Urbane Seilbahnen im Fokus: Kongressmesse Cable Car World in Essen

vom 4. bis 5. Juni 2024 in der Messe Essen

Essen (ots) Bereits bei ihrer Premiere 2022 hat die Cable Car World wertvollen Input zur Planung und Umsetzung von urbanen Mobilitätsprojekten mit Seilbahnen geliefert. Vom 4. bis 5. Juni 2024 erhalten kommunale Entscheidungsträger*innen, Städteplaner*innen sowie Verkehrsbetriebe mit der zweitägigen Kongressmesse erneut eine Plattform, um sich über den aktuellen Stand rund um den Einsatz von Seilbahnen im ÖPNV zu informieren. Insgesamt 49 Aussteller sowie 15 Lead-Partner aus zehn Ländern zeigen in Halle 8 der Messe Essen ihre innovativen Projekte, Produkte und Services. Darüber hinaus sprechen im integrierten Cable Car Congress 38 Speaker*innen und Panel-Teilnehmer*innen. Schirmherr der Cable Car World ist Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing.

Die Zukunft der Mobilität hängt am Seil: Die Cable Car World zeigt die ganze Welt der urbanen Seilbahnen. Bildrechte: Messe Essen GmbH Fotograf: Fabien Holzer

„Mobilität in Städten bekommt mit dem Einsatz urbaner Seilbahnen eine neue Dimension. Sie geben dichtbesiedelten Regionen der Welt die Chance, nachhaltige Lebens-, Wohn- und Arbeitsräume zu schaffen. Die Cable Car World ist eine 360-Grad-Veranstaltung, die alle Aspekte entlang der gesamten Prozesskette – von der Idee bis zum laufenden Betrieb – vereint und greifbar macht“, erklärt Dominik Berndt, Geschäftsführer der Cable Car World GmbH, Partner der Messe.

Das gelingt vor allem durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Das Transportmittel Seilbahn in all seinen Komponenten und Facetten erleben die Fachbesucher*innen im Ausstellungsbereich. Hier präsentieren Unternehmen Technik-Innovationen, Software, aber auch Dienstleistungen für die Prüfung und Instandhaltung. Im Mobility Lab powered by Leitner & Bartholet wird das Thema anhand der vier Teilbereiche „Society“, „Sustainability“, „Technology“ und „Profitability“ erklärt. Ausgewiesene Expert*innen beraten zu rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen von Seilbahnprojekten.

Im City Lab, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt wird, stellen zehn Kommunen ihre Seilbahn-Projekte und deren Planungsstand vor. Die Städte und Gemeinden berichten über ihre Herangehensweise und Umsetzung. „Besonders Verantwortliche in den Städten, Kreisen und Kommunen sind herzlich eingeladen, Seilbahnen als Teil des öffentlichen Nahverkehrs kennenzulernen, in den Austausch darüber zu kommen und von Anderen zu lernen“, ergänzt Andrea Hölker, Projektleiterin Messe Essen.

Urbane Seilbahnen erleben: Ausstellung, Kongress, Workshops, Rundgänge

Der hochkarätig besetzte Cable Car Congress in unmittelbarer Nähe zur Ausstellungsfläche ermöglicht den länderübergreifenden Wissenstransfer. Keynotes, Panel-Diskussionen und eindrucksvolle Planungen und Best-Practice-Bespiele etwa aus dem Ruhrgebiet, aus Westafrika und aus Süd- und Lateinamerika lassen tief in die Welt der urbanen Seilbahnen blicken. Expert*innen aus allen Flächenkontinenten referieren zu gegenwärtigen Projekten, Chancen und Herausforderungen, gesetzlichen Vorgaben und politischen Rahmenbedingungen.

Ihr Know-how vertiefen können Interessierte auch in halbstündigen Workshops auf der Fläche des Mobility Labs. Fachleute aus den verschiedensten Bereichen laden zu interaktiven Gesprächen ein. Die Messestände können während der Kongresspausen in geführten Rundgängen erkundet werden.

Die Cable Car World ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Tagesticket, das sowohl für die Messe als auch den Kongress gültig ist, kostet 119 Euro; Behördenmitglieder, Studierende und Lehrende erhalten auf Anfrage ein ermäßigtes Ticket in Höhe von 49 Euro bzw. 25 Euro.

Weitere Infos, Tickets und Anmeldung zu Workshops und Rundgängen unter: www.cablecarworld.de

Europawahl entscheidet auch über Schutz der Moore

BUND warnt zum Welttag der Moore: Natürliche Klimaschützer in Gefahr.

  • Moore entscheidend für Klima- und Biodiversitätsschutz
  • Wiederherstellung natürlicher Ökosysteme nicht weiter verzögern
  • EU-Nature Restoration Law muss endlich verabschiedet werden

Berlin. Kurz vor der Europawahl nimmt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) den Welttag der Moore (2. Juni) zum Anlass, um auf die enorme Bedeutung der Moore als natürliche Klima- und Biodiversitätsschützer hinzuweisen. Moore sind wertvolle Lebensräume für seltene und geschützte Arten sowie große CO2-Senken. Bestehende Moore müssen besser geschützt, trockengelegte wiederhergestellt werden. Darum muss endlich das Nature Restoration Law verabschiedet werden.

Tobias Witte, BUND-Moorschutzreferent: „Die Bedeutung von wiederhergestellten Mooren kann angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wenn wir unseren Umgang mit ihnen nicht anpassen, lassen sich die schon jetzt sichtbaren und sich noch verschlimmernden Folgen nicht mehr abmildern.“

Die Europäische Union hat das große Potenzial von Mooren als Verbündete im Kampf gegen die Klima- und Biodiversitätskrise erkannt. Mit dem Gesetz zur Wiederherstellung der Natur (Nature Restoration Law) sollte im Rahmen des sogenannten Green Deal eine europaweit geltende Regelung geschaffen werden, die die Moore als wichtiges Handlungsfeld bei der Bewältigung dieser Krisen in den Fokus nimmt. Doch mit der Umsetzung hakt es, insbesondere die Konservativen im EU-Parlament blockieren. Der Schutz der Moore rückte wegen parteipolitischer Streitigkeiten und unter dem Druck der Agrarindustrie in den Hintergrund.

Kurzzeitig wurden im Laufe der Verhandlungen zum Gesetzestext zwischen EU-Parlament, Kommission und Rat ehrgeizige Ziele zur Wiederherstellung der Moore gar ganz gestrichen. Die Wirksamkeit von natürlichen Ökosystemen für den Schutz von Mensch und Umwelt haben zumindest einige EU-Politiker*innen erkannt. Unterstützt von Umweltverbänden ist es ihrem unermüdlichen Einsatz zu verdanken, dass die Forderungen nach Wiederherstellung der Moore wieder im Nature Restoration Law enthalten sind. Allerdings sind sie deutlich abgeschwächt.

Witte: „Der BUND fordert, das Nature Restoration Law endlich zu verabschieden. Es ist dringend notwendig, damit die Wiederherstellung natürlicher Ökosysteme in den EU-Ländern Fahrt aufnimmt.“

In der im Juni anstehenden finalen Abstimmung im Umweltrat deutet sich eine Blockade des eigentlich fertig verhandelten Gesetzes durch einzelne Länder an. Dieses ungewöhnliche politische Manöver schadet der Glaubwürdigkeit der EU.

Witte: „In Deutschland sind über 90 Prozent der Moore entwässert. Ihre Wiedervernässung darf nicht länger verzögert werden. Dabei muss die Landwirtschaft einbezogen werden. Ohne den Schutz unserer Ökosysteme zerstören wir unsere zukünftige Wirtschafts- und Lebensgrundlage. Retten wir sie, profitiert auch die Landwirtschaft davon.“

Eine Woche nach dem Welttag der Moore ist Europawahl (9. Juni). Die Wählerinnen und Wähler haben es in der Hand und können darüber abstimmen, wie es mit dem Schutz unserer Umwelt und unserer Lebensgrundlagen auf EU-Ebene weitergeht. Der Umgang der Parteien mit den Mooren beim Nature Restoration Law zeigt, wer es ernst meint mit der Zukunft des Planeten.

BUND

http://www.bund.net

Elbauenpark Magdeburg – Kindertagsparty vom 1. Juni auf den 29. Juni 2024 verschoben

Verschoben aufgrund aktueller Wetterlage

Aufgrund der aktuellen Wetterlage wird der Kindertag am Rutschenturm vom 01. Juni 2024 auf den 29. Juni 2024 verschoben.

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und hoffen auf Ihr Verständnis.

Am 29. Juni scheint dann hoffentlich wieder die Sonne und wir können gemeinsam mit Elbo und Elfi am Rutschenturm den Kindertag nachholen. 

Weitere Informationen folgen zeitnah. 

https://www.elbauenpark.de