Europawahl Stand 08:00 Uhr

Das Mitte-Rechts-Bündnis EVP mit der deutschen Spitzenkandidatin von der Leyen hat laut Hochrechnungen die Europawahl klar gewonnen. Dahinter folgen Sozialdemokraten und Rechtspopulisten.

Wie setzt sich das neue Europaparlament zusammen? Diese Frage wird in den 27 Mitgliedsländern entschieden, die einzelne Abgeordnete nach Brüssel und Straßburg schicken. Laut ersten Hochrechnungen nach dem Schließen aller Wahllokale hat das Mitte-Rechts-Bündnis EVP mit der deutschen Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen die Wahl deutlich gewonnen. Demnach kommt das Bündnis auf 184 Sitze im Europaparlament, in dem insgesamt 720 Abgeordnete sitzen.

„Wir werden ein Bollwerk gegen Links- und Rechtsextreme errichten“, sagte von der Leyen bei einem Auftritt mit EVP-Chef Manfred Weber (CSU). Sie hofft nun auf eine zweite fünfjährige Amtszeit an der Kommissionsspitze.

Zweitstärkstes Lager bleiben die Sozialdemokraten (S&D), die den Daten zufolge auf 139 Sitze kommen. Danach folgen die Liberalen (Renew Europe), die auf 80 Sitze abrutschen, sowie die zwei bisherigen rechtspopulistischen Parteienbündnisse EKR und ID, die hinzugewinnen und auf 73 beziehungsweise 58 Sitze kommen. Großer Verlierer der Europawahl sind laut der Prognose die Grünen. Sie kommen nur noch auf 52 Sitze. 

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Europawahl 2024: Ergebnisse, Analysen und Interviews

Was bedeutet diese Wahl für Europa? phoenix berichtet am Wahltag, 9. Juni, ab 17 Uhr umfassend über die Europawahl und richtet den Blick in mehrere europäische Hauptstädte.

Das Herzstück der Sendung kommt live aus dem Europäischen Parlament in Brüssel. Daneben sind Reporter auch in Den Haag, Warschau, Paris und Rom sowie in den Parteizentralen in Berlin vor Ort und sprechen mit Spitzenkandidaten und Experten über die ersten Ergebnisse. phoenix schaltet zudem den Abend über immer wieder live in verschiedene europäische Hauptstädte und richtet den Blick auf die nationalen Ergebnisse und Reaktionen vor Ort. phoenix-Reporterin Claudia Davies wird Demonstrationen und die Wahlpartys in Brüssel begleiten. 

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