Der Harz, bis ins Mittelalter Hart genannt, ist ein Mittelgebirge in Deutschland und das höchste Gebirge Norddeutschlands. Er liegt am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Wikipedia
Heute berichte ich über die Harzkristall Manufaktur in Derenburg bei Wernigerode im Harz. Sie gehört zu den wenigen noch produzierenden Glashütten in Deutschland. Die im Jahr 1949 durch sudetendeutsche Glasmacher gegründete Hütte ist die einzige Hütte im Harz und die nördlichste Glashütte Deutschlands. Ich habe hier noch etwas vor Ort vorbereitet. Die zweistöckige Einkaufswelt mit zwei ganzjährigen Weihnachtsabteilungen laden zum ausgiebigen Einkaufsbummel ein. Hier erlebt man Glas in allen Formen und Farben. Ein Großteil der Produkte wird noch heute in der Glasmanufaktur hergestellt. Von Glasschmuck über dekorative Glastiere und Outdoor-Produkte bis hin zu exklusiven Glasvasen und Lampenschirmen aus Glas findet man hier ein vielfältiges Sortiment aus Glas. In den zwei ganzjährigen Weihnachtsabteilungen gibt es klassische Weihnachtsbaumkugeln und anderen Weihnachtsbaumschmuck aus Glas zum Bewundern und Kaufen. Es gibt auch eine Harzhexe aus Glas.
Im historischen Ambiente der Ratsdiele des Goslarer Rathauses fand die feierliche Spendenübergabe des Flottendienstboots „Oker“, dem Patenboot der Stadt Goslar, an das Freibad Oker statt. Rund 35 Gäste, darunter Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, nahmen an der Veranstaltung teil.
Kapitän Martin Hamm überreichte dabei eine Spende in Höhe von 5.110 Euro, die später auf 5.120 Euro korrigiert wurde. Der Betrag wurde durch den Verkauf von Glühwein während des dritten Adventswochenendes erzielt. Der Glühweinstand, betreut von der engagierten Besatzung des Flottendienstboots unter Leitung des Kommandanten, erfreute sich großer Beliebtheit und zog zahlreiche Besucher an. In seiner Dankesrede würdigte Klaus Maischak, Vertreter der Abteilung Freibad des VfL Oker, den außergewöhnlichen Einsatz der Soldaten, die in ihrer Freizeit den Glühweinverkauf übernahmen. Die Spende wird für zwei wichtige Projekte im Freibad eingesetzt: die Anschaffung einer Chlorgasüberwachungsanlage und eines neuen Kioskzeltes.
Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner bedankte sich herzlich bei der Besatzung der „Oker“ und allen Mitwirkenden, die diese erfolgreiche Spendenaktion möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank ging auch an alle, die durch ihren Besuch des Glühweinstands zu diesem großartigen Ergebnis beitrugen.
Die Übergabe markierte den Höhepunkt eines gelungenen Wochenendes, das erneut die starke und vertrauensvolle Verbindung zwischen der Stadt Goslar und ihrem Patenboot „Oker“ unter Beweis stellte.
Die Nationalparkverwaltung Harz wünscht allen Bürger*innen und Gästen ein geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr!
Bitte beachten Sie dabei zum Schutz der Natur das Feuerwerksverbot, dass im Nationalparkgebiet ganzjährig gilt.
Sterne statt Feuerwerk
Zum Schutz der Tiere und Pflanzen bittet die Nationalparkverwaltung Harz alle Bürger und Gäste sich strikt an das ganzjährig geltende Feuerwerksverbot zu halten – nicht nur auf dem Brocken, sondern grundsätzlich auf allen Flächen des Schutzgebiets. Mit ein wenig Glück lässt sich stattdessen ein ganz anderes – natürliches – Himmelsfeuerwerk betrachten. Da der Nationalpark Harz zu den dunkelsten Regionen Deutschlands gehört, kann man hier in klaren Nächten zahlreiche Sterne und die Milchstraße besonders gut sehen. Und das ganz ohne Böllerlärm und Raketengeheul – die Tiere des Waldes und zahlreiche Haustiere, deren Besitzer hoffen, in den stillen Regionen Zuflucht zu finden, werden es Ihnen danken.
Warum ist das Feuerwerksverbot für die Tierwelt so wichtig?
Für die im Winter ohnehin oft am Limit befindliche Tierwelt, sind sowohl das Knallen als auch die Licht- und Blendwirkung von Feuerwerkskörpern ernst zu nehmende Gefährdungen. Anders als Verkehrsgeräusche oder Beunruhigungen entlang von stark frequentierten Wegen, an die sich die Tiere mehr oder weniger gut gewöhnen können, werden diese plötzlich und heftig auftretenden Störungen als hochgradige Bedrohung erkannt.
Diese den Tieren völlig unbekannten Erscheinungen können zu plötzlichem Fluchtverhalten, unkoordinierten Reaktionen und am Ende zu lebensbedrohenden Gefährdungen führen. Haustierhalter wissen, dass selbst unsere an Zivilisationslärm gewöhnten Hunde und Katzen teilweise panisch reagieren. Die Blendwirkung von Feuerwerksraketen kann bei Vögeln sogar zu einem Verlust des Orientierungsvermögens führen. Das sollten wir den Wildtieren ersparen. Vielen Dank.
Das Team des Nationalparks Harz wünscht wunderbare Naturerlebnisse in der sagenumwobenen Bergwildnis, schöne Weihnachtstage und ein gutes neues Jahr!
An der Rappbodetalsperre im Harz gibt es einen Aussichtsturm mit einer super Aussicht auf das Bodetal und mit einem Menschenkatapult im Inneren des Turm.
Wenn man die 160 Stufen zur Aussichtsplattform erstiegen hat, ist die Begeisterung vom Rundumblick groß. Mit 39 Metern Höhe, bietet der Turm von Harzdrenalin an der Rappbode-Talsperre, mit seiner Aussichtsplattform den Blick auf das Bodetal und die Rappbodetalsperre. Die Harz Landschaft kann man jetzt aus einer neuen Perspektive bewundern.
Die beiden Harzdrenalin-Geschäftsführer Maik und Stefan Berke, haben einen weiteren Hotspot im Harz geschaffen. Sechs Jahre wurde an dem Turmprojekt gearbeitet, jetzt bietet er einen Panorama Blick zum Brocken, Hexentanzplatz und zum Wurmberg.
Und wer vom Aufstieg geschafft sein sollte kann dann zum Schluss einen Fahrstuhl benutzen, um wieder hinab zu kommen. Besucht den neuen Aussichtsturm an der Rappbodetalsperre.
Fotowettbewerb Harz NATUR: Senden Sie Ihre Bilder ein! Der Nationalpark Harz sucht Ihre schönsten und spektakulärsten Bilder aus dem Harzer Nationalpark! Spannende Tierbegegnungen, atemberaubende Landschaften, faszinierende Detailaufnahmen: Senden Sie uns Ihre besten Motive ein. Die schönsten Bilder begeistern regelmäßig viele Menschen in einer vielbeachteten Foto-Ausstellung Harz NATUR und im jährlich erscheinenden Nationalpark-Fotokalender. Beispielfoto ist der Gelbstieliger Nitrathelmling von Timm Hasselmeyer aus Augsbur. Also dabei sein ist alles. Bis in Kürze Ihre Pia. Danke.
Das Schloß Wernigerode erstrahlt noch bis 9. Januar 2025 in einem festlich-winterlichen Zauber.
In winterlich-festlichem Zauber erstrahlt das ganze Schloss Wernigerode. Fast die gesamten Ausstellungsräume haben einen glanzvollen Schmuck erhalten. Manchmal hat es den Eindruck, als ob noch Feuer im Kamin glimmt und die Tafel im Festsaal ist prächtiger geschmückt als sie es sonst ist.
Diesem modernen Festcharakter werden historische Berichte aus der Weihnachtszeit sowie von Feierlichkeiten vor rund 150 Jahren gegenüber gestellt. Diese Zeitzeugenberichte sind durch Grafiken und Objekte aus dem Zeitraum des ausgehenden 19. Jahrhunderts illustriert.
Das diesjährige Festliche WinterSchloß steht unter dem besonderen Thema: „Zeit der Geselligkeiten – Zeit der Reisen“.
Die Schlosskirchenglocken läuten zur vollen Stunde in diesen besinnlichen Wochen. Bei einer Schokolade oder einem Glas Glühwein kann man im märchenhaften Innenhof verweilen. Ergänzt wird das Festliche WinterSchloss durch ein Rahmenprogramm.
26.12., 27.12. und 28.12, jeweils 11.00 und 15.00 Uhr, Märchenstunde am flackernden Kamin
Am 31.Dezember 2024 um 18.30 Uhr Kloster Michaelstein Blankenburg (Harz) Michaelstein 3 38889Blankenburg (Harz)
Musik u.a. von Lully, Purcell, Vivaldi, Werner, Schmidt, Guido, Haydn
Wolf Matthias Friedrich, Adorf – Bassbariton Telemannisches Collegium Michaelstein Anne Schumann, Dresden – Leitung und Violine
Ihre Wirkung ist prägend. Und es bereitet Freude, wenn sich die Naturkräfte harmonisch im Gleichgewicht entfalten: Die vier Jahreszeiten bestimmen seit jeher den Rhythmus unseres Lebens. Der Blick auf Facetten des Lebens mit der Natur inspirierte auch viele Komponisten, darunter nicht nur Vivaldi zu seinen populären Violinkonzerten „Die vier Jahreszeiten“.
Wie aber klingen die Jahreszeiten aus verschiedenen Epochen? Das Telemannische Collegium Michaelstein wird Sie damit auf das neue Jahr einstimmen. Über den gesamten Jahresverlauf von erheiterter Luft im Frühjahr bis zu den Hoffnungen des Glücks im Winter, von jauchzender Natur bis zu klirrenden Frostszenen verspricht die Starbesetzung unterhaltsamen Genuss.
Münzen gehören in nahezu allen Museen Sachsen-Anhalts zum Sammlungsbestand. Zum Teil handelt es sich um archäologische Fundmünzen, das heißt Münzen, die einst im Umlauf waren, aber verloren gegangen oder bewusst verborgen worden sind.
Für die archäologische und historische Forschung sind Fundmünzen eine bedeutende Quelle. Im Gegensatz zu anderen Bodenfunden können Münzen einen archäologischen Fundkomplex zeitlich eingrenzen. Denn der große Vorteil von Münzen ist ihre sichere und oft jahrgenaue Datierung. Als Zeugnisse des Geldumlaufs ermöglichen Fundmünzen in der Gesamtbetrachtung Aussagen über Siedlungs- und Kulturgeschichte, Handelswesen sowie Wirtschafts- und Sozialstrukturen und liefern vor allem in Regionen und Epochen, aus denen sich kaum Schriftquellen erhalten haben, wichtige historische Informationen.
Am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) findet seit Juli 2022 das vom Land Sachsen-Anhalt geförderte Digitalisierungsprojekt S.E.S.A.M. („Systematische Erfassung sachsen-anhaltischer Münzen“) statt. Das bis Ende 2026 laufende Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Fundmünzen aus den Museen Sachsen-Anhalts inhaltlich zu erschließen und zu digitalisieren. Bisher sind über 34500 Münzen aus 106 Fundorten erfasst worden. Aufgenommen werden Münzen von der Antike bis 1873 – dem Jahr, in dem das zweite Reichsmünzgesetz in Kraft trat und die Einführung der gemeinsamen Währung „Mark“ der vorherigen Vielfalt der Münztypen ein Ende setzte. Durch die landesweite flächendeckende Erfassung und Dokumentation werden Fundmünzen wissenschaftlich aufgearbeitet und Grundlagen für zukünftige präzise Forschungen geschaffen. Das Projekt wird vom Landesmünzkabinett Sachsen-Anhalt im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, vom Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) in Magdeburg und dem Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V. unterstützt.
Für die Museen im Land ist das Projekt eine große Unterstützung, da oft die technische Ausstattung und das numismatische Fachpersonal fehlen, um ihre umfassenden Münzbestände zu digitalisieren und wissenschaftlich aufzuarbeiten. Zu den 20 Museen, die bisher am S.E.S.A.M.-Projekt beteiligt sind, gehört auch das Städtische Museum Halberstadt.
Ende Oktober konnten Besucher des Städtischen Museums Halberstadt hautnah einen Einblick in das Digitalisierungsprojekt bekommen. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin des S.E.S.A.M.- Projekts Anna Wendt und ihre Kollegin Linda M. Müller waren vor Ort, um die Münzen in der Dauerausstellung aufzunehmen. Mit dabei war das transportable Erfassungssystem O.S.C.A.R. („Optical System for Coin Analysis and Recognition“), das 2017 vom LDA in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut IFF entwickelt wurde und das Münzen mit einem Durchmesser von 5 bis 75 mm nicht invasiv und berührungsfrei digital erfassen kann. O.S.C.A.R. erstellt von jedem Objekt in ca. fünf Minuten etwa 450 standardisierte Bilder von der Vorder- und Rückseite und fertigt zusätzlich ein 2,5D-Modell an. Parallel dazu wurden von den Mitarbeiterinnen alle Objektinformationen zur einzelnen Münze und zu deren Provenienz in den Museumsakten (Inventarbücher, Ortsaktenarchiv, Grabungsdokumentationen etc.) recherchiert und die Münzen numismatisch bestimmt.
Im Sommer 2024 wurde der Großteil der Münzsammlung des Städtischen Museums Halberstadt für das SESAM-Projekt an das LDA ausgeliehen. Die ca. 2000 Münzen wurden in Halle in wenigen Monaten digitalisiert, bestimmt und den konservatorischen Anforderungen entsprechend neu verpackt. Um die Halberstädter Dauerausstellung durch die Entnahme der Exponate nicht zu stören, wurden die 68 ausgestellten Münzen im Oktober 2024 nun vor Ort fotografiert. Zukünftig werden in einem weiteren Schritt pro Münze alle bekannten Objektdaten und die von O.S.C.A.R. erstellten Bilder in die KENOM-Datenbank („Kooperative Erschließung und Nutzung der Objektdaten von Münzsammlungen“) übertragen und somit Wissenschaftlern und interessierten Laien zugänglich gemacht.
Zu den Höhepunkten der Halberstädter Fundmünzen, die künftig dort recherchiert werden können, gehören u. a. der Aureus des Alexander Severus (222–235 n. Chr.) sowie der Aureus des Postumus (258–267 n. Chr.) aus den sog. Fürstengräbern von Emersleben aus der jüngeren römischen Kaiserzeit, die Brakteaten des Oscherslebener Münzschatzfundes aus dem 13. Jahrhundert oder der Münzschatzfund aus dem Keller des Hauses Holzmarkt 2, der zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges datiert. Erstmals ist es dann online möglich, Einsicht in den Fundmünzbestand des Städtischen Museums Halberstadt zu nehmen.
Traditionell erklingen die Stimmen des Rundfunk-Jugendchores Wernigerode in der weihnachtlich geschmückten Schlosskirche.
Der bekannte Wernigeröder Chor unter der Leitung von Robert Göstl wird weihnachtliche Lieder und geistliche Chormusik der Adventszeit vortragen. Erleben Sie die wunderbare Stimmung in der weihnachtlich geschmückten Schloßkirche.
Leitung Robert Göstl
Beginn und DauerEinlass über Hauptportal des Schlosses ab 17.00 Uhr / Beginn 17.30 Uhr ca. 70 min, ohne Pause
Kartenverkauf und InfoKeine Reservierungen möglich. Karten können ausschließlich online oder an der Museumskasse erworben werden. Noch freie Plätze – Kategorie B | 15,00 € – Plätze mit eingeschränkter Sicht (z. B. Seitenempore) à Zur Online-Buchung.
Ausgebucht – Kategorie A | 25,00 € – Plätze mit freier Sicht. Anfahrt mit der Wernigeröder Schlossbahn möglich Zur Hinfahrt können die Gäste die Linien-Fahrt der Wernigeröder Schloßbahn nutzen. Nach dem Konzert fährt die Bahn für unsere Gäste 19.00 Uhr von der Haltestelle Schloß zurück zum Parkplatz „Altstadt/Schloß“ (ehemals „Am Anger“). Für Selbstzahler.
Am Brockenhaus wurde die markante Glasfassade ausgetauscht – eine anspruchsvolle Aufgabe, nicht zuletzt wegen der besonderen Bedingungen auf dem Brockengipfel.
Am Brockenhaus wurde die markante Glasfassade ausgetauscht – eine anspruchsvolle Aufgabe, nicht zuletzt wegen der besonderen Bedingungen auf dem Brockengipfel. Jede der rund 128 Kilogramm schweren Scheiben wurde individuell vermessen und gefertigt, da die Fensterflächen weder rechte Winkel aufweisen noch standardisierte Größen haben.
Das Wetter auf dem Brocken machte die Arbeiten zusätzlich schwierig. Stürme und unvorhersehbare Bedingungen führten dazu, dass sich der Einbau der neuen Scheiben von Ende September bis Mitte Oktober zog.
Errichtet hat schon vor 25 Jahren das damalige Staatshochbauamt in Halberstadt die 115 Quadratmeter große Glasfront. Der Entwurf dafür stammte von Wolf Rüdiger Eisentraut, dem Architekten des Neubaus des Palastes der Republik in Berlin.
Über die Jahre hatte sich jedoch Feuchtigkeit zwischen den Scheiben angesammelt, was zu einer Beeinträchtigung der Sicht führte und die Scheiben teilweise blind werden ließ.
Mit der neuen Verglasung, die den Sonnenschutz und die Lichtverhältnisse verbessert, können Besucherinnen und Besucher nun wieder eine klare Aussicht genießen. Die Sanierung ist auch ein Beitrag zum Erhalt des baukulturellen Erbes in Sachsen-Anhalt und wurde mit einem Gesamtbudget von 265.000 Euro umgesetzt.