Mitarbeitende des Kinderkrankenhauses Wilhelmstift starten Spendenaktion ‚Zukunft Wilhelmstift‘

Hamburg (ots) Mitarbeitende des Kinderkrankenhauses Wilhelmstift in Hamburg Rahlstedt starten die Spendenaktion ‚Zukunft Wilhelmstift‘ zugunsten kranker Kinder und einer medizinisch hochwertigen und ganzheitlichen Versorgung. Unter www.zukunft-wilhelmstift.de zeigen die Mitarbeitenden Gesicht und bitten um Spenden.

Setzen sich für das Kinderkrankenhaus Wilhelmstift ein: Mitarbeitende des Hauses Bildrechte: Katholisches Kinderkrankenhaus Wilhelmstift gGmbH Fotograf: Steffen Windelberg

Inflation, steigende Energie- und Personalkosten sowie eine oftmals zu geringe Vergütung stellen Krankenhäuser in Deutschland unter extremen finanziellen Druck. Kinderkliniken wie das Kinderkrankenhaus Wilhelmstift spüren diesen Druck deutlich, weil die Behandlung der kleinen Patient*innen – anders als bei Erwachsenen – sehr zeit- und damit kostenintensiv ist. Diese Kostensteigerungen sowie mangelnde Investitionsgelder gefährden die Patienten- und Notfallversorgung, die ärztliche sowie pflegerische Aus- und Weiterbildung. Das spürt auch das Fachpersonal des Kinderkrankenhauses im Hamburger Osten.

Um dieser Lage entgegenzuwirken, haben die Mitarbeitenden die Spendenaktion ‚Zukunft Wilhelmstift‘ gestartet.

„Das Wilhelmstift hat eine Finanzierungslücke von 2.000.000 Euro. Wir sind die Mitarbeitenden des Wilhelmstifts und wir haben deshalb diese Spendenaktion gestartet: für unser Haus, für unsere kleinen Patient*innen, für eine Medizin ohne finanziellen Filter“, so Initiator Dr. med. Henning Lenhartz, Oberarzt und Leitender Arzt der Gastroenterologie am Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift.

„Ein großartiges Engagement unserer Belegschaft“, begrüßt der Geschäftsführer Henning David-Studt die Aktion. „Es ist kein Geheimnis – in Deutschland geht es den Krankenhäusern nicht gut. Die steigenden Personal- und Sachkosten werden durch die Krankenkassen nicht mehr ausreichend refinanziert. Die Erwartungen an die Krankenhausstrukturreform werden ständig zurückgeschraubt. Selbst wenn es zu einer zeitnahen Umsetzung kommt, dürfte die Entlastung der Kliniken bestenfalls in ein paar Jahren eintreten. Die Krankenhausverbände warnen vor dem zwischenzeitlichen „Ausbluten“ der Krankenhäuser und in allen Kliniken gibt es mehr und mehr Liquiditätsprobleme – auch bei uns. Mit Hilfe von Spenden können wir auch in Zukunft kranke Kinder mit allem, was medizinisch sinnvoll und notwendig ist, hochspezialisiert versorgen und dabei trotzdem wirtschaftlich überleben. So wäre gesichert, dass wir auch dann noch für die hilfsbedürftigen Kinder und Jugendlichen da sein können.“, so der Geschäftsführer weiter.

Gespendet wird an den Förderverein des Kinderkrankenhauses oder online unter www.zukunft-wilhelmstift.de

Spendenkonto

  • Förderverein Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift
  • Deutsche Bank AG
  • IBAN: DE 43 2007 0000 0928 804400
  • BIC: DEUTDEHHXXX
  • Spendenzweck: Zukunft Wilhelmstift

Dr. med. Henning Lenhartz ist Oberarzt der Kindergastroenterologie am Wilhelmstift und mit einem Zwischenstopp am UKE in Hamburg seit 2007 am Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Hamburg tätig. Seit 2019 leitet er den Bereich der Kindergastroenterologie am Wilhelmstift.

Henning David-Studt ist seit dem 2016 als Geschäftsführer am Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift tätig.

Das Katholische Kinderkrankenhaus Wilhelmstift, ein Haus der ANSGAR GRUPPE, ist als Klinik der pädiatrischen Schwerpunktversorgung mit 261 (teil-)stationären Betten eine der größten Kinderkliniken Norddeutschlands. Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin vereinen wir elf Fachabteilungen mit 23 Fachbereichen unter einem Dach, die eine „medizinische Versorgung der kurzen Wege“ ermöglichen. Wir bieten rund 11.000 stationären sowie 50.000 ambulanten Patient*innen eine Spitzenmedizin, die weit über die Grenzen Norddeutschlands hinaus Anerkennung findet und im Hamburger Osten für die gesundheitliche Versorgung unser Patient*innen eine besondere Bedeutung hat.

  • Standort: Hamburg, Stadtteil Rahlstedt
  • Bettenzahl: 261 stationäre und teilstationäre Betten
  • Mitarbeiterzahl: rund 1.000
  • Patientenzahl stationär: 11.000
  • Patientenzahl ambulant: 50.000
  • Umsatz 80 Mio. EUR
  • Geschäftsführer: Henning David-Studt
  • Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Peter Höger
  • Pflegedirektor: Markus Balters

Weiterführende Links: