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ZDF-Politbarometer März II 2023

Schul- und Bildungspolitik: Drei Viertel wollen mehr Kompetenzen für den Bund – Mehrheit gegen Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035

Mainz (ots) Eine breite Mehrheit der Befragten beklagt im Bereich Schule und Bildung starke Defizite. So sind 91 Prozent der Meinung, dass in Deutschland für Schule und Bildung zu wenig getan wird, nur 7 Prozent sagen, das sei gerade richtig und für 1 Prozent wird zu viel getan (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“). Schul- und Bildungspolitik fällt bei uns weitgehend in die Kompetenz der Länder. Drei Viertel der Deutschen (75 Prozent) und Mehrheiten in allen Parteianhängergruppen fordern jedoch, dass zukünftig der Bund in Schul- und Bildungsfragen deutlich mehr mitbestimmen sollte. Nur für 22 Prozent soll das Ländersache bleiben.

Soll die Schul- und Bildungspolitik weitgehend Ländersache bleiben oder soll der Bund deutlich mehr mitbestimmen?

Gut die Hälfte für Vereinbarungen mit Klimaaktivisten

Um Protestaktionen wie Straßenblockaden zu verhindern, haben einige Städte Vereinbarungen mit Klimaaktivisten der Bewegung „Letzte Generation“ getroffen und zugesagt, deren Forderungen nach mehr Klimaschutz zu unterstützen. 55 Prozent begrüßen solche Vereinbarungen, 41 Prozent halten sie für nicht richtig, darunter die meisten Anhänger von CDU/CSU (57 Prozent), FDP (51 Prozent) und AfD (86 Prozent). Unterschiedliche Einschätzungen gibt es hier auch zwischen jüngeren und älteren Befragten. Während unter 35-Jährige (66 Prozent) und 35- bis 59-Jährige (57 Prozent) mehrheitlich für solche Vereinbarungen sind, zeigen sich ab 60-Jährige in dieser Frage gespalten (richtig: 48 Prozent; nicht richtig: 47 Prozent). Generell findet ein Großteil der Befragen (80 Prozent), dass illegale Aktionen von Klimaaktivisten, die zum Beispiel durch Blockaden von Hauptverkehrsstraßen einen Teil des öffentlichen Lebens lahmlegen, zu weit gehen. Nur 18 Prozent sehen das nicht so.

Mehrheit: Finanzierung weiterer Regierungsvorhaben durch Einsparungen

Verschiedene Bundesministerien haben für die Umsetzung anstehender Vorhaben weiteren Finanzbedarf angemeldet. Für die meisten Befragten (57 Prozent) sollten solche zusätzlichen finanziellen Mittel durch Einsparungen in anderen Bereichen aufgebracht werden. Nur 18 Prozent sprechen sich hier für Steuererhöhungen und 17 Prozent für die Aufnahme neuer Schulden aus.

Verhältnis der Regierungsparteien zunehmend schlechter bewertet

Auch wenn die Zufriedenheit mit Regierung (55 Prozent; März I: 47 Prozent) und Kanzler (63 Prozent; März I: 56 Prozent) wieder zugenommen hat, halten mittlerweile fast zwei Drittel das Verhältnis von SPD, Grünen und FDP in der Bundesregierung für eher schlecht. Nach 52 Prozent im September 2022, 55 Prozent im November und 59 Prozent im Januar nehmen jetzt 63 Prozent das Koalitionsklima als eher schlecht wahr (eher gut: 28 Prozent). Diese Einschätzung teilen nicht nur die meisten Anhänger der Oppositionsparteien, sondern auch eine Mehrheit der FDP (71 Prozent) und der Grünen (56 Prozent) sowie die Hälfte der SPD-Anhängerschaft (50 Prozent).

Projektion: Grüne leicht verbessert – AfD leicht verschlechtert

Wenig Bewegung gibt es in der Politbarometer-Projektion: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 21 Prozent und die CDU/CSU auf 29 Prozent, beide unverändert. Die Grünen könnten leicht zulegen auf 19 Prozent (plus 1), die FDP bliebe bei 5 Prozent, die AfD könnte mit 14 Prozent (minus 1) rechnen und Die Linke weiterhin mit 5 Prozent. Die sonstigen Parteien lägen zusammen erneut bei 7 Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Damit gäbe es eine parlamentarische Mehrheit für Schwarz-Rot sowie knapp für Schwarz-Grün. Nicht reichen würde es hingegen für die regierende Ampelkoalition oder für ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linke.

Top Ten: Olaf Scholz und Karl Lauterbach mit deutlichen Zugewinnen

Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von? „) liegt Boris Pistorius erneut auf Platz eins. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 1,9 (März I: 1,7) eingestuft. Mit deutlichem Abstand folgt Olaf Scholz, der sich mit 1,0 (0,6) stark verbessern kann. Auf Platz drei und vier liegen Robert Habeck mit 0,7 (0,5) und Annalena Baerbock mit 0,6 (0,5). Danach kommen Karl Lauterbach, der mit 0,2 (minus 0,2) ein klares Plus verzeichnen kann, und Christian Lindner mit minus 0,1 (minus 0,3). Markus Söder verschlechtert sich auf minus 0,2 (0,0) und Friedrich Merz auf minus 0,4 (minus 0,1), beide fallen jeweils zwei Plätze im Ranking zurück. Am Ende der Liste und weit im Negativbereich bleiben Sahra Wagenknecht mit minus 1,5 (minus 1,3) und Alice Weidel mit minus 2,8 (minus 2,6).

Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2035

Ab 2035 soll es in der EU keine Neuzulassungen für Autos mit Verbrennungsmotoren mehr geben. Eine Mehrheit von 61 Prozent spricht sich gegen ein solches Verbot aus, gut ein Drittel (34 Prozent) ist dafür. Eine klare Unterstützung für das Aus von Diesel und Benzinern gibt es nur bei der Anhängerschaft der Grünen (72 Prozent), die Anhänger aller anderen Parteien sind mehrheitlich dagegen.

Öffentlicher Dienst: Großes Verständnis für Warnstreiks

Auch in dieser Woche wird im öffentlichen Dienst für höhere Löhne und Gehälter gestreikt. Gut drei Viertel der Befragten (77 Prozent) äußern Verständnis für die Warnstreiks, nur bei 20 Prozent stoßen sie auf Ablehnung.

Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 14. bis 16. März 2023 bei 1.146 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD: 25 Prozent, CDU/CSU: 33 Prozent, Grüne: 23 Prozent, FDP: 5 Prozent, AfD: 7 Prozent, Linke: 5 Prozent.

Das nächste Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, den 31. März 2023.

WEB: http://www.zdf.de

„Dein Song“ 2023: Jule (16) und Nuri (15) aus Ruppichteroth gewinnen Jubiläumsfinale und sind „Songwriterinnen des Jahres“!

Siegertitel „I am home“ bekam die meisten Stimmen beim Publikums-Voting

Erfurt (ots) Als am Abend des großen Live-Finales der 15. Jubiläumsstaffel von „Dein Song“ (ZDF) das Endergebnis feststand, brach großer Jubel im Studio des Leipziger „Media City Atelier“ aus: Die Schwestern Jule (16) und Nuri (15) dürfen sich ab sofort „Songwriterinnen des Jahres“ 2023 nennen!

Jule, Nuri und Musikpate Malik Harris

Zusammen mit ihrem Musikpaten Malik Harris erhielt das talentierte Songwriting-Duo aus dem nordrhein-westfälischen Ruppichteroth nach beeindruckender Performance ihres Songs „I am home“ die meisten Stimmen beim spannenden Publikums-Voting. Freudestrahlend nahm das Geschwister-Paar die Trophäe von dem Moderations-Duo Johanna Klum und Bürger Lars Dietrich entgegen: „Wir konnten es nicht glauben – ein unfassbarerer Moment! Wir sind komplett ohne Erwartungen in den Abend gegangen und dass es dann mit dem Sieg geklappt hat, hat uns wirklich überwältigt. Das gibt uns auf jeden Fall die Gewissheit, dass unsere Musik auch Menschen berühren kann und ankommt“, freuten sich Jule und Nuri über den Sieg und eine Talentförderung in Höhe von 5.000 Euro.

Malik Harris, der die Gewinnerinnen als Musikpate bis ins Finale begleiten durfte, zeigte sich von den Songwriting-Talenten begeistert: „Ich habe mich so unendlich für die beiden gefreut! Sie haben so viel Talent und so viel Arbeit und Herzblut in ihren Song gesteckt. Das Glänzen in ihren Augen zu sehen, macht mich jetzt unglaublich happy und stolz!“

In diesem Jahr standen neben Sieger-Pate Malik Harris die Sänger*innen LOTTE, Madeline Juno, Gregor Meyle und Ian Hooper sowie die Band The BossHoss und das Songwriting- und Produzentenduo Quarterhead den jungen Künstler*innen zur Seite. Sie arbeiteten gemeinsam die Songs im Tonstudio aus und unterstützen die Talente in der Finalshow. Das freute auch die „Dein Song“-Jubiläumsjury mit Singer-Songwriter Kelvin Jones, „Frida Gold“- Sängerin Alina Süggeler, dem Schweizer Sänger Luca Hänni sowie der Produzentin und MultiInstrumentalistin Suena. Die Juror*innen durften am Finalabend zwar keine Entscheidungen fällen, waren aber gerne vor Ort, um allen Teilnehmer*innen die Daumen zu drücken.

Ein weiteres Highlight bot der mittlerweile national und international erfolgreiche, ehemalige „Dein Song“-Finalist Levent Geiger: Neben seiner aktuellen Single „2 Dumb Kids“ präsentierte der 19-Jährige ein spektakuläres Jubiläums-Mashup aus allen Sieger-Titeln der vergangenen 14 „Dein Song“-Staffeln und sorgte damit für einen ganz besonderen Gänsehautmoment.

Kurz vor der Verkündung, wer die Trophäe und Titel entgegennehmen durfte, gab es noch eine große Überraschung. Die erfolgreiche Singersongwriterin LUNA wird Musikpatin der nächsten Staffel „Dein Song“ sein. Ab sofort dürfen sich junge Komponist*innen mit ihren Songideen auf kika.de für die neue Staffel bewerben.

Die Gewinnerinnen stellen sich den Fragen ihrer Fans am Montag, 20. März ab 20:00 Uhr im Chat auf kika.de und beantworten Fragen der Community.

„Dein Song“ ist eine Produktion der bsb-Film- und TV-Produktion Darmstadt und MB TV GmbH Berlin im Auftrag des ZDF für KiKA. Verantwortliche Redakteurinnen des ZDF für die Doku-Reihe und die Final-Show sind Gordana Großmann und Corinna Loos.

Alle „Dein Song“-Folgen sind auf kika.de und im KiKA-Player abrufbar. Weitere Informationen finden Sie auf kommunikation.kika.de

WEB: kika.de

ZDF-Politbarometer März I 2023

Mehrheit für zusätzliches Geld für die Bundeswehr
Klima-Demonstrationen: Nur wenige erwarten Einfluss auf Politik in Deutschland

Mainz (ots) Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine vor gut einem Jahr hat der Bundestag ein 100-Milliarden-Euro-Paket für die Modernisierung der Bundeswehr beschlossen. Verteidigungsminister Pistorius fordert jetzt weitere finanzielle Mittel, um das in der NATO vereinbarte Ziel von 2 Prozent des Bundesinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben zu erreichen. 62 Prozent der Befragten sind dafür, dass die Bundeswehr hierfür zusätzliche Mittel erhält, auch wenn dies mit Einsparungen in anderen Bereichen oder mit der Aufnahme von Schulden verbunden ist. Dieser Einschätzung schließen sich Mehrheiten in allen Parteianhängergruppen an, lediglich von den Anhängern der Linken sind die meisten (73 Prozent) gegen mehr Geld für die Bundeswehr. Insgesamt lehnt knapp ein Drittel (32 Prozent) zusätzliche Ausgaben für die Verteidigung ab (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).

Zusätzlich zum 100-Mrd.-Paket: Mehr Geld für die Bundeswehr, auch wenn woanders Einsparungen oder Schulden gemacht werden müssen?

Ukraine-Krise: Zwei Drittel begrüßen enge Zusammenarbeit mit den USA

66 Prozent der Befragten finden es gut, dass Deutschland in der Ukraine-Krise eng mit den USA zusammenarbeitet. 28 Prozent bewerten das kritisch – darunter deutlich häufiger Befragte im Osten (46 Prozent) als im Westen (23 Prozent). Nach einem Jahr Krieg gehen die Meinungen über die Position, die die westlichen Staaten gegenüber der Ukraine einnehmen sollen, auseinander: 41 Prozent sind der Ansicht, der Westen sollte die Ukraine dazu drängen, Gebietsverluste in Kauf zu nehmen, wenn dadurch der Krieg beendet werden könnte. Genauso viele (41 Prozent) sind dafür, die Ukraine darin zu unterstützen, alle von Russland besetzten Gebiete einschließlich der Halbinsel Krim zurückzuerobern. Strittig werden auch die möglichen Folgen der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine eingeschätzt. So steigt für 49 Prozent der Befragten dadurch die Gefahr eines russischen Angriffs auf westliche Staaten, 45 Prozent befürchten das nicht. Besonders hoch bewerten die Anhänger und Anhängerinnen der AfD (73 Prozent) ein solches Risiko, aber auch die der Linke (69 Prozent) und der FDP (68 Prozent).

China hat sich angeboten, zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Eine große Mehrheit (86 Prozent) glaubt jedoch nicht, dass das Land ein neutraler Vermittler in diesem Konflikt wäre. Nur 11 Prozent bringen China in dieser Hinsicht Vertrauen entgegen.

Klimaschutz: Fast die Hälfte fordert mehr Anstrengungen von der Regierung

Für 48 Prozent der Befragten tut die Bundesregierung zu wenig für den Klimaschutz. 27 Prozent sagen, das sei so gerade richtig und 19 Prozent sind der Meinung, dafür wird zu viel getan. Dabei beklagen jüngere Befragte deutlich häufiger Defizite in der Klimapolitik (unter 30-Jährige: 68 Prozent) als ältere Befragte (ab 60-Jährige: 43 Prozent).

Von Demonstrationen und Protestaktionen für mehr Klimaschutz, wie sie auch an diesem Freitag stattfinden, erwartet nur knapp ein Viertel (24 Prozent) Auswirkungen auf das politische Handeln. 72 Prozent und Mehrheiten in allen Parteianhängergruppen bezweifeln, dass dies zu mehr Maßnahmen für den Klimaschutz in Deutschland führen wird.

Groß ist auch die Skepsis, was den Kampf gegen den Klimawandel anbelangt. Nur 22 Prozent glauben, dass es der Welt gelingen wird, wirksam gegen den Klimawandel vorzugehen. Fast drei Viertel (74 Prozent) sehen das nicht so.

Projektion: SPD und AfD legen zu – Union und Grüne verlieren

Nach einem deutlichen Plus in der Woche nach der Abgeordnetenhauswahl in Berlin gibt die Union in der Politbarometer-Projektion jetzt wieder einen Punkt ab und die SPD kann sich leicht verbessern. Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU auf 29 Prozent (minus 1), die SPD erreichte 21 Prozent (plus 1) und die Grünen könnten mit 18 Prozent (minus 1) rechnen. FDP und Linke blieben jeweils bei 5 Prozent (unverändert) und die AfD könnte auf 15 Prozent (plus 1) zulegen. Die sonstigen Parteien lägen zusammen unverändert bei 7 Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Damit gäbe es eine parlamentarische Mehrheit für Schwarz-Rot sowie ganz knapp für Schwarz-Grün. Nicht reichen würde es hingegen für die regierende Ampel-Koalition oder für ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linke.

Top Ten: Boris Pistorius weiter auf Platz eins

Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) liegt Boris Pistorius erneut auf Platz eins. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 1,7 (Februar: 1,6) eingestuft. Mit großem Abstand folgen Olaf Scholz mit 0,6 (0,7), Robert Habeck mit 0,5 (0,9) und deutlich verschlechtert, sowie Annalena Baerbock, ebenfalls mit 0,5 (0,6). Auf Platz fünf liegt Markus Söder mit 0,0 (0,1), danach kommen Friedrich Merz mit minus 0,1 (minus 0,2), Karl Lauterbach mit minus 0,2 (0,1) und Christian Lindner mit minus 0,3 (minus 0,3). Am Ende der Liste finden sich erneut Sahra Wagenknecht, die mit minus 1,3 (minus 0,8) noch weiter in den Negativbereich rutscht und Alice Weidel mit minus 2,6 (minus 2,9).

Öffentlicher Dienst: Geteilte Meinungen zu den Tarifforderungen der Gewerkschaften

Diese Woche finden erneut Streiks im öffentlichen Dienst statt. Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 10,5 Prozent, mindestens aber um 500 Euro monatlich. 45 Prozent halten diese Forderung für zu hoch, ebenso viele (45 Prozent) für gerade richtig und 5 Prozent sind der Meinung, das sei zu niedrig. Vor allem die Anhänger und Anhängerinnen der FDP (66 Prozent), aber auch die der CDU/CSU (56 Prozent) kritisieren die Höhe der Tarifforderungen.

Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 28. Februar bis 2. März 2023 bei 1.165 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD: 25 Prozent, CDU/CSU: 32 Prozent, Grüne: 22 Prozent, FDP: 5 Prozent, AfD: 10 Prozent, Linke: 4 Prozent.

Das nächste Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, den 17. März 2023.

Diese Sendung wird mit Untertiteln angeboten.

Weitere Informationen
zur Methodik der Umfrage und zu den genauen Frageformulierungen finden Sie auch auf  www.forschungsgruppe.de.

Silberner Bär für ZDF/ARTE-Koproduktion „Roter Himmel“ von Christian Petzold

„Großer Preis der Jury“ bei den 73. Filmfestspiele in Berlin

Mainz (ots) Bei den 73. Filmfestspielen in Berlin wurde die ZDF/ARTE-Koproduktion „Roter Himmel“ von Christian Petzold mit dem „Großen Preis der Jury“ ausgezeichnet. Im Rahmen der Berlinale wurden für das Drehbuch zu der ZDF-Koproduktion „The Doctor Says I’ll Be Alright, But I’m feelin‘ Blue“ die Autorinnen Mascha Schilinski und Louise Peter mit dem Thomas Strittmatter Preis 2023 geehrt.

Berlinale

ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke: „‚Roter Himmel‘ erzählt bildstark und emotional ergreifend die Geschichten junger Menschen zwischen Unbeschwertheit und einer nahenden Gefahr. Nach ‚Undine‘ setzt Christian Petzold in ‚Roter Himmel‘ die Themen Liebe und Sterben noch einmal ganz anders um. Wir freuen uns sehr, dass dieser faszinierende Film auch die Jury überzeugen konnte.“

In der ZDF/ARTE-Koproduktion „Roter Himmel“, einem von insgesamt fünf deutschen Wettbewerbsbeiträgen, treffen vier junge Menschen in einem abgelegenen Ferienhaus an der Ostsee aufeinander: Leon und Felix, Freunde seit Kindertagen, Nadja, die als Saisonkraft im Küstendorf jobbt, und Devid, der Rettungsschwimmer. Es sind schwebende, wie aus der Welt gefallene Tage. Und so wie eine Funke genügt, um die ausgetrockneten Wälder um sie herum in Brand zu setzen, geschieht es den jungen Menschen mit ihren Gefühlen und Hoffnungen, mit der Liebe. Es gibt Glück und Sehnsucht, aber auch Eifersucht, Empfindlichkeiten, Spannungen. Dann schlagen die Flammen über.

„Roter Himmel“ ist eine Produktion der Schramm Film Koerner Weber Kaiser in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE. Gefördert wurde der Film durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Deutschen Filmförderfonds, die Filmförderungsanstalt, das Medienboard Berlin-Brandenburg und die MV Filmförderung. Die Redaktion haben Caroline von Senden (ZDF), Claudia Tronnier (ARTE), Simon Ofenloch (ZDF/ARTE)

Verleihung des Thomas Strittmatter Preises 2023 im Rahmen der 73. Berlinale

Die Autorinnen Mascha Schilinski und Louise Peter erhalten den Thomas Strittmatter Preis 2023 für ihr gemeinsames Drehbuch „The Doctor Says I’ll Be Alright, But I’m feelin‘ Blue“.

Der Film taucht ein in das innere Erleben von vier Mädchen, die zu unterschiedlichen Jahrzehnten, über den Zeitraum der vergangenen hundert Jahre auf einem Hof in der Altmark lebten. Zunächst scheinbar unzusammenhängend, bewegt sich der Film zwischen den Erlebnissen der Mädchen und zeigt alltägliche Szenen von ihrem teils harten Leben auf dem Hof, das durch politische Umbrüche, Krieg und Leid geprägt war und legt dabei ihre unterschiedlichen Gefühlswelten frei.

„The Doctor Say’s I’ll Be Alright But I’m Feelin‘ Blue“ ist eine Produktion von Studio Zentral in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM). Die Redaktion haben Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Melvina Kotios (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).

Web: ZDF.de

This Time for Africa. Die Formel E rast am Samstag live auf ProSieben erstmals in Kapstadt

Unterföhring (ots) Zwischen Tafelberg, Atlantik und Indischem Ozean geht die Formel-E-Weltmeisterschaft in ein weiteres spektakuläres Rennen. Erstmals fährt die Elektrorennserie auf den Straßen der Millionenmetropole Kapstadt. ProSieben überträgt am Samstag, 25. Februar 2023, das Rennen ab 14:30 Uhr live.

Titel: ran racing: Formel E; Person: Edgar Mielke; Andrea Kaiser; Daniel Abt; Copyright: ProSieben/Benedikt Müller; Fotograf: Benedikt Müller; Bildredakteur: Laura Stephan

Auf dem Straßenkurs rund um das Stadion der Fußball-Weltmeisterschaft von 2010 wird sich zeigen, ob Porsche weiter die WM dominieren kann. Denn trotz seines Crashs im Freien Training in Indien führt Porsche-Pilot Pascal Wehrlein unangefochten die WM an. Ein besonderes Rennen steht auch Kelvin van der Linde bevor. Der Südafrikaner darf sein Heimrennen bestreiten. Denn er ersetzt auch in diesem Rennen ABT-Fahrer Robin Frijns, der wegen seines Handgelenkbruchs beim Saisonauftakt in Mexiko weiter pausieren muss.

Moderatorin Andrea Kaiser ist für #ranFormelE live vor Ort im Einsatz und trifft unter anderem Pascal Wehrlein zum ausführlichen Interview. Eddie Mielke kommentiert mit Experte Daniel Abt aus dem Studio.

„ran racing: Formel E – WM live aus Südafrika“ – Samstag, 25. Februar 2023, ab 14:30 Uhr live auf ProSieben und auf Joyn.

Alle Sessions live, auch freie Trainings und Qualifyings, sowie Hintergrundberichte und Ergebnisse finden Fans auf ran.de. Noch mehr Videos gibt es auf dem „ran racing“-Youtube-Kanal.

Rodel Weltcup-Finale im Sauerland

Entscheidungen im Gesamtweltcup der Damen, Herren, Herren Doppel und Team-Staffel offen

Winterberg (ots) Zum großen Finale der 45. FIL Weltcup-Saison geht es für die Athlet:innen an diesem Wochenende vom 24. bis 26. Februar 2023 noch einmal nach Winterberg. Zum zweiten Mal zu Gast in der VELTINS EisArena geht es diesmal um die finalen Weltcuppunkte. Neben den Rennen im EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup steht am Sonntag die letzte Team-Staffel des EBERSPÄCHER Team-Staffel-Weltcup presented by BMW auf dem Programm.

Julia Taubitz möchte sich als Weltcupführende im EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup am Wochenende die große JOSKA-Kristallkugel sichern

Nachdem vor zwei Wochen an gleicher Stelle die kleinen Kristallkugeln im Sprint-Weltcup vergeben wurden, geht es jetzt noch um die Disziplin-Wertungen im EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup (9 Rennen) und die Entscheidungen im Gesamtweltcup (12 Rennen inkl. 3 Sprints). 99 Athletinnen und Athleten aus 14 Nationen gehen an diesem Wochenende an den Start. Gemeldet haben 21 Damen und 28 Herren im Einsitzer sowie neun Damen- und 16 Herren-Doppelsitzer.

Gesamtweltcup-Entscheidung bis zuletzt spannend – nur Vötter/Oberhofer vorzeitig Gesamtsieger im Damen Doppel

Neben den großen Kristallkugeln für den Sieg im EBERSPÄCHER Gesamtweltcup werden an diesem Wochenende von der FIL auch kleine Kristallkugeln für die Disziplinen-Gesamtsieger des klassischen EBERSPÄCHER Rodel-Weltcups vergeben. Die Entscheidungen im Sprint-Weltcup waren bereits beim ersten Weltcup in Winterberg gefallen: Julia Taubitz (GER), Dominik Fischnaller (ITA), Tobias Wendl und Tobias Arlt (GER) sowie punktgleich Selina Egle und Lara Kipp (AUT) und Andrea Vötter und Marion Oberhofer (ITA) ließen sich als Gesamtsieger im FIL Sprint-Weltcup 2022/23 feiern.

Bei den Damen steht Julia Taubitz vor der Titelverteidigung im Gesamtweltcup. Sie führt mit 892 Punkten vor ihren Teamkolleginnen Dajana Eitberger (802 P.) und Anna Berreiter (719 P.). Mit diesem 90 Punkte-Polster müsste sie bei einem Sieg von Eitberger lediglich ins Ziel kommen. Die deutschen Damen machen das Podest in jedem Fall unter sich aus, da die Österreicherin Madeleine Egle mit 603 Punkten selbst bei einem Sieg keine mehr verdrängen kann.

Felix Loch liegt nur noch 36 Punkte hinter dem Weltcup-Führenden Dominik Fischnaller aus Italien. Am Wochenende in Winterberg gilt es die letzten Weltcuppunkte zu sichern. Die Spannung steigt – wer wird sich die große Weltcup-Kugel sichern: Fischnaller oder Loch?

Deutlich enger geht es bei den Herren zu. Nachdem es der Führende Dominik Fischnaller zuletzt weder in Winterberg noch St. Moritz-Celerina unter die besten drei schaffte, liegt Felix Loch mit 721 Punkten nur noch 36 Zähler hinter dem Südtiroler (757 P.). Bei einem Sieg des 33-jährigen Bundespolizisten aus Bayern müsste Fischnaller mindestens Zehnter werden. In dem Fall würden sie sich den Gesamtsieg teilen, was beiden am liebsten wäre. Der Österreicher Wolfgang Kindl (600 P.) muss alles daransetzen, seinen dritten Platz abzusichern, da sowohl Teamkollege David Gleirscher (AUT, 596 P.) als auch Max Langenhan (GER, 585 P.) noch um Platz drei mitfahren.

Im Gesamtweltcup der Damen Doppel ist die Entscheidung bereits gefallen, zumindest was den Sieg betrifft. Nach ihrem geteilten Titel im Sprint-Weltcup sicherten sich die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer in St. Moritz-Celerina vorzeitig den Sieg im Gesamtweltcup. Dank bisher zehn Podestplätzen führen sie mit 940 Punkten uneinholbar vor Selina Egle und Lara Kipp (AUT, 815 P.) und Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal (GER, 813 P.).

Im Herren Doppel fällt die Entscheidung um die große Kristallkugel einmal mehr zwischen den Deutschen Tobias Wendl und Tobias Arlt aus Bayern und Titelverteidiger Toni Eggert und Sascha Benecken aus Thüringen. Nach zuletzt drei Siegen im Sprint und Weltcup in Folge haben Wendl/Arlt ihre Führung ausgebaut und liegen vor dem Weltcupfinale in Winterberg mit 914 Punkten in Führung vor Eggert/Benecken (870 P.) und Bots/Plume (LAT, 711 P.). Bei einem Sieg ihrer Teamkollegen müssten sie mindestens Siebte werden, um zu gewinnen.

Mit ihrem 45. Staffelsieg feierte Team Deutschland letztes Wochenende ein beeindruckendes Jubiläum. Allerdings musste sich das Team dieses Jahr mehrmals geschlagen geben und konnte nur zwei der bisherigen fünf Team-Staffeln des EBERSPÄCHER Team-Staffel-Weltcup presented by BMW gewinnen.

Deutschland führt das Ranking mit 455 Punkten vor Lettland (415 P.), den USA (265 P.), Italien (250 P.) und Österreich (240 P.).

Die aktuellen Stände in allen Wertungen sind hier einzusehen: https://www.fil-luge.org/de/gesamtstaende?event_season_id=30

Stimmen:

Felix Loch (GER): „Es wird spannend. Ich lasse mich überraschen und versuche, nächste Woche in Winterberg noch mal gut zu fahren. Die Saison ist super gelaufen, ich wäre auch mit einem zweiten Platz im Gesamtweltcup zufrieden und würde es Dominik absolut gönnen, der eine tolle Saison gefahren hat.“

Dominik Fischnaller (ITA): „Jetzt haben wir es bis zuletzt spannend gemacht. Ich möchte mir nach dem Sprint-Weltcup unbedingt auch die Gesamtwertung und die große Weltcup-Kugel holen. In Winterberg gebe ich noch einmal alles. 36 Punkte sind immerhin ein Vorsprung. Ich hoffe, er reicht.“

Christian Eigentler (ÖRV-Cheftrainer): „Mit dem Auftritt unserer Einsitzer-Herren, die mannschaftliche Stärke unterstrichen haben, bin ich ebenso zufrieden, wie mit der Leistung im Team-Bewerb. Unsere Staffel hat sich mit starken Reaktionszeiten und sauberen Läufen gut in Szene setzen können und sich entsprechend belohnt. Dafür haben wir bei den Damen wie gestern bei den Doppelsitzern aufgrund unserer aktuellen Defizite am Start Federn lassen müssen. Wir wissen, dass wir hier Aufholbedarf haben und werden in der Vorbereitung auf die kommende Saison entsprechend reagieren. Zunächst gilt unser Fokus aber ganz klar Winterberg, wo wir noch einmal voll angreifen werden und unbedingt einen positiven Saisonabschluss hinlegen wollen.“

Julia Taubitz (GER): „Natürlich hätte ich es gerne schon hier in St. Moritz-Celerina entschieden, aber ich mag Winterberg und fahrt dort gerne. Außerdem ist es viel schöner, wenn es bis zum Ende wirklich spannend bleibt.“

Emily Sweeney (USA): „Die Fehler, die ich im zweiten Lauf meines Einzelrennens in St. Moritz gemacht habe, waren wirklich schade. Ich bin froh, dass ich in der Teamstaffel so gut abschneiden konnte, dass die Jungs eine Chance auf einen Podestplatz hatten. Sie haben tolle Läufe gezeigt, und wir haben es uns alle wirklich verdient. Die Mütter von Zack und Sean waren hier, also war es toll, ein wenig Heimatgefühl zu haben, gemeinsam zu feiern und einen guten Abschluss von St. Moritz zu genießen!“

Zachary DiGregorio (USA): „Heute war ein großartiges Rennen nach all der Arbeit, die wir das ganze Jahr über geleistet haben, und es ist toll, ein paar Ergebnisse zu sehen. Wir müssen sicher noch einige Fortschritte machen, aber wir sind endlich auf dem richtigen Weg. Unsere Trainer arbeiten hart, und die Unterstützung, die wir bekommen, ist großartig, und jetzt müssen wir den letzten Schritt machen.“

Tucker West (USA): „Ich freue mich sehr, St. Moritz mit einer Medaille in der Teamstaffel zu verlassen. Nach dem Rennen am Samstag war mir klar, dass ich nicht die richtige Abstimmung für diese Strecke und diese Wetterbedingungen hatte. Unsere Coaches Lubo (Mick) und Kaspars (Dumpis) haben abends stundenlang an der Abstimmung des Schlittens gefeilt, um heute mehr Geschwindigkeit zu finden. Ich denke, wir sind noch weit davon entfernt, wo wir hinwollen, aber hoffentlich war es ein Schritt in die richtige Richtung. Das Team ist immer stark, wenn wir gemeinsam Rennen fahren, und es ist schön zu sehen, dass sich das auszahlt.“

Zeitplan & TV-Übertragungen

Lokale Startzeit (=CET/MEZ)

Freitag, 24. Februar 2023

09.00 Uhr Nationencup

14:30 Uhr Training Gesetzten-Gruppe

Samstag, 25. Februar 2023

11:00 Uhr Herren Doppelsitzer, 1. Lauf

11:45 Uhr Damen Doppelsitzer, 1. Lauf

12:30 Uhr Herren Doppelsitzer, 2. Lauf

13:15 Uhr Damen Doppelsitzer, 2. Lauf

14:15 Uhr Damen, 1. Lauf

15:40 Uhr Damen, 2. Lauf

Sonntag, 26. Januar 2023

10:55 Uhr Herren, 1. Lauf

12:25 Uhr Herren, 2. Lauf

14:20 Uhr Team-Staffel

Link zur Live TV-Übertragung und den FIL-Media Guide mit Infos zu Athleten:innen

https://www.fil-luge.org/de/multimedia

FIL-Studio: Ab 30 Minuten vor und nach allen Rennen finden Sie Live-Interviews mit den Siegern und Hintergrundinformationen zu den Rennen immer live im FIL-Studio auf unserem YouTube Kanal: FIL Luge – YouTube

Peinliche Panne – Klima-Kleber stören Karnevalsumzug Letzte Generation | Hannover

Kleber-Panne bei Chaoten-Aktion. Kinderlachen, bunte Kostüme, Hannover Helau!

Peinliche Panne – Klima-Kleber stören Karnevalsumzug

Das alles hätte es für Zuschauer und Teilnehmer des Festumzuges in der niedersächsischen Landeshauptstadt an diesem Tag nicht geben sollen. Die Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ wollen den Hannoveranern den Karneval vermiesen. Doch Pustekuchen. Heute wird es nix mit der Störaktion. Aufmerksamen Polizisten fallen diese übergroßen Klebe-Tuben auf. Die Folge: Platzverweis für die etwa 12 Chaoten. Ein einzelner Störer schafft es auf die Straße, doch die Polizei ist schneller. Der Klebstoff noch nicht festgetrocknet. Der langhaarige Mann in Sandalen kann weggebracht werden.An diesem Tag: Kein Frust durch die Klima-Kleber. Stattdessen: Ein friedlicher Karnevalsumzug mit glücklichen Kindern, lachenden Teilnehmern und zufriedenen Zuschauern.

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ZDF-Politbarometer Februar 2023

Projektion: Union legt deutlich zu
Nur wenige erwarten baldige Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine

Mainz (ots) Nach der Abgeordnetenhauswahl in Berlin, bei der die CDU klare Gewinne verzeichnen konnte, legt die Union auch bundesweit in der Politbarometer-Projektion deutlich zu: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU auf 30 Prozent (plus 3), ihr bester Wert seit gut eineinhalb Jahren. Die SPD könnte mit 20 Prozent (minus 1) rechnen und die Grünen mit 19 Prozent (unverändert). Die FDP erreichte nur noch 5 Prozent (minus 1), die AfD 14 Prozent (minus 1) und die Linke 5 Prozent (minus 1). Die sonstigen Parteien lägen zusammen bei 7 Prozent (plus 1), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Damit gäbe es eine parlamentarische Mehrheit für Schwarz-Rot sowie für Schwarz-Grün. Nicht reichen würde es hingegen für die regierende Ampel-Koalition oder für ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linke.

Projektion: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre …

Mehrheit zufrieden mit Arbeit der Bundesregierung

Ähnlich wie in den letzten Monaten ist gut die Hälfte (53 Prozent) der Befragten mit der Arbeit der Bundesregierung eher zufrieden. Für 41 Prozent macht die Regierung eher schlechte Arbeit, darunter für 89 Prozent der AfD-Anhängerschaft und für 52 Prozent der Unions-Anhänger (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).

Wäre die Union an der Regierung, meinen 22 Prozent, sie würde ihre Sache besser machen, 21 Prozent sagen „schlechter“ und für eine Mehrheit von 53 Prozent würde das keinen großen Unterschied machen.

Berlin-Wahl: Wenig Auswirkungen auf Zusammenhalt in der Regierung

Die in der Bundesregierung vertretenen Parteien haben bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin zum Teil deutliche Verluste erlitten. 36 Prozent glauben, dass der Zusammenhalt von SPD, Grünen und FDP in der Bundesregierung dadurch schlechter wird, die meisten (54 Prozent) erwarten keine Veränderungen und 7 Prozent eine Verbesserung für das Koalitionsklima.

Top Ten: Boris Pistorius neu auf Platz eins

Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) steigt Neuzugang Boris Pistorius gleich auf Platz eins ein. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 1,6 eingestuft. Mit deutlichem Abstand auf Platz zwei liegt Robert Habeck mit 0,9 (Jan. II: 0,9), danach Olaf Scholz mit 0,7 (0,6) und Annalena Baerbock mit 0,6 (0,8). Karl Lauterbach kommt mit 0,1 (0,0) auf Platz fünf, es folgen Markus Söder mit 0,1 (minus 0,1), Friedrich Merz mit minus 0,2 (minus 0,2) und Christian Lindner mit minus 0,3 (0,0). Am Ende der Liste stehen erneut Sahra Wagenknecht mit minus 0,8 (minus 0,8) und Alice Weidel mit minus 2,9 (minus 2,7).

Mehrheit hält die hohen Flüchtlingszahlen für verkraftbar

Zurzeit kommen viele Flüchtlinge aus Krisengebieten zu uns. 57 Prozent sind der Meinung, dass Deutschland das verkraften kann, darunter Mehrheiten in den Anhängerschaften von SPD, Grünen und Linke. Insgesamt 40 Prozent sehen das nicht so, vor allem die Anhänger der AfD (86 Prozent) bezweifeln das. Die Anhänger von CDU/CSU und FDP sind in dieser Frage gespalten.

Bei der Unterbringung der Flüchtlinge fordern zwei Drittel (66 Prozent) vom Bund mehr Unterstützung für die Kommunen. Nur 22 Prozent meinen, der Bund tut hier genug.

Weiterhin viel Zustimmung für militärische Unterstützung der Ukraine

Die militärische Unterstützung, die die westlichen Staaten für die Ukraine leisten, soll nach Ansicht von 32 Prozent der Befragten verstärkt werden. Weitere 40 Prozent sprechen sich für eine Beibehaltung der bisherigen Hilfen aus und 23 Prozent meinen, es soll weniger militärische Unterstützung geben.

Skepsis, ob Ukraine den Krieg gewinnen wird

Nach 42 Prozent im November 2022 glauben jetzt noch 38 Prozent, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen wird. Entsprechend gestiegen sind mit 46 Prozent die Zweifel daran (Nov. 22: 40 Prozent). Dass es zur Beendigung des Krieges in den nächsten Monaten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine geben wird, erwarten nur 19 Prozent. Die meisten (78 Prozent) gehen davon aus, dass es nicht dazu kommen wird.

Mehrheit für Aufnahme der Ukraine in die EU

Die Zustimmung zu einem EU-Beitritt der Ukraine bleibt groß. Genau wie im Juni letzten Jahres befürworten das auch jetzt 60 Prozent. 34 Prozent (Juni 22: 31 Prozent) lehnen eine Aufnahme des Landes in den nächsten Jahren ab, darunter mehrheitlich nur die Anhängerschaft der AfD (78 Prozent).

China als führende Weltmacht

Auf die Frage, wer zukünftig die bestimmende Macht in der Welt sein wird, antwortet fast die Hälfte mit „China“ (47 Prozent). 33 Prozent sehen die USA in dieser Rolle, lediglich 8 Prozent Europa und nur 1 Prozent nennt Russland.

Gleichzeitig nehmen die meisten Befragten (61 Prozent) China als große Bedrohung für die westlichen Demokratien wahr (keine große Bedrohung: 35 Prozent).

Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 14. bis 16. Februar 2023 bei 1.361 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD: 21 Prozent, CDU/CSU: 35 Prozent, Grüne: 23 Prozent, FDP: 4 Prozent, AfD: 8 Prozent, Linke: 5 Prozent.

Das nächste Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, 3. März 2023.

Diese Sendung wird mit Untertiteln angeboten.

 Hier finden Sie das Politbarometer in der ZDFmediathek.

ESC-Vorentscheid: Ikke Hüftgold gewinnt TikTok-Voting und ist bei „Unser Lied für Liverpool“ am 3. März dabei

Hamburg (ots) Das TikTok-Voting um einen Platz in der Show „Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool“ ist beendet: Mit 52% Prozent der Stimmen konnte sich Ikke Hüftgold durchsetzen. Insgesamt wurden bei dem TikTok-Voting 121.564 Stimmen abgegeben. Ikke Hüftgold wird damit am 3. März neben Will Church, Frida Gold, Patty Gurdy, Lord Of The Lost, René Miller, Anica Russo, Lonely Spring und TRONG beim deutschen ESC-Vorentscheid in Köln auf der Bühne stehen. Einer der neun Acts wird Deutschland beim Eurovision Song Contest am 13. Mai in Liverpool vertreten.

NORDDEUTSCHER RUNDFUNK Eurovision Song Contest 2023 – TikTok-Voting Ikke Hüftgold © NDR/Marc Bremer,

Erstmals in der Geschichte des ESC hatten Musiker*innen die Möglichkeit, sich direkt über TikTok unter dem Hashtag #UnserLiedFürLiverpool für den Vorentscheid zu bewerben. Mehr als 900 Videos wurden eingereicht.Die TikTok-Community konnte vom 27. Januar bis zum 3. Februar unter den sechs vom NDR ausgewählten Top-Acts abstimmen, wer den Platz im Vorentscheid erhält.

Über Ikke Hüftgold:

Matthias Distel (46) alias Ikke Hüftgold ist Gründer der Plattenfirma Summerfield Records. Er schreibt und produziert Partyschlager. Zunächst verschlug es den gebürtigen Hessen in die Rockmusik. 2009 kreierte Distel die Kunstfigur Ikke Hüftgold als Reaktion auf einen Freund, der behauptete, er könne keinen Ballermann-Hit schreiben. Auf Mallorca wurde er ab 2011 zum Kult im Bierkönig. Seinen ersten Sprung in die deutschen Charts erreichte er 2014 mit dem Song „So gehn die Gauchos“. Mit der Chartsnummer „Ich schwanke noch“ feiert er aktuell seinen größten Erfolg. Der Song wurde auf Spotify knapp 35 Millionen Mal gestreamt. Als Produzent von „Layla“ (DJ Robin & Schürze) schrieb er 2022 Musikgeschichte: Der umstrittene Song stand neun Wochen auf Platz 1 der Charts und wurde die erfolgreichste Single des Jahres Seine Songs sorgen generell textlich gerne mal für Diskussionen. „Lied mit gutem Text“kann als ironische Antwort darauf gelesen werden und ist ein Mallorca-Song im klassischen Sinne: eingängige „Schalalala“-Chöre, Techno-Beats und jede Menge Party.

Web: http://www.ndr.de

ZDF-Politbarometer Extra Berlin I Februar 2023

Wahl in Berlin: CDU vor SPD vor Grünen
Relativ große Unzufriedenheit mit allen Parteien

Mainz (ots) Gut eine Woche vor der Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin liegt die CDU vor der SPD, gefolgt von den Grünen.

Projektion Berlin: Wenn am nächsen Sonntag wirklich Abgeordnetenhauswahl wäre …

Wenn schon am nächsten Sonntag gewählt würde, ergäben sich die folgenden Projektionswerte für die Parteien: Die SPD käme zurzeit auf 21 Prozent, die CDU auf 24 Prozent, die Grünen kämen auf 18 Prozent, die Linke würde 11 Prozent erreichen, die AfD 10 Prozent und die FDP 6 Prozent. Die anderen Parteien lägen zusammen bei 10 Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Damit gäbe es eine Mehrheit für die regierende Koalition aus SPD, Grünen und Linke, sowie für fast alle anderen, denkbaren Dreierkoalitionen. Knapp nicht reichen würde es allerdings für eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP.

Diese Projektionswerte geben lediglich das Stimmungsbild für die Parteien zum jetzigen Zeitpunkt wieder und stellen keine Prognose für den Wahlausgang dar. Grundsätzlich sind bei diesen Werten auch die statistischen Fehlerbereiche von Umfragen zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere auch für Parteien, die an der Fünf-Prozent-Grenze zu scheitern drohen oder knapp darüber liegen. Bis zum Wahlsonntag kann es für die verschiedenen Parteien durch unterschiedliche Mobilisierungserfolge und auch durch kurzfristige Ereignisse noch zu entscheidenden Veränderungen kommen. Zudem wissen zurzeit 39 Prozent der Befragten noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen wollen.

Bei der Abgeordnetenhauswahl 2021, die gleichzeitig mit der Bundestagswahl stattgefunden hatte, war die SPD auf 21,4 Prozent gekommen, die CDU auf 18,0 Prozent, die Grünen auf 18,9 Prozent, die Linke auf 14,1 Prozent, die AfD auf 8,0 Prozent, die FDP auf 7,1 Prozent und die anderen Parteien zusammen auf 12,5 Prozent.

Gewünschte/r Regierende/r Bürgermeister/in: Bei der Frage, wen man am liebsten als Regierungschef/in im Land Berlin hätte, liegt SPD-Amtsinhaberin Franziska Giffey mit eher schwachen 36 Prozent vor dem CDU-Spitzenkandidaten Kai Wegner mit 23 Prozent und Bettina Jarasch von den Grünen mit 15 Prozent. (Rest zu 100 Prozent: „kenne nicht“, „weiß nicht“ oder „keine/r davon“).

Zufriedenheit mit Parteien in Senat und Opposition

Alle Parteien in Berlin erhalten für ihre Arbeit in der Regierung beziehungsweise Opposition relativ schlechte Bewertungen. Am besten wird noch die SPD im Senat beurteilt: Ihre Arbeit dort wird auf der Skala von plus fünf bis minus fünf („Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von …?“) mit einem Durchschnittswert von bescheidenen 0,3 bewertet, die der beiden Koalitionspartner noch deutlich schlechter (Grüne minus 1,0; Linke minus 0,9).

Auch die im Abgeordnetenhaus vertretenen Oppositionsparteien schneiden schlecht ab: Die CDU kommt auf minus 0,2, die FDP auf minus 0,7 und die AfD auf extrem negative minus 3,5.

Koalitionsbewertungen: Aufgrund dieser Unzufriedenheit mit der Arbeit der Parteien verwundert es nicht, dass keines der zur Bewertung vorgelegten denkbaren Koalitionsmodelle eine mehrheitliche Zustimmung findet. Am besten werden noch eine CDU-geführte Koalition mit der SPD und der FDP bewertet (gut: 36 Prozent; egal: 13 Prozent; schlecht: 47 Prozent) und eine SPD-geführte Koalition mit den Grünen und der Linken (gut: 32 Prozent, egal: 17 Prozent; schlecht: 47 Prozent).

Landespolitik dominiert

Wie bei Stadtstaaten üblich, spielt die Landespolitik für die Befragten eine viel größere Rolle (71 Prozent) für die Wahlentscheidung als die Bundespolitik (25 Prozent). Entsprechend wird die politische Agenda auch von städtischen Themen dominiert: Als wichtigstes politisches Problem im Land Berlin wird von 39 Prozent der Wohnungsmarkt und die Mieten genannt, gefolgt von „Verkehr“ (34 Prozent) und „Bildung/Schule“ (17 Prozent). Danach kommen die Themenbereiche Energie/Klima (10 Prozent) und Kriminalität (10 Prozent).

Die Umfrage zu diesem Politbarometer Extra wurden wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 31. Januar bis 2. Februar 2023 unter 1.151 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten im Land Berlin telefonisch erhoben. Die Befragung ist repräsentativ für die dortige wahlberechtigte Bevölkerung. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent gut +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent gut +/- zwei Prozentpunkte. Das nächste Politbarometer Extra zu dieser Wahl veröffentlicht das ZDF am Donnerstag, den 9. Februar 2023.

WEB:

 Hier finden das "ZDF-Politbarometer" in der ZDFmediathek.

ZDF-Politbarometer Januar I 2023

Mehrheit gegen Ausweitung des Braunkohleabbaus, aber für mehr Kohlestrom – Deutsche Panzer für die Ukraine: Marder ja – Leopard 2 umstritten

Mainz (ots) Diese Woche wird von der Polizei das Protestcamp im nicht mehr bewohnten Dorf Lützerath geräumt, wo weitere Braunkohle für die Verstromung abgebaut werden soll. Gegen eine solche Ausweitung der Braunkohleabbaugebiete sprechen sich 59 Prozent aus, 33 Prozent sind dafür (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“). Vor allem eine deutliche Mehrheit (87 Prozent) der Grünen-Anhänger ist gegen dieses Vorhaben.

Strom aus Kohle / Nutzung der Grafik für redaktionelle Berichterstattung inkl. Social Media

Die zur Sicherung der Stromversorgung beschlossene stärkere Nutzung klimaschädlicher Kohlekraftwerke wird allerdings von 60 Prozent aller Befragten für richtig erachtet, 36 Prozent finden das nicht richtig. Defizite beim Kampf gegen den Klimawandel Obwohl der verstärkte Einsatz von Kohlekraftwerken in der aktuellen Energiesituation von den meisten befürwortet wird, sind 58 Prozent der Meinung, dass die Bundesregierung insgesamt zu wenig für den Klimaschutz tut. 26 Prozent halten den Umfang der Klimaschutzmaßnahmen für gerade richtig, und 13 Prozent geht der zu weit. Wirtschaftliche Perspektiven werden etwas besser Zwar sieht eine deutliche Mehrheit die wirtschaftliche Lage in Deutschland angesichts der Energiekrise und der Inflation kritisch, etwas weniger als noch zum Jahresende erwarten jetzt aber eine Verschlechterung ihrer persönlichen wirtschaftlichen Situation. Glaubten im Dezember noch 35 Prozent, dass es ihnen ein Jahr später wirtschaftlich schlechter gehen wird, sind es jetzt nur noch 27 Prozent. Wie vor einem Monat sind 13 Prozent eher optimistisch und 58 Prozent (Dezember: 50 Prozent) rechnen mit keinen großen Veränderungen. Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung Mehrheitlich (53 Prozent) wird die Arbeit der Bundesregierung eher positiv bewertet (eher schlecht: 41 Prozent). Das ist im Durchschnitt der letzten Jahre ein vergleichsweise bescheidener Wert. Allerdings erwartet auch die Mehrheit (49 Prozent) nicht viel anderes, wenn die CDU/CSU die Bundesregierung anführen würde. Nur 21 Prozent sehen darin eine positive Alternative (schlechter: 24 Prozent). Projektion Vor diesem Hintergrund sind auch die Ergebnisse der Projektion zu sehen: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 20 Prozent (unverändert) und die CDU/CSU auf 27 Prozent (minus 1). Die Grünen würden 21 Prozent (plus 1) erreichen, die FDP käme auf 6 Prozent (unverändert), die AfD auf 14 Prozent (minus 1) und die Linke auf 6 Prozent (plus 1). Die anderen Parteien lägen zusammen bei 6 Prozent (unverändert), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampelkoalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit. Reichen würde es für eine Koalition der CDU/CSU mit den Grünen, nicht aber mit der SPD. Top Ten: Lindner mit deutlichem Minus Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) liegt jetzt Robert Habeck auf Platz eins. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 1,0 (Dez.: 0,8) eingestuft. Auf Platz zwei kommt Annalena Baerbock mit 0,9 (0,9). Danach folgen Olaf Scholz mit 0,5 (0,6), Karl Lauterbach mit 0,2 (0,1), Markus Söder mit 0,0 (minus 0,1), Nancy Faeser, die erstmals zu den zehn wichtigsten Politiker/innen gerechnet wird, mit minus 0,1, Christian Lindner mit nur noch minus 0,3 (0,0), Friedrich Merz mit minus 0,4 (minus 0,4), Sahra Wagenknecht mit minus 0,7 (minus 0,9) und Schlusslicht bleibt Alice Weidel mit extrem negativen minus 2,7 (minus 2,7). Deutsche Panzer für die Ukraine Die Bundesregierung hat jetzt beschlossen, Schützenpanzer vom Typ Marder an die Ukraine zu liefern. Das finden 59 Prozent aller Befragten richtig, 33 Prozent sind dagegen. Deutliche Mehrheiten bei den Anhängern von SPD, CDU/CSU, Grünen und FDP unterstützen diese Entscheidung. Die Anhänger der Linken und vor allem die der AfD lehnen das hingegen mehrheitlich ab. Bei der Forderung, der Ukraine auch Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 zu liefern, sind die Meinungen eher geteilt: 42 Prozent sind dafür und 46 Prozent dagegen. Unterstützung findet diese Forderung vor allem bei den Anhängern von Grünen und FDP, entschieden abgelehnt wird sie von denen der Linken und der AfD. Rücktrittsforderung von Christine Lambrecht Nach verschiedenen Vorkommnissen hat die CDU/CSU-Opposition den Rücktritt von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) gefordert. 60 Prozent der Befragten unterstützen diese Forderung, 25 Prozent sind für ihren Verbleib im Amt. Selbst in der Anhängerschaft der SPD sind 50 Prozent für einen Rücktritt und nur 38 Prozent dagegen. Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 10. bis 12. Januar 2023 bei 1.259 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD: 22 Prozent, CDU/CSU: 28 Prozent, Grüne: 26 Prozent, FDP: 6 Prozent, AfD: 8 Prozent, Linke: 6 Prozent. Das nächste bundesweite Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, 27. Januar 2023.

Informationen zur Methodik der Umfrage und zu den genauen Frageformulierungen finden Sie auch auf www.forschungsgruppe.de.

ZDF-Politbarometer Dezember 2022: Energiesicherheit: Die meisten erwarten keine größeren Probleme

Gut jeder Dritte rechnet mit finanziellen Einbußen im nächsten Jahr

Mainz (ots) Die Kälte hat Deutschland fest im Griff, die Gasspeicher fangen an, sich zu leeren. Dennoch befürchtet nur eine Minderheit, dass es zu Engpässen oder Ausfällen bei der Energieversorgung in Deutschland kommt: So erwarten in diesem Winter 29 Prozent aller Befragten ernsthafte Probleme bei der Versorgung mit Erdgas (keine Probleme: 67 Prozent; Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“).

Energiesicherheit: Es kommt in diesem Winter zu …/ Nutzung der Grafik für redaktionelle Berichterstattung inkl. Social Media / / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7840 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Mit größeren Stromausfällen bei uns rechnen sogar nur 24 Prozent (keine Ausfälle: 73 Prozent).

Finanzielle Erwartungen für das nächste Jahr Das Thema Energie hat neben der Versorgungssicherheit auch eine Kostendimension und ist für die gegenwärtige hohe Teuerungsrate bei uns zu einem großen Teil verantwortlich. So ist der Bereich „Inflation/Kosten/Preise“ mit 31 Prozent nach „Energie/Klima“ mit 45 Prozent der zweitwichtigste Themenbereich auf der Problemagenda in Deutschland. Auch wenn weiterhin 56 Prozent aller Befragten von einer aktuell guten persönlichen Wirtschaftslage berichten, 35 Prozent mit „teils gut/teils schlecht“ antworten und lediglich 9 Prozent ihre eigene finanzielle Situation als schlecht bezeichnen, sind die Erwartungen eher getrübt: Mit 35 Prozent sagen zurzeit deutlich mehr als im langfristigen Durchschnitt, dass sie mit einer Verschlechterung ihrer finanziellen Situation innerhalb des nächsten Jahres rechnen. Lediglich 13 Prozent erwarten eine Verbesserung und 50 Prozent keine großen Veränderungen.

Entlastungen wegen der stark steigenden Preise Dass die Bundesregierung zur Entlastung der Bürger angesichts der stark steigenden Preise zu wenig tut, geben jetzt 43 Prozent an, 44 Prozent sagen, das ist so gerade richtig und 7 Prozent halten das für zu viel. Besonders ausgeprägt ist in diesem Zusammenhang die Kritik an der Bundesregierung bei den Anhängern der AfD (tut zu wenig: 71 Prozent) und der Linke (tut zu wenig: 59 Prozent). Insgesamt ist die Unzufriedenheit allerdings rückläufig: Ende September waren noch 64 Prozent aller Befragten der Meinung, dass die Bundesregierung zu wenig zur Entlastung der Bürger tue.

Projektion Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD jetzt auf 20 Prozent (plus 1) und die CDU/CSU auf 28 Prozent (unverändert). Die Grünen würden nur noch 20 Prozent (minus 2) erreichen, die FDP käme auf 6 Prozent (plus 1), die AfD auf 15 Prozent (plus 1) und die Linke auf 5 Prozent (minus 1). Die anderen Parteien lägen zusammen bei 6 Prozent (unverändert), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampel-Koalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit. Reichen würde es hingegen für eine Koalition der CDU/CSU mit den Grünen oder mit der SPD.

Top Ten: Kein einheitlicher Trend Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) liegt weiterhin Annalena Baerbock auf Platz eins. Sie wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem für den Spitzenplatz recht bescheidenen Durchschnittswert von 0,9 (November II: 0,8) eingestuft. Auf Platz zwei kommt mit 0,8 (0,8) Robert Habeck. Danach folgen Olaf Scholz mit 0,6 (0,4), Karl Lauterbach mit 0,1 (0,0), Christian Lindner mit 0,0 (minus 0,3), Markus Söder mit minus 0,1 (minus 0,1), Friedrich Merz mit minus 0,4 (minus 0,4), Sahra Wagenknecht mit minus 0,9 (minus 0,8) und Christine Lambrecht mit deutlich verschlechterten minus 1,0 (minus 0,5). Schlusslicht bleibt Alice Weidel mit extrem negativen minus 2,7 (minus 2,9).

Moderne Kampfpanzer für die Ukraine Nach 43 Prozent Anfang November sind jetzt 48 Prozent für die Lieferung moderner Kampfpanzer an die Ukraine, 41 Prozent sind dagegen (November: 47 Prozent). Besonders häufig wird die Lieferung von den Anhängern der Grünen (dafür: 70 Prozent) unterstützt und besonders selten von den Anhängern der AfD (dafür 12 Prozent).

Ausländische Arbeitskräfte 71 Prozent aller Befragten sind dafür, dass der Zuzug für ausländische Arbeitskräfte erleichtert wird (dagegen: 23 Prozent). Ähnlich viele (72 Prozent) versprechen sich davon einen wichtigen Beitrag bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels bei uns. 25 Prozent glauben das nicht.

Jahresrückblick und Ausblick auf 2023 Corona und die Energiekrise dämpfen weiter das persönliche Urteil über das aktuelle Jahr: Während in der Zeit vor Corona das jeweils zu Ende gehende Jahr zumeist von mehr als 70 Prozent der Befragten als ein für sie persönlich gutes Jahr bewertet wurde, sagen das von 2022 jetzt nur 64 Prozent. 33 Prozent meinen, es war für sie ein eher schlechtes Jahr. Allerdings war das Urteil über 2020 (52 Prozent gut; 45 Prozent schlecht) und 2021 (59 Prozent gut; schlecht 37 Prozent) noch verhaltener. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) erwartet, dass 2023 so ähnlich ausfallen wird wie dieses Jahr, während 25 Prozent dem neuen Jahr für sich persönlich eher optimistisch und 15 Prozent eher pessimistisch entgegensehen. Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 12. bis 15. Dezember 2022 bei 1.365 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte. Daten zur politischen Stimmung: SPD: 22 Prozent, CDU/CSU: 29 Prozent, Grüne: 24 Prozent, FDP: 6 Prozent, AfD: 10 Prozent, Linke: 6 Prozent. Das nächste bundesweite Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, 13. Januar 2023. Informationen zur Methodik der Umfrage und zu den genauen Frageformulierungen: https://forschungsgruppe.de

Boris Becker spricht. SAT.1 zeigt das weltweit einzige Interview mit der Tennis-Legende in der Prime Time

Unterföhring (ots)

Boris Becker spricht. Kurz nach seiner Rückkehr nach Deutschland stellt sich die deutsche Tennis-Legende in SAT.1 Fragen, die alle interessieren. Wie war sein Leben im englischen Gefängnis? Wie konnte es dazu kommen, dass er überhaupt ins Gefängnis musste? Was hat er ganz konkret besonders vermisst? Was überraschenderweise gar nicht? Was hat Boris Becker während seines Aufenthaltes im Gefängnis gelernt?

Titel: SAT.1 Spezial; Person: Steven Gätjen; Copyright: SAT.1/Willi Weber; Fotograf: Willi Weber;

SAT.1 ändert für dieses Gespräch mit Boris Becker seine Prime Time am Dienstag, 20. Dezember. Für die Sondersendung „SAT.1 Spezial. Boris Becker“ führt SAT.1 das weltweit einzige Interview mit Boris Becker. Steven Gätjen fragt. Boris Becker antwortet.

SAT.1-Chefredakteurin Juliane Eßling: „Boris Becker ist der vielleicht größte Held des deutschen Sports. Wir alle kennen die unfassbaren Höhen und die Niederschläge in seinem Leben. Boris Becker ist uns vertraut. SAT.1 wird nicht über ihn sprechen – sondern mit ihm. Ich freue mich, dass Boris Becker uns sein Vertrauen für das erste und weltweit einzige Interview nach der vielleicht schwersten Zeit in seinem Leben schenkt. Dafür ändern wir gerne unsere Prime Time am Dienstag.“

„SAT.1 Spezial. Boris Becker“ – am Dienstag, 20. Dezember 2022, um 20:15 Uhr in SAT.1 und auf Joyn. Im Anschluss an das Interview zeigt SAT.1 die Dokumentationen „akte. Spezial: Boris Becker – Vom Helden zum Häftling“ und „Boris Becker – Der Spieler“.

WEB: seven.one

„Influencer in Uniform“: Doku in ZDFinfo über „Polizei und Social Media“

Mainz (ots) Soziale Medien sind effektiv, um viele Menschen zu erreichen und wichtige Themen zu setzen. Auch die Polizei bedient sich seit geraumer Zeit Twitter, Facebook, Instagram und Co.

TikTok-Cops der Schweizer Stadtpolizei Winterthur.

Die Dokumentation „Influencer in Uniform – Polizei und Social Media“ am Donnerstag, 8. Dezember 2022, 20.15 Uhr in ZDFinfo, zeigt, wie die Polizei in Deutschland, aber auch in der Schweiz und den Niederlanden, soziale Medien für sich nutzt.

In der ZDFmediathek ist der Film von Dunja Keuper und Jan Keuchel bereits jetzt verfügbar. Kommunikation wird bei der Polizei immer wichtiger. Sie dient auch dazu, bei der Prävention, Bekämpfung und Aufklärung von Straftaten zu unterstützten, und die Wahrnehmung der Polizei in der Öffentlichkeit positiv zu beeinflussen. Die Polizeibehörden gehen dabei immer neue Kommunikationswege: Rasant erobern sie die sozialen Medien und passen sich dabei den Gepflogenheiten des jeweiligen Netzwerkes an. Bürgerinnen und Bürger werden geduzt, schöne Bilder vermitteln emotionale Storys, trendige Videoclips unterhalten. Vor allem aber nimmt die Kommunikationsgeschwindigkeit durch soziale Medien enorm zu. Schnelligkeit geht vor Vollständigkeit. Und das birgt Gefahren. Gerät eine Fake-Nachricht ins Netz, wird sie so schnell verbreitet, dass eine Korrektur kaum noch möglich ist. Polizeiforscher warnen, dass die Gebote der Sachlichkeit und Neutralität, die für behördliche Kommunikation unerlässlich sind, bei den sozialen Medien leicht auf der Strecke bleiben.

"Influencer in Uniform – Polizei und Social Media" in der ZDFmediathek:
https://zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/influencer-in-uniform-polizei-und-social-media-100.html

Vorverkauf für das SWR Sommerfestival 2023 in Stuttgart beginnt

Stuttgart (ots) Konzerte und eine Filmpremiere auf dem Schlossplatz vom 26. bis 29. Mai 2023

SÜDWESTRUNDFUNK SWR Sommerfestival auf dem Stuttgarter Schlossplatz am 04.06.2022. © SWR/Markus Palmer, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung und bei Nennung „Bild: SWR/Markus Palmer“ (S2). SWR Presse/Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/929-26868, foto@swr.de

Noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken? Das SWR Sommerfestival 2023 startet mit zwei der insgesamt vier Abendveranstaltungen in den Vorverkauf: SWR1 Pop & Poesie in Concert bringt eine Hommage an die achtziger Jahre auf die Bühne und das SWR Fernsehen lädt zur Premiere des neuen Tatorts aus Stuttgart. Das SWR Sommerfestival von Südwestrundfunk und dem Land Baden-Württemberg findet von Freitag, 26. bis Pfingstmontag, 29. Mai 2023, auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt.

SWR1 Pop & Poesie in Concert – die 80er-Show

Die 80er Jahre sind Kult. Am Pfingstsonntag, 28. Mai, nimmt SWR1 Pop & Poesie in Concert die Sommerfestival-Gäste mit auf eine Reise durch das vielleicht spannendste Musikjahrzehnt aller Zeiten. A-ha, Depeche Mode, AC/DC – das bewährte Ensemble aus Musiker:innen und Schauspieler:innen bringt die größten 80er-Hits auf die Bühne vor dem Neuen Schloss. Ins Deutsche übersetzt, neu arrangiert und wie immer mitreißend interpretiert. Durch das Programm führt SWR1 Moderator Jochen Stöckle, selbst ein Kind der 80er. An seiner Seite: Radiolegende Matthias Holtmann, der mit Geschichten und Erinnerungen die Ära lebendig werden lässt.

SWR Fernsehen zeigt Tatort-Premiere

Am Pfingstmontag, 29. Mai, sorgt die Premiere von „Tatort – Vergebung“ für Spannung auf dem Festivalgelände. Im Neckar wird eine Leiche angeschwemmt. Obwohl der Mann schwer krank und eindeutig ertrunken ist, kann Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen werden. Gerichtsmediziner Daniel Vogt (Jürgen Hartmann) spielt bei den Ermittlungen eine entscheidende Rolle. Warum hält er wichtige Hinweise auf die Todesursache seines Jugendfreundes zurück? Statt seine Kollegen, die Kommissare Lannert und Bootz alias Richy Müller und Felix Klare, einzuweihen, stellt er auf eigene Faust Nachforschungen an. Was hat der sonst so gelassene Gerichtsmediziner zu verbergen?

Tickets im Vorverkauf

Tickets für das SWR Sommerfestival 2023 gibt es ab 2. Dezember 2022 bei Easy Ticket unter der Telefonnummer 0711/2 555 555 oder unter easyticket.de. Die Tickets für SWR1 Pop & Poesie in Concert kosten 34 Euro und für die Tatort-Premiere 16 Euro. Alle Preise inklusive Gebühren und VVS-Ticket.

SWR Sommerfestival auch in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz findet das SWR Sommerfestival vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 vor der Kultur- und Kongresshalle (kING) in Ingelheim statt.

Informationen und weiterführende Links unter www.SWR.de/Sommerfestival.