Experte verrät, wie Unternehmen Copywriting auf TikTok richtig nutzen und davon profitieren
Mannheim (ots)Die Plattform TikTok bietet nicht nur Unterhaltung, sondern wird von Unternehmen zunehmend auch für Marketingzwecke genutzt. Jeder Text, jede Überschrift und jeder Slogan muss nicht nur informativ, sondern auch kurz und unterhaltsam sein – dafür sind Copywriter gefragt.
Julius Kemnitzer Bildrechte: Julius Kemnitzer GmbH
„Copywriting auf TikTok birgt enormes Potenzial. Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, mit der richtigen Strategie in kurzer Zeit eine breite Zielgruppe zu erreichen und zu beeinflussen“, sagt Copywriter Julius Kemnitzer. Warum der Einsatz von Copywritern auf TikTok für Unternehmen sinnvoll ist und wie es richtig eingesetzt wird, verrät Julius Kemnitzer in diesem Artikel.
Deshalb sollten Unternehmen Copywriter für die Contenterstellung beauftragen
TikTok funktioniert anders als andere Plattformen: Vor allem die kurzen, emotionalen Inhalte sind es, die erfolgreich sind. Das bedeutet, dass die typischen Marketingstrategien nicht funktionieren. Stattdessen muss jede Sekunde des Contents gut durchdacht sein, um genau die Menschen zu erreichen, die man auch erreichen will. Dazu gehört eine intensive vorherige Analyse der Zielgruppe. Was wünschen sich diese Menschen? Was beschäftigt sie? Mit welchen Sorgen schlagen sie sich herum? Wenn der Unternehmer diese Fragen beantwortet hat, kann der Copywriter daraus eine emotionale Botschaft machen, die bei der Zielgruppe direkt ins Herz geht.
Doch mit dem Content sollten nicht nur Emotionen transportiert werden; entscheidend für den Erfolg eines Videos ist auch der sogenannte Hook. Das sind die ersten drei Sekunden, nach denen der User hoffentlich am namensgebenden Haken hängt und die Botschaft bis zum Ende verfolgt – andernfalls wird das Video weggewischt und durch das nächste ersetzt. Gute Hooks können Provokationen, Polarisierungen oder reißerische Darstellungen sein – vorausgesetzt, sie passen auch zur restlichen Botschaft. Copywriter haben in der Regel das nötige sprachliche Feingefühl, um den Content so zu formulieren, dass er bei der Zielgruppe auf Interesse stößt.
Darauf sollten Unternehmer achten, wenn sie TikTok als Werbeplattform nutzen
Wenn man sich als Unternehmen für die Zusammenarbeit mit einem Copywriter entschieden hat, gibt es auch im weiteren Verlauf noch einige Dinge, die beachtet werden sollten, um das volle Potenzial der Plattform auszuschöpfen. Dazu gehört die regelmäßige Überprüfung, wie der erstellte Content bei der Zielgruppe ankommt. Die Auswertung ist Grundlage für das Feedback an den Copywriter: Wird der Inhalt wenig beachtet, macht es wenig Sinn, den Clip weiterhin zu platzieren. Stattdessen muss eine genauere Analyse der Zielgruppe erfolgen. Ist ein Video hingegen erfolgreich, hat der Copywriter offensichtlich den richtigen Ton getroffen. Weiterer Content sollte dann einen ähnlichen Stil aufweisen.
Weniger ist oft mehr – das gilt insbesondere auch für das gesprochene Wort bei TikTok. Erfolgreich sind in letzter Zeit vor allem diejenigen Clips, bei denen die Handlung im Vordergrund steht und von passender Musik untermalt wird. Nur an prägnanten Stellen wird Sprache eingesetzt, dann jedoch eher in Form von Untertiteln als in gesprochener Form. Es kann also durchaus sinnvoll sein, den eigenen Content oder aber die geplanten Videos zusammen mit dem Copywriter unter diesem Aspekt zu beleuchten. Möglicherweise kann der Inhalt noch weiter entschlackt und auf den Punkt gebracht werden.
Zu viel Inhalt ist nicht förderlich
Zuletzt sollte jedoch immer bedacht werden, dass TikTok keine Plattform ist, die der Informationsgewinnung dient. Stattdessen geht es um Spaß und Unterhaltung. Demnach sollte das Ziel aller TikTok-Clips stets sein, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen. Ist dies gelungen, können sorgfältig platzierte Hinweise auf weitere Kanäle des Unternehmens verweisen, beispielsweise auf den YouTube-Channel oder die Instagram-Seite. Dort dürfen die Informationen dann auch ausführlicher aufbereitet sein; auf TikTok hingegen sind zu viele Clips, zu viel Text und zu viele Informationen eher hinderlich, weil die User dort überwiegend auf der Suche nach kurzen, unterhaltsamen Videos sind.
Über Julius Kemnitzer:
Julius Kemnitzer ist Copywriter und Experte für verkaufsstarke Werbetexte. Er unterstützt Agenturen und Dienstleister dabei, durch professionelles Copywriting die Performance ihrer Werbemaßnahmen zu steigern. Durch seine strategisch konzipierten Texte sorgt er dafür, dass Leser gefesselt werden und letztendlich zu Kunden konvertieren. Mehr Informationen dazu unter: http://www.werbetexte.com
Lebach (ots)Dem IT- und Marketingunternehmen 3 Plus Solutions liegen gute Betreuung und die Zufriedenheit seiner Kunden sehr am Herzen. Dafür bekommt die Firma aus Lebach jetzt den German Customer Award 2023 und gehört zu den führenden Unternehmen im Bereich Kundenservice.
Mit stolz präsentieren Steffen Mai (2. v. r.) und Marco Schröder (3. v. r.), Geschäftsführer von 3 Plus Solutions und ein Teil des Teams den German Customer Award 2023 Bildrechte: 3 Plus Solutions GmbH & Co. KG
Von mindestens benötigten 6,90 Punkten hat 3 Plus Solutions 8,10 Punkte in der Gesamtbewertung erreicht. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Bewertung liegt aktuell bei 5,10 Punkten. Der Wettbewerb zeichnet jährlich Deutschlands beste Unternehmen im Bereich der Kundenzufriedenheit aus.
Im Mittelpunkt der Auszeichnung standen die beeindruckenden Bewertungen und Rückmeldungen der Kunden, die die Qualität, Zuverlässigkeit und Professionalität von 3 Plus Solutions hervorhoben. Besonders hervorzuheben ist das Zitat einer langjährigen Kundin, Romy Möller, die die Erfahrung mit 3 Plus Solutions wie folgt beschreibt: „So viel Kompetenz, so viel Herzblut und das Gefühl von Sicherheit, sodass ich loslassen und die Experten machen lassen konnte.“ Dieses Feedback spiegelt das Kernziel von 3 Plus Solutions wider, nämlich ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Kunden verstanden, sicher fühlen und grandiose Ergebnisse erhalten.
Die Verleihung des German Customer Award ist eine Anerkennung für die unermüdlichen Bemühungen von 3 Plus Solutions, die Kundenerwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern sie zu übertreffen. 3 Plus Solutions nimmt diesen Preis als Ansporn, seine Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern und die Messlatte für Kundenzufriedenheit noch höher zu legen.
„Da weiß ich jetzt nicht, an wen ich mich wenden muss“ oder „Sonderwünsche kosten extra“ – ein guter Umgang mit Kunden beginnt mit einer höflichen Kommunikation auf Augenhöhe. Oft sprechen Auftraggeber und Dienstleister aber unterschiedliche Sprachen und reden aneinander vorbei. Vor allem in stressigen Situationen kommt das gegenseitige Abholen häufig zu kurz. Bei 3 Plus Solutions funktioniert die Kunden-Dienstleister-Kommunikation, denn es gibt feste Qualitätsstandards, nach denen sich das Team im Kundenservice richtet. Deshalb haben die German Customer Awards der IT- und Marketingagentur die Auszeichnung für hohe Kundenzufriedenheit verliehen.
Kunden kontinuierlich über den Stand ihrer Projekte auf dem Laufenden halten
Marco Schröder, Geschäftsführer Marketing von 3 Plus Solutions, findet schnell Zugang zu seinen Kunden sowohl auf geschäftlicher als auch auf menschlicher Ebene und schafft die Basis für die Zusammenarbeit. Diese Basis über den gesamten Projektverlauf zu halten und zu optimieren, ist die Herausforderung: „Wir nutzen u. a. eine genau ausgearbeitete E-Mail-Strategie mit einer ausführlichen Onboarding-Mail und Follow-up-Mails in regelmäßigen Abständen, um unsere Kunden immer über den Projektstatus zu informieren und Ihnen die Möglichkeit zu geben, Probleme anzusprechen. Durch ein Ticket- und Rückruf-System können unsere Mitarbeiter außerdem zeitnah auf Kundenanliegen reagieren. Geht man nach dem Feedback unserer Kunden und der Auszeichnung mit dem German Customer Award, scheint unser Kundenservice zu funktionieren.“
Über das Bewertungsverfahren des German Customer Awards
Um eine faire Bewertungsgrundlage zu schaffen, hat der Ausrichter der German Customer Awards, Herzog & Adelmann GmbH, 7 Hauptkriterien mit 131 Unterkriterien zur objektiven Bewertung der teilnehmenden Unternehmen erstellt. Die endgültige Auswertung erfolgt basierend auf den Kriterien durch ein internes Team des German Customer Awards. Zu den Hauptkriterien zählen Transparenz, Feedback, Reaktion, Kundenbindung, Kommunikation, Erreichbarkeit, Digitalisierung und Public Awareness.
… sagt Sophie von der Tann im journalist-Interview
Bonn (ots)Sophie von der Tann war in den vergangenen Wochen für die ARD im Dauereinsatz: Sie berichtet aus Tel Aviv über den Krieg – für Morgenmagazin bis Tagesthemen. Obwohl noch vergleichsweise jung, ist Sophie von der Tann eine erfahrene Auslandskorrespondentin, die seit zwei Jahren aus Israel und den palästinensischen Gebieten berichtet. Sie sagt im journalist-Interview: Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober sei „ein echter Schock“ gewesen.
Bildrechte: journalist – Magazin für Journalist*innen Fotograf: BR/ Sophie von der Tann
„Eine der großen Herausforderungen ist, dass wir uns aktuell kein eigenes Bild von der Lage machen können“, sagt Sophie von der Tann im Interview mit dem journalist. Sie und ihr Team versuchen, die Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten so objektiv wie möglich zu beschreiben. „Das bedeutet, dass wir uns mehrere Positionen anschauen, Quellen prüfen und alles einordnen, ohne zu bewerten. Unser Job besteht darin, aus unterschiedlichen Blickwinkeln gut informiert bestmöglich zu berichten, was vor Ort passiert. Das ist für mich Objektivität.“
Die 32-Jährige repräsentiert eine neue Generation von Auslandsjournalisten. Jung, weiblich, Teamplayer. „Statt als Einzelkämpfer aus Teflon durch solche Krisensituationen durchzumarschieren, sprechen wir miteinander und suchen gemeinsam nach Lösungen“, so Sophie von der Tann. „Dass sich viele so für den Umstand interessieren, wenn jung und weiblich aus Krisengebieten berichten, wirft bei mir die Frage auf, warum es in der deutschen Medienlandschaft immer noch als Ausnahme wahrgenommen wird, also der Rede wert zu sein scheint.“
Im Interview mit dem journalist hält sie dagegen: „Einer Rakete ist es schließlich auch egal, ob sie eine Frau oder einen Mann trifft. Muss man erst ein fünfzigjähriger Mann sein, um in meinem Beruf nicht aufzufallen?“ Am Ende gehe es darum, gemeinsam im Team Risiken sorgsam abzuwägen und durch gute Vorbereitung zu minimieren. Denn: „Mein Ziel ist definitiv: Ich will da lebendig rauskommen.“
Das komplette Interview mit ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann lesen Sie in der Dezember-Ausgabe des journalists („Die Diversity-Ausgabe“), die gerade erschienen ist und online auf www.journalist.de. Der journalist ist mit einer Druckauflage von 28.000 Exemplaren (IVW) das größte und wichtigste Magazin für Journalist*innen in Deutschland. Herausgeber ist der Deutsche Journalisten-Verband, Verlag: Journalismus3000 GmbH.
München (ots)Mit über 100 Einsendungen war die Resonanz auf die DIE RAUTE, den Schülerzeitungspreis der Hanns-Seidel-Stiftung, wieder beeindruckend groß. Nicht nur die Vielzahl, sondern auch die hohe Qualität der Zuschriften machte es der Jury schwer eine Auswahl zu treffen. Auch Stiftungsvorsitzender Markus Ferber, MdEP, der im Konferenzzentrum der Stiftung 16 Schülerzeitungen auszeichnete, war tief beeindruckt von der Leistung der jungen Journalistinnen und Journalisten:
Verleihung Schülerzeitungspreis DIE RAUTE der Hanns-Seidel-Stiftung in München am 4. Dezember 2023; Gewinnerteam „Das Netz“, Hanns-Seidel-Gymnasium in Hösbach mit Staatsministerin Judith Gerlach (li.) und HSS-Stiftungsvorsitzendem Markus Ferber (re.) Bildrechte: Hanns-Seidel-Stiftung e.V. Fotograf: HSS/THOMAS PLETTENBERG
„Demokratie braucht Journalismus. Vor allem in unserer digitalen Welt, in der jede und jeder, zu jeder Zeit, seine Meinung der ganzen Welt kundtun kann. Wir brauchen Journalistinnen und Journalisten, die nicht nur eine Meinung haben, Themen mutig ansprechen, sondern auch recherchieren, prüfen und einordnen, bevor sie informieren. Wir brauchen einen Journalismus, auf den sich die Menschen verlassen können“, bekräftigte Markus Ferber das Engagement der Schülerinnen und Schüler.
Zugleich wies Ferber auf die Gefahren hin, die vom schnelllebigen Social-Media-Journalismus ausgehen können: „Social Media erlaubt uns, unsere Meinung einem großen Publikum gegenüber zu äußern und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Es erlaubt aber auch die Möglichkeit von Fehlinformationen – absichtlich oder aus Versehen, weil jeder der schnellste im Informationswettkampf sein möchte. Lasst euch nicht davon mitreißen. Demokratie braucht verlässliche Quellen und Menschen, die für uns die große Nachrichtenflut bündeln, prüfen und uns zur Verfügung stellen.“
Staatsministerin Judith Gerlach, die die Festrede im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung hielt, erklärte: „Es ist mir eine große Freude, hier bei der Verleihung des Schülerzeitungspreises ‚Die Raute‘ der Hanns-Seidel-Stiftung dabei zu sein und so viele kreative junge Menschen an einem Ort zu sehen. Die Schülerzeitung ist ein wichtiges Sprachrohr innerhalb der Schule. Ich gratuliere daher ganz herzlich allen Schülerinnen und Schülern, die den heutigen Preis erhalten – aber auch den anderen, die sich aktiv im Rahmen der Schülerpresse engagieren. Auch damit wird unsere Demokratie gestärkt!“
Für die Hanns-Seidel-Stiftung, die den Preis jedes Schuljahr ausschreibt, überreichte Stiftungsvorsitzender Markus Ferber zusammen mit Staatsministerin Judith Gerlach den Gewinnerteams die RAUTE mitsamt Urkunden und je 300 Euro Preisgeld, 250 Euro gingen an den Sonderpreis online. Ferber machte zugleich auf die vielfältigen Fördermöglichkeiten der Stiftung für junge Leute aufmerksam, beispielsweise Stipendien mit ideeller und finanzieller Förderung.
Der renommierte Preis DIE RAUTE wird seit 2010 an Schülerzeitungsredaktionen der Schularten Mittelschule, Realschule, Gymnasium, Förderschule und Berufliche Schulen sowie als Sonderpreis verliehen und dient der Förderung des journalistischen Nachwuchses. Zur Teilnahme berechtigt sind alle Schülerzeitungen, die im aktuellen Schuljahr erschienen sind. Honoriert werden die besten Leistungen pro Schulart in den drei Kategorien „Journalistischer Einzelbeitrag“, „Kreativität und Gestaltung“ sowie „Informationsvielfalt“. Zudem gibt es einen Sonderpreis für online erscheinende Schülerzeitungen.
Die Hanns-Seidel-Stiftung möchte alle Schülerzeitungsmacherinnen und -macher dazu motivieren, auch in diesem Schuljahr wieder Zeitungen mit starkem Inhalt und modernem Layout zu veröffentlichen und bis Schuljahresende einzureichen. DIE RAUTE wird für das aktuelle Schuljahr 2023/2024 erneut ausgeschrieben.
Witterungsbedingt konnten heute nicht alle Schülerzeitungs-Teams nach München zur Verleihung kommen. Wir gratulieren aus der Ferne und senden Urkunden und Preisgeld an die Schulen.
Nachfolgend die Auflistung der Preisträger mit der Begründung der Jury:
Mittelschule Kategorie „Journalistischer Einzelbeitrag“
„Nachsitzer“ – Mittelschule Buchloe
Ausgezeichnet wird die mehrteilige Strecke über „Mode und Modestile“ von Tara Kovacic und Melina Schneider:
– Die verschiedenen Texte zum Thema Mode sind anschaulich formuliert und rufen beim Leser sofort Bilder im Kopf hervor
– Das Thema wurde sehr gut recherchiert, es wird ein Quellenverzeichnis angegeben und die Leserschaft wird umfassend aufgeklärt und informiert
– Die drei Texte gehen vom Allgemeinen ins Persönliche und sind laut der Jury „geschrieben wie ein Podcast“.
Kategorie „Kreativität und Gestaltung“ „MS Voice“ – Mittelschule Geretsried
– Die Jury mochte das kreative Coverbild und die vielen eigenen Bilder
– Die Layoutsprache ist durchgängig, genauso wie Farbgebung und Typografie
– Das Layout ist angepasst an die Beiträge und zeigt Nahbarkeit und Persönlichkeit; die Schriftarten sind gut gewählt, die Beiträge lassen sich angenehm lesen
Kategorie „Informationsvielfalt“ „Wallburg Express“ – Georg-Göpfert-Mittelschule, Eltmann
– Die Zeitung setzt das Thema Kulturen auf verschiedene Weise und aus verschiedenen Perspektiven um
– Die Buntheit der Kulturen wird aus Sicht der Kunst, der Religionen, dem Essen oder verschiedener Hauttypen und Sprachen erzählt
– Die Leserin und der Leser bekommen hier viel Abwechslung, auch stilistisch in Form von längeren Artikeln, Interviews oder Fotogeschichten
Realschule Kategorie „Journalistischer Einzelbeitrag“ „Girlpower & Everybody“ – Elly-Heuss-Realschule, München
Ausgezeichnet wird das Interview „ChatGPT“
– Das Thema ChatGPT ist ein absolut relevantes Thema, insbesondere für die Zielgruppe. Super Idee!
– ChatGPT wird kritisch beleuchtet
– Die Autoren stellen ausdifferenzierte Fragen, die man sich als Schülerin oder Schüler stellt
– Insgesamt ein sehr gelungener und interessanter Beitrag
Kategorie „Kreativität und Gestaltung“ „mäxle“ – Dr.-Max-Josef-Metzger Schule, Meitingen
– Die Jury war nicht nur von dem tollen und ungewöhnlichen Format beeindruckt, sondern auch von dem kreativen Layout
– Die Redaktion beweist Mut zum Weißraum und überlädt das Magazin nicht
– In der Zeitung finden sich gut ausgewählte Fotos, Grafiken und Schriften
– Die Gestaltung ist leserfreundlich, die Druckqualität sehr hoch
Kategorie „Informationsvielfalt“ „die Idee“ – Maria-Ward-Realschule, Mindelheim
– Die Zeitung besticht mit einer bunten Themenvielfalt – nicht nur ernste Themen werden hier angesprochen, sondern es gibt auch immer wieder kleine „Infohäppchen“
– Das Titelthema wird gut umgesetzt und verliert nicht den roten Faden in Form der wiederkehrenden Frage: Was kann ich tun?“
– Layout und Titelbild unterstützen in seiner Gestaltung den Inhalt hervorragend
– Insgesamt ein sehr abwechslungsreiches und durchdachtes Magazin.
Gymnasium
Kategorie „Journalistischer Einzelbeitrag“ „Konturen“ – Rhön-Gymnasium, Bad Neustadt
Ausgezeichnet wird das bewegende Interview „Vor dem Krieg geflohen“ von Philipp Wohlfahrt
– Ein sehr gut geführtes und vor allem lebensnahes Interview mit zwei geflüchteten Mädchen aus der Ukraine
– Das Interview zeichnet sich durch spannende Fragen und eine gute Dramaturgie aus
– Untermalt wurde das Interview mit Steckbriefen der beiden Mädchen, Fotos und einer Grafik zum besseren Verständnis
– Das Interview setzt weniger auf die „große Politik“, sondern ist nah an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler
Kategorie „Kreativität und Gestaltung“ „innfloh“ – Ruperti-Gymnasium, Mühldorf
– Die Zeitung besticht durch ein modernes Magazin-Layout mit einer klaren Struktur und einem durchgängigen Farbkonzept
– Die Ressortseiten sind übersichtlich und ansprechend, insgesamt ein sehr harmonisches Gesamtbild
– Die vielen Fotos sind überwiegend von überdurchschnittlicher Qualität
– Das Layout spricht durch seinen besonderen Stil verschiedene Altersgruppen an – nicht zu verspielt, aber auch nicht zu clean
Kategorie „Informationsvielfalt“ „Camerjäger“ – Camerloher Gymnasium, Freising
– Das Titelthema „Körper“ wurde vielfältig und vor allem aktuell aufbereitet. Die Artikel sind gut geschrieben und finden immer interessante Einstiege
– Die Redaktion hat sich immer um Ausgewogenheit bemüht, so wurde ein Erfahrungsbericht über Tattoos mit einem Interview mit einem Hautarzt kombiniert
– Alle Themen wurden gut recherchiert und auch immer wieder Experten herangezogen, wie zum Beispiel „Ernährungsmythen aus dem Netz“
Förderschule
Kategorie „Kreativität und Gestaltung“ „Die Kreuzspinne“ – Sonderpädagogisches Förderzentrum Freising
– Die Zeitung beeindruckt durch ein abwechslungsreiches und kreatives Layout: farbenfroh, thematisch passend und vielfältig
– Das Leitthema Müll wird in kreativer Weise umgesetzt, z.B. durch Mülldruckbilder, viele Fotos aus der Natur und Selbstgemaltes
– Dadurch wirkt das Thema auf verschiedenen Ebenen. Das Layout ist verspielt und zugleich professionell
Kategorie „Informationsvielfalt“ „Franzi“ – Franziskus-Schule, Bad Windsheim
– Die Zeitung beeindruckt durch ihre Vielseitigkeit und die persönliche Note
– Die Ausgabe ist geprägt von liebevoller grafischer Darstellung der Themen und gibt einen bunten Einblick ins Schulleben. Es findet sich sogar eine CD als Extra
– Das Thema Müll beschäftigt auch hier die Redaktion, der Leser findet dazu ein interessantes Interview
– Der Leser findet Interviews, Rätsel, Kunst und Infos über die verschiedenen Themen der Schülerschaft.
Beufliche Schulen mit FOS/BOS
Kategorie „Journalistischer Einzelbeitrag“ „Wortwechsel“ – Berufliche Oberschule Erding
Ausgezeichnet wird der Artikel „Zukunftsmusik oder bereits Realität?“ von Julian Niedermair
– Der Artikel behandelt das hochaktuelle Thema Künstliche Intelligenz
– Es wurde sehr gut recherchiert, mit Fakten und Quellenangaben gearbeitet
– Der Autor schaut auf das Thema mit einem 360° Blick und informiert umfassend
– Der Artikel beginnt mit einem sehr guten Einstieg in das Thema und besticht durch eine gepflegte Sprache
Kategorie „Kreativität und Gestaltung“
„WIR-Weil International rockt“ – Berufliches Schulzentrum Oskar-von-Miller, Schwandorf
– Das Heft überzeugt durch ein innovatives, spannendes und abwechslungsreiches Layout
– Es kommen viele Ideen zur Geltung und sie wurden alle sehr professionell umgesetzt
– Die Einteilung im Heft ist strukturiert und durchdacht, das Heft erscheint aus einem Guss. Besonders das Interview ohne Worte hat der Jury gefallen
Kategorie „Informationsvielfalt“
„Zoom“ – FOSBOS Freising
– Die Redaktion deckt vielfältige Bereiche aus Gesellschaft, Architektur und Kultur ab. Die Leserschaft kann sich hier über relevante und aktuelle Themen, auch aus aller Welt, informieren
– Die Artikel sind gut recherchiert und informativ
– Beim Thema Kreativität wurden sogar Gedichte aus der Schülerschaft abgedruckt
– Der Inhalt wird unterstützt durch viele Fotos und Bilder, die das Geschriebene gut untermalen.
Sonderpreis Kategorie Online
„Das Netz“ – Hanns-Seidel-Gymnasium, Hösbach
– Die Online-Schülerzeitung ist ein tolles digitales Format. Die Inhalte sind multimedial, sie bestehen aus Texten, eigenen Bildern und immer wieder dem Link zum Instagram-Profil
– Die Zeitung gewährt Einblicke ins Schul- und Schülerleben, diskutiert relevante Themen, führt interessante Interviews und ist immer mit tollen Illustrationen untermalt
– Das Layout ist userfreundlich und funktioniert auch in der immer wichtiger werden mobilen Ansicht gut. Ein Reiter stellt auch einen Podcast in Aussicht, den wir hoffentlich bald zu hören bestimmt!
Hannover (ots)Zum 13. Mal wurde am vergangenen Samstag der Medienpreis „Weltbevölkerung“ verliehen. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) fördert damit die Recherchereisen von Journalistinnen und Journalisten.
Angela Bähr, stellv. Geschäftsführerin der DSW (rechts) und Renate Bähr, stellv. Vorsitzende des Stiftungsrates (zweite von links) vergaben den Medienpreis „Weltbevölkerung“ 2023 an (vlnr.) Rebecca Wolfer, Lisa Rauschenberger, Jonas Reese, Andrea Wojtkowiak und Nadija Drlic. Bildrechte: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) Fotograf: Elias Domsch / DSW
„Wir wollen mit unserem Medienpreis den Zusammenhang zwischen Bevölkerungsentwicklung, Armut und Gesundheit in Afrika südlich der Sahara stärker in die öffentliche Diskussion rücken“, erklärt Angela Bähr, stellvertretende Geschäftsführerin der DSW. „Die ausgezeichneten Beiträge verdeutlichen, dass im Bereich der Gesundheitsversorgung – besonders für Frauen und junge Mädchen – schon viel erreicht wurde. Doch bleibt der Handlungsdruck weiterhin groß.“
Unter der Schirmherrschaft von Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ging der Medienpreis in diesem Jahr an:
Jana Gioia Baurmann für „A silent killer“ über Diabetis in Ruanda (Zeit online)
Nadija Drlic für ihren Beitrag über „Api-Afrique“, eine Zyklus-App und Zero-Waste-Menstruationsartikel (VOX, stern-tv, RTL)
Katrin Gänsler und Andrea Wojtkowiak für „Let’s talk about sex“, Familienplanung in Benin (Deutschlandfunk Kultur, taz)
Lisa Rauschenberger und Jonas Reese für „Ruanda digitaler Vorreiter in Sachen E-Health?“ (Deutschlandfunk)
Der Nachwuchspreis ging an:
Rebecca Wolfer für „Mit bunten Stoffen in die Unabhängigkeit“, über das Frauenprojekt „Penduka“ in Namibia (Neue Osnabrücker Zeitung)
Stuttgart (ots)Die Fachkräftegewinnung stellt zahlreiche Unternehmen verschiedenster Branchen immer wieder vor Herausforderungen – zum Jahreswechsel ist jedoch Abhilfe in Sicht, wie Robert Kirs verrät. Er ist der Geschäftsführer der Social Media Schwaben GmbH und trägt als Branchenpartner für mittelständische Industrieunternehmen einen Beitrag zu einer starken deutschen Wirtschaft bei. Dabei setzt er auf einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Themen rund um die Neukunden- und Mitarbeitergewinnung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen umfasst. Wie Industrieunternehmen sich den Jahreswechsel zunutze machen können, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, erfahren Sie hier.
Robert Kirs Fotograf: Social Media Schwaben GmbH
Mit dem Jahresende geht immer ein gewisser Wandel einher, der auch den Arbeitsmarkt nicht unberührt lässt. Schließlich endet auch immer ein Arbeitsjahr, das mehr oder weniger erfolgreich war. Ungeachtet dessen macht sich auch vermehrt der Wunsch nach etwas Neuem breit: Das kann der Wunsch nach einer neuen Fachrichtung, Position oder ganz einfach nach einer neuen Herausforderung sein. Doch ganz gleich, welche Beweggründe Arbeitnehmer zu einem Wechsel bewegen mögen, für Unternehmen besteht hier die Chance, ihre Personaldecke aufzustocken – allerdings nur mit den richtigen Strategien. „Unternehmen, die zum Jahresende nicht aktiv werden, werden wertvolle Chancen zur Mitarbeitergewinnung liegen lassen“, mahnt Robert Kirs, Geschäftsführer von Social Media Schwaben.
„Schließlich können besonders zu dieser Zeit zahlreiche Fachkräfte gewonnen werden“, so der Experte weiter. „Essenziell dabei ist, dass Unternehmen die Kandidaten dort erreichen, wo sie sich heute mehrheitlich in ihrer Freizeit oder nach Feierabend aufhalten – und das sind heute die sozialen Medien.“ Robert Kirs ist Marketing-Experte und hat sich gemeinsam mit seinem Team der Aufgabe verschrieben, kleine und mittelständische Industrieunternehmen dabei zu unterstützen, mehr Reichweite zu erlangen. Dafür setzt er vor allem auf die sozialen Medien und schafft es so, auf den richtigen Plattformen das passende Publikum zu erreichen, um messbar mehr Kunden und Mitarbeiter zu erreichen. Worauf Unternehmen zum Jahresende achten sollten, um qualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen, hat Robert Kirs im Folgenden zusammengefasst.
1. Aktiv in die Sichtbarkeit investieren
Zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen – vor allem in der Industrie – haben sich in ihrer Region bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad aufbauen können. Dennoch werden sie vor allem von jüngeren Generationen – und damit von potenziellen Auszubildenden und Fachkräften nicht wahrgenommen. Der Grund dafür ist, dass diese Menschen vorwiegend über die modernen Medien kommunizieren. Zeitungsanzeigen, Flyer oder Banner geraten hingegen nicht in ihren Radar. Umso wichtiger ist es, dass Industrieunternehmen umdenken. Statt an derlei veralteten Maßnahmen festzuhalten, müssen sie ihre Sichtbarkeit mithilfe digitaler Medien messbar steigern. Nur so ist es möglich, potenzielle Fachkräfte und auch Drittkontakte wie Freunde oder Familie auf sich aufmerksam zu machen und als attraktives Unternehmen wahrgenommen zu werden.
2. Soziale Medien nutzen
In diesem Zusammenhang sollten kleine und mittelständische Industrieunternehmen vor allem in den sozialen Medien aktiv werden. Schließlich ist es dort nicht nur möglich, Stellenanzeigen weitläufig zu streuen, sondern vor allem gezielt die jüngeren Generationen von 16 bis 30 Jahren anzusprechen. Darüber hinaus bieten Social Media die Möglichkeit, gezielt bezahlte Werbeanzeigen in der eigenen Region auszuspielen. Durch einen authentischen Einblick in das Unternehmen oder gezielte Stellenanzeigen können so auch regional die passenden Menschen angesprochen werden.
3. Stellenanzeigen optimieren
Stellenanzeigen zu schalten, reicht jedoch nicht aus – schließlich müssen diese auch den Anforderungen des modernen Arbeitsmarkts entsprechen. Dabei sollten die Anzeigen möglichst genau formuliert werden und sich vor allem von anderen Werbeanzeigen abgrenzen. Gängige Floskeln, wie sie in jeder zweiten Stellenanzeige zu lesen sind, gilt es zu vermeiden. Stattdessen sollten Industrieunternehmen mit verkaufspsychologischen Aspekten überzeugen, die die Bedürfnisse potenzieller Bewerber ansprechen. Zudem bietet es sich an, eine vakante Stelle mit mehreren Anzeigen zu bewerben – das betrifft vor allem die Stellenanzeigen. So sind zahlreiche neue Berufsbezeichnungen nicht unbedingt geläufig, weshalb auch veraltete Bezeichnungen gesucht werden. Wer daher in Sachen Berufsbezeichnung variiert, wird eine deutlich breitere Zielgruppe ansprechen.
4. Arbeitgeberbenefits identifizieren und kommunizieren
Auch in Sachen Benefits sollten Industrieunternehmen umdenken: Wer versucht, potenzielle Kandidaten mit kostenlosem Obst und Getränken zu überzeugen, wird schon bald das Nachsehen haben. Stattdessen müssen Unternehmen darauf achten, die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu identifizieren und bestmöglich zu erfüllen. Als beliebt erweisen sich beispielsweise individuelle Gesundheitsleistungen oder eine betriebliche Altersvorsorge. Entscheidend dabei ist, sich von der Masse an Konkurrenten abzuheben. Letztlich ist es die Kombination aus attraktiven Benefits und den äußeren betrieblichen Umständen, die potenzielle Bewerber überzeugen werden – es geht also um ein stimmiges Gesamtbild, das den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht wird.
5. Attraktive Vergütung bieten
Gehälter sind und bleiben ein sensibles Thema – und wenngleich auch die Relevanz von attraktiven Benefits messbar gestiegen ist, bleibt die Bezahlung diesen übergeordnet. Gerade in einer Zeit, in der die Inflation um sich greift und nahezu jeder Lebensbereich teurer wird, sehnen sich die Mitarbeiter nach finanzieller Sicherheit. Besonders bei den jüngeren Generationen können hier bereits 200 oder 300 Euro brutto den Unterschied machen. Unternehmen tun daher gut daran, ihre Gehaltsstruktur mit der Branche abzugleichen und gegebenenfalls anzupassen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Schließlich führt eine attraktive Vergütung immer auch zu mehr Attraktivität bei potenziellen Bewerbern. Dabei bietet es sich auch an, die Vergütung mit möglichen Benefits ins Verhältnis zu stellen und abzuwägen, welche Aspekte die Bedürfnisse der Mitarbeiter besser erfüllen.
Kleine und mittelständische Industrieunternehmen, die die genannten Tipps für sich umsetzen, werden schon bald mehr Bewerbungen erhalten und ihre Personaldecke mit qualifizierten Mitarbeitern aufstocken können. Wenngleich ihre Chancen gerade zum Jahresende weit höher sind, sollten Unternehmen die genannten Tipps ganzjährig anwenden, um ihr Wachstum planbar zu machen.
Wollen auch Sie die Anzahl Ihrer Neukunden und Mitarbeiter messbar erhöhen und wünschen sich planbares Wachstum? Dann melden Sie sich jetzt bei Robert Kirs und vereinbaren Sie einen Termin!
Bonn (ots)Klare Botschaft: Wir entscheiden, ob wir das Netz dem Hass überlassen
FC Bayern-Profis Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman zeigen Haltung
Telekom und FC Bayern machen sich für ein respektvolles Miteinander im Netz stark
Die FC Bayern-Profis Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman zeigen Hass im Netz die rote Karte
Hass im Netz kann jede und jeden treffen – unvorbereitet, grundlos und mit voller Wucht. Wir alle entscheiden, ob wir das Netz dem Hass überlassen. Jeder positive Kommentar zählt. Darauf machen die Deutsche Telekom und ihr Sponsoringpartner FC Bayern München jetzt mit einer neuen Kampagne aufmerksam. Mit dabei sind stellvertretend für die Mannschaft die Profis Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman. Sie thematisieren realistische Hasskommentare und rufen zu mehr Haltung im Netz auf. Unternehmen und Verein setzen damit ihr gemeinsames Engagement „Gegen Hass im Netz“ fort. Bereits im Frühjahr sorgten Profis des FC Bayern mit einem Telekom-Spot, in dem sie echte Hasskommentare vortrugen, für viel Aufmerksamkeit und Aufklärung.
„Mit unserer Initiative wollen wir dem Hass im Netz die Rote Karte zeigen und dabei digitale Zivilcourage stärken. Wir freuen uns, den FC Bayern als starken Partner an unserer Seite zu haben“, sagt Hiro Kishi, Leiter Sponsoring der Deutschen Telekom. Für Christian Hahn, Leiter Strategie, Marketingkommunikation und Media bei der Deutschen Telekom, haben Unternehmen zudem eine gesellschaftliche Verantwortung: „Hass im Netz gefährdet unser demokratisches Zusammenleben. Er vergiftet das Miteinander im realen Leben und im digitalen Raum. Wir setzen uns für einen fairen Umgang ein und wollen Menschen miteinander verbinden.“
Studien zeigen, dass viele von Hass im Netz betroffen sind, überdurchschnittlich häufig vor allem junge Menschen. Und dass der Hass immer mehr von ihnen zum Schweigen bringt: Jede*r dritte Jugendliche teilt seine oder ihre Meinung nicht mehr öffentlich – aus Angst vor Hasskommentaren.
Wir entscheiden, ob wir das Netz dem Hass überlassen
Im neuen Videospot werden die FC Bayern-Profis auf Hassbotschaften im Netz aufmerksam gemacht. Sie sehen auf ihren Smartphones, wie ein Jugendlicher in einem öffentlichen Chat beschimpft wird. Der junge Fußballfan möchte eigentlich nur mit anderen zusammen kicken und Spaß haben. Unerwartet wird er plötzlich verhöhnt, beleidigt und verbal mit Füßen getreten: „Verpiss Dich endlich“, „Du erbärmlicher Looser“, „Du Abschaum“ sind schockierende Aussagen, die betroffen machen. Sie passieren täglich.
Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman sind erschüttert über den Hass, der dem jungen Mann entgegenschlägt. Für sie ist klar: Es liegt auch an ihnen, ob sie den Hatern das Netz überlassen. Die Fußballprofis greifen im Chat ein und stellen sich schützend vor den Jugendlichen. „Stopp! Wir wollen Dich. Komm zu uns!“ Die Botschaft dahinter: Wir entscheiden uns dafür, das Netz nicht dem Hass zu überlassen. Jeder Kommentar zählt.
Andreas Jung, Marketing-Vorstand des FC Bayern, weiß, wie wichtig Solidarität und Teamgeist sind – ob auf dem Spielfeld oder im Netz: „Auf dem Platz steht die ganze Mannschaft hinter jedem einzelnen Spieler. Diesen Zusammenhalt brauchen wir auch im Netz: Einmischen statt wegschauen! Hass im Netz ist nicht nur ein Angriff auf Menschen, sondern auch auf die Werte unserer Gesellschaft. Als FC Bayern stehen wir für ein positives Miteinander – auf dem Rasen und in der virtuellen Welt.“
Mehr Mut zur digitalen Zivilcourage
Mit der Initiative „Gegen Hass im Netz“ setzt sich die Telekom seit Sommer 2020 für ein respektvolles Miteinander im Internet nach demokratischen Spielregeln ein. Mit aufmerksamkeitsstarken Kampagnen und starken Partnern möchte sie wachrütteln und Mut machen Haltung zu zeigen. Im Kampf gegen Hass im Netz sind Zivilcourage und Zusammenhalt nötig.
Der Videospot startet heute auf YouTube und diversen Social-Media-Kanälen. Zudem wird er punktuell im TV in Sportumfeldern gezeigt und auf den Social-Media-Plattformen des FC Bayern und der Telekom ausgespielt. Für die Konzeption und Kreation ist Mataracan, München verantwortlich. Chunk Filmproduktion, Berlin realisierte die Produktion. Die Mediaplanung betreuen Mindshare, Frankfurt und emetriq, Hamburg.
Gemeinsam gegen Hass im Netz
Zusammen mit vielen Partnerorganisationen macht sich die Deutsche Telekom für ein respektvolles Miteinander im Netz stark. Gemeinsam bieten sie Betroffenen Aufklärung, präventive Maßnahmen und praktische Unterstützung. Weitere Informationen zur Telekom-Initiative „Gegen Hass im Netz“ finden Interessierte unter www.telekom.com/gegen-hass-im-netz.
Stuttgart (ots)Außergewöhnlicher Live-Einsatz für fast 350 ARD-Journalistinnen und -journalisten. Im Rahmen des fünften ARD Jugendmedientags waren sie gemeinsam mit Expertinnen und Experten am 15. November deutschlandweit in Schulen unterwegs, gaben Online-Workshops und haben Jugendliche in den Studios und Redaktionen ihrer Medienhäuser empfangen.
In rund 220 Workshops und Veranstaltungen gaben sie praktisches Wissen weiter – etwa zum Thema Recherche, Videodreh oder Podcast-Produktion. Außerdem erklärten sie Hintergründe, zum Beispiel wie sie Nachrichten auswählen oder unter welchen Bedingungen Auslandsreporterinnen und -reporter arbeiten.
Live-Stream aus dem „Studio KI“
Gleichzeitig sendeten Teams aus dem Hauptstadtstudio Berlin sowie aus München und Stuttgart live auf ARD alpha das „Studio KI“. Abgestimmt auf das Motto des diesjährigen ARD Jugendmedientags, „Alles KI?“, erklärten Expertinnen und Experten in den Studios, wie Künstliche Intelligenz funktioniert, welche Möglichkeiten sie für den Unterricht eröffnet, wie sie in Medien genutzt wird und vieles mehr. Die Jugendlichen konnten sich über einen Chat beteiligen, Fragen stellen und in Online-Abstimmungen ihre Meinung sagen.
Mehr als 14.400 Schülerinnen und Schüler
Mehr als 14.400 Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe waren bereits vorab für eine der Veranstaltungen angemeldet. Weitere konnten spontan die Live-Streams verfolgen, die über die ARD Mediathek abrufbar bleiben.
„Wirklichkeit von Fälschung unterscheiden“
„Gerade in Kriegs- und Krisenzeiten ist es wichtig Fakenews zu erkennen und Wirklichkeit von Fälschung zu unterscheiden“, sagt der ARD Vorsitzende Kai Gniffke. „Zu erklären, wie wir arbeiten ist Teil unseres Bildungsauftrags. Wir lassen uns bei der Arbeit über die Schulter schauen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Medienkompetenz.“
Bildungsinfluencer Bob Blume als Pate
Wie wichtig der offene Umgang mit Künstlicher Intelligenz ist, weiß auch Bob Blume, Netzlehrer, Influencer und Pate des ARD Jugendmedientags: „Wir sollten die KI weder verteufeln noch unterschätzen. Eines ist klar: Wir müssen uns mit der Künstlichen Intelligenz befassen, denn sie wird nicht einfach wieder verschwinden.“
Dass das Thema KI Lehrkräfte in Deutschland sehr beschäftigt, zeigte sich auch bei dem Vorab-Event am 8. November: Im Anschluss an einen Live-Podcast aus der Reihe „Die Schule brennt“ diskutierten etwa 200 Pädagoginnen und Pädagogen online mit Bob Blume und Dirk von Gehlen (Süddeutsche Zeitung) darüber, wie KI Schule verändert. Die große Mehrheit der Lehrkräfte meinte, dass neue Prüfungs- und Bewertungsmethoden nötig werden. Viele waren aber auch überzeugt, dass KI neue Möglichkeiten eröffnet, den Unterricht zu gestalten und z. B. mit Heterogenität in den Lerngruppen umzugehen.
Studio KI bleibt online
Die auf ARD alpha ausgestrahlte Sendung „Studio KI – dein Grundkurs zum Thema Künstliche Intelligenz“ ist auch nach dem ARD Jugendmedientag hier (über ard.de/jugendmedientag) und über die ARD Mediathek online abrufbar.
Die Landesrundfunkanstalten der ARD veranstalteten den ARD Jugendmedientag 2023 zum fünften Mal als deutschlandweite Medienkompetenz-Aktion.
Berlin (ots) Desinformation, Falschbehauptungen, Deepfakes: Die Liste der Herausforderungen für Faktencheckerinnen und Faktenchecker ist lang. Nur wer die eigenen Techniken und Fertigkeiten permanent weiterentwickelt, kann dieser wichtigen journalistischen Aufgabe gerecht werden – insbesondere im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz.
Faktencheck23-Gipfel in Berlin: Josef Holnburger (Geschäftsführer CeMAS) spricht über Desinformation als gesellschaftliche und journalistische Herausforderung. Foto: Annette Riedl
Darauf zahlt der aktuelle Faktencheck23-Gipfel ein, der heute im Newsroom der dpa stattfindet. In den vergangenen drei Jahren haben mehr als 2.700 Journalistinnen und Journalisten an den Faktencheck-Schulungen der dpa in Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen. Unterstützt wird das Schulungsprogramm seit Beginn 2021 von der Google News Initiative (GNI). Das erfolgreiche Projekt wird 2024 fortgesetzt.
Faktencheck23-Gipfel in Berlin: Teresa Dapp (Redaktionsleiterin Faktencheck bei dpa) und Stefan Voß (Verification Officer bei dpa) begrüßen rund 70 Faktencheckerinnen und Faktenchecker im Newsroom der dpa. Foto: Annette Riedl
„Als größte deutsche Nachrichtenagentur, die der Unabhängigkeit und der Überparteilichkeit verpflichtet ist, wollen wir möglichst viele Journalistinnen und Journalisten für die heutigen Recherche-Herausforderungen fit machen“, sagt Teresa Dapp, Redaktionsleiterin Faktencheck bei dpa. „An unseren Trainings haben bereits fast 3.000 Medienschaffende teilgenommen. Unsere demokratische Gesellschaft braucht Nachrichten-Profis, die Falschbehauptungen erkennen, verifizieren und einordnen können – und zwar in Text, Bild und Video“, so Teresa Dapp weiter.
„Nach drei erfolgreichen Jahren freuen wir uns, die Zusammenarbeit zwischen dpa und der Google News Initiative auch 2024 fortzusetzen“, sagt Isa Sonnenfeld, Leiterin Google News Lab für Europa, Mittlerer Osten und Afrika. „Im Zeichen der Konflikte in Nahost und in der Ukraine verbunden mit weitreichenden Desinformationskampagnen wird sich der Fokus von Faktencheck24 an die politischen, gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen weiter anpassen. Mehr zum neuen Programm werden die Partner im kommenden Jahr bekanntgeben“, so Isa Sonnenfeld weiter.
Die Faktencheck-Initiative, die die dpa in Zusammenarbeit mit der Google News Initiative entwickelt hat, besteht aus drei Elementen:
– Zweitägigen Faktencheck-Basistrainings sowie Vertiefungsschulungen für Journalistinnen und Journalisten.
– Einer digitalen Lernplattform (dpa-Factify) für alle Beteiligten.
– Einem regelmäßigen Austausch in einer großen Faktencheck-Community via Slack-Space.
Bei den Faktencheck-Schulungen, die für die Teilnehmenden kostenlos sind, kooperiert die dpa in Österreich mit APA – Austria Presse Agentur und in der Schweiz mit Keystone-SDA. Auf der Agenda stehen die Grundlagen der digitalen Recherche wie zum Beispiel die Foto-Rückwärtssuche oder Video-Verifikationen sowie Recherchen auf Instagram, Telegram oder Tiktok. Einen Schwerpunkt hat das Trainerteam in diesem Jahr auf das Erkennen von KI-generierten Medieninhalten wie Deepfake-Videos, -Stimmen und -Texten gelegt. Außerdem hat die dpa in diesem Jahr erstmals zu einer Faktencheck-Challenge eingeladen. Rund 80 Faktencheck-Profis haben sich der Herausforderung gestellt. Die Siegerinnen und Sieger wurden gestern Abend zum Auftakt des Faktencheck23-Gipfels ausgezeichnet.
Programm Faktencheckgipfel 2023 (Berlin, 13.11.2023, 9:00 Uhr – 16:00 Uhr):
„Die Wahrheit liegt eben nicht in der Mitte – Desinformation als gesellschaftliche und journalistische Herausforderung“, Josef Holnburger, Geschäftsführer CeMAS
„KÜNSTLICHE FAKTEN? Warum generative KI-Technologien die Medien besonders herausfordern – und was das für die Verifikation bedeutet“, Christina Elmer, Professorin für Digitalen Journalismus * Datenjournalismus, TU Dortmund
„Gemeinsam gegen Falschinformationen: erkennen, widerlegen und sich davor schützen“, Isa Sonnenfeld, Head of EMEA News Lab, Google
„Verantwortungsvoller Umgang mit Inhalten bei YouTube“, Sabine Frank, Head of Policy Youtube DACH und Osteuropa
Panel: Q&A mit Isa Sonnenfeld und Sabine Frank, Moderation: Janina Lückoff, Teamlead #Faktenfuchs, BR
Break-Out-Sessions:
KI-generierte Inhalte verifizieren – mit einem Fokus auf Bildmaterial, Arne Beckmann, Faktenchecker und Entwickler, dpa
Kognitive Verzerrung und Framing: Psychologie der Recherche, Mareike Makosch, Nachrichtenredakteurin, NDR
Nicht nur für Spezialisten: Verifikation und Faktencheck in Newsrooms, Frank Dürr, Teamleitung Archivrecherche und Verifikation, WDR und Stefan Hertrampf, Teamleitung Recherche, ZDF
Stimmt das wirklich? Gute Faktenchecks: ein Mehrwert für die Leserschaft, Sebastian Fischer, Redaktionsleiter Hintergrund und Fakten, dpa
Diskussion: „Faktenchecken in Belarus“, Stas Ivashkevich and Alexander Vostrov, Belarusian Investigative Center, Moderation: Stefan Voß, Verification Officer bei dpa
Gespräch: „Faktencheck im Regionalen“, Alexander Roth, stellv. Leiter Online-Redaktion, Zeitungsverlag Waiblingen, Moderation: Stefan Voß, Verification Officer bei dpa
Über das dpa-Faktencheck-Team:
Die Deutsche Presse-Agentur beheimatet eines der größten Faktencheck-Teams in Europa. Die Expertinnen und Experten verfügen über jahrelange Schulungserfahrung im Inland wie im Ausland. Die Zertifizierungen des IFCN (International Fact-Checking Network) und des EFCSN (European Fact-Checking Standards Network) unterstreichen die Expertise und die Unabhängigkeit der Faktencheckerinnen und Faktenchecker, die in drei Sprachen in sechs europäischen Ländern publizieren: Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien und Luxemburg.
Prag (ots)Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds hat am Freitagabend in Prag den Deutsch-tschechischen Journalistenpreis 2023 verliehen. Bei einem Festakt im Theater Studio Hrdinu wurden in Anwesenheit zahlreicher Journalisten, Ehrengäste und der breiten Öffentlichkeit aus beiden Ländern insgesamt neun Journalistinnen und Journalisten aus beiden Ländern von Vertretern der Jury gewürdigt und in Kurzfilmporträts vorgestellt. Neben dem Publikum im Saal konnten auch Fernsehzuschauer in beiden Ländern die Preisverleihung per Livestream mitverfolgen, sie wurde sowohl vom Tschechischen Fernsehen als auch vom MDR online übertragen.
Preisträger*innen des Deutsch-Tschechischen Journalistenpreises 2023
Aus insgesamt 77 eingereichten Beiträgen wurden die Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Text, Audio und Multimedia ausgewählt: Martin Weiser (Reportér), Martin Nejezchleba (Die Zeit), Jakub Wehrenberg (Ceská televize), Michael Billig / Marius Münstermann (ZDF), Veronika Kindlová (Tschechischer Rundfunk,) und Iris Milde (Deutschlandfunk Kultur). Den Sonderpreis „Milena Jesenská“ erhielt Denise Dismer (ARTE). Die Sonderauszeichnung für langjährige herausragende journalistische Tätigkeit ging an Till Janzer (Radio Prague International).
„Mit diesem Preis wollen wir vom Anfang an zum einen die wichtige Rolle hervorheben, die Qualitätsjournalismus für das gegenseitige Kennenlernen und Verständnis zwischen zwei Nachbarländern spielt. Und zweitens wollen wir einzelne Journalistinnen und Journalisten motivieren, häufiger auch Ereignisse und Debatten aus dem Nachbarland in den Fokus zu nehmen. Heute stehen wir gemeinsam vor einer Reihe von globalen Herausforderungen. Qualitätsjournalismus erst recht – in einer Zeit, in der Desinformation und künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch sind, verdienen gute Journalisten mehr denn je Unterstützung„, so die Direktoren des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds Petra Ernstberger und Tomás Jelínek.
Die Preisverleihung wurde mit einer Keynote des Journalisten Petr Koubský (Deník N) eröffnet, eines der führenden Experten zum Thema künstliche Intelligenz und moderne Technologien in Tschechien:
„Noch letztes Jahr um diese Zeit war künstliche Intelligenz – falls wir überhaupt darüber nachgedacht haben – die Angelegenheit von jemand ganz anderem. Das hat sich grundlegend geändert. Für die Arbeit von Journalisten stellt KI heute neue Herausforderungen, Bedrohungen und Chancen dar. Wird sie die Texte für uns schreiben? Wird sie uns mit perfekt gefälschtem Videomaterial täuschen? Ja und ja – beides. Und das ist erst der Anfang.“
Der Deutsch-tschechische Journalistenpreis wird vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gemeinsam mit den Journalistenverbänden beider Länder (Deutscher Journalistenverband und Syndikát novináru CR) verliehen.
Lenkt den Blick auf die täglichen Herausforderungen eines Lebens mit Diabetes.
Meerbusch (ots)Blauer Heißluftballon am Himmel über Berlin – eine Aktion zum Weltdiabetestag am 14. November 2023
Diese Kampagne macht auf die Herausforderungen und die Stigmatisierung von Menschen mit Diabetes aufmerksam
#BlueBalloonChallenge – für jeden Post spendet Medtronic 5 Euro an Life for a Child, um Kinder mit Diabetes in Entwicklungsländern zu helfen
#BlueBalloonChallenge lenkt den Blick auf die täglichen Herausforderungen eines Lebens mit Diabetes.
Zum Weltdiabetestag am 14. November 2023 lassen #dedoc° und Medtronic einen blauen Heißluftballon über Berlin steigen, um Aufmerksamkeit zu schaffen für eine innovative Kampagne, die zeigt, wie es wirklich ist, mit Diabetes zu leben. Der Ballon startet um ca. 12:00 Uhr auf der Rennbahn Berlin, Mariendorfer Damm 222-298. Ziel der Kampagne ist es, die tägliche Herausforderung im Leben mit Diabetes sichtbar zu machen: Mit Diabetes zu leben, ist als ob man einen Ballon den ganzen Tag in der Luft halten muss, jeden Tag, während das Leben weiterläuft und die täglichen Aufgaben erledigt werden. Das ist ein Balanceakt, der kontinuierliche Aufmerksamkeit, Selbstvertrauen, Entschlossenheit und Unterstützung erfordert.
Jeder Post zählt – Macht mit und verwendet #BlueBalloonChallenge
Jeder kann mithelfen, Diabetes sichtbar zu machen, indem er einen Beitrag mit einem blauen Ballon in den Sozialen Medien unter dem #BlueBalloonChallenge teilt. Es kann ein Foto oder ein Video aufgenommen werden, in dem ein blauer Ballon in der Luft gehalten bzw. balanciert wird. Am einfachsten jedoch ist das mit dem Instagram-Filter: Nach dem Einscannen des QR-Codes erscheint ein blauer Ballon. Um eine Spende zu generieren, muss der Hashtag #BlueBalloonChallenge verwendet werden. Für jeden Social Media Beitrag mit #BlueBalloonChallenge spendet Medtronic 5 Euro an Life for a Child. Nähere Informationen finden Sie unter https://www.medtronic-diabetes.com/de-DE.
Blauer Ballon lenkt Blick auf das Leben mit Diabetes
Der Start der Blue-Balloon-Kampagne war 2021. Im letzten Jahr hat sie bereits Menschen auf 4 Kontinenten erreicht und Medtronic, der weltweit führende Anbieter von Gesundheitstechnologie, spendete bisher insgesamt 200.000 Euro an Life for a Child. Diese gemeinnützige Organisation stellt lebensrettendes Insulin und grundlegende medizinische Geräte für Kinder mit Diabetes in Entwicklungsländern bereit. Die Kampagne soll noch viele Jahre weiterlaufen und die tägliche Belastung und die Stigmatisierung, der Menschen mit Diabetes ausgesetzt sind, bekannt machen. Jedes Jahr wird eine andere Perspektive aufgezeigt – denn die tägliche Herausforderung ist für jeden Menschen anders. In diesem Jahr stehen Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes im Fokus, einer chronischen Autoimmunerkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr produziert.
Medtronic arbeitet mit #dedoc°, einer internationalen Gemeinschaft von und für Menschen mit Diabetes, zusammen, um die Kampagne bekannt zu machen.
Instagram-Filter direkt einbinden – QR-Code fotografieren oder folgenden Link aufrufen und sofort posten:https://qrco.de/BBCfilter
Was Jugendliche mit geringem Interesse an Nachrichten von Medien erwarten.
Hamburg (ots)Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene finden ihre Interessen und Anliegen in den klassischen Nachrichtenmedien nicht wieder. Sie haben nur ein geringes Interesse am aktuellen Weltgeschehen, nutzen kaum Informationsangebote etablierter Medien und werden daher mit journalistischen Angeboten kaum noch erreicht.
Mehr Bezug zum Leben, Perspektivenvielfalt und Verständlichkeit: Was gering informationsorientierte junge Menschen von Nachrichtenangeboten erwarten
Stattdessen spielen Angebote in sozialen Medien eine wichtige Rolle für diese Gruppe junger Menschen. Sie bleiben fast ausschließlich über beiläufige Informationskontakte bei TikTok und YouTube auf dem Laufenden, bevorzugen unterhaltende Inhalte und verfolgen dabei individuelle Interessen, über die sie auch im Freundeskreis sprechen. Wie ihre Informationsbedürfnisse, Nutzungspraktiken und Einstellungen aussehen, hat das Leibniz-Institut für Medienforschung in Gesprächsrunden mit jungen Menschen erforscht, die sich kaum für aktuelle Informationen interessieren und mit journalistischen Angeboten nicht erreicht werden: die gering Informationsorientierten. Die qualitative Studie wurde im Rahmen der Nachrichtenkompetenz-Initiative #UseTheNews umgesetzt und mit Mitteln des Bundespresseamtes und der Landesanstalt für Medien NRW unterstützt.
Geringes Informationsbedürfnis
Jugendliche und junge Erwachsene, die zu den gering Informationsorientierten gehören, haben meist eine niedrige formale Bildung, und für sie spielen etablierte Nachrichtenangebote kaum mehr eine Rolle. Informationen werden beiläufig, passiv und fast ausschließlich über soziale Medien aufgenommen. Die jungen Menschen sind überwiegend in Gruppen unterwegs, in denen zwar unterschiedliche Meinungen zu einem Thema wertgeschätzt werden, über politische Themen aber selten diskutiert wird. Allerdings wird über gesellschaftliche Themen wie Diskriminierung, soziale Gerechtigkeit oder Gleichberechtigung in den Freundesgruppen gesprochen. Kritisiert wird an den etablierten Medien vor allem, dass sie keine Berührungspunkte zur Lebenswelt der Jugendlichen aufweisen und keinen Bezug zur eigenen Person und Identität, etwa ihrer Herkunft und Religion, herstellen.
TikTok als Haupt-Informationsquelle
Jugendliche und junge Erwachsene aus der Gruppe der gering Informationsorientierten schätzen unterhaltende Inhalte, die ihre persönlichen Interessen aufgreifen. Dementsprechend werden Informationen bei TikTok, Instagram und YouTube sowie bei einer aktiven Suche auch bei Google gefunden. Social Media Content Creator wie Herr Anwalt oder Rezo nehmen eine wichtige Rolle als Informationsquelle ein, weil sie das Interesse junger Leute wecken. Zudem genießen sie Vertrauen, da sie nach Ansicht der jungen Menschen die richtigen Themen auf eine neutrale Art mit der entsprechenden unterhaltenden Darstellungsweise behandeln.
Insgesamt schätzen die Befragten neben der Aktualität insbesondere die kurzen und unterhaltenden Inhalte auf TikTok sowie die dort angebotenen unterschiedlichen Perspektiven, die als Grundlage zur Bildung einer eigenen Meinung angesehen werden.
Fake News führen zu weniger Vertrauen in soziale Medien insgesamt
Ein gewisses „Suchtpotenzial“ problematisieren die Befragten bei ihrer Nutzung sozialer Medien. Dass überwiegend negativer, „toxischer“ Content verbreitet wird und „Fake-Accounts“ und „Fake-Inhalte“ zunehmen, führt in der befragten Gruppe zu Unsicherheiten und in der Konsequenz zu fehlendem Vertrauen in Inhalte in sozialen Medien allgemein – eine Differenzierung nach Accounttyp bzw. Absender wird dabei nicht getroffen. Zwar haben die Teilnehmenden teilweise Strategien, wie sie mit Unsicherheiten angesichts zweifelhafter Absender und Inhalte umgehen (meistens eine Google-Suche). Insgesamt ist dies allerdings ein Indiz dafür, dass es in der untersuchten Gruppe große Orientierungsprobleme gibt.
Wenig Wissen über die Rolle und Funktion des Journalismus vorhanden
Die Teilnehmenden der Fokusgruppen wissen sehr wenig über die Rolle des Journalismus für die Verbreitung von Informationen allgemein und darüber, wie die Berufsausbildung erfolgt. Der Begriff „Journalismus“ löst bei ihnen überwiegend negative Emotionen wie Desinteresse aus und ruft Assoziationen mit Fake News und Paparazzi hervor. An den Nachrichten in klassischen Medien wird kritisiert, dass sie zu viel übertreiben und zu wenig differenziert erklären. Es werde zu viel über bestimmte Themen berichtet, während andere wichtigere Themen nicht erwähnt bzw. verschwiegen werden. Die eigene alters- und herkunftsbezogene Identität sehen die gering Informationsorientierten als nicht ausreichend repräsentiert. Dies führt zu der Wahrnehmung, dass die eigentlich wichtigen Themen aus den Augen verloren werden. Es werde in den Medien meist eine dominante Perspektive vertreten, während andere nicht zu Wort kommen. Dadurch entstehe Druck, diese Medien-Perspektive zu übernehmen, der wiederum zu Unverständnis führt und zur Wahrnehmung, dass die eigene Meinungsbildung negativ beeinflusst werden soll.
Die befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen finden in den etablierten Medien ein zweifelhaftes Gesamtbild, das weniger aufgrund falscher Fakten als vielmehr aufgrund des Weglassens einzelner Tatsachen, Meinungen und Ereignisse zustande komme. Dies führt zu Vertrauensverlust und zur Abkehr von klassischen Medienangeboten.
Gewünscht wird Verständlichkeit und Begegnung auf Augenhöhe
Nach ihren Wünschen an den Journalismus befragt, nennen die Teilnehmenden: neutrale Darstellungen, Meinungsvielfalt, Verständlichkeit und Begegnung auf Augenhöhe. Bislang erfüllen soziale Medien wie TikTok diese Kriterien für die Befragten. Entscheidend seien persönliche Berührungspunkte, die Themen müssen die eigene Person und Identität (Religion, Herkunft) oder das engste Familien- und Freundesumfeld betreffen.
Informationen zur Studie
Wie informieren sich die Menschen in Deutschland im digitalen Zeitalter? In dem langfristig angelegten Projekt „UseTheNews – Nachrichtennutzung und Nachrichtenkompetenz im digitalen Zeitalter“ erforscht das HBI die Nachrichtenkompetenz insbesondere der Bevölkerung unter 30 Jahren.
Im Fokus der vorliegenden Teilstudie standen junge Menschen, die sich kaum für aktuelle Informationen interessieren und mit journalistischen Angeboten nicht erreicht werden: die gering Informationsorientierten. Hierzu wurden im Sommer 2023 in vier Großstädten in Deutschland zehn Fokusgruppen (n=46) mit solchen Jugendlichen und jungen Erwachsenen geführt, die sich aufgrund ausgewählter soziodemografischer Merkmale dieser Gruppe zurechnen lassen. Die Fokusgruppen fanden in den Städten Hamburg, Bottrop (Nordrhein-Westfalen), Dresden (Sachsen) und Nürnberg (Bayern) statt.
Die in dieser Studie gewonnen Erkenntnisse sind nicht dazu geeignet, verallgemeinernd und allgemeingültig auf alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland übertragen zu werden. Vielmehr geben die Ergebnisse wertvolle Einsichten in eine Teilgruppe junger Menschen, die wenig am aktuellen Weltgeschehen interessiert ist und mit Informationsangeboten etablierter Anbieter kaum erreicht wird.
Studie zum Download
Wunderlich, Leonie; Hölig, Sascha (2023): „Verständlicher, nicht so politisch“ – Einblicke in die Bedürfnisse und Nutzungspraktiken gering informationsorientierter junger Menschen. Hamburg: Verlag Hans-Bredow-Institut, Oktober 2023 (Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts | Projektergebnisse Nr.69), https://doi.org/10.21241/ssoar.90067, ISBN 978-3-87296-183-9 (Open Access, lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz CC BY 4.0).
Schulen können sich ab sofort für das innovative Projekt anmelden.
Schwerte (ots)Der Cybermobbing-Hilfe e.V. hat ein neues Schulprogramm mit dem Titel „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ ins Leben gerufen. Ziel dieses Programms ist es, Schulen dazu zu bewegen, aktiv gegen Cybermobbing vorzugehen und so eine sichere Umgebung für Schülerinnen und Schüler zu schaffen.
„WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“
„Cybermobbing ist ein ernstzunehmendes Problem, das das Leben von Kindern und Jugendlichen in unserer digitalen Gesellschaft stark beeinflusst. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, haben wir ein pädagogisch fundiertes Schulprogramm entwickelt, das Schülerinnen und Schülern die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um aktiv gegen Cybermobbing anzugehen“, erklärt Lukas Pohland, Gründer und 1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V.
Das Schulprogramm umfasst einen Workshop, der im Rahmen eines Projekttages an der Schule stattfindet. Dieser Workshop basiert auf einem klaren pädagogischen Konzept, das die Wirksamkeit der Projekttage unterstreicht. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, theoretisches Wissen über Cybermobbing zu erwerben und gleichzeitig in aktiver Medienarbeit kreativ umzusetzen. Dadurch werden nicht nur die erlernten Inhalte gefestigt, sondern es wird auch der positive Umgang mit digitalen Endgeräten vermittelt. Nach der erfolgreichen Teilnahme unterzeichnen die am Schulleben Beteiligten eine Selbstverpflichtungserklärung, in der sie die ernste Bedrohung durch Cybermobbing in der digital vernetzten Gesellschaft anerkennen und versichern, aktiv und nachhaltig dagegen vorzugehen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Anschließend werden die Schulen als Projekt-Schulen auf der Website des Vereins aufgelistet und erhalten einen Zugang zum Online-Portal, auf dem sie weiteres Informationsmaterial, Videos, neue Module und auch Neuigkeiten bekommen – und das nicht nur für Schüler, sondern auch für Eltern, Lehrkräfte und weitere Beschäftigte an der Schule.
„Uns ist es ein besonderes Anliegen, Schülerinnen und Schülern die Werkzeuge an die Hand zu geben, um sich selbst und ihre Mitschüler vor den schädlichen Auswirkungen von Cybermobbing zu schützen. Gleichzeitig fördern wir einen verantwortungsbewussten und respektvollen Umgang im digitalen Raum“, so Pohland.
Das Schulprogramm eignet sich für alle weiterführenden Schulen in sämtlichen Bundesländern. Weitere Informationen über „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ und die Möglichkeiten zur Anmeldung sowie Teilnahme finden Interessierte unter https://www.cybermobbing-hilfe.de/zertifizierung/.
Über Lukas Pohland und Cybermobbing-Hilfe e.V.
Der 19-jährige Lukas Pohland aus Schwerte engagiert sich vielseitig im Bereich Cybermobbing-Hilfe und gilt in den Medien als Experte für dieses Thema. Der Anlass für sein Engagement waren seine persönlichen Erfahrungen: Im Alter von zwölf Jahren war Pohland selbst von Cybermobbing betroffen, nachdem er einer im Internet gemobbten Mitschülerin geholfen hatte.
Auf die Initiative von Lukas Pohland wurde im November 2018 der gemeinnützige Verein Cybermobbing-Hilfe e.V. gegründet. Seitdem betreibt der Verein mit Pohland als 1. Vorsitzenden aktiv Präventionsarbeit gegen Cybermobbing und hilft betroffenen Kindern und Jugendlichen durch ein Beratungsangebot. Der Cybermobbing-Hilfe e.V. unterstützt Schulen, öffentliche Institutionen und Unternehmen im Einsatz gegen Cybermobbing und betreibt damit wichtige Präventionsarbeit.
Darüber hinaus engagiert sich Lukas Pohland als Redner in Schulklassen, bei Veranstaltungen oder in den Medien. Schon mehrfach war er in bekannten TV-Formaten auf dem Podium zu Gast: unter anderem in der NDR Talk Show. Ebenso betreibt er Aufklärungsarbeit in der Politik: Im April 2018 sprach er auf Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen als Sachverständiger vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen. Er wurde zudem mehrere Male ins Bundeskanzleramt eingeladen. Pohland ist Mitglied im Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.
Auf der Suche nach der Zukunft des Kliemannslandes findet er in der 6-teiligen Doku „Road to Bruno – Alles kann Spielplatz sein“ auch zu Selbstreflexion.
Rüspel (ots)Wenn das Leben eine Achterbahn ist, dann sind bei Fynn Kliemann die Kurven ein bisschen doller. Ein Jahr nach dem Shitstorm, als er eben mit ordentlich Schwung aus der Kurve flog, machte er sich zusammen mit seinem besten Freund Brian auf die Reise, um das zu finden, was nach dem Herzrasen kommt. Zurück zu sich selbst und dem Kern des Kliemannslands.
Fynn Kliemann – Road to Bruno – Alles kann Spielplatz sein
Nach über sieben Monaten YouTube-Pause melden sich Fynn und sein Kliemannsland mit Doku-Reihe zurück.
4.000 Kilometer in einer umgebauten Oldtimer-Stretch-Limousine, das Ziel: der wundersamste Freizeitpark der Welt, „Ai Pioppi“ in Italien.
In „Road to Bruno – Alles kann Spielplatz sein“ geht es ums Zurückfinden zum Spaß, aber auch um Freundschaft und Heilung.
Brennende Bremsen & Roadtrip-Weisheiten in Kino-Qualität.
Acht Meter ist sie lang, die umgebauten Oldtimer-Stretch-Limousine mit den zwei Dachzelten, mit der die beiden bekannten YouTube-Gesichter Fahrt aufnahmen. In zwei Wochen haben sie knapp 4.000 Kilometer zurückgelegt, um den besondersten Spielplatz der Welt zu entdecken und dabei die Magie des Spielens selbst zu ergründen. Bruno, Namensgeber der Doku und auch Ziel im Navi, ist ein 80-jähriger Mann, der inmitten eines Pappelwalds etwas Außergewöhnliches errichtet: Um den Café-Betrieb seiner Frau zu unterstützen, hat Bruno vor über 50 Jahren angefangen in Handarbeit riesen Karussells zu bauen. Heute glänzt „Ai Pioppi“ mit über 40 Attraktionen und ist ein wahr gewordener Traum für kleine und große Kinder.
„Road to Bruno war auch eine Reise zu mir selbst. Auf mein Leben ist ein riesen Hammer gefallen. Ich habe meine Einzelteile aufgesammelt und bau damit jetzt ein unabhängiges und freies Kliemannsland.“ Fynn Kliemann
Begleitet von Rückblenden in die schwerste Zeit seines Lebens, geht es vor allem um Inspiration, um neuen Schwung: Auf dem Weg zu Bruno lernen Fynn und Brian von beeindruckenden Steinbrüchen, Festivalgeländen, italienischen Schrott- und Flugplätzen, was es braucht, Spielplätze für jedes Alter erschaffen. Wie erhalten wir uns das innere Kind? Warum reizt es uns so sehr, Lost Places zu erkunden? Warum braucht es manchmal nur Fantasie, um Spaß zu haben? Wie geht es mit dem Kliemannsland weiter? Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen sind feste Bestandteile der 6-teiligen Abenteuerdokumentation jetzt auf YouTube.
„Früher war Spielen so einfach! Ein Stock wurde zum Schwert, der alte Schuppen zur Ritterfestung. Als Erwachsene haben wir verlernt im Kleinen das Abenteuer zu erkennen.“ Fynn Kliemann
Laatzen (ots) Der Psychologe Guido F. Gebauer hat über einen Zeitraum von 17 Jahren umfangreiche Daten zur Online-Partnersuche auf der Plattform Gleichklang analysiert. Seine Auswertungen führten zur Identifizierung eines zentralen Leitprinzips, 10 häufiger Fehler oder Irrtümer und 15 wesentlicher Grundregeln für ein erfolgreiches Online-Dating.
Viel hilft nicht viel
Ein bedeutender Irrtum, den Gebauer herausstellt, ist die weitverbreitete Annahme „viel hilft viel„. Trotz der schier endlosen Anzahl von Dating-Apps und Kontakt-Optionen haben tatsächlich viele Singles Schwierigkeiten, eine passende Beziehung zu finden, da sie glauben, aus einer Vielzahl von Kontakten auswählen zu können. Dies führt oft zu Oberflächlichkeit und geringer Bindungsbereitschaft. Entsprechend steigen die Single-Raten laut Gebauer in allen Industrieländern an, obwohl die große Mehrheit der Erwachsenen weiterhin eine Beziehung wünscht.
Dating-Psychologe benennt die besten Strategien für Dein Online-Dating
Gebauer nennt zwei psychologische Faktoren, die die bei vielen Kontakt-Optionen die Partnerfindung erschweren:
„Choice Overload„, bei dem zu viele Auswahlmöglichkeiten die Qualität der Entscheidungen verschlechtern, und „Entscheidungs-Blockade„, bei der die endlose Auswahl die Unzufriedenheit steigert und die Partnersuche behindert.
Beim Choice Overload wird wegen der Überlastung auf oberflächliche Auswahlstrategien zurückgegriffen, die keinen Bezug dazu haben, ob die Betreffenden in einer Beziehung miteinander glücklich werden können.
Die Entscheidungs-Blockade entsteht, weil die vielen und ständigen Kontakt-Optionen die Hoffnung nähren, dass noch ein besserer Kontakt entstehen werde. So kann keine Bindungsentscheidung getroffen werden.
Die zentrale Leitlinie für die Partnerfindung
Die zentrale Leitlinie für erfolgreiches Online-Dating, die Gebauer empfiehlt, lautet:
„Partnersuche ist kein Vergleichsprozess zwischen verschiedenen Personen, sondern das Einlassen auf eine einzelne Person. Da Partnerfindung ein seltenes Ereignis ist, ist ein hohes Ausmaß an Geduld erforderlich“
Nach den Auswertungen von Gebauer dauert die Online-Partnersuche im Durchschnitt zwei Jahre. Es gebe aber auch viele Partnersuchende, die länger brauchten, um ihr Beziehungs-Glück zu finden.
Kurzfristige Belohnungen schaden
Gebauer warnt davor, dass Dating-Apps oft kurzfristige Belohnungen bieten, indem sie ständig neue attraktive Profile präsentieren, was jedoch langfristig von der Partnersuche ablenkt und Suchtverhalten fördern kann.
9 weitere Fehler und Irrtümer beim Online-Dating
Neben dem Hauptirrtum „viel hilft viel“ hat Gebauer 9 weitere Fehler in der Online-Partnersuche identifiziert:
Beim Online-Dating muss ich mich positiv darstellen: Übertriebene Selbstdarstellung führt oft zu Ablehnung, Enttäuschung und Kontaktabbruch, sobald es zum ersten Treffen kommt.
Den freien Text halte ich kurz: Eine ausführliche Vorstellung der eigenen Person ist hilfreich und trägt maßgeblich zur Resonanz bei.
Ich sehe sofort am Foto, ob mir jemand gefällt: Das erste Foto sagt wenig über eine Person aus. Nach Studien kann sich im Verlauf des Kennenlernens der erste Attraktivitäts-Eindruck verändern oder sogar umkehren.
Ich lasse mich lieber finden, als selbst aktiv den Kontakt aufzunehmen: Wenn dies beide so denken, ist die Entstehung einer Beziehung zwischen ihnen von vornherein ausgeschlossen.
Weite Entfernungen stehen einer glücklichen Beziehung entgegen: Fernbeziehungen werden nach Studien ebenso glücklich wie Nahbeziehungen. Nach einer Auswertung mit Gleichklang-Paaren hat die initiale Entfernung zwischen Paaren keinerlei Einfluss auf die nachfolgende Beziehungszufriedenheit und Beziehungsstabilität.
Körpergröße, Einkommen und sozialer Status sind wichtige Auswahlkriterien: Stimmen die Werte, Lebensziele und Beziehungsvorstellungen überein, spielen Körpergröße, Einkommen und sozialer Status keinerlei Rolle für die Beziehungszufriedenheit.
Kommt es zu Komplikationen im Kontaktverlauf, ist ein weiteres Kennenlernen zwecklos: Nach einer Auswertung mit Gleichklang-Paaren traten bei vier von 10 Paaren Komplikationen dergestalt auf, dass Antworten nicht erfolgten oder Treffen mehrfach abgesagt wurden. Die Beziehungen konnten nur entstehen, weil eine der Beteiligten noch einmal nachfragte oder einen neuen Termin für ein Treffen vorschlug.
Entstehen beim ersten Treffen keine starken positiven Gefühle, sollte ein Kontakt beendet werden: Nur bei 48 % der Gleichklang-Paare traten starke Gefühle beim ersten Treffen auf. Bei der Mehrheit Paare vertiefte sich Sympathie schrittweise zur Liebe.
Treten frühe Irritationen in der Phase des Beziehungsaufbaus auf, ist dies ein schlechtes Zeichen: Irritationen sind in der ersten Phase normal, weil sich die Paare noch nicht kennen, sodass immer wieder Überraschungen auftreten. Mit wachsendem Vertrauen können diese Irritationen überwunden werden.
Gebauer empfiehlt, diese Fehler oder Irrtümer zu vermeiden und sich auf die zentrale Leitlinie zu konzentrieren, um die Online-Partnersuche zum Erfolg zu bringen.
Die 15 Grundregeln des Sucherfolges
Aus seinen Beobachtungen hat Gebauer 15 Grundregeln für ein erfolgreiches Online-Dating entwickelt. Diese Regeln sollen Partnersuchenden helfen, ihre Chancen auf eine erfolgreiche Partnerfindung zu erhöhen:
Auf einzelne Person einlassen: Die Partnersuche sollte nicht als Auswahlprozess aus vielen Profilen verstanden werden. Lasse Dich ganz auf eine Person ein, um eine emotionale Resonanz zu ermöglichen. Setzte neue Vorschläge und Kontakte aus, wenn sich ein Kontakt vertieft.
Authentizität ist Trumpf: Stelle Dich mit vollständiger Authentizität dar. Dein Dating-Profil sollte nicht wie eine Bewerbung wirken. Authentizität ermöglicht es, eine Person zu finden, die Dich so liebt, wie Du wirklich bist.
Ausführlicher Text ist hilfreich: Nutze den freien Text in Deinem Profil, um Dich ausführlich vorzustellen. Hier kannst Du Deine Persönlichkeit, Lebensprinzipien, Lebensstil und Vorstellungen von Beziehungen umfassend darlegen. Vermeide Plattformen, die die Zeichenanzahl für den freien Text beschränken.
Foto hat begrenzten Informationswert: Bedenke, dass ein Foto nur begrenzte Informationen liefert. Betrachte das Profil als Ganzes und gib einem Kontakt eine Chance, wenn Du unabhängig vom Foto Interesse an einem Kennenlernen verspürst.
Aktives Anschreiben ist zentral: Gewöhne Dir an, immer eigeninitiativ den ersten Schritt zu machen und die andere Person anzuschreiben, wenn Du Interesse hast und sich nicht bereits ein anderer Kontakt gerade vertieft.
Weitere Entfernungen sind kein Hindernis: Glaube an die Liebe und sei offen für Beziehungen, die geografische Entfernungen überbrücken. Wahre Liebe überwindet jede Distanz.
Ignorieren oberflächlicher Merkmale: Konzentriere Dich auf die Übereinstimmung in Werthaltungen, Lebenszielen und Beziehungsvorstellungen. Verabschiede Dich von oberflächlichen Kriterien wie Körpergröße, Einkommen oder sozialem Status.
Ausräumen von Komplikationen: Komplikationen in der Anfangsphase des Kennenlernens sind üblich und sagen nichts über die Erfolgsaussichten einer Beziehung aus. Frage freundlich nach und schlage neue Treffen vor, wenn keine Antwort erfolgt oder Termine abgesagt werden.
Zweite Chance geben: Verabrede Dich erneut, auch wenn es beim ersten Treffen nicht sofort funkt. Oft kann sich Sympathie und Liebe über weitere Treffen entwickeln.
Irritationen beim Beziehungsaufbau gemeinsam bewältigen: Gehe gelassen mit Irritationen am Anfang der Beziehung um. Kommunikation ist entscheidend, um Missverständnisse zu klären und die Bindung zu vertiefen.
Gebauer empfiehlt zusätzlich zu diesen aus den Fehlern und Irrtümern abgeleiteten Grundregeln fünf weitere Grundregeln, die die Partnerfindung unterstützen:
Schnelles Treffen: Triff Dich möglichst bald außerhalb des Internets mit Deinen Online-Kontakten. Verzögerungen führen oft zum Abbruch der Kontakte, werden als Desinteresse verstanden oder können falsche Vorstellungen von der anderen Person erzeugen.
Keine Wiederholung alter Fehler: Reflektiere die Gründe für das Scheitern früherer Beziehungen. Suche gezielt nach Personen, die sich in den Bereichen unterscheiden, in denen vorherige Partnerschaften gescheitert sind.
Reflexion der eigenen Wünsche: Nutze die Erfahrungen aus früheren Beziehungen, um Deine eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten zu reflektieren. Suche nach Menschen, die zu Deinen Bedürfnissen passen. Suche beispielsweise nach einer monogamen Beziehung, wenn Du monogam sein möchtest und kannst. Entscheide Dich aber für eine offene oder polyamore Beziehung, wenn Du in einer monogamen Zweierbeziehung sexuell nicht zufrieden wirst.
Kein Zwang zur Beziehung: Zwinge Dich nicht zu einer Beziehung, wenn Du Dich nicht fest binden möchtest. Es ist besser, als Single ein erfülltes Leben zu führen, anstatt sich aus gesellschaftlichem Druck in eine Partnerschaft zu zwingen.
Sinnerfüllter Alltag als Single: Baue Dir bereits als Single ein glückliches Leben auf und warte nicht auf eine Partnerschaft, um glücklich zu sein. Ein erfülltes Single-Leben kann eine wertvolle Ressource für zukünftige Beziehungen sein.
Partnersuchende haben Erfolg in eigener Hand
Diese Grundregeln sollen dazu beitragen, dass die Online-Partnersuche effektiver wird und eine bessere Partnerwahl getroffen wird. Partnersuchende, die diese Prinzipien beherzigen, haben gute Aussichten, erfolgreiche und glückliche Beziehungen zu finden.