrenpreisträgerinnen 2025 werden im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung am 14. März 2025 im Salzlandtheater Staßfurt bekanntgegeben.

Wenn Sie also in Ihrer Nachbarschaft, Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis oder Ihrem be­rufli­chen Um­feld Frauen kennen, deren Leistungen Sie bemer­kenswert finden, dann würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns dies bitte schriftlich mitteilen würden.

Veranstalter der Ehrenpreisverleihung 2025 sind der Salzlandkreis sowie die Städte Aschersleben, Schönebeck (Elbe), Staßfurt und Bernburg (Saale) mit ihren Gleichstellungsbeauftragten, die Salzlandsparkasse und die Salzlandküche GmbH. Finanzielle Unterstützung leisten zudem die Stadtwerke Aschersleben GmbH, die Ascanetz GmbH, die Stadtwerke Staßfurt GmbH, die Stadtwerke Bernburg GmbH, die Stadtwerke Schönebeck GmbH und die Energie Mittelsachsen GmbH.

In der Hoffnung, dass die Ehrung auch im Jahr 2025 eine erfolgreiche Fortsetzung fin­det, möchte wir uns bereits jetzt für Ihre Nominierungsvorschläge bedanken. 

Nachfolgend erfahren Sie, was Sie tun können, damit verdienten Frauen die Ehrung  „Salz­landfrau“ 2025 zuteilwerden kann. 

https://www.salzlandkreis.de

Pflege-Report 2024: Mehr Pflegebedürftige in Sachsen-Anhalt als demographisch erwartet

Pflegegeld wird mehr im Westen genutzt, Sach- und Kombinationsleistungen mehr im Osten

In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Pflegebedürftigen von 2017 bis 2023 deutlich stärker gestiegen als erwartet. 10,4 Prozent bzw. jeder Zehnte der gesetzlich Krankenversicherten war hier im letzten Jahr pflegebedürftig – das ist ein Plus von 65 Prozent. Das geht aus einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervor, welches für den Pflege-Report 2024 den Anteil der Pflegebedürftigen auf Kreisebene erforscht hat. Die Studie zeigt auch, dass Pflegeleistungen bundesweit sehr unterschiedlich genutzt werden.

Magdeburg, 10. Dezember 2024 – 2017 wurde in Deutschland mit der Pflegereform der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff eingeführt. Die Studie des WIdO analysierte deshalb, wie sich der Anteil der Pflegebedürftigen (Pflegeprävalenz) in den bundesweit 400 Landkreisen und kreisfreien Städten von 2017 bis 2023 entwickelt hat.

Das Ergebnis: Bundesweit stieg die Anzahl der Pflegebedürftigen in nur sechs Jahren von 3,3 Millionen auf 5,2 Millionen im Jahr 2023 – ein Anstieg von 57 Prozent. Demographisch erwartbar gewesen wäre allerdings nur ein Anstieg um 21 Prozent. Im Durchschnitt über alle bundesweiten Landkreise und kreisfreien Städte lag der Anteil der Pflegebedürftigen 30 Prozent über dem demographisch erwarteten Niveau.

So auch in Sachsen-Anhalt. Bei einer reinen Fortschreibung der Alterung hätte hierzulande laut den Autorinnen der Studie der Anteil der Pflegebedürftigen 2023 bei 7,9 Prozent gelegen. „Stattdessen liegt er bei 10,4 Prozent, also 31 Prozent über dem demographisch erwarteten Wert. Im Vergleich zu 2017 ist die Zahl der Pflegebedürftigen damit nicht nur um 26 Prozent gestiegen, sondern um 65 Prozent“, sagt Anna Mahler, Pressesprecherin der AOK Sachsen-Anhalt. „Sachsen-Anhalt ist damit nach Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland eines der Bundesländer mit dem größten Anteil an Pflegebedürftigen.“

Die Analyse des WIdO belege, dass die Entwicklung der Pflegeprävalenzen nicht allein durch die Alterung der Gesellschaft erklärt werden kann. Mahler: „Die Ergebnisse zeigen, wie heterogen das Thema Pflege in Deutschland ist und dass mehr Faktoren für eine verlässliche Pflegestrukturplanung berücksichtigt werden müssen.“

Als einen möglichen Grund für die Entwicklung nennt der Pflege-Report die veränderten Anspruchsvoraussetzungen aufgrund der Pflegereform 2017. Drei Pflegestufen wurde damals durch fünf Pflegegrade ersetzt. „Maßstab der neuen Pflegegrade ist seitdem nicht mehr der benötigte Zeitaufwand für die Pflege, sondern der Grad der Selbstständigkeit. Insbesondere Menschen mit Demenz sollten durch die Neuregelung stärker berücksichtigt werden“, sagt Mahler. Auch Daten der AOK Sachsen-Anhalt stützen dies. Laut einer eigenen Auswertung war demnach in den ersten Jahren nach der Pflegereform von 2017 bis 2019 beim Pflegegrad 1 der deutlichste Anstieg zu verzeichnen.

Große Spanne bei den Zuwächsen Pflegebedürftiger in den Landkreisen

Die Studie zeigt auch, dass sich in den bundesweit 400 Landkreisen der Anteil der Pflegebedürftigen unterschiedlich stark entwickelt hat. Die Spanne der Zuwächse reicht von 37,1 Prozent bis zu 143,8 Prozent. Den größten Anteil an Pflegebedürftigen gab es 2023 dabei vorwiegend in Kreisen Ostdeutschlands, in Nordrhein-Westfalen, Hessen und dem Saarland. Hier waren 9,1 bis 17,1 Prozent pflegebedürftig. In wenigen Regionen, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, lag der Anteil bei weniger als 5,7 Prozent. Im Durchschnitt lag der Anteil der Pflegebedürftigen bundesweit bei rund 7 Prozent.

Auch in den Landkreisen in Sachsen-Anhalt ist der Anteil der Pflegebedürftigen unterschiedlich stark gestiegen (siehe Tabelle). Am stärksten im Altmarkkreis Salzwedel, hier stieg der Anteil seit 2017 um 80 Prozent. Große Anstiege gab es auch in Dessau-Roßlau und im Salzlandkreis (beide rund 79 Prozent) sowie Wittenberg (74,2 Prozent). Am geringsten gestiegen ist der Anteil der Pflegebedürftigen in Halle / Saale (43,4 Prozent) und dem Saalekreis (52,8 Prozent).

Zwei Landkreise aus Sachsen-Anhalt liegen sogar unter den bundesweit Top 20-Landkreisen mit dem größten Anteil an Pflegebedürftigen. Im Harz sind 12,7 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten pflegebedürftig, in Dessau-Roßlau sind es 12,5 Prozent. Bundesweiter Spitzenreiter ist der Landkreis Barnim in Brandenburg mit 17,1 Prozent.

Pflegegeld mehr im Westen, Sach- und Kombileistungen mehr im Osten

Die Studie untersuchte auch, wie Pflegeleistungen in Anspruch genommen werden. Auch dabei gibt es erhebliche regionale Unterschiede. Mahler: „Die Studie zeigt, dass Pflegebedürftige am häufigsten Pflegegeld in Anspruch nehmen, im Durchschnitt 58,6 Prozent. Dabei wird den Pflegebedürftigen ein Betrag ausgezahlt, mit dem sie selbst Pflege organisieren können.“ Auffällig sei dabei laut Studie ein West-Ost-Gefälle. Am häufigsten wird das Pflegegeld in Westdeutschland genutzt, hier nahmen zwei von drei Pflegebedürftigen ausschließlich Pflegegeld in Anspruch (65,6 bis zu 79,2 Prozent), am wenigsten zu einem Großteil im Osten Deutschlands, schwerpunktmäßig in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, dem Süden Sachsens und Bayerns in den neuen Bundesländern – 39,4 Prozent ist hier der niedrigste Wert. In Sachsen-Anhalt nehmen rund 53 Prozent der Pflegebedürftigen Pflegegeld in Anspruch.

Umgekehrt ist es allerdings bei Sach- und Kombileistungen, wenn beispielsweise ein ambulanter Pflegedienst den Pflegebedürftigen unterstützt und gleichzeitig anteiliges Pflegegeld ausgezahlt wird. Hier liegen die höchsten Anteile in der Osthälfte Deutschlands mit bis zu 41 Prozent. In Sachsen-Anhalt nutzten 25,7 Prozent der Pflegebedürftigen diese Leistung.

Als Gründe für die Unterschiede nennen die Autorinnen vor allem Faktoren wie das durchschnittliche Alter, den Demenzanteil oder ob eine Pflegeperson vorhanden ist. So steige etwa die Inanspruchnahme von Sach- und Kombinationsleistungen bei höherem Durchschnittsalter, mehr Demenzerkrankten und in ländlichen Regionen. Je höher der Anteil an informellen Pflegepersonen in einem Kreis ist, desto höher ist der Anteil an Pflegegeldbeziehern.

Routinedaten für mehr regionale Transparenz und empirisch fundierte kommunale Pflegestrukturplanung nutzen

„Angesichts der demographischen Herausforderungen werde die regionale Pflegestrukturplanungen erheblich an Bedeutung gewinnen“, sagt Mahler. „Neben demographischen Faktoren sind weitere Kreismerkmale relevant, um regionale Varianz zu erklären.“

Die Autorinnen der Studie plädieren dafür, die Abrechnungsdaten der Kranken- und Pflegekassen zu nutzen: „Versorgungstransparenz ist für die regionalen Akteure ein zentraler Startpunkt. Die Abrechnungsdaten der Kranken- und Pflegekassen können für die kommunale Pflegestrukturplanung einen wesentlichen Beitrag leisten. Sie sind zeitnah verfügbar und erlauben differenzierte Analysen zur Entwicklung der Prävalenz und der Inanspruchnahme“, so Susanne Behrendt, Leiterin des Forschungsbereichs Pflege am WIdO und Mitherausgeberin des Pflege-Reports.

AOK Sachsen-Anhalt
Anna Mahler
Pressesprecherin
Tel. 0391/2878-44426 
anna-kristina.mahler@san.aok.de
deine-gesundheitswelt.de

Video360Grad.de – Wolmirsleben Schachtsee mit Campingplatz im Salzlandkreis

Willkommen bei Video360Grad.de
Wolmirsleben Schachtsee mit
Campingplatz im Salzlandkreis.

Video360Grad.de – Wolmirsleben Schachtsee mit Campingplatz im Salzlandkreis

Der Großer Schachtsee ist ein See in der Nähe von Wolmirsleben (Sachsen-Anhalt). Der See kann aus den umliegenden Orten Egeln (etwa 1 km vom See entfernt), Tarthun (2 km Entfernung) und Unseburg (etwa 3 km weit weg) erreicht werden. Der Großer Schachtsee liegt im Einzugsgebiet von Egeln, das rund 1 Kilometer vom See entfernt ist. Urlaub im Zelt, am Ufer eines klaren Sees, umgeben von ökologisch intakter Natur und zugleich auf dem Gelände eines mit allen Bequemlichkeiten modern ausgestatteten Campingplatzes viele solcher Gelegenheiten gibt es nicht mehr. Der Campingplatz Großer Schachtsee bietet Ihnen das alles. Es gibt Platz für Dauer- und Touristikcamping (Wohnwagen / Wohnmobile), ein speziellen Zeltplatz gestattet das Aufstellen von Zelten.Es gibt eine große Liegewiese. Desweiteren warten 4 Finnhütten darauf von Ihnen gemietet zu werden. Zur Zeit gibt es ein Badeverbot welches umstritten ist. Die Gemeinde Wolmirsleben erwägt eine Klage den Landkreis.