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Stiftung Warentest vergibt bestes Testergebnis an Durstlöscher Nr. 1

„Es sprudelt gute Noten“ für Mineralwasser

Bonn (ots) Stiftung Warentest stellt in ihrem aktuellen Test (test 08/2024) natürlichem Mineralwasser das bislang beste Prüfergebnis aus. Mit der Durchschnittsnote von 1,79 bestätigt die unabhängige Verbrauchsstiftung durchweg die hohe und einwandfreie Qualität des Naturprodukts Mineralwasser.

Mineralwasser ist mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von mehr als 124 Litern pro Jahr der beliebteste Durstlöscher in Deutschland. Bildrechte: Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) Fotograf: Christoph Assmann

Getestet wurden 29 Classic-Mineralwässer aus verschiedenen Regionen in Deutschland mit unterschiedlichen Mineralstoffgehalten. 25 Mineralwässer wurden mit den Noten „sehr gut“ (11) und „gut“ (14) ausgezeichnet. Alle getesteten Classic-Mineralwässer weisen keine bedenklichen Gehalte von kritischen Stoffen auf und halten die strengen Bestimmungen sowie Grenzwerte der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTV) ausnahmslos ein.

„95 % Prozent der Menschen in Deutschland trinken Mineralwasser. Stiftung Warentest gibt den Verbraucherinnen und Verbrauchern die unabhängige Sicherheit, dass ‚für jeden Durst etwas‘ dabei ist und sie sich ausnahmslos auf die hervorragende Qualität des Naturprodukts Mineralwasser verlassen können“, sagt Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM). Auch bei Nitrat, TFA oder etwaiger Rückstände aus der Flasche gab es bei keiner der untersuchten Produkte Beanstandungen.

Stiftung Warentest stellt im Vergleich der Wasserarten die einzigartigen Vorzüge des Naturprodukts Mineralwasser für „Preisbewusste“ und „für ein Extra an Calcium und Magnesium“ deutlich heraus. „Die mehr als 500 regionalen Mineralwässer in Deutschland bieten eine einzigartige Vielfalt für jeden Bedarf in Hinblick auf die tägliche Versorgung, Geschmack, Verpackung, Mineralisierung und Preis“, betont Reichle. So kann calciumreiches Mineralwasser bei veganer Ernährung oder ein hoher Magnesiumgehalt für Sportler, sowie natriumarmes Mineralwasser für Säuglinge, bei Bluthochdruck oder Nierenproblemen ideal in die bewusste Ernährung passen.

Mineralwasser ist mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von mehr als 124 Litern pro Jahr der beliebteste Durstlöscher in Deutschland. Das Naturprodukt ist natürlicher Lieferant für Mineralstoffe sowie Spurenelemente und leistet für viele Menschen einen wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung. Statistisch decken die Menschen in Deutschland rund ein Viertel ihres täglichen Flüssigkeitsbedarfs mit Mineralwasser.

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) vertritt die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Mineralbrunnenbranche. Die rund 150 überwiegend kleinen und mittleren deutschen Mineralbrunnen-Betriebe füllen über 500 verschiedene Mineralwässer und über 20 im Handel erhältliche Heilwässer sowie zahlreiche Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Mit rund 10.000 Arbeitnehmern sind sie wichtige Arbeitgeber der Ernährungsindustrie. Oberste Priorität der Mineralbrunnen in Deutschland ist der nachhaltige und verantwortungsvolle Umgang mit den lebenswichtigen Wasserressourcen und der Schutz der wertvollen Mineralwasser-Quellen. Zudem sind die deutschen Mineralbrunnen mit den vorbildlichen Mehrweg- und Kreislaufsystemen Vorreiter einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.

Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM)

http://www.mineralwasser.com

Starke Marken – Lebensmittel made in NRW

NRW-Ministerin Silke Gorißen: „Veltins ist tragende Säule der NRW-Ernährungswirtschaft“

Meschede-Grevenstein (ots)

  • Reinheitsgebot steht für qualitätsvolle Zutaten im Bier
  • Nordrhein-Westfalen verzeichnet zweithöchsten Bierabsatz

Bei einem Besuch der Brauerei C. & A. Veltins hat sich die NRW-Landwirtschafts- und Verbraucherschutz-Ministerin Silke Gorißen über die Innovationsstärke von Veltins im 200. Jahr des Bestehens informiert.

Brauereien sind eine tragende Säule der NRW-Ernährungswirtschaft: Veltins-Vertriebs- und Marketing-Geschäftsführer Dr. Volker Kuhl, Prokurist Fabian Veltins, NRW-Landwirtschafts- und Verbraucherschutz-Ministerin Silke Gorißen und Technik-Geschäftsführer Peter Peschmann (v.l.) stoßen auf 200 Jahre Brautradition im Sauerland an. Fotograf: Brauerei C. & A. VELTINS GmbH & Co. KG

Im Beisein der Veltins-Geschäftsführer Dr. Volker Kuhl (Marketing/Vertrieb) und Peter Peschmann (Technik), der Landtagsabgeordneten Matthias Kerkhoff und Dagmar Hanses sowie Landrat Dr. Karl Schneider wurden die neuen Brau- und Abfüllanlagen am Stammsitz Grevenstein in Augenschein genommen. „Wir legen seit jeher Wert auf beste Rohstoffe und setzen deshalb traditionell erntefrischen Hopfen ein, um bewusst auf Hopfenextrakt zu verzichten“, so Dr. Kuhl. Die 200 Jahre alte Brauerei legt bei der Herstellung Wert auf regionale Zutaten, etwa auf das weiche Quellwasser aus sieben hauseigenen Quellen. Das Familienunternehmen gehört nach Ministeriumangaben damit zur leistungsstarken Ernährungsbranche Nordrhein-Westfalens, die Lebens- und Genussmittel regional produziert, welche bundesweit und international bekannt und geschätzt sind. In Nordrhein-Westfalen arbeiten rund 140.000 Menschen in diesem Wirtschaftszweig – einschließlich Zulieferern, Verarbeitern und Handel.

Verlässlicher Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen

Das Bier muss in Ruhe reifen: NRW-Landwirtschafts- und Verbraucherschutz-Ministerin Silke Gorißen und Veltins-Geschäftsführer Technik, Peter Peschmann, nehmen die Gär- und Lagertanks der Brauerei C. & A. Veltins in Augenschein. Die Traditionsbrauerei setzt auf das Reinheitsgebot und nutzt traditionell erntefrischen Hopfen, um auf industrielles Hopfenextrakt zu verzichten. Fotograf: Brauerei C. & A. VELTINS GmbH & Co. KG

Ministerin Silke Gorißen würdigte den Unternehmenserfolg: „Das Lebensmittelhandwerk ist eine tragende Säule in Nordrhein-Westfalen. Dazu gehört auch das Brauhandwerk. Seit 200 Jahren braut Veltins in Meschede mit hochwertigen Zutaten wie Malz, Hopfen, Hefe und reinem Quellwasser aus der Region nach deutschem Reinheitsgebot – und zählt heute zu den modernsten Privatbrauereien Europas. Die familiengeführte Brauerei hat sich über die Jahre zu einem wichtigen und verlässlichen Arbeitgeber in der Region entwickelt und bietet rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz. Zu diesem Meilenstein gratuliere ich ganz herzlich.“ Dr. Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb der Brauerei C. & A. Veltins, zeigte sich zuversichtlich, dass der Biermarkt noch genügend Raum für Wachstum biete, wenngleich die Rahmenbedingungen unverändert schwierig seien: „Es ist gut zu wissen, dass die NRW-Landesregierung den intensiven Dialog mit den Mittelstandunternehmen des Landes sucht, um zu wissen, wo der Schuh drückt. Gerade die Ernährungswirtschaft besitzt in Nordrhein-Westfalen eine traditionsreiche Verankerung, um die Versorgung mit qualitätsvollen Lebensmitteln jederzeit sicherzustellen.“

NRW bleibt ein Schwergewicht im deutschen Biermarkt

Nach Bayern mit einem Bierabsatz von 23,36 Mio. hl entstammen den nordrhein-westfälischen Sudkesseln 21,23 Mio. hl und damit rund ein Viertel des deutschen Gesamtabsatzes. Nordrhein-Westfalen zeigt sich mit einem vergleichsweise moderaten Absatzrückgang von -2,5% (548.480 hl) im Ländervergleich als erfreuliche Ausnahme. Allein an den drei Standorten Meschede-Grevenstein (Veltins), Kreuztal-Krombach (Krombacher) und Dortmund (Brinkhoff’s, DAB) wird die Hälfte des NRW-Bieres gebraut, die anderen 139 Braustätten im Land teilen sich die andere Hälfte des Absatzes. Die Präferenz für Pilsener-Biere besitzt im NRW-Markt eine unverändert feste Verankerung, Verbraucher setzen weiterhin auf die bewährte Qualität und Tradition dieses Bierstils. Mit einem dominanten Anteil von 54,8% aller verkauften Biere besitzt Pils auch in den Handelsregalen des bevölkerungsstärksten Bundeslandes die klare Führungsrolle. Auf Platz zwei folgt laut AC Nielsen die lokale Spezialität Kölsch mit 8,2% vor alkoholfreien Bieren mit 7,7% Absatz. Trotz aller dynamischer Veränderungen im Biermarkt bleibt in Nordrhein-Westfalen eines konstant: Die Bierfreunde zwischen Rhein und Weser legen nach wie vor Wert auf umweltfreundliche Einkäufe mit einem beeindruckenden Mehrweganteil von rund 83%. Im Jahr 2023 blieb die Halbliterflasche das bevorzugte Gebinde. Mit 48,1% kommt der größte Teil des verkauften Bieres in NRW in der 0,5-l-Flasche zum Kunden – der Großteil im Kasteneinkauf.

705 Mio. Euro in Standort und Produkte investieren

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Brauerei C. & A. Veltins warf Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb, einen Blick auf die letzten 25 Jahre der Entwicklung des Unternehmens. „Unsere Brauerei hat durch Beständigkeit und Verbrauchernähe den Weg in Richtung Marktspitze vollzogen und ist damit ein wichtiger Player im NRW-Biermarkt geworden.“ Mit Weitsicht und Beharrlichkeit habe das Familienunternehmen die Konsum- und Branchenveränderungen in Handel und Gastronomie mitgestaltet. So hat sich der Veltins-Bierausstoß in den letzten 25 Jahren um +38,7% auf rund 3,3 Mio. hl erhöht, während der deutsche Biermarkt in der gleichen Zeit über 25% an Menge verloren hat. „Es ist gelungen, qualitativ und nachhaltig unsere Premium-Positionierung auszubauen. Mit einem Umsatzzuwachs von +126,4% konnten wir die Produktpräferenzen in Markenwert ummünzen.“ Der Brauerei sei es in all den Jahren nicht um Menge, sondern vor allem auch um Stabilität und Ertragskraft gegangen. „Die vollzogene Investitionsoffensive von rund 420 Mio. Euro wurde allein aus dem Cashflow finanziert.“ In den letzten 25 Jahren wurde damit eine Gesamtsumme von 705 Mio. Euro in Standort und Produkte investiert.

Weitere Informationen der Brauerei C. & A. VELTINS im Internet
verfügbar: www.bierpresse.de, www.veltins.de, www.vplus.de

congstar Studie zeigt: Datenengpässe bremsen Streaming-Gewohnheiten aus

Köln (ots) Umfrage gibt Einblicke in mobiles Datennutzungsverhalten

„Sie haben 80 Prozent des vertraglich vereinbarten Datenvolumens erreicht“ – diese SMS kennen viele Mobilfunknutzer*innen. Mehr als 17 Prozent der Mobilfunknutzer*innen in Deutschland haben diese Meldung in den letzten fünf Monaten mindestens einmal erhalten, das ergibt eine aktuelle Umfrage des Mobilfunkanbieters congstar. Gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey wurden im Zuge einer repräsentativen Erhebung im Juli 2024 2.500 Personen, die ein Handy besitzen und sich selbst um ihre Mobilfunkverträge kümmern, zu ihrem mobilen Datennutzungsverhalten befragt. Das Ergebnis zeigt: 39 Prozent würden ihre mobile Internetnutzung einschränken, sobald sich das Datenvolumen dem Ende zuneigt.

congstar: Für mehr fair Bildrechte: congstar GmbH Fotograf: Frederike Wetzel Cosmopola.

Schwerpunkt mobiler Datennutzung bei Textnachrichten, Surfen im Netz & E-Mails

62 Prozent der Befragten gaben in der Studie an, ihr mobiles Datenvolumen hauptsächlich für Messaging über Dienste wie WhatsApp oder Telegram zu benötigen – gefolgt vom „klassischen“ Surfen im Internet mit 57 Prozent und E-Mails mit 46 Prozent. Soziale Medien wie Instagram, TikTok und Facebook sind bei 17 Prozent der Befragten der Schwerpunkt ihres mobilen Datenverbrauchs. Neun Prozent der Befragten gaben an, ihr mobiles Datenvolumen hauptsächlich für Streaming (z.B. Spotify) zu nutzen.

Die congstar Umfrage mit Civey zeigt: 62 Prozent der Befragten gaben in der Studie an, ihr mobiles Datenvolumen hauptsächlich für Messaging über Dienste wie WhatsApp oder Telegram zu benötigen – gefolgt vom „klassischen“ Surfen im Internet mit 57 Prozent und E-Mails mit 46 Prozent. Fotograf: congstar GmbH

Mobilfunknutzer*innen verzichten am ehesten auf Entertainment

Doch worauf würden Mobilfunknutzer*innen am ehesten verzichten, wenn das zur Verfügung stehende Datenvolumen abnimmt? Die congstar Umfrage ergab, dass jeweils 37 Prozent der Befragten im ersten Schritt das Streaming von Musik und Videos sowie Handy-Spiele reduzieren würden. 29 Prozent gaben an, die Nutzung von Sozialen Medien einzuschränken. Rund 28 Prozent würden im Falle eines Datenengpasses keine Videoanrufe mehr tätigen. Am wichtigsten ist für die Nutzer*innen jedoch der soziale Austausch über Messagingdienste wie WhatsApp: Hierzu gaben nur 4 Prozent der Befragten an, dass sie ihr Nutzungsverhalten im Falle eines Datenengpasses einschränken würden.

Lass dich nicht aufhalten. Auch nicht von deinem Datenvolumen!

Wer bislang mit seinem Datenvolumen nicht ausgekommen ist, musste häufig am Ende des Monats auf einen zusätzlichen – oft teuren – Datenpass zurückgreifen. Mit dem neuen Mobilfunkfeature „Refresh“ sendet congstar ab sofort die Botschaft: „Lass dich nicht aufhalten. Auch nicht von deinem Datenvolumen!“ Mit „Refresh“ bietet der Mobilfunkanbieter für seine Allnet Flat Tarife die faire Möglichkeit, jederzeit das gesamte Datenvolumen wieder voll aufzuladen. Das übriggebliebene Datenvolumen geht dabei nicht verloren, sondern kommt einfach on top dazu – und das für einen Festpreis von 8 Euro unabhängig vom gebuchten congstar Allnet Flat Tarif. „Refresh“ kann nicht nur zum Monatsende, sondern jederzeit gebucht werden, wenn zusätzliches Datenvolumen benötigt wird.

congstar – Für mehr fair

Der Mobilfunkanbieter congstar steht mit seinen Angeboten, seinem Versprechen „Dein Preis bleibt dein Preis“ und dem Treuebonus „GB+“ für fairen Mobilfunk. Im Zuge der aktuellen Sommeraktion profitieren Kund*innen zusätzlich von mehr Datenvolumen. Beispielsweise beinhaltet die congstar Allnet Flat M bei Onlinebestellung bis zum 30. September 2024 30 GB Datenvolumen für 22 Euro im Monat. Wer noch mehr Datenvolumen benötigt, erhält während der congstar Sommeraktion die congstar Allnet Flat L mit 50 GB für 27 Euro im Monat. Neigt sich das Datenvolumen dem Ende zu, können Kund*innen die neue Option „Refresh“ nutzen und somit beispielsweise bei der Allnet Flat M erneut 30 GB Datenvolumen – zusätzlich zu dem noch verfügbaren inklusivem Datenvolumen – bis zum Ende des Monats für 8 Euro hinzubuchen.

Weitere Informationen zu den congstar Allnet Flat Tarifen und „Refresh“ sind unter www.congstar.de zu finden.

Bernburger Eulenspiegel Erlebnis Tour 2024

Auswertung am 11.11.2024 im Eulenspiegelturm

Kinder und Jugendliche aus Nah und Fern sind wieder zur
traditionellen Sommeraktion der BFG eingeladen
.

In diesem Jahr jährt sich zum 17. Mal die Bernburger Eulenspiegel Erlebnistour. Wer mindestens 3 Eulenspiegelstempel gesammelt hat, nimmt an der Eulenspiegel-Gewinnaktion teil. Es winken wieder tolle Preise im Gesamtwert von über 600,00 EURO.

Die Aktion steht unter dem Motto: Da muss ich hin!
Mit Eulenspiegel die schönsten Ecken in Bernburg erleben und
Eulenspiegelköpfe sammeln! Die Aktion endet am 31.10.2024.

Vom Schloss zur Fähre über die Saale zum Tiergarten und mit der
Parkeisenbahn zum Märchengarten in das Paradies.
Mit dieser originellen Wegbeschreibung werden wieder viele Tagestouristen vor allem aber Familien mit Kindern aus Nah und Fern in Bernburg unterwegs sein.

Mit der Verbindung zu Till Eulenspiegel wandern die Touristen einen Erlebnispfad entlang, der zwischen den touristischen Einrichtungen der Bernburger Freizeit GmbH die ehemaligen Spuren von Till
Eulenspiegel aufzeigt.

Jeder Besuch in einer der aufgeführten Freizeiteinrichtungen wird mit einem Eulenspiegelkopf als Stempel belohnt. Wer mindestens 3 Eulenspiegelköpfe gesammelt hat, beteiligt sich mit seiner ausgefüllten Aktionskarte an der großen Gewinnauslosung im Eulenspiegelturm.

Kinder Eulenspiegel Finley Königsberg

Aus den zahlreich eingereichten Aktionskarten werden am 11. November 2024 gegen 13.30 Uhr die 10 Gewinner durch den amtierenden Kinder Eulenspiegel ermittelt.

Nähere Informationen: Museum Schloss Bernburg,
Einrichtung der BFG-Bernburger Freizeit GmbH
Ansprechpartner: Torsten Sielmon, Öffentlichkeitsarbeit
Schlossstr. 24, 06406 Bernburg, Telefon: (03471) 625007
E-mail: sielmon@museumschlossbernburg.de
www.museumschlossbernburg.de

ROCKHARZ 2024 – Der Festivalfilm

Endlich ist es so weit und wir können Euch unseren Festivalfilm vom diesjährigen ROCKHARZ präsentieren.

ROCKHARZ 2024 – Der Festivalfilm

Dieser Film ist für alle, die das ROCKHARZ 2024 Revue passieren lassen wollen, leider nicht dabei sein konnten und/oder sich schon auf das bereits ausverkaufte ROCKHARZ 2025 einstimmen möchten! Ein großes Dankeschön auch an unsere Hauptdarsteller … nämlich Euch! Ihr macht den Festivalfilm wie immer zu etwas ganz Besonderem. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr! Zum Festival: https://www.rockharz-festival.com/ Zum Shop: https://shop.rockharz-festival.com/ 0:00 Vorspann 0:43 Intro Trailer mit Festival Impressionen 2:45 Interview: ROCKHARZ Wandergruppe 4:12 Aufbau und Anreise 5:34 Interview: ROCKHARZ Runners 6:38 Impressionen: Infield und Camping 7:59 Interview: Nationalpark Harz 8:56 Impressionen: Bands und Publikum 10:20 Interview: DBSV, Inklusion auf dem ROCKHARZ 11:26 Impressionen: Campground 12:05 O-Töne: Festivalbesucher 14:35 Abspann 14:54 Tiere

Halbzeit bei den Störtebeker Festspielen

„Hamburg 1401“ bisher von Tragödien und Dramen begleitet.

Ralswiek / Insel Rügen (ots) Die bisher an Dramen reiche 30. Saison der Störtebeker Festspiele, „Hamburg 1401“, feiert am Mittwoch, 24. Juli, Bergfest. An jenem Abend wird der Titelheld nach einer Emotions- und Action-geladenen Aufführung zum 34. Mal seinen Kopf verlieren. Die Fahrt bis in den Halbzeithafen führte in diesem Jahr allerdings durch besonders klippenreiche und unruhige Gewässer.

Klaus Störtebeker & Goedeke Michels entern mit „Hamburg 1401“ noch bis zum 31. August 2024 die Naturbühne in Ralswiek, Störtebeker Festspiele, www.stoertebeker.de
Bildrechte: Störtebeker Festspiele GmbH & Co Fotograf: Franziska Lorenz

Schon die Vorbereitung der Saison war von Tragödien begleitet. So starb das Heldenpferd, der Friesenhengst Vulcano, noch vor Probenbeginn 19-jährig an einem Herzleiden. Für Festspielleitung, Crew und Schauspielerensemble war es, als bliebe plötzlich für einen Moment die Zeit stehen. Die Festspiel-Fans zeigten eine berührende Anteilnahme, übersandten Kondolenzschreiben oder erstellten im Netz zu Herzen gehende Trauerbilder. Auch der Steinadler Stiwi, der seit Jahren als Laran auf den Ruf Klaus Störtebekers stolz über die Köpfe des Publikums segelte, verließ die Welt der Störtebeker Festspiele für immer. Er war in den Armen von Falkner Volker Walter an einem Schlaganfall verstorben. Er hatte das für einen Greifvogel hohe Alter von 44 Jahren erreicht, meinte Walter. Allerdings konnte dieser Umstand nicht über den immensen Verlust hinwegtrösten, den das Falkner-Ehepaar durch den Tod Stiwis erlitt. Als Laran steigt jetzt Juri in die Lüfte, Hauptdarsteller Moritz Stephan reitet auf Joppe durch die mittelalterliche Abenteuergeschichte.

Äußerst dramatisch gestaltete sich die Startwoche der aktuellen Spielsaison, als Ruth Macke, die Darstellerin der Natalia von Beieren, nach nur vier Aufführungen am Nachmittag vor der Show am Donnerstag, 20. Juni, mit ihren Inline-Skates stürzte und sich dabei erhebliche Platzwunden am Kopf zuzog. Für mehrere Tage war an Auftritte nicht mehr zu denken. Buchstäblich von einer Minute auf die nächste sprang Bianca Warnek ein, die 2023 die Herzogin Sophie von Pommern Wolgast in Ralswiek verkörpert hatte. Bianca Warnek genoss gerade einen Kurzurlaub auf Rügen, hatte am Tag zuvor das Störtebeker Team besucht und die aktuelle Inszenierung gesehen, als sie der Anruf aus der Festspiel-Intendanz erreichte. Schon am selben Abend stand sie auf der Naturbühne in Ralswiek. 15 Mal spielte sie den Part der verschlagenen Adligen, bevor Ruth Macke ins Ensemble zurückkehrte.

Zu einer erzwungenen Spielunterbrechung kam es schließlich am Donnerstag, 18. Juli, als sich Tina Rottensteiner in ihrer Rolle als Madame Fleur bei einer energiegeladenen Szene selbst ihren linken Arm auskugelte. Ein Arzt aus dem Publikum rettete die Situation, renkte den Arm wieder ein und Tina Rottensteiner konnte die Aufführung zu Ende spielen.

„Das Publikum hat uns in jeder Hinsicht schwer beeindruckt“, sagt Geschäftsführerin Anna-Theresa Hick. „Die Störtebeker-Fans haben mit sehr viel Verständnis reagiert, als Bianca Warnek die ersten Vorstellungen mit Textbuch in der Hand spielen musste, und sie blieben in der Zwangspause wegen der Verletzung von Tina Rottensteiner gelassen und empathisch.“ Wenngleich der Publikumszustrom bisher bemerkenswert gewesen sei und die Besucher sich ausschließlich begeistert von der aktuellen Inszenierung zeigten, könne sie in der zweiten Hälfte der Saison auf weitere Dramen durchaus verzichten. Auch wünscht sich Anna-Theresa Hick nach den zahlreichen Regentagen endlich ein angenehmes Sommerwetter ohne Wolkenbrüche und schwere Gewitter. Die letzte Vorstellung findet am 31. August statt.

Störtebeker Festspiele GmbH & Co. KG
Anna-Theresa Hick
CEO
Am Bodden 100 · 18528 Ralswiek / Insel Rügen

Telefon 0 38 38 / 31 10 10
presse@stoertebeker.de
www.stoertebeker.de

Droht der Personal-Kollaps in Pflegeheimen?

Experte verrät, wie man den Ernstfall verhindert.

Hannover (ots) Betten bleiben leer, weil Pflegepersonal fehlt – dieses Szenario ist in vielen Pflegeheimen Realität und droht sich weiter zu verschärfen. Laut dem Statistischen Bundesamt wird die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage in den kommenden Jahren weiter wachsen, was den Personal-Kollaps in Pflegeheimen noch wahrscheinlicher macht.

Max Grinda

„Hinzu kommt, dass bei einer zu geringen Bettenauslastung die finanzielle Stabilität der Einrichtungen auf dem Spiel steht. Daher kämpfen Pflegeeinrichtungen bereits jetzt um qualifiziertes Personal und müssen gleichzeitig sicherstellen, dass sie kostendeckend arbeiten können“, erklärt Max Grinda. Es könnte verschiedene Wege geben, die die Situation verbessern können. In diesem Beitrag erläutert Grinda, welche Strategien Pflegeheime jetzt ergreifen müssen, um den drohenden Kollaps zu verhindern.

Employer Branding groß schreiben

Der zunehmende Personalmangel in Pflegeeinrichtungen ist alarmierend und erfordert dringend effektive Gegenmaßnahmen. Eine Möglichkeit für Pflegeunternehmen, diesem Problem zu begegnen, ist ein starkes Employer Branding und der Einsatz moderner Rekrutierungsmethoden.

Beim Employer Branding stehen Authentizität und die Kommunikation von Werten im Vordergrund. Pflegekräfte suchen Arbeitgeber, deren Werte mit ihren eigenen übereinstimmen. Deshalb müssen Pflegeunternehmen klar und ehrlich ihre Vision, Mission und Werte kommunizieren. Ein starkes Employer Branding umfasst unter anderem eine ansprechende Karriereseite auf der Unternehmenswebsite, Mitarbeiter-Testimonials sowie die Präsentation von Auszeichnungen und Zertifizierungen, die das Engagement des Unternehmens unterstreichen.

Social Media gezielt nutzen

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Mitarbeitergewinnung. Social Media spielt hierbei eine immer bedeutendere Rolle. Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Instagram und TikTok sollten aktiv genutzt werden. Auf LinkedIn können gezielt Fach- und Führungskräfte angesprochen werden, während Facebook und Instagram Einblicke in den Arbeitsalltag bieten und eine emotionale Bindung schaffen. TikTok eignet sich hervorragend, um kreative, kurze Videos zu teilen, die vor allem junge Menschen und Auszubildende ansprechen.

Auch das Content-Marketing spielt im Onlinemarketing eine große Rolle. Immer mehr Betriebe setzen hier auf Blogs oder Videos. Daran sollten sich auch Pflegeunternehmen ein Beispiel nehmen. Relevante Themen für potenzielle Mitarbeiter sind unter anderem Weiterbildungsmöglichkeiten, Karrierechancen, Work-Life-Balance und Erfolgsgeschichten von Fachkräften.

Blogbeiträge und Videos können beispielsweise zeigen, welche Schulungen, Zertifikate oder Studiengänge das Unternehmen unterstützt. Erfahrungsberichte von Mitarbeitern, die von ihren positiven Erfahrungen mit diesen Programmen berichten, können das Vertrauen in das Unternehmen stärken. Ganz allgemein kommt es immer gut an, wenn Mitarbeiter zu Wort kommen – vor allem, wenn sie ihre persönlichen Erfolgsgeschichten teilen, etwa in Form von Interviews oder kurzen Videos.

Junge Menschen so früh wie möglich begeistern

Zusätzlich zu den Bemühungen online sollten Pflegeunternehmen auch daran arbeiten, potenzielle Auszubildende dort abzuholen, wo sie sich befinden. Das heißt, sie sollten aktiv in die Schulen gehen und Schüler für Praktika begeistern. Eine Möglichkeit ist dabei, einen bereits angestellten Azubi mitzunehmen, damit dieser persönlich von seinen Erfahrungen im Pflegeunternehmen sprechen kann. Darüber hinaus sind Trainee-Programme und Informationsveranstaltungen gute Mittel, um potenzielle Mitarbeiter frühzeitig zu identifizieren und für das Unternehmen zu gewinnen.

Kooperationen eingehen

Nicht zuletzt bieten Kooperationen und Partnerschaften mit weiteren Bildungseinrichtungen und anderen relevanten Organisationen großes Potenzial, kontinuierlich qualifizierte Bewerbungen zu erhalten und den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Denkbar sind Partnerschaften mit Schulen oder Universitäten. Auch die aktive Teilnahme an Branchennetzwerken und Fachverbänden ist relevant, um den Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu fördern. Die Präsenz auf Karrieremessen und Jobbörsen bleibt weiterhin wichtig, um potenzielle Bewerber direkt anzusprechen. Ebenso ist die Zusammenarbeit mit Recruiting-Experten eine gute Option, um den Außenauftritt optimal auf das Unternehmen und die Bewerberwelt abzustimmen und Talente zu begeistern.

Insgesamt ist der drohende Personal-Kollaps eine reale Herausforderung, aber mit einem starken Employer Branding und der Nutzung von Social Media können Pflegeunternehmen qualifizierte Mitarbeiter gewinnen und halten – und vor allem auch das Image der Pflegebranche sukzessive positiver gestalten. Wichtig ist, dabei immer authentisch zu bleiben und die eigenen Werte klar zu kommunizieren.

Über Max Grinda:

Max Grinda und Felix Hahnewald sind die Geschäftsführer von FM Recruiting. FM Recruiting hat die Mitarbeitergewinnung in der Pflege wieder einfach gemacht. Deutschlandweites Vertrauen bei stationären Pflegeheimen, Pflegediensten und Einrichtungen der Behinderten- und Eingliederungshilfe, über 300 Partnerunternehmen und mehr als 24.000 generierte Bewerbungen mit über 1.680 besetzten Stellen haben gezeigt: FM Recruiting ist der Partner für die Pflegebranche. Weitere Informationen unter: https://fm-recruiting.de/.

Deutsche Seniorenbetreuung feiert 20-jähriges Jubiläum

München (ots) Die Deutsche Seniorenbetreuung, eine renommierte Vermittlungsagentur für 24-Stunden-Pflege, feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Seit zwei Jahrzehnten steht das Unternehmen für professionelle und liebevolle Betreuung älterer Menschen in ihrer vertrauten Umgebung. Das Jubiläum markiert nicht nur einen Meilenstein in der Geschichte der Deutschen Seniorenbetreuung, sondern auch eine Gelegenheit, auf Erfolge wie über 50.000 erfolgreiche Vermittlungen zurückzublicken.

Deutsche Seniorenbetreuung feiert 20-jähriges Jubiläum
Fotograf: Deutsche Seniorenbetreuung OHG

Am 13. Juli 2024 fand in Würzburg, der Gründungsstadt des Unternehmens, eine festliche Jubiläumsfeier statt, bei der Geschäftsführer Jens Meyer die bedeutende Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Vertrauen der Kunden hervorhob. Meyer betonte: „Unser 20-jähriges Jubiläum ist eine Zeit des Feierns, aber auch des Dankes. Wir sind stolz darauf, seit zwei Jahrzehnten dazu beizutragen, dass ältere Menschen ein würdevolles und erfülltes Leben in ihrer gewohnten Umgebung führen können. Ohne das Vertrauen unserer Kunden und das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dies nicht möglich gewesen. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Gegründet im Jahr 2004 von Jens Meyer, hat sich die Deutsche Seniorenbetreuung zu einer führenden Vermittlungsagentur für 24-Stunden-Pflege in Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickelt. Meyer erkannte den Bedarf an qualifizierter Betreuung für Senioren und schuf mit seinem Unternehmen eine der ersten Anlaufstellen für Familien, die ihre Angehörigen bestmöglich versorgt wissen möchten.

Im Laufe der Jahre hat die Deutsche Seniorenbetreuung zahlreiche Auszeichnungen und Zertifikate erhalten, die die hohe Qualität ihrer Dienstleistungen bestätigen. Das Unternehmen arbeitet eng mit anderen Akteuren im Bereich der Seniorenbetreuung zusammen, um stets auf dem neuesten Stand der Entwicklungen zu sein und seinen Kunden die bestmögliche Betreuung zu garantieren.

Die Deutsche Seniorenbetreuung blickt voller Stolz auf 20 erfolgreiche Jahre zurück und freut sich darauf, auch in Zukunft einen Beitrag dazu zu leisten, dass ältere Menschen ein würdevolles und erfülltes Leben führen können.

Die Deutsche Seniorenbetreuung ( https://www.deutsche-seniorenbetreuung.de) ist eine bundesweit tätige Vermittlungsagentur für die 24-Stunden-Pflege. Seit 2004 vermittelt das Unternehmen qualifiziertes Pflegepersonal aus Osteuropa, das sich liebevoll um die Bedürfnisse älterer Menschen kümmert. Die Deutsche Seniorenbetreuung legt dabei besonderen Wert auf persönliche und individuelle Betreuung, die den Bedürfnissen und Wünschen der Senioren gerecht wird.

Historisches Erntefest in Bernburg-Strenzfeld im Salzlandkreis

Am 24. August 2024, ab 10:00 Uhr

Bunt, lebendig und traditionell: Das Historische Erntefest auf dem Gutshof des Internationalen Pflanzenbauzentrums der DLG in Bernburg-Strenzfeld statt.

Ab 10:00 Uhr beginnt das Fest mit dem traditionellen Erntekorso, der die Entwicklung der Landwirtschaft darstellt. Die Hochschule Anhalt und die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt organisieren das Erntefest, das in diesem Jahr zum 28. Mal stattfindet.

Programm

Neben Musik und Tanz auf der Bühne gibt es zahlreiche Höhepunkte rund um die Landwirtschaft.

Die Schlepperparade mit Fahrzeugen ist ein Zuschauermagnet: Traktoren und Schlepper aus den 20er Jahren werden vorgeführt und fachmännisch kommentiert.

Eine bunte Vielfalt regionaler Produkte hält der große Bauernmarkt bereit. Rinder, Schafe und Alpakas sind hautnah zu erleben. Ihre Besitzer beraten gern und geben wichtige Hinweise zur Haltung und zum Umgang mit Nutztieren.

Zum Oldi-Pflügen geht es per pedes, vorbei an Wiesen und Feldern. Beim Strohfiguren- und Vogelscheuchen-Wettbewerb wetteifern  Firmen, Vereine, Schulen und Kindergärten mit ihren selbstgebastelten Figuren um den Siegerplatz. Auch den kleinen Gästen wird viel geboten: Sie können sich auf dem Strohspielplatz austoben, Trampolin springen, auf Ponys reiten oder einer Märchenaufführung lauschen. Viele Stände laden zum Basteln und kreativ sein ein.

Das Historische Erntefest beginnt um 10:00 Uhr und endet gegen 18:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro und ist für Kinder bis 10 Jahre frei. Besucher mit Behinderung zahlen 4,00 Euro. Es werden Busverbindungen von Bernburg nach Strenzfeld angeboten. Für die Anreise mit dem Auto sind Parkplätze eingerichtet.

https://www.hs-anhalt.de/leben/bernburg/kultur/historisches-erntefest.html

Treckerfest in Wolmirsleben im Salzlandkreis

Treckerfest in Wolmirsleben und Umgebung. Die Traktor Freunde laden am Sonnabend dem 27. Juli 2024 zu ihrem mittlerweile schon vierten Treckerfest nach Wolmirsleben in die alte Siedlung ein.

Archivfoto: DPWA.de

Los geht es um 9 Uhr mit einem krähen der Hähne, danach um 12 Uhr können sich die Besucher auf das Mittagessen vom Grill und aus der Gulaschkanone freuen. Gegen 14.00 Uhr beginnt dann eine Trecker Schau, es folgt ein Schauflügen und vieles mehr rund um den Trecker.

Weiterhin sind Rundfahrten für jedermann geplant.  Eine Hüpfburg gibt es für die kleinen Besucher.
Und es warten weitere Überraschungen für die Kinder.
Zum Nachmittag gibt es um 15:30 Uhr Kaffee und Kuchen.
Und zum Abschluss gibt es ab  19 Uhr Tanz für Jung und Alt, in Wolmirsleben.
Wolmirsleben ist eine Gemeinde in der Börde, in der Mitte von Sachsen-Anhalt, direkt südwestlich von Magdeburg. Sie gehört zur Verbandsgemeinde Egelner Mulde im Salzlandkreis.

Publikumsmagnet Museum Reinhard Ernst – 20.000 Besucher:innen in vier Wochen

Wiesbaden (ots) Seit seiner Eröffnung am 23. Juni 2024 besuchten 20.000 Kunst- und Architekturbegeisterte das Museum Reinhard Ernst (mre). Allein am Eröffnungstag kamen über 4.000 Besucher:innen.

Publikumsandrang am Eröffnungstag des Museums Reinhard Ernst am 23. Juni 2024 in Wiesbaden Bildrechte: Museum Reinhard Ernst gGmbH Fotograf: (c) Sascha Kopp

20.000 Kunst- und Architekturliebhaber:innen besuchten das Museum Reinhard Ernst in den ersten vier Wochen seit seiner Eröffnung am 23 Juni. Über 100 Führungen durch das Museum und die Ausstellungen wurden in dieser Zeit angeboten und genutzt. Die Besucher:innen kamen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Frankreich und den USA. Die meisten Besucher:innen fanden sich an den Wochenenden ein, aber auch an den anderen Wochentagen bilden sich kurz vor Öffnung des Hauses Schlangen am Eingang.

Das mre ist an den Vormittagen ausschließlich für Schulklassen und Bildungsinstitutionen geöffnet. In den Wochen vor den Sommerferien nutzen zahlreiche Gruppen dieses Angebot: von Kitas über Grundschüler:innen bis hin zu Berufsschulen und Vertreter:innen der ersten und zweiten Sekundarstufe. Auch die ersten Wochen nach den Sommerferien sind bereits ausgebucht: Durchschnittlich werden im neuen Schuljahr drei bis vier Gruppen an jedem Vormittag erwartet.

„Eine solche große und positive Resonanz auf unser Museum haben meine Frau und ich uns sehr gewünscht. Wir freuen uns über jeden einzelnen der vielen persönlichen Briefe von Besucher:innen, die uns begeistert ihre Eindrücke nach ihrem Museumsbesuch schildern. Jedes Feedback hilft uns auch, unser Angebot besser zu machen“, sagt der Kunstsammler und Museumsgründer Reinhard Ernst.

„Mein Team und ich sind überwältigt von dem großen Interesse und dem positiven Feedback, das uns seit der Eröffnung des Museums Reinhard Ernst auf allen Kanälen erreicht“, sagt Gründungsdirektor Dr. Oliver Kornhoff. „Das Museum Reinhard Ernst zeigt nicht nur internationale Meisterwerke der Abstraktion seit 1950, auch das Gebäude ist ein architektonisches Kunstwerk. Wir freuen uns, dass wir so viele Besucher:innen mit unseren Angeboten begeistern können“, führt er aus.

Unter dem Titel Farbe ist alles! zeigt die erste Sammlungspräsentation besondere Höhepunkte in der Geschichte der Abstraktion nach 1950 auf – und zwar in den USA, in Japan und in Europa. 60 Meisterwerke aus der Sammlung Reinhard Ernst illustrieren die bahnbrechenden Veränderungen in der Malerei. In den Räumen des Museums werden großformatige Arbeiten u.a. von Friedel Dzubas, K.O. Götz, Toshimitsu Imai, Helen Frankenthaler, Robert Motherwell, Judit Reigl, Toko Shinoda, Pierre Soulages, Frank Stella und Fred Thieler zu sehen sein. Die Sammlungspräsentationen werden alle zwei Jahre wechseln.

Die erste Sonderausstellung Fumihiko Maki – Maki and Associates: Für eine menschliche Architektur ist dem 1928 geborenen Architekten gewidmet. Sie zeigt Modelle einiger der herausragenden Projekte des Pritzker-Preisträgers, darunter des Towers 4 World Trade Center in New York. Weiterhin werden seine Museumsbauten vorgestellt, zu denen u.a. das Aga Khan Museum in Toronto (Fertigstellung 2014), das Yerba Buena Center for the Arts in Kalifornien (1993) und das National Museum of Modern Art Kyoto (1986) gehören. Das Museum Reinhard Ernst fügt sich als zehnter Museumsbau in diese hochkarätige Reihe ein. Die Ausstellung ist bis 9. Februar 2025 zu sehen.

Über die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung

Das Museum Reinhard Ernst (mre) wurde ausschließlich mit Mitteln der Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung gebaut. Die Baukosten belaufen sich auf über 80 Millionen Euro. Die Stiftung trägt darüberhinaus die Kosten für den laufenden Betrieb und den Erhalt des Museums.Das Grundstück an der Wilhelmstraße 1 wurde von der Stadt Wiesbaden für 99 Jahre im Rahmen eines Erbpachtvertrags zur Verfügung gestellt. Die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung fördert Werte im Sinne des Stifterpaares. Diese Werte spiegeln sich in Kunst und Kultur sowie an Orten des Zusammenlebens und des Lernens wider. Die Gründer der Stiftung wollen ihre Zuwendungen, ihr Engagement und ihre Netzwerke möglichst effektiv für die Gemeinschaft einsetzen. Diese Gedanken verwirklicht die Stiftung in ausschließlich eigenen Projekten. Beispiele sind das “ Haus der Hoffnung“ im japanischen Natori, das für viele Kinder und alte Menschen nach der Tsunami-Katastrophe 2011 zur Begegnungsstätte wurde, und das Musikschulhaus in Eppstein. Unter den denkmalgeschützten Gebäuden zeigt u.a. der Walderdorffer Hof in Limburg an der Lahn, worauf es den Stiftern ankommt.

Publikationen

Zur Eröffnung liegt die Publikation Magazin – Die Sammlung Reinhard Ernst No. 1 vor (118 Seiten, 97 Abbildungen, 29,7 x 23 cm, Fadenheftung, ISBN 978-3-910941-00-7 zum Preis von 16 Euro). Ebenfalls zur Eröffnung erscheint der Interviewband Die Kunst gehört allen. Museumsgründer Reinhard Ernst im Gespräch mit Peter Lückemeier und Stefan Schröder (Waldemar Kramer Verlag, 160 Seiten, 60 Abbildungen in Farbe, kartoniert, ISBN 978-3-7374-0501-0, 20 Euro). Bereits jetzt lieferbar ist der Bildband Faszination Farbe. Abstrakte Malerei – Die Sammlung Reinhard Ernst (Hirmer Verlag, 384 Seiten, 330 Abbildungen in Farbe, 28,6 x 30,7 cm, gebunden, vierfarbig bedruckter Leineneinband, ISBN: 978-3-7774-3233-5, 59,90 Euro). Die Publikationen sind im Museumsshop erhältlich.

Organspende – 20 Antworten auf häufige Fragen zur Widerspruchsregelung

Berlin (ots) Nachdem die bisherigen Reformen der Transplantationsgesetzgebung nicht dazu geführt haben, dass sich die Situation bei der Organtransplantation verbessert hat, gibt es sowohl seitens des Bundesrats als auch einer Gruppe von Bundestags-Abgeordneten neue Bestrebungen, auch in Deutschland die Widerspruchsregelung einzuführen. Das Bündnis ProTransplant, ein breiter Zusammenschluss von mehr als 30 Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen und namhaften Unterstützer*innen, begrüßt diese Initiativen ausdrücklich.

In Ländern mit einer Widerspruchsregelung ist die Zahl der Organspenden höher als in Deutschland. Fotograf: BündnisProTransplant

Die Mitglieder des Bündnisses nehmen jedoch auch wahr, dass die aktuelle politische und gesellschaftliche Diskussion um die mögliche Einführung der WSR bei manchen Menschen von Sorgen und Ängsten geprägt ist. Das Bündnis ProTransplant nimmt diese Bedenken und Befürchtungen ernst und möchte gleichzeitig sachlich aufklären. In diesem Informationsbeitrag finden Interessierte daher 20 Antworten auf häufige Fragen zur WSR und zur Transplantationsgesetzgebung.

1. Was bedeutet die Widerspruchsregelung (WSR) eigentlich genau?

Unter einer WSR wird angenommen, dass eine Zustimmung zur Organspende besteht, wenn kein Widerspruch vorliegt. Sollte eine Person als Organspender*in infrage kommen, wird überprüft, ob ein Widerspruch in Dokumenten oder im Organspenderegister vorliegt. Darüber hinaus werden die Angehörigen befragt, ob ihnen der Wunsch der Person bekannt ist. Bei der WSR steht die Selbstbestimmung an oberster Stelle. Hat die hirntote Person zu Lebzeiten einer Organspende widersprochen, können die Angehörigen keine andere Entscheidung herbeiführen. Das Ganze gilt auch umgekehrt.

2. Führt die WSR zu Zwangs-Organspenden?

Nein. Wenn Sie nach einem Hirntod keine Organe spenden möchten, können Sie jederzeit ohne Begründung widersprechen. Ein Widerspruch lässt sich in wenigen Minuten und auf mehreren Wegen erklären:

Informieren Sie ihre Angehörigen, füllen Sie einen Organspendeausweis mit der Option „Nein“ aus, schreiben Sie es in die Patientenverfügung oder tragen Sie sich in das Organspenderegister ein. Auch ein einfacher Zettel im Portemonnaie genügt.

3. Was ist, wenn ich mich mit dem Thema Organspende nicht beschäftigen möchte?

Jeder kann vorsorglich, also ohne Beschäftigung mit dem Thema, widersprechen. Oder eben nicht, wenn Sie es für eine gute Sache halten.

4. Ich will kein Organ geben, ich will kein Organ erhalten. Wie kann ich das sicherstellen?

Indem Sie widersprechen, stellen Sie sicher, dass Sie im Falle Ihres Hirntods kein*e Organspender*in werden. Die Frage, was Sie möchten, wenn Sie, Ihr*e Ehepartner*in oder Ihr Kind ein Organ benötigen sollten, können Sie in der konkreten Situation entscheiden. Eine der Schwierigkeiten bei diesem Thema besteht darin, dass man es erst begreift, wenn man selbst betroffen ist.

5. Ist eine Organentnahme ohne explizite vorherige Zustimmung eine Körperverletzung?

Nein. Eine Körperverletzung kann nur bei lebenden Menschen begangen werden. Organspender*innen sind tot. Eine Körperverletzung ist rechtlich gesehen nicht möglich.

6. Werden durch die WSR alle Menschen automatisch zu Organspendern?

Nein. Die Voraussetzung, um Organspender*in zu werden, ist der komplette Ausfall der Hirnfunktion und der dadurch eintretende Tod (siehe Frage 10). Das kommt sehr selten vor. Die Ursache ist meist ein Schlaganfall, eine Hirnblutung oder ein Unfall mit schwerer Hirnschädigung, sprich ein plötzlicher, tödlicher Unglücksfall. Der Hirntod kann nur auf einer Intensivstation festgestellt werden. So werden zum Beispiel an Unfallorten grundsätzlich keine Entscheidungen zwischen Notfallrettung und Organspende getroffen. Dazu die Fakten: Jährlich sterben in Deutschland ca. 1 Mio. Menschen. Etwas weniger als 1.000 werden zurzeit Organspender*innen, weil sie einen Hirntod erlitten und einer Organspende zugestimmt haben. Dies sind ca. 0,1% der Verstorbenen. Somit sind 99,9% der Bevölkerung von der Regelung nicht betroffen. Natürlich kann es für den Einzelnen ein Problem sein, nicht zu wissen, ob man irgendwann zu den ca. 0,1% der jährlich Versterbenden zählen wird.

7. Gehören die Organe nach dem Tod dem Staat?

Nein. Sie gehören dem Menschen, der auch darüber bestimmen kann, was mit seinen Organen passiert. Daran ändert die WSR nichts. Gegen den Willen eines Bürgers bzw. einer Bürgerin wird niemand zum Organspender bzw. zur Organspenderin. Das Einzige, was Sie tun müssen, wenn Sie keine Organe spenden wollen, ist widersprechen. Übrigens gehören die Organe auch bei einer Spende nicht dem Staat, sondern sie gehen auf eine andere Person über, nämlich den Empfänger bzw. die Empfängerin. Jedes gespendete Organ ermöglicht einem schwerstkranken Menschen ein weitgehend normales Weiterleben.

8. In welchen Ländern in Europa wird die WSR schon angewendet?

Die WSR gilt aktuell in 28 Ländern, teilweise seit Jahrzehnten. In all diesen Ländern ist die Zahl der Organspenden deutlich höher als in Deutschland. Und nicht zu vergessen: Jeden Tag werden in Deutschland Organe transplantiert, die über Eurotransplant kommen und aus Ländern stammen, in denen die WSR gilt.

9. Ist die WSR ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen?

Nein. Wer nach einem möglichen Hirntod keine Organe spenden will, muss vorher widersprechen. Das Selbstbestimmungsrecht ist weder absolut noch einzig, denn auch Wartepatient*innen haben starke Rechte, z. B. das Grundrecht auf Leben und Gesundheit (Art. 2 Abs. 2 GG). Diese Rechte müssen gegeneinander abgewogen werden. Das aus dem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht (Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG) folgende Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen im Hinblick auf seine (postmortale) körperliche Integrität bleibt durch das Widerspruchsrecht gewahrt. Gegen seinen Willen wird niemand zum Organspender bzw. zur Organspenderin. Jeder kann sich für oder gegen die Organspende entscheiden. Niemand wird zum Objekt degradiert, instrumentalisiert, verzweckt oder verdinglicht. Jeder Mensch gehört weiterhin sich selbst. Gemäß dem Entwurf der Bundestagsabgeordneten dürfen bei Personen, die offenkundig nicht einwilligungsfähig sind, keine Organe entnommen werden. Minderjährige ab 14 Jahren dürfen eigenständig (ohne Zustimmung der Eltern widersprechen), Minderjährige ab 16 Jahren dürfen eigenständig einer Organspende zustimmen.

10. Werden Menschen für hirntot erklärt?

Nein. Niemand wird für hirntot erklärt, der Hirntod wird anhand sehr umfangreicher Spezialuntersuchungen auf Basis des sogenannten Hirntodprotokolls festgestellt, und zwar zwei Mal innerhalb von 24 Stunden von zwei ärztlichen Expert*innen (Neurolog*innen), die nicht in die Organtransplantation involviert sind. Hirntod bedeutet, dass Klein-, Groß- und Stammhirn ausfallen. Jegliche Persönlichkeit, jede Erinnerung, jedes Empfinden, jede Fähigkeit, auch, und vor allem die Fähigkeit, selbstständig zu atmen, sind unwiederbringlich verloren. Dieser Prozess ist unumkehrbar, der Patient bzw. die Patientin ist tot. Wichtig: Notfallrettung und Organspende sind völlig getrennte Dinge. Lebensrettende Maßnahmen werden selbstverständlich immer durchgeführt.

11. Werden die Bürger*innen bei der Einführung der WSR im Dunkeln gelassen?

Nein. Der Gesetzentwurf sieht eine Übergangsfrist von zwei Jahren vor. In den letzten sechs Monaten vor Einführung der WSR wird jeder Bürger bzw. jede Bürgerin ab 14 Jahren drei Mal angeschrieben und umfassend über die WSR und die individuellen Optionen informiert.

Repräsentativbefragungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben gezeigt, dass 84% der Bevölkerung die Organspende positiv sehen und dass 73% im Falle ihres Hirntodes ihre Organe spenden würden. Für diese Menschen, also eine Mehrheit, ist die WSR eine Erleichterung, weil sie nichts weiter tun müssen. Bei der WSR geht es nicht darum, mehr Organspenden zu ermöglichen, indem über Menschen hinweg entschieden wird. Es geht darum, dass jeder aufgefordert ist, eine individuelle Entscheidung zu treffen.

12. Kann Schweigen in unserem Rechtssystem überhaupt Zustimmung bedeuten?

Ja. Zwei Beispiele:

a) Sie müssen innerhalb von sechs Wochen gegenüber dem Amtsgericht widersprechen, wenn Sie über eine Erbschaft informiert wurden und diese nicht annehmen wollen. Wenn Sie nicht widersprechen, erben Sie, ggf. auch Schulden.

b) Wenn Sie die gesetzliche Erbfolge nicht für eine gute Regelung halten, müssen Sie widersprechen, indem Sie ein Testament erstellen.

13. Stellt die WSR eine Übergriffigkeit des Staates dar?

Mit dem Wissen aus all den oben genannten Ländern, dass die WSR die Wartezeit auf ein Organ verkürzt, sehen wir in allererster Linie die Notwendigkeit, dass eine Regelung etabliert wird, die für alle Bürger*innen vorteilhaft ist, auch für den Fall, dass sie selbst ein Spenderorgan benötigen.

Das persönliche Risiko, ein Organ zu benötigen, übersteigt um ein Vielfaches das, potenziell ein*e Spender*in zu werden. Jährlich werden ca. 5000 Patient*innen neu auf die Warteliste aufgenommen. Dem stehen derzeit knapp 1.000 Organspender*innen gegenüber. Eine Übergriffigkeit können wir somit nicht erkennen.

14. Verstößt die WSR gegen das Grundgesetz?

Wir sehen dafür keinen Anhaltspunkt und verweisen auf die Stellungnahmen renommierter Verfassungsrechtler. So hat z. B. der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts keine Bedenken in diese Richtung, solange jeder jederzeit ohne Begründung und aufwandsarm widersprechen kann. Professor Dr. Josef Franz Lindner, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Medizinrecht und Rechtsphilosophie der Universität Augsburg stellt fest: „Eine Verletzung des Selbstbestimmungsrechts/Allgemeinen Persönlichkeitsrechts liegt nicht vor, da weder eine „Entscheidungs- noch eine Befassungspflicht vorliegt“, lediglich eine „Widerspruchslast“, die ein „gerechtfertigter Grundrechtseingriff“ ist.

15. Wir haben in Deutschland die Entscheidungslösung. Ist das nicht ausreichend?

Wir haben keine Lösung, wir haben eine Regelung, denn gelöst ist das Problem des Sterbens und des Leids auch in anderen Ländern nicht, aber am wenigsten in Deutschland. Wir haben auch keine Entscheidungsregelung. Es gibt keine Pflicht zur Entscheidung! Zurzeit gilt eine Zustimmungsregelung, denn vor einer Organspende muss immer die Zustimmung des potenziellen Organspenders oder der Organspenderin und/oder der Angehörigen vorliegen. Die durchschnittliche Wartezeit auf eine Niere beträgt in Deutschland ca. 10 Jahre, in Spanien nur ca. ein Jahr. Daran wird deutlich, dass die aktuelle Regelung nicht ausreicht, um die betroffenen Patient*innen medizinisch angemessen zu versorgen

16. Sterben die Wartepatient*innen, weil sie kein Organ erhalten oder weil sie einfach nur krank sind?

Diese Frage bzw. Aussage ist ethisch unzulässig. Die zivilisierte Welt hat sich darauf verständigt, kranken Menschen die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Je nach Erkrankung kann ein Antibiotikum, eine Chemotherapie, ein Stent oder die Entfernung des Blinddarms die beste Therapie sein, für andere Krankheiten ist es eine Organtransplantation. Wir fragen: Was würden Sie Ihrer 12-jährigen Tochter sagen, wenn die Ärzt*innen bei ihr eine Krankheit feststellen, bei der nur eine Transplantation das Leben retten kann? Würden Sie sagen: „Kind, Du bist krank, da kann man nicht viel machen, tut mir leid“? Oder würden Sie sich für Ihre Tochter die bestmögliche Therapie wünschen, damit sie möglichst lange und gut weiterleben kann?

17. Sind Organspenden ein Riesengeschäft für die Ärzte und Krankenhäuser?

Wären Transplantationen ein Riesengeschäft für irgendjemanden, gäbe es nicht diesen eklatanten Mangel, jährlich über 1.000 Tote und das unendliche Leid der Wartepatient*innen. Ärzt*innen bekommen ein fixes Gehalt und kein Extra-Geld für eine Organspende. Allerdings ist zu beachten: Je länger zum Beispiel eine Dialysebehandlung dauert, desto kränker (und teurer für die Gesellschaft) werden die Dialysepatient*innen. Grob gerechnet ist ein Jahr Dialysebehandlung in etwa so teuer wie eine Nierentransplantation. Hier noch einmal der Hinweis, dass die durchschnittliche Wartezeit auf eine Niere in Deutschland ca. 10 Jahre beträgt und in Spanien ca. 1 Jahr.

18. Welche Auswirkungen hat(te) die Corona-Pandemie auf die aktuelle Diskussion?

Wir verstehen die Ängste von Menschen, die sich während der Corona-Pandemie vom Staat bevormundet fühlten. Es gab rückblickend während der Corona-Krise falsche und überzogene Entscheidungen, die bisher nicht ausreichend politisch aufgearbeitet wurden. Die Situation bei der WSR ist eine ganz andere, denn hier kann jede*r immer selbst entscheiden, ob er oder sie im Falle des Hirntods Organspender*in werden möchte oder nicht. Die Entscheidung wird respektiert und zieht keinerlei Nachteile nach sich. Auch wer widersprochen hat, bekommt im Falle des Falles eine Organspende, wenn er sie braucht und wünscht.

19. Ist die WSR die Lösung für den Organmangel in Deutschland?

Nein. Da geben wir denjenigen Recht, die an der Wirkung der WSR Zweifel äußern (s. Frage 20). Deshalb bevorzugen wir es auch, von einer Widerspruchsregelung zu sprechen, denn es würde etwas besser geregelt als bisher. Die WSR wäre ein echter Paradigmenwechsel, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Kultur der Organspende. In Schweden hat sich die Zahl der Organspenden nach Einführung der WSR nach ca. 10 Jahren verdoppelt. Wenn man den Effekt für Deutschland genau ermitteln möchte, wäre es sinnvoll, begleitend eine wissenschaftliche Studie zu initiieren.

20. Welche weiteren Maßnahmen könnten die Situation verbessern?

Es ist schon lange bekannt, dass es in Deutschland Defizite bei der Erkennung möglicher Organspender*innen in den Krankenhäusern gibt. So wurde 2023 in über 1.500 Fällen, in denen eine Organspende möglich gewesen wäre, die Frage danach nicht gestellt. Zum Vergleich: Wir haben derzeit knapp 1.000 Organspender*innen. Eine wissenschaftliche Studie von 2018 kommt zu dem Schluss, dass ca. 3.000 Organspender jährlich möglich wären. Die WSR stellt einen deutlichen Auftrag an das Gesundheitssystem dar, in jedem Einzelfall zu prüfen, ob eine Organspende möglich und gewünscht ist. Deshalb sollten begleitend zur WSR die Strukturen und Prozesse in den Krankenhäusern analog zu Spanien optimiert werden: Dort sind z. B. die Transplantationsbeauftragten Angestellte der staatlichen Transplantationsbehörde und nicht des Krankenhauses. Zusätzlich sollte auch in Deutschland – wie in vielen Ländern Europas – die Organspende nach Herz-Kreislauftod erlaubt sein. Auch dies bedeutet nicht, dass jede*r zum Organspender bzw. zur Organspenderin wird, der oder die zu Lebzeiten nicht widersprochen hat, sondern nur Patient*innen, die definitiv sterben werden und teil-hirntot sind. Diese Konstellation ist ähnlich selten wie der eigentliche Hirntod und betrifft voraussichtlich noch weniger als ca. 0,1% der Verstorbenen.

Über das Bündnis ProTransplant

Das Bündnis ProTransplant ist ein Zusammenschluss von über 30 Patientenverbänden und Selbsthilfegruppen. Sein Ziel ist es, die Gesetzgebung zur Organspende und Organtransplantation so zu verbessern, dass jeder Mensch, der ein Organ benötigt, es innerhalb einer vertretbaren und mit unseren europäischen Nachbarländern vergleichbaren Wartezeit bekommt. Wir setzen uns für die Lebenschancen organkranker Patient*innen ein.

BündnisProTransplant

http://www.berlinermedizinjournalisten.de

Zum Olympia-Start: The HISTORY Channel blickt mit Doku „Hitlers Olympia“ zurück auf die Olympischen Spiele 1936 in Deutschland

München (ots)

  • Doku über die Olympischen Spiele 1936 in Deutschland: Die Nazis nutzten die Propagandamöglichkeit, die die Olympischen Spiele boten, und versuchten, sie für die eigenen nationalistischen Zwecke zu missbrauchen. Doch der menschenverachtenden Rassenideologie der Nazis trotzten Spitzensportler wie der schwarze Athlet Jesse Owens – er holte vier Goldmedaillen.
  • „Hitlers Olympia“ – einstündige Dokumentation in deutschsprachiger Erstausstrahlung am Freitag, 26. Juli, um 20:15 Uhr auf The HISTORY Channel (auch im Stream und auf Abruf über WOW/Sky, die YouTube Primetime Channels und die Amazon Prime Video Channels)
  • Im November legt The HISTORY Channel mit einer weiteren exklusiven Olympia-Doku nach: „Olympia 1936 – Der Triumph des Jesse Owens“.
Der Leichtathlet Jesse Owens holte bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin vier Goldmedaillen. Seine Geschichte steht im Mittelpunkt zweier Dokumentationen, die The HISTORY Channel in diesem Jahr in deutschsprachiger Erstausstrahlung zeigt, darunter am Eröffnungstag der diesjährigen Olympischen Sommerspiele in Paris, Freitag, 26. Juli 2024, um 20:15 Uhr die Sendung „Hitlers Olympia“. Fotograf: The HISTORY Channel / 3DD

Zum Start der diesjährigen Olympischen Sommerspiele in Paris zeigt The HISTORY Channel am Eröffnungstag, Freitag, 26. Juli 2024, um 20:15 Uhr die einstündige Dokumentation „Hitlers Olympia“ in deutschsprachiger Erstausstrahlung.

Die Produktion befasst sich mit der Geschichte der Olympischen Spiele vor 88 Jahren. Olympia 1936 steht auch im Mittelpunkt einer weiteren Dokumentation, die The HISTORY Channel im kommenden November erstausstrahlen wird: „Olympia 1936 – Der Triumph des Jesse Owens“, ein soeben in den USA gezeigtes anderthalbstündiges Porträt des schwarzen Ausnahmesportlers, der in Nazi-Deutschland 1936 vier Goldmedaillen holte (deutsche TV-Premiere am Freitag, 8. November 2024, um 20:15 Uhr).

Über „Hitlers Olympia“:

Deutschsprachige Erstausstrahlung am Freitag, 26. Juli 2024, um 20:15 Uhr auf The HISTORY Channel

1931 wurden die Olympischen Spiele an Berlin vergeben. Doch das Deutschland, das die Veranstaltung fünf Jahre später ausrichtete, sollte ein ganz anderes sein. Hitler war in der Zwischenzeit an die Macht gekommen, die internationale Sportwelt rang nun mit der moralischen Entscheidung, an den Spielen teilzunehmen. Die Nazis nutzten die Propagandamöglichkeit, die die Olympischen Spiele boten, und versuchten, sie für die eigenen nationalistischen Zwecke zu missbrauchen. Das Ausmaß der Spiele von 1936 sollte die Welt in Erstaunen versetzen und olympische Traditionen begründen, die bis zum heutigen Tag Bestand haben. Obwohl es Boykott-Aufrufe gab, erkannten nur wenige die Wahrheit hinter der glatten Fassade.

„Hitlers Olympia“ erzählt die Geschichte der Olympischen Spiele in Berlin – von den frühen Plänen, der Machtübernahme der Nazis über die Diskriminierung von Juden in der deutschen Leichtathletik bis hin zum großen Spektakel selbst. Die Dokumentation enthält unter anderem Interviews mit Margaret Lambert – der besten deutschen Hochspringerin, die von den Spielen ausgeschlossen wurde, weil sie Jüdin war (das Interview fand zwei Jahre vor ihrem Tod statt; Lambert verstarb 2017 im Alter von 103 Jahren) – und Captain Eric „Winkle“ Brown, ein Pilot der britischen Royal Navy, der sich daran erinnerte, wie er als 17-Jähriger die Spiele besuchte und Jesse Owens sah, den schnellsten Mann der Welt, dessen Leistungen Hitler so wütend machten. Denn die vier Goldmedaillen des schwarzen Sportlers passten so gar nicht zu Hitlers Theorie von der „Überlegenheit der weißen Rasse“.

(Originaltitel: „Hitler’s Olympics“, produziert von 3DD Productions in Zusammenarbeit mit Yesterday)

Über „Olympia 1936 – Der Triumph des Jesse Owens“:

Deutsche TV-Premiere am Freitag, 8. November 2024, um 20:15 Uhr auf The HISTORY Channel

Die Dokumentation erzählt die Geschichte von Owens‘ sportlicher Hingabe, seiner Ausdauer und seinem Triumph in Nazi-Deutschland. Sie enthält Archivmaterial und Interviews, unter anderem mit Familienangehörigen, Journalistinnen und Journalisten, Historikerinnen und Historikern und namhaften Sportlerinnen und Sportlern, darunter der ehemalige Leichtathlet Carl Lewis, der Journalist und Bestsellerautor Jeremy Schaap sowie Owens‘ Töchter Marlene und Beverly Owens.

(Originaltitel: „Triumph: Jesse Owens and the Berlin Olympics“, produziert von The SpringHill Company und A+E Networks/The HISTORY Channel)

Weitere Informationen zu The HISTORY Channel sind unter www.history.de, www.facebook.com/HISTORYdeutschland, www.instagram.com/history_de sowie www.youtube.com/historyde zu finden.

Das Trojanischen Pferd im Winkelmann Museum Stendal

Auf dem Gelände des Museums steht das größte Trojanische Pferd der Welt: 15,60 m hoch 13 m lang, 9,50 m breit, mit einem Gewicht von etwa 45 Tonnen. Es ist begehbar und bietet einen schönen Blick auf Stendal.

Die Sage:“Vor über 3000 Jahren beschlossen einige griechische Fürsten, einen Krieg gegen die Stadt Troja zu führen. Denn ein Prinz aus Troja hatte einem griechischen Fürsten die Frau ausgespannt und das sollte bestraft werden. Die Stadt Troja lag in der heutigen Türkei.

Obwohl die Griechen ein gewaltiges Heer vor Troja sammelten, konnten sie die Stadt viele Jahre lang nicht besiegen. Woran lag das? Zum einen war Troja durch hohe Burgmauern geschützt, zum anderen verteidigten sich die Einwohner tapfer.

Nachdem die Griechen 10 Jahre erfolglos Krieg führten, hatte einer von ihnen, Odysseus, der König der griechischen Insel Ithaka, eine Idee. Er ließ ein großes hölzernes Pferd bauen. Als es fertig war, verehrten die Griechen es mit Gesang, Opfern und Festspielen wie ein Götterbild. Dann stiegen sie in ihre Schiffe und fuhren fort.

Die Trojaner glaubten, ihre Feinde hätten den Kampf aufgegeben und feierten freudig das Ende des Krieges. Das hölzerne Pferd brachten sie am Abend in Ihre Stadt. Ihr fragt Euch, warum sie es in die Stadt brachten und nicht einfach mit Äxten in Stücke hackten? Da die Griechen das hölzerne Pferd wie ein Götterbild verehrt hatten, hatten die Trojaner Angst, die Zerstörung des Pferdes könne den Zorn eines ihnen unbekannten Gottes erregen. Außerdem wollten sie das Pferd als Denkmal in der Stadt aufstellen, damit ihre Kinder und Enkel sowie alle Fremden stets daran erinnert würden wie tapfer sie 10 Jahre lang für Troja gekämpft hatten.

Im Inneren des Pferdes hatten sich einige Griechen versteckt. Die kletterten nachts aus ihrem Versteck und öffneten den in der Dunkelheit zurückgekehrten griechischen Kriegern die Stadttore. So konnten die Griechen die meisten Trojaner kampflos im Schlaf erschlagen und die Stadt erobern.“

Winckelmann-Gesellschaft e.V.
mit Winckelmann-Museum
Winckelmannstr. 36-38
D-39576 Stendal
Telefon: (03931) 21 52 26
info@winckelmann-gesellschaft.com

Öffnungszeiten Winckelmann-Museum
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Gruppen und Führungen auf Anfrage

Winkelmann-Gesellschaft.com

Mehr als die Hälfte der Schulkinder nutzen im Unterricht ein Tablet

Köln (ots) Weg von Heften und Stiften, hin zu digitalen Hilfsmitteln: Das neue Schuljahr beginnt für immer mehr Kinder mit leichterem Ranzen und mehr Technik. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der DEVK Versicherungen. Demnach verwenden rund 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler inzwischen ein Tablet im Unterricht. Die Geräte sind als Hausrat mitversichert – im Premium-Schutz der DEVK ist sogar der Diebstahl in der Schule und auf dem Weg dorthin abgedeckt.

Bundesweit verwenden 50,1 Prozent der Schülerinnen und Schüler ein Tablet im Unterricht. Bildrechte: DEVK/SydaProductions/stock.adobe Fotograf: lev dolgachov

Das quietschende Kratzen bröckeliger Kreide auf der Tafel gehört der Vergangenheit an; ebenso verschmierte Folien auf dem surrenden Tageslichtprojektor. Die meisten Schulen nutzen heute interaktive Whiteboards, mit denen Lehrerinnen und Lehrer den Unterricht gestalten. Sie können damit zum Beispiel Aufgaben erklären, Videos zeigen und die Lösungen der Kinder auf den Bildschirm spiegeln. Das geht allerdings nur, wenn die ganze Klasse mit passenden Tablets ausgestattet ist – meist iPads, die pro Stück bis zu 1.000 Euro kosten.

Mehr Tablets im Westen als im Osten

Doch wie verbreitet sind die Geräte schon an deutschen Schulen? Um das zu erfahren, hat die DEVK beim Meinungsforschungsinstitut Civey eine Umfrage in Auftrag gegeben. Im Mai wurden dazu 2.000 Eltern von Kindern befragt, die eine Grundschule oder eine weiterführende Schule besuchen. Ergebnis: 50,1 Prozent der Schülerinnen und Schüler verwenden ein Tablet im Unterricht. In den westdeutschen Bundesländern sind es deutlich mehr (54,1 Prozent) als in den ostdeutschen (35,8 Prozent). Das liegt vermutlich auch daran, dass an westdeutschen Schulen Tablets vielfach schon vorgeschrieben sind (55,8 Prozent), an ostdeutschen Schulen weniger (40,2 Prozent). Im Bundesdurchschnitt sind sie für 53,1 Prozent der Kinder obligatorisch. Darüber hinaus verwenden Schülerinnen und Schüler sie oft freiwillig.

Sorgen der Eltern abhängig vom Alter

Fast ein Drittel der Eltern, deren Kinder Tablets im Unterricht nutzen, haben keine Bedenken, dass ihre Söhne und Töchter in der Schule damit arbeiten. Allerdings sorgen sich fast genauso viele, dass es beschädigt werden oder vom Unterricht ablenken könnte. Rund ein Viertel der Befragten befürchtet Diebstahl (27,3 Prozent) oder Verlust (23,5 Prozent). Große Unterschiede zeigen sich hier beim Alter der Eltern. Junge Väter und Mütter zwischen 18 und 29 Jahren, die schon zur „Gen Z“ zählen, befürchten vor allem eine Beschädigung am Tablet (54,6 Prozent), haben aber kaum Bedenken, dass es vom Unterricht ablenken könnte (rund 1 Prozent). Dagegen vermutet fast die Hälfte der Väter und Mütter zwischen 30 und 39 Jahren, die noch zur „Gen Y“ gehören, eine Ablenkung (47,8 Prozent), hat aber weniger Angst vor Beschädigung (19,5 Prozent).

Die meisten Geräte sind nicht versichert

Um den Familien die Sorgen zu nehmen, bieten viele Schulen an, die Tablets über einen Kooperationspartner zu beschaffen und zu versichern. Trotzdem sagen nur 20,2 Prozent der befragten Eltern, dass die Geräte ihrer Kinder über das Partnerunternehmen der Schule versichert sind. Fast 43 Prozent geben dagegen an, dass kein Versicherungsschutz besteht. Eine private Zusatzversicherung (4,2 Prozent) oder Versicherungsschutz über ein Leasing-Paket (1,9 Prozent) haben der Umfrage zufolge nur sehr wenige Familien.

Tablets als Hausrat versichern

Knapp 15 Prozent vermuten, dass das teure Stück über die Hausratversicherung abgesichert ist. DEVK-Expertin Heike Wolff bestätigt, dass Tablets zum Hausrat gehören und die Versicherer bei Einbruch-Diebstahl zahlen. Allerdings gibt es bei einfachem Diebstahl meist keine Erstattung: „Wenn ein Kind zum Beispiel an der Bushaltestelle steht und das Tablet von hinten aus dem Ranzen geklaut wird, ist es oft nicht versichert.“ Sie empfiehlt Eltern, sich in DEVK-Geschäftsstellen kostenlos beraten zu lassen und den Schutz ggf. aufzustocken. So versichert die DEVK im neuen Premium-Schutz Tablets auch dann als Hausrat, wenn sie in Schule oder Uni gestohlen werden – oder auf dem Weg dorthin. Die DEVK erstattet dann bis zu 500 Euro. „Mitversichert sind auch weitere Lernmaterialien, Notebooks und Kleidung“, so Heike Wolff, „und auch die von der Schule überlassenen Geräte.“ Der Schutz gilt nicht nur für Schülerinnen und Schüler, sondern für alle Personen, die im versicherten Haushalt leben – etwa Lehrerinnen und Lehrer sowie Studierende und Beschäftigte von Universitäten.

Reparatur als extra Service

Beim Toben auf dem Schulflur geht ein Tablet schnell zu Bruch. Deshalb lohnt sich oft eine Hausratversicherung mit Elektroschutzbrief. Die DEVK bietet diesen Service gemeinsam mit der Freeyou Insurance AG an. Die Versicherung kümmert sich dann um die Reparatur, ein Ersatzgerät oder eine Beteiligung am Neukauf. Für Familien mit Schulkindern wird dieser Schutz immer wichtiger, weil Tablets bald zum unverzichtbaren Arbeitsmaterial gehören. Schon heute wissen fast 30 Prozent der Eltern, deren Kinder noch kein Tablet in der Schule nutzen, dass dies in Zukunft für sie geplant ist. Denn die kratzende Kreide und der pustende Projektor werden in den Schulen ausgemistet.

Zur Umfrage

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von der DEVK vom 01. bis 27.05.2024 2.000 Elternteile von Schulkindern (Grundschule, weiterführende Schule) befragt. Je 1.000 haben angegeben, dass ihre Kinder ein Tablet im Schulunterricht verwenden bzw. nicht verwenden. Die Ergebnisse sind für beide Gruppen repräsentativ. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 4,6 Prozent.

DEVK Versicherungen

http://www.devk.de